Montag, 29. Februar 2016

Rassismus in der CDU – Was unterscheidet Erika Steinbachs Fauxpas-Botschaft noch von Kaczynskis PIS-Partei? Auszug aus: Carl Gibson, Paradigmen der Zeitkritik, Neue Folge.

Beitrag,

publiziert am 29.02.2016:

 


Rassismus in der CDU – Was unterscheidet Erika Steinbachs Fauxpas-Botschaft noch von Kaczynskis PIS-Partei?


 

Empathie für Flüchtlingsschicksale in der CDU ?

Weit gefehlt!

Verkappte rassistische Ressentiments brechen jetzt offen durch, gerade bei Erika Steinbach, Lichtgestalt der christlichen Partei der Nächstenliebe, die mit ihrer – auch später am Tag noch verteidigten – Geste[1] eine besonders hervorstechende Kostprobe ihrer Intelligenz und Empathie gegeben hat!

Die „Berufsvertriebene“, selbst mit dem Los der Flüchtlinge aus den deutschen Siedlungsgebieten im Osten nach 1945 beruflich befasst, weniger vertraut, ist in der Sache genauso einfühlsam wie Kanzlerin Merkel aus der gleichen Christenpartei in der Flüchtlingsfrage stur ist.

Die plumpen Ressentiments aus der Lager der verlogenen CDU sprechen eine klare Sprache!

Das ist nicht weniger als offener Rassismus – eine fatale Botschaft, die mit dem gleichzieht, was Erika Steinbachs Intimfeinde aus Polen nicht viel anders in die Welt posaunen, namentlich die ausländer- und islamfeindlichen Kaczynsky[2]-Anhänger aus der PIS-Partei.

Zeter und Mordio hätte man geschrien, wenn die AfD sich einen Fauxpas diese Dimension geleistet hätte – „Nazis“, Radikale, „Faschisten“ hätte man sie genannt, nur weil sie in ihrem Wahlprogramm der Multikulti-Gesellschaft skeptisch gegenüber stehen und eine Verschmelzung der Kulturen und Völker ablehnen.

Die AfD wird an allen Ecken und Enden als „antidemokratisch“ in die Ecke gestellt, desavouiert, diskreditiert -und demagogisch bekämpft ,wie jüngst von Lindner[3] (FDP), mit dem Argument, in der AfD würden sich auch undemokratische Elemente aufhalten, während in der CDU diese polarisierenden, Hass stiftenden Völker und Rassen gegeneinander aufhetzenden Licht-Gestalten wie Erika Steinbach – man höre und staune: sie ist dort in der CDU auch zuständig für Menschenrechte – ungestraft agieren dürfen.

Hoffentlich vergisst der Deutsche Michel an der Wahlurne nicht, wer hier demagogisch hetzt und spaltet!




[1] Das von ihr auf Twitter veröffentliche Foto – eine Geschmacklosigkeit eigener Art – zeigt ein nordisches Kind (mit blonden Haaren und weißer Haut), das, wohl im eigenen Land der Zukunft (2030?) mit der – auch heute schon alle Aussiedler mit Akzent , die aus dem Osten nach Deutschland kommen – diskriminierenden Frage, 
 
„Woher kommst du?“. 
 
Aus Deutschland wird also in naher Zukunft ein Staat der Braunhäutigen mit Migrationshintergrund, während der Deutsche im eigenen Land zur Minderheit wird!
 
Wo bleibt der Aufschrei von Marx und seinen katholischen Hirten, Bischöfen, Menschenfischern, Schafen?
 
[3]

Am 28. Februar im Gespräch mit Walde polemisch gegen Gauland.

Auszug aus: Carl Gibson, Paradigmen der Zeitkritik, Neue Folge.

 
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Buchrückseite Carl Gibson

Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?







Motto:

„Denk ich an Deutschland in der Nacht,

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Heinrich Heine, Nachtgedanken


ISBN: 978-3-00-051989-5


1.  Auflage, Januar 2016

Copyright © Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.


Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Bd. 1, 2016.

Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.





Woher kommt die Politikverdrossenheit der Deutschen, der Franzosen, die Euro-Skepsis vieler Osteuropäer? Regieren die Verantwortlichen, arrogant und realitätsfern über die Köpfe der Bürger hinweg? Ist der Krieg immer noch ein Mittel der Politik? Wer ist für die Kriege und die Destabilisierung im Irak, in Libyen und Syrien verantwortlich? Ernten wir jetzt das, was wir – unvernünftig und kurzsichtig – politisch gesät haben?
„Wohin gehst, Du, Deutschland, in Europa“? – Wohin geht die Reise der Europäer? In die „Vereinigten Staaten von Europa“ oder bleibt es bei einem „Europa der Nationen“?
Aufbauend auf seinen historisch-dokumentierenden Beiträgen zu den Umbrüchen und Entwicklungen während des „Arabischen Frühlings“, fragt Autor Carl Gibson - hier und jetzt - nach den Ursachen der internationalen Konflikte. In exponierten Thesen analysiert er die unmittelbaren Auswirkungen der Ereignisse auf Europaschwerpunktmäßig in dem - mit massiven Flüchtlingsströmen konfrontierten und vielfach an seine Grenzen stoßenden – Deutschland sowie im mit betroffenen FrankreichWurzelt der aktuelle Terror gegen Frankreich in einer verfehlten Innen- und Außenpolitik? Der – die Politik der Supermächte USA und Russland permanent einbeziehenden - politologischen und völkerrechtlichen Betrachtungsweise schließt sich im zweiten Teil des Buches eine umfassende „Werte-Diskussion“ an, in welcher, rund um das leitmotivische Makro-Thema tradierte Normen und Wertvorstellungen (Würde, Freiheit, Meinungsfreiheit etc.) im Wandel erörtert werden. „Deutsche Werte“ – was sind sie noch wert? Verabschiedet sich das „neue, wiedervereinte Deutschland“ nach der politischen und geistigen Wende zunehmend von den aufklärerisch-humanistischen Paradigmen eines Luther, Kant und Goethe? Sind „deutsche Kultur“, „deutsche Identität“, „deutsche Nation“ noch Werte an sich oder verkamen sie inzwischen zu antiquierten, zur Disposition stehenden Begriffen? Wer, gerade im Ausland ,erfahren will, was in der deutschen Politik und Gesellschaft schon seit Jahren nicht mehr stimmt, wie – sicherheitspolitisch unverantwortlich - heute mit der Flüchtlingsproblematik umgegangen wird oder ob der freie Westen den Herausforderungen der internationalen „terroristischen Bedrohung“ gewachsen ist, der blättere kritisch nachdenkend in diesem Buch.




Carl Gibson, sozial engagierter Philosoph, Zeitkritiker, Bürgerrechtler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg 1989, Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceaușescu-Diktatur. 2008. Allein in der Revolte: Eine Jugend im Banat. 2013, Die Zeit der Chamäleons, 2014, „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014. „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Vom Logos zum Mythos!?Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, 2015, Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung aus Antike, Renaissance und Moderne, von Ovid und Seneca zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche, 2015.




ISBN: 978-3-00-051989-5



Erschienen am 28. Januar 2016.
Überall im Buchhandel erhältlich.

Hardcover, über 500 Seiten.
Buchpreis: 49,90 Euro.

Direkt-Bestellungen und Vormerkungen


auch über Email: carlgibsongermany@gmail.com





 Foto: Copyright ©Monika Nickel

Carl Gibson,  Philosoph, freier Autor, unabhängiger Publizist, politischer Beobachter - im Jahr 2016.

 

Copyright: Carl Gibson


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