Dienstag, 20. März 2018

Kurze Geschichte der SLOMR - in deutscher Übersetzung - Rumänische Kommunismus-Aufarbeitung als Quadratur des Kreises - Das Thema: SLOMR - die erste "freie Gewerkschaft" Osteuropas , 1979, ein Jahr vor "Solidarnosc" in Polen ins Leben gerufen und von der Securitate Ceausescus zerschlagen, harrt immer noch der wissenschaftlichen Problematisierung! Wie lange noch?

Kurze Geschichte der SLOMR - in deutscher Übersetzung - Rumänische Kommunismus-Aufarbeitung als Quadratur des Kreises - Das Thema:  SLOMR - die erste "freie Gewerkschaft" Osteuropas , 1979, ein Jahr vor "Solidarnosc" in Polen ins Leben gerufen und von der Securitate Ceausescus zerschlagen, harrt immer noch der wissenschaftlichen Problematisierung! 

Wie lange noch?

 

 
Nachdem Herta Müllers zweiter Ehemann 
und Mann fürs Grobe, 
Richard Wagner, 
seines Zeichens Provinzpoet aus der Reihe der "Poetae minores" und 15 lange Jahre glühender Verehrer von Diktator Nicolae Ceausescu und Verteidiger des verbrecherischen Kommunismus - 
auf der Bettel-Plattform "Achse des Guten" aufgeschrien hatte, Müller-Kritiker Carl Gibson wolle seine "Securitate"-Opfer-"Akte" nicht sehen - und die des Lügner-Tandems Müller-Wagner auch nicht,
reiste ich nach Bukarest, 30 Jahre nach meiner Ausreise im Jahr 1979, und sah bei der dortigen 
Gauck-Behörde CNSAS meine Akte ein und brachte diese nach Deutschland.
Zu meiner großen Überraschung wurde mir auch Herta Müllers - erst 1983 angelegte - "Beobachtungsakte" zur Einsicht vorgelegt und dann sogar 
als Kopie mitgegeben - für Forschungszwecke natürlich,
nicht für Propaganda, wie von Wagner und Müller auf kaltkriegerische Weise praktiziert.

Die Rumänen verpflichten jeden Forscher, der eine brisante Akte dieser Art mitnimmt, die Privatsphäre der Betroffenen zu respektieren.
 Ich habe mich daran gehalten, bis zum heutigen Tag  - nicht aber Herta Müller und Richard Wagner!
Kaum hatten sie die "Beobachtungsakte" Cristina der Herta Müller in den Fingern - und schon machten sie öffentlich Jagd auf angebliche Informanten der Securitate, sich selbst in die Rolle der Verfolgten stilisierend!
Wasch mir den Pelz, doch mach mich nicht nass! - 
 So kann keine echte "Aufklärung" funktionieren.
Man muss Ross und Reiter nennen dürfen, wenn die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur gelingen soll.

Gedeckt von Politik und Medien, machen die System-Diener munter weiter.
Die rote Zeit ist längst vergessen!


 Als ich in der Zeitspanne 2005 - 2008 Lebenszeit und mein restliches Hab und Gut einsetzte, um die "Symphonie der Freiheit" zu schreiben, darin die antikommunistische Opposition sowie den Widerstand gegen Ceausescus Diktatur beschreibend, ging ich davon aus, 


im freien Westen interessiere die objektive, historische Wahrheit.

Das Gegenteil ist der Fall!

Fiktionen sind gefragt, verrückte Zerrbilder aller Art, transportiert in einer wüsten Belestristik à la Herta Müller, 
während 

die konkrete Wahrheit überhaupt nicht gefragt ist,

weder in Deutschland, 
noch sonst wo in Europa.



Vor Tagen verwies ich auf einen Blog-Beitrag im Netz in rumänischer Sprache, der inzwischen ins Deutsche übersetzt wurde.

"Die Rumänen haben ihre Geschichte noch nicht aufgearbeitet,
 aber sie haben partiell dafür gesorgt,  

dass die FAKTEN zu SLOMR bekannt werden.

Etwa in der guten Dokumentation zu
SLOMR:

https://iasromania.wordpress.com/2011/02/24/sindicatul-liber-al-oamenilor-muncii-din-romania-1979/

Sindicatul Liber al Oamenilor Muncii din Romania (1979)
24 Februarie 2011 · de RAVNA · în Istorie. · 

Der entlegene Blog-Beitrag, in dem fast alles stimmt, fiel mir zufällig vor Tagen auf, nachdem er nunmehr 
schon 8 Jahre im Netz steht!

 
Meine Dissidenz ist dort gewürdigt - in rumänischer Sprache!
Quelle:

http://www.banaterra.eu/

 
Der Autor der recht gründlichen und ausführlichen Beschreibung ist mir nicht bekannt. "


Inzwischen habe ich herausgefunden, dass der im o. g. Blog verbreitete Text

auf den rumänischen Historiker Mircea Rusnac zurückgeht, 

den ich seinerzeit "munitionierte".

 Rusnac veröffentlichte den Beitrag am 21. Februar 2010 unter:


https://istoriabanatului.wordpress.com/2010/02/21/mircea-rusnac-s-l-o-m-r-sindicatul-liber-al-oamenilor-muncii-din-romania-1979-aspecte-banatene/


WICHTIG:

SLOMR-Hauptgründer Ionel Cana reagierte darauf an gleicher Stelle in mehreren Kommentaren.


Hiermit veröffentliche ich heute, am 20 März 2018, die Laien-Übertragung des Textes des Autors Mircea Rusnac als "wissenschaftliches Zitat", um auf diese Weise die Materie SLOMR in deutscher Sprache zum Zwecke der Forschung bekanntzumachen.



Übersetzung



Sindicatul Liber al Oamenilor Muncii din Romania (1979)




SLOMR - Freie Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien (1979)

24. Februar 2011 . RAVNA . in Istorie.

Eine Form der Opposition gegenüber dem kommunistischen Regime in Rumänien - welche zu ihrer Zeit reges Interesse hervorgerufen, durch ihre Art der Organisation und durch ihr relatives Ausmaß welches sie erfahren, was später aber, durch die Historiker, kaum erforscht/untersucht wurde - war S.L.O.M.R. – die Freie Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien, im Frühling 1979. Dies war die erste Freie Gewerkschaft im Land, gegründet nach 1945, weit über einem Jahr vor einer anderen, mehr bekannten, antikommunistischen Gewerkschaft,  Solidaritatea (Solidarnosc) aus Polen, gegründet im August 1980, und welche in 1989, beim Sturz der kommunistischen Regimes  aus dem Osten Europas, eine gewichtige Rolle spielte. Nur, chronologisch, ist die Gewerkschaft aus Rumänien vor jener in Polen entstanden. In seiner Arbeit mit dem Titel „Die Geschichte des Stalinismus in Rumänien“ schrieb Victor Frunza: „Die Freie Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien (S.L.O.M.R.), organisiert im Frühling des Jahres 1979 von einem Kern von Menschen, an der Spitze Dr. Ionel Cana, Gh. Brasoveanu, wahrscheinlich auch Gh. Calciu-Dumitreasa, beweist die Reifung der Bedingungen, aber auch eine Radikalisierung des Bewusstseins, im Hinblick auf die Gründung einer Organisation der Werktätigen, um ein vorrangiges Recht zu erreichen, zu dieser Zeit: Ein Dialog mit der Macht zu führen, nicht vom Sklaven zu seinem Herrn, sondern zwischen zwei Kräften mit gleichen Rechten. Chronologisch, weiß man, dass S.L.O.M.R. vor der polnischen Solidarnosc (1980) gegründet wurde, nur, die öffentlichen Medien im Westen haben nicht bemerkt, dass die Liquidierung der Gewerkschaft, nicht nur ihre zeitliche Gründungspriorität ans Licht bringt, sondern auch der gesteigerte repressive Charakter des Regimes von General Ceausescu, vergleichbar mit dem des Generals Jaruzelski, welcher die Solidarnosc, nachdem sie Massencharakter angenommen, verboten hat, aber er traute sich nicht Lech Walesa zu verhaften.“
Und Vlad Georgescu, in „Istoria romanilor de al origini pana in zilele noastre“, fügt hinzu: „Noch gefährlicher waren wahrscheinlich die Unruhen der Werktätigen, in erster Reihe die überraschende Gründung einer freien Gewerkschaft (März 1979), mit Stationen in Muntenien, Banat und Transilvanien, mehr als 2000 Mitglieder zählend; eine Gewerkschaft - deren interessantes Programm, in erster Linie, das Recht auf Zusammenschluss verlangte, dann verschiedene Rechte für die Werktätigen, die in der kommunistischen Gesellschaft inexistent, die nur zwei Wochen überlebte, ihre Führer wie auch viele der Mitglieder, sind verschwunden oder landeten im Gefängnis. Die Gründung von S.L.O.M.R. (Freie Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien) erfolgte nur zwei Jahre nach dem Aufstand der 35.000 Bergleute aus Valea Jiului (August 1977), und die Parteiführung beeilte sich, diese Bewegung niederzuschlagen, bevor diese sich auszubreiten beginnt. Seither, haben einige isolierte Gruppen die Gründung neuer freier Gewerkschaften angekündigt, aber nicht eine, so scheint es, hat es geschafft,  mehr als nur einige Tage von ihrer Bekanntgabe in der Öffentlichkeit,  zu überleben.“

Gegründet im Februar 1979, hat S.L.O.M.R. ungefähr 2.400 Anhänger. Im Januar, hat eine Gruppe von Werktätigen aus Drobeta Turnu Severin, angeführt vom Arzt Ionel Cana, eine Petition unterschrieben, die vorhandenen Arbeitsbedingungen betreffend. Die Erklärung zur Gründung der Gewerkschaft wurde am 4. März von Noel Bernard im Radio Freies Europa vorgelesen. Durch diese, erklärt die Organisation, dass sie sich der Internationalen Konföderation der Freien Gewerkschaften anschließt. Sie steht nicht unter politischem Einfluss, sie wünscht nur die Zusicherung der Gerechtigkeit im Bereich des Sozialen und dem der Arbeit. Ihre Mitglieder kämpften gegen die Entlassungen, für bessere Arbeitsbedingungen, für die Sicherheit der Gesundheit in den Unternehmen, für Überprüfung des Rentensystems, für die Kürzung der wöchentlichen Arbeitszeit und für die Abschaffung der unbezahlten Überstunden. Gleichzeitig verlangten sie offene Gespräche mit den Behörden. Gleichzeitig, in der Gründungerklärung von S.L.O.M.R., zeigt sich auch, dass diese Gewerkschaft für „die Respektierung der Grundrechte des Menschen gekämpft, indem sie einen besonderen Akzent auf jene Rechte gesetzt, die mit den Arbeitsverhältnissen zusammenhängen.“ Die Gewerkschaft wollte keine Aktivitäten mit politischem Charakter, verlangte aber, dass diese Rechte in Rumänien gelten sollen, für seine Staatsbürger. Durch das Einhalten des Artikels 12 aus dem Vertrag der zivilen und politischen Rechte, ratifiziert von Rumänien durch Dekret Nr. 212/1974 „Jede Person ist frei jedes Land zu verlassen, inklusiv das eigene Land.“ Es wurde die realistische Arbeitslosigkeit erwähnt, die in Rumänien existierte, die nicht zufriedenstellenden Renten, die „psychiatrischen“ Fälle, die schwere Situation der einstigen politischen Häftlinge. Es wurden bessere Arbeitsbedingungen gefordert, die Abschaffung „der patriotischen Arbeiten“, das Beenden der Meetings während den Arbeitszeiten, die Erhöhung der Erholungszeiten, die Verbesserung der Versorgungssituation, die Erhöhung der Anzahl der Krankenhäuser. S.L.O.M.R. hat sich engagiert, im Land und im Ausland, die Fälle bekannt zu machen, welche ihr gemeldet, im Hinblick auf die Verletzungen der Menschenrechte. Gleichzeitig wird in der Erklärung präzisiert: „Es besteht die Möglichkeit, dass wir, die Gründer von S.L.O.M.R.,  zerquetscht, physisch und moralisch vernichtet werden, vom perfektionierten Repressionsapparat. Jede Widerrufung seitens eines jeden einzelnen von uns, von einem der oben genannten Prinzipien, erklären wir für Null, weil sie nur über Gewalt und Repression erzwungen wurde. Wir können vernichtet werden, aber das Ideal für welches wir kämpfen, wir nicht verschwinden, solange es einen Fuß eines Rumänen in diesem Land gibt.“ Es unterzeichneten: der Arzt Ionel Cana, der Ökonom Gheorghe Brasoveanu, der Illegalist Nicolae Gugu, Reporter Gheorghe Fratila, die Parteiaktivistin Ioana Grigore (alle fünf aus Bukarest) und 15 Arbeiter aus Drobeta Turnu Severin. Alle Unterzeichner teilten ihre Adresse mit.  Sie wurden bekannt gegeben am 4. März 1979 von Radio Freies Europa, gleichzeitig mit der Gründungserklärung und dem Programm der Organisation.

Danach, entwickelten sich die Ereignisse ziemlich rasch. Zwischen dem 4. und 6. März,  sind ca. 40 Personen dieser Gewerkschaft beigetreten.  Am gleichen 6. März, hat Virgil Chender die kollektive Beitrittserklärung von 1.487 Personen aus dem Bundesland Mures, welche schon 1978 eine Gewerkschaft der Arbeiter, Bauern und Soldaten gegründet hatte, nach Bukarest gebracht. Am Abend des gleichen Tages sind die beiden Anführer von S.L.O.M.R., Cana und Brasoveanu, von der Securitate, zu Hausarrest in ihren Wohnungen isoliert worden, und ihre Telefonverbindungen wurden abgeschaltet. Am 8 März wurde auch das Gewerkschaftsmitglied Vasile Paraschiv verhaftet, welcher nachher bei der Securitate geschlagen wurde und mit dem Tode bedroht. Im Intervall 8. bis 10. März wurden alle Gewerkschaftsmitglieder und Anhänger der Gewerkschaft verhaftet und einige Tage festgehalten. Nach der Freilassung der meisten von ihnen, blieben in Haft Cana, Brasoveanu, Paraschiv und Chender. Ihr Platz in der Führung der Organisation wurde gleich von anderen Personen eingenommen, welche die Verbindungen zum Westen telefonisch fortsetzten. Durch Radio „Freies Europa“, haben sie die Namen neuer Anhänger bekanntgegeben. Am 30. März, hat Alexander Nagy, über diese Möglichkeit, eine Liste der neuen Anhänger der S.L.O.M.R. aus Bukarest und Temeswar bekanntgegeben, unterstreichend, dass in der letztgenannten Stadt die erste Freie Gewerkschaft gegründet wurde, beim Unternehmen Electrobanat (Elba), 18 Mitglieder zählend. Am nächsten Tag meldete G. Stancu auch der Beitritt von 40 Personen aus Arad. Um erneuten Verhaftungen vorzubeugen, hat Radio Freies Europa in München, ab April, keine Namen neuer Mitglieder aus den Listen bekanntgegeben.

Am 4. April verkündete Professor Nicolae Dascalu, die Gründung eines provisorischen Komitees, welches bis zur Freilassung der Gründermitglieder aktiv sein soll.
Am gleichen Tag, wurden die Temeswarer Carl Gibson und Erwin Ludwig verhaftet, und am 6. April zu sechs Monate Haft verurteilt. Am 5. April wurden die telefonischen Verbindungen von Alexandru Nagy und Nicolae Dascalu unterbrochen. Nach kurzer Zeit wurde Letzterer auch verhaftet. Dennoch wurden, am 7. und 8. April, neue Listen mit Anhänger angekündigt, angeführt von Mihai Vlad und A. Comsa. Es wurden noch verhaftet A. Nagy, M. Vlad, I. Dascalu, B. und R. Mischiu und C. E. Oncescu. Alexandru Nagy wird zu 4 Monate, Mihai Vlad zu 3 Monate verurteilt, beide wegen „Parasitentum“. Am 16. April wurden noch verurteilt, zu je 2 Monate. A. Comsa, N. Oblici und M. Zamfirescu. In einem öffentlichen Appell vom 19. April forderte R.S. Ghita die Beendigung der Repressionen. In kurzer Zeit, bekam dieser, zusammen mit S. Vasiliu und L. Neagu, ihre Verurteilungen zu je 5 Monate Haft. Am 8. Juli wurde der Gewerkschaftler C. Liutiev zu 6 Monate Haft verurteilt, und im Laufe des Monats August hat die Securitate ca. 1000 Verhaftungen im Bundesland Mures durchgeführt. Zu dieser Gewerkschaft gehörten auch Mitglieder aus Ploiesti und Constanta. Der orthodoxe Pfarrer, Dissident Gheorghe Calciu-Dumitreasa hat ihnen geistliche Hilfe angeboten. Gleichzeitig wurden sie auch von Paul Goma und der Journalistin Carmen Popescu unterstützt. Ein Manifest  der S.L.O.M.R. verlangte seine Legalisierung, und die Anerkennung, seitens der Behörden,  des Rechts auf freien Zusammenschluss. Die Reaktionen der Behörden, waren, wie man gesehen, äußerst gewaltsam. Sie bestanden aus massiven Verhaftungen, erzwungenen Einweisungen in psychiatrische Krankenhäuser oder Exil. Es wurden 20 Gründer verurteilt: Cana zu 7 Jahren, Calciu-Dumitreasa zu 10 Jahren, Brasoveanu und Paraschiv kamen in die Psychiatrie. Solange die Führung der Gewerkschaft in Haft, hat Nicolae Dascalu, in deren Namen, einen offenen Brief an Nicolae Ceausescu adressiert, in welchem diese gegen die Verhaftungen der Gewerkschaftsmitglieder protestiert. Im Juni wird auch er zu 18 Monate Haft verurteilt. Cana und Brasoveanu wurden 1980 aus der Haft entlassen. In Temeswar wurden mehr als 20 Personen festgehalten, und zwei Tage lang verhört. Insgesamt wurden 153 Gewerkschaftsführer aus dem ganzen Land verhaftet, die Anklage lautete Rowdytum und Parasitentum. Sie bekamen Hausarrest, wurden in die Psychiatrie eingewiesen, deportiert, verhaftet oder nach Beenden ihrer Haft, des Landes verwiesen.  

Ein wichtiges Zentrum dieser Gewerkschaft war Temeswar. 1980 in New York angekommen, hat Nicolae Dascalu wie folgt erklärt: „Wahrscheinlich war die größte Errungenschaft unserer Aktivität, die Bekanntgabe über Radio Freies Europa, dass in Temeswar ein Komitee der  Gewerkschaft der S.L.O.M.R. (Freie Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien) in einem Unternehmen gegründet wurde. Das habe ich Carl Gibson und Erwin Ludwig suggeriert, als diese mich Ende März besuchten. Im aktuellen Kommuniqué der S.L.O.M.R. welches ich nach Paris geschickt, habe ich diese Tatsache auch erwähnt. Ich war erstaunt, welche Wirkung dies im Land hatte; sofort haben sich andere Komitees der S.L.O.M.R. in anderen Städten des Landes gemeldet, welche nur eingestellt durch die Verhaftung aller Aktiven aus meiner Gruppe und anderer, welche unsere Aktivität fortführen wollten. Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass mindestens 50 Personen verhaftet wurden und verurteilt gleich nach der Verkündung dieser Initiative. Insgesamt saßen mindestens 100 Personen im Gefängnis, durch die Bekanntgabe ihres Beitritts zur S.L.O.M.R., und tausende Personen wurden von der Securitate eingeschüchtert, auf verschiedene Art und Weise, die versuchte allen zu erklären, diese „Phanton-Gewerkschaft“ zu widerrufen, die gar nicht existiert, so wie sie es sagten. Dann haben wir mehrere Gruppen kontaktiert, insgesamt über 400 Personen, welche telefonisch ihren Beitritt erklärten.“

Für die Dokumentation dieses Artikels bekam ich unzählige Informationen, durch das  Wohlwollen von Carl Gibson, der Hauptakteur bei der Gründung der Temeswarer Gewerkschaft. Er hat, all diese Geschehnisse, detailliert beschrieben in seinem immensen Werk, zu lesen auch im Internet:
Symphonie der Freiheit, Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur. Chronik und Testimonium einer tragischen Menschrechtsbewegung, in literarischen Skizzen, Essays, Bekenntnissen und Reflexionen (Simfonia Libertatii. Rezistenta impotriva dictaturii Ceausescu. Cronica si depozitie asupra unei tragice miscari pentru drepturile omului, in schite literare, eseuri, marturii si reflectii )  Verlag I. H. Röll, Dettelbach, 2008. Auf diesem Wege danken wir ihm auch für sein Wohlwollen. Geboren 1959, begann seine Dissidenz gegen das kommunistische Regime in Rumänien schon in den Jahren 1976-1977, ursprünglich in der Form einer persönlichen Opposition. Als Gymnasiast in Temeswar, begann er, das Regime öffentlich zu kritisieren, indem er frei seine eigene Meinung über dieses zum Ausdruck brachte. Wie es auch in den Gymnasialklassen genügend Verräter gab, begann die Securitate ihn mit Aufmerksamkeit zu beobachten. In 1976 beantragte er  beim Ministerium des Innern in Bukarest die Genehmigung der Ausreise seiner Familie in die Bundesrepublik, erklärte, dass er dafür bereit, in Hungerstreit zu treten, inspiriert von anderen ähnlichen Aktionen, den Rumänen bekanntgemacht über die Sendungen von Radio Freies Europa. In der XI. Klasse des Abendgymnasiums Nikolaus Lenau in Temeswar, wurde er von den Securisten P.Pele und R. Köppe verhört, weil er sich das Kostüm eines Teutonen-Ritters angezogen, mit Kreuz und den deutschen Farben Schwarz-Rot-Gold. Tagsüber arbeitete er in der Trikotagen – Fabrik „1. Junie“.

In 1977 hat Gibson versucht den Appell, lanciert durch den Schriftsteller Paul Goma, zu unterschreiben, danach wurde er fortdauernd von der Securitate verfolgt, welche ihn als ein anarchistisches und desstruktives Element einstufte. Er wurde in der Wohnung von Goma verhaftet, dann beim Ministerium des Innern verhört und nach Temeswar geschickt, wo Gibson abermals vom recherchierenden Staatsanwalt Kapitän Petre Pele und vom Major Rudolf Köppe übernommen wurde. Im Sommer wurde er vor seinen Arbeitskollegen als kriminell dargestellt, als Antikommunist und Feind der Arbeiterklasse und des Volkes, und wurde entlassen. In den Jahren 1977 -1979 setzten sich die Beobachtungen und Verfolgungen seiner Person, durch die Parteiorgane und Securitate aus Temeswar und Bukarest fort, wurde mehrmals verhört, in Haft. Nach dieser Zeit als Arbeitsloser, und somit galt er als „Parasit “, gelang es ihm bei „Electrobanat“ eine Anstellung zu finden, mit dem Ziel dort eine Freie Gewerkschaft zu gründen (als Arbeitsloser hätte er diese nicht gründen können).
In den Jahren 1978 – 1979, weil die Genehmigung der Ausreise seiner Eltern sich verzögerte, hat er seine Opposition fortgeführt, in Kontakt stehend mit einigen Mitglieder der Aktionsgruppe Banat, vor allem mit seinem Landsmann aus Sackelhausen, Gerhard Ortinau, und mit einigen Mitglieder des Literaturkreises „Adam Müller-Guttenbrunn“, unter ihnen auch mit dem Vorsitzenden Nikolaus Berwanger, und auch mit Personen „von links“, einige waren Parteimitglieder: Richard Wagner, Johann Lippet, Horst Samson. Nach seiner Aussage, in der Zeit 1977-1978, hat Carl Gibson seine „ideologische Heimat“ in der Organisation Temeswar Banat gefunden. Der Name der Organisation wurde ausgewählt, zu deren Identifikation im Westen, und um Kontakte zum Radiosender Freies Europa zu knüpfen. Dennoch wurde dieser Name nicht sehr popularisiert, aus konspirativen Gründen, daher blieb diese Organisation nur wenig bekannt, bis heute. Sie war ein politisch-literarischer Kreis von kritischen und nonkonformistischen Diskussionen. Innerhalb dieser Organisation wurde die europäische Situation nach der Konferenz von Helsinki 1975 analysiert, und das angenommene Haltung Verhalten Rumäniens zu dieser Konferenz. Zur gleichen Zeit wurden die veröffentlichten Erklärungen der rumänischen Regierung in Relation mit der Rumänischen Verfassung und dem Strafgesetzbuch gestellt. Zum Präsidenten dieser Organisation wurde der Arzt Prof. Dr. Fenelon Sacerdoteanu gewählt, Sohn eines Bojaren aus Costesti (Bundesland Valcea). Dieser war der Privatarzt, von Elena Lupescu, die Geliebte des Königs Carol II, danach, Oberst in der rumänischen Armee an der Ostfront. Er hat viele Seiten Erinnerungen über den Krieg gegen die Sowjetunion und über die Zusammenarbeit der Rumänischen Armee mit der Deutschen, angeführt von Marschall Manstein geschrieben.  Nach dem Krieg war er über viele Jahre eingekerkert. Ein anderes wichtiges Mitglied, war der Musiker und Kulturmensch Georg Weber, welcher nach  der Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn, von 1956, auch verhaftet wurde.
Er litt unter Tuberkulose und präsentierte schon Folgeerscheinungen, nach mehreren Verhören, denen er unterzogen worden war. Die Wirkungsstätte der Organisation Temeswar Banat (O.T.B.) war bei ihm zuhause in der Horia-Straße. Außer diesen und Gibson gehörten zu dieser Organisation auch die Brüder Edgar und Erwin Ludwig, geboren 1953, bzw. 1955, in Nerau (Kreis Timis). Gleichzeitig unterhielt O.T.B. auch Verbindungen zu den Vertretern der Römisch-Katholischen und Protestantischen Kirche und sogar zu einigen Kommunisten, die kritisch gegenüber dem Regime und ihren Funktionen entzogen.
Die von den 4 – 5 Hauptmitglieder geführten kritischen Diskussionen, mit dem Generalthema „die Respektierung der Menschenrechte in Rumänien und Osteuropa“, wurden von ihnen mit einem Magnetofonband aufgenommen, mit einer Länge von dreieinhalb Stunden, welches dann in den Westen geschickt wurde, als Vorsichtsmaßnahme im Falle einer Verhaftung.

In 1978 erhielt Weber die Genehmigung Rumänien zu verlassen, wanderte nach Österreich aus und danach nach Deutschland. Durch diese Maßnahme der Securitate fehlte der Gruppe ihre Wirkungsstätte und dadurch musste sie ihre Veranstaltungen abbrechen. Aber nicht für lange Zeit, weil eben, im Land,  die Gründung der Freien Gewerkschaft der Werktätigen  in Rumänien bekanntgegeben wurde, und die Mitglieder der gewesenen Organisation Temeswar Banat sich entschieden dieser Gewerkschaft beizutreten. Diesen Beitritt betreffend, schätzte Gibson: „Bestimmt war der Hauptgrund profan – die Ausreise der Familie. Wir hatten schon seit zwei Jahren den Antrag für die endgültige Ausreise nach Deutschland gestellt, nachdem wir die sogenannten „Großen Formulare“ bekamen. Aus obskuren Gründen zurückgehalten, dachte ich, dass ich die Ausreise beschleunigen kann, durch S.L.O.M.R., welche - noch bevor sie gegründet wurde – auch in meinen Augen als ein Instrument galt, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Dennoch, S.L.O.M.R aus Temeswar, war von Anfang an eine Bewegung der Opposition, deren Mitglieder sich aus dem Kern von Dissidenten rekrutierte, dieser O.T.B., Organisation Temeswar Banat, welche schon seit zwei Jahren heimlich existierte und sich kritisch äußerte, angeführt vom Arzt Fenelon Sacerdoteanu. Mit der Gründung der Temeswarer  S.L.O.M.R. (Freie Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien) in den ersten Apriltagen 1979, wurde auch eine große Vision einer humanitären Bewegung mit einer stärkeren Opposition geboren.“
Als Folge, Ende des Monats März, sind Carl Gibson, begleitet von Horst Gängler, Steffy Mayer und Erwin Ludwig, nach Bukarest gefahren, wo sie die Botschaften Westdeutschlands, Großbritanniens und den Vereinigten Staaten kontaktierten und den Plan der S.L.O.M.R (Freie Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien) in Temeswar, vorlegten.  Gleichzeitig hat Gibson auch Nicolae Dascalu besucht, der neue Führer der S.L.O.M.R., nachdem die Securitate Isolation/Hausarrest für Cana und Brasoveanu an ihren Wohnstätten angeordnet. Zusammen haben sie einen Aktionsplan erarbeitet, welcher die Anwendung der gewerkschaftlichen Bewegung, in der Praxis, im ganzen Lande, vorgesehen. Die Devise der Gewerkschaftsmitglieder war: „Uns werden sie verhaften, aber die Organisation wird überleben.“ Zurück in Temeswar, waren Gibson und seine Kollegen schnell aktiv. S.L.O.M.R wurde dort am 30.-31. März 1979 gegründet, in der Zeitspanne  1. – 3. April  hat Gibson Unterschriften von den Anhänger aus der Ortschaft gesammelt, und am 4. April hat Radio Freies Europa, in seiner Morgensendung, die Gründung der neuen Filiale bekanntgegeben. Der Vorsitzende von S.L.O.M.R. war der Arzt Fenelon Sacerdoteanu, die Hauptmitglieder waren: Carl Gibson, Erwin und Edgar Ludwig, Stefan Wolf, Helmuth Reiter, Horst Gängler, Helmut Wallner, Steffy Mayer, eingetragen mit ihren Familien. Laut Gibson, haben sich in Temeswar, in diesen wenigen Tagen über 150 Mitglieder versammelt, Arbeiter, Studenten und Intelektuelle. Die Zahl der Mitglieder wäre gestiegen, weil, neben den, meistens deutschen Mitglieder der Gewerkschaft, zeigte eine Gruppe von Rumänen aus dem Umfeld von Karol Szomoru, ihre Absicht sich auch einzutragen. Diese schafften es leider nicht mehr sich einzutragen, durch die sofortigen Unterdrückungsmaßnahmen der Securitate. In dieser Zeit gab es Studentenrevolten in Temeswar und Oradea.
Außer diesen antikommunistischen Bewegungen, wurde im Westen Rumäniens, wie wir schon gezeigt haben, noch eine Filiale der S.L.O.M.R. in Arad gegründet (im Radio am 31. März verkündet). Später, im Gefängnis, war Carl Gibson Zellenkollege mit dem Baptisten-Pfarrer Dimitrie Ianculovici, welcher ihm gesagt, dass es auch in Caransebes viele Sympathisanten und Anhänger dieser Gewerkschaft gegeben hat, nur wurden diese mit Gewalt gestoppt, sich öffentlich zu solidarisieren. Nach einer Zeit, als die gewerkschaftlichen Bewegungen in Polen begannen, ist ein Arbeiter, beim Antritt seiner Schicht bei I.C.M. Resita, auf ein Gebäude gestiegen, wo er ein Transparent angebracht, auf welchem stand: „Rumänische Sklaven – Freiheit oder Tod.“ Nachdem, am Morgen des 4. Aprils 1979, Radio Freies Europa, die Gründung der S.L.O.M.R. Temeswar und die Namen seiner Initiatoren kundgegeben, wurden diese am gleichen Tag verhaftet.
Nach einem zweitägigen Verhör, wurden Carl Gibson und Erwin Ludwig am 6. April zu je 6 Monate Gefängnis verurteilt. Das Urteil vermied jeden Bezug zum Namen S.L.O.M.R., sie  wurden angeklagt, „weil sie eine Gruppe gegründet, welche gegen die gesetzlichen Bestimmungen und die öffentliche Ordnung“, bestehend aus 16 Personen aus dem Kreis Timis. Weiterhin, im Urteil Nr. 2.678: „Die Gründung dieser Gruppe, welche durch ihr Verhalten eine anarchische Einstellung vorweist, ist dem Prinzip des sozialistischen Zusammenlebens fern.“
Danach, im Gefängnis „Popa Sapca“ eingekerkert, wurden Gibson und Ludwig in getrennten Zellen gehalten, ohne dass sie eine Möglichkeit hatten, miteinander zu kommunizieren. Die Securitate hat von Gibson eine Erklärung gegen Nicolae Dascalu verlangt, welche er verweigerte diese. Beide Verhafteten wurden übel geschlagen, während der Verhöre als auch vom Gefängniswärter Bolog. Auch wenn sie sich auf gleicher Etage des Gefängnisses befanden, konnten sie keine Verbindung zueinander aufnehmen und auch nicht zu den anderen Häftlingen, die im Gegenteil zu ihnen, täglich, aus der Zelle zum Arbeiten auf verschiedene Baustellen gebracht wurden.

In der Zeit als Carl Gibson  im Gefängnis saß, im August 1979, haben seine Eltern und sein Bruder die Genehmigung zur Ausreise nach Deutschland erhalten. Auch sein Pass war schon vorbereitet. Ausgestellt am 4. Oktober 1979,  konnte er nicht mehr in die Wohnung seiner Familie nach Sackelhausen, weil diese schon von den Behörden beschlagnahmt war. Er verließ das Land mit dem Flugzeug von Otopeni, ist am 13. Oktober in Frankfurt angekommen. Auch die anderen Mitglieder von S.L.O.M.R. haben den Pass zur Ausreise erhalten (mit Ausnahme des Arztes Sacerdoteanu, welcher niemals gewünscht, das Land zu verlassen, in starb in 1982), genau wie das auch vorher der Fall war, bei den Anhängern der Goma-Bewegung. Durch diese Möglichkeit, verließen ca. 150 Personen Rumänien. Im Exil, führte Carl Gibson seine Aktivitäten auf gleichen Koordinaten weiter, und wurde zum Wortführer der S.L.O.M.R. im Westen. Schon im November gab er zwei Interviews beim Radiosender Freies Europa. Er besuchte den Sitz der Organisation „Amnesty International“, hat Artikel in der Presse veröffentlicht, wo er über die Situation in Rumänien berichtete. In Paris besuchte er Paul Goma und den Historiker Mihnea Berindei, der Leiter der Liga für Menschenrechte in Rumänien, und in Lausanne besuchte er den Schriftsteller Ion Caraion. Es hat sich ein Unterstützungskomitee für die S.L.O.M.R. (Freie Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien) gegründet, dem Radu Campeanu, Michel Korne, Cicerone Ionitoiu, Dr. Ion Solacolu usw. angehörten. Zusammen mit anderen Dissidenten aus Rumänien, die sich in Frankreich und der Schweiz befanden, informierte Gibson die Weltkonföderation für Arbeit in Brüssel und die Internationale Organisation für Arbeit der Vereinten Nationen, über die Freie Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien und über die Missachtung der Menschenrechte in diesem Land. Als Höhepunkt, hat Gibson eine Klage bei der U.N.O. eingereicht, registriert am 10. Juli 1981, eine Aktion die zur Folge hatte, dass auch andere politische Häftlinge in Rumänien aus der Haft freikamen. Unter den Letzten, die aus der Haft frei kamen, waren Ionel Cana und der Pfarrer Gheorghe Calciu-Dumitreasa.
Die Bewegung der Freien Gewerkschaft im kommunistischen Rumänien, wo auch das Banat seinen Beitrag geleistet hat, war ein sehr bedeutendes Ereignis, weil es gezeigt, dass das Regime der „Diktatur des Proletariats“ von den Werktätigen selbst angeklagt wurde, weil sie sich als Beschützer sahen.
Es ist würdevoll zu unterstreichen, die Tatsache, dass in der Zeit der Krise, welche dem finalen Sturz  vorangegangen war, der rumänische Kommunismus vor allem von der Arbeiterschaft, den Werktätigen angeklagt wurde. In 1977 fand der große Aufstand der Bergleute in Valea Jiului statt, gefolgt von den Aktivitäten der Freien Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien. Dann folgte der Aufstand der Arbeiter aus Brasov im November 1987, welcher der Revolution vom Dezember 1989 vorangegangen, begonnen in Temeswar, und siegreich in Bukarest. Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, dass S.L.O.M.R. (Freie Gewerkschaft der Werktätigen in Rumänien), mehr als ein Jahr, der Gründung der „Solidaritatii“ in Polen vorangegangen war, und eine wichtige Rolle beim Sturz des Kommunismus in Osteuropa hatte.

QUELLE: http://www.banaterra.eu/
 



Diese Übersetzung soll der Wissenschaft als Erst-Information dienen.





Vgl. dazu auch den Beitrag unten:


Kommunisten aus Ceausescus RKP und Herta Müller im Bund mit der Literatur- und Medienmafia verfälschen rumänische und europäische Geschichte - 

das - immer noch nicht wissenschaftlich aufgearbeitete - Beispiel verzerrter Geschichte: 

SLOMR - die erste "freie Gewerkschaft" Osteuropas (1979) - ein Jahr vor "Solidarnosc" in Polen!


Um von den eigenen Schandtaten während der kommunistischen Diktatur abzulenken, verfälschen Herta Müller und einige Lügen-Helfer aus der RKP Ceausescus die "historische Wahrheit", immer bemüht, den echten Widerstand[1] aufrechter Dissidenten "kleinzureden".

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und neuestens auch die Robert Bosch Stiftung helfen dabei, Mythen in die Welt zu setzen, Helden zu kreieren und die Wahrheit zu vernebeln,


unterstützt von deutschen Spitzenpolitikern ebenso, wie von kleinen "Forschern" und unredlichen Akademikern. 


Da ich nicht an allen Fronten kämpfen kann und auch noch kreativ sein muss, schrieb ich lange nichts mehr zum Thema SLOMR,

https://de.wikipedia.org/wiki/Sindicatul_Liber_al_Oamenilor_Muncii_din_Rom%C3%A2nia


nach den 1000 Seiten zwischen 2008 - 2013 - in zwei Büchern.
Was längst bekannt sein müsste, ist immer noch im Hintergrund und weitgehend unbekannt.

Die Rumänen haben ihre Geschichte noch nicht aufgearbeitet,
 aber sie haben partiell dafür gesorgt,  


dass die FAKTEN zu SLOMR bekannt werden.

Etwa in der guten Dokumentation zu
SLOMR:

https://iasromania.wordpress.com/2011/02/24/sindicatul-liber-al-oamenilor-muncii-din-romania-1979/

Sindicatul Liber al Oamenilor Muncii din Romania (1979)
24 Februarie 2011 · de RAVNA · în Istorie. · 

Der entlegene Blog-Beitrag, in dem fast alles stimmt, fiel mir zufällig vor Tagen auf, nachdem er nunmehr 
schon 8 Jahre im Netz steht!

 
Meine Dissidenz ist dort gewürdigt - in rumänischer Sprache!
Quelle:

http://www.banaterra.eu/

 
Der Autor der recht gründlichen und ausführlichen Beschreibung ist mir nicht bekannt. 

In englischer Sprache liegt vor:

www.etd.ceu.hu/2016/savoaia_dan-alexandru.pdf

als PDF
 

„Workers of Romania, unite“

es ist die Arbeit eines jungen Rumänen aus Iasi, Dan Savoia

dem ich seinerzeit, vor Jahren, ein Interview zur Sache gab.

Die akademische Abschlussarbeit entstand an einer Hochschule in BUDAPEST.




[1] Federführend im Kleinreden meiner antikommunistischen Opposition und der Gründung von SLOMR ist Herta Müllers zweiter Ehemann und „Mann fürs Grobe“, der Ex-Kommunist Richard Wagner, flankiert aber auch von arglosen Wissenschaftlern und Journalisten, die sich gerne auf die Seite des Etablierten schlagen. 


Vgl. dazu etwa die Ausführungen zu SLOMR in der Studie:  

Georg Herbstritt, Entzweite Freunde: Rumänien, die Securitate und die DDR-Staatssicherheit, 2016, S. 423.

https://books.google.de/books?id=CxBIDQAAQBAJ&pg=PA423&lpg=PA423&dq=carl+gibson+slomr&source=bl&ots=awpGWrUeOt&sig=8tdNKVlimFI-fQnXOkijDDO5neo&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwijgIWj-K7ZAhUF6KQKHfzzCCwQ6AEIRDAD#v=onepage&q=carl%20gibson%20slomr&f=false


 

Neu:


























Autor, author, auteur Carl Gibson:

Bücher, books, livres:  1989 - 2018, Neuerscheinungen.

Books by Carl Gibson -

Les livres de Carl Gibson, ecrivain, homme de lettres, philosophe - littérature, critique littéraire et politique. 

 

 

 









 



Information zur Buchmesse 2016 in Frankfurt am Main.



Jetzt im Buchhandel:

Carl Gibson:

Heimat, Werte und Kultur der Banater Schwaben in den Zerrbildern Herta Müllers - Das „deutsche Dorf im Banat“, „Reich der Grausamkeit“ und „Hölle auf Erden“!?




https://www.buchhandel.de/buch/Heimat-Werte-und-Kultur-der-Banater-Schwaben-in-den-Zerrbildern-Herta-Muellers-Das-deutsche-Dorf-im-Banat-Reich-der-Grausamkeit-und-Hoelle-auf-Erden--9783000538346













Carl Gibson



Heimat, Werte und Kultur

der Banater Schwaben

in den Zerrbildern Herta Müllers -

Das „deutsche Dorf im Banat“, „Reich der Grausamkeit“ und „Hölle auf Erden“!?



Bild – Zerrbild – Feindbild.

Zur „literarischen“ Diffamierung der - existenziell exponierten - deutschen Minderheit Rumäniens während der kommunistischen Diktatur im Früh- und Debüt-Werk „Niederungen“, medial unterstützt im „SPIEGEL“ und in der „ZEIT“.

Hass- und Hetz-Literatur als Katalysator des Exodus und Mittel der Politik?

Rumänien, „Diktator“ Ceaușescu, sein Geheimdienst „Securitate“ und die Deutschen im Banat als „Karikatur“.

„J‘ accuse“ und Apologie!

Kritische Beiträge, Interpretationen und Essays zum „Leben“ und „Werk“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur (2009).

Mit 34 Karikaturen von Michael Blümel.



Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.




Copyright: Carl Gibson 2016.






























Carl Gibsons umfassende Herta Müller-Kritik ist am 14. Oktober erschienen und jetzt  im Buchhandel!

https://www.buchhandel.de/suche?contributors=Carl%20Gibson


Carl Gibson


Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!



Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,

ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte

und

DER FALL OSKAR PASTIOR:

Nobelpreis für ein Plagiat!?

Vom medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der „ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit. Gegenargumente, Daten, Fakten.

Kritische Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen


ISBN 978-3-00-053835-3



1.   Auflage, Oktober 2016

Copyright© Carl Gibson.

Alle Rechte vorbehalten.


Aus der Reihe:

Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.

Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.




Bücher, Publikationen von Carl Gibson,

ausgenommen 5 im Auftrag verfasste Werke:


Carl Gibson, Lenau. Leben - Werk - Wirkung.





















Brisant, brandaktuell, kritisch:


Carl Gibson zur Zukunft Deutschlands in Europa - 

in: "Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa? " 

- ab sofort überall im Buchhandel



Wertende Zeit-Dokumentation quer durch die bundesdeutsche Gesellschaft  im Umbruch.


Ein Thema, das uns alle betrifft!

Abhandelt in Variationen  in Einzelbeiträgen auf mehr als 500 Seiten,

verfasst aus politischer, historischer und ethisch-moralischer Sicht.




Carl Gibson

Quo vadis, Germania,

wohin steuert Europa?

Spaltet Kanzlerin Merkels forcierte Einwanderungspolitik die deutsche Gesellschaft und die Europäische Union?


Deutschland, deine Präsidenten … und ihre Moral – 
Korruption“ auf Schloss Bellevue? Der Fall Christian Wulff aus ethischer Sicht. 

Joachim Gauck, der bessere Präsident? 


Weshalb schweigt Bundespräsident Horst Köhler zur inneren Spaltung? 


Flüchtlingsströme - Terror-Gefahr, Politikverdrossenheit - Euro-Skepsis. 


Ursachen und Folgen der Kriege im Irak, in Libyen und Syrien - 


Zur Destabilisierung Nordafrikas und des Nahen Ostens. Frankreich im Fadenkreuz islamistischer Terroristen. 


Russlands Konflikte mit der EU, der NATO und der Türkei. 


Das „Wertesystem“ der „offenen Gesellschaft“ westlicher Demokratien im Wandel. 


Staat, Nation und Parteien im Umbruch. 


Kommunismus-Aufarbeitung. 


Auswirkungen der globalen Wirtschafts-und Finanzkrise.


Deutscher Atomausstieg nach Fukushima. 


Volksbefragung zu „Stuttgart 21“. 


Meinungsfreiheit, Manipulation, Lobbyismus. 


„Neue Armut“ in Deutschland.

Paradigmen der Zeitkritik – Analysen, Kommentare, Essays zur aktuellen Innen- und Außenpolitik.
Herausgegeben vom

Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.






Buchrückseite Carl Gibson

Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?







Motto:

„Denk ich an Deutschland in der Nacht,

Dann bin ich um den Schlaf gebracht“

Heinrich Heine, Nachtgedanken


ISBN: 978-3-00-051989-5


1.  Auflage, Januar 2016

Copyright © Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.


Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Bd. 1, 2016.

Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.





Woher kommt die Politikverdrossenheit der Deutschen, der Franzosen, die Euro-Skepsis vieler Osteuropäer? Regieren die Verantwortlichen, arrogant und realitätsfern über die Köpfe der Bürger hinweg? Ist der Krieg immer noch ein Mittel der Politik? Wer ist für die Kriege und die Destabilisierung im Irak, in Libyen und Syrien verantwortlich? Ernten wir jetzt das, was wir – unvernünftig und kurzsichtig – politisch gesät haben?
„Wohin gehst, Du, Deutschland, in Europa“? – Wohin geht die Reise der Europäer? In die „Vereinigten Staaten von Europa“ oder bleibt es bei einem „Europa der Nationen“?
Aufbauend auf seinen historisch-dokumentierenden Beiträgen zu den Umbrüchen und Entwicklungen während des „Arabischen Frühlings“, fragt Autor Carl Gibson - hier und jetzt - nach den Ursachen der internationalen Konflikte. In exponierten Thesen analysiert er die unmittelbaren Auswirkungen der Ereignisse auf Europaschwerpunktmäßig in dem - mit massiven Flüchtlingsströmen konfrontierten und vielfach an seine Grenzen stoßenden – Deutschland sowie im mit betroffenen FrankreichWurzelt der aktuelle Terror gegen Frankreich in einer verfehlten Innen- und Außenpolitik? Der – die Politik der Supermächte USA und Russland permanent einbeziehenden - politologischen und völkerrechtlichen Betrachtungsweise schließt sich im zweiten Teil des Buches eine umfassende „Werte-Diskussion“ an, in welcher, rund um das leitmotivische Makro-Thema tradierte Normen und Wertvorstellungen (Würde, Freiheit, Meinungsfreiheit etc.) im Wandel erörtert werden. „Deutsche Werte“ – was sind sie noch wert? Verabschiedet sich das „neue, wiedervereinte Deutschland“ nach der politischen und geistigen Wende zunehmend von den aufklärerisch-humanistischen Paradigmen eines Luther, Kant und Goethe? Sind „deutsche Kultur“, „deutsche Identität“, „deutsche Nation“ noch Werte an sich oder verkamen sie inzwischen zu antiquierten, zur Disposition stehenden Begriffen? Wer, gerade im Ausland ,erfahren will, was in der deutschen Politik und Gesellschaft schon seit Jahren nicht mehr stimmt, wie – sicherheitspolitisch unverantwortlich - heute mit der Flüchtlingsproblematik umgegangen wird oder ob der freie Westen den Herausforderungen der internationalen „terroristischen Bedrohung“ gewachsen ist, der blättere kritisch nachdenkend in diesem Buch.




Carl Gibson, sozial engagierter Philosoph, Zeitkritiker, Bürgerrechtler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg 1989, Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceaușescu-Diktatur. 2008. Allein in der Revolte: Eine Jugend im Banat. 2013, Die Zeit der Chamäleons, 2014, „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014. „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Vom Logos zum Mythos!?Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, 2015, Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung aus Antike, Renaissance und Moderne, von Ovid und Seneca zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche, 2015.




ISBN: 978-3-00-051989-5



Erschienen am 28. Januar 2016.
Überall im Buchhandel erhältlich.

Hardcover, über 500 Seiten.
Buchpreis: 49,90 Euro.

Direkt-Bestellungen und Vormerkungen


auch über Email: carlgibsongermany@gmail.com





 Foto: Copyright ©Monika Nickel

Carl Gibson,  Philosoph, freier Autor, unabhängiger Publizist, politischer Beobachter - im Jahr 2016.

Pressemitteilung veröffentlicht bei openpr

unter:

http://www.openpr.de/news/889241/Buch-Neuerscheinung-Carl-Gibson-Quo-vadis-Germania-wohin-steuert-Europa.html

 In der Presse:


Carl Gibson

Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?


Carl Gibsons aktuelles Buch zur Zukunft Deutschlands in Europa:








Presse-Bericht von Hans-Peter Kuhnhäuser
in:
Fränkische Nachrichten
vom 21. Mai 2016.

Die Online-Fassung des gleichen Berichts ist leicht gekürzt abruf bar unter:




Bücher 2014/2015




Neu, seit Januar 2015 im Buchhandel:

Carl Gibson,

Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik 


Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?

Wie eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen Abendlandes auf den Kopf stellt!

Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?

Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?



Was ist los in Deutschland? 

Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral? 

Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt? 

Weshalb setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen? 

Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet? 

Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter. 

Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in die verlogene Welt des Kommunismus zurück?

Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten, inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie  sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.

ISBN: 978-3-00-048502-2










Carl Gibson, Bücher:

Deutsche Nationalbibliothek (DNB):

Internationaler Katalog: Worldcat Identities:

Zur Vita und Auswahl-Bibliographie:





Bücher Carl Gibsons an 

US-Hochschulen – 

nach dem weltweit größten Bibliotheks-Verzeichnis 

(Katalog)


Worldcat:

Lenau:


Plagiat als Methode


Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit


Die Zeit der Chamäleons


Symphonie der Freiheit


Allein in der Revolte

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?








Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim











Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte





 Aktuell in der Presse:

Die Bücher von Carl Gibson - 

und aktuelle Veröffentlichungen (2014/15) 









Ein weiteres Werk aus der Feder des Zeitkritikers Carl Gibson



Wahrheit oder Lüge - Fiktion oder Faktion?

Ex-Regimegegner kämpft weiter. Carl Gibson kontra Herta Müller: "Vom Logos zum Mythos !?",


 Bericht der Tauber-Zeitung vom 21. Februar 2015




Der antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson mit seinem neuen Werk 
zur "Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik" 

und einer Kopie seiner Securitate-Opfer-Akte, 

eingesehen im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest



Seit Juli 2015 im Buchhandel:

Pressebericht: Hans-Peter Kuhnhäuser, in: 

Fränkische Nachrichten, 11. August 2015.

http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/in-single-gesellschaft-standige-begleiter-1.2376562






Das neue Werk von Carl Gibson jetzt im Buchhandel


Carl Gibson

Koryphäen
der
Einsamkeit und Melancholie
in
Philosophie und Dichtung
aus Antike, Renaissance und Moderne,
von Ovid und Seneca
zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche




Das 521 Seiten umfassende Buch ist am 20 Juli 2015 erschienen. 

Carl Gibson

Koryphäen
der
Einsamkeit und Melancholie
in
Philosophie und Dichtung
aus Antike, Renaissance und Moderne,
von Ovid und Seneca
zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche


Motivik europäischer Geistesgeschichte und anthropologische Phänomenbeschreibung – Existenzmodell „Einsamkeit“ als „conditio sine qua non“ geistig-künstlerischen Schaffens

 
Mit Beiträgen zu:

Epikur, Cicero, Augustinus, Petrarca, Meister Eckhart, Heinrich Seuse, Ficino, Pico della Mirandola, Lorenzo de’ Medici, Michelangelo, Leonardo da Vinci, Savonarola, Robert Burton, Montaigne, Jean-Jacques Rousseau, Chamfort, J. G. Zimmermann, Kant, Jaspers und Heidegger,
dargestellt in Aufsätzen, Interpretationen und wissenschaftlichen Essays

1. Auflage, Juli 2015
Copyright © Carl Gibson 2015
Bad Mergentheim

Alle Rechte vorbehalten.

 
ISBN: 978-3-00-049939-5


Aus der Reihe:

Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte
und Kritisches zum Zeitgeschehen. Bd. 2, 2015

Herausgegeben vom
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim


Bestellungen direkt beim Autor Carl Gibson,

Email: carlgibsongermany@gmail.com

-         oder regulär über den Buchhandel.






„Fliehe, mein Freund, in deine Einsamkeit!“ – Das verkündet Friedrich Nietzsche in seinem „Zarathustra“ als einer der Einsamsten überhaupt aus der langen Reihe illustrer Melancholiker seit der Antike. Einsamkeit – Segen oder Fluch?

Nach Aristoteles, Thomas von Aquin und Savonarola ist das „zoon politikon“ Mensch nicht für ein Leben in Einsamkeit bestimmt – nur Gott oder der Teufel könnten in Einsamkeit existieren. Andere Koryphäen und Apologeten des Lebens in Abgeschiedenheit und Zurückgezogenheit werden in der Einsamkeit die Schaffensbedingung des schöpferischen Menschen schlechthin erkennen, Dichter, Maler, Komponisten, selbst Staatsmänner und Monarchen wie Friedrich der Große oder Erz-Melancholiker Ludwig II. von Bayern – Sie alle werden das einsame Leben als Form der Selbstbestimmung und Freiheit in den Himmel heben, nicht anders als seinerzeit die Renaissance-Genies Michelangelo und Leonardo da Vinci.

Alle großen Leidenschaften entstehen in der Einsamkeit, postuliert der Vordenker der Französischen Revolution, Jean-Jacques Rousseau, das Massen-Dasein genauso ablehnend wie mancher solitäre Denker in zwei Jahrtausenden, beginnend mit Vorsokratikern wie Empedokles oder Demokrit bis hin zu Martin Heidegger, der das Sein in der Uneigentlichkeit als eine dem modernen Menschen nicht angemessene Lebensform geißelt. Ovid und Seneca verfassten große Werke der Weltliteratur isoliert in der Verbannung. Petrarca lebte viele Jahre seiner Schaffenszeit einsam bei Avignon in der Provence. Selbst Montaigne verschwand für zehn Jahre in seinem Turm, um, lange nach dem stoischen Weltenlenker Mark Aurel, zum Selbst zu gelangen und aus frei gewählter Einsamkeit heraus zu wirken.

Weshalb zog es geniale Menschen in die Einsamkeit? Waren alle Genies Melancholiker? Wer ist zur Melancholie gestimmt, disponiert? Was bedingt ein Leben in Einsamkeit überhauptWelche Typen bringt die Einsamkeit hervor? Was treibt uns in die neue Einsamkeit? Weshalb leben wir heute in einer anonymen Single-Gesellschaft? Wer entscheidet über ein leidvolles Los im unfreiwilligen Alleinsein, in Vereinsamung und Depression oder über ein erfülltes, glückliches Dasein in trauter Zweisamkeit? Das sind existenzbestimmende Fragen, die über unser alltägliches Wohl und Wehe entscheiden. Große Geister, Dichter, Philosophen von Rang, haben darauf geantwortet – richtungweisend für Gleichgesinnte in ähnlicher Existenzlage, aber auch gültig für den Normalsterblichen, der in verfahrener Situation nach Lösungen und Auswegen sucht. Dieses Buch zielt auf das Verstehen der anthropologischen Phänomene und Grunderfahrungen Einsamkeit, Vereinsamung, Melancholie und Acedia im hermeneutischen Prozess als Voraussetzung ihrer Bewältigung. Erkenntnisse einer langen Phänomen-Geschichte können so von unmittelbar Betroffenen existentiell umgesetzt werden und auch in die „Therapie“ einfließen.

Carl Gibson, Praktizierender
Philosoph, Literaturwissenschaftler, Zeitkritiker, 
zwölf Buchveröffentlichungen.
Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg 1989, Symphonie der Freiheit, 2008, Allein in der Revolte, 2013, Die Zeit der Chamäleons, 2014.




ISBN: 978-3-00-049939-5


Copyright © Carl Gibson 2016








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