Donnerstag, 31. Dezember 2020

Pandemie-Sorgen[1] zum Jahresausklang – die Rücksichtslosen und die Zukunftsskepsis

 

 Carl Gibson, 2020.
 

 Pandemie-Sorgen[1] zum Jahresausklang – die Rücksichtslosen und die Zukunftsskepsis

Ein Betroffener sieht die Entwicklungen dieses Jahres an der Virus-Front anders als die vielen Ignoranten, die eine Ansteckung leugnen, aber, selbst schon infiziert, anderen Mitmenschen den Tod bringen.

Mit Corona-Sorgen ging ich im Februar dieses Jahres in eine schwere Krebs-Operation, dann, im Juli, in eine weitere, immer eine potenzielle Infektion mit dem Covid 19-Virus im Bewusstsein, während andere die Existenz dieses hochinfektiösen Erregers an sich leugneten.

Meine Pandemie-Sorgen waren nicht neu. Seinerzeit, als der „Rinderwahn[2]“ die Öffentlichkeit weltweit verunsicherte, jenes „mad cow desease“- Phänomen bei welchem die Gehirne der mit falscher Nahrung, namentlich mit Tiermehl gefütterten Vegetarier zerfallen und bei Menschen, die eine Markknochen-Bouillon lieben, zur Creutzfeldt-Jakob-Krankheit[3] führen, reagierte auch ich verunsichert und machte mir so meine Gedanken, wohin das alles führen würde und ob die Gesundheit der Menschen weltweit bedroht sein würde. Die später aufkommende „Vogelgrippe[4] intensivierte den Gedankengang, ebenso die medial weniger thematisierte „Schweinegrippe[5]“, die mich erstmals genauer auf die verheerende „Spanische Grippe[6] zurückblicken ließ und mir das vergegenwärtigte, was eine Pandemie überhaupt bedeutet – millionenfachen Tod, gerade dort, wo die Armut am größten ist.

Was wird aus Indien, fragte ich mich, wo eine Milliarde Menschen in Armut leben, fern den Augen der Welt; was wird aus Afrika, das arm und fast überall eine Diktatur ist, aus den Armen in den Favelas, wo ein Autokrat als Staatschef heute alles leugnet, was ihm nicht passt, auch eine Epidemie, eine Pandemie.

Unsere komplexe Welt ist vernetzt – ein Schutz vor der Ansteckung im Fall einer ausbrechenden Pandemie wird nicht möglich sein.

Der Einzelne wird exponiert sein, seinem Schicksal ausgeliefert, auch in den reichen Staaten des Westens, wo es funktionierende Gesundheitssysteme gibt. Skeptisch, was die menschliche Leistungsfähigkeit in der Krise betrifft, und zukunftspessimistisch zugleich, verankerte ich diese Gedanken literarisch in einem belletristischen Werk, das einige dieser Art aus meiner Feder, insgeheim hoffend, es werde nicht dazu kommen, meine Prophezeiung werde sich nicht erfüllen und ein Virus werde nicht die „Endzeit[7]“ der Menschheit einläuten, diese gar ausrotten.

Heute, wo – nach den USA und Großbritannien – nun auch in Europa mit Impfungen begonnen wird, sind, angesichts neuer Mutationen die Sorgen nicht kleiner geworden. Corona-Leugner und Impfmuffel aller Art vergrößern die Sorgen noch mehr.

Die Bürger sind verunsichert, verunsichert durch eine politische Kaste, die in gnadenloser Machtübung viele Fehler gemacht hat, in den USA, aber auch in Deutschland, Frankreich, Italien. Man glaubt diesen Politikern nicht mehr – und die Politikverdrossenheit vieler Demokraten hat auch dazu geführt, dass man der Wissenschaft nicht mehr glaubt. Skepsis überall, viel Raum für Verschwörungstheorien.

Während die Wissenden durch zahlreiche Theorien verunsichert werden, agieren die Unwissenden aus dem Bauch heraus, aus Trotz, im Protest gegen die Maßnahmen der Politik, der man überhaupt nichts mehr glaubt. So setzt sich die Infektionskette fort – Menschen, Unschuldige müssen sterben, weil Ignoranz, Beschränktheit, Zynismus bestimmen und eine Rücksichtslosigkeit regiert, die – die Bürger enttäuschend und verdrießend – aus der hohen Politik vorgegeben wurde.

 

 

Philosph Carl Gibson, 2020


 

Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457

https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Copyright: Carl Gibson 2020. 

 

Wird ein Virus die Menschheit ausrotten? Das Neue, schon in der gegenwärtigen Pandemie?

 

 

Vor Jahren hatte ich mir Gedanken darüber gemacht - die und Antworten sind eingeflossen in mein Werk

Nach dem Atomschlag wird es ein Virus sein, das die Menschheit auslöscht, fand ich und band diese Erkenntnis in das Fabelwerk ein, das sich eigentlich - als eine etwas andere Faustdichtung -parodistisch und mit Humor mit totalitären Systemen auseinandersetzt, mit Hitler und Stalin, mit Nationalsozialismus und Kommunismus.

Eine Beobachtung der Tierwelt und der plötzlich erkrankten Tiere - etwa das jüngste Amselsterben - legt die Vermutung nahe, dass - wie in der Tierwelt - ein Virus auch die hypertroph gewordene, aufgeblähte Menschheit dezimieren, ja, vernichten wird.

Hellsehen konnte und kann ich nicht - doch die Vogelgrippe war bereits ein Alarmzeichen und der "Rinderwahn" - Krankheiten, die von Menschen gemacht sein können.

Fiktion, gute Belletristik, soll zum Nachdenken animieren, zum Einkehr haten und zur Besinnung führen. Wer Ohren hat, der höre!

So in dem Bericht:

Carl Gibson sagte 2018 tödlichen Virus voraus;

https://peters-patrioten-postille.de/pdf/peters_patrioten_postille_nummer_4.pdf

Mein Buch liest man in der Public Library in New York, man findet es in Princeton, nicht aber in Deutschland, wo der Rufer in der Wüste lebt, arbeitet, doch nur ganz bescheiden wirkt.

 

Panikmache? Bestimmt nicht!

Die Rücksichtslosen machen heute – trotz aller Warnungen – weiter, unten an der Basis im Volk, wo man es nicht besser weiß und ungehemmt feiert, aber besonders oben, im Weißen Haus, wo ein erkrankter Präsident Trump die - alle Menschen bedrohende - Infektionskrankheit in unverantwortlicher Weise kleinredet. Die Sintflut und Sodom und Gomorrha waren nur ein Anfang – das bittere Ende der Bestie Mensch kommt vielleicht noch. Bald?

Dann regieren die Tiere.

 

 

Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457

https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Copyright: Carl Gibson 2020.


 

Führer Lupus und der Lupismus - vom Nationalsozialismus zum real existierenden Ostblock-Kommunismus in humoresk-satirischer Parodie:


Das "Nachwort" von  

Carl Gibsons "Eselsroman" 

in Einzelgeschichten aus dem Tierreich:

 

Faustinus -

der glückliche Esel

und die

Revolution der Tiere



Kommunismus-Parodie und Totalitarismus-Kritik
in Humoresken und Satiren 



Erschienen!

Das neue Buch von Carl Gibson


ab 1. März 2018 im Buchhandel:

https://www.openpr.de/news/994945/Carl-Gibsons-Faustinus-erschienen-Nachdenken-ueber-rote-und-braune-Diktaturen-in-literarischer-Form.html







Nachwort: Parodie der Parodie und Aufklärung nach der Aufklärung




Der Rahmen der Erzählung bleibt offen, auch, weil der Esel noch lebt und wacker strampelt, aber auch offen, wie das Leben selbst und der nie abgeschlossene Erkenntnisweg. Das Wissen verändert sich ständig - und, wie in diesem Werk immer wieder leitmotivisch hervorgehoben: alles ist im Fluss. Auch das Niedergeschriebene ist relativ und bleibt unvollendet - ein „Fragment“.

„Fabula docet et delectat“, sagten die Alten, wenn sie sich auf die klassische „Fabel“ bezogen, wie man sie seit fast dreitausend Jahren im Abendland kennt. Die Aussage gilt noch mehr für die - bestimmt ebenso alte - „Parodie“, welche die Weltliteratur und Geistesgeschichte durchzieht, vielleicht noch genauer hinter die Kulissen schauend, Hintergründe beleuchtend, in Wunden schürfend und neue Phänomene exponierend, wie die Fabel und Parabel - nicht weniger lehrreich, dafür aber wesentlich unterhaltsamer, indem fast alles in Frage gestellt, relativiert und zum Teil auch ad absurdum geführt wird.

In diesem Werk, das sich als „Selbstparodie“ versteht, jagt eine Parodie die andere, auf unterschiedlichen Ebenen - doch nicht, um primär „zu unterhalten“, sondern - wie aus der spezifischen Struktur deutlich zu erkennen - um Ideen zu exponieren, Ernstes, ironisch gebrochen. Die Begründung der Hauptthesen, alle totalitären Systeme seien schlecht sowie Nationalsozialismus und Kommunismus seien - als die beiden Seiten einer Medaille - nicht nur wesensverwandt, sondern de facto identisch, erfolgt, oft aus der Perspektive der Tiere betrachtet, in hunderten Einzelgeschichten, die in der Regel Parodien sind, ausgerichtet an der konkreten Geschichte selbst und an den - hier mit parodierten - zentralen Werken der Weltliteratur, namentlich an Voltaires Candide, Goethes Faust und Nietzsches Zarathustra, also an großen Büchern, die eigentlich selbst schon Parodien sind.

Zur Genese und Edition


Zur Genese: Der Hauptteil dieses Werkes entstand - nach Abschluss der „Symphonie der Freiheit“ im Herbst 2007 - innerhalb von sechs Monaten, während des Abwartens auf die Edition, quasi als allegorisch-metaphorische Alternative zur „Klartextfassung“ des historisch getreuen Testimoniums eines Zeitzeugen, der die kommunistische Diktatur, so beschreiben musste, wie er diese erlebt hatte, authentisch, kritisch, nur der Wahrheit verpflichtet, jenseits retuschierter Selbstdarstellung.

„Symphonie der Freiheit“ erschien im Mai 2008, gefördert vom IKGS der Universität München, in einem fränkischen Kleinverlag.

Als sich herausstellte, dass der zweite Band der Dissidenten-Memoiren „Allein in der Revolte“ nicht zeitnah, wie vertraglich geregelt, ebenfalls 2008 erscheinen konnte, ja, vom Verleger auf Eis gelegt wurde, wohl weil die Inhalte mit den Wahrheiten und Konzeptionen der „Förderer“ kollidierten, entschloss ich mich, das „Faustinus-Projekt“ in der Entwurf-Fassung online zu veröffentlichen - auf einem - extra dafür eingerichteten - Blog.

Während die Veröffentlichung des historisch - wie literaturhistorisch - wichtigen Zeitzeugenbeitrags „Allein in der Revolte“ - mit Unterstützung des Schriftstellerverbandes VS innerhalb der Dienstleistungsgewerkschaft ver-di - juristisch durchgesetzt werden musste und erst im Jahr 2013 erschien, nach fünfjähriger Verzögerung durch einen unverantwortlich agierenden Verleger, publizierte ich im Jahr 2010 annähernd hundert Faustinus-Kapitel im Internet.

Dieses - über die ursprüngliche Fassung inzwischen hinausgewachsene - Werk kommt erst jetzt - also fast zehn Jahre nach den publizierten Entwürfen und in dieser Form - als Opus eines Autors, der zum „Verleger“ werden musste - weil ein halbes Dutzend „Kampfbücher“ dazwischenkamen. Die - als „Polemik“ denunzierten - Aufklärungswerke[1] faktischer Natur aus meiner Feder - fünf an der Zahl und aus eigener Kraft ediert - denen auf Grund der Aktualität und der Brisanz der Materie absolute Priorität einzuräumen war, stehen Bücher heute dort, wo sie hingehören[2].

Dieses Opus, wie es heute vorliegt, eine lockere Sammlung von Humoresken, Satiren, philosophischen Märchen, Fabeln - bis hinein in die Groteske, versteht sich primär als ethische Auseinandersetzung mit den Philosophemen der Macht seit der Antike, speziell aber mit den verheerenden totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts, mit dem realen Kommunismus - seit Marx, Lenin und Stalin - sowie mit dem Faschismus und dem Nationalsozialismus in der Ausformung eines Mussolini und Hitler - in parodistischer Form.

Zugleich kann das Buch als eine Art „Philosophie des Glücks“ gelesen werden.

Die kritische Distanz zu allen Heilslehren religiöser oder ideologischer Natur wahrend, widmet sich dieses eindeutig „parodistische Projekt“ - neben der Thematisierung des Strebens an sich - der Suche nach Glückseligkeit, zeigt „Wege“ auf - aus der Einsamkeit und Melancholie heraus - „ins Glück“, ohne jedoch verbindliche „Rezepte zum Glücklichsein“ anzubieten. Der Einzelne ist aufgefordert - über die Auseinandersetzung mit der Materie und angeregt durch diese - seinen eigenen Weg zum Selbst und somit zu Lebenserfüllung und Glück zu finden.

Diese „Trilogie“ ist noch nicht abgeschlossen. Aufgrund verschärfter Existenzbedingen und gesundheitlicher Einschränkungen publiziere ich das Werk jetzt, „unvollendet“ und „provisorisch“, damit es nicht untergeht, behalte mir aber vor, die drei Teile später - ausgeweitet - einzeln zu veröffentlichen, wie beabsichtigt, mit Tier-Zeichnungen, und das Buchprojekt „etablierten“ Verlagen anzubieten.

Um die „ursprüngliche Stimmung“ dieser Parodie beziehungsweise „Selbstparodie“ - in welcher das parodierte Sujet aus der Gegenwart oft ungenannt bleibt, nicht zu zerstören und, um den Leser auch an der Lösung mancher „Rätsel“ zu beteiligen, blieben zahlreihe Kapitel in der Form vor 2008, dem Publikationsjahr der „Symphonie der Freiheit“, Band 1; andere wurden erweitert oder neu hinzugefügt, auch, um die Erkenntnisse und Entwicklungen nach der Edition der fünf „Kampfbücher“ - in Essays, Kritiken, Abhandlungen, Pamphleten etc. - mit einbeziehen zu können.

Leitfaden zur Konzeption[3] und Intention


Drei Bücher in einem - Endlich kommen die Tiere zu Wort! Die Menschen sind ausgestorben - die Tiere sind nun ganz auf sich gestellt. Was ist aus dem Vermächtnis der Menschheit geworden? Werden die Tiere nun alles besser machen? Werden sie alles so hinnehmen, wie bisher, Unterdrückung und Ungerechtigkeit? Oder werden sie sich erheben, im gerechten Zorn den Aufruhr wagen, ja die Revolution - gegen die „missratene Schöpfung“, gegen das „Recht des Stärkeren“, sich emanzipieren, um frei und gleich zu werden? Anders, als in der klassischen Fabel, wo Tiere nur mit Menschenstimme und für Menschen sprechen, reden in diesem Werk Tiere auch in eigener Sache und sagen, was sie erleiden.

Obwohl in dem langen „Eselsroman“ - bestehend aus vielen abgeschlossenen, auch einzeln zu lesenden Tiergeschichten - thematisch noch viel „Allzumenschliches“ durchschimmert, präsentiert das Werk eine Fülle neuer Perspektiven - eine Welt aus der Sicht der Tiere, gesellschaftlich, politisch, ethisch und existenziell.

Die sinnvoll gelebte Existenz, das Streben nach Erkenntnis, Entfaltung und Glückseligkeit, Werte, die gerechte Staatsform und das harmonische Miteinander stehen im Mittelpunkt des Werkes, in permanenter Absetzung von totalitären Ideologien und Diktaturen. Ernster Hintergrund humoresk aufbereitet und serviert - eine etwas andere Heranführung an das philosophische, ethische und staatspolitische Denken.

Was kommt konkret auf den Leser zu? Eine Geschichte aus dem Leben - in Tiergeschichten am laufenden Band, in welchen Fragen aufgeworfen werden, die uns alle betreffen: Was ist Glück? Welche Wege führen ins Glück? Und - muss ich erst frei sein, um glücklich zu werden? Das fragt sich der kleine Waldesel aus Siebenbergen, bevor er zur großen Fahrt aufbricht. Auf seiner Reise - hinaus in die Welt und hinein in das Leben - lässt der naive Romantiker Faustinus die „Diktatur des Wolfsstaates“ hinter sich, um in der „Republik der Esel“ seine Sehnsucht zu erfüllen.

Was der ewig idealistische Glücksritter - auf seinem Weg in die Freiheit und Selbstverwirklichung - so alles erlebt, wie er liebt und leidet, wie er Angst, Einsamkeit und Trauer überwindet, und wie er dann - trotz existenzieller Rückschläge aller Art - doch noch glücklich wird, das erzählt dieses moderne Märchen.

Die lockeren „Geschichten“ innerhalb einer Rahmenerzählung - teils Märchen-Rezeption, teils „Faust-Parodie“ - können als Einführung in das ethische, existenzielle und staatstheoretische Denken gelesen werden, aber auch als ökopazifistisches Manifest oder zeitkritisches Pamphlet. Kern der besinnlichen Humoreske sind wirklichkeitsnahe Fragestellungen und Herausforderungen des modernen Menschen in seiner permanenten Auseinandersetzung mit Staat und Gesellschaft, in seinem Ringen, um eigentliches Sein, um Selbstbehauptung und freie Selbstbestimmung.

In das gut vertraute - und doch so ferne - Reich der Tiere verlagert, durchdringen sich antike Philosopheme, ausgehend von der Sophistik, Epikur und der Stoa bis hin zur modernen Existenzphilosophie Nietzsches mit den Theorien klassischer Staatsphilosophie, mit Fragen normativer und utilitaristischer Ethik, im Versuch - in kontrastierender Absetzung - Antworten auf die dringlichsten Probleme der Jetztzeit zu finden.

Märchen, Mythos, Erzählung, Parodie, Satire, Essay, Gedankenlyrik, Groteske, Posse, Aphorismus, Sentenz, Maxime sowie Allegorie, Symbolik, Sarkasmus, Selbstironie und ein Esel - als viel verkanntes Geschöpf - werden als gestalterische Mittel eingesetzt, um die - oft als trocken und unnahbar apostrophierte - Philosophie - über Literatur - aus den Elfenbeintürmen heraus und hin zu den Menschen zu führen.

Wozu dieses - vielfach „nonkonforme“, ja, ketzerische Buch des Dissidenten? Die ernste Seite des Werkes animiert - vielleicht gerade jüngere Leser, die noch keine totalitären Systeme in der Realität erleben mussten - dazu, tiefer über Diktaturen nachzudenken, nicht abstrakt und streng faktisch festgelegt, sondern locker - über „Literatur“, in humoresker, parodistischer und somit in leicht zugänglicher Form. Eine gewisse pädagogische Absicht ist auch intendiert: Die hier in großer Fülle exponierten Ideen können im Ethik-Unterricht herangezogen werden.

Wer aber den Streifzug durch die - mehr als zweitausendjährige -Geistesgeschichte Europas nur aus Freude an der „Historie“ lesen will, aus Lust, um aufzulachen, wie freie Geister bei der Lektüre Voltaires, Heines und Nietzsches immer noch auflachen, der findet in diesen „parodistischen Tiergeschichten“ - mit und ohne Moral - bestimmt einiges vor, was ihn zum Lachen bringt. Heiter entrückt - melancholisch-besinnlich: Allzu-Animalisch - wie im richtigen Leben!

Realistisch beschrieben, konkretisiert und ausgeweitet wird die hier poetisch bildhaft dargestellte Widerstands-Materie in der zweibändigen Autobiographie „Symphonie der Freiheit“, (2008) bzw. „Allein in der Revolte“, (2013), authentische Testimonien, in welchen der ehemalige Bürgerrechtler Ross und Reiter nennt, die echten Wölfe und die echten Geier.

Carl Gibson, ethisch orientierter Philosoph, hat die Essenzen seines eigenen Philosophierens[4] in diese neuzeitliche Fabel verlegt.






[1] Vergleiche dazu die Titel in der Auswahl-Bibliographie weiter unten.
[2] An den Elite-Universitäten in den USA, aber auch im „Giftschrank“ der Universität Würzburg.
[3] Auszug aus der früheren Vorrede (2010) bzw. Buchrückseite. Mehr zur Konzeption auch im Prolog.
[4] Das im letzten Teil dieses Werkes entwickelte „philosophische Programm“ entspricht der Sicht des „philosophischen Praktikers“ bis in das Jahr 2008. Inzwischen hat sich - bedingt durch die publizistische Tätigkeit danach - einiges wesentlich verändert.



https://www.openpr.de/news/991602/Faustinus-der-glueckliche-Esel-und-die-Revolution-der-Tiere-neues-Buch-von-Carl-Gibson.html






Carl Gibson


 


 


Faustinus -


der glückliche Esel


und die


Revolution der Tiere




Kommunismus-Parodie und Totalitarismus-Kritik

in Humoresken und Satiren 







Eine Trilogie der Lebensfreude:



Erstes Buch: Faustinus, unter Wölfen

Zweites Buch: Faustinus, unter Geiern

Drittes Buch: Faustinus und das Glück im Selbst






Heiterer Ausflug in die Geschichte der Philosophie -
Heranführung an das ethische, existenzielle und staatspolitische Denken 



Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa





Zur Vita: Studien an mehreren Universitäten. Freiberuflich tätig. Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung, 1989. Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung, 2015. Politische Bücher: Vom Logos zum Mythos, 2015, Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa, 2016. „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte“, 2017, Merkels Deutschland-Experiment, 2017.

ISBN 978-3-947337-05-7






 

Zum Autor:




Bücher von Carl Gibson, eine Auswahl:
Lenau. Leben – Werk – Wirkung. (= Beiträge zur neueren deutschen Literaturgeschichte. Folge 3, Band 100). Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg 1989, ISBN 3-533-04206-5

Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur. Chronik und Testimonium einer tragischen Menschenrechtsbewegung in literarischen Skizzen, Essays, Bekenntnissen und Reflexionen. J. H. Röll Verlag, Dettelbach 2008, ISBN 978-3-89754-297-6

Allein in der Revolte: Eine Jugend im Banat. Aufzeichnungen eines Andersdenkenden – Selbst erlebte Geschichte und Geschichten aus dem Securitate-Staat. J. H. Röll Verlag, Dettelbach 2013, ISBN 978-3-89754-430-7

Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht. Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045135-5

„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium: Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch zum Nobelpreis. Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045364-9

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption. Bad Mergentheim 2014, ISBN 978-3-00-045670-1

Vom Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik. Bad Mergentheim 2015, ISBN 978-3-00-048502-2

Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung aus Antike, Renaissance und Moderne, von Ovid und Seneca zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche. Bad Mergentheim 2015, ISBN 978-3-00-049939-5

Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa? Bad Mergentheim 2016, ISBN 978-3-00-051989-5

Heimat, Werte und Kultur der Banater Schwaben in den Zerrbildern Herta Müllers - Das „deutsche Dorf im Banat“, „Reich der Grausamkeit“ und „Hölle auf Erden“!? Igersheim 2016, ISBN 978-3-00-053834-6, 642 S.

Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur! Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!? 2016, ISBN 3-000-53835-6 

„AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte!? Igersheim 2017. ISBN 978-3-94733-700-2, 255 S.

Merkels Deutschland-Experiment. Westliche Werte im Umbruch – Anstand und Würde oder Demagogie und Opportunismus? Der verlogene Politiker und die „kranke“ Demokratie - zum geistig-moralischen Niedergang einer Kulturnation. Igersheim 2017. ISBN 978-3-947337-01-9, 382 S.








 

 

.



Carl Gibson, Bücher, Books, Livres




Copyright: Carl Gibson