Montag, 24. November 2025

Wissen und Kritik

 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, 

 ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, 

politischer Analyst  und Essayist,

Naturfotograf, 

 im September 2022

 

Wissen und Kritik

Wie kann einer, der wenig Wissen hat, einfach, weil ihm die Ausbildung fehlt oder der lebenslange Lernprozess, als der Weg, den man auch ohne Hochschule gehen kann, als Autodiktat in vielen Bereichen, den Wissenstand anderer beurteilen?

Anderer, die ein formalen Abschluss haben, aber kaum Wissen?

Das Ressentiment ist dort am Werk, wenn der eine, der keinen höheren Abschluss vorweisen kann, sich trotzdem über das erhebt, was er nicht beurteilen kann, sich auch noch – in der Selbsterhöhung - auf die eigene Lebenserfahrung berufend, die aber nicht ausreicht, wenn fundiertes Wissen als Basis der Beurteilung fehlt.

Solches lehrt uns die Beobachtung bestimmter Kritiker im Netz, die, nicht nur eine Linie verfolgen, sondern die fast alles kritisieren und zu allem eine Meinung haben, während ich, obwohl über mehrere Themenbereiche schreibend, mich mit meinem Weg begnüge, mit echter Kritik, anstatt eines ausufernden Kritizismus in alle Richtungen.

Wer alles kritisieren will, auch das, was er nicht überprüfen kann, aus der eigenen Kompetenz heraus, oder weil bestimmte Theorie oder Verschwörungstheorien überhaupt nicht überprüfbar sind, der wird unglaubwürdig und zum bloßen Propagandisten für die eine oder andere Weltanschauung oder Doktrin.

 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, 

 ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, 

politischer Analyst  und Essayist,

Naturfotograf, 

 im September 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.

 

 

 

Larmoyanz

Da ich seit vielen Jahren in zahlreichen Selbst-Apologien dagegenhalte, gegen die Ausgrenzung meiner Erkenntnisse, Standpunkte wie meiner gesamten Haltung die Jahrzehnte hindurch in Bücher, Kampfbüchern und in – inzwischen bestimmt Tausenden - Beiträgen im Internet, entsteht gerade dort, wenn man nach meinen Aussagen sucht, ein Eindruck einer permanenten Larmoyanz, so, als ob ich nur noch klagen würde in den Klagen und Anklagen eines – sogar rechthaberischen – Zeitgenossen, der sich nicht verstanden fühlt, die klagt, wie ein Ovid am Pontus klagte, in der Verbannung unter Geten und Dakern, die für die Klagen des großen Dichter aber kein Ohr hatten.

Wer lange gegen eine Wand geredet hatte, gegen Windmühlenräder ankämpft, der redet irgendwann nur noch mit Eidechsen und Schlagen in wachsender Wüste – oder nur noch mit Wind … am Meer sitzend und in die blaue Weite schauend, ohne Lust, überhaupt noch etwas zu sagen.

 

 

 

 

Im neuen Deutschland: 

Das Niederziehende und die deutsche Dekadenz heute nach kultureller Nivellierung auch über Sprache als Folge der kommunistischen Unterwanderung mit System!? 

Ein Essay der grundsätzlichen[1] Art 

über „deutsche Identität“ 

und zur 

Jetzt-Zeit der Pharisäer 

aus der Feder eines Andersdenkenden[2]

Nietzsche konnte auch einfach sein in seinen Grundsätzen und Leitlinien – über Deutschlands Zukunft hinaus, nämlich für alle Menschen; doch nicht an jener Stelle, wo er auf den Einsamen verweist, aus dem, im Bund mit Wesens- und Wahlverwandten einsamer Freigeister, ein Volk der Einsamen werden soll – und daraus dann der Übermensch; denn ein Einsamer, wie Nietzsche einer war, der vielleicht Einsamste unter den Denkern der Neuzeit, wird in alle Ewigkeit hinein ein Einsamer bleiben, ohne Volk zu bilden.

Aber dort, wo er wichtige Kategorien anspricht, an denen sich der Erkennende von heute ausrichten kann, wenn er gezielt seine Zukunft gestalten will, dort, wo der Philosophus teutonicus mit Riesenschnauzer, das das Leben-Fördernde anspricht, um es gleichzeitig von allem Niederziehenden, dem Geist der Schwere Verhafteten, abzugrenzen, also von dem, was wir hier, im selbstvergessenen, verkommenen Deutschland heute in einer Reihe von offen wie unverschämt hervortretenden Dekadenz-Phänomen erleben.

Was das Leben fördert, ist gut!

Was das Leben schwächt, sogar abwürgt, vernichtet, ist schlecht!

Biologisch, politisch aber auch kulturpolitisch, denn ein Volk stirbt, stirbt aus, wenn es dekadent wird!

Die Juden werden aussterben – und die Deutschen auch;

und zwar aus dem gleichen Grund!

Das hat Nietzsche so nicht gesagt!

Ich auch noch nicht!

Doch diese – etwas verwegen anmutende - These, die alle Ultra-Zionisten, die keine guten Juden sind, wahrscheinlich auf die Palme bringen wird, wollte ich lange schon zu einer „Überschrift“ machen, zu einer Kampf-Parole, um dort vor allem den Grund zu nennen, weshalb das wahrscheinlich so sein wird, in ferner Verwandtschaft mit dem Satz des Sarrazin, der jene Aussage zu einem guten Buchtitel machte, nämlich, weil beide Völker, alt, doch immer noch nichtweise, die Identität aus den Augen verlieren,

die Deutschen die deutsche Identität, die schon Hitler da war – und die sich über die deutsche Kultur noch mehr begründet du definiert als über die in jüngster Zeit wechselvolle Geschichte, seit Hitler jenseits der Moral und Humanität;

die Juden aber die jüdische Identität in Israel, wo es bald nur noch einen Rest des jüdischen Volkes geben wird, nämlich die frommen und Strenggläubigen, die auf den wahren Messias warten, die nach den fünf Büchern des Moses leben, während alle anderen, für die der Messias gerade erschienen ist, mit Tod und Teufel, im einem „Mischmasch“ aufgehen werden, beschnitten, doch unkoscher[3] lebend, nicht anders als die Deutschen in Deutschland, die – verschämt oder im Selbsthass,  keine Deutschen mehr sein wollen - und das aus dem ganz einfachen Grund, weil beide Nationen – im Integrationswahn- alles aufnahmen, was kam, was nicht jüdisch und was nicht deutsch ist, einfach so, das Bewährte über Bord werfend, das traditionelle Volk, das historisch in Jahrtausenden herangewachsene Volk „überwindend“ – hin zum Abgrund, in den Untergang!

Eine Überwindung dieser Art aber hat auch ein Nietzsche nicht gewollt – als einer, der den Menschen über die Nation stellte, den Einzelnen, den Schaffenden, den Werte-Schaffende, der nur zersetzt, vernichtet, um Besseres zu schaffen, auch dann, wenn er kritisch auf die Völker schaut, seit der Antike, kulturkritisch, das eine Volk, etwa die Franzosen, mit anderen „Kulturvölkern“ vergleichend, mit alten und mit neuen.

Im Wahn, schnell eine große Nation zu bilden, Millionen in Waffen, kraftvoll, stark, wenn auch nicht im gerechten Staat lebend, nahmen die Israelis alles auf, was kam, machten alle zur neuen Menschen, nach ihrer Fasson und Auslegung, seit Rabins Tod, mit dem in Israel das Licht ausging, zunehmend und mehrheitlich sogar ultra-zionistisch, währen die Deutschen ihren Staatsbürger zum „neuen Kosmopoliten“ formten, einen, der das Deutschsein überwunden hat, auch, indem die sie- in krasser Selbstverleugnung – die bisherige Kultur tilgten, das seit Arminius Gewachsene, über Dekadenzphänomene einer geradezu antiduschen Kultur, die das aufhebt, was vor Hitler an Kultur da war, an große Kultur – und das auch noch über eine – undifferenzierte - Assimilation politisch gewollter Art, die den Verbrecher von gestern mit offene Armen aufnimmt, auch ohne Offenbarung und Gang nach Canossa, dubiose Gestalten, die mit dem Trojanischen Pferd der kommunistischen Unterwanderung schon vor vier Jahrzenten ins Land kamen, viel verderbend, viel nivellierend, unbemerkt von Gros der Deutschen, wenn auch von Einzelnen im Volk.

So schafft sich ein Volk ab!

Das Volk der Juden ebenso wie das Volk der Deutschen, weil alles aufgenommen wird, was die eigentliche Kultur aufhebt!

Mein Dagegenhalten im letzten halben Jahrhundert war vergebens, also schon lange vor Sarrazin, nachdem ich als einer, der lange für seine Freiheit kämpft hatte, hatte, es von Anfang an „so“ gehalten hatte, das genaue, kritische Hinsehen einfordernd – so, wie es die Amerikaner in den USA immer schon hielten:

sie sahen genau hin, wer kam,

im Ausland noch, bevor sie ein Visum erteilten, aber auch nach der Einreise, um wirklich festzustellen, wer da US-Boden betreten hatte, war da eingetroffen war – und warum er kam:

um frei zu sein, um zu leben, um sich zu entfalten, um glücklich zu werden im Einklang mit dem Wort aus der alten Verfassung oder, ob der eine andere aus dem roten Gefängnis nur im Westen eintraf, in der freien Welt, um diese zu vernichten!

Die letzte diese Frage wurde in Deutschland nicht gestellt, denn sie war wohl nicht „politisch korrekt“!?

Dafür nahm man Gesindel aller Art auf, mit besonderer Vorliebe aber Kommunisten, Helfershelfer der roten Diktaturen, stellte sie aufs Podest machte sie zu neuen Helden, ausgewiesene Antideutsche, die gestern noch – an der Seite Kommunisten und die Verbrecher stützend – auf Deutschland gespuckt hatten, die nun aber gekommen waren, um zu vernichten, unter Tarnkappen versteckt wie Alberich und Siegfried, mit falschen Zungen im Gepäck und mit einem prall gefüllten Sack von Lügen, wie im Mythos, wie im Märchen, auf Zersetzung aus - im Namen der Freiheit sogar, die nach 1945 neu geformte Demokratie vernichtend, über Kultur scheinbar „kulturpolitisch“ – etwa über schlechte sprachnivellierte Kultur und in den Dreck gezogene Werte!

Nur kam das Gesindel nicht ganz freiwillig, sondern wurde angelockt, animiert, quasi importiert von antideutsche Kräften, die schon da waren, in den Redaktionen des „Spiegel“ und später bei der ZEIT hausten und von dort aus – ideologisch borniert und als gute Lenin-, Stalin und Mao-Bewunderer – konservativ-nationale ausgerichtete Politiker wie Helmut Kohl aus der CDU und noch mehr wie engagiertet Franz Josef Strauß aus der CSU bekämpfend, polemisch, mit der Feder in der warmen Stube, aber auch mit anderen Waffen, Steine werfend auf der Straße, nicht viel anders als die RAF

Deutschland den Antideutschen?

Heute sind die Antideutschen in diesem Volk, das längst ein anderes geworden ist in den verstrichenen Jahrzehnten, etablierte Helden, stehen auf dem Podest, Kommunisten werden mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt, während Stasi-Verbrecher heute die eigene Vergangenheit aufarbeiten, weil der Bock, den man zum Gärtner gemacht hat, es so will in der Behörde, die auch noch -inoffiziell – seinen Namen trägt!

Mit Kommunisten von gestern und Bekloppten von damals und heute ist man auf Schloss Bellevue in guter Gesellschaft, zelebriert den Tee wie den Kaffee demonstrativ mit Obdachlosen, während andere ohne Forum, Stimme oder gar Einfluss dort stehen, wohin man sie verbannt hat – in der Ecke, vielleicht, weil sie im Deutschland von heute auch dorthin gehören!?

J’ accuse!

 



[1] Von dieser Sorte gibt es einige, Rufe in der Wüste, deren Tragweite von vielen Lesern von heute nicht erfasst wird, aber auch nicht verstanden werden kann, weil die geistige Durchdringung der Materie ebensowenig gegeben ist, wie das Vorwissen, das man braucht, um komplexe Sachverhalte und Themen mit historischer wie geistesgeschichtlicher Relevanz zu verstehen.

 

Diesen Essay zur -,“ungeistigen“ – Situation der Zeit, die ich im kommenden Buch als eine „Zeit der Pharisäer“ beschreibe, schrieb ich heute, am 29. November, innerhalb von wenigen Stunden, den Untergang der Deutschen ebenso ansprechend wie jenen der Juden in Israel, mit neu exponierten zentralen Thesen, aber auch geistig angelehnt an hundert Beiträge, die ich zu dieser Materie schon schrieb und publizierte.

 

Ähnliches soll mir einer meiner gegenwärtigen Gegner aus der Schar der Etablierten Art nun einmal nachmachen!

Sie werden sich hüten, eine offene „Disputation“ gegen mich zu führen, denn am Ende könnte sich herausstellen, nicht anders als bei Heine, wer in diesem Land stinkt – und was noch so alles zum Himmel stinkt, obwohl es als „Politisch-Koscher“ verkauft oder Verblendeten angedreht wird.

 

 

[2] Das Schlüsselwort ziert den Buchdeckel meiner Memoiren, namentlich den zweiten Band der „Symphonie der Freiheit“,2008,  der unter dem Titel – und alternativ zu dem angekündigten „Gegen den Strom“ als „Allein in der Revolte“ erst 2013 erscheinen konnte, juristisch durchgesetzt werden musste, den dort sind die Passagen enthalten, die Herta Müller hauptsächlich und plagiatorisch nutzte, um sich als „Opfer der Securitate“ zu inszenieren, für naive deutsche Augen und Ohren, die Antideutsche, die von Spiegel, Zeit und rücksichtlosen deutschen Politikern zu dem gemacht wurde, was sie heute ist: eine „Heldin“, die bei genauerer Betrachtung nur ein Nichts ist, ein Nichts auf verschiedenen Ebenen.

[3] Dass die Juden im Kibbuz meine Beiträge auf dem – inzwischen „blockierten“ -Blog immer noch mitverfolgen, nach den über 700-Tagen-tagen kritischer Berichterstattung über den Krieg in Gaza, in dem Israel keine gute Figur macht, das zeigen mir die 26 Zugriffe heute in meiner Blog-Statistik.

 

Alle wahren Freunde der Juden und des Judentums – weltweit – arbeiten an einem gerechten Israel, denn nur das sichert die Zukunft aller Juden!

 

 

 

Essenzen und Exegese in Variationen

Was mir essenziell schien, also wichtig für die Allgemeinheit, habe ich immer wieder zu formulieren versucht – und das auf den Punkt Gebrachte dann auch veröffentlicht, getragen von der Hoffnung eines Tages auch einmal die Erläuterungen dazu ausbreiten zu können im differenzierten Gespräch mit Mitmenschen, die mich verstehen können.

Dem einen oder anderen Aspekt verpflichtet, sind Interpretation auch schon da, Hunderte, Details, die auf das Ganze verweise – wie der bunte Stein im Mosaik, Einzelphänomen hin zur Gesamtschau, die der Wahrheit näherkommt, ja, Wahrheit ist, überprüfbare Wahrheit.

 

Hundemoral ist auch eine Moral

Wenn ich von Moral spreche, dort, wo ich Ethos oder Ethik sagen müsste, dann deshalb, weil der Begriff Moral in Volk verankert ist, dort gebraucht wird, so und anders, während die Ethik weitgehend eine Domäne der Philosophen bleibt, gar der Schulphilosophen.

Moral hat man – oder eben nicht, auch, wenn es nur eine Pseudo-Moral oder eine Hundemoral ist.

Also kann man auch schnell missverstanden werden, wenn man etwa, wie bei Maaßen, dem Abtrünnigen, das Recht über die Moral stellt, nicht die echte Haltung meinend, die aufrechte Charaktere an den Tag legen – und zwar ein Leben und immer konsequent – sondern irgendeine Moral.

 

Kleine Brötchen

Kleine Leute -Kleine Brötchen?

Seit vielen Jahren schon schaue ich ihnen zu – dem kleinen Dichter, der vor ein paar Leuten liest, froh, ein Dichter zu sein, dem kleinkarierten deutschen Professor, der vor drei Studenten lesen muss, weil mehr sich nicht einfinden wollen, da der Konkurrent im Hörsaal daneben gleich Hunderte an- und abzieht, der Wissenschaftler schließlich, der im heimischen Kreis vor Banausen den Wissenschaftler geben, Wissenschaftler sei darf, obwohl die Literaturliste leer ist - sie alle erfreuen sich des Daseins – en miniature, in Kleinform, weil es größer nicht sein kann.

Alles oder nichts, sage ich mir dann in meiner Ecke, ausgegrenzt und ignoriert von vielen, ohne nach den kleinen Brötchen zu schielen. Ein Philosoph kann viel ertragen, auch das.

 

Späte Gäste

Spät im November, nach dem starken Frost, hält sich immer noch die leuchtend gelbe Blüte der Königskerze, so, als ob sie dem Winter trotzen wollte. In der warmen Stube schwirren ein paar Fruchtfliegen über Obst vom Waldrand; eine lästige Stubenflieg ist auch noch da, auch sie Düften nachjagend hier und dort – und eine Wespe, die bald sterben wird, im Staub nur noch kriechend statt fliegend, nachdem weil sie ihr Heim verlor und die Gemeinschaft.

Die Maus hat ihr Loch und ihre Wärme, draußen, vor der Tür, tief unter den Terrassensteinen. Vögel kommen vorbei, wenn es Körner gibt, bunte Meisen und braune Spatzen – auch mein liebster, das Rotkehlchen!

Also lebe ich in bester Gesellschaft, schaue zu, denke und schreibe.

 

Im Leben kommt es in der Tat anders, als man denkt

Als Skeptiker in die Welt gestartet, gar als radikaler Skeptiker, überzeugt, individuelle Erkenntnisse seien nicht zu vermitteln, wollte ich eigentlich überhaupt nicht schreiben, weder belletristisch, literarisch, noch wissenschaftlich.

Nun habe ich aber doch so viel geschrieben und publiziert, nicht, weil es sich ergab, sondern weil es sein musste.

Das Andere der Anderen konnte ich so einfach nicht stehen und bestehen lassen – ich musste dagegenhalten, als Geist und mit der Feder.

 

Die schwere Entscheidung,

die ansteht, wenn einer freiwillig aus dem Leben scheiden will – oder die anstand, als es darum ging, lasse ich mich gegen Corona impfen oder nicht, als ganze Staaten versagten, weil den betroffenen Bürgern nicht rechtklargemacht werden konnte, was richtig ist und was falsch.

Im ersten Fall verlor ich zwei, drei nahe Angehörige, die schieden, weil sie krank waren und die erlebten Schmerzen wohl unerträglich für Leib und Seele.

Im zweiten Fall verlor ich im Impf-Dilemma die langjährige Lebenspartnerin, weil ich, der Risiko-Patient, mehr wissenschaftsgläubig als staatsloyal, mich für das Geimpft-Werden entschieden hatte – und sie dagegen, sie auch beeinflusst von diversen Verschwörungstheorien, die aufkommen, wenn der Staat nicht richtig informieren und aufklären kann oder wenn der Staat die Glaubwürdigkeit in weiten Teilen der Bevölkerung eingebüßt hat, auch, weil einige Repräsentanten des Staates selbstherrlich und arrogant über das Maß hinausschossen- wie ein Pastor Gauck, streitbarer Mann Gottes und lange Jahre Erster Mann im Staat der Deutschen, der mit seinem - polarisierenden - „Bekloppten[1]“-Ausspruch Millionen Deutsche vor den Kopf stieß und im gleichen Atemzug frech beleidigte, auch, wenn das so nicht intendiert war von dem Diener zweier Herren, der auch an anderer Stelle Wahrheit und Lüge, Aufklärung und Täuschung miteinander verwechselt hatte.

Vor Tagen entdeckte ich ein Buch in der „Kiste“ – zum Thema Impfen im Pro und Kontra! Ich nahm es nicht mit, denn die Diskussion ist gelaufen, für mich, für andere. Jeder musste für sich entscheiden, auch wenn Bindungen zerbrachen! Einer entschied richtig, der andere falsch. Der eine lebt, der andere musste scheiden.

Wie ich entschieden hätte, wenn ich seinerzeit politische Verantwortung getragen hätte, um auch für andere zu entscheiden, für ein ganzes Volk, das weiß ich auch heute nicht!

 

 



[1] Dass Gaucks Abkanzelung auch heute noch nachwirkt, weil viele Deutsche einfach nicht zur „Bekloppten“ erklärt, gar reduziert werden wollen von einem Selbstherrlichen, der auch noch ein moralisch Selbstvergessener ist, zeigte mir gestern, am 23. November, eine Diskussion im sozialen Medium F, die unter dem Stichwort „Empathie“ begonnen hatte, wo eine betroffene Teilnehmerin, die sich nicht hatte impfen lassen, die Stigmatisierung durch den deutschen Bundespräsidenten scharf zurückwies, nicht anders, als ich es seinerzeit angeprangert hatte. Dazu schrieb ich dort, zusätzliche Verlinkungen zur Thematik anführend:

 

„Steinmeier kann sich durchaus in der Los eines Obdachlosen hineinversetzen, einmal im Jahr, für ein paar Stunden, beim Kaffee auf Schloss Bellevue - und Gauck sich – als guter Christenmensch - in die Seele einer Bekloppten, mit der er dann Tee trinkt, eben dort, im Sündenbabel Berlin, aber nicht in die Situation von Millionen Bekloppten.

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die Bekloppte, I - „Bekloppt oder nicht bekloppt, das ist hier die Frage!“ Der neue Hamlet lange nach Hans Christian Andersen

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die Schwerbekloppte - Appositionen[1]

Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die Dreieinigkeit der Beklopptheit – die Bekloppte[1], die Schwerbekloppte[2] und die System-Bekloppte[3],

 

Ich habe - als Geimpfter - die Bekloppten damals in Schutz genommen, als wissenschaftsgläubiger Mensch, der angeschlagen aus dem Krankenhaus kam ... meine langjährige Lebenspartnerin ist damals auf und davon .... Gauck darf so reden, denn er ist im Bund mit Gott, dem großen Götzen ... und mit wem auch immer, dann aber geht er heim und schriebt eine Abhandlung über die "Freiheit", über die "Toleranz" und ist "erschüttert", wenn ihm einige aus der Schar der "Bekloppten" widersprechen - ich nenne ihn den "Oberpharisäer", denn er weiß, was tut!“

 


 

Peter Scholl-Latour, der Letzte, der noch eine Stimme hatte in Deutschland, ein Fürsprecher der anderen Seite,

eine Stimme, die leider schon lange verstummt ist.

Als Insider und Direktor, vor allem aber als ein in Jahrzehnten an vorderster Front und im Krieg bewährte Journalist, der von Ajatollah Khomeini noch empfangen worden war, hatte er dort noch eine offene Tür zum deutschen Fernsehen, was ich und andere nicht haben, also auch eiin Forum zur Ansprache an das breite zum Volk, auch in die Untiefen des deutschen Seins heute, auch, wenn er dort nicht mehr recht verstanden wurde, weil das Werk die Staatsdoktrin - über Ideologisierung und einseitige Information - fast schon vollendet war, Fakten schaffend – die Umerziehung eines ganzes Volkes, dorthin, wo die mächtigen ein großes Volk haben wollten, in die Dunkelheit eines Narrativs, doch fern vom Denken.

Wenn er später von der in Deutschland allpräsenten, omnipotenten „Desinformation“ sprach, von den 200 bis 300 großen Medien im Staat, die, in der Hand weniger Leute, über die über die Meinung der 80 000 000 Deutschen bestimmen, eine Sicht der Dinge, die sie selbst fabriziert, „gemacht“ hatten, wer – aus der großen Schar der desinformierten - konnte ihm dann noch wirklich noch folgen?

Wie ich, der 1979, als Khomeini in den Iran zurückkehrte, um den USA des Jimmy Carter Schmach zu bereiten, in Deutschland als Kommunismusaufklärer gegen die Wand redete, so redete ein Peter Scholl-Latour, auch in der Sacher der Araber unterwegs, auf verlorenem Posten gegen eine Wand – der Ignoranz!

Sie Bücher verkauften sich trotzdem! Auch gab es versuche, den Islam zu erklären! Aber, wie sollte das funktionieren in einem Meer von Desinformation!

Er hatte die andere Seite gesehen, erlebt, die muslimische Welt, die mit seinem Ableben einen Fürsprecher verliert, einen seltenen, ehrlichen Freund und Makler, einen gewichtigen Apologeten, der kein Antisemit war, sondern, wie ich, ein deklarierter fFeund der Juden in Israel und in aller Welt, der aber trotzdem Tacheles redete, anstatt nur billig zu heicheln, um zu gefallen, um ins System zu passen! Das hatte er auch nicht mehr nötig!

Immer recht hatte er natürlich nicht, auch dort nicht immer, wo er euphemistisch redete; aber doch einiges auf den Punkt gebracht hat; Tabus, die ich später auch noch oft ansprach in vielen Beiträgen auf meine - inzwischen blockierten, ausgebremsten - Blog, aber auch in Büchern, ohne durchzudringen, gleich dem wahrhaftigen Peter Scholl-Latour oder dem Demagogen Sarrazin, neuerdings auch Maaßen, Gauland, Höcke aus der AfD und anderen, die, mehr oder weniger ideologisch ausgerichtet und auch belastet, zur Korrektur der bestehenden Verhältnisse antraten, die von den selbstgerechten Etablierten vor allem nach der Wende geschaffen wurden.

Peter Scholl-Latour war integer.

Die Bücher, Bestseller wie bei Sarrazin, wenn auch ungleich sachkompetenter, ausgewogener und visionärer, liegen vor – und können nachwirken.

Wenn der Deutsche einmal aus seinem Tiefschlaf erwachen wird, in den ihn das Lügen-System der gerade Mächtigen und seit Jahrzehnten Etablierten versetzt hat, dann wird er wohl zur Besinnung kommen und erkenne, womit ihn bekannte Namen konfrontierten, aber auch weniger bekannte Autoren, die man heute als Zeit – und Staatskritiker trotzdem fertig zu machen versucht – über Ausgrenzung und Bücher-Boykott.

 

 

 

Carl Gibson, Quo vadis, Germania, 2016




 

Der geborene Claqueur

Geborene Kämpfer soll es geben, Charaktere, deren Wesen der Kampf ist, die von Anfang an kämpfen gegen Unrecht – und bis zuletzt, bis zum letzten Atemzug, weil sie nicht anders können, weil höhere ihrem Kampf bestimmt, in dem sie Wille sind und Tat, kämpfend bis zum letzten Kampf – im eigenen Untergang! Hauptsache aufrecht und für eine gerechte Sache.

Dann gibt es auch noch die anderen, die immer Ja sagten zum System, unter den Despoten, unter von Gottes Gnaden gekrönten Häuptern, und unter neuen Diktatoren, immer auf der Seite der Regierenden, im auf der Seite des Systems und der kurzfristigen Gewinner, auch, wenn Schurken das Vaterland regierten, wahre Menschheitsverbrecher.

Von diesen „neuen Ja-und-Amen-Sagern[1]“, wie sie ein Nietzsche nennt,  nahm das koschere Deutschland nicht nur viele auf, mit Vorliebe Antideutsche, sondern gab jenen Neubürgern, die gestern och auf Deutschland gespuckt hatten, das Deutschtum in vielen Formen verächtlich machend und mit den Füßen tretend, auch noch höhere Aufgabegen, versetzte sie in höhere Mission im schmutzigen Grabenkrieg gegen neue Feinde – der Doktrin, dafür aber im frechen Dienst der Lüge, als hetzende Hassprediger, allen voran die zur deutschen Lichtgestalt erkorene Charterlose ohne Integrität Herta Müller:

die antideutsche Nazi-Erfinderin, die zu später Stunde kam - als weibliche Drachentöterin nach Siegfried, den Helden aller Helden nach Troja und Ulysses wie dem Trojanischen Ferd der Unterwanderung, tapferer als Roland, Held der Deutschen und Franzosen - umgeben von einer ganzer Schar von Kommunisten, die heute in Deutschland ehrenwerte Leute sind, nach dem  Frontenwechsel und dem erfundenen Widerstand, geehrt vom Staat – und toleriert von den Vielen, die gestern schon schwiegen – und denen man heute nicht nur das Ehrgefühl, sondern auch noch das Gehirn ab-amputiert hat, wie den Protagonisten des Hasses den Verstand.

Je fügsamer, desto besser – der Deutsche hat ein neues Gesicht! Und bald gleichen alle dem obstersten aller Paffen!

Demütig, das Haupt geneigt – dafür aber hat man es faustendick hinter den Ohren!

 



[1] Die es auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen der Deutschen gibt, bei ARD und ZDF, die schwere Mitschuld auf sich geladen haben, als es um die Integration der antideutschen Kommunisten aus Rumänien ging, 1987, als meine Warnungen, damals noch in der FAZ, die später zum Kumpan der Kommunisten werden sollte, verhallten.

Gerade will „bing“ vom Microsoft überhaupt nicht mehr von dem finden, was ich gegen die Machenschaften der Medien schrieb, nachdem ich gestern die Firma des Bill Gates scharf angegriffen hatte - wegen der „Zensur“ im Internet über Suchmaschinen, Zeit- und Staatskritiker womöglich aus „rote Listen“ setzend und so zusätzlich ausgrenzend, neben dem Boykott der Aufklärungsschriften in Buchform an wissenschaftlichen Bibliotheken nun auch Internet.

Was ich nach Aristophanes an die Adresse von ARD und ZDF schrieb, als moderne Fabel, nämlich die „Nachtigall und die Frösche“, wird auch nicht mehr gefunden!

  

 

 

 

Carl Gibson, Quo vadis, Germania, 2016


 

   Merkel und Gauck sind nicht mehr angreifbar, sakrosankt,

man kann ihnen nichts mehr anhaben, denn die aktive Zeit liegt hinter ihnen – aber ich bin es inzwischen auch, geschützt durch mein Veröffentlichtes in vielen Formen, das man nicht mehr vollständig aus der Welt schaffen kann.

Das wissen auch meine Gegner, die mächtige Gegner sind, was sie dazu veranlasst, sich zurückzuhalten und mich weiter strampeln zu lassen, gleich dem Frosch im Milchglas, der dann doch untergeht, wenn die Kräfte versiegen.

Der Kanzlerin wie dem Pastor kann man zwar noch am Zeug flicken, am Image kratzend, den einen oder anderen Fehler ansprechend, den Finger in noch offene Wunden legend; doch das schert beide wenig, denn sie sind längst abgebrüht wie ein Schröder, der Machiavellist, an dem alles abprallt, was an Kritik an ihn herangetragen wird; ja, auch sie haben

die Kultur des Lügens und des Täuschens,

die sie noch aus DDR-Zeiten kennen,

längst verinnerlicht.

Mit der Ausflucht,

 man könne nicht alles richtig machen[1],

so etwa die Bilanz der Merkel in den Memoiren,

erteilen sie sich selbst Absolution –

und sie kommen durch damit auch noch durch im breiten Volk der Christen und Nicht-Christen Deutschlands, denn wer ist ohne Schuld – und wer will, den ersten Stein werfen in einem Volk, das unter Hitler so schwer versagt hat?

Moral ist etwas, was heimlich vom Machtzynikern verlacht wird.

Aber auch die frechen Maskeraden in der Öffentlichkeit machen beiden nichts mehr aus,

weil die Deutschen, ja, der gesamte Westen,

das Lügen und Täuschen als Mittel der Politik hingenommen haben,

mit dem Extremfall Trump, der als moralische Figur antrat, punkten und Präsident werden konnte, obwohl zu ahnen war, dass er doch nur ein verkommener Sittenstrolch ist, der inzwischen die freie Welt zum Saustall gemacht hat.

Weil immer und überall gelogen wird, nahm die deutsche Gesellschaft das hin – also war weder Merkel noch Gauck mit ethischen Argumenten beizukommen,

vor allem auch deshalb nicht,

weil die beiden Kirchen Deutschlands,

längst auch schon jenseits von Ethos und Moral,

eklatant mit versagten.

Als ich - vor zwei Jahrzehnen - meinen Werte-Feldzug aufnahm, gegen die Heuchelei im Staat[2], lange nach Voltaire; als ich es wagte, anzurennen gegen ein Bollwerk der Lüge, damals schon angeschlagen und ziemlich allein, wollte ich es nicht glauben, dass die geistig-moralische Situation bereits gründlich verfahren war, unrettbar verfahren – heute aber muss ich mir eingestehen, dass es so ist.



[1] Merkel muss aber auch nicht in einer Sache, von der sie nichts versteht, ein „Plagiat“ loben, als kleine Gefälligkeit und so nebenbei, um den eigenen Club zu stützen, als Kanzlerin muss sie sich nicht mit Plagiatoren umgeben, mit dubiosen Gestalten, die auch anderswo lügen und sich geistiges Eigentum anderer aneignen auf unverschämte Weise

Was ich seinerzeit über Merkels „Plagiatoren-Kabinett“ schrieb, ist heute im Internet nicht mehr zu finden, da überlagert von Artikeln aus großen Medien, aber in meinen Aufklärungsschriften in Buchform, die aber in Deutschland rar sind.

Relikte zur Thematik „Plagiat als Methode“, worüber ich ein Buch schrieb, da sich an 50 US-Hochschulen findet, gibt es trotzdem noch, etwa:

 

Und sie schämeten sich nicht – Merkel schafft die Scham in Deutschland ab – über den Fall Giffey! | carlgibsongermany

 

Und ein Gauck muss als Mann Gottes nichts gaukeln, etwas vortäuschen, was nicht wahr, Wahrheiten erzeugend, machend, weil jene sein sollen, nur um den Amigos zu helfen aus der KAS der CDU oder dem Staat dienend als Erster Mann, die Lüge später zu decken, wenn der Bürgerrechtler aus der roten Zelle des Diktators nachfragt – und das auch noch bei einer Tasse Tee mit der Bekloppten auf Schloss Bellevue!

Da Gauck aber einigen Leuten aus der deutschen Politik „verpflichtet“ ist, denjenigen, die ihn „machten“ und ihn erhoben im Staat, macht er es trotzdem – und lobhudelt wider besseres Wissen, denn, wie Luther, kann auch der Pastor aus Rostock nicht anders!

 

[2] Meine Kritik an der Politik aus dem Kanzleramt und aus dem Bundespräsidialamt erfolgt in Buchform seit 2016, speziell gegen Merkel in drei Büchern, während mehr über Gauch und Steinmeier noch folgen soll in dem Werl „Die Zeit der Pharisäer“, das täglich anschwillt und auch kommen soll, wenn der Himmel es will, auch, wenn die Kritik eines Namenlosen in diesen Staat der Abgelenkten untergeht wie die Worte des Rufers in der Wüste.

 

 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, 

 ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, 

politischer Analyst  und Essayist,

Naturfotograf, 

 im September 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.

 

 

 

Was gestern noch aus meiner Feder im Internet gefunden wurde, wird heute nicht mehr gefunden – die „Rote Liste“ wirkt!? 

Noch eine Selbst-Apologie der späten Stunde, 

noch ein „J‘ accuse“ eines - in der freien Welt mit Macht – Ausgegrenzten, der nur ein ohnmächtiger Zeitkritiker ist!? 

Paranoia heute!

Es verursacht mir ein mulmiges Gefühl – und ist fast so, wie vor 50 Jahren in der brutalen Diktatur des Nicolae Ceausescu, wo einer, dem ein Furz entwischt war oder der einen frechen Witz gemacht hatte, umgehend abgeführt und in ein Gefängnis geworfen wurde.

Erinnerungen kommen auf – und Traumatisches aus der Zeit der Verfolgung, die in meinem Fall gute drei Jahre andauerte, damals, vor 50 Jahren, als ich schon mit dem Pass zur Ausreise in den Westen in der Tasche, noch zweit weitere Jahre in der Mausefalle ausharren musste, um auch noch das menschenverachtende Gefängnis der sozialistischen Welt auf der eigenen Haut zu erleben.

Viele Menschen aus meinem Umfeld, unmittelbare oder mittelbare Ofer der Stalinismus und der folgenden kommunistischen Diktatur, wurden paranoid. Sie litten den Rest ihrer Existenz unter Verfolgungswahn, weil die permanente Verfolgung in der roten Diktatur sich in ihr Leben eingeschlichen hatte, mehr und mehr selbst den profanen Alltag bestimmend, in welchen jeder Nachbar, jeder neue Gast ein möglicher Feind war.

Davon blieb ich frei, schrieb sogar darüber.

Doch nun, wo man auch den Kampf gegen meine Veröffentlichungen im Internet aufgenommen, meinen Blog, mein letztes Sprachrohr, blockiert hat, fühle ich wie damals, in der Mausefalle!

Damals aber kannte ich meine Gegner – heute kenne ich sie nicht, fühle aber trotzdem, dass man mir weiter das Wasser abzugraben versucht, das Lebenselixier Wasser, das der Mensch und Geist braucht, um psychisch und physisch zu überleben.

Fakt ist:

Was gestern noch aus meiner Feder im Internet gefunden wurde, wird heute nicht mehr gefunden – die „Rote Liste“ wirkt also!?

Eine Liste, auf die man mich wahrscheinlich gesetzt hat, nachdem meine System-Kritik in den zwei, drei letzten Jahren, wo ich über die Kriege schrieb, mit sehr dezidieret Kritik am gesamten Westen, noch deutlicher wurde!?

Obwohl namenlos und ohne Einfluss, da längst kleingemacht, werde ich trotzdem bekämpft – und das im freien Staat im freien Westen!

Gestern noch schrieb ich gegen Microsofts Allmacht an – und heute werden gängige Artikel, auf die ich verweisen wollte, bei „bing“ nicht mehr gefunden!

Also kann ich nicht mehr agieren, wie ich es will!

Also kann ich nicht mehr schreiben und publizieren, wie ich es will, das inzwischen das Internet für mich eingeschränkt wurde!

Das gesamte Jahr, ja, fast schon zwei lange Jahre, verbrachte ich im Kampf gegen diese Zensoren aus der Dunkelheit heraus – nun scheint mein Lahmlegen auf einen Endpunkt hinzusteuern, der alles aus meiner Feder unmöglich macht.

Was bleibt mir mehr als die Klage, der Allmacht weichend, vor dem endgültigen Rückzug, vor dem totalen, mir aufgezwungen Schweigen - die Klage hier und heute, denn Geld für das Klagen vor Gericht habe ich nicht, nicht einmal, um die Bücher zu drucken, die seit Jahren fertig und angekündigt sind, währen das freche Lügen in der Politik und in der Gesellschaft weitergeht!

 

 

 

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