Dienstag, 17. April 2012

Herta Müller kritisiert Günter Grass – Nobelpreisträger im rivalisierenden Disput … Gedanken über Literatur, Medienschelte, „Zensur“



Das unterstellt ihm Herta Müller!
„Herta who?“

Es ist verständlich, notwendig und heilsam, wenn unmittelbar Betroffene Überlebende des Holocaust wie Elie Wiesel ihre Stimme erheben, fragend, was Grass wohl antrieb diese Debatte loszutreten, gerade jetzt, wo im Nahen Osten ein Pulverfass auf den ersten Funken wartet.
Doch Herta Müller?

Was treibt sie an, gegen Günter Grass zu treten?
Der Neid?
Das Ressentiment?
Missgönnt sie dem illustren Kollegen und Schriftseller von Weltformat das Spektakel, den "Skandal", den Grass durch seinem „Aufschrei“ entfacht hat, wo sie doch selbst auf die „moralische Entrüstung“ setzte, obwohl ihre „moralische Integrität“ zu keinem Zeitpunkt gesichert war?

Ihre Kritik findet sich - neben anderen Stimmen zur Thematik - hier:




Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!

Und Herta Müller sollte sich selbst an die Nase fassen, statt Grass anzugreifen, literarisch und politisch,
denn sie provozierte und schrie seinerzeit auf,
nur um einen persönlichen Mythos zu transportieren,
um sich – fiktional und an der Realität vorbei – eine Vita zu erfinden, die sich nicht hatte.
So wurde – unter dem Deckmäntelchen angeblicher Dissdenz - aus einer Systemloyalen ein Wendehals.

Grass hat ein weltweit rezipiertes literarisches und künstlerisches Oeuvre vorgelegt.
An Herta Müller „Werk“ aber scheiden sich die Geister.
Ich lehne ihre Kreationen ab, weil ich einem anderen Begriff von Literatur und künstlerischem Schaffen habe, aber auch von geistiger Botschaft und intellektueller Redlichkeit.

Herta Müllers „Werk“ ist so wie es ist – doch in vielen ihrer Statementes ist sie verlogen und inkonsequent, nicht zuletzt in ihrer Kritik an Günter Grass.
Nur diesmal ist sie lediglich eine Stimme unter vielen, während sie in Sachen „Ceausescu-Kommunismus-Kritik“ ein Monopol zu haben glaubte, faktisch aber nur wie die Blinde von der Sonne sprach.
Ihr bot man ein Forum, um zu reden,
um ihre Erfindungen und Lügen zu verbreiten, in dem Wochemagazin DIE ZEIT, in der FAZ, während ihren Kritikern ein Maulkorb verpasst wurde.
Näheres unter:



Mein „Offener Brief an Herta Müller“  mit vielen berechtigten Fragen wurde dort auf der Seite des Magazins DIE ZEIT (Online) redaktionell „entfernt“,
meine kritischen Kommentare gekürzt, entstellt  und zum Teil ebenfalls elimiert,
während die Verunglimpfung meiner Person durch Herta Müller zweiten Ehemann Richard Wagner, längjähriges Mitglied in der Kommunistischen Partei von Dikator Ceausescu, auch heute noch in voller Länge gelesen werden kann.

Zweierlei Maß?

Oder schnöde Machtentfaltung, wie ich sie aus dem kommunistischen Machbereich aus eigener Erfahrung heraus kenne?

Wer meinen „Offenen Brief an Herta Müller“ trotzdem lesen will, findet ihn – wie seinerzeit online veröffentlicht – auf der Seite der „Siebenbürgischen Zeitung“ unter:



In seinen späteren Rechtfertigungen soll Günter Grass von einer Gleichschaltung der Medien in der Bundesrepublik Deutschland gesprochen haben –
die scharfe, oft wenig objektive Kritik in den großen Blättern an seinem „Gedicht“ legten das nahe und verwiesen auf eine „Kampagne“ gegen Günter Grass.
Subjektive Wahrnung?

Ich, nach anderer Empfinden ein nahezu Unbekannter und Namenloser in der deutschen Literatur- und Geistesszene, hatte jedenfalls fast zwei Jahre lang auch das Gefühl, als Herta Müller-Kritiker gerade in den großen Blättern mit meinen Gegendarstellungen ausgesperrt zu sein.

Meine „Wahrheiten“ wollte man dort nicht hören, nicht zulassen, weil man die Positionen einer Herta Müller protegierte, obwohl deren Wahrheitsgehalt nicht feststand.

So wird die Meinung gemacht – so werden Nobelpreise gemacht!

Eines verhindern, anderes fördern.

Um trotzdem weiterhin das freie Wort kultivieren, frei reden zu können, wurde ich zum Blogger.

Zurück zur – durchaus berechtigten -  Medienschelte von Nobelpreisträger Günter Grass.

Er durfte frei reden reden,
als geistig-literarische Autorität in:

Süddeutsche Zeitung,
La repubblica
El Pais –

er durfte nachträglich im Fernsehen auf ARD und ZDF Erläuterungen geben, sich erklären, differenzieren.

Nicht reden bzw. veröffentlichen durfte Günter Grass sein kontrovers diskutiertes „Gedicht“ in dem Wochenmagazin „DIE ZEIT“.

Weshalb?

Weil das Blatt, wie Giovanni di Lorenzo öffentlich betonte, nicht hinter dem „Gedicht“ von Günter Grass stehen konnte.

Legitim?
Muss eine Zeitung hinter der „Literatur“ stehen, die  sie abdruckt?

Hinter den Lügen und Ammenmärchen von Herta Müller konnte DIE ZEIT  sehr wohl stehen?

Als die Authentizität von Herta Müllers Securitate-Artikel seinerzeit von mir hinterfragt wurde,
machte es sich DIE ZEIT sehr einfach. Die ZEIT-Redaktion strich meine aufklärenden Beiträge und sperrte mich als Kommentor auf DIE ZEIT-Online – bis heute.

Herta Müllers Lügen, eine parziell erfundene Vita und ein stilisierter Opfer-Mythos hingegen halten sich noch heute.
Grass, der Prominente, fand schnell Alternativen, um doch gehört zu werden –
meine Stimme verklang.

Was stand und steht zur Debatte?

Günter Grass erörtert in "Was gesagt werden muss" existenzielle Fragen der Menschheit, er spricht in seinem „Gedicht“, dessen literarische Form von Herta Müller sonderbarerweise gerügt wird,
von Problemen, auf die die Weltpolitik noch keine Antwort hat,
während Herta Müller  (die noch nie ein großes Gedicht vorgelegt hat) bisher nur ihren persönlichen Mythos schamlos inszenierte,
der sie in den Augen der Öffentlichkeit nobelpreiswürdig erscheinen lassen sollte.

Der feine Unterschied:

Günter Grass setzt sich mit der aktuellen Realität auseinander,
mit den Staus quo der Weltpolitik und des Völkerrechts,
Herta Müller hingegen bewegt sich im Bereich des Fiktionalen,
sie erfindet Welten,
sie erfindet Verfolgung
und sie stilisiert sich selbst in eine Opferrolle, die ihr nicht zusteht.

So wird die internationale Öffentlichkeit in die Irre geführt – via Literatur, die schamlos machiavellistisch als Mittel zum Zweck missbracht wird.

Günter Grass hat in der Tradition der Auflärer Voltaire, Heine und Nietzsche der überbordenden Heuchelei den Kampf angesagt nach dem Motto:

Ecrasez l’infame!

Bravo, Günter Grass!

Gemessen an Herta Müller ist Grass – nach meiner Auffassung - eine literarische Lichtgestalt, während Herta Müller nur eine marionettenhaft inszenierte Primadonna auf Zeit ist,
ein ZEIT-Phänomen,
das keine ZEIT-Kritik verträgt und als zeitliche Erscheinung in der Literaturgeschichte kein Bestand haben wird – trotz Nobelpreis.

Grass, der sich anders mit dem Totalitarismus auseinandergesetzt hat als Herta Müller, muss sich nicht als „größenwahnsinnig“ beschimpfen lassen.

Die Fragen, die er aufwirft, sich existenzielle Fragen der Menschheit, brennende und dringend Fragen, an der Lösung das Los der Welt hängt.

Günter Grass, Apologet des freien Wortes als Geist und Schrifsteller, hat als mutiger Kämpfer meine Sympathie.

Nachbemerkung:

Zur Debatte Herta Müller - Günter Grass - Carl Gibson siehe auch den Beitrag bzw. die Kommentare unter:

http://bodilzalesky.com/blog/2008/11/10/arvet-fran-kommunismen-en-rumansk-tysk-angiverihistoria/

Da ich von der "moralischen Integrität" Herta Müllers nicht überzeugt war, versuchte ich seinerzeit (Herbst 2008) die Berechtigung der Kandidatur Herta Müllers für den Literaturnobelpreis zu hinterfragen - öffentlich in hunderten Kommentaren. Ob die für die Nobelpreisvergabe Verantwortlichen in Stockholm die in schwedischer Sprache diskutierten Argumente registrierten, ist fraglich, denn Herta Müller wurde - zur Verblüffung der Welt - im Jahr 2009 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.

Wenige Tage nach der Verkündung wurde Herta Müllers Wikipedia-Porträt professionell "retuschiert". Die in meinem Werk  "Symphonie der Freiheit" formulierte Kritik, die mehr als ein Jahr gehalten hatte, wurde einfach entfernt, wohl um nicht das "Bild" Herta Müllers zu trüben bzw. um nicht das sich anbahnende Geschäft zu gefährden.

Wer die Kritik rezipieren will, findet sie in meinen o. g. Werk oder auf den Diskussionsseiten von Wikipedia im Herta Müller-Porträt unter Diskussionen: Carl Gibson:

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Herta_M%C3%BCller#Carl_Gibson_reloaded

In der französischen Fassung des Herta Müller-Wikipedia-Porträts

http://fr.wikipedia.org/wiki/Herta_M%C3%BCller

kann man auch heute (18. April 2012) noch die kritische Passage nachlesen:

« Dans le cadre de cette polémique, l'historien, philosophe et homme de lettres Carl Gibson, lui aussi natif du Banat, l'a attaquée en lui reprochant dans son livre Symphonie der Freiheit (Symphonie de la liberté) le système de loyauté sous le régime Ceauşescu[3]. »

Während der sogenannten « Spitzel-Affäre in Berlin » hatte Herta Müller sich bereits einmal als Steinigerin und Anklägerin versucht, was seinerzeit einen „Offenen Brief“ aus meiner Feder an die Frankfurter Rundschau provoziert hatte, eine Stellungnahme, die in der FR nicht veröffentlicht wurde, aber in der „Siebenbürgischen Zeitung“ einen Nachhall fand:

Dort ist zu lesen:
"Ethischer Aufruhr"
Der Banater Schriftsteller Carl Gibson stellte sich in einem Kommentar der Siebenbürgischen Zeitung gegenüber ebenfalls gegen seine Kolle­gin Müller und schreibt von einer „gewissen Verblüffung“ angesichts des „ethischen Auf­ruhrs“. „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“, so Gibson, der Herta Müller als „angeblich Verfolgte des Ceauşescu-Regimes“ bezeichnet und ihren offenen Brief angesichts ihrer eigenen Vergangenheitsbewältigung, die noch viele Fragen offen lasse, als „dreist und deplatziert“ empfindet. „Selbstinszenierung, ja Selbstmythisierung“ wirft Gibson Müller vor und zieht das Fazit: „Aufklärung tut Not! Ein moralischer Zeigefinger dort, wo selbst keine moralische Integrität ist, kommt der Täuschung der Öffentlichkeit nahe und ist auch ein ,Skandal‘!“



Die Debatte ist noch lange nicht beendet, da bei Wikipedia leider oft "Mehrheiten" entscheiden bzw. "Autoren", die im Auftrag handeln ... und bestimmt nicht immer altruistisch.

Wie auch immer:
Herta Müller ist auf alle Fälle nicht die Moralistin, die gegen Günter Grass treten und andere steinigen darf. Ihr Debütwerk "Niederungen" wurde von den Kommunisten Ceausescus gefördert, sie wurde von den gleichen Kommunisten prämiert und sie war mit dem langjährigen Kommunisten Richard Wagner verheiratet. Das darf nicht vergessen werden.

Was fällt, soll man auch noch stoßen, meint Nietzsche in seiner Kriegsschule des Lebens -
Günter Grass liegt jetzt mit Herzproblemen im Krankenhaus.
Vielleicht haben ihm auch die kollegialen Hiebe aus der Schriftsellerschaft unterhalb der Gürtellinie zu sehr zugesetzt!?






Zur Vertiefung der Securitate-Materie finden sich hier auf meinem Blog zahlreiche Beiträge, die auch auf die Zeit Herta Müllers und ihres KP-Gatten Richard Wagner in Rumänien eingehen.

Ein Fundgrube für investigative Journalisten, die eine Story suchen.

Abschließend erinnere ich daran, dass Richard Wagners Verunglimpfungen sich mehrfach auch gegen meine Person richteten, jüngst unter:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_gibsons_oder_die_banater_schwaben_ihre_selbsternannten_sprecher_und_uns/





Foto: Carl Gibson

Ehemalige Securitate-Zentrale in Temeschburg (Timisoara), Banat am ehemaligen Leontin-Salajan-Boulevard.
Herta Müller kannte die Gefängnis- und Folterzellen des Geheimdienstes Securitate vom Hörensagen, während wir, die Oppositionellen, darin einsaßen.
Was weiß DIE ZEIT davon?
Nichts!
Denn sie wollen nichts wissen.


Foto: Carl Gibson

RKP-Zentrale in Temeschburg (Timisoara), Banat -
die KP war der Auftraggegber der Securitate.

Das wird heute von Wendehälsen und Chamäleons gerne vergessen.




Mehr zum Thema Kommunismus hier:
Allein in der Revolte -
Carl Gibsons neues Buch
zur kommunistischen Diktatur in Rumänien -
über individuellen Widerstand in einem totalitären System.

Allein in der Revolte -
im Februar 2013 erschienen.

Das Oeuvre ist nunmehr komplett.
Alle Rechte für das Gesamtwerk liegen bei Carl Gibson.
Eine Neuauflage des Gesamtwerks wird angestrebt.
Carl Gibson

Allein in der Revolte, Buchrückseite


Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel

©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.







 























Sonntag, 15. April 2012

„Was gesagt werden muss" - eine Günter Grass-Apologie - Plagiatsvorwurf Carl Gibsons gegen Herta Müller


Plädoyer für die Position von Günter Grass aus ethischer und völkerrechtlicher Sicht -
Aufklärende "Literatur" als Mittel der Politik?

                                                                           Écrasez l’infame, Voltaire

Dichter seien die Fühlhörner der Menschheit, schrieb Ezra Pound in einem seiner Essays luzid und klarsichtig wie die Auflärer der Antike und Renaissance.
In der Tat, Dichter sagen nicht nur erst seit Goethe, was sie fühlen und woran sie leiden; sie fühlen auch heute, was ihre Nation bewegt  und  woran die Menschheit leidet.

Günter Grass’ Gedicht wurde hier veröffentlicht:



Ein ethischer Imperativ klingt an: Wo andere schweigen, muss der Dichter reden – nach dem Motto:

Wehret den Anfängen!

Wenn  die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel steht, ist kein weiteres Zaudern angesagt. Es ist sogar eine ethische Pflicht, auzustehen und potenzielle Gefahren anzusprechen, anzuprangern!
Wie oft schon stand die Menscheit am Abgrund, vor dem Ausbruch eines Atomkriegs?

Günter Grass
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Grass

hat Stellung bezogen,
er hat „Klartext“ geredet
und er hat einen prinzipiellen Text veröffentlicht,
der die Heuchelei der Welt anspricht, geißelt, indem er ein Tabu enttabuisiert.

Es ist unwichtig, ob er ein „Gedicht“ verfasst hat,
ein Poem,
gar ein lyrisches Poem –
nicht auf die Gestalt kommt es hier an,
sondern auf den Gehalt,
auf ethisch-politische Essenzen,
um die so viele Schreibende einen weiten Bogen machen,
aus opportunistischen Gründen, 
nur um sich nicht mit den Mächtigen anzulegen,
denn Kritik trübt das Geschäft.

(Würde etwa die erst jüngst gekürte Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller ähnliche Worte finden? Wohl kaum!
Scheinheilig rügt sie ( in der FAZ) die literarische Qualität des Grass-Textes und verweist denunziatorisch-stigmatisierend auf die getragene SS-Uniform des weitaus berühmteren Kollegen, vergisst aber, die Qualität der eigenen literarischen Produktion kritisch zu überprüfen und ihr sonderbares Verhältnis zu den Kommunisten während der Ceausescu-Diktatur erhellend anzusprechen. Heuchelei vom Feinsten!?)


Günter Grass’ „Gedicht“ ist – nach meiner Auffassung -
nicht – wie oft und vorschnell unterstellt -   antisemitisch,
denn es richtet sich nicht gegen die Juden allgemein.

Es ist auch streng genommen nicht primär anti-israelisch,
denn es richtet sich nicht gegen das israelische Volk.

Grass „Gedicht“,
das auch kein Pamphlet ist,
keine Hetzschrift gegen bestimmte Weltanschaungen oder politische Überzeugungen,
geißelt vor allem die Doppelmoral des Westens,
das Zweierelei Maß der realen Machtpolitik

und es optiert für ein Völkerrecht, das für alle gilt,
vor dem alle Völker gleich sind.

Der „prinzipielle Text“ von Nobelpreisträger Günter Grass spricht den „Präventivschlag“ an,
den atomaren Erstschlag,
eine moralisch von keinem Volk der Welt zu rechtfertigende Handlungsform,
die nur noch verheerendere Vernichtung, Zerstörung, Hass und Gewalt nach sich ziehen wird.

Günter Grass rief mit seinem Text tausendfache Kritik auf den Plan.


Fast jeder, der Rang und Namen hat, hat sich dazu geäußert, in der Regel subjektiv, von der eigenen Warte aus betrachtet. Tausende Kommentare wurden im Internet abgegeben – pro und contra.

Wollte der Nobelpreiträger provozieren?
Wollte er ein letztes Mal auf die Pauke hauen,
auf sich aufmerksam machen,
jetzt, hochbetagt, wo er doch nichts mehr zu verlieren hat?
Oder doch?
Ein Image - den Nachruhm?
War das PR in eigener Sache?
Bestimmt nicht!

Grass wollte Gehör finden – nicht für  (nur) sich,
sondern um eine „prinzipielle Angelegenheit“ international zur Sprache zu bringen.

Das hat er sicher erreicht,
auch wenn die „moralische Entrüstung“ in unterschiedlichen Kreisen groß war und Grass vorschnell in die „antisemitische Ecke“ gestellt wurde.

Grass redet Tacheles –
altruistisch zum Wohl der Welt und der Menschheit:

denn  nur ein funktionierendes und konsequent umgesetztes Völkerrecht kann die Welt befrieden,
bestehende Konflikte entschärfen,
künftige Weltkriege bannen
und so eine atomare Ausrottung der Menschheit verhinden.

Literaturnobelpreisträger Günter Grass,
ein Autor, der schon vor der Nobelpreisehrung Gehör und Beachtung fand,
eben, weil er – im Gegensatz zu anderen – ein Oeuvre vorzeigen konnte,
 kritisert in seinem Text „Was gesagt werden muss“ primär die Bundesregierung in Berlin,
namentlich ihre falsch verstandene Solidarität, einem Bedrängten mit atomaren Erstschlagwaffen beizustehen.


Israel entscheidet als souveräner Staat selbst,
wann es den Präventivschlag führt,
in welcher Dimension
und gegen wen.
Wenn Israel die Mittel hat,
kann und wird es sie nutzen, einsetzen,
ohne allerdings die Konsequenzen übersehen und eingrenzen zu können.

Ein Dichter muss es nicht gut finden,
wenn eine „schuldig gewordene Nation“ wie die deutsche Nation einer anderen ein totbringendes Waffensystem zur Verfügung stellt,
das sich gegen andere Völker richtet.

Es darf keine Ausnahmen geben,
keine Vorzugsbehandlungen
auch nicht, wenn diese als „moralische Kompensation“ angesehen werden.

Ein Vorgehen dieser Art hebelt das onehin wackelige, nicht gefestigte Völkerrecht aus und führt es ab absurdum.

Unter den Völkern darf es nicht Gleiche und Gleichere geben –
auch keinen Primus inter pares,
schon gar nicht aus Gründen der Staatsraison.

Es reicht schon, wenn sich – wie in der Gegenwart – immer noch das Recht des Stärkeren durchsetzt.
Es wird hingenommen, wenn einige Staaten Atomwaffen besitzen, ohne dass die Weltöffentlichkeit Einblicke über die Dimension erhält,
während Einblicke bei anderen Staaten mit Kriegen durchgesetzt werden. (Irak).

Diese Atowaffen auch noch pseudo-moralisch legitimieren zu wollen, vermehrt noch denm alleszerstörenden Hass, der in Konflikte und Terrorismus führt.


Es ist gut, dass Günter Grass gesprochen hat.
Es ist gut, dass Günter Grass sich mutig mit den Mächtigen angelegt hat.
Es ist gut, dass der Dichter und Romancier vielen aus der Seele gesprochen und ein Tabu enttabuisiert hat.

Grass ist kein altersverirrter Mann, wie einige glauben,
sondern ein wachsamer Geist, der, im Gegensatz zu anderen, durchaus politisch-moralisch auf der Höhe der Zeit ist.
Er ist ein aufrechter Mahner und eine geistige Autorität,
auch wenn er nicht das „Gewissen seiner Nation“ ist.

Günter Grass ist nach wie vor eine „geistige und künstlerische Autorität“.

Seine „moralische Integrität und Autorität" jedoch sind arg angekratzt,
seitdem man weiß, dass er seine Waffen SS-Mitgliedschaft über Jahrzehnte verschwiegen hat.

Das macht ihn angreifbar – und die Kritik der Offiziellen aus Israel setzte berechtigt an diesem Punkt an und legte den Finger in die Wunde.

„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“

Das gilt für Individuen und Nationen.

In dieser Debatte, das wurde oft verkannt, geht es jedoch nicht um die Person Günter Grass, sondern um die Sache ( Erstschlag, Präventivkrieg, Atomkrieg, real existierendes Völkerrecht ).

Grass hat sich literarisch und politisch eingemischt.
(Andere, weniger etablierte und streitbare Literaten wären sicher überhört und ignoriert worden.)
Er hat sich so ein internationales Forum geschaffen, um weltpolitische Unzulänglichkeiten auf einer breiten Basis zu diskutieren.

Er wurde parteilich kritisiert ( und von Parteifreunden aus dem sozialdemokratischen Lager im Stich gelassen).
U. a. kritisierten ihn Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki, H. Broder sowie Regierungsrepräsentanten aus Israel, oft einseitig, weil man sich auf eine objektive Debatte nicht eingelassen hat.

Doch Günter Grass gar zur „persona non grata“ zu erklären,  ist unwürdig und überzogen, da Grass sich Israel verbunden fühlt und nicht gegen Israel agiert, sondern für den Frieden im Nahen Osten.
Israel ist eine Demokratie, wo man das freie Wort zu schätzen weiß, während der Iran eine von Hasardeuren regierte Diktatur ist.

Wie Grass nachträglich klarstellte, gilt seine Kritik der aktuellen israelischen Regierung, deren Vorhaben, einen Erstschlag gegen den Iran zu führen, auch von Politprofis als abentuerlich eingeschätzt wird.

Ein Glück, dass Günter Grass als etablierter Literat und Nobelpreisträger gehört wurde und eine Debatte entfachen konnte.
Das offene Reden in "offener Gesellschaft" auf breiter Basis über Fragen von Sein und Nichtsein, die sonst nur am grünen Tisch der Diplomaten diskutiert werden,  aus ehrlicher Sorge um den Weltfrieden heraus ist demokratiekonform und schafft mehr Transparenz und Sicherheit.

Soweit die bescheidene Sicht eines nahezu unbekannten Schriftstellerkollegen von der Basis, der das freie Wort zu würdigen weiß und es weiter hochhalten wird.


Nachtrag:


5. April 2012 – Carl Gibson, Kommentare zu Günter Grass’ Gedicht „Was gesagt werden muss“ auf Facebook:



„PR in eigener Sache? Bestimmt nicht!
Günter Grass weiß sehr wohl, worüber er spricht und weshalb. Die Welt wurde schon einmal in einen verhängnisvollen Krieg verstrickt, im Irak, dessen Rechtfertigung auf Lügen aufgebaut war.
Die Völkergemeinschaft darf nicht noch einmal getäuscht werden. Eine atomare Eskalation ist nicht beherrschbar.
Darüber hinaus: Schriftsteller müssen warnen, mahnen, Tabus ansprechen - gerade wenn sie noch eine "moralische Autorität" besitzen und ihr Wort gehört wird.
Nobelpreisträger als "Ja und Amen-Sager" der Machtpopolitik brauchen wir nicht - die haben wir schon!  Eines hat Grass bereits erreicht: Man redet öffentlich über potenzielle Ursachen eines drohenden Krieges - das schärft das Bewusstsein und hilft einen möglichen „Weltkrieg“ zu verhindern.“


„Von Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller werden wir ähnlich kritische Worte zur Makropolitik wohl nie vernehmen? Sie hält es eher mit den Mächtigen und der offiziellen Linie, mit dem Strom, statt mutig die Heuchelei dort zu geißeln, wo sie am heftigsten tobt.
Zweierlei Maß?
Doppelmoral? Ecrasez l 'infame!“

(Die Kommentarfunktion auf der Seite der ARD war zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossen.)


11. April 2012 ebenda:

„Israelkritiker Günter Grass ist kein Antisemit. Er kritisiert den Status quo und warnt vor einem drohenden Weltenbrand via Präventivschlag gegen den Iran.
Das Gefasel über eine potenzielle Aberkennung des Nobelpreises für Literatur ist absurd.
Dass sich Teile der SPD von Grass als geistiger Autorität lossagen ist m. E. schäbig.
Grass hat den Nobelpreis verdient. Andere haben ihn erschlichen.
Tabubrecher Martin Walser wurde nicht einmal nominiert.“

16. April 2012:


Die Debatte hat inzwischen die breite Masse erreicht. Gute Stellungnahmen, etwa zur Frage, ob Israel bzw. die deutschen Waffenlieferungen an Israel kritisiert werden dürfen, erfolgten in der ARD-Sendung vom 15. April mit Günter Jauch, u. a. von Jakob Augstein und Heide Simonis, Positionen, die sich in meiner Interpretation oben ähnlich formuliert wiederfinden.


In den Straßen von Lübeck
ist auch das
Günter Grass-Haus:



(in der Glockengießerstraße)




In Lübeck


Fotos: Monika Nickel

Presseinformation : Plagiatsvorwurf Carl Gibsons gegen Herta Müller


Autor und Bürgerrechtler Carl Gibson bezichtigt Herta Müller des literarischen Plagiats und der Täuschung der Öffentlichkeit


Pünktlich zur Vergabe der Nobelpreise in Stockholm und zur Eröffnung der Buchmesse 2013 in Frankfurt
erhebt der ehemalige Dissident und Buchautor Carl Gibson Plagiatsvorwürfe gegen Herta Müller.

Bad Mergentheim:
Wie aus den jüngsten Veröffentlichungen auf dem Blog des - ebenfalls aus dem rumänischen Banat stammenden - Autors und seinem jüngsten Rundschreiben an die Medien zu erfahren ist,
soll Herta Müller, die Nobelpreisträgerin für Literatur 2009,  ihre seinerzeit im ZEIT-Magazin im Juli 2009 erstmals geschilderte
körperliche Securitate-Folter frei erfunden
 und bei der literarischen Ausgestaltung aus Gibsons zweibändigem Erinnerungswerk
Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, 2008, 
und – auszugsweise auch aus - „Allein in der Revolte. Eine Jugend im Banat“, vollständig 2013 erschienen,
abgeschrieben haben.

Herta Müller habe in ihrer fragwürdigen und unglaubwürdigen Folter-Darstellung einschneidende Ereignisse, Erfahrungen aus Carl Gibsons Biographie instrumentalisiert sowie zahlreiche essentielle Details aus dem Dissidentenleben und der antikommunistischen Opposition übernommen, namentlich Elemente eines authentischen Securitate-Verhörs und dieses und – mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Ereignis – angeblich erstmals als selbst erlebt geschildert.

Darüber hinaus seien Ideen, Konzeptionen, Stilmittel – bis hin zu vollständigen Hauptsatz-Aussagen - nachweislich auf Carl Gibsons Aufklärungswerk zurückzuführen.

Über das "Plagiat" hinausgehend
 -  durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen, speziell der körperlichen Folter durch den rumänischen Geheimdienst, die reine Fiktion sei - 
habe Herta Müller die bundesdeutsche und internationale Öffentlichkeit massiv getäuscht, nur um ihre Nobelpreisnominierung zu rechtfertigen.

In der im Internet und über Email jüngst verbreiteten Pressemitteilung  Carl Gibsons heißt es:

Herta Müller, Nobelpreisträgerin für Literatur 2009, schreibt seit Jahren aus meinem Werk ab.

Dabei werden die individuellen Securitate-Erfahrungen eines authentischen Opfers der kommunistischen Diktatur von Herta Müller als eigene Erlebnisse ausgegeben bzw. zu eigenen Zwecken belletristisch wie biographisch instrumentalisiert.

Inzwischen habe ich mich entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen und das – nach meiner Auffassung – offensichtliche literarische - “Plagiat“ zur Diskussion zu stellen.“

Carl Gibson verweist auf die bereits erfolgte Ankündigung der Plagiat-Debatte auf seinen Blogs u. a. unter:



Eine kritische Auseinandersetzung mit Herta Müllers Behauptungen, sie sei vom rumänischen Geheimdienst Securitate verfolgt und physisch gefoltert worden, liefert Gibson auf nahezu hundert Seiten in dem Beitrag:


Weitere Beiträge des seit Jahren einschlägig bekannten Herta Müller-Kritikers, der den Anspruch erhebt, die schwer zugängliche Materie aus Insider-Sicht überprüfbar aufzuklären, finden sich ebenfalls im Internet.

Carl Gibson, Gründer der ersten „Freien Gewerkschaft rumänischer Arbeiter SLOMR“  in Temeschburg, (Timisoara), im rumänischen Banat, langjähriger Dissident und während der Ceausescu-Diktatur ein halbes Jahr im kommunistischer Gefängnishaft,
appelliert an Ethos und Gewissen der freien Presse und fordert investigative Recherchen sowie eine kritische, unparteiliche Berichterstattung ein.

Es gelte,
„Politisch hochbrisantes Material zum Thema (erschlichener) Nobelpreis an Herta Müller - (inszenierte Verfolgung, politische Einflussnahme, Protektion durch Politik und Medien)“ aufzuarbeiten."

Der Autor, Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS)  in Baden-Württemberg, schreibt in seinem Rundschreiben:

„Nach jahrelangen Recherchen im In- und Ausland habe ich herausgefunden, dass die von politischen Kreisen (CDU/SPD) massiv geförderte, jedoch kontrovers diskutierte deutsche Nobelpreisträgerin für Literatur 2009 Herta Müller in zahlreichen Punkten die Unwahrheit gesagt hat.

Ihre „Verfolgung“ durch die „Securitate“ während der kommunistischen Diktatur in Rumänien ist frei erfunden. Die Nominierung für den Literatur- Nobelpreis wurden nach meiner Auffassung politisch forciert bzw. erschlichen – und dies bei rücksichtsloser Täuschung der internationalen Öffentlichkeit.

Vielfache Bemühungen um Richtigstellungen
 - aus der Sicht eines ehemaligen Bürgerrechtlers, Zeitzeugen und konkreten Opfers der kommunistischen Diktatur Ceausescus –
wurden seinerzeit von der Konrad Adenauer-Stiftung der CDU bzw. von der Redaktion des Magazins DIE ZEIT willkürlich abgewürgt.
Eine öffentliche Debatte über die „moralische wie politische Integrität“ der Kandidatin, die eine Nobelpreisvergabe an Herta Müller unmöglich gemacht hätte, wurde so verhindert.

Zum Einstieg in die komplexe Materie (mit viel Erklärungsbedarf und Vorwissen)biete ich als ersten Einblick folgende Beiträge mit Thesen und Argumenten an:





Weiteres Material zur Thematik von grundsätzlicher Relevanz, inklusive einer differenzierten Beweisführung, stelle ich den Medien auch in schriftlicher Form zur Verfügung.

Was in diesem Fall seit 2004 (KAS-Literaturpreis an Herta Müller bzw. Nominierung ohne öffentliche Aussprache) an Verschleierung und Vertuschung erheblicher Tatsachen ablief, ist nach meiner Auffassung ein Skandal.

Die freie Presse muss endlich dagegen halten und einiges aufklären.

Die unheilige Allianz zwischen Kräften der CDU und der SPD bei der Durchsetzung einer Kandidatin mit fragwürdiger Vita aus Gründen der Staatsraison sollte nicht nur durchschaut, sondern auch im Sinne der Wahrheitsfindung öffentlich diskutiert werden, auch nach dem „Fait accompli“ der Nobelpreisehrung.

Es kann nicht sein, dass ein einst systemprivilegierter Wendehals, der opportunistisch rücksichtslos mit den Kommunisten einer Diktatur paktierte, nunmehr als lupenreines Aushängeschild einer Demokratie inszeniert und geehrt wird.

Politische Konsequenzen aus dem - publizistisch noch unentdeckten - Skandal sind bisher ausgeblieben.

Ganz im Gegenteil –statt berechtigten Vorwürfen nachzugehen, statt konsequent aufzuklären, setzte die deutsche Politik noch eines drauf und ehrte die kontrovers diskutierte „Unbeugsame“ auch noch mit dem Großen Bundesverdienstkreuz, vielleicht nur, um eine Lüge zu decken oder um vom eigenen politischen Versagen in diesem Fall abzulenken.

Seit 2008 wird vielfacher Druck auf mich ausgeübt.
Darüber hinaus wurde eine Anwaltskanzlei beauftragt, mich von weiteren Aufklärungsaktivitäten in der Causa Herta Müller abzuhalten.

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann und von wem diese Thematik von besonderer politischer Tragweite und verschwörungsähnlichem Charakter journalistisch aufgegriffen und als Story präsentiert wird.

Da die literaturwissenschaftlichen Mühlen der Alma Mater recht langsam mahlen und politische Implikationen dort in der Regel ignoriert werden, würde ich es begrüßen, wenn kritische Medien sich bald dieser Materie annehmen würden.“

Wer den kulturpolitisch höchst  brisanten Fall aufgreifen will, kann sich meiner Zusammenarbeit als Insider und kritischer Autor sicher  sein.

Die fiktiven Konstruktionen Herta Müllers verbunden mit der flankierenden Deckung aus der Politik sind – bei Mitwirkung eines kompetenten, eingelesenen Insiders – bereits durch die kritische Aufarbeitung ihres ZEIT-Artikels
„Die Securitate ist noch im Dienst“ detailgerecht nachweisbar.

Die ausführliche Offenlegung zahlreicher, systematisch ausgebreiteter Lügen erfolgt hier:


In dem kompilatorischen Bericht 
„Die Securitate ist noch im Dienst“, 
an welchem auch die ZEIT-Redaktion kreativ mitwirkte, kupfert Herta Müller nachweislich plagiatorisch aus meinen Werken ab.

Die detaillierte Beweisführung  dieses – aus meiner Sicht - eindeutigen Plagiats  ist bereits ausgearbeitet und liegt vor unter dem Titel:

Literarisches Plagiat oder Inspiration?
Herta Müllers konkreative Carl Gibson-Rezeption.

Das bis jetzt zurückgehaltene, noch unveröffentlichte Beweis-Material (mehr als 150 Seiten) werde ich Presse und Medien ebenfalls vorlegen, insofern eine differenzierte Berichterstattung zugesagt wird.

Ethischer Journalismus verpflichtet solchen Ungerechtigkeiten auf den Grund zu gehen und diese berichtend aus der Welt zu schaffen.“

Carl Gibson



 Philosoph und Zeitkritiker Carl Gibson

Ja, wo schreibt Herta Müller ab, wenn ihr nichts mehr an Erfindung einfällt?

Bei Carl Gibson:

"Symphonie der Freiheit", (2008) 

sowie der jüngst erschienene zweite Teil

 "Allein in der Revolte". Eine Jugend im Banat, (2013)



 

Für Herta Müller mehr als nur eine Quelle der "Inspiration"!

Herta Müller hat das Werk rezipiert und markante Elemente daraus übernommen - ohne Zitation!

Plagiat oder kein Plagiat?

Wenn andere wissen, 
was ich weiß und beweisen kann,

dann ist die Frage nach einem Plagiat beantwortet.




Zum Thema Plagiatsvorwurf an die Adresse von Herta Müller siehe auch den Beitrag:

http://carlgibsongermany.wordpress.com/2013/06/01/herta-muller-nur-mit-der-schere-unterwegs-zum-plagiat-beruhmte-collagen/

bzw.

http://carl-gibson-essays.blogspot.de/2013/05/herta-mullers-hybris-sie-kupfert-selbst.html

Das "literarische Plagiat" ist zwar schwerer nachweisbar als etwa die Entlehnungen der ehemaligen Spitzenpolitiker Karl Theodor zu Guttenberg (CSU), Verteidigungsminister und Annette Schavan (CDU), "Bildungsministerin" -
doch ein Literaturwissenschaftler, der sein Handwerk versteht, kann die Spur aufnehmen und den Dingen sehr schnell auf den Grund gehen.










Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel

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