"Wer die Schönheit angeschaut mit Augen" -
Schwäne an Flüssen und Seen -
Bilder aus Deutschland,
Frankreich, Österreich und aus der Schweiz,
Motiv und Poesie,
August Graf von Platens "Tristan" , Wolframs Eschenbach, Schloss Linderhof, Traunsee,
Altmühlsee, Luzern, Basel
Königlich - der Schwan!
Anmut,
Grazie,
Schönheit!
Drei Schwäne
im Rhein bei Breisach im Breisgau
Der Rhein bei Breisach von der französischen Seite aus betrachtet.
Schwan und Möwen.
Symbol und Faszination,
quer durch die Kulturen:
Schwäne und Möwe im Flug
Pralles Leben am Oberrhein
Schwäne am Mainufer in Miltenberg
Unter der Mainbrücke in Miltenberg
Ferne Verwandte - die nicht länger "hässlichen" Entlein am Rhein in Basel
Der Rhein und die Rheinbrücke in Basel
Schwan-Familie am Starnberger See
Am Starnberger See in Bayern
Das hässliche, junge Entlein mausert sich zum majestätischen Königsvogel Schwan.
Der Bodensee - ein Garten Eden für Schwäne und andere Wasservögel.
Am Bodensee bei Langenargen - Mensch und Kreatur in gegenseitiger Betrachtung.
Schwäne in Metz
Der Dom zu Metz ( Detail), Lothringen, Frankreich
Drei Schwäne in Metz
König Ludwigs Märchenschloss Linderhof
Schwäne im Märchenschlosshof
In memoriam König Ludwig II -
an der Stelle bei Berg am Starnberger See,
wo König Ludwig von Bayern vermutlich den Freitod wählte und ertrank,
erscheint ein Schwan am sturmdurchwühlten See.
Der
Königsvogel senkt melancholisch sein Haupt, so als wollte er
dem Lieblingsmonarchen der Bayern eine letzte Reverenz erweisen -
Empathie mit einem Schöngeist, der sein Leben der Ästhetik widmete.
Ob ein Schwanengesang erklang?
Die Schwäne stehen auch heute noch treu zum Schwanenritter.
Der Linderhof
Identifikation?
König Luwig II liebte Schwäne.
Auch die Mythologie dahinter.
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen ...
Schöngeist Ludwig II, wusste, was er wollte:
unmittelbar erlebbare Schönheit in Kunst und Natur.
Kriege jedenfalls wollte der Erzromantiker keine.
Schwäne am Traunsee, Österreich
Schwan im See, in Hintergrund:
der Traunstein.
Karma-Bewusstsein - Mitleid und Mitleiden
mit der Mitschöpfung,
gesehen in Luzern, Schweiz.
August Graf von Platen
Tristan
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ist dem Tode schon anheim gegeben,
Wird für keinen Dienst auf Erden taugen,
Und doch wird er vor dem Tode beben,
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen.
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe,
Denn ein Thor nur kann auf Erden hoffen,
Zu genügen einem solchen Triebe.
Wen der Pfeil des Schönen je getroffen,
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe!
Was er wünscht, das ist ihm nie geworden,
Und die Stunden, die das Leben spinnen,
Sind nur Mörder, die gemach ihn morden:
Was er will, das wird er nie gewinnen,
Was er wünscht, das ist ihm nie geworden.
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen,
Jedem Hauch der Luft ein Gift entsaugen
Und den Tod aus jeder Blume riechen:
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen!
Standbild des Schöngeistes August Graf von Platen in seiner Geburtsstadt Ansbach.
Sublimierte Schönheit und kaschierte Homoerotik verbindet Platen mit König Ludwig II.,
auch im Schwanen-Mythos,
der bereits in Parzival Wolfram von Eschenbachs vorkommt.
Standbild des Parzival-Dichters und Minnesängers
Wolfram von Eschenbach
in dem nach ihm benannten Ort
Wolframs Eschenbach
unweit von Ansbach.
Schwan bei der Reinigung
Schwan und Blässhuhn
Schwan im Breitenauer See
Schwan in seichten Gewässer
Schwan im Altmühlsee
In trauter Zweisamkeit
Martin Luther ( in Weißenburg) - der "Schwan"!
Im Protestantismus gilt Reformator Luther als Schwan -
nach einem ausspruch des Jan Hus kurz vor seiner Verbrennung in Konstanz am Bodenssee.
Harmonisches Gleiten im Altmühlsee
Das Bild des Schwans zieht sich durch Kunst und Kultur,
als Wappentier in der Heraldik,
als Bild, als Symbol, als Metapher,
als Motiv in Literatur, Oper und Ballett
u. a.
Lohengrin von Richard Wagner
"der sterbende Schwan" sowie als "Schwanengesang" vieler Tonsetzer in Klassik und Moderne.
Bei König Ludwig II. , der sich selbst als Schwanenritter empfand und darstellen ließ,
fließen einzelne Motive zu einer Einheit von sublimierter Anmut und Schönkeit zusammen.
Fotos: Monika Nickel und Carl Gibson
Copyright: Carl Gibson
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Carl Gibson:
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Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim
Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte
Aktuell in der Presse
Copyright © Carl Gibson 2019
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