Donnerstag, 27. April 2023

Verdrängung

 

 

Entwurf:

 

    Verdrängung

Der Einzelne kennt sie – und ganze Nationen kennen sie auch: die Verdrängung!

Was nicht ins aktuelle Erscheinungsbild passt, wird abgedrängt, in den Hintergrund verschoben, am Besten gleich aus der Welt geschafft, insofern das möglich ist, etwa über Überlagerung und über die Erschaffung neuer Mythen, die man in Umlauf bringt, um eine alte Schuld ungeschehen zu machen, gar zu tilgen, aus der Welt zu schaffen, um so persönliches Versagen für immer zu kaschieren. Aus den Augen, aus dem Sinn!? Und aus dem Bewusstsein der Allgemeinheit, die gerne wegschaut, um sich nicht selbst zu belasten.

Ein „Genozid“ wird oft und gerne geleugnet, von Juden und Deutschen, von Türken und Amerikanern, von vielen Übervölkern, die schwächere Völker ausrotteten, um ihr Land einzunehmen und den Platz dieser Völker in der Geschichte.

Politiker sind wahre Meister der Verdrängung, auch populäre Akteure wie Kanzler Helmut Schmidt oder Bundespräsident Richard von Weizsäcker, beide aktiv in der Wehrmacht und aktiv im Kampf gegen die Sowjetunion unterwegs.

Beide gingen seinerzeit der Verstrickung mit dem System aus dem Weg, dem persönlichen Schuldigwerden und der Mitschuld an einem großen Verbrechen. Schmidt, in dem er, der spätere Verteidigungsminister der Bundesrepublik, die Truppe in Schutz nehmend, auch die Tradition und Ehre der Wehrmacht so mitverteidigte; und Richard von Weizsäcker, der Deserteur[1], der sich noch vor Kriegsende von der Truppe abgesetzt hatte, indem er die Mitverantwortung[2] als Spitzenmanager des Großunternehmens Boehringer in der Dioxin-Sache bestritt, leugnete.

Kanzler und Bundespräsident verschlossen die Augen vor dem, was war, ungeachtet einer – doch vorhandenen - persönlichen Schuld – bei Schmidt als apathischer Zuschauer bei einem Schauprozess des Volksgerichtshofs, was aber erst spät öffentlich eingestanden wurde, verbunden mit einer Entschuldigung, die bei Richard von Weizsäcker allerdings ausblieb!

Ohne das – ihm sehr bewusste - eigene Versagen einzugestehen, bat er, der Sohn des aktiven Mittäters Ernst von Weizsäcker wider Willen – um Vergebung für das gesamte deutsche Volk, auf seine Weise, indem er die „Befreiung“ Deutschlands und der Deutschen vom Nationalsozialismus des Diktators Adolf Hitler begrüßte.



[1] Dieser Aspekt ist wenig bekannt.

 

[2] Genährt von dem in der Öffentlichkeit gepflegten, populär geworden Mythos, Sohn Richard, seinerzeit Jura-Student im 5. Semester, habe den Vater Ernst, Staatssekretär im Auswärtigen Amt unter Ribbentrop, vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal in Nürnberg verteidigt, erfreut sich Richard von Weizsäcker geradezu einer natürlichen, gewachsenen Autorität und Sympathie, was ein genaueres Hinsehen erübrigte. Auch ich, der Politik-Student, schaute seinerzeit nicht ganz genau hin, glaubte ich doch mein Vaterland bei Kohl und Richard von Weizsäcker in guten Händen.

 

 

  Entwurf:

 


 

    „Adeliges Zigeunerleben“ – eine Episode aus dem Leben des Richard von Weizsäcker. Über „politisch korrektes Deutsch“ und über – beabsichtigt-unbeabsichtigte – Diffamierung

 

War Richard von Weizsäcker ein Zigeuner? Ein Vagabund, ein Bohemien? Oder wollte ihn nur ein Autor zum Zigeuner machen, um einen Kontrast herzustellen, zwischen dem Erscheinungsbild eines Menschen, eines Politikers in der Öffentlichkeit und der tatsächlichen, von Fakten und historischen Phänomen geprägten Existenz?

 

Richard von Weizsäcker – ein Aristokrat, ein Aristokrat des Geistes?

 

Die – mir zufällig in die Hände geratene[1] - Biographie des populären Bundespräsidenten, des Wahl-Berliners schwäbischer, gar bajuwarischer Herkunft, gibt Antworten darauf. Sowieso seit vielen Jahren mit der Materie „deutsche Bundespräsidenten“ beschäftigt, ebenso als Autor in die aktuelle „Zigeuner-Debatte“ verstrickt, habe ich sie durchgeblättert, quasi quergelesen, und dabei zurückgedacht, auch an die damaligen Beurteilungen aus dem Volk, an Fremdwahrnehmungen, über Urteile und Vorurteile, über Legenden und Wahrheiten, die – lange vor der Amtszeit des anderen Schwaben Horst Köhler – die natürlich gewachsene Popularität Richard von Weizsäckers begründeten, den charismatischen Politiker mit Augenmaß  aber trotzdem in den Augen und im Urteil einiger zur Hassfigur werden ließen, beginnend mit SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein bis hin zu dem – wohl geistig verwirrten - Terroristen aus dem Volk, der den Sohn des Präsidenten ermordete. In öffentlicher Aktion hinrichtet, um – über den im positiven Rampenlicht stehenden Vater - die gesamte Familie zu treffen. Der Sohn Fritz, ein Arzt, musste die für die – nicht immer einfach verlaufende – Familiengeschichte der von Weizsäcker ausbaden, sein Leben hingeben, weil Richard von Weizsäcker in der Tat für viele Deutsche ein Vorbild war.

 

Auch mit dem plakativ inszenierten „Zigeunerleben“, das eine Episode aus dem - nicht immer konventionell verlaufenden - Leben des Richard von Weizsäcker darstellt?

 

Frei sein, heißt: ein „Zigeunerleben“ führen!

 

Lange war das so!

 

Lenau hat in seinem Gedicht „Die drei Zigeuner“ um 1833 herum, nach der Rückkehr aus Amerika, ein Denkmal errichtet, ein geistig-philosophisches Denkmal des Freiseins! Und der große Lyriker hat das – von einem Aristokraten – verführte Zigeunermädchen zum Sujet gemacht, zur Opfer-Heldin, die das erleiden muss, was, gleich den Juden, alle Zigeuner im christlichen Abendland zu erleiden hatten: Verfolgung und Vernichtung von Anfang an – zu Vogelfreien wurden sie erklärt, und, nicht nur in der Oper[2], auf dem Scheiterhaufen verbrannt!

 

Also lebte auch ein Richard von Weizsäcker sein Zigeunertum, ein freier, selbstbestimmter Mensch sein wollend, noch bevor er „Soldat in Hitlers Armee[3]wurde, danach Banker und Boehringer-Manager, noch bevor er in die Politik ging, um den Deutschen ein besonderes Staatsoberhaupt zu werden.

 

Wie würde der Text des Buches heute ausfallen, in Über „politisch korrektem Deutsch“, in welchem der historisch gewachsene Begriff „Zigeuner“ und alles, was damit wörtlich zusammenhängt, vermieden werden soll?

 

Das Phänomen (Zigeunerleben) ist noch da, wird gelebt, doch es darf nicht mehr als solches bezeichnet werden, weil es in Deutschland nur noch „Sinti und Roma“ gibt, aber keine Zigeuner mehr, Zigeuner, die man ja, indem man sie bei Namen nennt, unbeabsichtigt diffamieren könnte?

 

Heute, wo man mich, den selbstbewussten Deutschen, auf boshafte Weise in einem anonymen Hetzbrief zum „Zigeuner“ gemacht hat, kann ich mit noch

Mehr Empathie mitfühlen, als früher, wo ich engagiert über die Freiheit der Zigeuner schrieb, was ein Stigmatisierter, fühlt, wenn er öffentlich herabgewürdigt, erniedrigt und gesellschaftlich ausgegrenzter wird.

Wer in Deutschland gegen Juden hetzt, Juden verspottet, diffamiert, der muss mit der harten Hand des Staates rechnen; der Zigeuner aber, der ohne Lobby dasteht, bleibt, ganz egal, ob man ihn „Sinti und Roma“ nennt oder sonst wie, immer noch ein armer Zigeuner!

 



[1] Vgl. dazu: Rudolf Schröck, Richard von Weizsäcker. Eine Biographie. München 1992, (Heyne Biographie 12/217).

 

Auch ein Buch aus der Kiste.

 

[2] Troubadour, Verdi.

 

[3] So lautet das Folgekapitel in der Monographie des „Münchner Abendblatt“-Journalisten S. 60.

  



Vgl. auch:


 

DIE ZEIT-Mitherausgeber, Altkanzler Helmut Schmidt, ein Mann mit vielen Meriten, war auch ein Feigling, ein Opportunist wie fast alle Politiker und ein eitler Geck, der den Intellektuellen mimte, ohne ein Intellektueller zu sein

- denn eine „echter Intellektueller“ ist - nach Nietzsche - immer redlich, innerlich wahrhaftig, was bei ihm - wie bei vielen Politikern - schon aufgrund des Faktischen und der Korrumpierung durch die Macht nicht möglich war.

Es gibt Bilder aus dem Leben von Helmut Schmidt, au die die SPD nicht stolz ist, Bilder die nicht gerne vorgezeigt werden in Deutschland, belastende Bilder aus der verbrecherischen deutschen Geschichte, die den späteren Kanzler im Gefüge der Macht zeigen, eingebunden - über die Wehrmacht - in den NS-Staat bis hinein in die Verbrechen im Angesicht des Deutschen Volkes in der Wochenschau:

Schmidt sitzt da, quasi in der ersten Reihe, und schaut zu, wie Freisler, der NS-Scherge als Richter, die Aufrechten deutschen aus dem Widerstand niederschreit, aburteilt und auf das Schafott schickt.

Hunderte deutsche Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur wurden so ermordet - durch die Handlanger den NS-Staat, auch mancher Genosse aus der SPD fand so den Tod!

Doch Schmidt stand nicht auf, um zu protestieren, um zu rebellieren - er machte mit!

Und er wurde schuldig dabei, so, wie er später - als DIE ZEIT-Mitherausgeber, die Lügen des Blattes mittrug, die mich zum Opfer machten.

Die Hundert aus der großen Schar deutschen Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur sind tot - ich lebe noch und klage an, gerade in der Stunde, wenn die verlogene ZEIT sich auf die Seite der GUTEN und Gerechten schlagen will,

ein Lügenblatt, dass die große Lüge in Deutschland verbreiten ließ,

die Lüge, die vom Deutschen Parlament mitgetragen

und vom deutschen Bundespräsidenten abgesegnet wurde.

Mein vielfacher Protest verhallte im Wind!

Die Bücher sind geschrieben, die Beweis erbracht - doch sie fehlen in den deutschen Bibliotheken!

Dieses Land ist Deutschland!

 


Wie bei der ZEIT aus Hamburg desinformiert und die ganze Welt hinters Licht geführt wird - ohne Recht auf Gegendarstellung des dort diffamierten Dissidenten

Meine Schaffenskraft kehrt allmählich zurück, nach der Krebs-Diagnose im Jahr 2019, nach zwei Operationen während der Corona-Pandemie, inmitten von Putins - auch geistig lähmendem - Krieg; und mit der neuen Kraft nach einer fast zweijährigen „Rosskur[1]“ in der Natur, auch meine Möglichkeit zur Gegenwehr gegen eine Literatur-, Medien- und Politikmafia, die den Einzelnen opfert, um zynische Selbstzwecke zu erreichen.

Gewisse Leute in Hamburg sind inzwischen auch aufgewacht nach meiner jüngsten Kampagne für die alten Werte von 2008, als ich den Nobelpreis-Coup Herta Müller im Interesse der Öffentlichkeit verhindern aufklärend wollte.

Das Internet ist verräterisch! Für gewisse Leute ist mein Fall wieder ein Thema!

Aus dem Netz kann ich ersehen, wonach man „googelt“, um sich zu informieren, aber auch, um mir einen Strick zu drehen!

Immer noch obskur, mit Mafia-Methoden, mit dem Geld des Goliath gegen den David, der im Recht ist, aber klein und stumm gehalten werden muss!

Das Versagen der ZEIT ist jedoch nicht aus der Welt zu schaffen, weil es immer Wahrhaftige geben wird, die alles aufdecken, das moralische Versagen, die Verstrickung in die Schuld.

Schmidt hat sein Versagen eingesehen, Reue gezeigt, Sühne geleistet! Spät, aber noch vor dem Ableben!

Werden die Gutmenschen dort in der Redaktion und unter den Herausgebern, die sich Journalisten nennen, Altkanzler Schmidts Beispiel folgen?

Und auch den - zu Unrecht Stigmatisierten, bei der ZEIT seit nunmehr 13 Jahren „gesperrten“ Carl Gibson endlich rehabilitieren[2]?

 

 

 



[1] Dazu wird es möglicherweise ein Buch geben.

[2] Mein guter alter Freund und Mitbegründer von SLOMR musste sterben, ohne von den Rumänen, die sich heute Demokraten nennen, rehabilitiert worden zu sein. (Ich betrieb die Sache bereits unter Präsident Basescu – Klaus Iohannis, der Deutsche und aktuelle Präsident in Rumänien, hat wohl Besseres zu tun!?)

Hier, in Deutschland, aber, wo man den Verunglimpfer meiner Person aus der KP des Diktators auf der Seite der ZEIT über Gauck mit dem Bundesverdienstkreuz ehren lässt, sieht es moralisch nicht besser aus als bei den demokratisch noch ungeübten Rumänen.

 

 

 

Vgl. auch:

 

     Die Zeit der alten Männer, auch bei der ZEIT

Helmut Schmidt, der Altkanzler, war schon alt,

Theo Sommer, der jüngst im greisen Alten von 92 Jahren Verstorbene, war auch schon alt,

und die Gräfin Dönhoff war auch alt, damals,

als der peinliche Artikel erschien, jenes Machwerk, das die ZEIT für alle Zeiten blamierte, bloßstellte und in den Augen wahrhaftiger Geistesmenschen und Forscher der redlichen Art für immer diskreditieren wird!

Das wage ich zu prophezeien!

Denn große Lügen, einmal gedruckt, lassen sich nicht mehr aus der Welt schaffen! Man kann sie, lange nach Goethes Faust, getrost nach Hause tragen, sie dort lange wirken lassen, um sie dann wieder an das Licht der Welt bringen, wenn die ZEIT dafür reif ist, reif für die Wahrheit auch in Deutschland – und die bei der großen Farce mitwirkenden Akteure, Strippenzieher und Grauen Eminenzen aus dem Hintergrund, die Nutznießer und zynischen Profiteure einer groß angelegten Täuschung, endlich tot!

Die drei ZEIT-Herausgeben waren alt und lebenserfahren – und hatten sicher wohl keine Lust, sich mit den Märchen einer importierten Lügnern herumzuschlagen, dargereicht in ihrem eigenen Blatt, in dem großen Blatt DIE ZEIT, mit übel konstruierten Mythen und Münchhausiaden in einem grottenschlechten, kaum noch zu überbietenden verhunzten Deutsch einer „Sprachmagierin“ der besonders verrückten Art aus dem fernen Banat des rumänischen Diktators Ceausescu, namentlich von einem Zögling der kommunistischen Gewaltherrschaft, die Helmut Schmidt als deutscher Bundeskanzler im Jahr 1978 persönlich[1] inspizierte, um sich später, nach dem Freikauf der Deutschen aus dem Banat und Siebenbürgen für stolze 10 000 Euro pro Kopf, von Ceausescu mit Verachtung abzuwenden.

Schmidt hatte selbst Fehler gemacht in Leben, damals, als er vor den Augen Freislers und des „Volksgerichtshof“ als deutscher Offizier im Saal dabei dazu, wie die Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur in einem Schauprozess schreiend abgeurteilt und in den Tod geschickt wurden.

Schmidt schwieg damals – die Entschuldigung dafür kam ein halbes Jahrhundert später, öffentlich, bei einer Rekrutenvereidigung in Berlin.

Wann wird die ZEIT Farbe bekommen und sich für publizistische Fehler entschuldigen, für Lügen, die einen Nobelpreis möglich machten?

Ja, alle, die Einfluss hatten bei der ZEIT, die mit ihren guten Namen und exzellenten Ruf mit dazu beitrugen, dass die ZEIT auch gut dastand, waren alt, müd, gelangweilt, was auch immer – es geschah aber auch in ihrem Namen: und keiner unternahm etwas, um solche Peinlichkeiten der makabren Art zu vermeiden.

Der Strippenzieher aber war noch hellwach, umtriebig aktiv, um – eine plumpe, strohdumme, dafür aber boshafte Marionette instrumentalisierend – die ganze deutsche Nation zu täuschen und die zivilisierte Welt dahinter! Dabei auch noch viel Geld einstreichend, die der ehemalige ZEIT-Chefredakteur mit tausend Beziehung und Schröder-Kulturstaatsminister – ohne jede Rücksichtnahme auf journalistische Berufsehre und den Interessenskonflikten als Politiker und Mister – so en passant kassierte: Michael Naumann, der Mann aus der SPD des Kanzlers Schmidt, der auch Hamburg regieren wollte!

Mein Dagegenhalten verlief damals im Sand!

Man könne nicht gegen den Wind pinkeln, ohne auf sich selbst zu pinkeln, meinten zwanzig Millionen Rumänen, als sie dabei zusahen, wie ein Schuster, beindruckt von Mao, ihren Staat zu einem stalinistischen Nordkorea oder Rotchina umformte. Einige duckmäuserische Deutsche, Speichellecker seit eh und je, untertänigst servile Diener des Etablierten auch heute, selbst in den Medien, sahen die Dinge ebenso.

Aus dem antikommunistischen Widerstand kommend und mit einem 1000-Seiten Manuskript in der Hand, das mit dem Titel „Gegen den Strom“ überschrieben war, aber auch den Untertitel aufwies „Eine Symphonie der Freiheit“, hielt dagegen, gegen die Mächtigen der Zeit im Bund mit den Mächtigen bei der ZEIT, wofür ich auch nach allen Regeln der modernen Zersetzungs- und Diskreditierungskunst bekämpft wurde.

Das Buch wurde bekämpft und beinahe verhindert, um die Lügen der Herta Müller aufrecht zu erhalten, und, um die Spuren zu verwischen, dass die „Nobelpreisträgerin“ für Literatur im Jahr 2009 eben aus dieser Symphonie der Freiheit“ in schamloser Weise abgeschrieben hat.

Die sechs Bücher, die ich nachträglich als Selbstapologie und Beweisführung schrieb, machten mich krank. Doch ich lebe noch – und schreibe, das auch in der Hoffnung, dass die ZEIT der Wahrheit – ungeachtet der tristen Tage der lähmenden Pandemie, des Krieges und der vielen Krisen in verfahrener Weltsituation - doch noch anbrechen wird, auch in dem inzwischen sehr verlogenen, geistig-ethisch auf den Hund gekommen Deutschland.



[1] Mich ließ der berüchtigte Geheimdienst des Diktators „Securitate“ damals „präventiv“ verhaften, um eine Begegnung mit dem Kanzler- etwa mit Petition - unmöglich zu machen, während Herta Müller, die nicht ausreisen wollte und bis 1987 in der Diktatur blieb, ihren Lenz im Sozialismus der Kommunisten genoss, gegen die Banater Schwaben schimpfend und schreibend, bald auch verheiratet mit einem langjährigen KP-Mitglied deutscher Zunge, der Gedichte schrieb – „hier ist alles in ordnung“ – und der ( Richard Wagner aus Lowrin) später, in Deutschland zu Herta Müllers „Mann fürs Grobe“ und Dreckwerfer avancierte, auch auf der Seite der ZEIT, wo er mich, den Richtigsteller diffamieren durfte, als ich schon dort „gesperrt“ war – und auch heute noch, nach 13 Jahren, immer noch bin.


 

  Vgl. auch:


   Ein „gedankenloses Versehen“ der ZEIT-Redaktion - offene Hetze gegen die deutsche Minderheit der Banater Schwaben aus nigerianischer Sicht dem Ungeist der Spaltung entsprungen oder doch nur die „geistige Botschaft“ der notorischen Lügnerin und Plagiatorin Herta Müller in einem hochgradig peinlich-blamablen Artikel – noch vor dem Nobelreis – der die ZEIT und Zeiten überdauern wird?

Wenn der ZEIT-Journalist in Trance schreibt - auch im missratenen Versuch, über Banater Schwaben zu polemisieren, dabei nach bewährter Art sich auf die Seite des Etablieren schlagend, ohne das „audiatur et altera pars“ zu berücksichtigen, die andere Seite auch anhörend – kommt es manchmal zu Irrtümern, was menschlich ist, gerade bei schlecht ausgebildeten, historienfernen deutschen Journalisten, und zu manchem gedankenlose(n) Versehen“, das reine Hetze ist und das man später nicht mit einem Federstrichaus der Welt schaffen kann – und dabei auch noch bemüht ist, den Richtigsteller mundtot zu machen, indem man ihn dort „sperrt“, wo der Hertz-Flurschaden angerichtet wurde.

Die ZEIT hat einen Anwalt auf mich angesetzt, einen, der nichts von der Sache verstand.

Inzwischen hat DIE ZEIT es dem Leser, der der Wahrheit auf den Grund gehen will, jetzt, nach 14 Jahren, sehr schwer gemacht, um an den Hertz-Artikel der Herta Müller heranzukommen, an das Machwerk der ganz üblen Sorte, das gleichzeitig die Denk-Unfähigkeit und die literarische Stümperhaftigkeit dieser Nobelpreis-Autorin jedermann auf Anhieb klarmacht, der auch nur etwas von Sprache und Literatur versteht. 

versteht. 

https://www.zeit.de/2009/31/Securitate?sort=desc&page=2

 


Mit Hürden wird man davon

abgehalten, , weiter zu schürfen, um auf das journalistische wie moralische Versagen der ZEIT zu kommen.

 

Vgl. auch:

 

Das verlogene ZEIT-Magazin aus Hamburg sperrt den Bürgerrechtler, um von dem eigenen journalistischen Versagen abzulenken

Altkanzler Helmut Schmidt, Herausgeber der ZEIT, ist tot; Theo Sommer, der andere Herausgeber ist jetzt auch tot – und mit diesen werten Herren schied der gute alte Geist des Anstands und der Würde, der das Image der ZEIT lange und für viele „intellektuelle“ Leser prägte.

Geblieben ist hingegen Ijoma Mangold, der seinerzeit mitmachte, weil er mitmachen musste, wollte er denn den Job behalten, und hinter die Grauen Eminenzen und Strippenzieher, die alles einfädelten, die Marionetten und andere von ihren Gnaden abhängige Puppen tanzen ließen wie bei der Mafia in Italien.

Es war die Zeit, als Deutschland in Stockholm „shoppen ging“ – und die korrupten Schweden auch noch mitmachten, über käufliche Mitglieder einer Nobelpreis-Jury, die dem die begehrte Auszeichnung zuschanzten, der am besten bezahlt – und das nach dem guten alten Motto der Römer: Pecunia non olet!

Ja, in der Tat, Geld stinkt nicht: das weiß man in Schweden und auch in der Schweiz, wo, lange nach Wilhelm Tell, heute immer noch das Geld regiert, schmutzig oder weiß, Geld und Gold sind Mittel zum Zweck – es ist ein schönes Ding das Gold, auch als Nobelpreis, der golden ist und mit dem man noch mehr Geld scheffeln kann, als man schon hat.

Schmierige Minister und Betrüger aller Art wissen das nicht erst seit Hans Christian Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider!“ Die Welt will betrogen sein – also betrügen wird sie!

Ergo bekam Herta Müller, eine literarische Stümperin und Plagiatorin, die aus meinem Werk schamlos abkupferte, eine notorische Lügnerin, die ein gutes Deutsch weder spricht noch schreibt, den Nobelpreis für Literatur im Jahr 2009, nach der Nominierung durch den Kulturstaatsminister Michael Naumann aus dem Kabinett Schröder, während die ZEIT mitmachte und die Steigbügel hielt.

Das „große Blatt“, wo der Hanseat Michael Naumann, der Hamburg regieren wollte, seinerzeit – aus dem Hintergrund heraus das Sagen hatte und wohl immer noch hat – bot diesem staatstloyalen Zögling der Ceausescu-Diktatur eine Plattform zur Ausbreitung impertinenter Lügen in den Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ vom 31.Juli 2009, garniert mit dem volksverhetzenden Zitat

„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“!

Ein Schandfleck ohne Gleichen im Bild der ZEIT!

Als ich öffentlich dagegenhielt, wurde ich, der Dissident aus der kommunistischen Haftzelle, seitens der ZEIT gestoppt, gesperrt – meine „Richtigstellungen“ wurden unterbunden, gelöscht, während Herta Müller den „Schwarzen Peter“ dem Redakteur mit nigerianischen Wurzeln Ijoma Mangold zuschob, einem Abhängigen, der sich nicht wehren durfte.

Eine vollendete Tatsache. Meine „Sperrung“ auf der Online der ZEIT hält auch heute noch, vierzehn Jahre danach, an, während meine Bücher zur Sache aus deutschen Bibliotheken ferngehalten werden, um so die Lügen der Herta Müller, ausgebreitet über die ehrenwerte ZEIT, zu zementieren, Mythen zu Wahrheiten umzumünzen!

„Toben sie sich auf ihrer Homepage aus“, riet mir ein Mitarbeiter der ZEIT seinerzeit, noch bevor man einen – in der Sache inkompetenten – Anwalt auf mich ansetzte!

Im Jahr 2013 erschien – mit meinem aufgrund von Verlagsintrigen 5 Jahre verspätet publizierten Werk „Allein in der Revolte“ - der Pressebericht „Carl Gibson gegen Herta Müller“ in den „Fränkischen Nachrichten“, also in einem „kleinen Blatt“, ohne die Möglichkeit die Lügen der Herta Müller aus dem „großen Blatt“ DIE ZEIT zu korrigieren.

Politiker wie Michael Naumann, die auch gerissenen Geschäftsleute sind, wüste Spekulanten, die aus einem Penny Stock mit Tricks aller Art ein Blue Chip formen, dabei aber die Öffentlichkeit täuschen und Müll als Wert anbieten, machen solche Entwicklungen in der deutschen Demokratie möglich, während der Bürgerechter, der gegen die Ceausescu-Diktatur Jahre lang gekämpft hat, zum Kollateralschaden wird.

Während die Nutznießerin der Ceausescu-Diktatur als Widerstandskämpferin geehrt und gefeiert wird, stehe ich heute abgedrängt, sogar auf der Seite der ZEIT diffamiert ohne Möglichkeit zur Gegenwehr, stigmatisiert, in der Ecke.

Dieser Staat, der diese Praktiken zulässt, hat mich arm gemacht – und, wie manche meinen, auch krank. Doch ich habe den Krebs überlebt und bin immer noch in der Lage, meine Position zu vertreten, auch gegen das große Geld, auch gegen die ZEIT und gegen die Literatur-Mafia, die diesen Staat auf ihre Art unterwandert und Deutschland – auch ohne Dürre – zur Wüste macht, zu geistig-kulturellen Wüste, zum Land der Lügen und der Täuschung!

 

 

https://carlgibsongermany.wordpress.com/2021/10/17/herta-muller-lugt-bis-zuletzt-die-maskerade-geht-weiter-immer-noch-auch-jetzt-rund-um-den-grimm-preis-in-kassel-denn-gewisse-krafte-in-deutschland-machen-die-posse-moglich/

 

 Vgl. auch:


Das Lügen über Herta Müller in dem verlogenen ZEIT-Magazin aus Hamburg geht weiter

In Tagen des Krieges in Europa, wo die Schlacht der Wahrheit gegen die Lüge nicht nur an der Propagandafront tobt, manchen ZEIT-Autoren das, was sie am besten können: statt verantwortlichen Journalismus zu betreiben, statt den gutgläubigen Leser objektiv zu informieren, belügen diese Leute das Publikum ungeniert und nicht anders als damals, als DIE ZEIT – noch unter den Herausgeber Helmut Schmidt – mich, den antikommunistischen Dissidenten aus der roten Zelle, sperrte, weil ich die von Herta Müller in der ZEIT verbreiteten Lügen „richtigstellte“.

Wer diese -politisch gestützte - Herta Müller ist, kann jeder vernünftige Mensch erfahren, wenn er sich eine halbe Stunde Zeit nimmt und das liest, was diese – seinerzeit für den Literaturnobelpreis nominierte – Schreiberin aus der Ceausescu-Diktatur an Lügen-Machwerken[1] fabriziert und über DIE ZEIT in alle Welt verbreitet hat, ohne den von langer Hand geplanten, politisch ausgeheckten, ja, im korrupten Stockholm eingekauften „Nobelpreis“ zu verhindern.

Weshalb ich in diesem Zusammenhang von einem „Lumpazivagabundus-Journalismus“ spreche, der vom „SPIEGEL“ in Hamburg in der Causa Herta Müller – über den kürzlich verstorbenen F.C. Delius – begonnen und später von der ZEIT fortgesetzt wurde und weshalb die ZEIT, wo ich seit länger als einem Jahrzehnt als Kommentator gesperrt bin, für mich unter der BILD-Zeitung rangiert, wird auch jetzt wieder deutlich, wo in alter Manier zu Herta Müllers Vita und „Werk“ munter weiter gelogen und desinformiert wird.

Gestern, am 9. Juni, flatterte mir ein Auszug aus der jüngsten ZEIT zu, ein neues Ärgernis, zu dem ich mich eigentlich nicht äußern wollte – und doch darf man diese Desinformation so nicht stehen lassen, entspricht sie doch dem Geist und dem Stil von damals, als „Fakes“ zu Wahrheiten wurden.

Diese Umdeutung, die in der Literatur als Fiktion legitim ist, geht in der ZEIT heute weiter, indem unsachkundige Leute ohne Ahnung von der historisch-faktischen wie literaturwissenschaftlichen Materie schreiben wie der Blinde von der Sonne.

Was ist dort in wenigen Zeilen zu lesen, zu erfahren?

Herta Müllers „Roman“, gemeint ist das Schmutzbändchen „Niederungen“, sei 1984 in der Bundesrepublik erschienen.

Welcher Roman? Das von Diktator Ceausescus Kommunisten geförderte antideutsche Machwerk ist eine Sammlung von schlecht geratenen Kurzgeschichten, in welchen die Banater Schwaben als schmutziges und dummes Völkchen diffamiert werden – und das Banat für Ahnungslose wie F.C. Delius im SPIEGEL dann – in Berufung auf diese Müller - als „Hölle auf Erden“ erscheint.

Müller sei „bald darauf“ nach Deutschland ausgereist!

„Bald darauf“ – das sind ganze 3 Jahre.

Müller kam, begleitet von ihrem Gatten aus der KP, 1987, in diesem Land, in dem ich, der sechs Jahre jüngere Kompatriot ohne Parteibuch, unmittelbar aus dem Gefängnis, im Jahr 1979 ankam.

Dann wird der alte Mythos, Herta Müller sei verfolgt, gar gefoltert worden, wieder aufgefrischt, ein Ammenmärchen, zu dem ich mehrere Bücher vorlegte.

Da der Deutsche gerne glaubt, was die Regierenden verkünden, auch wenn diese lügen und täuschen, und da der Deutsche auch dem den Vorzug gibt, was in großen Blättern steht, im SPIEGEL und in der ZEIT, aber das ignoriert, was in „kleinen Blättern“ ohne Aktionsradius an Wahrheiten verbreitet wird, etwa meine Gegendarstellungen, wird das muntere Lügen und Täuschen der Bevölkerung, bei dem die Regierenden aktiv mithelfen, noch weiter gehen!



[1] Näheres dazu in meinen – teilweise weltweit verbreiteten – Büchern zur Thematik.

 

 


   Helmut Schmidt war kein Kritiker der kommunistischen Diktaturen: eine „autoritäre Gesellschaft“ im „autoritären Staat“ – das war für ihn China (noch vor dem Massaker!)

Welt- und Chinareisender Helmut Schmidt war kein Kritiker der kommunistischen Diktaturen[1]; er hat, mit dem Hinweis darauf, dass man bei der Beurteilung Chinas keine westlichen Maßstäbe ansetzen darf, auf die „autoritäre Gesellschaft“ im „autoritären Staat“ hingewiesen, ohne die damals schon ausgeprägte Diktatur explizit beim Namen zu nennen.

Von deutschen Interessen geleitet, genauer von reinen Wirtschaftsinteressen, hat es Kanzlerin Angela Merkel ebenso gehalten, im Umgang mit Putins Russland, aber auch und immer wieder im Austausch mit dem ebenso menschenrechtsfeindlichen China, was zum Fortbestand und Ausbau der Anhängigkeiten führte, im Energiesektor wie im Welthandel, die heute unseren Alltag bestimmen.

Deutschland, die EU-Staaten, die USA – sie alle sind chronisch abhängig geworden von dem, was in China produziert, verkauft oder eben auch – aus politisch-strategischen Gründen - zurückgehalten wird.

Merkels Saat geht gerade auf, hier, in Deutschland und auch global:

wir ernten heute das, was die vorausschauende - von CDU und der deutschen Wirtschaft gestützte - Bundeskanzlerin Merkel gesät hat: vielfache Abhängigkeit von zwei großen roten Diktaturen und die Umwandlung der alten Bundesrepublik in einen „Satelliten[2]“ als la DDR.



[1] Für die Ceausescu-Diktatur, mit der ich mich jahrelang herumgeschlagen habe, in Rumänien zur Zeit von Schmidts Rumänien-Besuch im Jahr 1978, und später, nach 1979, , auch noch im Westen während Schmidts Kanzlerschaft, als ich als SLOMR-Sprecher um 1981 eine UNO-Klage – über CMT und ILO – gegen Ceausescus Regierung in die Wege leitete, hat der deutsche Außenpolitiker keine drei Worte übrig, einfach deshalb, weil er den – von Mao abgekupferten Personenkult des angehenden Diktators zutiefst verachtete.

[2] Schmidt gebraucht diesen Ausdruck recht pejorativ, wenn er, arrogant bis verächtlich, von den vom Kreml anhängigen Staaten des Warschauer Paktes spricht.

 

 

    Leise Töne oder Menschenrechte für alle? Helmut Schmidts Entspannungspolitik gegen Jimmy Carters weltweite Kampagne für individuelle Freiheiten und Bürgerrechte!

In seiner Nachbetrachtung „Menschen und Mächte[1] nennt der deutsche Kanzler, der als Wehrmachtsoffizier noch den Einmarsch in Russland mitgemacht hat, später aber auf Ost-West-Entspannung und auf „Wandel durch Handel“ setzte, eine Zahl, eine sehr hohe und eindrucksvolle Zahl, in der ich mich wiederfinde:

„424 000“!

„424 000“ Schicksale, „424 000“ Menschen in Freiheit!

„Der missionarische Eifer der amerikanischen Administration hat es uns nach 1976 schwergemacht, Deutsch in schwieriger Lage aus der Sowjetunion oder anderen osteuropäischen Staaten herauszuholen. Das ging in aller Regel nur leise; sobald öffentlicher Druck eine Prestigeangelegenheit daraus machte, hatten es die Gutwilligen auf der anderen Seite schwer, sich gegen Widersacher durchzusetzen. Insgesamt haben wir in meiner Amtszeit unter verschiedenen Kriterien, darunter denjenigen der Familienzusammenführung, 424 000 Personen aus den östlich gelegenen Staaten in die Bundesrepublik holen können, viel von ihnen aus Gefängnissen.“[2]

Schreibt der sonst nicht uneitle Schmidt recht bescheiden in seinem Werk, in dem auch manches schöngeredet wird, und ist doch stolz auf die eigene Leistung im Bereich der Menschenzusammenführung.

Schmidt, im Gespräch mit Breschnew und anderen Staatschefs des Ostblocks, auch mit Ceausescu, der 1978, als der deutsche Kanzler Rumänien besuchte[3], um die Ausreise der Deutschen im Land zu beschleunigen, besser ausgedrückt, überhaupt erst möglich zu machen, setzte auf die „leisen Töne“ im vertraulichen Dialog, während US-Präsident Jimmy Carter, von Haus aus Farmer und idealistisch ausgerichteter Baptisten-prediger, eine weltweite Kampagne für Menschenrechte losgetreten hatte, eine Bewegung, die auch mich seinerzeit erfasste und in die aktive Opposition und Dissident trieb.

Das Menschrecht erkämpfen – das war meine Überzeugung und mein Weg damals, der erst über zahlreiche Verhaftungen und Gefängnis in die Freiheit führen[4] sollte, während andere den weniger risikobehafteten Pfad des Kopfgeld-Zahlens gingen, genauer die Heerstraße des doppelt entrichteten Kopfgelds, einmal seitens der BRD, einmal privat aufgebracht und der Securitate ausgehändigt, was manches Leid ersparte.

Carter triumphierte moralisch, Schmidt faktisch, indem er mit Geld die Freiheit vieler erkaufte und das relative Glück jener Menschen sicherte, die in Deutschland einen neuen Anfang für sich und eine Zukunft für ihre Nachkommen begründen konnten.

 



[1] 1987 erschienen.

[2] S. 85.

 

[3] Vor dem Besuch des Kanzlers wurde ich präventiv verhaftet. Mehr dazu in meinem zweibändigen, vergriffenen Werk „Symphonie der Freiheit“, 2008.

[4] Als Gründer von SLOMR Temeschburg (Timisoara), SLOMR, im Februar 1979 in Bukarest gegründet, war die erste freie Gewerkschaft in Osteuropa, fast zwei Jahre vor „Solidarnosc“ in Polen, gelangte ich – unmittelbar nach der Haft – aus eigener Kraft in den Westen; und, im Rahmen der von mir konzipierten und organisierten Aktion, meine Familie und alle, die mir seinerzeit folgten mit familiärem Anhang, ohne dass das sonst übliche, privat aufzubringende Kopfgeld von 10 000 Deutsche Mark pro Person von einem aus diesen Kreis von mehr als 100 Personen bezahlt worden wäre. Später wurde meine Aktion, die vielen Menschen die Freiheit brachte, von verlogenen Kommunisten aus dem Umfeld Herta Müllers kleingeredet, auch in der „Wissenschaft“, selbst in einer jüngsten Studie aus dem Jahr 2021. Undank ist der Welt Lohn? Dafür wurden die verlogenen Kommunisten, die seinerzeit, als ich opponierte und im Gefängnis saß, von ebenso verlogenen Politikern der Bundesrepublik Deutschland mit dem Verdienstkreuz dieses – moralisch verkommen - Landes geehrt.

 


 


   Kanzler Helmut Schmidt in Denkerpose

Der nicht ganz uneitle Alt-Kanzler Helmut Schmidt wollte am liebsten alles sein: ein Politiker, der viel weiß, der mehr Wissen hat als andere Politiker, Wissen aus vielen Bereichen, ein Weltreisender mit interkultureller Kompetenz, mit einen nicht ganz alltäglichen Einfühlungsvermögen auch in ferne, fremde Kulturen, ein Kunstkenner, der die Plastik ebenso schätzt wie die Kalligraphie, ein Musikfreund, der nicht nur auf dem Kinderklavier spielt, sondern die breite Klaviatur beherrschte, auch in der Streitkultur, schließlich ein Intellektueller, der die verlogen „Zeit“ in der Hansestadt Hamburg mit herausgibt und schließlich auch ein Denker!

Die Denker-Pose ziert Schmidts Buch!

So sah er sich – so wollte er gesehen werden, im Ausland noch mehr als im Inland, wo er als Schulmeister galt, als Prototyp des Besserwessi, den es schon gab, als die DDR noch existierte und Schmidt nicht nur mit Breschnew redete, sondern auch mit Honecker über den deutschen Modus vivendi und über Koexistenz.

War Schmidt tatsächlich auch ein Philosoph, ein Denker, so, wie er es gerne gewollt hätte?

„Sie sind Kantianer“, soll Mao im Gespräch festgestellt haben, während jener China-reise des Kanzlers, als Mao schon eine lebende Mumie, ein kommunistisches Fossil war.

Das Mao-Wort schmeichelte Schmidt! Hatte er doch stets versucht, den Verstand vernünftig einzusetzen in allem, was er als Politiker „mit Charisma und Augenmaß“ gesellschaftlich umzusetzen versuchte.

Neben bei las Schmidt Popper, Karl Popper, einen Geist der Pragmatik, von dem Mao, der Karl Marx studiert hatte, auch Lenin, noch nichts gehört hatte.

Doch wie hielt es Schmidt mit der Moral, mit dem sittlichen Gesetz in uns, ganz egal, ob wir Gott im herzen tragen oder nur den gestirnten Himmel über uns wahrnehmen?

Der Philosoph, der die Welt aus Königsberg betrachtete, ohne je eine der großen Reisen anzutreten, die Schmidt hundertfach in die Welt führten, nach Russland, nach Amerika, ins ferne Japan und auch ins Reich der Mitte, zu Mao und an den Spucknapf Deng des verwandten Kettenrauchers Deng Xiaoping, hatte auch darüber viel nachgedacht und geschrieben wie über den Ewigen frieden als visionäre Antwort auf die Vernichtungskriege der Zeit noch vor Napoleon.

Wusste Schmidt davon, der belesene? Oder nahm er Kant erst zur Hand, nachdem er, weiser und erfahrener geworden, von Russland-Feldzug heil zurückgekehrt war, als Leutnant der Wehrmacht, um dann vor dem Volksgerichtshof der zynischen Aburteilung der Widerstandskämpfer gegen Hitler zuzusehen[1], ohne zu protestieren, fügsam wie viele Bürger der Deutschen Nation damals, noch im Krieg?

Die Moral war Schmidts Sache nicht; weder in der NS-Zeit, wo er willig kollaborierte, in missverstandene Solidarität mit einem Verbrecher-regime vielleicht, noch später als Bundeskanzler, als er mit kommunistischen Machthabern und Diktatoren redete, mit Mao, Breschnew, selbst mit dem schäbigen rumänischen Diktator Ceausescu, der nur ein Mao-Imitator war, noch in den Schriften, die er später – etwas schöngefärbt und zurechtgeschustert fast wie bei dem Schuster aus Bukarest – die er später vorlegte, um sich für die Geschichte ins rechte Licht zur rücken als wahrer Führer der deutschen Nation.

Schmidt hat den deutschen und der Welt eine Selbststilisierung vorgelegt, die in weiter Passagen unkritisch ist und die auf Ethik und Moral wenig Rücksicht nimmt. Politik der pragmatischen Art, noch mehr zynisch durchgesetzte Machtpolitik, vertragen sich schlecht mit moralischen Positionen. Wer seine Zwecke erreichen will, muss darauf verzichten. Auch Schmidt in der Realpolitik.

Also wird die Vita ausgeschmückt, ohne moralisch Position zu beziehen. Erst in später Stunde hat sich Schmidt für das moralischen Versagen als Zuschauer in Freislers Volksgerichtshof-Maskerade entschuldigt.

 



[1] Mehrfach schrieb ich darüber. Näheres in meinen Büchern.

 

 


 

 

      China-Reisender Helmut Schmidt bei den Uiguren in Xinjiang – zum expansiven Weg der roten Diktatur Xi Jinpings heute fern von Menschrechten und Völkerrecht: Tibet, Hongkong, das Land der Uiguren … Taiwan?

Helmut Schmidt, ein Wissender, der den eigenen Erfahrungen vertraute, wollte viel sehen. Hundert Mal reiste er in die USA, als Politiker und privat, und wäre beinahe für immer dort geblieben; auch reiste er in die Sowjetunion, in das alte Russland, zu Breschnew in dem Kreml, aber nach China, wo er noch Mao traf, immer interessiert, Markantes, Typisches von der Welt zu sehen, die er bereiste.

In China, wo man den privilegierten Deutschen gnädigen reisen und schauen ließ, sah er viele Seiten der kommunistischen Diktatur, manche triste Gesichter im Einheitsgrau der Straßen mit Personenkult und Kampfparolen - er sah graue Uniformen und auch bunte Straßenbilder mit lebensfrohen Menschen, in Xinjiang[1], im Land der Uiguren.

Wo sind diese fröhlichen Menschen heute?

Wer sie sehen will, muss die Konzentrationslager besichtigen, in welche sie von Chinesen zwecks Umerziehung verfrachtet wurden. Die Muslime sollen bessere Chinesen werden als bisher – also muss man sie umerziehen!

Man erinnert sich inzwischen an den expansiven weg Russlands, der zum Völkergefängnis Sowjetunion führte, das unter Gorbatschow zerfiel und das Putin heute restaurieren will.

Doch was macht China – nach außen und nach innen?

Tibet, Hongkong, wo alle - speziell Großbritannien vertraglich zugesagten – Versprechen gebrochen wurden, das Land der Uiguren: Menschenrechte zählen dort ebenso wenig wie bürgerliche Freiheiten, dort regiert die rote Diktatur!

Wird Taiwan, vorbereitet durch Putins Aggression - wie von mir immer schon befürchtet – folgen?

Und das, ohne die Intervention der USA, die in einer direkten Konfrontation mit Xi Jinpings China – wie von dem greisen, doch wachen Henry Kissinger befürchtet - die ganze Welt auslöschen würde?



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Xinjiang

 Vgl. auch:

 

 

Biden in Asien – eine Beschwichtigungstour? Werden die Vereinigten Staaten von Amerika ihren vielfach ausgesprochenen „Beistandsverpflichtungen“ nachkommen? Zur Diskrepanz zwischen Wort und Tat in der US-Außenpolitik aus der Sicht von Mao und Deng Xiaoping

Man fühlt sich in Mozarts „Zauberflöte“ versetzt, wo ein Freimaurer aus den Reihen Zarastros der Frau unterstellt, sie rede viel, tue aber wenig, wenn man Maos skeptischer Einschätzung folgt, die später von „Reformtor“ Deng Xiaoping im Gespräch mit dem deutschen Kanzler Helmut Schmidt wiederholt werden wird. Beide bezweifeln das Einlösen der Schutz- und Beistandsversprechen, die die USA in allen strategisch wichtigen Ecken der Welt abgegeben hatten, in Taiwan, in Korea, in Europa über die NATO etc.

Bidens aktueller Besuch in Südkorea und in Japan in diesen Tagen während des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, wo alte Sicherheitszusagen bekräftigt werden, nachdem man sich überhastet aus Afghanistan zurückgezogen hat, geben der Materie eine neue Brisanz, auch im Hinblick auf die Entschlossenheit der USA und der NATO gegenüber dem Aggressor Putin, der gerade die gesamte freie Welt herausfordert.

Weshalb bezweifelten die Führer Chinas einst das Wort der USA? Weshalb unterstellten ihr Mao und Deng Inkonsequenz, gar billige Demagogie? Aus realistischen Gründen, sie bezweifelten die Machbarkeit, die konkrete Umsetzung im Fall des Falles, überzeugt, dass die USA die - den Staaten gegebenen - Sicherheitszusagen militärisch nicht wird folgen können, eben, weil es zu viele sind und, weil selbst eine Supermacht nicht an vielen Fronten gleichzeitig Krieg führen kann.

Wenn Putin den ideologischen Rivalen und Hauptfeind USA über die NATO in einem Krieg in Europa bindet, dann gibt es Freiräume für China, um Taiwan in das Mutterland einzugliedern, China wieder zu vereinigen, mit militärischer Macht. Deshalb lässt XI Jinping Putins kriegerisch gewähren, ohne den Angriffskrieg moralisch zu verurteilen. Man wird dem Muster folgen, wenn die Zeit reif ist.

Das wird jetzt vielen bewusst – und deshalb erfolgt gerade jetzt, wo Kim Jong-un zündelt und provoziert, US-Präsident Bidens Asienreise. Südkorea soll beruhigt werden, aber auch das mitexponierte Japan, das, obwohl ein Wirtschaftsgigant, militärisch kleingehalten wurde – von den USA, von China und von der Sowjetunion bzw. von Russland.

 

 Vgl. auch:


    Mao befürwortete die Vereinigung der Völker Europas

Jedoch nicht aus altruistischen, uneigennützig idealistischen Antrieben heraus, sondern schlicht und einfach nationalegoistisch, strategisch bedingt.

Mao begriff sich selbst als ein kluger Feldherr, der Kriege gewinnt, als Staatlenker, der weiß, was für sein Land gut ist; dem bewusst ist, wer es existenziell bedroht und als Hauptfeindangesehen werden muss. Dieser gefährlichste aller Feinde für die Zukunft Chinas war seinerzeit, als der deutsche Kanzler Helmut Schmidt China bereiste, der kommunistische Bruderstaat und ideologische Rivale Sowjetunion, das territorial größte Land der Erde, gelenkt von einem Mann, der Wodka aus dem Wasserglas trank, von Leonid Breschnew.

In jenen Tagen war China war noch ein Entwicklungsland, das – nach dem großen Bruch - von der atomaren Supermacht Sowjetunion faktisch bedroht und in der Entwicklung gehemmt wurde, da Verteidigungsausgaben der Wirtschaft dringende Mittel entzogen.

Was also erschien Mao geeigneter, nützlicher, als ein starkes Westeuropa, dass, unabhängig von den USA, wirtschaftlich wie militärisch und sicherheitspolitisch ein Gegengewicht zur Sowjetunion mit ihren Satellitenstaaten innerhalb des Warschauer Paktes darstellte?

Ein militärisch starkes Westeuropa würde Millionen Sowjetsoldaten im Westen binden, Truppen, die für einen Einfall nach China nicht zur Verfügung stünden! So kombinierte der große Stratege in Peking noch als greiser Mann!

Also ermutigte und betrieb Mao China die Vereinigung der europäischen Nationen über Europäische Gemeinschaft (EG) zur gegenwärtigen Europäischen Union bis zu seinem Ableben im September 1976. Die Nachfolger Hua Guofeng[1] und Deng Xiaoping folgten diesem Kurs, ebenfalls überzeugt, dem Hegemonie- und Expansionsbestreben der Sowjetunion nur durch eine rasche Entwicklung Chinas zur atomar bestückten Militär- und Weltmacht begegnen zu können.

Diese Situation haben wir heute: China, längst selbst expansiv und zur Seemacht auestiegen, steht nun als Weltmacht mit gleichwertigen Atomwaffen und Präsenz im All noch viel mächtiger als Putins Russland da, während eine militärisch wie politisch ziemlich zusammengeschweißte EU immer noch der USA bedarf, um als Werteinheit bestehen zu können.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hua_Guofeng

 


Der in Helmut Schmidts  

Erinnerungswerk „Menschen und Mächte 

befürchtete Rückfall der Russen in die Diktatur ist längst eingetreten!

 

    Wird eine „rationale Kreml-Führung“ den Westen angreifen, gar mit Atomwaffen? 



In einer radikalen Abkehr von der Ratio, von Verstand und Vernunft, über die Person des Irrationalisten Putin, aus dem inzwischen ein „lupenreiner Diktator“ geworden ist, repressiv nach innen, alle Menschenrechte auslöschend und aggressiv nach außen, dem Westen unverhohlen mit dem Einsatz von Atomwaffen drohend.

Was zu Helmut Schmidts Zeiten noch undenkbar schien, ist heute wahrscheinlich geworden: Deutschland, ein Haupt-Schauplatz des Krieges trotz des Frontstaates Polen und das Ausradieren ganzer Städte mit Millionen von Menschen beim Einsatz taktischer Atomwaffen.

Helmut Schmidt hatte es noch mit dem behäbigen Leonid Breschnew zu tun, der Wodka aus dem Wasserglas trank und der, um „Hilfe“ gebeten, den Genossen in Prag auch zu „Hilfe“ eilte, mit Panzern und Verbündeten aus dem Warschauer Pakt, um die Weltmacht Sowjetunion herauszukehren und die Führungsrolle der kommunistischen Partei über das rote Völkergefängnis hinaus, damals, 1968 in der Tschechoslowakei – und dann noch einmal, 1979, als der Genosse aus Kabul rief und Breschnew hilfsbereit als guter Freund einmarschierte, mit Panzern am Boden, Hubschraubern und Kampfbombern in der Luft.

Der Krieg – ein Mittel Politik, der aggressiven Expansions- und Machtpolitik?

Der rote Diktator Putin setzt heute diese unselige Tradition der Sowjets in seinem – nicht mehr ganz konventionellen – Krieg in der Ukraine fort, gegen ein Brudervolk, dem er, der Russe - den gerade abrollenden „Genozid“ legitimierend - die nationale Identität ebenso abspricht wie das Recht als Nation in einem souveränen Staat zu existieren.

Was die Altherrenriege um Breschnew, Kossygin und Gromyko und auch die Nachfolger als Staatschefs der Sowjetunion Andropow und Tschernenko bestimmte, das Festhalten an politischer Vernunft zwecks Konsolidierung des Erreichten, noch mehr aber noch Gorbatschow auf dem Weg in die Reformen, ist dem Messianisten im Größenwahn Putin vollkommen abhandengekommen.

Der alles bestimmende Diktator ist nicht nur in den Stalinismus zurückgefallen, er agiert sogar noch irrationaler und verbrecherischer als Stalin selbst, der seine vielen Verbrechen moralisch begründet glaubte.

Vgl. auch:





Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

 

Folter als Groteske

Wer Folter nie erfahren musste oder nicht richtig tickt, macht aus Qual und Leid eine Groteske – wie Herta Müller, die eine echte Folter weder kennt und in diesem Fall wohl auch nicht richtig tickt.

Gerissene Geschäftemacher machen Geld daraus; und skrupellose Politiker der unverantwortlichen Art ziehen opportunistisch mit, indem sie die ungenierten Beleidigungen der wahren Opfer zulassen.

In Deutschland ist das leider möglich – ungestraft!

 

 Vgl. auch:


Folter als Farce

Das – wohl mit Abstand – Dümmste, was DIE ZEIT aus Hamburg je druckte, stammt aus der Feder von Herta Müller.

In jener Münchhausiade[1], die sich gewaschen hat, werden nicht nur deutsche Spitzenpolitiker instrumentalisiert, zu Hanswürsten reduziert; dort werden, gedeckt durch Akteure wie Michael Naumann, in wüster Selbstinszenierung doch fern der historischen Wahrheit und Realität, Legenden in die Welt gesetzt, Mythen, die man heute „Fake-News“ nennt!

Dort wird – mit dem Segen der Politik - das Blaue vom Himmel herabgelogen, ja, selbst die Folter – und somit das Grausamste, was einem Menschen widerfahren kann - wird von dieser einfältigen Person aus dem Banat zur Farce herabgewürdigt.

Folter als Posse in plumper Selbstinszenierung als Folteropfer!? Herta Müller macht es möglich![2]

Altkanzler Helmut Schmidt war seinerzeit noch Herausgeber des Wochenmagazins DIE ZEIT und hat als solcher die wüste Maskerade mitgetragen, bestimmt, ohne davon zu wissen.

Meine Richtigstellungen auf der Online-Seite des Magazins wurden – sicher in Abstimmung mit höheren Instanzen – „gelöscht“, und ich, das echte Folteropfer aus der kommunistischen Diktatur und authentischer Zeitzeuge aus der Opposition, wurde damals (2009) „gesperrt“, bis zum heutigen Tag – und das nur, um den großen Coup, namentlich den forcierten, doch sehr fragwürdigen „Nobelpreis“, vergeben von einer korrupten Jury in Stockholm, zu ermöglichen.



[1] Dutzende Beiträge aus meiner Feder liegen dazu vor – und mehrere Bücher, die nicht durchdringen, aus vielen Gründen.

 

[2] Mehrfach habe ich darauf hingewiesen, dass auf diese Weise alle Folteropfer der Diktaturen verhöhnt werden, bis hin zu den Opfern von Auschwitz.

 

 

 

Assads Folterknechte – Merkels Gäste: potenzielle Mörder sind mitten unter uns

Sie wurden von Opfern erkannt und vor Gericht gestellt. Ein Menschenschinder im Dienst des syrischen Diktators, dessen Foltermethoden zahlreiche Opfer forderten, bekam lebenslänglich; ein weiterer potenzieller Verbrecher, dem schreckliche Taten vorgeworfen werden, steht in diesen Tagen vor Gericht - ein Folterarzt!

Die Handlanger der Assad-Diktatur kamen, getarnt im Schwarm der Vielen, die aus Syrien flohen, als Merkels Gäste!

Konnte die Kanzlerin, die - über Nacht und nicht ganz im Einklang mit geltendem Recht und Gesetz - die Voraussetzungen des Kommens – wie der Infiltration – schuf, wissen, wer da kommen wird?

Hellsehen konnte Merkel nicht; doch als erfahrene Politikerin mit Weitsicht hätte die deutsche Regierungschefin es wissen können und müssen, dass, mit der ermöglichten Einreise und als Flüchtlinge getarnt ungezählte Verbrecher aller Couleur nach Deutschland einreisen werden – und das auch noch ohne Ausweise! Akteure in Verantwortung wie der heute verfemte Chef des Bundesverfassungsschutzes Maaßen hatten seinerzeit etwas dagegen. Dafür mussten sie gehen. Merkel blieb. Und wir werden heute mit den Früchten Merkelscher Einwanderungspolitik konfrontiert – im Gerichtssaal! Doch das ist erst die Spitze des Eisbergs!

Was ich seinerzeit – als ausgereister Dissident und potenzielles Mordopfer frei durch den Westen reisender Geheimdienstmitarbeiter - warnend sagte und schrieb, wurde überhört, drang nicht durch wie so vieles, was man in der hohen deutschen Politik nicht hören will.

Meine Befürchtungen bestätigen sich jetzt – potenzielle Mörder sind mitten unter uns. Einige wurden enttarnt, zur Verantwortung gezogen, vor Gericht gestellt, ins Gefängnis geworfen – andere aber agieren unerkannt weiter und tun das, was sie am besten können.

 

 

 

 

      Politischer Mord, Massenmord, Hungermord und Genozid Oder Was die Diktatoren Stalin und Hitler verbindet

Stalin und Hitler hatten – nicht nur - eine Gemeinsamkeit: beide Diktatoren setzten auf die physische Vernichtung ihrer „Feinde“, der echten wie der imaginierten und auf die gnadenlose Liquidierung ihrer politischen Gegner. Hitler, beginnend mit der in Auftrag gegebenen Ermordung des SA-Führers Röhm, zunächst noch moderat, den Sitten der westlichen Welt, angepasst, später dann – nach der Machtergreifung 1933 und in den letzten Kriegsjahren immer ungenierter und brutaler – bis hin zum industriell praktizieren Massenmord an den Juden über die SS, wobei Teile der Wehrmacht tatkräftig mithalfen, den Weltanschauungskrieg im Osten zu führen und fast zu vollenden.

Der rote Diktator hingegen mordete – den methodischen Vorgaben Lenins der Bolschewiki seit 1917 verpflichtet – ungehemmt von Anfang an, ohne Skrupel, ohne Rücksichten, archaisch brutal, wobei – im Unterschied zu Hitler, der sein eigenes Volk schonte – unzählige Russen in Gefängnisse geworfen, in die Deportation geschickt, vor Ort, in Moskau, oder in den Weiten Sibiriens, im GULAG, ermordet wurden[1].

Ganze Völker wurden zu Feinden des Kommunismus und der Sowjetunion erklärt und der Ausrottung preisgeben, kleine Völker wie die Krimtataren, aber auch große wie die Ukrainer, die Stalin dem Hungertod überantwortete, mehrere Millionen dabei tötend.

Dieser Massenmord über den Hungertod, den der Westen in Irland erlebte und für den das zivilisierte England verantwortlich zeichnet, ist heute vergessen – und somit ist ein wichtiges historisches Ereignis in den Hintergrund getreten, das den gegenwärtigen Konflikt zwischen dem nachsowjetischen Russland und der – fast wie Phönix aus der Asche gestiegenen, aber flügellahmen – Ukraine mit erklärt.

Was weiß der Westen davon?

Fast nichts!

Und weshalb weiß er nichts davon?

Weil man im liberalen Westen die Geschichte der sowjetischen Diktatur nicht kennt -und weil man hier, in der, ach, so zivilisierten und kultivierten Welt der Wissenschaften, in der man den Faschismus und den Nationalsozialismus gründlich erforscht hat, auch die verbrecherische Geschichte des Kommunismus - bis hin zu dem Menschenschinder und Hungermörder Mao - nicht kennt; und dies, obwohl weite Teile Deutschland Jahrzehnte lang der Unfreiheit der kommunistischen Diktatur DDR unterworfen waren.



[1] Die von Putin gerade geschlossene – via Justiz verbotene – Einrichtung „Memorial“ erinnerte explizit an diese Verbrechen des Kommunismus von Anfang an, die Putin nun ungeschehen machen möchte, indem er die Erinnerung daran tilgt. Wenn man nicht über historische Verbrechen redet, dann gab es diese Verbrechen nie – so dachte Stalin, so denkt wohl nun auch Putin? Diese Methode der Verdrängung kennzeichnet und bestimmt die Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit überall dort, wo es den Kommunismus gab, in der Sowjetunion, im Ostblock, in China. 100 Millionen Opfer soll der Kommunismus gefordert haben? Davon spricht man auch nicht mehr im Westen, aus vielen Gründen.

 

 

 

 

    „Political correctness“ kastriert das freie Denken

und behindert, ja, verhindert die „historische Wahrheitsfindung“, da der politisch korrekt vorgehende Historiker in einer Art Selbstzensur Tabuisiertes vermeidet, Klippen umschifft, nur um nicht anzuecken[1].

Enge Denkbahnen führen zu schmalen Erkenntnissen, zu Unvollständigkeiten im Ergebnis der Analysen und Betrachtungen, die noch sehr weit von der exakten historischen Wahrheit entfernt sind.

Ja, auch wenn die Historiografie keine exakte Wissenschaft ist, kann die „historische Wahrheit“ sehr genau sein, wenn sie auf Fakten beruht, etwas im Fall „Katyn“, und wenn Gründe der Staatsraison oder sonstige Einschränkungen ideologischer Art nicht – interpretationsbestimmend - darüber gestellt werden.

Aus einer Diktatur kommend, sah ich die Dinge so, noch bevor ich meine historischen Studien aufnahm; und heute, vier Jahrzehnte später, ist meine – konsequent nach außen vertretene - Sicht in dieser Frage immer noch die gleiche. Einer, der dies ähnlich sieht und mehr durchdringt als ich in meiner Ecke, ist der vor einigen Jahren verstorbene Philosoph Michel Serre, der auch in Stanford wirkte, ein produktiver Publizist, der trotzdem überhört wurde, weil die - vom ihm zurückgewiesene - „Political correctness“ inzwischen das gesamte Geistesleben der westlichen Welt überlagert und alles einseitig determiniert, was aus diesen Denkschienen erwächst: eine Wissenschaft, die keine ist, mit Methoden, die keine echten Methoden sind, sondern Wege der Selbstbeschränkung, der Selbstkastration, der Verhinderung.

Unfreies, verkrüppeltes Denken führt zu keiner Wahrheit, sondern ist ein Instrument der Irreführung und der Täuschung in den Händen derer, die, fern von der Wahrheit an sich oder der historischen Wahrheit – andere hinters Licht führen wollen, um selbst zu bestehen, um, aus der Lüge heraus, ihren Willen zur Macht umzusetzen, um ganze Länderstrukturen zu verändern und ganze Völker – der Unfreiheit überantwortet – zu knechten.

Roosevelt und Churchill handelten so, als sie – aus Gründen der Staatsraison – die Kriegsverbrechen ihres Alliierten Stalin nicht nur in Katyn tolerierten und die Wahrheit über Katyn über Jahrzehnte hinaus verhinderten. Hitler, der unbedingt besiegt werden musste, war das größere Übel – und Hitlers Entfernung von der Macht hatte absolute Priorität.

Das mag man aus machtpolitischer Sicht verstehen; trotzdem muss man es nicht auch noch ethisch billigen und moralisch tolerieren; schließlich wurde der Kampf gegen Nazi-Deutschland unter demokratischem Vorzeichen und im Namen der Moral, der Aufklärung und des Humanismus geführt, bis hin zum Abwurf der – überhaupt nicht mehr moralisch begründbaren – Atombomben in Hiroshima und Nagasaki.

Was die Machtpolitik an Denkmustern und Handlungsweisen vorgibt, muss den - korrekt arbeitenden - Wissenschaftler, der bei seinen Forschungsprojekten nur seinem Gewissen unterworfen ist, nicht kümmern. Er kann frei denken und ideologisch uneingeschränkt forschen, wenn er es will, wenn er die „intellektuelle Redlichkeit“ und die „innere Wahrhaftigkeit“ aufbringt, von der – der fröhliche Wissenschaftler - Nietzsche spricht.

Davon aber sind wir in der „Gaya scienza“ von heute - nicht nur an der deutschen Alma Mater - weit entfernt.



[1] Mehrfach verwies ich darauf in der Causa Herta Müller, wo die „Forschung“ alles umschifft, was nicht in das – politisch etablierte, ergo „korrekte“ – Bild der zu politischen Zwecken inszenierten Autorin passt.

 

 

 

 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

 

Herta Müller und die Securitate - Lügen, Lügen ... und nochmals Lügen - wer in diesem Land hat etwas dagegen?

 

http://carl-gibson.blogspot.com/2019/01/herta-muller-und-die-securitate.html

 

 

Herta Müller erfindet sich selbst neu - vom Logos zum Mythos!

Aus: Carl Gibson: Kritische Essays zur Herta Müller-Thematik


http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/carl-gibson-gegen-herta-muller-1.1251813



  
Carl Gibson
Essays zur Herta Müller-Thematik

Gibt es eine Herta Müller-Verschwörung?

Kritische Herta Müller-Rezeption

Herta Müller und die Securitate – Dichtung oder Wahrheit?


Wie Herta Müller sich selbst neu erfindet

Dichtung und Wahrheit – das war Goethe.
Dichtung und Lüge – das ist Herta Müller!



Vorwort:



Fragen, Fragen, Fragen …

„Nie sollst du mich befragen,
noch Wissens Sorge tragen,
woher ich kam der Fahrt,
noch wie mein Nam’ und Art.“

Lohengrin, aus dem Libretto von Richard Wagner

Gefragt wurde viel – gegangen ist sie nicht!

Ein Philosoph soll Fragen stellen, sagt man.
Als ich seinerzeit viele berechtigte Fragen aufwarf, Fragen, deren aufrichtige Beantwortung eine Nobelpreiskandidatur unmöglich gemacht hätte, geschah nichts.
Herta Müller, die mir eine Antwort schuldig blieb, wahrte ihre Geheimnisse und zog sich in ein beharrlich verweigerndes Schweigen zurück, ganz nach dem Motto „„Nie sollst du mich befragen“.
Als ich dann im Juli 2008 auf ihre groß, doch wenig überzeugend inszenierte Rechtfertigungsaktion öffentlich kritisch reagierte, wurde ich willkürlich und mit Macht ausgebremst und in meiner richtigstellenden Aufklärungsarbeit zur Herta Müller-Thematik undemokratisch gestoppt.
Erst jetzt, drei Jahre nach den vollendeten Tatsachen in Stockholm, kann ich den Beweis führen, dass viele der von Herta Müller in ihrem publizistischen Befreiungsschlag gegebenen Antworten nicht der Wahrheit entsprechen, sondern plumpe Lügen sind.


Fiktion und Faktion

                        Der nicht ertappte Dieb ist ein ehrlicher Mann.
                        Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht!
                        Volksweisheit

In der Email vom 9. August 2008 schrieb mir Richard Wagner - auch im Auftrag und im Namen von Herta Müller - folgendes:
Sehr geehrter Herr Gibson,
anlässlich der Lektüre Ihrer "Symphonie der Freiheit" und Ihrer Leserbriefe auf der Website der "Siebenbürgischen Zeitung" stelle ich fest, dass Sie in großer Sorge sind, was die Frage der Dissidenz von Herta Müller, mir, der Aktionsgruppe und des AMG-Kreises betrifft.(…)
Ich fordere Sie auf von weiteren Unterstellungen und Behauptungen abzusehen, die den Tatbestand der Verleumdung erfüllen. Wir werden durch unsere Anwälte ihre öffentlichen Äußerungen prüfen lassen. Sollten Sie Ihre rufschädigenden Ausführungen nicht einstellen, werden wir gerichtlich gegen Sie vorgehen.
Mit freundlichen Grüßen
Richard Wagner
Aus der Folge-Email:
„Ich habe Sie aufgefordert von weiteren Unterstellungen und Behauptungen abzusehen, die den Tatbestand der Verleumdung erfüllen. Ich wiederhole:
Sollten Sie Ihre rufschädigenden Ausführungen nicht einstellen, werden wir,
also Herta Müller und Richard Wagner,
gerichtlich gegen Sie vorgehen.
Wenn Sie nun diese Androhung juristischer Konsequenzen ohne den von mir vorgetragenen Kontext in die Welt hinausposaunen wollen, so werde ich Sie nicht daran hindern, wäre es doch nichts weiter als ein weiterer Beweis für Ihre bereits zur Genüge dokumentierten denunziatorischen Absichten.
Mit freundlichem Gruß
Richard Wagner

Ich wünschte, Herta Müller und ihr Mann fürs Grobe, der Ex-Kommunist und Schollendichter Richard Wagner hätten mich seinerzeit verklagt – dieser eine Nobelpreis wäre der Welt erspart geblieben, die ganze Wahrheit wäre an s Licht gekommen und ich hätte meinen Frieden finden können … und Zeit für Muße, statt mich weiterhin mit immer noch frecher und unverschämter werdenden Lügen herumschlagen zu müssen.
Doch es sollte nicht sein!
Ergo schlägt die Stunde der Wahrheit etwas später!


Grundsätzliche Vorfragen


1. Darf eine „moralische Instanz“ lügen?


Grundsätzliche Vorfragen


Darf eine Nobelpreisträgerin für Literatur öffentlich lügen?
Darf eine Trägerin des Großen Bundesversdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland öffentlich lügen?
Darf eine „geistige Autorität“, die den Anspruch erhebt, eine „moralische Instanz“ dazustellen, lügen?
Darf eine Kandidatin für politische Preise und für den Nobelpreis ihre Verfolgung und Martyrium frei erfinden?
Dürfen deutsche politische Persönlichkeiten und Institutionen offensichtliche Unwahrhaftigkeiten und Unwahrheiten decken oder machen sie sich dadurch mitschuldig?
Oder wurden bundesdeutsche Persönlichkeiten und Institutionen wie Bundespräsident a. D. Horst Köhler, Bundespräsident Joachim Gauck bzw. die Konrad-Adenauer-Stiftung nur gezielt getäuscht, bewusst instrumentalisiert, um politische oder pekuniäre Interessen bestimmter Kreise durchzusetzen?
Wurde die internationale Öffentlichkeit ebenfalls getäuscht?
Diese berechtigten Fragen, die ich seit Jahren öffentlich stelle, Fragen, die schon vor mir von anderen Personen gestellt worden waren, sind auch heute noch offen.
Auch heute kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, wer – im ominösen Fall Herta Müller - wen täuscht: Die kontrovers diskutierte Literatin aus dem rumänischen Banat die deutsche und internationale Öffentlichkeit und Politik oder machen bestimmte Kreise und Politik und Medienwirtschaft ihr böses Spiel, nur um noch mehr Macht und Geld zu erreichen, wobei die Literatur und Literatin zur Magd machiavellistischer Machtentfaltung reduziert werden?
Fakt ist:
Bisher wurde sehr viel Druck ausgeübt, um mich, den antikommunistischen Dissidenten und Widerstandskämpfer aus den Folterzellen der Ceausescu-Diktatur von der Beantwortung dieser Fragen abzuhalten. Der Zeitzeuge, der das totalitäre Regime der Kommunisten auf der eigenen Haut erlebt hat, soll ebenso schweigen wie der kritische Journalist, Buchautor und Bundesbürger, der – als studierter Philosoph – ein moralisches Problem von besonderer politischer Tragweite aufwirft und öffentlich diskutiert sehen möchte.
Da es aus meiner Sicht – allein schon aus moralischer Gründen - nicht hingenommen werden kann, dass diese schamlosen, werteverzerrenden Lügen einer Person weiter gehen, da die Politik bisher ebenso untätig blieb wie die etablierte deutsche Presse, und dies, obwohl zahlreiche Ungereimtheiten, Abstrusitäten, ja schamlöse Lügen in den Darstellungen Herta Müllers bekannt wurden, sehe ich mich gezwungen, weiter machen zu müssen, quasi aus einer Notwehr heraus, angetrieben vom verfassungsrechtlich garantierten Widerstandrecht des deutschen Bundesbürgers, der nicht bereit ist, Entwicklungen hinzunehmen, die geeignet sind, die Grundwerte der europäischen Demokratie zu zerstören.
Wehret den Anfängen, besonders nach den Erfahrungen mit der braunen und roten Diktatur auf deutschem Boden!


2. Herta Müller erfindet sich selbst neu – Fiktion und Faktion


Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ in kritischer Relecture drei Jahre nach dem Nobelpreis

Über „unsauberen Journalismus“ als Mittel zum Zweck in Deutschland und über das fragwürdige Ethos mancher Redakteure und Autoren


                                               Motto:
                                               Was man schwarz auf weiß besitzt,
                                               kann man getrost nach Hause tragen.
                                               J. W. von Goethe, Faust I


Es gibt Veröffentlichungen, die über das Sein oder Nichtsein entscheiden, Schlüsselartikel, die, wenn alles seine Richtigkeit hat, das Watergate eines Autors bedeuten können bis hin zum endgültigen Waterloo und darüber hinaus auch noch das Watergate des Mittels, das ihm zum Zweck verhelfen will.
Ein Artikel dieser Art ist Herta Müllers konfuse Selbstdarstellung „Die Securitate ist noch im Dienst“ in drei unterschiedlichen Varianten veröffentlicht zunächst in dem Wochenmagazin DIE ZEIT vom 31. Juli 2009, wenige Monate vor der Vergabe des Nobelpreises für Literatur an die Kandidatin der Bundesrepublik Deutschland Herta Müller, die still und leise bzw. fernab der Öffentlichkeit von ihrem Anhänger und Förderer Michael Naumann (SPD) für die hohe Ehrung nominiert worden war, nachdem bereits die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU über die Verleihung ihres Literaturpreises 2004 an die kontrovers diskutierte Autorin ein Reinwaschen der seinerzeit systemloyalen Literatin betrieben hatte.
Schon die Nominierung Herta Müllers fernab der Öffentlichkeit und ohne Debatte ist ein Skandal. Der Großverlagsmanager und streitbare Politiker Michael Nauman hat seine Kandidatin durchgeboxt und durch sein „Fait accompli“ eine mehrfache „Win-Win-Situation“ geschaffen, die Fragen nach der „moralischen Integrität“ und Glaubwürdigkeit von Herta Müller zu sekundären Phänomenen reduziert, bisweilen unwichtig erscheinen lässt. Um es vorweg zu nehmen: Das „Cui bono“ beantwortet alles.
Trotzdem kann die Integrität eines Nobelpreisträgers nicht unter den Teppich gekehrt werden, da der ethisch definierte Nobelpreis ein Wert an sich ist und kein Mittel zum Zweck, kein Mittel zum großen Geschäft oder zur Durchsetzung politischer Interessen im Geist einer Staatsraison. Also kommt es darauf an, in einer minutiösen Beweisführung darzulegen, dass die einst bundesrepublikkritische Autorin in zentralen Punkten weder intellektuell redlich, noch innerlich wahrhaftig ist, Unwahrheiten verkündet und so weite Teile der deutschen Öffentlichkeit bewusst täuschte und immer noch täuscht.
Herta Müllers unorganisch zusammen geschusterter Securitate-Artikel in drei unterschiedlichen Varianten mit diversen plumpen Lügen in geballter Form ist an sich ein klassisches Eigentor, ein entlarvender Fauxpas, der sie eigentlich schriftstellerisch Kopf und Kragen hätte kosten müssen, wenn es denn bei der ZEIT sowie in der deutschen Öffentlichkeit normal und mit rechten Dingen zugegangen wäre.
Doch es kam anders.
Wo echte Aufklärung und Vergangenheitsaufarbeitung angesagt gewesen wäre, wurde gezielt verschleiert vertuscht. Der gesamt Artikel in drei unterschiedlichen Varianten in schlechtem Deutsch, zum Teil sogar in unprätentiöser Umgangssprache erscheint wie ein missglückter Versuch, sich forciert eine Legende erfinden zu wollen, eine oppositionelle Vergangenheit als antikommunistische Dissidentin, die eine Nominierung auch moralisch rechtfertigt, ja Herta Müller für die hohe Ehrung in Stockholm geradezu prädestiniert.
Wer etwas von der Materie versteht, wird bei all diesen aufgetischten, tolldreisten Geschichten mit diversen nichtverifizierbaren Behauptungen, Unterstellungen, Anklagen bedenklich den Kopf schütteln. Bereits ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand und logischem Denken reicht aus, um die zahlreichen Widersprüche zu erkennen, in die sich die Autorin verstrickt, indem sie dichtet und erfindet, statt eine Materie realistisch zu beschreiben und nachvollziehbar zu argumentieren.
Logisch fundiertes, wissenschaftlich stringentes Agieren ist Herta Müllers Stärke nicht. Sie hat sich längst daran gewöhnt, dass ihr bisweilen unkritisches wie apolitisches Lesepublikum ihre bunten Mischungen aus „Fiktion und Faktion“ hinnimmt, ihre Irrationalismen und Mystifikationen in dadaistischer Form, ohne nach dem tatsächlichen Wahrheitsgehalt des Dargestellten zu fragen.
Also beschreibt Herta Müller „erstmals ihre Erfahrungen mit dem Terror“, indem sie auf bewährte Weise weiter dichtet, erfindet, mythisiert, um die Deutung den – mit dieser Art Literatur und Faktenpräsentation oft überforderten – Literatur-Kritikern zu überlassen.
Dort, wo keine Vergangenheit ist, erfindet Herta Müller eine aus ihrer Imagination heraus ohne Rücksicht auf historische Wahrheiten und tatsächliche Gegebenheiten, wohl wissend, dass kaum einer sich die Mühe machen wird, ihren wirren Artikel aufmerksam zu lesen oder gar ihre Phantastereien und Münchhausiaden kritisch überprüfen zu wollen. Nach ihren bisherigen Erfahrungen mit der deutschen Presse und der deutschen Literaturkritik kam sie mit ihrer Sicht der Dinge durch, ohne dass massiv widersprochen worden wäre, trotz manchem „Geschmäckle“ – wie es im Schwäbischen heißt, wenn etwas krumm ist oder - und Naserümpfen im Verborgenen hinter vorgehaltener Hand.
Offener Protest gegen Herta Müllers verzerrte Realitätsdarstellungen in ihrer Belletristik blieb ebenso aus wie notwendige Konsequenzen. Einige Hunde bellten zwar, doch der Bär zog unbeirrt weiter.
Die aufklärenden Richtigstellungen weniger Zeitzeugen mit konkreter Securitate-Folter- und Haft-Erfahrung in der rumänischen Diktatur wurden bisher überhört und ignoriert, einfach deshalb weil die echte Opposition gegen den Kommunismus in der rumänischen Diktatur hier in Deutschland eigentlich nicht interessiert und deshalb auch nie wissenschaftlich aufgearbeitet wurde, aber auch deshalb, weil die so genannten Wissenschaftler rumänischer und rumäniendeutscher Herkunft – heute in Amt und Würden, doch mit moralischem „Dreck am Stecken“ - weiter an ihren Pöstchen klebend schwiegen, um sich nicht etwa aufklärend selbst zu belasten.
Den moralischen Vorwurf, bei Herta Müllers plump vorgetragenen Lügen bis zum heutigen Tag – trotz besseren Wissens - geschwiegen zu haben, müssen sich all jene Institutsleiter, Vereinsgeschäftsführer, Historiker, Journalisten und Autoren gefallen lassen – und ich werde nicht müde werden, diesen ins Gewissen zu reden und ihnen den „moralischen Spiegel“ vorzuhalten.
Das „Ecrasez l‘infame“, des Aufklärers Voltaire und das „J´‘accuse“ des naturalistischen Realisten Emile Zola gelten auch heute noch, so wie ich es in der „Symphonie der Freiheit“ formulierte.
Herta Müller hat meine öffentlich gegen sie vorgebrachten kritischen Argumente zur Kenntnis genommen und beschlossen, einen Gegenbeweis vorzulegen, nicht zuletzt als Rechtfertigung ihrer – aus meiner Sicht höchst fragwürdigen – Nominierung für den Nobelpreis.
Werfen wir also noch einmal – mehr als nur einen oberflächlichen- Blick auf diesen sonderbaren inzwischen in drei unterschiedlichen Varianten vorliegenden Artikel, der – quasi als Katalysator der Literatur-Nobelpreis-Entscheidung in Stockholm – trotz unausgegorener Form in außergewöhnlicher Dimension in die Kolumnen des ZEIT-Magazins gerückt und gleichzeitig auch im Internet auf DIE ZEIT Online zunächst textidentisch publizierte wurde.
Was war so wichtig?
Die neue alte unvollständige Vita?
Die neuen Mythen und Legenden?
Die von langer Hand vorbereiteten, ja sogar angekündigten Denunziationen so genannter IMs der Securitate?
Die ominöse Akte „Cristina“?
Oder der Drang aufzuklären und der Wille, weiter massiv zu verschleiern?
Da Herta Müller aus nahezu jedem Müll ein Büchlein zu machen versucht, wurde dieser einmalige Schandartikel auch noch in einer dritten Variante veröffentlicht – als „Buch“ (man höre und staune!) – unter den Titel „Cristina und ihre Attrappe oder Was (nicht) in den Akten der Securitate steht.“
Dieses Witzbuch ist eine klassische Mogelpackung, denn es besteht praktisch nur aus dem marginal korrigierten Text des zweifach veröffentlichten ZEIT-Textes und wurde aus Rechtfertigungsgründen nach der Nobelpreisverleihung in die Welt gesetzt, um weiter zu desinformieren wie bisher.
Wer dieses „Buch“ erwirbt, in der Hoffnung, die Titelbotschaft werde eingelöst werden und man werde darin mehr darüber erfahren, was „nicht“ in der Securitate-Akte Herta Müllers steht, wird bitter enttäuscht werden. Da er nichts Essenzielles und Weiterführendes darin finden, kommt die Anschaffung einer Verschwendung gleich. Das gute Geld wurde zum Fenster hinaus geworfen.

3. Aufklärung als Verschleierung?


Verwirrung, Ablenkung und Lüge unter dem Deckmäntelchen der Aufklärung?

Was wie ein Paradoxon anmutet, hat System. Man tut so, „als ob“ man die Wahrheit verkündet. Im Grunde aber lügt man frech weiter, schamlos und unverschämt, frei nach dem Motto:
Die Welt will betrogen sein!
Also betrügen wir sie!
Da der wohlerzogene Grundanständige mit Geist, Kultur und Niveau ein solches Ausmaß an Lug und Trug nicht für möglich hält, glaubt der den Protagonisten der Lüge und nimmt deren Botschaft als Wahrheit hin.
Dort, wo die Lüge die Lüge stützt,
wird die Lüge zur Wahrheit.
Ergo glaubt man Herta Müller, a priori, weil sie bereits einen Namen hat, einen Ruf, ein Image, ganz egal, wer den Ruf begründete und wie er zustande kam – und ignoriert dabei das Testimonium echter Zeitzeugen aus kommunistischer Verfolgung und Haft, die in der Regel als unliebsame Störenfriede wahrgenommen werden, als „pathologische Neider“, manchmal sogar als „nützliche Idioten“ der Securitate!
Diese Ignoranten, die eigentlich nur unkritische Fans sind, halten es nicht für notwendig, die Argumente der anderen Seite zur Kenntnis zu nehmen oder gar zu überprüfen.
Das „audiatur et altera pars“ der Römer interessiert nicht. 
Man hat ja bereits eine Ikone, eine Heilige mit Aura und Nimbus!
Wehe dem, der es wagt, am Heiligenschein zu kratzen und an Tabus zu rütteln!
So fallen weite Kreise der Öffentlichkeit auf einen Trick herein, auf ein subtiles Ablenkungsmanöver, das von geschäftlich wie politisch knallharten wie rücksichtslosen Strippenziehern gesteuert und von willigen Marionetten ausgeführt wird.
Die Strategie der Lügner geht somit auf – und das nicht durchschaute, zynische Lügen und Täuschen wird zur Gewohnheit, ja zum Gewohnheitsrecht, was den Lügner motiviert, anspornt, dreist weiter zu lügen bis in die tollste Übertreibung hinein.
Der Lügner lügt munter weiter wie bisher, weil er immer schon log – und weil sein Lügen in der liberal-pluralistischen Gesellschaft nicht ethisch bestimmte Illuminaten regieren, sondern die zynische Dunkelmänner der Macht und Kalte Krieger aus dem Verborgenen.
Der Pseudo-Aufklärer täuscht also, indem er geschickt lügt.
Die große Lüge erreicht schließlich ihren Endzweck, indem obskure Kreise der Macht die Lüge decken und die Methoden der Lüge – jenseits von Ethos und Moral –billigen.
Doch lügt Herta Müller geschickt?
Oder haben ihr ihre Mentoren und Mäzene aus Verlagswirtschaft und Politik zu viel zugetraut?
Wenn sich das so erweisen sollte, dann werden auch die Grauen Eminenzen aus dem Hintergrund ihre Konsequenzen ziehen müssen.

4. Eine Frage der Ehre

Zum „Circulus viciosus“ der Verleumder als Denunzianten und Ankläger anderer Verleumder.

Geheimdienste, Instrumentalisierung und Deviation


In medias res – zu den „Dingen“ selbst, in diesem Fall zum Text:
Bereits die reißerische und zugleich undifferenzierte Anklage-Überschrift „Die Securitate ist noch im Dienst“ gibt die Tendenz vor. Hier wird abgerechnet – die weiße Rittergestalt gegen den überschwarzen, dämonisierten Teufel, vom den man allgemein weiß, dass er ein Lügengeist ist, verbrecherisch und schlecht. Ergo ist der, der ihn anklagt gut?
So funktioniert die primitive Logik Kalter Krieger, die genau zwischen Gut und Böse zu unterscheiden wissen.
Das Böse – das ist die geheime Macht, die für alle Schandtaten der Welt verantwortlich ist, das ist der „Geheimdienst“, ganz egal ob er Gestapo, NKWD, KGB, BND, Verfassungsschutz, MAD, CIA, NSA, Mossad, Staatsicherheitsdienst der DDR, Securitate oder sonst wie heißt. Ein Geheimdienst wird bekanntlich weder bestätigen noch dementieren, wann, wo, wie und weshalb er agiert oder was er im Auftrag der Demokratie und weniger demokratischer Auftraggeber unternimmt, um die Ziele der Staatsraison durchzusetzen.
Kein Geheimdienst wird Kommentare oder Presseerklärungen abgeben, wenn investigative Journalisten über seine mehr oder weniger moralisch legitimen oder illegalen Aktivitäten spekulieren. Ergo lässt es sich gut im Trüben fischen, verschleiern und täuschen, ohne dass mit echten Konsequenzen gerechnet werden muss, es sei denn, eine verirrte Kugel findet doch noch ein Ziel. Doch das ist Lebensrisiko – auch für Dichter, die gezielt dämonisieren, ebenso für Widerstandskämpfer, die nur aufklären und erhellen wollen.
An Herta Müllers Literatur scheiden sich die Geister. Das darf auch so bleiben. Wenn es jedoch um biographische Angaben geht, um einen Lebenslauf in einem totalitären System, in einer kommunistischen Diktatur, dann kann man nicht einfach so wild drauflos schreiben und über jedes vernünftige Maß hinausschießen wie Herta Müller, die Dinge in die Welt setzt, als kämen sie von einem anderen Stern.
Das Skandalöse in diesem Fall -
Das Magazin DIE ZEIT hat diese Art von Selbstdarstellung unkritisch unterstützt.
Offensichtliche Fehler grober Art der Autorin im Zusammenwirken mit der ZEIT-Redaktion wurden nachträglich, nachdem massiver Protest aufgekommen war, kleingeredet; Kritiker, die online eine Richtigstellung wagten, wurden gestoppt, mit Maulkorb belegt, ohne dass sie Beweise vorlegen konnten. Ja sie wurden sogar noch stigmatisiert, an den Pranger gestellt, von bevorzugten Kommentatoren in die unlautere, ja kriminelle Ecke gerückt und schließlich gesperrt – und dies alles nicht nur, um Herta Müllers unhaltbare Thesen zu decken, sondern auch um vom eigenen Versagen des Mediums DIE ZEIT abzulenken.
Mit aller Macht der einseitigen Protektion wurde eine Position durchgesetzt, die einer Person und ihrem Förderkreis dahinter zum Ziel verhalf – zum Nobelpreis und damit zum großen Geschäft!
Pecunia non olet – wozu noch Prinzipien?
Wozu „sauberer Journalismus“ und Ethos in der geistigen Debatte der Zeit, wenn es auch anders geht, rücksichtlos machiavellistisch.
Oder? Schließlich heiligt der edle Endzweck die Mittel!
Wenn alle etwas davon haben, die Autorin, ihre Verlage, das Land und der weite Umkreis, Rezensenten, willige Helfer und Helferhelfer, wenn alle etwas von dem sonderbaren Licht des Nimbus abhaben wollen, selbst die Knochennager, dann kann die hohe Politik sich diesem segensreichen utilitaristischen Phänomen doch nicht verschließen!?
Wenn es brenzlig wird und das Lügenwerk an den Tag zu dringen droht, dann kommt die seligmachende Politik und setzt auf die fragwürdige Ehrung in Stockholm noch ein Bundesverdienstkreuz drauf, um mit dem dicken Betondeckel des Plazets der politischen Kaste den Status quo endgültig zu zementieren – nach dem Motto:
Es soll nicht sein, was nicht sein darf!
Basta! Ceterum censeo: die Kritik verstumme! (Wenn nicht aus Einsicht, dann via Anwalt!)
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ ist, was noch zu zeigen sein wird, ein Muster praktizierter Instrumentalisierung und Deviation – und das von Anfang an!
Es lohnt sich, dieses stümperhafte Machwerk der Sonderklasse auch a posteriori näher zu betrachten, vor allem deshalb weil es als einer der letzten Bausteine – noch vor „Atemschaukel“ – auf dem Weg zur faktischen Durchsetzung der Nobelpreisnominierung angesehen werden kann, als eine Art „Smoking gun“, die beweisen soll, was doch von manchen bezweifelt wurde, nämlich die These: die Dadaisten der Neuzeit aus dem rumänischen Banat Herta Müller sei tatsächlich verfolgt worden - nicht nur vom Minotaurus auf der Hutweide vor Nitzkydorf während der frühen Kindheit sondern auch grotesk-surreal traktiert mit acht gekochten Eiern und rohen grünen Zwiebeln in einer Katakombe Temeschburgs zu einem Zeitpunkt als das die teuflische die Securitate bannende Pentagramm versagte und Herta Müller einfach vergessen hatte bei der anstehenden Abführung ihr Abrakadabra auszurufen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Herta Müller macht in dem Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ genau das, was sie immer schon tat:
Sie setzt sich provokativ in Szene, selbstgefällig und arrogant wie eine Primadonna assoluta, die keinen Widerspruch oder Kritik duldet; sie greift ihre vermutlichen Feinde und Gegner an, sie denunziert wie schon so oft, sie klagt an, um sich ganz so nebenbei selbst in die Opferrolle zu versetzten, in die Rolle der Verfolgten, ja sie stilisiert sich zum Opfer der kommunistischen Ceausescu-Diktatur, obwohl sie in Wirklichkeit lange Zeit eine Nutznießerin des kommunistischen Systems war.
Zur Form des Artikels, dessen literarische, sprachlich-stilistische und intellektuelle Qualität sehr viel zu wünschen übrig lässt.
Ist das ein freier Essay, ein „Versuch“, im dem man literarisch-geistig schalten und walten kann, wie es eben beliebt?
Der a posteriori von der Zeit-Redaktion zugeordnete Begriff „Essay“ ist bestimmt viel zu hoch gegriffen und deplatziert!
Oder ist dieses Sammelsurium unsystematisch, wirr, nichtchronologisch und ohne exakte Quellennennung aneinandergereihter Geschichten gar ein echter „Tatsachenbericht“,
in welchem historische Abläufe und Realitäten wahrheitsgemäß geschildert werden, so wie sie sich tatsächlich ereigneten, ohne Ausschmückungen und subjektiven Deutungen?
Der Untertitel
„Die rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller berichtet erstmals über ihre Erfahrungen mit dem Terror“
suggeriert gerade das.
Sie gibt vor, die volle Wahrheit zu sagen, und nichts als die Wahrheit – und doch präsentiert sie eine Summe von Münchhausiaden, die kein Kind glauben kann.
Der gutgläubige, objektive DIE ZEIT-Leser weltweit erwartet Ergänzungen, Klarstellungen zu Herta Müllers bisher sehr nebulöser Vita, findet aber nur höchst abstruse Skurrilitäten vor, die mehr verschleiern und verwirren, als neue Daten und Fakten zu liefern.
Weshalb druckt DIE ZEIT diesen Mist?
Können die Herausgeber der ZEIT sich mit diesem in Konkreativität entstandenen Produkt ihrer Literatur-Redaktion um Ijoma Mangold wirklich identifizieren?
Oder war das nur eine Art Betriebsunfall, ein imageschädigendes Etwas, das man am liebsten vergessen und von dessen zusammenkompilierten Inhalten man sich gerne distanzieren würde?
Was in dem Bericht ist Fiktion?
Was von ihren Aussagen entspricht der Wahrheit?
Herta Müller hat keine Skrupel oder Schwierigkeiten, Wahres und Unwahres miteinander zu mischen, aus Dichtung (ihre) Wahrheit zu machen und aus Erfundenem, aus Fiktion eine Selbstmythisierung, setzt sie doch von Anfang an – wie literaturhistorisch festgestellt wurde - auf eine „erfundene Wahrnehmung“.
Bei alle der Erfindungswut  erfindet sich eine neue Vergangenheit,
schließlich erfindet sie sich selbst neu –
so, wie man sie gerne haben möchte,
als eine Art Jeanne d‘ Arc des Antikommunismus oder als ein wiedergeborener weiblicher Savonarola neuer Werte?
Da ihr offensichtliches Lügen und ihre verzerrten Darstellungen bisher zu keinen Konsequenzen führten, macht sie munter weiter und vermengt Rationales und Irrationales nach Gusto.
Clarus et distinctus – weit gefehlt!
Descartes interessiert genauso wenig wie Kant, Lessing, Goethe und Schiller – und das im Land der Aufklärer und Denker!
Weshalb bleibt Herta Müller in ihrem Wirrwarr-Artikel von Anfang an fast immer vage?
Weshalb geht sie nicht chronologisch vor, von Alpha bis Omega, so, dass jedermann folgen kann und so wie ich es – der „inneren Wahrhaftigkeit und der „intellektuellen Redlichkeit“ verpflichtet - in der „Symphonie der Freiheit“ praktizierte habe?
Weshalb nennt Herta Müller keine genauen Zeit- und Ortsangaben,
weshalb nennt sie nicht Ross und Reiter,
namentlich die Namen der handelnden Personen,
weshalb verdreht sie diverse Fakten bewusst und schildert einige Ereignisse so, dass eine exakte Überprüfung nicht möglich ist?
Nur wenige Leser deutscher Zunge kennen die historischen und politischen Fakten in Rumänien.
Noch weniger Menschen (und Redakteure) lesen rumänisch und sind mit der Securitate-Materie vertraut.
Noch geringer ist der Personenkreis der echten Securitate-Folter- und Haft-Opfer während der kommunistischen Diktatur -
und nur die allerwenigsten Analysten der Materie hatten Einblicke in die eigene Securitate-Opfer-Akte
oder
gar in die Akte „Cristina“ von Herta Müller, die ich als „akkreditierter Wissenschaftler“ im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest eingesehen habe und die mir auch heute vollständig vorliegt.
Das schränkt die Zahl der potenziellen Interpreten, die sich kompetent und kritisch zu Wort melden können, drastisch ein.
Da die Lage so ist und kaum einer bereit ist, den Ärger und die außerordentliche nervliche Belastung in dieser Auseinandersetzung auf sich zu nehmen, konnte Herta Müller davon ausgehen, kaum einer werde ihre Sicht und Darstellung bestimmter Abläufe kritisch überprüfen können, Grund genug, erneut besonders dick aufzutragen, wobei die ZEIT-Literatur-Redaktion noch ihren Senf konkret dazu gab – wie einst (1987) die Redakteure des SPIEGEL, die seinerzeit in einem Interview zum Willkommen in Deutschland Herta Müller auch einiges Vorgekaute in den Mund gelegt hatten.
So erfindet man sich eine politisch korrekte Vergangenheit,
eine Vita, die einenin naiven deutschen Augen -
als Opfer der reaktionären deutschen Landsleute einerseits
 und als Ofer des Kommunismus andererseits
erscheinen lässt.
Toll!
In der Tat toll – im eigentlichen Sinne des Wortes!
Darüber hinaus auch noch unverschämt zynisch, rücksichtslos und gewissenlos!
Das politische Magazin „DIE ZEIT“ folgte dieser geschichtsklitternden Tradition durch Mitwirkung und durch den unreflektierten Abdruck.
Eine weitere gewichtige Frage prinzipieller Natur stellt sich mir, dem antikommunistischen Widerstandskämpfer … und nicht nur mir:
Weshalb bietet das renommierte Wochenmagazin DIE ZEIT Herta Müller ein Forum, eine Plattform, ihre Kampagne, ihren Kreuzzug, ihre Vendetta öffentlich gegen zum Teil imaginierte Gegner und Verfolger zu führen, obwohl zahlreiche subjektive Behauptungen jeder Logik und dem gesunden Menschenverstand widersprechen, obwohl Herta Müller durch die dargebotene Argumentation unglaubwürdig wird?
Und weshalb versagt DIE ZEIT aufrechten Dissidenten aus den kommunistischen Gefängnissen der Ceausescu-Diktatur an gleicher Stelle die Möglichkeit, die offensichtlichen Lügen Herta Müllers zu korrigieren?
Misst DIE ZEIT mit zweierlei Maß?
Ist das Heuchelei?
Oder doch nur unverantwortlicher, rücksichtsloser Journalismus und pure Machtdemonstration?
Noch wichtiger – ist es einer Nobelpreiskandidatin der Bundesrepublik Deutschland würdig und angemessen, plumpe Unwahrheiten in die Welt zu setzen, die breite Öffentlichkeit hinters Licht zu führen und so Volksverdummung zu betreiben – über die Kolumnen der ZEIT?
Das Hinterfragen der „moralischen Integrität“ von Herta Müller,
 einer Antideutschen, die sogar mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde, beschäftigt mich seit Jahren – öffentlich.
Wie war es letztendlich doch noch möglich, Herta Müllers Watergate abzuwenden, wo dieser ominöse Artikel voller Entgleisungen und Fehler doch Herta Müllers Waterloo hätte sein müssen?
Mit Macht!
Mit Protektion!
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“, welcher erst wahre Aufmerksamkeit erregte, als der Aufschrei der vielen Betroffenen und stigmatisierten auf unterschiedlicher Ebene durch zahlreiche Medien ging, warf damals und wirft auch heute noch eminent wichtige Fragen auf,
grundsätzliche Fragen, die nicht nur die“ moralische Integrität“ der Autorin Herta Müller tangieren, sondern auch
die Glaubwürdigkeit des Wochenmagazins DIEZEIT.
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ existiert heute nach wie vor in zwei Fassungen,
einmal in einer echten Fassung,
in der Druckfassung
und ein weiteres Mal in einer redaktionell retuschierten Fassung im Internet veröffentlicht in DIE ZEIT Online.
In der kosmetisch wie inhaltlich veränderten Online-Fassung wurde das,
 was nicht sein sollte,
was dem angestrebten Nobelpreis,
der Integrität der Autorin und des Mediums DIE ZEIT hätte gefährlich werden können,
einfach abgeändert, gestrichen, übertüncht,
 um den Schaden für Autorin und Verlag zu begrenzen.
Auf der Strecke blieben durch diese Kaltstellung des Protestes vorerst die aufrechten Kritiker und Aufklärer, die stigmatisiert, in die Rolle der ewigen Querulanten gedrängt, gesperrt und mit dem Schwarzen Peter in der Hand in die Ecke gestellt wurden, namentlich einer – der am deutlichsten exponierte ehemalige Bürgerrechtler Carl Gibson.
Ich musste mich damit abfinden nach dem Motto:
Ich weiche der Übermacht (aus Wirtschaftsinteressen und politischem Kalkül).
Eine Schlacht mag gewonnen sein, doch nicht der gesamte Krieg.
Der Nobelpreis ist im Kasten,
das große Geschäft ist in trockenen Tüchern
und der Rubel rollt weiter –
für Herta Müller,
für die Verlage und für manche Einzelakteure,
für Strippenzieher, alte und neue Seilschaften, Helfer und Helfershelfer im Verborgenheit hinter den Kulissen –
Doch die moralische Diskussion wird weiter gehen, in der geistesgeschichtlichen Forschung ebenso wie auf gesellschaftlicher Ebene.
Jeder kleine Literaturwissenschaftler kann in der Ausarbeitung einer kritischen Herta Müller-Biographie, die ich vielleicht selbst noch angehen werde, die zahlreichen Widersprüche nicht nur des Securitate-Artikels thematisieren, sondern auch das genauso diskrepante Material aus sonstigen Interviews und Statements.
Für mich, den unmittelbar Betroffenen, ist es eine Frage der Ehre, weiter zu machen, auch wenn die objektiven Machtverhältnisse gegen mich sprechen.
Solange es mir geistig und körperlich möglich ist, werde ich weiter kämpfen, orientiert an den Worten jenes aufrechten Sozialdemokraten in seiner Reichstagsrede unmittelbar vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten Hitlers im Angesicht der physischen Bedrohung der heraufziehenden Diktatur:
„Das Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht“!
Dieses Bewusstsein führte aufrechte Charaktere in Widerstand und Opposition, in finsteren Zeiten unter totalitären Bedingungen und Lebensgefahr. Es wird auch meine künftigen geistigen Debatten mitbestimmen, gestützt auf das freie Wort und Werte, die Philosophen und Schriftstellern in einer Demokratie zur Verfügung stehen.
Erst jüngst, im September des Jahres 2012,
meinten die vom ZEIT-Verlag beauftragten Anwälte,
es sei genug geredet worden.
Der ehemalige antikommunistische Bürgerrechtler und aktive Kritiker des Ceausescu-Regimes Carl Gibson, seines Zeichens Philosoph (mit Diplom), Buchautor und Historiker habe seine Positionen „hinlänglich“ in diversen Foren bekannt gemacht.
Nun solle er endlich Ruhe geben und schweigen; er soll sich resignativ in die Ecke zurückziehen und auch dieses Unrecht fatalistisch ertragen, ebenso die Stigmatisierung durch Aussperrung, leidend ohne zu klagen!
Das, verehrte Herausgeber der ZEIT, wird nicht eintreten.
Ich werde die moralische Debatte weiter führen, wenn es sein muss, bis ans Ende meiner Tage, jedenfalls solange, bis das Unrecht behoben und die volle Wahrheit bekannt gemacht wurde.
Das ist eine ethische Pflicht nicht nur des Philosophen, sondern auch des souveränen Bürgers, der nicht wegschauen darf, wenn Unrecht geschieht.

5. „Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ – wer hat das gesagt?


Ein im Keim erstickter Skandal und seine Folgen.


                                   Der M0hr hat seine Schuldigkeit getan,
                                   der Mohr kann gehen! ( Friedrich Schiller!)

Oder sollte man ein neues Motto wählen,
vielleicht eines, dass von der Begrifflichkeit her weniger linguistisch-semantisch oder politisch, dafür aber „moralisch korrekt“ ist, etwa den Satz:

                                   Der M0hr hat seine Schuldigkeit getan,
                                   der Mohr darf  bleiben!

Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“,
 der explizit unter dem Namen Herta Müllers veröffentlicht wurde, an dem aber möglicherweise auch noch andere Akteure mit gestrickt haben, Redakteure der ZEIT aus der Feuilleton-Redaktion des (späteren ZDF-Vorlesers) Ijoma Mangold, enthält – neben zahlreichen tolldreisten Geschichten und Unwahrheiten - einen fatalen Satz, nämlich die meines Erachtens volksverhetzende Aussage:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“
Dies in einem liberalen Blatt - für mich ein Skandal!
Wer ist nun der Autor, der Urheber dieser - von mir und anderen – von Anfang an als volksverhetzend empfundenen Aussage -
Herta Müller oder ein Zeitredakteur?
Oder war es gar ein Schreibautomat in der Redaktionsstube?
Wer war politisch naiv oder dumm genug, um diese Hetze zu formulieren?
Die deutsche Öffentlichkeit hat ein Recht, das zu erfahren, gerade heute, in einer Zeit,
wo Hetze und Früchte des Hasses Weltreligionen gegeneinander aufbringen und ganze Völker in Zwietracht stürzen und spalten.
Sich hinter der Anonymität einer Redaktion zu verschanzen ist feige und einem kritischen Journalismus unwürdig!
DIE ZEIT entschuldigte sich zwar in der folgenden Druck-Ausgabe kurz und an entlegener Stelle für die grobe Entgleisung und entfernte den fatalen Satz, der die Staatsanwaltschaft von Amtswegen auf den Plan hätte rufen müssen, aus der Online-Darstellung.
Doch ersetzt Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“  in der Online Fassung nicht den gedruckten Artikel, der weltweit Verbreitung fand.
Seinerzeit hatte ich eine Rückrufaktion der fraglichen DIEZEIT-Ausgabe vorgeschlagen, ja öffentlich eingefordert.
Wenn es denn so beabsichtigt gewesen wäre, hätte die Zeit-Redaktion in ihrer knappen Richtigstellung darauf hinweisen können, dass der „retuschierte“ Online-Artikel Herta Müllers „Die Securitate ist noch im Dienst“ die gedruckte Form von Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ ersetzt.
Das ist nicht erfolgt!
Wenn ein amerikanischer Literaturwissenschaftler heute in der Library of Congress die Frage recherchiert, weshalb es keine Opposition oder Diskussion zur Herta Müllers Nobelpreiskandidatur gab und dabei DIE ZEIT konsultiert, wird er nur den einen Artikel vorfinden, jenen Artikel mit der volksverhetzenden Zwischenüberschrift aus welcher Feder auch immer, jene Selbstdarstellung mit den Ammenmärchen und tolldreisten Geschichten aus dem Securitate-Staat,
aber er wir nie erfahren, dass zentrale Aussagen redaktionell abgeändert wurden, um Herta Müller zu schützen,
um möglichweise die Nobelpreiskandidatur und somit das große Geschäft für bestimmte Kreise und Verlage nicht zu gefährden.
Heute existieren immer noch zwei ZEIT-Fassungen des gleichen Artikels und dazu auch noch eine dritte als „Buch“!
Welche ist gültig?
Welche ist wirklich autorisiert?
Kann es ein, dass Herta Müller nicht den Text korrekturgelesen hat,
das, was schließlich unter ihrem Namen veröffentlicht wurde?
Kann es gar sein, dass sie den volksverhetzenden Satz mitgetragen hat, nachdem schon ihre ausfällige Verunglimpfung der Banater Schwaben in dem SPIEGEL-Interview von 1987 den Ton der Musik vorgegeben hatte?
Ich zitiere:
SPIEGEL: Frau Müller, vor allem Ihr erstes Buch "Niederungen" zeigt, daß Sie nicht nur unter der staatlichen Repression, sondern vielleicht noch unmittelbarer unter der engstirnigen, beschränkten, oft reaktionären Mentalität der deutschen Minderheit gelitten haben. Waren Sie in einem doppelten Sinn heimatlos?
MÜLLER: Ja, genau diese muffige spießige Provinzialität hat mir den Haß eingegeben, mit dem ich die "Niederungen" schreiben konnte.“
Der Hass trieb Herta Müller also an, mit ihren deutschen Landsleuten auf ihre Art und Weise abzurechnen!
Da Herta Müller in der dritten, ausgiebig retuschierten Fassung dieses Artikels unter „Cristina und ihre Attrappe oder Was (nicht) in den Akten der Securitate steht“ immer noch an der Überschrift-Formulierung
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“
festhält, ist davon auszugehen, dass die die Schöpferin der in der Tat „un-geistigen Hetzbotschaft“ ist.
Festzuhalten ist also folgendes:
Herta Müller nimmt die Formulierung :
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,
und macht daraus:
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“
Das ist nicht mehr oder weniger als eine plumpe Paraphrase.
Da aber bei der ZEIT die Linke nicht weiß, was die Rechte tut, da gelogen wird, dass sich die Balken biegen und die Koordination zwischen der Autorin Herta Müller und der Zeit-Redaktion nicht funktioniert, kommt es zu gravierenden Diskrepanzen, die darauf verweisen, dass Herta Müller in der Tat die Autorin der Herzbotschaft gegen die Banater Schwaben ist.
Das bedeutet zumindest für und für andere klar denkende Menschen, die Hasspredigerin Herta Müller, die von Anfang an vom Skandal lebt, kann und will sich nicht von ihrer Hetze trennen.
Das Herta Müller wie so oft auch hier geistig undifferenziert agiert, torpedier sie auf diese Weise eklatant die Schutzbehauptung der ZEIT-Redaktion, namentlich die so genannte Richtigstellung, die besagt - bzw. Ahnungslose damit vertrösten will – DIE ZEIT-Feuilleton-Redaktion, namentlich Ijoma Mangold hätte – durch ein unglückliches  Versehen – die Hetzbotschft
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,
als Schöpfer zu verantworten.
Der ZEIT-Verlag nimmt also den Fauxpas, der Herta Müller die Nobelpreisnominierung gekostet hätte – mit oder ohne Intervention von Herta Müller –Mentor Michael Naumann auf sich, im vollen Bewusstsein, das ein großes Verlagshaus, dass den Kritiker Carl Gibson mit Anwaltsschreiben beeindrucken und zurückscheuchen will, eine solche politische Dummheit besser ausbaden und unter dem Teppich halten kann als eine kontrovers diskutierte, exponierte Autorin mit vielen Gegnern und Feinden.
Trotzdem musste der Literaturkritiker und Redakteur Ijoma Mangold höchstpersönlich die Haut hinhalten und alles selbst als eigenen Fehler verantworten , nur um Herta Müller zu schützen.
Mein parodiertes Schiller-Wort drängt sich auf:

Der M0hr hat seine Schuldigkeit getan,
der Mohr darf bleiben!

Nur – bei der ZEIT wurde vergessen, dass beim ungeschickten Ausbaden dieser turbulenten, politisch höchst brisanten Angelegenheit gleich mehrere Akteure am Werk waren und – neben Carl Gibson – auch andere Banater Schwaben Prostest gegen die Diffamierung durch Herta Müller auf der Seite der ZEIT erhoben hatten.
In einer seinerzeit öffentlich bekannt gewordenen Email an meinen Landsmann Georg Schmidt, der wohl als erster aus dem Kreis der betroffenen reagierte und einen Protestbrief an DIE ZEIT-Chefredakteur Giovanni die Lorenzo schrieb, betont der ZEIT-Redakteur David Huvendick zur Abänderung des Hetzzitats
von:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,
in
„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“,
ausdrücklich, die Abänderung sei auf Wunsch der Autorin (Herta Müller) erfolgt.
Der genaue Wortlaut des Emails vom: 30 Jul 2009 15:07:33:

Sehr geehrter Herr Schmidt
Ein Nachtrag dazu:
Der Zwischentitel ist in der Print-Ausgabe aufgrund eines redaktionellen Eingriffs entstanden.
Herta Müller bat, ihn online deswegen zu berichtigen. In der aktuellen Print-Ausgabe der ZEIT ist dazu auf S. 54 auch ein Korrekturkasten.

Mit freundlichen Grüßen,

David Hugendick”
Was will man noch mehr?
Herta Müller ist also – wenn die Gesetze der Logik noch stimmen – für das Hetzzitat ebenso verantwortlich wie für die Abänderung.
Die Schutzbehauptung der ZEIT und des Ijoma Mangold gehen also ins Leere.
Fakt ist: Herta Müller ist uneinsichtig und bleibt bei ihrer Hetzbotschaft.
Da diese Wahrheit nicht an den Tag durfte, behindert durch undemokratische Machtausübung, durch Lug und Trug und Täuschung, darüber hinaus auch noch durch moralisch verwerfliche Druckausübung auf Aufklärer und ihre Medien, steht für mich fest, dass die Hasspredigerin Herta Müller ihren Nobelpreis nicht aufrichtig erworben, sondern verlogen ergaunert hat.
Das Nobelpreiskomitee in Stockholm um Peter Englung wurden hinters Licht geführt und getäuscht, damit ein kleiner Verschwörer-Kreis zu seinem Zweck gelangen konnte.
Meine früher schon sehr deutlich formuliertes „J’accuse“ wird hier noch einmal erhärtet.
Was hätte ich damals tun können?
Eine Brechstange hatte ich nicht – auch war das nicht meine Methode. Ich schrieb rund um die Uhr, an vielen Stellen, viele Tage lang.
Die Beweise liegen heute noch vor.
Als „einsamer Rufer in der Wüste“ sprach ich die brisante, politisch verheerende Botschaft seinerzeit an, schriftlich im Online Kommentar der ZEIT Online, in anderen Foren und mündlich
in einem ausführlichen Telefonat mit dem verantwortlichen DIE ZEIT- Vize-Feuilleton-Chef Ijoma Mangold
Die Konsequenzen sind ausgeblieben!
Der im Abhängigkeitsverhältnis stehen Angestellte Journalist Ijoma Mangold musste seinen Job retten, kuschen und alles mit ausbaden – wohl gegen sein Gewissen, gegen die Wahrheit.
Ohne, wie mündlich mit DIE ZEIT- Vize-Feuilleton-Chef Ijoma Mangold
 vereinbart, Beweise vorlegen zu können,
 wurde ich auf ZEIT Online als Kommentator gesperrt und hatte keine Möglichkeit mehr, zu reagieren!
Ijoma Mangold und alle anderen involvierten ZEIT- und ZEIT-Online-Redakteure ließen mich im Regen stehen, ohne etwas für die Wahrheitsfindung zu unternehmen.
Darüber hinaus ließ man mich von arroganter warte aus wissen, namentlich Redakteur Kuhn:
Herr Gibson, toten Sie sich auf Ihrer Homepage aus!
Basta!


6. Eine kompromittierende Email –

Herta Müller lügt in alle Richtungen, nur um die eigene Haut zu retten und belastet dabei die ZEIT-Redaktion schwer

 


Trotzdem blieb die Situation hochbrisant und musste dringend entschärft werden, da außerdem auch noch öffentlich bekannt geworden war, dass Herta Müller in einer Email an einen guten Bekannten bzw. „Freund“
die gröbsten Schnitzer und Verfehlungen ihres Lüge- Artikels
bis hin zum volksverhetzenden Zitat einem in die Schuhe schob,
dem ZEIT- Redakteur und Literaturkritiker Ijoma Mangold.
Herta Müller delegierte das eigene vielfache Versagen in ihrem verlogenen Stümperwerk mit der Bemerkung, der ZEIT Redakteur ( Ijoma Mangold?) habe alle gravierenden Patzer, Fehler, Lügen in ihren Artikel
„hinein redigiert“.
So einfach geht das – ganz nach ihrem alten, bewährten Muster:
Immer sind die anderen schuld!

Hier ist der Email-Inhalt Herta Müllers jenes „Freundes“, der mich – aus purer Freundschaft und Solidarität zu Herta Müller ebenfalls in Emails einen „Wirrkopf“, einen „rücksichtlosen Scheindissidenten“ und im gleichen Atemzug mit dem Herta Müller- KP-Gatten Richard Wagner - ebenfalls in eine weiter Email -einen „nützlichen Idioten“ genannt hat.
Ich zitierte das gute Stück seinerzeit im Rahmen eines meiner Kommentare im Forum der „Siebenbürgischen Zeitung“ in der Hoffnung, ein kritischer Journalist möge darauf aufmerksam werden, die Brisanz und Tragweite erkennen und dies zu einem gut recherchierten Bericht ausweiten.
Pustekuchen!
Nichts davon ist geschehen, obwohl hunderte, ja tausende Leser unmittelbar erfahren konnten, wie die verlogene Autorin und Nobelpreiskandidatin Herta Müller ihrem Kopf aus der Schlinge zu ziehen versucht.
Herta Müller ist bis zum heutigen Tag mit ihrem Lügen-Werk durchgekommen – nicht nur, weil die Helfer und Helfershelfer hinter den Kulissen vielfachen Druck ausübten, sondern vor allem deshalb, weil die ZEIT ihre Versagen und ihren Mist erfolgreich und mit Macht unter dem Teppich gehalten hat.
Ich zitiere meinen damaligen Kommentar mit den darin eingebetteten Emails:

„Herta Müller lügt ungeniert in DIE ZEIT und die ganze WELT hört staunend zu.
Ein Skandal!
DIE ZEIT hat meine Sperrung noch nicht aufgehoben – und DIE ZEIT hat der WELT immer noch nicht erklärt, wer den Herta Müller-Selbstdarstellungsartikel eigentlich geschrieben hat:
Herta Müller selbst oder die ZEIT -Redaktion des Ijoma Mangold?
Eine von beiden Seiten lügt.
Hier noch einmal Herta Müllers Versuch, sich aus der Affäre zu ziehen,
eine Email, zitiert von Frau Packi im SBB-Forum:
Hallo Getkiss, hier noch einmal zur Erinnerung besagte E-Mail von einem guten Freund:
Liebe Lissi,
habe vorhin mit Herta “ge-e-mailt” und auch die für mich unbegreifliche “Verleumdungstradition” der BS angesprochen, auch den in der Tat inexistenten Bahnhof von Poiana Brasov.
Zu Ihrem Entsetzen hat die Zeit alle diese Blödheiten in ihren Text “reinredigiert”, inklusive die rumänische Bezeichnung für Temeswar, auch den Bahnhof von Poiana Brasov, aber auch andere Sachen (Emigration) weggekürzt, aus dem Vernehmer den Verhörer gemacht etc..
Die aktuell onlinegestellte Version in der Zeit-Online ist
eigentlich
ihr Text!
Herta schrieb mir auch,
sie sei “fast verzweifelt”, als sie diese Dummheiten in der Zeitung habe lesen müssen.

Und über die zurecht ärgerliche pauschale “Hetzpassage” schreibt mir Herta im Klartext:
“Er (der Redakteur von der Zeit) hat mir die absolut unhaltbare Zwischenüberschrift über die Banater Schwaben reingeschrieben, die so klingt als würde ich behaupten, alle Ossis seien Stasispitzel gewesen.”

Es wäre schön, liebe Lissi, wenn Du das zur Versachlichung der aus allen Rudern gelaufenen Debatte unübersehbar (vielleicht in einem “Vorspann”) vermerken könntest, denn was ebenfalls noch hochbedauerlich ist, der Disput um diese “erfundenen Beigaben” der “Zeit” lenkt leider von den
verbrecherischen Sauereien der Securitatespitzel ab
– Schurken, die nicht nur Vertrauen missbraucht, sondern Freunde und Bekannte bespitzelt, verraten und verkauft haben und sich heute hierzulande im Glanze ihrer Schandtaten sonnen, statt sich in Grund und Boden zu
schämen.
Liebe Grüße, herzlichst”
Wer lügt also in DIE ZEIT? Carl Gibson“

Wie soll ein materiefremder ZEIT-Redakteur sich eigenmächtig all diese Dummheiten ausgedacht haben?
Die Dummheiten stammen allesamt von Herta Müller selbst, die nicht fähig ist, eine logisch stimmige Geschichte abzuliefern.
Denkbegabte Germanisten und Journalisten künftiger Tage können die Struktur der Lügen Herta Müllers aus Email und Artikel noch differenzierter verfolgen, wenn sie dann noch ein Thema der Literaturwissenschaft sein sollte.
Für mich ist sie in jeder Beziehung abgeschrieben – nicht nur, weil sie bei mir angeschrieben hat – was noch zu zeigen sein wird.
Ist diese Maskerade mit und ohne Masken ein weiterer Skandal?
Aus meiner Sicht schon!
Die Herta Müller-Verschwörung nahm ihren Lauf, während mir seitens der ZEIT jede Möglichkeit versagt wurde, aufklärend einzugreifen.
Wer ordnete das alles an?
Wer zog die Fäden im Hintergrund in diesem zynischen und ungleichen Machtpoker mit gezinkten Karten?
So etwas Obskures hat es in etablierten deutschen Medien in jüngster Zeit noch nicht gegeben?
Oder ist diese Vorgehensweise gängige journalistische Praxis in Deutschland anno Domini 2009?
Das Ausland wird kritischer hinschauen, gerade wenn die Deutschen in anderen Ländern mit erhobenem Zeigefinger Moral und Menschenrechte einfordern, im eigenen Land aber Grundrechte wie die heilige Meinungsfreiheit bzw. die Pressefreiheit eklatant verletzen.
Wer Vladimir Putin moralisch rügt oder die Chinesen der Volksrepublik, der sollte den eigenen Stall sauber halten, sonst verkommt er zum Saustall!
Wahr und zugleich grotesk?
Der oben zitierten, entlarvenden Emailveröffentlichung schloss sich seinerzeit eine heftige Debatte im Forum der „Siebenbürgischen Zeitung“ an, bei welcher ich tatkräftig, mit allen mir zur Verfügung stehenden Argumenten mitwirkte,
ebenso im Blog-Chat der Plattform Kulturraum Banat,
der nach massiver Druckausübung durch Richard Wagner über eine n „Offene Brief“ vom Betreiber aufgegeben wurde,
sowie auf Banatblog
all das argumentativ weiter führend,
über Wochen und Monate in der permanenten Auseinandersetzung mit zahlreichen anonym auftretenden, möglicherweise angeheuerten Assassinen des Geistes, deren Verunglimpfungen im rechtsfreien Raum Internet mir vielfach massiv schadeten, ohne dass ich mich konkret hätte zur Wehr setzen können.
Die konkrete Rufschädigung reichte bis in die Sphären existenzieller Gefährdung.
Der Aufklärer Carl Gibson stand über Nacht selbst am Pranger, nur weil er die Machenschaften der über Infiltration auch im Westen aktiven Kommunisten und ihrer Marionetten angesprochen hatte.
Jedermann kann das alles in Internet nachlesen, meine Argumente und die vielfältigen Diskreditierungen meiner Person als Mensch und Autor durch obskure anonym auftretende Handlanger aus der 5. Kolonne  des Kommunismus in Deutschland.
Konsequenzen sind weiter ausgeblieben.
Den Schaden hatte ich allein auszubaden und ich laboriere an den existenziellen Konsequenzen bis zum heutigen Tag.
Die Debatte über Herta Müllers Glaubwürdigkeit und moralische Integrität erreichte die breite deutsche Öffentlichkeit letztendlich nicht.
In der Auseinandersetzung mit meinen Argumenten und Thesen wurde sie zwar nach lange vehement und kritisch geführt – nur nicht auf der Seite der ZEIT Online, denn dort war sie willkürlich abgebrochen worden, nachdem die Brisanz offenkundig war.
DIE ZEIT hatte sich gründlich blamiert und ihr Armutszeugnis abgeliefert – aus meiner Sicht einen journalistischen Offenbarungseid.
Doch die Debatte über Herta Müllers „moralische Integrität“ drang leider nicht zu den Ohren der Verantwortlichen im Nobelpreis-Komitee in Stockholm durch, obwohl meine Hinterfragung der „moralischen Integrität“ von Herta Müller bereits im Vorfeld in Schweden diskutiert worden war.
Als ich dann der Bloggerin Bodil Zalesky das Manuskript meiner gesamten „Symphonie der Freiheit“ elektronisch zur Verfügung stellte, in der Hoffnung, sie würde ihre Schweden umfassender über die Hintergründe informieren, teilte sie mir die Literaturwissenschaftlerin und Germanistin nur aus weichend mit, sie wolle sich nicht an der Hexenjagd gegen Herta Müller, deren Literatur sie möge, beteiligen.
Der Wahrheitsfindung dienste diese Haltung nicht!
Ich habe wirklich alle heben in Bewegung gesetzt – genützt hat es nichts.


Fazit: Das vorläufige Ende des Machtpokers zwischen dem mächtigen Goliath und dem schmächtigen David, zwischen dem Machtapparat der ZEIT  und der Herta Müller-Förderer einerseits und mir, dem unbekannten Philosophen und Dissidenten andererseits:
ein fragwürdiger Literatur-Nobelpreis für Deutschland
und ein öffentlich demontierter, moralisch-geistig, existenziell und sogar geschäftlich geschädigter Autor Carl Gibson,
der nach der Debatte mehr offene und verborgene Gegner, ja erbitterte Feinde hatte als vor der Aufklärungsaktion, die mit der Publikation des Werkes „Symphonie der Freiheit“ ihren Anfang genommen hatte.
Die bisher wohl schärfste Kritik an Herta Müller und ihrem kommunistischen Umfeld der so genannten Aktionsgruppe Banat wurde in diesem Werk formuliert, ein Werk,
das- auch heute noch- totgeschwiegen werden soll, eben weil es Tabus anspricht, Machenschaften entlarvt, aufklärt – und dies, obwohl
der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI,
nicht nur seine Priester aufforderte, in die „Symphonie der Freiheit“ einzustimmen.
Viel Feind, viel Ehr“?
 Die Realität sieht anders aus.
Wo der allmächtige Goliath regiert, hat David alle Rechte verloren.
Leider ist das so – nicht nur in Vladimir Putins Reich und bei den neureichen roten Chinesen – auch im Goldenen Westen ist das so, weil vor jeder Moral der Wert des Geldes angesiedelt ist, der regiert, der bestimmt und der auch festlegt, was Wahrheit ist und was Lüge.



6. Cui bono?- Geschäft oder Moral?


 „Die Securitate ist noch im Dienst“ – Herta Müller erfindet sich selbst neu
Kritische Relecture eines journalistisches Offenbarungseids aus der ZEIT

                                      Nemo propheta in patria?

Kreise wurden gestört – es sollte nicht sein, dass ein Unberufener dazwischenfunkt und ein Rad stoppt, an dem lange und aus dem Hintergrund gedreht wurde!
Cui bono?
Auf dem Weltparkett gibt es Puppen und Puppenspieler!
Wen nützt das alles – erfundene Mythen, Lügen, Aufmerksamkeit? Die Antwort darauf geben die Verkaufszahlen im großen Geschäft – auch in der Kultur und Literatur.
Raum für Verschwörungstheorien?
Vielleicht!
Wenn der Rubel rollt, ist alles möglich,
auch wenn Ethik und Moral unter den Tisch fallen, ja bewusst geopfert werden.
Der Nobelpreis Herta Müllers nutzte vielen,
 er brachte vielen etwas ein,
der Politik und den rücksichtslosen Geschäftemachern hinter den Kulissen, die mit einem Bein in der Politik stehen, die mit der Politik verbandelt sind, die auf allen Hochzeiten tanzen und aus allem ein Geschäft machen, auch mit den Verfälschen und Verdrehen von Wahrheiten –
immer zum eigenen Nutzen und oft zum Schaden der Gesellschaft, deren Werte zynisch geopfert und in den Wind geschrieben werden.
Da der Nutzen für die vielen am Coup Beteiligten recht groß war, erfreute sich Herta Müller recht breiter Unterstützung, selbst als es ruchbar wurde, dass der neu erfundene Jeanne d’Arc - Mythos der Heroine aus dem rumänischen Banat etwas wankelmütig, forciert und über weite Strecken unglaubwürdig daher kommt.
Eine Vergangenheit, die man nicht hat, kann man auch nicht so einfach herzaubern, über Nacht erfinden. Da enden die Grenzen der Belletristik – auch bei geschickten Wendehälsen und Opportunisten, die je nach Konstellation das Fell wechseln und das Fähnlein mit dem Wind drehen.
Wenn es um nackte Tatsachen geht,
um reine historische Wahrheiten,
 um echte Verfolgung und Widerstand,
dann kann ein oppositioneller Lebenslauf nicht neu erfunden oder gar herbei gedichtet werden wie es Herta Müller seit 1987 krampfhaft versucht und dabei unzählige, plumpe Fehler macht.
Die hohe Politik erfuhr davon.
Moralische Bedenken wurden trotzdem unter den Teppich gekehrt – ja die Politik versuchte sogar mit weiteren öffentlichen Ehrungen wie der Vergabe des Bundesverdienstkreuzes an die ehemals antideutsche Herta Müller vollendete Tatsachen zu zementieren.
So agiert die Macht – auch in der Demokratie!
Der Teufel aber steckt im Detail!
Wie auch immer – wer den sonderbaren ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ aufmerksam liest, wird schnell erkennen, wessen Geistes Kind Herta Müller ist.
Das Wesen spiegelt sich im Geschriebenen – beim lichten Aufklärer wie beim obskuren Täuscher.
Die Folgen aber sind nicht mehr aus der Welt zu schaffen.
Den Nobelpreis kann man Herta Müller zwar nicht mehr nehmen – doch sie lebt mit einer schweren Bürde und mit dem Vorwurf, unethisch, ja machiavellistisch zum Zweck gelangt zu sein, protegiert und vielleicht sogar instrumentalisiert.


7. „Darf gegen Teile des Deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident?


                       
„Nicht ohne sich beizeiten zum Unverstandenen zu erklären, hat der mit Hilfe von Wikipedia und über ein paar weiträumige Links zum Schwabensohn avancierte Gibson seine Verschwörungsthesen zu Herta Müller und dem Rest durch alle Blogs der Welt gejagt“.
                        Richard Wagner über Carl Gibson, Achse des Guten



Bei der Relecture der merkwürdigen Abrechnung im ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ aus noch nicht ganz geklärter Autorenschaft tauchen die alten Fragen wieder auf, Fragen, die man - bei aller Ernsthaftigkeit der Thematik - manchmal auch mit einer gewissen Prise Humor angehen muss, um nicht darüber zu verzweifeln.
Damals in den darauf folgen Tagen des August 2009 fragte ich mich – und das frage ich mich auch heute:
Ist überall, wo Müller draufsteht auch Müller drin
oder schreiben die ZEIT-Redakteure an den Berichten ihrer Autoren munter mit?
Ist ein solches Vorgehen noch sauberer, ethisch bestimmter Journalismus?
Und was unterscheidet die renommierte DIE ZEIT noch von der vielgescholtenen BILD-Zeitung, wenn der werte Leser nicht mehr Gewissheit haben kann, dass der Autor auch den Inhalt seines Artikels voll und ganz verantwortet?
Zur politischen und moralischen Tragweite der Aussage:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“
Als Banater Schwabe, der zu seiner Identität und Herkunft steht, fühle ich mich unmittelbar betroffen.
Wie viel politische Naivität und Borniertheit gehört dazu, diese Hetze gegen die deutsche Minderheit der Banater Schwaben in die Welt zu setzen?
Dem Geist nach entspricht sie den Herta Müller-Texten, in welchem sie mit der deutschen Minderheit, aus der sie selbst heraus stammt, abrechnet.
In ihren von rumänischen Kommunisten geförderten und prämierten Debütband „Niederungen“ geht Herta Müller mit der Welt ihrer deutschen Landsleute im Banat heftig ins Gericht, während diese in Agonie im Exodus stehen, statt die Kommunisten Ceausescus anzugreifen.
Das war im Jahr 1982.
Viel später, im Jahr 2009, nachdem die antideutsche Autorin virtuos und ohne moralische Skrupel die Fronten gewechselt hatte, aus dem linken Lager zu den Wertkonservativen übersiedelte, um selbst in der lange verschmähten Bundesrepublik Zuflucht zu suchen, macht sie das immer noch auf ähnliche Weise, indem sie als die Gute und Gerechte aus einer Opfer-Rolle heraus eine ganze Minderheit angreift, die eigene deutsche Minderheit der Banater Schwaben, aus der heraus ihre Eltern Stammen, ihr erster Ehemann Herbert Karl und ihr zweiter Ehemann Richard Wagner, ein Provinzpoet, langjähriger ideologischer Scharfmacher und Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei von Diktator Ceausescu.
Als Herta Müllers „Mann fürs Grobe“ drohte dieser Richard Wagner (aus Perjamosch) mir bereits im Sommer 2008 mit Anwälten und Gericht nachdem ich es gewagt hatte, die Vita von Herta Müller kritisch zu durchleuchten und nach der „moralischen Integrität“ der höchst kontrovers diskutierten Autorin zu fragen.
Aus seiner Feder stammt die Polemik auf der so genannten Achse des guten:
Die Gibsons oder die Banater Schwaben
in welcher er, der sich zusammen mit Herta Müller aus dieser Gemeinschaft ausschließt, eine Identität zwischen mir und der Gemeinschaft der Banater Schwaben konstruiert.
„Darf gegen Teile des Deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident Köhler“,
fragte ich seinerzeit öffentlich in zahlreichen Kommentaren.
Heute ist der zynisch von Teilen der politischen Kaste ausmanövrierte Horst Köhler, der die die neuzeitliche Heroine Herta Müller als „Unbeugsame“ mit dem großen Bundesverdienstkreuz ehrte, selbst schon Geschichte, ohne dass feststünde, auf welcher Basis diese sonderbare Ehrung, gegen die ich protestierte und die ich öffentlich noch anfechten werde, zustande kam.
Welcher „Ghostwriter“ ist wohl für die Auswertung des zu Grunde liegenden Materials verantwortlich?
Wie groß wäre der moralische Aufschrei gewesen, wenn ein Nobelpreisträger wie Günter Grass ähnliche Hetzparolen verkündet hätte oder wenn ein Hinz oder Kunz postulierte,
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Hamburger, der Berliner, der Bayern, Schwaben, Hessen, Sachsen etc. “?
Da die Banater Schwaben, eine deutsche Gemeinschaft von ca. 300 000 Menschen, ohne große politische Lobby in Deutschland dastehen, erschien es Herta Müller legitim auf die Schutzlosen einzuprügeln, so als wären ihre persönlichen Leiden auf die Auseinandersetzung mit Herkunft und Heimat zurückzuführen.
Zur Information – auch an die Adresse der mit der Diskussion wenig vertrauten  Journalisten und Anwälte, die meinen die von Securitate-Agenten unterwanderte Landsmannschaft der Banater Schwaben würde Herta Müller verfolgen.
Herta Müller war es, die den ersten Stein warf –
in ihrem von Kommunisten geförderten Kurzgeschichten-Bändchen „Niederungen“, wo das Deutschtum im Banat übel verspottet wird.
Darauf erfolgten Reaktionen der in ihrer Ehre verletzten Menschen, zuerst vor Ort in Temeschburg, Rumänien, dann in dem Presseorgan der Landsmannschaft der Banater Schwaben in Deutschland.
So wirkt das Gesetz von Ursache und Wirkung.
Satire oder Beleidigung?
Die Grenzen sind eng und fließend – das lehrt auch die Aktualität in der Auseinandersetzung des Westens mit dem Islam.
Der „Hass“ auf diese deutschen Landsleute und auf die deutsche Gemeinde im Banat hatte Herta Müller nach eigener Aussage (im SPIEGEL, 1987) inspiriert, das schmale Bändchen Kurzgeschichten „Niederungen“ zu verfassen – und doch war sie sich nicht zu schade, den Preis derselben „Vertriebenen“ anzunehmen.
Für Hass auf Deutsche ein Bundesverdienstkreuz?
Diesen rücksichtslosen wie impertinenten Zynismus verstehe wer will!
So ändern sich die Zeiten … und das Bewusstsein der Opportunisten und Wendehälse.

8. Cui honorem honorem!

David gegen Goliath … und Leviathan?


Was wussten die ZEIT-Redakteure von den Hintergründen, von der Welt des Kommunismus im Securitate-Staat Ceausescus?
Wohl nicht viel!
Weshalb wagten sie sich überhaupt an eine Thematik heran, von der sie nichts verstanden, an eine diffizile Materie, die sie vollkommen überforderte?
Nachdem das Kind in den Brunnen gefallen war und den Journalisten um Ijoma Mangold endlich die politische Tragweite der Sentenz bewusst wurde, ebenso die Gefährdung der Nobelpreis-Kandidatur, versuchte DIE ZEIT eine korrigierende Differenzierung, indem darauf hingewiesen wurde, Herta Müller kritisiere nicht die Banater Schwaben als Gemeinschaft, sondern nur ihre Interessenvertretung, namentlich die Landmannschaft der Banater Schwaben.
In ihren Reihen würden sich Informanten und Agenten des ehemaligen rumänischen Geheimdienstes Securitate tummeln, die ihr verleumderisches Werk auch in Deutschland fortsetzen.
Zur Landmannschaft der Banater Schwaben – sie ist ein eingetragener Verein, der die Wertewelt der von Kommunisten vertriebenen und verfolgten Deutschen aus dem Banat weiter kultiviert.
Dass aus ihren Reihen früh Protest gegen die Verunglimpfungen des Deutschtums im Banat durch Herta Müller erfolgte, ist nur allzu natürlich.
Ich war nie Mitglied dieses Vereins.
Auch war ich nie ein selbsternannter Sprecher der Banater Schwaben.
Als Buchautor, Philosoph und ehemaliger Bürgerrechtler schildere ich meine Sicht der Dinge, meine antikommunistische Dissidenz, meine echten realistischen Folter und Haft-Erfahrungen mit dem verbrecherischen Geheimdienst Securitate; ich lasse mich aber nicht durch andere, Kommunisten, Marxisten etc. öffentlich verunglimpfen und zum „nützlichen Idioten“ der Securitate deklarieren, auch nicht auf der Seite der ZEIT ONLINE, durch opportunistische Akteure, die sich seinerzeit – als es existenziell gefährlich war – unter der Ägide der KP als aktive Stützen des totalitären, verbrecherischen Kommunismus-Systems betätigten, während die aufrechten Widerständler gegen den Kommunismus in den Folterzellen der Securitate landeten und zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden.
Heute muss ich es Zeitzeuge mit ansehen und mit erleben, wie diejenigen, die sich geistig prostituierten und ihre Herkunft verleugneten in saturiertem Wohlstand des Westens leben, während die Aufrechten aus den roten Gefängniszellen in extremer Armut und Elend existieren müssen.
Besonders schäbig und entwürdigend empfinde ich es, wenn das echte Opfer in langjähriger, gesundheitszerrüttender Beharrlichkeit nachweisen muss, wer wahrhaftig gelitten hat und wessen Martyrium nur inszeniert ist.
Cui honorem honorem!
David gegen Goliath … und Leviathan?
Die Debatte hier ist ein Teil davon. Ich werde sie weiter führen.

9. „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – zur nachhaltig erschütterten Glaubwürdigkeit von Herta Müller


Motto:
Lügen haben kurze Beine, die Wahrheit hat keine. HM
Es hört sich an wie ein schlechter Witz: Da kommen die Mannen der bösen Securitate Ceausescus und wollen Herta Müller verhaften.
Wie wehrt die Dame auf Reisen in der angeblichen Bahnhofshalle von Poiana Brasov (deutsch „Schulerau“) diesen Verhaftungsversuch des repressiven Geheimdienstes ab?
Wie entzieht sie sich der Verhaftung?
Mit einem neuen Abrakadabra mit der noch nirgendwo gehörten Zauberformel:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Man höre und staune – der Geheimdienst eines totalitären Systems, einer kommunistischen Diktatur, will eine schutzlose Dame abführen und kann es nicht, weil er keinen Haftbefehl vorzeigen kann.
Grotesk, einfach lächerlich das Ganze, von Herta Müller in DIE ZEIT als echte Begebenheit geschildert, plastisch und rührselig, um Mitleid zu erregen, um eine „Verfolgung“ unter Ceausescu der deutschen Öffentlichkeit plausibel zu machen, ja zu beweisen.
Wie echt, wie glaubwürdig ist diese Szene?
In welcher Diktatur der Welt, scheren sich die Schergen der Geheimdienste um Legalität, gar um einen Haftbefehl, wenn es gilt, ein Opfer zu verhaften, einen Oppositionellen zur Strecke zu bringen?
Benötigte etwa die GESTAPO Hitlers einen gültigen Haftbefehl, um die Widerstandskämpfer aus dem Kreis der Geschwister Scholl (Weiße Rose) oder Graf von Stauffenbergs Mitverschwörer verhaften, verurteilen und umbringen zu lassen?
Kümmerten sich der sowjetische Geheimdienst KGB um einen Haftbefehl im Kampf etwa gegen Solschenizyn oder Sacharov?
Konnten die Bürgerrechtler und Dissidenten Vaclav Havel oder Arbeiterführer Lech Walesa sich ihren vielfachen Verhaftungen unterziehen, in schlichter Berufung auf das Vorzeigen eines gültigen, richterlich ausgestellten Haftbefehls?
Brauchte der Staatsicherheitsdienst der DDR einen Haftbefehl, um hunderte Bürgerrechtler und Oppositionelle in die Normannenstraße zu schleppen, sie zu verhören und sie schließlich nach Hohenschönhausen oder  ins „Gelbe Elend“ nach Bautzen zu verfrachten?
Konnte ich seinerzeit 1977 -1979 während meinen mehrfachen Verhaftungen durch die Securitate Ceausescus, durch Miliz und Grenzpolizei das Vorzeigen eines regulären Haftbefehls einfordern?
Nein, das konnte ich nicht!
Und keine Gestapo, kein KGB, keine Stasi und auch keine „Securitate“ benötigten einen Haftbefehl, um Menschen von der Straße weg zu verhaften und hinter Gitter zu bringen.
Wunder dieser Art erlebt nur die fantasiebegabte Belletristin Herta Müller, aber nicht in Lourdes oder sonst wo an einem heiligen Ort, sondern eben im Wolkenkuckucksheim der frei erfundenen Bahnhofshalle von Poiana Brasov, in den Südkarpaten über Kronstadt (rumänisch Brasov),eben dort, wo es diese ominöse Halle überhaupt nicht gibt.
Dort oben im siebenbürgischen Bergland zwischen Skifahrern und Wölfen verkehren allenfalls noch ein paar Gämsen oder Bergziegen, aber keine Züge wie etwa am Fuße des Matterhorns in der idyllischen Schweiz.
Ergo gibt es dort oben zwischen dem Wolken auch keine „Bahnhöfe“ und keine Bahnhofshallen!
Als der Schwindel mit diesem sonderbaren „Ort des Geschehens“ einer breiten Öffentlichkeit auffiel,
als die ganze Welt in der seriös liberalen DIE ZEIT las,
wie mutig die moderne Heroine Herta Müller aus Nitzkydorf im Banat die Schergen der bösen Securitate abwehrt haben will,
dabei angeblich sogar noch in den Dreck gestoßen wurde und viel zu leiden hatte,
während die wenig empathischen, ja teilnahmslosen Rumänen am angeblichen Bahnsteig dieser Demütigung durch Staatsorgane zusahen,
als die Welt anfing,
entweder das Wunder mit dem Haftbefehl in Frage zu stellen
oder
die Glaubwürdigkeit der rumäniendeutschen „Erzählerin“ Herta Müller und ihre fragwürdigen „Erfahrungen mit dem Terror“
reagierte Herta Müller blitzschnell und bekundete in einer privaten Email ihre Unschuld mit dem Hinweis,
der ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold hätte ihr diese unglaublichen Geschichten in ihren Artikel hinein redigiert.
Ein Skandal?
Also hat nicht etwa Herta Müller die groteske Münchhausiade ohne Humor erfunden, sondern ein fantasiebegabter ZEIT-Redakteur?
Ergo schreiben die ZEIT-Redakteure die Artikel der Autoren?
Ijoma Mangold, der bekannte Literaturkritiker und spätere ZDF-Vorleser ist nach Herta Müllers Email-Aussage somit der Erfinder der ominösen
„Bahnhofshalle von Poiana Brasov“!
Hat der ZEIT-Literatur-Redakteur Ijoma Mangold vielleicht die ganze absurde Geschichte erfunden und aus dem „Locus amoenus“ einen „Locus terribilis“ gemacht?
Wer das glaubt, wird selig!
Ich glaube das jedenfalls nicht.
Nach meiner Auffassung setzt Herta Müller plumpe Lügengeschichten á la Baron von Münchhausen in die Welt, nur alles andere als souverän witzig, vielmehr verbohrt und tierisch ernst.
Selbst ein Eugen Ionesco hätte keine Freude an dieser absurden Szene gehabt, die seine rumänischen Landsleute darüber hinaus auch noch en bloc desavouiert und als passiv-feige denunziert.
(Noch haben die Rumänen sich gegen diese Art der Negativ-Vereinnahmung nicht zur Wehr gesetzt!)
Einige kritische Fragen zur angeblichen Rolle des ZEIT-Redakteurs mögen erlaubt sein, zu seiner Ehrenrettung!
Wie soll Ijoma Mangold, ein Journalist, der wahrscheinlich nie in Rumänien gewesen ist, solch ein abstruses Hirngespinst überhaupt aushecken können?
Hat Ijoma Mangold etwa auch die Sentenz:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
erfunden?
Ist er allein für die gesamte Absurdität der Situation verantwortlich oder stecken noch andere ZEIT-Redakteure dahinter?
Hat Ijoma Mangold vielleicht die gesamte Szene, diese Fahrt ins Nichts, frei erfunden und noch viel mehr… bis hin zum m. E. volksverhetzenden Verleumdungszitat als Zwischenüberschrift:
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“?
Hat Ijoma Mangold wirklich am Artikel Herta Müllers mit geschustert, der de facto und ausschließlich unter dem Namen Herta Müllers erschien?
Wenn ja, welchen Anteil hat Ijoma Mangold daran?
An Ijoma Mangolds journalistischen Sündenfall kann ich nicht recht glauben. Auch kann ich mir kaum vorstellen, dass der mir nach wie vor sympathische Ijoma Mangold denunziatorisch initiativ geworden wäre und die Volksgruppe der Banater Schwaben gebrandmarkt hätte, einfach so aus Spaß an der Freude wie andere Pseudo-Journalisten Verfemte und Verfolgte im „Stürmer“? 
Endgültige Klarheit wäre jedoch nur nach erfolgter Strafanzeige unter Eid vor Gericht zu erreichen, wo man auch Einblick in das Originalmanuskript nehmen müsste, bevor weitere Verdächtigungen in die Welt gesetzt werden.
(Seinerzeit, als die wilde Debatte tobte, wurde ich mehrfach von ganz unterschiedlichen Kreisen öffentlich aufgefordert, Strafanzeige gegen Herta Müller odergegen das ZEIT Magazin zustellen.
Gleichzeitig wurde ich auch mehrfach abgehalten es zu tun, zunächst von einem Schriftstellerkollegen, der mit anderen betroffen Kollegen eine „Resolution“ ausarbeiten und veröffentlichen wollte, dann aus dem Bekanntenkreis, wo mir neutrale Personen zusagten, den Schritt zum Staatsanwalt ohne mein Zutun machen zu wollen, aus Rücksicht auf meine Exponiertheit. Geschehen ist nichts – aus vielen Gründen.)
Hat Herta Müller schließlich die Endfassung des Artikels vor der Veröffentlichung gelesen und abgesegnet, also endgültig autorisiert, ein Vorgang, der von jedem seriösen Autor zu erwarten ist?
All diese Fragen stellte ich bereits in den Monaten Juli, August, September, Oktober des Jahres 2009 in öffentlicher Debatte auch als Kommentator in DIE ZEIT Online, bevor ich dort mit Macht ausgebremst wurde, indem meine Kommentare entweder ganz gestrichen oder gekürzt und entstellt wieder gegeben wurden.
Heute ist alles noch offen – wer log damals:
Herta Müller oder DIEZEIT?
Wer lügt heute immer noch?
Nach meiner Überzeugung lügt Herta Müller, weil die Logik und der gesunde Menschenverstand gegen die Autorenschaft von Ijoma Mangold sprechen.
Können wir im Fall Herta Müller Verstand und Vernunft außer Kraft setzen, ohne der Wahrheit auf den Grund zu gehen?
Ich kann das nicht!
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ ist starker Tobak, eine echte Zumutung gerade für Menschen, die in einer Diktatur gelebt haben.
Für Opfer totalitärer Systeme ist Herta Müllers Machwerk die Verhöhnung
schlechthin, den ihr vollkommen deplatzierter und höchst unglaubwürdiger Satz:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
führt jeden echten Widerstand gegen Diktaturen ad absurdum.
DIE ZEIT Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, mit verantwortlich für alles, was in dem Wochenmagazin DIE ZEIT geschrieben steht, oder ein Geschäftsführer des Verlages beauftragten eine Anwaltskanzlei, mich, Carl Gibson, von einer weiteren Debatte dieses obskuren Themas abzuhalten.
Sind die Ammenmärchen und tolldreisten Geschichten der Herta Müller der ZEIT peinlich geworden?
Doch statt sich der geistigen Debatte zu stellen, statt das intellektuell auszubaden, was man sich aus eigener redaktioneller Inkompetenz eingebrockt hat, im Dissens zu einem ethischen, verantwortungsvollen Journalismus eines Blattes mit Niveau, setzt DIE ZEIT ein Druckmittel ein, um den kleinen David zur Räson zu rufen!
Ja, ich zittere jetzt schon –
genauso wie ich erzitterte, als mir Herta Müller und Richard Wagner im Sommer 2008 mit Anwälten und Gericht drohten,
nachdem ich die in der „Symphonie der Freiheit“ geübte Kritik an ihren denunziatorischen Verhalten öffentlich im ethischen Kontext wiederholte, die „moralische Integrität“ Herta Müllers in Frage stellend.
Nun, meine Herren Herausgeber und Redakteure der ZEIT, wer jahrelang gegen die Securitate gekämpft hat, gegen den bissigen Löwen, als er noch Zähne hatte, wer – im Gegensatz zur vom sicheren Hafen aus tobendenden Phantastin Herta Müller - mehrfach echte Folter erdulden und in Gefängniszellen täglich um sein Leben bangen musste, der schreckt nicht vor Drohgebärden hochbezahlter Anwälte zurück, schon gar nicht in einer mit Grundrechten ausgestatteten Demokratie.
Hätte ich mich schon damals der Macht der Mächtigen gebeugt, dann hätte ich glatt in der Ceausescu-Diktatur weiter leben können.
Die Glaubwürdigkeit von Herta Müller wird noch deutlicher erschüttert werden, je weiter man in ihrer unlogischen und verzerrten Selbstdarstellung im ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ ins Detail geht und eine kritische Überprüfung vornimmt.
In dem Bericht, der mit der Darstellung physischer Verfolgung beginnt, um politische Verfolgung zu begründen, ist eine weitere Verhaftungsszene enthalten, die arge Diskrepanzen erkenn lässt und auf mangelnde innere Wahrhaftigkeit der Autorin hinweist.
Herta Müller berichtet weiter unten, sie sei an ihrem Studien- und Wohnort Temeschburg einfach so am helllichten Tag von der Straße weg provisorisch verhaftet, anschließend in eine obskure Katakombe gezerrt, dort verhört, erneut körperlich malträtiert, ja gefoltert und schließlich bedroht worden:
„Man brauchte keine Vorladung,
fischte mich einfach von der Straße ab. Ich war auf dem
Weg zum Friseur und wurde von einem Polizisten durch eine
schmale Blechtür ins Souterrain eines Studentenwohnheims
gebracht. Drei Männer in Zivil saßen an einem Tisch. Ein kleiner
knochiger war der Chef. Er verlangte meinen Ausweis, sagte:
»Na, du Hure, sehen wir uns schon wieder.« Ich hatte ihn noch
nie gesehen. Mit acht arabischen Studenten sollte ich Sex gehabt
und mich mit Strumpfhosen und Kosmetika bezahlen lassen
haben. Ich kannte keinen einzigen arabischen Studenten. Aber
der Verhörer meinte, als ich das sagte: »Wenn wir wollen, finden
wir auch 20 Araber als Zeugen. Wirst sehen, es wird ein exzellenter
Prozess.« Ständig warf er meinen Ausweis zu Boden, ich
musste mich bücken und ihn aufheben. An die 30 bis 40 Mal.
Wenn ich langsamer wurde, trat er mir ins Kreuz. Hinter der Tür
schrie eine Frauenstimme. Folter oder Vergewaltigung, hoffentlich
nur ein Tonband, dachte ich. Dann musste ich acht hart
gekochte Eier und grüne Zwiebeln mit Salz essen. Ich würgte das
Zeug hinunter. Danach öffnete der Knochige die Blechtür, warf
meinen Ausweis hinaus und trat mir in den Hintern. Ich fiel mit
dem Gesicht ins Gras neben ein Gestrüpp. Ich kotzte, ohne den
Kopf zu heben. Ohne mich zu beeilen, nahm ich den Ausweis
und ging wieder nach Hause. Das Abfischen von der Straße weg
machte mehr Angst als eine Vorladung. Niemand wusste, wo
man ist. Man hätte verschwinden, nie wiederauftauchen oder,
wie damals angedroht, als Wasserleiche aus dem Fluss gezogen
werden können. Es hätte geheißen: Suizid.
Kein Verhör steht in den Akten, keine
Vorladung und kein Abfischen.“
Nun, das ist der Erzählstil einer Nobelpreisträgerin, deren Verdienste um die deutsche Sprache bereits im Vorfeld in Deutschland von irgendwelchen Experten prämiert worden waren.
Bevor ich noch die Beweisführung antreten werde, dass Herta Müller diese sonderbare Szene essenziell aus einem Kapitel meines Werkes „Symphonie der Freiheit“ schamlos abgekupfert hat, begnüge ich mich an dieser Stelle mit der Feststellung:
Herta Müller ist also doch verhaftet worden!
Nicht wie Josef K. im „Prozess“ bei Kafka, existenzialistisch absurd, nein, sondern nur so, realistisch von der Straße „abgefischt“ von einer Autorität des kommunistischen Systems.
Doch weshalb hat sie nicht auch in diesem Fall ihre Zauberformel bemüht und ausgerufen:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!
Hatte sie ihr Pentagramm nicht dabei, ihren Bannspruch vergessen?
Was stimmt nun eigentlich,
die Verhaftungsszene aus der Bahnhofshalle in den siebenbürgischen Bergen über Kronstadt
oder
die spontane Verhaftung in den Straßen von Temeschburg im Banat?
Oder stimmt gar nichts?
Ist das alles bloß erfunden, um dem ahnungslosen deutschen Leser eine moderne Terrorgeschichte aufzutischen, die indirekt belegen soll, dass Herta Müller in der Tat verfolgt wurde, viel physisch gelitten hat und ein authentisches Opfer der Diktatur ist.
Bravo!

 

„Ein gedankenloser Irrtum –

oder

Wie die ZEIT-Redaktion versucht, mit einer „Richtigstellung“, die keine ist, sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu ziehen, im krampfhaften Versuch, gleich zwei Gesichter zu wahren!

 

Das muss in die Binsen gehen!
Wenn Redakteure des Magazins die ZEIT am Werk sind, dann arbeiten sie manchmal im Trance-Zustand – dabei kommt es zu „gedankenlosen Versehen“, gerade dann, wenn man hetzerisch besonders dick auftragen will, um des Effektes willen – und wenn aus der hetze dann ein Problem wird.
Gerade von einem Redakteure mit Migrationshintergrund wäre mehr Empathie zu erwarten gewesen, als es darum ging, über ein frech ausgeheckte Schlagzeile den Banater Schwaben eines auszuwischen, ihnen ins Kreuz zui treten, so wie es Herta Müller bei der Securitate auf eigener haut erfahren haben will.
Diese Gedankenlosigkeit, die jeden kleinen Journalisten in einer Lokalredaktion den Job kosten würde, soll dann bei der ZEIT über eine noch dümmere „Richtigstellung“ im Korrekturkasten auf Seite 54 aus der Welt gewischt werden!
Das ist eine journalistische Bankrotterklärung – ein Schande für das einst liberale Blatt aus Hamburg!
Herta Müller und die ZEIT lügen um die Wette. Eine Münchhausiade jagt die andere.
Nur mit der Logik hapert es recht deutlich – wie so oft bei Herta Müller, die sich einfach nicht um die Logik kümmert, wenn sie wild drauflos schreibt, wenn sie wild erfindet, ohne zu bedenken, dass es Leser gibt, die den gesamten Schund-Artikel tatsächlich zu Ende lesen und über einzelne Episoden kritisch nachdenken - besonders nach der so genannten Richtigstellung, die noch mehr verwirrt als aufklärt und entzerrt, erfolgt in:
DIE ZEIT, Nr. 32, 2009, wo der – laut Originalton Email Herta Müller – der erfundene Bahnhof im rumänischen Luftkurort  Poiana Brasov plötzlich ganz unter den Tisch fällt.
Um die peinliche Dummheit mit dem nicht existenten Bahnhof Poiana Brasov aus der Welt zu schaffen, korrigierte DIE ZEIT ihr Versehen (oder das von Herta Müller oder das des Team-Works DIE ZEIT – Herta Müller) mit dem plumpen Hinweis,
Herta Müller sei auf dem Bahnhof in Temeschburg von den Männern der Securitate in Empfang genommen (und zusammen geschlagen worden), also und nicht in dem 500 Kilometer weiter entfernten Bergen der Poiana Brasov.
Dümmer geht es nimmer!
Sie ist einfach lächerlich, diese Argumentation der ZEIT– und wohl für echte Idioten gedacht?
Ergo reiste Herta Müller von Temeschburg nach Temeschburg, quasi einmal um die eigene Achse?
Oder von der rechten Gehirnhälfte in die linke und retour?
Was wurde dann – nach der Logik der ZEIT - aber aus der gesamten Reise, die doch nur erfunden und fiktiv angetreten worden war, um die spektakuläre Folter-Handlung an einem exotischen Ort spielen zu lassen, an einem Ort, den der eine oder andere reiselustige Bundesbürger vielleicht sogar erlebt hatte oder davon gehört hatte?
Hier ist die komplette Story:
„Als die Niederungen im Westberliner
Rotbuch Verlag erscheinen sollten, hatten die Lektorin
und ich, um nicht aufzufallen, uns in Poiana Brasov
verabredet, in den Karpaten. Wir fuhren separat hin, als Wintersportler.
Mein Mann Richard Wagner war mit dem Manuskript
nach Bukarest gereist. Ich sollte am nächsten Tag
ohne Manuskript mit dem Nachtzug nachkommen. In der
Bahnhofshalle von Poiana Brasov empfingen mich zwei Männer
und wollten mich mitnehmen. Ich sagte:
»Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit.«
Sie konfiszierten meine Fahrkarte
und meinen Ausweis, sagten, bevor sie verschwanden, ich
solle mich nicht von der Stelle rühren, bis sie wiederkämen.
Aber der Zug fuhr ein, und sie kamen nicht wieder. Ich ging
zum Bahnsteig. Es war die Zeit des großen Stromsparens, der
Schlafwagen stand im Dunkel am Ende des Bahnsteigs. Einsteigen
durfte man erst ganz kurz vor der Abfahrt, die Tür war
noch zu. Auch die zwei Männer waren da, gingen auf und ab,
rempelten mich an und stießen mich dreimal zu Boden. Dreckig
und verwirrt stand ich auf, als wäre nichts. Und die Wartenden
schauten zu, als wäre nichts. Als die Schlafwagentür
endlich aufging, drängte ich mich mitten in die Schlange. Die
beiden Männer stiegen auch ein. Ich ging ins Abteil, zog mich
halb aus, streifte den Pyjama über, damit es auffällt, wenn
man mich herauszerrt. Als der Zug anfuhr, ging ich zur Toilette
und versteckte einen Brief für amnesty international
hinter dem Waschbecken. Die zwei Männer standen auf dem
Gang und sprachen mit dem Schlafwagenschaffner. Ich hatte
das untere Bett im Abteil. Vielleicht, weil ich dort besser greifbar
bin, dachte ich. Als der Schaffner an mein Abteil kam, gab
er mir die Fahrkarte und den Ausweis. Woher er das habe und
was die zwei Männer von ihm gewollt hätten, fragte ich.
»Welche Männer?«, sagte er, »hier sind Dutzende.«
Ich machte die Nacht kein Auge zu. Es war Leichtsinn einzusteigen,
dachte ich, die werfen mich während der Nachtfahrt
irgendwo auf dem leeren Schneefeld aus dem Zug. Als
es draußen grau wurde, legte sich die Angst. Für einen inszenierten
Suizid hätten sie bestimmt die Dunkelheit genutzt,
dachte ich. Bevor die ersten Passagiere wach wurden, ging ich
zur Toilette und holte den versteckten Brief. Dann zog ich
mich an, setzte mich auf den Bettrand und wartete, bis der
Zug in Bukarest einfuhr. Ich stieg aus, als wäre nichts. Auch
von diesem Tag steht nichts in der Akte.“
Nehmen wir also zur Kenntnis, was Herta Müller Wahres aus ihrem Leben berichtet, Satz für Satz – und überprüfen wir kritisch die logische Stimmigkeit jeder einzelnen Aussage.
„Als die Niederungen im Westberliner
Rotbuch Verlag erscheinen sollten, hatten die Lektorin
und ich, um nicht aufzufallen, uns in Poiana Brasov
verabredet, in den Karpaten. Wir fuhren separat hin, als Wintersportler.
Also fuhr Herta Müller doch in die Poina Brasov!?
Die Fahrt fand somit statt!
Was sagt die kritische ZEIT dazu?
Sie versteht wohl nur: Bahnhof!

Hören wir weiter:
„Mein Mann Richard Wagner war mit dem Manuskript
nach Bukarest gereist. Ich sollte am nächsten Tag
ohne Manuskript mit dem Nachtzug nachkommen.“

Herta Müllers Ehemann, den sie im Jahr 1982 geheiratet hat, war mit dem Manuskript nach Bukarest unterwegs und Herta Müller wollte anschließend vom Bahnhof Poiana Brasov aus, der nicht existiert, den Nachtzug nach Bukarest nehmen, allein, ohne die Begleitung der „Lektorin“.
Wie reist man von einem Bahnhof im Hochgebirge aus, den es nicht gibt, nach Bukarest?
In der Fantasie?
In der Einbildung?
Damit die Story, die eigentlich nur eine höchst miserable Lügengeschichte ist, weiter gehen kann, fährt Herta Müller fort:
„In der Bahnhofshalle von Poiana Brasov empfingen mich zwei Männer und wollten mich mitnehmen. Ich sagte:
»Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit.«
Sie konfiszierten meine Fahrkarte und meinen Ausweis, sagten, bevor sie verschwanden, ich solle mich nicht von der Stelle rühren, bis sie wiederkämen.“
Weshalb nennt Herta Müller, die von einigen Leuten als aufrichtige Person angesehen wird, im Ernst einen Ort des Geschehens, den es nicht gibt?
Und weshalb ändert die ZEIT-Redaktion in ihrer knappen, überhaupt nicht überzeugenden „Richtigstellung“ diesen angeblich doch echten Ort des Geschehens um und verlegt in das 500 Kilometer entfernte Temeschburg, dorthin, wo die Reise ihren Anfang nahm?
Herta Müller reiste somit von A nach A?
Oder reiste sie überhaupt nicht – nur in ihrer Phantasie?
Die Reise aber wird zur Makulatur – mit den sonderbaren Ereignissen am nicht bestehenden Bahnhof Poiana Brasov und mit den Ereignissen im Nacht-Zug nach Bukarest, die – laut den Gesetzen der Logik – ebenso wenig stattgefunden haben kann.
Herta Müllers freches Lügen und Erfinden geht trotzdem weiter.
Aber der Zug fuhr ein, und sie kamen nicht wieder. Ich ging zum Bahnsteig.“
Der Zug aus Nirgendwo kommt also auf dem Berggipfel der Südkarpaten an, um – ohne Gleise und wohl über die schneebedeckten Höhen hinweg – in die ferne Hauptstadt zu schweben?
Die Heldin geht zu Bahnsteig, den es nicht gibt, um dort von zwei dunklen Gestalten, die sie suggestiv dem Geheimdienst zuordnet, körperlich misshandelt zu werden.
Es war die Zeit des großen Stromsparens, der Schlafwagen stand im Dunkel am Ende des Bahnsteigs. Einsteigen durfte man erst ganz kurz vor der Abfahrt, die Tür war noch zu.
Auch die zwei Männer waren da, gingen auf und ab, rempelten mich an und stießen mich dreimal zu Boden.
Dreckig und verwirrt stand ich auf, als wäre nichts.
Und die Wartenden schauten zu, als wäre nichts.
Als die Schlafwagentür endlich aufging, drängte ich mich mitten in die Schlange. Die beiden Männer stiegen auch ein.“
Frage: Sind die beiden dunklen Gestalten genau so echt wie der Bahnhof, der Bahnsteig, der Schlafwagen und die - in den Raum gestellte – körperliche Misshandlung der dadaistischen Schriftstellerin Herta Müller aus dem Banat, die in dieser Zeit (1983/84) noch unbehelligt deutsche Texte in Rumänien veröffentlichen konnte?
Weshalb lügt Herta Müller so dreist?
Für welchen Personenkreis kleisterte sie diese dümmliche Maskerade zusammen?
Weshalb will sie eine körperliche Misshandlung einfach so erfinden, die es  in der beschrieben Form bestimmt nicht gegeben hat?
Was mutet sie dem Leser alles zu?
Geht sie nicht davon aus, dass die ehrenwerten Professoren der Universität in Paderborn sich den ganzen Text einmal genau ansehen müssen, wenn die Herta Müller nachgeworfene Ehrendoktor-Würde der Alma Mater a posteriori angefochten und alles überprüft wird?
Man lese und staune weiter
Ich ging ins Abteil, zog mich halb aus, streifte den Pyjama über, damit es auffällt, wenn man mich herauszerrt. Als der Zug anfuhr, ging ich zur Toilette und versteckte einen Brief für amnesty international hinter dem Waschbecken.
Die zwei Männer standen auf dem Gang und sprachen mit dem Schlafwagenschaffner. Ich hatte das untere Bett im Abteil. Vielleicht, weil ich dort besser greifbar bin, dachte ich.
Als der Schaffner an mein Abteil kam, gab er mir die Fahrkarte und den Ausweis.
Woher er das habe und was die zwei Männer von ihm gewollt hätten, fragte ich. »Welche Männer?«, sagte er, »hier sind Dutzende.«
Ich machte die Nacht kein Auge zu. Es war Leichtsinn einzusteigen, dachte ich, die werfen mich während der Nachtfahrt irgendwo auf dem leeren Schneefeld aus dem Zug.
Als es draußen grau wurde, legte sich die Angst. Für einen inszenierten Suizid hätten sie bestimmt die Dunkelheit genutzt, dachte ich. Bevor die ersten Passagiere wach wurden, ging ich zur Toilette und holte den versteckten Brief.
Dann zog ich mich an, setzte mich auf den Bettrand und wartete, bis der Zug in Bukarest einfuhr.
Ich stieg aus, als wäre nichts. Auch von diesem Tag steht nichts in der Akte.“
Der Gipfel des Zynismus: Diese Fahrt ins Nirgendwo, die angeblich – noch grotesker als Münchhausens Kanonenkugelflug – tatsächlich in Bukarest geendet haben soll, soll auch noch in der Akte „Cristina“ belegt sein?
Schlimmer geht es nicht mehr, oder?
Herta Müllers Reise zum Planeten Pluto steht auch nicht in der Akte!
Wer solche Geschichten in die Welt setzt und auch noch erwartet, dass man sie glaubt, der hält den Leser für strohdumm, der verachtet und beleidigt seinen Leser auf die gröbste Denkbare weise.
Und dafür ein Nobelpreis und ein Bundesverdienstkreuz?
Überforderte Politiker machen es möglich!
Bis zum heutigen Tag kann ich es nicht verstehen, dass DIE ZEIT sich diesen Bären hat aufbinden lassen, dass sie diesen Mist der Sonderklasse auch ungeprüft gedruckt hat, und nachher – als das Kind schon in den Brunnen gefallen war – auch noch versuchte, diese Münchhausiade übelster Art zu decken und zu rechtfertigen.
Alles Schnee von gestern?
Welche graue Eminenz hat das Unter-den-Teppich-Kehren angeordnet, um Herta Müllers Nobelpreiskandidatur nicht zu gefährden, die von dem ehemaligen Chefredakteur der ZEIT Michael Nauman betrieben worden war?
Er selbst?
Oder ein treuer Diener seiner Herren in vorauseilendem Gehorsam?
Leben wir inzwischen in einer Bananenrepublik, deren Akteure über Einfluss einer unkritischen Staatsschriftstellerin auch noch zum Nobelpreis verhelfen?
Weitere Reflexionen bieten sich, Überlegungen, die Klarheit bringen, die das Verhältnis einer hochgepriesenen, maßlos überschätzten Autorin zu ihrem Lesepublikum erhellen sowie auf die Art verweisen, wie Herta Müller Literatur fabriziert – an der Realität vorbei, im trivialen Lügen, einfach weil sie nicht realistisch und logisch diskursiv schreiben kann oder will.

10. Wieder „ fährt ein Zug nach nirgendwo“ … - Herta Müllers wundersam abstruse Sonder-Zug-Fahrt … ins rumänische Pankow.


                                               Es fährt ein Zug nach irgendwo …
                                               Deutscher Schlager aus den Siebziger Jahren

                                               Ist das der Sonderzug nach Pankow?
                                               Udo Lindenberg

Diese ominöse Reise ins Nichts fand also vor der Edition von „Niederungen“ in der Bundesrepublik statt, also vor 1984.
Es muss also der Winter 1983/84 gewesen sein, da angeblich ein Schneefeld erwähnt wird.
Herta Müller durfte zu diesem Zeitpunkt in Rumänien veröffentlichen, sogar dadaistische Prosa im Kalender „Neuer Weg“ 1984.
Ihr zweiter Ehemann, der Poet Richard Wagner, war zu diesem Zeitpunkt Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei, ein willfähriger Propagandist und Agitator, der seinen „Standpunkt“ im Jahr 1978, zu einem Zeitpunkt, als ich von der Securitate verfolgt wurde, ebenfalls im Kalender „Neuer Weg“ bekannt machte mit der Parole:
„hier ist alles in ordnung“!
Was Bundesbürger kaum wissen:
Herta Müller durfte ab 1984 mehrfach in die BRD reisen(und ihr zweiter Gatte Richard Wagner ebenso).
Wo bleibt da die echte „Verfolgung“?
Ein guter Schriftsteller schreibt nur über das, was er gut kennt.
Dort, wo er unsicher ist, wo er im Dunkeln tappt, dort entstehen Fehler, große Fehler, die die Glaubwürdigkeit des Autors in Frage stellen, vor allem, wenn er vorgibt, wahre Begebenheiten zu schildern, Ereignisse von historischer und biographischer Relevanz.
Zurück zum Bahnhof:
Was ein Bundesbürger ebenfalls nicht weiß, was den Siebenbürger Sachsen seinerzeit jedoch sofort auffiel ist der bereits erwähnte, doch gewichtige Aspekt
Mit dem Zug kann man überhaupt nicht in die Poiana Brasov (deutsch Schulerau), reisen, weil die Strecke nicht existiert, weil die Schienen fehlen!
Ertappt, Frau Münchhausen?
Noch kann man von der Poiana Brasov aus einen Nachtzug nach Bukarest besteigen.
Was sagt Frau Münchhausen dazu?
Geographie und Topographie sind exakte Wissenschaften! Oder?
Herta Müllers Sonder-Zug fuhr also nicht nach Bukarest,
auch nicht nach Pankow,
sondern – wie im seichten deutschen Schlager
 nach nirgendwo …
Es fährt ein Zug nach nirgendwo …
Also hätte Frau Münchhausen mit diesem Zug auch zum Mond fahren können in ihrer wenig originellen Imagination …
 Oder - auf einer Kanonenkugel … abgefeuert von der bösen Securitate, vielleicht noch besser gleich zum Mars, um dort von den berüchtigten kleinen, grünen Männchen „terrorisiert“ zu werden.
Das also ist Herta Müllers „Erfahrung“ mit dem „Terror“?
Die Empirie dieses Terrors – absurdes Theater, sonst nichts! Selbst der Terror-Begriff wird so – durch Mitwirkung der ZEIT-Redaktion - ad absurdum so geführt!
„Terror“?
Darunter versteht ein Bundesbürger etwa die Schreckenstaten der RAF, die Bomben des Terroristen Carlos u. a. beim Sender RFE in München, die Anschläge auf die Olympischen Spiele und das Horrorszenario vom 11. September in New York.
Doch welchem „Terror“ soll die systemprivilegierte Herta Müller ausgesetzt gewesen sein?
Was weiß Herta Müller wirklich von Folter und Haft?
Nicht mehr als das, was sie von Hörensagen her kennt, Stories, dies sie dann als selbst erfahren einem naiven Lesepublikum auftischt – wie seinerzeit bereits in ihrem Roman „Herztier“.
Was Securitate-Terror wirklich bedeutet, habe ich in dem – von Herta Müller mehr oder weniger bewusst rezipierten „Symphonie der Freiheit“-Kapitel „Psychoterror“ beschrieben bzw. in dem Davor und in dem Danach dazu.
Darauf werde ich noch explizit eingehen.
DIE ZEIT suggeriert in ihrer lächerlichen „Richtigstellung“, Herta Müller hätte nur zwei Ortsnamen verwechselt!
Leidet Herta Müller vielleicht unter Gedächtnisverlust?
Während meiner langjährigen Oppositionszeit wurde ich oft verhaftet und malträtiert. Trotzdem kann ich auseinanderhalten, ob einer auf der Zugspitze zusammengeschlagen wurde oder in den Dünen der Insel Sylt.
Richtig an der „Richtigstellung“, der ZEIT-Redaktion ist allein die Tatsache, dass die allgemeine Konfusion vermehrt wurde, denn auch heute weiß man noch nicht, wer sich die Zugfahrt ins Nichts ausgedacht hat und wer Urheber der boshaften Unterstellung ist, die Verleumdung gehörte zum Brauchtum der Banater Schwaben.
Fakt ist:
Herta Müllers Schilderung einer Zugfahrt von Temeschburg über das Gebirge nach Poiana Brasov und von dort aus nach Bukarest ist schlechthin abwegig – sie ist erfunden und erlogen. Sie fand nur im Kopf der Autorin statt, ebenso die körperliche Misshandlung, die fiktiv ist und irreal.

11. Post festum


Bei Herta Müller ist vieles post festum,
ihr Dadaismus – mehr als ein halbes Jahrhundert nach Tristan Tzara und Hans Arp – ist ebenso post festum wie ihr
Hermetismus lange, lange nach Paul Celan.
Der von Herta Müller denunzierte und de facto literarisch ruinierte Werner Söllner, verkannter Lyriker von Rang ist ihr auch darin weit überlegen.
Ihre Sehnsucht nach „Fäkalität“ oder ihre „Urinprosa“ sind bei Salvador Dali oder George Bataille genauso vorweggenommen wie ihr von Thomas Bernhard und Peter Handke entlehntes „Nestbeschmutzertum“.
Darüber schrieb ich schon ausgiebig vor Jahren in Publikationen, deren breitere Zirkulation und Rezeption – trotz Internet – von Seilschaften über Druckausübung mit verhindert wurde.
Post festum schließlich ist Herta Müllers verkrampfter Versuch, sich als Widerstandskämpferin in Szene setzen zu wollen.
Wer tiefer gräbt und sich in die Materie einarbeitet, wird bald feststellen, dass alles nur Schall und Rauch ist.
Der Kaiser hat auch in diesem Punkt nichts an!
Alles Bluff!
Alles Show!
Solange die Welt die Lügen erträgt, wird sie weiter belogen sein!
Die Jetztzeit hat eben die geistigen Eliten, die sie verdient!
Und da die Lüge regiert, lügen alle munter mit, vor allem dann, wenn sie mit profitieren, auch wenn der Schuss nach hinten losgeht – wie bei der ZEIT, die diese Diskussion trotzdem nicht mehr aus der Welt schaffen kann.
Da die ZEIT-Redaktion in ihrem konkreativen Mitwirken an den Lügenbericht daran interessiert ist, die Materie weit aufzubauschen, schießt auch sie über die  gesunde journalistische Provokation hinaus, indem sie einen Aspekt hervorkehrt, ein Detail betont, das sich ebenso als Bumerang für DIE ZEIT erweist wie das seichte Verleumdungszitat.
DIE ZEIT betont explizit im Untertitel, „Die rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller berichtet erstmals über ihre Erfahrungen mit dem Terror“!
Der Akzent liegt dabei – neben dem an den Haaren herbei gezogenen Terror-Begriff – auf dem exklusiv anmutenden, an sich aber höchst verräterischen Wörtchen „erstmals“.
Wieso „erstmals“?
Herta Müller kam im Jahr 1987 in die Bundesrepublik. Weshalb ließ sie sich ganze 22 Jahre lang Zeit, um „über ihre Erfahrungen mit dem Terror“ während der Ceausescu-Diktatur zu berichten?
Weshalb hielt sie die beiden angeblichen körperlichen Malträtierungen durch angebliche Mitarbeiter des Geheimdienstes Securitate zwei Jahrzehnte lang zurück und begnügte sich mit dem- von mir öffentlich verhöhnten - Hinweis, sie hätte einem Anwerbeversuch der Securitate widerstanden?
Vielfach hatte ich in öffentlichen Kommentaren darauf hingewiesen, solche Allerweltbehauptungen könne jedermann aufstellen. Beweisen konnte Herta Müller ihre fragwürdige Heldentat nicht.
Musste nun in der ZEIT noch viel dicker aufgetragen werden, damit weitere Kreise an Herta Müllers Verfolgung glaubten?
Mussten nun, nach 22 Jahren, neue Drohungen erfunden werden, etwa die bis zum Überdruss – als PR-Gag – wiederholte Sentenz
„Wir werden dich im Fluss ertränken, ersaufen“,
eine Farce, auf deren fiktive Herkunft ich weiter unten noch explizit eingehen werde.
Weshalb berichtete Herta Müller nicht unmittelbar nach ihrer Ankunft im Bundesgebiet „über ihre Erfahrungen mit dem Terror“, so, wie ich es seinerzeit 1979 gehandhabt hatte, als ich gleich nach meiner Entlassung aus der Gefängnishaft in Deutschland mit der Aufklärung begann?
Seinerzeit im November 1979 eilte ich unverzüglich zum US-Aufklärungssender Radio Freies Europa, Radio Liberty in München und berichtete dort in zwei mehrfach ausgestrahlten Interviews ausführlich „über meine konkreten Erfahrungen mit dem Terror“ während der Ceausescu-Diktatur, über Haft und Folter.
Anschließend informierte ich vor Ort die Liga für Menschenrechte in Paris und reiste wenige Wochen danach zum Sitz von „amnesty international“ nach London, um dort detailgerecht über Haft und Häftlingsschicksale in den kommunistischen Gefängnissen Rumäniens zu berichten.
Danach fixierte ich die gesamte mehrjährige Oppositionserfahrung in Rumänien mit Schreibmaschine auf Papier und legte das 150 Seiten-Manuskript der Lektorin Cornelia Gerstenmaier bei Ullstein/ Kontinent in Bonn persönlich vor.
Nichts von alledem hat Herta Müller getan – einfach deshalb, weil sie nichts zu berichten hatte, weil sie weder verfolgt worden war, noch gegen den Kommunismus opponiert hatte.
Und nun – nach 22 Jahren – setzt sie schamlos neue Legenden in die Welt, Grusel-Geschichten und orientalisch anmutende Ammenmärchen, die sie als Märtyrerin für Freiheit und Menschenrechte erscheinen lassen sollen und tut so, als hätte die böse Securitate all ihre Martyriums- und Passionsszenen aus ihrer Akte getilgt.
Der Persil-Schein für ein Leiden, das so nie stattgefunden hat, wird dann – neben den Attesten zahlreicher Helfer und Helfershelfer, die im eigenen Interesse alles bestätigen - auch noch von der Konrad Adenauer-Stiftung ausgestellt, damit auch die letzten Zweifler überzeugt werden und der Weg zur Nobelpreiskandidatur geebnet wird.
Wenn da nur nicht die bösen Querulanten wären, die alles anders erlebt haben und nun auftreten, um Kreise zu stören, um Ikonen zu stürzen und Umsätze zu gefährden!
Dichter logen immer schon, selbst wenn sie nur idealisieren wollten.
Doch Philosophen – mit und ohne Diplom – sind der Wahrheit verpflichtet, gerade dann, wenn sie den aufrechten Gang – an den Werten der Vorfahren ausgerichtet - ein Leben lang in Anstand und Würde praktizierten.


12- Ein Hauch von James Bond – 007 in Draculas Transsylvanien


Die Summe der Hirngespinste und Irrationalismen in dem stümperhaft-grotesken Machwerk Herta Müllers nimmt weiter zu, je genauer man hinschaut.
Was wurde aus der bundesdeutschen Lektorin?
Mit welcher Lektorin will Herta Müller verabredet gewesen sein und weshalb, zu welchem Zweck?
Hat die unbekannte Lektorin auch einen Namen, eine Anschrift?
Wie kam die fremde West-Lektorin ins Herzland Rumäniens – etwa mit dem Fallschirm wie James Bond?
Oder wie Michael Rust auf den Roten Platz in Moskau, einfach an den wachsamen Augen des bösen Geheimdienstes Securitate und seiner Grenzpolizei vorbei?
Bei so viel Logik würden sich selbst Eugen Ionesco und Samuel Becket an den Kopf fassen!
Aus der Sicht der – mit dieser Materie maßlos überforderten - ZEIT ist alles stringent und stimmig!?
Das ist Journalismus vom Feinsten!
Da lobe ich mir die BILD-Zeitung, denn die ist ehrlicher!
Und noch etwas – für Logiker und für die philosophisch schmalbrüstigen Philologen an der Alma Mater Paderborn, die Herta Müller auch noch den Doctor honoris causa hinterherwerfen: -
Wozu dieses sonderbare Treffen im Hochgebirge überhaupt, wenn das Manuskript Debütwerkes von Herta Müller „Niederungen“, diese schmale Sammlung von Kurzgeschichten,
doch ganz regulär zwischen dem Kriterion Verlag in Bukarest und dem Rotbuch Verlag in Berlin ausgehandelt wurde.
Dieses Faktum, dass doch konkret jederzeit neutral überprüft werden kann, bestätigte kein Geringerer aus als Oberkommunist Nikolaus Berwanger, der Förderer von Herta Müller und Richard Wagner in Deutschland in einem – leider kaum bekannten und nur von mir zitierten - Interview.
Leider verstarb der redselige und spät geläuterte Nikolaus Berwanger viel zu früh, um noch mehr auszusagen und Insiderwissen aus der kommunistischen Diktatur rund um den opportunistischen Literaturbetrieb preiszugeben.
(Zur Erläuterung für bundesdeutsche Leser:
Der Kriterion-Verlag in Bukarest war und ist der Verlag für deutschsprachige Literatur in Rumänien überhaupt – und kein „Untergrundverlag“, wie ihn Felicitas von Lovenberg in der FAZ fälschlicherweise und irreführend bezeichnet, damit anzudeutend, „Niederungen“ sei eine Art Samisdat-Publikation gewesen und Herta Müller hätte vor Berlin quasi im Verborgenen und Verbotenen publiziert.)
Darüber hinaus vergaß Herta Müller zu erklären, weshalb Richard Wagner mit dem Manuskript von „Niederungen“, das ja schon in Rumänien im Vorjahr offiziell publiziert worden und von dem Kommunisten prämiert worden war, nach Bukarest unterwegs gewesen sein soll und wem er es dort aushändigen wollte. Einem Repräsentanten der Deutschen Botschaft vielleicht – wie ich seinerzeit meine Dokumente zur Gründung der Freien Gewerkschaft rumänischer Arbeiter in Temeschburg SLOMR?
Was war konspirativ oder geheim an dem angeblich erweiterten Manuskript? Und weshalb trug Herta Müller dieses anscheinend brisante Manuskript nicht bei sich – wie den nicht minder gefährlichen Brief an „amnesty international“, der allein schon ein Kapitel für sich darstellt?
Fragen über Fragen – und keine plausiblen Antworten auf die zahlreichen Ungereimtheiten, die keinen Sinn ergeben.
Wie an anderer Stelle bereits mehrfach betont:
Der Teufel sitzt bei Herta Müller nicht im Spiegel – der Teufel sitzt im Detail.
Und diese Details entlarven alle Lügen, eine nach der anderen.
Hingucken, lesen, nachdenken, nachforschen – das ist bei Herta Müller angesagt, wenn man des Pudels Kern erkennen will.
Je tiefer man gräbt, desto reicher sind die Funde, die „Schätze der Aufklärung“ und „Früchte der Wahrheitsfindung“ gelten können.

13. Der ominöse Brief an „amnesty international“? Herta Müller lügt – aber sie lügt schlecht.

 

Was soll der Zauber  - der Brief an „amnesty international“?
Will Herta Müller tatsächlich andeuten, sie hätte etwas mit Menschenrechten oder gar etwas mit antikommunistischer Opposition vor ihrer Ausreise aus Rumänien 1987 zu tun gehabt?
Das ist „schmückendes Beiwerk“, Blendwerk, das eine mögliche Opposition belegen soll, die nie stattgefunden hat? Das ist eine erneute Täuschung und Irreführung der gutgläubigen Leser.
Wer es nicht genauer weiß, wer die Verhältnisse in einer kommunistischen Diktatur nicht kennt, der nimmt manches hin, indem er das ignoriert, was er nicht kennt und das behält, was die böse Securitate ihrem Opfer antut. So bleibt nach der allgemeinen Verwirrung immer etwas übrig, was das verbreitete Bild bestätigt.
Doch glaubt auch ein Michael Naumann solche Täuschungsmanöver? Geht auch er ihr auf den Leim? Die Intelligenz eines Sozialdemokraten, der Hamburg regieren will, spricht dagegen.
Herta Müllers Trick ist faul und unglaubwürdig – er überzeugt Kenner wie unmittelbar Betroffene, echte Opfer der Kommunisten-Diktatur nicht!
Was hat die systemprivilegierte Westreisende Herta Müller „amnesty international“ konspirativ zu berichten, wo sie doch seinerzeit meilenweit von jeder politischen Opposition entfernt war?
Weshalb kontaktierte sie die Häftlingshilfeorganisation nicht während ihrer Deutschlandreisen(1984) oder in Paris?
In meinem Aufklärungswerk über echte Dissidenz und Opposition während der kommunistischen Ceausescu-Diktatur in Rumänien „Symphonie der Freiheit“, - ein Opus, das von Herta Müller bereits im August 2008 ausgiebig rezipiert wurde, es waren wohl hauptsächlich die für sie ergiebigen Passagen über Securitate-Berührungen, Verhör und Haft, schrieb ich ausführlich über meine Zusammenarbeit mit „amnesty international“, Kontakte, die sich jederzeit und von jedermann verifizieren lassen.
Es ist also denkbar, ja sogar sehr wahrscheinlich, dass Herta Müller das Element (Motiv) amnesty international, auf ihre Art nur aufgegriffen und gezielt abgewandelte, um sich interessant zu machen, um zu signalisieren, hört her, Leute, auch, ich, die arg Verfolgte hatte schon einmal etwas mit „amnesty international“ zu tun, … nicht nur der Eingesperrte, der antikommunistische Dissident Carl Gibson …
An welche Sektion schrieb Herta Müller, in welcher Sprache und zu welchem Thema?
Schrieb sie nach London? Nach Bonn? Nach Paris, wohin sie kurz darauf schon reisen durfte?
Was ist schließlich aus dem merkwürdigen Brief an amnesty international geworden, ein belastendes Dokument und corpus delicti, das man ihr doch bei einem möglichen Filzen sofort abgenommen hätte, in flagranti, wenn denn der Zauberspruch „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ nicht funktionierte?
Wem in Bukarest wollte sie das Schreiben aushändigen?
Und welchen Inhalt hatte das Schreiben, das aus meiner Sicht genau so erfunden ist wie alle anderen Elemente dieser imaginären Reise ins Nichts.
Fragen über Fragen, auf die Herta Müller nie antworten wird, weil sie ihre reinen Erfindungen nicht belegen und nicht begründen kann.
Eine konkrete Anfrage an die Zentrale von „amnesty international“ in London, die ich 1980 besuchte, um konkrete Verfolgungsfälle aus meiner Gefängniszeit bekannt zu machen – siehe dazu das Kapitel im o. g. Werk – oder ein Vorsprechen bei der deutschen „amnesty international“- Vertretung in Bonn würde sicher die Frage klären, ob Herta Müller überhaupt jemals Kontakt aufgenommen hat.
Das bezweifle ich vehement – und zwar aus rein logischen Gründen, weil eine privilegierte Westreisende der Kommunistendiktatur sich auf diese Weise  kompromittiert hätte.
Herta Müller, die arg Verfolgte, ist von all ihren Westreisen in die Schreckensdiktatur Ceausescus und der bösen Securitate zurückgekehrt!
Das spricht für sich oder kann mir den Worten des Literaturpapstes Marcel Reich-Ranicki anlässlich der nobelpreisvergabe an Herta Müller ergänzt werden:
„Kein Kommentar“!
Das sagt mehr als Tausend Worte.
Ergo sind Herta Müllers Heldentaten in Zug und am Bahnsteigeben Tausend Märchen in einer Nacht, Lügengeschichten, die selbst einen Baron Münchhausen als Chorknaben dastehen lassen.
Der Agent im Dienst Seiner Majestät James Bond lässt ebenso wie grüßen und die literarisch verbriefte Fahrt im Orient Express! Herta Müller hat in ihrer wüsten Erfindungswut einen etwas zu großen Schluck aus der Pulle genommen und Märchen in die Welt gesetzt, worüber noch künftige Generationen schallend lachen werden, wenn man sich bewusst macht, wem in Stockholm ein Nobelpreis ausgehändigt wurde – insofern man sie – einmal vom usurpierten Podest gestoßen und fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel- nicht bald vergisst.
Die interessante Kulisse aus der Welt des Grafen Dracula oder der Agatha Christie reichen noch längst nicht aus, um daraus einen packenden Thriller zu machen. Viele fremde Motive zusammengewürfelt formen noch längst kein Original! Und schlecht vermengte Zutaten verderben jeden Brei!
Das Ganze, was Herta Müller und DIE ZEIT ihrer Leserschaft da zumuten, ist nur ein übler Kuchen, der zum Erbrechen führt, wen n man sich geistig damit auseinandersetzt!
Man muss nicht- imaginär wie Herta Müller – erst harte Eier und Zwiebeln essen, um zu „kotzen“.
Auch üble literarische Werke provozieren den Brechreiz, gerade dann, wenn ihre Botschaft noch zum Himmel stinkt.
Bei so vielen Details, die alle nicht zusammen passen, keine logische Struktur aufweisen, ja plump an den Haaren herbei gezogen sind, bleibt nur ein Kopfschütteln übrig – und Abkehr!
Realistische Darstellung und dadaistische Fiktion vertragen sich nun mal nicht.
Peinlich, peinlich!
Herta Müller lügt – aber sie lügt schlecht.
Oder war es doch der journalistisch versierte ZEIT-Redakteur, der ihr diese Reise eingeredet hat, um etwas Höhenluft und Lokalkolorit in den Artikel zu bringen?
DIE ZEIT- Redaktion hätte sich aber bereits vor ihrer so genannten Richtigstellung Gedanken machen müssen, was passiert und wozu es führt, wenn man den – nicht existenten - Bahnhof im Hochgebirge einreißt um ihm im Banat, in der zweitgrößten Stadt Rumäniens Temeschburg, in meiner Heimatstadt, wieder aufzubauen?
Fiel es dem netten Ijoma Mangold nicht auf, dass die ganze Reise an sich sinnlos wird, ohne den Höhepunkt der Malträtierung und dass diese Reise, die so bestimmt nicht stattgefunden hat, weil sie so nicht stattfinden konnte, – nach dem Wegfall des Gebirgsbahnhofs völlig in der Luft hängt?
Ich lüge, als bin ich!
Und wenn es sein muss, dann lüge ich mich bis zum Nobelpreis, auch wenn die halbe Welt aufschreit.
In hunderten Kommentaren habe ich eine Nobelpreisvergabe an Herta Müller zu verhindern versucht – vielfach wurde ich gestoppt, am Reden und Schreiben gehindert, mit Druck- auch auf geistig und emotional Nahestehende -, mit Diffamierungen und Diskreditieren bis hinein in existenzielle, private und geschäftliche Bereiche.
Was ist das anderes als eine Verschwörung?
Und Herta Müller?
Ist der Ruf einmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!
Was lehrte man uns im Kindergarten:
„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, wenn er auch die Wahrheit spricht“.
Das gilt auch für Herta Müller, die,
wie allein dieser eine Artikel vielfach unter Beweis stellt, nicht nur einmal lügt, auch nicht zweimal oder dreimal , sondern die am laufenden Band lügt, um ihre Leser zu täuschen,
um sich eine oppositionelle Vergangenheit zu erfinden,
die sie in Wirklichkeit nie hatte.
Das Lügen ist bei ihr Methode. Die Lüge ist die Regel nicht die Ausnahme. Also fragte ich mich schon oft, wann sie überhaupt noch die Wahrheit spricht. So, durch Übung und kontinuierliche Praxis wird die Lüge zum eigentlichen Element, zur Wesenheit.

14. Auf dem Weg zum Plagiat


Viele aus der Schar der zahlreichen Leser aus den Banat und aus Siebenbürgen, die das von Herta Müller in DIE ZEIT veranstaltete absurde Theater seinerzeit kritisch interessiert und teilweise selbst betroffen mit verfolgten, verstanden die Welt nicht mehr, während mir sogleich auffiel, dass Herta Müllers eine Reihe von Details aus meiner „Symphonie der Freiheit“ übernommen und auf ihre Art verändert hatte.
Ein Begriff hatte mich besonders hellhörig und zugleich stutzig gemacht – der seltene Begriff „Richtmikrophon“, den ich seinerzeit (1979) als Oppositioneller in Rumänien noch nie gehört hatte und den ich erst nach 2006 als „westliche Richtmikrophone“ in das Dissidentengespräch „Dialog im Park“ eingeführt hatte.
Da Herta Müller keine eigenen Erfahrungen mit Widerstand oder antikommunistischer Opposition aufweisen kann und auch in ihrem Umfeld, bei der so genannten Aktionsgruppe Banat, die fast ausschließlich aus Mitgliedern der kommunistischen Partei bestand, die Begriffe Menschenrechte und Widerstand ungeliebte Fremdwörter waren, musste sie diese zinslosen Anleihen aufnehmen, wollte sie der Leserschaft eine tatsächliches Andersdenkerrolle plausibel machen.
Herta Müller bediente sich einfach auch bei mir nach Gusto und übernahm Materie und fremde Federn, die sie nachträglich nach Belieben umdeutete und umfärbte. So auch die Thematik „amnesty international“, die im meinem Werk über Widerstand in der Ceausescu-Diktatur ausgiebig erörtert wird.
Cui honorem honorem?
Statt jenen Ehre und Respekt zuzubilligen, die tatsächlich für Freiheit und Menschenrechte im Kommunismus eintraten, leugneten Herta Müller und Richard Wagner die Opposition der anderen und redeten ihre Taten,die Menschen die Freiheit brachten, klein um sich selbst an die Stelle der echten Widerstandskämpfer zu katapultieren, rücksichtslos und zynisch – wie im Grimmschen Märchen jener falsche Marschall, der die ergaunerten Zungen des angeblich erschlagenen Ungeheuers vorlegt, um die Prinzessin zu freien.
Wie gleicht die literarisch-moralische Hochstapelei Herta Müllers dieser Märchenfigur!?
Wer lügt, täuscht und bewusst verdreht, der klaut auch – der stielt geistige Güter, Ideen, ja er stielt anderen sogar ihrem Lebenslauf, ein altruistisches, idealistisches Leben mit kaum gewürdigten Meriten, das ein Leben lang in Anstand und Würde geführt wurde.
Wozu ist Carl Gibsons „Symphonie der Freiheit“ gut?
Um ausgeplündert zu werden!?
Tolldreist ist das und zugleich dummdreist!
Schließlich hätte Herta Müller davon ausgehen müssen, dass mir, dem mit epigonalen Anklängen wohl vertrauten Literaturdetektiven, die genommenen Anleihen schnell auffallen mussten.
Mein tatsächliches Aufmerksam-Werden auf dem Aspekt, dass Herta Müller selbst bei ihrem schärfsten Kritiker abkupfert, signalisierte ich seinerzeit in einigen kryptischen Kommentaren im Forum der „Siebenbürgischen Zeitung“, wollte aber die Debatte noch nicht auf ein mögliches Plagiat lenken, weil ich – wie öffentlich formuliert – die Beweise erst vor Gericht vorlegen wollte. Schließlich hatten mir Herta Müller und Richard Wagner bereits Anfang August 2008 mit Anwälten und Gericht gedroht, nachdem sie entscheidende Kritik-Passagen in der „Symphonie der Freiheit“ gelesen hatten.
Darüber hinaus war ich seinerzeit emotional höchst angespannt und in der Erwartung, Herta Müller werde nun endgültig über ihre vielen Lügenund plumpen Erfindungen in einem einzigen als authentisch ausgegebenen Artikel stürzen.
Dass Herta Müller den von Fehlern und Ungereimtheiten aller Art strotzenden, ja stümperhaften Kompilat-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“  trotzdem literarisch und moralisch überlebte, ohne das es zu einem großen Eklat, ja zu einem handfesten Skandal kam, der jeden Nobelpreisnomierung ad absurdum geführt und somit vereitelt hätte, ist mir heute noch unbegreiflich und grenzt an ein Wunder.
Es ist leider ein Mirakel, welches nur undemokratisch durch Willkür und rücksichtslose Machtausübung obskurer Kreise möglich wurde – bis hin zur Forcierung des Literatur- Nobelpreises 2009, die nicht nur Marcel Reich-Ranicki irritierte.
Die „mächtigen Freunde“ setzten sich durch.
Goliath und Leviathan triumphierten über den kleinen David. Auf kurze Zeit!
Das wird als Pyrrhussieg enden!
Doch auch der Sieg der Mächtigen macht die Lügen Herta Müllers nicht wahrer.
Herta Müller, die seinerzeit auf meine Kommentare in DIE ZEIT Online vermutlich reagieren wollte, eine Anmeldung unter „Herta Müller“ wurde von mir registriert, sollte seinerzeit von einem ominösen Deus ex machina zurückgepfiffen werden. Die Anmeldung erlosch bereits nach Stunden, ohne dass ein Statement abgeben worden wäre. Das spricht für eine Intervention, insofern sie es sich nicht, unsicher geworden, doch noch überlegte.

15. Der „Verhörer“ – Konkreativität im Teamwork – Herta Müllers helfende Hände und Köpfe

 

Da Herta Müller keine eigenen Erfahrungen im Securitate-Verhör gemacht hat, einfach deshalb, weil sie nie konkret in der kommunistischen Diktatur Ceausescus verfolgt wurde, muss sie, um glaubwürdig zu wirken, Ereignisse aus den Erzählungen anderer Opfer übernehmen, um diese literarisch frei umzudeuten.
(Früher mussten einige Dichter aus ihrem Bekanntenkreis in Temeschburg herhalten, namentlich William Totok oder Rolf Bossert. Dieses Mal war mein Werk an der Reihe. Verräterisch sind dabei die zahlreichen abgekupferten Details, die in Herta Müller Version nicht mehr stimmig sind.
Frappierend ist, dass die sonst alles andere als selbstsichere Schriftstellerin selbst bei ihrem schärfsten Kritiker Anleihen aufnimmt und sich von seinen Beiträgen inspirieren lässt, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben, ohne Skrupel und ohne Furcht, von dem auch literaturdetektivisch ausgewiesenen Carl Gibson (seit Nietzsches Lenau-Rezeption, Sprachkunst, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 1986) ertappt zu werden.
Wie bereits betont, ist es ein ungeschriebenes Gesetz der Schriftsteller:
Ein guter Schriftsteller schreibt nur über Dinge und beschreibt nur Phänomene, die er sehr genau kennt, die er aus eigener Erfahrung heraus kennt , die er empathisch nachvollziehen kann- die er selbst psychisch und physisch erlebt, erlitten hat.
Dabei schreibt er so, dass seine Leser im denkend folgen können.
Verstößt er gegen dieses Prinzip, dann riskiert sich zu verrennen, sich zu blamieren – nicht nur vor Insidern, sondern vor den Augen der ganzen Welt. Die Fans lassen noch einiges gelten. Wissenschaftler aber werden vieles hinterfragen, früher oder später.
Diesen Fauxpas hat sich Herta Müller vielfach geleistet, einfach von der Annahme ausgehend, dass sie mit realistischen Beschreibungen, die sie nicht beherrscht, genauso durchkommt wie mit dadaistisch-expressionistischen Fiktionen, die der Überprüfbarkeit nicht bedürfen.
Das hat sie, die doch andere täuschen wollte, sich selbst getäuscht, maßlos verrannt und für alle Zeiten bis auf die Knochen blamiert.
Ergo ist sie – in meinen Augen – endgültig unglaubwürdig geworden.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich dieses –auch Insidern längst bekannte - Faktum herum spricht, Kreise zieht und zu Konsequenzen führt. Ihre Förderer werden gezwungen sein, sie fallen zu lassen – das vorauszusehen erfordert keine prophetische Gabe oder philosophische Weitsicht – die Kraft des Faktischen wird sich auch in diesem Fall durchsetzen.
Je genauer man bei Herta Müller hinschaut, desto fündiger wird man.
Stutzig macht auch den Sprachsensiblen der noch nie vernommene  Neologismus – ein Fall für die Sprachwarte?
„Verhörer“!
Hört, hört!
Wer hat sich da verhört?
Die deutsche Sprach schreitet fort, voran … seit Luther!
Und Herta Müller und ihre Helfer, Lektoren und Liktoren, mischen kräftig mit an diesem Fortschritt!
Was wäre Herta Müller ohne ihre Lektoren und Liktoren,
ohne ihre „Nominierer“ und „Retuschierer“?
Ein literarisches Mauerblümchen im Wind?
 – Oder war es erneut der böse Bube im Spiel, der ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold, der ihr – aus welchen Gründen auch immer - das Basiliskenei untergelegt hat, als er an dem ominösen Testimonium dieses neuzeitlichen Martyriums eifrig mit strickte?
Das unterstellt ihm Herta Müller in einer privaten Email an einen anderen willigen Helfer aus dem Freundeskreis.
Der Literaturkritiker Ijoma Mangold hat also nicht nur an den Zwischenüberschriften des Monster-Artikels aus der angeblichen Feder von Herta Müller herumgedoktert und dabei die Banater Schwaben verunglimpft – er hat dann, laut Herta Müller, auch im Text selbst Veränderungen vorgenommen und so die deutsche Sprache um mindestens eine Perle bereichert!?
DIE ZEIT – welch ein Vorbild!
Ja, mit gutem Journalismus dieser Art kann man in der Tat den Herausforderungen des Internets trotzen und überleben!
Ijoma Mangold jedenfalls hat sich nicht gewehrt – und seinen Jon bei der ZEIT behalten, getreu der historischen Lebensweisheit der Rumänen: das gebeugte Haupt wird vom Schwert verschont, ein Motto mit dem die fatalistischen Rumänen die jahrhundertelange türkische Knechtschaft, den Kommunismus … und die Anschuldigungen Herta Müllers überlebten.
So überleben heute wackere „Journalisten“ nicht nur China und Russland, sondern auch in den Redaktionstuben großer Blätter in Deutschland, wo der Chef bestimmt, wohin die Reise geht … wie einst die SED und die KPs in der totalitären Welt.
Meine „Verhörer“ -man höre und staune- hatten stets Namen und Dienstgrad.

16. Die wundersame Mär, wie Herta Müller harte Eier essen und kotzen musste - authentische Lebensgeschichte oder üble Münchhausiade?


(Extra????)


Dass jemand in einem Verhör hätte harte Eier essen müssen, ist mir nie zu Ohren gekommen.
Seinerzeit beim Verhör wurde ich von Untersuchungsrichter Petre Pele und Major Rudolph Köpe aus der Securitate-Kantine in der Zentrale versorgt – doch Herta Müllers „Verhörer“ hatten die Eier gleich parat.
Woher hatte sie die hart gekochten Eier?
Und dann die grünen Zwiebeln noch dazu?
Etwa aus dem Versorgungskeller der Rumänischen Kommunisten Partei, dessen gelagerte Lebensmittel nur Partei-Bonzen, Securitate-Mitgliedern und Kollaborateuren des Regimes vorbehalten waren?
Lagen die gekochte Eier und Zwiebeln im Studenten-Keller gerade herum, weil es auf Ostern zuging?
Oder hatten die bösen Buben die Eier extra mitgebracht - in der Ahnung, Herta Müller werde auf ihrem Weg zum Friseur gerade da vorbeikommen , um abgefischt zu werden?
Wollte es die Vorsehung, das allmächtige Schicksal, dass die unbekannte Schriftstellerin Herta Müller diese Zwiebeln auf essen musste, damit sie kotzen und  anschließen eine Horror-Folter- Geschichte daraus basteln kann, die ZEIT-Redakteure und Herausgeber genauso toll finden wie Michael Naumann und der Carl Hanser Verleger die gesammelten Werke Herta Müllers?
Baron Münchhausen hätte sich auch davon ein gutes Stück abschneiden und veröffentlichen können, was ihn  bestimmt noch berühmter gemacht hätte. Die logikfreie Fantasie einer Herta Müller hat nicht jedermann.
Aus meiner Sicht vollkommen unglaubwürdig ist die sonderbare Gymnastik- und zugleich Folterszene in den Katakomben, wo nur einer, der Knochige, agiert während die beiden anderen – zu bloßen Statistenreduziert - untätig herumstehen oder sitzen und schweigen wie Strohpuppen.
Solche Securitate-Erfahrungen sind mir fremd.
Während meiner dreijährigen Opposition war ich nie „abgefischt“ worden.
Entweder war ich in die Securitate-Zentrale einbestellt, vorgeladen worden oder ich wurde von einem der Ortsmiliz-Bediensteten daheim abgeholt, ins Gemeindehaus gebracht und von dort aus anschließend von einem Securitate-Fahrzeug abgeholt, um eingeliefert zu werden.
Geprügelt wurde bei der Securitate in der Regel im Rahmen eines Verhörs, wenn Ergebnisse und Geständnisse heraus geprügelt werden sollten. Nur wurde nicht bei jedem Verhör geschlagen oder gedroht!
Was hätte eine zufällig „abgefischte“ (welch ein Begriff!), d. h. provisorisch verhaftete Herta Müller gestehen sollen?
Der Tritt ins Kreuz ist – nach meiner Auffassung genau so wahrheitsgetreu wie das in den Dreck Stoßen von Herta Müller in der Bahnhofshalle von Poiana Brasov – das ist reine Fiktion.
Nach meinen Erkenntnissen und Erfahrungen mit der Securitate wurden Frauen in der Regel während des Verhörs nicht verprügelt, schon gar nicht außerhalb der Verhörräume – und vor allem wurden Angehörige der deutschen Minderheit und dazu noch Akademiker weitaus schonender behandelt, als straffällig gewordene Rumänen , Prostituierte von der Straße ohne Lobby.
Da Herta Müller mehrfach den Vorwurf zu hören bekommen hatte, sie hätte in der Ceausescu-Diktatur nicht wirklich gelitten, sie sei nicht konkret verfolgt worden, versucht sie nun krampfhaft eben eine Malträtierung herbei zu reden, diese verbal zu beweisen – wie früher schon im Roman „Herztier“, dessen Securitate-Szenen mit Pele mir seinerzeit schon höchst unrealistisch erschienen waren.
Das erinnert mich an die Zeit im Kindergarten, als wir Fünfjährige das Erlebte der Eltern und Großeltern in unseren Weitererzählungen als eigene Erlebnisse ausgaben.
Nur ist das ZEIT-Magazin in Hamburg nicht der Kindergarten in Sackelhausen oder in Nitzkydorf im Banat!?
Wenn DIE ZEIT ihren Lesern eine authentische Lebensgeschichte angekündigt wird unter dem Untertitel
„Die rumäniendeutsche Schriftstellerin Herta Müller berichtet erstmals über ihre Erfahrungen mit dem Terror“,
dann ist zu erwarten, dass die Autorin Herta Müller die volle Wahrheit sagt und dass sie nur die Wahrheit sagt, ihr Leben beschreibt, so wie es war, realistisch eben, ohne Literatur zu fabrizieren, ohne Dinge zu erfinden, ohne zu lügen.
Es kann nicht sein, dass Herta Müller in eine andere Identität schlüpft und berichtet, sie sei gefoltert und verfolgt worden.
Gefoltert wurden – die echten Dissidenten gegen kommunistische Willkür, die echten Widerstandskämpfer, jene aufrechten Charaktere, deren Existenz und Wirken Herta Müller und ihr kommunistischer Gatte, der Schollendichter Richard Wagner, in jenem verlogenen SPIEGEL-Interview 1987 leugnen.
Was noch zu beweisen sein wird - die Biographie der Widerstandskämpfer wird  schamlos gestohlen und ausgeschlachtet– nur damit andere an ihre Stelle treten und falsche Drachenzungen vorzeigen können.
Dass der ZEIT-Redakteur und ZDF-Vorleser Ijoma Mangold bei dieser Verfälschung von historischer Wahrheit – laut Herta Müllers Email an einen Freund - auch noch konkreativ mitgewirkt haben soll, ist hochgradig suspekt und aus journalistischer Sicht katastrophal.
Wenn der ZEIT-Redakteur den gesunden Menschenverstand nicht an der Pforte des ZEIT-Gebäudes abgegeben hat, dann hätte ihm auffallen müssen, wie viel in diesem Monster-Artikel einfach nicht stimmen kann.
Ergo hat auch der Kritiker Ijoma Mangold die Lügen Herta Müllers mitgetragen, obwohl er als aufrechter „Journalist“ die Materie kritisch hätte recherchieren müssen.
Das ist nicht geschehen.
Als dann der Aufklärer Carl Gibson auftrat und auf der Seite von ZEIT Online Richtigstellungen vornahm, wurde er schlicht ausgebremst, mit Maulkorb belegt, gestoppt und gänzlich gesperrt.
So wurde die ZEIT über Ijoma Mangold – neben dem streitbaren „Nominierer“ Michael Naumann  und der Konrad Adenauer Stiftung (der CDU) – zu einem Vater des Nobelpreises für Literatur 2009, den ich nur als eine Folge unglücklich-produktiver Missverständnisse von Anfang an ansehe.
Zu einem weiteren Detail aus dem Bericht der wenig genialen Schauspielerin und Regisseurin Herta Müller.
Während man ihr ins Kreuz tritt, hört sie eine Frauenstimme aus dem Nebenraum des „Souterrains“:
Hinter der Tür
schrie eine Frauenstimme. Folter oder Vergewaltigung, hoffentlich
nur ein Tonband, dachte ich.“
Den Trick der Securitate mit dem Tonband als Verhörmethode schildere ich in der von Herta Müller rezipierten „Symphonie der Freiheit“ aus der eigenen Erlebnisperspektive in dem Kapitel „Psychoterror“ wie folgt:
„Gelegentlich wurden die Verhöre für Minuten unterbrochen. Aber nicht etwa, um den Verhörten etwas Flüssigkeit oder Nahrung zukommen zu lassen, sondern um das Herausgequetschte zu vergleichen und nach Diskrepanzen in den Aussagen zu suchen. Als ich kurz darauf, für Momente allein im Raum, von schallenden Schreien beunruhigt die Tür öffnete, um mit schnellem Blick durch den Gang zu spähen, wurde ich, als hätte man genau darauf gewartet, mit einem weiteren Schwall von Schreien bombardiert, die aus irgendwelchen entfernten Räumen zu kommen schienen, in welchen - wie es den Anschein hatte - systematisch gefoltert wurde. Höchstwahrscheinlich sollte ich annehmen, dies sei das Aufschreien anderer Gewerkschaftssympathisanten während der peinlichen Befragung in einem von sozialistischer Ethik geprägten Verhör. In Wirklichkeit war es ein Trick, mieser, schlecht inszenierter Psychoterror. Das früher beim Verprügeln von gemeinen Sträflingen aufgenommene Torturgeschrei, dem ich ausgesetzt war, wirkte nur echt, solange die Zimmertür verschlossen war. Faktisch kamen die Quällaute vom Band und wurden über Lautsprecher in schlechter, diffuser Qualität in den Korridor übertragen. Auch Erwin fiel später auf das akustische Täuschungsmanöver, das wir noch nicht kannten, herein und stürzte einmal irritiert und kopflos aus dem Zimmer in die Arme eines Geheimdienstlers, der ihn sogleich zurückdrängte. Nachdem der erste Effekt jener Sinnestäuschung verrauscht war, wurde uns beiden bewusst, mit welchen zusätzlichen Foltermethoden hier agiert wurde. Galilei hatte man nach guter mittelalterlicher Sitte die Folterwerkzeuge gezeigt, bevor er widerrufen durfte. Wir mussten die Mittel der Inquisitoren erst mühsam herausfinden, um zu reagieren.“
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Securitate die Kelleräume eines Studentenwohnheims mit Tonbändern und Lautsprechern ausstattete, nur um einen Effekt zu erzielen.
Wir, die freien Gewerkschaftsgründer und Unterzeichner wurden 1979 über 24 Stunden ohne Nahrung, bei Schlägen und Torturen aller Art bis hin zur Erschöpfung verhört.
Dabei war das Foltergeschrei vom Tonband über kaschiert eingebaute Lautsprecher nur ein Element der Schwächung und psychischen Destabilisierung des isolierten Folteropfers.
Herta Müller nimmt solche Details als Zutat für ihren schrill bunten Marmorkuchen, den sie dann Verfolgungsbiographie nennt.
Überprüfen lässt sich ihre Geschichte nicht.
Doch es gibt viele gute, luzide Argumente, die gegen den Wahrheitsgehalt dieser Schilderung sprechen.
Viele Fragen stellen sich und müssen gestellt werden:
Weshalb verschweigt uns Herta Müller das genaue Datum des Geschehens?
Fand das einmalige „Martyrium“ vor ihren mehrfachen Westreisen statt oder danach – nach 1984?
Während oder nach der ersten (bis 1979) oder zweiten Ehe (ab 1982)?
Wenn Herta Müller tatsächlich eine Alptraumkonstellation dieser Art am eigenen Leib erlebt hätte, dann wäre sie, einmal in den freien Westen gelangt, nie wieder nach Rumänien zurückgekehrt!
Das begreift jeder!
Ein dem Schafott entronnenes Opfer kehrt nie freiwillig zur Stätte des einstigen Martyriums zurück!
Fakt ist – Herta Müller war noch oft in Rumänien, auch nach ihrer Ausreise 1987.
Wo aber waren seinerzeit, wo sich das Ungeheuerliche ereignet haben soll, ihre kommunistischen Freunde, ihr KP-Gatte Richard Wagner und der mächtige Lokalmatador und Repräsentant der deutschen Minderheit im Banat Oberkommunist Nikolaus Berwanger, der Deutsche mit direktem Draht zur Securitate, Herta Müllers Mäzen und Förderer ihrer Literatur, in jener Situation?
Apropos Prostitution älterer Schülerinnen und Studentinnen mit arabischen Gaststudenten:
Wer um 1977 in Temeschburg lebte, weiß, dass es dort so zuging. Einige junge Damen – auch aus meinem Umfeld – fanden Gefallen am Umgang mit Studenten aus arabischen Ländern, an ihren Devisen und Geschenken. Huren waren sie deshalb noch lange nicht.
Im sozialistischen Rumänien, wo es Prostituierte offiziell nicht geben durfte, wurden so genannte „Freizeit-Huren“ von der regulären Polizei, die dort Miliz heißt, bei Razzien verhaftet und aufs Revier gebracht, um dort – wie von mir an anderer Stelle im zweiten Band der „Symphonie der Freiheit“ beschrieben, auch malträtiert zu werden.
Sie wurden aber nicht, was der systemkonformen Herta Müller entgangen ist, dem Geheimdienst Securitate überantwortet. Der Geheimdienst war für Fragen der inneren und äußeren Sicherheit Rumäniens zuständig, nicht für Straftaten aus dem Strafgesetzbuch.
Und eines regulären „Prozesses“ bedurfte es nicht, noch ausländischer Zeugen, wenn es galt, eine Person, Hure oder Nichthure, hinter Gitter zu verfrachten.
Dazu reichte ein Paragraph des rumänisches Strafgesetzbuches aus, speziell das – auch auf uns Oppositionelle angewandte - berüchtigte Dekret 153, auf dessen Grundlage allein im Jahr 1979, als wir SLOMR-Organisatoren einsaßen, Zehntausende so genannte „Parasiten“ verhaftet und ins Gefängnis geworfen wurden.
Herta Müllers ist zu jenem Zeitpunkt (1979) nicht verhaftet worden, obwohl sie arbeitslos war und in keiner Form etwas Besonderes oder gar prominent.
Weshalb sollte die Securitate Herta Müller überhaupt drohen?
Weshalb sollte die Securitate Herta Müller in den Fluss werfen?
War sie irgendwie negativ aufgefallen?
Hatte sie etwas Kritisches veröffentlicht – oder wie Totok im Ausland veröffentlicht?
Hatte si