Montag, 17. Oktober 2011

Lenau: Nebel

Nikolaus Lenau:

Nebel


Du trüber Nebel hüllst mir
Das Tal mit seinem Fluß,
Den Berg mit seinem Waldrevier,
Mit jedem Sonnengruß.

Nimm fort in deine graue Nacht
Die Erde weit und breit,
Nimm fort was mich so traurig macht,
Auch die Vergangenheit.






Im Oktober - fallende Blätter verhüllen den Weg.

Nachdem der Nebel sich gelichtet hat, bricht  die Sonne wieder durch:
 
Hoffnung!



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Nikolaus Lenau
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Interpretationen zur Dichtung Lenaus in meinem Werk:




Carl Gibson, Lenau. Leben - Werk - Wirkung.
Heidelberg 1989, 321 Seiten.

Dieses viel zitierte Standardwerk der Lenau-Forschung ist -
laut World Cat Identities und neben einer Studie des Freud Schülers Isidor Sadger über das Liebesleben Nikolaus Lenaus -
das weltweit am meisten verbreitete Werk über den Spätromantiker und Klassiker der Weltliteratur Nikolaus Lenau .
Der leider viel zu früh verstorbene Germanist und Nietzsche-Forscher Prof. Dr. Theo Meyer erkannte in diesem Werk
"einen Markstein der Lenau-Forschung.
Es ist überhaupt die prägnanteste Lenau-Monographie. es dürfte zum Besten gehören, was über Lenau überhaupt geschrieben worden ist."
Das Werk, das mir, dem Autor bisher noch kein Einkommen generiert hat, wurde in acht Teilauflagen gedruckt. Die Leinen-Ausgabe ist seit vielen Jahren vergriffen. Ein Restbestand der kartonierten Ausgabe liegt - ungeachtet anderer Meldungen im Internetbuchhandel - noch vor und kann beim Winter Verlag, Heidelberg bezogen werden.

Trotzdem ist eine grundlegend überarbeitetete Neu-Edition dieser Monographie angesagt,
da die Werke und Briefe Lenaus inzwischen in einer historisch-kritischen Ausgabe vorliegen.


Foto: Carl Gibson

©Carl Gibson


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