Dienstag, 3. Oktober 2023

„Solche Leute“ --Oder weshalb Deutsche Deutschland den Rücken kehren und nach Österreich auswandern


„Solche Leute“- Oder weshalb Deutsche Deutschland den Rücken kehren und nach Österreich auswandern

bewogen andere Leute, Deutschland den Rückenzuzuwenden und auszuwandern, dorthin, wo man als Deutschen noch unter Deutschen leben kann, etwa nach Österreich, wo es in der Tat noch mehr Deutschfühlende gibt als Ausländer kulturfremder Herkunft.

Österreich hat viele Flüchtlinge aufgenommen und integriert, Ungarn, nach Ungarn-Aufstand im Jahr, 1956, dann Tschechen und Slowaken, 1968, als der große Bruder Sowjetunion mit Vasallen aus Bulgarien, Polen und aus der DDR einmarschierte, um den „Prager Frühling“ des Genossen Dubcek blutig niederzuschlagen.

Diese Flüchtlinge gingen im toleranten Volk der Österreicher auf, wurden in die Gesellschaft integriert, einfach, weil es nicht zu viele waren und nicht zuletzt, weil die dem k. u. k Imperium der Habsburger entstammten.

Araber, Türken, Flüchtlinge aus Afrika aber lassen sich nur schwer integrieren, weil nicht nur die Kultur, sondern vor allem die – gegen das Christentum gerichtete Religion des Islam – kaum zu integrieren ist.

Es bleibt also für diese Kategorie Flüchtlinge – auch aus dem Irak, Iran, Afghanistan etc. - nur noch die Existenz in der „Parallelgesellschaft“, was Franzosen und Briten, das seit Jahrzehnten mit dem Problem konfrontiert, längst erkannten und heute sehr konsequent dagegen[1] angehen.

Wen meinen nun die nach Österreich flüchtenden deutschen Auswanderer, wenn sie den abwertenden Ausdruck „solche Leute[2] gebrauchen?

Sie meinen die Mutter aus Afrika, die illegal nach Deutschland kam, auf welchen Wegen auch immer, die aber nun – ohne Bindung zu Deutschland, vielleicht auch ohne Sinn für Deutschland, vor allem aber, ohne einen Finger für diesen Staat gerührt zu haben – 5 000, 6 000 Euro oder mehr im Monat auf ihr Konto ausbezahlt bekommt, weil sie eine ganze Kinderschar mitbrachte oder hier zur Welt gebracht hat!

Unter dem Stichwort „Kindergrundsicherung“ ist das möglich – der Geflüchteten steht das zu, angeblich auch noch ein Haus, um die Kinderschar angemessen unterzubringen, während ein deutscher Rentner, der sein ganzes Leben hindurch gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt hat, mit kaum 1300 Euro Altersrente auskommen muss.

Was die Geflüchtete mit dem vielen Geld anfängt, bleibt ihr überlassen, auch wenn sie den Kindern täglich nur eine Schüssel Brei vorsetzt, dessen Zutaten sie von den „Tafeln“ bekommt!

„Futterneid“, „böses Blut“, wenn Flüchtlinge – nicht nur aus der Ukraine – besser[3] dastehen als Bundesbürger, die dieses Deutschland aufbauten?

Ist das gerecht?

Die Regierenden in Deutschland kümmert das kaum! Und wenn Deutschland allmählich die Bürger weglaufen, um ihr Wohl und Wehe in der anonymen Fremde zu suchen, in Paraguay unter Gelsen und Malaria-Fliegen, oder, um im verwandten Österreich das späte Lebensglück zu finden in Ruhe und Geborgenheit, dann haben Scholz, Steinmeier und Co. auch damit offensichtlich kein Problem!?

Muss dieses Deutschland umgebaut, national angebaut, in der bestehenden Form vernichtet[4] werden, damit rotgrüne Ideologen zu ihrem Zweck gelangen?

Frei nach dem österreichischen Spaßvogel[5], sagen sie sich bestimmt: Hauptsache wir sind an der Regierung – und der Michel, der als guter Legalist der geborene Duckmäuser ist, nimmt das alles hin, ohne aufzumucken, ohne zu revoltieren. Wenn eine alte Oma es aber trotzdem versucht, dann wird sie in Ketten gelegt und weggesperrt, und aufmüpfige Schriftsteller auch!

Warte nur, balde …



[1] Vgl. dazu meine Beiträge zu Premier Sunak und der potenziellen Nachfolgerin im Amt Braverman.

 

[2] Mit einer gewissen Sorge verfolge ich die Kommentare der Entrüsteten und Aufgebrachten in den „sozialen Medien“, in diesem Fall auf „Facebook“, am 2. Oktober 2023.

Dort könnten auch die agierenden Politiker erfahren, was sich da so alles an Unmut zusammenbraut, eine explosive Mischung aus Wut und Zorn.

 

[3] Vgl. dazu meine Beiträge.

 

[4] Dazu gibt es aus meiner Feder eine ganze Serie von Beiträgen.

 

[5] Hauptsache ich bin gesund, und meine frau hat Arbeit!

 

 

 

 


 

 

 Entwurf:


 

  Steht der neu angekommene Flüchtling heute besser da als der - hart arbeitende - Deutsche, der den Staat aufgebaut hat, mit der Gleichstellung faktisch aber zurückgesetzt im eigenen Land?  

Über „Futterneid“, Selbsterhaltung in Krankheit und Not und über gravierende Ungerechtigkeiten, die in einer humanen Gesellschaft nicht sein dürfen!

Der Deutsche, der – hart arbeitend – diesen Staat aufgebaut hat, Wohlstand für alle sichernd; der Bürger, der also ein – noch einigermaßen noch funktionierendes Staatswesen kraft seines sozialen Einsatzes möglich gemacht hat, eine Hängematte schaffend, in der sich heute manche ausruhen und es sich gut gehen lassen, ohne je eine Leistung für Volk und Staat erbracht zu haben; dieser deutsche Staatsbürger, steht, wenn er, etwa durch schwere Krankheit arbeitslos wird und somit auf „Bürgergeld“ angewiesen ist, um überhaupt überleben zu können, auf einer Stufe mit jedem unbekannten Flüchtling, der von irgendwoher nach Deutschland kommt, um hier zu leben, ganz egal mit welchen Intentionen oder Missionen, und ohne dass man weiß, wer er ist, woher er kommt und weshalb er nach Europa strebt.

Diese – politisch gewollte und von nationalen wie EU-Gerichten diktierte[1] – „Gleichstellung“ erfolgt in dem liberal-toleranten, aufgeklärten Deutschland im Namen des Grundgesetzes wie der Humanität – und vielleicht auch aus den schlechten Gewissen heraus, weil man als Deutscher den Völkern der Welt doch so manches angetan hat, gerade in jüngster Zeit, also als Kompensation für Unrecht, als Sühneleistung und Wiedergutmachung!?

Fremde soll man gut behandeln, lehrt das Alte Testament. Also halten sich auch Christen an diese von den Juden vorgegebene regulative Idee, wahre Christen, aber auch „vaterlandslose Gesellen“ aus bestimmten Parteien, die kein Vaterland brauchen, auch keine Nation, weil sie nur den „Menschen“ sehen, ohne Unterscheidungen zwischen Herkunft, Gesinnung und dem, was der Einzelne als pflichtbewusster, arbeitsamer Bürger für das Gemeinwesen tut oder unterlässt.

Einer baut das Haus auf, macht das Bett – ein anderer kommt, zieht ein und legt sich in das frisch bereitete Bett[2], um sich einen schönen Tag zu machen und eine noch angenehmere Nacht, hat er doch sein Auskommen und Einkommen, weil andere dafür sorgten, dass es so ist.

Die Regierenden dieses Staates Deutschland, in dem, laut Verfassung, niemand „bevorzugt[3] werden soll, angeführt von Politikern mit schlechtem Gedächtnis, die sich selbst ehren und sich – ebenso geradlinig – selbst nominieren, sich an die Spitze der Pyramide der Macht katapultieren, um sich dann auch genseitig die höchsten Ämter im Staat zuzuschanzen, fragen nicht nach echten Meriten[4].

Sie fragen nicht, woher der Wohlstand kommt, den sie mit spendablen Händen auch unter Fremden verstreuen, nur, damit sie selbst gut dastehen – mit humanem Antlitz und überhaupt nicht dekadent!

Der arbeitsame Bürger aber, der nun alt und krank allein dasteht, ohne Kraft und Mut, sich selbst zu retten, der, der das Haus gebaut und das Bett gemacht hat, dem ein Leben auf der Straße winkt, weil es nicht ausreichend Wohnraum gibt oder, weil er die Miete nicht mehr aufbringen kann, noch den Kauf einer Matratze, dem droht die kalte Winternacht unter der Brücke in Obdachlosigkeit, während für die zuströmenden Fremden neu gebaut wird, ist doch die Würde des Menschen unantastbar.

Dabei geht es in der aufkommenden Debatte über die Akzeptanz[5] oder Zurückweisung von Flüchtlingen nicht um „Futterneid“, was sich schon 2015, 2016 zeigte, als Merkel 1, 5 Millionen Syrer nach Deutschland einlud oder als - nach Putins Überfall auf die Ukraine - 1 Million ukrainische Flüchtlinge in Deutschland Schutz fanden, sondern um existenzielle Selbstbehauptung. Mancher krank und arm gewordene Deutsche weiß heute nicht mehr, wie er weiterleben soll, weil ihn der Staat zurücksetzt und oft gar ganz vergessen hat, während andere, die nie etwas mit dem deutschen Staat im Sinn hatten oder etwas für das „deutsche Vaterland“ taten, bevorzugt werden, wenn es ums nackte Überleben geht.

So sehen die Regierenden in Deutschland die Gerechtigkeit, ohne auf eine Diskrepanz zwischen Recht und Gerechtigkeit zu kommen; und ohne zu erkennen, dass diese - für alle gut sichtbare, nachzuempfindende, eklatante - Ungerechtigkeit zum Himmel schreit, gut geeignet, um eine Radikalisierung breiter Kreise Betroffener, ja, der Massen nach sich zu ziehen.

Wenn es dazu kommt, werden, wie es die Geschichte lehrt, die Kurzsichtigen und Arroganten vor heute bei eintretenden Umstürzen die ersten Opfer sein, denn politische Gegner werden von neu aufstrebenden Kräften hinweggefegt, brutal und rücksichtlos wie bei einem Tsunami.



[1] In einem kurzen Kommentar auf Facebook zu einem eigenen Beitrag verwies ich darauf: die EU-Richter legen fest, wer an der deutschen Grenze „Asyl“ rufen darf und eingelassen werden muss. In der Nazi-Diktatur Hitlers bestimmte die Politik, was Gerichte zu beschließen und somit zu legalisieren hatten. Wie ist das heute? Bestimmen nicht politische Vorgaben über das, was als „Wert“ zu gelten hat, während die Gerichte die scheinbar anerkannten „Werte“ willig absegnen wie einst die Kirche die Handlungen des – undemokratischen - Staates, obwohl diese ungerecht und unmoralisch waren?

[2] Als ich im Jahr 1979 in die Bundesrepublik kam, hatte ich auch das Gefühl, mich in ein „gemachtes Bett“ zu legen, vergleichbar dem armen Burschen aus dem Volk, der eine reiche Frau heiratet und so zum „gemachten Mann“ wird. Also versuchte ich dann, ethisch angetrieben, mit allem, was ich in vier Jahrzehnten tat, dem Allgemeinwohl zu dienen und der Prosperität des deutschen Staates dahinter, während mancher „Fremde“, der nach mir kam, weder mit der deutschen Nation noch mit dem Land Deutschlands etwas im Sinn hatte. Fakt ist: die Regierungen und die Parteien haben diese – geschichtsvergessene – zutiefst unpatriotische, aber auch anti-soziale Haltung, die bei Nazis und Kommunisten als „Parasitismus“ gebrandmarkt und repressiv verfolgt wurde, sogar ermutigt!

Im Volk jedoch wurden die „Aussiedler“ beäugt und verdächtigt, obwohl es „Deutsche“ waren, die kamen, ferner mit Anschuldigungen und Unterstellungen (Privilegien, erschlichene Leistungen) überhäuft, wie man sie heute auf geflohene Ukrainer bezieht.

 

[3] Eine Abhandlung für sich, wohl geeignet, ein Buch zu füllen. Wie viele werden in der Tat bevorzugt, während andere zurückgesetzt werden, etwa bei der inkonsequent gehandhabten Behandlung von Juden und „Sinti und Roma“, die immer „Zigeuner“ sind.

 

[4] Sie fragen nicht, was hat der Einzelne für sein Land getan. Ganz im Gegenteil. Sie ehren auch noch falsche Meriten, Lüge und Täuschung. Weil das so ist, habe ich – als ethischer Philosoph und über die Zurücksetzung des Leistungsträgers in der bundesdeutschen Gesellschaft hinaus – diese Anklage auf der Titelseite meiner sozialkritischen Bücher festgehalten, auf hier verfemten Schriften, die sich zum Teil auf einem kaschierten Index oder im Giftschrank der Hochschulen und Institutionen finden.

Alt, krank, kaltgestellt – das ist nicht nur mein Los heute. Doch ich bin – bei aller Diffamierung und Isolation - noch privilegiert: ich darf mich noch frei artikulieren – und wurde noch nicht abgeführt!

 

[5] Flüchtlinge kommen nicht nur, um in Freiheit und Sicherheit leben zu können. Sie wollen auch und vor allem ein Leben in Wohlstand! Das zeigte sich bereits in Merkels Tagen deutlich etwa bei Flüchtlingen aus Afghanistan, die im Osten Europas nicht bleiben wollten. Materiell ausgerichtet, begnügen sie sich also nicht mit einem Dasein in Litauen oder Ungarn, wo sie schlecht versorgt werden, sondern streben in die Wohlstandsstaaten mit funktionierenden, noch intakten Sozialsystemen, nach Deutschland, Schweden, aber auch in die Staaten Westeuropas mit „Parallelgesellschaften“, in welchen es bereits seit Jahren große „Migranten-Probleme“ gibt, wie Frankreich und auch Großbritannien, wo – groteskerweise – der Inder Rishi Sunak als Premier um die Eindämmung des Zustroms bemüht ist. Nicht weniger lächerlich, aber durch die Zwänge der Realpolitik bestimmt, rufen die Spitzen-Politiker aus der FDP und der Grünen, jeweils „Migranten“ iranischer Herkunft, hier und heute zu einer Begrenzung des Zuzugs auf.

 

 




 Entwurf:

 

Das Wort „Eriträer[1]“ ist noch nicht erfunden, doch die Konflikte der Menschen und Bürger-Parteien aus Eritrea sind in Deutschland längst angekommen -  

Zum jüngsten Zusammenprall gewaltbereiter Parteien aus Eritrea in Stuttgart, wo die deutsche Polizei verheizt wird, der die Regel bestätigt!

Flüchtlinge bringen ihre Kultur[2] mit, wenn sie nach Deutschland kommen, nach Europa, aber auch ihre nationalen und religiösen Konflikte!

Kann Deutschland alle Konflikte der Welt ausbaden?

In Deutschland leben heute, wie man so nebenbei erfährt, 400 000 Afghanen, 1 Million Ukrainer, bestimmt mehrere Millionen Russen und Menschen aus den - aus der Sowjetunion hervorgegangenen - GUS-Staaten, Araber, Juden, Chinesen, Vietnamesen und viele andere Völker aus Afrika und Asien, die kaum einer kennt.

Allesamt „unzuverlässige Völker“, würde ein Stalin sagen, der rote Diktator, der seinerzeit diese im Krieg „unzuverlässigen Völker“ in die Untiefen Russlands, Sibiriens deportieren ließ, Krim-Tataren ebenso wie die - von Katharina der Großen – angesiedelten Russland-Deutschen im Land, die – nach dem Überfall auf die Sowjetunion, mit der man sich doch gerade noch Polen geteilt hat, über Nacht zu Feinden wurden, nicht anders als die amerikanischen Japaner in Kalifornien nach dem Angriff Japans aus Pearl Harbor.

Das Freund- und Feindbild der Nationen ändert sich ständig und wankt mit den „bewaffneten Konflikten“ und Bürgerkriegen.

Nur Deutschland nimmt jeden auf, der kommt!

Selbst die Feinde Deutschlands sind hier willkommen!

Einige werden sogar noch mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt, weil sie, vom kommunistischen Ausland aus, hasserfüllt und besonders effizient auf dieses Deutschland spuckten!

Nun also kommen nach den Syrern – ich schrieb darüber im Jahr 2011 anlässlich einer miterlebten Demonstration eben in diesem Stuttgart am Neckarstrome, wie Heine es zu sagen pflegte – „andere Leute[3]“!

Sie kommen als „Flüchtlinge“, als „Asylsuchende“, aber auch als militante Kämpfer, was einer Nancy Faeser wohl entgangen ist, u. a. aus dem zerfallenden Eritrea nach Deutschland, um hier munter weiter zu kämpfen, nach den afrikanischen Spielregeln aus dem Bürgerkrieg, wobei die deutschen Ordnungskräfte zwischen die Fronten geschickt werden, Kopf und Haut hinhalten müssen, weil es dem biederen Schwaben aus Sigmaringen Kretschmann, von Haus aus grün und ein Mao-Verehrer der frühen Stunde, so gefällt!

Scholz, der Gartenzwerg ohne rechtes Gedächtnis, hat als liberaler Sozialdemokrat natürlich mit den „Hinzugekommenen“ kein Problem – und Nancy, eine Ministerin, die vom Zuzug nichtdeutscher Flüchtlinge nicht genug bekommen kann, auch nicht, sind wir doch alle Heimatlose ohne Ziel und Vaterland, Unbehauste, vor und nach Goethe, und leben vergnügt nach dem alten römischen Grundsatz:

uni bebe ibi patria!

Dass der betroffene „Polizist“, der noch mehrheitlich aus dem deutschen Volk kommt, das etwas anders sieht, wertet, und dass dieser treue Staatsdiener an diesem demokratischen Staat bald zweifeln wird, sich vielleicht sogar radikalisiert, um in das Reich der Reichsbürger abwandern, kümmert eine selbstsüchtige Nancy, der nur die eigene Laufbahn im Sinn hat, fern der Interessen der deutschen Nation, so wenig, wie der Konflikt den grünen Landesvater beschäftigt oder den roten Kanzler zu Berlin.

Cui bono? Wenn das schlecht regierte Deutschland so den Bach hinunter geht?

Nicht nur in Riad oder in Teheran schaut man interessiert zu, nachdem man ganze Völker aus Äthiopien und dem Sudan vertrieben hat!

Mögen sie sich anderswo die Köpfe einschlagen – und wenn dabei ein paar deutsche Polizisten ums Leben kommen, dann nennt man das eben – wie auch sonst – einen unvermeidbaren „Kollateralschaden“!

Wo gehobelt wird, fallen Späne!

Und wer sich das Gefährliche zum Beruf macht, gefährlich lebt und in Gefahr stirbt, den wird Zarathustra eines Tages vielleicht mit den eigenen Händen begraben.



[1] Als ein Mensch, der von seiner Logik gebraucht macht, vom gesunden Menschenverstand und auch geleitet von einer sonst üblichen Gebrauchsweise in diesem Bereich, ging auch ich davon aus, dass, wer aus Eritrea kommt, ein „Eriträer“ ist, um dann - über die Rot-Unterstreichung in Word und nach dem Nachschlagen – festzustellen, dass der Begriff „Eriträer“ in der deutschen Sprache überhaupt nicht existiert. „deutsche“ aus den ehemals deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa werden – aufgrund er Oberflächlichkeit und Unkenntnis der Materie – aus einer sich aufdrängenden Logik vorschnell zu Rumänen, Polen, Russen gemacht, weil sie, die Staatsbürger deutscher Nationalität, eben in Rumänien, Polen oder Russland geboren wurden; bei den Flüchtlingen aus Eritrea aber wird differenziert. Wie oft schon wurde ich, der im Banat Geborene, zum Siebenbürger Sachsen gemacht, im einem jüngsten Schmähbrief sogar zum Rumänen und Zigeuner! Doch keiner hat etwas dagegen. Erst wenn einer als Jude beschimpft wird, schreitet der Staat mit Macht ein, um Hetzende zur Raison zu rufen und zur Verantwortung zu ziehen. „Rumäne“ oder „Zigeuner“ reicht da noch nicht aus! Und dabei wurden die „Zigeuner“ in der NS--Zeit eben so bitter verfolgt und vernichtet wie die Juden. Ein „Zigeuner“ ist eben nur ein „Zigeuner“. Vgl. dazu meine hier publizierten Beiträge.

 

[2] Kultur im positiven wie im negativen Sinn, auch „Archaisches“, aus der aufgeklärten Sicht des humanistischen Westeuropäers als „kulturfremd“ Anmutendes, etwa die „Messerstecher-Kultur“. (Vgl. auch dazu meine schon vor Jahren hier publizierten Beiträge.)

 

[3] Wie es der Comedian Polt auszudrücken pflegte.


 Vgl. auch:

 

Zur Erinnerung, aus aktuellem Anlass: der Eritrea-Konflikt auf den Straßen Stuttgarts: - Beitrag von Carl Gibson aus dem Jahr 2011 (November):

 

Freiheit und Demokratie für Syrien - Anti-Diktator-Assad-Proteste in Deutschland

 

 

Es gibt sie seit Monaten auch in Deutschland - die

Proteste für Freiheit und Menschenrechte in Syrien,


in der Hauptstadt Berlin wie auch jüngst in Stuttgart.

Sie sind mehr als berechtigt  - Syrien ist eine der repressivsten Diktaturen in der Arabischen Welt.

Einige Zahlen der öffentlichen Fernsehanstalten unterstreichen das:

Seit dem beginn des Freiheitskampfes der Syrer gegen das Regime von Präsident Assad soll es bis zum heutgen Tag 3 500 Opfer gegeben haben,
Menschen, Oppositionelle, die im Protest gegen ein totalitäres Regime ihr Leben einsetzten und verloren.


Stoppt das Blutbad in Syrien -
Exil-Syrer protestieren lautstark am Markt vor dem Rathaus in Stuttgart.


Freiheit und Demokratie für Syrien - Anti-Diktator-Assad-Proteste in Deutschland





Ein Megaphon verstärkt die Stimmen der Aufklärer-
am Rande der Veranstaltung werden Flyer gereicht, die über die Aktionen eines Hilfskomitees
 "Help Syrian People" informieren. 

Was weiß man in Deutschland vom Leben der Menschen in Syrien?
Von der Unterdrückung elementarer Freiheiten und Menschenrechte dort?
Nicht viel!



Geheimdienst und Teile der Armee gehen brutal gegen Oppositionelle vor:

Verhaftungen, Folter, Exekutionen.

Wer als Soldat aus der Reihe tanzt,
wer sich weigert, auf das eigene Volk zu schießen,
der ist des Todes.

Die Resonanz der Stuttgarter ist - typisch für andere Deutsche auch - relativ gering.
Weshalb?

Die Bürger derStadt sind mit  
"Stuttgart 21" 
 beschäftigt,
ein Mega-Projekt, das die Stadt spaltet.
An einer anderen Stelle sammeln Türken für die jüngsten Erdbebenopfer.

Darüber hinaus ist die Medienberichterstattung über die Ereignisse in Syrien recht zurückhaltend.

Mehr zum Protest in Deutschland unter



Weshalb hält sich die Westliche Welt zurück?

Syrien ist aufgrund seiner geopolitischen Lage ein Pulverfass.

Eine Eskalation der Gewalt, Bürgerkrieg und andere unüberschaubaren Entwicklungen  könnten den Staat Israel gefährden.

Deshalb hat der "Schutz der Bevölkerung" vor ihrem Diktator und dessen System für den Westen keine Priorität.

Mit Saddam Hussein und Moammar al Gaddafi wurde ein "kurzer Prozess" gemacht.
Die Machhaber in Tunis und Kairo flohen und gaben auf.
In Syrien aber wird keine NATO eingreifen,
ebenso wenig wie im Jemen.


Inzwischen ist die Arabische Liga bereit, Assads Regime unter Druck zu setzen.
Präsident Assad regiert darauf, indem er den Mob mobilisiert, seine Anhänger, die nun Botschaften stürmen und so zur Eskalation beitragen.

Die Zeit der Diktatoren neigt sich dem Ende zu,
zunächst in Ost-Europa
und nun auch in der Arabischen Welt.

Wenn die Zeichen der Zeit erkannt werden,
bedarf es keiner Waffengewalt um den Status quo zu verändern.
Möge die Einsicht sicht durchsetzen - anders als im Irak oder in Libyen.


 

 

Nachtrag am 1 Dezember 2011:

Das Blutbad in Syrien geht weiter. 


Die Arabische Liga, EU und USA haben inzwischen den Druck auf  Diktator Assads Syrien erhöht und Sanktionen beschlossen.
Trotzdem macht der Diktator weiter, zynisch und unbeeindruckt, während die Welt - abgelenkt durch die Entwicklungen im Iran - wegblickt.
Syrien ist eben nicht Libyen. Auf eine NATO-Intervention werden die oppositionellen Syrer vergebens warten.

Zweierlei Maß: im Freien Westen und vor allem in der Weltpolitik!
Cui bono?

Nachtrag am 17. Dezember: Das Morden in Syrien geht weiter.


31. Januar 2012:

Das Morden in Syrien geht weiter. 

Präsident Assad hält zynisch an der Macht fest und geht über Leichen. 

Die Arabische Liga hat versagt - die UNO ist untätig; die USA agiert nur verbal und Russland hält die schützende Hand über eine Diktatur der übelsten Sorte, weil es Geschäfte machen will, Hunderte Millionen für Waffen, die gegen das syrische Volk eingesetzt werden können. Dürfen wir wegsehen?

7. Februar 2012:

Lizenz zum Töten?

Das Veto Russlands und Chinas im UNO-Sicherheitsrat erinnert an die Tage des Kalten Krieges, an die Konfrontation zwischen Ost und West, an die Auseinandersetzung der Freien Welt mit dem Weltkommunismus. Die noch bestehende Allianz Russland - Syrien ist ein Relikt aus jener Zeit! Alte Seilschaften.
Hinzu kommen Geschäfte in Milliardenhöhe, Waffenverkäufe (Kampf-Flugzeuge)  Russlands an Diktator Assad.

Weshalb legten Russen und Chinesen ihr Veto ein, obwohl Diktator Assad mit nie gekannter Brutalität gegen das eigen Volk vorgeht?
Vielleicht, weil Dikatoren sich immer schon verstanden?
Russland und China müssen ähnliche Unruhen im eigenen Land befürchten, wenn die heimische Opposition das Spiel der Mächtigen nicht länger tolerieren und auf die Barrikaden gehen wird.

Das Morden in Syrien geht weiter, ohne dass es Konsequenzen geben würde.
Der UNO-Generalsekretär ist entsetzt – angeblich schließen die USA und Großbritannien enttäuscht und in Sorge ihre Botschaften in Syrien – die Arabische Liga und die Weltöffentlichkeit sind ratlos.
Assad darf weiter morden, ohne mit einer internationalen Intervention militärischer Art à la Libyen rechnen zu müssen.
Was kann die deutsche Öffentlichkeit tun? Sie kann wach bleiben und – zumindest moralisch – öffentlich dagegen halten.


05.03.2012:


Schutzzone für syrische Opposition und
Bombardierung der Truppen von Diktator Assad durch den Westen

wie von US-Senator McCain gefordert?

Der Schutz, den der Westen der "libyschen Opposition" einräumte, sollte der "syrischen Opposition" nicht versagt bleiben,
aus prinzipiellen Gründen.
Andererseits kann die prekäre geopolitische Lage in Syrien zu einem verheerenden Flächenbrand führen, der die gesamte Region destabilisieren könnte.
Senator McCain, Kriegsheld und Hardliner ist mehr Militär als Diplomat -
doch was nutzt Diplomatie nach mehr als 8000 toten Oppositionellen und einem uneinsichtigen Diktator Assad?

Handeln ist angesagt - sonst führt ein Diktator die Völkergemeinschaft (UNO) erneut ad absurdum.



Fotos: Carl Gibson

 

 

Flüchtlinge bringen ihre Kultur mit, wenn sie nach Deutschland kommen, nach Europa, aber auch ihre nationalen und religiösen Konflikte - 

Der Zusammenprall der Parteien aus Eritrea in Stuttgart, wo die deutsche Polizei verheizt wird, bestätigt die Regel!

 

Das Rassismus-Problem - eine Tabu-Diskussion, die in Deutschland nie geführt wurde !?

 

 

 Vgl. dazu:

      Der Rassismus ist ein Problem, auch in Deutschland!? 

Die Diskussion ist hier nie geführt worden!!!

Die heuchlerische Gesellschaft und die verdrängten Tabus

Man hat die Intellektuellen inzwischen so gezähmt und an die Kandare gelegt, wie man früher Tiere bändigte, im Zirkus, im Zoo oder in der menschlichen Gesellschaft, dass der kultivierte Geistesmensch, der sich einmal als „freier Geist“ definierte, sich heute selbst zurücknimmt, darauf verzichtend, Dinge anzusprechen, die man nicht hören will, weil der ideologische Zug in eine andere Richtung fährt, eher fahren will, denn, ungeachtet der richtigen Weichenstellung hin zum guten, humanen Menschen, versagt die Methode des Weges zum Endziel.

Mit Halbwahrheiten, Gängelung und Verdrängung wird man das hehre Ziel nie erreichen. Tabus müssen angesprochen und aufklärerisch überwunden über Einsicht nach einer differenziert geführten Diskussion!

Wer ist dazu noch fähig in einer kultur- wie wissenschaftsfeindlichen Gesellschaft, die den „freien Geist“ abwürgt, weil sie ihn fürchtet?

Der Rassismus ist ein Problem, ein großes, noch lange nicht überwundenes Problem, dort, wo er historische Wurzeln hat und über Jahrhunderte heranreifte, in Frankreich, in Großbritannien, in den USA, aber auch in Deutschland, wo man ihn einerseits verdrängt, unter den Teppich kehrt und mit einer politisch korrekten Ideologie überdeckt[1], um ihn andererseits noch zu mehren, indem man, in der Regel ökonomisch begründet, massiv weitere Völker und Kulturen in Deutschland ansiedelt und dabei alte Ressentiments reaktiviert, Büchsen- und Flaschengeister wachruft.



[1] Einige Politiker glauben, die notwendige Rassismus-Diskussion vermeiden zu können, nicht führen zu müssen, indem sie einfach den Begriff „Rasse“ aus der deutschen Welt schaffen. Das Phänomen aber bleibt und wird durch den unkontrollierten Zuzug von Flüchtlingen noch verstärkt. Was in Frankreich, wo im letzten Jahrzehnt schon sehr viel Verbrecherisches geschah, gerade abrollt, kommt auf Deutschland noch zu. Die Anschläge im Berlin und anderswo in der Republik waren nur ein Auftakt.

 

https://www.tagesschau.de/inland/messer-angreifer-brokstedt-101.html

 

 

 

     „Auch ich bin ein Amri!“[1] - Merkel rief – und die Amris kamen!

Selbst der tiefgläubige Buddhist, der alles Leben ehrt und jedes Töten vermeidet, schlägt der Kobra den Kopf ab, wenn diese ihn angreift!

Nur der Deutsche, teils wehrlos, teils christlich verblendet und längst schon dekadent, lässt sich abstechen, im Zug, oder auch daheim, wo er den Todfeind aufnahm, der als Gast kam, aber auch um zu töten!

Merkel rief – und die Amris kamen!

Heute wird Merkel geehrt, auch dafür – und Maaßen, der die Gefahr für Menschen und Land ansprach, mahnte, wird wüst beschimpft – wie ein Strauchdieb und dazu auch noch zum Hampelmann gemacht!

Dieses Land ist Deutschland!



[1] Angeblicher Ausruf des Psychopaten palästinensischer Herkunft während der aktuellen Gefängnishaft, die von den Wärtern protokolliert und weitergegeben wurde.

Ein Fanal?

Ob die Deutschen, die inzwischen Merkels Flüchtlingspolitik überdenken und gegen den massiven und immer noch unkontrollierten Zuzug von Flüchtlingen aller Jahr protestieren, bei Veranstaltungen wie in Upahl, aber auch Straße, doch noch zur Besinnung kommen, um sich selbst zu retten?

Meine zahlreichen – auf dem Blog vielgelesenen - Beiträge zu diesem Thema (kriminelle Flüchtlinge), nachzulesen in meinen Büchern, waren Wind!

https://www.tagesschau.de/inland/messer-angreifer-brokstedt-101.html


 

  

 Vgl. dazu:

 

 

 

Beiträge zum Thema "kriminelle Flüchtlinge" - religiös motivierter Terror in Deutschland, Frankreich, Spanien - Europa,

aktuelle Morde in Spanien und im Norden Deutschlands bei Kiel, 3

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/kuester-stirbt-bei-macheten-angriff-in-spanien-18630540.html

 

https://www.nzz.ch/international/messerattacke-in-zug-zwischen-kiel-und-hamburg-zwei-tote-ld.1723030?reduced=true

 

 

 

 

 

 

 

Die feigen Gotteskrieger des Islam morden weiter, in Nizza – die Spirale der Gewalt eskaliert!

Wo bleibt Deutschlands moralische Solidarität  mit dem vom islamischen Terrorismus heimgesuchten Europa-Partner Frankreich 

nach der mörderischen Fanatiker-Attacke in Nizza?

 


 

Fanatisiert schlachten sie Wehrlose ab- und das noch in einer Kirche, in der Basilika von Nizza, wo ein radikalisierter Muslim tunesischer Herkunft sich auf Betende stürzte, um sie rücksichtlos mit einem Messer niederzumetzeln.

Bald nach der Ehrung des Enthaupteten durch Präsident Macron im Namen der aufgeklärten Republik Frankreich, wo fünf Millionen Muslime leben, hatte das Satire-Magazin „Charlie Hebdo“ erneut mit einer antimuslimischen Karikatur provoziert und so die muslimische Welt, allen voran den Demagogen Erdogan, auf den Plan gerufen. 

Während trotzig Öl auf das Feuer gegossen wird, eskaliert der Konflikt zwischen den Kulturen und Religionen – über Frankreichs Grenzen hinaus. Die Wertvorstellungen des christlichen Abendlandes prallen auf die religiös bestimmte Kultur der arabischen Völker, der Türken und der Muslime weltweit – in neuer Konfrontation. Die Chance für Populisten, für Menschenfischer und Rattenfänger auf beiden Seiten, die aus der Eskalation politisches Kapital schlagen wollen.

Als ich seinerzeit, kurz nach dem Anschlag der Terroristen in der „Charlie Hebdo“ -Redaktion in Paris mit zwölf toten Journalisten in einer Kirche im Elsass die Anleitungen las, wie man sich im Falle eines terroristischen Anschlags verhalten im Haus Gottes sollte, war ich geschockt. Heute, wo das Befürchtete erneut traurige Realität geworden ist, wird es nun überdeutlich: der Franzose ist im eigenen Land nicht mehr sicher!

Aber auch in Deutschland, wo Kanzlerin Merkel hunderttausende Syrer angesiedelt, Todfeinde des Judentums, kann es jederzeit zum kulturellen Zusammenprall kommen, zum Konflikt der Religionen und der Wertvorstellungen, die in einem Staat auftreten, der – ungeachtet aller Warnungen[1] aus aufmerksamen Kreisen in der Bevölkerung - Parallelgesellschaften möglich macht und duldet – bis es kracht.



[1] Meine Warnungen zum Thema Parallelgesellschaften und kulturellem Zusammenprall sind nachzulesen in „Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa“, im Januar 2016 erschienen.

 

Auszug aus einem kommenden Werk.

Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457

https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 

 

 


 

  Vergleiche auch zur Sache meine Beiträge unten:

Die Enthauptung von Paris – ein Deja-Vu mit Folgen: 

Religiöse Toleranz oder kulturelle Konfrontation in Frankreich –  

ist der Ruf Marine Le Pens nach einer materiellen Aufrüstung der Republik legitim oder ein Holzweg der Eskalation mit neuen Opfern?

 

Spontan-Essay eines Geschockten

Das Haupt des Opfers[1], blutüberströmt wie das Johannes des Täufers in „Salome“, erreichte mich über eine – nicht bestellte – Internet-Sendung!

Ein Schock – ich konnte in der folgenden Nacht nicht schlafen, wurde unruhig und musste, gerade mit Weltreligionen beschäftigt, mir, fast zwangsweise, auch darüber Gedanken machen.

Die Bluttat - ein Deja-Vu!

Vor Jahren, unmittelbar nach dem Charlie Hebdo-Anschlag[2] von Paris mit vielen toten Journalisten, hatte ich mir ähnliche Fragen schon einmal gestellt.

Wie will man mit Waffen gegen Terror vorgehen? Waffen können schützen, Menschen, eine Gesellschaft vor militanten Angriffen bewahren – doch Terror, Vergeltung findet in den Köpfen statt, wo wenig aufgeklärte Gehirne der Stimme des Glaubens folgen, genauer der Stimme der Prediger, die ihnen ganz bestimmte Inhalte und Ausrichtungen vermittelt hat.

Wer sich religiös beleidigt fühlt, reagiert auf seine Art, irrational. Was dem - von Kultur und Zivilisation - geprägten Westeuropäer unverständlich und nicht nachvollziehbar erscheinen mag: einmal religiös gekränkt, schreitet der Fanatiker zum Mord, ohne Rücksicht auf die Folgen und auf das eigene Leben – wir gerade jetzt, bei Paris.

Der Schock der Enthauptung eines freimütigen Lehrers, der aufklären wollte, durch einen fanatisierten Islamisten sitzt tief – und er eint die französische Nation wie damals, vor fünf Jahren, unmittelbar nach der brutalen Ermordung von zwölf Mitgliedern der „Charlie Hebdo“-Redaktion in Paris durch islamische Terroristen.

Doch es ist ein Deja-Vu!

Frankreich, ein europäisches Kernland mit kolonialer Vergangenheit, in welchem heute Millionen Muslime weitgehend friedlich mit der französischen Bevölkerung zusammenleben, hat es versäumt, die Ursachen des kulturellen Zusammenpralls zu beseitigen.

Wenn Parallelgesellschaften – mit allen typischen Problemen solcher Strukturen, wie man sie aus den Banlieus von Paris kennt – nun einmal das sind, dann lassen sich die Schwierigkeiten der Koexistenz nicht – á la Sarkozy mit dem „Kärcher“ – ausmerzen, sondern durch gegenseitiges Aufeinander-Zugehen, im Dialog, nicht in der Konfrontation.

Ergo ist auch – bei aller Meinungsfreiheit und aufgeklärtem Sinn für Satire und Humor – das Verspotten der Religion oder der religiösen Stifter dieser Glaubensrichtungen äußerst deplatziert[3].

Es muss nicht immer der Prophet Mohammed sein, der karikiert wird, gerade dann nicht, wenn die Brisanz der Materie feststeht und wenn man weiß, absehen kann, wie bestimmte Kreise reagieren, wenn Öl ins Feuer gegossen, wenn gezielt eskaliert wird. Im Alten Testament und im neuen Testament, also innerhalb der eigenen Kultur, gibt es genügend Geschichten, die satirisch behandelt werden können. Weshalb also unnötig provozieren?

Bei aller Solidarität – Populisten wie die Ultrarechte Marine Le Pen rufen nach einer Aufrüstung, geistig wie materiell – sie wollen den weiteren Zusammenprall der Gegensätze, der Kulturen und Religionen in einer für alle verheerenden Eskalation, nur um ihr Wählerpotential zu mobilisieren, primitive Instinkte und Ressentiments schürend.

Ursache – Wirkend, Aktion – Reaktion!

Wie seinerzeit nach den terroristischen Morden in Paris, als ich gegen die medial gesteuerten und politisch abgesegneten Solidarisierungsproteste öffentlich Position bezog, wundere ich mich auch heute über den neuen Massentrend in Frankreich und anderswo, der, von Populismus getragen, die wahren Konfliktwurzel verkennend, in die falsche Richtung geht – in die Eskalation, in den Kampf der Kulturen, den wir in diversen Stellvertreterkriegen täglich über die Bildschirme erleben, der als „Clash“ aber auch in vernichtende Bürgerkriege vor Ort münden kann. Anderswo und in Frankreich – nicht populistische Bauernfängerei, sondern politisches Augenmaß bleibt das Gebot der Stunde!

 


 


[1] Das Foto mit dem Haupt auf der Straße liegend, vom „mitteleuropäischen Brief“ vermittelt, stammte angeblich von Facebook.

 

[2] Siehe dazu den Beitrag weiter unten.

[3] Verhöhnt, diskriminiert und diskreditiert werden so auch die moderaten Gläubigen des Islam, die, über die verrückte Tat eines einzelnen Fanatikers allesamt in Sippenhaft genommen werden.

 

 

In Waffen für die Religionsausübung. 

Vor dem Münster in Straßburg.

Frankreich nach dem Terror - 

Illusion Sicherheit und das Ende der Gemütlichkeit in Europa.




Es ist ungemütlich geworden in Europa.

Vor einigen Wochen betrat ich eine Kirche im Herzen von Selestat.

Am Ausgang eine Skizze:

Wie verhalte ich mich im Fall eines Terror-Anschlags.

Ich war irritiert, den so etwas hatte ich in Deutschland noch nicht gesehen.

Doch in Frankreich hatte es einen Präzedenzfall gegeben, blutigster Art.

Später, vor dem Münster, in Straßburg.

Alle Straßen rund um das Münster werden von Dutzenden Einsatzkräften aus Polizei und wohl auch Militär (?) gesichert.

Der Messe-Besuch ist kein Vergnügen mehr.
Die Angst versagt Entspannung und Einkehr.

Es ist eine interkonfessionelle Begegnung - doch der  potenzielle Terror radikalisierter Islamisten schwebt über den Dingen und vergiftet die Atmosphäre.

"Modern times" , auch in Sachen Religion?

Sicherheit?

War es in Köln anders?
Was kommt noch auf uns zu?



In Selestat, im Elsass.



Münster, Straßburg.


Religiöse Feier, Sonntag, 2. April.
Hunderte strömen aus der Kirche - ein Alptraum für Sicherheitskräfte.





Rosetta, Münster.



Spezialtruppen in nie erlebter Stärke sichern die religiöse Feier.



Münster-Portal, Detail.





EU-Parlament



Flaggen im Wind.




Religöse Toleranz?


Idylle, Petite France, Straßburg.
Wie lange noch?



Straßburg, Sitz der europäischen Institutionen, ist ein symbolträchtiges Anschlagssziel der Islamisten.
Der Weihnachtsmarkt ebenso

wie das Münster selbst, 
markantes Wahrzeichen der Christenheit.
 
 
 
 
Vergleiche auch zur Sache:
 
 

 Je ne suis pas Charlie[1], je suis un autre! 


Manipulation und Instrumentalisierung der Massen aus politischer Räson? 

Oder Wie ein Akt der Solidarität mit Opfern auch missverstanden werden kann!


Es ist erstaunlich, über die Medien mit ansehen zu müssen, wie Politiker – vereint, ja aufgehend in der der Masse des Volkes - ihre Solidarität mit den Opfern des Terroranschlags von Paris kundtun, ehrlich betroffen, aber auch kalt kalkuliert in demagogischer Aktion, um dabei eine gute Figur zu machen, um vom eigenen Versagen abzulenken oder um das anderswo arg ramponierte Image wieder etwas auf zu polieren.

Dabei wissen die Berufspolitiker sehr wohl, dass die wahren Ursachen des Kultur- und Religionskampfes zwischen der aufgeklärten westliche Gesellschaft und dem Islam vielschichtig sind und wesentlich tiefer liegen. 
Man lässt dem Gefühl trotzdem seinen freien Lauf, wobei der normale Bürger und Demonstrant es durchaus aufrichtig meint, wenn er bekennt:

Je suis Charlie“!

Dass diese wahrhaftige, gut gemeinte Botschaft aber auch die Konzeption und Wirkungsweise der freigeistigen, womöglich atheistischen, polemisch- frivol im Geiste der Aufklärung agierenden Zeitschrift „Charlie Hebdo “ aktiv mit trägt, billigt und somit auch zur – vielleicht ungewollten Polarisierung ja sagt, darauf kommt der „unreflektierte“, zu oberflächlich seine Meinung vertretende Staatsbürger jedoch nicht.

Als zeitkritischer Autor, in dessen Büchern zur Politik und Geschichte der Gegenwart demaskierende, ja anklagende „Karikaturen“ veröffentlicht wurden, um die Botschaft des geschriebenen Wortes zu verstärken, fragte ich mich - auch im Gespräch mit anderen - immer wieder in differenzierter Debatte, was eine „Zeichnung“ leisten kann, was eine Karikatur darf, wo die – oft alles legitimierende - künstlerische Freiheit aufhört, wo die –in der Demokratie absolut gesetzte - Meinungsäußerung endet – und wo Hetze und Hass beginnen.

Danach sollte jeder souveräne Bürger fragen, besonders aber jener Partei Ergreifende, der sich plakativ auf eine Seite stellt und mit seiner Haltung andere ausgrenzt, auch im liberalen Frankreich!
Was nützt eine satirische, humoreske gut gemeinte Mohammed-Darstellung, wenn der Künstler Meinung und Kunst mit dem Leben bezahlt?

Der Staat der „Offenen Gesellschaft“ ist – wie auch beim Attentat von Paris deutlich wurde – nicht in der Lage, seine Künstler zu schützen.
So manchem kritischen Franzosen auf der Straße hätte ferner auffallen müssen, dass er mit seinem „Je suis Charlie“-Ausruf oder Transparent  militanten Kulturkampf betreibt, dass er – unbewusst und unfreiwillig – Franzosen anderen Glaubens, ja aufrechte Muslime weltweit, ausgrenzt, stigmatisiert, in Sippenhaft nimmt.

Obwohl der Solidarität Bekundende sich mit seinem Gestus nur gegen den zynischen Terror von Verbrechern wenden will, tangiert er mit der Billigung der Verhöhnung Mohammeds die religiösen Gefühle und Überzeugungen aller Muslime, weltweit.
Darüber hätten - neben den undifferenziert mitmachenden Berufspolitikern alle Couleur und Nationalität - auch die interkulturell teils inkompetenten, teils wenig sensiblen Journalisten nachdenken und berichten können, statt, wie sonst üblich, alles über einen Kamm zu scheren, wohl wissend, wo das Lager der Guten und Gerechten ist und wo die Bösen zu finden sind.

Plakative Haltungen dieser Art in der einseitigen Auseinandersetzung mit religiösen Vorstellungen, Überzeugungen und Dogmen führten bereits in früheren Jahrhunderten zu fanatisch ausgetragenen Religionskriegen, sowohl auf dem Boden Frankreichs wie auch - in dem noch schrecklicheren Dreißigjährigen Krieg -  auf dem Territorium Deutschlands.

An welchem Ende wird das Ei aufgeschlagen?
Ist Gott ein Mensch, dem nichts Menschliches fremd ist? Oder ist er als das Höchste der Wert an sich, der keine Kränkung duldet, der jede Blasphemie abstraft, indem er über Regierungen und die offizielle verkündete Fatwa– selbst erklärte Werkzeuge und Vollstrecker für sich agieren und morden lässt?

Religiöse Intoleranz, auch wenn sie von aufgeklärten Atheisten und liberalen Demokraten kommt, stellt Minderheiten in eine Ecke, isoliert sie, grenzt sie aus, statt sie positiv in die neuzeitliche Gesellschaft zu integrieren. Das trifft die große Minderheit in Frankreich, Millionen Moslems, die seit kolonialer Zeit und dem Algerien-Krieg in der französischen Republik Zuflucht fanden, aber auch die wesentlich kleinere Minderheitdie Juden, die einen makropolitischen Konflikt des Staates Israel mit der arabischen-moslemischen Welt, den sie nicht zu vertreten haben, oft individuell, auf eigener Haut austragen müssen.

Statt sich den eigentlichen Ursachen der religiösen und sozialen Konflikte zwischen den Religionsgemeinschaften und Völkern zuzuwenden, konzentriert sich der Blick der verblendeten Politik – flankiert von ihren oberflächlichen Helfern aus den Medien – auf das primitive Werkzeug, auf den Terroristen, den man als Individuum und in der Gruppe bekämpfen will.

Doch Selbstmordattentäter sind – wie die traurige Bilanz auf globaler Ebene leider deutlich macht – substituierbar. Ein Gotteskrieger ersetzt den anderen.
Aus dem – schon überwunden geglaubten - Kulturkampf des 19. Jahrhunderts ist heute wieder ein Weltanschauungskrieg, ein Kampf der Religionen geworden!
Der Widerhall in der in der moslemisch-arabischen Welt[2] wird, beginnend mit der selbstbewussten, nach Vormacht strebenden Türkei, nicht lange ausbleiben.
Innenpolitisch radikalisieren sich die Massen Frankreich, unheilvoll nach rechts abdriftend.
Wenn wundert es noch, wenn sich die Juden im heutigen Frankreich nicht mehr sicher und heimisch fühlen, wenn sie in großer Zahl Europa verlassen und nach Israel, in das Land der Väter, auswandern!?


[1] Der gut gemeinte, aber an sich deplatzierte Satz „Je suis Charlie“, von Individuen aller Art teils bewusst, teils unreflektiert mitgetragen und weiter transportiert, fordert zum Widerspruch, zur direkten Negation geradezu heraus. Was mir spontan einschoss, empfanden viele kritische Köpfe ebenso und artikulierten sich spontan im Internet.

[2] Es war zu erwarten: Der türkische Ministerpräsident reagierte inzwischen scharf und negierte die Freiheit, andere zu beleidigen, ebenso distanzierte sich das nicht direkt betroffene Russland von der Kampagne „Je suis Charlie“ auf entschiedene Weise.

Kanzlerin Angela Merkel, die den -von dem damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff in die Welt gesetzten, kontrovers diskutierten Satz „Der Islam gehört zu Deutschland“ schon aus Integrationsgründen bewusst wiederholt hat, wird jetzt innenpolitisch eine kluge Balance finden müssen, die den religiösen Frieden in Deutschland wart, der versöhnt, statt zu spalten, ohne Muslime gegen Christen aufzubringen,




Auszug aus: Carl Gibson, 
Zeitkritik

ISBN: 978-3-00-048502-2


Carl Gibson


Vom Logos zum Mythos !?Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik 









Werke von Carl Gibson: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)




Soeben erschienen:

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,

Copyright © Carl Gibson 2020
 

:

 

 Entwurf:

 

      Merkels Gäste greifen Deutschland an – Über 100 Gewalttäter aus 17 Nationen treten an zum ersten großen Gefecht! 

Über die wankende innere Sicherheit des demokratischen Staates und über neue Formen des Terrors


 


Gewalttäter aller Länder vereinigt euch!

Auf, zum großen Gefecht!

Es waren keine „Reichsbürger“ mit Armbrust oder Pfeil und Bogen, die da antraten, um die Republik aus den Angeln zu heben wie die 75-jährige Lehrerin, die schnell angeführt werden konnte, präventiv, um einen Umsturz zu verhindern! Es war auch kein Barrikadenkampf einer Richterin, die, vielleicht angewidert von der Diskrepanz zwischen Recht und Gerechtigkeit im deutschen Justizsystem, die Fronten wechselte! Gestern noch hatte die Staatsbeamtin Recht gesprochen hatte, um sich - quasi über Nacht und in Solidarisierung mit ein paar enttäuschten Offizieren der Bundeswehr, einem Prinzen und einem Dachdecker – von dem Staat abzuwenden, dem sie diente, um einen Putsch zu wagen, einen „Staatsstreich“!

Diese Silvester-Horden aus Berlin aber kamen nicht von, von links vielleicht auch nicht; sie kamen aus der nackten Anarchie, bereit, zu vernichten, bereit, das Gastland zu zerstören, dieses tolerante Deutschland der Frau Merkel, das – fast - alle aufgenommen hatte, die kamen, Millionen Flüchtlinge von irgendwo auf der Welt, ohne die Identität der Ankommenden – doch nicht immer Schutz suchenden – zu überprüfen!

Merkel, die für nichts haftet, setzte das durch – und alle pseudochristlichen Parteien folgten, wenn auch nach kurzem Aufschrei aus der CSU, was sehr bald vergessen und unter den Teppich gekehrt wurde, dorthin, wo schon sehr viel Schmutz liegt!

Von den 150 verhafteten Gewalttätern, die, ohne Sinn für Gastrecht und Gastfreundschaft, das Sicherheitssystem der Bundesrepublik Deutschland angriffen, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, die – ohne Rücksicht auf Leib und Leben - in wilder Zerstörungswut wertvolle Güter der Allgemeinheit vernichteten, hatten 45 Personen deutsche Ausweise, was nichts zur eigentlichen Nationalität aussagt, während über 100 – hauptsächlich männliche – Person aus 17 Nationen herstammten.

Wie ich den Eindruck hatte, war es den Nachrichtensprechern des ZDF - und ähnlich auch im Radio, wo die Meldung zur zerstörerischen Randale alsbald verschwand – recht peinlich, auf den Migrationshintergrund von zwei Dritteln der Randalierer zu verweisen. Schließlich will man – nach all der vorgezeigten Willkommenskultur – nicht ausländerfeindlich sein! Ein Sicherheitsmitarbeiter mit Migrationshintergrund wird dann feststellen, dass seine eigenen Landsleute es waren, die das Gastrecht der deutschen missbrauchten; ein „Psychologe“, auch mit Migrationshintergrund, wird dann erklären, weshalb sich die Ungeborgenen nicht wohl fühlen in diesem Deutschland – und selbst die Migrationsbeauftragte wird Worte finden, um die Zerstörer in Schutz zu nehmen, während der normale deutsche Bürger nicht mehr weiß, was er denken soll, hat man ihm doch erst jüngst – nach Pandemie, Krise und Krieg – mit dem „Staatsstreich“ dieser überaus gefährlichen „Reichbürger“ weiter verunsichert und zurückgescheucht!

Was wir jetzt erleben, ist – wie Kriminalamtschef Münch es seinerzeit auszudrücken pflegte – „eine neue Qualität“ nicht nur der Gewalt gegen Bürger und Gesellschaft, sondern „echter Terror“, so, wie es ihn vor Jahrzehnten schon in London gab und wie ihn die Franzosen in Paris und Nizza erleben mussten und noch erleben.

Wie so oft von mir betont: diese „Neubürger“, die als Flüchtlinge kommen und offen aufgenommen werden, bringen ihre „Kultur“ mit, versuchen „Parallelgesellschaften“ zu etablieren – und sie leben hier das aus, was sie aus den Kriegsregionen ihrer Herkunft kennen und erlebt haben: Zerstörung, blinde Gewalt gegen alles, angetrieben von niedersten Ressentiments, von Hass und Vernichtungswut.

 

 Vgl. auch:


Massenmörder und Schwerstverbrecher laufen in Deutschland frei herum – 

weil die Regierung Merkel es ermöglichte!

Mancher aufgewachte Bundeswürger wird sich wundern, wenn Spitzenpolitiker aus der CDU und der CSU jetzt, nach dem Anschlag in Berlin mit 12 Toten, aufschreien und meinen, es könne nicht sein, dass man in Deutschland nicht wisse, wer als Flüchtling einreise und wer hier – unter mehreren Identitäten – hier höchst mobil zirkulieren schwer Straftaten plane und diese auch ausführen, Terror-Anschläge wie jüngst in Berlin, denen unschuldige Menschen, Deutsche und Gäste aus dem Ausland, zum Opfer fallen.

Bosbach, Hermann und allen voran Seehofer tönen heute[1], im Konsens mit den Akteuren aus der AfD, die bisher man medial als „braune Soße“ diffamiert hatte, in die gleiche Richtung, nachdem aufmerksame Zeitbeobachter bereits in den Tagen der Grenzöffnung mit unkontrolliertem Zugang für eine Million Schutzsuchender in Deutschland vor den unabsehbaren Folgen gewarnt hatten.

Es war absehbar, dass auch Individuen mit bösen Absichten, Terroristen, Schwerstverbrecher in dieses Land einsickern und die Liberalität des Rechtsstaats mit seinen selbstauferlegten Schranken – etwa bei der Abschiebung[2] – ausnutzen, um schwere Straftaten zu begehen.

Als kritischer Bürger, Autor und ethisch ausgerichteter Philosoph, aufgewachsen in einer kommunistischen Diktatur, empfand ich es als meine Bürgerpflicht, vor Fehlentwicklungen zu warnen, frühzeitig, seit Herbst 2015,
unabhängig von Namen.
Die Chronologie der Fehlentwicklung auf der Grundlage von politischen Falschentscheidungen der Regierung Merkel wurde von mir festgehalten und kann nachgelesen werden, Punkt für Punkt, im Internet auf meinen Blogs und in dem Werk

Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa[3]?

An sich - und mir - geht nicht um Kanzlerin Merkel –
Es geht um das Prinzip!

Gerade das wurde inzwischen auch von der Politik eingesehen, zaghaft noch im Herbst 2015 von Seehofer und anderen Akteuren aus der CSU, aus dem Lager der – fast allgemein als „Rechtspopulisten“ diffamierten AfD, ebenso von einigen Konservativen aus der CDU wie Bosbach.

Fakt ist:
Kanzlerin Merkel destabilisiert Deutschland.
Sie ist für diese verhängnisvolle Entwicklung primär verantwortlich.
Das Sicherheitssystem dieses Landes wird gerade maßlos überfordert[4], die Arbeit der Sicherheitsorgane wird praktisch unmöglich gemacht.

Die deutsche Kanzlerin Merkel ist die Ursache dieses chaotischen Prozesses, dessen Folgen noch nicht voll absehbar sind.
Und doch fällt es der CDU-Machtpolitikern, die sich, wie zu Honeckers Zeiten, von 90 Prozent ihrer Partei bestätigen lässt, schwer, die eigene Fehlpolitik in der Flüchtlingsfrage als Auslöser zu sehen und endlich die Konsequenzen daraus zu ziehen.

Der Deutsche ist ein Legalist, einer, der Recht und Gesetz vertraut, leider auch in Un-Zeiten, als recht war, was gegen Naturrecht und Menschenrecht verstieß und was nie hätte Recht sein dürfen!

Mit der Grenzöffnung für - fast alle - Flüchtlinge wurden gegen das legalistische Wesen des Deutschen verstoßen, gegen sein – in demokratisch-liberaler Kultur gewachsenes – Rechtsempfinden!
Es kann nicht sein, dass unter pseudohumanistischen Vorzeichen und Motivationen das Sicherheitsbedürfnis eines ganzen Volkes torpediert, untergraben wird!

Merkel, akklamiert von den eigenen Claqueuren á la Laschet und Co. – rudert heute, nach einjähriger Sturheit, zurück
 – opportunistisch wie demagogisch – und tut so, als sei nicht sie selbst die Verursacherin der fatalen Entwicklung hin zu einer Destabilisierung Deutschlands.

Nicht die echten Flüchtlinge sind das Problem, sondern diejenigen aus der Politik, die sie -in unverantwortlicher Weise – riefen, ermutigten, auf dem Weg brachten, ungeachtet der Risiken im Einsickern von Straftätern aller Art.
Deutschland, das viele innere Probleme hat, ungelöste Probleme,
das für die Armut vom Millionen im Land keine Lösung findet,
das 400 000 Flüchtlingen keinen Arbeitsplatz bieten kann
und dessen 30 größte Aktiengesellschaften (DAX-Werte) kaum einmal 55 Flüchtlinge einstellen können, insgesamt,
diesem Land kommt auch nicht die Aufgabe zu, die Folgen von Bürgerkriegen auf der ganzen Welt auszubaden.

Wozu die Völkergemeinschaft, die UNO, nicht fähig ist, kann Deutschland allein nicht schultern!



[1] Das ist kein „Fake“, sondern O-Ton, ausgestrahlt am 21. Dezember 2016, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen (ARD und ZDF).

[2] Ein Staat, der sich mit bürokratischen Hürden selbst ein Bein stellt, ist nicht überlebensfähig und schafft sich auf lange Sicht selbst ab.
Es kann nicht sein, dass Flüchtlinge sich über falsche Identitäten den Zugang erschleichen, mehrfach Sozialleistungen beziehen und sogar nach schweren Straftaten nicht ausgewiesen werden können, nur, weil sie keine Ausweis-Papiere haben, Dokumente, die oft vorher weggeworfen wurden.

[3] Der Untertitel der Essay-Sammlung, die nach allen Seiten hin kritisch ist und nichts mit „Rechtspopulismus“ zu tun hat, namentlich die Frage: Spaltet Kanzlerin Merkels forcierte Einwanderungspolitik die deutsche Gesellschaft und die Europäische Union?“
ist inzwischen leider traurige Gewissheit:
Merkel ist in zahlreichen Ecken Europas, nicht nur im Osten des Alten Kontinents, unbeliebter denn je – auch in Deutschland scheiden sich an ihr die Geister, selbst die Unpolitischen, da sie – als unmittelbar Betroffene - mit den Auswirkungen einer verfehlten Flüchtlingspolitik oft täglich konfrontiert werden. 
Merkel hat es geschafft, dass sviele Deutsche sich im eigenen Staat nicht mehr sicher und wohl fühlen.

[4] Wer die Serie von Pleiten, Pech und Pannen der Sicherheitskräfte nach dem Anschlag in Berlin über die Pressekonferenzen der Polizei und der Staatsanwaltschaft verfolgte, konnte klar erkennen, was versäumt wurde und was nicht zu leisten war, weil zu wenige Sicherheitskräfte zu viele „Gefährder“ nicht mehr angemessen verfolgen können.
Das hätte Merkel wissen müssen, als sie, unter Aussetzung von Recht und Gesetz, Deutschland dem Terroristen-Zustrom öffnete. Der chaotische, an Anarchie grenzende Zustand der Ungewissheit und Unsicherheit auch für den Sicherheitsapparat des Landes dauerte Monate.
Jetzt tut Merkel so, als hätte nicht sie die Büchse der Pandora geöffnet, so, als sei sie selbst nicht verantwortlich für die exponierte Situation der deutschen Bevölkerung, deren Sicherheit vom Staat nicht mehr gewährleistet werden kann.


Carl Gibson, Paradigmen der Zeitkritik, Neue Folge.
Mehr zur aktuellen Politik und Geschichte in:


Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa? ,


Brisant, brandaktuell, kritisch:

Carl Gibson zur Zukunft Deutschlands in Europa - 

-  überall im Buchhandel.


Wertende Zeit-Dokumentation quer durch die bundesdeutsche Gesellschaft  im Umbruch.


Ein Thema, das uns alle betrifft!

Abhandelt in Variationen  in Einzelbeiträgen auf mehr als 500 Seiten,

verfasst aus politischer, historischer und ethisch-moralischer Sicht.



Carl Gibson

Quo vadis, Germania,

wohin steuert Europa?

Spaltet Kanzlerin Merkels forcierte Einwanderungspolitik die deutsche Gesellschaft und die Europäische Union?


Deutschland, deine Präsidenten … und ihre Moral – 
Korruption“ auf Schloss Bellevue? Der Fall Christian Wulff aus ethischer Sicht. 

Joachim Gauck, der bessere Präsident? 


Weshalb schweigt Bundespräsident Horst Köhler zur inneren Spaltung? 


Flüchtlingsströme - Terror-Gefahr, Politikverdrossenheit - Euro-Skepsis. 


Ursachen und Folgen der Kriege im Irak, in Libyen und Syrien - 


Zur Destabilisierung Nordafrikas und des Nahen Ostens. Frankreich im Fadenkreuz islamistischer Terroristen. 


Russlands Konflikte mit der EU, der NATO und der Türkei. 


Das „Wertesystem“ der „offenen Gesellschaft“ westlicher Demokratien im Wandel. 


Staat, Nation und Parteien im Umbruch. 


Kommunismus-Aufarbeitung. 


Auswirkungen der globalen Wirtschafts-und Finanzkrise.


Deutscher Atomausstieg nach Fukushima. 


Volksbefragung zu „Stuttgart 21“. 


Meinungsfreiheit, Manipulation, Lobbyismus. 


„Neue Armut“ in Deutschland.

Paradigmen der Zeitkritik – Analysen, Kommentare, Essays zur aktuellen Innen- und Außenpolitik.
Herausgegeben vom

Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.





Buchrückseite Carl Gibson

Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?






Motto:

„Denk ich an Deutschland in der Nacht,

Dann bin ich um den Schlaf gebracht“

Heinrich Heine, Nachtgedanken


ISBN: 978-3-00-051989-5


1.  Auflage, Januar 2016

Copyright © Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.


Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Bd. 1, 2016.

Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.


Woher kommt die Politikverdrossenheit der Deutschen, der Franzosen, die Euro-Skepsis vieler Osteuropäer? Regieren die Verantwortlichen, arrogant und realitätsfern über die Köpfe der Bürger hinweg? Ist der Krieg immer noch ein Mittel der Politik? Wer ist für die Kriege und die Destabilisierung im Irak, in Libyen und Syrien verantwortlich? Ernten wir jetzt das, was wir – unvernünftig und kurzsichtig – politisch gesät haben?
„Wohin gehst, Du, Deutschland, in Europa“? – Wohin geht die Reise der Europäer? In die „Vereinigten Staaten von Europa“ oder bleibt es bei einem „Europa der Nationen“?
Aufbauend auf seinen historisch-dokumentierenden Beiträgen zu den Umbrüchen und Entwicklungen während des „Arabischen Frühlings“, fragt Autor Carl Gibson - hier und jetzt - nach den Ursachen der internationalen Konflikte. In exponierten Thesen analysiert er die unmittelbaren Auswirkungen der Ereignisse auf Europaschwerpunktmäßig in dem - mit massiven Flüchtlingsströmen konfrontierten und vielfach an seine Grenzen stoßenden – Deutschland sowie im mit betroffenen FrankreichWurzelt der aktuelle Terror gegen Frankreich in einer verfehlten Innen- und Außenpolitik? Der – die Politik der Supermächte USA und Russland permanent einbeziehenden - politologischen und völkerrechtlichen Betrachtungsweise schließt sich im zweiten Teil des Buches eine umfassende „Werte-Diskussion“ an, in welcher, rund um das leitmotivische Makro-Thema tradierte Normen und Wertvorstellungen (Würde, Freiheit, Meinungsfreiheit etc.) im Wandel erörtert werden. „Deutsche Werte“ – was sind sie noch wert? Verabschiedet sich das „neue, wiedervereinte Deutschland“ nach der politischen und geistigen Wende zunehmend von den aufklärerisch-humanistischen Paradigmen eines Luther, Kant und Goethe? Sind „deutsche Kultur“, „deutsche Identität“, „deutsche Nation“ noch Werte an sich oder verkamen sie inzwischen zu antiquierten, zur Disposition stehenden Begriffen? Wer, gerade im Ausland ,erfahren will, was in der deutschen Politik und Gesellschaft schon seit Jahren nicht mehr stimmt, wie – sicherheitspolitisch unverantwortlich - heute mit der Flüchtlingsproblematik umgegangen wird oder ob der freie Westen den Herausforderungen der internationalen „terroristischen Bedrohung“ gewachsen ist, der blättere kritisch nachdenkend in diesem Buch.




Carl Gibson, sozial engagierter Philosoph, Zeitkritiker, Bürgerrechtler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg 1989, Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceaușescu-Diktatur. 2008. Allein in der Revolte: Eine Jugend im Banat. 2013, Die Zeit der Chamäleons, 2014, „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014. „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Vom Logos zum Mythos!?Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, 2015, Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung aus Antike, Renaissance und Moderne, von Ovid und Seneca zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche, 2015.


ISBN: 978-3-00-051989-5

Erschienen am 28. Januar 2016.
Überall im Buchhandel erhältlich.

Hardcover, über 500 Seiten.
Buchpreis: 55,90 Euro.

Direkt-Bestellungen und Vormerkungen


auch über Email: carlgibsongermany@gmail.com





 
Foto: Copyright ©
Monika Nickel

Carl Gibson,  Philosoph, Autor, im Jahr 2016

Pressemitteilung veröffentlicht bei openpr

unter:

http://www.openpr.de/news/889241/Buch-Neuerscheinung-Carl-Gibson-Quo-vadis-Germania-wohin-steuert-Europa.html


Copyright: Carl Gibson

 

 

Entwurf:

     Popanz „Reichsbürger“ – das offizielle Deutschland hat ein neues „Feindbild“! Oder: 

Wie der unkritische Journalist die deutsche Republik zu Grabe trägt – Sind die deutschen Medien, speziell das öffentlich-rechtliche Fernsehen nur „Transmissionsriemen“ der aktuellen Regierungspolitik? 

Über tendenziöse „Staatsstreich“-Berichterstattung bei ARD und ZDF

In den kommunistisch regierten Staaten des ehemaligen Ostblocks und in der Sowjetunion war so! Und in Putins Russland ist es, wie die gesamte zivilisierte Welt es inzwischen und täglich bestätigt findet, auch so. Einer gibt die Linie vor – und alle folgen!

Führer befiehl – wir folgen dir, hieß es damals, bei Adolf! Und Staatsbürger der ehemaligen Deutschen demokratischen Republik erinnern sich vielleicht noch daran, wie es unter Ulbricht und Honecker, damals, als SED und Stasi 17 Millionen Deutsche regierten, auch eine Angela Merkel und einen Joachim Gauck!

Was ist heute im wiedervereinten Deutschland anders? Während einige noch kritisch ausgerichtete Journalisten von höherer Ebene aus abgehalten werden, unliebsame berichte zu verbreiten, ist das gros der – immer schon „politisch korrekten“ damit beschäftigt, die offizielle Position unters Volk zu bringen, in vorauseilendem Gehorsam, wobei überhaupt keine kritische Note angesagt ist. Was aus dem Kanzleramt kommt oder von Bundespräsidenten, wird vervielfältigt, gestreut, flankierend kommentiert, so, dass der Deutsche, der es nicht genau wissen will, es als plausible empfindet und somit hinnimmt, ohne Näheres wissen zu wollen.

Ein Beispiel dafür ist der angebliche „Staatsstreich“, angeblicher Umstürzler und Putschisten aus dem Milieu der „Reichsbürger“! Das, genauer die höchst lächerliche Angelegenheit, die eigentlich nur ein Gerücht ist, keine belegte Tatsache, wurde so hingestellt und verbreitet, ohne dass etwa Mitarbeiter des öffentlich-rechtliche Fernsehens Zweifel angemeldet hätten!

Weshalb unterblieb die Kritik aus den Medien? Personen wurden schon vor der „Großrazzia“ gegen die rechte Szene verhaftet, andere danach – und, wie es scheint, werden immer noch angebliche „Verfassungsfeinde“, „Staatsfeinde“ etcetera verhaftet, ohne dass der Bürger Näheres über das weitere Schicksal der Verhafteten erfährt! Das ist sehr bedenklich und verweist auf das Versagen der Medien, die in einer funktionierenden Demokratie den Akteuren des Staates auf die Finger schauen müssen.

Wie laut wäre der Aufschrei gewesen, wenn man Linke verhaftet hätte, Kommunisten aller Schattierungen mit radikaler Tendenz – wie seinerzeit in den Tagen der RAF?

Das es gerade politisch opportun ist, die Feinde Deuschlands im national-konservativen Lager zu suchen und auch zu finden, hat sich der – in diese Richtung gelenkte – Deutsche auch an diese Sichtweise gewöhnt, überzeugt, dass es so ist!

Doch ist es wirklich so? Oder zerstören die, die die deutsche Identität zerstören, diesen Staat der Deutschen geradezu programmatisch, damit Deutschland – ohne rechte Deutsche als großes Völkergemisch – später vollkommen in der EU aufgehen kann, nicht anders als das Volk der Franzosen, der Niederländer und anderer Staaten, die durch das kolonialistische Erbe schon nivelliert und verfälscht wurden? Italiener, Polen, Ungarn wehren sich gegen diesen „antinationalen“ Trend, wollen auch weiterhin sein, was sie sind, während das Gros der Deutschen inzwischen das Los seines Untergangs in nationaler Auflösung akzeptiert zu haben scheint!

Die Zersetzer aus den Medien, fast alle großen Blätter machen dabei mit, ganz speziell aber das öffentlich-rechtliche Fernsehen, leisten gute Arbeit bei dieser fragwürdigen, nur von wenigen Zeitkritikern durchschauten und offen angesprochenen Mission, die offizielle Politik ist und praktisch von allen etablierten Parteien in dieser Form mitgetragen und promulgiert wird.

Wenn Kritik an dieser Negativ-Entwicklung kommt, etwa von isolierten Rufern aus der Wüste ohne jeden politischen Einfluss, dann wird diese einfach ignoriert, so, wie man auch vereinzelte Kritik aus der Wissenschaft ungeschehen und mundtot macht, ebenso wie die Mahner aus dem System selbst, aus Verfassungsschutz und BND, die man als Person aus dem Amt entfernt. Kommt die Kritik aber von rechts, schreitet der wehrhafte Staat gleich zur Tat und lässt „Verfassungsfeinde“, „Staatsfeinde“ etcetera sogleich verhaften, auch Lehrer und Richter, Offiziere, staatstragende Eliten, die gestern noch dozierten, Recht sprachen und die freiheitliche Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland mit der Waffe in der Hand zu verteidigen bereit waren.

Was führte zum Umschwung in den Köpfen der – gegen diesen Staat – Rebellierenden? Danach fragen die für das drastische Vorgehen gegen Staatsbürger verantwortlichen Politiker nicht!

Gründe gibt es, viele Gründe! Der Politiker, oft nur in eigener Sache politisch unterwegs, interessiert möglichst schnell, ohne Mühe viel Geld zu verdienen, oft nur ein Handlanger, eine Marionette, im Dienst rücksichtsloser Unternehmer, Milliardäre und ganzer Konzerne, wird sich nicht selbst den Spiegel vorhalten; er wird sich nicht selbst zur Raison rufen oder sich gar ethisch selbst beschränken; der feige Professor an der Hochschule, der einiges erkennen könnte, aber schweigt, ohne zu forschen und zu publizieren, wird es auch nicht tun! Wenn also die kritische Instanz der Demokratie versagt, der ethisch ausgerichtete Journalist, der der Wahrheit verpflichte sein sollte, nicht dem Mythos, dann werden Dekadenz und Niedergang weiter fortschreiten in diesem Staat – und das so lange bis die Nation zerfällt und mit ihr auch die deutsche Republik aufhört zu sein.

  


 

  Wann kommt die große Razzia gegen Kommunisten, Frau Faeser? 

Ist der Deutsche auf dem linken Auge immer noch blind? 

Hat er die DDR-Diktatur vergessen?

Merkel hat auf dem Weg der Umwandlung der BRD zu einer „neuen DDR“ Fakten geschaffen, indem sie Maaßen vom Verfassungsschutz und Schindler vom BND an die frische Luft gesetzt hat!

Also droht Deutschland keine Gefahr von der Linken - oder von Putins und der 3. Kolonne Putins in Deutschland, die nicht nur in der AFD beheimatet ist!?

Die Kommunisten, KPD, DKP, SED, die sich jetzt „Die Linke“ nennen, nach mehrfachem Mantel - und Farbenwechsel in komischer Metamorphose, haben den Klassenkampf noch nicht aufgegeben!

Heute führen die LINKEN, Nachkommen der Verbrecher-Partei SED und der DDR-Diktatur, das große Wort in Berlin, schwingen sich auf zu Apologeten der Moral, ohne sich der verbrecherischen Vergangenheit ihrer Vorväter gestellt oder gar jene Verbrechen gegen Zehntausende Opponenten in der DDR aufgearbeitet zu haben.

Wann kommt also die große Razzia gegen Kommunisten, Frau Faeser?

Und weshalb blieb diese unmittelbar nach der Wende aus?

Millionen waren und sind immer noch dort zu finden, Verbrechergelder für den Umsturz, bestimmt mehr als ein paar Goldmünzen und Barren, auch Waffen zum bewaffneten Klassenkampf, über die Armbrust des naiven „Reichsbürgers“ hinaus!

Die Entnazifizierung hat nicht viel eingebracht – also ersparen wir und die Aufarbeitung der kommunistischen Verbrechen ganz und ehren Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz, selbstvergessen wie Joachim Gauck!?

 


Vgl. dazu:

 

 Entwurf:

 

 

Weshalb gibt es „Reichsbürger“, „Querdenker“ und „Verschwörungstheoretiker“ ? -

"Korruption in Deutschland und in der EU" - Ursachen und Wirkung:

Staatliche Ungerechtigkeiten, falsche politische Prioritäten, skandalöse Politiker-Willkür und Arroganz, vor allem aber Regierungsversagen seit der Flüchtlingskrise, während der Pandemie, bei der Energieversorgung und beim Umgang mit dem aktuellen Krieg – 

das sind die Hauptgründe, weshalb es die „Reichsbürger“ gibt 

und weshalb es bald noch mehr „Reichsbürger“ geben wird!

In der bundesdeutschen Gesellschaft hat es sich inzwischen herumgesprochen, dass es diese „Reichsbürger“ gibt. Noch nicht erörtert aber wurde die Frage, weshalb es diese „Reichsbürger“ gibt, weshalb sich diese – oft ein Leben lang loyalen Staatsbürger – auf einmal und fast über Nacht von dem deutschen Staat abwandten, um anderswo eine politische Heimat zu finden. In diesem Punkt gibt es noch sehr viel Nachholbedarf!

Weshalb radikalisieren sich brave Bürger? Weshalb misstrauen sie ihrem Staat, ihrer Regierung, den gewählten Politkern, den Parteien, den Medien, dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen, den Journalisten aus den großen Blättern, der Wissenschaft und Forschung, der Medizin, den Ärzten – und weshalb suchen sie Zuflucht im Esoterischen, in Mythen, Legenden, irrationalen Theorien, in Mystifikation?

Das Phänomen „Reichsbürger“, das es in vielen Formen und Ausprägungen gibt, beobachte ich seit dem Jahr 1983, wie betont, noch bevor der Begriff „Reichsbürger“ kursierte.

In den drei letzten Jahren wurde ich dann Zeuge, wie eine Person aus meinem nahen Umfeld in diese nebulöse Welt abdriftete, zusätzlich stimuliert durch die Auswirkungen der Pandemie und der Kriegsfolgen in Deutschland, die zur weiteren Verunsicherung der schon Unsicheren und vom Staat Enttäuschten führten. Also kann ich ein kleines Wörtchen mitreden, wenn es um die Aufarbeitung des noch unbewältigten „Reichsbürger“-Phänomens geht, wobei nach der Mitschuld des Staates gefragt werden muss!

Bisher hat die Politik, von den Sicherheitsorganen des Staates bis hin zu Ministerin Faeser, nur die „Gegner“ ausgemacht und diese gleich in die rechte Ecke gestellt, obwohl viele so genannte „Reichsbürger“ apolitisch, ja, historisch ahnungslos sind – und, nach ideologischer Schulung und „Fortbildung“ in der neuen Sphäre, die eine oder andere wirre These einfach nachplappern, unkritisch, ohne die Materie zu kennen und ohne über eine wissenschaftliche Ausbildung zu verfügen.

 

Die spektakuläre, an sich aber höchst groteske Verhaftungsaktion angeblich Putschisten, nach außen transportiert als eine „Razzia“ gegen „Rechtsterroristen“, erinnert mich an einen Schwabenstreich aus dem Märchen, denn dieses kleine Häufchen renitenter Staatsbürger ist bei näherer Betrachtung nichts weiter als eine Zusammenrottung unprofessioneller Dilettanten ohne politische Vision oder Erfahrung, eine Gruppe, die in keiner Weise und zu keinem Zeitpunkt eine echte Gefahr für den Bestand der Bundesrepublik darstellte.

Ein Staat, der überreagiert, verweist damit auf die eigene Verwundbarkeit, aber auch auf die eigene Schwäche.

Politiker, die versagt haben, die oft und vielfach versagt haben, müssen sich dieses versagen eingestehen, vor allem aber der Öffentlichkeit, statt sich weg zu ducken und die Verantwortung zu delegieren, gar zu kaschieren.

Die Gründe, weshalb es diese „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ heute gibt -

mehr oder weniger anarchische Gruppierungen, für die man in einem Staat und in einer Gesellschaft, die mit allen möglichen sexuellen Orientierungen klarkommt, durchs Verständnis und Toleranz entgegenbringen sollte, denn das Natur- und Menschrecht hat Priorität vor dem Staatsrecht, das nur Setzung ist – sind zahlreich und vielfältig. Abgesehen einmal von dem Regieren über die Köpfe hinweg und dem politischen Versagen amoralischer Politiker in höchsten Ämtern, wurden zentrale politisch-historische Fragestellungen entweder nicht adäquat aufgearbeitet, etwa das Fortbestehen des Reiches und die Frage der deutschen Souveränität, oder die diffizile, selbst für Fachleute schwer handzuhabende Materie kam nicht im breiten Volk an.

Also ist das ein Tummelplatz für „Verschwörungstheoretiker“ aller Art, die Gerüchte streuen, während andere das gehörte weitergeben gleich dem Gerede auf dem Markt oder dem Klatsch und Tratsch beim Kaffeekränzchen daheim.

„Die Bundesrepublik ist eine GmbH“, hörte ich gestern hier vor der Haustür aus berufenem Munde. Auch diese Behauptung, über die ich bereits einen Beitrag geschrieben hatte, quasi aus der Bürgerpflicht heraus, weitere Kreise der Gesellschaft über höchst absurde Thesen aus der Verschwörer-Szenen zu informieren, hält sich beharrlich, eben, weil das Misstrauen gegen den Staat inzwischen sehr ausgeprägt ist und noch zunimmt. Nach ein paar Sätzen zur Sache kommt dann der Hinweis, Deutschland sein immer noch besetzt – und es gäbe ja keinen Friedensvertrag, etc. etc.

Alles, was – mehr oder weniger bewusste - „Reichsbürger“ in ihren Sitzungen und Fortbildungen einstudiert haben, wird abgespult wie ein „Credo“ der Katholiken oder ein Vaterunser.

Sehr viel an den „Reichsbürgern“ ist Sekte! Und da ich andere Sekten früher schon studierte, auch die „Gehirnäsche“ in jenen Sekten, fällt mir das alles jetzt wieder auf. Seit zwei, drei Jahren beobachte ich die Eskalation der Desinformation – und wundere mich mehr und mehr, wieviel Verblödung in einer modernen Welt och möglich ist und das Menschen verblöden, den man das nein zugetraut hätte.

Der Hass auf den Staat ist ein mächtiger Antrieb!

Was der Staat aber noch nicht erkannt hat: es gibt Ursachen, die diesen Hass auslösten, diesen Hass begründen.

Eine gewichtige Ursache ist die Ungerechtigkeit – und dahinter die Diskrepanz zwischen Recht und Gerechtigkeit.

Darauf muss ein Philosoph hinweisen, als Ideengeber, ohne selbst einen langen Traktatus über Ursache und Wirkung zu schreiben. Die Ursache erforschen, das können zehntausende Studenten in diesem Land – und mutige Professoren, die sich ihrer geistig-moralischen Verantwortung nicht entziehen.

 

 

 

„Staatsstreich“ in Deutschland? 3000 Polizisten gegen wen? Eine medial aufgebauschte Materie und eine staatliche Überreaktion – Sieben Schwaben gegen den Hasen? Die „Patriotische Union[1]“ – wer wurde wann verhaftet und weshalb? Wer wird noch verhaftet werden? Will man 20 000 „Spinner“ verhaften?

Die Medien konnten es den wachgerüttelten Bürgern Deutschlands nicht recht sagen, wer da verhaftet wurde. Wer dann - mit der Materie Anarchie, Putsch, staatliche Repression, Terror näher vertraut – genauer hinschaut, wird auf eine Liste stoßen, in welcher die Verhafteten aufgeführt sind – und er wird schnell feststellen, dass die gesamte Groß-Razzia-Aktion gegen angebliche Verschwörer aus der „Reichsbürger-Szene, denn „Bewegung[2]“ kann man dieses Phänomen, das ich seit 1983 beobachte, nicht nennen, unverhältnismäßig erscheint.

Ein Tross von Polizeikräften, um in eine – eigentlich verfassungsrechtlich geschützte - Wohnung einzubrechen und um eine Richterin aus dem Schlaf heraus zu verhaften?

Wird da nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen?

Wer wurde überhaupt verhaftet? Wessen Name steht auf der Liste? Ein Prinz, der eigentlich keine politische Vergangen hat, der aber im zivilen Bereich – bei Rückforderungen von Eigentum der Familie im Immobiliensektor – von Justiz und Staat enttäuscht wurde, also Gründe hat, den Staat zu hassen! Eine Richterin, die ihre politischen Überzeugungen auch als aktives Mitglied und Angeordnete der nicht durchsetzen konnte! Ein Offizier, Kommandeur einer Fallschirmtruppe, der gegen Gesetze verstieß und dessen Karriere deshalb über Entlassung aus der Bundeswehr abrupt beendet wurde! Ein Pensionär und noch ein paar weitere Personen, deren Namen man jetzt zwar kennt, Leute ohne „Wikipedia-Porträt“, die aber bisher nicht oder kaum öffentlich in Erscheinung traten!

Wie imposant hingegen wirkt die Liste der Verschwörer von 20. Juli rund um den Hitler-Attentäter Claus von Stauffenberg gemessen an diesen Häuflein der scheinbar Aufrechten, deren angeblich geplante Umsturzaktion, lächerlich im vergleich mit der „Operation Walküre“, unter den – an sich deplatzierten – Begriff „Staatsstreich“ durch die Medienkreist, aufgebauscht wird, wo ein Pseudo-Experte[3], der eigentlich nichts zu sagen hat, den Fall des gescheiterten Offiziers zu einer ganzen Kommando-Einheit bewaffneter Spezialkräfte ausweitet, indem er aus dem Einzelfall einfach so ein Mehrzahl macht. Aus der Maus wird ein Elefant – und manche Politiker, die auch übereilte Statement abgeben, tragen diese Aufblähung mit, obwohl alle Fakten – dieser höchst dilettantischen Sache in Planung - gegen einen echten Staatsstreich sprechen.

Was bezwecken Politiker und unkritische Medien damit? Will man warnen, einschüchtern, aktive und potenzielle „Reichsbürger“ zurückpfeifen, an die Kandare nehmen? Oder ist das vorexerzierte Theater gar kontraproduktiv, wird zum Schuss in den Ofen und führt letztendlich auch noch zu einer Vermehrung jener, die dem Staat misstrauen?

Mich erinnert dieser massive Gegenschlag des Staates gegen ein paar Wirrköpfe, die zu keinem Zeitpunkt und in keiner Weise, die politische Struktur der Bundesrepublik Deutschland gefährden oder gar „abschaffen“ konnten, an dunkle Tage deutscher Geschichte, denn auf diese Art und Weise gehen autoritäre Staaten und Diktaturen gegen ihre Bürger vor. Wissen die Verantwortlichen aus Politik und Verfassungsschutz, was sie tun? Bei kritischen Bürgern jedenfalls – und hier gehe ich von mir aus – kommt manches nicht an.

Sieben Schwaben mit dem Spehr gegen einen Hasen? Der Staat wirkt verunsichert, obwohl er sich im recht weiß – und er ist verunsichert, weil er so vorgeht!

Möge die öffentliche Debatte im Bundestag, die es am Montag, am 12. Dezember, im – angeblich bedrohten – Reichtaggebäude gegen soll, mehr Klarheit bringen für den Bürger, der bisher mehr desinformiert wurde als informiert?

Cui bono? Wem nützt diese „Staatsstreich“-Debatte wirklich? Den Russen Putins, die an einer Destabilisierung Deutschlands ein vitales Interesse haben könnten? Hinweise darauf gab es mit dem Verweis darauf, dass die Lebenspartnerin des Prinzen, eine Russin, Kontakte zur Botschaft der Russischen Föderation aufgenommen habe.

Doch ist es eher unwahrscheinlich, dass Russland, das jetzt in Kriegszeiten nach innen wie nach außen ganz andere Probleme und Sorgen hat, sich an einer höchst dilettantischen Umsturzaktion, zu der es angeblich gedrängt hat, beteiligen würde.

Deutschland ist keine Bananenrepublik, die man über Nacht einfach so abschaffen könnte. Deutschland ist ein komplexes, vielfach vernetztes und vielfach gesichertes Gebilde, das in Falle in echter Bedrohung auch internationale Solidarität und konkrete Unterstützung erfahren würde. Ein Putsch ist illusorisch!

 



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Patriotische_Union

 

Dieser Artikel soll gelöscht werden!

Doch nur hier finden sich die Namen der Verhafteten!

 

Mutmaßliche Mitglieder


Birgit Malsack-Winkemann (2020)

  • Birgit Malsack-Winkemann (* 1964), Richterin am Landgericht Berlin, AfD, ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages (2017–2021)
  • Maximilian Eder, Oberst a. D., 2016 pensioniert, ehemaliger Kommandeur des Panzergrenadierbataillon 112 im bayerischen Regen und seit dessen Aufstellung im KSK.[24] Im Zuge der Hochwasser-Katastrophe im Landkreis Ahrtal gab sich Eder unrechtmäßig als uniformierter Einsatzleiter eines selbstorganisierten Hilfszentrums aus dem Reichsbürger- und Querdenker-Spektrum aus.[25][26] Nachdem Ende 2021 ein Oberfeldwebel der Gebirgsjäger auf öffentlichen Veranstaltungen und online Drohungen gegen die Bundesregierung und andere ausgerufen hatte, solidarisierte sich Eder anschließend mit gemeinsamen Videostatements auf Telegram.[27] Bereits zuvor soll Eder auf ein Netzwerk zum gewalttätigen Umsturz hingearbeitet haben.
  • Michael Fritsch, ehemaliger Kriminalhauptkommissar bei der Polizei in Hannover[28], Spitzenkandidat auf der niedersächsischen Landesliste der Querdenker-Partei Die Basis bei der Bundestagswahl 2021
  • Peter Wörner (* 1968), Hollfeld sowie Hohenmirsberg, Landkreis Bayreuth, Survival-Trainer, vormals Soldat auf Zeit beim Kommando Spezialkräfte (KSK), soll Kontakt zu den „Vereinten Patrioten“ geführt haben, welche Karl Lauterbach entführen wollten[29] Trat gemeinsam mit Eder bereits im Ahrtal in Erscheinung.
  • Christian Wendler, ehemaliger Stadtrat der AfD in Olbernhau[29]
  • Frank Heppner (* 1960), Münchner Promikoch, der die Küche eines Fünfsternehotels in Kitzbühel leitete[30]
  • Tim Paul Gorgass, promovierter Jurist mit Anwaltskanzlei in Hannover; war als Außenminister und Datenschutzbeauftragter vorgesehen.[29]
  • Melanie Ritter, Ärztin aus dem Landkreis Peine; die Partnerin von Michael Fritsch[31] war als Gesundheitsministerin vorgesehen.[29]
  • Harald Pfizer, war für die Umsetzung der militärischen Strategie vorgesehen[29]
  • Andreas M., aktiver Oberstabsfeldwebel im Bereich Logistik/Versorgung des Kommando Spezialkräfte (KSK), als sogenannter „Wiedereinsteller“ ohne Ausbildung zum Kommandosoldaten.[32] Soll krankheitbedingt seit längerem nicht im Dienst gewesen sein.[33]
  • Marco v. H., Wöschbach, Pfinztal, gemäß Medienberichten vorbestrafter, ehemaliger Zeitsoldat. H. war bei der Corona-Protestbewegung in Pforzheim aktiv, wo er sich um die Rekrutierung weiterer Mitglieder für die Gruppe bemüht haben soll.[15]
  • Thomas T., im Landkreis Ansbach festgenommen, soll zur Führungsriege gehören. Den Ermittlungen der Bundesanwaltschaft zufolge war er die „rechte Hand“ des mutmaßlichen Anführers. Er sollte nach dem geplanten Umsturz die Rolle des persönlichen Referenten übernehmen.[34] Die Ermittler gehen davon aus, dass T. maßgeblich damit beschäftigt war, verwaltungsähnliche Strukturen aufzubauen, Schießtrainings zu organisieren und neue Mitglieder zu rekrutieren.
  • Ralf Schlatter, Horb, Kreis Freudenstadt, Dachdeckermeister.[35] Er hatte in der Vergangenheit regional als Querdenker Demonstrationen organisiert und war bereits wegen Verstößen gegen behördliche Auflagen im Juli 2021 vor dem Amtsgericht Horb Beklagter.[36]
  • René Reiling, Kämpfelbach, Enzkreis. Klassischer Sänger und Tenor; Mitglied des „Rats“ und für das Amt des Kultusministers vorgesehen gewesen[37]
  • Ruth L., Astrologin, Heppenheim (Bergstraße); war im Rat für „Transkommunikation“ zuständig[38]
  • Thomas M., Kirchehrenbach, Landkreis Forchheim. Soll Mitglied im Führungsstab des militärischen Arms gewesen sein.[39]

Als weitere mutmaßliche Mitglieder nannte der Generalbundesanwalt Norbert G., Markus H., Matthias H. und Wolfram S.

Mutmaßliche Unterstützer

Weitere Beschuldigte

  • Matthes Haug (* 1960), Physiker aus Tübingen; war für Fragen des Völkerrechts vorgesehen.[41] Haug ist seit mindestens 1999 in der Reichsbürgerszene aktiv und wurde 2008 in diesem Zusammenhang wegen Betrugs verurteilt.[42] Im Amadeus-Verlag veröffentlichte er 2020 das Buch Das Deutsche Reich 1871 bis heute „über das völkerrechtlich zweifelsfrei noch heute bestehende Deutsche Kaiserreich von 1871“.[43]

 

 

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsb%C3%BCrgerbewegung

Reichsbürger gehen vom Fortbestehen des Reiches aus:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtslage_Deutschlands_nach_1945

Mein akademischer Lehrer, Professor Dieter Blumenwitz, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentlichen recht im Würzburg, in konservativen Kreisen hoch geschätzt, hat ein ganzes Buch darüber geschrieben.

Dieter Blumenwitz: Was ist Deutschland? Staats- und völkerrechtliche Grundsätze zur deutschen Frage und ihre Konsequenzen für die deutsche Ostpolitik, 3. Aufl., Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn 1989.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Blumenwitz

 

Man fragt sich: weshalb appelliert man an fragwürdige Journalisten, um etwas über „Reichsbürger“ zu erfahren. Zahlreiche ausgewiesene Völkerrechtler in diesem Deutschland könnte dazu sachkompetent Auskunft geben!

 

https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCdiger_von_Pescatore

 

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Speit

 

Mich haben die öffentlich-rechtlichen Fernsehen gehörten Aussagen dieses Sachbuch-Autors nicht überzeugt, vor allem deshalb nicht, weil er den Fall einer Person, des gefeuerten Offiziers Rüdiger von Pescatore zu einer ganzen Kommando-Einheit ausweitet, quasi zu einem Personenkreis, der mit Waffen umzugehen weiß und einen Umsturz professionell durchführen kann. Das entspricht nicht den Tatsachen – und das diskreditiert in der Tat die gesamte Bundeswehr, was an sich auch schon (10. Dezember) erkannt und in die Öffentlichkeit transportiert wurde.

 

 

 

 

Wenn ein Linker über Rechte schreibt: 

Zur fragwürdigen Kompetenz des angeblichen „Rechtsextremismus-Experten“ Andreas Spreit[1]

Wie viele „Reichsbürger“ kamen in ARD und ZDF bisher zu Wort?

Von fünf, sechs Wikipedia-Zugriffen auf über 700! Das kommt davon, wenn man in ARD und ZDF als „Experte“ angepriesen wird!

Was dieser Bursche, der sich „Sachbuchautor“ nennt, zur Materie „Reichsbürger“ zusagen hat, klang für mich belanglos, reines Blabla, ohne jede Substanz, nur ausflüchtiges Drumherum, so, wie einer redet, der eigentlich nicht zu sagen hat.

Ich schaute nach bei Wikipedia: ja, er hat über das Thema geschrieben, aber wie?

Auch linker Sicht für einen linken Verlag und für Blätter, denen ich die Verbreitung zahlloser Lügen nachweisen kann!

Wie es den Anschein hat, ist manches, was dieser Experte sagt und schreibt, tendenziös; und höchstwahrscheinlich auch verfasst, ohne „Reichsbürger“ im konkreten Leben zu kennen oder gar die breite, bunte, vielschichtige Szene „von innen heraus“ erlebt zu haben! Graue Theorie also? Geschrieben, um in einer Gesellschaft, die alles Nationale destruiert, gehört zu werden?

Fragt er Motivationen? Fragt er nach Ursachen, die in die Selbstradikalisierung führen?

So genannte „Reichsbürger“ sind mir seit 1983 bekannt, als Einzelpersonen aus meinem studentischen und privaten Umfeld, auch als „Phänomen“, lange noch bevor der Begriff „Reichsbürger[2] etabliert und verbreitet war.

Doch diese Pseudo-Kompetenz eines Andreas Speit reicht den Ahnungslosen aus ARD und ZDF – heute, wie schon so oft mit bestimmten Tastsachen überfordert und von Entwicklungen überrollt – um, das zu zitieren und im O-Ton auszustrahlen, was man hören will:

Diese „Reichsbürger“ sind Rechtsextremisten, Rechtsterroristen, die die Bundesrepublik im Staatsstreich abschaffen wollen!

Das ist die Botschaft!

Doch ist das nicht ein Bisschen zu einfach, zu primitiv?

Wer nimmt diesen Linken näher unter die Lupe?

Wer fragt nach den Motivationen dieses echten oder verkappten Kommunisten, der einfach so einen Teil der bundesdeutschen Bevölkerung und Gesellschaft kriminalisiert, nicht viel anders, als das Grüne und Linke auch tun, aber auch die CDU und SPD wie FDP in einer – höchst willkommenen -Abrechnung mit dem politischen Gegner AfD?

Mir kommt das Kotzen bei soviel „Kritizismus“ und medialer Servilität-

Der deutsche Fernsehjournalist, der sich nur noch duckt, im vorauseilenden Gehorsam agiert und das abliefert, was das regierende System gerade erwartet, ist schon eine sehr verachtenswerte Spezies!

Eine Lanze brechen für die „Reichsbürger“, die ich seit 1983 kritisch beobachte, mich in vielen Punkten fragend, wie man in einem Staat existieren kann, will und muss, den man – aus diversen politisch-historischen und weltanschaulichen Gründen – ablehnt, will ich nicht!

Trotzdem lege ich einen besonderen Wert darauf, dass deutsche Staatsmedien ausgewogen berichten, gerade jetzt, wo die Geschicke des Staates auf dem Spiel stehen, weil viele Politiker aus allen Parteien eklatant versagt haben.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Speit

 

In dem Wikipedia-Porträt wird das Expertentum dieses Autors weiter kultiviert und ausgebaut, vielleicht auch nur, weil er in das Horn stößt, dessen Ton man jetzt – mehr politisch als gesellschaftlich – hören will.

Was wirklich im Volk los ist, danach fragt niemand!

 



Fragen an den deutschen Bundespräsidenten: Dürfen Milliardäre und Großkonzerne in Deutschland machen, was sie wollen? 

Wie wehrt sich der betroffene, auslieferte Bürger im Fall von Willkür? 

Muss der arme Hartz-IV-Empfänger die Kontrollfunktion übernehmen, weil der Staat versagt?

 

 

 

Wer sucht, der findet, wer anklopft, dem wird aufgetan?

Das Bibelwort – heute ein „Blaba“ bei deutschen Predigern und bei Pfaffen im Bundespräsidialamt?

Empfangen wollte man mich nicht, obwohl ich angeklopft hatte! Also frage ich öffentlich!

Für mich – existenzielle -Fragen dieser Art hätte ich gern mit dem deutschen Staatsoberhaupt erörtert, seinerzeit, als Gauck im Amt war, Mann Gottes auf Erden, Prediger von der Kanzel herab, Stasi-Jäger und Lichtmetapyhsiker, Aufteiler der Deutschen in helle und dunkle Gestalten, einer, der seinen Mantel weitergibt, um selbst zu frieren wie Schäuble im dicken Pullover, der Mann mit dem Koffer, selbstlos wie Steinmeier, der, einmal im Jahr Obdachlosen sein Ohr leiht und Kaffee ausschenkt, damit der deutsche die schlechte Politik vergisst, die er an der Seite eines Schröder mitgestaltet hat, in bester Absicht zwar, doch dieses Deutschland einem Putin ausliefernd.

Gauck hatte damals, als ich um eine „Audienz“ ansuchte wie einst bei Diktator Ceausescu, weitaus besseres zu tun:

Er musste die verlogene Antideutsche Herta Müller zum tee auf Schloss Bellevue empfangen – und er musste den Gatten der wüsten Plagiatorin, einen gewissen Politagitator aus der KP Ceausescus, und selbst ein halbes Leben in der verbrecherischen Partei, mit dem deutschen Bundesverdienstkreuz ehren lassen, damit Herta Müller mit ihrem Blech nicht allein dasteht, Stützen der roten Diktator, während der Dissident aus der roten Zelle vor die Tür gesetzt wurde!

Solche Präsidenten leistet sich Deutschland!

Ein Anständiger war auch im Amt, ein biederer Schwabe! Man hat ihn aus dem Amt geekelt, nachdem er, anständig geblieben und ohne Stallgeruch, Klartext geredet hatte zum Thema Deutschland in Afghanistan!

Wenn ein Präsident gehen muss, was zählt da ein kleiner Unbekannter aus dem Widerstand, der Bücher schreibt und aus der Wüste ruft?

Schweigen soll er – wie andere auch, die systematisch mundtot gemacht werden, indem man Bücher versteckt oder diese verbotenen Schriften sogar in den Giftschrank verbannt, was ich auch schon erfahren durfte, obwohl man bisher noch keine Gründe oder beweise auffinden konnte, um mich in eine rechte Ecke zu stellen!

Missstände in Deutschland Anno Domini 2022 – als Armer und Kranker kämpfe ich immer noch dagegen an, gegen korrupte Politiker, gegen Zyniker der Macht und gegen die Macht der Milliardäre, die Politiker auf dem Tisch tanzen lassen – wie der „schöne Konsul Weyer“ seinerzeit die südamerikanischen Präsidenten! Schon eine Million US-Dollar machte den Tanz möglich! Die Milliardäre von heute aber agieren diskreter.

 

Vgl. auch:

 

 

 Der Fisch stinkt vom Kopf her – fast alle deutschen Bundespräsidenten haben gelogen, bis auf eine Ausnahme vielleicht

Ich saß noch in der kommunistischen Haftzelle, als ein auf mich angesetzter Spitzel, im Versuch, sich das Vertrauen zu erschleichen, mir von der Wahl Karl Carstens[1] zum deutschen Staatsoberhaupt berichtete. Bald darauf reiste ich aus, in die Bundesrepublik – und der brave CDU-Mann Karl Carstens war jetzt auch mein Präsident, einer der wanderte, wie ich, nachdem der Vorgänger im Amt fröhlich gesungen hatte, Walter Scheel, der Liberale.

Kohl löste Schmidt als Regierungschef ab – und ich, der deutsche Patriot und kritische Staatsbürger, war mit der Amtsführung Richard von Weizsäckers sehr zufrieden. Ein Grund, an der Integrität des Ersten Mannes im Staat zu zweifeln, hatte ich damals nicht, oder an der Person im hohen, dessen Familie nach den Verstrickungen mit der Macht im Hitler-Staat einiges an eigener Vergangenheit aufzuarbeiten und zu bewältigen hatte.

Roman Herzog[2] begegnete ich persönlich und akzeptierte ihn ohne Zweifel, was bei Johannes Rau[3] so nicht der Fall war. der langjährige Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, den ich, an der Seite von Kurt Biedenkopf seinerzeit gerne aus dem Amt geworfen gesehen hätte, soll ein besonders frecher Lügner gewesen sein – und nach ihm, als ich schon viel genauer hinsah und auch öffentlich Position bezog – Christian Wulff[4], der politische Nimmersatt, der, alle Prinzipien vergessend, schnell reich werden wollte, um dann - über Machtmissbrauch – Druck auf die freie Presse auszuüben im Versuch, das eigene ethische Debakel  zu kaschieren.

Schließlich Joachim Gauck, der Stasi-Jäger und Mann Gottes auf der Kanzel, der Kommunisten ehrte, Handlanger der Diktatur, also einen schritt wagte, den ich ihm – als einem Überlebenden der DDR-Diktatur - nie zugetraut hätte.

Über Steinmeiers Rolle und Verwicklungen wird noch zu reden sein in einem Buch, das den Dingen tiefer schürfend auf den Grund geht, nachdem mein Vorentwurf dazu in „Quo vadis, Germania“ kaum in deutschen Bibliotheken anzutreffen ist.

Der Fisch stinkt vom Kopf her!?

Das Wort wurde seinerzeit bewusst in den Mund genommen und öffentlich vom Westen aus über den Äther verbreitet, hin, nach Osteuropa und in die kommunistische Sowjetunion, um den Blick der Menschen und Völker auf die Regierungen der vasallenstatten zu richten, die logen und nach Lust und Laune ihre Untertanen betrogen, weil keiner in der Lage war, den Status quo zu ändern, bis auf einige Dissidenten im Widerstand, die opponierten und sich bald im Gefängnis wieder fanden.

Was ist heute anders, in Deutschland?

Ich habe angefragt, nachgefragt im Bundespräsidialamt, um Aufklärung in einzelnen krummen Sachfragen gebeten.

Verhaftet, abgeführt, abgeurteilt und in ein Gefängnis geworfen wurde ich nicht, wie einst unter den Kommunisten in der Diktatur; doch hat man mir dort, im Bundespräsidialamt, auch nahehelegt, nicht mehr nachzufragen.

 

 Vgl. auch:

 

 

Vgl. auch:

 

 Mit einer Dokumentation und Berlin-Fotos aus dem Jahr 2011:

 


Das Feuer lodert seit Wochen - wo bleibt die Feuerwehr?

    „Deutschland, deine Präsidenten“ Oder weshalb bestimmte Bücher Carl Gibsons in Hochschul-Bibliotheken „versteckt“ oder überhaupt nicht angeschafft werden

Die Anklage, der berechtigte Vorwurf, das „J‘ accuse“ des freien Geistes, des Denkers und Schriftstellers, der eklatante Missstände in der Demokratie gemäß der humanistischen Streitkultur, die es im Abendland seit der Antike gibt, und im Rahmen der verfassungsrechtlich garantierten Meinungsfreiheit anprangert, ist in bestimmten Büchern Carl Gibsons „integraler Teil des Buchtitels“ und muss eigentlich bibliografisch in Verzeichnisse aufgenommen werden, was nicht der Fall ist.

Das gezielte Weglassen eines wichtigen Teils des Buchtitels grenzt an Zensur und verfälscht die Rezeption, die nicht staatfindet, die auch nicht stattfinden kann, weil die objektiven Informationen zum Buchinhalt von den zuständigen Bibliotheken nicht bereitgestellt werden!

Noch einfacher ist es natürlich, solche Titel mit expliziter Kritik, solche „Kampfbücher“, die nicht immer Pamphlete sind, und nicht immer schon im Vorfeld von bestimmten Kräften und im Auftrag als – unwissenschaftliche - „Polemik“ abgetan werden können, überhaupt nicht anzuschaffen!

Was nichts ist, gibt es auch keine Diskussion!

Ein Buch dieser „gefährlichen“ Art, ein Buch mit aktueller politischer Brisanz einfach in den Giftschrank zu sperren, wie das an der Universität zu Würzburg der Fall ist, wo man mein Fundamentalwerk zu Herta Müllers Lügenlabyrinth einfach zu „sekretierter Literatur“ erklärt und dem Zugang der Studenten entzogen hat, ist problematisch, weil der eine oder andere helle Kopf dann doch neugierig wird und sich das Buch an der Uni in Erlangen besorgt, wo der geist der Hugenotten weht, während – nach Napoleon - im „schönsten Pfaffenennest Europas“ – immer noch die schwarzen Kutten mitbestimmen und ein inzwischen nicht mehr ganz so heiliger Geist den wissenschaftlichen Alltag bestimmt.

Kommunismus – das war das große Lügen in vielen Formen! Als Opfer des Kommunismus, noch mehr aber als freier Geist, kämpfe ich seit Jahrzenten gegen diesen „Lügengeist“ an, der sich im Land Kants und Goethes breitgemacht hat, der – über die verlogene Politik -die deutsche Gesellschaft prägt und bestimmt, teils, indem fragwürdige, obskure Marionetten jenseits der Integrität eingesetzt werden, um Zwecke zu erreichen, teils aber auch an sich, wenn fakten verschwiegen, die Wahrheit gebeugt und Lügen zu Wahrheiten umgemünzt werden. Vom Logos zurück, zum Mythos!?

Man werfe einen flüchtigen Blick auf das Titelbild von „Quo vadis, Germania – wohin steuert Europa?“, um zu verstehen, weshalb in Merkels Deutschland auch die Thematik „Deutsche Bundespräsidenten“ nicht näher wissenschaftlich erörtert und gesellschaftlich ausdiskutiert werden soll. Bestimmte Dinge bleiben besser noch eine Weile unter dem Teppich!

Doch Geschichte, das weiß ich als aktiver Mitgestalter von Geschichte, aber auch als Verfasser geschichtlicher, ideengeschichtlicher und kultur-wie technikgeschichtlicher Werke, schreibt man nicht an dem Tag, wenn das Ereignis geschieht, sondern später, mit klarem Kopf, wenn sich die Nebel gelichtet haben und wenn der kritische Interpret Dinge sieht und deutet, die er, gefangen in der Situation, früher so noch nicht sehen konnte.

Früher oder später kommt die Wahrheit immer an den Tag, wenn Archive geöffnet werden oder wenn das nagende Gewissen bestimmte Gestalten antreibt, zu sagen, was sie wissen, um ruhig, mit der Welt, mit dem Universum oder mit Gott versöhnt zu scheiden.

In meinen Werken habe ich getan, was ich für richtig hielt, indem ich Fakten und Ereignisse „beschrieb“, deutete und „Fragen“ aufwarf, Märchen, konstruierte Mythen kritisch hinterfragte – und das ohne Akklamation, auch, ohne ein Preuße zu sein, nur aus der Pflicht heraus, als Pflichtethiker, vor allem aber als souveräner, mündiger Staatsbürger, der von seinem gesunden Menschenverstand guten Gebrauch macht.

 

 

 



 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2023.

 

 

 

 


 Unverändert:

 

Parallelgesellschaften in Frankreich und Deutschland – Brutstätten des Terrorismus? 2000 gewaltbereite[1] Salafisten!


 


Das Erbe des Kolonialismus in Frankreich, Großbritannien, Holland und in den USA: In Jahrzehnten gewachsene Parallelgesellschaften - de facto nicht integrierter - Migranten aus Schwarz-Afrika, Asien und aus arabischen Staaten.
Es sind „geschlossene Gesellschaften“, die der „offenen, pluralistischen und toleranten Gesellschaft“ des Westens mit Skepsis begegnen, sie ablehnen, ja bekämpfen. Integration kann nicht stattfinden, da der Wille zur Integration[2] oft fehlt.

Ghettoisierung bewirkt die politische wie religiöse Radikalisierung der - auch sonst im Alltag stigmatisierten[3] jungen - Menschen mit Migrationshintergrund[4] und treibt sie in die Arme fanatisierter Rattenfänger, die zynisch und rücksichtslos gesellschaftlich Gestrandete zu Mordmaschinen umformen.




[1] Wie wird potenzielle Gewalt definiert? Wie kommt man auf diese - in den Medien unkritisch herum gereichte – Zahl gewaltbereiter Salafisten oder Dschihadisten? Und wer hat sie festgelegt? Der Bundes- oder Landes- Verfassungsschutz? Ist sie genau so präzise und stimmig wie jener im deutschen Fernsehen immer wieder gehörte Hinweis auf „5 000 gewaltbereite Hooligans“?
 
[2] Hat Deutschland die türkischen und kurdischen Einwanderer der Sechziger Jahre besser integriert als Frankreich die Muslime aus dem Maghreb nach dem Algerien-Krieg, deren Nachkommen heute – als Problem-Gruppe - unfreiwillig und sozial gestrandet die Banlieues von Paris bevölkern ?
 
[3] Die Ausgrenzung von bekennenden Muslimen wird weder in Frankreich noch in Deutschland politisch betrieben, aber sie findet ständig in der Gesellschaft statt, im Beruf und auf dem Wohnungsmarkt.
 
[4] Man kann gegen diese in Frankreich geborenen und aufgewachsenen jungen Leute in Rebellion nicht, wie früher von Präsident Sarkozy in wüster, polarisierender Polemik gefordert, mit dem „Kärcher“ vorgehen und so ganze Teile der französischen Bevölkerung ausgrenzen. Wer solchen Wind sät, wird Sturm ernten, auch in der Form gewaltsamer, bewaffneter Erhebungen.



Auszug aus: Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?

Carl Gibson

Quo vadis, Germania,

wohin steuert Europa?

 

Spaltet Kanzlerin Merkels forcierte Einwanderungspolitik die deutsche Gesellschaft und die Europäische Union?

 

Deutschland, deine Präsidenten … und ihre Moral – „Korruption“ auf Schloss Bellevue? Der Fall Christian Wulff aus ethischer Sicht. Joachim Gauck, der bessere Präsident? Weshalb schweigt Bundespräsident Horst Köhler zur inneren Spaltung? Flüchtlingsströme - Terror-Gefahr, Politikverdrossenheit - Euro-Skepsis. Ursachen und Folgen der Kriege im Irak, in Libyen und Syrien - Zur Destabilisierung Nordafrikas und des Nahen Ostens. Frankreich im Fadenkreuz islamistischer Terroristen. Russlands Konflikte mit der EU, der NATO und der Türkei. Das „Wertesystem“ der „offenen Gesellschaft“ westlicher Demokratien im Wandel. Staat, Nation und Parteien im Umbruch. Kommunismus-Aufarbeitung. Auswirkungen der globalen Wirtschafts-und Finanzkrise. Deutscher Atomausstieg nach Fukushima. Volksbefragung zu „Stuttgart 21“. Meinungsfreiheit, Manipulation, Lobbyismus. „Neue Armut“ in Deutschland.

Paradigmen der Zeitkritik Analysen, Kommentare, Essays zur aktuellen Innen- und Außenpolitik.

 

„Die Bürger von Calais“ und ihre neuen Mitbürger auf Zeit im „Dschungel“ – Vom Synonym der Humanität zur zynischen Menschenverachtung!


Ein Synonym der Humanität – in der Geschichte und in der Kunst: Rodins Gruppe ist weltbekannt!
 
 

© Monika Nickel

Auguste Rodin, Die Bürger von Calais, im Eingang zur Kunsthalle in Basel.

Und heute?

Heute gehen „die Bürger von Calais“ auf die Straße und demonstrieren gegen ihre neuen, nicht gerufenen Mitbürger auf Zeit, die am Rande der Stadt, im so genannten „Dschungel“ kampieren, Monate lang, in der Hoffnung, einen Laster[1] zu erwischen, der sie – verborgen - als „blinde Passagiere“ ins Gelobte Land Großbritannien[2] bringt, auf die Insel der Glücklichen, dorthin, wo man immer noch, vor den Argus-Augen der Polizei und Terroristen-Fahnder verborgen, „untertauchen“ und leben kann.
Manch ein Verzweifelter riskiert sein Leben, indem er zu Fuß, die Bahngleise entlang, durch den „Tunnel“ ins englische Dover zu laufen versucht.

Willkommen sind die „Gäste“ in der französischen Hafenstadt nicht. Ganz im Gegenteil: Die Bürger von Calais“ machten mobil und rebellierten gegen die Menschen auf der Flucht, ohne Empathie, ohne Verständnis für das Los von Menschen, Familien mit Kindern, die – ohne eigenes Verschulden – alles verloren haben.

Was die aufgebrachten Nord-Franzosen den Flüchtenden vorwerfen, erfährt man in deutschen Medien[3] kaum. Doch die Russen berichten darüber ausführlich. Ihre Reporter legen den Finger - der Aufklärung und Propaganda zugleich - in die Wunde, die der Westen sich selbst zugefügt hat: Im Versagen!

Diese Leute werfen das Essen weg, das man ihnen gegeben hat. Sie verdrecken und verunreinigen die gesamte Gegend. Sie stehlen Holz, um zu kochen und sich am Feuer zu erwärmen.

Vorwürfe dieser Art hört man zuhauf - in dem Fernseh-Bericht der Russen auch im Gespräch mit Betroffenen.

Was ist, wenn einer mit einer Bombe in den Tunnel geht, fragt ein besorgter Franzose … und ruft mit den Bedenken auch Gedanken wach, wie ich sie hatte - vor Jahren schon, am gleichen Ort, im Hafen[4] von Calais, nicht lange nach den Terror-Anschlägen vom 11. September in den USA.

Die Antworten bleiben aus, in Frankreich, in Deutschland, in Europa. Sicherheit wird zur Fiktion. Prävention ist fast nicht möglich!

Der Bürger kann nur noch hoffen, nie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort zu sein.




[1] Die Flüchtlinge verkriechen sich zwischen der Fracht. In Großbritannien angekommen, schlitzen sie, wie Fernsehbilder belegen, die Planen auf und suchen sich ihren Weg in der Anonymität der „offenen Gesellschaft“ ohne Meldepflicht. Inzwischen wurde bekannt, dass ein LKW-Fahrer mit seinem Gefährt sogar „Jagd“ auf Flüchtlinge am Straßenrand machte.
 
[2] Einige junge Syrer haben sehr präzise Vorstellungen, wohin sie wollen: Auf die Insel und nicht nach Deutschland oder nach Schweden, vielleicht deshalb, weil es in London die muslimische Parallel-Gesellschaft – mit selbsternannter Scharia-Polizei – schon gibt, jene Brutstätte antiwestlicher Gesinnung und des Terrorismus, die in Deutschland gerade zu entstehen droht, wenn die massenhafte Ansiedlung von Muslimen aus arabischen Staaten (Irak) – bisher sind es allein 500 000 Syrer, die Deutschland als Flüchtlinge erreichten – nicht unverzüglich gestoppt wird. Der unkontrollierte Zuzug von Nicht-Christen torpediert die an sich schon wankende christlich-humanistische Wertstruktur zusätzlich.
[3] Mir ist überhaupt kein deutscher Bericht zum Thema bekannt, nur Putins „RT“ (Russia Today) macht die Story zum Dauerbrenner.
 
[4] Auf dem Weg nach London mit der Fähre von Calais nach Dover, in einer Schlange von mehreren hundert LKW abwartend und mein Umfeld besorgt beobachtend, fragte ich mich, wie ein eventueller Sprengsatz, dessen Explosion die Fähre zum Untergang bringen würde – womöglich mit 1000 Opfern wie im Fall der rätselhaft gesunkenen „Estonia“ – in einem der Laster entdeckt werden könnte, wo doch überhaupt keine Sicherheitscheck vorgesehen war. Die Menschen reisen vollkommen dem Terror exponiert – ein Schutz ist in der „offenen Gesellschaft“ des freien Westens praktisch nicht möglich.


 

 Unverändert, Auszug:

 




Terror – Der Anschlag von Berlin am 19. Dezember 2016 und die Folgen für Deutschland.

 

1.      „Je suis Berlin“ - Die traurige Prophetie des Carl Gibson ist eingetreten.

Leider ist sie wahr geworden. Die Entwicklung war absehbar.
Heute schnellte mein Blog-Beitrag, veröffentlicht am 23. März 2016 auf diesem Blog, in die Höhe - aus traurigem Anlass.


Was zu befürchten war, ist inzwischen triste Wirklichkeit - mit 12 Todesopfern in Berlin und 48 Verletzten.
Der Beitrag war seinerzeit knappgehalten, nachdem ich in dem unten genannten Werk (Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?) dutzende Artikel mit warnendem Charakter zur zügellosen, nicht zu verantwortenden Flüchtlingspolitik Angela Merkels veröffentlicht hatte, ebenso im Internet.

Die Argumente müssen an dieser Stelle nicht wiederholt werden.
Gehört wurden sie nicht, weil man sie in der Politik nicht hören wollte und weil sie in den großen Medien, die man in Deutschland für die Verfechter der Wahrheit hält, nicht transportiert wurden.

Mein Werk zur geistigen Situation Deutschlands, zur Weltpolitik und speziell zur verfehlten Flüchtlingspolitik der Regierung Merkel wird heute – praktisch nur - von Geheimdiensten gelesen und dann in Bibliotheken gut versteckt – „nicht ausleihbar“!

Zur „Prophetie“ eines zeitkritischen Philosophen vergleiche auch:  
 


2.     Massenmörder und Schwerstverbrecher laufen in Deutschland frei herum – weil die Regierung Merkel es ermöglichte!

Mancher aufgewachte Bundeswürger wird sich wundern, wenn Spitzenpolitiker aus der CDU und der CSU jetzt, nach dem Anschlag in Berlin mit 12 Toten, aufschreien und meinen, es könne nicht sein, dass man in Deutschland nicht wisse, wer als Flüchtling einreise und wer hier – unter mehreren Identitäten – höchst mobil zirkulierend, schwere Straftaten plane und diese auch ausführe, Terror-Anschläge wie jüngst in Berlin, denen unschuldige Menschen, Deutsche und Gäste aus dem Ausland, zum Opfer fallen.

Bosbach, Hermann und allen voran Seehofer tönen heute[1], im Konsens mit den Akteuren aus der AfD, die man bisher medial als „braune Soße“ diffamiert hatte, in die gleiche Richtung, nachdem aufmerksame Zeitbeobachter bereits in den Tagen der Grenzöffnung mit unkontrolliertem Zugang für eine Million Schutzsuchender in Deutschland vor den unabsehbaren Folgen gewarnt hatten.

Es war absehbar, dass auch Individuen mit bösen Absichten, Terroristen, Schwerstverbrecher in dieses Land einsickern und die Liberalität des Rechtsstaats mit seinen selbstauferlegten Schranken – etwa bei der Abschiebung[2] – ausnutzen, um schwere Straftaten zu begehen.

Als kritischer Bürger, Autor und ethisch ausgerichteter Philosoph, aufgewachsen in einer kommunistischen Diktatur, empfand ich es als meine Bürgerpflicht, vor Fehlentwicklungen zu warnen, frühzeitig, seit Herbst 2015, unabhängig von Namen.
Die Chronologie der Fehlentwicklung auf der Grundlage von politischen Falschentscheidungen der Regierung Merkel wurde von mir festgehalten und kann nachgelesen werden, Punkt für Punkt, im Internet auf meinen Blogs und in dem Werk „Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa“[3]?

An sich - und mir - geht es nicht um Kanzlerin Merkel –
Es geht um das Prinzip!

Gerade das wurde inzwischen auch von der Politik eingesehen, zaghaft noch im Herbst 2015 von Seehofer und anderen Akteuren aus der CSU, aus dem Lager der – fast allgemein als „Rechtspopulisten“ diffamierten AfD, ebenso von einigen Konservativen aus der CDU wie Bosbach.

Fakt ist:
 
 
Kanzlerin Merkel destabilisiert Deutschland.

Sie ist für diese verhängnisvolle Entwicklung primär verantwortlich.
Das Sicherheitssystem dieses Landes wird gerade maßlos überfordert[4], die Arbeit der Sicherheitsorgane wird praktisch unmöglich gemacht.
Die deutsche Kanzlerin Merkel ist die Ursache dieses chaotischen Prozesses, dessen Folgen noch nicht voll absehbar sind.

Und doch fällt es der CDU-Machtpolitikern, die sich, wie zu Honeckers Zeiten, von 90 Prozent ihrer Partei bestätigen lässt, schwer, die eigene Fehlpolitik in der Flüchtlingsfrage als Auslöser zu sehen und endlich die Konsequenzen daraus zu ziehen.

Der Deutsche ist ein Legalist, einer, der Recht und Gesetz vertraut, leider auch in Un-Zeiten, als Recht war, was gegen Naturrecht und Menschenrecht verstieß und was nie hätte Recht sein dürfen!

Mit der Grenzöffnung für - fast alle - Flüchtlinge wurde gegen das legalistische Wesen des Deutschen verstoßen, gegen sein – in demokratisch-liberaler Kultur gewachsenes – Rechtsempfinden!
Es kann nicht sein, dass unter „pseudohumanistischen Vorzeichen“ und Motivationen das Sicherheitsbedürfnis eines ganzen Volkes torpediert, untergraben wird!

Merkel, akklamiert von den eigenen Claqueuren á la Laschet und Co. – rudert heute, nach einjähriger Sturheit, zurück – opportunistisch wie demagogisch – und tut so, als sei nicht sie selbst die Verursacherin der fatalen Entwicklung hin zu einer Destabilisierung Deutschlands.

Nicht die echten Flüchtlinge sind das Problem, sondern diejenigen aus der Politik, die sie -in unverantwortlicher Weise – riefen, ermutigten, auf den Weg brachten, ungeachtet der Risiken im Einsickern von Straftätern aller Art.
Deutschland, das viele innere Probleme hat, ungelöste Probleme,
das für die Armut von Millionen im Land keine Lösung findet,
das 400 000 Flüchtlingen keinen Arbeitsplatz bieten kann
und dessen 30 größte Aktiengesellschaften (DAX-Werte) kaum einmal 55 Flüchtlinge einstellen können, insgesamt,
diesem Land kommt auch nicht die Aufgabe zu, die Folgen von Bürgerkriegen auf der ganzen Welt auszubaden.

Wozu die Völkergemeinschaft, die UNO, nicht fähig ist, das kann Deutschland allein nicht schultern!
 

3.     Die Angst geht um in Deutschland - Ist die „innere Sicherheit“ eine Frage des Geldes und zu teuer für die Deutschen?

Deutschland will seit 15 Jahren mit Soldaten für Sicherheit am Hindukusch sorgen, investiert Milliarden, neuerdings auch an anderen Krisenregionen der Welt, zahlt Entwicklungshilfe ebenfalls in Milliardenhöhe, hat aber angeblich nicht genügend Geld, um die Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten.
Für die Beobachtung der 550 – als „Gefährder“ eingestuften - potenziellen Terroristen im Land rund um die Uhr müssten angeblich über 20 000 Einsatzkräfte[5] des Sicherheitsapparats eingesetzt werden.
Dazu fehlten angeblich die Mittel!
Ist das nicht schizophren?
Das in Afghanistan[6] und anderswo auf der Welt ausgegebene, oft verschleuderte Steuergeld fehlt in Deutschland, um die zu schützen, die es erwirtschaftet haben!
Mit solchen Meriten brüstet sich die Regierung Merkel!
Die Angst geht um in Deutschland – und das Gefühl, der ohnmächtige Staat sei nicht mehr in der Lage, seine Bürger vor Terror zu schützen[7].

4.    Wie ein Algerier mit dem Hammer philosophieren wollte - vor der Notre Dame in Paris!

Kleine Ursache, große Wirkung!
 
Erneut ein Anschlag im Herzen von Paris!
Ein radikalisierter Doktorand aus Algerien, der - lange nach Thor, der Aufklärung und Nietzsche - mit dem Hammer philosophieren wollte?
Er wurde von Sicherheitskräften niedergeschossen, noch bevor er Menschen umbringen konnte.
Eine Gruppe hochrangiger Politiker ist heute nun in Paris damit beschäftigt, den Fall zu analysieren und Konsequenzen aus dem versuchten Anschlag zu ziehen.
Die Mittel der IS-Attentäter ändern sich – die Zielsetzung bleibt:
Menschen töten, Terror verbreiten, das westliche Lebensgefühl[8] abwürgen.
Erstaunlich ist, feststellen zu müssen, wie die offizielle Politik, garniert von der sensationslüsternen Medienberichterstattung, das Spiel der Terroristen mitmacht.
In Manchester, in London und in dem vom Terror besonders heimgesuchten Frankreich immer auf die gleiche Art: Die Terroristen erhalten die Aufmerksamkeit, die sie bezwecken!
In der Tat: In der „offenen Gesellschaft“ muss berichtet werden – doch nicht, indem die Presse jedes kleine Detail zur Person der Attentäter ausschlachtet.
Oder indem Einzelakteure ganze Heerscharen von Politikern binden. Das verunsichert zusätzlich.


[1] Das ist kein „Fake“, sondern O-Ton, ausgestrahlt am 21. Dezember 2016, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen (ARD und ZDF).

[2] Ein Staat, der sich mit bürokratischen Hürden selbst ein Bein stellt, ist nicht überlebensfähig und schafft sich auf lange Sicht selbst ab.
Es kann nicht sein, dass Flüchtlinge sich über falsche Identitäten den Zugang erschleichen, mehrfach Sozialleistungen beziehen und sogar nach schweren Straftaten nicht ausgewiesen werden können, nur, weil sie keine Ausweis-Papiere haben, Dokumente, die oft vorher weggeworfen wurden.

[3] Der Untertitel der Essay-Sammlung, die nach allen Seiten hin kritisch ist und nichts mit „Rechtspopulismus“ zu tun hat, namentlich die Frage: Spaltet Kanzlerin Merkels forcierte Einwanderungspolitik die deutsche Gesellschaft und die Europäische Union?“ ist inzwischen leider traurige Gewissheit:
Merkel ist in zahlreichen Ecken Europas, nicht nur im Osten des Alten Kontinents, unbeliebter denn je – auch in Deutschland scheiden sich an ihr die Geister, selbst die Unpolitischen, da sie – als unmittelbar Betroffene - mit den Auswirkungen einer verfehlten Flüchtlingspolitik oft täglich konfrontiert werden.
Merkel hat es geschafft, dass viele Deutsche sich im eigenen Staat nicht mehr sicher und wohl fühlen.

[4] Wer die Serie von Pleiten, Pech und Pannen der Sicherheitskräfte nach dem Anschlag in Berlin über die Pressekonferenzen der Polizei und der Staatsanwaltschaft verfolgte, konnte klar erkennen, was versäumt wurde und was nicht zu leisten war, weil zu wenige Sicherheitskräfte zu viele „Gefährder“ nicht mehr angemessen verfolgen können.
Das hätte Merkel wissen müssen, als sie, unter Aussetzung von Recht und Gesetz, Deutschland dem Terroristen-Zustrom öffnete. Der chaotische, an Anarchie grenzende Zustand der Ungewissheit und Unsicherheit auch für den Sicherheitsapparat des Landes dauerte Monate.
Jetzt tut Merkel so, als hätte nicht sie die Büchse der Pandora geöffnet, so, als sei sie selbst nicht verantwortlich für die exponierte Situation der deutschen Bevölkerung, deren Sicherheit vom Staat nicht mehr gewährleistet werden kann.

[5] Die Zahlen, wie viele Beamte einen potenziellen Attentäter rund um die Uhr beobachten müssen, schwanken zwischen 20 und 40 Personen, je nach befragten „Experten“.

[6] Der ganz normale Bundesbürger weiß heute immer noch nicht, welche Ziele die deutsche Truppe in Afghanistan verfolgt.

[7] Die Beschwichtigungen in den Weihnachtsansprachen des Bundespräsidenten und der Kanzlerin werden daran nichts ändern.

[8] Vgl. dazu meinen Blog-Beitrag „In Waffen für die Religionsausübung“ zu den Ereignissen vor dem Straßburger Münster. Man kann den katholischen Geistlichen Angst und Unsicherheit im Gesichtsausdruck ablesen – der Terror hat den Westen erreicht.





So werden die Deutschen verhöhnt!

Auszug und Leseprobe aus:

Carl Gibson,

Merkels  Deutschland-Experiment. Neuerscheinung,  jetzt im Buchhandel!


Mehr Argumente, Details, Ausführungen in:

Auszug und Leseprobe aus:
Carl Gibson,
Merkels  Deutschland-Experiment. Neuerscheinung,  jetzt im Buchhandel!

Westliche Werte im Umbruch – Anstand und Würde oder Demagogie und Opportunismus?  Der verlogene Politiker und die „kranke“ Demokratie - zum geistig-moralischen Niedergang einer Kulturnation.




Carl Gibson

Merkels


 Deutschland-Experiment


Westliche Werte im Umbruch –


Anstand und Würde oder Demagogie und Opportunismus?


Der verlogene Politiker und die „kranke“ Demokratie - zum geistig-moralischen Niedergang einer Kulturnation.



Paradigmen der Zeitkritik – Betrachtungen, Analysen, Essays zur deutschen Innen- und Außenpolitik aus ethischer Sicht.

Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.


Titelbild

In Frankreich wurden die „etablierten Parteien“ abgewähltverlogene, korrupte, inkompetente Politiker wurden in die Wüste geschickt! Genug ist genug – kein „Weiter so“ im „Land der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“! Die Franzosen wollen einen politischen Neuanfang, eine „Renaissance der politischen Kultur“ im Staat, mutig agierend, indem sie ein „Experiment“ wagen, doch nicht – mit Wut im Bauch - „radikal“ wählen, sondern auf eine Bewegung setzten, die aus dem Volk kommt, die angetreten ist, um Frankreich - aus sich heraus - geistig-politisch neu zu ordnen, zu reformieren. Macron bekam eine Chance – und mit Frankreichs Aufbruch winkt auch ein neuer Ansatz für Europa. Das Auseinanderdriften der Staaten und Völker, bestimmt durch „nationale Egoismen“, der Zerfall der EU, scheint zunächst gestoppt – eine „politische Einigung“ wieder möglich!? -
„Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?“fragte ich in meinem jüngsten politischen Werk, als Kanzlerin Merkels forcierte Flüchtlingspolitik drohte, die deutsche Nation und Europa zu spalten. Neue Argumente folgen in dieser Debatte: Utopie „Vereinigte Staaten von Europa“ oder Weshalb die politische Einigung des „Alten Kontinents“ nicht so einfach gelingen kann! Nationale Identität und kulturelle Vielfalt oder gesichtsloser Einheitsbrei? Die Stimmen der Völker gegen die Willkür der Politik.“ Was wird aus Putins autoritärem Russland, aus Erdogans Türkei nach dem „Putsch“, aus den Staaten Ost- und Südosteuropas? Werden die Deutschen einen „politischen Neuanfang“ wagen? Die Zeit ist längst reif, doch der Deutsche ist kein Franzose. Es ist zu befürchten, dass der Deutsche, saturiert und im Wohlstand gefangen, den Status quo so belässt, wie er ist, ohne tieferen Sinn für die Notwendigkeiten der Zukunft und dass der platte Materialismus den Geist verdrängt, zum Schaden der freien, „offenen Gesellschaft“, die sich massiv gewandelt hat.
Während Anstand und Würde verdrängt wurden, regieren Politiker ohne Gewissen, ohne politische Vernunft, ohne Augenmaß, Demagogen, die sich wie Donald Trump in den USA – der Wahrheit nicht mehr verpflichtet fühlen, die, fern von Prinzipien, opportunistisch handeln, so wie es ihnen gefällt, erfüllt von der Arroganz der Macht – über die Köpfe der Menschen hinweg! Mögen die Deutschen das begreifen – mögen sie das „Abwahl-Paradigma“ der französischen Nachbarn beherzigen und auch ihre verlogenen Politiker zur Raison bringen, damit nicht arrogante Machtpolitik weiter die Geschicke dieser Nation bestimmt.
Kritisch in alle Richtungen – wie alle Bücher des Zeitkritikers, so auch dieses. Denkanstöße, Nachdenkliches, Essenzen in essayistischer Form – „Ein Buch für alle und keinen“, würde Nietzsche vielleicht sagen, dessen aufklärendem Geist dieses Werk verpflichtet ist. Es entstand in der permanenten Auseinandersetzung mit aktuellen Zeitphänomenen parallel und ergänzend zu dem gerade vorgelegten Werk „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte“, 2017. 




Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller, Historiker, Bürgerrechtler während der kommunistischen Diktatur Nicolae Ceausescus in Rumänien, dort in Haft. Studien der Politik des öffentlichen Rechts an mehreren Universitäten. Freiberuflich tätig. Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“. Zahlreiche Buchpublikationen. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung, 1989. Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung, 2015. Politische Bücher: Symphonie der Freiheit, (2008), Allein in der Revolte (2013), Vom Logos zum Mythos, 2015, Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa, 2016.
Preis: 34,90 Euro -

Bestellungen direkt beim Autor oder regulär über den Buchhandel.


http://www.openpr.de/news/963913/Neuerscheinung-Carl-Gibson-Merkels-Deutschland-Experiment.html



Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:

WordCat:






DNB (Deutsche Nationalbibliothek):


KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)




Deutsche Digitale Bibliothek:

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457






Zur Person/ Vita Carl Gibson - Wikipedia:





 Spätere Version:


Zum Beginn des Bürgerkriegs in Syrien, internationale Eskalation und öffentliche Resonanz in Deutschland[1] – 

Dokumentation, Thesen, Argumente eines politischen Beobachters




Es gibt sie seit Monaten auch in Deutschland[2] - die Proteste für Freiheit und Menschenrechte in Syrien, in der Hauptstadt Berlin wie auch jüngst in Stuttgart. Sie sind mehr als berechtigt-

Syrien ist eine der repressivsten Diktaturen in der Arabischen Welt.

Einige Zahlen der öffentlichen Fernsehanstalten unterstreichen das: Seit dem Beginn des Freiheitskampfes der Syrer gegen das Regime von Präsident Assad soll es bis zum heutigen Tag 3 500 Opfer gegeben haben, Menschen, Oppositionelle, die im Protest gegen ein totalitäres Regime ihr Leben einsetzten und verloren.




Stoppt das Blutbad in Syrien -
Exil-Syrer protestieren lautstark am Markt vor dem Rathaus in Stuttgart.




Stoppt das Blutbad in Syrien - Exil-Syrer protestieren lautstark am Markt vor dem Rathaus in Stuttgart.

Ein Megaphon verstärkt die Stimmen der Aufklärer - am Rande der Veranstaltung werden Flyer gereicht, die über die Aktionen eines Hilfskomitees "Help Syrian People" informieren. Was weiß man in Deutschland vom Leben der Menschen in Syrien? Von der Unterdrückung elementarer Freiheiten und Menschenrechte dort? Nicht viel!


Geheimdienst und Teile der Armee gehen brutal gegen Oppositionelle vor:

Verhaftungen, Folter, Exekutionen.

Wer als Soldat aus der Reihe tanzt, wer sich weigert, auf das eigene Volk zu schießen, der ist des Todes.

Die Resonanz der Stuttgarter ist - typisch für andere Deutsche auch - relativ gering. Weshalb? Die Bürger der Stadt sind mit "Stuttgart 21" beschäftigt, mit einem Mega-Projekt, das die Stadt spaltet. An einer anderen Stelle sammeln Türken für die jüngsten Erdbebenopfer. Darüber hinaus ist die Medienberichterstattung über die Ereignisse in Syrien recht zurückhaltend. Mehr zum Protest in Deutschland unter


Weshalb hält sich die Westliche Welt zurück? Syrien ist aufgrund seiner geopolitischen Lage ein Pulverfass. Eine Eskalation der Gewalt, Bürgerkrieg und andere unüberschaubaren Entwicklungen  könnten den Staat Israel gefährden.

Deshalb hat der „Schutz der Bevölkerung" vor ihrem Diktator und dessen System für den Westen keine Priorität.

Mit Saddam Hussein und Moammar al Gaddafi wurde ein „kurzer Prozess“ gemacht. Die Machthaber in Tunis und Kairo flohen und gaben auf. In Syrien aber wird keine NATO eingreifen, ebenso wenig wie im Jemen.

Inzwischen ist die Arabische Liga bereit, Assads Regime unter Druck zu setzen. Präsident Assad regiert darauf, indem er den Mob mobilisiert, seine Anhänger, die nun Botschaften stürmen und so zur Eskalation beitragen.

Die Zeit der Diktatoren neigt sich dem Ende zu, zunächst in Ost-Europa und nun auch in der Arabischen Welt. Wenn die Zeichen der Zeit erkannt werden, bedarf es keiner Waffengewalt um den Status quo zu verändern. Möge die Einsicht sich durchsetzen - anders als im Irak oder in Libyen.

Nachtrag am 1 Dezember 2011: Das Blutbad in Syrien geht weiter. Die Arabische Liga, EU und USA haben inzwischen den Druck auf Diktator Assads Syrien erhöht und Sanktionen beschlossen. Trotzdem macht der Diktator weiter, zynisch und unbeeindruckt, während die Welt - abgelenkt durch die Entwicklungen im Iran - wegblickt. Syrien ist eben nicht Libyen. Auf eine NATO-Intervention werden die oppositionellen Syrer vergebens warten. Zweierlei Maß: im Freien Westen und vor allem in der Weltpolitik! Cui bono?

Nachtrag am 17. Dezember: Das Morden in Syrien geht weiter.

Nachtrag am 31. Januar 2012: Das Morden in Syrien geht weiter. Präsident Assad hält zynisch an der Macht fest und geht über Leichen. Die Arabische Liga hat versagt - die UNO ist untätig; die USA agiert nur verbal und Russland hält die schützende Hand über eine Diktatur der übelsten Sorte, weil es Geschäfte machen will, Hunderte Millionen für Waffen, die gegen das syrische Volk eingesetzt werden können. Dürfen wir wegsehen?

Nachtrag am 17. Dezember 7. Februar 2012: Lizenz zum Töten? Das Veto Russlands und Chinas im UNO-Sicherheitsrat erinnert an die Tage des Kalten Krieges, an die Konfrontation zwischen Ost und West, an die Auseinandersetzung der Freien Welt mit dem Weltkommunismus. Die noch bestehende Allianz Russland - Syrien ist ein Relikt aus jener Zeit! Alte Seilschaften. Hinzu kommen Geschäfte in Milliardenhöhe, Waffenverkäufe (Kampf-Flugzeuge) Russlands an Diktator Assad.

Weshalb legten Russen und Chinesen ihr Veto ein, obwohl Diktator Assad mit nie gekannter Brutalität gegen das eigene Volk vorgeht? Vielleicht, weil Diktatoren sich immer schon verstanden? Russland und China müssen ähnliche Unruhen im eigenen Land befürchten, wenn die heimische Opposition das Spiel der Mächtigen nicht länger tolerieren und auf die Barrikaden gehen wird. Das Morden in Syrien geht weiter, ohne dass es Konsequenzen geben würde. Der UNO-Generalsekretär ist entsetzt – angeblich schließen die USA und Großbritannien enttäuscht und in Sorge ihre Botschaften in Syrien – die Arabische Liga und die Weltöffentlichkeit sind ratlos. Assad darf weiter morden, ohne mit einer internationalen Intervention militärischer Art à la Libyen rechnen zu müssen. Was kann die deutsche Öffentlichkeit tun? Sie kann wach bleiben und – zumindest moralisch – öffentlich dagegen halten.

Nachtrag am 17. Dezember 05.03.2012: Schutzzone für syrische Opposition und Bombardierung der Truppen von Diktator Assad durch den Westen wie von US-Senator McCain gefordert?

Der Schutz, den der Westen der „libyschen Opposition“ einräumte, sollte der „syrischen Opposition“ nicht versagt bleiben, aus prinzipiellen Gründen.

Andererseits kann die prekäre geopolitische Lage in Syrien zu einem verheerenden Flächenbrand führen, der die gesamte Region destabilisieren könnte. Senator McCain, Kriegsheld und Hardliner ist mehr Militär als Diplomat - doch was nutzt Diplomatie nach mehr als 8000 toten Oppositionellen und einem uneinsichtigen Diktator Assad? Handeln ist angesagt - sonst führt ein Diktator die Völkergemeinschaft (UNO) erneut ad absurdum.

Soweit die Dokumentation.

Heute, im Herbst 2015, haben die Bürgerkriegsflüchtlinge, gerufen von Kanzlerin Angela Merkel, deutschen Boden erreicht – sie leben mitten unter uns, Das ist sicher Grund genug, um die Syrien-Thematik genauer zu betrachten.

Faktisch müssen die Deutschen und Europäer die Folgen eines internationalen Konfliktes ausbaden, den sie nicht versursacht haben. Cui bono?




[2] Meine kommentierten Beobachtungen der Entwicklungen dauerten fünf Monate (von November 2011 bis März 2012) an.
Heute, vier Jahre danach spricht man von mehr als 250 000 zivilen Opfern des Bürgerkrieges und der an sich schon internationale Konflikt und Stellvertreterkrieg (Iran – Saudi Arabien, USA – Russland) ist immer noch nicht gelöst, ja er eskaliert gerade in diesen Tagen, wo Hunderttausende aus Syrien flüchtend nach Deutschland und Europa strömen – eine Entwicklung mit noch unabsehbaren Folgen für den Alten Kontinent.
 



Carl Gibson

Quo vadis, Germania,



wohin steuert Europa?


 


Spaltet Kanzlerin Merkels forcierte Einwanderungspolitik die deutsche Gesellschaft und die Europäische Union?


 


Deutschland, deine Präsidenten … und ihre Moral – „Korruption“ auf Schloss Bellevue? Der Fall Christian Wulff aus ethischer Sicht. Joachim Gauck, der bessere Präsident? Weshalb schweigt Bundespräsident Horst Köhler zur inneren Spaltung? Flüchtlingsströme - Terror-Gefahr, Politikverdrossenheit - Euro-Skepsis. Ursachen und Folgen der Kriege im Irak, in Libyen und Syrien - Zur Destabilisierung Nordafrikas und des Nahen Ostens. Frankreich im Fadenkreuz islamistischer Terroristen. Russlands Konflikte mit der EU, der NATO und der Türkei. Das „Wertesystem“ der „offenen Gesellschaft“ westlicher Demokratien im Wandel. Staat, Nation und Parteien im Umbruch. Kommunismus-Aufarbeitung. Auswirkungen der globalen Wirtschafts-und Finanzkrise. Deutscher Atomausstieg nach Fukushima. Volksbefragung zu „Stuttgart 21“. Meinungsfreiheit, Manipulation, Lobbyismus. „Neue Armut“ in Deutschland.


Paradigmen der Zeitkritik Analysen, Kommentare, Essays zur aktuellen Innen- und Außenpolitik.


 


Herausgegeben vom


Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.







Carl Gibson

Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?




Carl Gibson

Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?

 

 
 
Buchrückseite Carl Gibson

Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?



 


 


Motto:


„Denk ich an Deutschland in der Nacht,


Dann bin ich um den Schlaf gebracht“


Heinrich Heine, Nachtgedanken


 


 


ISBN: 978-3-00-051989-5


 


1.  Auflage, Januar 2016


Copyright © Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.


 


Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Bd. 1, 2016.


 


Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
 


 

Die Destabilisierung Europas über die Destabilisierung Nordafrikas und des Nahen Ostens!?


Was vor einigen Jahren noch abwegig schien, von mir aber trotzdem immer wieder betont wurde, macht heute, im Sommer 2018, genauer jedoch seit Trumps Machtantritt, durchaus Sinn.

Die Europäer begreifen jetzt, dass die USA den ökonomischen Rivalen mit seinen mehr als 500 Millionen kaufkräftigen Bürgern als Gegner wahrnehmen, ja - offen und unverhohlen - als „Feind“, der die existenziellen Interessen der USA bedroht.

Feinde bekämpft man, will man nicht ins Hintertreffen geraten oder untergehen.

Also sind aus der Sicht eines Machtpolitikers wie Trump alle Mittel legitim, diesen potenziellen Feind zu schwächen, zu bekämpfen, über politische Destabilisierung und ökonomische Einschränkung.

Der „Arabische Frühling“ war somit kein Zufall, sondern von kecken Gehirnen im Verborgenen ausgeheckt und schließlich auch - mehr oder weniger dilettantisch wie in Libyen - durchgesetzt.
 

 

 Ali ante portas!

„Europa, öffne dich!“ 

„USA, öffne dich!“ 

"Freie, dekadente Welt, öffne dich! 

Kann der – noch freie – Westen alle „verfolgten“ Schulen und Lesben der Welt als Flüchtlinge aufnehmen – oder muss der – inzwischen nicht mehr zeitgemäße – „Migrationsstatus“ reformiert und neu definiert werden, 

im Gleichklang mit einer anstehenden Reform des Völkerrechts und der UNO?

Das „Sesam, öffne dich“, zum Eintritt in die – aus russisch-chinesisch-nordkoreanischer Sicht dekadente – „offene Gesellschaft des Westens heißt seit einiger Zeit „Asyl“.

Ganz egal, ob dieses eine, höchstrichterlich sanktionierte und politisch umgesetzte Wort die noch freie Welt westlicher Demokratien gefährden und höchstwahrscheinlich bald vernichten wird; wer es aufruft – und das vermag jeder Analphabet, ganz egal aus welcher Kultur er herstammt – der bekommt Einlass, ist sogar „willkommen“! Gleich dem Opferlamm auf dem Weg zum Schafott, dass das Fallbeil geradezu herbeisehnt und mit diesem den schnellen erlösenden Tod, so streben Deutsche, Franzosen, Italiener, Briten, Nordamerikaner und viele kleine Nationen, die ihre nationale Nationalität erst seit Kurzem im  lange erstrebten souveränen Nationalstaat leben dürfen wie die Polen, Ungarn, Slowaken, Kroaten, ihren nahen Untergang entgegen, wobei die Kleinen sich noch wehren, die großen Europäer aber fast schon verloren sind, allen voran die Deutschen, deren Vernichtung als Nation von oben herab gezielt und bewusst betrieben wird. Das Deutschland der Deutschen soll nivelliert, abgeschafft werden. Was in den ehemaligen Kolonialstaaten Großbritannien und Frankreich historisch gewachsen war, eine starke, legal bedingte Immigration aus den ehemaligen Kolonien, soll nun in Deutschland forciert werden über eine Einwanderung „en gros“, so, wie sie – Recht und Gesetz ignorierend – von der zynischen, antinationalen Machpolitikerin Angela Merkel als Kanzlerin betrieben wurde.

Während in Deutschland kaum jemand noch die Frage aufwirft, wer ist berechtigt, nach Europa zu kommen, nach Deutschland, setzen die – inzwischen nur noch physisch-geologisch zu Europa gehörenden – Briten zur Gegenwehr an, als zur Flüchtlingsabwehr, nicht nur, indem sie die aus den Armutsstaaten der Welt Ankommenden in sterile Container im Hafenbereich sperren, sondern auch, indem sie den – von Nachkriegsverhältnissen geprägten – Status der „politischen Flüchtlinge“ neu zu definieren suchen. Nachdem der durch seine physische Erscheinung als Inder gut zu erkennende Premier Rishi Sunak die Thematik schon mehrfach anging, ach außen allen signalisierend, dass Großbritannien nicht noch mehr Flüchtlinge will und auch keine Anreize zur Einwanderung schaffen wird, sondern, ganz Gegenteil, zur Begrenzung schreitet, eilt ihm nun die – ebenfalls dunkelhäutige – Innenpolitikerin Braverman zu Hilfe, indem sie die Frage aufwirft: reicht es aus, um zu sagen, Ich bin homosexuell und fühle mich verfolgt, um Aufnahme in einem EU-Staat oder in den liberalen USA bzw. in Kanada zu finden?

Die Antwort auf die Frage, wer ein „politisch Verfolgter“ ist und als „Asylberechtigter“ gelten - aber auch anerkannt werden - kann, eine Sachfrage, die der Experte Hans-Georg Maaßen in Deutschland lange sachkompetent beantwortet hat, heute aber nicht mehr beantworten kann, weil man ihn in die Wüste geschickt und zum Paria gemacht hat, beantworten die Tories der Briten – über Braverman – inzwischen eindeutig!

Es reicht nicht aus, um auszurufen: ich bin schwul!

Und alle Heteros der Welt verfolgen mich, weil ich schwul bin!

Das kann jeder sagen in Zeiten der „sexuellen Selbstbestimmung“!

Wer kann das überprüfen?

Wer will die Intimsphäre eines Menschen überprüfen? Und wie?

Also kann jeder kommen, der behauptet, sich – politisch – verfolgt zu fühlen!

Viele, praktisch alle autoritär und totalitär regierten Staaten tolerieren Homosexualität nicht, weder Putins Russland, noch der Iran der Ajatollahs. Ganz Afrika ist eine Diktatur!

Also dürfen alle kommen und an der Himmelspforte ausrufen: „Europa, öffne dich!“

„USA, öffne dich!

“ Freie, dekadente Welt, öffne dich!

Ali ante portas!

Ali reist mit kleinem Gepäck; im Koffer den Koran … und eine Peitsche, gedacht für aufmüpfige Emanzen und gepiercte, die keine klassische Frau sein wollen, keine KKK[1]-Frau als Heimchen am Herd, vermummt und verhüllt, sittlich und keusch … und überhaupt nicht homosexuell, sondern dem Mann untertan die in den heiligen Schriften der großen monotheistischen Weltreligionen festgelegt.

Flüchtlinge bringen ihre Kultur mit, auch ihre Subkultur. Wird der abendländische Mensch noch die Kraft aufbringen, sich – über die Wahrung der eigenen, historisch gewachsen Identität – sich selbst zu retten?

Die Briten wollen den Untergang abwenden! Die Italiener, die Polen, Ungarn ebenso!

Doch was wollen die Franzosen, die Deutschen? Die Hampelmänner und Hampelfrauen aus der EU?



[1] Gemeint ist nicht etwa die rassistische Sekte aus den USA, sondern –das im Volk durchaus noch bekannte - Kürzel steht für „Kinder, Kirche, Küche“!

 

 

 

Die Regenbogenflagge auf dem Reichstag – die richtige Botschaft zum rechten Zeitpunkt? Über die Macht des Ressentiments, über Denunziation und über Deutschlands Weg in einen neuen Faschistenstaat!?

Der größte Schuft im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant!?

Berlin, das Sündenbabel von gestern und die neue Hauptstadt aller Deutschen, wo Kommunisten vom Präsidenten der Republik mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden, wurde von einem Schwulen regiert; und Hamburg, die alte, freie Hansestadt ebenso. Die Schwulen, gestern noch verfolgt und in manchen Ländern Europas noch für viele Jahre ins Gefängnis geworfen, sind endgültig in den höheren Sphären deutscher Machtpolitik angekommen, auch in der Gesellschaft, voll emanzipiert auch als Lesben, die nunmehr – quasi als Kompensation für die lange Unterdrückung und Stigmatisierung – verstärkt in die Politik streben, um von dort aus die Gesellschaft zu ihren Gunsten umzukrempeln und nachhaltig zu verändern!

Ist das gut so?

Wowereit und Ole von Beust, Westerwelle, Spahn und noch ein paar andere Politiker in Amt und Würden würden vielleicht meinen, das sei gut so!

Doch es gibt da auch noch ein paar andere im deutschen Volk, die diese Entwicklung nicht gut finden, genauer, den Willen zur Macht der Schwulen und Lesben, der eindeutig über die Emanzipation von Entrechteten hinausgeht und auf ein Ressentiment verweist, das nur die Macht im Sinn hat, auch wenn Deutschland sich damit einerseits in die Dekadenz, andererseits - da Lesben sich inzwischen sakrosankt fühlen und so ganz nebenbei zur Denunziation[1] aufrufen - in einen neuen Faschistenstaat, hineinmanövriert; also in eine Staatsform der Zukunft, in welchen – anders als bei den Amazonen, wo nur die Frauen bestimmten und die Männer nach dem Zeugungsakt eliminiert wurden – Lesben und Schwule bestimmen, was ein Wert ist und was ein Unwert, was „politisch korrekt“ ist, was unkorrekt, verwerflich ist und bekämpft werden muss – beginnend mit der Denunziation!

Der größte Schuft im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant!?[2]

War das nur gestern so – oder gilt das auch heute noch?

Was ist noch Emanzipation, Selbstbefreiung – und was ist schon Über-Emanzipation, also Rückfall, Dekadenz, Niedergang in allen öffentlichen Bereichen in rücksichtsloser Über-Kompensation? Die Macht des Ressentiments, für Nietzsche ein großes Thema, da ist sie wieder und am Werk, am Zersetzungs- und Zerstörungswerk!

Das fragte ich schon oft[3], ein Tabu ansprechend, dem viele aus der stillschweigenden Mehrheit der Deutschen aus dem Weg gehen, obwohl sie den von Lesben und Schwulen beschrittenen Weg zur Machtentfaltung nicht immer gut finden.

Dieser Rufer aus der Wüste, ein Außenseiter, den man ignorieren kann, ja, ignorieren muss, weil er, nicht anders als einst Voltaire, Heine und Nietzsche, Phänomene anspricht, die man nicht hören will, Dekadenz-Phänomene, denen man sich nicht stellen will!

Die Regierenden zeigen Flagge – die Regenbogenflagge!

Und sie sagen den Deutschen damit, wie gerade gedacht werden muss, was opportun ist und was „politisch korrekt“ ist.

Lesben, Schwule, Quere aus aller Welt freuen sich und kommen in Haufen und Scharen nach Berlin, um sich selbst zu feiern, die neue Freiheit auf dem Weg zur Macht?

Früher fragte man oft: was entspricht der Natur, was ist natürlich – und was ist unnatürlich!? Diese - den Naturwissenschaftler und den Naturbeobachter[4] noch beschäftigende – Diskussion, wird heute weitgehend verdrängt, da sie schnell in den Faschismus-Vorwurf münden kann, in eine Anprangerung des redlichen Wissenschaftlers, die, wie die aktuelle Wirklichkeit - mit einer zur Denunziation aufrufenden Lesben zeigt – sehr schnell erfolgen kann.

Der Aufrichtige, ganz egal ob Philosoph oder nur mündiger Bürger, findet sich am Pranger wieder, in die Ecke von Leuten, die Emanzipierte sein wollen, aber doch Andersdenken ausgrenzen, sie der Justiz ausliefern, dem Stigma in der Gesellschaft.

Nur, wer nichts mehr zu verlieren hat, kann heute noch frei reden!

 



[1] Angeblich sollen Bürger, die mit dem „politisch nicht ganz korrekten“ ihrer Zeitgenossen unzufrieden sind, die Rassismus feststellen oder ähnliche Fauxpas ihre Mitbürger anzeigen, nicht anders als seinerzeit in der Hitler-Diktatur. So wie es eine Lesbe aus der Grünenpartei, die mit einer anderen Gleichgesinnten zusammenlebt. Das erfuhr ich aus einem Online-Artikel, der mich beschäftige, aber auch nachträglich ziemlich beunruhigte, des Magazins „focus“ in den heißen Julitagen des Jahres 2022, wo, was schon auffällt, noch prinzipiell dagegenhalten wird, aus der Einsicht heraus, was „Denunziation“ ist und wohin diese führt, nach Dachau, ins KZ, dorthin, wo man früher die Schwulen antreffen konnte.

Machen die Öko-Faschisten, wie ich diese Leute an anderer stellte nannte, heute dort weiter, wo die NS-Schergen früher am Werk waren?

Wehret den Anfängen, gerade, wenn sie aus wirren grünen oder roten Köpfen kommen - wie früher aus den schwarzen der Religion.

[2] Frei nach Bert Brecht!

 

[3] In zeitkritischen Büchern, die man in deutschen Bibliotheken oft nicht haben will.

 

[4] Über den Verhaltensforscher Konrad Lorenz nachdenkend, der in der NSDAP war und von dem NS-Regime instrumentalisierte wurde wie andere Forscher, Künstler und Sportler auch, aber auch ein Pionier der Ökologie, kam ich auf diese Kategorien, die heute nicht mehr ganz vorurteilslos erörtert und objektiv werden können, weil sie dem Geist der Zeit, der heute von Hausfrauen-Philosophen und Fernseh-Predigern bestimmt wird, zuwiderlaufen.

  

 





Vgl. auch:

 

 

      Wie laut darf der Deutsche noch denken?

Wie froh und privilegiert bin ich doch, als Philosoph frei denken, als Schriftsteller frei schreiben und als „Selbst-Verleger“ meine „Kampfschriften“ auch frei veröffentlichen zu können!

Noch! Ohne nach der Tat abgeführt zu werden.

Das war nicht immer so!

Damals, in der Hölle der roten Diktatur, war es anders – und ich landete in einem Gefängnis.

Und heute?

Der Fall des Vize-Admirals Schönbach, der nachdachte und – am deplatzierten Ort, weit von Deutschland entfernt, in einer Hinterstube in Indien, laut aussprach, was er erkannt hatte und für richtig hielt, lässt aufhorchen:

Deutsche im Amt oder mit Mandat, also Politiker und Beamte, sollen als loyale Dienst ihres Staates, besser schweigen, statt ihre Meinung frei zu äußern, besonders dann, wenn diese mit der offiziellen politischen Haltung kollidiert und irgendwo nicht ganz „politisch korrekt“ ist!

Was ist wann „politisch korrekt“?

Im Augenblick befinde ich mich in der Sache Ukraine-Russland-Konflikt in einem merkwürdigen Konsens mit der rot-grünen Regierung und sogar mit der Haltung der Linken, während ich sonst diesem Lager sehr skeptisch gegenüberstehe!

Dürfen wir den historisch gewachsenen „gesunden Menschenverstand“ beerdigen, ad acta legen, nur um der Haltung einer Regierung zu entsprechen?

Als ich seinerzeit, in den Jahren 1991- 1993, beruflich ins Auswärtige Amt strebte, prophezeiten Freunde, das werde nicht gut gehen – ein Freidenker, ein Dissident und Andersdenkender als Befehlsempfänger, als weisungsgebundener Diplomat!?

Der Fall des Vize-Admirals Schönbach zeigte mir heute wieder, wie recht die Mahnenden hatten!

Merkwürdigerweise fügt sich der Admiral, rudert zurück, obwohl er in der Sache richtig liegt[1] – und zwar mit allen Aussagen, die er, vielleicht nicht für öffentliche Ohren bestimmt, laut ausgesprochen hat.

Man hat diese freien Worte, die gerade nicht sein dürfen, weil Putin keinen Respekt verdienen soll, auch wenn dieser ihm – machtpolitisch - zusteht - an die Öffentlichkeit transportiert; und man hat so eine vorzeigbare Laufbahn willkürlich beendet, ohne Glanz und Gloria!

Eine Warnung an die Adresse anderer Staatsdiener, an Aufmüpfige in Uniform, jetzt, in der Zeit der „Querdenker“ in vielen Formen und Bereichen der bundesdeutschen Gesellschaft?

Wohl den Philosophen, die im Einklang mit ihrem Gewissen zum Nutzen der Gesellschaft noch frei denken und agieren können!



[1] Man kann den genauen Wortlaut, aus dem Englischen übersetzt, auf dem Porträt des Admirals bei Wikipedia nachlesen – und man wird nichts finden, was man ihm bei seinen Einschätzungen vorwerfen kann.

 

      Meine Ehre heißt Treue“ – hat der deutsche Soldat noch eine Meinung und das Recht, diese frei zu äußern? 

Widerstand oder falsch verstandene Loyalität von dem Soldaten der Wehrmacht Ernst Jünger (Sohn) und dem späteren Kanzler Helmut Schmidt – offene Fragen

Wann darf er reden?

Wann muss er schweigen?[1]

Wann muss er den Politikern das Reden überlassen, jenen Gestalten, die ihre Meinung mehrfach an einem Tag ändern, die heute so reden und morgen anders, je nach Situation, je nach Position, immer opportunistisch, ja, heuchlerisch, einmal sich auf Prinzipien berufend, auf Werte und Traditionen; ein anders Mal diese Prinzipien und echten Werte ignorierend, mit Füßen tretend, weil Tages- und die Machtpolitik es so fordern!?

„Meine Ehre heißt Treue“ – das galt bei der SS[2].

Was sind die Soldaten? „Bürger in Uniform“? Bürger zweiter Klasse, deren Bürgerrechte beschnitten sind? Bürger, die ihre Meinung – also auch ihre Haltung zu innen- wie außenpolitischen Fragen - für sich behalten sollen, ohne diese offen auszudrücken?

Auf diese Weise wurde Hitler möglich! Wer redete, wurde – wie in den finsteren Zeiten der Inquisition – öffentlich gekreuzigt und verbrannt! Er kam vor ein „Kriegsgericht“- wie der noch blutjunge Sohn Ernst Jüngers, Ernst, der es gewagt hatte zu sagen, der Führer müsse gehängt werden; oder er wurde vor den „Volksgerichtshof“ gezerrt und öffentlich von NS-Richter-Schergen wie Freisler des Hochverrates beschuldigt, abgeurteilt und bald darauf hingerichtet, während der fügsame deutsche Soldat – etwa in der Person des späteren Bundeskanzlers Helmut Schmidt aus der SPD – als loyaler Untertan in Uniform im Gerichtssaal saß und dem Walten des Unrechts zusah, ohne aufzumucken, die Regungen des eigenen Gewissens einem blinden Gehorsam unterwerfend! Damals war Krieg – und ein Patriot war ein Patriot, obwohl der Führer ein Verbrecher war, ein Menschheitsverbrecher.

Ernst Jüngers Sohn wurde, wie der Pour-le-Mérite-Träger später annahm, an der Front, in Italien, wahrscheinlich von eigenen „Kameraden“ aus der SS „liquidiert“, während ein fügsamer, getreuer Helmut Schmidt[3] mit gebeugtem Haupt die dunklen Tage überlebte, um dann später zu bereuen und in Sühneleistungen diverser Art Gutes zu tun.

Fragen bleiben.

Was darf der deutsche Soldat reden?

Wann muss er reden?



[1] Vgl. dazu meine Ausführungen zu dem Fall des jüngst abgekanzelten Vize-Admirals der Bundesmarine Schönbach in dem hier publizierten Beitrag:

Der Admiral muss von Bord Oder Das System entlässt einen treuen Diener. Soldatenlos: gehorchen, töten, schweigen: Eine Frage der Ehre? Zum Sturz eines politisch Abkommandierten aus der deutschen Marine.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kay-Achim_Sch%C3%B6nbach

 

[2] Wahlspruch der SS. Ich schrieb darüber in meinem Dissidenten-Testimonium.

[3] Auch darüber schrieb ich seinerzeit.

 

 

 

  Der Admiral muss von Bord 

Oder 

Das System entlässt einen treuen Diener. 

Soldatenlos: gehorchen, töten, schweigen: Eine Frage der Ehre? Zum Sturz eines politisch Abkommandierten aus der deutschen Marine

 

 


 

Wie gleicht sein Los dem Todesflug des Ikarus: er stieg hoch, um tief zu fallen! In Hybris?

Er war kein Unwürdiger! Die vielen Auszeichnungen auf der weißen Uniform, verliehen von der Bundesrepublik Deutschland, verweisen auf Meriten für Volk und Staat, für die europäische Gemeinschaft im NATO-Bündnis.

Und doch musste dieser Hochgewachsene in Uniform[1] „seinen Hut nehmen“ und „von Bord gehen“, weil er es gewagt hatte, frei zu denken und – zum Verdruss vieler Heuchler in der Politik – auch noch zu reden.

In der Sache war es durchaus richtig[2], was der hohe Offizier aussagte. Nur taktisch war es unklug, kam zur Unzeit und passte vor allem nicht in die Anti-Haltung des Westens gegen Putin, in dem man den „Aggressor“ ausgemacht hat – und gegen den jetzt Stimmung gemacht wird, selbst auf üble Art, damit das – vielfach gegängelte - Volk alles Kriegerische mitträgt, was da vielleicht in kurzer Zeit noch kommen mag.

Der Vize-Admiral wurde einbestellt, zur Brust genommen und zur Raison gerufen, de facto öffentlich demontiert und degradiert, nicht viel als der „große Diktator“ Chaplins Marschall Hering zurückstutzt – und der Admiral selbst, der plötzlich vergessen hatte, dass ein Soldat nicht zum Denker bestimmt ist, sondern nur zu gehorchen hat, auch wenn Idioten und Verbrecher aus der Politik befehlen, stimmte, einsichtig geworden, ein in das „Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa“!

Was wird nun aus dem hohen Offizier der Bundesmarine, der am Vortag in Indien noch ein Vorzeigeoffizier war? Wird er nach Canossa pilgern, ins Kloster gehen, wird er sich auf der „Gorch Fock“ einschiffen lassen, auf große Fahrt nach den Inseln der Seligen, um sich irgendwo absetzen zu lassen zwecks stiller Einkehr und tieferer Besinnung?

Wie kann einer, der kraft seines – vernünftigen – Denkens so hoch in der Militärhierarchie einer Demokratie aufstieg, über Nacht aus der Bahn geworfen werden und ins Nichts zurückfallen?

Eine Frage der Ehre? Bleibt diese auch auf der Strecke? Der mündige Deutsche, der gerne auch für andere denkt und handelt, sollte einmal gründlich über die ethische Laufbahn seiner Offiziere nachdenken!

Wenn der Schuft zum Tyrannen aufsteigt und ein ganzes Volk ins Unglück stürzt, ist das Geschrei nach militärischem Widerstand groß.

Wenn ein „verantwortungsbewusster“ Offizier dann aber – vorausschauend und durchaus im Konsens mit dem gesunden Menschenverstand – denkt und das auch ausspricht, was er erkannt hat, dann wird er über Nacht aus dem Amt entfernt, öffentlich zum Nichts gemacht, nur, weil die aktuell Regierenden im Augenblick einer anderen – von der Staatsraison diktierten – Sicht der Dinge unterworfen sind.



[2] Putins kluge und mit Können ausgeübte Machtpolitik verdient in der Tat Respekt, auch, wenn die Folgen und Auswirkungen mit den – nicht ganz klar definierten – Interessen des Westens kollidieren. Das Chapeau gilt auch für den Gegner solange es beim Fairplay bleibt.

 Vgl. auch:


1.    

    „Political correctness“ kastriert das freie Denken

und behindert, ja, verhindert die „historische Wahrheitsfindung“, da der politisch korrekt vorgehende Historiker in einer Art Selbstzensur Tabuisiertes vermeidet, Klippen umschifft, nur um nicht anzuecken[1].

Enge Denkbahnen führen zu schmalen Erkenntnissen, zu Unvollständigkeiten im Ergebnis der Analysen und Betrachtungen, die noch sehr weit von der exakten historischen Wahrheit entfernt sind.

Ja, auch wenn die Historiografie keine exakte Wissenschaft ist, kann die „historische Wahrheit“ sehr genau sein, wenn sie auf Fakten beruht, etwas im Fall „Katyn“, und wenn Gründe der Staatsraison oder sonstige Einschränkungen ideologischer Art nicht – interpretationsbestimmend - darüber gestellt werden.

Aus einer Diktatur kommend, sah ich die Dinge so, noch bevor ich meine historischen Studien aufnahm; und heute, vier Jahrzehnte später, ist meine – konsequent nach außen vertretene - Sicht in dieser Frage immer noch die gleiche. Einer, der dies ähnlich sieht und mehr durchdringt als ich in meiner Ecke, ist der vor einigen Jahren verstorbene Philosoph Michel Serre, der auch in Stanford wirkte, ein produktiver Publizist, der trotzdem überhört wurde, weil die - vom ihm zurückgewiesene - „Political correctness“ inzwischen das gesamte Geistesleben der westlichen Welt überlagert und alles einseitig determiniert, was aus diesen Denkschienen erwächst: eine Wissenschaft, die keine ist, mit Methoden, die keine echten Methoden sind, sondern Wege der Selbstbeschränkung, der Selbstkastration, der Verhinderung.

Unfreies, verkrüppeltes Denken führt zu keiner Wahrheit, sondern ist ein Instrument der Irreführung und der Täuschung in den Händen derer, die, fern von der Wahrheit an sich oder der historischen Wahrheit – andere hinters Licht führen wollen, um selbst zu bestehen, um, aus der Lüge heraus, ihren Willen zur Macht umzusetzen, um ganze Länderstrukturen zu verändern und ganze Völker – der Unfreiheit überantwortet – zu knechten.

Roosevelt und Churchill handelten so, als sie – aus Gründen der Staatsraison – die Kriegsverbrechen ihres Alliierten Stalin nicht nur in Katyn tolerierten und die Wahrheit über Katyn über Jahrzehnte hinaus verhinderten. Hitler, der unbedingt besiegt werden musste, war das größere Übel – und Hitlers Entfernung von der Macht hatte absolute Priorität.

Das mag man aus machtpolitischer Sicht verstehen; trotzdem muss man es nicht auch noch ethisch billigen und moralisch tolerieren; schließlich wurde der Kampf gegen Nazi-Deutschland unter demokratischem Vorzeichen und im Namen der Moral, der Aufklärung und des Humanismus geführt, bis hin zum Abwurf der – überhaupt nicht mehr moralisch begründbaren – Atombomben in Hiroshima und Nagasaki.

Was die Machtpolitik an Denkmustern und Handlungsweisen vorgibt, muss den - korrekt arbeitenden - Wissenschaftler, der bei seinen Forschungsprojekten nur seinem Gewissen unterworfen ist, nicht kümmern. Er kann frei denken und ideologisch uneingeschränkt forschen, wenn er es will, wenn er die „intellektuelle Redlichkeit“ und die „innere Wahrhaftigkeit“ aufbringt, von der – der fröhliche Wissenschaftler - Nietzsche spricht.

Davon aber sind wir in der „Gaya scienza“ von heute - nicht nur an der deutschen Alma Mater - weit entfernt.



[1] Mehrfach verwies ich darauf in der Causa Herta Müller, wo die „Forschung“ alles umschifft, was nicht in das – politisch etablierte, ergo „korrekte“ – Bild der zu politischen Zwecken inszenierten Autorin passt.

 

 

 

 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.



 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen