Massentierhaltung, ein Irrweg?
- Milch, Eier, Schweinefleisch und Hähnchen in ungesunder Billigproduktion?
Aber es geht auch anders -
Der "deutsche Hahn" ... und die "glücklichen Hühner!
Die
Gesundheit der Menschen ist der Politik wohl nicht viel wert?
Man
lässt die Bürger krankwerden und die Pharmaindustrie macht sie dann wieder
gesund?
Ein Zynismus der Sonderklasse!
Vor einigen Tagen reiste ich
durch Niedersachsen. Massentierhaltung
überall. Rinderställe, Schweineställe, Hühnerbaracken, groß und größer.
Turbokühe stehen auf den Weiden,
in Biogasanlagen wird Gülle verwertet. Die einzigen Erhebungen im weiten, flachen
Land sind - zur Freude glücklicher Kühe - Silage-Berge,
mit Autoreifen beschwert.
Milch, Eier, Schweinefleisch und
Hähnchen - alles in Massenproduktion.
Masse
statt Klasse? Wo bleibt die Qualität?
Zählt nur noch das Geschäft?
Die Massentierhaltung ist keine
Lösung. Doch 82 Millionen Menschen in Deutschland wollen ernährt werden! Also
Hauptsache: billig!
Da der deutsche Verbraucher
großen Hunger hat und die Unersättlichkeit der Bürger schwer zu stillen ist, sorgt
die EU dafür, dass dort, wo deutsche Hähnchen
knapp werden, Ersatz aus Frankreich und anderen EU-Staaten bereitgestellt wird.
Wer die Lupe beim Einkaufen im
Supermarkt nicht dabei hat - denn auch
dafür haben die Politiker gesorgt - wird die - zudem auch noch kodifizierte - Herkunftsbezeichnung der Ware nicht
erkennen, ja er wird nicht einschätzen können, ob er ein Produkt erwirbt, welche um die Ecke produziert wurde, oder ob
es aus fernen Ländern stammt und Ewigkeiten auf dem Weg zum Endkunden war.
Selbst Hormonfleisch aus den USA findet man in den Supermärkten, also eine genveränderte
Fleischart, die es - nach meinem Informationsstand - in Deutschland überhaupt
nicht geben dürfte.
Die Marktmacht einzelner „Partner“ aus Übersee und der „Freunde“ aus
Europa macht es möglich!
Der
Deutsche Michel greift zu und isst alles, was man ihm auftischt, Hauptsache
billig!
Arme in Merkels
kaltem Deutschland müssen die Billigware verzehren, weil sie keine
Alternativen haben, sich anders zu ernähren, gesund!
Gutverdienende
Deutsche aber halten es nicht anders, sie essen billig und schnell, fast schon wie in Amerika, Junk-Food,
statt Low-Food, nicht zuletzt deshalb, weil sie einen Großteil ihres
monatlichen Einkommens für überteuertes Wohnen ausgeben müssen, für überteuerte
Energie-Kosten und für den Unterhalt ihres Lieblingskindes, des Autos!
Also ist Massenzucht das einzig
praktikable Rezept, um die Deutschen und die anderen Bürger der EU am Leben zu
erhalten, wenn auch ungesund.
Die kluge Entscheidung des Bayer AG-Managements, den zwielichtigen,
mit Mafia-Methoden operierenden Monsanto-Konzern
zu übernehmen - die Amerikaner sind
sicher froh darüber, diese „Firma“ los zu sein und nunmehr gegen Deutsche klagen zu können - wird dazu führen, dass
noch mehr Chemie aller Art in die Nahrung kommt, über Düngemittel und Pestizide,
bis hin zu genmanipuliertem Tierfutter,
das von unserem Vieh auch jetzt schon gefressen wird, ohne dass die Langzeitfolgen einer unnatürlichen Ernährung mit genemanipulierten
Pflanzen bekannt wären.
Die Geldgier treibt alles voran,
auch wenn Menschen sterben müssen.
Wer kann schon gegen Konzerne
klagen?
Wer kann die Großen und die Schmutzigen
der Branchen - im Bankenunwesen und in der Industrie - aufhalten, wenn sich immer
Politiker finden, die - als willige Handlanger - und zum eigenen Vorteil - das
ermöglichen, was die Wirtschaft gnadenlos verlangt.
Idylle an der Ostsee, am Greifswalder Bodden - das sind keine Turbo-Kühe! |
Idylle an der Ostsee, am Greifswalder Bodden - das sind keine Turbo-Kühe!
Pralles Leben - dem Tode geweiht?
Wo ist der "gallische Hahn" noch in Deutschland aufzufinden?
Auf der Chianti-Flasche als "gallo nero"
oder
auf dem Misthaufen,
dort, wo er hingehört: in die freie Natur?
Wer in "archaischer Gesellschaft" gelebt hat, wird sich wundern, wenn er nach Deutschland kommt:
Die Katze an der Leine,
das Schwein an der Kette,
die Kuh im Stall,
der Vogel im Käfig ...
Überall, wo man hinblickt in unserer "offenen Gesellschaft", liegt die Kreatur in Ketten.
Der Mensch wird frei geboren - und doch liegt auch er überall in Ketten,
auch nach Jean-Jacques Rousseau in dieser neuen Welt der Freiheit.
Wenn der Mensch auf den Hund gekommen ist, dann fällt ihm noch manches ein, was Staunen und Verwunderung auslöst:
High-Land-Rinder in der Tiefebene,
Lamas im Flachland,
Strauße auf üppigem Weideland
und Bergziegen im Tal.
Doch weitaus schlimmer ist das, was sich in den Gefängnisse der Tierwelt vollzieht,
in den Ställen und Käfigen,
wo der - selbst schon unfrei und pervers gewordene Mensch - die Mit-Schöpfung und Kreatur zum
Mittel zum Zweck reduziert
und mit dem Leben so umgeht, wie es der Krone der Schöpfung gerade passt.
Die Krone der Schöpfung der Mensch das Schwein?
Oder
- die Krone der Schöpfung das Schwein der Mensch?
Der moderne Mensch, der schnell satt werden will, um dann anderen "Werten" nachzujagen,
hat das Tier zu einem würdelosen Objekt reduziert,
zu einem Industrie-Produkt,
das er unreflektiert verschlingt,
wenn er das eine oder andere nicht gerade zu seinem Spiel-Objekt reduziert hat wie die Katze und den Hund,
die ihm in verzweifelter Vereinsamung den "Mitmenschen" ersetzen.
Vor einiger Zeit habe ich etwas beobachtet, was andere "wissenschaftliche Köpfe" als "Experiment" einstufen würden:
Eine Gruppe Hähne "in freier Wildbahn"!
Von der Wiege bis zur Bahre.
Das Leben eines Gockelhahn - ein inzwischen sehr seltenes Bild in Deutschland!
Weshalb?
Das pralle Leben ist dem Tod geweiht!
Der Hahn ist nicht wert, dass er lebt!
Aber er ist wert, das er zu Grunde geht!
Ein Gockelhahn aus einem guten Dutzend mit der Gnade des Überlebendürfens.
"Glückliche Hähne" in natürlicher Umgebung
auf der Suche nach Regenwürmen im Komposthaufen des Freizeit-Grundstücks irgenmdwo im Südschwarzwald.
Harmonie wie im Urzustand des Gartens Eden.
Ein stolzer Hahn - philosophisch kontemplativ in die Welt schauend -
abgekehrt, mit einer Prise Weltverachtung:
Sein oder Nichtsein - diese Frage bestimmt der Mensch.
Drei Hähne und ein Huhn im Staub- und Sonnenbad.
Dolce far niente und carpe diem in ora et labora?
Jede "Rivalität" ist fern.
Da "Hähne" fast nie die Chance zum Überleben erhalten,
sondern gleich nach dem Schlüfpen schon als Kücken abgetöt und in der Regel an andere Tiere im Zoo verfüttert werden,
kennt man ähnliche Bilder nur aus den Wett-Höllen Südostasiens.
Scharren auf dem Mist - Ich scharre, also bin ich!
Scharren ist wesensgemäß für Hühner und Hähne, es sei denn,
sie müssen im Käfig leben und dort im Unglück
Eier produzieren - wie am Fließband,
manchmal bei Kunstlicht sogar zweimal am Tag.
Aufforderung zum Tanz?
Nein, nur eine Auftakt zur Abklärung des Ranges in der Hackordnung
- ist das bei Menschen im Mobbing-Zeitalter viel anders?
Ein stolzer Hahn in Freiheit -
Vitalität und Kraft.
Mutter und Kind - auch in der Tierwelt beginnt alles klein.
Mutter Glucke mit ihrem einzigen Kücken
Aus dem kleinen, wohlbehüteten Kücken sollte bald ein glückliches Huhn werden.
In trauter Gemeinschaft - wer ist "Huhn" und wer ist "Hahn"?
Keiner fragt danach - "glückliches" Leben in unmittelbarer Entfaltung
Eile mit Weile - doch Vorsicht:
Manche Weinberg-Schnecke landet als "Badischen Schneckensuppe" im Kochtopf oder im Magen der vitalen Hühnner und Hähne.
Hühner im Hühnerhof daheim - auch dort ist ein artgerechtes Hühner-Dasein möglich,
zur Freude der Kinder aus der Umgebung,
die oft noch kein eierlegendes Federvieh hautnah erlebt haben.
über Naturnähe und Naturferne,
über eigentliches Sein,
überinnere Diskrepanzen
und über Dekandenz,
die der Natur-Entfremdung unmittelbar folgt.
Das Leben der Hähne -
Ich hatte die Chance, den gesamten Lebenszyklus der Ungewollten mit zu verfolgen:
vom Schlüpfen aus dem Ei im Brutkasten
bis zum Tod im grünen Gras als Beute der "Beutegreifer".
Die meisten "Hähne" landeten nämlich nicht - wie vielleicht angedacht - im Kochtopf des Gourmet-Kochs zwecks Steigerung der eigenen Lebensfreude,
sondern in den Krallen des "Hühner-Habichts",
der auch Hähne nicht verschmäht.
Während der riesige Mäuse-Bussard den prächtigen Vögel nichts anhaben will,
stürzen sich Habichte und Wanderfalken auf Huhn und Hahn,
hacken sie tot,
rupfen sie etwas,
picken etwas Fleisch aus der wohlgenährten Brust
und fliegen dann wieder davon.
Beutegreifer und Raubtiere jagen, töten, um zu überleben.
Der Mensch, der größte und rücksichtsloseste aller Räuber, unterwirft die Schöpfung,
um zu seinem Zweck zu gelangen!
Wachteln aus der Massenzucht - in Frankreich isst man sie gern, auch die Perlhühner.
Darf der Mensch als Krone der Schöpfung ihm unterlegene Lebensformen unterwerfen und töten,
um selbst zu bestehen?
Ist das Abschlachten von Tieren legitim?
Buddhisten und Anarchisten wie Leo Tolstoi würden sagen:
Nein,
mit Hinweisen auf die "Schlachthöfe", Schlachtbänke" und "Schlachtfelder".
Christen, Moslems und Juden meinen:
Vielleicht!
Doch bestimmt nicht - wie bisher praktiziert - von der Natur entfernt.
Der Hahn im heutigen Abendland - er hatte einige Vorzüge:
er ist prächtig und schön anzusehen!
Nachteilig ist, dass dieses stolz-vitale Symbol- und Wappentier auch "kräht".
Einige zart besaitete Wanderer ertragen nicht mehr das helle Krähen der Hähne in freier Natur,
ebenso wie sie den Weck-Ruf des Haushahns am frühen Morgen nicht mehr hören können -
wie den Glockenschlag der Uhr im Kirchturm und das Geläut!
Es sind die gleichen Leute, die mit dem Lärm der Straße leben ... und mit dem Grill-Hähnchen aus der Fabrik, dessen Stunden peplant und gezählt sind
und um dessen "Glück" sich keiner kümmert.
Das Glück der Tiere - eine Illusion!?
Wohl dem, der in Deutschland ein Hund ist oder eine Katze!
Dann geht es ihm in der Regel gut!
Doch nimmermehr ein Hahn!
Der Hahn wird mehr und mehr zur Märchenfigur,
zum abstrakten Symbol für etwas,
was sein sollte,
was aber nicht mehr ist.
Wie dekandent sind wir eigentlich?
Todbringende Keime - wie den EHEC-Errger - suchen wir neuerdings in vegetarischern Produkten, statt nachzusehen, wo "Fleisch" degeneriert oder wo gute fleischliche Nahrungsmittel mit Fäkal-Bakterien versucht werden,
nur weil man den "industriellen Prozess" der Nahrungsmittelgenerierung nicht mehr voll im Griff hat!?
Irrwege und Pestilenz resultieren aus der Natur-Ferne des modernen Menschen, der diesem Umstand nicht wahrhaben will
oder nicht wahrhaben kann,
weil ihm vieles nicht bewusst ist.
Die Wisssenschaftsnation eines Koch und Virchow tappt im Dunkeln - ein Hohn auf den gesunden Menschenverstand und auf die Wissenschaftsgläubgkeit unserer Zeit.
Zurück zur Natur?
Die Forderung ist alt - Jeder von uns kann mithelfen, den Weg zu beschreiten,
im Denken und im Handeln.
während des Umspatens schnappen sie nach Regenwürmern und anderen Kleinlebewesen.
So bleiben Hühner gesund und ihre Eier nahrhaft.
Hühner im natürlichen Umfeld
Alle Fotos: Carl Gibson
©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
Aus wissenschaftlichen Bibliotheken ferngehalten:
Carl Gibson,
Merkels Deutschland-Experiment
Westliche Werte im Umbruch – Anstand und Würde oder Demagogie und Opportunismus?
Der verlogene Politiker und die „kranke“ Demokratie - zum geistig-moralischen Niedergang einer Kulturnation.
Weshalb?
Ist Angela Merkel sakrosankt?
Die politischen Fehlentscheidungen des Kanzleramts sind seit Jahren offensichtlich -
Konsequenzen aber bleiben aus!
Wie gesund ist diese Demokratie noch?
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