Sonntag, 15. April 2012

„Was gesagt werden muss" - eine Günter Grass-Apologie - Plagiatsvorwurf Carl Gibsons gegen Herta Müller


Plädoyer für die Position von Günter Grass aus ethischer und völkerrechtlicher Sicht -
Aufklärende "Literatur" als Mittel der Politik?

                                                                           Écrasez l’infame, Voltaire

Dichter seien die Fühlhörner der Menschheit, schrieb Ezra Pound in einem seiner Essays luzid und klarsichtig wie die Auflärer der Antike und Renaissance.
In der Tat, Dichter sagen nicht nur erst seit Goethe, was sie fühlen und woran sie leiden; sie fühlen auch heute, was ihre Nation bewegt  und  woran die Menschheit leidet.

Günter Grass’ Gedicht wurde hier veröffentlicht:



Ein ethischer Imperativ klingt an: Wo andere schweigen, muss der Dichter reden – nach dem Motto:

Wehret den Anfängen!

Wenn  die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel steht, ist kein weiteres Zaudern angesagt. Es ist sogar eine ethische Pflicht, auzustehen und potenzielle Gefahren anzusprechen, anzuprangern!
Wie oft schon stand die Menscheit am Abgrund, vor dem Ausbruch eines Atomkriegs?

Günter Grass
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Grass

hat Stellung bezogen,
er hat „Klartext“ geredet
und er hat einen prinzipiellen Text veröffentlicht,
der die Heuchelei der Welt anspricht, geißelt, indem er ein Tabu enttabuisiert.

Es ist unwichtig, ob er ein „Gedicht“ verfasst hat,
ein Poem,
gar ein lyrisches Poem –
nicht auf die Gestalt kommt es hier an,
sondern auf den Gehalt,
auf ethisch-politische Essenzen,
um die so viele Schreibende einen weiten Bogen machen,
aus opportunistischen Gründen, 
nur um sich nicht mit den Mächtigen anzulegen,
denn Kritik trübt das Geschäft.

(Würde etwa die erst jüngst gekürte Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller ähnliche Worte finden? Wohl kaum!
Scheinheilig rügt sie ( in der FAZ) die literarische Qualität des Grass-Textes und verweist denunziatorisch-stigmatisierend auf die getragene SS-Uniform des weitaus berühmteren Kollegen, vergisst aber, die Qualität der eigenen literarischen Produktion kritisch zu überprüfen und ihr sonderbares Verhältnis zu den Kommunisten während der Ceausescu-Diktatur erhellend anzusprechen. Heuchelei vom Feinsten!?)


Günter Grass’ „Gedicht“ ist – nach meiner Auffassung -
nicht – wie oft und vorschnell unterstellt -   antisemitisch,
denn es richtet sich nicht gegen die Juden allgemein.

Es ist auch streng genommen nicht primär anti-israelisch,
denn es richtet sich nicht gegen das israelische Volk.

Grass „Gedicht“,
das auch kein Pamphlet ist,
keine Hetzschrift gegen bestimmte Weltanschaungen oder politische Überzeugungen,
geißelt vor allem die Doppelmoral des Westens,
das Zweierelei Maß der realen Machtpolitik

und es optiert für ein Völkerrecht, das für alle gilt,
vor dem alle Völker gleich sind.

Der „prinzipielle Text“ von Nobelpreisträger Günter Grass spricht den „Präventivschlag“ an,
den atomaren Erstschlag,
eine moralisch von keinem Volk der Welt zu rechtfertigende Handlungsform,
die nur noch verheerendere Vernichtung, Zerstörung, Hass und Gewalt nach sich ziehen wird.

Günter Grass rief mit seinem Text tausendfache Kritik auf den Plan.


Fast jeder, der Rang und Namen hat, hat sich dazu geäußert, in der Regel subjektiv, von der eigenen Warte aus betrachtet. Tausende Kommentare wurden im Internet abgegeben – pro und contra.

Wollte der Nobelpreiträger provozieren?
Wollte er ein letztes Mal auf die Pauke hauen,
auf sich aufmerksam machen,
jetzt, hochbetagt, wo er doch nichts mehr zu verlieren hat?
Oder doch?
Ein Image - den Nachruhm?
War das PR in eigener Sache?
Bestimmt nicht!

Grass wollte Gehör finden – nicht für  (nur) sich,
sondern um eine „prinzipielle Angelegenheit“ international zur Sprache zu bringen.

Das hat er sicher erreicht,
auch wenn die „moralische Entrüstung“ in unterschiedlichen Kreisen groß war und Grass vorschnell in die „antisemitische Ecke“ gestellt wurde.

Grass redet Tacheles –
altruistisch zum Wohl der Welt und der Menschheit:

denn  nur ein funktionierendes und konsequent umgesetztes Völkerrecht kann die Welt befrieden,
bestehende Konflikte entschärfen,
künftige Weltkriege bannen
und so eine atomare Ausrottung der Menschheit verhinden.

Literaturnobelpreisträger Günter Grass,
ein Autor, der schon vor der Nobelpreisehrung Gehör und Beachtung fand,
eben, weil er – im Gegensatz zu anderen – ein Oeuvre vorzeigen konnte,
 kritisert in seinem Text „Was gesagt werden muss“ primär die Bundesregierung in Berlin,
namentlich ihre falsch verstandene Solidarität, einem Bedrängten mit atomaren Erstschlagwaffen beizustehen.


Israel entscheidet als souveräner Staat selbst,
wann es den Präventivschlag führt,
in welcher Dimension
und gegen wen.
Wenn Israel die Mittel hat,
kann und wird es sie nutzen, einsetzen,
ohne allerdings die Konsequenzen übersehen und eingrenzen zu können.

Ein Dichter muss es nicht gut finden,
wenn eine „schuldig gewordene Nation“ wie die deutsche Nation einer anderen ein totbringendes Waffensystem zur Verfügung stellt,
das sich gegen andere Völker richtet.

Es darf keine Ausnahmen geben,
keine Vorzugsbehandlungen
auch nicht, wenn diese als „moralische Kompensation“ angesehen werden.

Ein Vorgehen dieser Art hebelt das onehin wackelige, nicht gefestigte Völkerrecht aus und führt es ab absurdum.

Unter den Völkern darf es nicht Gleiche und Gleichere geben –
auch keinen Primus inter pares,
schon gar nicht aus Gründen der Staatsraison.

Es reicht schon, wenn sich – wie in der Gegenwart – immer noch das Recht des Stärkeren durchsetzt.
Es wird hingenommen, wenn einige Staaten Atomwaffen besitzen, ohne dass die Weltöffentlichkeit Einblicke über die Dimension erhält,
während Einblicke bei anderen Staaten mit Kriegen durchgesetzt werden. (Irak).

Diese Atowaffen auch noch pseudo-moralisch legitimieren zu wollen, vermehrt noch denm alleszerstörenden Hass, der in Konflikte und Terrorismus führt.


Es ist gut, dass Günter Grass gesprochen hat.
Es ist gut, dass Günter Grass sich mutig mit den Mächtigen angelegt hat.
Es ist gut, dass der Dichter und Romancier vielen aus der Seele gesprochen und ein Tabu enttabuisiert hat.

Grass ist kein altersverirrter Mann, wie einige glauben,
sondern ein wachsamer Geist, der, im Gegensatz zu anderen, durchaus politisch-moralisch auf der Höhe der Zeit ist.
Er ist ein aufrechter Mahner und eine geistige Autorität,
auch wenn er nicht das „Gewissen seiner Nation“ ist.

Günter Grass ist nach wie vor eine „geistige und künstlerische Autorität“.

Seine „moralische Integrität und Autorität" jedoch sind arg angekratzt,
seitdem man weiß, dass er seine Waffen SS-Mitgliedschaft über Jahrzehnte verschwiegen hat.

Das macht ihn angreifbar – und die Kritik der Offiziellen aus Israel setzte berechtigt an diesem Punkt an und legte den Finger in die Wunde.

„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“

Das gilt für Individuen und Nationen.

In dieser Debatte, das wurde oft verkannt, geht es jedoch nicht um die Person Günter Grass, sondern um die Sache ( Erstschlag, Präventivkrieg, Atomkrieg, real existierendes Völkerrecht ).

Grass hat sich literarisch und politisch eingemischt.
(Andere, weniger etablierte und streitbare Literaten wären sicher überhört und ignoriert worden.)
Er hat sich so ein internationales Forum geschaffen, um weltpolitische Unzulänglichkeiten auf einer breiten Basis zu diskutieren.

Er wurde parteilich kritisiert ( und von Parteifreunden aus dem sozialdemokratischen Lager im Stich gelassen).
U. a. kritisierten ihn Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki, H. Broder sowie Regierungsrepräsentanten aus Israel, oft einseitig, weil man sich auf eine objektive Debatte nicht eingelassen hat.

Doch Günter Grass gar zur „persona non grata“ zu erklären,  ist unwürdig und überzogen, da Grass sich Israel verbunden fühlt und nicht gegen Israel agiert, sondern für den Frieden im Nahen Osten.
Israel ist eine Demokratie, wo man das freie Wort zu schätzen weiß, während der Iran eine von Hasardeuren regierte Diktatur ist.

Wie Grass nachträglich klarstellte, gilt seine Kritik der aktuellen israelischen Regierung, deren Vorhaben, einen Erstschlag gegen den Iran zu führen, auch von Politprofis als abentuerlich eingeschätzt wird.

Ein Glück, dass Günter Grass als etablierter Literat und Nobelpreisträger gehört wurde und eine Debatte entfachen konnte.
Das offene Reden in "offener Gesellschaft" auf breiter Basis über Fragen von Sein und Nichtsein, die sonst nur am grünen Tisch der Diplomaten diskutiert werden,  aus ehrlicher Sorge um den Weltfrieden heraus ist demokratiekonform und schafft mehr Transparenz und Sicherheit.

Soweit die bescheidene Sicht eines nahezu unbekannten Schriftstellerkollegen von der Basis, der das freie Wort zu würdigen weiß und es weiter hochhalten wird.


Nachtrag:


5. April 2012 – Carl Gibson, Kommentare zu Günter Grass’ Gedicht „Was gesagt werden muss“ auf Facebook:



„PR in eigener Sache? Bestimmt nicht!
Günter Grass weiß sehr wohl, worüber er spricht und weshalb. Die Welt wurde schon einmal in einen verhängnisvollen Krieg verstrickt, im Irak, dessen Rechtfertigung auf Lügen aufgebaut war.
Die Völkergemeinschaft darf nicht noch einmal getäuscht werden. Eine atomare Eskalation ist nicht beherrschbar.
Darüber hinaus: Schriftsteller müssen warnen, mahnen, Tabus ansprechen - gerade wenn sie noch eine "moralische Autorität" besitzen und ihr Wort gehört wird.
Nobelpreisträger als "Ja und Amen-Sager" der Machtpopolitik brauchen wir nicht - die haben wir schon!  Eines hat Grass bereits erreicht: Man redet öffentlich über potenzielle Ursachen eines drohenden Krieges - das schärft das Bewusstsein und hilft einen möglichen „Weltkrieg“ zu verhindern.“


„Von Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller werden wir ähnlich kritische Worte zur Makropolitik wohl nie vernehmen? Sie hält es eher mit den Mächtigen und der offiziellen Linie, mit dem Strom, statt mutig die Heuchelei dort zu geißeln, wo sie am heftigsten tobt.
Zweierlei Maß?
Doppelmoral? Ecrasez l 'infame!“

(Die Kommentarfunktion auf der Seite der ARD war zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossen.)


11. April 2012 ebenda:

„Israelkritiker Günter Grass ist kein Antisemit. Er kritisiert den Status quo und warnt vor einem drohenden Weltenbrand via Präventivschlag gegen den Iran.
Das Gefasel über eine potenzielle Aberkennung des Nobelpreises für Literatur ist absurd.
Dass sich Teile der SPD von Grass als geistiger Autorität lossagen ist m. E. schäbig.
Grass hat den Nobelpreis verdient. Andere haben ihn erschlichen.
Tabubrecher Martin Walser wurde nicht einmal nominiert.“

16. April 2012:


Die Debatte hat inzwischen die breite Masse erreicht. Gute Stellungnahmen, etwa zur Frage, ob Israel bzw. die deutschen Waffenlieferungen an Israel kritisiert werden dürfen, erfolgten in der ARD-Sendung vom 15. April mit Günter Jauch, u. a. von Jakob Augstein und Heide Simonis, Positionen, die sich in meiner Interpretation oben ähnlich formuliert wiederfinden.


In den Straßen von Lübeck
ist auch das
Günter Grass-Haus:



(in der Glockengießerstraße)




In Lübeck


Fotos: Monika Nickel

Presseinformation : Plagiatsvorwurf Carl Gibsons gegen Herta Müller


Autor und Bürgerrechtler Carl Gibson bezichtigt Herta Müller des literarischen Plagiats und der Täuschung der Öffentlichkeit


Pünktlich zur Vergabe der Nobelpreise in Stockholm und zur Eröffnung der Buchmesse 2013 in Frankfurt
erhebt der ehemalige Dissident und Buchautor Carl Gibson Plagiatsvorwürfe gegen Herta Müller.

Bad Mergentheim:
Wie aus den jüngsten Veröffentlichungen auf dem Blog des - ebenfalls aus dem rumänischen Banat stammenden - Autors und seinem jüngsten Rundschreiben an die Medien zu erfahren ist,
soll Herta Müller, die Nobelpreisträgerin für Literatur 2009,  ihre seinerzeit im ZEIT-Magazin im Juli 2009 erstmals geschilderte
körperliche Securitate-Folter frei erfunden
 und bei der literarischen Ausgestaltung aus Gibsons zweibändigem Erinnerungswerk
Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, 2008, 
und – auszugsweise auch aus - „Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat“, vollständig 2013 erschienen,
abgeschrieben haben.

Herta Müller habe in ihrer fragwürdigen und unglaubwürdigen Folter-Darstellung einschneidende Ereignisse, Erfahrungen aus Carl Gibsons Biographie instrumentalisiert sowie zahlreiche essentielle Details aus dem Dissidentenleben und der antikommunistischen Opposition übernommen, namentlich Elemente eines authentischen Securitate-Verhörs und dieses und – mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ereignis – angeblich erstmals als selbst erlebt geschildert.

Darüber hinaus seien Ideen, Konzeptionen, Stilmittel – bis hin zu vollständigen Hauptsatz-Aussagen - nachweislich auf Carl Gibsons Aufklärungswerk zurückzuführen.

Über das "Plagiat" hinausgehend
 -  durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen, speziell der körperlichen Folter durch den rumänischen Geheimdienst, die reine Fiktion sei - 
habe Herta Müller die bundesdeutsche und internationale Öffentlichkeit massiv getäuscht, nur um ihre Nobelpreisnominierung zu rechtfertigen.

In der im Internet und über Email jüngst verbreiteten Pressemitteilung  Carl Gibsons heißt es:

Herta Müller, Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, schreibt seit Jahren aus meinem Werk ab.

Dabei werden die individuellen Securitate-Erfahrungen eines authentischen Opfers der kommunistischen Diktatur von Herta Müller als eigene Erlebnisse ausgegeben bzw. zu eigenen Zwecken belletristisch wie biographisch instrumentalisiert.

Inzwischen habe ich mich entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen und das – nach meiner Auffassung – offensichtliche literarische - “Plagiat“ zur Diskussion zu stellen.“

Carl Gibson verweist auf die bereits erfolgte Ankündigung der Plagiat-Debatte auf seinen Blogs u. a. unter:



Eine kritische Auseinandersetzung mit Herta Müllers Behauptungen, sie sei vom rumänischen Geheimdienst Securitate verfolgt und physisch gefoltert worden, liefert Gibson auf nahezu hundert Seiten in dem Beitrag:


Weitere Beiträge des seit Jahren einschlägig bekannten Herta Müller-Kritikers, der den Anspruch erhebt, die schwer zugängliche Materie aus Insider-Sicht überprüfbar aufzuklären, finden sich ebenfalls im Internet.

Carl Gibson, Gründer der ersten „Freien Gewerkschaft rumänischer Arbeiter SLOMR“  in Temeschburg, (Timisoara), im rumänischen Banat, langjähriger Dissident und während der Ceausescu-Diktatur ein halbes Jahr im kommunistischer Gefängnishaft,
appelliert an Ethos und Gewissen der freien Presse und fordert investigative Recherchen sowie eine kritische, unparteiliche Berichterstattung ein.

Es gelte,
„Politisch hochbrisantes Material zum Thema (erschlichener) Nobelpreis an Herta Müller - (inszenierte Verfolgung, politische Einflussnahme, Protektion durch Politik und Medien)“ aufzuarbeiten."

Der Autor, Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS)  in Baden-Württemberg, schreibt in seinem Rundschreiben:

„Nach jahrelangen Recherchen im In- und Ausland habe ich herausgefunden, dass die von politischen Kreisen (CDU/SPD) massiv geförderte, jedoch kontrovers diskutierte deutsche Nobelpreisträgerin für Literatur 2009 Herta Müller in zahlreichen Punkten die Unwahrheit gesagt hat.

Ihre „Verfolgung“ durch die „Securitate“ während der kommunistischen Diktatur in Rumänien ist frei erfunden. Die Nominierung für den Literatur- Nobelpreis wurden nach meiner Auffassung politisch forciert bzw. erschlichen – und dies bei rücksichtsloser Täuschung der internationalen Öffentlichkeit.

Vielfache Bemühungen um Richtigstellungen
 - aus der Sicht eines ehemaligen Bürgerrechtlers, Zeitzeugen und konkreten Opfers der kommunistischen Diktatur Ceausescus –
wurden seinerzeit von der Konrad Adenauer-Stiftung der CDU bzw. von der Redaktion des Magazins DIE ZEIT willkürlich abgewürgt.
Eine öffentliche Debatte über die „moralische wie politische Integrität“ der Kandidatin, die eine Nobelpreisvergabe an Herta Müller unmöglich gemacht hätte, wurde so verhindert.

Zum Einstieg in die komplexe Materie (mit viel Erklärungsbedarf und Vorwissen)biete ich als ersten Einblick folgende Beiträge mit Thesen und Argumenten an:





Weiteres Material zur Thematik von grundsätzlicher Relevanz, inklusive einer differenzierten Beweisführung, stelle ich den Medien auch in schriftlicher Form zur Verfügung.

Was in diesem Fall seit 2004 (KAS-Literaturpreis an Herta Müller bzw. Nominierung ohne öffentliche Aussprache) an Verschleierung und Vertuschung erheblicher Tatsachen ablief, ist nach meiner Auffassung ein Skandal.

Die freie Presse muss endlich dagegen halten und einiges aufklären.

Die unheilige Allianz zwischen Kräften der CDU und der SPD bei der Durchsetzung einer Kandidatin mit fragwürdiger Vita aus Gründen der Staatsraison sollte nicht nur durchschaut, sondern auch im Sinne der Wahrheitsfindung öffentlich diskutiert werden, auch nach dem „Fait accompli“ der Nobelpreisehrung.

Es kann nicht sein, dass ein einst systemprivilegierter Wendehals, der opportunistisch rücksichtslos mit den Kommunisten einer Diktatur paktierte, nunmehr als lupenreines Aushängeschild einer Demokratie inszeniert und geehrt wird.

Politische Konsequenzen aus dem - publizistisch noch unentdeckten - Skandal sind bisher ausgeblieben.

Ganz im Gegenteil –statt berechtigten Vorwürfen nachzugehen, statt konsequent aufzuklären, setzte die deutsche Politik noch eines drauf und ehrte die kontrovers diskutierte „Unbeugsame“ auch noch mit dem Großen Bundesverdienstkreuz, vielleicht nur, um eine Lüge zu decken oder um vom eigenen politischen Versagen in diesem Fall abzulenken.

Seit 2008 wird vielfacher Druck auf mich ausgeübt.
Darüber hinaus wurde eine Anwaltskanzlei beauftragt, mich von weiteren Aufklärungsaktivitäten in der Causa Herta Müller abzuhalten.

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann und von wem diese Thematik von besonderer politischer Tragweite und verschwörungsähnlichem Charakter journalistisch aufgegriffen und als Story präsentiert wird.

Da die literaturwissenschaftlichen Mühlen der Alma Mater recht langsam mahlen und politische Implikationen dort in der Regel ignoriert werden, würde ich es begrüßen, wenn kritische Medien sich bald dieser Materie annehmen würden.“

Wer den kulturpolitisch höchst  brisanten Fall aufgreifen will, kann sich meiner Zusammenarbeit als Insider und kritischer Autor sicher  sein.

Die fiktiven Konstruktionen Herta Müllers verbunden mit der flankierenden Deckung aus der Politik sind – bei Mitwirkung eines kompetenten, eingelesenen Insiders – bereits durch die kritische Aufarbeitung ihres ZEIT-Artikels
„Die Securitate ist noch im Dienst“ detailgerecht nachweisbar.

Die ausführliche Offenlegung zahlreicher, systematisch ausgebreiteter Lügen erfolgt hier:


In dem kompilatorischen Bericht 
„Die Securitate ist noch im Dienst“, 
an welchem auch die ZEIT-Redaktion kreativ mitwirkte, kupfert Herta Müller nachweislich plagiatorisch aus meinen Werken ab.

Die detaillierte Beweisführung  dieses – aus meiner Sicht - eindeutigen Plagiats  ist bereits ausgearbeitet und liegt vor unter dem Titel:

Literarisches Plagiat oder Inspiration?
Herta Müllers konkreative Carl Gibson-Rezeption.

Das bis jetzt zurückgehaltene, noch unveröffentlichte Beweis-Material (mehr als 150 Seiten) werde ich Presse und Medien ebenfalls vorlegen, insofern eine differenzierte Berichterstattung zugesagt wird.

Ethischer Journalismus verpflichtet solchen Ungerechtigkeiten auf den Grund zu gehen und diese berichtend aus der Welt zu schaffen.“

Carl Gibson



 Philosoph und Zeitkritiker Carl Gibson

Ja, wo schreibt Herta Müller ab, wenn ihr nichts mehr an Erfindung einfällt?

Bei Carl Gibson:

"Symphonie der Freiheit", (2008) 

sowie der jüngst erschienene zweite Teil

 "Allein in der Revolte". Eine Jugend im Banat, (2013)



 

Für Herta Müller mehr als nur eine Quelle der "Inspiration"!

Herta Müller hat das Werk rezipiert und markante Elemente daraus übernommen - ohne Zitation!

Plagiat oder kein Plagiat?

Wenn andere wissen, 
was ich weiß und beweisen kann,

dann ist die Frage nach einem Plagiat beantwortet.




Zum Thema Plagiatsvorwurf an die Adresse von Herta Müller siehe auch den Beitrag:

http://carlgibsongermany.wordpress.com/2013/06/01/herta-muller-nur-mit-der-schere-unterwegs-zum-plagiat-beruhmte-collagen/

bzw.

http://carl-gibson-essays.blogspot.de/2013/05/herta-mullers-hybris-sie-kupfert-selbst.html

Das "literarische Plagiat" ist zwar schwerer nachweisbar als etwa die Entlehnungen der ehemaligen Spitzenpolitiker Karl Theodor zu Guttenberg (CSU), Verteidigungsminister und Annette Schavan (CDU), "Bildungsministerin" -
doch ein Literaturwissenschaftler, der sein Handwerk versteht, kann die Spur aufnehmen und den Dingen sehr schnell auf den Grund gehen.










Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel

©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
























 














   

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