Sonntag, 21. April 2024

Ein deutsches Loch

 

 

 

Ein deutsches Loch

Kaffeekränzchen in Stuttgart.

Der kleine Schwabe, drei, vier Jahre alt, war mit dabei, kroch auf dem Teppich herum und hörte mit, als die Tanten über Gott und die Welt diskutierten.

„Degerloch[1] darf man nicht sagen“, fuhr er plötzlich dazwischen, als ein Wort fiel, das man angeblich nicht aussprechen sollte, wenn man gut erzogen war, wohl wissend, was sich ziemte!

Der kleine Schwabe aber war wohlerzogen.

Löcher gibt es viele im Schwabenland, 

Haigerloch, unweit von Rottweil zwischen dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb,  

Wiesloch, auf dem Weg nach Heidelberg.

Noch mehr Löcher aber gibt es in Deutschland, selbst im hohen Norden, wo alles flach ist, auch der Geist.

Wer will alle Löcher kennen?

Wer will alle Löcher nennen?

Deutsche, die wohlerzogen sind, Deutsche die sich einfach schämen, ohne vulgär-obszön daherzureden wie ihre Nobelpreisträgerin, sagen es euphemistisch:

„Götz von Berlichingen!“[2]

 



[1] Vorort im Süden der Neckar-Metropole.

 

[2] Man versteht mich, würde Nietzsche sagen oder Heine. Zu der Götz-Residenz Berlichingen und dem nahen Kloster Schöntal findet man viele Bilder auf meinen Blogs.

 

 

 


 

Der Gaza-Krieg Israels (auch aus ethisch-moralischer Sicht)

 

 Entwurf:

 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, 

 ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, 

politischer Analyst und Essayist,

Naturfotograf, 

 im September 2022




Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.

 

 

 

 

 

Bulldozer der israelischen Verteidigungsarmee (IDF) zerstören einen Friedhof in Gaza, wühlen die Frischbestatteten aus dem Boden und türmen diese zu Leichenbergen auf! Wer ordnet solche Taten an?

 


Wer das Leben nicht ehrt, schätzt, respektiert, sondern Menschen zynisch vernichtet, wird er später die Toten ehren, die – seit der Antike heilige – Totenruhe achten, die in allen „Kulturen“ gilt?

Wenn es um eigene Tote geht, selbst, wenn nur noch Knochen übrig sind, dann scheuen bestimmte Juden keine Mühe, noch Kosten, um die werten Toten auch nach nachträglich würdig zu bestatten.

Die Toten der Fremden aber, gar der Feinde, sind den Kriegführenden von heute wohl egal!?

Vor Tagen erst überfuhren Bulldozer der israelischen Verteidigungsarmee (IDF) in Gaza lebende Menschen auf einem Krankenhaus-Areal, begruben sie lebend[1] im Sand.

Nun, am 6. Januar, während die orthodoxen Christen in Betlehem Weihnachten feiern, kommen diese Bulldozer der israelischen Verteidigungsarmee (IDF) wieder und reißen die frischen Gräber eines Friedhofs in Gaza auf, stören die Totenruhe ohne ersichtlichen Grund und türmen Leichenberge auf, die einer Mülldeponie ähnlich sehen!

Wer soll damit gedemütigt werden? Die schon in großer Zahl – über 22 000 – getöteten Palästinenser? Die Araber? Die Muslime?

Die Angehörigen sind geschockt, denn sie sehen die beschrifteten Leichensäcke mit ihren geliebten Toten auf einem Haufen wieder, erneut erniedrigt, ein zweites Mal getötet?

Die Welt schaut sich „Vom Winde verweht an“ und genießt in deutschen Landen selig „Drei König“, während allein in einem Haus in Gaza 22 Menschen sterben, darunter auch Angehörige eines Journalisten, heißt es bei Al Jazeera, auf dem Sender, der in englischer Sprache auch über das Sakrileg der unfreiwilligen Exhumierung berichtet.

Als die IDF vor Tagen 80 Leichen zurückgab, verstieß sie auch damit gegen die Genfer Konvention, denn die Leichen waren nicht, was vorgesehen ist, in einem guten Zustand, sondern bis zur Unkenntlichkeit verwest, was eine Identifizierung der Toten unmöglich machte.

Was gilt für diese IDF überhaupt noch? An was hält sich diese IDF noch? Und wer gibt diese Befehle aus, die den „Zivilisationsgrad“ der der israelischen Verteidigungsarmee (IDF) bestimmt nicht steigern?

Die jüdischen Friedhöfe in Deutschland haben selbst die wilde, menschenverachtende Nazi-Zeit Hillers überlebt. Viele besichtigte ich, machte Fotos, dokumentierte. Sie stehen gut da, auch nach den Tagen der „blonden Bestie“.

Von Gaza aber, wo man auch sehr viele Moscheen einfach vom Erdboden weggebombt hat, wird nicht mehr viel übrigbleiben, wenn man jetzt selbst noch die Friedhöfe zerstört und damit alle Spuren verwischt, dass hier einmal – lange nach Samson – Araber lebten, Palästinenser.



[1] Vgl. dazu meinen Bericht bzw. weitere zu dieser Bulldozer-Waffe, die besonders im Westjordanland eingesetzt wird, um Infrastruktur in den Palästinenser-Städten zu zerstören und Häuser von Verdächtigen plattzumachen.

 

 

 

 

 

Das Judentum gehört zu Deutschland, 1:


Der Judenfriedhof bei Hohebach im Jagsttal


http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Friedhof_Hohebach



Das Tor ist offen



Gedenkstein für die deportierten und in fernen Konzentrationslagern ermordeten Juden
aus der Region.





Ein stilles Reiseziel - der Judenfriedhof nahe Hohebach
im Jagsttal




Werden und Vergänglichkeit



Spuren einer alten Kultur



Grabsteine


Grabsteine in hebräischer und lateinischer Schrift





Die Ordnung ist erhalten - Vandalismus blieb selbst in der dunklen NS-Zeit aus.


Grabsteine in eigener Ästehtik



Der Friedhof - im Hintergrund das Dorf Hohebach





Idyllisch eingebettet in die Landschaft Hohenlohes





Naturbild im Tal





Die Jagst



Die Jagstbrücke vor Hohebach


Das Wappen des Königs von Württemberg
mit den Initialen FR (Fridericus Rex) seitlich.


Das Taubertal unterhalb des Judenfriedhofs


Nützliche Links zur Thematik:

"Jüdischer Friedhof":










Das Judentum gehört zu Deutschland, 2:



Der Judenfriedhof Berlichingen


http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Friedhof_Berlichingen




Wanderer kommst du nach Berlichingen ...




Grabsteine mit hebräischer Inschrift
und Symbolen des Judentums


Zerfall


Der Zeit unterworfen ist selbst der Stein


Licht und Schatten - wie im Leben


Im Sonnenlicht



Grabsteine künden von Menschen 


Jeder Einzelne ein Schicksal


Hier ruht ein Mensch


Erinnerungen


Memento mori


Eingenbettet im Hain - die Gebeine der Verstorbenen



Ohne Prunk dem natürlichen
Vergehen überlassen



Der Judenfriedhof Berlichingen im Mai 2012






Die Götzenburg
im nahen Jagsthausen




Die Jagstbrücke vor Jagsthausen unweit der Götzenburg


Nützliche Links zur Thematik:

"Jüdischer Friedhof":











Das Judentum gehört zu Deutschland, 3:


Der Judenfriedhof in Unterbalbach im Taubertal


http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Friedhof_Unterbalbach




Der alte jüdische Friedhof in Unterbalbach


Hier ruhen Juden aus Mergentheim und Umgebung



Grabsteine verweisen auf den Wandel während der Jahrhunderte



Namen, Ahnen, Schicksale





Die Juden - zwischen Identitätserhaltung und Assimilation



Der alte Judenfriedhof liegt nicht weit außerhalb der Orschaft
wie in Berlichingen,
sondern im Ort Unterbalbach. 


Das Friedhofstor ist verschlossen -
anders als in Worms
oder  in Hohebach.  


Ein guter Ort, um auf den Messias zu warten.



Natürliches Ambiente auch hier


Der alte jüdische Friedhof -
Grabsteine erinnern und mahnen.




Ein Regenbogen,
Zeichen des Ewigen Bundes zwischen Gott und Mensch,
über dem Taubertal.




Fast dreihundert Jahre, seit dem Ende der Bauernkriege und bis zur Säkularisation,
residierte der Deutsche Orden in Mergentheim an der Tauber.
Während dieser Zeit förderte der erzkatholische, doch auch tolerante Orden die Ansiedlung von Juden und betätigte sich - nicht ganz uneigennützig - als deren Schutzherr.

In den finsteren Jahren der NS-Diktatur (1941/42)
wurden die Juden aus Bad Mergentheim und Umgebung ins Baltikum deportiert.
Viele verstarben als Opfer von Unrecht, Terror und Vertreibung in Zwagsarbeits- und Konzentrationslagern.

Ein Gedenkstein zu Ehren der Opfer, wie man ihn heute im DO-Schlosshof antrifft,
 ließ lange auf sich warten.  
  


Gedenkstein für die Opfer der Judendeportation
aus dem Raum Bad Mergentheim
im Hof des
Deutschordenschlosses.
  

 

 

 

 

 

 

 Unverändert:

 

Würzburg, ein guter Ort für Juden? 

Die niedergerissene Flagge mit dem Stern Davids durch Unbekannte erinnert an triste Zeiten, an Pogrome, Verfolgung, Schändung

Der Zufall will es, dass der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Schuster, von Würzburg aus wirkt, und somit von einem Ort aus agiert, der historisch belastet ist und an den christlichen Antisemitismus erinnert, der in dem erzkatholischen Würzburg der Fürstbischöfe viel ausgeprägter war und ärger tobte als in anderen Städten Deutschlands.

Vor einigen Tagen wurde im Rahmen der antiisraelischen Proteste in einer Nacht und Nebel-Aktion eine Flagge mit dem Davidstern niedergerissen? 

Von wem, von Moslems, von Christen? Am Tag danach hielt ein Häuflein Aufrechter – solidarisch mit den Juden hier und dort – dagegen!


 





Neuer jüdischer Friedhof, Würzburg.

 

 


 Zur Thematik aus aktuellem Anlass ein Auszug aus dem Werk in Entstehung:

Carl Gibson

Spuren des Judentums im Taubertal, in Hohenlohe, in Franken und das Holocaust-Gedenken der Deutschen heute

 


Würzburg – Wenn der Mob regiert, wütet der Mob

 

Wo Katholiken mächtig sind, wo Katholiken seit eh und je über weltliche und geistliche Macht bestimmen, über freie Religionsausübung, über das Los der Minderheiten, dort haben Juden schlechte Karten.

Das trifft auf im 8. Jahrhundert als christliches Bollwerk von dem irischen Mönch Kilian gegründete Würzburg voll zu – Andersdenkende haben dort, wie ich selbst, oben an der ehemaligen Richtungsstätte, am Galgenberg, erfahren durfte, wenig zu sagen – sie werden verfolgt, diskreditiert, vertrieben, ganz im Geist früherer Jahrhunderte, wo Ketzer – wie der Pfeifer von Nicklashausen[1] – am Mainufer auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden … und nach ihm ungezählte Frauen, von der allmächtigen Kirche der Katholiken als „Hexen“ erkannt, nach dem Prediger und Trommler aus dem Taubertal, der heute vielen als „Märtyrer“ gilt.

Nach den großen Judenverfolgungen in Franken in den Jahren 1298 und zur Pestzeit im Jahr 1349 mit vielen Tausend Toten und der Auslöschung zahlreicher jüdischer Gemeinden in ganz Süddeutschland – mit der Folge, dass das Judentum in ganz Europa praktisch ausgerottet worden war und für alle Zeiten vernichtend schien – formten sich hier und dort neue Zentren jüdischen Lebens, auch in Würzburg, doch dort ohne echte Perspektive.

Während der Deutsche Orden später, nach den Bauernkriegen, ab 1525, den Juden vor Ort Schutz bot, nicht aus christlicher Nächstenliebe, sondern – nicht anders als die Mafia heute – für goldenes Geld, gleich dem Kaiser, um sich, bei ewig knappen Kassen, ein regelmäßiges Einkommen zu sichern, zogen die Geistlichen zu Würzburg, kaum der Rache der Aufständischen entronnen, es vor keine Juden in der Residenzstadt anzusiedeln, bis zu einem gewissen Grad auch konsequent, denn die Juden wurden – ganz im Einklang selbst mit Martin Luthers antijudaistischem Schrifttum – als Feinde der Christenheit und als Feinde christlicher macht vor Ort angesehen. Konkret bedeutet das: Den Juden wurde verboten, sich in der Stadt Würzburg niederzulassen und einen Beruf auszuüben, ein Zustand, der von circa 1600 bis in die Napoleonische Zeit hinein und in der Säkularisation um 1806 andauerte. Erst mit der sich ausdehnenden Judenemanzipation in den „36“ - von dem Juden Heine oft und bissig karikierten „Staaten“ deutscher Nation wurde das an das Königreich Bayern fallende geistlich-weltliche Fürstentum des Erzbischofs wieder eine Option für jüdische Ansiedlungen. Juden kamen und ließen sich nieder, gingen ihrem Gewerbe nach und beerdigten ihr Toten auf zwei Friedhöfen in den Vororten der über tausendjährigen Stadt, genauer in Höchberg und Heidingsfeld, während der neue jüdische Friedhof im Norden der Stadt, im Grombühl, etwas später entstand und, den Nationalsozialismus überdauernd, bis heute besteht.

Trotzdem: Würzburg wurde für die Juden zum Unort, zum fluchbeladenen Ort, denn von Würzburg ging die sogenannte antijudaistische „Hep Hep“-Bewegung[2] aus, die in Juden, ganz den Verschwörungen der Zeit entsprechend, Agenten Napoleons sah, also Feinde Deutschlands und der deutschen Sache.

Napoleon hatte die Juden emanzipiert[3] – aus ihnen vollwertige Bürger gemacht mit allen Rechten und Pflichten, frei, sic- den eigenen Fähigkeiten entsprechend – frei zu entfalten: eine Vision, die konkret von jedermann umgesetzt werden konnte! Wie es allerding s in der Wirklichkeit aussah, belegt das Schicksal Heinrich Heines, der als Doktor beider Rechte versuchte irgendwo in den deutschen Staaten Fuß zu fassen, in Preußen oder in Bayern, was misslang.

Würzburg und die Juden: Auch wenn der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. med. Schuster, heute von Würzburg aus wirkt, bleibt das Verhältnis der Mainstadt zu der vielfach diskriminierten Minderheit problematisch, belastet, durch die Unkultur der Bevormundung, der Verfolgung, der Vertreibung und Deportation.

1938, während der sogenannten „Reichskristallnacht“, wurden in Würzburg, in Stuttgart und in vielen anderen deutschen Städten und Dörfern Synagogen verwüstet, geplündert und niedergebrannt. 1938

Grabsteine für die Ewigkeit?

Wie kurz dies Ewigkeit sein kann, konnten die wenigen nach den Pogromen noch lebenden Juden erfahren, wenn sie ihren Verwandten, Freunden, Landsleuten eine Ehre erweisen wollten, am Grab.

Das Grab, eigentlich für die Ewigkeit vorgesehen, war nicht mehr da! Ja, der ganze Friedhof war verschwunden, weil der Fürstbischof, von seiner eigenen Herrlichkeit und von der Allmacht der Christenheit erfüllt, die ewigen Ruhestätten der Hebräer zu Würzburg hatte einebnen lassen wie die Pharaonen und Cäsaren Roms die Bauten und Zeugnisse ihrer Vorgänger.

Die Grabsteine der verstorbenen Juden, alle aus stabilen Sand Steinquadern, waren für den Straßenbau geradezu prädestiniert – und dort, im Boden, konnten sie dann auch viele hundert Jahre später geborgen, ausgegraben werden. Man hatte sich kaum die Mühe, Namen und Symbole der Beerdigten zu entfernen.

Zur Ehre Gottes und zum Wohl der Kranken in Würzburg, die dort immer noch von diesen Segnungen profitieren, in der Klinik und im tiefen Keller, wo schwere Fässer lagern, wurde – weil es Julius Echter so gefiel – das „Juliusspital“ gebaut, ein Krankenhaus, weniger bekannt für medizinische Hochleistungen, dafür aber für gute Tropfen aus den besten Lagen vom Stein und der Steinharfe rund um die Festung Marienberg, wo heute kaum noch einer daran denkt, woher dieser mehr irdische als göttliche Segen herrührt.

Die Gebeine von Menschen düngten den Ort, den andere später – dem Ewigkeitsanspruch zum Hohn – mir Füßen traten, pietätlos, unsensibel in der Unwissenheit, nicht anders als der Fürstbischof, der das alles ermöglicht hatte.

Die Würzburger Juden jener Tage, die in Höchberg, Heidingsfeld oder in Allersheim bestattet wurde, hatten das bessere Los gezogen – man kann die Toten heute noch besuchen und dort, am Grab, auch über die Segnungen der Christenheit nachdenken, im Umgang mit den Juden, den Zigeunern, Hexen, Zauberer, Ketzer, Andersdenkenden bis in die neueste Zeit hinein.

Oben in der Stadt, am Galgenberg, wurden sie alle Gerechtigkeit – im Geist der christlichen Nächstenliebe, von Gerechtigkeit erfüllt, und dann irgendwo vor den Toren der Stadt verscharrt wie totgeschlagene Hunde.

Wiedergutmachung geschehenen Unrechts?

Auf dem neuen kann man so etwas wie die Wiedergutmachung geschehenen Unrechts erleben. Der Friedhof[4] ist zugänglich – hier wird noch belegt. Zahlreiche wiederangesiedelte Juden aus dem Machtbereich der ehemaligen Sowjetunion habe hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Das älteste Grab der Anlage

Dem unbekannten Opfer von NS-Terror und Gewalt

 

Juden, gefallen für das Deutsche Reich im Ersten Weltkrieg



[1] Vgl. dazu den besonders lesenswerten Artikel zu einer kaum bekannten Materie in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_B%C3%B6hm_(Pauker_von_Niklashausen)

[2] Vgl dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Hep-Hep-Unruhen

„Die Hep-Hep-Unruhen oder Hepp-Hepp-Krawalle von 1819 waren eine Welle gewalttätiger Ausschreitungen gegen Juden in vielen Städten des Deutschen Bundes, die in der Stadt Würzburg begann und später auch auf Prag, Graz, Wien, Amsterdam, Kopenhagen, Helsinki, Krakau und kleinere Orten in Kongresspolen übergriff.[1] Sie gingen von Handwerkern, Händlern und Studenten aus, die sich teils spontan, teils verabredet zu antijüdischen Demonstrationen versammelten, jüdische Bürger beschimpften, bedrohten, misshandelten, ihre Synagogen, Geschäfte und Wohnungen angriffen und teilweise zerstörten.

Die Angriffe verbreiteten sich überregional und dauerten Monate an. Sie richteten sich gegen die jüdische Emanzipation, die seit der Französischen Revolution 1789 auch einige deutsche Gebiete erreicht hatte. Damit waren Juden zu gleichberechtigten Konkurrenten von Christen geworden, die vielfach ehemals privilegierte Zunft-Mitglieder waren.

Die Unruhen gelten daher als Ergebnis und Ausläufer des christlichen Antijudaismus, aber auch als Beginn des Antisemitismus im 19. Jahrhundert, noch ohne rassistische Motive. Sie zeigten die Anfälligkeit von Bevölkerungsteilen für neue Formen des Judenhasses.“

[3] Vgl. dazu den Artikel in der freien Enzyklopädie Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Emanzipation

 



 


Aus der Reihe:

Deutschland ist schön - Reisebilder von Carl Gibson:

 

Vom Kloster Schöntal nach Jagsthausen - unterwegs im Jagsttal

Kultur, Geschichte, Natur - eine Erlebniswanderung





Das Kloster Schöntal von der Rückseite aus betrachtet



Das Kloster - heute eine Bildungseinrichtung



Hier finden Kurse und Seminare statt



Vier Röhren-Brunnen mit einem "Mohr" als Brunnenfigur im Klosterhof,
der sogenannte Mohrenbrunnen.




Die barocke Klosterkirche





Der Retter



Christus





Wappen



Stillgelegter Tiefbrunnen im Klosterhof



Ein Frosch als Brunnenfigur



Seitenansicht der Kirchenfront




Dem Himmel näher



Im Klosterhof



Sinnspruch über dem Kircheneingang



Blick in die Klosterkirche



Jesus am Kreuz





Symbol des Heiligen Geistes


Im Klosterhof der intakten Anlage



Detail - eigen: die Farbgestaltung der Barockkirche




Ein Blick zum Höheren hin - Kuppelfresken



Barockkirche Schöntal

Refugium der Turmkrähen




 

Kapelle im Kloster Schöntal



Das Kloster vom Jagstufer aus betrachtet



Barocke Friedhofskapelle im Ort Schöntal




Durchgang


Klostertor - Eingang von innen



Kloster Schöntal an der Jagst



Die Jagstbrücke am Kloster Schöntal



Die Jagst vor dem Kloster

Alte weide am Jagstufer

Jagsthausen


Die Kirche in Jagsthausen

Das Rote Schloss


Das Wappen der von Berlichingen am Roten Schloss

Die sogenannte Götzenburg - Eingang



Historisches Wappen der Freiherren von Berlichingen



Schloss des Götz von Berlichingen



Die Vorburg



In der Burg des "Raubritters" mit der "eisernen Hand"

Götz von Berlichingen.

Johann Wolfgang von Goethe setzte dem "Held" der Bauernkriege ein literarisches Denkmal.
Die Dichtung ist weltbekannt.





Die Prothese des Götz ist hier im Museum zu bewundern.



Grabsteine der Ahnen in der Burg


Die Gemeinde Jagsthausen,
bekannt durch die Burgfestspiele Jagsthausen mit der jährlichen "Götz-Neuinszenierung,
liegt  eingebettet im Grünen.
Natur und Kultur bilden eine gesunde Mischung.

Wenige Kilometer weiter die Jagst hinauf liegt Berlichingen und das Kloster Schöntal -

eine Erkundungs- und Erholungsregion par excellence.




Die Jagst in Jagsthausen


Vergleiche zu diesem Thema auch meinen früheren Bild-Blogbeitrag unter:


sowie zu Berlichingen:




Weiter führende Links zu

Jagsthausen, Berlichingen:



Fotos: Carl Gibson



Werke von Carl Gibson: 
Soeben erschienen:

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,

Copyright © Carl Gibson 2019






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