Sonntag, 29. August 2021

Despoten-Freund Gerhard Schröder (SPD) schimpft gleich gegen vier US-Präsidenten beim Thema Afghanistan – jetzt, opportunistisch zynisch wie eh und je … und eine heuchlerische Kramp-Karrenbauer begrüßt den letzten heimkehrenden Soldaten!



Despoten-Freund Gerhard Schröder (SPD) schimpft gleich gegen vier US-Präsidenten beim Thema Afghanistan – jetzt, opportunistisch zynisch wie eh und je … und eine heuchlerische Kramp-Karrenbauer begrüßt den letzten der heimkehrenden Soldaten!

Weshalb schimpft er jetzt erst – und weshalb schimpfte er nicht damals, als er als Bundeskanzler Verantwortung trug für die Geschicke Deutschlands, des deutschen Volkes und der deutschen Soldaten, die seinerzeit – in „uneingeschränkter Solidarität“ mit den USA, in eine abenteuerliche Auslandsmission geschickt wurden, nach Afghanistan, in einen Krieg, der nicht zu gewinnen war - und dies auch noch gegen das Völkerrecht, indem Deutschland an der Seite der USA und anderer Nationen, willig mit der Waffe in der Hand zu kämpfen, „Partei“ wurde, Partei in einem Bürgerkrieg – als Präzedenzfall für alles, was in Nordafrika noch kommen sollte an Destabilisierung[1], in Tunesien, in Ägypten, in Libyen, im Jemen und schließlich ganz blutig in Syrien, wo Putin, zu dem der schmierige Ex-Kanzler nicht schnell genug überlaufen konnte, nur um Geld zu scheffeln, neben Erdogan, den Saudis und den Ajatollahs ihre Spielchen treiben, Kriegsspiele austragen auf dem Rücken von ungezählten Toten und Millionen Flüchtlingen.

Schröder ist der letzte unter den damaligen Akteuren, der mit der verbrecherischen Politik von George W- Bush und den folgende US-Präsidenten ins Gericht gehen kann, weder moralisch, noch faktisch, denn Schröder hat seinerzeit nicht gegen den Krieg in Afghanistan gehandelt, sondern aktiv mitgemacht. Er hat Deutschland in einen internationalen Konflikt geführt, der die Bundeswehr, eine zur Verteidigung Deutschland bestimmte Armee, die Unschuld verlieren ließ.

Die heute – nach der Heimkehr aus dem Abenteuer – wie Aussätzige behandelten Soldaten sind auch Wähler. Ein ehrender Zapfenstreich wurde abgesagt!

Nun, nachdem alles verloren ist und die Blamage übergroß, eilt eine heuchlerische Kramp-Karrenbauer zum Flughafen, um den letzten der heimkehrenden Soldaten aus Afghanistan zu begrüßen, nachdem sie den vielen Heimgekehrten noch vor Wochen den kalten Rücken gezeigt hatte – und mit ihr alle anderen Scheinheiligen aus den Christ-Parteien, die eine öffentliche Ehrung der echten Helden ablehnten!

Möge der kritische Wähler an der Wahlurne auch dies bedenken und jenes, bevor er, auf die Freiheit setzend, die etablierten Zyniker der Macht, sozial getarnte Christen wie Marxisten, abwählt!



[1] Die Materie wurde abgehandelt in meinem – hier in Deutschland verfemten – Werk „Quo vadis, Germania?“ 2016.

 

 

 

Vgl. dazu auch meine beiden Beiträge zur Thematik, die noch vor dem End-Debakel hier veröffentlicht wurden:

 

 

Deutschland hat nichts zu suchen in Afghanistan – Horst Köhler, der populäre Bundespräsident a. D., hat das Tabu seinerzeit ausgesprochen, lag richtig und musste gehen!

George W. Bushs Pudel, der deutsche Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und Außenminister Joschka Fischer (Die Grünen) haben mit der damals, unmittelbar nach den Anschlägen vom 11. September artikulierten „uneingeschränkten Solidarität“ mit den USA den verhängnisvollen Einsatz deutscher Truppen in Afghanistan herbeigeführt, ein ruhmlosen Kampfeinsatz, der in diesen Tagen unwürdig ein Ende findet.

Milliarden vergeudet, nicht erreicht![1]

Dass es so kommen würde, hat der im Volk sehr beliebte Bundespräsident Horst Köhler seinerzeit vielleicht klar gefühlt, geahnt, als er das tabu aussprach, sehr zum Missfallen der regierenden, die dann auch allesamt dafür Sorge trugen, diesen Ersten Mann im Staat abzuservieren, ihn in die Wüste zu schicken, ins Schweigen.

Es ziemt sich nicht, Tabus anzusprechen, auch nicht für einen Staatschef, wenn diese Wahrheiten mit der offiziellen Politik kollidieren und das Verhältnis zum gegenüber Bündnispartner USA belasten, gefährden.

Das von dem überloyalen, politisch kurzsichtigen Schröder eingeleitete Abenteuer mit 150 000 deutschen Soldaten an der Front und zahlreichen Opfern, das Horst Köhlers Ende in der Bundespolitik einleitete, klingt nun aus, unwürdig, ohne Zapfenstreich für die Kämpfer und Helden.

Den großen Zapfenstreich gibt es nur für Gestalten wie Karl Theodor zu Guttenberg aus der CSU, Plagiator, Amigo und Kanzlerin-Berater auch heute noch und für die undemokratisch ins höchste europäische Amt gehievte Ursula von der Leyen, Tochter des CDU-Politikers Albrecht, Ministerpräsident in Niedersachsen, also für Leute des Systems, nicht aber für deutsche Soldaten, die ihr Leben riskierten, um deutsche Werte am Hindukusch zu verteidigen, die Freiheit der deutschen und das Eigentum von Wenigen, die fast alles haben und andere nur das Nichts!

Die Regierung Merkel hat wieder eklatant versagt, nachdem sie schon in früheren Jahren gravierende Fehler gemacht hat, gerade im Bereich der Flüchtlingspolitik und fatalen Außenpolitik.

Einiges wird sich jetzt wiederholen – und Laschet, der Ja-und -Amen-Sager aus der CDU, wird das fortsetzen, was Merkel vorgemacht hat: ein ne Machtpolitik der zynischen Art, die Deutschland und die deutsche Nation dem Abgrund näherbringt.

Philosophen, die noch eine Stimme haben, Rufer in der Wüste, Poeten, Schriftsteller, Kunstschaffende, freie Geister, kritische Staatsbürger – sie alle müssen nun hinsehen und die längst selbstherrlich agierenden Politiker ohne Charisma und Augenmaß zur Raison rufen, sie zurückstutzen, die Macht beschneiden, damit die Kultur der Demokratie vor der Willkür der Macht bewahrt, gerettet wird.



[1] Vgl. dazu meinen vor Tagen hier online publizierten Beitrag, in welchem ich das gerade ablaufende Debakel schon kommen sah.

 

 

 Vgl. auch:



Nichts wird gut in Afghanistan! Die Verteidiger Deutschlands am Hindukusch sind zurück – Mission beendet, Milliarden verschwendet, nichts erreicht!

Das Ende in Schmach war absehbar, denn es gab einen weltbekannten Präzedenzfall, der den Verantwortlichen, die die deutschen Söldner an die ferne Frontschickten, hätte bewusst sein müssen, den Akteuren um Kanzler Gerhard Schröder, dem Minister Peter Struck und anderen, die in vorauseilendem Gehorsam - den verwegenen Abenteurern aus Washington um Präsident George W. Bush folgend -deutsche Soldaten in einen Konflikt schickten, der nicht auszubaden war, in eine Mission, die nicht erfolgreich enden konnte, weil die Bedingungen vor Ort es nicht zuließen.

Man kann einen archaisch ausgerichteten und von radikalisierten Muslimen regierten Feudalstaat mit eigenen Wertvorstellungen nicht von Westeuropa oder von den USA aus demokratisch umgestalten, reformieren, auch nicht mit Bestechungseldern in Koffern, noch mit militärischer Präsenz, weil das breite Volk dort die von außen hergebrachte Reform nicht will.

Die USA machten dort, in Afghanistan, unter eklatanter Missachtung des Völkerrechts, ihr Ding, nicht anders als im zerschlagenen Irak, warfen Bomben, auch die Mutter aller Bomben, ließen Menschen exekutieren, „Terroristen“, die bei Putin und im wilden Westen „Banditen“ genannte werden, so lange, bis Top-Terrorist Bin Ladin in Pakistan von einem US-Kommando mit gesamter Sippschaft erledigt worden war – und noch darüber hinaus; dies alles natürlich nur, um dem Volk der Afghanen Freiheit, Wohlstand und Demokratie zu bringen und den Frauen im Land Emanzipation, Bildung, Wissen, Selbstverwirklichung.

Edle Ziele mit Waffengewalt durchgesetzt – schließlich heiligt der Endzweck die Mittel!

Daran glaubte vielleicht auch Altkanzler Gerhard Schröder, heute ein Freund des „lupenreinen Demokraten“ Wladimir Putin, weil er, der Sozialdemokrat aus Niedersachsen, immer schon ein kleiner Machiavelli sein wollte.

Doch Schröder hätte den warnenden Präzedenzfall kennen müssen. Im Jahr 1979, in einem Schicksalsjahr meiner Existenz, denn ich kam im Herbst jenes Jahres unmittelbar aus dem kommunistischen Gefängnis des Diktators Ceausescu als zwanzigjähriger ins Gelobte Land meiner Vorfahren, nach Deutschland, marschierte ein Reil der Armee der Sowjetunion nach Afghanistan ein, um dort, vom roten Staatspräsidenten Karmal herbeizitiert, einen langen, blutigen und verlustreichen Krieg zu führen, der so endete wie das Ende der deutschen Söldner nach einem zwanzigjährigen Einsatz vor Ort, der Soldatenleben forderte und viele Milliarden deutsche Steuergelder in den Sand setzte – für nichts!

Nichts wurde dort erreicht, in Afghanistan!

Nichts war gut in Afghanistan! Und nichts wird gut werden in dem Land, wo es weitergeht wie vor der Ankunft der Fremden, der Gottlosen, der Kreuzfahrer – die Taliban sind wieder da und nehmen ihr Land erneut in Besitz, religiös und politisch-faktisch.

Die Deutschen, handlanger der USA, hatten dort eigentlich nichts zu suchen! Schröder war nichts weniger Bushs Pudel als Tony Blair, der Brite, der als Premier das tat, was Bush und Co. von ihm erwarteten.

Und nun das bittere Ende in Schmach, das kommen musste: der unwürdige Abzug der großen Krieger mit gesenktem Schweif und die Ankunft in der Heimat, nein, nicht wie Helden nach gewonnener Schlacht, nach dem Endsieg im Heil, sondern wie begossene Pudel!

Kein Politiker eilte an den Flughafen, um die Verteidiger deutscher werte am Hindukusch zu empfangen!

Man schmückt sich nicht gern mit Verlierern!

Merkel blieb fern, auch die Ministerin Kramp-Karrenbauer, Frau von der Leyen, die Politiker-Tochter aus Niedersachsen, die – obwohl undemokratisch ins hohe Amt katapultiert - heute die Werte Europas verteidigt, gegen Ungarn, gegen Polen, Frauen, die Männer in ins Feuer geschickt hatten, nun aber diesen lebend Heimgekehrten jede Ehrung versagten.

Auch fand sich sonst kein Spitzenpolitiker, der die Truppe würdevoll begrüßt und sich für den gefährlichen Einsatz bedankt hätte!

Söldner müssen dorthin gehen, wohin sie ihr Auftraggeber schickt – sie müssen Leib und Leben riskieren, weil sie Berufssoldaten sind, nicht für Ehre oder sonstige Werte!

Nun, nach dem Debakel der stillen, unbeteiligten Ankunft und dem leisen Aufschrei im Volk erinnern sich einige Politiker der Tatsache, dass die entsandten deutschen Soldaten Teil einer Parlamentsarmee sind – und dass die deutsche Volksvertretung rund um Kanzler Schröder diese Truppe ins Abenteuer schickte.

Also soll es – nach dem Protest und der Entrüstung in den Reihen der noch Anständigen im Volk – für diese Helden der späten Stunde doch noch einen Zapfenstreich geben, einen großen Zapfenstreich, so, wie sich ihn Ministerin für Verteidigung von der Leyen selbst genehmigt und auch erhalten hat.

Schäbig, schäbig! Politiker ehren sich selbst in diesem Land, vergessen aber diejenigen, den Ehre zusteht.

Die späte Ehrung der deutschen Soldaten von der Afghanistan-Front ist, nachdem was geschehen ist, nicht mehr als ein Akt der Heuchelei, der die Sache noch schlimmer macht.

Horst Köhler, der aus dem Amt gejagte Bundespräsident, ein im Volk populärer, beliebter Politiker, einer „ohne Stallgeruch“, einer, der kein Berufspolitiker war, sondern vom gesunden Menschenverstand geleitet wurde, hat es seinerzeit – auf einem Solidarisierungsflug nach Afghanistan- auf den Punkt gebracht.

Nichts ist gut in Afghanistan!

Dafür musste er gehen!

Er blieb aufrecht und ging. Andere blieben.

 

 

 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im Jahr 2021



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/


 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.


Copyright: Carl Gibson 2021.



 




Ein vollendetes Kunstwerk der Natur und das höhere Werk der Krone der Schöpfung


 


Ein vollendetes Kunstwerk der Natur und das höhere Werk der Krone der Schöpfung





Das Ding an sich - ein Kuhfladen! Natur pur, düngt, ohne zu stinken.




Die potenzielle Urheberin - sie schafft Höheres, unmittelbar, ohne über Kunst nachzudenken.

Doch sie muss aufpassen, dass man ihr Werk, ihr Kunst-Werk, nicht zweckentfremdet, etwa, wenn eine moderne Künstlerin, der nichts einfällt, vorbeikommt, es mitnimmt und als eigene Kunst ausgibt, vermarket und dabei Tantiemen für etwas kassiert, das andere geschaffen haben, gleich einer Herta Müller, die, mit dem Segen der Mächtigen in diesem Staat, Gestohlenes als eigene Kreation ausgibt, dafür auch noch einen Nobelpreis bekommt - und das Bundesverdienstkreuz der Deutschen noch dazu.







Noch ein Fladen - wer über Kot schreibt, etwa wie Herta Müller in dem von rumänischen Kommunisten gedruckten, antideutschen Büchlein „Niederungen“ und anderen Werklein der ganz dünnen Art jenseits von Verstand, Vernunft, von Ethik und Ästhetik, kommt dem Nobelpreis näher.







Noch eine mögliche Urheberin, die ihre Urheberschaft in Deutschland nicht einklagen kann, einmal deshalb, weil Tiere in diesem Staat praktisch keine Rechte haben, nicht einmal das Recht auf Leben.

Aber auch, weil ihr das Geld fehlt, um zu klagen, nicht anders als dem bestohlenen Carl Gibson, der Herta Müller, die Diebin, die aus seiner „Symphonie der Freiheit“ abgeschrieben hat, auch nicht verklagen kann, weil ihm das Geld fehlt.

Sein Geld, die gesamte Altersversorgung, investierte er - im Vertrauen auf den Rechtsstaat Deutschland - in die Wahrheitsfindung, in ein 1000-Seiten- Opus, das zerschlagen wurde, weil es mit den offiziellen Wahrheiten - transportiert von Renegaten des Kommunismus und der Diktatur - kollidierte.










Ein weiterer Haufen jüngsten Datums, dort abgelegt, wo ich mein Fahrzeug parke, wenn ich den Gang in die Natur antrete.

Dieses „Werk“ stammt von keiner Kuh, auch von keinem Schwein.

Es wurde abgelegt und demonstrativ, mit der Kippe „der Zigarette danach“ garniert, von einer „Krone der Schöpfung“, die sich „Mensch“ nennt, die wie ein wahrer Mensch fühlt und handelt – nobel und gut!







Wer noch nie etwas über Kot, Urin, über Spermienduft, über die Vagina und Phallus-Thematik, über das Stinken, das Popeln, das Furzen und andere obszöne, Ekel erregende, abstoßende, unschöne Dinge und Phänomene gelesen hat, der findet in den „Werken“ der Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) ausgiebig Nahrung - 

und Interpretationen zu diesen anti-ästhetischen Ergüssen literarischer Art in meinen Werken zum Sujet.










Carl Gibson,

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im September 2021




Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:



https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/



Copyright: Carl Gibson 2021.







Vgl. zur Thematik auch:




Gänsedreck, Kuhfladen und höhere Inspiration


Wer, in früher Kindheit zum Viehhüten verdammt, die Exkremente der Haustiere ständig vor der Nase hat, und in permanenter Konfrontation mit unschöne Dingen zum Nachdenken über das Wesen der Ausscheidungen gezwungen ist, wird später im Leben auch als Künstler über Fäkales nachdenken und über die Frage, wie der Mensch sich zu seinem Dreck verhält; er wird Kunstwerke dieser Art gestalten wie jener Franzose, der den eigenen Kot in einer Flasche abfüllte und als „Künstlerscheiße“ exponierte; oder er wird – wie Herta Müller – den menschlichen Kot einer tiefergehenden Prüfung unterziehen und darüber literarisch berichten. Er wird das Phänomen des menschlichen Urinierens und des Stuhlgangs interkulturell abhandeln, archaisch, plastisch, auch für fromme Seelen gut nachvollziehbar, um dann auch noch über andere obszöne Erscheinungen aus den Niederungen des Menschseins zu schreiben. Solch ein Umgang mit den nicht mehr schönen Dingen dieser Welt, schafft, in dekadenten Augen und Ohren, Aufmerksamkeit, Resonanz und bringt den – lange nach dem Naturalismus natürlich so dahinschreibenden - Künstler jenseits der Ästhetik dem Nobelpreis näher.







Vgl. auch :

Schriftstellerlos - mit spitzer Feder





Gänsekiel - und andere Hinterlassenschaften der Kanadagänse am Flussufer


Schriftstellerlos - mit spitzer Feder







Dem Dichter, dem der Rechner ausfällt, dem kann geholfen werden!

Am Flussufer kann er sich ohne Müh‘ und Geld ein anderes Schreibwerkzeug anschaffen, es zurechtschneiden, um dann mit spitzer Feder zu schreiben wie Heine - und schon vor diesem - wie Goethe und archaisch gar wie der Doktor Faust.

Es fehlt nur noch die Tinte!

Doch wenn die Botschaft stimmt und der auch Glaube, kann man sich der wahre Poet selbst anzapfen, um mit eigenem Blut zu schreiben, mit Herzblut, auch wenn es nicht um Pakte geht, sondern nur um Kunst.

Mancher arme Poet verblutet heute im reichen Staat - darüber schrieb ich ein ganzes Buch!

Hätte ich über Gänsedreck geschrieben oder - - wie Herta Müller - frivol obszön über echte Scheiße, dann wäre mir der Nobelpreis bestimmt sicher!








„Jenseits von Sodom“ - Vom Wahren, Schönen und Guten hinab, in den Dreck, in den Saustall der modernen Gesellschaft

 

     „Jenseits von Sodom“ - Vom Wahren, Schönen und Guten hinab, in den Dreck, in den Saustall der modernen Gesellschaft

Sodom ist wieder da, präsenter und übermächtiger als je zuvor. Die Wüste wächst, die Sitten zerfallen, der Mensch verkommt, ohne es zu bemerken. Im Namen einer uneingeschränkten Freiheit und einer missverstandenen Toleranz, macht er Phänomene mit, duldet, verblendet und abgelenkt, Dinge, die er eigentlich nicht will; dabei verliert er seine Würde.

Schweigend, wenn er reden, aufbegehren sollte, fügsam und feige ermutigt er nicht handelnd die Rücksichtslosen, Minderheiten, die zur Macht drängen, Protagonisten der Unnatur, die die Welt nach ihren Empfindungen und zum Teil perversen Gelüsten auf den Kopf zu stellen, die Ausnahme zu Regel erhebend.

„Jenseits von Sodom[1] – mit diesen Worten sollte der zweite Band meines Werkes über die Freiheit überschrieben werden, weil mich der Zerfall der deutschen, der abendländischen Gesellschaft mit Sorge erfüllte; und weil der Niedergang meiner unmittelbaren Lebenswelt, die für mich nie eine christliche, sondern stets eine antike und renaissancebestimmte Welt der Aufklärung war, ein Werte-System des ursprünglichen Idealismus in der Vorstellung und Formulierung Platons, stets dem Wahren zugeneigt, dem Schönen, dem Guten, dahinter auch dem Gerechten, mir mehr Kummer bereitete, als mir lieb war.

Als die wilden Horden zur Macht drängten, als Barbaren die politische Macht im Staat usurpierten, wurde der geistig-sittliche Zerfall vielen bewusst. Er vollzog sich trotzdem und hielt an bis zum Zusammenbruch. Der Niedergang, den wir heute erleben, der von den Vielen toleriert wird wie damals, die Freiheit und somit den Wert an sich missbrauchend, die Bedingung schlechthin, von der alles abhängt und die positive Toleranz, diese Dekadenz von heute, sie kommt schleichend, verborgen hinter vielen Masken – und die Folgen werden irreversibel sein, wie einst in Rom.



[1] Wenn die Gesundheit mitmacht und die Genesung voranschreitet, wird es noch ein Buch aus meiner Feder geben, das sich mit den Negativ-Phänomenen auseinandersetzt, mit denen ein kritischer Geist in der Gesellschaft und beim Gang in die Natur konfrontiert wird. Möglicher Buchtitel: „Verdreckte Welt - Jenseits von Sodom. Dekadenzphänomene in Deutschland“. 

 

 

 

 


 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/



Copyright: Carl Gibson 2021.