Sonntag, 23. Oktober 2022

Intransparenz und Machtpolitik – Zum subtilen Wirken der Literatur-, Medien- und Politik-Mafia in der Demokratie

 

    Intransparenz und Machtpolitik – Zum subtilen Wirken der Literatur-, Medien- und Politik-Mafia in der Demokratie

 

Wenn ein wichtiger Politiker zugleich ein gerissener Geschäftsmann ist, dann kommt es schnell zu einer verfahrenen Situation mit der Moral in der Ecke, wie wir sie heute nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Demokratien der westlichen Welt vorfinden. Der Politiker ist nicht nur als klassischer Handlanger am Werk, um gute Bedingungen zum Geldverdienen zu schaffen; er mischt auch kräftig mit, verdient mit – und der Bürger des Staates, der ihn über ein Votum ins hohe Amt geschickt hat, kann nicht mehr wissen und unterscheiden, wann dieser Politiker für das Allgemeinwohl agiert und wann er – über fragwürdige politische Entscheidungen - nur noch eigene Interessen verfolgt und in die eigene Tasche wirtschaftet.

Berühmte Beispiele der unrühmliche Art dafür sind Donald Trump in den USA, Silvio Berlusconi in Italien, Jair Bolsonaro in Brasilien, die Liste dieser markanten Jongleure zwischen Recht und Unrecht, Moral und Amoral, lässt sich noch fortsetzen, während in Deutschland, wo die Mafia auch präsent ist, als Kultur-, Medien und Polit-Mafia, doch wesentlich subtiler agiert, ähnlich zwielichtige, dubiose, intransparente Prozesse ablaufen, die aber, geschickt eingefädelt und kaschiert, weitestgehend unbemerkt bleiben. So ist etwa das Agieren des Kulturstaatsministers Michael Naumann (SPD) aus dem Kabinett Gerhard Schröders, der – mit Nobelpreis-Fall Herta Müller – den Deutschen eine Hypothek auferlegt hat, die bis zum heutigen Tag nicht recht durschaut wurde, suspekt, eben, weil sie – aufgrund von politischen Vorgaben – auch nie objektiv überprüft und wissenschaftlich aufgearbeitet wurde.

Was ich seit dem Jahr 2008, als ich damit begann, die ominöse Nominierung der antideutschen Hasspredigerin in Stockholm durch Minister Naumann kontestierend zu verhindern, an Aufklärung und Debatte leistete, wurde mit Macht und Geld in den Hintergrund gedrängt, was zu dem Status quo von heute führte: zum Nebel der Obskurantisten in Deutschland, wo die Lüge immer noch regiert, triumphiert, während der – immer noch nicht ganz mundtote – „Kollateralschaden“ in der Ecke bleiben muss, wohin man ihn verfrachtet hat.

Wohlan, wo gehobelt wird, fallen Späne! Und wenn nun einmal so ein ewiger Querulant vom Erdboden verschwindet, dann wird die Welt es noch verkraften[1]. 8 Milliarden bleiben noch übrig, meint der Zyniker der Macht, froh darüber seine Schäfchen ins Trockene gebracht und seine Schafe geschoren zu haben.



[1] Der Rumäne hat eine Redendung: „mara paguba in ciuperci“, „kein großer Schaden in den Pilzen“! Diese menschenverachtende Haltung ist typisch für alle Diktaturen der Welt, die den Einzelnen vernichten, um den Despoten an der Macht zu halten. Leider hat das schon abgefärbt und bestimmt inzwischen auch die großen Demokratien der Welt.


 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

 

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