Freitag, 25. November 2022

„Holodomor": Stalins und Putins Völkermord an dem ukrainischen Volk - Erst jetzt, nach 90 Jahren, will das deutsche Parlament den Genozid anerkennen! (Blog-)Beiträge zur Thematik von Carl Gibson

„Holodomor":

Stalins und Putins Völkermord an dem ukrainischen Volk - Erst jetzt, nach 90 Jahren, will das deutsche Parlament den Genozid anerkennen!

(Blog-)Beiträge zur Thematik von Carl Gibson



Wiederholung - aus aktuellem Anlass:


https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/f-a-z-exklusiv-bundestag-will-holodomor-als-genozid-anerkennen-18486312.html

 

 


„Holodomor"! – war es ein „Völkermord“ Stalins mit 7 Millionen Hungertoten in der Ukraine?

Einige Nationen, selbst Opfer des Stalinismus, erkennen diesen von Stalin angeordneten Massenmord uneingeschränkt an, allen voran die baltischen Staaten, Estland, Lettland und Litauen, die, seinerzeit – mit dem Plazet des Dritten Reichs – von Stalin annektiert und später auch von der kommunistischen Sowjetunion besetzt gehalten, aus eigener Erfahrung wissen, was Stalinismus und was Kommunismus bedeuten.

Nachdem diese drei Staaten ihre Freiheit wiedergefunden haben – und ihre vermeintliche Sicherheit im NATO-Bündnis neben dem seinerzeit mit verbrecherischer Macht aufgeteilten Polen – ziehen sie – mit Mut zur Geschichte, vor allem aber zur historischen Wahrheit und noch mehr zur moralischen Haltung zivilisierter Nationen nach Humanismus und Aufklärung – die Konsequenzen, indem sie die Verbrechen des Stalinismus ansprechen, anprangern und ethisch Position beziehen.

Waren es drei Millionen Menschen, die im „Holodomor“[1] dem tragischen Hungertod preisgegeben wurden, indem Stalin diesen Menschen über die Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft und über „Bodenreformen“ die Nahrung nahm und so Menschen Europas, arme Bauern, in tiefster Not selbst in den Kannibalismus trieb? Oder starben 7 Millionen Ukrainer den Hungertod?

Wo Historiker noch streiten, erklärt dieses traurige Kapitel der Welt, die hinhört, lesen kann und nachdenken, weshalb es die Ukrainer, ein ethnisch gespaltenes Volk, mehrheitlich in die Freiheit zieht, auf einem entschlossenen Weg in den Westen.

Die Georgier, die mit Stalin der Welt einen Erz-Menschheitsverbrecher bescherten, einen Tyrannen, unter dem auch die vom Westen nach 1945 geopferten Völker Osteuropas in Unfreiheit und kommunistischem Staatsterror zu leiden hatten, sehen auf ähnlichem Weg in die Emanzipation von dem Großen Bruder die Dinge ebenso, können aber, lagebedingt, noch lange nicht, wie sie wollen; auch Staaten wie Kanada, Australien, die wissen, was Kolonialismus und Knechtschaft heißt.

Deutschland hingegen schweigt – dieses Deutschland, das - erst in sehr später Stunde und erst im Gängelband der USA – die moralische Kraft aufbrachte, um den „Massenmord“ an den Armeniern, begangen durch nationalistische Türken im absterbenden Osmanischen Reich als das anzuerkennen, was er ist, nämlich als „Völkermord“.

Mit Deutschland schweigen – moralisch feige- auch noch viele anderen Staaten der EU, Staaten, die bei aller Liebe zum Völkerrecht, ihren eigenen Völkern die Freiheit und Selbstbestimmung nicht zugestehen, jenen zentralen Wert der Freiheit, den diese Staaten sonst in anderen Teilen der Welt mit lautem Geschrei einfordern. Katalanen, Basken, Kurden und viele andere Völker müssen dort eingebettet bleiben, wo sie nun einmal sind, unfrei -und dies, obwohl die Bedingungen des Völkerrechts für die Gründung eines souveränen, autarken Staates – Volk, Territorium, Wille – gegeben sind.

Weshalb wird – das eigentlich doch für alle gültige und verbindliche – „Völkerrecht“, auf den die UNO fußt und über dem die UNO wacht oder wachen sollte, einmal so ausgelegt und einmal anders?

Das gibt Russland – nicht anders als dem Vorgänger Sowjetunion – aber auch China, das Tibet besetzt hält und die Uiguren millionenfach in Gefängnisse und Konzentrationslager verfrachtet, ohne diesem Volk eine Eigenständigkeit zuzugestehen, die Möglichkeit, das „Völkerrecht“ nach Gusto zu interpretieren und beliebig umzusetzen – und dies bei eklatanter Missachtung historischer Tatsachen.

 

 

 

Wiederholung - aus aktuellem Anlass:



Mutterliebe und Kannibalismus in der Ukraine während der Hungernot in stalinistischer Zeit 

Oder 

Wenn eine Mutter sich ihren Kindern als Mahlzeit anbietet

Die Iren wissen, was Hunger bedeutet; die Franzosen, die unter preußischer Besatzung in der Großstadt Paris vom Hunger getrieben Hunde, Katzen und sogar Ratten verzehrten, wissen es auch. Aber auch die Deutschen überall im Land kennen den Hunger aus den Tagen des Dreißigjährigen Krieges, als aus Baumrinde Brot gebacken und angeblich auch eklige Nacktschnecken verzehrt wurden, aber auch aus den Hungerjahren der kargen Nachkriegszeit, als die Berliner – statt fettem Eisbein mit Kraut – die Kartoffelschalen auflasen und durchkochten, die von russischen Soldaten in den Graben vor der Kaserne gekippt worden waren.

Der Mensch, die Krone der Schöpfung, sank noch unter das Tier, das nicht alles frisst, nur, weil der Hunger, ein starker Trieb, der stärkste Überlebenstrieb überhaupt, zu Handlungen antrieb, die nichts mehr mit der Würde des Menschen zu tun haben.

Als Folge der Enteignung bäuerlicher Betriebe und der Zwangskollektivierung auf Stalins Geheiß, soll es in der Ukraine zu einer schlimmen Hungerkatastrophe von biblischem Ausmaß gekommen sein – mit Millionen Hungertoten. Noch drastischer als in dem Märchen von Hänsel und Gretel aus der Sammlung der der Gebrüder Grimm, sollen Bauern, denen man das Saatgut genommen hatte, vom Hunger getrieben seinerzeit ihre jüngsten Kinder getötet haben, damit die größeren Geschwister irgendwie überlebten – und eine Mutter, so wird berichtet[1], soll ihren Leib sogar den Kindern zum Mahl angeboten haben, nur um das Überleben der Nachkommen zu ermöglichen.

Extremsituationen dieser Art, die sich tief in das Bewusstsein eines Volkes einprägen und nicht verdrängt werden können, erklären bis zu einem gewissen Grad die gegenwärtigen Konflikte zwischen Ukrainer und Russen, die noch zu einem blutigen europäischen Krieg führen können.

Wie mit dem Wunsch und dem politischen Willen nach politischer Eigenständigkeit und Souveränität auseinanderstrebende Völker 1918 das Ende der Habsburger-Monarchie besiegelten, so zerfiel das große Völkergefängnis unter rotem Vorzeichen Sowjetunion nach dem Abtritt Gorbatschows in der GUS.

Die zwischenvölkischen Probleme aber, das zeigt die ähnlich gelagerte Situationen Kasachstans, wo Aufruhr in diesen frühen Tagen des Jahres 2022 zu bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen mit vielen Toten führt, verweisen darauf, dass historische Ursachen nicht ignoriert werden dürfen.

Wer die Völker des europäischen Ostens verstehen will – und das gilt auch für die Polen, Balten und die Folgestaaten Jugoslawiens – der muss die spezielle Geschichte dieser Staaten verstehen, was heute in Deutschland eben so wenig der Fall ist wie in der EU, wo blauäugige Politiker - über die Köpfe der Völker hinweg – bestimmen, und das auch noch mit gutem Gewissen!

 

 

      Holodomor 2.0 – Oder Ägyptische Kinder müssen hungern, weil Stalin-Verehrer Putin es so will – zum Internationalen Tag des Kindes ein Mahnwort aus der Feder von Carl Gibson

Als Stalin den Ukrainern seinerzeit den Weizen wegnahm und den Samen für Aussaat, starben 7 bis 8 Millionen Ukrainer den grausamen Hungertod – nicht anders als weit im Westen Europas die von England besetzten Iren nach der Kartoffelfäule. Die Iren konnten nach millionenfachem Tod und Aderlass nach Amerika auswandern. Die Ukrainer aber mussten bleiben und ausharren, in der Sowjetunion, im nicht ganz freiwilligen Bund mit dem „Brudervolk“ der Russen bis zu jenem Tag, als nach Gorbatschows Abgang unter Jelzin und Krawtschuk der Tag der Freiheit kam, der Tag der Befreiung von der russischen Sklaverei.

Heute aber kommt Stalin-Verehrer Putin und nimmt den Ukrainern den Weizen wieder weg. Die einst „glorreiche Armee der Sowjetunion“, in der damals noch Ukrainer mitkämpften, heute zu „verbrecherischen Organisation“, zu einer Truppe von Kinder-Mördern, Vergewaltigern und Plünderern verkommen, zu einer Soldateska ohne Ehre und Moral, ohne Gesetz, eine Truppe, die auf ihrem Vernichtungsfeldzug gegen Zivilisten alles stiehlt, was man in der russischen Heimat gebrauchen kann, transportiert den Weizen ab, wo sie ihn findet, tausende Tonnen werden nach Russland gekarrt, Kriegsbeute, andere Bestände in Silos und Lagerhallen können den Weg ins Inland nicht finden, weil die Zuggleise zerbombt wurden, noch in ferne Ausland, nach Ägypten, nach Indonesien, weil man die Hägen der Ukraine vernichtet hat – wie in Mariupol oder andere blockiert wie Odessa.

Also müssen Ägyptens arme Kinder hungern, weil keine Weiten aus der Ukraine mehr ankommt – und, weil das wenige Weizenmehl, das es noch gibt, zu teuer[1] geworden ist für das tägliche Brot.

Also müssen Ägyptens arme Kinder hungern, und noch viele andere Kinder in den Entwicklungsländern der Welt, weil die „Kornkammer Ukraine“ nicht mehr liefern kann.

Also müssen Ägyptens Kinder hungern - und noch viele andere Kinder in den Entwicklungsländern der Welt müssen täglich leiden, weil der kranke Tyrann Putin es so will!



[1] Deutschland produziert mehr Weizen, als die deutschen verbrauchen. Trotzdem explodierte der „Weizenmehrpreis“ in den Läden um ein Mehrfaches als auf dem Weltmarkt, ebenso dramatisch wie der Preis für Sonnenblumenöl, das aus der Ukraine kommt. Nachdem wochenlang die regale für diese Produkte leer waren, bedingt durch Hamsterkäufe ermutigt auch aus dem deutschen Innenministerium, wo eine Ministerin Faeser das Anlegen von Vorräten empfohlen hatte, katapultierte der Preis – etwa bei Aldi – von etwa über 1 Euro pro Flasche auf 4,99 Euro! Angebot und Nachfrage? So führen Aldi und Co. die deutschen Endkunden und Verbraucher in die Gesetze der freien Markwirtschaft ein – und der deutsche Staat, der auch die Erdöl-Konzerne nicht kontrollieren kann, lässt das zu.

Doch wo der saturierte Wohlstandsbürger die überteuerten Preise noch bezahlen kann und auch bezahlt, steht der Arme in den Entwicklungsländern hilflos da. Putin erpresst die Welt auch über den Hunger, indem er Unschuldige leiden lässt.

 

 

Wiederholung - aus aktuellem Anlass:



 

    Der Ukrainer, der seinen Hund aufgegessen hat

Die Bilder gingen um die Welt. Als Putin auf Kiew verrücken ließ, um mit Waffengewalt die Hauptstadt der Ukraine binnen Tagen zu entnazifizieren, flohen die Ukrainer aus der kapitale in hoher Zahl, 5 Millionen ins Ausland, fast 10 Millionen sind im Inland auf der Flicht, gen Westen, wo weniger geschossen und gebombt wird als im Osten und Süden der Ukraine.

Sie schnappten den Papagei, die Katze oder den Hund und suchten das Weite. Millionen blieben, weil sie bleiben mussten, weil die Mittel zur Flucht fehlten oder die Gesundheit und das Alter nicht mehr mitmachten.

Sie blieben mit den Haustieren zurück – lebten von und mit den Haustieren: doch als kein Futter mehr da war, verzehret sie auch die Haustiere, selbst den Hund!

„Es gab kein Hundefutter mehr – und ich hatte Hunger; also schlachtete ich meinen Hund und aß ihn auf!“[1]

In der Not frisst der Teufel Fliegen, heißt es! Und der „Teufel Putin“, „Herr der Fliegen[2]“ nicht nur in Mariupol, wird die Ukrainer noch dazu bringen, Fliegen zu verzehren wie einst im „Holodomor[3]“, als es in der Ukraine zu Kannibalismus kam und eine Mutter sich ihren hungernden Kindern als Mahlzeit anbot.

„Der Krieg ist weit“, sagen die Pazifisten im Westen, Friedfertige, die guten Willens sind, aber auch unmoralische Gestalten[4], die ihre Moral längst verwirkten, - und „es ist nicht unser Krieg“, sagen diese Leute, um guten Gewissens wegschauen zu können.



[1] Einen Bericht darüber sah ich vor Wochen auf CNN oder BBC. Das Zitat wurde sinngemäß von mir übertragen. Dem deutschen Hundefreund, der sein Lieblingstier täglich verwöhnt und oft besser behandelt als das eigene Kind, werden sich bei solchen Berichten die Haare aufrichten, aber sie entsprechen der Realität.

 

[2] Vgl. dazu mein Beitrag.

[3] Vgl. dazu mein Beitrag.

 

[4] Auch darüber schrieb ich an dieser Stelle zum Stichwort Alice Schwarzer.

 

 

 

 

Hungersnot und Hungertod in der Ukraine – wiederholt Kindermörder Putin den „Holodomor“ Stalins in gesteigerter Version?

Als ich vor Wochen den – hier aus aktuellem Anlass hierwiederholten – Beitrag publizierte, schien ein mörderischer Krieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung undenkbar.

Nun aber, am zehnten Tag nach dem Überfall von Putins Russland auf die Ukraine, ist das von Stalin vorexerzierte Hungern wieder ein Mittel zum Brechen des Widerstandwillens der Bevölkerung, ein Mittel der Demoralisierung zwecks Kapitulation!

Die Geschichte wiederholt sich doch!

Und ein - offensichtlich verrückt gewordener – Putin scheut es nicht, Menschen, die den Bombenhagel überlebten, nun verhungern und verdursten zu lassen.

Solche Kriegsverbrecher gehören vor ein Kriegsgericht!

 

 

 

 

 

 

 

   „Reise nach Kiew“, aus dem Buch-Projekt: „Drei Reise-Erzählungen“ von Carl Gibson

Drei Reise-Erzählungen:

Eine Reise nach Karthago

Die Reise nach Kairo

Reise nach Kiew

Karthago – Kairo – Kiew: Die drei Reisen in fremde Länder und Kulturbereiche, in welchen es um den Fall des Kommunismus, das Ende der Diktatoren und um den „arabischen Frühling“, geht, führten mich – auf die Spuren Hannibals – nach Tunis, an die Pyramiden und schließlich in eine Ukraine im Umbruch, in die Hauptstadt Kiew zur Zeit Jelzins in Russland und der „Oligarchen“.

In der Zeitspanne 1992 bis 1998 erlebte ich auf diesen Reisen zwei nordafrikanische Diktaturen, das von Ben Ali autoritär regierte Tunesien und das nicht weniger mit „harter Hand“ ruhig gehaltene Ägypten, an dessen Spitze – im Gefolge des ermordeten Anwar el Sadat - lange Jahre ein General stand, der dem Westen zugeneigte, die Stabilität in der Region aufrechterhaltende Hosni Mubarak.

Zeitlich dazwischen, (1995), ein neuer Staat, dem Vielvölkergefängnis Sowjetunion entronnen, die Ukraine, noch, nicht gefestigt, rudimentär, im Umbruch, kaum stabiler als das wankende Russland unter Jelzin, ein Land mit vielen Völkern, durch und durch korrupt, undemokratisch, aber im Aufbruch, auf dem Weg nach Westen.

Von Budapest aus, flog ich, begleitet von zwei Mitarbeitern, es waren jüdische Kontingentflüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion, in die ukrainische Hauptstadt Kiew. Es war eine Geschäftsreise – und es wurde die teuerste Reise meines Lebens in ein bitterarmes Land – eine Reise aus der Welt der Freiheit, zurück, in die Unfreiheit, genauer in die Mausefalle – die ganze Zeit in dem unsicheren Staat im Umbruch: ein Albtraum!

Zehn Tage verbrachte ich – existenziell exponiert – in Kiew in Gesprächen mit vielen potenziellen Geschäftspartnern diverser Ebenen und Couleur: und ich war froh, bald wieder der Gefangenschaft in jener Mausefalle entronnen zu sein.

Die drei Reisen - Erfahrungen, Stoff für ein größeres Buch-Projekt interkultureller Art, das mich seit Jahren beschäftigt, dessen Abschluss ich aber immer noch vor mir herschiebe, da vieles dazwischenkam.

Auf der Grundlage meiner Erkundungsreisen in jene Regionen, der Einblicke in die Geschichte und Kultur jener Völker und der gewonnen Erkenntnisse verfolgte ich später die politischen Entwicklungen und Umwälzungen in diesen sich wandelnden Staaten, schrieb auch darüber[1], wobei der Ukraine heute eine traurige Aktualität zukommt.

Wohin geht jene Reise?

Wie von einem Hochsitz aus, sitze ich da und schaue zu, ohnmächtig, mit dem Feldstecher in der Hand, und denke sorgenvoll über Entwicklungen nach[2], über Fakten, die andere schaffen, über Diktatoren, die wieder die Geschicke der Welt bestimmen, der Menschen, über Wege in den Krieg und in den Untergang.



[1] In „Quo vadis, Germania“, 2016.

 

[2] Wann das literarische Projekt abgeschlossen sein wird, ist ungewiss.

 

 

 

 

 

    Der Ukrainer, der seinen Hund aufgegessen hat

Die Bilder gingen um die Welt. Als Putin auf Kiew verrücken ließ, um mit Waffengewalt die Hauptstadt der Ukraine binnen Tagen zu entnazifizieren, flohen die Ukrainer aus der kapitale in hoher Zahl, 5 Millionen ins Ausland, fast 10 Millionen sind im Inland auf der Flicht, gen Westen, wo weniger geschossen und gebombt wird als im Osten und Süden der Ukraine.

Sie schnappten den Papagei, die Katze oder den Hund und suchten das Weite. Millionen blieben, weil sie bleiben mussten, weil die Mittel zur Flucht fehlten oder die Gesundheit und das Alter nicht mehr mitmachten.

Sie blieben mit den Haustieren zurück – lebten von und mit den Haustieren: doch als kein Futter mehr da war, verzehret sie auch die Haustiere, selbst den Hund!

„Es gab kein Hundefutter mehr – und ich hatte Hunger; also schlachtete ich meinen Hund und aß ihn auf!“[1]

In der Not frisst der Teufel Fliegen, heißt es! Und der „Teufel Putin“, „Herr der Fliegen[2]“ nicht nur in Mariupol, wird die Ukrainer noch dazu bringen, Fliegen zu verzehren wie einst im „Holodomor[3]“, als es in der Ukraine zu Kannibalismus kam und eine Mutter sich ihren hungernden Kindern als Mahlzeit anbot.

„Der Krieg ist weit“, sagen die Pazifisten im Westen, Friedfertige, die guten Willens sind, aber auch unmoralische Gestalten[4], die ihre Moral längst verwirkten, - und „es ist nicht unser Krieg“, sagen diese Leute, um guten Gewissens wegschauen zu können.



[1] Einen Bericht darüber sah ich vor Wochen auf CNN oder BBC. Das Zitat wurde sinngemäß von mir übertragen. Dem deutschen Hundefreund, der sein Lieblingstier täglich verwöhnt und oft besser behandelt als das eigene Kind, werden sich bei solchen Berichten die Haare aufrichten, aber sie entsprechen der Realität.

 

[2] Vgl. dazu mein Beitrag.

[3] Vgl. dazu mein Beitrag.

 

[4] Auch darüber schrieb ich an dieser Stelle zum Stichwort Alice Schwarzer.

 

 

 


  „Herr Putin[1]“, die „Fliegen“ und „der Herr der Fliegen“!

Putin, der als Kind ein Raufbold gewesen sein soll, einer, der zuerst zuschlägt, wenn er den Kampf gewinnen will, erinnert sich heute nicht nur der archetypischen Verhaltensmuster aus der Kindheit; er fällt auch in die infantile Sprache seiner Kindheit zurück, in den Sermo humilis der Gosse.

Wer ihm damals, in Dagestan, als er in einer wilden, dilettantisch ausgeführten „Befreiungsaktion“ hunderte Menschenleben opferte, zuhörte, konnte die Wesenheit des angehenden Tyrannen klar heraushören.

Heute, selbst zum „Terroristen“ und „Banditen“ geworden, kommen dem neuen „Befreier“ und „Retter des Vaterlandes“ die alten Vergleiche wieder in den Sinn, Fliegen, die in den Mund fliegen und die man dann ausspuckt, nicht anders, wie das Land seine Verräter ausspucken wird, die vielen, die seit Kriegsbeginn Russland den Rücken kehren, aus ganz unterschiedlichen Motiven.

Das Stahlwerk in Mariupol müsse so belagert, so abgeschottet werden, dass keine Fliege mehr hineinkann, noch hinaus! So befiehlt es der Diktator seinem Kriegsminister Schoigu am kleinen Tisch, doch unmissverständlich, als oberster Befehlshaber auch über das Fliegen der Fliegen, ja, als neuer „Herr der Fliegen[2]“!?

Der Teufel habe einen Namen, schrieb ich bald nach Kriegsausbruch, indigniert darüber, dass der Papst in Rom keinen Namen für diesen Teufel hat!

Das ist immer noch so! Wie andere Teufel auch, hat der Teufel aus dem Kreml seine Fans, seine Bewunderer, fast überall auf der Welt, Geschöpfe in Menschengestalt, die es gut finden, wenn einer im Wahn Abertausende töten lässt, die Freiheit abwürgt, hier und dort, und aus den blühenden Landschaften einer friedlichen Welt eine Wüste des Todes macht.

Der Deutsche, der am Sonntag, wenn Putin eine Kerze anzündet und Patriarch Kyrill dazu das Weihrauchfass schwingt, seinen Hund in die grüne Wiese führt, hat sich inzwischen an die 20 000 Toten in der seit zwei Monaten belagerten Hafenstadt Mariupol gewöhnt, an Massengräber und Kriegsverbrechen aller Art, auch an die Banalität des Krieges wie des Sterbens nach der langen Pandemie, das alles erträglich ist, wenn man nicht selbst betroffen ist.



[1] Wie bereits mehrfach betont: ich habe etwas dagegen, dass dieser Kindesmörder öffentlich immer noch als „Herr Putin“ angeredet wird – Hitler war ab einem gewissen Zeitpunkt auch nicht länger ein „Herr“, sondern nur noch ein Menschheitsverbrecher.

[2] Der „Herr der Fliegen“ – das ist der Teufel! (Bibel, AT, gegenspieler Gottes bzw. falscher Gott (Beelzebub). Auch literarisch umgesetzt, bei William Golding, vgl. dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Herr_der_Fliegen

Wer sich oft auf dem Misthaufen herumtreibt, im Kuhstall oder dort, wo es stinkt, wo Aasfliegen und Schmeißfliegen sich tummeln, den verfolgt das Fliegenwerk auch im Leben, das in der Paranoia vergiftet wird. Putin ist längst dorthin zurückgefallen, wo er herstammt, verbal und mental.

 

 


Vgl. auch:

 


 

   Der Teufel hat einen neuen Namen: Putin!

Und das Böse hat ein Gesicht!

Mit diesem brutalen Angriffskrieg mit vielen Tausend Toten Zivilisten hat der neuzeitliche Teufel Putin die Menschheit in die Zeit vor Hitler zurückgeworfen.

Mit diesem verbrecherischen Krieg gegen das Völkerrecht, in Russland „Spezialoperation“ genannt, und gegen alles, was der zivilisierten Menschheit heilig ist, hat Putin, der Stalins Taten verblassen lässt, das – duldsame - Volk der Russen zu einem Volk der Aussätzigen gemacht, zu einem Paria-Volk; und es wird lange dauern, bis man die Russen wieder in den Kreis der friedfertigen, kultivierten Völker der Welt aufnehmen wird.

Putin hat – wie von weitsichtigen Köpfen befürchtet – die Russen ihrer Zukunft beraubt.

  Vgl. auch:

  Der feige Papst und Pharisäer - der Oberhirte der Christenheit, der sich scheut, den Teufel beim Namen zu nennen, wenn er über Putins Angriffskrieg in der Ukraine spricht, der sollte besser schweigen!

Der alte Mann in Rom ziert sich – und das schon seit Wochen, ohne den Aggressor aus Russland zu verurteilen!

Auch findet dieser Franziskus – als ein der Moral verpflichteter Christ - nicht die rechten Worte, um die Leiden der unschuldigen Opfer in der Ukraine zu beschreiben und um Putin, der frech Christus zitiert, zurückzupfeifen.

Was wohl Jesus wohl zu dieser Haltung sagen würde? 

Der Jesus der Bergpredigt?

Also frage ich mich – als Kritiker des Christentums und als ethischer Philosoph: 

Ist dieser Stellvertreter Gottes auf Erden integrer als der Patriarch aus Putins Duma, der die Waffen segnet, die in der Ukraine unschuldige Menschen töten?

 

 

 Vgl. auch:

„Genozid“ – wer betreibt ihn, die Ukrainer an der russischen Minderheit oder Aggressor Putin an dem gesamten ukrainischen Volk? Biden spricht Klartext und nennt den Völkermord Putins beim Namen, unmissverständlich!

Was er selbst vorhat, das wirft er anderen vor: das ist Putins Taktik, Putins Strategie, wenn es darum geht, die gesamte Welt zu täuschen, das schon lange hinters Licht geführte eigene Volk der Russen in Russland und das naive, zögernde, Ausland, das nur nach Argumenten sucht, um untätig zu bleiben.

Die Amerikaner, der eigentliche Feind von Putins Russland, haben diese Maskerade längst durchschaut und die Welt darauf hingewiesen; nur will die Welt das noch nicht recht verstehen, weil Eigeninteressen ökonomischer und machtpolitischer Art dagegensprechen, etwa in China, in Indien, Brasilien. Ja, selbst in Israel, wo man dem Kampf um nationale Identität und Minderheitenrechte besser verstehen sollte als in anderen Gegenden dieses Planeten, wo man noch wohlbehütet lebt, ohne Lust, sich einzumischen, wenn es anderswo brennt, auch wenn Diktatoren ganze Völker auslöschen, weil sie wirre Visionen haben, krankhafte Visionen von Größe und Macht.

„Völkermord“ geschieht dort, wo die „zivilisierte Welt“ wegblickt, wo die „zivilisierte Welt“ das Morden im industriellen Maßstab zulässt, auch nach dem „Holocaust“, etwa in Ruanda im fernen Afrika, im Urwald, aber auch im alten Europa, wo indoktrinierte Serben über Slowenen, Kroaten und Bosnier herfielen, Atheisten und orthodoxe Christen über Katholiken und Moslems.

Viele Gründe ethnischer und religiöser Natur gab es, um über Zivilisten herzufallen, Siedlungen auszulöschen, Unschuldige hinzumorden und zu verscharren – und das nicht im entlegenen Busch, sondern mitten in Europa, an der Adria, zwischen Alpen und Puszta. Die vielen Tausend Menschenknochen in den Gräbern von Srebrenica[1] künden von Wahn des Slobodan Milosevic, von Karadzics[2] nationalen Visionen und von den Taten des Schergen Mladic[3], der als General das Morden anleitete und durchführen ließ. Dank der Intervention der EU im Bund mit den USA wurde der „Völkermord“ im ehemaligen Jugoslawien noch rechtzeitig gestoppt, auch wenn die ethnischen Fragen dort in der Region und die Konflikte zwischen Serbien und Albanern noch nicht gelöst sind; neue Staaten entstanden, souveräne Staaten der EU, die heute mit Empathie und Solidarität der ähnlich heimgesuchten Ukraine beistehen. Die Kriegsverbrecher Milosevic, Serbenführer Karagic und General Mladic landeten dort, wo sie hingehörten, vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal im Haag, wo auch Putin landen wird, wenn die zur Einsicht gelangten Russen ihn endlich absetzen und ausliefern werden wie einen gemeinen Straftäter, damit dieser Kindesmörder der Gerechtigkeit zugeführt wird.

Doch wer stoppt Putin?

Wenige Tage vor dem Einmarsch warf Putin der Ukraine „Völkermord“ vor – nun begeht er diesen „Völkermord“ selbst, genau seit 48 Tagen und in ungeheurem Maßstab, während die „zivilisierte Welt“ sich immer noch ziert, der Ukraine, die ihre Atomwaffen - seinerzeit und gegen Sicherheitsgarantien - freiwillig abgegeben hat, mit schweren konventionellen Waffen auszuhelfen!

Kann man Aggressoren wie Putin, die mit mörderischen Verbrecherhorden über Zivilisten herfallen, ganze Landstriche verwüsten, Dörfer und Städte in Schutt und Asche[4] legen, mit Pfeil und Bogen bekämpfen, wie das der Merkel-Berater General a. D. Vad wohl will?



[4] Die Opferzahlen in der Stadt Mariupol variieren zwischen 5 000 und 20 000 Toten in dieser einen strategisch wichtigen Stadt, die angeblich zu 90 Prozent zerstört wurde.

 

 Vgl. auch:

 

Feigling Putins perfide Kriegsführung nach außen mit Massenmord an Zivilisten wie hinterlistiger Deportation von Ukrainern – und die Zementierung der Diktatur nach innen bei Erstickung der Opposition; doch Putins Macht wankt bereits! 

Eine Betrachtung von Carl Gibson nach 45 Tagen Krieg

Dort, wo der Haufen am größten ist, dort lässt Putin seine Raketengeschosse niedergehen. Gleich einem verlogenen Kind, dass nicht zugeben will, einen Streich ausgeführt, Verbotenes getan zu haben, so negieren Putins Handlanger die Schreckenstat; sie dementieren, in eine Menschenansammlung am Bahnhof von Kramatorsk geschossen und zu haben, auf Flüchtlinge, auf Mütter mit Kindern, in einem perfiden Streich aus der anonymen Ferne. Dutzende aus der Schar der Fliehenden wurde bei diesem - anders gearteten - Massaker getötet, darunter mindestens fünf Kinder.

Wer gab den Befehl dazu, den „verbrecherischen Führerbefehl“, dessen Folgen ein internationales Kriegsverbrechertribunal hoffentlich bald untersuchen wird?

Ein Menschenleben zählt bei diesem Zyniker Putin, der mit heroischen Taten dieser Art in die Geschichtsbücher einziehen will, gleich Hitler, gleich Stalin, nicht; weder das Leben des ukrainischen Zivilisten, den er mit unlauteren Mitteln bekämpfen lässt, noch der russische Rekrut, den er hinterhältig und verlogene in ein Manöver schickt und der dann, gezielt zum Opfer auserkoren, in einem Krieg aufwacht.

Perfide Täuschung, wohin man schaut in diesem Angriffskrieg mit den vielen Kriegsverbrechen am laufenden Band. Der Beobachter weiß nicht mehr, wohin er schauen soll, bei all den Verstößen gegen Völkerrecht, Sitte und Moral, nach Charkiw, nach Mariupol, wo Putin große Städte zu Wüsten gemacht hat? Wer aus Mariupol fliehen will und es nicht zu Fuß und aus der Stadt hinaus, ins Freie, schafft, um dann aus eigener Kraft weiter zu fliehen gen Westen, gar aus Land, der hat nur die Wahl, im Bombenhagel weiterhin auszuharren, oder, wenn er denn am leben hängt, in einen der russischen Busse zu steigen, die ihn dann nach Russland bringen – ins Ungewisse, in die Sklaverei, in einen anderen Tod! Geht es noch schäbiger? Doch das große Morden geht weiter!

Wie lange kann Putin diese perfide Maskerade mit unverschämten Dementis nach außen und wüster Lügenpropaganda nach innen überhaupt durchhalten, fragte ich mich kurz nach dem Ausbruch dieses Vernichtungskrieges, als jedem objektiven Beobachter klar werden musste, wohin Putins Zerstörungskrieg führt! Sind es Tage, Wochen? Inzwischen ist der 45. Kriegstag erreicht und Putin, der Kriegsverbrecher, sitzt immer noch im Sattel! Und das, obwohl die zivilisierte Welt anklagt, die Stimme erhebt, solidarisch handelt.

Große Staaten gibt es, die verdammen Putins Krieg nicht, noch nicht! Doch diese Staaten, angeführt von China, sind schlecht beraten, Putins Verbrechen zu decken; denn dieser schmutzige Krieg mit vielen Opfern unter der Zivilbevölkerung, diesen illegitimen Krieg, wird das Image aller Staaten schwer belasten, die den Kriegsverbrecher Putin jetzt noch stützen, jetzt, wo der Krieg gegen Zivilisten in der Ukraine nicht mehr verdeckt werden kann.

Putins Macht nach innen wankt bereits – die Einheit ist dahin; die Abtrünnigen[1] werden mehr und mehr; und man wird nicht alle unter Hausarrest stellen können, die anders denken als der rote Diktator mit der Kerze, die gegen diesen krieg waren und noch sind.

Wer es sich leisten konnte, kehrte Russland längst den Rücken, auch Gestalten wie Tschubais[2], Leute aus dem Apparat, den man fälschlicherweise und unreflektiert „Russlands Elite“ nennt, Russlands gegenwärtige Elite! Andere wählen – wie einst in Deutschland – nur, um physisch zu überleben, den Weg in die „innere Emigration“, schweigen, warten ab oder hoffen auf einen Wink von oben, auf eine höhere Macht, die das Morden einstellt.

Russlands Opposition[3] ist faktisch tot. Nawalny sitzt im Gefängnis und Muratow, der Friedensnobelpreisträger, hat inzwischen auch resigniert. Man lässt den mutigen Mann mit Ehre, der es wagte, leere Seiten zu publizieren, mit roter Farbe bewerfen, ihn, den angeblichen Verräter an der Sache Russlands, der die Edition der „Nowaja Gazeta“ inzwischen eingestellt hat, da man dort – wie in ganz Russland – über „Krieg“ nicht schreiben darf, noch über die die Wahrheit in der Diktatur Putins, die inzwischen repressiver und inhumaner ist als die Unterdrückung in der früheren Sowjetunion.

Diktator Putin, ein Stalinist übelster Sorte, hat das Rad der Geschichte tatsächlich zurückgedreht, zurück zu Stalin, zum verbrecherischen NKWD und zum KGB, zurück, zum Ursprung! Doch weg von der Nation, hin zur alten Ideologie, zum verkappten Kommunismus eines Alberich mit Tarnkappe, zum Kommunismus hinter der Maske.

Während die Wurzeln aller Russen und des Russentums in Kiew diesem Wladimir[4] auf ewig fernbleiben, kultiviert dieser finstere Tyrann – über die eigene Herkunft aus den Katakomben des KGB – über demonstrativ ausgeübten Terror nach innen wie nach außen im Krieg.



[1] Selbst Peskows Worte, der inzwischen substanzielle russische Verluste an der Front eingesteht und von einer Tragödie spricht, werden inzwischen als Distanzierung von Putins Kriegspolitik interpretiert.

 

[2] Vgl. dazu meinen Beitrag über die Ratten, die das Schiff verlassen.

[3] Ein junger Demonstrant, der ein weißes Blatt demonstrativ vor die Brust und in die Welt hielt, ein weißes Papier, auf dem nur viele kleine Kreuze zu sehen waren, keine religiösen Symbole, sondern nur Kreuze des Ankreuzens wie auf dem Wahlzettel, wurde trotzdem abgeführt. Schließlich hatte er demonstriert – wofür oder wogegen auch immer! Ein guter Russe demonstriert nicht! Er kuscht, fügt sich, schweigt, bleibt in seiner Stube … und wartet ab, bis der Sturm vorüberzieht! Nach dem Krieg wird er als Held erwachen, als Widerstandskämpfer, der den Drachen bekämpft hat – wie mancher Deutsche nach dem großen Krieg oder nach dem Fall des Kommunismus in Osteuropa!

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag: Wladimir, die Sonne von Kiew.

 

 Vgl. auch:

 

     Borodjanka – noch schrecklicher als die „Hölle von Butscha“? Welche Gipfel der Gräuel wird man erst in Mariupol, in Charkiw vorfinden?

Inzwischen, nach sechs Wochen Vernichtungskrieg in der Ukraine, muss man von noch schrecklicheren Kriegsverbrechen der Invasoren aus Russland an der ukrainischen Zivilbevölkerung ausgehen, als man sie in der „Hölle von Butscha“ erlebt hat.

In Borodjanka und Cernihiv soll es gewaltige Vernichtungen gegeben haben. Viele Opfer unter den Trümmern müssen erst geborgen werden.

Präsident Selenskyj warnt: in dem noch besetzten, fast vollständig vernichteten Mariupol, wo einst 440 000 Menschen lebten, soll das Grauen unermesslich sein!

1, 7 Milliarden US-Dollar haben die USA inzwischen in die Armee des Landes investiert, das von Putins Handlangern wenige Tage vor dem Überfall als „amerikanische Kolonie“ bezeichnet wurde.

Andere West-Staaten zögern noch mit konkreter Waffenhilfe. Wird es bald zu spät sein?

 

 Vgl. auch:


    Das „Massaker von Butscha“, ein „game changer“, ein Wendepunkt auch bei Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine?

Massenmorde an unschuldigen Zivilisten oder an Kriegsgefangenen lassen sich nicht für immer verbergen, aus der Welt schaffen. Katyn[1] und Srebrenica verweisen darauf. Die Russen nahmen wohl an, sie werden schnell Kiew einnehmen, dann die gesamte Ukraine besetzen, um dann als Besatzungsmacht, die alles diktiert und bestimmt, auch die Spuren der im Krieg begangenen Verbrechen zu verwischen!?

Dank des heroischen Widerstands der Ukrainer kam es nun anders – und die staunende Welt wird mit dem Grauen konfrontiert, das Putins Eroberungstruppen angerichtet haben, neben - in Europa in dieser Dimension nie gekannten - Zerstörungen und Verwüstungen: Massenmorde an Zivilisten, die in Richtung Genozid tendieren.

Die Bilder sprechen für sich. Zeugenaussagen liefern weitere Details zu den Ermordungen, Folter, Vergewaltigungen, die man der russischen Armee nicht zugetraut hat.

Werden diese Fakten grausamster Art die Haltung des Westens in der Frage von Waffenlieferungen nun ändern?

Im Jahr 2014, als Putin die Krim-Halbinsel annektierte, stand die Ukraine „allein“ da – jetzt sind die Ukrainer nicht mehr ganz allein und auf sich gestellt, doch fehlen noch die richtigen Waffensysteme zur Selbstverteidigung, Flugzeuge, Panzer, Abwehrsysteme, also Waffen, die der Angreifer hat und einsetzt, die den Verteidigern von Volk und Heimat aber immer noch fehlen!

Wird nun das „Massaker von Butscha“, zum „game changer[2]“, und zum Wendepunkt auch bei Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine?



[1] Als ich vor Wochen, noch vor dem Überfall Russlands auf die Gesamtukraine, die Materie publizistisch erörterte und dann noch einmal nach dem „Massaker von Butscha“, ohne große Resonanz, ging es mir darum, darauf hinzuweisen, dass heute, in der Zeit der Satelliten-Aufklärung und fortgeschrittener Forensik, die tatsächlichen Verbrechen gut belegt auch noch nach langer Zeit nachweisbar sind.

[2] Dass es so sein könnte, deutete der Außenminister Koleba in Warschau, wo er mit westlichen Partnern verhandelt, in den Morgenstunden des 6. April 2022 im Direktgespräch mit BBC an.



 Vgl. auch:

 


     Putins Handschrift - die Handschrift eines Kriegsverbrechers, eines Massenmörders, eines Völkermörders? „Tötet so viele Ukrainer, wie ihr nur könnt!“

„Tötet so viele Ukrainer, wie ihr nur könnt!“ – das soll ein Offizieller Russlands gesagt haben, ein Apparatschik, der wohl das in die Welt transportiert, was der selbstherrliche Chef im Kreml angeordnet hat!

Alles nur Kriegspropaganda in einem inzwischen hochgradig verbrecherischen Krieg?

„Fake news[1]“, werden Lawrow, Peskow und andere Sprachrohre Putins sagen und zur Tagesordnung übergehen, während in den Städten und Dörfern der Ukraine, aus der inzwischen über 4,6 Millionen Einwohner ins Ausland geflohen sind, Menschen sterben, ermordet werden, einfach so niedergeschossen, exekutiert, ohne Rücksicht auf die Bestimmungen des Völkerrechts.

Durch Putins Vorspiel an den drei Tagen vor dem Kriegsausbruch vorgewarnt, sah ich mir den Kriegsausbruch – soweit das über die Medien möglich war – in aller Ausführlichkeit am 24. Februar 2022 an und kam sehr schnell zur Feststellung, das dieser Krieg ein sehr blutiger, ein Vernichtungskrieg werden wird, und dass sich „Putins Krieg“ in hohem Maße gegen Zivilisten richten wird, gegen urbane, dicht besiedelte Zentren, gegen Millionenstädte, gegen Unbeteiligte und Unschuldige, gegen das Volk der Ukrainer.

Putins Handschrift war überdeutlich – es war die eindeutige Handschrift eines Kriegsverbrechers[2], eines Massenmörders, eines Kindermörders, eines Völkermörders!

Ein Kriegstag reichte aus, um mir, dem mit dem Völkerrecht vertrauten Menschenrechtler[3], Gewissheit zu verschaffen!

Meine Befürchtung: Dieser Krieg gegen die Menschheit, dessen Schrecken in Mariupol[4] begannen, dort noch anhalten, nun aber in dem „Massaker von Bucha“ überdeutlich erkennbar sind, werde sich zu einem langen Ausrottenkrieg ausweiten, während die Menschen des dekadenten Westens des Schreckens überdrüssig sich abwenden, ist leider schon eingetreten.

Während die jungen russischen Soldaten, von Putin in ein Manöver geschickt, nun im Vernichtungskrieg gegen Zivilisten in der Ukraine aufwachen, dort, satt zu kämpfen, desertieren oder - vom Hunger getrieben – Bauern die Hühner stehlen wie der russische Staat geleaste Passagierflugzeuge[5], Hunde schlachten und verzehren, weil der Nachschub an Nahrung ausbleibt, geht der Deutsche vergnügt mit seinem Hund spazieren und freut sich, wenn der Hund seine Sache erledigt hat.

 



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag „Sprachregelung“.

 

[2] Da ich kein Diplomat bin, auch kein Politiker im hohen Amt, der Rücksicht nehmen muss auch auf Verbrecher und Schurken aus Schurkenstaaten, sondern ein freier Denker und Schriftsteller, habe ich mir die Freiheit genommen, die Dinge und Phänomene beim Namen zu nennen, Klartext zu reden, noch bevor alle beweise gesammelt und der Justiz vorgelegt werden. Das kann Jahr e dauern, die Menschen in der Ukraine aber werden jetzt ermordet.

 

[3] Heute, vor 43 Jahren, am 4. April 17979, wurde ich in der rumänischen Diktatur Ceausescus, in Temeschburg, Timisoara, verhaftet, abgeurteilt und einsperrt - als Gründer von SLOMR, der ersten freien Gewerkschaft Osteuropas etwa zwei Jahre vor „Solidarnosc“ in Polen, zusammen mit Erwin Ludwig. Zehn Jahre später fiel der Eiserne Vorhang, beginnend mit dem Fall der Berliner Mauer.  Und heute hat Putin, kaschiert hinter Kerzen und Popensegen, den „Kommunismus hinter der Maske“ wieder zu neuem Leben erweckt – als Ideologie von Lug und Trug und, noch schrecklicher als in der Sowjetunion, als eine Weltanschauung von Krieg und Vernichtung.

 

[4] Am 8. März erkannte ich dort „Putins Stalingrad“. Inzwischen leben in der 440 000-Einwohner-Stadt noch etwa 150 000 Menschen unter schlimmen Belagerungsbedingen ohne Trinkwasser, Nahrung, Heizung in Kellern und Katakomben, immer noch unter Bomben und Geschossen russischer Belagerer.

 

[5] Angeblich 500 Stück im Wert von 10 Milliarden US-Dollar.

 

 

Macron wollte doch Mariupol befreien, die Belagerten aus der Stadt unterstützt von Griechenland und der Türkei evakuieren – eine Sache für Frankreichs Fremdenlegion? Was ist daraus geworden?

Atommacht Frankreich leistet sich – trotz EU-Einbindung – eine eigene, eigenwillige Sicherheits- und Außenpolitik, auch im Umgang mit Diktator Putin, dazu auch noch – neben Flugzeugträger und Atom-U-Booten – auch noch das historische Relikt „Fremdenlegion“, eine Truppe von Nichtfranzosen im Dienst Frankreichs, von Kriegern, die bereit sind, in Himmelfahrtskommandos die Kohlen aus dem Feuer zu nehmen – wie eben in dem belagerten Mariupol!

Wird Macron diese Elite-Truppe einsetzen? Das fragte ich mich im Zweifel.

Dann wurde es still um diese Aktion!

Mehrfach wurden Konvois aus Bussen und Versorgungsfahrzeugen von den russischen Belagerern gestoppt. Eine Evakuierung war nicht möglich. 

Ein paar Fahrzeuge ließ man durch, um, von deutschen Medien nach meinen Erkenntnissen unterschlagen, übergangen, die für die Notleidenden bestimmte Nahrung und die Medikamente an sich zu nehmen! 

Plünderungen auch beim Roten Kreuz! 

Verständlich! 

Auch russische Soldaten an der Front, die, da der Nachschub ausbleibt, gezwungen sind, Bauern die Hühner zu stehen, sich im Supermarkt zu bedienen oder gar Hunde zu erlegen und aufzuessen, wollen einmal satt werden, bevor sie anderen Bedürfnissen nachgehen, vergewaltigen, im Blutrausch morden wie marodierende Banden vor Jahrhunderten im Dreißigjährigen Krieg – und weitaus schlimmer als die deutsche Wehrmacht[1] im Zweiten Weltkrieg in der Ukraine.

Macron, der wieder gewählt werden will, ist in dieser Frage inzwischen auf Tauchstation – und die Legion bleibt in den Kasernen!

 



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag 

 

 

Russische Soldaten verschleppen Ukrainer aus dem seit Wochen belagerten Mariupol nach Russland - will Putin alle Ukrainer nach Sibirien deportieren?


Auf der langen Liste der Kriegsverbrechen der russischen Arme auf dem Territorium der Ukraine seit Beginn des Angriffskrieges am 24. Februar 2022, den Putin und seine Gefolgsleute aus der Armee und dem Apparat verantworten müssen, hoffentlich bald vor einem internationalen Strafgerichtshof, vor einem Kriegsverbrecher-Tribunal nach dem Vorbild der Nürnberger Prozesse, nach der Bombardierung und Beschießung von mehr als 50 Gesundheitseinrichtungen und der Ermordung von über 100 Kindern und inzwischen vom 1000 Zivilisten, ist diese Verschleppung noch eine Straftat mehr.

Zunächst vorgeführt wie Statisten in einem billigen Film als vorgeführt, wurden

Diese viel geschundenen Bürger von Mariupol, die seit Wochen ohne Strom, Wärme, Trinkwasser und Nahrung in Kellern hausend auskommen müssen, wurden in ihrer Not zunächst vorgeführt wie Statisten in einem billigen Film, als Almosenempfänger:

Zynisch ungeniert und grotesk: Die Täter, russische Soldaten, die die Stadt Mariupol mit ihren 440 000 Bewohnern[1] nahezu dem Erdboden gleich machten, ausradierten, in eine Wüste verwandelten, reichen, über Nacht mildtätig geworden, den ihnen ausgelieferten Ausgezehrten, die nach jedem Strohhalm greifen, um zu überleben, gnädig Wasser und Brot, wohl richtungweisend für die Zeit, die auf die anschließend Deportieren in der russischen Fremde in Sklaverei noch zukommen wird. Dann werden die auch so noch einmal Gedemütigten, wie es aus den Medien CNN und BBC zu erfahren ist, weggebracht, angeblich unfreiwillig nach Russland verschickt.

So siedelte Stalin einst die ihm nicht genehmen Völker um, bis hinein in die Tiefen Sibiriens, in ein Leben ohne Wiederkehr in die Zivilisation der westlichen Welt.

Will Putin alle Ukrainer nach Sibirien deportieren?

Die Welt, die in Brüssel über US-Präsident Biden, die EU und die NATO am 24. März 20022 mächtige Signale der Solidarität aussandte, schaut bei diesem Treiben noch ohnmächtig zu.

Man erinnert sich vielleicht auch an die Deportation der Juden, der Armenier? An die Bilder aus dem jugoslawischen Bürgerkrieg und aus Syrien, als Putin schon einmal bombte und Giftgas einsetzte?

Die Welt brauchte lange, bis sie begriff, was vor zivilisierten Augen geschah, was an Verbrechen gegen die Menschlichkeit und an „Genozid“ abrollte, weil es ein Diktator so wollte!

Ist es jetzt anders? Appeasement? Parolen?

Erst kommt die eigene Sicherheit, dann kommt die Moral! Dann folgen Empathie und Solidarität mit den Geschundenen, die – als Menschen in der falschen Nation - zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort sind!?

Noch ist die Ukraine nicht verloren!

Noch gibt es Ukrainer, die angeführt von opferbereiten Idealisten mit Mut, Beharrlichkeit und Patriotismus - wie Wolodymyr Selenskyj, von den Russen als Clown diffamiert, und den Brüder Klitschko – die, allen ein Vorbild, tapfer im Bombenhagel ausharren und kämpfen!

140 Nationen – ohne Macht – sind mit ihnen!



[1] 100 000 Menschen sind noch übrig, harren noch aus in der Belagerung, in Katakomben ohne Wasser, ohne Nahrung und Energie. Bei dem Bombenangriff au das Theater in Mariupol wurden angeblich 300 Schutzsuchende getötet, mehre hundert Menschen, darunter Kinder, Frauen, Alte, Kranke, gelten als vermisst. In Charkiw wurden - bei einer so genannten humanitären Aktion - Hungernde in die Falle gelockt und beschossen, wobei sechs Hilfesuchende getötet wurden.

 

 

 Vgl. auch:



Kriegsverbrechen gegen Kinder und Zivilisten vor der Kamera – 

russische Truppen beschießen ein als Refugium für mehr als tausend Bürger genutztes Theater in Mariupol, 

nachdem sie schon ein Kinderkrankenhaus bombardierten

Die Schrift in großen Lettern auf dem Boden vot und hinter dem Theater war auch aus der Luft nicht zu übersehen:

„Kinder“ heißtes dort – ein unmissverständlicher Hinweis, dass Zivilisten dort die Bomben und Geschosse der Russen zu überleben suchen, mehr als Tausend an der Zahl, im Schutzbunker, auf den dann doch eine schwere Bombe fiel. Gezielt abgeworfen, um möglichst viele Bürger der Stadt Mariupol zu töten.

Während die schon in Verwesung begriffenen Leichen der von russischen Bomben Getöteten in den Straßen der Hafenstadt Mariupol liegen und nicht geborgen werden können, weil die Belagerer es nicht zulassen, harren die ohne Trinkwasser und Nahrung auskommenden Ukrainer tapfer weiter aus, während die Russen ihre Kriegsverbrechen dementieren. Allein, was in Mariupol geschah, von Russen an Kriegsverbrechen verübt wurde, reicht aus, um – vor den Augen der zivilisierten Welt - einen großen Kriegsverbrecherprozess zu führen – wie einst in Nürnberg, doch mit Putin und seinen Handlangern auf der Anklagebank.

 

 

     Wenn Putin Charkiw bombardiert, verübt er einen Völkermord, einen „Genozid“ am eigenen Volk der Russen,

 

 

 

denn mehr als die Hälfte der Einwohner von Charkiw sind ethnische Russen[1], doch Russen, die als Staatsbürger freie Ukrainer bleiben, ja, die mit dem „Befreier“ Putin nichts zu tun haben wollen!

Das Vorgehen des Massenmörders, der die Stadt Charkiw in der Grenzregion zu Russland bereits in Schutt und Asche legte, gleich dem belagerten Mariupol zur Wüste machte, entspricht einem – inzwischen durschauten - Täuschungsmanöver mit Tradition: was ich selbst vorhabe, werfe ich meinem Feind vor!

Möge Putin – wie von den USA befürchtet[2] – nicht auch im chemisch-biologischen und atomaren Bereich vollendete Tatsachen schaffen und Massenvernichtungswaffen einsetzen, er es bereits angedroht hat, indem er Selenskyjs Ukraine vorwarf, einerseits „Genozid“ an Russen zu betreiben, andererseits aber – zusammen mit den USA – in Labors auf dem Boden der Ukraine biologische Waffen zu produzieren.



[2] Heute, am 22. März 2022, hat US-Präsident Joe Biden noch einmal eindringlich vor einem russischen Einsatz von Chemie-Waffen in der Ukraine gewarnt. Chemische Waffen wurden von Russen bereits in Syrien eingesetzt – und dem inzwischen unberechenbaren Massenmörder Putin, der auf nichts mehr Rücksicht nimmt, ist alles zuzutrauen.

 

 

     „Ich denke, er ist ein Kriegsverbrecher“[1]! US-Präsident Joe Biden über den russischen „Diktator Putin“ – vom „Verbrecherischen Führerbefehl“ zur juristischen Spitzfindigkeit des Strafgerichtshofs der UNO (IGH[2]) im Haag

Ja, es ist gut, dass der – moralische – „Führer der Welt“, der, nach Präsident Selenskyjs Wort an die Amerikaner, auch ein „Führer des Friedens“ ist, den schweren, stigmatisierenden, anklagenden Begriff ausgesprochen hat. Denn er trifft zu, voll und ganz!

Das Leiden oder Sterben eines einzigen Kindes im Bombenhagel reicht aus, um das Agieren dieses Bösen aus dem Kreml als das zu bezeichnen, was es ist: ein Kriegsverbrechen!

Und Putin, verrückt oder nur böse, ist ein Kriegsverbrecher, nicht besser als Hitler, der viele „verbrecherische Führerbefehle“ gegeben hat, Befehle zur Vernichtung und zum Genozid, ausgeführt von Generälen der Wehrmacht und von Untergebenen aller Art bis hin zum Soldaten, der damals wie gerade heute, im Blutrausch mordet und Zivilisten ungeachtet erhobener Arme niederschießt[3] wie das Wild im Wald.

Putin, der kein Kriegsverbrecher sein will, schreit entrüstet auf, meinend, man müsse ihm erst den „verbrecherischen Führerbefehl“ nachweisen, den er wohl nicht gegeben haben will!

Wer befahl den Überfall auf die Ukraine?

Wer einen Angriffskrieg anordnet, das Beschießen ganzer Städte, rechnet mit dem Tod von Zivilisten, nimmt diese Opfer in Kauf. Also verstößt er bewusst gegen das Kriegsvölkerrecht!

Man kann keine Städte bombardieren, ohne unschuldige Menschen zu töten.

„Kollateralschäden“ nennt man Zivilopfer unter Militärs! Bewusst in Kauf genommene Verbrechen nennen das ethische Menschen, die echte Moralisten sind.

Krieg ist immer schlecht – als Putin, die Philosophie verhöhnend, kurz vor seinem Angriffskrieg noch die Durchsetzung des Guten, also der Interessen Russlands, mit der Anwendung von Gewalt rechtfertigte, war bereits abzusehen, dass er seine politischen Visionen, die nur Hirngespinste eines Geisteskranken sind, mit Gewalt und massiver Zerstörung von Menschenleben und Gütern durchzusetzen bereit ist.

Biden hat nur das Morden eines wüsten Diktators[4], der gestoppt muss, bevor er ganz Europa, ja, die Welt in Asche legt, verbal auf den Punkt gebracht, was – über seine Amerikaner hinaus – alle zivilisierten Menschen der Welt denken.



[1] Auf Nachfrage eines Journalisten ausgesprochen am 17. März 2022. CNN und BBC zitierten die Aussage.

[2] Inzwischen hat der IGH der Klage der Ukraine stattgegeben und Russland zur Einstellung der Kriegshandlungen, zur sofortigen Beendigung des Krieges auf dem Boden der Ukraine aufgefordert.

Vgl. dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Gerichtshof

Leider hat diese moralische Instanz keine Mittel, das Urteil durchzusetzen, was die Ohnmacht der UNO gegenüber der Gewalt unterstreicht. Heute gilt wieder das Faustrecht, das Recht des Stärkeren – und die Methoden der Kriegsführung – mit inhumanen Belagerungen, Bombardements, Ausrottungen – sind noch viel brutaler als im Mittelalter und später in den beiden Weltkriegen.

Der IGH ist heute damit beschäftigt, Beweise zu sammeln, die die Kriegsverbrechen der Russen eindeutig belegen, um erst dann von „kriegsversbrechen“ zu sprechen. Dann aber, wenn diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit endgültig feststehen, sind ungezählte Opfer tot. So war es auch im Jugoslawien Krieg, der sich heute auf höheren Maßstab in der Ukraine wiederholt.

[3] Gefilmt von einer ukrainischen Drohne und gesendet am 16. März 2022 selbst im deutschen Fernsehen.

[4] Der US-Präsident, der auf die „Verzeihung“ eines Mörders nicht angewiesen ist, hat nach Putins Entrüstung noch einmal nachgelegt und den „Diktator“, der es den Menschen in Russland bei hohen Gefängnisstrafen verbietet, seinen Vernichtungskrieg“ einen „Krieg noch einmal ganz deutlich einen „Diktator“ genannt.

 

CARL GIBSON warnt vor Putin:

http://carl-gibson-werke.blogspot.com/2014/08/putins-nicht-erklarter-krieg-im-osten.html

 



 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

 

 

 

 

      Dem Machtpolitiker Putin ist mit „Völkerrecht“ nicht beizukommen

Auch wenn er gelegentlich im Westen so dargestellt wird: Putin ist kein Idiot! Ganz im Gegenteil: er kennt den Westen und er kennt auch die Möglichkeiten und Grenzen des Völkerrechts. Ihm in der Sache der Krim-Annexion „Völkerrechtsbruch“ vorzuwerfen ist grotesk, vor allem nach den gravierenden Präzedenzfällen eklatanter „Völkerrechtsverletzungen“, die der Westen sich in den beiden letzten Jahrzehnten geleistet hat.

Putin muss nur zwei Fragen[1] stellen, um die Heuchelei des Westens in puncto „Völkerrechtsbruch“ der gesamten Weltöffentlichkeit vor Augen zu führen:

1.      Wer hat ohne Völkerrechtsmandat – und somit gegen den Willen vieler Nationen – den Zweiten Irak-Krieg geführt, den Irak zersplittert, in politisch instabile Teile aufgeteilt, für das Aufkommen des IS gesorgt und die gesamte Region destabilisiert bis hin nach Syrien?

2.      Wer hat Nordafrika destabilisiert?

Die Verantwortlichen, die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien und noch einige andere und die NATO mit im Boot, haben eigenmächtig - und am Völkerrecht vorbei - agiert, um sich politisch-ökonomische Vorteile zu sichern, angetrieben von Gründen der Staatsraison und Kategorien der Machtpolitik, hinter welcher nur das Recht des Stärkeren steht, aber kein Ethos, keine Moral.

In der Natur gibt es keine Moral; in der Machtpolitik auch nicht: da Putin das genauso gut weiß wie die großen Akteure des Westens, handelt er wie diese, indem er in seiner Interessenssphäre seine Macht durchsetzt, mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen, auch mit dem Militär – so wie es die USA im Irak vorgemacht hat.

Krieg – wieder ein Mittel der Politik?

Ja, wir sind wieder bei Clausewitz, trotz UNO, und ungeachtet der Lehren aus zwei vernichtenden Weltkriegen. Putin wurde provoziert, brüskiert – jetzt haben wir den Salat … mit Steak, das in Casteau, das weiß ich aus eigener Erfahrung[2], „blutig“ gegessen wird.



[1] Mehr dazu in meinem Werk „Quo vadis, Germania“, 2016.

[2] 1983/84 war ich Gast im NATO-Hauptquartier in Belgien.

 

 

 

Biden, der Aufrichtige im Weißen Haus, ist zurückgepfiffen worden, doch der US-Präsident nimmt nichts von der ausgesprochenen Wahrheit zurück! Chapeau! Die „offene Gesellschaft“ des noch freien Westens gegen die „geschlossene Gesellschaft“ Putins in direkter Konfrontation

Biden soll zurückrudern, sich selbst korrigieren, nur weil einige „Strategen“ aus dem Hintergrund[1] meinen, die Stunde der Wahrheit habe noch nicht geschlagen.

Zu spät!

Biden hat ausgesprochen, was gesagt werden musste!

Und diese verbal objektivierten Wahrheiten, die jedermann faktisch überprüfen kann, wird keiner mehr ungeschehen machen!

Hier geht es um mehr, hier geht es um Grundsätzliches im Wertekampf der freien, humanen, zivilisierten Welt der Kulturnation gegen zynische Barbarei!

Hier geht es um den Kampf, um die moralische Auseinandersetzung der „offene Gesellschaft“ des - noch freien - Westens und „christlichen Abendlandes“ gegen die „geschlossene Gesellschaft“ Putins, gegen ein System der Lüge, das nichts anderes ist als ein Abklatsch des kommunistischen Sowjetsystem, nur noch verlogener als einst unter Breschnew, dafür – das Volk verführend -  kaschiert mit Kerzen, Popengesang und dem Brimborium eines Ja-und-Amen-Sagers, der als Patriarch der orthodoxen Kirche dem – immer noch roten – Tyrannen der Neuzeit zustimmt.

Die große Gefahr für die gesamte westliche Welt, noch bevor ein Putin ausrastete: das war Donald Trump, der Psychopath aus dem Weißen Haus, der die Macht nicht wieder hergeben, nicht scheiden wollte als Erster Mann im Staat und der – nun - damit droht, wiederzukehren - als „Retter Amerikas“, als ein Wahnsinniger, der den Lauf der Welt verkennt wie Putin, nur in amerikanischer Ausführung!

Die Amerikaner, immer noch eine gespaltene Nation, haben jetzt noch die Möglichkeit, das Gute von dem Bösen zu unterscheiden - und zu wählen, zu entscheiden, wohin ihr Weg in der nahen Zukunft führt, wenn Putin nicht doch noch alle auslöscht!

Biden, alt und senil? 

Alt wohl, aber sehr erfahren in der Politik, nicht dumm und auch nicht verrückt wie Putin oder Trump, sondern sehr klarsichtig, vom „gesunden Menschenverstand“ bestimmt, von der „Vernunft“, aber auch von grundmenschlichen Gefühlen geleitet, die das große Leiden der Menschen in der Ukraine empathisch rezipieren, der unzähligen Opfer des Krieges, das Leiden der Kinder, der Mütter - und den Tod der oft anonymen Helden im Feld, die ihr Leben hingegeben, um ihr Land zu retten, ihre Familien, die Zukunft ihrer Kinder, vorbildlich für die Nation der USA, die nicht nur gottesfürchtig, sondern auch zutiefst patriotisch ist.

Well done, Biden!



[1] Mit dem Hinweis, Biden hätte den Russen damit Argumente zu einem propagandistischen Gegenschlag ermöglicht, der die USA als Urheber des „bewaffneten Konflikts“ in der Ukraine brandmarkt. Da richtungweisende Worte, die auf Tatsachen beruhen, von Biden ausgesprochen in einer symbolträchtigen, historischen Rede, Botschaften mit moralischen Impulsen und motivierender Signalwirkung sind wichtiger als die kleinkarierten Überlegungen der Propaganda-Strategien und Medien der USA.

 

 

 Vgl. auch:

     US-Präsident Joe Biden in Europa - die großen Auftritte bei der NATO und der EU in Brüssel, dann in Polen, ganz ohne Maske, dafür aber im unmissverständlichen „plain speech“:  Dieser Mann kann (darf) nicht an der Macht bleiben!

 

 

Wie viele Freunde das große Amerika doch noch hat – und das, auch nach der Ära Trump, der, mit Putin kokettierend, die NATO am liebsten abgeschafft hätte!

Biden, der Zauderer, kam spät; doch er kam, sah und siegte, indem er Klarheit schuf, Klarheit gegenüber einem Gewaltherrscher, der nicht mehr in die Zeit passt und der von Biden unmissverständlich beim Namen genannt wurde, mehrfach, immer wieder und im „plain speech“, so, dass der kleine Mann auf der Straße überall in der Welt, das versteht, was ausgesagt werden muss, an sich, vor allem aber von dem, der die Autorität dazu hat – und das ist eben der mächtigste der Welt, der Präsident der USA, der – moralisch betrachtet – immer weit über einem roten Despoten wie Xi Jinping steht.

„Mörderischer Diktator“, „Schlächter“ nannte Joe Biden diesen Kriegsverbrecher aus dem Kreml, dessen Kriegsverbrechen der gesamten Welt schon am ersten Tag der russischen Invasion in die Ukraine deutlich wurden.

Nun kommt der US-Präsident nach Europa, um Position zu beziehen, um Klarheit zu schaffen! Er, der große gute Bruder, kommt zu Freunden und wird herzlich empfangen, jetzt, wo die Not groß ist, jetzt, wo die Westeuropäer erkennen, wie blauäugig, wie politisch naiv sie fast alle mit Putin umgingen, mit einem rücksichtslosen, der, beginnend mit dem politischen Aufstieg zum Präsidenten Russlands bereits in den Vernichtungskriegen in Tschetschenien, in Georgien und – noch vor der Krim-Annexion – vor allem in Syrien sein wahres, sein kriegsverbrecherisches Gesicht gezeigt hat.

Biden freut sich: „shake hands“, „shake hands“, „shake hands“, „keep smiling“ und „shake hands“, überall bei der NATO freudige, ja, entspannte Gesichter, große Geschlossenheit! Wer spricht da noch von Masken, von Corona, von Covid 19, wo in einem Dritten Weltkrieg die Vernichtung der Menschheit droht!

Die freie Welt, geschlossen auch in der EU und im Kreis der G7, will – im Bund mit den USA- die drohende Katastrophe abwenden, die Apokalypse, die nun einen Namen hat: Putin!

Putin, der Schreckliche, wie er bei mir seit einiger Zeit heißt. Dieser Tyrann der Neuzeit, der keine Achtung vor dem Leben hat, wirft die Menschheit in die Zeit vor Hitler zurück. Nach einem Monat Ausrottungskrieg in der Ukraine wissen wir es: die Schrecken des Krieges sind noch viel schrecklicher geworden als bisher – und der böse Mensch, der Teufel im Menschen, noch böser, die Bestie noch brutaler und bestialischer!

In Polen angekommen, ging das freudige Händeschütteln unter Freunden weiter; jetzt, wo die Gefahr eines großen Kriegs droht und damit gerechnet werden muss, das der inzwischen Unberechenbare aus dem Kreml - ohne Achtung vor dem Völkerrecht - Massenvernichtungswaffen einsetzen wird, chemisch-biologische Kampfstoffe oder gar strategische Atomwaffen, sind alle früheren Animositäten vergessen, die Präferenz des Präsidenten Duma für den Psychopaten und Spalter der Nation Donald Trump, die Expressungs-Spielchen Trumps mit Selenskyj – jetzt gibt es nur noch die eine Einheit der Demokratien verbunden durch westliche Werte, die große Geschlossenheit der Patrioten, die zusammenstehen, um einem Kriegsverbrecher das Handwerk zu legen, verbal zunächst wie Biden in den Reden, die ich allesamt live verfolgte, dann aber auch durch Taten, mit Geld und Waffenlieferungen für die Selbstverteidigung der Angegriffenen.

Biden genießt die Parade, denn so viel Zustimmung hat er in der – von Trump zur Hälfte verblödeten - Nation der Amerikaner nicht! Eintracht! Concordia. Solidarität. Papst-Parolen, Geschichte, Kalter Krieg, Werte. Die Redenschreiber des US-Präsidenten wissen genau, worauf es jetzt ankommt.

Erst als er sich unter das Volk mischt, setzt Biden die Maske auf, umarmt eine geflüchtete Frau aus der Ukraine, nimmt ein geflohenes Kind auf den Arm. Geredet wird aber weiterhin Klartext!

Putin, der – als professioneller Lügner und Täuscher von Anfang an - sowieso alles verdrehen wird, soll zuhören; und er soll begreifen, was die freie Welt, die ihn zum Paria gemacht hat, zum Aussätzigen, und mit ihm aus Russland in die Ecke gestellt hat, ihm zu sagen hat; er soll erfahren, wie man ihn in der Welt sieht: als Aggressor jenseits von Recht und Moral – als „mörderischer Diktator“, als „Schlächter“, der vor ein internationales Strafgericht gehört!

Doch nicht das – verführte, von der eigenen Regierung über Propaganda und Desinformation getäuschte – russische Volk ist der Gegner der zivilisierten Welt, sondern der Diktator an der Spitze des Staates, der alsbald von der Macht entfernt werden soll.

Nein, Biden ruft nicht zum Putsch auf, nicht zum Tyrannenmord; er fordert auch nicht den Sturz des Diktators in direktem Aufruf; er regt ihn aber den Umsturz an, an die Einsicht der Russen appellierend, an die Eliten und jungen Menschen aus den urbanen Zentren mehr als an die träge Masse in den Weiten des Landes.

Begrüßenswert ist es und gut, dass der US-Präsident, der im exponierten Frontstaat Polen wohl eine historische Rede halten wollte, und, obwohl kein eindrucksvoller Redner, diese auch gehalten hat, in dem er, was er sagte, Substanzielles vortrug, klare Botschaften - in Berufung auf eine höhere Instanz - in einer fast biblisch klingenden Diktion, die nicht überhört werden können:

„We stand with you“

wir stehen an eurer Seite!

Biden sagte das den tausend Polen und Ukrainern, die ihm in Warschau unmittelbar zuhörten – und er sagte es der Welt, in der noch Staaten existieren, die Russlands Aggression, Putins Krieg, noch nicht verurteilten.

Putin, der Teufel, wird versuchen, einiges von dem, was Biden sagte, was die Europäer aber aus Feigheit und missverstandener Rücksichtnahme auf einen Kriegsverbrecher unterließen, umzumünzen, daraus einen Angriff, eine Provokation an die Adresse Russlands zu konstruieren. Aber er wird, selbst nach innen ungläubig geworden, keinen Erfolg damit haben.

200 000 Russen haben ihr Land im letzten Monat verlassen, weil sie mit Putins Kriegspolitik nicht leben können und wollen. Andere werden einsichtig geworden, folgen, sich von dem Tyrannen abwenden.

Möge der – inzwischen jenseits aller Vernunft waltende - Putin bald von der Macht entfernt werden, noch bevor er die Welt anzündet.

Nachtrag: 

Das Weiße Haus hat Bidens Aufruf zum Machtwechsel nach der Rede etwas relativiert, auch über Außenminister Blinken. Es ist trotzdem begrüßenswert, was Biden aussprach, denn damit sprach er vielen aus der Seele, brachte auf den Punkt, was viele denken, aber den Mut nicht haben, Farbe zu bekennen.

Die Angst vor Putin ist groß - und der Diktator weiß das. Also setzt er weiter auf Einschüchterung und Druckausübung.

Ein Kriegsverbrecher bleibt er trotzdem, wenn auch einer mit Atomwaffen.

 


 Vgl. auch:

 

 

      Putin, der Schreckliche, hat alles auf eine Karte gesetzt, gepokert, geblufft – und verloren!

Eigentlich sind die Russen Schachspieler, bedächtige, gute Schachspieler, die jeden Zug genau überlegen, vor sie ihn tun - wie Schachweltmeister Garri Kasparow[1], der die Welt seit vielen Jahren vor Putin warnte und jetzt Recht bekommt.

Putin aber entschied sich in seiner verbitterten Auseinandersetzung mit dem Erzfeind USA für das Spiel der Amerikaner, für Poker, für ein Spiel, das er, der große Spieler, der Hasardeuer und der Tausendsassa, der alles kann, und der auch – gestützt von Lawrow - die Klitschkows im Ring besiegen würde, wohl nur unzulänglich beherrscht?

Ergo setzte er mit seinem Bluff auf ein verdecktes Blatt, auf eine Karte, auf Aggression … gegen den Rest der zivilisierten Welt – wurde durschaut und verlor!

An dem Tag, als verwirrter Putin den Angriffskrieg gegen die Ukraine lostrat, einen Krieg, den er vor den Augen der halbverschlafenen Welt vorbereitet hatte, besiegelte er den eigenen Untergang.

Von diesem Fehler gibt es kein Zurück.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wen dieser Verrückte noch mitnimmt, in den Untergang!



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Garri_Kimowitsch_Kasparow

 

 


Putins Krieg diskreditiert China

Als China sich bei der Abstimmung in der Vollversammlung der UNO sich nicht auf die Seite von Putins Russland schlug, sondern sich der Stimme enthielt, war es dem mächtigen Xi Jinping durchaus bewusst, dass sich das Milliardenvolk, das Spiele ausrichtet und in der Welt als ein Volk von Friedfertigen wahrgenommen werden will, nicht mit einem offensichtlichen Aggressor solidarisieren kann.

Das Ergebnis der Abstimmung war eindeutig: 141 Staaten der Welt lehnten Putins Angriffskrieg gegen den souveränen Staat Ukraine ab, was Putin seinem Volk der Russen erklären muss!

Nur 5 Schurkenstaaten stimmten zu!

Vier Vasallen – und Russland!

Das Milliardenvolk der Inder enthielt sich ebenso, bestimmt von Interessen und Anhängigkeiten von Russland, wobei die Chinesen, bei denen Putin – wirtschaftlich ohnmächtig und von westlichen Sanktionen gezeichnet - inzwischen um Waffen und Geld bettelt, es bis zum heutigen Tag unterlassen haben, Putins Krieg moralisch zu verurteilen.

Putins Krieg kommt für China zur Unzeit – und er diskreditiert China, das selbst über Expansion zur globalen Machtentfaltung drängt und Taiwan erobern will, im friedlichen Anschluss oder eben mit Gewalt – á la Putin!

 



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