Ein ungewöhnliches Entenpaar auf Futtersuche am Brehmbach-Ufer, der Eisvogel und die Wasseramsel an Weihnachten

Auf der Suche nach dem Eisvogel und der Wasseramsel sah ich sie auch heute, im Regen,

zwei ungewöhnliche Enten, ein Paar, auf ewiger Futtersuche, auch an Heiligabend.

Sie kennen mich bereits und sie kamen gleich auf mich zu, am Ufer des Brehmbachs, wo sie verrottende Äpfel vorfinden - der Tisch ist reich gedeckt ... und meine Kekse, das verzehrbare Honorar für die vielen Fotoaufnahmen, begeistern heute weniger als an kalten Tagen, wenn die Nahrung im Bach rar ist.

Vor Kurzem gab es Pizza, Frühlingsrollen vom Chinesen, rücksichtslos in den Naturkreislauf gebracht von Zeitgenossen, die nicht nur die Welt mit dem Kot ihrer Hunde verunreinigen, sondern auch mit wertvoller Nahrung, die anderswo, in Hungergebieten, fehlt.

Alles, was im Bach so dahergeschwommen kommt, wird von den neugierigen Enten probiert und genossen, wenn es in den Schnabel passt.

Den toten Fisch weiter unten, der Mündung entgegen, hatten sie wohl nicht erspäht - auch wird er sicher zu groß sein für diese Enten, die noch frei im Bach schwimmen, ohne Feinde und ohne als Weihnachtsbraten in der Röhre zu landen wie zahllose Gänse aus der Massenzucht heute, morgen und übermorgen,

den Menschen eine Freude, den Viechern ein Grauen.

Wer fragt nach dem Tierwohl?

Der Schoßhund, Sinnbild der degenerierten, perversen Neuschöpfung genügt, um den Menschen in seiner Einsamkeit zu trösten, abzulenken, während Millionen andere Tiere zur Schlachtbank geführt, geopfert werden, damit der Mensch in Wohlstand leben kann und in Dekadenz.