Licht der Antike
Du nahmst ihm die Furcht vor dem Tod,
die Angst vor dem Sterben.
Rückschauend im Trost des guten Gewissens lindertest du
ärgste Pein.
Vor Rache und Zorn,
vor der strafenden Hand der zürnenden Gottheit bewahrtest du
die Krone der Schöpfung.
Du machtest ihn frei!
Frei auch zu bösen Taten!
Licht
der Antike, Epikur!
Wie reif ist der Mensch für die Freiheit?
Fühlt der Blinde die drohende Grenze des Abgrunds?
Ohne Gottesfurcht erhebt der Mensch sich zum Gott,
selbst der Vernünftige im Zweifel -
In Hybris zertrümmert er alte Tafeln, schafft neue
im Untergang.
Auszug aus:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen