Der größte Schuft im ganzen Land, das
ist und bleibt der Denunziant!?
Berlin,
das Sündenbabel von gestern und die neue Hauptstadt aller Deutschen, wo
Kommunisten vom Präsidenten der Republik mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden,
wurde von einem Schwulen regiert; und Hamburg, die alte, freie Hansestadt
ebenso. Die Schwulen, gestern noch verfolgt und in manchen Ländern Europas noch
für viele Jahre ins Gefängnis geworfen, sind endgültig in den höheren Sphären
deutscher Machtpolitik angekommen, auch in der Gesellschaft, voll emanzipiert
auch als Lesben, die nunmehr – quasi als Kompensation für die lange Unterdrückung
und Stigmatisierung – verstärkt in die Politik streben, um von dort aus die Gesellschaft
zu ihren Gunsten umzukrempeln und nachhaltig zu verändern!
Ist
das gut so?
Wowereit
und Ole von Beust, Westerwelle, Spahn und noch ein paar andere Politiker in Amt
und Würden würden vielleicht meinen, das sei gut so!
Doch
es gibt da auch noch ein paar andere im deutschen Volk, die diese Entwicklung
nicht gut finden,
genauer, den Willen zur Macht der Schwulen und Lesben, der eindeutig über die
Emanzipation von Entrechteten hinausgeht und auf ein Ressentiment verweist, das
nur die Macht im Sinn hat, auch wenn Deutschland sich damit einerseits in die
Dekadenz, andererseits - da Lesben sich inzwischen sakrosankt fühlen und so
ganz nebenbei zur Denunziation aufrufen
- in einen neuen Faschistenstaat, hineinmanövriert; also in eine Staatsform
der Zukunft, in welchen – anders als bei den Amazonen, wo nur die Frauen
bestimmten und die Männer nach dem Zeugungsakt eliminiert wurden – Lesben und
Schwule bestimmen, was ein Wert ist und was ein Unwert, was „politisch korrekt“
ist, was unkorrekt, verwerflich ist und bekämpft werden muss – beginnend
mit der Denunziation!
Der
größte Schuft im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant!?
War
das nur gestern so – oder gilt das auch heute noch?
Was
ist noch Emanzipation, Selbstbefreiung – und was ist schon Über-Emanzipation,
also Rückfall, Dekadenz, Niedergang in allen öffentlichen Bereichen in
rücksichtsloser Über-Kompensation? Die Macht des Ressentiments, für Nietzsche
ein großes Thema, da ist sie wieder und am Werk, am Zersetzungs- und Zerstörungswerk!
Das
fragte ich schon oft, ein Tabu
ansprechend, dem viele aus der stillschweigenden Mehrheit der Deutschen aus dem
Weg gehen, obwohl sie den von Lesben und Schwulen beschrittenen Weg zur
Machtentfaltung nicht immer gut finden.
Dieser
Rufer aus der Wüste, ein Außenseiter, den man ignorieren kann, ja,
ignorieren muss, weil er, nicht anders als einst Voltaire, Heine und Nietzsche,
Phänomene anspricht, die man nicht hören will, Dekadenz-Phänomene, denen
man sich nicht stellen will!
Die
Regierenden zeigen Flagge – die Regenbogenflagge!
Und
sie sagen den Deutschen damit, wie gerade gedacht werden muss, was opportun ist
und was „politisch korrekt“ ist.
Lesben,
Schwule, Quere aus aller Welt freuen sich und kommen in Haufen und Scharen nach
Berlin, um sich selbst zu feiern, die neue Freiheit auf dem Weg zur Macht?
Früher
fragte man oft: was entspricht der Natur, was ist natürlich – und was ist unnatürlich!?
Diese - den Naturwissenschaftler und den Naturbeobachter noch
beschäftigende – Diskussion, wird heute weitgehend verdrängt, da sie schnell
in den Faschismus-Vorwurf münden kann, in eine Anprangerung des redlichen
Wissenschaftlers, die, wie die aktuelle Wirklichkeit - mit einer zur Denunziation
aufrufenden Lesben zeigt – sehr schnell erfolgen kann.
Der
Aufrichtige, ganz egal ob Philosoph oder nur mündiger Bürger, findet sich am
Pranger wieder, in die Ecke von Leuten, die Emanzipierte sein wollen, aber doch
Andersdenken ausgrenzen, sie der Justiz ausliefern, dem Stigma in der Gesellschaft.
Nur,
wer nichts mehr zu verlieren hat, kann heute noch frei reden!
Vgl. auch:
Wie froh und privilegiert bin ich doch, als Philosoph frei
denken, als Schriftsteller frei schreiben und als „Selbst-Verleger“ meine
„Kampfschriften“ auch frei veröffentlichen zu können!
Noch! Ohne nach der Tat abgeführt zu
werden.
Das war nicht immer so!
Damals, in der Hölle der roten Diktatur, war es anders – und
ich landete in einem Gefängnis.
Und heute?
Der Fall des Vize-Admirals Schönbach, der
nachdachte und – am deplatzierten Ort, weit von Deutschland entfernt, in einer
Hinterstube in Indien, laut aussprach, was er erkannt hatte und für richtig
hielt, lässt aufhorchen:
Deutsche im Amt oder mit Mandat, also Politiker und Beamte,
sollen als loyale Dienst ihres Staates, besser schweigen, statt ihre Meinung
frei zu äußern, besonders dann, wenn diese mit der offiziellen politischen
Haltung kollidiert und irgendwo nicht ganz „politisch korrekt“ ist!
Was ist wann „politisch korrekt“?
Im Augenblick befinde ich mich in der Sache Ukraine-Russland-Konflikt
in einem merkwürdigen Konsens mit der rot-grünen Regierung und sogar mit
der Haltung der Linken, während ich sonst diesem Lager sehr skeptisch
gegenüberstehe!
Dürfen wir den historisch gewachsenen „gesunden
Menschenverstand“ beerdigen, ad acta legen, nur um der Haltung einer
Regierung zu entsprechen?
Als ich seinerzeit, in den Jahren 1991- 1993, beruflich ins
Auswärtige Amt strebte, prophezeiten Freunde, das werde nicht gut gehen – ein
Freidenker, ein Dissident und Andersdenkender als Befehlsempfänger, als
weisungsgebundener Diplomat!?
Der Fall des Vize-Admirals Schönbach zeigte
mir heute wieder, wie recht die Mahnenden hatten!
Merkwürdigerweise fügt sich der Admiral, rudert zurück, obwohl
er in der Sache richtig liegt
– und zwar mit allen Aussagen, die er, vielleicht nicht für öffentliche Ohren
bestimmt, laut ausgesprochen hat.
Man hat diese freien Worte, die gerade nicht sein dürfen,
weil Putin keinen Respekt verdienen soll, auch wenn dieser ihm – machtpolitisch
- zusteht - an die Öffentlichkeit transportiert; und man hat so eine
vorzeigbare Laufbahn willkürlich beendet, ohne Glanz und Gloria!
Eine Warnung an die Adresse anderer Staatsdiener,
an Aufmüpfige in Uniform, jetzt, in der Zeit der „Querdenker“ in vielen Formen
und Bereichen der bundesdeutschen Gesellschaft?
Wohl den Philosophen, die im Einklang mit ihrem Gewissen zum
Nutzen der Gesellschaft noch frei denken und agieren können!
Wann darf er reden?
Wann muss er schweigen?
Wann muss er den Politikern das Reden überlassen, jenen Gestalten,
die ihre Meinung mehrfach an einem Tag ändern, die heute so reden und morgen
anders, je nach Situation, je nach Position, immer opportunistisch, ja,
heuchlerisch, einmal sich auf Prinzipien berufend, auf Werte und Traditionen;
ein anders Mal diese Prinzipien und echten Werte ignorierend, mit Füßen
tretend, weil Tages- und die Machtpolitik es so fordern!?
„Meine Ehre heißt Treue“ – das galt
bei der SS.
Was sind die Soldaten? „Bürger in Uniform“? Bürger zweiter
Klasse, deren Bürgerrechte beschnitten sind? Bürger, die ihre Meinung – also
auch ihre Haltung zu innen- wie außenpolitischen Fragen - für sich behalten
sollen, ohne diese offen auszudrücken?
Auf diese Weise wurde Hitler möglich! Wer redete, wurde – wie
in den finsteren Zeiten der Inquisition – öffentlich gekreuzigt und verbrannt! Er
kam vor ein „Kriegsgericht“- wie der noch blutjunge Sohn Ernst Jüngers, Ernst,
der es gewagt hatte zu sagen, der Führer müsse gehängt werden; oder er wurde vor
den „Volksgerichtshof“ gezerrt und öffentlich von NS-Richter-Schergen wie
Freisler des Hochverrates beschuldigt, abgeurteilt und bald darauf hingerichtet,
während der fügsame deutsche Soldat – etwa in der Person des späteren
Bundeskanzlers Helmut Schmidt aus der SPD – als loyaler Untertan in Uniform im
Gerichtssaal saß und dem Walten des Unrechts zusah, ohne aufzumucken, die Regungen
des eigenen Gewissens einem blinden Gehorsam unterwerfend! Damals war Krieg –
und ein Patriot war ein Patriot, obwohl der Führer ein Verbrecher war, ein Menschheitsverbrecher.
Ernst Jüngers Sohn wurde, wie der Pour-le-Mérite-Träger später
annahm, an der Front, in Italien, wahrscheinlich von eigenen „Kameraden“ aus
der SS „liquidiert“, während ein fügsamer, getreuer Helmut Schmidt mit
gebeugtem Haupt die dunklen Tage überlebte, um dann später zu bereuen und in
Sühneleistungen diverser Art Gutes zu tun.
Fragen bleiben.
Was darf der deutsche Soldat reden?
Wann muss er reden?
Vgl. dazu meine Ausführungen zu
dem Fall des jüngst abgekanzelten Vize-Admirals der Bundesmarine Schönbach in
dem hier publizierten Beitrag:
Der Admiral
muss von Bord Oder Das System entlässt einen treuen Diener. Soldatenlos:
gehorchen, töten, schweigen: Eine Frage der Ehre? Zum Sturz eines politisch
Abkommandierten aus der deutschen Marine.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kay-Achim_Sch%C3%B6nbach
Wie gleicht sein Los dem Todesflug des Ikarus: er stieg hoch,
um tief zu fallen! In Hybris?
Er war kein Unwürdiger! Die
vielen Auszeichnungen auf der weißen Uniform, verliehen von der Bundesrepublik
Deutschland, verweisen auf Meriten für Volk und Staat, für die europäische
Gemeinschaft im NATO-Bündnis.
Und doch musste dieser Hochgewachsene in Uniform
„seinen Hut nehmen“ und „von Bord gehen“, weil er es gewagt hatte, frei zu
denken und – zum Verdruss vieler Heuchler in der Politik – auch noch zu reden.
In der Sache war es durchaus richtig, was der
hohe Offizier aussagte. Nur taktisch war es unklug, kam zur Unzeit und passte
vor allem nicht in die Anti-Haltung des Westens gegen Putin, in dem man den „Aggressor“
ausgemacht hat – und gegen den jetzt Stimmung gemacht wird, selbst auf üble
Art, damit das – vielfach gegängelte - Volk alles Kriegerische mitträgt, was da
vielleicht in kurzer Zeit noch kommen mag.
Der Vize-Admiral wurde einbestellt, zur Brust genommen und
zur Raison gerufen, de facto öffentlich demontiert und degradiert, nicht viel
als der „große Diktator“ Chaplins Marschall Hering zurückstutzt – und der
Admiral selbst, der plötzlich vergessen hatte, dass ein Soldat nicht zum Denker
bestimmt ist, sondern nur zu gehorchen hat, auch wenn Idioten und Verbrecher
aus der Politik befehlen, stimmte, einsichtig geworden, ein in das „Mea
culpa, mea culpa, mea maxima culpa“!
Was wird nun aus dem hohen Offizier der Bundesmarine, der am
Vortag in Indien noch ein Vorzeigeoffizier war? Wird er nach Canossa pilgern,
ins Kloster gehen, wird er sich auf der „Gorch Fock“ einschiffen lassen,
auf große Fahrt nach den Inseln der Seligen, um sich irgendwo absetzen zu
lassen zwecks stiller Einkehr und tieferer Besinnung?
Wie kann einer, der kraft seines – vernünftigen – Denkens so
hoch in der Militärhierarchie einer Demokratie aufstieg, über Nacht aus der Bahn
geworfen werden und ins Nichts zurückfallen?
Eine Frage der Ehre? Bleibt diese auch auf der Strecke? Der mündige
Deutsche, der gerne auch für andere denkt und handelt, sollte einmal gründlich
über die ethische Laufbahn seiner Offiziere nachdenken!
Wenn der Schuft zum Tyrannen aufsteigt und ein
ganzes Volk ins Unglück stürzt, ist das Geschrei nach militärischem Widerstand
groß.
Wenn ein „verantwortungsbewusster“ Offizier dann aber –
vorausschauend und durchaus im Konsens mit dem gesunden Menschenverstand –
denkt und das auch ausspricht, was er erkannt hat, dann wird er über Nacht aus
dem Amt entfernt, öffentlich zum Nichts gemacht, nur, weil die aktuell
Regierenden im Augenblick einer anderen – von der Staatsraison diktierten –
Sicht der Dinge unterworfen sind.
1.
und behindert, ja, verhindert die
„historische Wahrheitsfindung“, da der politisch korrekt vorgehende Historiker
in einer Art Selbstzensur Tabuisiertes vermeidet, Klippen umschifft, nur um
nicht anzuecken.
Enge Denkbahnen führen zu
schmalen Erkenntnissen, zu Unvollständigkeiten im Ergebnis der Analysen und
Betrachtungen, die noch sehr weit von der exakten historischen Wahrheit
entfernt sind.
Ja, auch wenn die Historiografie
keine exakte Wissenschaft ist, kann die „historische Wahrheit“ sehr
genau sein, wenn sie auf Fakten beruht, etwas im Fall „Katyn“, und wenn Gründe
der Staatsraison oder sonstige Einschränkungen ideologischer Art nicht – interpretationsbestimmend
- darüber gestellt werden.
Aus einer Diktatur kommend, sah
ich die Dinge so, noch bevor ich meine historischen Studien aufnahm; und heute,
vier Jahrzehnte später, ist meine – konsequent nach außen vertretene - Sicht in
dieser Frage immer noch die gleiche. Einer, der dies ähnlich sieht und mehr
durchdringt als ich in meiner Ecke, ist der vor einigen Jahren verstorbene
Philosoph Michel Serre, der auch in Stanford wirkte, ein produktiver
Publizist, der trotzdem überhört wurde, weil die - vom ihm zurückgewiesene - „Political
correctness“ inzwischen das gesamte Geistesleben der westlichen Welt
überlagert und alles einseitig determiniert, was aus diesen Denkschienen
erwächst: eine Wissenschaft, die keine ist, mit Methoden, die keine echten
Methoden sind, sondern Wege der Selbstbeschränkung, der Selbstkastration,
der Verhinderung.
Unfreies, verkrüppeltes Denken
führt zu keiner Wahrheit, sondern ist ein Instrument der Irreführung und der
Täuschung in den Händen derer, die, fern von der Wahrheit an sich oder der
historischen Wahrheit – andere hinters Licht führen wollen, um selbst zu
bestehen, um, aus der
Lüge heraus, ihren Willen zur Macht umzusetzen, um ganze Länderstrukturen zu
verändern und ganze Völker – der Unfreiheit überantwortet – zu knechten.
Roosevelt und Churchill handelten so, als sie
– aus Gründen der Staatsraison – die Kriegsverbrechen ihres Alliierten Stalin
nicht nur in Katyn tolerierten und die Wahrheit über Katyn über
Jahrzehnte hinaus verhinderten. Hitler, der unbedingt besiegt werden
musste, war das größere Übel – und Hitlers Entfernung von der Macht hatte
absolute Priorität.
Das mag man aus machtpolitischer
Sicht verstehen; trotzdem muss man es nicht auch noch ethisch billigen und
moralisch tolerieren; schließlich wurde der Kampf gegen Nazi-Deutschland unter
demokratischem Vorzeichen und im Namen der Moral, der Aufklärung und des
Humanismus geführt, bis hin zum Abwurf der – überhaupt nicht mehr moralisch
begründbaren – Atombomben in Hiroshima und Nagasaki.
Was die Machtpolitik an
Denkmustern und Handlungsweisen vorgibt, muss den - korrekt arbeitenden - Wissenschaftler,
der bei seinen Forschungsprojekten nur seinem Gewissen unterworfen ist, nicht
kümmern. Er kann frei denken und ideologisch uneingeschränkt forschen, wenn er
es will, wenn er die „intellektuelle Redlichkeit“ und die „innere
Wahrhaftigkeit“ aufbringt, von der – der fröhliche Wissenschaftler -
Nietzsche spricht.
Davon aber sind wir in der „Gaya
scienza“ von heute - nicht nur an der deutschen Alma Mater - weit entfernt.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
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https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
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Copyright: Carl Gibson 2022.