1. Neue deutsch-amerikanische Eiszeit? Ist sie vorprogrammiert! Zur Renaissance einer transatlantischen Konfrontation aufgrund einer wenig weitsichtigen Geste des obersten Diplomaten Frank-Walter Steinmeier.
Nachdenkliche Kolumne von Carl Gibson zur US-Wahl!
Carl Gibson, Philosoph, freier Autor, unabhängiger Publizist, politischer Beobachter - im Jahr 2016. |
Der deutsche
Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat Donald
Trump zur Präsidentenwahl „nicht“ gratuliert!
Ein Mann mit Grundsätzen, denken einige!
Der Sozialdemokrat, der als Architekt und "geistiger" Vater der Agenda 2010 Millionen Deutsche in die Armut katapultierte und diese
Menschen unverschuldet einem Leben ohne Würde aussetzte, habe so Anstand bewiesen, ja politische
Größe, eines künftigen Bundespräsidenten durchaus angemessen, meinen
andere.
Doch kann dieser leise Brandstifter mit dem scheinheiligen
Biedermann-Gesicht sich diese ablehnende Haltung, die resolute Zurückweisung, nicht der Person, sondern des designierten US-Präsidenten
überhaupt leisten?
Oder zeugt der übereilte Gestus des obersten Diplomaten der
Deutschen, der einer ideologischen und inneren Überzeugung Priorität vor der
Sache des Amtes einräumt und somit eigentlich einem eklatanten Fauxpas
gleichkommt, lediglich von außenpolitischer Un-Professionalität?
Es ist zu hoffen, dass der „Elefant
aus der Porzellankiste“ aus der Elefantenpartei der Amerikaner kein „Elefantengedächtnis“ aufweist und das „pragmatisch“ ignoriert,
was ihm ein moralisierender deutscher Außenminister jenseits von Augenmaß und
politischer Weitsicht in Verachtung vorwarf.
Steinmeier, der in dem
inzwischen moralisch höchst verkommenen Deutschland als populärer Politiker gilt, kommt
die Rolle zu, die von seinen Partei- und Regierungsgenossen Kanzler Schröder und Steinewerfer a. D. Joschka Fischer, seinerzeit auch Außenminister (ohne Abitur),
schon einmal umgesetzte „deutsch-amerikanische Eiszeit“ wieder zum Leben zu erwecken!
Zum Wohle der deutschen Nation!
Die neue transatlantische
Kältewelle, von dilettantisch agierenden EU-Politikern flankiert, passt gut
zu einer neuen Form des Kalten Krieges in der Form von Isolationismus, Protektionismus und wirtschaftlich-monetärer
Konfrontation.
Symbolisch wirksame Fehltritte dieser Art
disqualifizieren Steinmeier nicht nur als verantwortungsvollen Außenminister,
sondern auch als Kandidat für das – an sich schon schwer ramponierte – Amt des
Bundespräsidenten.
Wenn das Volk, das für solche Finessen der Politik und höheren
Diplomatie keinen Sinn hat, so agiert, wie man es von ihm erwartet, wegsieht
und das wählt, was ihm die
Meinungsmacher vorgaukeln, nämlich einen Repräsentanten der Saturierten, während
Millionen Arme ohne Lobby in der Ecke bleiben, wird es an Trump liegen, was im Zukunft aus dem deutsch-amerikanischen Verhältnis und Bündnis
wird.
Ein US-Präsident, der es mit der Kanzlerin nicht kann, fest
überzeugt, Angela Merkel sei die
Frau, die Deutschland ruiniere, wird
es schwer haben, wenn er einem deutschen Bundespräsidenten die Hand schütteln
soll, der ihn a priori demonstrativ verachtet.
Kann Deutschland sich diese moralische Überheblichkeit, die, bei
Hinwegsetzung über die faktischen Zwänge der Politik, nur eine billige, populistisch eingesetzte Arroganz
ist, überhaupt leisten?
Die Lehre aus der Schröder-Bush-Eiszeit zum Schaden Deutschlands sollte nachwirken.
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in:
"Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa? "
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Brisant, brandaktuell, kritisch:
Carl Gibson zur Zukunft Deutschlands in Europa -
Wertende Zeit-Dokumentation quer durch die bundesdeutsche Gesellschaft im Umbruch.
Ein Thema, das uns alle betrifft!
Abhandelt in Variationen in Einzelbeiträgen auf mehr als 500 Seiten,
verfasst aus politischer, historischer und ethisch-moralischer Sicht.
Carl Gibson
Quo vadis, Germania,
wohin steuert Europa?
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Paradigmen der Zeitkritik – Analysen, Kommentare, Essays zur aktuellen Innen- und Außenpolitik.
Herausgegeben vom
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Buchrückseite Carl Gibson
Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?
Motto:
„Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht“
Heinrich Heine, Nachtgedanken
1. Auflage, Januar 2016
Copyright © Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Bd. 1, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Woher kommt die Politikverdrossenheit der Deutschen, der Franzosen, die Euro-Skepsis vieler Osteuropäer? Regieren die Verantwortlichen, arrogant und realitätsfern über die Köpfe der Bürger hinweg? Ist der Krieg immer noch ein Mittel der Politik? Wer ist für die Kriege und die Destabilisierung im Irak, in Libyen und Syrien verantwortlich? Ernten wir jetzt das, was wir – unvernünftig und kurzsichtig – politisch gesät haben?
„Wohin gehst, Du, Deutschland, in Europa“? – Wohin geht die Reise der Europäer? In die „Vereinigten Staaten von Europa“ oder bleibt es bei einem „Europa der Nationen“?
Aufbauend auf seinen historisch-dokumentierenden Beiträgen zu den Umbrüchen und Entwicklungen während des „Arabischen Frühlings“, fragt Autor Carl Gibson - hier und jetzt - nach den Ursachen der internationalen Konflikte. In exponierten Thesen analysiert er die unmittelbaren Auswirkungen der Ereignisse auf Europa, schwerpunktmäßig in dem - mit massiven Flüchtlingsströmen konfrontierten und vielfach an seine Grenzen stoßenden – Deutschland sowie im mit betroffenen Frankreich. Wurzelt der aktuelle Terror gegen Frankreich in einer verfehlten Innen- und Außenpolitik? Der – die Politik der Supermächte USA und Russland permanent einbeziehenden - politologischen und völkerrechtlichen Betrachtungsweise schließt sich im zweiten Teil des Buches eine umfassende „Werte-Diskussion“ an, in welcher, rund um das leitmotivische Makro-Thema tradierte Normen und Wertvorstellungen (Würde, Freiheit, Meinungsfreiheit etc.) im Wandel erörtert werden. „Deutsche Werte“ – was sind sie noch wert? Verabschiedet sich das „neue, wiedervereinte Deutschland“ nach der politischen und geistigen Wende zunehmend von den aufklärerisch-humanistischen Paradigmen eines Luther, Kant und Goethe? Sind „deutsche Kultur“, „deutsche Identität“, „deutsche Nation“ noch Werte an sich oder verkamen sie inzwischen zu antiquierten, zur Disposition stehenden Begriffen? Wer, gerade im Ausland ,erfahren will, was in der deutschen Politik und Gesellschaft schon seit Jahren nicht mehr stimmt, wie – sicherheitspolitisch unverantwortlich - heute mit der Flüchtlingsproblematik umgegangen wird oder ob der freie Westen den Herausforderungen der internationalen „terroristischen Bedrohung“ gewachsen ist, der blättere kritisch nachdenkend in diesem Buch.
Carl Gibson, sozial engagierter Philosoph, Zeitkritiker, Bürgerrechtler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg 1989, Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceaușescu-Diktatur. 2008. Allein in der Revolte: Eine Jugend im Banat. 2013, Die Zeit der Chamäleons, 2014, „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014. „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Vom Logos zum Mythos!?Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, 2015, Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung aus Antike, Renaissance und Moderne, von Ovid und Seneca zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche, 2015.
Erschienen am 28. Januar 2016.
Überall im Buchhandel erhältlich.
Hardcover, über 500 Seiten.
Hardcover, über 500 Seiten.
Buchpreis: 54,90 Euro.
Direkt-Bestellungen und Vormerkungen
auch über Email: carlgibsongermany@gmail.com
Copyright: Carl Gibson
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