Dienstag, 9. Mai 2017

Wie gefährlich[1] ist Donald Trump? Welche Bosheit lenkt ihn, welche Negativität treibt ihn an? Auszug aus: Carl Gibson, „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt. 2017.

    Wie gefährlich[1] ist Donald Trump? Welche Bosheit lenkt ihn, welche Negativität treibt ihn an?

Vielleicht ist er noch gefährlicher als Hitler und Stalin zusammengenommen?
Hitler und Stalin[2] waren niedere, gemeine Massenmörder, die fremde Völker und das eigene Volk zynisch abschlachten ließen, millionenfach, im industriellen Maßstab!

Trump, nach der Auffassung von diversen US-Experten aus dem psychiatrischen Umfeld auch ein „Psychopath“, ähnlich wie Hitler und Stalin paranoid, ist, obwohl demokratisch – bis zu einem gewissen Grad – legitimiert, noch gefährlicher, eben, weil die Gefahr moderner Atomwaffen-Arsenale vernichtender ist als früher, während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg.

Stalin und Hitler, Zyniker der Macht, waren im Grunde ihres Wesens böse – ja sie repräsentierten gar die Inkarnation des Bösen in menschlicher Gestalt.
Er sei kein böser Mensch, sagte Trump jüngst von sich selbst. Das will ihm auch keiner unterstellen!

Doch Trump, ein rücksichtsloser Egomane und Narzisst, der die Tragweite seiner – oft unqualifizierten und realitätsfernen - Aussagen nicht ermessen kann, ist unberechenbar!
Die Unberechenbarkeit macht die Gefahr aus, die von ihm ausgeht – für die USA[3] und für die gesamte Menschheit!

Das größte Atom-Arsenal in den Händen einer emotionalen, nicht zuverlässigen, irrational agierenden Person?
Ein Albtraum!

Trotz Kontrollmechanismen kann eine Katastrophe ausgelöst werden, verweist doch schon der Präzedenzfall Irak-Krieg auf autodynamische Prozesse der Eskalation, ausgelöst von nur wenigen Personen in der Machtzentrale (Cheney, Rumsfeld, George W. Bush).

Kranke Gehirne[4] sind nicht berechenbar – sie agieren autonom, die Krankheit regiert in ihnen!

Vor Trump muss man warnen[5]!

Rechtzeitig! Bevor die Welt im Chaos versinkt!

Also wehret den Anfängen[6]!





[1] „Du verscherzt Dir mit dieser öffentlich formulierten Frage die Einreise in die USA“, warnten mich gute Bekannte, nachdem ich diesen Beitrag schon vor zwei Monaten geschrieben und mündlich angekündigt hatte. Wohlan! Es muss gesagt werden. Inzwischen, nach 100 Tagen im Amt, ist Trump immer noch nicht berechenbarer geworden. Die Gefahr für andere Nationen bleibt bestehen. Ich ziehe den Hut vor allen US-Bürgern, die gegen diese Person und deren verhängnisvolle Politik der Trennung und Spaltung nach innen wie nach außen auf die Straße gehen – wie jüngst in Washington.

[2] Der Vergleich der Diktatoren mit Trump erscheint zu diesem Zeitpunkt abwegig, da der Politiker Trump noch keine Menschenleben auf dem Gewissen hat. Trotzdem muss das heikle Thema angesprochen werden, im Hinblick auf das, was noch kommen könnte, wenn Sicherheitsmechanismen versagen.

[3] Diese Person schädigt das Amt und das Image der USA in der Welt nachhaltig.

[4] Die Welt weiß inzwischen, wer Trump ist.
Nachdem ich diese Warnung verfasst hatte, wollte ich dem US-Präsidenten noch 100 Tage der Bewährung einräumen, bevor ich meine Einschätzung publik machte.
Inzwischen gehe ich davon aus, dass man vor Trump nicht früh genug warnen kann – als Pflichtakt eines Weltbürgers.
Nicht sein hypertrophes Ego ist das Problem, sein übersteigerter Narzissmus, sondern die starke Paranoia, die ihn mit Hitler und Stalin verbindet.

Einen armen Irren, der zum Verbrecher wird, Menschen umbringt, Katastrophen versursacht, macht man dingfest und sperrt ihn in eine geschlossene Anstalt. Fehlt ein Politiker in Machtposition, kann es zum Weltenbrand kommen. Jede Gegenreaktion ist dann zu spät.

[5] Trump-Gegner auf der Straße haben schnell begriffen, worauf es ankommt. Auf einem der Transparente, die am Tag nach der Vereidigung zum US-Präsidenten in die Fernseh-Kameras gehalten wurden, las ich – über RT – „Trump ist a fascist pig“!

Freie Meinungsäußerung ist in den USA noch möglich, auch wenn man davon ausgehen muss, dass Feinde Amerikas ihre professionellen Demonstranten losschicken, um die innere Lage zu destabilisieren. Russische Berichterstatter wurden angeblich verhaftet.
Auch am 20. Februar 2017 halten die Proteste gegen Trump an, in den Städten der USA ebenso wie in London, wo man sich mit Petitionen gegen einen Staatsbesuch Trumps auf der Insel wehrt.
Wenige Tage vor der Veröffentlichung dieses Beitrags am 9. Mai 2017 wurde der bayerische Kabarettist Gerhard Polt anlässlich seins 75. Geburtstags zur politischen Entwicklung unserer Tage befragt und um eine Einschätzung der Akteure Trump oder Erdogan gebeten.
Polt, seit vier Jahrzehnten eine zeitkritische Institution, mit langjährigen Boykott im ZDF, meinte, man müsse es mit den Stoikern halten und Dinge, die man nicht abändern könne, akzeptieren, hinnehmen. Da irrt Polt und macht so, alt und des Treibens müde geworden, die eigene Aufklärungsarbeit zunichte.
Gegen Trump, Erdogan, autoritäre und totalitäre Tendenzen müssen nicht nur Ethiker, Aufklärer, Humanisten protestieren, sondern jeder anständige Mensch, der, der an einer positiven Entwicklung der Welt und am Fortbestehen der Menschheit ein Interesse hat.



[6] Die historische Schuld der Deutschen besteht darin, als Volk der Dichter und Denker einen Demagogen Hitler zugelassen zu haben. Möge das Amerika erspart bleiben.
Bereits aufkommende Bestrebungen, den US-Präsidenten Trump gerade gegen Kritik aus deutschem Lager in Schutz zu nehmen, mit dem Argument, die USA sei der wichtigste Alliierte Israels, sind nicht berechtigt und müssen zurückgewiesen werden.


Auszug aus dem neuen Buch von

Carl Gibson:  

 „AMERICA FIRST“,  Trumps Herausforderung der Welt –  Wille zur Macht  und  Umwertung aller Werte!?  








Carl Gibson:  

 „AMERICA FIRST“,  Trumps Herausforderung der Welt –  Wille zur Macht  und  Umwertung aller Werte!?  

Buchrückseite, Backcover.

Carl Gibson

 

 „AMERICA FIRST“,

Trumps Herausforderung der Welt –

Wille zur Macht

und

Umwertung aller Werte!?

 

Quo vadis, USA?“ – „Neue Weltordnung“ außerhalb von Völkerrecht und Moral!?
Das Recht des Stärkeren als Maß aller Dinge – Machiavellismus und Machtpolitik zwischen „Größe“ und Größenwahn?
Paradigmen der Zeitkritik - Betrachtungen, Analysen, Essays zur Weltpolitik aus ethischer Sicht.

Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.

Motti:
„Was ist gut? – Alles, was das Gefühl der Macht, den Willen zur Macht, die Macht selbst im Menschen erhöht.
Was ist schlecht? – Alles, was aus der Schwäche stammt.
Was ist Glück? – Das Gefühl davon, daß die Macht wächst, – daß ein Widerstand überwunden wird.“
Friedrich Nietzsche, Der Antichrist.

„Der Starke ist am mächtigsten allein“,
Friedrich Schiller, Wilhelm Tell.


Titelbild: Die Freiheitsstatue, in Colmar, Elsass, Frankreich, fotografiert von Carl Gibson. Copyright © Carl Gibson.


ISBN 978-3-947337-00-2

1.  Auflage, 2017
Copyright © Carl Gibson, Igersheim. Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung: Titelbild, Bilder im Innenteil und Bild Buchrückseite: Carl Gibson, Copyright © Carl Gibson.

Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Bd.1, 2017

Herausgegeben vom
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.


255 Seiten, Preis 29,90 Euro.

Vorbestellungen - direkt beim Autor - ausdrücklich erwünscht.


 



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