Sonntag, 21. Mai 2023

Die alleinstehende Kanada-Gans – der Vogel als Single

 

Alleinstehende Kanada-Gans am Ufer der Tauber

 


   Die alleinstehende Kanada-Gans – der Vogel als Single

Der Naturbeobachter erlebt die Kanada-Gänse fast immer als Paar: zwei, die sich gefunden haben, bleiben sich ein Leben lang treu; eine Scheidung ist nicht vorgesehen. Sie gehen miteinander durch Dick und Dünn; wenn die Brut scheitert, etwa am Hochwasser, dann rappeln sie sich auf, balzen wieder, bauen ein Nest, legen Eier und brüten auf Neue, damit die Art erhalten bleibt. Auf der Wanderung von einer Gegen in eine andere sieht man sie in der Gruppe, ein Dutzend Vögel und mehr; doch nur sehr selten trifft man die „alleinstehende Kanada-Gans“, die Gans, die sich noch nicht gebunden hat oder binden will wie mancher Einzelkämpfer unter den Menschen.

Ist sie schwul? Will sie sich nicht binden? Das fragt sich der Beobachter, wie so oft, wieder einmal vor einem Rätsel stehend, dass ihm die Natur aufgegeben hat. Den schönen Vogel kümmert das nicht weiter. Er steht da, auf einer Insel im Fluss, genießt die Sonne und Freiheit, ohne über Dinge reflektieren, die ihn nicht weiterbringen. Was ein wird, wird sein. Man muss auch dem Zufall eine Chance. Schließlich entstand die ganze Welt, wenn Epikur recht hat, aus Zufällen.

 

 


Die genaue Beschreibung erfolgt später.

 

 

 

 

 

Wenn eine Gans dem Menschen zum Meister wird! Vorausschauendes Handeln – in der Natur und in der Politik

Weshalb hat das Kanada-Gänse-Paar sich die flache Insel im ruhigen Biotop zum Brüten ausgesucht und nicht eine höher gelegene, auf einer größeren Insel mitten im Fluss, eine stabile Stelle, damit das Gelege nicht gleich beim ersten Anstieg des Wasserspiegels zerstört und die Brut vernichte wird?

Ist nicht alles optimal eingerichtet in dieser besten aller Welten? Hat der Schöpfer versagt oder nur die unzulängliche Kreatur?

Es gibt wohl Anfänger-Fehler, die mit – vorhandener oder nicht gegebener – Erfahrung zusammenhängen, bei Wildgänsen und Tieren, aber auch bei Politkern wie Merkel und Steinmeier, die Menschen sind, natürlich fehlbare Gestalten, die - als Politiker mit Charisma, Augenmaß, vor allem aber durch Erfahrung und Weitsicht, sich von Gänsen unterscheiden sollten.

Gänse tragen die Verantwortung nur für sich selbst, während Kanzler, Präsident, Minister und Landrat da sind, vom Volk eingesetzt werden, um Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, im Ahrtal ebenso wie bei der Landesverteidigung im Kriegsfall oder bei der Sicherung der Volksgesundheit während einer Pandemie.

Die Gänse haben sich entschieden: nach ein paar Tagen des Trauerns über den Verlust der Eier mit schon pulsierendem Leben in den Schalen, haben sie sich zu einem neuen Brutversuch entschlossen! Sie balzen wieder! Die Gans wird ein neues Nest bauen, Eier legen und brüten, während der Ganter wachen wird, damit nichts dazwischenkommt, kein kläffender Köter Hund und kein böser Mensch, der die Natur missbraucht wie manchmal ein undankbarer Politiker den Staat, dem er alles verdankt wie seiner Partei.

Werden die vielgehrten – urdemokratisch sich selbst nominierenden und selbstehrenden - deutschen Spitzenpolitiker nun, wo Krise und Krieg bestimmen, weise geworden und klug, unterstützt von ihren vielen fähigen Beratern, die es in der Gänsewelt noch nicht gibt, jetzt und in Zukunft – neben einschlägiger Kompetenz – auch auf Erfahrung setzen und auf Weitsicht?

Eine Gans kann ihnen zum Meister werden!

 

 

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