Sonntag, 8. Mai 2022

Die russische Armee – eine „kriminelle Organisation“? Gedanken zu Putins „Siegesfeier“-Machtdemonstration am 9. Mai auf dem Roten Platz vor dem Kreml in Moskau


 

     Die russische Armee – eine „kriminelle Organisation“? 

Gedanken zu Putins „Siegesfeier“-Machtdemonstration am 9. Mai auf dem Roten Platz vor dem Kreml in Moskau

Seinerzeit, nach 1989, als in Osteuropa die kommunistischen Systeme zusammenbrachen und bald darauf auch das Völkergefängnis Sowjetunion zerfiel, kam man bei der Aufarbeitung der kommunistischen Staaten schnell auf einen Ausdruck, der das Wesen der kommunistischen Machtausübung in den Satellitenstaaten der Sowjetunion markant auf den Punkt brachte: „kriminelle Organisation“!

Die kommunistischen Parteien der Vasallen-Staaten galten plötzlich – und nicht anders als die berüchtigte Mafia in vielen Formen – als „kriminelle Organisationen“, geschaffen, um Menschen zu terrorisieren und ganze Völker über Jahrzehnte zu unterjochen, zu versklaven.

Jetzt taucht die Formulierung „kriminelle Organisation“ wieder auf, bezogen auf die „russische Armee“, die, beginnend mit dem ersten Tag des Überfalls auf die Ukraine offensichtliche Kriegsverbrechen begeht, systematisch und am laufenden Band.

Aus der „glorreichen Armee der Sowjetunion“, aus einer der „Befreiungsarmee des Vaterlandes“, ist unter Putin eine Banditen- und Terroristenarmee geworden, eine Soldateska aus Söldnern und Marodeuren, die gegen Zivilisten Krieg führen, einen vernichtungs- und Ausrottungskrieg der Expansion ohne Rücksicht auf internationale Konventionen und Völkerrecht.

Mit Recht rufen die geschundenen Ukrainer nach der Einberufung eines eigenständigen, neu zu gründenden Tribunals, das diese besonderen – inzwischen gut dokumentierten[1] - Kriegsverbrechen untersucht und die Verantwortlichen der internationalen Justiz zuführt.

Am 9. Mai 2022 wird nun Putin, auf der Tribüne stehend wie einst Stalin, diese Truppe vor sich her marschieren lassen auf dem Roten Platz vor dem Kreml, in Waffen, vor den Augen der Welt, allen, die sich einmischen, nicht nur eine Warnung, sondern, wie es Putins Art ist, eine unverhohlene Drohung: wer gegen diese Armee aufmuckt, wird vernichtet!



[1] Nicht viel anders als seinerzeit in Katyn und später in Srebrenica werden die beweise gesichert; und die ukrainische Staatsanwaltschaft, die die Verbrechen der russischen Armee an der ukrainischen Bevölkerung untersucht, hat Fachleute aus aller Welt eingeladen, um bei der Aufklärung und Bewertung mitzuwirken, was besonders in den USA wahrgenommen wird.

 

 

 


Deutsche Geschichte und Politik im Bild -

 Berlin heute -

Perspektiven - Spiegelungen - Reflexionen

von Carl Gibson.

 

Zufallsaufnahmen bei einem Gang durch die Stadt im Januar 2012.




In den Straßen von Berlin zwischen Potsdamer Platz und Branderburger Tor
fällt der Blick, nein, nicht auf die Landesvertretung von Niedersachen in Berlin, noch auf die exponierte Kunst  in Gold im Innenhof, sondern auf eine Errungenschaft des Sozialismus,
die kapitalistische Baukunst überragt.






Der real existierende Sozialismus der DDR ist mit ihr dahin -
der Turm ist geblieben.


In Regenwolken - die Fernsehturmspitze 

Am Alexanderplatz - der Turm im winterlichen Regen.


Alle Wege führen nach Berlin - und die Bahn bringt jeden hin.




Ein moderner Bahnhof der Suprelative - Vorbild für "Stuttgart 21"?





Ich kam mit dem Auto ... und landete doch im Hauptbahnhof ...


Es bewegt sich doch ... etwas




Im Untergrund -
die U-Bahn- Station Brandenburger Tor verweist auf markante Stationen
deutscher Geschichte.

Einiges erinnert Laien und Historiker an Meilensteine deutscher Geschichte im 19. und 20 Jahrhundert,
an Glanz und Gloria,
an Freud und Leid,
an Teilung und Opfer.





Hier wurde Weltgeschichte geschrieben.

US-Präsident John Fitzgerald Kennedy in Sorge um Berlin
neben dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt
und Kanzler Konrad Adenauer



Fotos dokumentieren die Zeit der Unfreiheit in der DDR und geteilte Berlin in der Zeit 1961 - 1989.



Kreml-und KPDSU-Chef Michail Gorbatschow auf der DDR-Seite des Brandenburger Tors.


Marxisten, Kommunisten, Stalinisten - proletarisch vereint gegen den Freien Westen.





Die US-Botschaft heute


Berliner Rabenvogel -

ein Rabe hackt dem anderen kein Auge aus, sagt man ...
Und ein Politiker mit Dreck am Stecken hütet sich,
aus dem Glashaus heraus mit Steinen zu werfen.




Skandalumwittert - das deutsche Präsidialamt.



Die Opfer mahnen!



An der Spree auf dem Weg zu Schloss Bellevue auf der Suche nach mehr Licht.


Kapitalismus pur - überlebensgroße Werbung der Leistungsgesellschaft.
Wohl dem, der noch angemessene, fair honorierte Arbeit hat!



Relikte der Mauer
mit historischen Hintergrundinformationen am Potsdamer Platz.



Beton, bunt bemalt - The Wall!


Mauer-Reminiszenz


Erinnerung aus besseren Tagen



Ein Blick gen Osten


The Gate is open now!


Am Brandenburger Tor


Brandenburger Tor - Detail


Hier waltet Angela Merkel


Das Feuer lodert schon lange - doch die Feuerwehr lässt auf sich warten.
Quo vadis, Germania?



Über den Dingen - die Nationalflagge der wiedervereinten Deutschen.
Schlaff herabhängend und symptomatisch:
das Sternenbanner Europas.



Carl Gibson in Berlin

Ein Suchender - wo bleiben Moral und Gerechtigkeit?



Typen und Prototypen - ( mehr auf meinem Blog)



Heil dir im Siegerkranz ...



Diese Mauer-Opfer verweisen auf die 100 Millionen Opfer des Kommunismus weltweit.


Reichsgründer Otto von Bismarck - Tiergarten


Der Lotse mit der Pickelhaube


Quadriga auf dem Brandenburger Tor



The Potsdamer Platz by night


Licht und Schatten


Hier wird Geld gemacht.
Der Zufall führte mich gerade in dieses Haus.


Siegerdenkmal der Sowjetunion in Berlin
 
 
 



Russischer Panzer - Relikt aus dem 2. Weltkrieg
 
 
 
 
 



Rotarmist - einer aus den Reihen der Roten Armee der Sowjetunion.


Die Siegessäule in Berlin


Wehret den Anfängen!




Die Volksvertreter tagen


Brandenburger Tor - Seitenflügel



Das Parlament



Das war die Grenzlinie


Regierungsbegäude an der Spree neben dem Reichstag


Auferstanden aus Ruinen - das Nobelhotel Adlon.


Am Potsdamer Platz


Vor der Laterne ... an dem großen Tor


Unter den Linden



Hier war die Grenze - heute reifen und verderben hier Blütenträume pulsierenden Finazlebens.


Im Osten der Stadt wird immer noch viel gebaut - Blick auf die "Charité"



Fotos: Monika Nickel und Carl Gibson

Werke von Carl Gibson: 
Soeben erschienen:

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - 

Herta Müllers „konkreative“ 

Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,

Copyright © Carl Gibson 2019
J.F.K: "Ich bin ein Berliner"

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