Entwurf:
Der
Einzelne kennt sie – und ganze Nationen kennen sie auch: die Verdrängung!
Was
nicht ins aktuelle Erscheinungsbild passt, wird abgedrängt, in den Hintergrund
verschoben, am Besten gleich aus der Welt geschafft, insofern das möglich ist,
etwa über Überlagerung und über die Erschaffung neuer Mythen, die man in Umlauf
bringt, um eine alte Schuld ungeschehen zu machen, gar zu tilgen, aus der Welt
zu schaffen, um so persönliches Versagen für immer zu kaschieren. Aus den Augen,
aus dem Sinn!? Und aus dem Bewusstsein der Allgemeinheit, die gerne wegschaut,
um sich nicht selbst zu belasten.
Ein
„Genozid“ wird oft und gerne geleugnet, von Juden und Deutschen, von Türken
und Amerikanern, von vielen Übervölkern, die schwächere Völker ausrotteten, um
ihr Land einzunehmen und den Platz dieser Völker in der Geschichte.
Politiker
sind wahre Meister der Verdrängung, auch populäre Akteure wie Kanzler Helmut
Schmidt oder Bundespräsident Richard von Weizsäcker, beide aktiv in der
Wehrmacht und aktiv im Kampf gegen die Sowjetunion unterwegs.
Beide
gingen seinerzeit der Verstrickung mit dem System aus dem Weg, dem persönlichen
Schuldigwerden und der Mitschuld an einem großen Verbrechen. Schmidt, in dem
er, der spätere Verteidigungsminister der Bundesrepublik, die Truppe in Schutz
nehmend, auch die Tradition und Ehre der Wehrmacht so mitverteidigte; und Richard
von Weizsäcker, der Deserteur,
der sich noch vor Kriegsende von der Truppe abgesetzt hatte, indem er die Mitverantwortung
als Spitzenmanager des Großunternehmens Boehringer in der Dioxin-Sache
bestritt, leugnete.
Kanzler
und Bundespräsident verschlossen die Augen vor dem, was war, ungeachtet einer –
doch vorhandenen - persönlichen Schuld – bei Schmidt als apathischer Zuschauer
bei einem Schauprozess des Volksgerichtshofs, was aber erst spät
öffentlich eingestanden wurde, verbunden mit einer Entschuldigung, die bei Richard
von Weizsäcker allerdings ausblieb!
Ohne
das – ihm sehr bewusste - eigene Versagen einzugestehen, bat er, der Sohn des
aktiven Mittäters Ernst von Weizsäcker wider Willen – um Vergebung für
das gesamte deutsche Volk, auf seine Weise, indem er die „Befreiung“ Deutschlands
und der Deutschen vom Nationalsozialismus des Diktators Adolf Hitler begrüßte.
Entwurf:
War Richard von Weizsäcker ein
Zigeuner? Ein Vagabund, ein Bohemien? Oder wollte ihn nur ein Autor zum
Zigeuner machen, um einen Kontrast herzustellen, zwischen dem Erscheinungsbild
eines Menschen, eines Politikers in der Öffentlichkeit und der tatsächlichen,
von Fakten und historischen Phänomen geprägten Existenz?
Richard von Weizsäcker – ein
Aristokrat, ein Aristokrat des Geistes?
Die – mir zufällig in die Hände
geratene - Biographie
des populären Bundespräsidenten, des Wahl-Berliners schwäbischer, gar
bajuwarischer Herkunft, gibt Antworten darauf. Sowieso seit vielen Jahren mit
der Materie „deutsche Bundespräsidenten“ beschäftigt, ebenso als Autor in die
aktuelle „Zigeuner-Debatte“ verstrickt, habe ich sie durchgeblättert, quasi
quergelesen, und dabei zurückgedacht, auch an die damaligen Beurteilungen aus
dem Volk, an Fremdwahrnehmungen, über Urteile und Vorurteile, über Legenden und
Wahrheiten, die – lange vor der Amtszeit des anderen Schwaben Horst Köhler
– die natürlich gewachsene Popularität Richard von Weizsäckers begründeten,
den charismatischen Politiker mit Augenmaß aber trotzdem in den Augen und im Urteil einiger
zur Hassfigur werden ließen, beginnend mit SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein
bis hin zu dem – wohl geistig verwirrten - Terroristen aus dem Volk, der den
Sohn des Präsidenten ermordete. In öffentlicher Aktion hinrichtet, um – über den
im positiven Rampenlicht stehenden Vater - die gesamte Familie zu treffen. Der
Sohn Fritz, ein Arzt, musste die für die – nicht immer einfach verlaufende –
Familiengeschichte der von Weizsäcker ausbaden, sein Leben hingeben, weil Richard
von Weizsäcker in der Tat für viele Deutsche ein Vorbild war.
Auch mit dem plakativ
inszenierten „Zigeunerleben“,
das eine Episode aus dem - nicht immer konventionell verlaufenden - Leben des
Richard von Weizsäcker darstellt?
Frei sein, heißt: ein „Zigeunerleben“ führen!
Lange war das so!
Lenau hat in seinem Gedicht „Die
drei Zigeuner“ um 1833 herum, nach der Rückkehr aus Amerika, ein Denkmal
errichtet, ein geistig-philosophisches Denkmal des Freiseins! Und der große
Lyriker hat das – von einem Aristokraten – verführte Zigeunermädchen zum Sujet
gemacht, zur Opfer-Heldin, die das erleiden muss, was, gleich den Juden, alle
Zigeuner im christlichen Abendland zu erleiden hatten: Verfolgung und Vernichtung
von Anfang an – zu Vogelfreien wurden sie erklärt, und, nicht nur in der Oper, auf dem
Scheiterhaufen verbrannt!
Also lebte auch ein Richard von
Weizsäcker sein Zigeunertum, ein freier, selbstbestimmter Mensch sein wollend,
noch bevor er „Soldat in Hitlers Armee“
wurde, danach Banker und Boehringer-Manager, noch bevor er in die Politik
ging, um den Deutschen ein besonderes Staatsoberhaupt zu werden.
Wie würde der Text des Buches
heute ausfallen, in Über „politisch korrektem Deutsch“, in welchem der
historisch gewachsene Begriff „Zigeuner“ und alles, was damit wörtlich
zusammenhängt, vermieden werden soll?
Das Phänomen (Zigeunerleben)
ist noch da, wird gelebt, doch es darf nicht mehr als solches bezeichnet werden,
weil es in Deutschland nur noch „Sinti und Roma“ gibt, aber keine
Zigeuner mehr, Zigeuner, die man ja, indem man sie bei Namen nennt, unbeabsichtigt
diffamieren könnte?
Heute, wo man mich, den
selbstbewussten Deutschen, auf boshafte Weise in einem anonymen Hetzbrief zum „Zigeuner“
gemacht hat, kann ich mit noch
Mehr Empathie mitfühlen, als
früher, wo ich engagiert über die Freiheit der Zigeuner schrieb, was ein
Stigmatisierter, fühlt, wenn er öffentlich herabgewürdigt, erniedrigt und gesellschaftlich
ausgegrenzter wird.
Wer in Deutschland gegen Juden
hetzt, Juden verspottet, diffamiert, der muss mit der harten Hand des Staates
rechnen; der Zigeuner aber, der ohne Lobby dasteht, bleibt, ganz egal, ob man
ihn „Sinti und Roma“ nennt oder sonst wie, immer noch ein armer
Zigeuner!
Vgl. auch:
- denn eine „echter
Intellektueller“ ist - nach Nietzsche - immer redlich, innerlich wahrhaftig,
was bei ihm - wie bei vielen Politikern - schon aufgrund des Faktischen und der
Korrumpierung durch die Macht nicht möglich war.
Es gibt Bilder aus dem Leben von Helmut
Schmidt, au die die SPD nicht stolz ist, Bilder die nicht gerne vorgezeigt
werden in Deutschland, belastende Bilder aus der verbrecherischen deutschen Geschichte,
die den späteren Kanzler im Gefüge der Macht zeigen, eingebunden - über die
Wehrmacht - in den NS-Staat bis hinein in die Verbrechen im Angesicht des
Deutschen Volkes in der Wochenschau:
Schmidt sitzt da, quasi in der
ersten Reihe, und schaut zu, wie Freisler, der NS-Scherge als Richter, die Aufrechten
deutschen aus dem Widerstand niederschreit, aburteilt und auf das Schafott schickt.
Hunderte deutsche Widerstandskämpfer
gegen die Hitler-Diktatur wurden so ermordet - durch die Handlanger den
NS-Staat, auch mancher Genosse aus der SPD fand so den Tod!
Doch Schmidt stand nicht auf, um
zu protestieren, um zu rebellieren - er machte mit!
Und er wurde schuldig dabei,
so, wie er später - als DIE ZEIT-Mitherausgeber, die Lügen des Blattes mittrug,
die mich zum Opfer machten.
Die Hundert aus der großen Schar
deutschen Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur sind tot - ich lebe noch
und klage an, gerade in der Stunde, wenn die verlogene ZEIT sich auf die Seite
der GUTEN und Gerechten schlagen will,
ein Lügenblatt, dass die große
Lüge in Deutschland verbreiten ließ,
die Lüge, die vom Deutschen
Parlament mitgetragen
und vom deutschen
Bundespräsidenten abgesegnet wurde.
Mein vielfacher Protest verhallte
im Wind!
Die Bücher sind geschrieben, die
Beweis erbracht - doch sie fehlen in den deutschen Bibliotheken!
Dieses Land ist Deutschland!
Meine Schaffenskraft kehrt
allmählich zurück, nach der Krebs-Diagnose im Jahr 2019, nach zwei Operationen
während der Corona-Pandemie, inmitten von Putins - auch geistig lähmendem -
Krieg; und mit der neuen Kraft nach einer fast zweijährigen „Rosskur“
in der Natur, auch meine Möglichkeit zur Gegenwehr gegen eine
Literatur-, Medien- und Politikmafia, die den Einzelnen opfert, um zynische
Selbstzwecke zu erreichen.
Gewisse Leute in Hamburg sind inzwischen
auch aufgewacht nach meiner jüngsten Kampagne für die alten Werte von 2008, als
ich den Nobelpreis-Coup Herta Müller im Interesse der Öffentlichkeit verhindern
aufklärend wollte.
Das Internet ist verräterisch!
Für gewisse Leute ist mein Fall wieder ein Thema!
Aus dem Netz kann ich ersehen,
wonach man „googelt“, um sich zu informieren, aber auch, um mir einen Strick zu
drehen!
Immer noch obskur, mit
Mafia-Methoden, mit dem Geld des Goliath gegen den David, der im Recht ist,
aber klein und stumm gehalten werden muss!
Das Versagen der ZEIT ist
jedoch nicht aus der Welt zu schaffen, weil es immer Wahrhaftige geben wird,
die alles aufdecken, das moralische Versagen, die Verstrickung in die Schuld.
Schmidt hat sein Versagen
eingesehen, Reue gezeigt, Sühne geleistet! Spät, aber noch vor dem Ableben!
Werden die Gutmenschen dort in
der Redaktion und unter den Herausgebern, die sich Journalisten nennen,
Altkanzler Schmidts Beispiel folgen?
Und auch den - zu Unrecht
Stigmatisierten, bei der ZEIT seit nunmehr 13 Jahren „gesperrten“ Carl Gibson endlich
rehabilitieren?
Helmut
Schmidt,
der Altkanzler, war schon alt,
Theo
Sommer,
der jüngst im greisen Alten von 92 Jahren Verstorbene, war auch schon alt,
und
die Gräfin Dönhoff war auch alt, damals,
als
der peinliche Artikel erschien, jenes Machwerk, das die ZEIT für alle Zeiten
blamierte, bloßstellte und in den Augen wahrhaftiger Geistesmenschen und
Forscher der redlichen Art für immer diskreditieren wird!
Das
wage ich zu prophezeien!
Denn
große Lügen, einmal gedruckt, lassen sich nicht mehr aus der Welt schaffen! Man
kann sie, lange nach Goethes Faust, getrost nach Hause tragen, sie dort lange wirken
lassen, um sie dann wieder an das Licht der Welt bringen, wenn die ZEIT dafür
reif ist, reif für die Wahrheit auch in Deutschland – und die bei der großen
Farce mitwirkenden Akteure, Strippenzieher und Grauen Eminenzen aus dem
Hintergrund, die Nutznießer und zynischen Profiteure einer groß angelegten
Täuschung, endlich tot!
Die
drei ZEIT-Herausgeben waren alt und lebenserfahren – und hatten sicher wohl
keine Lust, sich mit den Märchen einer importierten Lügnern herumzuschlagen,
dargereicht in ihrem eigenen Blatt, in dem großen Blatt DIE ZEIT, mit übel
konstruierten Mythen und Münchhausiaden in einem grottenschlechten, kaum noch
zu überbietenden verhunzten Deutsch einer „Sprachmagierin“ der besonders
verrückten Art aus dem fernen Banat des rumänischen Diktators Ceausescu,
namentlich von einem Zögling der kommunistischen Gewaltherrschaft, die Helmut
Schmidt als deutscher Bundeskanzler im Jahr 1978 persönlich inspizierte,
um sich später, nach dem Freikauf der Deutschen aus dem Banat und Siebenbürgen
für stolze 10 000 Euro pro Kopf, von Ceausescu mit Verachtung abzuwenden.
Schmidt
hatte selbst Fehler gemacht in Leben, damals, als er vor den Augen Freislers
und des „Volksgerichtshof“ als deutscher Offizier im Saal dabei dazu, wie die
Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur in einem Schauprozess schreiend
abgeurteilt und in den Tod geschickt wurden.
Schmidt
schwieg damals – die Entschuldigung dafür kam ein halbes Jahrhundert später,
öffentlich, bei einer Rekrutenvereidigung in Berlin.
Wann
wird die ZEIT Farbe bekommen und sich für publizistische Fehler entschuldigen,
für Lügen, die einen Nobelpreis möglich machten?
Ja,
alle, die Einfluss hatten bei der ZEIT, die mit ihren guten Namen und
exzellenten Ruf mit dazu beitrugen, dass die ZEIT auch gut dastand, waren alt,
müd, gelangweilt, was auch immer – es geschah aber auch in ihrem Namen: und
keiner unternahm etwas, um solche Peinlichkeiten der makabren Art zu vermeiden.
Der
Strippenzieher aber war noch hellwach, umtriebig aktiv, um – eine plumpe,
strohdumme, dafür aber boshafte Marionette instrumentalisierend – die ganze
deutsche Nation zu täuschen und die zivilisierte Welt dahinter! Dabei auch noch
viel Geld einstreichend, die der ehemalige ZEIT-Chefredakteur mit tausend
Beziehung und Schröder-Kulturstaatsminister – ohne jede Rücksichtnahme auf
journalistische Berufsehre und den Interessenskonflikten als Politiker und
Mister – so en passant kassierte: Michael Naumann, der Mann aus der SPD des
Kanzlers Schmidt, der auch Hamburg regieren wollte!
Mein
Dagegenhalten verlief damals im Sand!
Man
könne nicht gegen den Wind pinkeln, ohne auf sich selbst zu pinkeln, meinten
zwanzig Millionen Rumänen, als sie dabei zusahen, wie ein Schuster, beindruckt
von Mao, ihren Staat zu einem stalinistischen Nordkorea oder Rotchina umformte.
Einige duckmäuserische Deutsche, Speichellecker seit eh und je, untertänigst
servile Diener des Etablierten auch heute, selbst in den Medien, sahen die
Dinge ebenso.
Aus
dem antikommunistischen Widerstand kommend und mit einem 1000-Seiten Manuskript
in der Hand, das mit dem Titel „Gegen den Strom“ überschrieben war, aber auch
den Untertitel aufwies „Eine Symphonie der Freiheit“, hielt dagegen, gegen die
Mächtigen der Zeit im Bund mit den Mächtigen bei der ZEIT, wofür ich auch nach
allen Regeln der modernen Zersetzungs- und Diskreditierungskunst bekämpft
wurde.
Das
Buch wurde bekämpft und beinahe verhindert, um die Lügen der Herta Müller
aufrecht zu erhalten, und, um die Spuren zu verwischen, dass die
„Nobelpreisträgerin“ für Literatur im Jahr 2009 eben aus dieser Symphonie der
Freiheit“ in schamloser Weise abgeschrieben hat.
Die
sechs Bücher, die ich nachträglich als Selbstapologie und Beweisführung
schrieb, machten mich krank. Doch ich lebe noch – und schreibe, das auch in der
Hoffnung, dass die ZEIT der Wahrheit – ungeachtet der tristen Tage der
lähmenden Pandemie, des Krieges und der vielen Krisen in verfahrener Weltsituation
- doch noch anbrechen wird, auch in dem inzwischen sehr verlogenen, geistig-ethisch
auf den Hund gekommen Deutschland.
Vgl. auch:
Wenn
der ZEIT-Journalist in Trance schreibt - auch im missratenen Versuch, über Banater
Schwaben zu polemisieren, dabei nach bewährter Art sich auf die Seite des Etablieren
schlagend, ohne das „audiatur et altera pars“ zu berücksichtigen, die
andere Seite auch anhörend – kommt es manchmal zu Irrtümern, was menschlich
ist, gerade bei schlecht ausgebildeten, historienfernen deutschen Journalisten,
und zu manchem „gedankenlose(n) Versehen“, das reine Hetze ist und das man
später nicht mit einem Federstrichaus der Welt schaffen kann – und dabei auch
noch bemüht ist, den Richtigsteller mundtot zu machen, indem man ihn
dort „sperrt“, wo der Hertz-Flurschaden angerichtet wurde.
Die
ZEIT hat einen Anwalt auf mich angesetzt, einen, der nichts von der Sache verstand.
Inzwischen
hat DIE ZEIT es dem Leser, der der Wahrheit auf den Grund gehen will, jetzt,
nach 14 Jahren, sehr schwer gemacht, um an den Hertz-Artikel der Herta Müller
heranzukommen, an das Machwerk der ganz üblen Sorte, das gleichzeitig die Denk-Unfähigkeit
und die literarische Stümperhaftigkeit dieser Nobelpreis-Autorin jedermann auf Anhieb
klarmacht, der auch nur etwas von Sprache und Literatur versteht.
versteht.
https://www.zeit.de/2009/31/Securitate?sort=desc&page=2
Mit Hürden wird man davonabgehalten, , weiter zu schürfen, um auf das journalistische wie
moralische Versagen der ZEIT zu kommen.
Vgl. auch:
Altkanzler
Helmut Schmidt, Herausgeber der ZEIT, ist tot; Theo Sommer, der
andere Herausgeber ist jetzt auch tot – und mit diesen werten Herren schied der
gute alte Geist des Anstands und der Würde, der das Image der ZEIT lange und für
viele „intellektuelle“ Leser prägte.
Geblieben
ist hingegen Ijoma Mangold, der seinerzeit mitmachte, weil er mitmachen
musste, wollte er denn den Job behalten, und hinter die Grauen Eminenzen und
Strippenzieher, die alles einfädelten, die Marionetten und andere von ihren
Gnaden abhängige Puppen tanzen ließen wie bei der Mafia in Italien.
Es
war die Zeit, als Deutschland in Stockholm „shoppen ging“ – und die korrupten Schweden
auch noch mitmachten, über käufliche Mitglieder einer Nobelpreis-Jury, die
dem die begehrte Auszeichnung zuschanzten, der am besten bezahlt – und das nach
dem guten alten Motto der Römer: Pecunia non olet!
Ja,
in der Tat, Geld stinkt nicht: das weiß man in Schweden und auch in der
Schweiz, wo, lange nach Wilhelm Tell, heute immer noch das Geld regiert, schmutzig
oder weiß, Geld und Gold sind Mittel zum Zweck – es ist ein schönes Ding das
Gold, auch als Nobelpreis, der golden ist und mit dem man noch mehr Geld
scheffeln kann, als man schon hat.
Schmierige
Minister und Betrüger aller Art wissen das nicht erst seit Hans Christian Andersens
Märchen „Des Kaisers neue Kleider!“ Die Welt will betrogen sein – also betrügen
wird sie!
Ergo
bekam Herta Müller, eine literarische Stümperin und Plagiatorin, die aus
meinem Werk schamlos abkupferte, eine notorische Lügnerin, die ein gutes Deutsch
weder spricht noch schreibt, den Nobelpreis für Literatur im Jahr 2009, nach
der Nominierung durch den Kulturstaatsminister Michael Naumann aus dem
Kabinett Schröder, während die ZEIT mitmachte und die Steigbügel hielt.
Das
„große Blatt“, wo der Hanseat Michael Naumann, der Hamburg regieren
wollte, seinerzeit – aus dem Hintergrund heraus das Sagen hatte und wohl immer
noch hat – bot diesem staatstloyalen Zögling der Ceausescu-Diktatur eine
Plattform zur Ausbreitung impertinenter Lügen in den Artikel „Die Securitate
ist noch im Dienst“ vom 31.Juli 2009, garniert mit dem volksverhetzenden
Zitat
„Die
Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“!
Ein
Schandfleck ohne Gleichen im Bild der ZEIT!
Als
ich öffentlich dagegenhielt, wurde ich, der Dissident aus der kommunistischen
Haftzelle, seitens der ZEIT gestoppt, gesperrt – meine „Richtigstellungen“
wurden unterbunden, gelöscht, während Herta Müller den „Schwarzen
Peter“ dem Redakteur mit nigerianischen Wurzeln Ijoma Mangold zuschob,
einem Abhängigen, der sich nicht wehren durfte.
Eine
vollendete Tatsache. Meine „Sperrung“ auf der Online der ZEIT hält auch heute
noch, vierzehn Jahre danach, an, während meine Bücher zur Sache aus deutschen
Bibliotheken ferngehalten werden, um so die Lügen der Herta Müller,
ausgebreitet über die ehrenwerte ZEIT, zu zementieren, Mythen zu Wahrheiten umzumünzen!
„Toben
sie sich auf ihrer Homepage aus“, riet mir ein Mitarbeiter der ZEIT
seinerzeit, noch bevor man einen – in der Sache inkompetenten – Anwalt auf mich
ansetzte!
Im
Jahr 2013 erschien – mit meinem aufgrund von Verlagsintrigen 5 Jahre verspätet publizierten
Werk „Allein in der Revolte“ - der Pressebericht „Carl Gibson gegen Herta Müller“
in den „Fränkischen Nachrichten“, also in einem „kleinen Blatt“, ohne die Möglichkeit
die Lügen der Herta Müller aus dem „großen Blatt“ DIE ZEIT zu korrigieren.
Politiker
wie Michael Naumann, die auch gerissenen Geschäftsleute sind, wüste Spekulanten,
die aus einem Penny Stock mit Tricks aller Art ein Blue Chip formen, dabei
aber die Öffentlichkeit täuschen und Müll als Wert anbieten, machen solche
Entwicklungen in der deutschen Demokratie möglich, während der Bürgerechter,
der gegen die Ceausescu-Diktatur Jahre lang gekämpft hat, zum Kollateralschaden
wird.
Während
die Nutznießerin der Ceausescu-Diktatur als Widerstandskämpferin geehrt und
gefeiert wird, stehe ich heute abgedrängt, sogar auf der Seite der ZEIT
diffamiert ohne Möglichkeit zur Gegenwehr, stigmatisiert, in der Ecke.
Dieser
Staat, der diese Praktiken zulässt, hat mich arm gemacht – und, wie manche
meinen, auch krank. Doch ich habe den Krebs überlebt und bin immer noch in der Lage,
meine Position zu vertreten, auch gegen das große Geld, auch gegen die ZEIT und
gegen die Literatur-Mafia, die diesen Staat auf ihre Art unterwandert und
Deutschland – auch ohne Dürre – zur Wüste macht, zu geistig-kulturellen Wüste,
zum Land der Lügen und der Täuschung!
https://carlgibsongermany.wordpress.com/2021/10/17/herta-muller-lugt-bis-zuletzt-die-maskerade-geht-weiter-immer-noch-auch-jetzt-rund-um-den-grimm-preis-in-kassel-denn-gewisse-krafte-in-deutschland-machen-die-posse-moglich/
Vgl. auch:
In
Tagen des Krieges in Europa, wo die Schlacht der Wahrheit gegen die Lüge nicht
nur an der Propagandafront tobt, manchen ZEIT-Autoren das, was sie am besten können:
statt verantwortlichen Journalismus zu betreiben, statt den gutgläubigen Leser objektiv
zu informieren, belügen diese Leute das Publikum ungeniert und nicht anders als
damals, als DIE ZEIT – noch unter den Herausgeber Helmut Schmidt – mich, den
antikommunistischen Dissidenten aus der roten Zelle, sperrte, weil ich die von
Herta Müller in der ZEIT verbreiteten Lügen „richtigstellte“.
Wer
diese -politisch gestützte - Herta Müller ist, kann jeder vernünftige Mensch
erfahren, wenn er sich eine halbe Stunde Zeit nimmt und das liest, was diese –
seinerzeit für den Literaturnobelpreis nominierte – Schreiberin aus der Ceausescu-Diktatur
an Lügen-Machwerken
fabriziert und über DIE ZEIT in alle Welt verbreitet hat, ohne den von langer
Hand geplanten, politisch ausgeheckten, ja, im korrupten Stockholm eingekauften
„Nobelpreis“ zu verhindern.
Weshalb
ich in diesem Zusammenhang von einem „Lumpazivagabundus-Journalismus“ spreche,
der vom „SPIEGEL“ in Hamburg in der Causa Herta Müller – über den kürzlich
verstorbenen F.C. Delius – begonnen und später von der ZEIT fortgesetzt wurde
und weshalb die ZEIT, wo ich seit länger als einem Jahrzehnt als Kommentator
gesperrt bin, für mich unter der BILD-Zeitung rangiert, wird auch jetzt wieder
deutlich, wo in alter Manier zu Herta Müllers Vita und „Werk“ munter weiter gelogen
und desinformiert wird.
Gestern,
am 9. Juni, flatterte mir ein Auszug aus der jüngsten ZEIT zu, ein neues
Ärgernis, zu dem ich mich eigentlich nicht äußern wollte – und doch darf man
diese Desinformation so nicht stehen lassen, entspricht sie doch dem Geist und
dem Stil von damals, als „Fakes“ zu Wahrheiten wurden.
Diese
Umdeutung, die in der Literatur als Fiktion legitim ist, geht in der ZEIT heute
weiter, indem unsachkundige Leute ohne Ahnung von der historisch-faktischen wie
literaturwissenschaftlichen Materie schreiben wie der Blinde von der Sonne.
Was
ist dort in wenigen Zeilen zu lesen, zu erfahren?
Herta
Müllers „Roman“, gemeint ist das Schmutzbändchen „Niederungen“, sei
1984 in der Bundesrepublik erschienen.
Welcher
Roman?
Das von Diktator Ceausescus Kommunisten geförderte antideutsche Machwerk ist
eine Sammlung von schlecht geratenen Kurzgeschichten, in welchen die Banater
Schwaben als schmutziges und dummes Völkchen diffamiert werden – und das Banat für
Ahnungslose wie F.C. Delius im SPIEGEL dann – in Berufung auf diese Müller - als
„Hölle auf Erden“ erscheint.
Müller
sei „bald darauf“ nach Deutschland ausgereist!
„Bald
darauf“ – das sind ganze 3 Jahre.
Müller
kam, begleitet von ihrem Gatten aus der KP, 1987, in diesem Land, in dem ich, der
sechs Jahre jüngere Kompatriot ohne Parteibuch, unmittelbar aus dem Gefängnis, im
Jahr 1979 ankam.
Dann
wird der alte Mythos, Herta Müller sei verfolgt, gar gefoltert worden,
wieder aufgefrischt, ein Ammenmärchen, zu dem ich mehrere Bücher vorlegte.
Da
der Deutsche gerne glaubt, was die Regierenden verkünden, auch wenn diese lügen
und täuschen, und da der Deutsche auch dem den Vorzug gibt, was in großen
Blättern steht, im SPIEGEL und in der ZEIT, aber das ignoriert, was in „kleinen
Blättern“ ohne Aktionsradius an Wahrheiten verbreitet wird, etwa meine Gegendarstellungen,
wird das muntere Lügen und Täuschen der Bevölkerung, bei dem die Regierenden aktiv
mithelfen, noch weiter gehen!
Welt-
und Chinareisender Helmut Schmidt war kein Kritiker der kommunistischen
Diktaturen; er
hat, mit dem Hinweis darauf, dass man bei der Beurteilung Chinas keine
westlichen Maßstäbe ansetzen darf, auf die „autoritäre Gesellschaft“ im
„autoritären Staat“ hingewiesen, ohne die damals schon ausgeprägte Diktatur
explizit beim Namen zu nennen.
Von
deutschen Interessen geleitet, genauer von reinen
Wirtschaftsinteressen, hat es Kanzlerin Angela Merkel ebenso gehalten,
im Umgang mit Putins Russland, aber auch und immer wieder im Austausch mit dem
ebenso menschenrechtsfeindlichen China, was zum Fortbestand und Ausbau
der Anhängigkeiten führte, im Energiesektor wie im Welthandel, die heute
unseren Alltag bestimmen.
Deutschland,
die EU-Staaten, die USA – sie alle sind chronisch abhängig geworden von dem,
was in China produziert, verkauft oder eben auch – aus politisch-strategischen
Gründen - zurückgehalten wird.
Merkels
Saat geht gerade auf, hier, in Deutschland und auch global:
wir
ernten heute das, was die vorausschauende - von CDU und der deutschen
Wirtschaft gestützte - Bundeskanzlerin Merkel gesät hat: vielfache
Abhängigkeit von zwei großen roten Diktaturen und die Umwandlung der alten
Bundesrepublik in einen „Satelliten“
als la DDR.
In
seiner Nachbetrachtung „Menschen und Mächte“ nennt
der deutsche Kanzler, der als Wehrmachtsoffizier noch den Einmarsch in Russland
mitgemacht hat, später aber auf Ost-West-Entspannung und auf „Wandel
durch Handel“ setzte, eine Zahl, eine sehr hohe und eindrucksvolle Zahl, in
der ich mich wiederfinde:
„424
000“!
„424
000“ Schicksale, „424 000“ Menschen in Freiheit!
„Der
missionarische Eifer der amerikanischen Administration hat es uns nach 1976
schwergemacht, Deutsch in schwieriger Lage aus der Sowjetunion oder anderen
osteuropäischen Staaten herauszuholen. Das ging in aller Regel nur leise; sobald
öffentlicher Druck eine Prestigeangelegenheit daraus machte, hatten es
die Gutwilligen auf der anderen Seite schwer, sich gegen Widersacher
durchzusetzen. Insgesamt haben wir in meiner Amtszeit unter verschiedenen
Kriterien, darunter denjenigen der Familienzusammenführung, 424 000 Personen
aus den östlich gelegenen Staaten in die Bundesrepublik holen können, viel von
ihnen aus Gefängnissen.“
Schreibt
der sonst nicht uneitle Schmidt recht bescheiden in seinem Werk, in dem auch
manches schöngeredet wird, und ist doch stolz auf die eigene Leistung im
Bereich der Menschenzusammenführung.
Schmidt,
im Gespräch mit Breschnew und anderen Staatschefs des Ostblocks, auch mit
Ceausescu, der 1978, als der deutsche Kanzler Rumänien besuchte, um
die Ausreise der Deutschen im Land zu beschleunigen, besser ausgedrückt,
überhaupt erst möglich zu machen, setzte auf die „leisen Töne“ im
vertraulichen Dialog, während US-Präsident Jimmy Carter, von Haus aus Farmer
und idealistisch ausgerichteter Baptisten-prediger, eine weltweite Kampagne für
Menschenrechte losgetreten hatte, eine Bewegung, die auch mich seinerzeit
erfasste und in die aktive Opposition und Dissident trieb.
Das
Menschrecht erkämpfen
– das war meine Überzeugung und mein Weg damals, der erst über zahlreiche
Verhaftungen und Gefängnis in die Freiheit führen
sollte, während andere den weniger risikobehafteten Pfad des Kopfgeld-Zahlens
gingen, genauer die Heerstraße des doppelt entrichteten Kopfgelds, einmal
seitens der BRD, einmal privat aufgebracht und der Securitate ausgehändigt, was
manches Leid ersparte.
Carter
triumphierte moralisch, Schmidt faktisch, indem er mit Geld die Freiheit vieler
erkaufte und das relative Glück jener Menschen sicherte, die in Deutschland
einen neuen Anfang für sich und eine Zukunft für ihre Nachkommen begründen
konnten.
Der
nicht ganz uneitle Alt-Kanzler
Helmut Schmidt wollte am liebsten alles sein: ein Politiker, der viel weiß, der
mehr Wissen hat als andere Politiker, Wissen aus vielen Bereichen, ein
Weltreisender mit interkultureller Kompetenz, mit einen nicht ganz alltäglichen
Einfühlungsvermögen auch in ferne, fremde Kulturen, ein Kunstkenner, der die
Plastik ebenso schätzt wie die Kalligraphie, ein Musikfreund, der nicht nur auf
dem Kinderklavier spielt, sondern die breite Klaviatur beherrschte, auch in der
Streitkultur, schließlich ein Intellektueller, der die verlogen „Zeit“ in der
Hansestadt Hamburg mit herausgibt und schließlich auch ein Denker!
Die
Denker-Pose ziert Schmidts Buch!
So
sah er sich – so wollte er gesehen werden, im Ausland noch mehr als im Inland,
wo er als Schulmeister galt, als Prototyp des Besserwessi, den es schon gab,
als die DDR noch existierte und Schmidt nicht nur mit Breschnew redete, sondern
auch mit Honecker über den deutschen Modus vivendi und über Koexistenz.
War
Schmidt tatsächlich auch ein Philosoph, ein Denker, so, wie er es gerne gewollt
hätte?
„Sie
sind Kantianer“,
soll Mao im Gespräch festgestellt haben, während jener China-reise des Kanzlers,
als Mao schon eine lebende Mumie, ein kommunistisches Fossil war.
Das
Mao-Wort schmeichelte Schmidt! Hatte er doch stets versucht, den Verstand
vernünftig einzusetzen in allem, was er als Politiker „mit Charisma und
Augenmaß“ gesellschaftlich umzusetzen versuchte.
Neben
bei las Schmidt Popper, Karl Popper, einen Geist der Pragmatik, von dem Mao,
der Karl Marx studiert hatte, auch Lenin, noch nichts gehört hatte.
Doch
wie hielt es Schmidt mit der Moral, mit dem sittlichen Gesetz in uns, ganz
egal, ob wir Gott im herzen tragen oder nur den gestirnten Himmel über uns
wahrnehmen?
Der
Philosoph, der die Welt aus Königsberg betrachtete, ohne je eine der großen
Reisen anzutreten, die Schmidt hundertfach in die Welt führten, nach Russland,
nach Amerika, ins ferne Japan und auch ins Reich der Mitte, zu Mao und an den
Spucknapf Deng des verwandten Kettenrauchers Deng Xiaoping, hatte auch darüber
viel nachgedacht und geschrieben wie über den Ewigen frieden als visionäre
Antwort auf die Vernichtungskriege der Zeit noch vor Napoleon.
Wusste
Schmidt davon, der belesene? Oder nahm er Kant erst zur Hand, nachdem er,
weiser und erfahrener geworden, von Russland-Feldzug heil zurückgekehrt war,
als Leutnant der Wehrmacht, um dann vor dem Volksgerichtshof der zynischen Aburteilung
der Widerstandskämpfer gegen Hitler zuzusehen, ohne zu
protestieren, fügsam wie viele Bürger der Deutschen Nation damals, noch im
Krieg?
Die
Moral war Schmidts Sache nicht; weder in der NS-Zeit, wo er willig kollaborierte,
in missverstandene Solidarität mit einem Verbrecher-regime vielleicht, noch
später als Bundeskanzler, als er mit kommunistischen Machthabern und Diktatoren
redete, mit Mao, Breschnew, selbst mit dem schäbigen rumänischen Diktator
Ceausescu, der nur ein Mao-Imitator war, noch in den Schriften, die er
später – etwas schöngefärbt und zurechtgeschustert fast wie bei dem Schuster
aus Bukarest – die er später vorlegte, um sich für die Geschichte ins rechte
Licht zur rücken als wahrer Führer der deutschen Nation.
Schmidt
hat den deutschen und der Welt eine Selbststilisierung vorgelegt, die in weiter
Passagen unkritisch ist und die auf Ethik und Moral wenig Rücksicht nimmt.
Politik der pragmatischen Art, noch mehr zynisch durchgesetzte Machtpolitik,
vertragen sich schlecht mit moralischen Positionen. Wer seine Zwecke erreichen
will, muss darauf verzichten. Auch Schmidt in der Realpolitik.
Also
wird die Vita ausgeschmückt, ohne moralisch Position zu beziehen. Erst in
später Stunde hat sich Schmidt für das moralischen Versagen als Zuschauer in
Freislers Volksgerichtshof-Maskerade entschuldigt.
Helmut
Schmidt, ein Wissender, der den eigenen Erfahrungen vertraute, wollte viel
sehen. Hundert Mal reiste er in die USA, als Politiker und privat, und wäre
beinahe für immer dort geblieben; auch reiste er in die Sowjetunion, in das
alte Russland, zu Breschnew in dem Kreml, aber nach China, wo er noch Mao traf,
immer interessiert, Markantes, Typisches von der Welt zu sehen, die er bereiste.
In
China, wo man den privilegierten Deutschen gnädigen reisen und schauen ließ, sah
er viele Seiten der kommunistischen Diktatur, manche triste Gesichter im Einheitsgrau
der Straßen mit Personenkult und Kampfparolen - er sah graue Uniformen und auch
bunte Straßenbilder mit lebensfrohen Menschen, in Xinjiang, im
Land der Uiguren.
Wo
sind diese fröhlichen Menschen heute?
Wer
sie sehen will, muss die Konzentrationslager besichtigen, in welche sie von
Chinesen zwecks Umerziehung verfrachtet wurden. Die Muslime sollen bessere Chinesen
werden als bisher – also muss man sie umerziehen!
Man
erinnert sich inzwischen an den expansiven weg Russlands, der zum Völkergefängnis
Sowjetunion führte, das unter Gorbatschow zerfiel und das Putin heute restaurieren
will.
Doch
was macht China – nach außen und nach innen?
Tibet,
Hongkong, wo alle - speziell Großbritannien vertraglich zugesagten –
Versprechen gebrochen wurden, das Land der Uiguren: Menschenrechte zählen dort
ebenso wenig wie bürgerliche Freiheiten, dort regiert die rote Diktatur!
Wird
Taiwan, vorbereitet durch Putins Aggression - wie von mir immer schon
befürchtet – folgen?
Und
das, ohne die Intervention der USA, die in einer direkten Konfrontation mit Xi
Jinpings China – wie von dem greisen, doch wachen Henry Kissinger befürchtet - die
ganze Welt auslöschen würde?
Vgl. auch:
Man
fühlt sich in Mozarts „Zauberflöte“ versetzt, wo ein Freimaurer aus den Reihen
Zarastros der Frau unterstellt, sie rede viel, tue aber wenig, wenn man Maos
skeptischer Einschätzung folgt, die später von „Reformtor“ Deng Xiaoping im
Gespräch mit dem deutschen Kanzler Helmut Schmidt wiederholt werden wird. Beide
bezweifeln das Einlösen der Schutz- und Beistandsversprechen, die die USA in
allen strategisch wichtigen Ecken der Welt abgegeben hatten, in Taiwan, in
Korea, in Europa über die NATO etc.
Bidens
aktueller Besuch in Südkorea und in Japan in diesen Tagen während des
russischen Angriffskriegs in der Ukraine, wo alte Sicherheitszusagen bekräftigt
werden, nachdem man sich überhastet aus Afghanistan zurückgezogen hat, geben
der Materie eine neue Brisanz, auch im Hinblick auf die Entschlossenheit der
USA und der NATO gegenüber dem Aggressor Putin, der gerade die gesamte freie
Welt herausfordert.
Weshalb
bezweifelten die Führer Chinas einst das Wort der USA? Weshalb unterstellten
ihr Mao und Deng Inkonsequenz, gar billige Demagogie? Aus realistischen
Gründen, sie bezweifelten die Machbarkeit, die konkrete Umsetzung im Fall des
Falles, überzeugt, dass die USA die - den Staaten gegebenen -
Sicherheitszusagen militärisch nicht wird folgen können, eben, weil es zu viele
sind und, weil selbst eine Supermacht nicht an vielen Fronten gleichzeitig
Krieg führen kann.
Wenn
Putin den ideologischen Rivalen und Hauptfeind USA über die NATO in einem Krieg
in Europa bindet, dann gibt es Freiräume für China, um Taiwan in das Mutterland
einzugliedern, China wieder zu vereinigen, mit militärischer Macht. Deshalb
lässt XI Jinping Putins kriegerisch gewähren, ohne den Angriffskrieg moralisch
zu verurteilen. Man wird dem Muster folgen, wenn die Zeit reif ist.
Das wird
jetzt vielen bewusst – und deshalb erfolgt gerade jetzt, wo Kim Jong-un zündelt
und provoziert, US-Präsident Bidens Asienreise. Südkorea soll beruhigt
werden, aber auch das mitexponierte Japan, das, obwohl ein
Wirtschaftsgigant, militärisch kleingehalten wurde – von den USA, von China und
von der Sowjetunion bzw. von Russland.
Vgl. auch:
Jedoch
nicht aus altruistischen, uneigennützig idealistischen Antrieben heraus,
sondern schlicht und einfach nationalegoistisch, strategisch bedingt.
Mao
begriff sich selbst als ein kluger Feldherr, der Kriege gewinnt, als
Staatlenker, der weiß, was für sein Land gut ist; dem bewusst ist, wer es existenziell
bedroht und als Hauptfeindangesehen werden muss. Dieser gefährlichste aller
Feinde für die Zukunft Chinas war seinerzeit, als der deutsche Kanzler Helmut
Schmidt China bereiste, der kommunistische Bruderstaat und ideologische Rivale
Sowjetunion, das territorial größte Land der Erde, gelenkt von einem Mann, der
Wodka aus dem Wasserglas trank, von Leonid Breschnew.
In
jenen Tagen war China war noch ein Entwicklungsland, das – nach dem großen
Bruch - von der atomaren Supermacht Sowjetunion faktisch bedroht und in der
Entwicklung gehemmt wurde, da Verteidigungsausgaben der Wirtschaft dringende
Mittel entzogen.
Was
also erschien Mao geeigneter, nützlicher, als ein starkes Westeuropa, dass,
unabhängig von den USA, wirtschaftlich wie militärisch und sicherheitspolitisch
ein Gegengewicht zur Sowjetunion mit ihren Satellitenstaaten innerhalb des
Warschauer Paktes darstellte?
Ein
militärisch starkes Westeuropa würde Millionen Sowjetsoldaten im Westen binden,
Truppen, die für einen Einfall nach China nicht zur Verfügung stünden! So kombinierte der
große Stratege in Peking noch als greiser Mann!
Also
ermutigte und betrieb Mao China die Vereinigung der europäischen Nationen über
Europäische Gemeinschaft (EG) zur gegenwärtigen Europäischen Union bis zu
seinem Ableben im September 1976. Die Nachfolger Hua Guofeng und
Deng Xiaoping folgten diesem Kurs, ebenfalls überzeugt, dem Hegemonie- und Expansionsbestreben
der Sowjetunion nur durch eine rasche Entwicklung Chinas zur atomar bestückten
Militär- und Weltmacht begegnen zu können.
Diese
Situation haben wir heute: China, längst selbst expansiv und zur Seemacht
auestiegen, steht nun als Weltmacht mit gleichwertigen Atomwaffen und Präsenz
im All noch viel mächtiger als Putins Russland da, während eine militärisch wie
politisch ziemlich zusammengeschweißte EU immer noch der USA bedarf, um als
Werteinheit bestehen zu können.
In
einer radikalen Abkehr von der Ratio, von Verstand und Vernunft, über die
Person des Irrationalisten Putin, aus dem inzwischen ein „lupenreiner
Diktator“ geworden ist, repressiv nach innen, alle Menschenrechte
auslöschend und aggressiv nach außen, dem Westen unverhohlen mit dem Einsatz
von Atomwaffen drohend.
Was
zu Helmut Schmidts Zeiten noch undenkbar schien, ist heute wahrscheinlich geworden:
Deutschland, ein Haupt-Schauplatz des Krieges trotz des Frontstaates Polen
und das Ausradieren ganzer Städte mit Millionen von Menschen beim Einsatz taktischer
Atomwaffen.
Helmut
Schmidt hatte es noch mit dem behäbigen Leonid Breschnew zu tun, der
Wodka aus dem Wasserglas trank und der, um „Hilfe“ gebeten, den Genossen in
Prag auch zu „Hilfe“ eilte, mit Panzern und Verbündeten aus dem Warschauer
Pakt, um die Weltmacht Sowjetunion herauszukehren und die Führungsrolle der
kommunistischen Partei über das rote Völkergefängnis hinaus, damals, 1968 in der
Tschechoslowakei – und dann noch einmal, 1979, als der Genosse aus Kabul
rief und Breschnew hilfsbereit als guter Freund einmarschierte, mit Panzern
am Boden, Hubschraubern und Kampfbombern in der Luft.
Der
Krieg – ein Mittel Politik, der aggressiven Expansions- und Machtpolitik?
Der
rote Diktator Putin setzt heute diese unselige Tradition der Sowjets in seinem –
nicht mehr ganz konventionellen – Krieg in der Ukraine fort, gegen ein
Brudervolk, dem er, der Russe - den gerade abrollenden „Genozid“ legitimierend
- die nationale Identität ebenso abspricht wie das Recht als Nation in einem souveränen
Staat zu existieren.
Was
die Altherrenriege um Breschnew, Kossygin und Gromyko und auch die Nachfolger als
Staatschefs der Sowjetunion Andropow und Tschernenko bestimmte, das Festhalten
an politischer Vernunft zwecks Konsolidierung des Erreichten, noch mehr
aber noch Gorbatschow auf dem Weg in die Reformen, ist dem Messianisten im Größenwahn
Putin vollkommen abhandengekommen.
Der
alles bestimmende Diktator ist nicht nur in den Stalinismus zurückgefallen, er
agiert sogar noch irrationaler und verbrecherischer als Stalin selbst, der
seine vielen Verbrechen moralisch begründet glaubte.
Vgl. auch:
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Wer Folter nie erfahren musste oder nicht richtig tickt,
macht aus Qual und Leid eine Groteske – wie Herta Müller, die eine echte Folter
weder kennt und in diesem Fall wohl auch nicht richtig tickt.
Gerissene Geschäftemacher machen Geld daraus; und skrupellose
Politiker der unverantwortlichen Art ziehen opportunistisch mit, indem sie die
ungenierten Beleidigungen der wahren Opfer zulassen.
In Deutschland ist das leider möglich – ungestraft!
Vgl. auch:
Das – wohl mit Abstand – Dümmste, was DIE ZEIT aus Hamburg je
druckte, stammt aus der Feder von Herta Müller.
In jener Münchhausiade, die
sich gewaschen hat, werden nicht nur deutsche Spitzenpolitiker
instrumentalisiert, zu Hanswürsten reduziert; dort werden, gedeckt durch Akteure
wie Michael Naumann, in wüster Selbstinszenierung doch fern der historischen
Wahrheit und Realität, Legenden in die Welt gesetzt, Mythen, die man heute „Fake-News“
nennt!
Dort wird – mit dem Segen der Politik - das Blaue vom Himmel
herabgelogen, ja, selbst die Folter – und somit das Grausamste, was einem
Menschen widerfahren kann - wird von dieser einfältigen Person aus dem Banat zur
Farce herabgewürdigt.
Folter als Posse in plumper Selbstinszenierung
als Folteropfer!? Herta Müller macht es möglich!
Altkanzler Helmut Schmidt war seinerzeit noch
Herausgeber des Wochenmagazins DIE ZEIT und hat als solcher die wüste Maskerade
mitgetragen, bestimmt, ohne davon zu wissen.
Meine Richtigstellungen auf der Online-Seite des
Magazins wurden – sicher in Abstimmung mit höheren Instanzen – „gelöscht“, und
ich, das echte Folteropfer aus der kommunistischen Diktatur und authentischer Zeitzeuge
aus der Opposition, wurde damals (2009) „gesperrt“, bis zum heutigen Tag – und das
nur, um den großen Coup, namentlich den forcierten, doch sehr fragwürdigen „Nobelpreis“,
vergeben von einer korrupten Jury in Stockholm, zu ermöglichen.
Sie wurden von Opfern erkannt und vor Gericht gestellt. Ein
Menschenschinder im Dienst des syrischen Diktators, dessen Foltermethoden zahlreiche
Opfer forderten, bekam lebenslänglich; ein weiterer potenzieller Verbrecher, dem
schreckliche Taten vorgeworfen werden, steht in diesen Tagen vor Gericht - ein
Folterarzt!
Die Handlanger der Assad-Diktatur kamen, getarnt im Schwarm
der Vielen, die aus Syrien flohen, als Merkels Gäste!
Konnte die Kanzlerin, die - über Nacht und nicht
ganz im Einklang mit geltendem Recht und Gesetz - die Voraussetzungen des
Kommens – wie der Infiltration – schuf, wissen, wer da kommen wird?
Hellsehen konnte Merkel nicht; doch als erfahrene Politikerin
mit Weitsicht hätte die deutsche Regierungschefin es wissen können und müssen, dass,
mit der ermöglichten Einreise und als Flüchtlinge getarnt ungezählte Verbrecher
aller Couleur nach Deutschland einreisen werden – und das auch noch ohne
Ausweise! Akteure in Verantwortung wie der heute verfemte Chef des
Bundesverfassungsschutzes Maaßen hatten seinerzeit etwas dagegen. Dafür mussten
sie gehen. Merkel blieb. Und wir werden heute mit den Früchten Merkelscher Einwanderungspolitik
konfrontiert – im Gerichtssaal! Doch das ist erst die Spitze des Eisbergs!
Was ich seinerzeit – als ausgereister Dissident und
potenzielles Mordopfer frei durch den Westen reisender Geheimdienstmitarbeiter
- warnend sagte und schrieb, wurde überhört, drang nicht durch wie so vieles,
was man in der hohen deutschen Politik nicht hören will.
Meine Befürchtungen bestätigen sich jetzt – potenzielle
Mörder sind mitten unter uns. Einige wurden enttarnt, zur Verantwortung
gezogen, vor Gericht gestellt, ins Gefängnis geworfen – andere aber agieren
unerkannt weiter und tun das, was sie am besten können.
Stalin und Hitler hatten – nicht
nur - eine Gemeinsamkeit: beide Diktatoren setzten auf die physische
Vernichtung ihrer „Feinde“, der echten wie der imaginierten und auf die
gnadenlose Liquidierung ihrer politischen Gegner. Hitler, beginnend mit der in
Auftrag gegebenen Ermordung des SA-Führers Röhm, zunächst noch moderat, den
Sitten der westlichen Welt, angepasst, später dann – nach der Machtergreifung
1933 und in den letzten Kriegsjahren immer ungenierter und brutaler – bis hin
zum industriell praktizieren Massenmord an den Juden über die SS, wobei Teile
der Wehrmacht tatkräftig mithalfen, den Weltanschauungskrieg im Osten zu führen
und fast zu vollenden.
Der rote Diktator hingegen
mordete – den methodischen Vorgaben Lenins der Bolschewiki seit 1917
verpflichtet – ungehemmt von Anfang an, ohne Skrupel, ohne Rücksichten,
archaisch brutal, wobei – im Unterschied zu Hitler, der sein eigenes Volk
schonte – unzählige Russen in Gefängnisse geworfen, in die Deportation
geschickt, vor Ort, in Moskau, oder in den Weiten Sibiriens, im GULAG, ermordet
wurden.
Ganze Völker wurden zu Feinden
des Kommunismus und der Sowjetunion erklärt und der Ausrottung preisgeben,
kleine Völker wie die Krimtataren, aber auch große wie die Ukrainer, die
Stalin dem Hungertod überantwortete, mehrere Millionen dabei tötend.
Dieser Massenmord über den
Hungertod, den der Westen in Irland erlebte und für den das zivilisierte
England verantwortlich zeichnet, ist heute vergessen – und somit ist ein wichtiges
historisches Ereignis in den Hintergrund getreten, das den gegenwärtigen Konflikt
zwischen dem nachsowjetischen Russland und der – fast wie Phönix aus der Asche
gestiegenen, aber flügellahmen – Ukraine mit erklärt.
Was weiß der Westen davon?
Fast nichts!
Und weshalb weiß er nichts davon?
Weil man im liberalen Westen
die Geschichte der sowjetischen Diktatur nicht kennt -und weil man hier, in der, ach, so zivilisierten
und kultivierten Welt der Wissenschaften, in der man den Faschismus und den Nationalsozialismus
gründlich erforscht hat, auch die verbrecherische Geschichte des Kommunismus - bis
hin zu dem Menschenschinder und Hungermörder Mao - nicht kennt; und dies,
obwohl weite Teile Deutschland Jahrzehnte lang der Unfreiheit der
kommunistischen Diktatur DDR unterworfen waren.
und behindert, ja, verhindert die
„historische Wahrheitsfindung“, da der politisch korrekt vorgehende Historiker
in einer Art Selbstzensur Tabuisiertes vermeidet, Klippen umschifft, nur um
nicht anzuecken.
Enge Denkbahnen führen zu
schmalen Erkenntnissen, zu Unvollständigkeiten im Ergebnis der Analysen und
Betrachtungen, die noch sehr weit von der exakten historischen Wahrheit
entfernt sind.
Ja, auch wenn die Historiografie
keine exakte Wissenschaft ist, kann die „historische Wahrheit“ sehr
genau sein, wenn sie auf Fakten beruht, etwas im Fall „Katyn“, und wenn Gründe
der Staatsraison oder sonstige Einschränkungen ideologischer Art nicht – interpretationsbestimmend
- darüber gestellt werden.
Aus einer Diktatur kommend, sah
ich die Dinge so, noch bevor ich meine historischen Studien aufnahm; und heute,
vier Jahrzehnte später, ist meine – konsequent nach außen vertretene - Sicht in
dieser Frage immer noch die gleiche. Einer, der dies ähnlich sieht und mehr
durchdringt als ich in meiner Ecke, ist der vor einigen Jahren verstorbene
Philosoph Michel Serre, der auch in Stanford wirkte, ein produktiver
Publizist, der trotzdem überhört wurde, weil die - vom ihm zurückgewiesene - „Political
correctness“ inzwischen das gesamte Geistesleben der westlichen Welt
überlagert und alles einseitig determiniert, was aus diesen Denkschienen
erwächst: eine Wissenschaft, die keine ist, mit Methoden, die keine echten
Methoden sind, sondern Wege der Selbstbeschränkung, der Selbstkastration,
der Verhinderung.
Unfreies, verkrüppeltes Denken
führt zu keiner Wahrheit, sondern ist ein Instrument der Irreführung und der
Täuschung in den Händen derer, die, fern von der Wahrheit an sich oder der
historischen Wahrheit – andere hinters Licht führen wollen, um selbst zu
bestehen, um, aus der
Lüge heraus, ihren Willen zur Macht umzusetzen, um ganze Länderstrukturen zu
verändern und ganze Völker – der Unfreiheit überantwortet – zu knechten.
Roosevelt und Churchill handelten so, als sie
– aus Gründen der Staatsraison – die Kriegsverbrechen ihres Alliierten Stalin
nicht nur in Katyn tolerierten und die Wahrheit über Katyn über
Jahrzehnte hinaus verhinderten. Hitler, der unbedingt besiegt werden
musste, war das größere Übel – und Hitlers Entfernung von der Macht hatte
absolute Priorität.
Das mag man aus machtpolitischer
Sicht verstehen; trotzdem muss man es nicht auch noch ethisch billigen und
moralisch tolerieren; schließlich wurde der Kampf gegen Nazi-Deutschland unter
demokratischem Vorzeichen und im Namen der Moral, der Aufklärung und des
Humanismus geführt, bis hin zum Abwurf der – überhaupt nicht mehr moralisch
begründbaren – Atombomben in Hiroshima und Nagasaki.
Was die Machtpolitik an
Denkmustern und Handlungsweisen vorgibt, muss den - korrekt arbeitenden - Wissenschaftler,
der bei seinen Forschungsprojekten nur seinem Gewissen unterworfen ist, nicht
kümmern. Er kann frei denken und ideologisch uneingeschränkt forschen, wenn er
es will, wenn er die „intellektuelle Redlichkeit“ und die „innere
Wahrhaftigkeit“ aufbringt, von der – der fröhliche Wissenschaftler -
Nietzsche spricht.
Davon aber sind wir in der „Gaya
scienza“ von heute - nicht nur an der deutschen Alma Mater - weit entfernt.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Herta Müller und die Securitate - Lügen, Lügen ... und nochmals Lügen - wer in diesem Land hat etwas dagegen?
http://carl-gibson.blogspot.com/2019/01/herta-muller-und-die-securitate.html
Herta Müller erfindet sich selbst neu - vom Logos zum Mythos!
Aus: Carl Gibson: Kritische Essays zur Herta Müller-Thematik
http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/carl-gibson-gegen-herta-muller-1.1251813
Essays zur Herta Müller-Thematik
Gibt es eine Herta
Müller-Verschwörung?
Kritische Herta Müller-Rezeption
Herta Müller und die Securitate – Dichtung oder Wahrheit?
Wie Herta Müller sich selbst neu erfindet
Dichtung und Wahrheit – das war
Goethe.
Dichtung und Lüge – das ist
Herta Müller!
Vorwort:
Fragen, Fragen, Fragen …
„Nie
sollst du mich befragen,
noch
Wissens Sorge tragen,
woher
ich kam der Fahrt,
noch
wie mein Nam’ und Art.“
Lohengrin, aus dem Libretto von Richard Wagner
Gefragt wurde viel – gegangen ist sie nicht!
Ein Philosoph soll Fragen
stellen, sagt man.
Als ich seinerzeit viele
berechtigte Fragen aufwarf, Fragen, deren aufrichtige Beantwortung eine
Nobelpreiskandidatur unmöglich gemacht hätte, geschah nichts.
Herta Müller, die mir eine
Antwort schuldig blieb, wahrte ihre Geheimnisse und zog sich in ein beharrlich
verweigerndes Schweigen zurück, ganz nach dem Motto „„Nie sollst du mich befragen“.
Als ich dann im Juli 2008 auf
ihre groß, doch wenig überzeugend inszenierte Rechtfertigungsaktion öffentlich
kritisch reagierte, wurde ich willkürlich und mit Macht ausgebremst und in
meiner richtigstellenden Aufklärungsarbeit zur Herta Müller-Thematik
undemokratisch gestoppt.
Erst jetzt, drei Jahre nach den
vollendeten Tatsachen in Stockholm, kann ich den Beweis führen, dass viele der
von Herta Müller in ihrem publizistischen Befreiungsschlag gegebenen Antworten
nicht der Wahrheit entsprechen, sondern plumpe Lügen sind.
Fiktion und Faktion
Der
nicht ertappte Dieb ist ein ehrlicher Mann.
Der
Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht!
Volksweisheit
In der Email vom 9. August 2008 schrieb mir Richard
Wagner - auch im Auftrag und im Namen von Herta Müller - folgendes:
Sehr geehrter Herr Gibson,
anlässlich der Lektüre Ihrer "Symphonie
der Freiheit" und Ihrer Leserbriefe auf der Website der
"Siebenbürgischen Zeitung" stelle ich fest, dass Sie in großer Sorge
sind, was die Frage der Dissidenz von Herta Müller, mir, der Aktionsgruppe und
des AMG-Kreises betrifft.(…)
Ich fordere Sie auf von weiteren
Unterstellungen und Behauptungen abzusehen, die den Tatbestand der Verleumdung
erfüllen. Wir werden durch unsere Anwälte ihre öffentlichen Äußerungen prüfen
lassen. Sollten Sie Ihre rufschädigenden Ausführungen nicht einstellen, werden
wir gerichtlich gegen Sie vorgehen.
Mit freundlichen Grüßen
Richard Wagner
Aus der Folge-Email:
„Ich habe Sie aufgefordert von weiteren
Unterstellungen und Behauptungen abzusehen, die den Tatbestand der Verleumdung
erfüllen. Ich wiederhole:
Sollten Sie Ihre rufschädigenden Ausführungen
nicht einstellen, werden wir,
also Herta Müller und Richard Wagner,
gerichtlich gegen Sie vorgehen.
Wenn Sie nun diese Androhung juristischer
Konsequenzen ohne den von mir vorgetragenen Kontext in die Welt hinausposaunen
wollen, so werde ich Sie nicht daran hindern, wäre es doch nichts weiter als
ein weiterer Beweis für Ihre bereits zur Genüge dokumentierten
denunziatorischen Absichten.
Mit freundlichem Gruß
Richard Wagner
Ich wünschte, Herta Müller und ihr Mann fürs
Grobe, der Ex-Kommunist und Schollendichter Richard Wagner hätten mich
seinerzeit verklagt – dieser eine Nobelpreis wäre der Welt erspart geblieben,
die ganze Wahrheit wäre an s Licht gekommen und ich hätte meinen Frieden finden
können … und Zeit für Muße, statt mich weiterhin mit immer noch frecher und
unverschämter werdenden Lügen herumschlagen zu müssen.
Doch es sollte nicht sein!
Ergo schlägt die Stunde der Wahrheit etwas
später!
Grundsätzliche Vorfragen
1. Darf eine „moralische Instanz“ lügen?
Grundsätzliche Vorfragen
Darf eine Nobelpreisträgerin
für Literatur öffentlich lügen?
Darf eine Trägerin des Großen
Bundesversdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland öffentlich lügen?
Darf eine „geistige Autorität“,
die den Anspruch erhebt, eine „moralische Instanz“ dazustellen, lügen?
Darf eine Kandidatin für
politische Preise und für den Nobelpreis ihre Verfolgung und Martyrium frei
erfinden?
Dürfen deutsche politische
Persönlichkeiten und Institutionen offensichtliche Unwahrhaftigkeiten und
Unwahrheiten decken oder machen sie sich dadurch mitschuldig?
Oder wurden bundesdeutsche
Persönlichkeiten und Institutionen wie Bundespräsident a. D. Horst Köhler,
Bundespräsident Joachim Gauck bzw. die Konrad-Adenauer-Stiftung nur gezielt
getäuscht, bewusst instrumentalisiert, um politische oder pekuniäre Interessen
bestimmter Kreise durchzusetzen?
Wurde die internationale
Öffentlichkeit ebenfalls getäuscht?
Diese berechtigten Fragen, die
ich seit Jahren öffentlich stelle, Fragen, die schon vor mir von anderen
Personen gestellt worden waren, sind auch heute noch offen.
Auch heute kann noch nicht mit
Sicherheit gesagt werden, wer – im ominösen Fall Herta Müller - wen täuscht:
Die kontrovers diskutierte Literatin aus dem rumänischen Banat die deutsche und
internationale Öffentlichkeit und Politik oder machen bestimmte Kreise und
Politik und Medienwirtschaft ihr böses Spiel, nur um noch mehr Macht und Geld
zu erreichen, wobei die Literatur und Literatin zur Magd machiavellistischer
Machtentfaltung reduziert werden?
Fakt ist:
Bisher wurde sehr viel Druck
ausgeübt, um mich, den antikommunistischen Dissidenten und Widerstandskämpfer
aus den Folterzellen der Ceausescu-Diktatur von der Beantwortung dieser Fragen
abzuhalten. Der Zeitzeuge, der das totalitäre Regime der Kommunisten auf der
eigenen Haut erlebt hat, soll ebenso schweigen wie der kritische Journalist,
Buchautor und Bundesbürger, der – als studierter Philosoph – ein moralisches Problem von besonderer
politischer Tragweite aufwirft und öffentlich diskutiert sehen möchte.
Da es aus meiner Sicht – allein
schon aus moralischer Gründen - nicht hingenommen werden kann, dass diese
schamlosen, werteverzerrenden Lügen einer Person weiter gehen, da die Politik
bisher ebenso untätig blieb wie die etablierte deutsche Presse, und dies,
obwohl zahlreiche Ungereimtheiten, Abstrusitäten, ja schamlöse Lügen in den
Darstellungen Herta Müllers bekannt wurden, sehe ich mich gezwungen, weiter
machen zu müssen, quasi aus einer Notwehr heraus, angetrieben vom
verfassungsrechtlich garantierten Widerstandrecht des deutschen Bundesbürgers,
der nicht bereit ist, Entwicklungen hinzunehmen, die geeignet sind, die
Grundwerte der europäischen Demokratie zu zerstören.
Wehret den Anfängen, besonders
nach den Erfahrungen mit der braunen und roten Diktatur auf deutschem Boden!
2. Herta Müller erfindet sich selbst neu
– Fiktion und Faktion
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ in
kritischer Relecture drei Jahre nach dem Nobelpreis
Über „unsauberen Journalismus“ als
Mittel zum Zweck in Deutschland und über das fragwürdige Ethos mancher
Redakteure und Autoren
Motto:
Was man schwarz auf weiß besitzt,
kann
man getrost nach Hause tragen.
J.
W. von Goethe, Faust I
Es gibt Veröffentlichungen, die
über das Sein oder Nichtsein entscheiden, Schlüsselartikel, die, wenn alles
seine Richtigkeit hat, das Watergate eines Autors bedeuten können bis hin zum
endgültigen Waterloo und darüber hinaus auch noch das Watergate des Mittels,
das ihm zum Zweck verhelfen will.
Ein Artikel dieser Art ist
Herta Müllers konfuse Selbstdarstellung „Die Securitate ist noch im Dienst“
in drei unterschiedlichen Varianten
veröffentlicht zunächst in dem Wochenmagazin DIE ZEIT vom 31. Juli 2009, wenige
Monate vor der Vergabe des Nobelpreises für Literatur an die Kandidatin der
Bundesrepublik Deutschland Herta Müller, die still und leise bzw. fernab der
Öffentlichkeit von ihrem Anhänger und Förderer Michael Naumann (SPD) für die hohe
Ehrung nominiert worden war, nachdem bereits die Konrad-Adenauer-Stiftung der
CDU über die Verleihung ihres Literaturpreises 2004 an die kontrovers
diskutierte Autorin ein Reinwaschen der seinerzeit systemloyalen Literatin
betrieben hatte.
Schon die Nominierung Herta
Müllers fernab der Öffentlichkeit und ohne Debatte ist ein Skandal. Der
Großverlagsmanager und streitbare Politiker Michael
Nauman hat seine Kandidatin durchgeboxt und durch sein „Fait accompli“ eine mehrfache „Win-Win-Situation“
geschaffen, die Fragen nach der „moralischen
Integrität“ und Glaubwürdigkeit von Herta Müller zu sekundären Phänomenen
reduziert, bisweilen unwichtig erscheinen lässt. Um es vorweg zu nehmen: Das „Cui bono“ beantwortet alles.
Trotzdem kann die Integrität eines Nobelpreisträgers nicht
unter den Teppich gekehrt werden, da der ethisch
definierte Nobelpreis ein Wert an sich ist und kein Mittel zum Zweck, kein
Mittel zum großen Geschäft oder zur
Durchsetzung politischer Interessen im Geist einer Staatsraison. Also kommt es
darauf an, in einer minutiösen Beweisführung darzulegen, dass die einst
bundesrepublikkritische Autorin in zentralen Punkten weder intellektuell
redlich, noch innerlich wahrhaftig ist, Unwahrheiten verkündet und so weite
Teile der deutschen Öffentlichkeit bewusst täuschte und immer noch täuscht.
Herta Müllers unorganisch zusammen
geschusterter Securitate-Artikel in drei
unterschiedlichen Varianten mit diversen plumpen Lügen in geballter Form
ist an sich ein klassisches Eigentor, ein
entlarvender Fauxpas, der sie eigentlich schriftstellerisch Kopf und Kragen
hätte kosten müssen, wenn es denn bei der ZEIT sowie in der deutschen
Öffentlichkeit normal und mit rechten Dingen zugegangen wäre.
Doch es kam anders.
Wo echte Aufklärung und Vergangenheitsaufarbeitung
angesagt gewesen wäre, wurde gezielt verschleiert vertuscht. Der gesamt Artikel
in drei unterschiedlichen Varianten
in schlechtem Deutsch, zum Teil sogar in unprätentiöser Umgangssprache
erscheint wie ein missglückter Versuch, sich
forciert eine Legende erfinden zu wollen, eine oppositionelle Vergangenheit
als antikommunistische Dissidentin, die eine Nominierung auch moralisch
rechtfertigt, ja Herta Müller für die hohe Ehrung in Stockholm geradezu
prädestiniert.
Wer etwas von der Materie
versteht, wird bei all diesen aufgetischten, tolldreisten Geschichten mit
diversen nichtverifizierbaren Behauptungen, Unterstellungen, Anklagen bedenklich
den Kopf schütteln. Bereits ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand und
logischem Denken reicht aus, um die zahlreichen Widersprüche zu erkennen, in
die sich die Autorin verstrickt, indem sie dichtet und erfindet, statt eine
Materie realistisch zu beschreiben und nachvollziehbar zu argumentieren.
Logisch fundiertes,
wissenschaftlich stringentes Agieren ist Herta Müllers Stärke nicht. Sie hat
sich längst daran gewöhnt, dass ihr bisweilen unkritisches wie apolitisches
Lesepublikum ihre bunten Mischungen aus „Fiktion
und Faktion“ hinnimmt, ihre Irrationalismen und Mystifikationen in
dadaistischer Form, ohne nach dem tatsächlichen Wahrheitsgehalt des
Dargestellten zu fragen.
Also beschreibt Herta Müller „erstmals ihre Erfahrungen mit dem Terror“,
indem sie auf bewährte Weise weiter
dichtet, erfindet, mythisiert, um die Deutung den – mit dieser Art
Literatur und Faktenpräsentation oft überforderten – Literatur-Kritikern zu
überlassen.
Dort, wo keine Vergangenheit ist, erfindet Herta Müller eine aus ihrer
Imagination heraus ohne Rücksicht auf historische Wahrheiten und tatsächliche
Gegebenheiten, wohl wissend, dass kaum einer sich die Mühe machen wird,
ihren wirren Artikel aufmerksam zu lesen oder gar ihre Phantastereien und
Münchhausiaden kritisch überprüfen zu wollen. Nach ihren bisherigen Erfahrungen
mit der deutschen Presse und der deutschen Literaturkritik kam sie mit ihrer Sicht der Dinge durch, ohne dass
massiv widersprochen worden wäre, trotz manchem „Geschmäckle“ – wie es im
Schwäbischen heißt, wenn etwas krumm ist oder - und Naserümpfen im Verborgenen
hinter vorgehaltener Hand.
Offener Protest gegen Herta
Müllers verzerrte Realitätsdarstellungen in ihrer Belletristik blieb ebenso aus
wie notwendige Konsequenzen. Einige Hunde bellten zwar, doch der Bär zog
unbeirrt weiter.
Die aufklärenden
Richtigstellungen weniger Zeitzeugen mit konkreter Securitate-Folter- und
Haft-Erfahrung in der rumänischen Diktatur wurden bisher überhört und
ignoriert, einfach deshalb weil die echte Opposition gegen den Kommunismus
in der rumänischen Diktatur hier in Deutschland eigentlich nicht interessiert
und deshalb auch nie wissenschaftlich aufgearbeitet wurde, aber auch deshalb, weil die so genannten Wissenschaftler rumänischer und
rumäniendeutscher Herkunft – heute in Amt und Würden, doch mit moralischem
„Dreck am Stecken“ - weiter an ihren Pöstchen klebend schwiegen, um sich nicht
etwa aufklärend selbst zu belasten.
Den moralischen Vorwurf, bei Herta Müllers plump vorgetragenen Lügen bis zum heutigen Tag –
trotz besseren Wissens - geschwiegen zu haben, müssen sich all jene
Institutsleiter, Vereinsgeschäftsführer, Historiker, Journalisten und Autoren
gefallen lassen – und ich werde nicht müde werden, diesen ins Gewissen zu reden
und ihnen den „moralischen Spiegel“ vorzuhalten.
Das „Ecrasez l‘infame“, des Aufklärers Voltaire und das „J´‘accuse“
des naturalistischen Realisten Emile
Zola gelten auch heute noch, so wie ich es in der „Symphonie der Freiheit“ formulierte.
Herta Müller hat meine
öffentlich gegen sie vorgebrachten kritischen Argumente zur Kenntnis genommen
und beschlossen, einen Gegenbeweis vorzulegen, nicht zuletzt als Rechtfertigung
ihrer – aus meiner Sicht höchst fragwürdigen – Nominierung für den Nobelpreis.
Werfen wir also noch einmal –
mehr als nur einen oberflächlichen- Blick auf diesen sonderbaren inzwischen in drei unterschiedlichen Varianten vorliegenden
Artikel, der – quasi als Katalysator der Literatur-Nobelpreis-Entscheidung in
Stockholm – trotz unausgegorener Form in
außergewöhnlicher Dimension in die Kolumnen des ZEIT-Magazins gerückt und
gleichzeitig auch im Internet auf DIE ZEIT Online zunächst textidentisch
publizierte wurde.
Was war so wichtig?
Die neue alte unvollständige
Vita?
Die neuen Mythen und Legenden?
Die von langer Hand
vorbereiteten, ja sogar angekündigten Denunziationen so genannter IMs der
Securitate?
Die ominöse Akte „Cristina“?
Oder der Drang aufzuklären und
der Wille, weiter massiv zu verschleiern?
Da Herta Müller aus nahezu
jedem Müll ein Büchlein zu machen versucht, wurde dieser einmalige
Schandartikel auch noch in einer dritten Variante veröffentlicht – als „Buch“
(man höre und staune!) – unter den Titel „Cristina und ihre Attrappe oder Was (nicht)
in den Akten der Securitate steht.“
Dieses Witzbuch ist eine
klassische Mogelpackung, denn es besteht praktisch nur aus dem marginal
korrigierten Text des zweifach veröffentlichten ZEIT-Textes und wurde aus
Rechtfertigungsgründen nach der Nobelpreisverleihung in die Welt gesetzt, um
weiter zu desinformieren wie bisher.
Wer dieses „Buch“ erwirbt, in
der Hoffnung, die Titelbotschaft werde eingelöst werden und man werde darin
mehr darüber erfahren, was „nicht“ in der Securitate-Akte Herta Müllers steht,
wird bitter enttäuscht werden. Da er nichts Essenzielles und Weiterführendes
darin finden, kommt die Anschaffung einer Verschwendung gleich. Das gute Geld
wurde zum Fenster hinaus geworfen.
3. Aufklärung als Verschleierung?
Verwirrung, Ablenkung und Lüge unter dem Deckmäntelchen
der Aufklärung?
Was wie ein Paradoxon anmutet,
hat System. Man tut so, „als ob“ man
die Wahrheit verkündet. Im Grunde aber lügt man frech weiter, schamlos und
unverschämt, frei nach dem Motto:
Die Welt will betrogen sein!
Also betrügen wir sie!
Da der wohlerzogene Grundanständige
mit Geist, Kultur und Niveau ein solches Ausmaß an Lug und Trug nicht für
möglich hält, glaubt der den Protagonisten der Lüge und nimmt deren Botschaft
als Wahrheit hin.
Dort, wo die Lüge die Lüge stützt,
wird die Lüge zur Wahrheit.
Ergo glaubt man Herta Müller, a priori, weil sie bereits
einen Namen hat, einen Ruf, ein Image, ganz egal, wer den Ruf begründete und
wie er zustande kam – und ignoriert
dabei das Testimonium echter Zeitzeugen aus kommunistischer Verfolgung und
Haft, die in der Regel als unliebsame Störenfriede wahrgenommen werden, als „pathologische Neider“, manchmal sogar
als „nützliche Idioten“ der
Securitate!
Diese Ignoranten, die
eigentlich nur unkritische Fans sind, halten es nicht für notwendig, die
Argumente der anderen Seite zur Kenntnis zu nehmen oder gar zu überprüfen.
Das „audiatur et altera pars“
der Römer interessiert nicht.
Man hat ja bereits eine
Ikone, eine Heilige mit Aura und Nimbus!
Wehe dem, der es wagt, am Heiligenschein zu kratzen und
an Tabus zu rütteln!
So fallen weite Kreise der
Öffentlichkeit auf einen Trick herein, auf ein subtiles Ablenkungsmanöver, das von geschäftlich wie politisch
knallharten wie rücksichtslosen Strippenziehern gesteuert und von willigen
Marionetten ausgeführt wird.
Die Strategie der Lügner geht
somit auf – und das nicht durchschaute,
zynische Lügen und Täuschen wird zur Gewohnheit, ja zum Gewohnheitsrecht, was
den Lügner motiviert, anspornt, dreist weiter zu lügen bis in die tollste
Übertreibung hinein.
Der Lügner lügt munter weiter
wie bisher, weil er immer schon log – und weil sein Lügen in der
liberal-pluralistischen Gesellschaft nicht ethisch bestimmte Illuminaten
regieren, sondern die zynische Dunkelmänner der Macht und Kalte Krieger aus dem
Verborgenen.
Der Pseudo-Aufklärer täuscht also, indem er geschickt
lügt.
Die große Lüge erreicht schließlich ihren Endzweck, indem
obskure Kreise der Macht die Lüge decken und die Methoden der Lüge – jenseits
von Ethos und Moral –billigen.
Doch lügt Herta Müller geschickt?
Oder haben ihr ihre Mentoren
und Mäzene aus Verlagswirtschaft und Politik zu viel zugetraut?
Wenn sich das so erweisen
sollte, dann werden auch die Grauen Eminenzen aus dem Hintergrund ihre
Konsequenzen ziehen müssen.
4. Eine Frage der Ehre
Zum „Circulus viciosus“ der Verleumder
als Denunzianten und Ankläger anderer Verleumder.
Geheimdienste, Instrumentalisierung und
Deviation
In medias res –
zu den „Dingen“ selbst, in diesem Fall zum Text:
Bereits die reißerische und zugleich undifferenzierte
Anklage-Überschrift „Die Securitate ist noch im Dienst“ gibt die Tendenz vor. Hier
wird abgerechnet – die weiße Rittergestalt gegen den überschwarzen,
dämonisierten Teufel, vom den man allgemein weiß, dass er ein Lügengeist ist,
verbrecherisch und schlecht. Ergo ist der, der ihn anklagt gut?
So funktioniert die primitive
Logik Kalter Krieger, die genau zwischen Gut und Böse zu unterscheiden wissen.
Das Böse –
das ist die geheime Macht, die für alle
Schandtaten der Welt verantwortlich ist, das ist der „Geheimdienst“, ganz
egal ob er Gestapo, NKWD, KGB, BND, Verfassungsschutz, MAD, CIA, NSA, Mossad,
Staatsicherheitsdienst der DDR, Securitate oder sonst wie heißt. Ein
Geheimdienst wird bekanntlich weder bestätigen noch dementieren, wann, wo, wie
und weshalb er agiert oder was er im Auftrag der Demokratie und weniger
demokratischer Auftraggeber unternimmt, um die Ziele der Staatsraison durchzusetzen.
Kein Geheimdienst wird
Kommentare oder Presseerklärungen abgeben, wenn investigative Journalisten über
seine mehr oder weniger moralisch legitimen oder illegalen Aktivitäten
spekulieren. Ergo lässt es sich gut im Trüben fischen, verschleiern und täuschen,
ohne dass mit echten Konsequenzen gerechnet werden muss, es sei denn, eine
verirrte Kugel findet doch noch ein Ziel. Doch das ist Lebensrisiko – auch für
Dichter, die gezielt dämonisieren, ebenso für Widerstandskämpfer, die nur
aufklären und erhellen wollen.
An Herta Müllers Literatur
scheiden sich die Geister. Das darf auch so bleiben. Wenn es jedoch um biographische Angaben geht, um einen Lebenslauf in einem totalitären
System, in einer kommunistischen Diktatur, dann kann man nicht einfach so wild
drauflos schreiben und über jedes vernünftige Maß hinausschießen wie Herta
Müller, die Dinge in die Welt setzt, als kämen sie von einem anderen Stern.
Das Skandalöse in diesem Fall -
Das Magazin DIE ZEIT hat diese Art von Selbstdarstellung
unkritisch unterstützt.
Offensichtliche Fehler grober Art der Autorin im
Zusammenwirken mit der ZEIT-Redaktion wurden nachträglich, nachdem massiver
Protest aufgekommen war, kleingeredet;
Kritiker, die online eine Richtigstellung wagten, wurden gestoppt, mit Maulkorb
belegt, ohne dass sie Beweise vorlegen konnten. Ja sie wurden sogar noch
stigmatisiert, an den Pranger gestellt, von bevorzugten Kommentatoren in die
unlautere, ja kriminelle Ecke gerückt und schließlich gesperrt – und dies alles
nicht nur, um Herta Müllers unhaltbare Thesen zu decken, sondern auch um vom
eigenen Versagen des Mediums DIE ZEIT abzulenken.
Mit aller Macht der einseitigen
Protektion wurde eine Position durchgesetzt, die einer Person und ihrem
Förderkreis dahinter zum Ziel verhalf – zum
Nobelpreis und damit zum großen Geschäft!
Pecunia non olet – wozu noch Prinzipien?
Wozu „sauberer Journalismus“
und Ethos in der geistigen Debatte der Zeit, wenn es auch anders geht,
rücksichtlos machiavellistisch.
Oder? Schließlich heiligt der edle Endzweck die Mittel!
Wenn alle etwas davon haben,
die Autorin, ihre Verlage, das Land und der weite Umkreis, Rezensenten, willige
Helfer und Helferhelfer, wenn alle etwas von dem sonderbaren Licht des Nimbus
abhaben wollen, selbst die Knochennager, dann kann die hohe Politik sich diesem
segensreichen utilitaristischen Phänomen doch nicht verschließen!?
Wenn es brenzlig wird und das Lügenwerk an den Tag zu
dringen droht, dann kommt die seligmachende Politik und setzt auf die
fragwürdige Ehrung in Stockholm noch ein Bundesverdienstkreuz drauf, um mit dem dicken Betondeckel des Plazets der
politischen Kaste den Status quo endgültig zu zementieren – nach dem Motto:
Es soll nicht sein, was nicht sein darf!
Basta! Ceterum censeo: die Kritik verstumme! (Wenn
nicht aus Einsicht, dann via Anwalt!)
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ ist, was noch zu zeigen sein wird, ein
Muster praktizierter Instrumentalisierung und Deviation – und das von Anfang an!
Es lohnt sich, dieses
stümperhafte Machwerk der Sonderklasse auch a posteriori näher zu betrachten,
vor allem deshalb weil es als einer der letzten Bausteine – noch vor „Atemschaukel“
– auf dem Weg zur faktischen Durchsetzung der Nobelpreisnominierung angesehen
werden kann, als eine Art „Smoking gun“,
die beweisen soll, was doch von manchen bezweifelt wurde, nämlich die These: die
Dadaisten der Neuzeit aus dem rumänischen Banat Herta Müller sei
tatsächlich verfolgt worden - nicht nur vom Minotaurus auf der Hutweide
vor Nitzkydorf während der frühen Kindheit sondern auch grotesk-surreal traktiert mit acht
gekochten Eiern und rohen grünen Zwiebeln in einer Katakombe Temeschburgs
zu einem Zeitpunkt als das die teuflische die Securitate bannende Pentagramm
versagte und Herta Müller einfach vergessen hatte bei der anstehenden Abführung
ihr Abrakadabra auszurufen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Herta Müller macht in dem
Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ genau das, was sie immer schon tat:
Sie setzt sich provokativ in
Szene, selbstgefällig und arrogant wie eine Primadonna assoluta, die keinen
Widerspruch oder Kritik duldet; sie greift ihre vermutlichen Feinde und
Gegner an, sie denunziert wie schon so oft, sie klagt an, um sich ganz so
nebenbei selbst in die Opferrolle zu versetzten, in die Rolle der Verfolgten,
ja sie stilisiert sich zum Opfer der kommunistischen Ceausescu-Diktatur, obwohl
sie in Wirklichkeit lange Zeit eine Nutznießerin des kommunistischen Systems
war.
Zur Form des Artikels, dessen
literarische, sprachlich-stilistische und intellektuelle Qualität sehr viel zu
wünschen übrig lässt.
Ist das ein freier Essay,
ein „Versuch“, im dem man literarisch-geistig schalten und walten kann,
wie es eben beliebt?
Der a posteriori von der Zeit-Redaktion zugeordnete
Begriff „Essay“ ist bestimmt viel zu hoch gegriffen und deplatziert!
Oder ist dieses Sammelsurium
unsystematisch, wirr, nichtchronologisch und ohne exakte Quellennennung aneinandergereihter Geschichten gar ein echter „Tatsachenbericht“,
in welchem historische Abläufe und Realitäten
wahrheitsgemäß geschildert werden, so wie sie sich tatsächlich ereigneten, ohne
Ausschmückungen und subjektiven Deutungen?
Der Untertitel
„Die rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller
berichtet erstmals über ihre Erfahrungen mit dem Terror“
suggeriert gerade das.
Sie gibt vor, die volle Wahrheit zu sagen, und nichts als
die Wahrheit – und doch präsentiert sie eine Summe von Münchhausiaden, die kein
Kind glauben kann.
Der gutgläubige, objektive DIE ZEIT-Leser weltweit erwartet Ergänzungen, Klarstellungen zu Herta Müllers bisher sehr
nebulöser Vita, findet aber nur höchst abstruse Skurrilitäten vor, die mehr
verschleiern und verwirren, als neue Daten und Fakten zu liefern.
Weshalb druckt
DIE ZEIT diesen Mist?
Können die Herausgeber der ZEIT sich mit diesem in
Konkreativität entstandenen Produkt ihrer Literatur-Redaktion um Ijoma Mangold
wirklich identifizieren?
Oder war das nur eine Art Betriebsunfall, ein
imageschädigendes Etwas, das man am liebsten vergessen und von dessen
zusammenkompilierten Inhalten man sich gerne distanzieren würde?
Was in dem Bericht ist Fiktion?
Was von ihren Aussagen entspricht der Wahrheit?
Herta Müller hat keine Skrupel
oder Schwierigkeiten, Wahres und Unwahres
miteinander zu mischen, aus Dichtung (ihre) Wahrheit zu machen und aus Erfundenem,
aus Fiktion eine Selbstmythisierung, setzt sie doch von Anfang an – wie
literaturhistorisch festgestellt wurde - auf eine „erfundene Wahrnehmung“.
Bei alle der Erfindungswut erfindet sich eine neue Vergangenheit,
schließlich erfindet sie sich selbst neu –
so, wie man sie gerne haben möchte,
als eine Art Jeanne
d‘ Arc des Antikommunismus oder als ein wiedergeborener weiblicher Savonarola neuer Werte?
Da ihr offensichtliches Lügen
und ihre verzerrten Darstellungen bisher zu keinen Konsequenzen führten, macht
sie munter weiter und vermengt Rationales und Irrationales nach Gusto.
Clarus et distinctus – weit gefehlt!
Descartes interessiert genauso
wenig wie Kant, Lessing, Goethe und Schiller – und das im Land der Aufklärer
und Denker!
Weshalb bleibt Herta Müller in ihrem Wirrwarr-Artikel von
Anfang an fast immer vage?
Weshalb geht sie nicht chronologisch vor, von Alpha bis Omega, so, dass jedermann folgen
kann und so wie ich es – der „inneren Wahrhaftigkeit und der „intellektuellen
Redlichkeit“ verpflichtet - in der „Symphonie
der Freiheit“ praktizierte habe?
Weshalb nennt Herta Müller keine genauen Zeit- und
Ortsangaben,
weshalb nennt sie nicht Ross und Reiter,
namentlich die
Namen der handelnden Personen,
weshalb verdreht sie diverse Fakten bewusst und schildert
einige Ereignisse so, dass eine exakte Überprüfung nicht möglich ist?
Nur wenige Leser deutscher Zunge kennen die historischen
und politischen Fakten in Rumänien.
Noch weniger Menschen (und Redakteure) lesen rumänisch
und sind mit der Securitate-Materie vertraut.
Noch geringer ist der Personenkreis der echten
Securitate-Folter- und Haft-Opfer während der kommunistischen Diktatur -
und nur die allerwenigsten
Analysten der Materie hatten Einblicke in die eigene Securitate-Opfer-Akte
oder
gar in die Akte „Cristina“ von Herta Müller, die ich als
„akkreditierter Wissenschaftler“ im Oktober 2010 bei der rumänischen
Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest eingesehen habe und die mir auch heute
vollständig vorliegt.
Das schränkt die Zahl der
potenziellen Interpreten, die sich kompetent und kritisch zu Wort melden
können, drastisch ein.
Da die Lage so ist und kaum einer bereit ist, den Ärger
und die außerordentliche nervliche Belastung in dieser Auseinandersetzung auf
sich zu nehmen, konnte Herta Müller davon ausgehen, kaum einer werde ihre Sicht und Darstellung bestimmter Abläufe kritisch
überprüfen können, Grund genug, erneut besonders dick aufzutragen, wobei die ZEIT-Literatur-Redaktion noch ihren Senf konkret
dazu gab – wie einst (1987) die Redakteure des SPIEGEL, die seinerzeit in
einem Interview zum Willkommen in Deutschland Herta Müller auch einiges Vorgekaute in den Mund gelegt hatten.
So erfindet man sich eine politisch korrekte Vergangenheit,
eine Vita, die einen – in
naiven deutschen Augen -
als Opfer der reaktionären deutschen Landsleute
einerseits
und als Ofer des
Kommunismus andererseits
erscheinen lässt.
Toll!
In der Tat toll – im eigentlichen Sinne des Wortes!
Darüber hinaus auch noch unverschämt zynisch,
rücksichtslos und gewissenlos!
Das politische Magazin „DIE ZEIT“ folgte dieser
geschichtsklitternden Tradition durch Mitwirkung und durch den unreflektierten
Abdruck.
Eine weitere gewichtige Frage
prinzipieller Natur stellt sich mir, dem antikommunistischen Widerstandskämpfer
… und nicht nur mir:
Weshalb bietet das renommierte Wochenmagazin DIE ZEIT Herta Müller ein Forum, eine Plattform, ihre Kampagne, ihren Kreuzzug, ihre Vendetta
öffentlich gegen zum Teil imaginierte Gegner und Verfolger zu führen, obwohl
zahlreiche subjektive Behauptungen jeder Logik und dem gesunden
Menschenverstand widersprechen, obwohl Herta Müller durch die dargebotene
Argumentation unglaubwürdig wird?
Und weshalb versagt DIE ZEIT aufrechten Dissidenten aus den kommunistischen
Gefängnissen der Ceausescu-Diktatur an gleicher Stelle die Möglichkeit, die
offensichtlichen Lügen Herta Müllers zu korrigieren?
Misst DIE ZEIT mit zweierlei Maß?
Ist das Heuchelei?
Oder doch nur unverantwortlicher, rücksichtsloser
Journalismus und pure Machtdemonstration?
Noch wichtiger – ist
es einer Nobelpreiskandidatin der Bundesrepublik Deutschland würdig und
angemessen, plumpe Unwahrheiten in die Welt zu setzen, die breite
Öffentlichkeit hinters Licht zu führen und so Volksverdummung zu betreiben –
über die Kolumnen der ZEIT?
Das Hinterfragen der „moralischen
Integrität“ von Herta Müller,
einer
Antideutschen, die sogar mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde, beschäftigt mich seit Jahren – öffentlich.
Wie war es letztendlich doch
noch möglich, Herta Müllers Watergate
abzuwenden, wo dieser ominöse Artikel
voller Entgleisungen und Fehler doch Herta
Müllers Waterloo hätte sein müssen?
Mit Macht!
Mit Protektion!
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“, welcher erst wahre Aufmerksamkeit
erregte, als der Aufschrei der vielen Betroffenen
und stigmatisierten auf unterschiedlicher Ebene durch zahlreiche Medien ging, warf
damals und wirft auch heute noch eminent
wichtige Fragen auf,
grundsätzliche Fragen, die nicht nur die“ moralische
Integrität“ der Autorin Herta Müller tangieren, sondern auch
die Glaubwürdigkeit des Wochenmagazins DIEZEIT.
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ existiert heute nach wie vor in zwei Fassungen,
einmal in einer echten Fassung,
in der Druckfassung
und ein weiteres Mal in einer
redaktionell retuschierten Fassung
im Internet veröffentlicht in DIE ZEIT
Online.
In der kosmetisch wie inhaltlich veränderten
Online-Fassung wurde das,
was nicht sein
sollte,
was dem angestrebten Nobelpreis,
der Integrität der Autorin und des Mediums DIE ZEIT hätte
gefährlich werden können,
einfach abgeändert, gestrichen, übertüncht,
um den Schaden für
Autorin und Verlag zu begrenzen.
Auf der Strecke blieben durch
diese Kaltstellung des Protestes
vorerst die aufrechten Kritiker und
Aufklärer, die stigmatisiert, in die Rolle der ewigen Querulanten gedrängt,
gesperrt und mit dem Schwarzen Peter in der Hand in die Ecke gestellt wurden, namentlich
einer – der am deutlichsten exponierte ehemalige Bürgerrechtler Carl Gibson.
Ich musste mich damit abfinden nach dem Motto:
Ich weiche der Übermacht (aus Wirtschaftsinteressen und
politischem Kalkül).
Eine Schlacht mag gewonnen sein, doch nicht der gesamte
Krieg.
Der Nobelpreis ist im Kasten,
das große Geschäft ist in trockenen Tüchern
und der Rubel rollt weiter –
für Herta Müller,
für die Verlage und für manche Einzelakteure,
für Strippenzieher, alte und neue Seilschaften, Helfer
und Helfershelfer im Verborgenheit hinter den Kulissen –
Doch die moralische Diskussion wird weiter gehen, in der
geistesgeschichtlichen Forschung ebenso wie auf gesellschaftlicher Ebene.
Jeder kleine Literaturwissenschaftler kann in der
Ausarbeitung einer kritischen Herta Müller-Biographie, die ich vielleicht
selbst noch angehen werde, die
zahlreichen Widersprüche nicht nur des Securitate-Artikels thematisieren,
sondern auch das genauso diskrepante Material aus sonstigen Interviews und
Statements.
Für mich, den unmittelbar
Betroffenen, ist es eine Frage der Ehre,
weiter zu machen, auch wenn die objektiven Machtverhältnisse gegen mich
sprechen.
Solange es mir geistig und körperlich möglich ist, werde
ich weiter kämpfen, orientiert an den Worten jenes aufrechten Sozialdemokraten
in seiner Reichstagsrede unmittelbar vor der Machtergreifung der
Nationalsozialisten Hitlers im Angesicht der physischen Bedrohung der
heraufziehenden Diktatur:
„Das Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht“!
Dieses Bewusstsein führte
aufrechte Charaktere in Widerstand und Opposition, in finsteren Zeiten unter
totalitären Bedingungen und Lebensgefahr. Es wird auch meine künftigen
geistigen Debatten mitbestimmen, gestützt auf das freie Wort und Werte, die
Philosophen und Schriftstellern in einer Demokratie zur Verfügung stehen.
Erst jüngst, im September des Jahres 2012,
meinten die vom ZEIT-Verlag beauftragten Anwälte,
es sei genug geredet worden.
Der ehemalige antikommunistische Bürgerrechtler und
aktive Kritiker des Ceausescu-Regimes Carl Gibson, seines Zeichens Philosoph
(mit Diplom), Buchautor und Historiker habe seine Positionen „hinlänglich“ in diversen Foren bekannt
gemacht.
Nun solle er endlich Ruhe geben und
schweigen; er soll sich resignativ in die Ecke zurückziehen und auch dieses
Unrecht fatalistisch ertragen, ebenso die Stigmatisierung durch Aussperrung,
leidend ohne zu klagen!
Das, verehrte Herausgeber der
ZEIT, wird nicht eintreten.
Ich werde die moralische Debatte weiter führen, wenn es
sein muss, bis ans Ende meiner Tage, jedenfalls solange, bis das Unrecht
behoben und die volle Wahrheit bekannt gemacht wurde.
Das ist eine ethische Pflicht nicht nur des Philosophen,
sondern auch des souveränen Bürgers, der nicht wegschauen darf, wenn Unrecht
geschieht.
5. „Die Verleumdung gehört zum Brauchtum
der Banater Schwaben“ – wer hat das gesagt?
Ein im Keim erstickter Skandal und seine
Folgen.
Der
M0hr hat seine Schuldigkeit getan,
der
Mohr kann gehen! ( Friedrich Schiller!)
Oder sollte man ein neues Motto
wählen,
vielleicht eines, dass von der
Begrifflichkeit her weniger linguistisch-semantisch oder politisch, dafür aber
„moralisch korrekt“ ist, etwa den Satz:
Der
M0hr hat seine Schuldigkeit getan,
der
Mohr darf bleiben!
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“,
der explizit unter
dem Namen Herta Müllers
veröffentlicht wurde, an dem aber möglicherweise auch noch andere Akteure mit
gestrickt haben, Redakteure der ZEIT aus der Feuilleton-Redaktion des (späteren
ZDF-Vorlesers) Ijoma Mangold, enthält
– neben zahlreichen tolldreisten Geschichten und Unwahrheiten - einen fatalen
Satz, nämlich die meines Erachtens volksverhetzende Aussage:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“
Dies in einem liberalen Blatt - für mich ein Skandal!
Wer ist nun der Autor, der Urheber dieser - von mir und anderen – von Anfang an als volksverhetzend
empfundenen Aussage -
Herta Müller oder ein Zeitredakteur?
Oder war es gar ein Schreibautomat in der
Redaktionsstube?
Wer war politisch naiv oder dumm genug, um diese Hetze zu
formulieren?
Die deutsche Öffentlichkeit hat ein Recht, das zu
erfahren, gerade heute, in einer Zeit,
wo Hetze und Früchte des Hasses Weltreligionen gegeneinander
aufbringen und ganze Völker in Zwietracht stürzen und spalten.
Sich hinter der Anonymität
einer Redaktion zu verschanzen ist feige und einem kritischen Journalismus unwürdig!
DIE ZEIT entschuldigte sich
zwar in der folgenden Druck-Ausgabe kurz und an entlegener Stelle für die grobe
Entgleisung und entfernte den fatalen
Satz, der die Staatsanwaltschaft von
Amtswegen auf den Plan hätte rufen müssen, aus der Online-Darstellung.
Doch ersetzt Herta Müllers
ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ in der
Online Fassung nicht den gedruckten Artikel, der weltweit Verbreitung fand.
Seinerzeit hatte ich eine Rückrufaktion der fraglichen
DIEZEIT-Ausgabe vorgeschlagen, ja öffentlich eingefordert.
Wenn es denn so beabsichtigt
gewesen wäre, hätte die Zeit-Redaktion in ihrer knappen Richtigstellung darauf
hinweisen können, dass der „retuschierte“ Online-Artikel Herta
Müllers „Die Securitate ist noch im Dienst“ die gedruckte Form von
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ ersetzt.
Das ist nicht erfolgt!
Wenn ein amerikanischer
Literaturwissenschaftler heute in der Library of Congress die Frage
recherchiert, weshalb es keine Opposition oder Diskussion zur Herta Müllers
Nobelpreiskandidatur gab und dabei DIE ZEIT konsultiert, wird er nur den einen Artikel vorfinden, jenen Artikel mit der
volksverhetzenden Zwischenüberschrift aus welcher Feder auch immer, jene
Selbstdarstellung mit den Ammenmärchen und tolldreisten Geschichten aus dem
Securitate-Staat,
aber er wir nie erfahren, dass zentrale Aussagen
redaktionell abgeändert wurden, um Herta
Müller zu schützen,
um möglichweise die Nobelpreiskandidatur und somit das
große Geschäft für bestimmte Kreise und Verlage nicht zu gefährden.
Heute existieren immer noch
zwei ZEIT-Fassungen des gleichen Artikels und dazu auch noch eine dritte als
„Buch“!
Welche ist gültig?
Welche ist wirklich autorisiert?
Kann es ein, dass Herta Müller nicht den Text korrekturgelesen
hat,
das, was schließlich unter ihrem Namen veröffentlicht
wurde?
Kann es gar sein, dass sie den volksverhetzenden Satz
mitgetragen hat, nachdem schon ihre ausfällige Verunglimpfung der Banater
Schwaben in dem SPIEGEL-Interview von 1987 den Ton der Musik vorgegeben hatte?
Ich zitiere:
„SPIEGEL: Frau Müller, vor allem Ihr erstes Buch
"Niederungen" zeigt, daß Sie nicht nur unter der staatlichen
Repression, sondern vielleicht noch unmittelbarer unter der engstirnigen,
beschränkten, oft reaktionären Mentalität der deutschen Minderheit gelitten
haben. Waren Sie in einem doppelten Sinn heimatlos?
MÜLLER: Ja, genau diese muffige spießige
Provinzialität hat mir den Haß eingegeben, mit dem ich die
"Niederungen" schreiben konnte.“
Der Hass trieb Herta Müller also an, mit ihren deutschen
Landsleuten auf ihre Art und Weise abzurechnen!
Da Herta Müller in der dritten,
ausgiebig retuschierten Fassung dieses Artikels unter „Cristina und ihre Attrappe oder
Was (nicht) in den Akten der Securitate steht“ immer noch an der
Überschrift-Formulierung
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“
festhält, ist davon auszugehen,
dass die die Schöpferin der in der Tat „un-geistigen Hetzbotschaft“ ist.
Festzuhalten ist also
folgendes:
Herta Müller nimmt die
Formulierung :
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“,
und macht daraus:
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“
Das ist nicht mehr oder weniger
als eine plumpe Paraphrase.
Da aber bei der ZEIT die Linke nicht weiß, was die Rechte
tut, da gelogen wird, dass sich die Balken biegen und die Koordination zwischen
der Autorin Herta Müller und der Zeit-Redaktion nicht funktioniert, kommt es zu
gravierenden Diskrepanzen, die darauf verweisen, dass Herta Müller in der Tat die Autorin der Herzbotschaft gegen die
Banater Schwaben ist.
Das bedeutet zumindest für und für andere klar denkende Menschen,
die Hasspredigerin Herta Müller, die von Anfang an vom Skandal lebt, kann und
will sich nicht von ihrer Hetze trennen.
Das Herta Müller wie so oft
auch hier geistig undifferenziert agiert, torpedier sie auf diese Weise
eklatant die Schutzbehauptung der ZEIT-Redaktion, namentlich die so genannte
Richtigstellung, die besagt - bzw. Ahnungslose damit vertrösten will – DIE
ZEIT-Feuilleton-Redaktion, namentlich Ijoma Mangold hätte – durch ein
unglückliches Versehen – die
Hetzbotschft
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“,
als Schöpfer zu verantworten.
Der ZEIT-Verlag nimmt also den Fauxpas, der Herta Müller
die Nobelpreisnominierung gekostet hätte – mit oder ohne Intervention von
Herta Müller –Mentor Michael Naumann auf
sich, im vollen Bewusstsein, das ein großes Verlagshaus, dass den Kritiker
Carl Gibson mit Anwaltsschreiben beeindrucken und zurückscheuchen will, eine solche politische Dummheit besser
ausbaden und unter dem Teppich halten kann als eine kontrovers diskutierte,
exponierte Autorin mit vielen Gegnern und Feinden.
Trotzdem musste der
Literaturkritiker und Redakteur Ijoma Mangold höchstpersönlich die Haut
hinhalten und alles selbst als eigenen Fehler verantworten , nur um Herta
Müller zu schützen.
Mein parodiertes Schiller-Wort
drängt sich auf:
Der M0hr hat seine Schuldigkeit
getan,
der Mohr darf bleiben!
Nur – bei der ZEIT wurde
vergessen, dass beim ungeschickten
Ausbaden dieser turbulenten, politisch höchst brisanten Angelegenheit gleich
mehrere Akteure am Werk waren und – neben Carl Gibson – auch andere Banater
Schwaben Prostest gegen die Diffamierung durch Herta Müller auf der Seite der
ZEIT erhoben hatten.
In einer seinerzeit öffentlich
bekannt gewordenen Email an meinen Landsmann Georg Schmidt, der wohl als erster
aus dem Kreis der betroffenen reagierte und einen Protestbrief an DIE
ZEIT-Chefredakteur Giovanni die Lorenzo schrieb, betont der ZEIT-Redakteur
David Huvendick zur Abänderung des Hetzzitats
von:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,
in
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“,
ausdrücklich, die
Abänderung sei auf Wunsch der Autorin (Herta Müller) erfolgt.
Der genaue Wortlaut des Emails vom: 30 Jul 2009 15:07:33:
„Sehr geehrter Herr Schmidt
Ein Nachtrag dazu:
Der Zwischentitel ist in der Print-Ausgabe
aufgrund eines redaktionellen Eingriffs entstanden.
Herta Müller bat, ihn online deswegen zu
berichtigen. In der aktuellen Print-Ausgabe der ZEIT ist dazu auf S. 54 auch
ein Korrekturkasten.
Mit freundlichen Grüßen,
David Hugendick”
Was will man noch mehr?
Herta Müller ist also – wenn die Gesetze der Logik noch stimmen – für
das Hetzzitat ebenso verantwortlich wie für die Abänderung.
Die Schutzbehauptung der ZEIT
und des Ijoma Mangold gehen also ins Leere.
Fakt ist: Herta Müller ist uneinsichtig und bleibt bei
ihrer Hetzbotschaft.
Da diese Wahrheit nicht an den Tag durfte, behindert
durch undemokratische Machtausübung, durch Lug und Trug und Täuschung, darüber
hinaus auch noch durch moralisch verwerfliche Druckausübung auf Aufklärer und
ihre Medien, steht für mich fest, dass die Hasspredigerin Herta Müller ihren
Nobelpreis nicht aufrichtig erworben, sondern verlogen ergaunert hat.
Das Nobelpreiskomitee in Stockholm um Peter Englung
wurden hinters Licht geführt und getäuscht, damit ein kleiner Verschwörer-Kreis
zu seinem Zweck gelangen konnte.
Meine früher schon sehr deutlich formuliertes „J’accuse“ wird hier noch einmal
erhärtet.
Was hätte ich damals tun
können?
Eine Brechstange hatte ich
nicht – auch war das nicht meine Methode. Ich schrieb rund um die Uhr, an
vielen Stellen, viele Tage lang.
Die Beweise liegen heute noch
vor.
Als „einsamer Rufer in der Wüste“ sprach ich die brisante, politisch
verheerende Botschaft seinerzeit an, schriftlich im Online Kommentar der ZEIT
Online, in anderen Foren und mündlich
in einem ausführlichen Telefonat mit dem verantwortlichen
DIE ZEIT- Vize-Feuilleton-Chef Ijoma Mangold –
Die Konsequenzen sind
ausgeblieben!
Der im Abhängigkeitsverhältnis
stehen Angestellte Journalist Ijoma Mangold musste seinen Job retten, kuschen
und alles mit ausbaden – wohl gegen sein Gewissen, gegen die Wahrheit.
Ohne, wie mündlich mit DIE ZEIT- Vize-Feuilleton-Chef Ijoma Mangold –
vereinbart,
Beweise vorlegen zu können,
wurde ich auf ZEIT
Online als Kommentator gesperrt und hatte keine Möglichkeit mehr, zu reagieren!
Ijoma Mangold und alle anderen involvierten ZEIT- und
ZEIT-Online-Redakteure ließen mich im Regen stehen, ohne etwas für die
Wahrheitsfindung zu unternehmen.
Darüber hinaus ließ man mich von arroganter warte aus
wissen, namentlich Redakteur Kuhn:
Herr Gibson, toten Sie sich auf Ihrer Homepage aus!
Basta!
6. Eine kompromittierende Email –
Herta Müller lügt in alle Richtungen,
nur um die eigene Haut zu retten und belastet dabei die ZEIT-Redaktion schwer
Trotzdem blieb die Situation
hochbrisant und musste dringend entschärft werden, da außerdem auch noch
öffentlich bekannt geworden war, dass Herta Müller in einer Email an einen guten
Bekannten bzw. „Freund“
die gröbsten Schnitzer und Verfehlungen ihres Lüge-
Artikels
bis hin zum volksverhetzenden Zitat einem in die Schuhe
schob,
dem ZEIT- Redakteur und Literaturkritiker Ijoma Mangold.
Herta Müller delegierte das eigene vielfache Versagen in
ihrem verlogenen Stümperwerk mit der Bemerkung, der ZEIT Redakteur ( Ijoma Mangold?) habe alle gravierenden Patzer,
Fehler, Lügen in ihren Artikel
„hinein redigiert“.
So einfach geht das – ganz nach ihrem alten, bewährten
Muster:
Immer sind die anderen schuld!
Hier ist der Email-Inhalt Herta
Müllers jenes „Freundes“, der mich – aus purer Freundschaft und Solidarität
zu Herta Müller ebenfalls in Emails einen „Wirrkopf“,
einen „rücksichtlosen Scheindissidenten“ und im gleichen Atemzug mit dem
Herta Müller- KP-Gatten Richard Wagner - ebenfalls in eine weiter Email -einen „nützlichen Idioten“ genannt hat.
Ich zitierte das gute Stück
seinerzeit im Rahmen eines meiner Kommentare im Forum der „Siebenbürgischen
Zeitung“ in der Hoffnung, ein
kritischer Journalist möge darauf aufmerksam werden, die Brisanz und Tragweite
erkennen und dies zu einem gut recherchierten Bericht ausweiten.
Pustekuchen!
Nichts davon ist geschehen,
obwohl hunderte, ja tausende Leser unmittelbar erfahren konnten, wie die
verlogene Autorin und Nobelpreiskandidatin Herta Müller ihrem Kopf aus der
Schlinge zu ziehen versucht.
Herta Müller ist bis zum
heutigen Tag mit ihrem Lügen-Werk durchgekommen – nicht nur, weil die Helfer und
Helfershelfer hinter den Kulissen vielfachen Druck ausübten, sondern vor allem
deshalb, weil die ZEIT ihre Versagen und ihren Mist erfolgreich und mit Macht
unter dem Teppich gehalten hat.
Ich zitiere meinen damaligen
Kommentar mit den darin eingebetteten Emails:
„Herta
Müller lügt ungeniert in DIE ZEIT und die ganze WELT hört staunend zu.
Ein
Skandal!
DIE ZEIT
hat meine Sperrung noch nicht aufgehoben – und DIE ZEIT hat der WELT immer noch
nicht erklärt, wer den Herta Müller-Selbstdarstellungsartikel eigentlich
geschrieben hat:
Herta
Müller selbst oder die ZEIT -Redaktion des Ijoma Mangold?
Eine von
beiden Seiten lügt.
Hier noch
einmal Herta Müllers Versuch, sich aus der Affäre zu ziehen,
eine Email,
zitiert von Frau Packi im SBB-Forum:
Hallo
Getkiss, hier noch einmal zur Erinnerung besagte E-Mail von einem guten Freund:
Liebe Lissi,
habe vorhin
mit Herta “ge-e-mailt” und auch die für mich unbegreifliche
“Verleumdungstradition” der BS angesprochen, auch den in der Tat inexistenten
Bahnhof von Poiana Brasov.
Zu Ihrem
Entsetzen hat die Zeit alle diese Blödheiten in ihren Text “reinredigiert”,
inklusive die rumänische Bezeichnung für Temeswar, auch den Bahnhof von Poiana
Brasov, aber auch andere Sachen (Emigration) weggekürzt, aus dem Vernehmer den
Verhörer gemacht etc..
Die aktuell
onlinegestellte Version in der Zeit-Online ist
eigentlich
ihr Text!
Herta schrieb
mir auch,
sie sei “fast
verzweifelt”, als sie diese Dummheiten in der Zeitung habe lesen müssen.
Und über die
zurecht ärgerliche pauschale “Hetzpassage” schreibt mir Herta im Klartext:
“Er (der
Redakteur von der Zeit) hat mir die absolut unhaltbare Zwischenüberschrift über
die Banater Schwaben reingeschrieben, die so klingt als würde ich behaupten,
alle Ossis seien Stasispitzel gewesen.”
Es wäre
schön, liebe Lissi, wenn Du das zur Versachlichung der aus allen Rudern
gelaufenen Debatte unübersehbar (vielleicht in einem “Vorspann”) vermerken
könntest, denn was ebenfalls noch hochbedauerlich ist, der Disput um diese
“erfundenen Beigaben” der “Zeit” lenkt leider von den
verbrecherischen Sauereien der Securitatespitzel ab
– Schurken,
die nicht nur Vertrauen missbraucht, sondern Freunde und Bekannte bespitzelt,
verraten und verkauft haben und sich heute hierzulande im Glanze ihrer
Schandtaten sonnen, statt sich in Grund und Boden zu
schämen.
Liebe Grüße,
herzlichst”
Wer lügt
also in DIE ZEIT? Carl Gibson“
Wie soll ein materiefremder ZEIT-Redakteur sich eigenmächtig
all diese Dummheiten ausgedacht haben?
Die Dummheiten stammen allesamt
von Herta Müller selbst, die nicht fähig ist, eine logisch stimmige Geschichte
abzuliefern.
Denkbegabte Germanisten und
Journalisten künftiger Tage können die Struktur der Lügen Herta Müllers aus
Email und Artikel noch differenzierter verfolgen, wenn sie dann noch ein Thema
der Literaturwissenschaft sein sollte.
Für mich ist sie in jeder
Beziehung abgeschrieben – nicht nur, weil sie bei mir angeschrieben hat – was
noch zu zeigen sein wird.
Ist diese Maskerade mit und
ohne Masken ein weiterer Skandal?
Aus meiner Sicht schon!
Die Herta Müller-Verschwörung
nahm ihren Lauf, während mir seitens der ZEIT jede Möglichkeit versagt wurde,
aufklärend einzugreifen.
Wer ordnete das alles an?
Wer zog die Fäden im Hintergrund in diesem zynischen und
ungleichen Machtpoker mit gezinkten Karten?
So etwas Obskures hat es in
etablierten deutschen Medien in jüngster Zeit noch nicht gegeben?
Oder ist diese Vorgehensweise gängige journalistische
Praxis in Deutschland anno Domini 2009?
Das Ausland wird kritischer hinschauen, gerade wenn die
Deutschen in anderen Ländern mit erhobenem Zeigefinger Moral und Menschenrechte
einfordern, im eigenen Land aber Grundrechte wie die heilige Meinungsfreiheit
bzw. die Pressefreiheit eklatant verletzen.
Wer Vladimir Putin moralisch rügt oder die Chinesen der
Volksrepublik, der sollte den eigenen Stall sauber halten, sonst verkommt er
zum Saustall!
Wahr und zugleich grotesk?
Der oben zitierten, entlarvenden
Emailveröffentlichung schloss sich seinerzeit eine heftige Debatte im Forum
der „Siebenbürgischen Zeitung“ an,
bei welcher ich tatkräftig, mit allen mir zur Verfügung stehenden Argumenten
mitwirkte,
ebenso im Blog-Chat der Plattform Kulturraum
Banat,
der nach massiver Druckausübung durch Richard Wagner über
eine n „Offene Brief“ vom Betreiber aufgegeben wurde,
sowie auf Banatblog
all das argumentativ weiter
führend,
über Wochen und Monate in der permanenten Auseinandersetzung mit
zahlreichen anonym auftretenden, möglicherweise angeheuerten Assassinen des Geistes, deren Verunglimpfungen im
rechtsfreien Raum Internet mir vielfach massiv schadeten, ohne dass ich mich
konkret hätte zur Wehr setzen können.
Die konkrete
Rufschädigung reichte bis in die Sphären
existenzieller Gefährdung.
Der Aufklärer Carl Gibson stand über Nacht selbst am
Pranger, nur weil er die Machenschaften
der über Infiltration auch im Westen aktiven Kommunisten und ihrer Marionetten
angesprochen hatte.
Jedermann kann das alles in
Internet nachlesen, meine Argumente und die vielfältigen Diskreditierungen
meiner Person als Mensch und Autor durch obskure anonym auftretende Handlanger
aus der 5. Kolonne des Kommunismus in
Deutschland.
Konsequenzen sind weiter ausgeblieben.
Den Schaden hatte ich allein auszubaden und ich laboriere an den
existenziellen Konsequenzen bis zum heutigen Tag.
Die Debatte über Herta Müllers Glaubwürdigkeit und moralische Integrität
erreichte die breite deutsche
Öffentlichkeit letztendlich nicht.
In der Auseinandersetzung mit
meinen Argumenten und Thesen wurde sie zwar nach lange vehement und kritisch
geführt – nur nicht auf der Seite der ZEIT Online, denn dort war sie
willkürlich abgebrochen worden, nachdem die Brisanz offenkundig war.
DIE ZEIT hatte sich gründlich
blamiert und ihr Armutszeugnis abgeliefert – aus meiner Sicht einen
journalistischen Offenbarungseid.
Doch die Debatte über Herta Müllers „moralische
Integrität“ drang leider nicht zu den Ohren der Verantwortlichen im
Nobelpreis-Komitee in Stockholm durch, obwohl meine Hinterfragung der „moralischen Integrität“ von Herta
Müller bereits im Vorfeld in Schweden
diskutiert worden war.
Als ich dann der Bloggerin Bodil Zalesky das Manuskript meiner gesamten „Symphonie der Freiheit“ elektronisch zur Verfügung stellte, in der Hoffnung, sie würde ihre Schweden
umfassender über die Hintergründe informieren, teilte sie mir die
Literaturwissenschaftlerin und Germanistin nur aus weichend mit, sie wolle sich nicht an der Hexenjagd gegen
Herta Müller, deren Literatur sie möge, beteiligen.
Der Wahrheitsfindung dienste diese Haltung nicht!
Ich habe wirklich alle heben in Bewegung gesetzt –
genützt hat es nichts.
Fazit: Das vorläufige Ende des Machtpokers zwischen dem
mächtigen Goliath und dem schmächtigen David, zwischen dem Machtapparat der ZEIT und der Herta Müller-Förderer einerseits und
mir, dem unbekannten Philosophen und Dissidenten andererseits:
ein fragwürdiger
Literatur-Nobelpreis für Deutschland
und ein öffentlich
demontierter, moralisch-geistig, existenziell und sogar geschäftlich
geschädigter Autor Carl Gibson,
der nach der Debatte mehr offene und verborgene Gegner, ja erbitterte Feinde
hatte als vor der Aufklärungsaktion, die mit der Publikation des Werkes „Symphonie
der Freiheit“ ihren Anfang genommen hatte.
Die bisher wohl schärfste Kritik an Herta Müller und
ihrem kommunistischen Umfeld der so genannten Aktionsgruppe Banat wurde in
diesem Werk formuliert, ein Werk,
das- auch heute noch- totgeschwiegen
werden soll, eben weil es
Tabus anspricht, Machenschaften entlarvt, aufklärt – und dies, obwohl
der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI,
nicht nur seine Priester
aufforderte, in die „Symphonie der
Freiheit“ einzustimmen.
„Viel Feind, viel Ehr“?
Die Realität sieht anders aus.
Wo der allmächtige Goliath regiert, hat David alle Rechte
verloren.
Leider ist das so – nicht nur
in Vladimir Putins Reich und bei den neureichen roten Chinesen – auch im
Goldenen Westen ist das so, weil vor
jeder Moral der Wert des Geldes angesiedelt ist, der regiert, der bestimmt
und der auch festlegt, was Wahrheit ist und was Lüge.
6. Cui bono?- Geschäft oder Moral?
„Die Securitate
ist noch im Dienst“ – Herta Müller erfindet sich selbst neu
Kritische Relecture eines journalistisches
Offenbarungseids aus der ZEIT
Nemo
propheta in patria?
Kreise wurden gestört – es sollte nicht sein, dass ein
Unberufener dazwischenfunkt und ein Rad stoppt, an dem lange und aus dem
Hintergrund gedreht wurde!
Cui bono?
Auf dem Weltparkett gibt es
Puppen und Puppenspieler!
Wen nützt das alles – erfundene
Mythen, Lügen, Aufmerksamkeit? Die Antwort darauf geben die Verkaufszahlen im großen Geschäft –
auch in der Kultur und Literatur.
Raum für Verschwörungstheorien?
Vielleicht!
Wenn der Rubel rollt, ist alles möglich,
auch wenn Ethik und Moral unter den Tisch fallen, ja bewusst
geopfert werden.
Der Nobelpreis Herta Müllers nutzte vielen,
er brachte vielen
etwas ein,
der Politik und den rücksichtslosen Geschäftemachern
hinter den Kulissen, die mit einem Bein in der Politik stehen, die mit der
Politik verbandelt sind, die auf allen Hochzeiten tanzen und aus allem ein
Geschäft machen, auch mit den Verfälschen und Verdrehen von Wahrheiten –
immer zum eigenen Nutzen und oft zum Schaden der
Gesellschaft, deren Werte zynisch geopfert und in den Wind geschrieben werden.
Da der Nutzen für die vielen am
Coup Beteiligten recht groß war, erfreute sich Herta Müller recht breiter
Unterstützung, selbst als es ruchbar wurde, dass der neu erfundene Jeanne d’Arc - Mythos der Heroine aus dem rumänischen
Banat etwas wankelmütig, forciert und über weite Strecken unglaubwürdig daher
kommt.
Eine Vergangenheit, die man
nicht hat, kann man auch nicht so einfach herzaubern, über Nacht erfinden. Da
enden die Grenzen der Belletristik – auch bei geschickten Wendehälsen und
Opportunisten, die je nach Konstellation das Fell wechseln und das Fähnlein mit
dem Wind drehen.
Wenn es um nackte Tatsachen geht,
um reine historische Wahrheiten,
um echte
Verfolgung und Widerstand,
dann kann ein oppositioneller Lebenslauf nicht neu
erfunden oder gar herbei gedichtet werden wie es Herta Müller seit 1987
krampfhaft versucht und dabei unzählige, plumpe Fehler macht.
Die hohe Politik erfuhr
davon.
Moralische Bedenken wurden trotzdem unter den Teppich
gekehrt – ja die Politik versuchte sogar
mit weiteren öffentlichen Ehrungen wie der Vergabe des Bundesverdienstkreuzes
an die ehemals antideutsche Herta Müller vollendete Tatsachen zu zementieren.
So agiert die Macht – auch in
der Demokratie!
Der Teufel aber steckt im Detail!
Wie auch immer – wer den
sonderbaren ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ aufmerksam
liest, wird schnell erkennen, wessen Geistes Kind Herta Müller ist.
Das Wesen spiegelt sich im
Geschriebenen – beim lichten Aufklärer wie beim obskuren Täuscher.
Die Folgen aber sind nicht mehr
aus der Welt zu schaffen.
Den Nobelpreis kann man Herta Müller zwar nicht mehr
nehmen – doch sie lebt mit einer schweren Bürde und mit dem Vorwurf, unethisch,
ja machiavellistisch zum Zweck gelangt zu sein, protegiert und vielleicht sogar
instrumentalisiert.
7. „Darf gegen Teile des Deutschen
Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident?
„Nicht ohne sich beizeiten zum Unverstandenen zu
erklären, hat der mit Hilfe von Wikipedia und über ein paar weiträumige Links
zum Schwabensohn avancierte Gibson seine Verschwörungsthesen zu Herta Müller
und dem Rest durch alle Blogs der Welt gejagt“.
Richard Wagner über Carl Gibson, Achse des Guten
Bei der Relecture der merkwürdigen Abrechnung
im ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ aus noch nicht ganz geklärter Autorenschaft tauchen die alten Fragen wieder auf, Fragen, die man - bei
aller Ernsthaftigkeit der Thematik - manchmal auch mit einer gewissen Prise
Humor angehen muss, um nicht darüber zu verzweifeln.
Damals in den darauf folgen
Tagen des August 2009 fragte ich mich – und das frage ich mich auch heute:
Ist überall, wo Müller draufsteht auch Müller drin
oder schreiben die ZEIT-Redakteure an den Berichten ihrer Autoren
munter mit?
Ist ein solches Vorgehen noch sauberer, ethisch
bestimmter Journalismus?
Und was unterscheidet
die renommierte DIE ZEIT noch von der vielgescholtenen BILD-Zeitung, wenn
der werte Leser nicht mehr Gewissheit haben kann, dass der Autor auch den Inhalt seines Artikels voll und ganz verantwortet?
Zur politischen und moralischen Tragweite der Aussage:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“
Als Banater Schwabe, der zu
seiner Identität und Herkunft steht, fühle ich mich unmittelbar betroffen.
Wie viel politische Naivität und Borniertheit gehört
dazu, diese Hetze gegen die deutsche Minderheit der Banater Schwaben in die
Welt zu setzen?
Dem Geist nach entspricht sie den Herta Müller-Texten, in
welchem sie mit der deutschen Minderheit, aus der sie selbst heraus stammt,
abrechnet.
In ihren von rumänischen Kommunisten geförderten und
prämierten Debütband „Niederungen“ geht Herta Müller mit der Welt ihrer
deutschen Landsleute im Banat heftig ins Gericht, während diese in Agonie im
Exodus stehen, statt die Kommunisten Ceausescus anzugreifen.
Das war im Jahr 1982.
Viel später, im Jahr 2009,
nachdem die antideutsche Autorin virtuos
und ohne moralische Skrupel die Fronten gewechselt hatte, aus dem linken Lager
zu den Wertkonservativen übersiedelte, um selbst in der lange verschmähten
Bundesrepublik Zuflucht zu suchen, macht sie das immer noch auf ähnliche
Weise, indem sie als die Gute und Gerechte aus einer Opfer-Rolle heraus eine
ganze Minderheit angreift, die eigene deutsche Minderheit der Banater Schwaben,
aus der heraus ihre Eltern Stammen, ihr erster Ehemann Herbert Karl und ihr
zweiter Ehemann Richard Wagner, ein Provinzpoet, langjähriger ideologischer
Scharfmacher und Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei von Diktator
Ceausescu.
Als Herta Müllers „Mann fürs Grobe“ drohte dieser Richard
Wagner (aus Perjamosch) mir
bereits im Sommer 2008 mit Anwälten und Gericht nachdem ich es gewagt hatte,
die Vita von Herta Müller kritisch zu durchleuchten und nach der „moralischen
Integrität“ der höchst kontrovers diskutierten Autorin zu fragen.
Aus seiner Feder stammt die
Polemik auf der so genannten Achse des guten:
Die Gibsons oder die Banater Schwaben
in welcher er, der sich
zusammen mit Herta Müller aus dieser Gemeinschaft ausschließt, eine Identität
zwischen mir und der Gemeinschaft der Banater Schwaben konstruiert.
„Darf gegen Teile des Deutschen Volkes gehetzt werden,
verehrter Herr Bundespräsident Köhler“,
fragte ich seinerzeit
öffentlich in zahlreichen Kommentaren.
Heute ist der zynisch von
Teilen der politischen Kaste ausmanövrierte Horst
Köhler, der die die neuzeitliche Heroine Herta Müller als „Unbeugsame“ mit dem großen Bundesverdienstkreuz ehrte, selbst
schon Geschichte, ohne dass feststünde, auf welcher Basis diese sonderbare
Ehrung, gegen die ich protestierte und die
ich öffentlich noch anfechten werde, zustande kam.
Welcher „Ghostwriter“ ist wohl für die Auswertung des zu
Grunde liegenden Materials verantwortlich?
Wie groß wäre der moralische
Aufschrei gewesen, wenn ein Nobelpreisträger wie Günter Grass ähnliche
Hetzparolen verkündet hätte oder wenn ein Hinz oder Kunz postulierte,
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Hamburger, der
Berliner, der Bayern, Schwaben, Hessen, Sachsen etc. “?
Da die Banater
Schwaben, eine deutsche Gemeinschaft von ca. 300 000 Menschen, ohne große
politische Lobby in Deutschland dastehen, erschien es Herta Müller legitim auf
die Schutzlosen einzuprügeln, so als wären ihre persönlichen Leiden auf die
Auseinandersetzung mit Herkunft und Heimat zurückzuführen.
Zur Information – auch an die Adresse der mit der Diskussion
wenig vertrauten Journalisten und
Anwälte, die meinen die von Securitate-Agenten unterwanderte
Landsmannschaft der Banater Schwaben würde Herta Müller verfolgen.
Herta Müller war es, die den ersten Stein warf –
in ihrem von Kommunisten
geförderten Kurzgeschichten-Bändchen „Niederungen“,
wo das Deutschtum im Banat übel verspottet wird.
Darauf erfolgten Reaktionen der
in ihrer Ehre verletzten Menschen, zuerst vor Ort in Temeschburg, Rumänien,
dann in dem Presseorgan der Landsmannschaft der Banater Schwaben in
Deutschland.
So wirkt das Gesetz von Ursache
und Wirkung.
Satire oder Beleidigung?
Die Grenzen sind eng und
fließend – das lehrt auch die Aktualität in der Auseinandersetzung des Westens
mit dem Islam.
Der „Hass“ auf diese deutschen Landsleute und auf die deutsche Gemeinde
im Banat hatte Herta Müller nach eigener Aussage (im SPIEGEL, 1987) inspiriert,
das schmale Bändchen Kurzgeschichten „Niederungen“ zu verfassen – und doch war sie sich nicht zu schade, den Preis derselben „Vertriebenen“ anzunehmen.
Für Hass auf Deutsche ein Bundesverdienstkreuz?
Diesen rücksichtslosen wie impertinenten Zynismus
verstehe wer will!
So ändern sich die Zeiten … und
das Bewusstsein der Opportunisten und Wendehälse.
8. Cui honorem honorem!
David gegen Goliath … und Leviathan?
Was wussten die ZEIT-Redakteure von den Hintergründen,
von der Welt des Kommunismus im Securitate-Staat Ceausescus?
Wohl nicht viel!
Weshalb wagten sie sich
überhaupt an eine Thematik heran, von der sie nichts verstanden, an eine
diffizile Materie, die sie vollkommen überforderte?
Nachdem das Kind in den Brunnen
gefallen war und den Journalisten um Ijoma Mangold endlich die politische
Tragweite der Sentenz bewusst wurde, ebenso die Gefährdung der
Nobelpreis-Kandidatur, versuchte DIE ZEIT eine korrigierende
Differenzierung, indem darauf hingewiesen wurde, Herta Müller kritisiere nicht
die Banater Schwaben als Gemeinschaft, sondern nur ihre Interessenvertretung,
namentlich die Landmannschaft der Banater Schwaben.
In ihren Reihen würden sich
Informanten und Agenten des ehemaligen rumänischen Geheimdienstes Securitate
tummeln, die ihr verleumderisches Werk auch in Deutschland fortsetzen.
Zur Landmannschaft der Banater
Schwaben – sie ist ein eingetragener Verein, der die Wertewelt der von
Kommunisten vertriebenen und verfolgten Deutschen aus dem Banat weiter
kultiviert.
Dass aus ihren Reihen früh
Protest gegen die Verunglimpfungen des Deutschtums im Banat durch Herta Müller
erfolgte, ist nur allzu natürlich.
Ich war nie Mitglied dieses
Vereins.
Auch war ich nie ein
selbsternannter Sprecher der Banater Schwaben.
Als Buchautor, Philosoph und ehemaliger Bürgerrechtler
schildere ich meine Sicht der Dinge, meine antikommunistische Dissidenz, meine
echten realistischen Folter und Haft-Erfahrungen mit dem verbrecherischen
Geheimdienst Securitate; ich lasse mich aber nicht durch andere, Kommunisten,
Marxisten etc. öffentlich verunglimpfen und zum „nützlichen Idioten“ der Securitate deklarieren, auch nicht auf der Seite der ZEIT ONLINE,
durch opportunistische Akteure, die sich seinerzeit – als es existenziell
gefährlich war – unter der Ägide der KP
als aktive Stützen des totalitären, verbrecherischen Kommunismus-Systems
betätigten, während die aufrechten Widerständler gegen den Kommunismus in den
Folterzellen der Securitate landeten und zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden.
Heute muss ich es Zeitzeuge mit ansehen und mit erleben,
wie diejenigen, die sich geistig prostituierten und ihre Herkunft verleugneten
in saturiertem Wohlstand des Westens leben, während die Aufrechten aus den
roten Gefängniszellen in extremer Armut und Elend existieren müssen.
Besonders schäbig und entwürdigend empfinde ich es, wenn
das echte Opfer in langjähriger, gesundheitszerrüttender Beharrlichkeit
nachweisen muss, wer wahrhaftig gelitten hat und wessen Martyrium nur
inszeniert ist.
Cui honorem honorem!
David
gegen Goliath … und Leviathan?
Die Debatte hier ist ein Teil
davon. Ich werde sie weiter führen.
9. „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“
– zur nachhaltig erschütterten Glaubwürdigkeit von Herta Müller
Motto:
Lügen haben kurze Beine, die Wahrheit hat keine. HM
Es hört sich an wie ein
schlechter Witz: Da kommen die Mannen der bösen Securitate Ceausescus und
wollen Herta Müller verhaften.
Wie wehrt die Dame auf Reisen
in der angeblichen Bahnhofshalle von Poiana Brasov (deutsch „Schulerau“) diesen
Verhaftungsversuch des repressiven Geheimdienstes ab?
Wie entzieht sie sich der
Verhaftung?
Mit einem neuen Abrakadabra
mit der noch nirgendwo gehörten Zauberformel:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Man höre und staune – der
Geheimdienst eines totalitären Systems, einer kommunistischen Diktatur, will
eine schutzlose Dame abführen und kann es nicht, weil er keinen Haftbefehl
vorzeigen kann.
Grotesk, einfach lächerlich das
Ganze, von Herta Müller in DIE ZEIT als echte Begebenheit geschildert,
plastisch und rührselig, um Mitleid zu erregen, um eine „Verfolgung“ unter Ceausescu der deutschen Öffentlichkeit plausibel
zu machen, ja zu beweisen.
Wie echt, wie glaubwürdig ist diese Szene?
In welcher Diktatur der Welt, scheren
sich die Schergen der Geheimdienste um Legalität, gar um einen Haftbefehl, wenn
es gilt, ein Opfer zu verhaften, einen Oppositionellen zur Strecke zu bringen?
Benötigte etwa die GESTAPO Hitlers einen gültigen Haftbefehl,
um die Widerstandskämpfer aus dem Kreis der Geschwister Scholl (Weiße Rose)
oder Graf von Stauffenbergs Mitverschwörer verhaften, verurteilen und umbringen
zu lassen?
Kümmerten sich der sowjetische Geheimdienst KGB um einen
Haftbefehl im Kampf etwa gegen Solschenizyn oder Sacharov?
Konnten die Bürgerrechtler und Dissidenten Vaclav Havel
oder Arbeiterführer Lech Walesa sich ihren vielfachen Verhaftungen unterziehen,
in schlichter Berufung auf das Vorzeigen eines gültigen, richterlich
ausgestellten Haftbefehls?
Brauchte der Staatsicherheitsdienst der DDR einen
Haftbefehl, um hunderte Bürgerrechtler und Oppositionelle in die
Normannenstraße zu schleppen, sie zu verhören und sie schließlich nach
Hohenschönhausen oder ins „Gelbe Elend“
nach Bautzen zu verfrachten?
Konnte ich seinerzeit 1977 -1979 während meinen
mehrfachen Verhaftungen durch die Securitate Ceausescus, durch Miliz und
Grenzpolizei das Vorzeigen eines regulären Haftbefehls einfordern?
Nein, das konnte ich nicht!
Und keine Gestapo, kein KGB, keine Stasi und auch keine
„Securitate“ benötigten einen Haftbefehl, um Menschen von der Straße weg zu
verhaften und hinter Gitter zu bringen.
Wunder dieser Art erlebt nur die fantasiebegabte
Belletristin Herta Müller, aber
nicht in Lourdes oder sonst wo an
einem heiligen Ort, sondern eben im Wolkenkuckucksheim
der frei erfundenen Bahnhofshalle von Poiana Brasov, in den Südkarpaten
über Kronstadt (rumänisch Brasov),eben dort, wo es diese ominöse Halle
überhaupt nicht gibt.
Dort oben im siebenbürgischen
Bergland zwischen Skifahrern und Wölfen verkehren allenfalls noch ein paar
Gämsen oder Bergziegen, aber keine Züge wie etwa am Fuße des Matterhorns in der
idyllischen Schweiz.
Ergo gibt es dort oben zwischen dem Wolken auch keine
„Bahnhöfe“ und keine Bahnhofshallen!
Als der Schwindel mit diesem
sonderbaren „Ort des Geschehens“ einer
breiten Öffentlichkeit auffiel,
als die ganze Welt in der seriös liberalen DIE ZEIT las,
wie mutig die moderne Heroine Herta Müller aus Nitzkydorf
im Banat die Schergen der bösen Securitate abwehrt haben will,
dabei angeblich
sogar noch in den Dreck gestoßen
wurde und viel zu leiden hatte,
während die wenig empathischen,
ja teilnahmslosen Rumänen am angeblichen Bahnsteig dieser Demütigung durch
Staatsorgane zusahen,
als die Welt anfing,
entweder das Wunder mit dem Haftbefehl in Frage zu
stellen
oder
die Glaubwürdigkeit der rumäniendeutschen „Erzählerin“ Herta
Müller und ihre fragwürdigen „Erfahrungen mit dem Terror“
reagierte Herta Müller
blitzschnell und bekundete in einer privaten Email ihre Unschuld mit dem
Hinweis,
der ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold hätte ihr diese
unglaublichen Geschichten in ihren Artikel hinein redigiert.
Ein Skandal?
Also hat nicht etwa Herta Müller
die groteske Münchhausiade ohne Humor erfunden, sondern ein fantasiebegabter
ZEIT-Redakteur?
Ergo schreiben die ZEIT-Redakteure die Artikel der
Autoren?
Ijoma Mangold, der
bekannte Literaturkritiker und spätere ZDF-Vorleser ist nach Herta Müllers Email-Aussage
somit der Erfinder der ominösen
„Bahnhofshalle von Poiana Brasov“!
Hat der
ZEIT-Literatur-Redakteur Ijoma Mangold
vielleicht die ganze absurde Geschichte erfunden und aus dem „Locus
amoenus“ einen „Locus terribilis“ gemacht?
Wer das glaubt, wird selig!
Ich glaube das jedenfalls nicht.
Nach meiner Auffassung setzt Herta Müller plumpe
Lügengeschichten á la Baron von Münchhausen in die Welt, nur alles andere als
souverän witzig, vielmehr verbohrt und tierisch ernst.
Selbst ein Eugen
Ionesco hätte keine Freude an dieser absurden Szene gehabt, die seine rumänischen Landsleute darüber
hinaus auch noch en bloc desavouiert und als passiv-feige denunziert.
(Noch haben die Rumänen sich gegen diese Art der Negativ-Vereinnahmung
nicht zur Wehr gesetzt!)
Einige kritische Fragen zur
angeblichen Rolle des ZEIT-Redakteurs mögen erlaubt sein, zu seiner Ehrenrettung!
Wie soll Ijoma Mangold, ein Journalist, der wahrscheinlich nie in Rumänien
gewesen ist, solch ein abstruses Hirngespinst überhaupt aushecken können?
Hat Ijoma Mangold etwa auch die
Sentenz:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
erfunden?
Ist er allein für die gesamte Absurdität der Situation verantwortlich
oder stecken noch andere ZEIT-Redakteure dahinter?
Hat Ijoma Mangold vielleicht die gesamte Szene, diese Fahrt ins Nichts, frei
erfunden und noch viel mehr… bis hin zum
m. E. volksverhetzenden Verleumdungszitat als Zwischenüberschrift:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater
Schwaben“?
Hat Ijoma Mangold wirklich am Artikel Herta Müllers mit
geschustert, der de facto und ausschließlich
unter dem Namen Herta Müllers erschien?
Wenn ja, welchen
Anteil hat Ijoma Mangold
daran?
An Ijoma Mangolds journalistischen Sündenfall kann ich
nicht recht glauben. Auch kann ich mir kaum vorstellen, dass der mir nach wie
vor sympathische Ijoma Mangold denunziatorisch initiativ geworden wäre und die
Volksgruppe der Banater Schwaben gebrandmarkt hätte, einfach so aus Spaß an der
Freude wie andere Pseudo-Journalisten Verfemte und Verfolgte im „Stürmer“?
Endgültige Klarheit wäre jedoch nur nach erfolgter Strafanzeige unter Eid vor Gericht zu
erreichen, wo man auch Einblick in das
Originalmanuskript nehmen müsste, bevor weitere Verdächtigungen in die Welt
gesetzt werden.
(Seinerzeit, als die wilde Debatte tobte, wurde ich
mehrfach von ganz unterschiedlichen Kreisen öffentlich aufgefordert,
Strafanzeige gegen Herta Müller odergegen das ZEIT Magazin zustellen.
Gleichzeitig wurde ich auch mehrfach abgehalten es zu
tun, zunächst von einem Schriftstellerkollegen, der mit anderen betroffen
Kollegen eine „Resolution“ ausarbeiten und veröffentlichen wollte, dann aus dem
Bekanntenkreis, wo mir neutrale Personen zusagten, den Schritt zum Staatsanwalt
ohne mein Zutun machen zu wollen, aus Rücksicht auf meine Exponiertheit.
Geschehen ist nichts – aus vielen Gründen.)
Hat Herta Müller schließlich die Endfassung des Artikels
vor der Veröffentlichung gelesen und abgesegnet, also endgültig autorisiert,
ein Vorgang, der von jedem seriösen Autor zu erwarten ist?
All diese Fragen stellte ich
bereits in den Monaten Juli, August, September, Oktober des Jahres 2009 in
öffentlicher Debatte auch als
Kommentator in DIE ZEIT Online, bevor ich dort mit Macht ausgebremst wurde,
indem meine Kommentare entweder ganz
gestrichen oder gekürzt und entstellt wieder gegeben wurden.
Heute ist alles noch offen – wer
log damals:
Herta Müller oder DIEZEIT?
Wer lügt heute immer noch?
Nach meiner Überzeugung lügt Herta Müller, weil die Logik
und der gesunde Menschenverstand gegen die Autorenschaft von Ijoma Mangold
sprechen.
Können wir im Fall Herta Müller Verstand und Vernunft
außer Kraft setzen, ohne der Wahrheit auf den Grund zu gehen?
Ich kann das nicht!
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ ist starker Tobak, eine echte Zumutung gerade für Menschen, die in
einer Diktatur gelebt haben.
Für Opfer totalitärer
Systeme ist Herta Müllers Machwerk die Verhöhnung
schlechthin,
den ihr vollkommen deplatzierter und höchst unglaubwürdiger Satz:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
führt jeden echten Widerstand gegen Diktaturen ad absurdum.
DIE ZEIT Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, mit verantwortlich für alles, was in dem Wochenmagazin
DIE ZEIT geschrieben steht, oder ein Geschäftsführer des Verlages beauftragten
eine Anwaltskanzlei, mich, Carl Gibson,
von einer weiteren Debatte dieses obskuren Themas abzuhalten.
Sind die Ammenmärchen und tolldreisten Geschichten der
Herta Müller der ZEIT peinlich geworden?
Doch statt sich der geistigen Debatte zu stellen, statt
das intellektuell auszubaden, was man sich aus eigener redaktioneller Inkompetenz
eingebrockt hat, im Dissens zu einem ethischen, verantwortungsvollen
Journalismus eines Blattes mit Niveau, setzt DIE ZEIT ein Druckmittel ein, um den
kleinen David zur Räson zu rufen!
Ja, ich zittere jetzt schon –
genauso wie ich erzitterte, als mir Herta Müller und Richard Wagner im Sommer 2008 mit Anwälten und
Gericht drohten,
nachdem ich die in der „Symphonie der Freiheit“ geübte Kritik an ihren denunziatorischen
Verhalten öffentlich im ethischen Kontext wiederholte, die „moralische Integrität“ Herta Müllers in Frage stellend.
Nun, meine Herren Herausgeber und Redakteure der ZEIT, wer jahrelang gegen die Securitate gekämpft
hat, gegen den bissigen Löwen, als er noch Zähne hatte, wer – im Gegensatz zur
vom sicheren Hafen aus tobendenden Phantastin Herta Müller - mehrfach echte
Folter erdulden und in Gefängniszellen täglich um sein Leben bangen musste, der
schreckt nicht vor Drohgebärden hochbezahlter Anwälte zurück, schon gar nicht
in einer mit Grundrechten ausgestatteten Demokratie.
Hätte ich mich schon damals der Macht der Mächtigen
gebeugt, dann hätte ich glatt in der Ceausescu-Diktatur weiter leben können.
Die Glaubwürdigkeit von Herta Müller wird noch deutlicher erschüttert
werden, je weiter man in ihrer unlogischen und verzerrten Selbstdarstellung im
ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ ins Detail geht und eine
kritische Überprüfung vornimmt.
In dem Bericht, der mit der
Darstellung physischer Verfolgung
beginnt, um politische Verfolgung zu
begründen, ist eine weitere Verhaftungsszene enthalten, die arge Diskrepanzen
erkenn lässt und auf mangelnde innere Wahrhaftigkeit der Autorin hinweist.
Herta Müller berichtet weiter
unten, sie sei an ihrem Studien- und Wohnort Temeschburg einfach so am
helllichten Tag von der Straße weg provisorisch verhaftet, anschließend in eine
obskure Katakombe gezerrt, dort verhört, erneut körperlich malträtiert, ja
gefoltert und schließlich bedroht worden:
„Man brauchte
keine Vorladung,
fischte mich
einfach von der Straße ab. Ich war auf dem
Weg zum
Friseur und wurde von einem Polizisten durch eine
schmale
Blechtür ins Souterrain eines Studentenwohnheims
gebracht. Drei
Männer in Zivil saßen an einem Tisch. Ein kleiner
knochiger war
der Chef. Er verlangte meinen Ausweis, sagte:
»Na, du Hure,
sehen wir uns schon wieder.« Ich hatte ihn noch
nie gesehen.
Mit acht arabischen Studenten sollte ich Sex gehabt
und mich mit
Strumpfhosen und Kosmetika bezahlen lassen
haben. Ich
kannte keinen einzigen arabischen Studenten. Aber
der Verhörer
meinte, als ich das sagte: »Wenn wir wollen, finden
wir auch 20
Araber als Zeugen. Wirst sehen, es wird ein exzellenter
Prozess.«
Ständig warf er meinen Ausweis zu Boden, ich
musste mich
bücken und ihn aufheben. An die 30 bis 40 Mal.
Wenn ich
langsamer wurde, trat er mir ins Kreuz. Hinter der Tür
schrie eine
Frauenstimme. Folter oder Vergewaltigung, hoffentlich
nur ein
Tonband, dachte ich. Dann musste ich acht hart
gekochte Eier
und grüne Zwiebeln mit Salz essen. Ich würgte das
Zeug hinunter.
Danach öffnete der Knochige die Blechtür, warf
meinen Ausweis
hinaus und trat mir in den Hintern. Ich fiel mit
dem Gesicht
ins Gras neben ein Gestrüpp. Ich kotzte, ohne den
Kopf zu heben.
Ohne mich zu beeilen, nahm ich den Ausweis
und ging
wieder nach Hause. Das Abfischen von der Straße weg
machte mehr
Angst als eine Vorladung. Niemand wusste, wo
man ist. Man
hätte verschwinden, nie wiederauftauchen oder,
wie damals
angedroht, als Wasserleiche aus dem Fluss gezogen
werden können.
Es hätte geheißen: Suizid.
Kein Verhör
steht in den Akten, keine
Vorladung und
kein Abfischen.“
Nun, das ist der Erzählstil
einer Nobelpreisträgerin, deren Verdienste um die deutsche Sprache bereits im
Vorfeld in Deutschland von irgendwelchen Experten prämiert worden waren.
Bevor ich noch die
Beweisführung antreten werde, dass Herta
Müller diese sonderbare Szene essenziell aus einem Kapitel meines Werkes
„Symphonie der Freiheit“ schamlos abgekupfert hat, begnüge ich mich an
dieser Stelle mit der Feststellung:
Herta Müller ist also doch verhaftet worden!
Nicht wie Josef K. im „Prozess“ bei Kafka, existenzialistisch absurd, nein,
sondern nur so, realistisch von der
Straße „abgefischt“ von einer Autorität des kommunistischen Systems.
Doch weshalb hat sie nicht auch in diesem Fall ihre
Zauberformel bemüht und
ausgerufen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Hatte sie ihr Pentagramm nicht
dabei, ihren Bannspruch vergessen?
Was stimmt nun eigentlich,
die Verhaftungsszene
aus der Bahnhofshalle in den siebenbürgischen Bergen über Kronstadt
oder
die spontane Verhaftung
in den Straßen von Temeschburg im Banat?
Oder stimmt gar nichts?
Ist das alles bloß erfunden, um dem ahnungslosen
deutschen Leser eine moderne Terrorgeschichte aufzutischen, die indirekt belegen soll, dass Herta Müller in der Tat
verfolgt wurde, viel physisch gelitten hat und ein authentisches Opfer der
Diktatur ist.
Bravo!
„Ein gedankenloser Irrtum –
oder
Wie die ZEIT-Redaktion versucht, mit
einer „Richtigstellung“, die keine ist, sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu
ziehen, im krampfhaften Versuch, gleich zwei Gesichter zu wahren!
Das muss in die Binsen gehen!
Wenn Redakteure des Magazins
die ZEIT am Werk sind, dann arbeiten sie manchmal im Trance-Zustand – dabei
kommt es zu „gedankenlosen Versehen“, gerade dann, wenn man hetzerisch
besonders dick auftragen will, um des Effektes willen – und wenn aus der hetze
dann ein Problem wird.
Gerade von einem Redakteure mit
Migrationshintergrund wäre mehr Empathie zu erwarten gewesen, als es darum
ging, über ein frech ausgeheckte Schlagzeile den Banater Schwaben eines
auszuwischen, ihnen ins Kreuz zui treten, so wie es Herta Müller bei der
Securitate auf eigener haut erfahren haben will.
Diese Gedankenlosigkeit, die
jeden kleinen Journalisten in einer Lokalredaktion den Job kosten würde, soll
dann bei der ZEIT über eine noch dümmere „Richtigstellung“ im Korrekturkasten
auf Seite 54 aus der Welt gewischt werden!
Das ist eine journalistische
Bankrotterklärung – ein Schande für das einst liberale Blatt aus Hamburg!
Herta Müller und die ZEIT lügen
um die Wette. Eine Münchhausiade jagt die andere.
Nur mit der Logik hapert es recht deutlich – wie so oft bei Herta Müller, die sich einfach nicht um die Logik kümmert,
wenn sie wild drauflos schreibt, wenn
sie wild erfindet, ohne zu bedenken, dass
es Leser gibt, die den gesamten Schund-Artikel tatsächlich zu Ende lesen und
über einzelne Episoden kritisch nachdenken - besonders nach der so
genannten Richtigstellung, die noch
mehr verwirrt als aufklärt und entzerrt, erfolgt in:
DIE ZEIT, Nr. 32, 2009, wo der – laut Originalton Email Herta
Müller – der erfundene Bahnhof im rumänischen Luftkurort Poiana
Brasov plötzlich ganz unter den
Tisch fällt.
Um die peinliche Dummheit mit dem nicht existenten
Bahnhof Poiana Brasov aus der Welt zu schaffen, korrigierte DIE ZEIT ihr
Versehen (oder das von Herta Müller oder das des Team-Works DIE ZEIT – Herta
Müller) mit dem plumpen Hinweis,
Herta Müller sei auf dem Bahnhof in Temeschburg von den
Männern der Securitate in Empfang
genommen (und zusammen geschlagen worden),
also und nicht in dem 500 Kilometer weiter entfernten Bergen der Poiana Brasov.
Dümmer geht es nimmer!
Sie ist einfach lächerlich,
diese Argumentation der ZEIT– und wohl für echte Idioten gedacht?
Ergo reiste Herta Müller von Temeschburg nach
Temeschburg, quasi einmal um die eigene Achse?
Oder von der rechten Gehirnhälfte in die linke und
retour?
Was wurde dann – nach der Logik der ZEIT - aber aus der
gesamten Reise, die doch nur
erfunden und fiktiv angetreten worden war,
um die spektakuläre Folter-Handlung an einem exotischen Ort spielen zu lassen,
an einem Ort, den der eine oder andere reiselustige Bundesbürger vielleicht
sogar erlebt hatte oder davon gehört hatte?
Hier ist die komplette Story:
„Als die Niederungen im Westberliner
Rotbuch Verlag erscheinen sollten, hatten die Lektorin
und ich, um nicht aufzufallen, uns in Poiana Brasov
verabredet, in den Karpaten. Wir fuhren separat hin, als
Wintersportler.
Mein Mann Richard Wagner war mit dem Manuskript
nach Bukarest gereist. Ich sollte am nächsten Tag
ohne Manuskript mit dem Nachtzug nachkommen. In der
Bahnhofshalle von Poiana Brasov empfingen mich zwei
Männer
und wollten mich mitnehmen. Ich sagte:
»Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit.«
Sie konfiszierten meine Fahrkarte
und meinen Ausweis, sagten, bevor sie verschwanden, ich
solle mich nicht von der Stelle rühren, bis sie
wiederkämen.
Aber der Zug fuhr ein, und sie kamen nicht wieder. Ich
ging
zum Bahnsteig. Es war die Zeit des großen Stromsparens,
der
Schlafwagen stand im Dunkel am Ende des Bahnsteigs.
Einsteigen
durfte man erst ganz kurz vor der Abfahrt, die Tür war
noch zu. Auch die zwei Männer waren da, gingen auf und
ab,
rempelten mich an und stießen mich dreimal zu Boden.
Dreckig
und verwirrt stand ich auf, als wäre nichts. Und die
Wartenden
schauten zu, als wäre nichts. Als die Schlafwagentür
endlich aufging, drängte ich mich mitten in die Schlange.
Die
beiden Männer stiegen auch ein. Ich ging ins Abteil, zog
mich
halb aus, streifte den Pyjama über, damit es auffällt,
wenn
man mich herauszerrt. Als der Zug anfuhr, ging ich zur
Toilette
und versteckte einen Brief für amnesty international
hinter dem Waschbecken. Die zwei Männer standen auf dem
Gang und sprachen mit dem Schlafwagenschaffner. Ich hatte
das untere Bett im Abteil. Vielleicht, weil ich dort
besser greifbar
bin, dachte ich. Als der Schaffner an mein Abteil kam,
gab
er mir die Fahrkarte und den Ausweis. Woher er das habe
und
was die zwei Männer von ihm gewollt hätten, fragte ich.
»Welche Männer?«, sagte er, »hier sind Dutzende.«
Ich machte die Nacht kein Auge zu. Es war Leichtsinn
einzusteigen,
dachte ich, die werfen mich während der Nachtfahrt
irgendwo auf dem leeren Schneefeld aus dem Zug. Als
es draußen grau wurde, legte sich die Angst. Für einen
inszenierten
Suizid hätten sie bestimmt die Dunkelheit genutzt,
dachte ich. Bevor die ersten Passagiere wach wurden, ging
ich
zur Toilette und holte den versteckten Brief. Dann zog
ich
mich an, setzte mich auf den Bettrand und wartete, bis
der
Zug in Bukarest einfuhr. Ich stieg aus, als wäre nichts.
Auch
von diesem Tag steht nichts in der Akte.“
Nehmen wir also zur Kenntnis, was Herta Müller Wahres aus ihrem Leben berichtet, Satz für Satz –
und überprüfen wir kritisch die logische Stimmigkeit jeder einzelnen Aussage.
„Als die Niederungen im Westberliner
Rotbuch Verlag erscheinen sollten, hatten die Lektorin
und ich, um nicht aufzufallen, uns in Poiana Brasov
verabredet, in den Karpaten. Wir fuhren separat hin, als
Wintersportler.
Also fuhr Herta Müller doch in die Poina Brasov!?
Die Fahrt fand somit statt!
Was sagt die kritische ZEIT dazu?
Sie versteht wohl nur: Bahnhof!
Hören wir weiter:
„Mein Mann Richard Wagner war mit dem Manuskript
nach Bukarest gereist. Ich sollte am nächsten Tag
ohne Manuskript mit dem Nachtzug nachkommen.“
Herta Müllers Ehemann, den sie im Jahr 1982 geheiratet
hat, war mit dem Manuskript nach Bukarest unterwegs und Herta Müller wollte
anschließend vom Bahnhof Poiana Brasov
aus, der
nicht existiert, den Nachtzug nach Bukarest nehmen, allein, ohne die
Begleitung der „Lektorin“.
Wie reist man von einem Bahnhof im Hochgebirge aus, den
es nicht gibt, nach Bukarest?
In der Fantasie?
In der Einbildung?
Damit die Story, die
eigentlich nur eine höchst miserable Lügengeschichte ist, weiter gehen
kann, fährt Herta Müller fort:
„In der Bahnhofshalle von Poiana Brasov empfingen mich
zwei Männer und wollten mich mitnehmen. Ich sagte:
»Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit.«
Sie konfiszierten meine Fahrkarte und meinen Ausweis,
sagten, bevor sie verschwanden, ich solle mich nicht von der Stelle rühren, bis
sie wiederkämen.“
Weshalb nennt Herta Müller, die von einigen Leuten als aufrichtige Person angesehen wird, im
Ernst einen Ort des Geschehens, den es nicht gibt?
Und weshalb ändert die ZEIT-Redaktion in ihrer knappen,
überhaupt nicht überzeugenden „Richtigstellung“ diesen angeblich
doch echten Ort des Geschehens um und
verlegt in das 500 Kilometer entfernte Temeschburg, dorthin, wo die Reise ihren
Anfang nahm?
Herta Müller reiste somit von A nach A?
Oder reiste
sie überhaupt nicht – nur in ihrer Phantasie?
Die Reise aber wird zur Makulatur – mit den sonderbaren
Ereignissen am nicht bestehenden Bahnhof Poiana Brasov und mit den Ereignissen
im Nacht-Zug nach Bukarest, die – laut den Gesetzen der Logik – ebenso wenig
stattgefunden haben kann.
Herta Müllers freches Lügen und Erfinden geht trotzdem
weiter.
„Aber der Zug fuhr ein, und sie kamen nicht
wieder. Ich ging zum Bahnsteig.“
Der Zug aus Nirgendwo kommt also auf dem
Berggipfel der Südkarpaten an, um – ohne Gleise und wohl über die
schneebedeckten Höhen hinweg – in die ferne Hauptstadt zu schweben?
Die Heldin geht zu Bahnsteig, den es nicht gibt, um dort von zwei dunklen Gestalten, die sie suggestiv dem Geheimdienst zuordnet,
körperlich misshandelt zu werden.
„Es war die Zeit des großen Stromsparens, der
Schlafwagen stand im Dunkel am Ende des Bahnsteigs. Einsteigen durfte man erst
ganz kurz vor der Abfahrt, die Tür war noch zu.
Auch die zwei Männer waren da, gingen auf und ab, rempelten
mich an und stießen mich dreimal zu Boden.
Dreckig und verwirrt stand ich auf, als wäre nichts.
Und die Wartenden schauten zu, als wäre nichts.
Als die Schlafwagentür endlich aufging, drängte ich mich
mitten in die Schlange. Die beiden Männer stiegen auch ein.“
Frage: Sind die beiden dunklen Gestalten genau so
echt wie der Bahnhof, der Bahnsteig, der Schlafwagen und die - in den Raum
gestellte – körperliche Misshandlung der dadaistischen Schriftstellerin Herta
Müller aus dem Banat, die in dieser Zeit (1983/84) noch unbehelligt deutsche
Texte in Rumänien veröffentlichen konnte?
Weshalb lügt Herta Müller so dreist?
Für welchen Personenkreis kleisterte sie diese dümmliche
Maskerade zusammen?
Weshalb will sie eine körperliche Misshandlung
einfach so erfinden, die es in der
beschrieben Form bestimmt nicht gegeben hat?
Was mutet sie dem Leser alles zu?
Geht sie nicht davon aus, dass die ehrenwerten
Professoren der Universität in Paderborn sich den ganzen Text einmal genau
ansehen müssen, wenn die Herta Müller nachgeworfene Ehrendoktor-Würde der Alma
Mater a posteriori angefochten und alles überprüft wird?
Man lese und staune weiter
Ich ging ins Abteil, zog mich halb aus, streifte den
Pyjama über, damit es auffällt, wenn man mich herauszerrt. Als der Zug anfuhr,
ging ich zur Toilette und versteckte einen Brief für amnesty international hinter
dem Waschbecken.
Die zwei Männer standen auf dem Gang und sprachen mit dem
Schlafwagenschaffner. Ich hatte das untere Bett im Abteil. Vielleicht, weil ich
dort besser greifbar bin, dachte ich.
Als der Schaffner an mein Abteil kam, gab er mir die
Fahrkarte und den Ausweis.
Woher er das habe und was die zwei Männer von ihm gewollt
hätten, fragte ich. »Welche Männer?«, sagte er, »hier sind Dutzende.«
Ich machte die Nacht kein Auge zu. Es war Leichtsinn
einzusteigen, dachte ich, die werfen mich während der Nachtfahrt irgendwo auf
dem leeren Schneefeld aus dem Zug.
Als es draußen grau wurde, legte sich die Angst. Für
einen inszenierten Suizid hätten sie bestimmt die Dunkelheit genutzt, dachte
ich. Bevor die ersten Passagiere wach wurden, ging ich zur Toilette und holte
den versteckten Brief.
Dann zog ich mich an, setzte mich auf den Bettrand und
wartete, bis der Zug in Bukarest einfuhr.
Ich stieg aus, als wäre nichts. Auch von diesem Tag steht
nichts in der Akte.“
Der Gipfel des Zynismus: Diese Fahrt ins Nirgendwo, die angeblich – noch grotesker als
Münchhausens Kanonenkugelflug – tatsächlich in Bukarest geendet haben soll, soll auch noch in der Akte „Cristina“
belegt sein?
Schlimmer geht es nicht mehr, oder?
Herta Müllers
Reise zum Planeten Pluto steht auch nicht in der Akte!
Wer solche
Geschichten in die Welt setzt und auch noch erwartet, dass man sie glaubt, der
hält den Leser für strohdumm, der verachtet und beleidigt seinen Leser auf die
gröbste Denkbare weise.
Und dafür ein
Nobelpreis und ein Bundesverdienstkreuz?
Überforderte Politiker machen es möglich!
Bis zum heutigen Tag kann ich es nicht verstehen, dass
DIE ZEIT sich diesen Bären hat aufbinden lassen, dass sie diesen Mist der
Sonderklasse auch ungeprüft gedruckt hat, und nachher – als das Kind
schon in den Brunnen gefallen war – auch noch versuchte, diese Münchhausiade übelster Art
zu decken und zu rechtfertigen.
Alles Schnee von gestern?
Welche graue
Eminenz hat das Unter-den-Teppich-Kehren angeordnet, um Herta Müllers
Nobelpreiskandidatur nicht zu gefährden, die von dem ehemaligen Chefredakteur
der ZEIT Michael Nauman betrieben worden war?
Er selbst?
Oder ein treuer Diener seiner Herren in vorauseilendem
Gehorsam?
Leben wir
inzwischen in einer Bananenrepublik, deren Akteure über Einfluss einer
unkritischen Staatsschriftstellerin auch noch zum Nobelpreis verhelfen?
Weitere Reflexionen bieten sich, Überlegungen, die
Klarheit bringen, die das Verhältnis
einer hochgepriesenen, maßlos überschätzten Autorin zu ihrem Lesepublikum
erhellen sowie auf die Art verweisen, wie
Herta Müller Literatur fabriziert – an der Realität vorbei, im trivialen Lügen,
einfach weil sie nicht realistisch und logisch diskursiv schreiben kann oder
will.
10. Wieder „ fährt ein Zug nach
nirgendwo“ … - Herta Müllers wundersam abstruse Sonder-Zug-Fahrt … ins
rumänische Pankow.
Es
fährt ein Zug nach irgendwo …
Deutscher
Schlager aus den Siebziger Jahren
Ist
das der Sonderzug nach Pankow?
Udo
Lindenberg
Diese ominöse Reise ins Nichts fand also vor der Edition
von „Niederungen“ in der Bundesrepublik statt, also vor 1984.
Es muss also
der Winter 1983/84 gewesen sein, da angeblich ein Schneefeld erwähnt wird.
Herta Müller durfte zu diesem Zeitpunkt in Rumänien
veröffentlichen, sogar dadaistische Prosa im Kalender „Neuer Weg“ 1984.
Ihr zweiter Ehemann, der Poet Richard Wagner, war zu diesem Zeitpunkt Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei, ein willfähriger
Propagandist und Agitator, der seinen „Standpunkt“ im Jahr 1978, zu einem
Zeitpunkt, als ich von der Securitate verfolgt wurde, ebenfalls im Kalender
„Neuer Weg“ bekannt machte mit der Parole:
„hier ist alles in ordnung“!
Was Bundesbürger kaum wissen:
Herta Müller durfte ab 1984 mehrfach in die BRD
reisen(und ihr zweiter Gatte Richard Wagner ebenso).
Wo bleibt da die echte „Verfolgung“?
Ein guter Schriftsteller schreibt nur über das, was er
gut kennt.
Dort, wo er unsicher ist, wo er im Dunkeln tappt, dort
entstehen Fehler, große Fehler, die die Glaubwürdigkeit des Autors in Frage
stellen, vor allem, wenn er vorgibt, wahre Begebenheiten zu schildern,
Ereignisse von historischer und biographischer Relevanz.
Zurück zum Bahnhof:
Was ein Bundesbürger ebenfalls
nicht weiß, was den Siebenbürger Sachsen seinerzeit jedoch sofort auffiel ist
der bereits erwähnte, doch gewichtige Aspekt –
Mit dem Zug kann man überhaupt nicht in die Poiana Brasov
(deutsch Schulerau), reisen, weil die Strecke nicht existiert, weil die
Schienen fehlen!
Ertappt, Frau Münchhausen?
Noch kann man von der Poiana Brasov aus einen Nachtzug
nach Bukarest besteigen.
Was sagt Frau
Münchhausen dazu?
Geographie und Topographie sind
exakte Wissenschaften! Oder?
Herta Müllers Sonder-Zug fuhr also nicht nach Bukarest,
auch nicht nach Pankow,
sondern – wie im seichten
deutschen Schlager
nach
nirgendwo …
Es fährt ein Zug nach nirgendwo …
Also hätte Frau Münchhausen mit
diesem Zug auch zum Mond fahren können in ihrer wenig originellen Imagination …
Oder - auf einer Kanonenkugel … abgefeuert von
der bösen Securitate, vielleicht noch besser gleich zum Mars, um dort von den
berüchtigten kleinen, grünen Männchen „terrorisiert“ zu werden.
Das also ist Herta Müllers „Erfahrung“ mit dem „Terror“?
Die Empirie dieses Terrors – absurdes Theater, sonst
nichts! Selbst der Terror-Begriff wird so – durch Mitwirkung der ZEIT-Redaktion
- ad absurdum so geführt!
„Terror“?
Darunter versteht ein
Bundesbürger etwa die Schreckenstaten der RAF, die Bomben des Terroristen
Carlos u. a. beim Sender RFE in München, die Anschläge auf die Olympischen
Spiele und das Horrorszenario vom 11. September in New York.
Doch welchem „Terror“
soll die systemprivilegierte Herta Müller ausgesetzt gewesen sein?
Was weiß Herta Müller wirklich von Folter und Haft?
Nicht mehr als das, was sie von Hörensagen her kennt,
Stories, dies sie dann als selbst erfahren einem naiven Lesepublikum auftischt
– wie seinerzeit bereits in ihrem Roman „Herztier“.
Was Securitate-Terror wirklich
bedeutet, habe ich in dem – von Herta Müller mehr oder weniger bewusst
rezipierten „Symphonie der Freiheit“-Kapitel
„Psychoterror“
beschrieben bzw. in dem Davor und in dem Danach dazu.
Darauf werde ich noch explizit
eingehen.
DIE ZEIT suggeriert in ihrer
lächerlichen „Richtigstellung“, Herta Müller hätte nur zwei Ortsnamen
verwechselt!
Leidet Herta Müller vielleicht unter Gedächtnisverlust?
Während meiner langjährigen
Oppositionszeit wurde ich oft verhaftet und malträtiert. Trotzdem kann ich auseinanderhalten, ob einer auf der Zugspitze zusammengeschlagen wurde oder in den Dünen
der Insel Sylt.
Richtig an der „Richtigstellung“,
der ZEIT-Redaktion ist allein die Tatsache, dass
die allgemeine Konfusion vermehrt wurde, denn auch heute weiß man noch
nicht, wer sich die Zugfahrt ins Nichts ausgedacht hat und wer Urheber der boshaften
Unterstellung ist, die Verleumdung gehörte zum Brauchtum der Banater Schwaben.
Fakt ist:
Herta Müllers Schilderung einer Zugfahrt von Temeschburg
über das Gebirge nach Poiana Brasov und von dort aus nach Bukarest ist
schlechthin abwegig – sie ist erfunden und erlogen. Sie fand nur im Kopf der
Autorin statt, ebenso die körperliche Misshandlung, die fiktiv ist und irreal.
11. Post festum
Bei Herta Müller ist vieles post
festum,
ihr Dadaismus – mehr als ein halbes Jahrhundert nach Tristan
Tzara und Hans Arp – ist ebenso post festum wie ihr
Hermetismus
lange, lange nach Paul Celan.
Der von Herta Müller
denunzierte und de facto literarisch ruinierte Werner Söllner,
verkannter Lyriker von Rang ist ihr auch darin weit überlegen.
Ihre Sehnsucht nach „Fäkalität“
oder ihre „Urinprosa“ sind bei Salvador Dali oder George
Bataille genauso vorweggenommen wie ihr von Thomas Bernhard und Peter
Handke entlehntes „Nestbeschmutzertum“.
Darüber schrieb ich schon
ausgiebig vor Jahren in Publikationen, deren breitere Zirkulation und Rezeption
– trotz Internet – von Seilschaften über Druckausübung mit verhindert wurde.
Post festum schließlich
ist Herta Müllers verkrampfter Versuch, sich
als Widerstandskämpferin in Szene setzen zu wollen.
Wer tiefer gräbt und sich in
die Materie einarbeitet, wird bald feststellen, dass alles nur Schall und Rauch
ist.
Der Kaiser hat auch in diesem
Punkt nichts an!
Alles Bluff!
Alles Show!
Solange die Welt die Lügen
erträgt, wird sie weiter belogen sein!
Die Jetztzeit hat eben die
geistigen Eliten, die sie verdient!
Und da die Lüge regiert, lügen
alle munter mit, vor allem dann, wenn sie mit profitieren, auch wenn der Schuss
nach hinten losgeht – wie bei der ZEIT, die diese Diskussion trotzdem nicht
mehr aus der Welt schaffen kann.
Da die ZEIT-Redaktion in ihrem
konkreativen Mitwirken an den Lügenbericht daran interessiert ist, die Materie weit aufzubauschen, schießt auch
sie über die gesunde journalistische
Provokation hinaus, indem sie einen Aspekt hervorkehrt, ein
Detail betont, das sich ebenso als Bumerang für DIE ZEIT erweist wie
das seichte Verleumdungszitat.
DIE ZEIT betont explizit im Untertitel, „Die
rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller berichtet erstmals über ihre
Erfahrungen mit dem Terror“!
Der Akzent liegt dabei – neben
dem an den Haaren herbei gezogenen Terror-Begriff – auf dem exklusiv
anmutenden, an sich aber höchst verräterischen Wörtchen „erstmals“.
Wieso „erstmals“?
Herta Müller kam im Jahr 1987 in die Bundesrepublik. Weshalb ließ sie sich ganze 22 Jahre lang
Zeit, um „über ihre Erfahrungen mit dem Terror“ während der Ceausescu-Diktatur zu berichten?
Weshalb hielt
sie die beiden angeblichen körperlichen
Malträtierungen durch angebliche Mitarbeiter des Geheimdienstes Securitate
zwei Jahrzehnte lang zurück und begnügte sich mit dem- von mir öffentlich
verhöhnten - Hinweis, sie hätte einem
Anwerbeversuch der Securitate widerstanden?
Vielfach hatte ich in öffentlichen Kommentaren darauf
hingewiesen, solche Allerweltbehauptungen
könne jedermann aufstellen. Beweisen konnte Herta Müller ihre fragwürdige
Heldentat nicht.
Musste nun in
der ZEIT noch viel dicker aufgetragen werden, damit weitere Kreise an Herta
Müllers Verfolgung glaubten?
Mussten nun, nach 22 Jahren, neue Drohungen erfunden werden, etwa die bis zum Überdruss – als
PR-Gag – wiederholte Sentenz
„Wir werden dich im Fluss ertränken, ersaufen“,
eine Farce, auf deren fiktive Herkunft ich weiter unten
noch explizit eingehen werde.
Weshalb berichtete Herta Müller nicht unmittelbar nach
ihrer Ankunft im Bundesgebiet „über ihre Erfahrungen mit dem Terror“, so,
wie ich es seinerzeit 1979 gehandhabt hatte, als ich gleich nach meiner
Entlassung aus der Gefängnishaft in Deutschland mit der Aufklärung begann?
Seinerzeit im November 1979 eilte ich unverzüglich zum US-Aufklärungssender Radio Freies Europa,
Radio Liberty in München und berichtete dort in zwei mehrfach
ausgestrahlten Interviews ausführlich „über meine konkreten Erfahrungen mit dem
Terror“ während der Ceausescu-Diktatur, über Haft und Folter.
Anschließend informierte ich vor Ort die Liga für Menschenrechte in Paris und
reiste wenige Wochen danach zum Sitz von „amnesty
international“ nach London, um dort detailgerecht über Haft und
Häftlingsschicksale in den kommunistischen Gefängnissen Rumäniens zu berichten.
Danach fixierte ich die gesamte mehrjährige
Oppositionserfahrung in Rumänien mit Schreibmaschine auf Papier und legte das
150 Seiten-Manuskript der Lektorin Cornelia Gerstenmaier bei Ullstein/
Kontinent in Bonn persönlich vor.
Nichts von alledem hat Herta Müller getan – einfach
deshalb, weil sie nichts zu berichten hatte, weil sie weder verfolgt worden war,
noch gegen den Kommunismus opponiert hatte.
Und nun – nach 22
Jahren – setzt sie schamlos neue Legenden in die Welt, Grusel-Geschichten
und orientalisch anmutende Ammenmärchen, die sie als Märtyrerin für Freiheit
und Menschenrechte erscheinen lassen sollen und tut so, als hätte die böse Securitate all ihre Martyriums- und Passionsszenen
aus ihrer Akte getilgt.
Der Persil-Schein für ein Leiden, das so
nie stattgefunden hat, wird dann – neben den Attesten zahlreicher Helfer und
Helfershelfer, die im eigenen Interesse alles bestätigen - auch noch von der Konrad
Adenauer-Stiftung ausgestellt, damit auch die letzten Zweifler
überzeugt werden und der Weg zur Nobelpreiskandidatur geebnet wird.
Wenn da nur nicht die
bösen Querulanten wären, die alles anders erlebt haben und nun auftreten,
um Kreise zu stören, um Ikonen zu stürzen und Umsätze zu gefährden!
Dichter logen
immer schon, selbst wenn sie nur idealisieren wollten.
Doch
Philosophen – mit und ohne Diplom – sind der Wahrheit verpflichtet, gerade dann, wenn sie den aufrechten Gang – an den Werten
der Vorfahren ausgerichtet - ein Leben lang in Anstand und Würde praktizierten.
12- Ein Hauch von James Bond – 007 in
Draculas Transsylvanien
Die Summe der Hirngespinste und
Irrationalismen in dem stümperhaft-grotesken Machwerk Herta Müllers nimmt
weiter zu, je genauer man hinschaut.
Was wurde aus der bundesdeutschen
Lektorin?
Mit welcher Lektorin will Herta
Müller verabredet gewesen sein und weshalb, zu welchem Zweck?
Hat die unbekannte
Lektorin auch einen Namen, eine Anschrift?
Wie kam die fremde
West-Lektorin ins Herzland Rumäniens – etwa
mit dem Fallschirm wie James Bond?
Oder wie Michael Rust auf den Roten Platz in Moskau, einfach an den wachsamen
Augen des bösen Geheimdienstes Securitate und seiner Grenzpolizei vorbei?
Bei so viel Logik würden sich selbst Eugen Ionesco und
Samuel Becket an den Kopf fassen!
Aus der Sicht der – mit dieser Materie maßlos
überforderten - ZEIT ist alles stringent und stimmig!?
Das ist Journalismus vom Feinsten!
Da lobe ich mir die BILD-Zeitung, denn die ist ehrlicher!
Und noch etwas – für Logiker
und für die philosophisch schmalbrüstigen Philologen an der Alma Mater
Paderborn, die Herta Müller auch noch den Doctor honoris causa
hinterherwerfen: -
Wozu dieses sonderbare Treffen
im Hochgebirge überhaupt, wenn das Manuskript Debütwerkes von Herta
Müller „Niederungen“, diese schmale Sammlung von Kurzgeschichten,
doch ganz regulär zwischen dem Kriterion Verlag in
Bukarest und dem Rotbuch Verlag in Berlin ausgehandelt wurde.
Dieses Faktum, dass doch konkret jederzeit neutral
überprüft werden kann, bestätigte kein Geringerer aus als Oberkommunist Nikolaus Berwanger, der Förderer von Herta Müller und
Richard Wagner in Deutschland in einem – leider kaum bekannten und nur von mir
zitierten - Interview.
Leider verstarb der redselige
und spät geläuterte Nikolaus Berwanger viel zu früh, um noch mehr auszusagen
und Insiderwissen aus der kommunistischen Diktatur rund um den
opportunistischen Literaturbetrieb preiszugeben.
(Zur Erläuterung für
bundesdeutsche Leser:
Der Kriterion-Verlag in Bukarest war und ist der Verlag für deutschsprachige
Literatur in Rumänien überhaupt – und kein „Untergrundverlag“, wie ihn
Felicitas von Lovenberg in der FAZ fälschlicherweise und irreführend
bezeichnet, damit anzudeutend,
„Niederungen“ sei eine Art Samisdat-Publikation gewesen und Herta Müller hätte
vor Berlin quasi im Verborgenen und Verbotenen publiziert.)
Darüber hinaus vergaß Herta
Müller zu erklären, weshalb Richard
Wagner mit dem Manuskript von „Niederungen“, das ja schon in Rumänien im
Vorjahr offiziell publiziert worden und von dem Kommunisten prämiert worden
war, nach Bukarest unterwegs gewesen sein soll und wem er es dort aushändigen
wollte. Einem Repräsentanten der Deutschen Botschaft vielleicht – wie ich
seinerzeit meine Dokumente zur Gründung der Freien Gewerkschaft rumänischer
Arbeiter in Temeschburg SLOMR?
Was war konspirativ oder geheim
an dem angeblich erweiterten Manuskript? Und weshalb trug Herta Müller dieses
anscheinend brisante Manuskript nicht bei sich – wie den nicht minder
gefährlichen Brief an „amnesty international“, der allein
schon ein Kapitel für sich darstellt?
Fragen über Fragen – und keine plausiblen Antworten auf
die zahlreichen Ungereimtheiten, die keinen Sinn ergeben.
Wie an anderer Stelle bereits
mehrfach betont:
Der Teufel sitzt bei Herta Müller nicht im Spiegel – der
Teufel sitzt im Detail.
Und diese Details entlarven
alle Lügen, eine nach der anderen.
Hingucken, lesen, nachdenken,
nachforschen – das ist bei Herta Müller angesagt, wenn man des Pudels Kern
erkennen will.
Je tiefer man gräbt, desto reicher sind die Funde, die
„Schätze der Aufklärung“ und „Früchte der Wahrheitsfindung“ gelten können.
13. Der ominöse Brief an „amnesty
international“? Herta
Müller lügt – aber sie lügt schlecht.
Was soll der Zauber - der Brief an „amnesty international“?
Will Herta Müller tatsächlich
andeuten, sie hätte etwas mit
Menschenrechten oder gar etwas mit antikommunistischer Opposition vor ihrer
Ausreise aus Rumänien 1987 zu tun gehabt?
Das ist „schmückendes Beiwerk“,
Blendwerk, das eine mögliche Opposition belegen soll, die nie stattgefunden hat?
Das ist eine erneute Täuschung und Irreführung der gutgläubigen Leser.
Wer es nicht genauer weiß, wer
die Verhältnisse in einer kommunistischen Diktatur nicht kennt, der nimmt
manches hin, indem er das ignoriert, was er nicht kennt und das behält, was die
böse Securitate ihrem Opfer antut. So bleibt nach der allgemeinen Verwirrung immer
etwas übrig, was das verbreitete Bild bestätigt.
Doch glaubt auch ein Michael Naumann solche
Täuschungsmanöver? Geht auch er ihr auf den Leim? Die Intelligenz eines
Sozialdemokraten, der Hamburg regieren will, spricht dagegen.
Herta Müllers Trick ist faul
und unglaubwürdig – er überzeugt
Kenner wie unmittelbar Betroffene, echte Opfer der Kommunisten-Diktatur nicht!
Was hat die systemprivilegierte Westreisende Herta Müller
„amnesty international“ konspirativ zu berichten, wo sie doch seinerzeit
meilenweit von jeder politischen Opposition entfernt war?
Weshalb kontaktierte sie die Häftlingshilfeorganisation
nicht während ihrer Deutschlandreisen(1984) oder in Paris?
In meinem Aufklärungswerk über
echte Dissidenz und Opposition während der kommunistischen Ceausescu-Diktatur
in Rumänien „Symphonie der Freiheit“, - ein Opus, das von Herta Müller
bereits im August 2008 ausgiebig rezipiert wurde, es waren wohl hauptsächlich
die für sie ergiebigen Passagen über Securitate-Berührungen, Verhör und Haft,
schrieb ich ausführlich über meine Zusammenarbeit mit „amnesty international“, Kontakte, die sich jederzeit und von
jedermann verifizieren lassen.
Es ist also denkbar, ja sogar
sehr wahrscheinlich, dass Herta Müller das Element (Motiv) amnesty international, auf ihre Art nur aufgegriffen und gezielt
abgewandelte, um sich interessant zu machen, um zu signalisieren, hört her, Leute, auch, ich, die arg
Verfolgte hatte schon einmal etwas mit „amnesty
international“ zu tun, … nicht nur der Eingesperrte, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson …
An welche Sektion schrieb Herta
Müller, in welcher Sprache und zu welchem Thema?
Schrieb sie nach London? Nach
Bonn? Nach Paris, wohin sie kurz darauf schon reisen durfte?
Was ist schließlich aus dem
merkwürdigen Brief an amnesty
international geworden, ein belastendes Dokument und corpus delicti, das
man ihr doch bei einem möglichen Filzen sofort abgenommen hätte, in flagranti, wenn
denn der Zauberspruch „Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit“ nicht funktionierte?
Wem in Bukarest wollte sie das
Schreiben aushändigen?
Und welchen Inhalt hatte das
Schreiben, das aus meiner Sicht genau so erfunden ist wie alle anderen Elemente
dieser imaginären Reise ins Nichts.
Fragen über Fragen, auf die
Herta Müller nie antworten wird, weil sie ihre reinen Erfindungen nicht belegen
und nicht begründen kann.
Eine konkrete Anfrage an die
Zentrale von „amnesty international“ in
London, die ich 1980 besuchte, um konkrete Verfolgungsfälle aus meiner
Gefängniszeit bekannt zu machen – siehe dazu das Kapitel im o. g. Werk – oder
ein Vorsprechen bei der deutschen „amnesty
international“- Vertretung in Bonn würde
sicher die Frage klären, ob Herta Müller
überhaupt jemals Kontakt aufgenommen hat.
Das bezweifle ich vehement –
und zwar aus rein logischen Gründen, weil eine privilegierte Westreisende der
Kommunistendiktatur sich auf diese Weise
kompromittiert hätte.
Herta Müller, die arg
Verfolgte, ist von all ihren Westreisen in die Schreckensdiktatur Ceausescus
und der bösen Securitate zurückgekehrt!
Das spricht für sich oder kann
mir den Worten des Literaturpapstes Marcel Reich-Ranicki anlässlich der
nobelpreisvergabe an Herta Müller ergänzt werden:
„Kein Kommentar“!
Das sagt mehr als Tausend
Worte.
Ergo sind Herta Müllers Heldentaten in Zug und am
Bahnsteigeben Tausend Märchen in einer
Nacht, Lügengeschichten, die selbst einen Baron Münchhausen als Chorknaben
dastehen lassen.
Der Agent im Dienst Seiner Majestät
James Bond lässt ebenso wie grüßen und die literarisch verbriefte Fahrt im Orient Express! Herta Müller hat in
ihrer wüsten Erfindungswut einen etwas zu großen Schluck aus der Pulle genommen
und Märchen in die Welt gesetzt, worüber noch künftige Generationen schallend
lachen werden, wenn man sich bewusst macht, wem in Stockholm ein Nobelpreis
ausgehändigt wurde – insofern man sie – einmal vom usurpierten Podest gestoßen
und fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel- nicht bald vergisst.
Die interessante Kulisse aus
der Welt des Grafen Dracula oder der
Agatha
Christie reichen noch längst nicht aus, um daraus einen packenden
Thriller zu machen. Viele fremde Motive zusammengewürfelt formen noch längst
kein Original! Und schlecht vermengte Zutaten verderben jeden Brei!
Das Ganze, was Herta Müller und
DIE ZEIT ihrer Leserschaft da zumuten, ist nur ein übler Kuchen, der zum
Erbrechen führt, wen n man sich geistig damit auseinandersetzt!
Man muss nicht- imaginär wie
Herta Müller – erst harte Eier und Zwiebeln essen, um zu „kotzen“.
Auch üble literarische Werke
provozieren den Brechreiz, gerade dann, wenn ihre Botschaft noch zum Himmel
stinkt.
Bei so vielen Details, die alle nicht zusammen passen,
keine logische Struktur aufweisen, ja plump an den Haaren herbei gezogen sind,
bleibt nur ein Kopfschütteln übrig – und Abkehr!
Realistische Darstellung und dadaistische
Fiktion vertragen sich nun mal nicht.
Peinlich, peinlich!
Herta Müller lügt – aber sie lügt schlecht.
Oder war es doch der journalistisch
versierte ZEIT-Redakteur, der ihr diese Reise eingeredet hat, um etwas
Höhenluft und Lokalkolorit in den Artikel zu bringen?
DIE ZEIT- Redaktion hätte sich aber bereits vor ihrer so
genannten Richtigstellung Gedanken machen müssen, was passiert und wozu es
führt, wenn man den – nicht existenten - Bahnhof im Hochgebirge einreißt um ihm
im Banat, in der zweitgrößten Stadt Rumäniens Temeschburg, in meiner
Heimatstadt, wieder aufzubauen?
Fiel es dem netten Ijoma Mangold nicht auf, dass die ganze Reise an sich sinnlos wird,
ohne den Höhepunkt der Malträtierung und dass diese Reise, die so bestimmt
nicht stattgefunden hat, weil sie so nicht stattfinden konnte, – nach dem Wegfall des Gebirgsbahnhofs völlig
in der Luft hängt?
Ich lüge, als bin ich!
Und wenn es sein muss, dann lüge ich mich bis zum Nobelpreis, auch wenn die halbe Welt
aufschreit.
In hunderten Kommentaren habe ich eine Nobelpreisvergabe
an Herta Müller zu verhindern versucht – vielfach wurde ich gestoppt, am Reden
und Schreiben gehindert, mit Druck- auch auf geistig und emotional Nahestehende
-, mit Diffamierungen und Diskreditieren bis hinein in existenzielle, private
und geschäftliche Bereiche.
Was ist das anderes als eine Verschwörung?
Und Herta Müller?
Ist der Ruf einmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!
Was lehrte man uns im
Kindergarten:
„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, wenn er auch die
Wahrheit spricht“.
Das gilt auch für Herta Müller, die,
wie allein dieser eine Artikel vielfach unter Beweis
stellt, nicht nur einmal lügt, auch nicht zweimal oder dreimal , sondern die am
laufenden Band lügt, um ihre Leser zu täuschen,
um sich eine oppositionelle Vergangenheit zu erfinden,
die sie in Wirklichkeit nie hatte.
Das Lügen ist bei ihr Methode. Die Lüge ist die Regel
nicht die Ausnahme. Also fragte ich mich schon oft, wann sie überhaupt noch die
Wahrheit spricht. So, durch Übung und kontinuierliche Praxis wird die Lüge zum
eigentlichen Element, zur Wesenheit.
14. Auf dem Weg zum Plagiat
Viele aus der Schar der
zahlreichen Leser aus den Banat und aus Siebenbürgen, die das von Herta Müller
in DIE ZEIT veranstaltete absurde Theater seinerzeit kritisch interessiert und
teilweise selbst betroffen mit verfolgten, verstanden die Welt nicht mehr,
während mir sogleich auffiel, dass Herta
Müllers eine Reihe von Details aus meiner „Symphonie
der Freiheit“ übernommen und auf ihre Art verändert hatte.
Ein Begriff hatte mich
besonders hellhörig und zugleich stutzig gemacht – der seltene Begriff „Richtmikrophon“, den ich seinerzeit
(1979) als Oppositioneller in Rumänien noch nie gehört hatte und den ich erst
nach 2006 als „westliche
Richtmikrophone“ in das Dissidentengespräch „Dialog im Park“ eingeführt hatte.
Da Herta Müller keine eigenen Erfahrungen mit Widerstand
oder antikommunistischer Opposition aufweisen kann und auch in ihrem Umfeld,
bei der so genannten Aktionsgruppe Banat, die fast ausschließlich aus
Mitgliedern der kommunistischen Partei bestand, die Begriffe Menschenrechte und
Widerstand ungeliebte Fremdwörter waren,
musste sie diese zinslosen Anleihen aufnehmen, wollte sie der Leserschaft eine
tatsächliches Andersdenkerrolle plausibel machen.
Herta Müller bediente sich
einfach auch bei mir nach Gusto und übernahm Materie und fremde Federn, die sie
nachträglich nach Belieben umdeutete und umfärbte. So auch die Thematik „amnesty international“, die im meinem
Werk über Widerstand in der Ceausescu-Diktatur ausgiebig erörtert wird.
Cui honorem honorem?
Statt jenen Ehre und Respekt zuzubilligen, die tatsächlich
für Freiheit und Menschenrechte im Kommunismus eintraten, leugneten Herta
Müller und Richard Wagner die Opposition der anderen und redeten ihre Taten,die
Menschen die Freiheit brachten, klein um sich selbst an die Stelle der echten
Widerstandskämpfer zu katapultieren, rücksichtslos und zynisch – wie im
Grimmschen Märchen jener falsche Marschall, der die ergaunerten Zungen des
angeblich erschlagenen Ungeheuers vorlegt, um die Prinzessin zu freien.
Wie gleicht die
literarisch-moralische Hochstapelei Herta Müllers dieser Märchenfigur!?
Wer lügt, täuscht und bewusst
verdreht, der klaut auch – der stielt
geistige Güter, Ideen, ja er stielt anderen sogar ihrem Lebenslauf, ein altruistisches,
idealistisches Leben mit kaum gewürdigten Meriten, das ein Leben lang in
Anstand und Würde geführt wurde.
Wozu ist Carl Gibsons „Symphonie der Freiheit“ gut?
Um ausgeplündert zu werden!?
Tolldreist ist das und zugleich
dummdreist!
Schließlich hätte Herta Müller
davon ausgehen müssen, dass mir, dem mit epigonalen Anklängen wohl vertrauten
Literaturdetektiven, die genommenen Anleihen schnell auffallen mussten.
Mein tatsächliches
Aufmerksam-Werden auf dem Aspekt, dass Herta Müller selbst bei ihrem
schärfsten Kritiker abkupfert, signalisierte
ich seinerzeit in einigen kryptischen Kommentaren im Forum der „Siebenbürgischen
Zeitung“, wollte aber die Debatte noch nicht auf ein mögliches Plagiat lenken, weil ich – wie öffentlich formuliert –
die Beweise erst vor Gericht vorlegen
wollte. Schließlich hatten mir Herta Müller und Richard Wagner bereits Anfang
August 2008 mit Anwälten und Gericht gedroht, nachdem sie entscheidende
Kritik-Passagen in der „Symphonie der
Freiheit“ gelesen hatten.
Darüber hinaus war ich seinerzeit emotional höchst
angespannt und in der Erwartung, Herta
Müller werde nun endgültig über ihre vielen Lügenund plumpen Erfindungen in
einem einzigen als authentisch ausgegebenen Artikel stürzen.
Dass Herta Müller den von Fehlern
und Ungereimtheiten aller Art strotzenden, ja stümperhaften Kompilat-Artikel „Die
Securitate ist noch im Dienst“ trotzdem literarisch und moralisch überlebte, ohne das es zu einem großen Eklat, ja zu
einem handfesten Skandal kam, der jeden Nobelpreisnomierung ad absurdum geführt
und somit vereitelt hätte, ist mir heute noch unbegreiflich und grenzt an ein
Wunder.
Es ist leider ein Mirakel, welches
nur undemokratisch durch Willkür und rücksichtslose Machtausübung obskurer
Kreise möglich wurde – bis hin zur Forcierung des Literatur-
Nobelpreises 2009, die nicht nur Marcel Reich-Ranicki irritierte.
Die „mächtigen Freunde“ setzten sich durch.
Goliath und Leviathan triumphierten über den kleinen
David. Auf kurze Zeit!
Das wird als Pyrrhussieg enden!
Doch auch der Sieg der Mächtigen macht die Lügen Herta
Müllers nicht wahrer.
Herta Müller, die seinerzeit
auf meine Kommentare in DIE ZEIT Online vermutlich reagieren wollte, eine
Anmeldung unter „Herta Müller“ wurde von mir registriert, sollte seinerzeit von
einem ominösen Deus ex machina zurückgepfiffen werden. Die Anmeldung erlosch
bereits nach Stunden, ohne dass ein Statement abgeben worden wäre. Das spricht
für eine Intervention, insofern sie es sich nicht, unsicher geworden, doch noch
überlegte.
15. Der „Verhörer“ – Konkreativität im Teamwork
– Herta Müllers helfende Hände und Köpfe
Da Herta Müller keine eigenen Erfahrungen im
Securitate-Verhör gemacht hat, einfach deshalb, weil sie nie konkret in der
kommunistischen Diktatur Ceausescus verfolgt wurde, muss sie, um glaubwürdig zu wirken, Ereignisse aus den Erzählungen
anderer Opfer übernehmen, um diese literarisch frei umzudeuten.
(Früher mussten einige Dichter
aus ihrem Bekanntenkreis in Temeschburg herhalten, namentlich William Totok
oder Rolf Bossert. Dieses Mal war mein Werk an der Reihe. Verräterisch sind
dabei die zahlreichen abgekupferten Details, die in Herta Müller Version nicht
mehr stimmig sind.
Frappierend ist, dass die sonst
alles andere als selbstsichere Schriftstellerin selbst bei ihrem schärfsten Kritiker
Anleihen aufnimmt und sich von seinen Beiträgen inspirieren lässt, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu
haben, ohne Skrupel und ohne Furcht, von dem auch literaturdetektivisch ausgewiesenen Carl Gibson (seit Nietzsches Lenau-Rezeption, Sprachkunst,
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 1986) ertappt zu werden.
Wie bereits betont, ist es ein
ungeschriebenes Gesetz der Schriftsteller:
Ein guter Schriftsteller schreibt nur über Dinge und
beschreibt nur Phänomene, die er sehr genau kennt, die er aus eigener Erfahrung
heraus kennt , die er empathisch nachvollziehen kann- die er selbst psychisch
und physisch erlebt, erlitten hat.
Dabei schreibt er so, dass seine Leser im denkend folgen
können.
Verstößt er gegen dieses
Prinzip, dann riskiert sich zu verrennen,
sich zu blamieren – nicht nur vor Insidern, sondern vor den Augen der ganzen
Welt. Die Fans lassen noch einiges gelten. Wissenschaftler aber werden
vieles hinterfragen, früher oder später.
Diesen Fauxpas hat
sich Herta Müller vielfach geleistet, einfach von der Annahme ausgehend, dass
sie mit realistischen Beschreibungen,
die sie nicht beherrscht, genauso durchkommt wie mit dadaistisch-expressionistischen Fiktionen, die der Überprüfbarkeit
nicht bedürfen.
Das hat sie, die doch andere täuschen wollte, sich selbst
getäuscht, maßlos verrannt und für alle Zeiten bis auf die Knochen blamiert.
Ergo ist sie – in meinen Augen – endgültig unglaubwürdig
geworden.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich dieses
–auch Insidern längst bekannte - Faktum herum spricht, Kreise zieht und zu
Konsequenzen führt. Ihre Förderer werden gezwungen sein, sie fallen zu lassen –
das vorauszusehen erfordert keine prophetische Gabe oder philosophische
Weitsicht – die Kraft des Faktischen wird sich auch in diesem Fall durchsetzen.
Je genauer man bei Herta Müller
hinschaut, desto fündiger wird man.
Stutzig macht auch den
Sprachsensiblen der noch nie vernommene
Neologismus – ein Fall für die Sprachwarte?
„Verhörer“!
Hört, hört!
Wer hat sich da verhört?
Die deutsche Sprach schreitet
fort, voran … seit Luther!
Und Herta Müller und ihre
Helfer, Lektoren und Liktoren, mischen kräftig mit an diesem Fortschritt!
Was wäre Herta Müller ohne ihre
Lektoren
und Liktoren,
ohne ihre „Nominierer“ und „Retuschierer“?
Ein literarisches Mauerblümchen
im Wind?
– Oder war es erneut der böse Bube im Spiel,
der ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold, der ihr – aus welchen Gründen auch immer -
das Basiliskenei untergelegt hat, als er an dem ominösen Testimonium dieses neuzeitlichen
Martyriums eifrig mit strickte?
Das unterstellt ihm Herta
Müller in einer privaten Email an einen anderen willigen Helfer aus dem
Freundeskreis.
Der Literaturkritiker Ijoma
Mangold hat also nicht nur an den Zwischenüberschriften des
Monster-Artikels aus der angeblichen Feder von Herta Müller herumgedoktert und
dabei die Banater Schwaben verunglimpft – er hat dann, laut Herta Müller, auch
im Text selbst Veränderungen vorgenommen und so die deutsche Sprache um
mindestens eine Perle bereichert!?
DIE ZEIT – welch ein Vorbild!
Ja, mit gutem Journalismus
dieser Art kann man in der Tat den Herausforderungen des Internets trotzen und
überleben!
Ijoma Mangold jedenfalls hat
sich nicht gewehrt – und seinen Jon bei der ZEIT behalten, getreu der
historischen Lebensweisheit der Rumänen: das gebeugte Haupt wird vom Schwert
verschont, ein Motto mit dem die fatalistischen Rumänen die jahrhundertelange
türkische Knechtschaft, den Kommunismus … und die Anschuldigungen Herta Müllers
überlebten.
So überleben heute wackere
„Journalisten“ nicht nur China und Russland, sondern auch in den
Redaktionstuben großer Blätter in Deutschland, wo der Chef bestimmt, wohin die
Reise geht … wie einst die SED und die KPs in der totalitären Welt.
Meine „Verhörer“
-man höre und staune- hatten stets Namen
und Dienstgrad.
16. Die wundersame Mär, wie Herta Müller
harte Eier essen und kotzen musste - authentische Lebensgeschichte oder üble
Münchhausiade?
(Extra????)
Dass jemand in einem Verhör hätte harte Eier essen müssen, ist mir nie zu Ohren gekommen.
Seinerzeit beim Verhör wurde
ich von Untersuchungsrichter Petre Pele und Major Rudolph Köpe aus der
Securitate-Kantine in der Zentrale versorgt – doch Herta Müllers „Verhörer“
hatten die Eier gleich parat.
Woher hatte sie die hart
gekochten Eier?
Und dann die grünen Zwiebeln
noch dazu?
Etwa aus dem Versorgungskeller
der Rumänischen Kommunisten Partei, dessen gelagerte Lebensmittel nur
Partei-Bonzen, Securitate-Mitgliedern und Kollaborateuren des Regimes vorbehalten
waren?
Lagen die gekochte Eier und Zwiebeln im Studenten-Keller gerade
herum, weil es auf Ostern zuging?
Oder hatten die bösen Buben die Eier extra mitgebracht -
in der Ahnung, Herta Müller werde auf ihrem Weg zum Friseur gerade da
vorbeikommen , um abgefischt zu werden?
Wollte es die Vorsehung, das allmächtige Schicksal, dass
die unbekannte Schriftstellerin Herta Müller diese Zwiebeln auf essen musste,
damit sie kotzen und anschließen eine
Horror-Folter- Geschichte daraus basteln kann, die ZEIT-Redakteure und
Herausgeber genauso toll finden wie Michael Naumann und der Carl Hanser
Verleger die gesammelten Werke Herta Müllers?
Baron Münchhausen hätte sich
auch davon ein gutes Stück abschneiden und veröffentlichen können, was ihn bestimmt noch berühmter gemacht hätte. Die
logikfreie Fantasie einer Herta Müller hat nicht jedermann.
Aus meiner Sicht vollkommen
unglaubwürdig ist die sonderbare Gymnastik- und zugleich Folterszene in den
Katakomben, wo nur einer, der Knochige, agiert während die beiden anderen – zu bloßen Statistenreduziert - untätig herumstehen
oder sitzen und schweigen wie Strohpuppen.
Solche Securitate-Erfahrungen
sind mir fremd.
Während meiner dreijährigen
Opposition war ich nie „abgefischt“
worden.
Entweder war ich in die
Securitate-Zentrale einbestellt, vorgeladen worden oder ich wurde von einem der
Ortsmiliz-Bediensteten daheim abgeholt, ins Gemeindehaus gebracht und von dort
aus anschließend von einem Securitate-Fahrzeug abgeholt, um eingeliefert zu
werden.
Geprügelt wurde bei der
Securitate in der Regel im Rahmen eines Verhörs, wenn Ergebnisse und Geständnisse heraus geprügelt werden sollten.
Nur wurde nicht bei jedem Verhör geschlagen oder gedroht!
Was hätte eine zufällig „abgefischte“ (welch ein
Begriff!), d. h. provisorisch verhaftete Herta Müller gestehen sollen?
Der Tritt ins Kreuz ist – nach meiner Auffassung genau so
wahrheitsgetreu wie das in den Dreck Stoßen von Herta Müller in der
Bahnhofshalle von Poiana Brasov – das ist reine Fiktion.
Nach meinen Erkenntnissen und
Erfahrungen mit der Securitate wurden Frauen in der Regel während des Verhörs
nicht verprügelt, schon gar nicht außerhalb der Verhörräume – und vor
allem wurden Angehörige der deutschen Minderheit und dazu noch Akademiker weitaus
schonender behandelt, als straffällig gewordene Rumänen , Prostituierte von der
Straße ohne Lobby.
Da Herta Müller mehrfach den
Vorwurf zu hören bekommen hatte, sie
hätte in der Ceausescu-Diktatur nicht wirklich gelitten, sie sei nicht
konkret verfolgt worden, versucht sie nun krampfhaft eben eine Malträtierung herbei zu reden, diese
verbal zu beweisen – wie früher schon im Roman „Herztier“, dessen
Securitate-Szenen mit Pele mir seinerzeit schon höchst unrealistisch erschienen
waren.
Das erinnert mich an die Zeit
im Kindergarten, als wir Fünfjährige das Erlebte der Eltern und Großeltern in
unseren Weitererzählungen als eigene Erlebnisse ausgaben.
Nur ist das ZEIT-Magazin in
Hamburg nicht der Kindergarten in Sackelhausen oder in Nitzkydorf im Banat!?
Wenn DIE ZEIT ihren Lesern eine authentische Lebensgeschichte angekündigt wird unter dem Untertitel
„Die
rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller berichtet erstmals über ihre
Erfahrungen mit dem Terror“,
dann ist zu erwarten, dass die Autorin Herta Müller die
volle Wahrheit sagt und dass sie nur die Wahrheit sagt, ihr Leben beschreibt,
so wie es war, realistisch eben, ohne Literatur zu fabrizieren, ohne Dinge zu
erfinden, ohne zu lügen.
Es kann nicht sein, dass Herta Müller in eine andere Identität schlüpft und
berichtet, sie sei gefoltert und verfolgt worden.
Gefoltert
wurden – die echten Dissidenten gegen kommunistische Willkür, die echten
Widerstandskämpfer, jene aufrechten Charaktere, deren Existenz und Wirken Herta
Müller und ihr kommunistischer Gatte, der Schollendichter Richard Wagner, in
jenem verlogenen SPIEGEL-Interview 1987 leugnen.
Was noch zu beweisen sein wird - die Biographie der
Widerstandskämpfer wird schamlos
gestohlen und ausgeschlachtet– nur damit andere an ihre Stelle treten und
falsche Drachenzungen vorzeigen können.
Dass der ZEIT-Redakteur und ZDF-Vorleser Ijoma Mangold
bei dieser Verfälschung von historischer Wahrheit – laut Herta Müllers Email an
einen Freund - auch noch konkreativ mitgewirkt haben soll, ist hochgradig
suspekt und aus journalistischer Sicht katastrophal.
Wenn der ZEIT-Redakteur den gesunden Menschenverstand
nicht an der Pforte des ZEIT-Gebäudes abgegeben hat, dann hätte ihm auffallen
müssen, wie viel in diesem Monster-Artikel einfach nicht stimmen kann.
Ergo hat auch
der Kritiker Ijoma Mangold die Lügen Herta Müllers mitgetragen, obwohl er als aufrechter „Journalist“ die Materie kritisch hätte
recherchieren müssen.
Das ist nicht geschehen.
Als dann der
Aufklärer Carl Gibson auftrat und auf
der Seite von ZEIT Online Richtigstellungen vornahm, wurde er schlicht
ausgebremst, mit Maulkorb belegt, gestoppt und gänzlich gesperrt.
So wurde die ZEIT über Ijoma Mangold – neben dem
streitbaren „Nominierer“ Michael Naumann
und der Konrad Adenauer Stiftung (der CDU) – zu einem Vater des
Nobelpreises für Literatur 2009,
den ich nur als eine Folge
unglücklich-produktiver Missverständnisse von Anfang an ansehe.
Zu einem weiteren Detail aus dem Bericht der wenig
genialen Schauspielerin und Regisseurin Herta Müller.
Während man ihr ins Kreuz tritt, hört sie eine
Frauenstimme aus dem Nebenraum des „Souterrains“:
„Hinter der Tür
schrie eine
Frauenstimme. Folter oder Vergewaltigung, hoffentlich
nur ein
Tonband, dachte ich.“
Den Trick der Securitate mit dem Tonband als
Verhörmethode schildere ich in der von Herta Müller rezipierten „Symphonie
der Freiheit“ aus der eigenen Erlebnisperspektive in dem Kapitel „Psychoterror“ wie folgt:
„Gelegentlich wurden die
Verhöre für Minuten unterbrochen. Aber nicht etwa, um den Verhörten etwas
Flüssigkeit oder Nahrung zukommen zu lassen, sondern um das Herausgequetschte
zu vergleichen und nach Diskrepanzen in den Aussagen zu suchen. Als ich kurz darauf,
für Momente allein im Raum, von schallenden Schreien beunruhigt die Tür
öffnete, um mit schnellem Blick durch den Gang zu spähen, wurde ich, als hätte
man genau darauf gewartet, mit einem weiteren Schwall von Schreien bombardiert,
die aus irgendwelchen entfernten Räumen zu kommen schienen, in welchen - wie es
den Anschein hatte - systematisch gefoltert wurde. Höchstwahrscheinlich sollte
ich annehmen, dies sei das Aufschreien anderer Gewerkschaftssympathisanten
während der peinlichen Befragung in einem von sozialistischer Ethik geprägten
Verhör. In Wirklichkeit war es ein Trick, mieser, schlecht inszenierter
Psychoterror. Das früher beim Verprügeln von gemeinen Sträflingen aufgenommene
Torturgeschrei, dem ich ausgesetzt war, wirkte nur echt, solange die Zimmertür
verschlossen war. Faktisch kamen die Quällaute vom Band und wurden über
Lautsprecher in schlechter, diffuser Qualität in den Korridor übertragen. Auch
Erwin fiel später auf das akustische Täuschungsmanöver, das wir noch nicht
kannten, herein und stürzte einmal irritiert und kopflos aus dem Zimmer in die
Arme eines Geheimdienstlers, der ihn sogleich zurückdrängte. Nachdem der erste
Effekt jener Sinnestäuschung verrauscht war, wurde uns beiden bewusst, mit
welchen zusätzlichen Foltermethoden hier agiert wurde. Galilei hatte man nach
guter mittelalterlicher Sitte die Folterwerkzeuge gezeigt, bevor er widerrufen
durfte. Wir mussten die Mittel der Inquisitoren erst mühsam herausfinden, um zu
reagieren.“
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass
die Securitate die Kelleräume eines Studentenwohnheims mit Tonbändern und
Lautsprechern ausstattete, nur um einen Effekt zu erzielen.
Wir, die freien
Gewerkschaftsgründer und Unterzeichner wurden 1979 über 24 Stunden ohne
Nahrung, bei Schlägen und Torturen aller Art bis hin zur Erschöpfung verhört.
Dabei war das Foltergeschrei vom Tonband über kaschiert
eingebaute Lautsprecher nur ein Element der Schwächung und psychischen
Destabilisierung des isolierten Folteropfers.
Herta Müller nimmt solche
Details als Zutat für ihren schrill bunten Marmorkuchen, den sie dann Verfolgungsbiographie nennt.
Überprüfen lässt sich ihre
Geschichte nicht.
Doch es gibt viele gute, luzide
Argumente, die gegen den Wahrheitsgehalt dieser Schilderung sprechen.
Viele Fragen stellen sich und müssen
gestellt werden:
Weshalb verschweigt uns Herta
Müller das genaue Datum des Geschehens?
Fand das einmalige „Martyrium“
vor ihren mehrfachen Westreisen statt oder danach – nach 1984?
Während oder nach der ersten
(bis 1979) oder zweiten Ehe (ab 1982)?
Wenn Herta Müller tatsächlich eine Alptraumkonstellation
dieser Art am eigenen Leib erlebt hätte, dann wäre sie, einmal in den
freien Westen gelangt, nie wieder nach
Rumänien zurückgekehrt!
Das begreift jeder!
Ein dem Schafott entronnenes
Opfer kehrt nie freiwillig zur Stätte des einstigen Martyriums zurück!
Fakt ist – Herta Müller war noch oft in Rumänien, auch
nach ihrer Ausreise 1987.
Wo aber waren seinerzeit, wo
sich das Ungeheuerliche ereignet haben soll, ihre kommunistischen Freunde, ihr
KP-Gatte Richard Wagner und der mächtige Lokalmatador und Repräsentant der
deutschen Minderheit im Banat Oberkommunist Nikolaus Berwanger, der Deutsche
mit direktem Draht zur Securitate, Herta Müllers Mäzen und Förderer ihrer
Literatur, in jener Situation?
Apropos Prostitution älterer Schülerinnen und Studentinnen mit arabischen Gaststudenten:
Wer um 1977 in Temeschburg
lebte, weiß, dass es dort so zuging. Einige junge Damen – auch aus meinem
Umfeld – fanden Gefallen am Umgang mit Studenten aus arabischen Ländern, an
ihren Devisen und Geschenken. Huren waren
sie deshalb noch lange nicht.
Im sozialistischen Rumänien, wo es Prostituierte offiziell nicht geben durfte, wurden so genannte
„Freizeit-Huren“ von der regulären Polizei, die dort Miliz heißt, bei Razzien
verhaftet und aufs Revier gebracht, um dort – wie von mir an anderer Stelle
im zweiten Band der „Symphonie der Freiheit“ beschrieben, auch malträtiert zu
werden.
Sie wurden aber nicht, was der systemkonformen Herta
Müller entgangen ist, dem Geheimdienst Securitate überantwortet. Der Geheimdienst war
für Fragen der inneren und äußeren Sicherheit Rumäniens zuständig, nicht
für Straftaten aus dem Strafgesetzbuch.
Und eines regulären „Prozesses“ bedurfte es nicht, noch
ausländischer Zeugen, wenn es galt, eine Person, Hure oder Nichthure, hinter
Gitter zu verfrachten.
Dazu reichte ein Paragraph des rumänisches
Strafgesetzbuches aus, speziell das – auch auf uns Oppositionelle angewandte -
berüchtigte Dekret 153, auf dessen Grundlage allein im Jahr 1979, als wir
SLOMR-Organisatoren einsaßen, Zehntausende so genannte „Parasiten“ verhaftet
und ins Gefängnis geworfen wurden.
Herta Müllers ist zu jenem Zeitpunkt
(1979) nicht verhaftet worden, obwohl sie
arbeitslos war und in keiner Form etwas Besonderes oder gar prominent.
Weshalb sollte die Securitate
Herta Müller überhaupt drohen?
Weshalb sollte die Securitate Herta Müller in den Fluss
werfen?
War sie irgendwie negativ aufgefallen?
Hatte sie etwas Kritisches veröffentlicht – oder wie
Totok im Ausland veröffentlicht?
Hatte si