Mittwoch, 20. März 2024

Netanjahus Hitler-Verniedlichung – Zwangsinterpretierte Geschichte als Mittel der Realpolitik. Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?

 

 Unveränderter Beitrag aus dem Jahr 2015,


Netanjahus Hitler-Verniedlichung –

Zwangsinterpretierte Geschichte als Mittel der Realpolitik


Hitler ist längst tot, die Deutschen der Jetztzeit sind nicht unser Feind, aber die Araber sind noch da, bedrohen uns vielfach und wollen die Auslöschung Israels, sagt sich Ministerpräsident Netanjahu vielleicht, wenn er wenig empathisch, politisch unsensibel und an den historischen Fakten vorbei die Menschheitsverbrechen Adolf Hitlers und seiner NS-Gefolgsleute rhetorisch verniedlicht, um die – aus seiner Sicht eigentliche - Wurzel des Bösen zu benennen. 
Der Großmufti von Palästina sei der Anstifter des Holocaust … und wohl auch verantwortlich für die Beschlüsse der so genannten Wannsee-Konferenz, die zur systematisch durchexerzierten Massentötung von Millionen Menschen im NS-Machtbereich führten.

Machtpolitiker Netanjahu lebt im Jetzt – 
und als israelischer Ministerpräsident hat er die Aufgabe, die Existenz des Judenstaates zu sichern und jede Bedrohung von Israel abzuwenden.  
Auch polemische Rhetorik kann ein Mittel sein, politische Zielsetzungen zu erreichen. 
 Der dem Machtpolitiker bewusste und – sicher auch einkalkulierte – Aufschrei der Weltöffentlichkeit in berechtigter „moralischer Entrüstung“ verweist auf einen Schlag auf das existenzielle Problem Israels, 
auf die Bedrohung durch ideologisierte, fanatisch motivierte und aggressiv agierende arabische Staaten, die in Syrien – neben den mit agierenden Supermächten - einen Stellvertreter-Krieg führen und dabei 
die „Sache der Palästinenser“ zynisch instrumentalisieren.




Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, Neue Folge


Neu, seit Januar 2015 im Buchhandel:
Carl Gibson,

Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik 


Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?

Wie eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen Abendlandes auf den Kopf stellt!

Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?

Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?



Was ist los in Deutschland? 

Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral? 

Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt? 

Weshalb setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen? 

Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet? 

Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter. 

Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in die verlogene Welt des Kommunismus zurück?

Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten, inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie  sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.

ISBN: 978-3-00-048502-2








Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?








Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim











Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte





 Aktuell in der Presse:

Die Bücher von Carl Gibson - 

und aktuelle Veröffentlichungen (2014/15) 









Ein weiteres Werk aus der Feder des Zeitkritikers Carl Gibson



Wahrheit oder Lüge - Fiktion oder Faktion?

Ex-Regimegegner kämpft weiter. Carl Gibson kontra Herta Müller: "Vom Logos zum Mythos !?",


 Bericht der Tauber-Zeitung vom 21. Februar 2015




Der antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson mit seinem neuen Werk 
zur "Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik" 

und einer Kopie seiner Securitate-Opfer-Akte, 

eingesehen im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest



Seit Juli 2015 im Buchhandel:

Pressebericht: Hans-Peter Kuhnhäuser, in: 

Fränkische Nachrichten, 11. August 2015.

http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/in-single-gesellschaft-standige-begleiter-1.2376562






Das neue Werk von Carl Gibson jetzt im Buchhandel

Carl Gibson

Koryphäen
der
Einsamkeit und Melancholie
in
Philosophie und Dichtung
aus Antike, Renaissance und Moderne,
von Ovid und Seneca
zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche




Das 521 Seiten umfassende Buch ist am 20 Juli 2015 erschienen. 

Carl Gibson

Koryphäen
der
Einsamkeit und Melancholie
in
Philosophie und Dichtung
aus Antike, Renaissance und Moderne,
von Ovid und Seneca
zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche


Motivik europäischer Geistesgeschichte und anthropologische Phänomenbeschreibung – Existenzmodell „Einsamkeit“ als „conditio sine qua non“ geistig-künstlerischen Schaffens


Mit Beiträgen zu:

Epikur, Cicero, Augustinus, Petrarca, Meister Eckhart, Heinrich Seuse, Ficino, Pico della Mirandola, Lorenzo de’ Medici, Michelangelo, Leonardo da Vinci, Savonarola, Robert Burton, Montaigne, Jean-Jacques Rousseau, Chamfort, J. G. Zimmermann, Kant, Jaspers und Heidegger,


dargestellt in Aufsätzen, Interpretationen und wissenschaftlichen Essays

1. Auflage, Juli 2015
Copyright © Carl Gibson 2015
Bad Mergentheim

Alle Rechte vorbehalten.


ISBN: 978-3-00-049939-5


Aus der Reihe:

Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte
und Kritisches zum Zeitgeschehen. Bd. 2, 2015

Herausgegeben vom
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim


Bestellungen direkt beim Autor Carl Gibson,

Email: carlgibsongermany@gmail.com

-         oder regulär über den Buchhandel.



„Fliehe, mein Freund, in deine Einsamkeit!“ – Das verkündet Friedrich Nietzsche in seinem „Zarathustra“ als einer der Einsamsten überhaupt aus der langen Reihe illustrer Melancholiker seit der Antike. Einsamkeit – Segen oder Fluch?

Nach Aristoteles, Thomas von Aquin und Savonarola ist das „zoon politikon“ Mensch nicht für ein Leben in Einsamkeit bestimmt – nur Gott oder der Teufel könnten in Einsamkeit existieren. Andere Koryphäen und Apologeten des Lebens in Abgeschiedenheit und Zurückgezogenheit werden in der Einsamkeit die Schaffensbedingung des schöpferischen Menschen schlechthin erkennen, Dichter, Maler, Komponisten, selbst Staatsmänner und Monarchen wie Friedrich der Große oder Erz-Melancholiker Ludwig II. von Bayern – Sie alle werden das einsame Leben als Form der Selbstbestimmung und Freiheit in den Himmel heben, nicht anders als seinerzeit die Renaissance-Genies Michelangelo und Leonardo da Vinci.

Alle großen Leidenschaften entstehen in der Einsamkeit, postuliert der Vordenker der Französischen Revolution, Jean-Jacques Rousseau, das Massen-Dasein genauso ablehnend wie mancher solitäre Denker in zwei Jahrtausenden, beginnend mit Vorsokratikern wie Empedokles oder Demokrit bis hin zu Martin Heidegger, der das Sein in der Uneigentlichkeit als eine dem modernen Menschen nicht angemessene Lebensform geißelt. Ovid und Seneca verfassten große Werke der Weltliteratur isoliert in der Verbannung. Petrarca lebte viele Jahre seiner Schaffenszeit einsam bei Avignon in der Provence. Selbst Montaigne verschwand für zehn Jahre in seinem Turm, um, lange nach dem stoischen Weltenlenker Mark Aurel, zum Selbst zu gelangen und aus frei gewählter Einsamkeit heraus zu wirken.

Weshalb zog es geniale Menschen in die Einsamkeit? Waren alle Genies Melancholiker? Wer ist zur Melancholie gestimmt, disponiert? Was bedingt ein Leben in Einsamkeit überhauptWelche Typen bringt die Einsamkeit hervor? Was treibt uns in die neue Einsamkeit? Weshalb leben wir heute in einer anonymen Single-Gesellschaft? Wer entscheidet über ein leidvolles Los im unfreiwilligen Alleinsein, in Vereinsamung und Depression oder über ein erfülltes, glückliches Dasein in trauter Zweisamkeit? Das sind existenzbestimmende Fragen, die über unser alltägliches Wohl und Wehe entscheiden. Große Geister, Dichter, Philosophen von Rang, haben darauf geantwortet – richtungweisend für Gleichgesinnte in ähnlicher Existenzlage, aber auch gültig für den Normalsterblichen, der in verfahrener Situation nach Lösungen und Auswegen sucht. Dieses Buch zielt auf das Verstehen der anthropologischen Phänomene und Grunderfahrungen Einsamkeit, Vereinsamung, Melancholie und Acedia im hermeneutischen Prozess als Voraussetzung ihrer Bewältigung. Erkenntnisse einer langen Phänomen-Geschichte können so von unmittelbar Betroffenen existentiell umgesetzt werden und auch in die „Therapie“ einfließen.

Carl Gibson, Praktizierender Philosoph, Literaturwissenschaftler, Zeitkritiker, zwölf Buchveröffentlichungen. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg 1989, Symphonie der Freiheit, 2008, Allein in der Revolte, 2013, Die Zeit der Chamäleons, 2014.


ISBN: 978-3-00-049939-5


Copyright © Carl Gibson 2015


 

 

 

 




Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, 

 ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, 

politischer Essayist,

Naturfotograf, 

 im September 2022


(zwei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.

 

 

Der Gaza-Krieg Israels (auch aus ethisch-moralischer Sicht)

 

 Entwurf:

 

 

„Zauberlehrling“ oder „Meister des Todes“- Demagoge Netanjahu, ein großer Zampano der Verwüstung!? Über die „Hitler-Verniedlichung“ des Rücksichtlosen als Mittel zum Zweck diffamierender Exponierung des „Feindbilds Araber[1]“ – in der Relecture eines merkwürdig luziden Beitrags von Carl Gibson aus „Vom Logos zum Mythos“, 2015.

 

Walle, walle manche Strecke

Dass zum Zwecke Wasser fließe

Gothe, Zauberlehrling

 

Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“

Frei, nach der „Todesfuge“ des Juden Paul Celan, zitiert aus dem Gedächtnis.

 

James Baker, Secretary oft State unter George Bush, von Haus aus ein vollendeter Gentleman und Politiker von seltenem Format, ferner ein Mann, dem Deutschland die Einheit verdankt, wies diesem Netanjahu seinerzeit die Tür. [2]!

In meinem Sprachgebrauch als Schriftsteller heißt der Hinausgeworfene– neben andere mehr oder weniger prägnanten Beinamen wie „Desperado“ - gelegentlich „Der Zauberlehrling“, richtungweisend für die Experimente, die er skrupellos durchzieht, rücksichtslos wie eine Naturgewalt, vor allem aber auf dem Rücken des jüdischen Volkes, das er – über die vom ihm betriebene illegale Siedlungspolitik im Westjordanland weit hinausgehend – in diesen Vernichtungskrieg in Gaza für lange Zeiten und zwar total diskreditiert hat.

Der – an sich schon ungerechte - Apartheid-Staat, über den man im Westen nicht spricht, der über die Besatzungs- und Siedlungspolitik in den besetzten Teilen Palästinas schon sein fratzenhaftes, hässliches Gesicht gezeigt hat, erscheint nun - über diesem Vernichtungskrieg genozidaler Art insgesamt als ein faschistischer Terrorstaat, nicht anders als das Deutschland Hitlers damals, wobei alle Juden, auch die Anständigen, für die Vorgänge in Namen ihres Landes international verantwortlich gemacht werden, obwohl die Schreckenstaten in Gaza nur von einer kleinen Clique übergeschnappter Zionisten begangen werden, von Zionisten, die die Ideale der Gründerväter Israels längst aus den Augen verloren haben. Die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit im Staat Israel ist inzwischen so krass wie nie zuvor, getragen von einer extrem rechten Regierung, in welcher der Premier fast durch nichts mehr von den primitiven Faschisten zu unterscheiden ist, die diese Regierung und die rassistische Politik der Stunde möglich machen.

Meine Allegorie nach Goethes berühmten Gedicht ist jedoch nicht ganz korrekt, verniedlicht gar die Problematik, denn aus Netanjahu, neben dessen politischer Akrobatik und Demagogie ein SPD-Genosse Scholz wie ein biedermeierlicher Gartenzwerg wirkt, ist längst ein „Meister“ geworden, ein großer Zauberer, wie Nietzsche Wagner genannt hat, den Antisemiten aus Bayreuth; nur macht Netanjahu keine Musik, spielt nicht auf wie Lenaus Mephisto in Faust, sondern kommt als wahrer „Meister des Todes“ daher – konkret, Leichenberge in Gata schaffend, seit Monaten schon und bis zum heutigen Tag, weitaus schrecklicher als in der „Todesfuge“ des Juden Paul Celan jener „Meister aus Deutschland“![3]

Einem hemmungslosen Demagogen Netanjahu sind alle Mittel recht, wenn es darum geht, einen Endzweck zu erreichen, in der Politik und im Krieg!

Als er seinerzeit politisch unterwegs war, um den Erbfeind der Juden in Israel zu bekämpfen, den „Araber“, der - fast - ein Ureinwohner Palästinas ist, erschien dem Demagogen Netanjahu auch eine „Hitler-Verniedlichung“ sinnvoll und angebracht, um das Feindbild „Araber“ öffentlich zu fokussieren und innenpolitisch zu so zu exponieren, dass er selbst, der spätere „Retter der abendländischen Zivilisation[4]“ Netanjahu, zunächst als der „Retter Israels“, quasi als der neue Messias, er schien – und von einigen in der Pose des „Über-Patrioten“ auch wahrgenommen wurde!

Netanjahu, der Rachengel mit dem Feuerschwert, der die Araber vom Erdboden hinwegfegt, die Hamas, die ISIS, der Neuzeit, selbst aber Früchte der Vernichtung in Gaza schafft, die über die Taten der – moslemischen Bilderstürmer von der ISIS im Dienst an ihren unsichtbaren gestaltlosen Gott Allah – hinausgehen!

Da er schon sehr lange im politischen Geschäft ist, ähnlich Biden, weiß Netanjahu sehr wohl, wie Worte wirken, vergleiche. Allegorien, Symbole, Biblisches. Alo bemüht er das, was wirkt, um Menschen, Juden, Israelis zu beeinflussen, um seine Politik umzusetzen. Josua und Amalek, Ausrottung, Vernichtung, Hitler, Araber, Holocaust, etc. etc.

Ergo sind die Araber schlimmer als Hitler?

Was schrieb und publizierte ich dazu vor 10 Jahren, diesen Netanjahu schon damals etwas skeptisch beobachtend?

Netanjahus Hitler-Verniedlichung – Zwangsinterpretierte Geschichte als Mittel der Realpolitik

Hitler ist längst tot, die Deutschen der Jetztzeit sind nicht unser Feind, aber die Araber sind noch da, bedrohen uns vielfach und wollen die Auslöschung Israels, sagt sich Ministerpräsident Netanjahu vielleicht, wenn er wenig empathisch, politisch unsensibel und an den historischen Fakten vorbei die Menschheitsverbrechen Adolf Hitlers und seiner NS-Gefolgsleute rhetorisch verniedlicht, um die – aus seiner Sicht eigentliche - Wurzel des Bösen zu benennen.

Der Großmufti von Palästina sei der Anstifter des Holocaust … und wohl auch verantwortlich für die Beschlüsse der so genannten Wannsee-Konferenz, die zur systematisch durchexerzierten Massentötung von Millionen Menschen im NS-Machtbereich führten.

Machtpolitiker Netanjahu lebt im Jetzt –

und als israelischer Ministerpräsident hat er die Aufgabe, die Existenz des Judenstaates zu sichern und jede Bedrohung von Israel abzuwenden.  

Auch polemische Rhetorik kann ein Mittel sein, politische Zielsetzungen zu erreichen.

 Der dem Machtpolitiker bewusste und – sicher auch einkalkulierte – Aufschrei der Weltöffentlichkeit in berechtigter „moralischer Entrüstung“ verweist auf einen Schlag auf das existenzielle Problem Israels, 

auf die Bedrohung durch ideologisierte, fanatisch motivierte und aggressiv agierende arabische Staaten, die in Syrien – neben den mit agierenden Supermächten - einen Stellvertreter-Krieg führen und dabei 

die „Sache der Palästinenser“ zynisch instrumentalisieren.


Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik. Neu, seit Januar 2015 im Buchhandel:

Inzwischen wissen wir, wohin Netanjahus Reise gehen sollte.

Das Volk Israel wurde mehrheitlich zunächst „rassistisch verdorben“ und dann auch noch „verführt“, auf politische wie sozialen Abwege gelenkt, hinein in die Isolation, in den Paria-Staat, der ein ungerechter unter den Staaten der Welt ist, ein Staat, in welchem die wahren Ideale der echten Zionisten pervertiert wurden, was jeden aufrechten Israeli dazu aufruft, sein Israel besserer zu machen, nicht schlechter – dann wird Israel auch sicherer und in Frieden mit Palästinensern und Arabern wie Muslimen aus der Region zusammenleben, anerkennend, dass die anderen auch Menschen sind – und keine „human animals“!

 



[1] Vgl. dazu den vielgelesenen Beitrag aus meiner Feder:

Rassismus und das „Feindbild Araber“ sind die Träger des „Apartheid-Staates“ Israel und erhalten diesen aufrecht, dahinter auch noch das „Feindbild Islamisten“, das in den Augen vieler Politiker wie Bürger gleichbedeutend mit „Terroristen“ ist und den Perser-Staat Iran – als Schurkenstaat – mit einschließt.

[2] Mehrfach verwies ich darauf; doch der Schmierige, ungeniert, wie er nun einmal ist, schaffte sich Zugang durch andere Türen und fand wieder hinein, in die Politik, wenn auch über Faschisten.

[3] Darüber schrieb ich einen - etwas provozierenden - Beitrag, parodistisch, ohne den Namen Celans und die Todesfuge zu erwähnen, auch, um herauszufinden, ob man mich trotzdem versteht … und wer mich überhaupt noch versteht!

 

[4] Vgl. dazu sowie zu dem Kontext meine Beiträge.

 


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