Über die Schönheit in der Malerei, in der Musik und in der nobelpreiswürdigen deutschen Literatur:
„Cacatum non est pictum“, meint Heinrich Heine – Und die „literarisch“-vulgäre Erörterung der „Scheiße“ allein macht noch keine Kunst!
Zur Phänomenologie der Scheiße und des Scheißens im nobelpreisgekrönten Werk Herta Müllers!
Auszug aus: Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Ein - hier auf dem Blog - oft nachgefragter Beitrag, ein Dauerbrenner!
Wenn
der Dichter vom Rhein in seinem „Deutschland, ein Wintermärchen“ den
berühmten Satz bemüht, dann nicht nur um einen Reim geschickt auf den
Punkt zu bringen.
Heine steht mit seiner – wie so oft ironisch eingesetzten - Botschaft in der langen Reihe großer Dichter, Denker und Komponisten[1], die sich - seit der Antike und durch die Jahrhunderte hindurch - über Ästhetik, über das Schöne an sich und über dessen Grenzen ernsthafte Gedanken gemacht haben, auch über das Nicht-mehr-Schöne, über die Ästhetik des Hässlichen und Schrecklichen, aber auch über das Ende der Ästhetik …im Obszönen!
Eine wahre, vollendete Meisterin in der Darstellung von Schmutz und Dreck ist Herta Müller.
Was
sie am besten beherrscht, macht sie zur Literatur, indem sie das
weitergibt, was ihre Seele, ihr innerstes Wesen ausfüllt, Dreck,
Schmutz, körperliche Ausscheidungen aller Art, Exkremente, Kot, Urin,
Popeln, und mehr dieser Art – alles großartig dargestellt, wahrhaft
nobelpreiswürdig!
Ihre Akteure, oft unterstützt vom erzählenden Ich, sind, wenn sie nicht gerade masturbieren oder popeln, oft damit beschäftigt, ihre allzumenschliche Notdurft zu verrichten, sich zu erleichtern, zu urinieren, in Herta Müllers Vulgär-Jargon vom Misthaufen ausgedrückt:
zu „pissen“ oder zu „scheißen“!
Man beachte die besondere Wucht dieser Sprache!
Michael Nauman, Michael Krüger, Rolf Michaelis und anderen[2], die von Hölderlin, Heinrich von Kleist und Heine herkommen, gefällt das besonders gut!
Solche Perlen deutscher Sprache aus der Tiefe der deutschen Seele hervorgeholt, sind nicht nur förderungswürdig – sie prädestinieren geradezu zum Nobelpreis für Literatur!
Die Schweden werden aufmerksam lesen und dem Urteil der Experten beipflichten!
Der
Romantiker Hölderlin, der Klassiker und Realist Heinrich von Kleist, ja
selbst der Früh-Naturalist und Erotomane Heine hatten noch eine andere Sprache … und andere Themen.
Doch nun kommt diese Furie aus dem Banat, hundert Jahre nach dem Dada-Experiment, und wärmt das Fäkale wieder auf, wie eine Epigonin, die nichts von Literaturentwicklung und Literaturgeschichte weiß, aber glaubt, das Rad neu erfinden und in diesem Feld des Schönen Pionierarbeit leisten zu müssen.
Man höre genau hin – die Anfänge des schönen Ausdrucks und des angenehmen Sujets finden sich bereits in dem Debüt-Büchlein „Niederungen“, verfasst, man möchte es kaum glauben, aus der Perspektive einer gelangweilten Fabrik-Angestellten, nach eigener Aussage, in einer Lebenskrise und getrieben vom Hass auf das deutsche Umfeld mitten im sozialistischen Realismus in Ceauşescus Rumänien.
Weil es dort zu jenem Zeitpunkt keine Zensur gab und die berüchtigte Securitate sich nicht um das kümmerte, was in deutscher Sprache in einer absoluten Nische geschrieben und publiziert wurde, konnten die obszön-pornographischen Texte der Herta Müller – trotz des krassen Dissenses zu offiziell promulgierten Ethik eines sozialistischen Humanismus – ungehindert das Licht der Welt erblicken.
Diese Art zu schreiben, machte die Skandal-Autorin von Anfang an auch schnell bekannt!
Andere
mit Schmutz zu bewerfen, gerade diejenigen, die auf ihre Sauberkeit und
Reichlichkeit so stolz sind, die Deutschen vor Ort, erzeugt
Gegenreaktionen, Protest und somit Aufmerksamkeit, was die spätere pathologische Lügnerin und Plagiatorin zu dem verhalf, was sie wurde.
Diese einmaligen Beiträge zur deutschen Literaturgeschichte aus dem Spektrum der „fünften deutschen Literatur“, deren Existenzberechtigung ich mit dem fünften Rad am Wagen verglichen habe, wurden von mir bereits vor Jahren demonstrativ erörtert, Textstellen obszöner Art, die - schon gleich nach der Veröffentlichung im sozialistischen Rumänen - von den kultivierten Deutschen vor Ort mit Ekel und Abscheu aufgenommen worden waren.
Zitiert sei - aus dem parallel entstandenen Werk[3] zur Thematik aus meiner Feder – ein früher schon mehrfach in diversen Variationen veröffentlichtes Kapitel zur neuen Sehnsucht nach Fäkalität:
„Vom Überdruss am „interesselosen Wohlgefallen“[4] – und von der neuen Sehnsucht nach Fäkalität.
[1] Vage erinnere ich mich an ein Thema in Variationen „Cacatum non est pictum“ aus der Feder von Joseph Haydn.
[2] Den
Katholiken aus der CDU und CSU, Leuten wie Dr. Bernhard Vogel,
Ministerpräsident a.D. und Chef der KAS, gefällt das sicher auch!
[3] Heimat, Werte und Kultur der Banater Schwaben in den Zerrbildern Herta Müllers - Das „deutsche Dorf im Banat“, „Reich der Grausamkeit“ und „Hölle auf Erden“!?, 2016. Die
Abschnitte a. bis e. sind textidentisch. Sie sind als „Fußnote“ mit
weiterführenden „Fußnoten“ zu lesen, nicht aber als raumfüllende
Selbstplagiate á la Herta Müller.
[4] Der philosophisch Gebildete erkennt in dem Ausdruck Immanuel Kants Definition des Schönen, Näheres dazu in Kants Ästhetik „Kritik der Urteilskraft“.
Auszug aus:
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson
Herta Müller im Labyrinth der Lügen:
„Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom
medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine
falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer
noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der
„ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS
der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus
der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre
der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit.
Gegenargumente, Daten, Fakten.
Kritische
Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur
fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur
Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.
ISBN 978-3-00-053835-3
1. Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung,
Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer
Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik
Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Dieses sehr realistisch wirkende Kunstwerk bestaunt man in Miltenberg am Main im frommen Bayern
"Ich musste auch pissen."-
Herta Müllers "Niederungen", 1982: Pisse- und Kacke- Literatur aus der kommunistischen Diktatur Ceausescus, kritisch interpretiert von Carl Gibson:
A. Vom Überdruss am „interesselosen Wohlgefallen“[1] – und von der neuen Sehnsucht nach Fäkalität.
a. Kot ist nicht gleich Kot!
„Wer die
Schönheit angeschaut mit Augen, ist dem Tode schon anheim gegeben, wird zum
wahren Leben nicht mehr taugen“, dichtet August Graf von Platen in
einem berühmten Sonett.
Damit nicht alle der Schönheit verfallen
und dekadent dahinsiechen sollen, hielt Herta Müller in ihren „Niederungen“
mit einigen Appetithäppchen der unfeinen
Art dagegen, grob, vulgär, naturalistisch plastisch, wie in den Frühphasen des Expressionismus,
doch fern jeder Poesie in einem sonderbaren „Delektieren an Fäkalität“:
„Ich wischte mir mit dem Klopapier trotzdem den
Hintern ab und schaute dann in den Ausschnitt, und sah den Kot, in dem weiße
Würmer krochen.
Ich sah die kleinen schwarzen Kotknollen und wusste,
dass Großmutter wieder Verstopfung hat, und sah den lichtgelben Kot meines
Vaters und den rötlichen Kot meiner Mutter.
Ich suchte nach dem Kot meines Großvaters, und Mutter
schrie meinen Namen in den Hof“.
Welch ein Thema!
Krankhaft, ja pervers motiviert und exponiert? Eine Studie über die Formen menschlicher Ausscheidungen mitten in der sozialistischen Gesellschaft, die gerade dabei ist, den „neuen Menschen“ aufzubauen!
Einige betreiben Wesensschau
– auf der Suche nach dem Grund aller Dinge, nach des Pudels Kern, nach dem
Selbst – und die Andere – sie sucht ihr Wesen im Klo, suhlt sich im Kot wie die
Wildschweine im Wald und schreibt „ihre Abhandlung“ darüber!
Nobelpreiswürdig, in der
Tat!
Der Gang nach Stockholm
deutete sich hier bereits an, im Jahr 1982, aus dem Verborgenen heraus
natürlich, denn die böse „Securitate“ Ceaușescus
wusste zu diesem Zeitpunkt[2] – und selbst nach dem
Erscheinen des Büchleins – immer noch nicht, was in diesen Geschichtlein köstlichster Art so alles geschildert wird,
extrem „naturalistisch“ nahe
an der Realität!–
Und die auf Carl Gibson
losgeschickten Anwälte[3] der ZEIT wissen es auch heute noch nicht!
b. Urin ist ein ganz besonderer Saft Oder: Das „Manneken-Pis“ im Banat!
Wenige Seiten später wird auch das allzu
menschliche Urinieren geschildert – neben der Struktur-Analyse des
Endprodukts des Großen Geschäfts - ein weiteres Sonderphänomen der Literatur
in der real sozialistischen Gesellschaft mit Avantgarde-Tendenz!
Das Manneken-Pis im Banat – auf Brüssel
und Stockholm verweisend:
„Ich sah Heini, wie er den Nachttopf in der Hand
hielt und mit eingeknickten Knien dastand. Und mit der anderen Hand hielt er
sein Glied.
Es war sehr weiß im Schein des Blitzes. Ich musste auch
pissen.
Ich stand auf und setzte mich über den Topf, und ich
zog den Bauch ein, um das Geräusch des Urins zu verhindern.
Aber es wurde immer lauter unter mir, ich hatte keine
Kraft, ich konnte es nicht mehr tröpfeln lassen. Es rann lauwarm aus mir. Es
rauschte. Heini rief mich zu sich ins Bett.“
Große Literatur,
fürwahr!
Etwas Geringeres als der Nobelpreis hätte
diese künstlerische Leistung wohl nicht angemessen gewürdigt!
Das „Genie“ deutete sich hier bereits an, das kranke
Genie[4],
die Kranke?
WC-Wegweiser oder Kunst? Das Maneken Pis zu Brüssel eine Vorlage ... oder gar die "Kunstwerke" der Herta Müller? |
c. Fäkales als Sujet, epigonal aufgewärmt? Obszönitäten[5] aller Art – Produkte einer pathologischen Weltsicht?
Den „Furz“, den „Hodenbruch“ des
Großvaters und die „Hämorrhoiden“ der Mutter erwähnte Herta Müller an anderer
Stelle.
Ob das alles auch
beschrieben worden wäre, wenn die Autorin gewusst hätte, dass das Fäkale als Sujet literarisch schon
längst vorweggenommen war, etwa im
essayistischen Werk des Exzentrikers Salvador
Dali?
Eine Urin- und Kot-Spur zieht sich - leitmotivisch - durch die gesamte,
sprachlich höchst bescheidene und nur mit dem Instrumentarium der
Kurzgeschichte gestalteten Erzählung.
Die Miniaturbeobachtung, darunter viel Triviales und Banales, steht neben der
psychologischen Decouvrierung im „Klartext“.
Schein und Sein mischen sich, ebenso
tatsächliche Existenz und Traumwelt.
Wo das Gehirn des Interpreten nicht mehr
folgen kann, spricht man gern von „erfundener Wahrnehmung[6]“,
also von etwas, was keiner logischen
Erklärung bedarf.
Das Resultat: Eine Kindheit nicht im Garten
Eden, sondern in Sodom und Gomorra![7]
Wen wundert da der Aufschrei des Opfers,
die Klage und Anklage?
Die Welt des Banats ist eine große Scheiße!
Doch an sich – und nicht etwa, weil die - alles bestimmende
-kommunistische[8] Weltanschauung versagt
hat!
Das der Welt vermittelt zu haben ist das Verdienst
Herta Müllers und ihrer Helfer vom Format des hetzenden F. C. Delius in einer
Niederungen-„Rezension“ in eigener Sache!
Also werden die schönen und angenehmen
Seiten der Kindheit und Jugend von Exkrementen überdeckt, zudem auch noch vom
kalkweißen „Schiss“ der Singvögel ebenso wie von dem eklig Gekotzten der Katze und der ausgekotzten Leber des alkoholabhängigen Vaters, der selbst ein vielfaches Opfer ist und
andere zum Opfer macht.
Das Grauen herrschte also im Banat?
Wird die Ausnahme
zur Regel und das Versagen Einzelner - aus
einer kleinen Familie in einem kleinen Dorf weit der Großstadt - zum Versagen der gesamten deutschen Gemeinschaft?
Was ist „wahr“ an den Schilderungen der Debütandin Herta Müller, die auch
in der Forschung – über tendenziöse
Journalisten und Hassprediger wie F. C. Delius hinaus - eins zu eins
übernommen werden?
Und was ist
typisch für die Gesamtwelt des deutschen
Dorfes im Banat? Wer kann was erkennen?
Und wenn das - einseitig aus einer „Zerr-Perspektive“ heraus Beschriebene - weder
wahr noch typisch sein muss, weshalb
reden saturierte Rezensenten linker
Provenienz aus Westdeutschland – unverfroren, hämisch, von Hass bestimmt und
vom Geist der Hetze getragen - dann
überhaupt von der rückständigen Welt des
Banats?
Zufällig bricht der hassgetriebene F. C. Delius[9]
in seiner polemischen „Besprechung“ in eigener Sache als SPIEGEL-Autor für den SPIEGEL und zugleich auch Rotbuch[10]-Herta
Müller-Verleger sein Trockenklo-Zitat gerade dort ab, wo
die oben zitierte Beschreibung der „Kot-Arten“
beginnt. Oder geschah das doch nicht zufällig?
Wurde es dem
sonst überkritischen Schriftsteller-Kollegen aus Bielefeld und Berlin[11]
doch noch zu fäkal, selbst dem „SPIEGEL“?
Diejenigen Deutschen, die seinerzeit
noch im Banat lebten und zudem auch noch etwas von Literatur und Philosophie
verstanden, werden die Grenzen ausgemacht
haben.
Waren sie doch alle in ihrem unmittelbaren Sein betroffen
– alles „Höllenbewohner“, als „dumme
Menschen“, die sich – laut Müller und Delius - gegenseitig hassen!
Und auch heute werden alle Kundigen, die
aus dem Banat herstammen und noch an ihrer „deutschen Identität“ festhalten,
genau zu unterscheiden wissen, wo die „literarische Beschreibung der tatsächlichen
Realität“ endet und wo die maßlose,
krankhafte „Übertreibung“ einsetzt -
das massive, exzessive, pathologisch motivierte „Überspitzen“ und „Überzeichnen“ der Phänomene!
Darf „exponiertes Sein in der Agonie“ boshaft
karikiert werden?
So wurde Herta Müller in ihrer Anmaßung und Hybris
zur „nützlichen Idiotin“ des kommunistischen Systems unter Ceaușescu.
Die deutsche Fraktion der PIS-Partei? |
d. Wo beginnt das Krankhafte, das Borderlinertum?
Wo beginnt
schließlich das dem kreativ schwärmenden Schriftsteller unter Umständen
erlaubte, an sich aber schon krankhafte Borderlinertum[12]?
Expertenfragen sind das, die den „unprätentiösen“ Leser überfordern. Der normale Durchschnittsleser aus dem
deutschen Sprachraum wird aber schwerlich in der Lage sein, die ihm fremde,
exotisch wie skurril erscheinende Welt an sich zu erfassen; Er wird, wie im
Fall Herta Müller, nur das Exotische oder
das Skurrile sehen, aber nicht die tatsächliche Realität dahinter – so wie sie war![13]
Das echte Banat-Bild, wie es etwa in meinem
Erinnerungswerk realistisch skizziert und im Detail beschrieben wird, bleibt dem bundesdeutschen und Westeuropäer
Leser versagt!
Der Westdeutsche muss
sich notgedrungen mit dem Zerr-Bild
begnügen, mit der Verzerrung der Welt
der Banater Schwaben in „Niederungen“ und später - in anderen ähnlichen
Prosawerken und Romanen ohne Theorie, Anfang und Ende - auch mit jener der Rumänen, der Minderheiten, des
Staates und der Staatsführung.
e. Protest der Betroffenen gegen die „Karikierung“ der Banater Schwaben vor Ort und im Westen!
Was der bundesdeutsche und westliche Leser oft und eklatant verkennt:
Nicht, weil sie sich nicht wiederfanden, in dem,
was Herta Müller über sie schrieb, rebellierten die betroffenen Deutschen vor
Ort in Temeschburg und in den Dörfern rund um die Stadt gegen diese Art von
Literatur!
Die beleidigten, gekränkten Menschen wehrten sich nur
gegen ihre „Karikierung“, gegen das „Zerrbild“, das – „aus asozialer Sicht“ von
ihnen und ihrem Lebensumfeld gezeichnet wurde!
Deshalb erfolgte ein empörter Aufschrei der - massiv
in ihrem konkreten Sein verkannten - deutschen
Gemeinschaft als gesunde Abwehr-Reaktion auf das Werk selbst unmittelbar nach dem Erscheinen von „Niederungen“ im Jahr 1982 – und
dann, zwei Jahre danach, auch konsequent auf die zugespitzte, Anklage, formuliert in einer „Rezension“, die dann – in eigener Sache
als PR-Gag - noch von willigen Vasallen wie F.C. Delius und vom SPIEGEL im Klartext auf den Punkt gebracht wird
– als
hasserfüllte Hetze gegen Deutsche und gegen das angeblich reaktionäre, spießige
und dumme Deutschtum im Banat.
Der Aufschrei
der Betroffenen vor Ort im Banat erfolgte unmittelbar nach der Erstedition im Kriterion Verlag und
entlud sich in einer Serie missbilligender Berichte und Leserbriefe in dem
deutschsprachigen Temeschburger Blatt „Neue Banater Zeitung“.
Der gleich aufkommende und wohl auch
mündlich vor Ort formulierte Verdacht, dieser Erstling der noch gänzlich
unbekannten Autorin stamme aus den Werkstätten des Propagandaministeriums der
Kommunisten in Bukarest, lag nahe, war aber unbegründet.
Es war wirklich der Hass als Motor[14],
der Herta Müller antrieb, ihre Abrechnung mit dem Deutschtum im Banat aufs
Papier zu bringen – in vollkommener Verachtung, boshaft und ohne jede Empathie,
ohne einen Sinn für die Tragweite der Beschimpfung, für die Beleidigung der
vielen Betroffenen, die sich nicht zur Wehr setzen konnten, auch für den
politischen Flurschaden, den sie im Land Ceaușescus anrichtete, denn durch die
Polarisierung der Menschen im Banat gefährdete sie – ohne es zu ahnen – die auf
Harmonie und Miteinander ausgerichtete Minderheitenpolitik der rumänischen
Regierung.
Ohne es beabsichtigt zu haben, wurde sie zudem zur Totengräberin
des Deutschtums im Banat, denn die – mitten in Agonie und im Exodus sich
befindenden - Banater Schwaben wurden durch die gegen ihre nationale Identität
gerichtete Vendetta-Literatur, gespickt mit historischen Vorwürfen und
Klischees, sogar noch zum schnellen, ja panikartigen Verlassen Rumäniens via
selbstfinanziertem Freikauf gedrängt.
Im Westen waren
es Autoren[15] aus dem Umfeld der Landsmannschaft der Banater Schwaben
oder diesem Verein nahestehende Konservative, die darüber schrieben. Schließlich war
die Ehre
einer deutschen Gemeinschaft substanziell tangiert: Viele in die
Bundesrepublik Deutschland umgesiedelte Personen aus dem Banat, kulturbewusste,
aufrechte Charaktere, echte Opfer des
Kommunismus, fühlten sich
angegriffen, gekränkt und als
Stigmatisierte in ihrer aktiven
Integration behindert.
Der streitbare F.C. Delius war sicher wohl informiert
über die Empörung aus der konservativen
Ecke seit der Edition, als er Ende 1984 - über seine tendenziöse Seilschaft-Rezension
-„seine“ Autorin Herta Müller
gezielt aufs Treppchen hob, nachdem er
die zweite Textfassung von „Niederungen“
selbst im eigenen Rotbuch-Verlag,
nach der -von Herta Müller gezielt
verschwiegenen - Lizenzgewährung[16]
durch die Rumänen, ans Licht der Welt gebracht hatte!
Und dies natürlich nicht nur aus Solidarität mit einer schreibenden
unbekannten Bekannten, sondern auch,
um – nach guter „SPIEGEL“-Tradition - den
strammen Patrioten aus dem konservativen Lager „eins auszuwischen“!
Menschlich, allzumenschlich? Die Natur kennt keine Obszönität! |
[1] Der philosophisch
Gebildete erkennt in dem Ausdruck Immanuel Kants Definition des Schönen,
Näheres dazu in Kants Ästhetik „Kritik
der Urteilskraft“.
[2] Erst nach der
Eröffnung der „Beobachtungs-Akte“ Herta Müllers „Cristina“ durch die Securitate in Temeschburg im Jahr 1983 erfuhr der Geheimdienst
über Zuträger, was in „Niederungen“ so alles „literarisch“ thematisiert und naturalistisch-dadaistisch
kreativ „verarbeitet“ worden war,
Fäkales ebenso wie – nach dortiger Auffassung, auch „Pornographisches“!
[3] Die Anwälte des
Lügen-Magazins DIE ZEIT aus Hamburg gehen davon aus, die Vorwürfe einzelner Interpreten aus dem Kreis der Banater Schwaben an
die Adresse Herta Müllers, sie hätte „Urin-Prosa“ verfasst, seien unbegründet und deshalb wohl „verleumdend“. Wer den ersten Stein in dieser Debatte war, wissen die hochbezahlten
Juristen dort nicht! Wenn diese Juristen denn im Primärwerk
gelesen oder meine frühen Essays dazu rezipiert hätten, dann wüssten sie auch,
was Sache ist und dass „Kot und Urin“ große Themen der Nobelpreisträgerin für Literatur
2009 darstellen.
[4] Später habe ich, ethisch
und moralisch wertend, danach gefragt
und mit der Frage an einem Tabu gerüttelt, das auch heute noch jungfräulich
dasteht: Schreibt hier eine Kranke? Für mich, dem von Herta Müller Bestohlenen,
besteht längst Gewissheit: Wenn eine Kranke als Künstlerin am Werk sein sollte,
dann sind ihre Kunstprodukte aus meiner Sicht „Fratzen“, deren Kunstfaktor ich – wie früher schon
dargelegt - nicht anerkenne! Inszeniert Herta Müller aber „als
Gesunde“ ihre Lügen- und Täuschungsmanöver am laufenden Band, dann ist sie in meinen Augen nur eine rücksichtslose Person, eine Charakterlose,
die für Geld, Erfolg, Macht, Ruhm und falsche Ehre bereit ist, über Leichen zu
gehen. Auch das muss einmal deutlich
gesagt werden, vor allem deshalb, weil der Redenschreiber des Bundespräsidenten
Horst Köhler dieser einmalig Rücksichtslosen „Charakter“ bescheinigt – und der
getäuschte, in eine Falle tappende Horst Köhler die Sache, von der er nichts
versteht, auch noch so vor der ganzen Welt vorträgt und sich dabei lächerlich
macht!
[5] Einige Darstellungen „obszöner Themen“ im Werk Herta Müllers habe ich – nach Überwindung des Brechreizes-
dargestellt, in: „Die Zeit der
Chamäleons“, bezogen auf eine sehr spröde umgesetzte Auseinandersetzung Müllers mit sexuellen Aspekten, während ich andere, ähnlich gelagerte
Themen, die nicht nur bei mir das Große
Kotzen provozieren, aus „Gründen des Selbstschutzes“ links
liegen ließ, etwa das „Popeln“ und das „Arschabwischen“ (Ilije muss scheißen
…), das, typisch für Herta Müller, schriftstellerisch schlecht umgesetzt ist, da man mit einem Maisblatt – weder in
grüner Form, noch getrocknet – sich den Allerwertesten abwischen kann, da es
scharf ist wie eine Rasierklinge!
[6] Diesem unmöglichen
Ausdruck, der sich in das Vokabular besonders scharf denkender Germanisten und
anderer Philologen eingeschlichen hat und immer wieder unkritisch-unverifiziert nachgeplappert wird, setze ich zwei
Hauptbegriffe entgegen, die auf das gleiche irrationale bzw. rational nicht deutbare Phänomen
zielen: „Zerrbild“ und kurz „Lüge“!
[7] Dieser „asozialen
Ausnahme-Perspektive“, die die
Welt und Kultur des deutsch geprägten Banats zur Karikatur verkommen lässt, habe
ich in „Allein in der Revolte“,
2013, die Sichtweise eines Kindes entgegen gesetzt, das aus einer „glücklichen
Kindheit“ heraus in eine – ideologisch
verdorbene – Welt hinein wächst. Da
die Edition dieses Werkes, aus dessen
vorab veröffentlichter Manuskriptfassung Herta Müller – bewusst oder in Trance
- abgeschrieben hat, fünf Jahre lang
durch den Verleger trotz Vertrag verzögert wurde, weiß die hochgradig einseitige „Forschung“ auch
heute noch nicht, was dort erörtert wurde.
[8] In dem - mit
dem Segen der Kommunisten – an den Argus-Augen der bösen „Securitate“ vorbei -
veröffentlichten und - bald auch mit dem „Preis der kommunistischen Jugend“
(UTC) prämierten Bändchen – wird ausschließlich
Kritik an der deutschen Gemeinschaft des Banats geübt, während das Kritisieren der real sozialistischen
Gesellschaft der Ceaușescu-Diktatur unterbleibt, gezielt ausgespart wird.
Das hätten bundesdeutsche „Forscher“ auch sehen können!
[12] Öffentlich
gebrauche ich diesen Begriff, der auf ein negatives Transzendieren verweist,
und der ein Phänomen umschreibt, das unterschiedlich motiviert sein kann, seit
2011.
[13] Das oft gehörte
Verdikt aufrechte Landsleute auf Herta Müller bezogen: „Es war nicht so, wie sie es
beschreibt“!
[14] Der
Hass ist nicht nur auslösender Faktor, ein einmaliger Stimulans, eine
Aufgabe anzugehen, nein, bei Herta Müller wird der Hass,
später, auf andere Objekte gerichtet, auf Ceaușescu, die Securitate, die
Securitate-IMs, die Kirche der Siebenbürger Sachsen etc., zum „permanenten
Antrieb“ bis in die letzten
Schriften hinein. Die chronisch Tobende,
Abrechnende, Hasserfüllte hört nicht auf, anzuklagen und mit anderen ins
Gericht zu gehen, obwohl sie selbst
alles andere als „integer“ ist, lügt, täuscht und plagiiert, wo sie nur
kann.
[15] Verwiesen sei hier auf die sachkompetenten
Arbeiten von Horst Fassel, der den
Braten frühzeitig gerochen und auch konsequent Position bezogen hatte, u. a. in
der „Banater Post“, dem
publizistischen Organ der „Landmannschaft
der Banater Schwaben“ in Deutschland als deren Chefredakteur. Vgl. dazu
auch Fassels Grundsatz-Reaktion zum
Faschismus-Vorwurf Herta Müllers gegen alle Banater Schwaben, aufgrund der
besonderen Relevanz hier vollständig abgedruckt weiter unten als Fußnote in dem
Beitrag zu dem Machwerk von Rolf
Michaelis in der ZEIT. Herta Müller
reagierte darauf mit boshafter Feindschaft. Sie hat diesen - inzwischen kranken und nicht mehr
wehrhaften - Autor als „Informanten“
der „Securitate“ denunziert und verfolgte ihn, vom Geist der Vendetta
angetrieben, selbst noch in ihrem Lügen-Kompilat
in der ZEIT (2009).
[16] Der rumänische Schriftstellerverband
erhielt für sein Plazet und die
Mitwirkung beim regulären Aushandeln der
Rechte der deutschen Verleger mit dem Kriterion 1 000 Dollar Vergütung/Honorar.
Beleg in der Akte „Cristina“! - Das verschwieg die Diva der Literatur und
tischte den gutgläubigen Lesern im Westen über den Münchhausiaden-Artikel im verlogenen
Magazin DIE ZEIT auch im Jahr 2009, kurz vor der Nobelpreis-Vergabe, noch das
Ammenmärchen auf, ihr Mann und Mann fürs Grobe, Richard Wagner
aus der KP, hätte das Manuskript von „Niederungen“ nach Bukarest geschmuggelt!
Eine freche Lüge á la Herta Müller. Dass sie log, bestätigte auch ihr
KP-Förderer Nikolaus Berwanger, nachdem dieser sich im Jahr 1984 in die BRD
abgesetzt hatte – bereits 1988!
Auszug aus:
https://www.buchhandel.de/buch/Heimat-Werte-und-Kultur-der-Banater-Schwaben-in-den-Zerrbildern-Herta-Muellers-Das-deutsche-Dorf-im-Banat-Reich-der-Grausamkeit-und-Hoelle-auf-Erden--9783000538346
Das weiterführende Parallelwerk unter:
https://www.buchhandel.de/buch/Herta-Mueller-im-Labyrinth-der-Luegen-Wir-ersaeufen-dich-im-Fluss-Mythen-Maerchen-Muenchhausiaden-im-authentischen-Lebensbericht-der-deutschen-Nobelpreistraegerin-fuer-Literatur--9783000538353
Copyright© Carl Gibson.
Carl Gibson
Heimat, Werte und Kultur
der Banater Schwaben
in den Zerrbildern Herta Müllers -
Das „deutsche Dorf im Banat“, „Reich der Grausamkeit“ und „Hölle auf Erden“!?
Bild – Zerrbild – Feindbild.
Zur
„literarischen“ Diffamierung der - existenziell exponierten - deutschen
Minderheit Rumäniens während der kommunistischen Diktatur im Früh- und
Debüt-Werk „Niederungen“, medial unterstützt im „SPIEGEL“ und in der „ZEIT“.
Hass- und Hetz-Literatur als Katalysator des Exodus und Mittel der Politik?
Rumänien, „Diktator“ Ceaușescu, sein Geheimdienst „Securitate“ und die Deutschen im Banat als „Karikatur“.
„J‘ accuse“ und Apologie!
Kritische Beiträge, Interpretationen und Essays zum „Leben“ und „Werk“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur (2009).
Mit 34 Karikaturen von Michael Blümel.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
ISBN 978-3-00-053834-6
1. Auflage, August 2016. Copyright© Carl Gibson, Igersheim. Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung,
Titelbild, Layout Gesamtkonzeption Carl Gibson - unter Verwendung einer
Graphik von Michael Blümel. Illustrationen im Innenteil, Bild
Buchrückseite und Titelgraphik Michael Blümel. Copyright © Michael
Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen. Dritter Jahrgang, Band. 2, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Das weiterführende Parallelwerk unter:
Herta Müller in der Kritik - Studien zum Leben, Werk und Wirkung der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) aus der Feder von Carl Gibson, Bücher, die an manchen deutschen Hochschulen boykottiert werden.
In Übersee aber studiert man sie eifrig - in den USA, in Kanada ... und sogar im fernen, doch geistig regen Japan!
Copyright© Carl Gibson.
Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:
WordCat:
WordCat:
DNB (Deutsche Nationalbibliothek):
KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)
Deutsche Digitale Bibliothek:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
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