Montag, 4. Februar 2019

"Wer die Schönheit angeschaut mit Augen" - Schwäne an Flüssen und Seen - Bilder aus Deutschland, Frankreich, Österreich und aus der Schweiz, Motiv und Poesie, August Graf von Platens "Tristan" , Wolframs Eschenbach, Schloss Linderhof, Traunsee, Altmühlsee, Luzern, Basel


"Wer die Schönheit angeschaut mit Augen" - 

Schwäne an Flüssen und Seen - 

Bilder aus Deutschland, 

Frankreich, Österreich und aus der Schweiz,  

Motiv und Poesie, 

August Graf von Platens "Tristan" , Wolframs Eschenbach, Schloss Linderhof, Traunsee,
Altmühlsee, Luzern, Basel

 

 







Königlich - der Schwan!

Anmut,
Grazie,
Schönheit!




Drei Schwäne
 im Rhein bei Breisach im Breisgau



Der Rhein bei Breisach von der französischen Seite aus betrachtet.



Schwan und Möwen.

Symbol und Faszination,
quer durch die Kulturen:





Schwäne und Möwe im Flug



Pralles Leben am Oberrhein


Schwäne am Mainufer in Miltenberg




Unter der Mainbrücke in Miltenberg



Ferne Verwandte - die nicht länger "hässlichen" Entlein am Rhein in Basel




Der Rhein und die Rheinbrücke in Basel





Schwan-Familie am Starnberger See


Am Starnberger See in Bayern



Das hässliche, junge Entlein mausert sich zum majestätischen Königsvogel Schwan.



Der Bodensee - ein Garten Eden für Schwäne und andere Wasservögel.



Am Bodensee bei Langenargen - Mensch und Kreatur in gegenseitiger Betrachtung.



Schwäne in Metz



Der Dom zu Metz ( Detail), Lothringen, Frankreich


Drei Schwäne in Metz



König Ludwigs Märchenschloss Linderhof


Schwäne im Märchenschlosshof



In memoriam König Ludwig II -

an der Stelle bei Berg am Starnberger See,
wo König Ludwig von Bayern vermutlich den Freitod wählte und ertrank,
erscheint ein Schwan am sturmdurchwühlten See.

Der Königsvogel senkt melancholisch sein Haupt, so als wollte er dem Lieblingsmonarchen der Bayern eine letzte Reverenz erweisen  - Empathie mit einem Schöngeist, der sein Leben der Ästhetik widmete.

Ob ein Schwanengesang erklang?

Die Schwäne stehen auch heute noch treu zum Schwanenritter.



Der Linderhof


Identifikation?
König Luwig II liebte Schwäne.
Auch die Mythologie dahinter.



Wer die Schönheit angeschaut mit Augen ...

Schöngeist Ludwig II, wusste, was er wollte:
unmittelbar erlebbare Schönheit in Kunst und Natur.
Kriege jedenfalls wollte der Erzromantiker keine.




Schwäne am Traunsee, Österreich




Schwan im See, in Hintergrund:
der Traunstein.



Karma-Bewusstsein - Mitleid und Mitleiden
mit der Mitschöpfung,
gesehen in Luzern, Schweiz.


August Graf von Platen

Tristan


Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ist dem Tode schon anheim gegeben,
Wird für keinen Dienst auf Erden taugen,
Und doch wird er vor dem Tode beben,
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen.


Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe,
Denn ein Thor nur kann auf Erden hoffen,
Zu genügen einem solchen Triebe.
Wen der Pfeil des Schönen je getroffen,
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe!


Was er wünscht, das ist ihm nie geworden,
Und die Stunden, die das Leben spinnen,
Sind nur Mörder, die gemach ihn morden:
Was er will, das wird er nie gewinnen,
Was er wünscht, das ist ihm nie geworden.

Ach, er möchte wie ein Quell versiechen,
Jedem Hauch der Luft ein Gift entsaugen
Und den Tod aus jeder Blume riechen:
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen!




Standbild des Schöngeistes August Graf von Platen in seiner Geburtsstadt Ansbach.




Sublimierte Schönheit und kaschierte Homoerotik verbindet Platen mit König Ludwig II.,
auch im Schwanen-Mythos,
der bereits in Parzival Wolfram von Eschenbachs vorkommt.


Standbild des Parzival-Dichters und Minnesängers
Wolfram von Eschenbach
in dem nach ihm benannten Ort
Wolframs Eschenbach 
unweit von Ansbach.  




Schwan bei der Reinigung



Schwan und Blässhuhn




Schwan im Breitenauer See



Schwan in seichten Gewässer



Schwan im Altmühlsee


In trauter Zweisamkeit


Martin Luther ( in Weißenburg) - der "Schwan"!

Im Protestantismus gilt Reformator Luther als Schwan -
nach einem ausspruch des Jan Hus kurz vor seiner Verbrennung in Konstanz am Bodenssee.



Harmonisches Gleiten im Altmühlsee

Das Bild des Schwans zieht sich durch Kunst und Kultur,
als Wappentier in der Heraldik,
als Bild, als Symbol, als Metapher,  
als Motiv in Literatur, Oper und Ballett
u. a.
Lohengrin von Richard Wagner

 "der sterbende Schwan" sowie als "Schwanengesang" vieler Tonsetzer in Klassik und Moderne.

Bei König Ludwig II. , der sich selbst als Schwanenritter empfand und darstellen ließ,
fließen einzelne Motive zu einer Einheit von sublimierter Anmut und Schönkeit zusammen.
  




  Fotos: Monika Nickel und Carl Gibson

Copyright: Carl Gibson

Werke von Carl Gibson: 
Soeben erschienen:

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,

Copyright © Carl Gibson 2019

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