Brot für die Fische, statt Brot für die Welt? Zum Los der Armen auch im reichen Deutschland!
Butter bei die Fische?
Das war einmal!
Und das wird vielleicht bald nicht mehr möglich sein, denn der Fisch ist rar geworden im Meer und die fette Butter[1] teuer!
Butterberge? Wo sind sie?
Brot in Hülle und Fülle - in vielen Sorten, einmal typisch für Deutschland? Was ist daraus geworden?
Ja, selbst das tägliche Brot ist schon unerschwinglich für manchen Armen in Deutschland!
Für das tägliche Brot der Franzosen, für ein Baguette, bezahle ich hier, beim Bäcker aus der Region, 2, 90 Euro, für ein Kastenbrot auch.
Ein gutes Kilo Brot: 6 Euro; dazu zwei Flaschen Bio-Milch aus Berchtesgaden á zwei Euro die Flasche - das ergibt eine Summe von zehn Euro!
Damit ist der Tagessatz eines ALG2-Beziehers erschöpft.
Wie lange lebt ein Arbeitsloser oder ein Rentner von Brot und Milch allein, ohne Wasser ... und alles andere, was man noch zum Leben braucht, ohne Geist und Kultur, ohne Toilettenpapier[2] und Küchenpapier, wo sich die Preise im Supermarkt verdoppelt haben, etc. etc.
Statt gesund zu leben und hygienisch, statt gesund zu werden oder die Gesundheit zu erhalten, muss der Arme in Deutschland heute vor allem „billig“ leben, sparsam sein, günstig einkaufen, er muss – industriell, oft im fernen Ausland produzierte und her gekarrte – „Teiglinge“ [3]essen und viel Billiges aus der Fleischfabrik, ohne zu wissen, was er isst.
Auch wird er oft alte Eier essen, weil er frische nicht mehr finden kann, etc. etc.
Die „Tafel“ [4]kann den Ärmsten der Armen in Deutschland fast nichts mehr anbieten, weil die Supermärkte kaum noch etwas abgeben.
Und doch hat die Not ihrem Gipfelpunkt noch nicht erreicht und das Elend noch nicht allpräsent, denn manches gute Brot und manche Brezel landet immer noch im Fluss - für die Fische!
Wer denkt das an die Armen der Welt, wo Mütter mit 9 - 12 Kindern[5] - alle auf der Flucht - nicht mehr wissen, wie sie am Leben bleiben sollen.
Weizen ist knapp geworden durch den Krieg und in Zeiten, in welchen ein kranker Diktator Hunger als Waffe einsetzt, aber auch der Reis, die Hirse.
Dürren[6] und Wasserknappheit verschärfen das Los der 850 Millionen Menschen, die nicht satt werden, aber auch das Los der Armen in den Wohlstandsgesellschaften des Westens, die täglich zusehen müssen, was sie zum Essen finden und wo sie bleiben.
[1] Der Preis hat sich verdoppelt! Weshalb eigentlich? Nach dem Grund sucht man vergebens. Der Preis für Weizen-Produkte wie Gries, Nudeln etc., hat sich ebenfalls verdoppelt – und das, obwohl Deutschland nicht auf Import-Weizen angewiesen ist.
Eine Flasche Sonnenblumenöl ist sogar vier- bis fünf Mal teurer als vor dem Krieg, also liegen bei Einzelprodukten Teuerungen von mehreren hundert Prozent vor, die Inflation soll aber nur 8 % betragen! Das glaube, wer will!
Bald wird die Milch teurer werden, denn sie wird mit hohem Energieaufwand pasteurisiert, der Käse etc. etc.
Da alles transportiert werden muss und dafür teure Energiegebraucht wird, kann man alles teurer machen!
Wer den Preisanstieg? Niemand! Die Markwirtschaft regelt das, Angebot und Nachfrage – wie bei Aldi, wo die Milliardäre die Preise festsetzen und bei den Abhängigen abkassieren!
[2] Tricks auch hier: wo der Preis, den man vielleicht noch im Kopf hat, weil man preisbewusst einkauft oder einkaufen muss, gleichbleibt, halbiert sich die Menge. Mach einer, der den Euro nur einmal ausgeben kann, wird vor der Wahl stehen, den Allerwertesten sauber zu halten oder Gemüse einzukaufen, das sehr teuer geworden ist.
[3] Was an Zusätzen in diesen Produkten ist, erfährt der Endkunde nicht. Ist er krank, wird er feststellen, dass der Körper diesen industriellen Teig anlehnt. Das gilt auch für Brote vom Bäcker, der auch schon fertig-Backmischungen einsetzt, um zu sparen.
[4] In meinen sozialkritischen Büchern aus dem Jahr 2018 – noch vor meiner Krebserkrankung – habe ich auch dazu Position bezogen und dargelegt, wie es den Ärmsten der Armen in Deutschland geht.
[5] Geburtenkontrolle, Familienplanung, Abtreibung – das sind Themen, die direkt mit der Armut in der Welt zusammenhängen.
[6] Vgl. dazu meine Beiträge auf dem Blog, die ich bereits vor Jahren publizierte, als Ermahnung und im Aufruf zur bewussten Lebensführung sowie zur Umkehr in der Klimapolitik, hin zur Ressourcenschonung und weg von der Verschwendung.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Brot und Schokolade – „Unser tägliches Brot“ ... schwimmt im Fluss! Doch weshalb mögen Merkels Gäste die deutsche Schokolade nicht? Ein Tabu?
Heute, am 13. April 2021, in die Tauber geworfen
Ein Dekadenz-Phänomen der Wohlstandsgesellschaft:
die Verschwendung! Genauer: die Verschwendung von kostbarer Nahrung und von natürlichen Ressourcen
Viel Brot wird weggeworfen in Deutschland!
Muss das sein?
Vor Tagen fand ich eine Tüte mit Brot, abgelegt am Bachufer. Wer soll das essen?
Andererseits wühlen die Armen Deutschlands in Mülleimer herum auf der Suche nach Pfandflaschen und fischen dann dort aus dem Berg von abgelegtem Hundekot Nahrung heraus, dir sie dann – ohne Rücksicht auf krankmachende Keine und Erreger - vor Ort verzehren; und dies in Corona-Zeiten!
Heute, als ich dabei war, die Natur zu beobachten, campierten zwei Radfahrer am Brehmbachufer, dort, wo einige vom Merkels Gästen willkürlich in die Natur eingegriffen und jede Menge Verpackungsmüll hinterlassen hatten - das Resultat der friedlichen Siesta der Radfahrer: eine schwimmende Scheibe Brot?
So, als ob man mich damit ärgern wollte, schickte man sie mir entgegen!
Als ich vor 42 Jahren als politischer Häftling und Oppositioneller 6 Monate lang in kommunistischer Haft saß und praktisch die ganze Zeit hindurch richtig hungern musste, wäre ich froh gewesen, eine solche Scheibe Brot zu bekommen.
Der Kulturwert eines Volkes manifestiert sich darin, wie es mit dem täglichen Brot umgeht. Es hat uns satt gemacht – nun wird es weggeworfen, weil der Deutsche übersatt geworden ist, aber auch der fremd nach Deutschland Gekommene, der Flüchtling, der heute, auch schon übersättigt und dekadent, nicht nur Brot wegwirft, sondern auch Schokolade!
Weshalb mögen Merkels Gäste[1] die deutsche Schokolade nicht?
1. [1] Vgl. dazu meine Beiträge: Mein Osterspaziergang mit unfreiwilliger Eiersuche auf den Spuren eines menschlichen Dreckschweins – weshalb lassen deutsche Politiker das zu?
1. Bzw.: Merkels Gäste … und die überquellenden Mülleimer am Straßenrand
Vgl. auch:
Unser tägliches Brot gib uns heute - Im Auge Gottes: Umweltsünder am Bach, eine neue Geschichte über Müll und Abfall in Bildern
(erzählt von Carl Gibson)
Das Auge Gottes
Gott sieht alles!
Ein frommer Christ oder Moslem hat sein gekauftes Brot, das er nicht essen will, am Bachufer abgelegt.
Ist das wieder die Handschrift der hiesigen "Umweltsau", die ihr Treiben nach meiner Veröffentlichung eingestellt hat?
Gott sieht alles, auch das!
Noch mehr Abfall!
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