Wer Herta Müllers „Literatur“ dem Dadaismus zuordnet, beleidigt die Dadaisten! Zur Verhöhnung der Literaturtheorie und „Poetik“ auch in der „Forschung“!
Da ich in meinen zahlreichen Beiträgen zur Thematik in mehreren Buch-Publikationen – schon aus stilistischen Gründen - nicht immer konsequent-vollständig „Dadaistin post festum“ gesagt habe, um mit dem Ausdruck auf das nicht unausgegorene, nicht durchschaute Epigonentum dieser stümperhaften Umsetzungen zu verweisen, ist bei einigen aufmerksamen Lesern der Eindruck entstanden, ich würde die Versagerin auf breiter Front in Sachen Literatur indirekt sogar aufwerten.
Das war nie meine Absicht, denn die echten Dadaisten und Surrealisten waren in der Tat veritable „Künstler“, fähig, einen irrationalen Ansatz folgerichtig umzusetzen, eben weil sie sich der Ratio bedienten, weil sie das Denken beherrschten, was bei Herta Müller nicht der Fall ist: Sie kann nicht denken – und das Wenige, was sie zufällig an dadaistischer und „absurder“ Literatur gelesen hat, was sie aus dem historischen Dadaismus und der „Literatur des Absurden“ übernommen hat, wurde beliebig umgesetzt, aus dem Bauch heraus, nie über das Denken.
Deshalb hält sich - die schlechthin nicht belesene, auch heute noch ungebildete - Herta Müller, die weder die Werke von Camus noch von Ionesco rezipiert hat, auch an keine Literatur-Theorie.
Und deshalb suchen auch „Forscher“ krampfhaft, doch vergebens nach „ihrer“ Literatur-Theorie, nach einer theoretischen Begründung ihrer wirren Konstruktionen, die jede Gattung sprengen und ad absurdum führen. Herta Müller schreibt so, wie es ihr gerade einschießt!
Was, an den Haaren herbeigezogen, unter dem Begriff „Poetik“[1] schon seit 1991 forciert in Umlauf gebracht wird, ist mehr als lächerlich – und stellt eine weitere eigenständige Groteske dar. Einige Forscher, die das ernst zu nehmen versuchen, begeben sich auf die Stufe des sinnreichen Märchens „Des Kaisers neue Kleider“ und versuchen, mit Verrenkungen aller Art, das Gaukelspiel, das an sich nur eine üble Posse ist, mitzumachen, indem sie – mit viel Wortakrobatik, breitem Schwafeln, eigener Erfindung, Zwangsinterpretation und mit noch mehr Heuchelei – das Dumme gescheit reden.
Bei innerlich Wahrhaftigen und intellektuell Redlichen lösen diese „Forscher und Wissenschaftler“ von der deutschen Alma Mater nur Ekel aus, und Abscheu, was zum Großen Kotzen führt und in Verachtung endet!
Wenn der eine oder andere „Privatgelehrte“ alter Schule keine Lust mehr hat, zu promovieren, sich zu habilitieren oder gar die Schwelle zu den hehren Hallen deutschen Geistes zu betreten, um die höheren Sphären des Duckmäusertums und der zum Himmel stinkenden Heuchelei auszuloten, dann deshalb!
Was sich „Forschung“ nennt, aber nur der Lüge dient, sich speichelleckerisch der Konvention fügt, in Anbetung[2] einer Heiligen Kuh verharrt wie Idioten im Gottesdienst, hat mit eigentlicher „Wissenschaft“ nichts mehr zu tun; ja jene Kaste versündigt sich grob an den wahren Prinzipien von Geist und Kunst!
[1] Vgl. dazu die „Vorlesungen“ in Paderborn (bereits um 1989/99), die später - als „erfundene Wahrnehmung“ gebündelt – auch in Zürich oder Tübingen herumgereicht wurden.
Ausgehend vom dem, was das Abendland –beginnend mit Aristoteles bis hin zu Hegel – als „Poetik“ begreift, sind Herta Müllers Emanationen nur groteske Entgleisungen einer schlechten Epigonin des Dada und des Absurden. Jeder Versuch, die dort vorgetragenen Sätze logisch nachzuvollziehen, ist zum Scheitern verurteilt.
[2] Zur Aufklärung eingesetzte Forscher werden vom Staat nicht dafür bezahlt, um Herta Müller-Fan-Clubs zu bilden und Absurditäten aller Art gut zu heißen, ab zu nicken und zu verbreiten, sondern sie sollen – im Interesse des Gemeinwohls – der Wahrheit verpflichtet sein und nur dieser dienen. Das haben nicht nur ehemalige Handlanger des Kommunismus, die sich immer schon fügten und mit der offiziellen Meinung mit schwammen, vergessen, sondern auch deutsche Wissenschaftler, die sonst der „Ratio“ vertrauen. Diese Art „Forscher“, die die geistige Situation unserer Zeit der Chamäleons, Wendehälse und Opportunisten aller Art in allen Bereichen charakterisieren, bringen die Forschung bestimmt nicht voran - ganz im Gegenteil: Sie werfen die Wissenschaft zurück!
Auszug aus:
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson
Herta Müller im Labyrinth der Lügen:
„Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der „ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit. Gegenargumente, Daten, Fakten.
Kritische Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.
1. Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung, Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:
WordCat:
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DNB (Deutsche Nationalbibliothek):
KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)
Deutsche Digitale Bibliothek:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457
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