Samstag, 15. Juni 2024

Fußball gucken du musst, Olaf – und in dem Stadion zeigen muss du dich, Olaf … Das mehr Punkte dir bringt als alle Freimaurerei! Über „Regeln“ und „Sanktionen“ im Spiel des Fußballs und in der Realpolitik in Tagen des Krieges und der Menschenvernichtung

 

 

 

 

     Fußball gucken du musst, Olaf – und in dem Stadion zeigen muss du dich, Olaf … Das mehr Punkte dir bringt als alle Freimaurerei! 

Über „Regeln“ und „Sanktionen“ im Spiel des Fußballs und in der Realpolitik in Tagen des Krieges und der Menschenvernichtung

Zeilen wie diese, gingen mit durch den Kopf, als ich über das Anbiedern des deutsche Sozialdemokraten, der eigentlich der Aufklärung und den Idealen der Französische Revolution verpflichtet sein sollte, an die Freimaurer[1] schreiben wollte, ohne zu wissen, das Fußball naht und die Freudenwelt des Fußballs wieder heil, intakt ist, obwohl anderswo, in Gaza, ein ganz blutiger, rassistisch motivierter Ausrottungskrieg tobt, Menschen in ganz großer Zahl vernichtend, lange nach dem Holocaust wieder in nie vorstellbaren Dimensionen in inhumaner Grausamkeit.

Merkel, die Meisterin des Gesellen[2], kannte die Macht des Fußballs in noch besseren Tagen, die Betörend des Volkes über neue Gladiatoren in einer Arena mit Stieren im Humanformat, die einem Ball hinterlaufen, während einer pfeift, denn es gibt – anders als im Gaza-Krieg des Netanjahu und des Gallant – „Regeln“ im Fußball und „Sanktionen“, wenn man dagegen verstößt.

In der Realpolitik dieser Tage, die Tage des Krieges sind und des menschlichen Versagens, haben „Regeln“ und „Sanktionen“ einen anderen Klang.

„Regeln“ gibt man sich selbst, hält sich aber nicht daran.

„Sanktionen“ hat man für andere, für Putin und den Putin Machtapparat, weil er einen Eroberungskrieg führt in der Ukraine, für die Ajatollahs aus dem Iran, weil sie zur Bombe streben, zu jener Bombe, die zionistische Extremisten über Gaza abwerfen wollten und Putin angeblich über Westeuropa? Ja, sogar gegen jüdische Siedler, die Hilfsladungen nach Gaza verhindern, die Güter zerstören, den Fahrer des Transporters erschießen, währen die Polizei und die Armee Israels dabei untätig zuschauen!



[1] Es ist „Völkermord“, was in Gaza geschieht, sagt Senator Bernie Sanders, und es bedürfe keiner weiteren Untersuchungen dazu, denn der „Völkermord“ laufe „realtime“ ab, vollziehe sich vor unseren Augen, ergänzt der demokratische Abgeordnete van Hollen - Der Alte Mann im Weißen Haus hat versagt – der Alte Mann kann gehen!

„Kultur und Zivilisation“ heute, echte „Humanität“: pünktlich zum Internationalen Kindertag 2024 sind mehr als 15 000 Kinder in Gaza tot! Die UNICEF gelähmt!? Doch der deutsche Kanzler Olaf Scholz aus der SPD hat damit wohl kein Problem – und die verlogenen Grünen wohl auch nicht?

15 000 tote Kinder kann man nicht schönreden[1], Genosse Scholz – will Deutschland immer noch die Regierung Netanjahus im Haag gegen den Vorwurf des „Völkermords“ vor dem UNO-Gericht (ICJ) im Haag verteidigen? Ignoriert der deutsche Kanzler Signale der Weltpolitik vor der UNO und ethische Entwicklungen in EU-Staaten – zum Schaden Deutschlands?

Die Nibelungentreue des Olaf Scholz – bremsen hätte er sollen, zur Mäßigung aufrufen, nicht zum Krieg ermutigen – einem fragwürdigen Führer auf die Schulter klopfend im „Weiter so“ bei der Vernichtung von unschuldigen Zivilisten ideologisch motiviert und mit der Parole „Staatsräson“!

 

[2] Vgl. dazu meinen Beitrag sowie den de facto unauffindbaren Artikel „Merkels Geselle“, der auf wunderbare Weise wieder im Internet aufgetaucht ist – und das, obwohl der Name Olaf Scholz nicht in der Überschrift vorkommt!

 

 

 

 

     Kann uns „nur noch ein Gott retten? - Im Club der alten Männer mit Papst – die Übersatten und Mächtigen der Welt treffen sich in Bari zum G7-Gipfel ohne Gipfelpunkte aber mit vielen Krisen und noch mehr Heuchelei

Zwei Frauen war auch dabei, beim G7-Gipfel im südlichen Italien, unter an der Sporenspitze der Ferse, um über das Los der Welt zu beraten in ganz finsteren Tagen, Meloni, die Gastgeberin, ein Polit-Frau, die eine höchst fragwürdige Politik macht, für Italien, für die EU? Auch für die Welt? Und die Führerin der Europäischen Union, die Hosen anhatte, um Flagge zu zeigen und Entschlossenheit in trüben Tagen!?

Bevor noch andere dazustießen – wie Modi[1], der daheim im Milliardenvolk der Inder eine Wahl mit Müh und Not doch noch gewonnen hatte – zeigte sich dort auch der Papst, ein Novum in der Politik, doch ein Gestus in verfahrener Weltsituation, in der „nur noch“ – wie Heidegger[2] es einst auszudrücken pflegte – „ein Gott retten“ kann?

Wir werden es noch herausfinden bis zum Jüngsten Tag, der sehr bald sein kann, wenn Alberich Putins seine Atomschlag-Drohungen doch noch wahrmachen sollte – denn wer bremst einen einsamen Melancholiker im Bunker, der mit der Welt gebrochen hat wie einst Hitler in den Katakomben zu Berlin, fern der realen Welt, gleich einem Algabal nur der eigenen verhaftet?

Der, der Netanjahu nicht stoppen kann?

Bevor es in die Schweiz weitergeht, wo 100 Staaten über die Zukunft der Ukraine bestimmen werden, in einer „Friedenskonferenz“, der China fernbleibt und zu der Putins kriegführendes Russland nicht einmal geladen wurde, reden die Mächtigen der Welt miteinander und auch aneinander vorbei, bevor sie dem deutschen Nibelungen[3] ein Ständchen darbringen, denn auch er ist alt geworden und Weise, mit exzellentem Gedächtnis wie Biden, der munter mitsingt und mittanzt im großen Reigen.

Der Papst hat vielleicht sein Weihrauchfass dabei und lässt die Nebel steigen, Wohlgerüche wie bei Christi Geburt im Stall, während die Hauptakteure einige von den kleinen Fehlern von gestern - speziell das Stoppen der UNRWA-Finanzierung[4] und somit das Blockieren der UNO-Arbeit in Gaza – wieder rückgängig machen, die ganz großen Fehler aber am Leben halten, den Vernichtungskrieg in Gaza, den Genozid, den das deutsche Geburtstagskind Olaf Scholz wohl immer noch decken will wo Hagen von Tronje und die Burgunder im fernen Pannonien Attilas an der Donau?



[1] Wie schon früher auf Gipfeltreffen, will der Westen wichtige Staaten der Welt an sich binden – in einer Art Gegen-Allianz zur Achse des Bösen Russland- Iran- China- Nordkorea, während Putins Reich auf die BRICS-Partnerschaft setzt.

In der Schweiz werden hauptsächlich bilaterale Gespräche geführt.

 

[2] Das Spiegel-Interview seinerzeit rezipierte ich – nicht unbeeindruckt – um 1975/76 herum als ein noch ganz junger Dissident in Rumänien, damals schon und fern der studierten Philosophie, neben dem eigenen Los in Unfreiheit, auch mit dem Gang der Weltgeschichte beschäftigt.

 

[3] Vgl. dazu meinen Beitrag sowie den de facto unauffindbaren Artikel „Merkels Geselle“, der auf wunderbare Weise wieder im Internet aufgetaucht ist – und das, obwohl der Name Olaf Scholz nicht in der Überschrift vorkommt! Sowie:

Die Nibelungentreue des Olaf Scholz – bremsen hätte er sollen, zur Mäßigung aufrufen, nicht zum Krieg ermutigen – einem fragwürdigen Führer auf die Schulter klopfend im „Weiter so“ bei der Vernichtung von unschuldigen Zivilisten ideologisch motiviert und mit der Parole „Staatsräson“!

Ja, in der Tat: es geschehen noch Zeichen und Wunder, in Bari, in Rom – und vielleicht auch in Gaza, wo einige Tausend Christen als gute Schafe und Opferlämmer in der großen Herde der Gläubigen auf Franziskus hoffen, auf den Oberhirten der Christenheit, und auf eine Einsicht des gütigen Herrgotts im Himmel, der das eigene Martyrium auf Golgatha noch nicht vergessen hat – der dort nicht wegschaut wie die Menschen!

 

[4] Eine Blamage der Sonderklasse, die auf die Unfreiheit des Westens verweist!

Vgl. dazu meine Beiträge, u. a, den jüngsten, den man im Internet vergebens sucht:

 

 

 

Geburtstagsständchen für den deutschen Kanzler Scholz, virtuos gesungen vom gemischten Chor der Heuchler unter der unschuldigen Sonne von Puglia im Land, wo die Zitronen blühen und reifen – „Happy birthday, to you, Olaf[1]!“

Biden kann auch singen, wenn es sein muss – und wenn es gute Bilder einbringt, wenn auch im Chor der Heuchler, die immer dann gute Mine zu bösem machen, wenn Optimismus angesagt ist nach den Fehlern, die man gestern gemeinsam gemacht hat.

Bei so viel Harmonie in einer Zeit der Täuschung und der bestimmenden Lügen der Machtpolitik in der Welt, fühlte man sich irgendwo an die wohlklingende Serenade des Don Giovanni erinnert in Mozarts Oper, der auch ein Heuchler war, bereit, mit allem Mitteln zum Zweck zu gelangen, aber auch ein Liebender, ein Inamoroso?

Doch die Akteure von heute in Bari – sind das auch Liebende? Menschenliebende oder doch nur Menschenvernichter – in Gaza und anderswo?

Es fehlte nur noch das Halleluja des alten Papstes aus Argentinien, um den Beistand aus höheren Sphären göttlicher Weisheit und Harmonie ins irdische Jammertal einzubringen, alle Mittelmäßigen sanktionierend, allen Versagern so Absolution zu erteilen für ihre übergroße Schuld!

 



[1] Der deutsche Sozialdemokrat mit dem löchrigen Gedächtnis, Kanzler aller Deutschen jenseits eigener Meriten, nur durch Zufall, wird 66. Ergo fängt das Leben jetzt erst richtig an, auch für Hanseaten! Schwaben hingegen werden schon mit 40 vernünftig.

 

 

 

      Fußball in unseren Tagen: 

Israel gegen Gaza 

– eine Fußball-Glosse von Zeitkritiker Carl Gibson zum Fair-Play nach UNO-Standards und zum Ungeist der Zeit im Vernichtungskrieg – noch ein Beitrag, den man im Internet wahrscheinlich nicht finden wird!

 

   Fußball in unseren Tagen: Israel gegen Gaza – 

eine Fußball-Glosse von Zeitkritiker Carl Gibson zum Ungeist der Zeit

Die Besatzungsmacht gegen die Besetzten – die 1. Liga gegen die 5. Liga,

Die einen, ausgerüstet mit F-16 und F-35 Flugzeugen und Bomben aus den USA, die anderen als Steinewerfer gegen Panzer und Bulldozer und als „Terroristen“ aus dem Widerstand mit den Waffen des asymmetrischen Krieges, mit Terror und Gewalt auch gegen Zivilisten!

Übertragen in die alles bestimmende Welt des Fußballs:

Israel speilt mir drei Bällen und mit 22 Spielern auf dem Feld gegen Palästinenser, die sich an die alten Regeln halten müssen.

Wer wird wohl siegen?

Ein Richter ist auch da! Doch falls er nicht so pfeift, wie das die Mannschaft aus der ersten Liga will und erwartet, dann wird der gute erschossen – nach südamerikanischem Vorbild, wo immer wieder einmal ein Schiedsrichter erschossen, manchmal sogar auf dem Spielfeld und mitten im Spiel!

Diese Glosse ging mir durch den Kopf, als der Krieg in Gaza noch jung[1] war – und die Welt des Fußballs, mit der ich mich nicht anfreunden kann, obwohl auch ich Jahre lang im Verein spielte[2] in jungen Jahren, noch weit!

Jetzt rollt der Ball wieder!

Nicht anders als früher Räder rollen sollten bis zum Sieg!

Jener Sie bleib aus!

Und heute?

Heute spotte ich nicht mehr wie damals, 2014, als ich schrieb, Katar werde Fußballweltmeister[3] in einem Essay, den das Schlammaufwühlen im Internet heute wieder hochspielt, heute, wo ich Katar aus anderen Gründen hochhalte – die Medien dort, Al Jazeera und die Politik aus Katar – klage ich nur noch, traurig geworden in einer Welt, die sich selbst vergessen hat wie der deutsche Kanzler Scholz[4], der auf falschen Hochzeiten tanzt und die Show bejubelt, die andere abziehen, nicht im Stadion wie Meisterin Merkel, dafür aber auf der großen Bühne der Weltpolitik, neben dem Alterssenilen aus dem Weißen Haus, der einmal ein Gentleman war, heute aber nur noch ein alter, vergesslicher Mann ist, ein gebrochener Mann, der die westliche Welt nicht länger anführen sollte, denn er fördert das Spiel der Ersten Liga, während Richter und die Spieler aus der 5. Liga totgeschossen werden und verhungern.

 

 



[1] Stichworte: „Verhältnismäßigkeit der Mittel“, Spielregen und Genfer Konvention.

 

Jeder „Fair Play-Spieler“, Engländer, Iren oder Kataris, können eine Antwort darauf geben, was echten Sportsgeist entspricht und was nur nackte Machtübung, brutale Gewalt bedeutet.

 

Meine Fabel dazu – im Internet – der Hirte und der Krieg wurde bisher noch nicht recht registriert.

 

[2] Bilder im Internet auffindbar.

[3] Vgl. dazu meinen Beitrag:

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag zu Scholz „der Selbstvergessene“, allmählich ein Geheimtipp im Internet neben anderen Beiträgen zu dem Freund der Freimaurer, der die Errungenschaften der Aufklärung aus einem Bewusstsein verdrängt hat wie die Erinnerung an Kumpanei mit der Welt des Geldes.


 

 


 

 

Erinnerung an meine Herkunft, an Sackelhausen, an Temeschburg, an das Banat, an Familie und an gute alte Freunde, an echte Kameraden, an treue Wegbegleiter und an unzählige Bekannte – auch aus dem Kreis der Rumänen, deren Namen ich – nun nach 44 Jahren Abwesenheit – schon vergessen habe: alles ist vergänglich, doch manche Erinnerung bleibt: Carl Gibson, der nunmehr ein Zigeuner ist:

 

Fußball im Verein - Carl Gibson als "Fußballer" 

und Teil der 

"Mannschaft" in Sackelhausen (Sacalaz)

bzw. der UMT Temeschburg (Jugendmannschaft des Klubs)

 aus derdortigen 2. Liga!?)


Im UMT - Stadion, 

Temeschburg

Der dritte Spieler obere Reihe von rechts: das ist Carl Gibson.

Neben mir ein "echter Zigeuner"!

Ich erkenne ferner - neben meinen  Klassenkameraden - vier Rumänen, einen rumänischen Trainer aus der Stadt Timisoara sowie  auch einen guten Freund aus einer Mischehe, die selten war in Sackelhausen.

 


Die UMT, (Uzina Metalurgica? Timisoara), eine ganz große Fabrik, deren Produktionshallen ich nie betraten habe,  machte es sich einfach:

weil sie keine eigene Jugend-Fußballmannschaft hatte, 

noch Lust oder Zeit, eine aus dem Nichts aufzubauen,

wurde unsere "fertige" Mannschaft aus Sackelhausen 

- als "Pitici" (Zwerge) übernommen.

Wir bekamen neue Trikots 

und trainierten auf einem Asche-Platz neben dem gute Rasen.





Später in Sackelhausen! Auf dem "Sportplatz" am Ortsanfang in der Nähe des Bahnhofs.

Unten, der vierte Mann von rechts, das ist Carl Gibson.




 

 

 

 

 

 

 


 

„what money can buy“ – oder, was man mit Geld so alles kaufen kann, bei den Arabern, in der Wüste, aber auch in Deutschland

 

 

Einen Fußball[1], einen Fußballer, eine ganze Fußball-Mannschaft!

Einen Killer, einen Söldner, ein ganzes Heer von Söldnern!

Ein Image, einen Persilschein – und einen ausrangierten Spitzen-Politiker, der noch Beziehungen hat, um das eine möglich zu machen wie das andere.

„Sponsoring“ nennt man das eine, im Sport, „Lobbyismus“ der ungenierten Art das andere[2].

Die Deutschen können da mitreden, einmal hier, noch mehr aber dort.

Wer besonders viel Geld hat, etwa der Emir von Katar, der kann auch gute Journalisten einkaufen, von Welt-Sendern „abwerben“, sagen die einen, und in ganz kurzer Zeit einen Sender aufzubauen wie Al Jazeera, der gerade jetzt, wo der Westen in Gaza von Israel ausgesperrt wurde, für die ganze Welt vom Geschehen dort berichtet, praktisch exklusiv, realistisch und ausgewogen, den Neid des Westens[3] auf sich ziehend.

 

 



[1] In Katar wird gerade wieder Fußball gespielt – Zwerg-Nationen des Fußballs in einem „Asia Cup“, was ich so nebenbei über die Werbung zwischen den Nachrichten aus Gaza und der Welt mitbekam.

 

Inzwischen hat Katar den

„Asia Cup“,

gewonnen!

Und ist sehr stolz darauf!

 

Um auf die „Macht des Geldes“ zu verweisen, auch im Sport, hatte ich bereits im Jahr 2014 einen kleinen Satire-Beitrag publiziert – später abgedruckt in „Vom Logos zum Mythos“, 2015, - unter dem Titel:

„Katar wird Fußball-Weltmeister 2018 – Wunder geschehen!“,

in welchem ich die Käuflichkeit westlicher Akteure andeutete. Korruption in Deutschland – durchaus ein Thema!

 

[3] Stümperhafte deutsche Journalisten der ARD fragen nicht etwa, weshalb dürfen wir nicht berichten, weshalb sperrt uns Israel, das auch unsere Kollegen abschießt wie Tontauben, einfach aus, sondern sie schimpfen in Richtung Al Jazeera, erklären den Sender zum Propagandasender und zum Handlanger der Hamas.

 


 

 

Der verlagerte Patriotismus und die Flucht in den Fußball

Man hat den deutschen die Vaterlandsliebe gründlich ausgetrieben. Da aber selbst der kleine Mann noch zu etwas aufblicken möchte, das höher ist als Speis und Trank, Arbeit, Sex und billiges Vergnügen, vielleicht auch angetrieben von einem urmenschlichen Instinkt, der über das Profane hinaus strebt, flüchtet er in Ereignisse, die noch etwas mit Volk und Nation zu tun haben, mit dem nicht mehr gefragten Patriotismus, mit „Fairplay“ oder mit latentem Übermenschentum, dass der kultivierte Zivilisationsmensch dann empfindet, wenn seine Mannschaft antritt; er, der Normalbürger, der nicht viel Ablenkung hat außer der öden Politik, der Pandemie und dem Krieg, flüchtet nun in die sportliche Auseinandersetzung, weniger als Aktiver, dafür mehr als Zuschauer, als Betrachter des Geschehens, das andere für ihn organisierten, die FIFA und der DFB, um so seine elementaren seelischen Bedürfnisse auszuleben – sich selbst erhebend in Kompensation!

Also blickt auch der Deutsche Michel brav und gefügig zu seiner Fahne hoch und hofft auf die Söldner-Truppe aus vielen Erdteilen, die als “Mannschaft“ für seine Nation antritt.

Bei den Deutschen ist das inzwischen so, aber auch bei den Franzosen und bei den Briten, die in ihren Völkern antreten. Jeder moderne Staat hat seine Gladiatoren – und die Staatsbürger jubeln der bunten Gladiatorenschar in der Arena zu, auch wenn diese, weniger vornehm als im alten Rom, rotzen und spucken und sonstige Dinge tun, die den Menschen zum Menschen machen, als Sportsleute der Neuzeit.

Während der – oft frustrierte – Bürger seine Emotionen abreagiert, wissen Demagogen die Szene für sich zu nutzen, Gestalten wie Merkel, die – fern von dem elitären Bayreuth auch einmal auf der Tribüne Platz nehmen, volksnah, um patriotische Gesinnung zu zeigen, um so zu punkten vor dem verführten Volk. Die Kamera der Handlanger fängt genau diese gespielte Begeisterung ein und reicht mit den Bildern das gesielte Gefühl millionenfach weiter. Angewandte Psychologie? Wer weiß davon? Wen schert es? Hauptsache, es nützt und schlägt sich an der Wahlurne nieder, wenn der Fan sich erinnert.

Kanzlerin oder Ministerin (mit einer Botschaft am Arm) in trauter Einigkeit mit dem Volk, empathisch und vorbildlich! Toll!

Der Michel fühlt sich wohl dabei – und auch wieder groß, selbst wenn die Söldnertruppe unter Schwarz-Rot-Gold erbärmlich versagt.

Nibelungen gegen Samurai? Das Trauerspiel blieb mir erspart; mir reichte das Ergebnis!

Große Nationen gegen kleine Völker? Politik, die den Sport missbraucht? Katar hat es vorgemacht, von Anfang an – und im Bund mit Zersetzer Putin, der auch das ermöglicht hat! Doch nicht ohne die FIFA!

Jetzt bekommt die Welt die Quittung: einmal im Krieg, einmal im Stadion auf der Weltbühne.

 

 

 

 

 

 

Die gekauften Claqueure … 

in Katar, 

aber auch in Deutschland -  

Fußball, Fußball, über alles!?

 

Ich kaufe mir einen Herrn!

Diogenes von Sinope -

als Sklave auf einem Sklavenmarkt der Antike.

 

Reiche Araber kaufen alles, was man mit Geld kaufen kann, Beifallsklatscher ebenso wie ausrangierte Politiker in ähnlicher Mission.

Nachdem sie ihre Schwerstarbeiten auf den Baustellen erledigt haben, die Anlagen zur – eingekauften - Fußball-Weltmeisterschaft nun vollendet dastehen und die große Show der Menschenverblödung über „Spiele“ beginnen kann, ist es dem Gastarbeiter in Katar nun egal, womit er weiterhin im Wüstensand sein Geld verdient. Also fegt er Straßen, fährt Taxi oder er nimmt ein Fähnchen in die Hand und jubelt Beifall, nicht anders als seinerzeit bei Honecker Ceausescu und anderen roten genossen, gut orchestriert und koordiniert von einem Tambourmajor mit dem Stab in der Hand oder einem Trommler an der Trommel, der – als irdischer Horus – den Takt vorgibt und die Meute bei Laune hält. Sozialisten und Kommunisten wurden einst von Überzeugungen motiviert, getrieben – heute treibt das gute Geld alles an, den armen Domestiken ebenso wie den politisch ausrangierten Sozialdemokraten, der, obwohl einst Parteichef und Minister, sich nun hergibt, um Stimmung zu machen für einen kleinen Wüstenstaat, der auf Öl schwimmt und dessen Erdgas nicht nur in Krisenzeiten mit Gold aufgewogen wird.

Es ist eben ein schönes Ding, das Gold, zu dem alle drängen, auch der deutsche Minister nach Geheimrat Goethe, der ganz profan etwas Geld verdienen muss, um seine Familie zu ernähren und der nun den Scheichs ebenso treu und korrekt dient, wenn auch jenseits jedes sozialdemokratischen Bewusstseins, jenseits jeder Ethik und Moral, wie er dem Fleischunternehmer Tönnies diente als Fleischbeschauer und der Deutschen Bank als wirtschafts- und finanzkompetenter Aufsichtsrat.

Der Deutsche lacht heute über die gekauften Claqueure in den Wüstenstadien von Katar, vergisst dabei aber das Beifallsklatscher-Unwesen im eigenen Staat, in dem es nicht anders läuft und in dem – nicht weniger korrupt und auch nicht weniger heuchlerisch als bei den Arabern – alles mit Geld bewegt wird, was man bewegen will.

Rezensenten werden eingekauft, Journalisten werden eingekauft, üble Marionetten, hirnlose, strohdumme Witzfiguren werden eingekauft, Feiglinge, um als Helden weitergereicht zu werden, Preise, Ehrungen, sogar Nobelpreise werden eingekauft bis hin zum willigen, korrupten Politiker als Lobhudler, um das Gros der Masse über plumpe Verführung dorthin zu bringen, wo man die Verführten haben will, hinters Licht, in die Ablenkung und Verirrung in der Dunkelheit.

Die deutsche Regierung sei scheinheilig, wehren sich die Führe von Katar, ohne jedoch den Verteidiger von Katar zu meinen, den treuen, ergebenen Diener und Schildknappen Sigmar Gabriel, der kein Speichelecker ist und kein Christ, der aber als roter Genosse sehr wohl weiß, wie der Kapitalismus funktioniert und dass kräftig geschmiert werden muss, damit das rotierende Räderwerk nicht heiß läuft.

Brot und Spiele – Geld und Spiele!?

Im alten Rom war es nicht anders. Die Exkremente der Vielen in der Cloaca Maxima stanken zwar zum Himmel, wenn es heiß war – doch, noch bevor die verlogenen Christen über die Welt kamen, stanken Gold und Geld nicht. Gold glänzte schon damals – und Geld hatte einen süßen Duft, lockte, verführte Politiker wie große Kaiser.

Und heute?

Obwohl er arabische Energie einkaufen will, bereit, viel Geld auf den Tisch zu legen, sauer erwirtschaftetes Steuergeld, spricht der deutsche Kanzler Scholz von Menschenrechten und Moral, doppelzüngig, wie die Araber am Golf meinen, während Gabriel, der ungenierte Lobbyist, im Windschatten Schröders und anderer Lobbyisten aus der Amigo-Partei CSU und aus Merkels verlogener, politisch inkonsequenter Christenpartei fern von Gewissen und Moral das Geld dort nimmt, wo man es ihm anbietet.

Der Deutsche Michel aber schaut dem Gebaren zu und harrt geduldig vor dem Fernseher, der Freuden und Glücksmomente, die da kommen, wenn die Gladiatoren der Neuzeit in der Arena einem Ball hinterherlaufen, rotzen, aufeinander spucken, sich die Knochen brechen, betrunkene Zuschauer sich die Köpfe einschlagen und arme Muslime für reiche Muslime wie für andere Voyeure weltweit die Fähnchen schwingen – unter den Farben des Regenborgens, tolerant, humanistisch, weltoffen.

Fußball, Fußball, über alles!?

 

 

Vgl. auch:


Fußball, Fußball, über alles! 

Der

Fußball ...

 

der Ball im Fluss ... 

und der Ball als Werbe-Mittel

 

 

 



 


Der Ball ist rund - und er schwimmt ... überall hin.



 







 

 

 

Mit 50 000 Fans in einem Stadion lässt sich die Corona-Pandemie schnell besiegen Oder Über das Geschäft mit dem Fußball und die Macht der Fußball-Lobby in Deutschland - Was muss noch geschehen, Herr Steinmeier?

Meine mahnenden Zeilen waren bereits geschrieben, veröffentlicht und sicher auch schon verhallt, als mein Blick in der Nachrichtensendung beim Thema Sport, das ich sonst nicht verfolge, interessiert über die Ränge des Stadions schweifte - wie befürchtet: das Stadion war voll!

50 000 Fans bevölkerten die Gladiatoren-Arena in Köln am Rhein, bestimmt zehnmal mehr, als der Dom dort fassen kann, „Sportbegeisterte“, die dort ihre höhere „Lust“ und Lebensfreude dort lautstark ausleben wollen, grölend, schreiend, schimpfend ....

So werden die Aggressionen wieder abgebaut, die man - im Supermarkt vielleicht - in der Bier- Wein- und Schnapsabteilung - aufgebaut hat!

Was muss noch geschehen, bis - vernunftbegabte – Politiker in diesem Land dem wüsten Treiben ein Ende setzen und diese niedere Lustausübung stoppen? Vielleicht indem sie die Stadien schließen und alle Großveranstaltungen absagen, verbieten?

Möglicherweise schafft die neue, noch aggressivere Mutation Abhilfe - und weitere 100 000 Pandemie-Tote?

Wie kann ich mich noch einschränken?

Worauf kann ich noch verzichten, um nicht hinaus zu müssen, um mich nicht anzustecken?

Das frage ich mich täglich - und andere besorgte Bürger fragen sich das wohl auch; sie bleiben daheim, vermeiden Risiken. üben Verzicht auf viele Dinge, warten ab, motivieren sich selbst auf Neue, räumen ihren Dreck weg, versuchen, wenn sie chronisch krank sind, gesund zu werden, auch ohne fremde Hilfe, verzichten sogar auf den Gang zum Arzt, weil dort Ansteckung droht, durch Rücksichtslose, durch Mitbürger, die sich vielleicht im Stadion oder auf dem Weg ins Stadion angesteckt haben und andere anstecken, wenn auch ohne Absicht, oft, ohne von der eigenen Infektion zu wissen.

Verantwortlich für diese Missstände sind inkompetente Politiker auf allen Ebenen, korrupte Beamte, die dem Druck der Geschäftsleute und der Fußball-Lobby nachgeben.

Hunderte Millionen Euro werden von öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten an die Fußballwirtschaft abgeführt, Gelder, die von Bürger über Zwangsgebühren im GEZ-System eingenommen wurden, um Übertragungsrechte einzukaufen.

Und dabei können viele Bürger mit diesem Sport überhaupt nichts anfangen.

Um Fußball zu ermöglichen, wird die Kultur heruntergefahren, in vielen Formen.

Brot und Spiele! In Rom und heute! Dahinter noch das schnelle Geld, das in die Hände von wenigen Akteuren wandert.

Corona konnte das nicht stoppen!

Was muss noch geschehen, Herr Steinmeier, bis der Deutsche Michel vernünftig wird, wenn er am Leben bleibt?

 Vgl. dazu:

 

Der Struppige – Boris Johnson, ein kleiner Usurpator? 

Oder  

Wenn schon kein Brot für alle, dann wenigstes Spiele!

Er hat etwas geschafft, was ich nicht für möglich hielt, seinerzeit: er wurde Premierminister.

Nun ist er schon eine gute Weile an der Macht und will diese Macht nicht mehr hergeben! Im Mutterland der westeuropäischen Demokratie macht ein Zyniker der Macht dem ältesten Parlament der Welt gerade vor, wie man es zum Narren hält; und – als guter Demokrat macht der Politiker mit der Unfrisur einem ganzen Volk, einer einst großen Nation, vor, wie man jene Menschen verhöhnte, die ihm ihr Vertrauen schenkten und ihn mit politischer Verantwortung ausstatten. Ein Zirkus – die Posse eines demokratischen Systems oder doch nur rücksichtlose Machtpolitik im Bestreben, ungeachtet der Mittel oder ethisch moralischer Bedenken, die Macht bis zuletzt zu erhalten und zynisch auszuüben?

Getragen von Versprechungen und viel Demagogie, Ressentiments schürend und die alte Größe heraufbeschwörend, hat dieser Boris Johnson Großbritannien aus der EU geführt! Hin, zu neuer Größe, souverän und frei, nur noch im Bund mit dem Großen Bruder jenseits des großen Teichs, dem schon Tony Blair, „Bushs Pudel“, treulich zu dienen wusste? Ein Hort der Harmonie, eine Inselwelt der Seligen war diese – in sich zerstrittene – EU nie. Doch die - nicht ganz unprivilegierten - Briten, die seit Magret Thatchers Zeiten vom Finanzplatz London aus ganze Staaten und Nationen ausplünderten[1], bekamen nicht nur ihr eingezahltes Geld zurück; sie profitierten auch von einem ökonomischen Bündnis, das in vielen Bereichen zu Wohlstand führte und die Versorgungssicherheit garantierte. Neben vielen Verwaltungsschikanen aller Art bei Zoll- und Handelsverkehr sind nun die Vorteile weg – der Ärger aber nimmt kontinuierlich zu.

Ja, jetzt haben die Briten den Salat, auch im Politischen, in Schottland, das sich abspalten will, in Nordirland, wo alte Wunden wieder aufbrechen, aber auch i, Stammland England, wo Millionen Menschen die Nachteile des EU-Austritts täglich spüren, weil es, fast überall, an elementaren Dingen des Alltags fehlt, an Nahrung, an Energie und Wärme – und das inmitten einer noch nicht bewältigen Pandemie!

Boris aber, einstiger Liebling der Nation und Wegbereiter in das Chaos der Jetztzeit auf der Insel, feiert Geburtstag wie einst Artus mit den Rittern der Tafelrunde in seinem Avalon – und er öffnet die Stadien, ganz nach dem Motto:

Wenn schon kein Brot für alle, dann wenigstes Spiele!

Panem et circensis - auf Englisch! Happy birthday, Boris, noch nachträglich!

Möge der „common sense“ eines John Locke und Adam Smith dich doch noch erreichen und der gute Geist der politischen Kultur Englands, die einmal - und seit den Tagen der „Magna Charta“ – eine demokratische wie liberale war.

Möge dir, Boris, das Los jener Cäsaren erspart werden, die vergaßen die Kornspeicher rechtzeitig zu füllen!



[1] Bis hin zum Cum-Ex-Skandal mit Milliardenverlusten für die Bundesrepublik Deutschland.

 

 

Erst die Spiele, dann das Brot! 

Oder

 

Brot und Spiele heute. Über

die Macht der Spiele, Brauch und Missbrauch

Panem et circensis!?

Das Brot wird knapp - doch bald kommen die Spiele!

Was ich in einer Welt der Satten und Übersaturierten über Brot und Hunger schrieb, fand wenig Resonanz!

Während ganz Afrika hungert, haben Deutsche und Europäer noch Brot!

Also betrifft sie das Thema nicht.

Also schauen sie weg und lassen - bei aller christlichen Nächstenliebe – Hungernde elend sterben!

 

 

 

 
Tauberbischofsheim

 

Die Macht der Spiele und der Missbrauch der olympischen Idee durch Diktatoren von Hitler zu Xi und Putin - 

Unpolitisch politisch: 

Oder wie IOC-Chef Thomas Bach die chinesische Diktatur absegnet und stützt

 

„The games must go on“ – ebenso die große „Show“, wenn auch jenseits von Ethos und der Moral.

So will es Thomas Bach, der Fechter und Anwalt aus Tauberbischofsheim, der mir gelegentlich auch Mal übern Weg läuft, hier in der Stadt, wenn er nicht gerade in der Welt unterwegs ist, in höherer Mission.

Bach hat sein Ding gefunden – und er zieht es durch, so, wie man es von ihm verlangt, unpolitisch, wie es den Anschein hat, neutral, zwischen den Staaten, nur der Idee völkerversöhnender Spiele verpflichtet, dem „Geist vom Olympia“!

Ist das so?

Wie es mir scheint, macht der Deutsche Thomas Bach das, was das IOC von ihm erwartet – und was - das inzwischen übermächtige - China von ihm und dem IOC erwartet, ohne Rücksicht auf politische Signale der ethischen Art, die ausbleiben, und auf den dadurch entstehenden Flurschaden moralisch-politischer Art daheim, im alten Europa.

Das Geschäft hat wohl Priorität?

Und der Einzelne, auch als Chef des Internationalen Olympische Komitees, hat sich diesem hehren Ziel unterzuordnen; und er hat alles zu tun, damit der Rubel rollt und auch der Dollar, ungeachtet der Menschenrechtsverletzungen, die es im roten Reich der Mitte auf Schritt und Tritt gibt, über die aber niemand spricht, weil die Mächtigen im Staat es untersagten.

Was ist aus der olympischen Idee geworden? Ein Vehikel der Macht, ein zynisches Instrument zum Gelderwerb in der Hand rücksichtsloser Akteure? Hitler hat seinerzeit 1936 die „Olympischen Spiele“ in Berlin missbraucht, um die elt zu täuschen und um die eigene Machtposition im deutschen Reich zu festigen.

Putin, der Spieler aus Leidenschaft, der sich „Spiele“ einkauft und moderne Gladiatoren auftreten lässt, die sich nur anders niedermetzeln als im antiken Kolosseum, kennt die Macht der Spiele und deren Ausstrahlung wie Xi gerade jetzt, wo die Welt von Krieg bedroht ist. Also lädt Xi zu Spielen und lenkt ab von den eigentlichen Problemen Chinas, nicht anders, als der braune Diktator der deutschen seinerzeit, nur, um den ganz großen Krieg, den Weltkrieg, vorzubereiten.

Bach macht bei der Maskerade mit – apolitisch und doch politisch verheerend, weil – und das sollte ein „Rechtswissenschaftler“ auch wissen - verschwiegenes Unrecht trotzdem Unrecht bleibt.

Der Deutsche aber fügt sich und macht seinen Job, während Chinas Machthaber sich ins Fäustchen lacht und Ethos wie Moral auf der Strecke bleiben.

Vgl. dazu:

 

 

 

   

  


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 


 

Katar, der „ehrliche Makler“ - Katalysator auf dem Weg zu einer „Zwei-Staaten-Lösung“!? Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman Al Thani nützt USA-Reise für Klarstellungen zu der Geisel-Mediation und zum Gastgeber-Verhältnis mit der Hamas


 

Nachdem bekannt geworden war, dass Israels Premier Netanjahu, dessen Rücktritt immer mehr Israels im Straßenprotest einfordern[1], die Befreiungsgespräche angeblich sabotiere, um seinen Krieg in Gaza in bewährter Weise zerstörerisch fortsetzen zu können, wurden jetzt auch die Gegenpositionen deutlich.

Repräsentativ für die Staatsführung von Katar, nützt Mohammed bin Abdulrahman Al Thani[2], der auch Außenminister von Katar ist, die jüngste USA-Reise für Klarstellungen zur Mediation Katars zwischen Israel und den Geiselnehmern, zwischen den Konfliktparteien überhaupt sowie zum Gastrecht der Hamas in Katar, das - im Konsens[3] mit den USA - bereits vor 11 Jahren begründet wurde, um einen Gesprächskanal mit der anderen Seite offen zu halten.

Der klardenkende, selbstbewusste Araber redete – quasi hinter verschlossenen Türen – zunächst mit seinem amerikanischen Konterpart Blinken, den ich zufällig vor wenigen Tagen an dieser Stelle einen unehrlichen Makler[4] genannt habe, bevor er dann einem großen US-Sender ein ausführliches Interview gab, in eigener Sache, vor allem aber, um zu betonen, dass der Mediator Katar, der nur vermitteln will und keine Supermacht ist, die etwas mit macht durchsetzen kann, in Gesprächen auch nur so viel erreichen kann, wie es beide Konfliktparteien zulassen.

Der Einfluss auf die Hamas ist zwar gegeben, doch er ist nicht überdominant. Die Hamas hat eigene politische Ziele, verfolgt Zielsetzungen, die auch ohne die Mitwirkung der Akteure in Katar erreicht werden sollen. Katar kann nur ein Katalysator sein, wenn es zu einem fruchtentenden Ergebnis kommen soll, jetzt oder später.

Die Verhandlungen Katars mit dem Mossad Israels, unterstützt auch von Ägypten, die zur Freilassung von über 100 Geiseln aus den Händen der Hamas führten, war ein erster Schritt in die richtige Richtig, ein positives Signal, dass über Gespräche und Diplomatie einiges möglich werden kann, was nur über Krieg und mit Mitteln des „Drucks[5]“ und Gewalt nicht erreicht werden konnte.

Das Rezept des Premiers zu Konflikt-Bewältigung, das nicht nur eine Vision ist, sondern realistisch umgesetzt werden kann, wenn es dem Großen Bruder aus den USA, der Schutzmacht Israels gelingen sollte, diesen kriegslüsternen, wild gewordenen Netanjahu endlich in die Schranken zu weisen:

Die Zwei-Staaten-Lösung!

Der Weg zur friedlichen Koexistenz, zum Zusammenleben von Juden und Arabern, von Israelis und Palästinensern in einer Region!

Doch das ist das, was dieser Netanjahu nie wollte und auch jetzt nicht will!

In den letzten Tagen hat „Bibi“ die Ablehnung immer wieder betont, deutlich herausgestrichen, unterstützt von weiten Kreisen aus dem jüdischen Volk, die das auch so sehen und die diese Politik – auch im Gaza-Krieg – mittragen.

Wie viele Juden stehen eigentlich hinter dem rabiaten Premier?

Danach frage ich schon lange und wieder[6], ohne es recht herausbekommen zu können aus dem fernen Deutschland, weil sich Statistiken widersprechen.

Viele arabische Staaten, darunter Jordanien, Ägypten, selbst Saudi-Arabien, wollen mit Katar diese

 Zwei-Staaten-Lösung,

während die ultra-radikalen Minister, die echte Faschisten[7] sind, bereits von der Rückbesiedlung des Gaza- Streifens – nach der Vertreibung der Palästinenser – träumen und diese auf einem jüngsten Parteitag sogar einfordern, lange, nachdem Israel sich im Jahr 2005 aus Gaza zurückzog, um der Hamas das Feld zu räumen!

Inzwischen gibt es ein Angebot der Verhandlungspartner Katar, Israel sowie Ägyptens und den USA an die Hamas, das zu einer Feuerpause führen könnte.

Dazu ist die Hamas - laut einem Sprecher aus dem Polit-Büro der Organisation - angeblich bereit, doch es muss ein „endgültiger Waffenstillstand“ sein, de facto ein Kriegsende in Gaza mit totalem Rückzug der IDF aus Gaza, betont der Funktionär der Hamas, immer noch aus der Position der Stärke heraus argumentierend.

Ferner muss die Hilfe für die leidende[8] Bevölkerung in Gaza vollständig zugelassen werden, nicht, wie bisher, nur tröpfchenweise.

Netanjahu hat sein Kriegsziel nicht erreicht. Die Hamas hat noch Kämpfer in Gaza, die bereit sind, weiter zu kämpfen.



[1] Mit Transparenten Einzelner einsam an Straßenrand mit der Aufschrift „Bibi must go“, gesehen am 30. Januar 2024 auf Al Jazeera.

 

[3] Genau das wird im Westen verkannt, etwa als der Emir von Katar nach Deutschland kam und mit Scholz Gespräche führte, um dann in der Presse einseitig – und dumm – als Förderer der Hamas hingestellt zu werden, stigmatisiert auf

Einer Stufe mit dem Iran und mit dem türkischen Präsidenten Erdogan, aber auch mit Putin, die alle in der Hamas „Freiheitskämpfer“ sehen.

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag:

„Blinken ist kein „ehrlicher Makler“! Über jüdische Identität … und deutsche“.

[5] Vgl. dazu meine Beiträge gegen die – von dem Netanjahu-Berater Negev u. a. Machtpolitikern Israels vertretene „Philosophie“ des Drucks und der Gewalt, die auch von Israelis mit Geisel-Meditations-Erfahrung– wie Gershon Baskin - abgelehnt wird.

 

https://gershonbaskin.org/

 

[6] Vgl. dazu meine Beiträge: „Netanjahus Krieg[6]“ in Gaza – das ist nicht der „Krieg Israels“ in Gaza; das ist – obwohl aktuell ausgetragen über die „Bekämpfung der Hamas“ - ein Krieg gegen das gesamte Volk der Palästinenser – an sich aber ist es ein „Weltanschauungskrieg“ der Zionisten und der christlichen Zionisten gegen alle Araber, gegen Perser, gegen den Islam vieler Nationen, auf dessen Weg die Sache der Palästinenser nur eine Etappe ist

Bzw.: Retter der abendländischen „Zivilisation“ Netanjahu - auch - im politischen Überlebenskampf: mehr als nur eine Marionette? Welche Politik und welche Kräfte stehen hinter dem heißen Krieger? Das halbe Volk der Israelis?

Netanjahus Popularität sinkt. Laut einer Statistik, die ich einem Al Jazeera Bericht sah, stehen nur noch 23 Prozent der Israelis hinter Netanjahu als Premier, während 43 Prozent Benny Gantz favorisieren.

[7] Vgl. dazu meinen Beitrag: Was passiert, wenn man eine 900-Kilo-Bombe auf einen Menschhaufen fallen lässt, in Gaza und anderswo? Völkerrecht gegen unverantwortlich, zynische Machtpolitik und eklatantes Politikversagen – Spontane[7] Gedanken zum Votum der 17 Richter am UNO-Gericht im Haag.

[8] Gaza ist ein großer Müllhaufen, in welchem 2 Millionen Menschen wühlen. Ohne Trinkwasser, bei Seuchengefahr. 215 Menschen starben am 30 Januar. Die IDF hat 80 Leichen angekarrt, ohne Identität. 

 

 

Was Carl Gibson ferner[1] mit Katar verbindet

Beide sind Aktionäre der Deutschen Bank – er ein kleiner[2], der kleine, aber steinreich Wüstenstaat des Emirs aber ein großer.

Der eine hat Erdgas, in ganz großen Mengen sogar, während der andere nur über Erdgas schreibt.



[1] Vgl. dazu meine hier jüngst publizierten Beiträge zu - dem gerade wichtigen Katar und doch von Ahnungslosen schwer beschimpften - Wüstem-Emirat, das dem Westen – vor allem über die Sendungen des Senders Al Jazeera - den Spiegel vorhält, ganz diskret, indirekt – und doch bestimmt!

 

[2] Einige Jahre Lebenszeit verbrachte ich in der Wirtschaft, hatte mit Börse und Investments zu tun, verdiente Geld und führte meine Steuern ab, während andere, unter diesen meine ideologischen Widersacher aus der KP des Diktators, ihren Lebensunterhalt als Agitatoren und Propagandisten der Partei verdienten.

Mit einem Spielbein in der echten Wirtschaft als Kleinunternehmer und einem Standbein im PR und Marketing, verfasste ich fünf Bücher zur Daseinsvorsorge (Trinkwasser-Versorgung, Strom und Erdgas) im Auftrag, ferner ungezählte Presseartikel, wobei ich Energie-Produzenten wie Katar, Iran, Russland, Saudi-Arabien und andere aus der Ferne – analytisch und als unabhängiger Berater – beobachtete, mit allen politischen Implikationen, bis hinein in die Welt der Investments.

 

 

 

Ethische Kriegführung: Täuschen und Töten im Karneval – als palästinensische Zivilisten verkleidete Krieger eines IDF-Killer-Kommandos stürmen ein Krankenhaus im besetzten Westjordanland und bringen dort drei verwundete Kämpfer aus dem Widerstand in den Krankenbetten um

Die Aktion der – nach IDF-Chef Gallant - „moralischsten Armee der Welt“ passt in die Karnevalszeit, ist aber mehr traurig als komisch-humoresk, denn drei Verwundete Patienten werden dabei ins jenseits befördert. Auch erinnert diese Vorgehensweise nach Assassinen-Art an die Killer-Kommando-Aktion des Mossad, der seinerzeit im arabischen raum einen Waffenhändler im Hotel erstickte, wobei eine ganze Mannschaft „Tennis-Spieler“ mithalf, die Täuschungsaktion umzusetzen.

Die Überwachungskameras des Hotels liegen damals mit – und die ganze Welt konnte bald darauf zusehen, wie der Mossad arbeitet und seine Befehle ausführt!

Was kaum einer weiß, die Todesurteile werden von Premier Israels unterzeichnet, während der Mossad, ein parlamentarisch nicht kontrollierter geheimdient – als geheimer Staat im Staat – für die Umsetzung sorgt, die mit Ethik und Moral nichts zu tun haben. So auch in diesen Tagen, wo auch eine Kamera mitlief.

Die Szenen, die man auf der Al Jazeera-Homepage sehen kann, wirken grotesk und geschmacklos. Ich habe mir die Maskerade mehrfach angesehen: mehrere Männer, eine Frau, alle vermummt mit Schnellschussgewehren bewaffnet, rennen durch das Krankenhaus.

In den betten dann die Toten, die Exekutierten! Wie sich angeblich herausstellte: zwei Kämpfer des Islamischen Dschihad und ein Hamas-Kommandeur! Nunmehr liquidiert, schadlos gemacht! Legitim?

So kämpft Israel als Besatzungsmacht! Die Palästinenser dort im Ministerium sind empört, aber ohnmächtig!

In Gaza flutet die IDF angeblich heute die Hamas-Tunnels, was die noch vorhandene Trinkwasserversorgung wohl auch noch zerstören wird, wenn Salzwasser aus dem Meer und Trinkwasser und Abwasser vermengt werden.

Die Philosophie der Zerstörung – überall in Gaza!

Was schert das die IDF!?

 

Weshalb ich den Emir von Katar[1] schätze!?

Audiatur et altera pars

Nein, nicht weil er Milliarden hat, sondern weil er mit seinem Geld viel Gutes[2] tut, nicht zuletzt über seinen Sender Al Jazeera[3], der an Ausgewogenheit die westlich Fernsehwelt weit in den Schatten rückt.

Seine Diplomaten haben viele Geiseln frei bekommen aus der Geiselhaft der Hamas.

Man redet mit beiden Seiten, hat aber nicht viel davon – bis auf den guten Ruf, den man im Westen nicht recht honorieren, nicht würdigen will.

Die Hamas genießt dort Gastfreundschaft!

Führer und Kämpfer werden als Widerstandskräfte anerkannt, der Sache der Palästinenser dienend, aber auch der Sache der Araber, die immer noch gepalten – und somit schwach: Sunniten auf der einen Seite, Schiiten auf der anderen, uneins, wenn es um den Umgang mit Israel geht, um die Zukunft aller, um weitere Milliarden, um Krieg und Frieden.

Man werde die Führer der Hamas auch dort jagen, soll der Mossad gedroht haben, der Geheimdienst, der die Feinde Israels überall umbringt auf der Welt, der aber an der grenze zum Gaza-Streifen eklatant versagt – wie auch die Armee, die IDF – als es galt, das Volk der Juden gegen Angriffe zu schützen, gegen Attacken aus dem besetzten Land, wohlgemerkt, nicht aus dem Ausland!

Für den Fall, dass es dazu kommen sollte, hat die Regierung von Katar scharfe Konsequenzen angedroht!

Wird Netanjahus Israel, im Wahn und von Rachesucht geblendet, sich den vielleicht letzten Partner in der Region auch noch verscherzen, gar zum Feind machen?

Katar bleibt unbeirrt – und lässt, politisch klug, weiter verhandeln!

Mehr als hundert israelische Geisel in Hamas-Hand können davon profitieren, falls Gallants Bomber sie noch einige Zeit am Leben lassen und falls sie nicht im „friendly fire“ enden – mit weißen Fahnen in den Händen, weil die IDF auf alles schießt, was sich bewegt, selbst auf Esel.

 

 



[2] Olaf Scholz hat den Emir auch empfangen in Deutschland – und ist dafür sogar kritisiert worden von Ahnungslosen, die in dem Araber nur einen Despoten sehen.

Dass Katar über enorme Mengen Erdgas verfügt, weiß der Kanzler wohl,

https://de.wikipedia.org/wiki/South-Pars-Gasfeld

 

Erdgas, das als Energieträger noch lange in Deutschland gebraucht wird und in Katar beschafft, gekauft werden kann, wenn die Konditionen stimmen, aber auch das politische Klima, das Einseitigkeit schlecht verträgt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Katar

 

 

[3] Der Sender aus Doha, den ich in englischer Sprache praktisch seit dem Kriegsbeginn in Gaza fast ganztägig verfolge, steht zwischen den Fronten, was im Westen nicht der Fall ist, und berichtet höchst objektiv, wobei viele Juden aus Israel, aus den USA und aus der Welt dort frei reden dürfen, aber auch Menschenrechtsaktivisten, Kritiker aller Art, also Geister und Kräfte, die in Deutschland nicht in die großen Medien gelangen.

Vgl. dazu:

 

Al Jazeera in englischer Sprache - Ausgewogenes „Nachrichten- Fernsehen“ für die Welt … mit der arabisch-muslimischen Sicht der Dinge – „Modell Al Jazeera“ aus Doha in Katar und das „audiatur et altera pars“ der Römer! Ohne Al Jazeera wäre ich in der Gaza-Sache vollkommen blind!

 

 

 

 

 

 

 



 

    Was mich mit dem Wüstenstaat Katar verbindet, aber auch mit dem Iran, dem Land Zarathustras – Erdgas … Sand, Feuer, Einsamkeit, Weltflucht … und die Katharsis der Wüste

Wer weiß, ob ich dort nicht noch meinen Lebensabend verbringen werde – als Flüchtling, Unbehauster, Fremder ohne Ziel und Vaterland, im Exil, in der zweiten Emigration – als einsamer „Rufer in der Wüste“, wenn es so weitergeht in Deutschland mit der Diskriminierung der echten Patrioten und der Zementierung der Kultur der Lüge durch „vaterlandslose Gesellen“ aller Couleur, die vernichten und abbauen, wo andere immer schon Aufbauarbeit leisten – auch im Ethischen und Moralischen?

Die Wüste reinigt, das Feuer brennt nicht nur die Seele rein im christlichen Fegefeuer!

Zarathustras Nachkommen tanzen noch – und das Feuer wärmt in der Wüstennacht wie im kalten Winter!

Weshalb zog es die Anachoreten einst in die ägyptische Wüste? Weil die Welt, der sie bewusst entfliehen wollten, verkommen war – ein Sodom und Gomorrha!

Schlimmer noch ist es heute, wo Barbaren die Zivilisation aufbauen, indem sie vernichten und Übermenschen – Tradiertes umwertend - ein anderes Übermenschentum anstreben als in Nietzsches Dichtung, aber ganz nach Nietzsches Forderung, Gesetze brechend, zum Verbrecher werdend, auf dem Weg zum neuen Menschen, der eine Bestie ist.

 

 

 

   

 

     Ausgewogenes Fernsehen für die Welt – Modell Al Jazeera und das „audiatur et altera pars“ – ohne Al Jazeera wäre ich in der Gaza-Sache vollkommen blind!

„audiatur et altera pars“[1]

Dort sehe ich den Sprecher der IDF und den Sprecher der Hamas oder der Hisbollah – und ich kann die Reden der Staatchefs der arabisch-islamischen Welt vor der UNO oder in Riad auf der Konferenz live mitverfolgen, während ich die Sicht der anderen Seite im Westfernsehen nicht mitbekomme!

Hier, im demokratischen Westen, ist es einfach nicht vorgesehen, dass der – ach, so freiheitliche - Westbürger beide Seiten hört!

Wie soll er dann wissen, wer die Hamas ist, wer die Hisbollah oder was der Iran zur Krise meint, mit welchen Argumenten und wie geredet wird?

Als mir – enttäuscht von ARD und ZDF – bald nach Kriegsbeginn auch BBC und CNN nicht mehr genügten, entschied ich mich für Al Jazeera in englischer Sprache – und habe es noch nicht bereut.

Ganz im Gegenteil – ich bin sehr zufrieden! Denn dazu lernen kann man nur, wen man das „audiatur et altera pars“ der Römer auch heute noch beherzigt, um erst dann zu erteilen, wenn man beide Seiten gehört hat.

Nach hundert Tagen Krieg in Gaza schaue ich immer noch - das von mir auch dutzendfach als Quelle zitierte - Al Jazeera[2], den Sender des Emirs von Katar aus Doha, der auf seine Weise mehr zur Demokratisierung der Meinung beigetragen hat als manche westliche Sender zusammengenommen.

 

 



[1] In Deutschland gibt es nur das Narrativ der Regierenden aus Israel und die Sicht der IDF. Nicht anders als Netanjahu, der die Kritik an seiner Regierungspolitik lautstark mit „Antisemitismus“ gleichsetzt, um die Kritiker, ganz egal, woher diese stammen, polemisch zu beschimpfen, so wird auch in Deutschland nicht zwischen berechtigter Kritik und Hassrede differenziert. Kritik an Israel soll nicht sein.

Überall in den Medien nur ein Bild: „die böse Hamas“, während Netanjahu und Gefolgsleute für das Gute stehen, obwohl sie täglich mit Kriegsverbrechen im Krieg gegen Zivilisten glänzen.

 

Statt sich mit den palästinensischen Kollegen zu identifizieren und solidarisch wie objektiv über das Kriegsgeschehen zu berichten, fügt sich der servile deutsche Journalist den Vorgaben aus der Politik und liefert nur billige, tendenziöse Propagandatexte ab, die nur das eine Narrativ stützen, unkritisch und schäbig. So ist es bei Putin in Russland – und so war es bei Hitler!

Und das - obwohl die palästinensischen Journalisten vor Ort, an der Front, dort, wo kein West-Journalist sein darf, weil das kriegführende Israel viel zu verbergen hat, abgeschossen werden von Drohnen und Heckenschützen der IDF wie die wilden Tiere im Wald bei einer Hetzjagd mit Bluthunden.

[2] Dort ist zwar auch nicht alles perfekt; doch, wenn man bedenkt, dass in Katar kaum drei Millionen Menschen leben, ist das dort gebotene, hochprofessionelle Fernsehen für die Welt schon eine ganze Menge!


 

 

 

 

Zur Thematik:

 

       „Erdgas ist sicher“, „Erdgas ist versorgungssicher“ – zwei Märchen aus der deutschen Gaswirtschaft! Die deutsche Energie-Abhängigkeit und Putin ausgeliefert – wie konnte es dazu kommen?

„Erdgasheizung“, „Blockheizkraftwerke“, „Erdgasautos“, „Erdgastankstellen“ und mehr – das alles bildete eine Industrie in Deutschland: 

Millionen Erdgaskunden aus Haushalten und Wirtschaft vertrauten auf diesen Energieträger, sich vom "schmutzigen" Erdöl verabschiedend – 

und sie vertrauten, mehrfach schrieb ich darüber, nicht nur auf die Sicherheit von Erdgas, sondern auch auf die Versorgungssicherheit, die sie vertrauensvoll in die Hände deutscher Politiker gelegt haben.

Jetzt ernten wir die Früchte jener Politik von Wenigen, die Deutschland von russischem Erdgas abhängig gemacht haben, die zuließen, dass die für die nationale Gasversorgung wichtige Gashandels- und Speicherungsunternehmen sich in russischer Hand befinden – wie die Gazprom-Töchter. 

Weshalb haften Politiker nicht für das, was sie anrichten?

 

 Vgl. auch:



https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/russland-politik-101.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

 

 

  Wo ist Merkel jetzt? 

Über die Energie-Abhängigkeit Deutschlands von Russland und das neue Zittern

Biden lächelt, Biden genießt seine Auftritte in Europa, wo es nur noch Freunde gibt, nachdem noch vor Monaten eine verblendete, kurzsichtige, wirtschaftshörige Kanzlerin Merkel im Vertrauen auf Putin - weiteres Geld in die Hand nehmend und mit diversen Konzessionen an die USA – versuchte, das Nord Stream 2-Milliarden-Erdgasgeschäft mit Russland zu retten, ein Projekt, das die schon ungeheure Energie-Abhängigkeit Deutschlands von Russlands, die zu Kanzler Schmidts Zeiten gesetzlich auf 30 Prozent begrenzt war, noch erhöht hätte.

Wo ist Merkel jetzt? Jetzt, wo die Früchte ihrer Politik für Deutschland vielen Bürgern bewusst werden?

Biden freut sich, auch in der Energieversorgung im Recht gewesen zu sein – und die EU, die nun gemeinsam Erdgas auf dem Weltmarkt beschaffen will, ist froh, schmutziges Fracking-Gas über schwimmende Terminals bekommen zu können, wenn auch sehr teuer, hauptsächlich es brennt in der deutschen Heizung und nicht in den Flammen des Krieges in Ukraine.

Vor russischer Energie-Abhängigkeit und vor eine möglichen Waffe Erdöl/Erdgas wurden die Europäer seitens der USA bereits zu Jimmy Carters Zeiten gewarnt[1] - nach der so genannten Erdöl-(Preis)-Krise!

Aus 30 Prozent wurden 55 Prozent bei Erdgas!

Wer hat das eingefädelt und wann? Wer hat das politisch zu verantworten?

Was haben die Deutschen, deren Kanzler zum Handlanger wird, zum ergebenen Diener eines Despoten, daraus gelernt?

Nicht viel, nichts! Pecunia non olet!



[1] Vgl. dazu die Ausführungen von Kanzler Helmut Schmidt in: Menschen und Mächte, 1987. Als Schmidt im Entspannungsdialog mit Breschnew, Kossygin und Gromyko auch das „Erdgasröhrengeschäft" verhandelte, betrug der Handelsaustausch zwischen Deutschland und der Sowjetunion gerade einmal 3 Prozent, was weniger war als das Geschäft mit Österreich, also weit entfernt von einer ökonomischen Abhängigkeit von den Kommunisten.

 

 Vgl. auch:


 

Wer mit Banditen Geschäfte macht und Schurken vertraut … - „vorausschauende Politik“, wo ist sie, in Deutschland und in der EU? 

Haben die Kanzler Schröder und Merkel uns alle dem Diktator Putin ausgeliefert?

 


Von Machterhaltung bestimmt, blauäugig, politisch naiv oder gar von Gier getrieben in zynischer Kumpanei?

Über die Motivationen und Antriebe dahinter kann man streite, spekulieren; die Fakten aber liegen längst auf dem Tisch, sind triste Realität geworden: Deutschland, dass mit einem Banditen Geschäfte gemacht hat, steht nun abhängig da und kann unter Scholz nicht „moralisch“ agieren, weil die Zwänge es der Regierung ohnmächtig machen – und der Kriegsverbrecher gerade noch triumphiert.

Deutschland braucht Putins Energie – und täglich werden eine Milliarde Dollar oder Euro von den EU-Staaten aus in die Kriegskasse des Massenmörders geschoben, der weiterhin mit dem Blutgeld Menschen in großer Zahl töten lässt, Frauen und Kinder, Schwach und Alte, ohne dass die freie Welt dieses Morden abstellen kann.

Was für eine Kanzlerin Merkel – sakrosankt und über den Dingen schwebend, für Kritik unzugänglich und von der echten Kritik verschont[1] - noch undenkbar schien, ist jetzt traurige Realität:

Putin, der Schurke, inzwischen ein Kriegsverbrecher, nutzt die Energie als Waffe und setzt das dafür eingenommene Geld ein, um Krieg zu führen, Menschen zu töten und um die – immer schon verachteten – „Partner“ aus dem Westen, die er für dekadent und schwach hält, zu schädigen, ja, zu vernichten!

Der Westen soll jetzt in Rubel bezahlen? Anders, als in den Verträgen vereinbart!

Was kümmert einen Verbrecher, der das höchste Recht bricht, das Völkerrecht, die – aus dem Naturrecht hergeleitete - Ethik der friedliebenden Völker, ein wirtschaftlicher Vertrag?

Wenn Merkel zu „vorausschauender Politik“ fähig gewesen wäre, dann hätte sie den Verbrecher in dem „Partner“ aus dem Kreml mit KGB-Vergangenheit erkennen können!

Und Merkel, Ziehtochter des Machtpolitikers Kohl jenseits von Ethos und Moral, hätte auch wissen müssen, dass man mit Teufeln keine Pakte schließt, ohne irgendwann selbst in der Hölle zu landen – mit einem ohnmächtigen Volk im Anhang!

Pacta sunt servanda?

Der Zyniker der Macht Putin, dieser neue Teufel[2], der Satan und Luzifer ablöst, Beelze-Bub und Hitler, lacht darüber, während der Oberhirte der Christenheit[3] zu dem großen Verbrechen in Europa schweigt!

Wo ist Merkel, die Vielgeehrte, jetzt? Auf Tauchstation?

Das also, die große Krise, die für Deutschland – ohne rechten Zivilschutz und einer schwachen Bundeswehr - existenziell ist, haben wir jetzt, in Deutschland, aber auch in der EU, wo eine – dank Merkel nicht ganz demokratisch ins höchste Amt der EU katapultierte – Ursula von der Leyen nun, in der Krise, erkennt, dass die EU, dieses nicht funktionierende Etwas, künftig als Einheit Erdgas und Erdöl beschaffen soll und nicht – wie bisher – jeder nach seiner Facon[4] und auf eigene Rechnung.

Weshalb kam die Idee der gemeinsamen Stärke und späte Einsicht der Frau Ursula von der Leyen sowie den anderen Akteuren aus der EU erst jetzt, wo das Haus Europa brennt?

War nicht abzusehen, dass man mit Schurken keine Geschäfte tätigt? War Putin ein besserer Schurke als die Ajatollahs im Iran, deren Erdgas und Erdöl man – aus prinzipiellen Gründen - boykottiert, verschmäht, obwohl dahinter das gesamte Volk der Perser geschädigt wird?

Venezuela, von den USA geschnitten und gebremst, liefert jetzt trotzdem, auch in die USA, weil es die Dollars braucht, während Deutschland, bereits von Gerhard Schröder, - der vom Wesen her immer schon und in eigener Sache aktiver Politiker, ein Lobbyist war - von Russland Energie abhängig gemacht, nun doch mit Despoten verhandeln, namentlich in den VAR, und in Katar verflüssigtes Erdgas aufkaufen muss[5], ohne groß nach Prinzipien und Menschenrechten zu fragen!



[1] Meine drei Bücher zu dieser Thematik, die in der Forschung fehlen, aus Loyalitätsgründen und politischen Opportunismus, der auch die Wissenschaft erfasst hat, nicht rezipiert wurden will ich nicht immer wieder erwähnen, auch nicht mein Werk gegen Trump.

[2] Vgl. dazu meinen Beitrag.

 

[3] Der ukrainische Präsident Selenskyj, der inzwischen auch in Japan angerufen hat, bat im Vatikan um ein Machtwort; doch der Papst weigert sich, den Namen des obersten aller aktuellen Teufel zu nennen. Dafür speist er den Bedrängten mit Floskeln ab, typisch für die Heuchelei der Christen in zwei Jahrtausenden.

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag zu Orbans Ungarn, das – bei eigenen Konditionen – fast die gesamte Energie aus Putins Russland bezieht, also ausgeliefert ist wie auch Rumänien, das wirtschaftlich wichtige Italien und nicht zuletzt dieser arme Deutschland, in welchem ein Gauck gerne etwas friert, während in den Häusern der Armen und Kranken das Licht ausgeht und die Heizung kalt bleibt.

[5] Obwohl man keine Terminals hat, das die vorausschauenden Politiker dieser Nation – mit Charisma und Augenmaß – es leider versäumten, diese LNG-Terminals zu bauen.

 

 

 Vgl. auch:

Der – für den Endverbraucher intransparente(?) - Erdgas-Preis 

Oder 

Wenn politische Handlanger am Werk sind, Energie-Lobbyisten wie Gerhard Schröder, SPD, werden wenige reich und viele arm!

Wird Erdgas billig eingekauft, um dann teuer im wohlhabenden Westen verkauft zu werden?

Das fragte ich mich damals, als ich über „Erdgas“ schrieb und publizierte. Der Erdgas-Preis ist an das Erdöl gekoppelt, folgt mit einem gewissen Abstand dem Auf und Ab der Barrel-Preise, ist aber für den Endverbraucher nicht recht nachvollziehbar.

An der Tankstelle, wo die Preise für Benzin und Diesel bei steigenden Erdölpreisen auf dem Weltmarkt schnell ansteigen, dann aber, wenn er Ölpreis zurückgeht, nur langsam fallen, wobei oft der – de facto getäuschte - Endkunde das Nachsehen hat, indem ein hoher Preis aufrechterhalten wird. „Das Kartellamt ermittelt“, heißt es dann lapidar!

Und der tumbe Deutsche bezahlt, was ihm abverlangt wird, ohne zu murren!

Er hat es ja noch, während einige es nicht mehr haben.

Beim Erdgas bestimmen Importeure den Einkaufspreis, den kaum einer kennt erheblich mit. Damit es – ungeachtet der bedrohlichen Anhängigkeit - bei russischen Erdgas bleibt, haben gewisse Leute, die dabei reich wurden, dafür gesorgt, dass es die „Nord Stream“-Projekte gab, 1 und 2, und dass Deutschland keine Terminals für Flüssiggas baute, während andere Nationen Europas über diese Terminals verfügen.

Ja, Deutschland steht auch hier blank da, mit leeren Erdgasspeichern und einem grünen Minister, der in den arabischen Staaten auf Betteltour gehen muss, damit in Deutschland nicht bald das Licht ausgeht!

Ohne Gas auch kein Strom! Ohne Gas auch kein sauberes, lebensnotwendiges Trinkwasser!

Was weiß Merkel davon, die als Physikerin mit dem Naturgesetz von Ursache und Wirkung vertraut sein müsste?

Schröder studiert die Kontoauszüge, bringt sich bei russischen Unternehmen ein und will in den Aufsichtsrat von Gazprom, weil er den Hals nicht vollkriegen kann! Und hinter Schröder sind noch ein paar mächtige Leute aus der deutschen Wirtschaft, deren Namen man inzwischen in Deutschland öffentlich machen sollte, damit das geschröpfte Volk der Energiekunden endlich erfährt, in wessen Taschen – neben Aldi und Lidl - ihr sauer verdientes Geld landet! Milliarden, die umverteilt werden, weil Politiker wie Merkel und Kumpan Schröder es möglichmachten!

 

 Vgl. auch:

 

      Erdgas – Sicherheit, Versorgungssicherheit und das Versagen der deutschen Politik auf dem Gebiet der Daseinsvorsorge

Wie wollte die Wirtschaft, namentlich die Energie- und Erdgas-Wirtschaft den fossilen Energieträger „Erdgas“ dargestellt sehen?

Sicher, versorgungssicher, natürlich, als Energie, die aus der Natur kommt und, auch wenn es bei der Verbrennung umwelt- und klimaschädliches Kohlendioxid produziert, weniger dreckig ist als das schmierige Erdöl, von dem man im Bereich der Gebäudebeheizung wegkommen soll.

Auch wenn es gelegentlich krachte und spektakuläre Bilder von explodierten Häusern durch die Presse gingen, galt:

Erdgas ist sicher!

Das war die Botschaft, die die Bürger hören sollten, diejenigen, die ihre alte Erdöl-Heizung aufgeben und in Zukunft der neuen Energie Erdgas vertrauen soll. Umsteigen war angesagt und wurde vielfach gefördert! Die zweite Botschaft der Pro-Kampagne lautete:

Erdgas ist nicht nur sicher, sondern auch versorgungssicher!

Die Leitungen, durch die das Erdgas zu den Haushalten führt, sind sicher – und auch die Beschaffung ist gewährleistet! In den Tiefen der Erde, unten, im riesigen Russland, im Iran, gibt es gewaltige Vorräte an Erdgas, die für lange zeit ausreichen, auch für die Tage, wenn es kein Erdöl mehr gibt!

Wir haben leistungsfähige Importeure – wie seinerzeit die Ruhrgas AG – die von unseren russischen Freunden Erdgas in großen Mengen und zu günstigen Konditionen beziehen, so, dass wir auf schmutziges Flüssiggas aus den USA nicht angewiesen sind!

Also braucht Deutschland auch keine LNG-Terminals, um im Fall einer Krise US-Flüssiggas aufzunehmen!

Und versorgt Putin, der, nach „Gasgerds“ Bürgschaft, ein „lupenreiner Demokrat“ ist, ein zuverlässiger Partner, der nie zum „lupenreinen Kriegsverbrecher“ und „Feind Deutschlands werden kann!

So tönten die Lobbyisten um Gerhard Schröder aus der SPD als es galt, den USA den Rücken zu kehren und Putin zu vertrauen! Merkel machte mit – und die 3500 deutschen Unternehmen, die in Russland tätig sind, machten auch mit, weil alle etwas davon hatten!

Heute ernten wir Schröders und Merkels Früchte, exponiert, im kalten Winter, unfähig zur Landesverteidigung und wir sehen – von Russlands Energielieferungen abhängig und somit erpressbar geworden – zu, wie ein verrückt gewordener, unkalkulierbar gewordener Massenmörder Putin in einem Aggressionskrieg gegen das Völkerrecht vor unseren Augen eine aufblühende Demokratie in der Ukraine zerstört – und uns allen, der ganzen Welt, mit Krieg und Vernichtung droht.

 

 

 

 

Weshalb bezahlen Orbans Ungarn Putin nur ein Viertel des deutschen Erdgaspreises? Lohnt sich Freundschaft unter Despoten doch? Über Sorgen, Gleichheit, Inflation, Enteignung und „Werte“ im Land des Deutschem Michel

Weshalb gibt Putin Orban diesen großen Rabatt?

Weshalb bezahlt der Deutsche Michel das Vierfache?

Weshalb bestehen in der EU, die doch sonst – verbal – überall die Gleichheit beschwört, keine einheitlichen Energiepreise, vor allem bei Strom und Gas?

Weshalb verdient der deutsche Staat über Steuern an den horrenden Energiepreisexplosion mit - auch an den Tankstellen?

Fragen über Fragen!

Probleme existenzieller Art, die der Deutsche duldsam hinnimmt, so, wie er die Auswirkungen der Pandemie fatalistisch hinnimmt, Krisen und Entwicklungen, die von Politkern zu verantworten sind, die – wie Madame Lagarde in Sachen Inflation – die Dinge nicht mehr im Griff haben und die nun hinsteuern – über die schleichende Enteignung derer, die noch etwas haben – in rasante Abstürze ins Bodenlose, ins Nichts!

Früher schrieb ich über Erdgas, über die Erdgasversorgung in Deutschland und in der Tauber-region, über Versorgungssicherheit, über elektrische Energie, kurz über Strom und Gas, im Auftrag, dabei immer wieder im Alltag mit den rasant steigenden Energiepreisen konfrontiert.

Wer sahnt wo ab?

Der Staat über die hohen Steuern, die er auf das Produkt Energie aufschlägt, auf ein lebenswichtiges Element, das auch die Ärmsten der Armen bezahlen müssen.

Weshalb ist die Energie in Deutschland so teuer?

Was zählt die „Machtmacht“ noch?

Müsste – nach den Gesetzen der Logik und des freien Marktes - das wirtschaftlich immer noch mächtige, bevölkerungsreiche, finanziell potente Deutschland bei Hauptenergie-Lieferant Putin in knallharten Verhandlungen nicht günstigere Einkaufspreise für Erdöl und Erdgas herausschlagen als das kleine Ungarn Orbans?

Kann Freundschaft so wertvoll sein?

Was bleibt bei den Erdöl- und Erdgas-Importeuren hängen? Bestimmt der Großhandel – über seine fetten Margen – den Endpreis, den der Kunde bezahlt, nicht kräftig mit?

Wenn es so weiter geht mit dem Preisanstieg in allen Bereichen des täglichen Lebens, wird es eine Teuerung geben – wie bei Erdogan oder in Argentinien und Venezuela! Und der brave Deutsche wird seine Ersparnisse verlieren, auch, weil Madame Lagarde von der EZB das Geld der Europäer kaputt macht – über inkompetente Finanzpolitik, die das Schuldenmachen belohnt und das Sparen abstraft!

Wer spart in der Zeit, der hat ein der Not!

Mit diesem klugen Spruch unserer Väter ist es nicht mehr weit her: wenn die Not da ist – und das kann schon bald sein – ist auch das Geld nur noch Papier, ohne Wert, so, wie es schon einmal war - in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg, aber auch nach dem Zweiten Weltkrieg - als versagende Politiker, die zu wissen glauben, was „Werte“ sind, ganze Nationen in den Ruin führten.

 

 


 

 

 

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      Merkels Regierung hat vergessen, die Erdgasspeicher Deutschlands aufzufüllen, Merkels Versäumnisse, 2

Erdgas wird auch unterirdisch gelagert, in der so genannten Kavernen-Speicherung. In die - bei früherer Erdgasförderung entstandenen Hohlräume in den Tiefen der Erde – kann man ohne Risiko und bombensicher viel zugekauftes Erdgas einfüllen, für Krisenzeiten, wie jetzt, wo der russische Diktator Putin, in dem Merkel – mit Kumpan Schröder – eher den Freund sah, statt den Feind, Deutschland erpresst, in die Zange nimmt, existenziell bedroht, noch bevor ein Schuss gegen die Deutschen abgegeben wurde.

Erdgas, Erdöl – Sicherheit, Versorgungssicherheit? 

Was gestern aus Kreisen der Wirtschaft und der Politik versprochen wurde, erweist sich heute als leere Worthülse! 

Die sich in Sicherheit wähnenden Deutschen wurden getäuscht!

 

 

 

Machtpoker auf hohem Niveau – das wiedererstarkte Russland stellt Maximalforderungen

Putin, der kluge wie versierte Spieler, weiß, wie es geht: nicht Bluffen mit unbewegter Miene ist zur Stunde angesagt wie sonst beim Pokerspiel der Amerikaner im Westernsalon oder in der Spielhölle von Las Vegas, sondern knallhartes Fordern am grünen Tisch! Nur wer mit ganz hohem Einsatz spielt, wer Maximales fordert, wird mit einem Teilerfolg aus der Runde hinausgehen. Ein Teilerfolg reicht diesem – entschlossen vorgehenden – Putin durchaus. Also fordert er – mit dem Hinweis auf die existenziellen Sicherheitsinteressen Russlands, das zwei Jahrzehnte lang ohnmächtig zusehen musste, wie die USA, Kriege führend, Außenpolitik macht, alles, was bisher versäumt wurde, aus vielen Gründen nicht erreicht werden konnte, auf einmal – mit militärischer Drohkulisse im Hintergrund, wohl wissend, dass er nach innen wie nach außen punkten wird. Stärke zeigen – das imponiert hier und dort. Putin will nicht nur Respekt, er will konkreten Machtzuwachs, eine Konsolidierung der Expansion – und er will vor allem eine andere Verhandlungsbasis für die Zukunft, wo er sich jetzt endlich in der Lage sieht, den Vormarsch der NATO und die Ausdehnung der NATO nach Osten zu stoppen. Ja, er will und fordert die Rückabwicklung der NATO-Expansion und die Wiederherstellung des Status quo von 1997! Eine Illusion? Die betroffenen Staaten und die NATO insgesamt können und wollen nicht auf diese unrealistische Forderung Russlands, das faktisch nicht stärker geworden ist, doch über Putin selbstbewusster, eingehen – aber das Geforderte steht im Raum und sorgt für die Pattsituation, die es zwischen dem Westen und der Sowjetunion schon seit 1945 gibt.

Zwei sture Seiten in nackter Konfrontation – wie seinerzeit 1953 in Berlin, dann in der Kuba-Krise; keiner bewegt sich, keiner will nachgeben, einlenken, verzichten, Schwäche zeigen. Was neu ist und bedrohlich: ausgelöst von den Entwicklungen in der Ukraine nach dem „Anschluss“ der Krim und den Grenzkonflikten danach, ist die konkrete Kriegsgefahr akuter geworden. Ein Fünkchen reicht aus, um eine Explosion auszulösen – oder ein Pseudo-Manöver der einen oder der anderen Seite. Entschlossen und Rechthaberei hier und dort. Bis zum großen Knall, der alle kaputt macht?

Vorerst gibt es einen lachenden Dritten, der zuschaut und die beiden alten Rivalen agieren lässt. Mögen sie sich doch gegenseitig zerfleischen!

 

 

 

 

„Kriegsgefahr“ - medial herbeigeredet treibt sie den Ölpreis und fördert die Inflation: 

Diktatoren und Konzerne freuen sich darüber, der kleine Mann aber, der seine Heiz- und Stromkosten kaum noch bezahlen kann, muss die Suppe auslöffeln –  

Säbelrasseln mit Kalkül?

NATO-Chef Stoltenberg, der Teile seines üppigen Salaires vielleicht nutzte, um sich rechtzeitig mit heimischen Norsk Hydro-Aktien einzudecken, wird die Suppe nicht auslöffeln, die er gerade auf dem Feuer hat. Der kleine Mann wird es tun, jener vielfach geschröpfte Bürger, der seine Stromrechnung und seine Heizkosten nicht mehr bezahlen kann und der überlegen muss, wenn er krank wird, ob er noch sein Geld in eine gesunde Nahrung investiert oder ob er es in die Apotheke trägt der zum Arzt, für notwendige Medikamente und medizinische Leistungen, die ihm keine Kasse erstattet.

Die großen Erdöl- und Erdgasnationen Europas freuen sich, wenn die preise für die schon totgesagten fossilen Energieträger dramatisch steigen, Staaten wie Norwegen, Holland und Großbritannien mit mächtigen Energieproduzenten wie BP und Shell; die Saudis, die an mehreren Orten der Welt mit dem schnellen Geld Stellvertreterkriege führen und führen lassen, freuen sich auch, ebenso die die vereinigten Arabischen Emirate und da fußballfreudige Katar, wenn es wieder in der Kasse klingelt; ja, selbst die Ajatollahs im – mit Sanktionen belegten - Iran würden sich freuen, wenn sie ihr reichlich vorhandenes Erdöl und Erdgas auf dem Weltmarkt verkaufen dürften.

Am meisten aber dürfte sich der russische Machthaber Putin freuen, wenn er für sein Hauptexportgut Energieträger heute mehr als das Vierfache einnehmen kann, als noch vor Monaten.

Der Truppenaufmarsch lohnt sich – so dreht man an der Energiespirale, am Ölpreis. Und das an der Grenze zur Ukraine auf und ab spazierende Militär mit schwerem kriegsgerät ist die Wunderwaffe dazu, eine Angst schürende Wunderwaffe, die den Westen dort trifft, wo er am verwundbarsten ist, am Geldbeutel.

Die Massen der Europäer, kleine Leute, müssen die Politik ihrer Vertreter, gestützt von den propagandistischen Auswüchsen unverantwortlicher Medien, ausbaden.

Also schimpft man im Westen weiter auf Putin, während dieser sich vergnügt ins Fäustchen lacht und Kasse macht. Putin wird weiter Pokern, weil es ihm und dem finanziell maroden Russland, das neben Waffen und Rohstoffen kaum etwas zu verkaufen hat, nutzt.

So bekommt auch das – bisher nutzlose – Militär einen neuen Sinn; und Putin, der starke Mann, zeigt Flagge nach innen.

Der Narr in der Posse – das ist der Westen, der, ganz egal ob er agiert oder nur reagiert, den Interessen Russlands zuspielt – und dahinter auch noch den Interessen der USA, die, ganz nebenbei bemerkt, viel Erdöl und Erdgas fördern und auch ihr Flüssiggas aus dreckiger „Fracking-Förderung“ nach Europa verkaufen wollen.

Würde das Nordstream II-Projekt, das Europas Versorgungssichert im Energiebereich auf lange Sicht garantiert, scheitern, dann würden sich auch die Amerikaner ins Fäustchen lassen – und Putin, der Machtmensch, würde sein Öl[1] und Gas an die Supermacht aus der Nachbarschaft verkaufen, an das aufstrebende China.



[1] Putin, heute nicht mehr der ideologische, dafür aber der machtpolitische Gegner, ja, Feind, braucht das Geld des Westens nicht. Er dreht am Ölpreis – und indem er diesen Preis von 20 Dollar um über vierhundert Prozent hinauf katapultiert, auf inzwischen über 80 US-Dollar pro Barrel, sackt er das Geld des energieabhängigen Westens ein und schont dabei auch noch die eigenen Öl- und Erdgasreserven.

 

 

Putins Kriegs-Spiel - Mit dem „völkischen“ Element von Bismarck ins neue Russland  

Im Elsaß und in Lothringen lebten neben Franzosen seit je her Deutsche. Also wollte Bismarck nach dem Sieg über Frankreich beide Landstriche als Kriegsbeute, das Elsaß und Lothringen, die Region meiner Ahnen, die zu Maria Theresias Zeiten ohne besondere Gründe an Frankreich gefallen war.

Bismarck, der spätere deutsche Reichskanzler, hatte stets die „großdeutsche“ Lösung im Sinn, die Aspiration der Deutschen seit den Befreiungskriegen gegen Napoleon, eine Vereinigung des deutschen Volkes in einem Staat, was am Widerstand des Hauses Habsburger und der k. u. k. Monarchie scheiterte.

Ein Großdeutschland vor Hitlers Großdeutschem Reich?

Der Erste Weltkrieg wäre vielleicht so verhindert worden, Versailles und auch Hitler! Es sollte nicht sein!

Jetzt wagt der russische Nationalist Putin ähnliches: Er will das neue Großrussland überall dort, wo Russen leben; auch in Weißrussland, das ihm zufallen wird, wenn er den Zeitpunkt für gekommen hält - und Putin will auch die Krim, weil dort – mehrheitlich - Russen leben: und weil die dort existierenden Russen in der Mehrheit wohl zum neuen Russland gehören wollen, zu einer - immer noch starken - Super-Macht, nicht aber zu einer maroden Ukraine, die nicht viel hat und auch in Zukunft nicht viel hermachen wird, weder ökonomisch, noch militärisch.

Vox populi?

Womit will der heuchlerische Westen, namentlich die in sich zerstrittene EU, eine politische geschwächte USA und die nicht recht handfähige NATO, dagegenhalten?

Mit Parolen? Mit Drohungen?

Einst „Agent“ der Sowjetunion in der DDR, hat Putin als kleiner Spion den Westen studiert, gründlich studiert - jetzt pokert er als Präsident; und er pokert gut, gerade mit dem „völkischen“ Faktor, der in Deutschland verpönt ist, mit dem man in Russland aber punktet.

Putin hat in seinem Machtspiel in der Ukraine gegen den Westen den Rückhalt im eigenen Volk - und er lenkt damit von inneren Problemen ab, die ihm als Präsident gefährlich werden können.

Ja, vom autoritären Staat zum totalitären, zur Diktatur, ist es nur ein kleiner Schritt, eine Nuance für Interpreten.

Putin ist das egal - er macht sein Spiel, auch auf die Gefahr hin, dass es Krieg geben wird, denn er steht oder fällt mit dem Ausgang des Spiels.