Sonntag, 20. November 2022

Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden[1] – sexuelle Orientierung politisch korrekt formuliert: westeuropäische Aufklärung und Werte-Missionierung in Katar[2]. Ein Zwischenruf von Carl Gibson

 

 

Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden[1] – sexuelle Orientierung politisch korrekt formuliert: 

westeuropäische Aufklärung und Werte-Missionierung in Katar[2]

Ein Zwischenruf von Carl Gibson

Der Alte Fritz, dem die Hunde und die Langen Jungs aus der Garde näherstanden als manche Jungfrau oder die formal Angetraute, war wohl homosexuell?

Und Alexander von Humboldt, der große Geist, Naturforscher und Weltreisende, war es wahrscheinlich auch. Und doch gab es in beiden Fällen kein großes Theater um diese Ausrichtung, während heute die sexuelle Orientierung[1] das große Thema ist, in der Gesellschaft, in der Kirche, ja, selbst im Sport. Wer heute politisch korrekt sein will – und Nachrichtensprecher müssen das sein, avant la lettre – ist krampfhaft darum bemüht, alle zu nennen[2], Homos, Heteros, Cis und Trans, Quere und Queere[3]

Während das Leben so kurz ist, ist die Liste der Minderheiten lang! Keiner will die Selbstdefinierten ausgrenzen will, schon gar nicht im toleranten Westen, wo man für alles Verständnis hat, auch wenn der Normalbürger, der noch in der simplen Mann-Frau-Konstellation ausgewachsen ist, nicht mehr weiß, wer wer ist.

Selbst der ein Leben lang lernbereite Intellektuelle muss sich weiterbilden und sich Gedanken machen, was hinter den Neologismen steckt. Friedrich der Große hat es auf den Punkt gebracht, prägnant, kurz und bündig – und die schwedische Kronprinzessin Victoria, die sich vor Schwule und Lesben stellt und demonstrativ hinter diese, hat die Weisheit des alten Preußenkönigs, die Lebensart ist, sinngemäß wiederholt.

Jeder Mensch hat das Recht, nach einer Glückseligkeit zu streben, wirtschaftlich-gesellschaftlich wie sexuell, insofern nicht die Freiheit seiner Mitmenschen einschränkt, begrenzt – kein Staat und keine andere Macht der Welt soll diese individuelle Freiheit begrenzen!

Was sagen die Kirchen dazu, die großen Weltreligionen? Wie hielten es die Katholiken damit in den letzten zweitausend Jahren?

Vor allem aber: ist der westliche Weg der Toleranz, der jedem sein eigenes, kleines Glück zubilligt, verbindlich auch für andere Nationen der Welt? Auch für die Araber, die sich den Umgang mit der sexuellen Orientierung nicht von außen her diktieren lassen wollen?

In Russland, wo man nicht erst seit Lenins Tagen von „westlicher Dekadenz“ spricht, überzeugt ist, im heutigen Ungarn, aber auch in Polen, haben es Homosexuelle schwer, während ein Erdogan gar von Perversionen spricht, deren Ausbreitung er den Kampf angesagt hat.

Wenn es um sexuelle Liberalität geht, soll jetzt auch der Wüstenstaat Katar mitziehen, weil die Welt für ein paar Tage zu Gast ist – und hinter Katar die Saudis, die Ajatollahs und Mullas im Iran?

Jeder soll auf dem Kopf tragen, was er will, meint Joe Biden, der US-Präsident, in ferner Anlehnung an den königlichen Ausspruch aus Potsdam und hofft vielleicht auf eine natürliche Fortentwicklung der Dinge, die noch von Religionen gehemmt und ausgebremst wird!

Jeder soll es im Schlafzimmer treiben, wie er es will – diese Botschaft steht dahinter, schwingt mit, ganz nach dem Vorbild der Christen und des Vatikans, der Überkeuschen und Sittenstrengen, die auch in dieser Frage Wasser predigten und Wein tranken.

Soll die moslemische Frau Fahrrad fahren oder gar allein ein Auto steuern? Und was, was das Wesen keine Frau ist und kein Mann?

Die Schriftgelehrten und Pharisäer der Neuzeit werden sich etwas einfallen lassen müssen, denn darüber lehrt die Bibel nicht oder der Koran. Über Heuchelei und Heuchler aber kann man dort viel erfahren – und über solche, die es besser wissen und die, ohne sich selbst an die Nase zu fassen, andere, ganze Völker und Kulturen, mit ihren jüngsten Weisheiten und Normen[4] beglücken wollen.

 



[2] Ich dachte schon, ich befände mich im Chinesischen Fernsehen, als ich die routinehaft über mich abgespülte Liste mit unverständlichen, nicht nachvollziehbaren Ausdrücken ertragen musste, ohne ein Wort zu verstehen!

Was soll das? Wozu Begriffe in die Welt setzen, Neologismen, die seit gestern im Umlauf sind, die keiner versteht und die für Menschen ohne wissenschaftliche Ausbildung wie fremde Sprachen klingen – und das im „deutschen“ Fernsehen, nur weil dieses unbedingt modern sein, mit der Zeit gehen will!?

 

[3] Hinhören reicht nicht, um „Quere“ von „Queeren“ zu unterscheiden! Man muss das „Doppel-E“ sehen, bevor man sich fragt, was das soll.

Im Gegensatz zu Frankreich, wo eine Akademie über die Sprachentwicklung wacht, scheint in Deutschland dafür niemand zuständig zu sein, am wenigsten – wie von mir oft moniert – die deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, was dazu führt, dass sich idiotische Begriffe wie „Queere“ quasi seuchenartig ausbreiten und auch noch akzeptiert werden.

[4] Der verbale Verteidiger von Katar, Ex-Minister Sigmar Gabriel aus der SPD, für den ich in diesem Punkt trotzdem keine Lanze brechen will, hat diesen Aspekt genauso erkannt und angeprangert wie der Chef des Fußballs aus der Schweiz, Infantino:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Gianni_Infantino

 

Gabriel wies darauf hin, dass Homosexualität auch in Deutschland als Straftat behandelt und verfolgt wurde und der entsprechende Paragraph aus dem Strafgesetzbuch erst im Jahr 1994 abgeschafft wurde. Also war gestern noch Unrecht, was heute kein Unrecht mehr ist!

Im Jahr 1979 saß ich als politischer Häftling in Rumänien noch mit Homosexuellen in der Gefängniszelle, die vom kommunistischen Regime des späteren Diktators zum Teil als „Kinderschänder“ verurteilt worden waren.

 

 

 

 

Vgl. dazu auch:

 

 

https://www.hessenschau.de/kultur/buchmesse/denkwuerdige-verleihung-deutscher-buchpreis-geht-an-kim-de-lhorizon,2022-buchpreis-verleihung-100.html

Westliche Dekadenz, das „Gender-Unwesen“ – und ein tendenziöser Buchpreis, der diese fragwürdig-suspekte Entwicklung fördert und bestätigt. 

Ein Essay zum Auftakt der Buchmesse in Frankfurt am Main 2022 aus Feder von Carl Gibson

 

Juden, Christen, Muslime, alle, die an die Schöpfungsgeschichte glauben, die ihr Sein und Wesen aus dem Alten Testament und aus dem Neuen Testament herleiten oder aus dem Koran, müssten eigentlich sehr laut aufschreien bei dieser Entwicklung, so laut, wie die frommen Juden einst zu ihrem Gott riefen, zu jenem Gott mit dem unaussprechlichen Namen, um gehört zu werden, denn der Schöpfergott dieser drei monotheistischen Weltreligionen schuf die menschliche Kreatur angeblich als Mann und Frau!

Inzwischen aber muss man sich fast schon schämen, ein Mann zu sein oder eine selbstbewusste Frau in freier Entfaltung, die man gestern noch als Feministen und Emanze beschimpft hat.

Heute sind Zwischenwesen „in“, eine Schöpfungsform, die man gestern noch nicht recht gekannt hat und die sehr viele Menschen in West und Ost auch heute noch nicht einordnen können, weil, bei allem Verständnis für sexuell anders Geartete, für Lesben und für Schwule, man diese „Gender-Wesen“ einfach nicht näher kennt!

„Gender[1]“!

Schon dieser nichtdeutsche Ausdruck schafft eine entfremdende, befremdende Diskrepanz und führt, wie von mir im eigenen Umfeld konstatiert, instinktiv, gefühlsmäßig zu einer entrüstenden Ablehnung.

Und doch wollen gewisse obskure Kräfte und Kreise der Gesellschaft klar machen, dass dies der neue Trend ist und das man – nach der Toleranz gegenüber sexuell Anders-Gearteten – nun – in praktizierte Übertoleranz – auch noch diese „Gender-Erscheinung“ gut finden soll oder auch muss, weil diese Richtung gerade gesellschaftlich promulgiert wird! Unkritisch![2]

Wo bleibt der Aufschrei der frommen Juden, Christen, Muslime, der anderen Völker der Welt, die an dem traditionellen Mann-Weib-Bild der Menschheit festhalten, das nicht nur religiös-weltanschlich bedingt, sondern von der Natur vorgegeben ist?

Haben wir es hier mit einem neuen Dekadenz-Phänomen zu tun, welches von dem feig gewordenen, duckmäuserischen Intellektuellen der westlichen Welt nicht angesprochen wird, weil er befürchtet, sich in die Nesseln zu setzen, sich gar rassistisch zu exponieren, weil er Angst hat, in die Ecke gestellt und ausgegrenzt zu werden?

Im Schweigen der Intellektuellen in dieser Frage, sehe ich als freier denkender Bürger und – ethisch ausgerichteter- Philosoph, die freie Meinungsäußerung in Gefahr.

Der Einzelne nimmt sich zurück, schweigt, obwohl er reden müsste, und unterwirft sich – wie in einer angstbestimmten Diktatur – der Tendenz obskurer Kräfte, die ihm und der Gesellschaft sagen, wie er zu denken und was er gut zu finden hat.

Unkritische, naive Medien transportieren das auch noch in die Welt, gerade jetzt, zum Auftakt der Buchmesse, wo das Buch eines „Gender-Autors[3]“ den „Deutschen Buchpreis“ erhält, also richtungweisend ausgezeichnet für etwas, was sein soll!?

Diese manipulative Vorgehensweise kommt aus meiner Sicht dem Dekadenz-Phänomen der westlichen Welt sehr nahe, nicht nur, weil Ausnahmen der Natur zum neuen Wert erhoben werden, sondern auch, weil intransparente Kräfte einer Minderheit der gesamten westlichen Gesellschaft eine Geisteshaltung auszwingen wollen, die die Identität von Mann und Frau diskreditiert, ja, aushebt.

Als einer, der, in die Ecke gestellt und stigmatisiert, auch in anderen Fragen geistig-zeitkritische Außenseiterpositionen einnimmt, stemme ich mich gegen die Entwicklung und halte warnend dagegen, selbst wenn mich das in die Nähe anderer Dekadenz-Kritiker[4] rückt, die gerade jetzt, in Krieg und Krisen, keine gute Figur machen.

Die Wurzel aller Übel ist das Schweigen der Sehenden zu fragwürdigen Zeitentwicklungen aus purer Feigheit: das aber haben wir jetzt, in einer Zeit, in welcher es darauf ankommt, geistige Schlachten zu gewinnen vor den heißen Kriegen.



[1] Was bedeutet „Gender“ eigentlich, fragte ich, mich ahnungslos stellend, den einen oder anderen aus der Anti-Gender-Szene,

Leute, die sich gegen etwas entrüsteten, aufbegehrten, was sie noch nicht recht verstanden hatten. Hier sehe ich die Mitschuld der Intellektuellen, die aus einem geistig-politischen Opportunismus heraus Phänomene mittragen und gutheißen, über die noch nicht ausgiebig und aufrichtig diskutiert wurde. Man schämt sich, nicht „in“ zu sein – und man befürchtet, rückständig zu erscheinen. Also schweigt man und macht mit, ganz egal, wohin die Reise geht.

[2] Ein kritischer Medien-Bericht zu diesem Thema ist mir noch nicht zu Ohren gekommen oder vor die Augen! Cui bono?

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag zu Putins Dekadenz-Vorwurf an die Adresse des gesamten Westens.

 

 

 

Vgl. dazu auch:

 

 

 

  Putins Dekadenz-Vorwurf an den Westen stammt von Lenin

Dekadent wird, wer sich von der Natur entfernt. Wenn die Natur zur Unnatur wird, ist die Dekadenz erreicht, vollendet.

Rom fiel angeblich, weil die Römer dekadent wurden, genauer, die Führungsgestalten, die Cäsaren, weniger das gemeine Volk.

Der Westen sei dekadent und werde an seiner Dekadenz enden, prognostizierte, Lenin und setzte damit eine Parole in die Welt, die mich in ganz jungen Jahren aufrüttelte und die heute von dem Gewaltherrscher Putin, der sich wohl als ein Starker im Einklang mit den Naturgesetzen glaubt, wiederholt wird.

Damals noch im „Sozialismus“ der kommunistischen Diktatur lebend, nahm ich mir vor, genauer hinzuzuschauen, um diese brisante These zu überprüfen, war doch die freie Welt der westlichen Demokratien mein geistiges wie seelische Refugium, das Ziel meiner Aspirationen und Jugendträume über die Selbstverwirklichung, die mir in der Welt des Kommunismus verwehr worden war.

Im Westen angekommen, machte ich die Probe aufs Exempel, studierte Dekadenzkritiker von Voltaire, über Heine und Nietzsche bis hin zum „Untergang des Abendlandes“ aus der Feder von Oswald Spengler, den Thomas Mann „Nietzsches Affe(na)“ genannt hat und beobachtete, fern aller grauen Theorie, mein Umfeld, die Gesellschaft um mich herum, die Kirche, die Politik und das Staatswesen der freien Welt, immer noch die vernichtende Prognose Lenins im Sinn – und das bis zum heutigen Tag[1].

Wird Lenin recht behalten? Und wird die freie Welt an sich selbst scheitern über falsches Toleranzverständnis und in Schwäche, Natur und Unnatur verwechselnd?



[1] Wenn meine „Zeitkritik“ noch kommt, das essayistische Werk eines politischen Zeitbeobachters aus ethisch-moralischer Sicht, dann wird der Abschnitt „Dekadenzphänomene in Deutschland“, einen gewichtigen Teil darstellen.

  

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.



 

 

 

 

Vgl. dazu auch:

 

 

 

Gabriel, der Verteidiger von Katar 

Oder 

Der deutsche Oberlehrer als Erz-(B)Engel! 

Über ausrangierte Spitzenpolitiker als Lobbyisten: von Kanzler Schröder, KT von Guttenberg (CSU), Günther Oettinger (CDU, EU) zu Fleisch-Consultant Sigmar Gabriel in arabischer Mission …

Und immer im eigenen Interesse, schließlich muss man die Familie ernähren, auch wenn diese klein ist und der Staat üppige Versorgungsleistungen bereithält, oder auch die ferne Verwandtschaft wie in den Blütezeiten des Nepotismus im Vatikan.

Das Parteibuch schützt vor Torheit nicht, ganz egal, ob es schwarz ist oder rot – und Geld stinkt nicht! 

Selbst blutverschmierte Petro-Dollars, an denen noch viel Dreck klebt, stinken nicht. Großbanken nehmen sie gerne an und geben dann auch etwas davon an ihre Aufsichtsräte weiter, damit diese nicht so genau hinschauen, wenn es um Menschenrechte geht und um moralische Fragen oder um die Interessekonflikte dahinter.

Also weshalb soll der frühere und langjährige SPD-Chef Sigmar Gabriel nicht auch etwas dazuverdienen und pekuniär gleichziehen mit anderen ausrangierten Spitzenpolitikern, aus denen rücksichtslose Lobbyisten wurden, „deutsche Lobbyisten“ im Dienst fremder Mächte, ganz in der ehrenwerten Tradition eines Gerhard Schröder, der sich heute noch nicht schämt, für das, was er mit eingefädelt hat und was zu Energieabhängigkeiten und zu Krieg führte.

KT von Guttenberg, der Plagiator[1], steht in dieser Tradition, immer noch gut vernetzt und mit alten Kontakten zu Merkel, der Strahlemann aus der CSU, der tief fiel und nun angeblich Fernseh-Moderator werden will, nachdem das Comeback nicht recht geklappt hat. 

Selbst EU-Kommissar Günther Oettinger, nach den langen Jahren in der hohen Politik bestimmt kein armer Mann, kann den Hals nicht vollkriegen, mischt hier mit und dort, hat immer noch viele Aufgaben, Pöstchen und wohl auch Beteiligungen an Firmen, die kaum einer kennt, ohne auf die Partei Rücksicht zu nehmen, aus der er kommt und der er alles verdankt, noch auf das Image und den Ruf des „deutschen Politikers“, der doch ein Ehrenmann sein will und der die Moral dorthin biegt, wo er sie haben will - wie Gabriel, die Lichtgestalt aus der SPD, der - wie Gauck die dunklen Gestalten im Volk der Deutschen - das „Pack“ in Deutschland bekämpft und der – mit Gauck – weiß, wer gut ist und wer böse. 

Also diente dieser rote Erzengel aus der SPD dem Fleischunternehmer Tönnies als „Fleischberater“ fokussiert auf den chinesischen Markt, denn die Chinesen des Xi Jinping essen heute nicht nur Hunde und vieles andere, was sich bewegt, sondern auch Schweinefleisch aus Deutschland, süß-sauer zubereitet, ähnlich der deutschen Politik des SPD-Kanzlers, der weiterhin Geschäfte mit der roten Diktatur macht, obwohl deren Expansion die Welt bedroht, wirtschaftlich wie militärisch.

Interkulturell gebildet, versiert und auch sonst kompetent in vielen Disziplinen, versteht Gabriel etwas von Fett und Fleisch, aber auch von der Moral und Entwicklungsbedingungen, die er, der Fleischbeschauer und Aufsichtsrat der Deutschen Bank, wo Katar einen hohen Aktien-Anteil hält, dem Wüstenstaat auf dessen Weg in die Demokratie durch aus zugesteht, auf die deutsche Geschichte verweisend und auf den langen Weg des deutschen Staates aus der intoleranten Diktatur heraus in Recht und Freiheit!

Verständnis[2] für Katar – und Gnade für Katar, auch wenn dieses Katar, das auch anderswo kräftig in Deutschland investiert, mit Putin paktiert und mit allen anderen Diktaturen arabischer Ausprägung, also mit Staaten, die auf Menschenrecht und bürgerliche Freiheiten pfeifen, dafür aber die Verbreitung des Islam weltweit fördern.

Wessen Brot ich esse, dessen Lied singe ich, mit Lust und einer zum Himmel schreienden Heuchelei eines Zynikers, sagt sich Gabriel vielleicht wie alle Lobhudler seit eh und je, die Fürsten und Ausbeutern dienten, um selbst bestehen zu können.

Erst kommt das Fressen, dann die Moral!

Die SPD hat kein Problem mit diesem Prinzip! 

Oder doch? Ein paar Stimmen gibt es an der Basis der altehrwürdigen Arbeiterpartei, die gegen Hitler opponierte, schwache Stimmen, die verhallen, während die Lobbyisten dieses Staates ungeniert weiter machen und in die eigene Tasche wirtschaften, obwohl solch zynisches Vorgehen dem Ruf Deutschlands in der Welt schadet.

Business as usual?

Scholz scheint diesen Weg zu gehen, auch mit China.  

Also macht Genosse Gabriel weiter, jenseits von Ethos und Moral, als ergebener Diener, nach Tönnies, nun für die Deutsche Bank und den Großaktionär Katar, der über Investments und käufliche Politiker auch den Gang der Werte[3] in Europa bestimmt.

Die Akteure in Katar sind sicher erfreut, wenn nicht gar amüsiert darüber, solch einen „Defender of the faith“ deutscher Ausprägung auf ihrer moralischen Seite und in schlicht profanen Diensten zu haben, einen wahren Erz-(B)Engel!



[1] Vor einigen Wochen fiel der Name diese „großen Zampanos“ in der deutschen Politik während eines Gesprächs mit bekannt, wobei nach dem Grund des Ausscheidens aus dem Ministeramt gefragt wurde. Typisch für das Kurzzeitgedächtnis des Deutschen, der die Schadtaten mancher Politiker schnell vergisst oder verdrängt, um an der Wahlurne erneut für CSU und CDU zu stimmen oder für die Versager aus der SPD, hatte man KT von Guttenbergs „Plagiatsaffäre“ längst vergessen! Ein „Plagiats-Opfer“, der sich nicht formaljuristisch wehren kann und in der Gesellschaft kein Gehör findet, vergisst nicht so schnell!

[2] Der Oberlehrer aus Goslar, der von den Deutschen einfordert, keine besserwissenden Oberlehrer in Sachen Moral zu sein, agiert ganz im Geiste von SPD-Altkanzler Helmut Schmidt, der, obwohl auch ein Oberlehrer, wenn auch nicht in der Moral, in seinem großzügig-toleranten Umgang mit den Despoten der Sowjetunion und Rotchinas die Menschenrechte beiseiteschob, ignorierte, um eine pragmatisch ausgerichtete Wirtschaftspolitik zu betreiben, was sicherheitspolitisch den Status quo mit den Russen garantierte, aber nebenbei China autark und groß machte.

[3] Kurz nachdem ich an meinem langjährigen Standort Bad Mergentheim im Jahr 1992 mein „Institut für Wirtschaftsethik“ in die Welt gesetzt hatte, kam Milliardär Reinhold Würth und hielt dort, im Mittelstandszentrum Tauberfranken, unmittelbar unter meinem Büro, einen Vortrag über „Wirtschaftsethik“. Ich saß als Zuschauer im Saal und hörte aufmerksam mit, was der Wohltäter der Region Hohenlohe aus Künzelsau, bekannt für sein leistungsbezogenes „Hire and fire-Prinzip“, zum dem weiten Feld zu sagen – oder auch nur vorzulesen – hatte.

Wie ich gewisse Entwicklungen sah, wollte keiner wissen.

 



Es war einmal ...  in Bad Mergentheim ...



 

Lobbyisten und korrupte Politiker - Hauptfeinde der Demokratie!? SPD-Genosse Sigmar Gabriel - Prototyp des zynischen Egomanen in pekuniärer Mission im Windschatten Schröders?


Was dürfen deutsche Spitzenpolitiker, wenn sie nicht mehr im Amt sind?

Schaden diese Rücksichtslosen Deutschland?

Nach einem zehntägigen Kiew-Aufenthalt - im Rahmen einer Geschäftsreise und begleitet von zwei russisch-ukrainischen Institutsmitarbeitern jüdischer Herkunft – im Jahr 1996 zog ich mich für immer aus dem Ost-West-Geschäft zurück, in dem ich – als Marketing-Akteur und Berater – noch nicht recht Fuß gefasst hatte.

Der Grund dafür: die „Geschäftspraktiken“ in dem neuen Staat, in einem Land im Umbruch, das – wie Russland unter Jelzin damals – nach einer eigenen Identität suchte. Genauer: die Ukraine, die heute noch korrupt ist, war damals schon korrupt!

Und ich kam mit dem Phänomen „Korruption“, das ich noch latent aus Rumänien kannte, überhaupt nicht zurecht. Geschäfte, Vereinbarungen, Verträge, die auf Unehrlichkeit beruhten, auf Lug und Trug, das war meine Sache nicht!

„Was habe ich davon“, das war die Aussage des Direktors einer großen Firma in einem der geführten Sondierungsgespräche – und das war der Haupttenor in der ukrainischen Gesellschaft von damals. Jeder wollte Geschäfte machen, jeder wollte sehr schnell reich werden, Akteure aus der Wirtschaft ebenso wie ganz hohe Politiker im Amt.

Bestechung wurde erwartet. Gleich hinter der Bestechung aber lauerte die „Erpressung“. Einmal im Boot, war man erpressbar – seines Lebens nicht mehr froh und auch nicht mehr sicher.

Also zog ich die Reißleine, blieb auf einem größeren finanziellen Schaden sitzen, aber am Leben!

Die - vom Westen auch in Krise und Krieg gestützte - Ukraine ist auch heute noch ein hochkorrupter Staat mit Politikern, die, auch nach Aussage bekannter Personen aus dem Selenskyj-Umfeld, in die Politik gehen, um reich zu werden.

Wer sanktioniert die Korruption heute, die weltweit ein gravierendes Problem darstellt und die Demokratien unterwandert?

Lobbyisten aller Art, Leute wie Schröder, Gabriel und die gewissenlosen aus der Amigo-Partei CSU, die nepotistisch und über Filz sowie obskure Seilschaften Dutzende Millionen[1] einstreichen, ohne eine eigentliche Leistung erbracht zu haben.

Recht und Gerechtigkeit befinden sich da in einer argen Diskrepanz, driften auseinander, weil einige Politiker den Hals nicht vollkriegen können, bestechlich sind und amoralisch agieren.

Wenn es einmal einen Aufruhr geben wird in der Gesellschaft und einige auf die Barrikaden gehen, dann deshalb – und weil dieser Staat solche Gepflogenheiten toleriert, nicht unterbindet, eben, weil Recht nicht moralisch sein muss.

 

 



[1] Tandlers Tochter soll 42 Millionen Euro an Masken-Provisionen eingestrichen haben und behalten dürfen, während die Ärmsten der Armen an den Tafeln um ein Stück Brot kämpfen. Ungerechtigkeiten dieser Art, die eine Mafia aus Corleone kaum toppen kann, treiben auch mich aus meiner Matratzengruft heraus und auf die Barrikaden.

 

Vgl. dazu auch:

 

 

    Deutsche Interessen gegen die Moral 

Oder 

Weshalb der kurzlebige SPD-Außenminister Gabriel die unrühmliche Russland-Politik seines Parteigenossen und Vorgängers im Amt Steinmeier lauthals aber deplatziert verteidigt

 


Sigmar Gabriel, der Fleischbeschauer[1], der, gleich Russland-Lobbyist Gerhard Schröder aus der SPD, einst deutscher Kanzler, Geld dort aufnimmt, wo Geld ist, nämlich in der Wirtschaft, im Energie-Sektor und auch in der „Fleischwirtschaft“,

kehrt wieder einmal den Oberlehrer hervor, um Frank-Walter Steinmeier in Sachen „Spinnennetz[2] der Russland-Kontakte zu Hilfe zu eilen – analytisch, semantisch, doch nicht recht moralisch, obwohl der Möchtegernemoralist auch das will.

Vor kurzer Zeit noch unangreifbar, populär und dementsprechend als Bundespräsident aller Deutschen mit großer Mehrheit wiedergewählt, wird Steinmeier heute von den Früchten früherer Russland-Politik eingeholt, die – im deutschen Interesse – mit dazu beitrug, die – noch junge, außenpolitisch unerfahrene – Ukraine ins Abseits zu drängen und zum Opfer Russlands zu machen.

Beide, Steinmeier wie Gabriel, versagten und machten, einseitig ausgerichtet, eine für die Ukraine schlechte, ja, existenziell gefährliche Politik, die mit zu diesem Krieg führte, besonders deshalb, weil beide, die wissen konnten, wer Putin ist, diesen Putin machtpolitisch gewähren ließen, sich aber der Tatsache wohl bewusst, dass das - von russischer Energie abhängige, also unfreie Deutschland - nicht prinzipiengerecht, nicht moralisch agieren kann. Erst kommt das Geschäft[3], dann die Moral!?

Empathie mit dem Los Ukraine? Mitgefühl mit einem überfallenen, in einen im ungleichen Krieg gedrängten Volk, Opfer eines perfiden Zynikers der Macht, dem die zivilisierte Welt nichts Wirkungsvolles entgegensetzen kann, weil er über ein Atomwaffenarsenal seines Landes diktatorisch verfügt und wohl auch bereit ist, diese Massenvernichtungswaffen – über die nackte Drohung hinaus – auch einzusetzen?

Gabriel, der Heuchler[4] aus der Sozialdemokratie, nicht viel besser als Schröder, mit dem er noch jüngst kommunizierte, sollte sich an die eigene Nase fassen und über Einfluss an der rechten Stelle helfen, wenn er helfen will und kann.

Steinmeier aber wird seine frühere Politik im Dienst von Schröder und Merkel selbst verantworten müssen; eine bloße Entschuldigung nach dem Eigeständnis, Fehler gemacht zu haben, reicht da nicht aus! Der Deutsche, moralisch immer noch nicht wach, wird den Ersten Mann im Staat daran messen nicht nur am edlen Wollen messen, an Absichten und Intention, sondern am Tun und an den Folgen der Taten, ganz im Sinne von Goethes Faust: Man kann das Beste wollen und doch das Böse schaffen – wie in Merkels Machtpolitik für Deutschland, an der Steinmeier und Gabriel kräftig mitstrickten.



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag sowie weitere zur Unersättlichkeit deutscher Politiker nach dem Ausscheiden aus der aktiven Politik.

 

[2] Besserwisserisch stößt sich Gabriel an dem pejorativen Charakter des Ausdrucks „Spinnennetz“, das gewoben wird, um Opfer einzufangen. Hätte der ukrainische Botschafter in Deutschland Melnyk, durch seine direkte Art längst zum undiplomatischen Diplomaten geworden, einen anderen Begriff wählen sollen, etwa „Geflecht“? Was sind Kontakte anderes als „Seilschaften“, „Filz“, geheime, mafiaartige Verbindungen, wie man sie überall in den Parteien und in der Verzahnung der Politik mit der Wirtschaft hat? Fakt ist: die Ukraine wurde ein Opfer der übermächtigen deutsch-russischen Kontakte und Wirtschaftsinteressen jenseits der Moral, was zur Herabsetzung der Ukraine führte und zur Mitschuld an der aktuellen Situation. Das aber will Deutschland immer noch nicht anerkennen.

Da die Wahrheitsfindung unter den Filz-Machenschaften ganz wesentlich zu leiden hat, kämpfe ich seit mehr als einem Jahrzehnt – ohne großen Erfolg – ethisch und wirtschaftsethisch gegen dieses Korruptionsphänomen an anderer Front, öffentlich wie publizistisch. Doch auch in der „offenen Gesellschaft“ der Demokraten sind die Geheimbündler stärker als geistige Autoritäten, als Aufgeklärte und echte Humanisten.

 

[3] Geschäfte, Geschäfte, Geschäfte – genau das wirft der ukrainische Präsident Selenskyj den Deutschen vor.

 

[4] Der in meinen Augen schon seit Jahren keine moralische Autorität mehr darstellt.

 

Vgl. auch:



Gabriel, der Fleischbeschauer

 

Er weiß, wer das Pack ist und wo das Pack zu finden ist.

Für mich ist das Pack nicht in Ostdeutschland, ich vermute es woanders.

Möge das Pack, das ich meine, bald vor einem Gericht landen und noch in diesem Leben seiner gerechten Strafe zugeführt werden.


Vgl. auch:


 

  Die Unersättlichen - deutsche Spitzenpolitiker außer Dienst als Diener der Mächtigen jenseits von Ethos und Moral!?

Wie tief muss ein Mensch sinken, um einer Diktatur zu dienen?

Wie tief muss ein deutscher Kanzler sinken, um einem Despoten, einem Zyniker der Macht, einen Persilschein auszustellen, einem Machtherrscher, der ganz im Geist der alten Tyrannen, Machtausübung und Machterhaltung nach innen betreibt, rücksichtslos und undurchschaubar für naive Westbürger, die diese wohlinszenierten Spielchen der Macht weder verstehen noch richtig deuten können.

Nach Gerhard Schröder – wie lange wird der Altkanzler noch an seinem gönnerhaften „Freund“ festhalten oder dieser an ihm? – ist Putin ein „lupenreiner Demokrat“, also moralisch integer und über jeden Zweifel erhaben!? Wieviel Bares – in dunklen Koffern verborgen – ist mit der Ausstellung eines solchen Gütesiegels besonderer Rarität und Zugkraft verbunden?

Prostituierte sich da ein deutscher Kanzler und Sozialdemokrat nur um etwas mehr Geld zu scheffeln, auf die moralinfreie Art, jenseits von Anstand und Würde und ohne Rücksicht auf den Schaden den die Negativ-Symbolwirkung dieser Haltung der politischen Kultur in Deutschland und Europa zufügt? Ist der ausgediente Politiker endgültig käuflich und – als zynischer Lobbyist im Dienst der neuen Herren der Macht – zu allen Schandtaten bereit?

Sigmar Gabriel (SPD), Günther Oettinger (CDU), Karl Theodor zu Guttenberg (CSU), Joschka Fischer (Die Grünen) und andere ehemalige Minister und Superminister werden dem Vorbild[1] Gerhard Schröders folgen, indem sie, von Gier getrieben, die eigenen finanziell-materiellen Interessen über das Wohl der Allgemeinheit stellen. Dass die Politik insgesamt beschädigt wird und der immer deutlicher frustrierte Staatsbürger sein Vertrauen in den Staat verliert, politikverdrossener wird, auf die Straßen und vielleicht auch bald auf die Barrikaden geht, ist diesen Nimmersatten egal. Hauptsache das Haben auf dem Bankkonto stimmt, hier, in Deutschland, in der sauberen Schweiz oder irgendwo auf den Cayman Islands. Die „Demokratie“, das ist der Selbstbedienungsladen, wo man zugreift, wenn man an der Macht ist, aber auch danach – über obskure Seilschaften und in lukrativen Geschäftsbeziehungen mit Diktatoren und Gewaltherrschern aller Couleur von überall auf der Welt.



[1] Vgl. dazu meine Beiträge: Nimmersatt: Der schäbige Politiker als Lobbyist – Schröder, Gabriel und nun Günther Oettinger!?

Bzw.: Der Tausendfüßler im Garten und der Tausendsassa in der deutschen Politik - Ein Gleichnis

 bzw.:

 

 

Nimmersatt: 

Der schäbige Politiker als Lobbyist – Schröder, Gabriel und nun Günther Oettinger!?

Fast immer, wenn etwas nicht stimmt im Staate Deutschland, wenn Dinge durchgesetzt oder Produkte zugelassen werden, die den Bürgern im Land auf Jahre schaden, aber einzelnen Konzernen nützen, Umsätze, Mehrwert und vor allem Profite generieren, satte Gewinne, dann ist ein Lobbyist dahinter, mächtige Figuren aus der Politik, Leute wie Gerhard Schröder, seines Zeichens deutscher Kanzler und deklarierter Freund des „lupenreinen Demokraten“ Wladimir Putin, ein Genosse aus der altehrwürdigen SPD oder ein anderer Genosse aus der gleichen Partei, die den Widerstand gegen Hitler wagt, Sigmar Gabriel, SPD-Vorsitzender ohne Fortüne, Wirtschaftsminister der Bundesrepublik, dann deren Außenministier und schließlich Berater der skrupellosen Fleischunternehmer Tönnies, ein Genosse, der zu wissen glaubte, wer im deutschen Volk unter das Pack zu rechnen ist und wer die Moral vertritt, nämlich Gabriel selbst; nein, nicht der Erzengel, der unterstützt von dem Engel mit dem Flammenschwert, von Michael, Sodom und Gomorra dem Erdboden gleichmachte, sondern jener Gabriel, der Steinewerfer und Pseudomoralist aus Goslar, der selbstgerecht Zensuren verteilt wie er es als Schulmeister gelernt hat, ohne Rücksicht auf eigentliches Ethos oder auf die Tradition der deutschen Sozialdemokratie. 

Die Partei - ein Mittel zum Zweck? Sie machte Schröder zum Kanzler und den anderen Genossen zum Minister! 

Das Amt – ein Mittel zum späteren Gelderwerb, zur Versorgung des Politikers, der gelernt hat, auf großen Fuß zu leben und der diesen Standard später nicht mehr missen möchte, der sich prostituiert und zum Berater wird, auch dort, wo er sich nicht auskennt, in der Fleischwirtschaft!?

Doch dieser verachtenswerte und deshalb auch anzuprangernde Weg in die Ehrlosigkeit und Würdelosigkeit ist jedoch keinesfalls ein Privileg der Sozialdemokraten in Deutschland. Die CDU, eine Partei, die sich gerade zur Weihnachtszeit als christliche Partei in Erinnerung ruft, kann das auch.

Günther Oettinger, einst CDU-Chef im Landtag von Baden-Württemberg, dann sogar Ministerpräsident im Schwabenländle, schließlich, abgestellt und die Karriere-Leiter hinaufgefallen wie Edmund Stoiber aus Bayern, EU-Kommissar und somit für das Wohl und Wehe ganzer Nationen in Europa mitverantwortlich, kann auch, was Schröder und Gabriel können; er kann als Lobbyist – für wen auch immer – agieren und – über alte Kontakte und Seilschaften – Dinge und Entwicklungen mit durchsetzen, an deren Durchsetzbarkeit andere a priori verzweifeln.

Der Wille zur Macht wird in der Demokratie über Lobbyisten möglich. In den USA wurde das vorexerziert – und die Deutschen haben – trotz Kant und Goethe – dieses verwerfliche, ehrlose Spiel nachgemacht und spielen es nun mit wahrer Meisterschaft.

Oettinger – sympathisch war er mir nie. Nun soll der Politiker mit der scheußlichen Aussprache angeblich für viele Herren[1] aus der deutschen Wirtschaft unterwegs sein, als Tür-Öffner und Durchsetzer im Auftrag.

Trump hat die Amoral fast schon salonfähig gemacht – auf globaler Ebene. In Deutschland reicht das aus, was Schröder und Gabriel angerichtet haben und was Oettinger nun – di gesamte EU diskreditierend - fortführt.

Ein Skandal? Wen regt das noch auf in einer Welt, in welcher Ethik und Moral längst ausgedient haben?

 



[1] Vgl. dazu den Bericht der ARD-Korrespondentin aus Brüssel, Helga Schmidt vom WDR: https://www.tagesschau.de/ausland/oettinger-eu-neuer-job-101.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 



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