Die Herta-Müller-Lobhudelei des Josef Joffe - im Geist der ZEIT - erinnert mich an die Statements der IDF-Sprecher während der ersten Kriegstage in Gaza!
Wie wäre es mit einer „Disputation“ zur Sache, Herr Joffe, vor großem Publikum – wie in Heines Gedicht
Propaganda pur!
Wenn Herr Joffe ein Interesse an er Wahrheit hat, über reine Parolen hinaus, dann kann er eine „Disputation“ einberufen á la Heine, der auch ein deutscher Jude war, aber der Wahrheit verpflichtet.
Ich werde mich ihm stellen, vor großem Publikum! Und ich räume ihm sogar ein, den streitbaren Pastor Joachim Gauck, auf den er sich beruft, nicht anders als seinerzeit die KAS, 2004, als Hilfsassistenten mit einzubeziehen, um die Wahrheiten der Herta Müller zu befördern, so, wie jener Wahrhaftige es schon für die KAS der CDU getan hat, frech an den Fakten vorbei!
Mit solchen Lobhudeleien leistet man weder dem Judentum einen Dienst, noch Deutschland, denn, nicht anders als im Gaza-Krieg, wo ein Netanjahu als absoluter Demagoge mit Parolen arbeitet, mit Kriegspropaganda jenseits der Moral und der Wirklichkeit, dafür aber ultrazionistisch, ideologisch ausgerichtet, heben auch in der jüngsten europäischen Geschichte die historischen Wahrheiten das reine Gerede auf.
Am Ende sprechen nur die Fakten – wie Holocaust!
Kein Pastor und auch kein Rabbi können die Lügen schönreden, reinwaschen.
Lügen sind Lügen und bleiben Lügen!
Das sollten die Akteure aus der ZEIT wissen, denn sie haben – bevor sich mich dort sperrten, wohlgemerkt den Dissidenten aus der roten Zelle, der jahrelang wirklich opponiert hat – dieses Lügenwerk gedruckt!
Und es bleibt gedruckt!
Alle Welt kann nachlesen, was unter einem Namen in der ZEIT in die Welt gesetzt wurde: infame Lügen!
Meine Bücher, die in Deutschland boykottiert werden, nicht aber in Stanford, wo Josef Joffe Professor war und dozierte, worüber eigentlich? – klären auf, 6 Bücher sind das, Herr Joffe, die in die „Disputation“ einfließen würden, wenn es denn in diesem Land je zu einer Disputation kommt – zwischen freien Geistern!?
Nachdem ich nunmehr seit 15 Jahren bei der ZEIT gesperrt bin, ich, der Richtigsteller der Lügen und der authentische Zeitzeuge, aus dem Oppositionswerk Herta Müller ungeniert abgeschrieben hat, habe ich meine Zweifel, ob es in diesem Land zu der Disputation kommen kann, die im alten Spanien, vor etwa 800 Jahren, zwischen Christen und Juden möglich war, wobei König Pedro und Königen Blanka (französischer Herkunft) dem geistigen Duell zusahen!
Wie frei ist Deutschland wirklich[1], Herr Joffe?
Im Kibbuz hört man mir zu, liest das, was ich schreibe!
Und in Deutschland – wo stehen ich da, ausgegrenzt, in der Ecke … wie der Jude gestern?
J‘ accuse!
Selbst dieses – von mir oft zitierte – Zola-Wort, es steht sogar auf zwei Titelseiten meiner Bücher, die aufklärende Kampfschriften sind, gegen die Lüge, gegen die Infamie mit Voltaire - hat die Heilige Herta ohne Nimbus bei mir geklaut!
[1] Mit etwas Verwunderung habe ich registriert, dass die Jüdische Allgemeine das Panegyrische unkritisch weitergegeben hat. Scheinbar ist der Kritizismus im Land Kants inzwischen ganz ausgestorben? Es zählt nur noch ein Narrativ – das „audiatur et altera pars“ ist wohl Geschichte?
„Eine Welt ohne Herta Müllers kompromisslose Literatur ist unvorstellbar“ | Jüdische Allgemeine
Falsche Mythen und Staatsräson, öffentliches Lügen als Mittel zum Zweck! Weshalb haben KAS und CDU den berühmten Griff ins Klo mit der Skandal-Figur des Obszönen wie Absurden Herta Müller, angedient aus der SPD, nie korrigiert, auch dann nicht, als die ZEIT die frechen Lügen der pathologischen Alles-Erfinderin in alle Welt verbreitete? Klarsicht-Nachtrag zu „des Pudels Kern“ im Amor fati
Weil man öffentlich hätte eingestehen müssen, nicht nur, dass man, blind und taub, wie gegen den gesunden Menschenverstand sowie ungeachtet diverser Warnungen, die es schon vor meinen Interventionen gab, trotzdem auf das falsche Pferd gesetzt hatte, auf eine hohle Nuss; sondern man hätte auch öffentlich zugeben müssen, dass Wahrheiten in Deutschland gemacht werden, überhaupt, an sich, nicht nur im Fall dieser Einen, der man einen besonders krassen Persilschein ausgestellt hatte, indem man alles umschrieb, das Rote zu einem Pechschwarz machte – und das Antideutsche zu einem neuen Deutschen, so, die Welt auf den Kopf stellend – á la Herta Müller, genauso entrückt und verrückt an Realitäten und an den Ereignissen der Geschichte vorbei.
So viel Wahrhaftigkeit durfte nicht sein! Schließlich wurde in anderen Bereichen genau so unwahrhaftig agiert, mit Lug und Trug und Volksverdummung, wobei die großen Medien, die eigentlich kritisch sein sollten, an der Farce wie an der Maskerade mitmachten
Nachdem man den Deutschen dazu erzogen hat, den „Persilschein“ als Methode der Reinwaschung zu akzeptieren, als Neu-Auflage der „Entnazifizierung“, die nie funktionierte, nur eine Alibi-Aktion war, soll der Deutsche nun auch die Lügen-Fabrikation hinnehmen, etwa so, wie man eine Notlüge akzeptiert, wenn der Zweck stimmt, der Endzweck, der in der Terminologie zynischer Machtpolitiker „Staatsräson“ heißt
Also machen wir in Deutschland aus einer einfältigen Person, Tausend Mal einfältiger als der Simplizius des Grimmelshausen im Roman, eine Koryphäe des Geistes wie der Vernunft, aus der Unmoralischen eine Lichtgestalt, die dem verlogenen Politiker nicht unähnlich sieht, heften ihr einen Stern an, nicht rot, nicht gelb, dafür schwarz, „Pour le Mérite“ eben, damit die ganze – verführte – Welt eine echte Freude daran hat!
Noch Jahre später, nachdem Coup in Stockholm, als er mir gelang, einmal den Gauck von einer Lobhudelei auf einmalige Heldin abzuhalten, dann auch Merkel, die das Plagiat zum noblen Preis unkundig gelobt hatte, hoffte ich auf Einsicht und Einkehr mit Revision!
Das sollte nicht sein, weil es nicht sein durfte!
Welcher – von einer „Staatsräson“ durchdrungene – Politiker wird je öffentlich zugeben, dass er lügt, das er das Volk verdummt und Bürger an der Nase herumführt, den Michel hinter den Mond, der bei der Einen sogar stinkt, so, wie die Impertinenz der Berufspolitiker zum Himmel stinkt, selbst wenn sie sich Christen nennen und ausgebildete Theologen sind!?
Pharisäer sind sie – in der CDU wie in der SPD, die eine Soße sind, oder auch parteilos wie Mann Gottes Gauck!
Auf diese Weise, an Anstand und Würde appellierend, und in naiven Glauben, der Wahrheit doch noch zum Durchbruch verhelfen zu können, verlor ich gute 20 Lebensjahre!
Der Weg war ein Kampf – und der Kampf mein Weg!
Nun aber muss ich doch einsehen, dass nicht sein soll, was nicht sein darf!
Die tumbe Puppe ist heute das Maß aller Dinge, in Deutschland, auch ohne mich, richtungweisend für andere Gegenden der Welt, wo man sich von der Vernunft des Philosophen aus Königsberg ebenfalls losgesagt hat!
Auch das muss ich zur Kenntnis nehmen, um mich – mit den Alten und mit Nietzsche in mein Los zu fügen – Amor fati!
Ehrungen als Mythos-Pflege
Weshalb muss ein ZEIT-Mann heute die Mythen wiederholen, die vor Jahren und Jahrzehnten schon von einem anderen ZEIT-Mann[1] konstruiert wurden und als Wahrheit in alle Welt verbreitet wurden, obwohl es nur freche Lügen sind, aufgetischt, um die Vielen zu täuschen, im Rahmen von Ehrungen, die auch nur Gaukelspiele sind?
Weshalb muss ein Steinmeier seine Chefin von gestern, Merkel, ehren, neben der Selbstbeweihräucherung[2]?
Kühl kalkulierte, konsequent durchexerzierte „Ehrungen“ von ganz bestimmten Personen aus der Politik und dem politikgenehmen Umfeld der Handlanger und Marionetten werden, besser ausgedrückt, verkommen so zu einem anderen kirchlichen Ritus, den das Volk der Kirchgänger nun auch noch hinnehmen soll, staatsloyal, systemloyal, während der Erste Mann im Staat gleich auch noch für alle mitdenkt und handeln lässt, auch, wenn er aufteilt und spaltet.
So tobt der Weltanschauungskrieg der Selbstgerechten!
Auf der einen Ebene, profan, in den großen Blättern, die teils Hetzschriften sind, nach dem „Spiegel“ auch die „ZEIT“, doch durchsichtig!
Und nicht viel anders als an der Börse, wo man den Ausdruck „Kurspflege“ kennt, um den Status quo des Wertpapiers konstant zu halten, dann auch eine Ebene darüber, in der großen Politik, ausgetragen im Parlament wie in der Gesellschaft.
Verlogene Mythen, freche Selbstinszenierungen, „echte Lügen“ werden dort systematisch als „Wahrheit“ aufrecht erhalten, Selbstgeschaffenes, immer wieder evozierte Teufel in herbeigeredeter Engelsgestalt, in öffentlichen Ehrungen auf der politischen Bühne im Spektakel – das muss so sein, auch, damit der Michel begreift, wer in diesem Possenspiel der Wolf ist und wer das Schaf, kurz, wer die Macht hat im noch unvollkommenen Staat der kaputten Welt in der, wie Nietzsche es sagt, das Geld das Brecheisen ist zur Macht.
Der Michel aber, der tumbe Tor, soll begreifen, auch, was die Wahrheit der Mächtigen ausmacht – und sich fügen, ohne Murren ohne Aufbegehren im Protest!
[1] Josef Joffe, langjähriger Herausgeber des Blattes, das mich seinerzeit als „Richtigsteller“ gesperrt hat, um mich an gleiche Stelle, online, der Diffamierung meiner Gegner aus dem linken, kommunistischen Lager wehrlos preiszugeben, im Juli 2009, nach vor dem obskuren Nobelpreis an die Skandalnudel Müller, spinnt heute – und als gute Jude - den Faden weiter, den Michael Naumann, der Mythos-Begründer und Kultivator der großen Müller-Lüge als Rowohlt-Verleger und ZEIT-Manager in die Welt gesetzt hat, nicht zum Nutzen der SPD, aber zum eigenen!
Dass nun auch die Juden Deutschlands über Joffe und ein paar andere gleichen weltanschaulochen Glaubens mit ins Boot genommen und, nach meiner Auffassung, instrumentalisiert werden in der Causa einer Person, in deren „Werk“ Juden überhaupt keine Rolle spielen, die aber als Autorin echte Opfer der Diktatur wie die Folter in absurder Weise verhöhnt, halte ich für einen weiteren Skandal.
Die ZEIT aber, die mich seinerzeit über einen – auf mich angesetzten, doch in der Sache Müller unkundigen – Anwalt einzuschüchtern versuchte, 2009, ist auch heute noch zu feige, um die Debatte gegen mich öffentlich zu führen, da in einer solchen „Disputation“ á la Heine die Wahrheit ans Licht käme – und der Dreck, den die ZEIT unter dem Teppich hält, um die Müller-Lügen in der ZEIT zu decken und vom eigenen journalistischen Versagen abzulenken!!!
[2] Vgl. dazu meine kritische Replik, in welcher ich darauf hinwies, dass der heutige Bundespräsident, unter Merkel Minister, sich damit nur selbst ehrt … und dahinter auch noch von potenziellem Fehlverhalten damals, etwa in der Russland-Ukraine-Politik, freispricht!
Carl Gibson,ZEIT-Kritiker und Freidenker freiwilligam Prangerin Erbach,(Foto: Monika Nickel) |
DIE ZEIT – das ist das deutsche Intelligenzblatt für gebildete Stände, das den Bahnhof abgeschafft hat – Oder: Carl Gibson am Pranger!
Neben dem deutschen Patrioten Helmut Schmidt wirkten dort auch Leute wie Michael Namen und, nicht ganz so bekannt, Josef Joffe.
Auch diese Leute haben dort ihren Geist reichlich versprüht und manche Früchte ihres kulturellen Agierens hinterlassen. Einiges davon kann man sogar nachlesen, sogar online, wenn auch nur in retuschierter Form. Anderes, aus gutem Grund unter den Teppich gekehrt, bleibt vorerst dort, wo es ist.
Der brave ZEIT-Journalist wird daran nichts ändern, denn er darf es nicht, selbst dann nicht, wenn er die Dummheiten politischer Protegés auf seine Kappe nehmen und als guter Sündenbock ausbaden muss. Dafür dar er den guten Job behalten – und die Position!
Richtigstellenden ZEIT-Zeugen und ZEIT-Kritikern in Personalunion wie der Minister als Manager aber verpasst man einen richtigen „Maulkorb“ wie dem bissigen Hund an der Pforte, öffentlich, grenzt ihn aus und zeigt ihm für lange ZEIT die Tür, ganz nach dem Muster aus dem Schloss Bellevue in den Tagen des Ober-Pharisäers Gauck, wo man, ganz christlich ausgerichtet und von menschlicher Nächstenliebe bestimmt, dem gleichen Mann und Staatskritiker zeigte, wo der Hammer hängt im Staat der Deutschen, nachdem der Unrechtsstaat mit ähnlichen Symbolen überwunden war.
So viel also zu den die Gepflogenheiten der Mächtigen aus den großen Medien im Deutschland während der „Zeit der Pharisäer, die immer noch anhält, blüht und gedeiht.
Carl Gibson,ZEIT-Kritiker und Freidenker freiwilligam Prangerin Rothenhurg ob der Tauber ,(Foto: Monika Nickel) |
Schloss
Bellevue, Amtssitz des Deutschen Bundespräsidenten - dort wurde die
pathologische Lügnerin Herta Müller empfangen, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson aber abgewiesen
Nur noch Gott verpflichtet
Freidenker kennen keinen Gott, sagt man, meint man.
Dann bin ich halt ein Freidenker mit Gott, einer, der seine höhere Instanz noch hat, den festen Glauben daran, dass es etwas geben muss – oder auch gibt -, was über den unzulänglichen, allzu menschlichen Menschen hinaus geht. Ohne diesen Glauben, den man irgendwo auch als psychologischen Gottesbeweis sieht, wäre das Leben des Menschen ein Irrtum, auch mit Musik!
Und jedermann könnte sich gleich die Kugel geben!
Ergo stoppt mich bei meinem aufklärenden Schreiben niemand mehr, es sei denn die Waffe des Assassinen.
[1] Dass der Chef der so genannten Gauck-Behörde seine – ihm vom Staat eingeräumte – Autorität – nach meiner Auffassung von Moral – missbrauchte, indem er so tat, als ob, indem er eine Verfolgung der pseudo-Heldin suggerierte, die faktisch nicht gegeben, nur von der KAS erfunden war, habe ich an vielen Stellen mit Nachdruck hervorgehoben. Als Betroffener, als Rufer in der Wüste, eben.
Leider kann man in der deutschen Gesellschaft diese – im Grunde sehr wichtige – Debatte nicht nachvollziehen, weil inzwischen viel Gras über die Geschichte gewachsen ist, während die alten und neuen Lobredner, auch aus dem deutschen Judentum wie jüngst Joffe, langjähriger Mit-Herausgeber der ZEIT, damit fortfahren, das Lügenwerk öffentlich zu ehren und anzupreisen, das sie selbst geschaffen haben – gegen jeder Sitte und Moral!
Die Welt, in der wir leben
Nüchterne Bilanz:
So lange die USA Israel decken, über das Veto hinaus mit Geld und Waffen versorgen, unkonditioniert und bis zum Exzesse, kann der Judenstaat - das verzogene Kind der USA - machen, was er will.
Der Rest der Welt kann sich auf den Kopf stellen, er wird daran nichts ändern, inklusive Russen, Inder und Chinesen.
800 Militärbasen der USA in allen Ecken der Erde geben die Antwort darauf, weshalb das so sein muss.
Auch, weshalb Europäer und Araber dabei nichts mitzureden haben.
Die USA entscheiden also ganz allein über Krieg und Frieden; auch über Sein und Nichtsein aller.
UNO und Völkerrecht hin oder her – das ist die Welt, in der wir leben,
heute Anno Domini 2024.
Das gescheite Volk und die dumme Person
Nein, ich rede nicht von den Deutschen, die längst nicht mehr das sind, was sie einmal waren, nicht nur Dichter, sondern auch Denker vom Weltformat und mit Wirkung, die sich jetzt aber mit einer Herta Müller schmücken; ich meine die Juden Deutschlands, die das inzwischen auch tun, ohne meine Fragen dazu beantwortet zu haben:
Was hat Herta Müller mit den Juden zu tun, mit den Juden in Deutschland, mit dem Juden überhaupt?
Wo findet man die Juden im „Werk“ dieser gemachten Autorin ohne Oeuvre, die auch jüngst noch von dem Juden Josef Joffe von der ZEIT in dem Himmel gelobt wird, wofür eigentlich?
Joffe lobt die Lügnerin, die ihre frechen Lügen und Erfindungen in der ZEIT ausbreiten durfte, die also von der ZEIT mit gemacht wurde!
Also lobt Joffe das eigene Machwerk, das man dort, bei der ZEIT, aber fein säuberlich unter den Teppich gekehrt hat und dort vor den Augen der Welt versteckt hält!
Merkwürdigerweise, doch konsequent, wird in der Lobhudelei diese Weitsichtige jenseits von Vernunft und Verstand auch noch in den Dienst der Propaganda gestellt, indem die Figur mit den Ereignissen des Krieges in Gaza und gegen die Hamas verknüpft wird.
Was anderen nicht auffällt – mir fällt das auf!
Und ich wiederhole mein „J‘ accuse“ auch in diesem Fall, das „J‘ accuse“, das zwei Buchtitel aus meiner Feder ziert, aus gutem Grund, und das „J‘ accuse“, das die Heilige Herta im meiner „Symphonie der Freiheit“ las, damals , 2008, noch vor dem frechen Nobelpreis-Coup, um auch dieses „J‘ accuse“ auf ihre Art zu entlehnen, plagiatorisch von Anfang an – und bis zuletzt in diese Tage, als die freche Frau dieses „J‘ accuse“ nach Emile Zola über eine Rede setzte, abgedruckt in der ZEIT.
Das geht wohl nur in Deutschland!
Die gestern noch verfolgten Juden aber helfen dabei auch noch eifrig mit!
Ganz im Geist der ZEIT?
Der ZEIT, die mich, den verfemten Aufklärer mit den boykottierten Büchern in Deutschland, nach 15 Jahren des Gesperrt-Seins immer noch gesperrt hält!
„J‘ accuse“!
Deutscher Protestantismus
Lange hatte ich angenommen, Mannes Gottes und Aufteiler der Deutschen in Luziferische und wahre Engel, in Lichtgestalten auf der rechten Seite des Glaubens und Gefallene, die als Philosophen Hunde sind, auf der dunklen Seite der Macht, sowie in gemeine Leute, die Kirchgänger sind, während andere aus dem Volk aber das Pack abgeben, stigmatisiert als „Bekloppte“, sei ein aufrechter Streiter Gottes wie Lutherus, der auch ein wüster Antisemit war – in seinem Eifer!
Dann aber musste ich immer feststellen, dass der Wahrhaftige aus Rostock auch das Weihrauchfass trefflich zu schwenken und zu schwingen weiß, wie einst Recken die Keule, panegyrisch zwar und fern der Wahrheit, dafür aber im Sinne der Staatsräson!
Was Petrus wohl dazu sagen wird, wenn Gauck dort oben
ankommt?
Alles gegeben, nichts erreicht!?
Viel säte ich, um nichts zu ernten, nur Gott verpflichtet und den eigenen Gewissen.
Viel habe ich dabei dazugelernt, indem ich mich informierte, nachdachte, schrieb und publizierte.
Das Wissen und die Erfahrungen gehen mit mir.
Das Los vieler Wissenden und Weisen, die gingen, ohne je Gehör gefunden zu haben; auch, weil sie schwiegen, als es Zeit war, zu reden?
Mein Trost, der schwache Trost der Redlichen, die sich bemühten – auch, wenn die Früchte ausbleiben: ein paar Menschen erreichte ich doch!
Als die Antideutsche nach Deutschland kam
Dann wurde sie von denjenigen aufgenommen, die einen Strauß als Kanzler oder auch einen Kohl nicht wollten, von Leuten ohne Vaterland, aber bereit, das Vaterland der anderen in Deutschland zu zerstören.
Die Antideutsche konnte dabei hilfreich sein, also, war sie ein geeignetes Mittel, Deutschland vernichten zu helfen, als Nation und Staat abzuschaffen via Umbau in etwas Anderes, wenn auch noch Unbekanntes, Hauptsache ohne deutsche Identität, denn diese wurde nicht mehr gebraucht in einem Ganzen, das EU heißt und in dem der Deutsche aufgeht wie die Hefe in dem sauren Teig.
Also nahm man in der SPD die Feindin Deutschland auf mit offenen Armen und wünschte ihr Glück bei der angedachten Destruktion!
Das CDU und CSU bald diesem Reigen der Zersetzung und Vernichtung beitreten sollten, war 1987, als die Eine kam, im Schlepptau ein Häufchen Kommunisten bereist zur schwarzen Wiedergeburt, noch nicht anzusehen.
Ein einsamer Kanzler regierte Deutschland – und hinter seinem Rücken machten einige Possenreißer, beim genaueren Hinsehen und mit geübtem, physiognomischem Blick durchaus als solche auszumachen, ihr fieses Spiel – mit bekanntem Ergebnis. Die Kirche aber sah dem unchristlichen Treiben nationaler Selbstzerstörung tatenlos zu, quasi nach dem Motto: wenn die Juden im Judenstaat sich selbst zerstören können, dann können wir deutsche Christen das auch, flankiert von den selbstvergessenen Genossen aus der aus der sozialdemokratischen Partei, die einmal Hitler widerstand.
[1] Dank der Zensur, die es offiziell nicht gibt, die aber doch in vielen Formen stattfindet. Deshalb darf ich das Wort in dieser Überschrift nicht nennen, sonst sieht der Artikel nie das Licht der Welt, sondern verschwindet in der „camera obscura“ der Dunkelmänner des Nachtwächterstaats.
Wenn die Saat aufgeht,
es ist ein schönes Gefühl, dass der Landmann kennt und der Gärtner – und das der Bauer erlebt, wenn er hinaus geht, auf das Feld, in Garten, um nachzusehen, ob etwas sprießt von dem, was er reichlich ausgesät hat, noch vor dem Winter oder erst vor Wochen.
Grünt es hier und da, dann freut sich der Mensch!
Und der Geist, der auch reichlich gesät hat, der aber kein Grün erblickt, nur das Rostbraun der Wüste, die größer wird und wächst, die sich weiter ausdehnt, alles Leben unter heißem Sand begräbt, während das letzte Grün schnell gelb wird, verkümmert und abstirbt?
Wer dem Staat misstraut, schaut genauer hin
Wer dem Staat vertraut, schaut weg!
Das schrieb ich früher, denn das galt auch für mich, denn ich schaute lange weg, nicht aus Bequemlichkeit oder aus einer unkritischen Haltung heraus, sondern, und gleich vielen anderen Bürgern auch, die an jeweils an ihrer Stelle ihre Pflicht tun, weil ich im Apolitischen unterwegs war, in der Wissenschaft, im Künstlerisch-Ästhetischen, in der Welt der Studien und des Schönen Scheins, auch im bürgerlichen Leben, das einen eigene Klang hat und Individuen anders determiniert, auf Dinge und Aufgaben festlegt, die nicht immer gewollt sind, aber erledigt, bewältigt werden müssen, etwa in der Kindererziehung, wenn man eine Familie hat, die ein Staat im Kleinen ist und auch als Miniatur funktionieren muss wie der große, gesunde Staat.
Ergo schaute ich oft weg, auch dann, als selbstherrliche, arrogante Politiker ihre Spielchen machten, ohne Rechenschaft anzulegen, nur so, weil an der Macht – und die Macht das zuließ, auch in einer Demokratie.
Irgendwann, als das Maß überlief und die Hybris der Selbstverstiegen ins Kraut schoss, wachte ich dann auf – im Schrecken!
Die Folge der Wieder-Erweckung, denn früher schon war ich einmal hellwach, als der Staat versagte, ein anderer Staat: nun schaute ich hin – und agierte, ganze 20 Jahre lang, dagegen!
Vergebens?
Nicht ganz! Einige vernahmen die Stimme des Rufers, wenn auch eine schwache Stimme, doch!
Als die Antideutsche nach Deutschland kam
Dann wurde sie von denjenigen aufgenommen, die einen Strauß als Kanzler oder auch einen Kohl nicht wollten, von Leuten ohne Vaterland, aber bereit, das Vaterland der anderen in Deutschland zu zerstören.
Die Antideutsche konnte dabei hilfreich sein, also, war sie ein geeignetes Mittel, Deutschland vernichten zu helfen, als Nation und Staat abzuschaffen via Umbau in etwas Anderes, wenn auch noch Unbekanntes, Hauptsache ohne deutsche Identität, denn diese wurde nicht mehr gebraucht in einem Ganzen, das EU heißt und in dem der Deutsche aufgeht wie die Hefe in dem sauren Teig.
Also nahm man in der SPD die Feindin Deutschland auf mit offenen Armen und wünschte ihr Glück bei der angedachten Destruktion!
Das CDU und CSU bald diesem Reigen der Zersetzung und Vernichtung beitreten sollten, war 1987, als die Eine kam, im Schlepptau ein Häufchen Kommunisten bereist zur schwarzen Wiedergeburt, noch nicht anzusehen.
Ein einsamer Kanzler regierte Deutschland – und hinter seinem Rücken machten einige Possenreißer, beim genaueren Hinsehen und mit geübtem, physiognomischem Blick durchaus als solche auszumachen, ihr fieses Spiel – mit bekanntem Ergebnis. Die Kirche aber sah dem unchristlichen Treiben nationaler Selbstzerstörung tatenlos zu, quasi nach dem Motto: wenn die Juden im Judenstaat sich selbst zerstören können, dann können wir deutsche Christen das auch, flankiert von den selbstvergessenen Genossen aus der aus der sozialdemokratischen Partei, die einmal Hitler widerstand.
[1] Dank der Zensur, die es offiziell nicht gibt, die aber doch in vielen Formen stattfindet. Deshalb darf ich das Wort in dieser Überschrift nicht nennen, sonst sieht der Artikel nie das Licht der Welt, sondern verschwindet in der „camera obscura“ der Dunkelmänner des Nachtwächterstaats.
Funkstille … und nur noch schreiben für die Schublade[1]!?
Nachdem ich nicht mehr reden soll, will man mir nun auch das Schreiben abgewöhnen, durch Repression im Internet, durch das - von mir hier schon vor einem Jahr minierte – Köpfen meiner – auf dem Blog veröffentlichten – Beiträge.
Kaum sind sie da, und schon sie sie weg! Sie können praktisch nicht mehr gefunden werden, tauchen ab, ins Nichts, weil es keinen Titel gibt, keine Überschrift mit den Themen, der Botschaft, mit Ross und Reiter!
Wie soll der potenzielle Leser erfahren, was ich an wichtigen Erkenntnissen weiter zu geben habe, an Kritik, an Politiker- wie Staatskritik, wenn er im Netz recherchiert, aber keine Überschrift findet?
Auch wenn die Beiträge nicht ganz eliminiert wurden, was an anderer Stelle in sozialen Medien erfolgt, wenn die Inhalte nicht ganz politisch korrekt sind oder dem westlichen Narrativ entsprechen, nur nach hinten verschoben werden, sie erreichen den Leser, der keine zwanzig Seiten mit über zehn Positionen anklicken kann oder will, praktisch nicht mehr.
Das ist gewollt!
Das soll mich demotivieren, vor allem vom Publizieren abbringen. Das ich nicht mehr rede, in der Öffentlichkeit auftrete, mit Mitmenschen kritisch kommuniziere, das wissen meine stillen Beobachter längst.
Nun soll ich also nur noch schreiben, bis zum Überdruss, bis zum Umfallen, so, für mich – und für die Schublade, nur für die Schublade, denn Bücher drucken und in Umlauf bringen, weitere „Kampfbücher“ der gefährlichen, enthüllenden Art, gegen den Staat, wenn auch nicht gegen das Volk und die Menschen im Staat, soll ich auch nicht mehr!
Also trocknet mich aus, macht aus dem Sisyphus, der sowieso nicht viel bewirkt, aber Kreise stört, einen Gulliver, in Stricken gefangen – und erspart sich so auch noch die Kosten für den Gefängnisaufenthalt!
Dass der Kranke eventuell aus noch seine Krankenversicherung verlieren könnte in diesem Sozialstaat, wenn aus dem – jetzt schon abhängigen Bürger ein Rentner wird, erfuhr ich erst vor Tagen!
Man könnte eine akademische Abhandlung darüber schreiben, wie viele Beiträge des Zeitkritikers Carl Gibson, der längst wieder ein Staatskritiker ist, aus dem Internet verschwinden – und sich fragen, weshalb!
Im Interesse der Allgemeinheit!
Es sind Hunderte, die in der demokratischen Welt der freien Meinungsäußerung nicht sein sollen, wohl, weil sie mit dem offiziellen Narrativ kollidieren?
Menschenrechte?
Wo endet die Freiheit des Einzelnen?
Dort, wo die „Staatsräson“ beginnt, Herr Scholz, Herr Steinmeier, Genossen!?
Als Nosferata nach Deutschland kam, brachte sie ihren Nachttopf, gut gefüllt,
mit Werten.
Die Deutschen machten dann „Literatur“ daraus, und etwas Geld, um noch mehr Werte dieser Art zu finanzieren.
Als die Antideutsche nach Deutschland kam,
vollzog sich das in Schüben.
Weshalb das so war und noch inmitten des Kalten Krieges, als der Fall des Kommunismus noch nicht absehbar war, so sein konnte, das geht aus jener ominösen „Akte“ der Einen hervor, deren Inhalt man in Deutschland nicht zur Kenntnis nehmen will.
Weshalb wohl?
Der zweifache Lazarus
Noch jung und gesund wie fern der Empathie mit dem Schicksal von Kranken oder Leidenden, fragte ich mich, weshalb Heine sich gerade diesem Sujet zugewandt hatte, der kranke Heine in den Jahren der Pariser Matratzengruft.
Heute, in vergleichbarer Situation, aber noch abgeschnittener von der geistigen Gesellschaft, stelle ich fest, dass das Lazarus-Motiv auch auf mich zutrifft, gleich zweimal sogar, ganz so, wie in den Bibeltexten überliefert: einmal bin auch ich – fast - von den Toten auferstanden, vielleicht, weil ein Gott es so wollte, ich aber nur menschliche Retter sah, im Krankenhaus und später, nach dem Krebs, im Gesundheitsdienst; ferner bin ich, wie ebenfalls in der Bibel belegt, „ein armer Mann“, ganz so, wie es meine lamentierende Mutter einst zu betonen pflegte in ihrem oft wiederholten Vergleich: „arm, wie Lazarus!“
Wenn ich heute aber Bibel-Worte in meine Texte einbaue, versteht mich die Welt nicht mehr; denn wer liest noch in der Bibel, studiert sie noch, alt und neu, oder das „Gegengift“ dazu, wie es Lenau in einem Brief betont, den ebenso alten Homer?
Der Wahrhaftige aus Rostock schuf ein Fait accompli mit Folgen,
mit schweren Folgen auch für mich, den in die Situation Verstrickten, unabwendbar bis zum heutigen Tag, als er sich hingab, um eine Perfidie selbstvergessener Politiker abzusegnen im Umformen der Lüge zur Wahrheit über politische Machtausübung – undemokratisch, willkürlich, verschwörerisch, vor allem aber gegen die Interessen von Volk und Staat, denn die konstruierte Lüge als geformtes Narrativ dient keinem, es zersetzt nur das, was lange Bestand hatte, echte Werte.
Wusste Mann Gottes Gauck, was er tat, als er – als bestellter Lobhudler der KAS und somit der CDU einen Gefallenen erweisend – das Schwarz des Teufels aus der Hölle zum himmlischen Weiß machte, eine längst Gefallene zur Engelsgestalt auch noch mit Flammenschwert und, über das Biblisch-Mythische hinaus, eine ausgewiesene Antideutsche aus der rumänischen Diktatur zur Vorzeigegestalt der Bundesrepublik Deutschland, dabei alle anständigen Deutschen täuschend?
Als Bundespräsident und guter Christ hätte er durchaus zu Kreuz kriechen können, um das zu revidieren, auch politisch wie ethisch-moralisch zu korrigieren, was er durch seine – allzu menschlich schwache – Tat angerichtet[1] hatte, die politische Kultur in diesem Staat nach der Wende schwer schädigend!
Doch nein! Der Gottesfürchtige sah keinen Korrekturbedarf; er blieb bei seiner Tat, ungeachtet aller Folgen für Volk und Staat und Kollateralschäden – und trank dafür, zynisch, mit der Bekloppten Tee, um mir, der ich mit ihm darüber reden wollte, aber auch über andere Dinge, die Tür zu weisen auf Schloss Bellevue.
Von christlicher Nächstenliebe ebenso erfüllt wie von der Kultur des Dialogs mit dem Bürger in der Demokratie? Manchmal geht die Schule Honeckers über das Bibelwort hinaus – hineinwirkend in das Volk der Guten und Gerechten im noch nicht ganz vollkommenen Staat der Besserwisser, die die Wahrheit einfach dekretieren – von oben herab, aus den dunklen Zentralen der Macht, die mit Corleone nicht verglichen werden wollen, da sie anders töten, herab, von der Kanzel, auch noch in Berufung auf Gott oder aus dem Schloss Bellevue, das einer Kaserne gleicht, aber immer selbstgefällig und selbstgerecht, fern jeder Einsicht, der der eigenen Schuld im ethischen Versagen.
Also soll der Philosoph schweigen – und den Pfaffen das politische Tun überlassen, dem Theologen als Politiker und dem Politiker als Pfaffen.
Womit wir wieder im finsteren Mittelalter, das mit Christi Himmelfahrt beginnt.
In Windeln auf die Barrikaden – in Deutschland,
genau das hat man von mir verlangt, gleich nach der Operation.
Analphabeten schreiben nicht gegen Ungerechtigkeit an, sie klagen auch nicht vor Gereicht ihre Rechte ein; sie gehen einfach auf die Straße, schreien ihren Protest heraus, kippen ganze Mistladungen vor die Ministerien der Regierunen, zünden Mülltonen an, werfen brennende Molotow-Cocktails auf die Polizei und zünden irgendwann, nachdem sie sich radikalisiert haben, auch Bomben, um wahllos unschuldige Zivilisten zu töten. Der Hass auf den Staat ist der Auslöser dazu! Doch nicht nur der blinde, sondern auch die berechtigte Rebellion gegen Ungerechtigkeiten, die selbstvergessene Politiker auch im so genannten demokratischen Staat zu verantworten haben, dekadent gewordene, arrogante Zyniker der Macht, sie selbst nicht wahrhaben wollen, dass sie Pseudo-Demokraten sind und das Staatswesen über eigenes Versagen und persönliche Schwäche zu Grunde richten, oft über Lug und Trug, über Volkverdummung und die Täuschung der Vielen, die man zum Zeil – selbstherrlich und selbstgerecht – das Pack oder die Bekloppten nennt.
Weil ich nicht an Gewalt und Vernichtung glaube, auch nicht im berechtigten Protest, im Aufruhr, schreibe ich gegen die Ungerechtigkeit an, national wie global, ethisch, ohne Tabus zu beachten. Und ich werde dabei bleiben, wenn auch kaum gehört, bis zum letzten Federstrich, bis zum Umfallen.
Mögen die von höheren Sphären Inspirierten ihr Tun mit dem eigenen gewissen ausmachen, insofern sie ein gewissen haben!
Die Macht der Dunkelmänner und die Dunkelmänner am Werk, auch in der Demokratie
Was sie tun, was sie aushecken im Verborgenen, was sie dann auch umsetzen – über Lug und Trug, das sieht man erst an den Früchten ihrer Taten, an der Menschenvernichtung im Krieg.
Wer sich vornimmt, die Spielchen dieser Obskurantisten zu durchschauen, gar Geheimnisse zu lüften, der vernichtet sich dabei selbst!
Klug ist das nicht, gegen solche Seilschaften anzugehen, gegen Geheimbünde aller Art, die im Volk auch noch Bewunderung finden, denn man vernichtet sich dabei selbst. Und doch können einige nicht anders.
Einige such sich die Grabstätte noch im Leben aus; andere wählen die Art des Dahinscheidens – im Kampf!
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Das „Phänomen des Stinkens“ – in Heines „Disputation“ antizipiert, richtungweisend für die Epigonin Herta Müller, die nicht weiß, wann und wo sie eine Epigonin ist
Sie ist nun einmal unbelesen, ohne rechte Bildung, einfältig, obwohl sie den Verstand, den ein Putin angeblich beleidigt, für sich reklamiert, aber eindeutig fern jeder Vernunft, dem Absurden zugeneigt, dem Irrationalen wie dem Nicht-Überprüfbaren, mehr aber noch dem Obszönen, das sie den vulgären Rumänen in der Gosse vielleicht ablauschte, um die Essenzen daraus – via Literatur – in alle Welt zu verbreiten, zum Staunen der Welt und des Michel, der alles schluckt und gut findet, was man ihm vorsetzt, auch, wenn es übel riecht, zum Erbrechen animiert oder zum Himmel stinkt.
Nachdem Ilije geschissen und sich den Allerwertesten mit einem Maisblatt gereinigt hatte, eine Beschreibung, die von viel Empathie zeugt, stank schließlich auch der Himmel – in Herta Müllers nobelpreiswürdiger „Literatur“, die von Christen wie Bernhard Vogel so gerne gelesen wird wie von dem Michael Naumann aus der sozialdemokratischen Partei Deutschlands, der Obszönes toll findet – und solche Literatur dann, fern von ethisch-ästhetischen Bedenken und einem Sinn für den Interessenskonflikt des Politikers in der funktionierenden, nicht korrupten Demokratie – nach Stockholm nominiert, um Deutschland einen Nobelpreis zu bescheren, der, wenn auch etwas schmutzig, gewissen Leuten eine gute Stange Geld einbringt!
Also darf der Mond auch stinken!
Michael Naumann aber, der von Heine kaum etwas mehr versteht als Herta Müller[1], die den Heine, mit dem der Hamburger angibt, überhaupt nicht kennt, hätte wissen müssen, dass der im Hamburg ausgebildete deutsche Jude und Ausnahmedichter der Deutschen, mein Lieblingsjude neben den beiden Geschwistern Mendelssohn, das „Phänomen des Stinkens“ bereits antizipierte in der „Disputation“, wo Juden und Christen gleichermaßen stinken.
Koscher ist das nicht ganz, Herr Joffe, was der Jude Heine so dichtete in freier Zeit!?
Wer also nicht weiß, was andere dichteten vor der Zeit der ganz großen Lichtgestalt, die als Karikatur auf einem meiner Bücher prangt, nicht zufällig, sondern als ein „J‘ accuse“, das ich diesem verlogenen Deutschland entgegenhalte, der kann auch eine seichte Epigonin hochpreisen, indem er das Blaue vom Himmel herunterlügt – und den Gestank von dort oben, wo es licht sein soll und hell, wieder in die Niederungen unserer Tage herabholt, damit auch andere von diesem Odeur aus dem Einweckglas, in das Teresa Geschichten hatte, profitieren!
Nachdem ich mir gestern vorgenommen hatte, nicht mehr zu sagen zu diesem großen Saustall, in dem wir leben, bis auf ein letztes „J‘ accuse“, quasi als Endpunkt im Endkampf, noch vor dem Endsieg in der Endzeit, die in meinem Sprachgebrauch „Die Zeit der Pharisäer“ heißt und vielleicht auch im folgenden Buch, habe ich dann heute doch noch eine kurze Polemik verfasst, ein Glosse zur Zeit und zur ZEIT, neben den jüngst abgelieferten Kommentaren zu einer Lobhudelei aus ders selbstvergessenen ZEIT, in welchem ich „den nackten Arsch“ thematisiere, den mir deutsche Politiker seit 20 Jahren zeigen!
Noch ein Experiment, auch, um herauszufinden, ob die Überschrift im Netz durchgeht, den Weg zum Leser findet! Oder ob meine „Vulgarität“ der obszöner Art á la Herta Müller gestoppt wird!
Eine darf sein – eine andere der gleichen Sorte soll nicht sein?
Was würde der freie Jude Heinrich Heine dazu sagen, Herr Naumann, Herr Joffe, werte Genossen von der ZEIT?
Wer weiß, vielleicht bekomme ich dafür sogar den Nobelpreis, wenn das Obszöne zum Maßstab wird – wie die dumme Person zum Maß aller Dinge schon heute in Deutschland, lange nach dem Vernunft-Apostel Kant, der auch einen Sinn für das Ästhetische hatte!
Wie Kant zu dem Scheißen, Urinieren, Furzen, Popeln, zum Masturbieren, zum zur Decke Spritzen mit dem Glied und zu anderen schönen Dingen dieser Art stand, gar zum Stinken, entzieht sich meiner Kenntnis!
In den drei großen Kritiken des Königsbergers, noch in den anderen Schriften, habe ich etwas darüber gelesen!
[1] Dazu gibt es vergleichende Essays aus meiner Feder, abgedruckt in der Kampfschrift „Die Zeit der Chamäleons“, 2014, die das Heine-Institut, das praktisch alles über Heine Geschriebene sammelt, unbedingt haben wollte, als das Buch schon sehr knapp war.
Mein oben angeführtes Werk über Heines Atta Troll haben die Düsseldorfer wohl heute nicht – denn die Pandemie kam dazwischen, dann meine schwere Erkrankung – und zwei große Kriege!
Zu den hier erwähnten Sujets gibt es zahlreiche Beiträge im Internet.
Das hier soll – neben den schon erfolgten – noch eine Antwort an Josef Joffe sein, der die ZEIT mit herausgab, als ich dort im Jahr 2009 gesperrt und heute immer noch gesperrt bin!
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Zeitkritiker Carl Gibson ist bei der ZEIT in Hamburg nach 15 Jahren Sperrung immer noch gesperrt – mein Kampf gegen Algorithmen … geht weiter
Das spricht für das Wesen der Zeit – und der ZEIT.
In vielen Beiträgen auf diesem Blog hielt ich dagegen, Beiträge, die im Orkus verschwinden, da sehr viel gelöscht wird, auch von dem, was die Tabu-Themen rund um Gaza und Israel nicht betrifft.
Die Dunkelmänner in Deutschland lieben das Licht auch nicht, noch die Aufklärung oder das freie Wort.
Wir leben mit einer verlogenen ZEIT, in einer verlogenen Zeit, die ich, Carl Gibson, die „Die Zeit der Pharisäer“ nenne, auch im nahenden Buch
Es gab einen vielgelesenen, oft angeklickten Beitrag im Internet unter Titel:
Die ZEIT sperrt Zeitkritiker.
Dieser Artikel, der sich auf meine Sperrung bei der ZEIT bezog, ist praktisch aus dem Internet verschwunden.
Jemand hatte wohl den Willen, das Bedürfnis, die Macht und das Geld, mein Wort im freien Netz ungeschehen zu machen, meinen Geist, den Geist eines Freien, auf dem Weg in die Welt zu verhindern.
Man boykottiert als nicht nur meine Bücher in Deutschland, sperrt dies gar in den Giftschrank an einer deutschen Alam Mater, seit 2014, speziell die Kritiken und somit zahlreiche „Essays“ wie meine dort und aphoristisch formulierte Philosophie, sondern auch noch meine kritischen Blog-Beiträge im Internet zu aktuellen Themen.
Wer fürchtet die Wahrheit und das freie Denken?
Schloss
Bellevue, Amtssitz des Deutschen Bundespräsidenten - dort wurde die
pathologische Lügnerin Herta Müller empfangen, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson aber abgewiesen
Ein Lügner[1] stellt dem anderen Lügner einen „Persilschein“ aus, so auch Mann Gottes Gauck der Herta Müller, um der KAS einen Gefallen zu tun – mein Problem seit 1987, als die Helden kamen! Das Modell dazu: die wahrhaftige „Entnazifizierung“ der Deutschen á la Adenauer anno dazumal!
Dem Wahrhaftigen aus Rostock hatten die Schergen der SED-Diktatur keine Zähne ausgeschlagen im echten Verhör.
Also hatte er, der die triste Zeit gut überstand, später mit den Kommunisten kein Problem – und er, ein Wendehals mit einer etwas aufpolierten Widerstands-Vita, mir dem Lebenslauf des anderen Chamäleons auch nicht, dessen Verhöhnung der Folter ebenso toleriert und hingenommen wurde, wie die anderen Ammenmärchen aus der roten Diktatur, seinerzeit, als eine Reinwaschung angesagt war – wie bei Paulus und bei den Deutschen nach 1945, als Kräfte gebraucht wurden, zum Wiederaufbau aus Ruinen, später dann auch fantasiebegabte, entrückte „Dichter“, die „Nazis“ einfach so erfinden, nach Bedarf, oder auch nur, um von den eigenen Schandtaten im Kommunismus abzulenken.
Trotzdem tat Gauck, der Mann, den die Deutschen zum Ersten Mann in Staat machten, das, was er als frommer Mann Gottes nie hätte tun dürfen[2] – er sprang über seinen Schatten, sprach die Sünderin frei, wandelte die Antideutsche zur einer Deutschen und machte die längst Gefallene zu einer neuen Auserstandenen – zur Heiligen Herta, nur ohne Heiligenschein!
Der kam erst mit dem Nobelpreis – und wird, so scheint es, auch von den deutschen Juden anerkannt!
Nur die Katholiken sträuben sich noch!
Sonst gilt inzwischen auch im Land der Deutschen wieder:
„hier alles in ordnung“,
wie damals, bei Ceausescu, als der rote Dichter – und spätere Ehemann der unheiligen Herta – der Partei des Diktators das Loblied sang, dafür von Gauck mit einem Kreuz geehrt, und der antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson in die Zelle musste, jener Mann, den der gottesfürchtige Gauck nicht empfangen wollte, weder zum Tee oder zum Kaffee, wie Steinmeier die Obdachlosen, noch zu einem Pharisäer zwecks höherer Inspiration.
Oberpharisäer Gauck hat die Karawane der Lüge auf den Weg gebracht,
in der einen Sache, die – aus der Notwendigkeit heraus, quasi determiniert – zu meiner Sache wurde.
Gauck half mit, Werte zu zersetzen, also die Wüste größer zu machen in Deutschland und unter deutschen Christen.
Das Amt schützt ihn nicht mehr, das Amt, das den Unwahrhaftigen im Amt auch nie schützen soll – jetzt muss er sich selbst beschützen, die Taten von gestern begründend rechtfertigen in der Selbstapologie.
Kann ein Spitzenpolitiker überhaupt redlich sein in einer komplexen Gesellschaft? Er kann sich bemühen, auch, indem er sich dem Einfluss der Lobby entzieht.
Einer hat das getan – und den Hut genommen. Andere blieben, obwohl die Zeit gekommen war, Abschied zu nehmen, um – in „Würde“ – zu scheiden.
Der prinzipielle Mensch
Wo ist er?
Er ist dort, wo die Prinzipien auch sind: verschwunden, irgendwo in der Versenkung.
Die Übertoleranz der „freiheitlichen“ Gesellschaft, in der man alles hinnimmt – bis hinein in das Perverse, hat ihm das Genick gebrochen, in einfach abgeschafft.
Wer heute noch nach Prinzipien lebt, stellt sich selbst in die Ecke, wird einsam, doch er stirbt aufrecht.
Dort, wo die Macht der Seilschaften die Wahrheit verdrängt, dort ist Deutschland
Mit diesem Fait accompli werden ich mich nie abfinden.
Leider gibt es hinter diesem einen Deutschland auch noch andere Länder der „Kultur und Zivilisation“, wo es auch so ist.
Die Heuchelei als Mittel Machtpolitik ist nicht nur ein deutsches Phänomen.
[1] Die Lüge hat viele Erscheinungsformen. Wer die Wahrheit verschweigt, indem er – wider besseres Wissen – nur Verschleiertes, Ungewisses vermittelt – und das hat Gauck in seiner Lobrede getan – der lügt auch. Er lügt aber auch über den Gestus des „als ob“, indem er das suggeriert, was nicht der Wahrheit entspricht, nämlich die Verfolgung der Herta Müller während der kommunistischen Diktatur, die es nie gegeben hat, die nur ein Märchen, die aber, von oben vermittelt wie von der einseitigen Presse verbreitet, vom Volk so hingenommen wird, bis zum heutigen Tag.
[2] Wenn ein Mann Gottes sich hinstellt und das so sagt, dann wir das sicher seine Richtigkeit haben und stimmen, sagt sich der einfache Bürger aus dem Volk der seinem Staat vertraut und dem Wort der Polit-Figuren, das er nicht immer überprüfen kann. Das gilt umso mehr, wenn der Prediger zum Ersten Mann in Staat aufstieg – dann wird der Ausspruch fast schon zum Gesetz! Also ist der Lügen der Mächtigen in Amt und Würden noch viel verwerflicher als profane Lüge unter einfachen Leuten. Das sollte auch ein Gauck wissen, der als Bundespräsident an dem Täuschungsmanöver festhielt, nicht von dem revidierte, was er früher unredlich auf den Weg gebracht hatte – via Täuschung in der Vernebelung.
Vgl. auch:
Die Zeit der alten Männer … in der Weltpolitik – und bei der ZEIT in Hamburg
Biden, Trump, Netanjahu – das sind alte Männer.
Was Biden und Netanjahu anrichten können in der jüngsten Weltgeschichte, das sieht jeder, der nach offenen Auges nach Gaza blickt.
Putin ist ein alter Mann – und er kämpft auch wie ein alter Mann im tiefen Bunker. In Namen von Volk und Vaterland hat er – mit einer Kerze in der Hand und einem Popen an der Seite – mehr als 500 000 Russen in den Tod geschickt, schätzt man, in nur einem Krieg.
Olaf Scholz, gedächtnisstark wie Biden, ist auch nicht mehr der Jüngste, immerhin noch ein Jahr älter, als ich es bin, wacker an der Front auch er, unter Freimaurern, weniger unter Freidenkern, die die sind verpönt in Deutschland, weil sie nicht wollen, wie die Politik will.
Auch er ein Hamburger, also einer aus der seltenen Spezies der Meinungsmacher, mit den ich mich seit Jahrzehnten schon herausschlage, mit dem „Spiegel“ zunächst, mehr oder weniger direkt, sisyphus-absurd-artig aber erst seit 2009 mit der ZEIT, wo, es neben einer alten Frau, so manche alte Männer gab, die es mit der Wahrheit nicht so genau nahmen.
Mit Helmut Schmidt, der auch ein deutscher Patriot war unter anderen Genossen aus der SPD, die kein Vaterland mehrbrauchten, hatte ich das geringste Problem, fast überhaupt keines, nachdem er seine Rolle – als Zuschauer quasi in der ersten Reihe vor Freislers Volksgerichtshof beim Niederschreien und Aburteilen der Widerstandskämpfer gegen Hitler – öffentlich eingestanden hatte, spät, in einer Vereidigung der Rekruten auf die Demokratie.
Jede Menge Probleme aber bescherte mir Michael Naumann, der Mann und Genosse aus der gleichen SPD, der Hamburg regieren wollte, weil er in der Skandal-Causa Herta Müller der Lüge das Wort redete und über das freche Lügen einen Nobelpreis nach Deutschland brachte.
Josef Joffe , Jahrgang 1944, im Warschau geboren, aber wurde für mich erst jetzt zum Thema, nachdem er, der 2022 aus Herausgeber der ZEIT Ausgeschiedene, heute für diese Skandal-Herta mit den 1 000 Lügen, auch eine Lanze bricht, eine Lobrede hält, in der praktisch nichts Wahres ist, nur Propaganda, die Fortschreibung des offiziellen Narrativs sowie Fortsetzung der alten Leier in der gleichen Tonart der Heuchelei.
Also reagierte ich auch darauf, nach den 6 Büchern zur Thematik und den vielen Reaktionen zu den Genossen aus Hamburg – bis hin zu Scholz, von dessen Politik ich mich öffentlich bereits vor einem Jahr distanzierte und dessen Rücktritt ich später einforderte – für die Deutschland schädigende Heuchelei an der Seite des Netanjahu, der in meine Augen die Sache der anständigen Juden in Israel und in der ganzen Welt nicht vertritt!
Und nun Joffe?
Weshalb diese undifferenzierte Einseitigkeit, Herr Joffe, an den Fakten vorbei? Wie Gauck 2004 für die KAS – und auch noch in Berufung auf diesen Gauck!?
Bei einer Tasse Tee, bei einem Kaffee oder einem Pharisäer, flankiert vielleicht von dem Pastor Gauck, der in der Sache ähnlich predigt, obwohl er es besser, weiß, könnten wir über Fakten reden, über Ursache und Wirkung, auch im Fall der Hamas, wenn schon die von mir angeregte „Disputation“ im Heine-Stil nicht zustande kommt, oder?
Nichts kommt aus dem Vakuum!
Dieses geradezu philosophische Wort des UNO-Generalsekretärs Antonio Guterres, von Israel Regierung zur „persona non grata“ erklärt, ausgesprochen nach den Anschlägen vom 7. Oktober 2023, gilt auch im Skandal-Fall Herta Müller, die für ein „perpetuum mobile der Lüge“ ist!!!
Es wäre endlich an der ZEIT, dass die ZEIT Flagge zeigt – und die iegen Fehler eingesteht, sich selbst reinigt – in einer Katharsis ohne Persilschein – und anders, als bei der KAS und der CDU nach Adenauer und Kohl!
Es ist die ZEIT gewesen, die die Lügen gedruckt – und mich, den Richtigsteller, gesperrt hat, den ZEITKRITIKER!
Ich, der Zeitzeuge und aktive Widerständler aus der roten Zelle, bin bei der ZEIT – nach 15 Jahren - immer noch gesperrt!
„J‘ accuse“,
sagte ich dazu schon mehrfach, vor Tagen erst in meiner Reaktion!
Noch findet man nichts darüber im Internet!
Oder soll man nichts darüber finden?
Das Verteidigen der Lüge krönt das Alter nicht, noch adelt es die Taten, die im Namen der Propaganda vollbracht werden im Krieg!
Vgl. auch:
Die Zeit der alten Männer, auch bei der ZEIT
Helmut Schmidt, der Altkanzler, war schon alt,
Theo Sommer, der jüngst im greisen Alten von 92 Jahren Verstorbene, war auch schon alt,
und die Gräfin Dönhoff war auch alt, damals,
als der peinliche Artikel erschien, jenes Machwerk, das die ZEIT für alle Zeiten blamierte, bloßstellte und in den Augen wahrhaftiger Geistesmenschen und Forscher der redlichen Art für immer diskreditieren wird!
Das wage ich zu prophezeien!
Denn große Lügen, einmal gedruckt, lassen sich nicht mehr aus der Welt schaffen! Man kann sie, lange nach Goethes Faust, getrost nach Hause tragen, sie dort lange wirken lassen, um sie dann wieder an das Licht der Welt bringen, wenn die ZEIT dafür reif ist, reif für die Wahrheit auch in Deutschland – und die bei der großen Farce mitwirkenden Akteure, Strippenzieher und Grauen Eminenzen aus dem Hintergrund, die Nutznießer und zynischen Profiteure einer groß angelegten Täuschung, endlich tot!
Die drei ZEIT-Herausgeben waren alt und lebenserfahren – und hatten sicher wohl keine Lust, sich mit den Märchen einer importierten Lügnern herumzuschlagen, dargereicht in ihrem eigenen Blatt, in dem großen Blatt DIE ZEIT, mit übel konstruierten Mythen und Münchhausiaden in einem grottenschlechten, kaum noch zu überbietenden verhunzten Deutsch einer „Sprachmagierin“ der besonders verrückten Art aus dem fernen Banat des rumänischen Diktators Ceausescu, namentlich von einem Zögling der kommunistischen Gewaltherrschaft, die Helmut Schmidt als deutscher Bundeskanzler im Jahr 1978 persönlich[1] inspizierte, um sich später, nach dem Freikauf der Deutschen aus dem Banat und Siebenbürgen für stolze 10 000 Euro pro Kopf, von Ceausescu mit Verachtung abzuwenden.
Schmidt hatte selbst Fehler gemacht in Leben, damals, als er vor den Augen Freislers und des „Volksgerichtshof“ als deutscher Offizier im Saal dabei dazu, wie die Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur in einem Schauprozess schreiend abgeurteilt und in den Tod geschickt wurden.
Schmidt schwieg damals – die Entschuldigung dafür kam ein halbes Jahrhundert später, öffentlich, bei einer Rekrutenvereidigung in Berlin.
Wann wird die ZEIT Farbe bekommen und sich für publizistische Fehler entschuldigen, für Lügen, die einen Nobelpreis möglich machten?
Ja, alle, die Einfluss hatten bei der ZEIT, die mit ihren guten Namen und exzellenten Ruf mit dazu beitrugen, dass die ZEIT auch gut dastand, waren alt, müd, gelangweilt, was auch immer – es geschah aber auch in ihrem Namen: und keiner unternahm etwas, um solche Peinlichkeiten der makabren Art zu vermeiden.
Der Strippenzieher aber war noch hellwach, umtriebig aktiv, um – eine plumpe, strohdumme, dafür aber boshafte Marionette instrumentalisierend – die ganze deutsche Nation zu täuschen und die zivilisierte Welt dahinter! Dabei auch noch viel Geld einstreichend, die der ehemalige ZEIT-Chefredakteur mit tausend Beziehung und Schröder-Kulturstaatsminister – ohne jede Rücksichtnahme auf journalistische Berufsehre und den Interessenskonflikten als Politiker und Mister – so en passant kassierte: Michael Naumann, der Mann aus der SPD des Kanzlers Schmidt, der auch Hamburg regieren wollte!
Mein Dagegenhalten verlief damals im Sand!
Man könne nicht gegen den Wind pinkeln, ohne auf sich selbst zu pinkeln, meinten zwanzig Millionen Rumänen, als sie dabei zusahen, wie ein Schuster, beindruckt von Mao, ihren Staat zu einem stalinistischen Nordkorea oder Rotchina umformte. Einige duckmäuserische Deutsche, Speichellecker seit eh und je, untertänigst servile Diener des Etablierten auch heute, selbst in den Medien, sahen die Dinge ebenso.
Aus dem antikommunistischen Widerstand kommend und mit einem 1000-Seiten Manuskript in der Hand, das mit dem Titel „Gegen den Strom“ überschrieben war, aber auch den Untertitel aufwies „Eine Symphonie der Freiheit“, hielt dagegen, gegen die Mächtigen der Zeit im Bund mit den Mächtigen bei der ZEIT, wofür ich auch nach allen Regeln der modernen Zersetzungs- und Diskreditierungskunst bekämpft wurde.
Das Buch wurde bekämpft und beinahe verhindert, um die Lügen der Herta Müller aufrecht zu erhalten, und, um die Spuren zu verwischen, dass die „Nobelpreisträgerin“ für Literatur im Jahr 2009 eben aus dieser Symphonie der Freiheit“ in schamloser Weise abgeschrieben hat.
Die sechs Bücher, die ich nachträglich als Selbstapologie und Beweisführung schrieb, machten mich krank. Doch ich lebe noch – und schreibe, das auch in der Hoffnung, dass die ZEIT der Wahrheit – ungeachtet der tristen Tage der lähmenden Pandemie, des Krieges und der vielen Krisen in verfahrener Weltsituation - doch noch anbrechen wird, auch in dem inzwischen sehr verlogenen, geistig-ethisch auf den Hund gekommen Deutschland.
[1] Mich ließ der berüchtigte Geheimdienst des Diktators „Securitate“ damals „präventiv“ verhaften, um eine Begegnung mit dem Kanzler- etwa mit Petition - unmöglich zu machen, während Herta Müller, die nicht ausreisen wollte und bis 1987 in der Diktatur blieb, ihren Lenz im Sozialismus der Kommunisten genoss, gegen die Banater Schwaben schimpfend und schreibend, bald auch verheiratet mit einem langjährigen KP-Mitglied deutscher Zunge, der Gedichte schrieb – „hier ist alles in ordnung“ – und der ( Richard Wagner aus Lowrin) später, in Deutschland zu Herta Müllers „Mann fürs Grobe“ und Dreckwerfer avancierte, auch auf der Seite der ZEIT, wo er mich, den Richtigsteller diffamieren durfte, als ich schon dort „gesperrt“ war – und auch heute noch, nach 13 Jahren, immer noch bin.
Der Skandal-Fall Herta Müller verweist nicht nur auf die Krankheit der Demokratie[1] in Deutschland, sondern, er ist der schlagende Beweis dafür, in 100 Fällen, die tabuisiert sind und nicht diskutiert werden dürfen in diesem freien Staat der Deutschen!
Manchmal habe ich mich zu milde ausgedrückt!
Aber einiges kann man auch nachträglich noch auf den Punkt bringen, dann, wenn die schlafenden Hunde schon geweckt, ja, hellwach sind!
Da der Deutsche aber die Prinzipien ganz und gar aus den Augen verloren hat, weil man diese abschaffte in Deutschland, fiel ihm nicht mehr auf, was ihm, wenn der Staat noch ethisch funktionierte, hätte auffallen müssen; alles, was diese Person sich – gegen die guten verstoßend, wie gegen Anstand und Würde – in diesem Staat seit der Ankunft hier im Jahr 1987 geleistet hat – als „Verrückte“ mit Narrenfreiheit, nachdem einige selbstvergessene, prinzipienlose Akteure dieses Staates aus der Politik, aus SPD wie aus der CDU, adoptiert und zur Staatsikone gemacht hatten: wohlgemerkt, eine Antideutsche, die auf Deutschland gespuckt hatte in der roten Diktatur Ceausescus, ein Aushänge-Schild der deutschen Demokratie nach der Wende!
[1] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Der Fall Herta Müller verweist auf die Krankheit der Demokratie in Deutschland - Folter - Wie eine rücksichtslose Dadaistin post festum mit dem Plazet der Politik eine Demokratie auf den Kopf stellt und das Abendland hinters Licht führt. Unverändert, aus aktuellem Anlass:
Ein Auszug aus meinem Buch aus dem Jahr 2016, das in Deutschland an Hochschulen boykottiert wird, aber im sonnigen Kalifornien gelesen werden kann, und anderswo in den vielbeschimpften USA!
Vielleicht werde ich einiges dort, in Stanford vielleicht, wo noch mehr Bücher aus meiner Feder lagern, ein akademisches Seminar über diese Materie abhalten, über Protektion, Korruption und über Mobbing in Deutschland, dargestellt an den Fall der Skandal-Nudel aus dem Banat, die in Deutschland eine ehrliche Frau ist, hoch geehrt, zum Tee empfangen auf Schloss Bellevue – von einem Pharisäer!
„Eine Welt ohne Herta Müllers[1] kompromissloses Lügen – nicht nur via - Literatur ist für mich inzwischen auch unvorstellbar“ – betont Carl Gibson in seiner parodistischen Antwort an Joseph Joffe von der ZEIT, wo der Zeitkritiker seit 2009 gesperrt ist
Wer kein Forum, keine Plattform bekommt, um seine Thesen zu exponieren oder – wie seinerzeit, 2009, um seine „Richtigstellungen“ auf die Herta Müller-Lügen in der ZEIT (im Juli, noch vor dem Nobelpreis!) anzubringen, der muss sich sein Forum schaffen!
Letzteres schrieb ich schon früher!
„Toben Sie sich auf ihrer Homepage aus“, riet mir ein ZEIT-Mitarbeiter damals, nachdem man mir den Maulkorb verpasste, der immer noch gilt, nach 15 Jahren!
Kein – noch so – guter Apologet wird je Herta Müllers Lügen zu Wahrheiten umformen können!
Doch kann die ZEIT sich vom schmutzigen Journalismus jenseits von Ethos und Moral distanzieren, um ein sauberes Blatt zu werden, das der Wahrheit verpflichtet, nicht dem Dienst an der Lüge!
Die Antisemitismus-Debatte in Deutschland - die neue Form der „Disputation“ in deutschen Landen?
Was würde der Jude Heine dazu sagen?
Wie soll diese überhaupt geführt werden, wenn so ziemlich alles, was ich zur Thematik geschrieben und veröffentlicht habe, auch dem Internet entfernt wurde,
von wem auch immer?
Und wer soll die Debatte bestreiten? Marionetten, Pseudo-Figuren und fragwürdige Autoritäten, die eingesetzt wurden, reine Propagandisten, die eingesetzt wurden, um von der eigentlichen – wissenschaftlich- objektiven, redlichen – Diskussion abzulenken?
Eine dieser Figuren ist Herta Müller, eine durch und durch Unwahrhaftige, die sich, gestützt von Akteuren aus der ZEIT, gegen die Hamas positioniert und, ahnungslos, wie sie nun mal auch in anderen geistigen Dingen ist, auch gegen den Islam.
Antisemiten seien oft Leute, die keinen einzigen Juden kennen, las ich vor einigen Tagen im deutschen Internet, in die Welt gerufen aus berufenem Munde.
Nun, ich kenne ein paar Juden!
Reden darf ich zur Thematik aber trotzdem nicht!
Das ist wohl die neue Form der „Disputation“ in deutschen Landen?
Was würde der Jude Heine dazu sagen?
Autor und Zeitkritiker Carl Gibson, Gast beim DLF, Köln, August 2014, in einer Sendung über "Einsamkeit" |
Carl Gibson und die Juden
Es mag sein, dass auch ich – nach mehreren Hundert anti-rassistischen, anti-zionistischen und pro-palästinensischen Beiträgen im Internet seit dem Gaza-Krieg – in den Augen einige Zeitgenossen, die überhaupt keine Kritik an Israel zulassen, als „Antisemit“ erscheine.
Den Vorwurf fürchte ich nicht, denn als einer, der sich im Bund mit allen anständigen Juden weltweit weiß, geht es mir – ethisch-moralisch ausgerichtet – nicht um Nation oder Religion, sondern ausschließlich um den Menschen, um das Menschrecht für alle und um das Völkerrecht beim Umgang der Völker und Nationen untereinander.
Was ich zum Thema Judentum zu sagen habe, neben den drei Buch-Manuskripten in der Schublade, die ich seit 2019 nicht publizieren konnte, kann man in meinen Büchern nachlesen, beginnend mit der „Symphonie der Freiheit“, 2008 bis hin zu „Quo vadis, Germania“, 2016 und dem Werk über Heines „Atta Troll“, 2019.
Wie andere Diskussionen auch, aus denen ich über meine – in Deutschland verfassten und publizierten – Bücher ausgeschlossen bin, kann ich auch in dieser Diskussion nicht grundsätzlich mitreden, da auch die Juden- und Antisemitismus-Debatte, typisch für das verlogene, heuchlerische Deutschland, von Pseudo-Autoritäten geführt wird und von meinungsbilden Akteuren aus den großen Medien, die das Geld haben und auch die Macht.
Herta Müller und die Juden, 1
Man frage diese Frau, ob sie die Bibel schon einmal in der Hand hatte; oder, ob sie sonst woher erfuhr, was in der Bibel geschrieben steht.
Diese Unwissende schlechthin spricht über das Judentum und die Sache der Juden so, wie sie über Folter redete, über die Securitate redete, über den Diktator – wie der Blinde vor der Sonne, „Wahrheiten“ selbst erfindend gleich Trump – und den „Nazi“ noch dazu.
Ein deutscher Prediger aber segnete das alles ab, in Wasserpredigten von der Kanzel herab für das Volk, mit einer Bekloppten aber Wein schlürfend, Tee oder auch bei einem „Pharisäer“.
Das ist in Deutschland möglich, während der, der etwas dagegen hat, in die Ecke gestellt wird, ausgegrenzt wie die Juden im Abendland in zwei Jahrtausenden.
Herta Müller und die Juden, 2
„Mit Arabern sollte ich Sex gehabt haben“, schreibt Herta Müller in der Zeit, im Rückblick auf ihre Zeit in Temeschburg als Studentin, die eine Zeit bitterer Verfolgung gewesen sein soll, mit einer Buchpublikation in deutscher Sprache in der rumänischen Diktatur – und 4 Westreisen nach Österreich, Deutschland, ja, bis nach Paris innerhalb von wenigen Monaten!
Araber gab es viele, damals, in Timisoara, in meiner Geburtsstadt, aber keine Juden!
Ceausescu, der nicht nur ein Freund Arafats war, sondern auch ein Freund Israels und der Juden, hatte sie alle ziehen lassen, alle, die gehen wollten, noch vor den Deutschen, gegen Geld oder nur aus Nächstenliebe?
Was weiß Herta Müller, die Bibelkundige, überhaupt von Juden[1], diese Frau aus den fiktiven „Widerstand“, die auch sonst sehr wenig weiß, jetzt aber gegen die Hamas schimpft, an der Seite der Juden!?
Es reicht nicht aus, wenn die Juden Deutschlands diese Person mit Nobelpreis ehren oder, wie jüngst, ihr noch einen Preis zuschanzen, um eine Lanze für sie zu brechen wie der Jude Joffe in der ZEIT?
Die „Antisemitismus“-Debatte muss an sich geführt werden, objektiv, sachkompetent – und von Leuten, die etwas von der Sache verstehen, nicht nur so, „als ob“!
Denn die Pseudo-Diskussion, das sollten auch die Politiker im Parlament der Deutschen wissen, die heute nach einer Resolution rufen, aber auch die Juden Deutschlands um Michael Schuster, vertieft den Antisemitismus nur noch mehr!
Was ich im Jahr 2025 schrieb und publizierte, als Merkel hier Araber in großer Zahl ansiedelte, mehr als eine Million, erweist sich heute als wahr!
„Der Antisemitismus sei arabisch“, schrieb ich damals, gestoppt und gemobbt wie auch heute noch.
Schlau gewordene Demokraten rufen heute das Gleiche!
Damals aber hatte ich einen Juden zitiert, der seit vielen Jahren in Deutschland lebte, einen Juden aus Israel.
Wenn eine Person, die in keinem Bereich etwas zu melden hat, als Koryphäe und Vorbild-Ikone herumgereicht und zum Schreiben oder gar zum Reden abkommandiert wird
Diesen Zustand haben wir in Deutschland im Fall Herta Müller seit 1987, als die „Heldin“ post festum hier eintraf, kurz vor den Fall des Kommunismus – und noch vor dem Kommen des Gottgesandten aus Rostock mit ähnlich aufgebauschtem Widerstands-Lebenslauf, beide berufen, den Deutschen das Wort der Freiheit zu künden.
Da das Bisschen „Literatur“ der obszönen, unmoralischen Art nicht ausreichte, um aus dieser fragwürdigen Herta ohne Heiligenschein doch noch ein Vorbild zu machen und eine „Marke“ für den Markt, wurde aus dem Nichts ein Etwas gemacht, forciert natürlich, indem ihr alles angedichtet wurde, was für das Volk der Deutschen bestimmt war, ähnlich später auch bei Gauck, wobei die Kontroversierte aus dem Banat, die so viele Menschen, deutsche Landsleute, beleidigt und gekränkt hatte mit ihrer Schreiberei, auch noch ermutigt wurde, rücksichtslos zu lügen und Ammenmärchen der abstrusen Art in die Welt zu setzen, die einem Baron von Münchhausen so nie eingefallen wären.
Nach der Vorarbeit im „Spiegel“ und bei der KAS der CDU, die Persilscheine schafft, wenn diese gebraucht werden, abgesegnet von einem Paffen aus Rostock, wenn es sein muss, waren es die Akteure aus der ZEIT des Helmut Schmidt, die die Maskerade weiter betrieben – unter Michael Naumanns Regie in Richtung Stockholm.
Heute, viele Jahre nach dem forcierten Nobelpreis im Jahr 2009 und der „Sperrung“ des dazwischenfunkenden Carl Gibson auf der Seite der ZEIT, macht Josef Joffe, langjähriger ZEIT-Herausgeber, auf die gleiche Art weiter, Herta Müller preisend, als gute Jude natürlich in der „Jüdischen Allgemeinen“, statt die – immer noch versteckten – Lügen dieser Fragwürdigen in der ZEIT aufarbeiten zu helfen!
So findet man die Wahrheit nicht, Herr Joffe!
Vor Stunden erst musste ich mir den Vorwurf anhören, schon seit über 15 Jahren an der Aufklärung dieser Materie öffentlich festzuhalten!
Es musste sein, weil das große Lügen in Deutschland nicht toleriert werden darf!
Auch Juden haben kein Monopol auf Wahrheit, schon gar nicht auf Protektion.
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!
Das wissen auch Naumann und Joffe!
Und trotzdem machen sie munter weiter, mit dem höheren Segen aus der Politik, während der „Kollateralschaden“ in der Ecke verharren muss … mit seiner Wahrheit.
Man könnte eine akademische Abhandlung darüber schreiben, wie viele Beiträge des Zeitkritikers Carl Gibson, der längst wieder ein Staatskritiker ist, aus dem Internet verschwinden – und sich fragen, weshalb!
Im Interesse der Allgemeinheit!
Es sind Hunderte, die in der demokratischen Welt der freien Meinungsäußerung nicht sein sollen, wohl, weil sie mit dem offiziellen Narrativ kollidieren?
Menschenrechte?
Wo endet die Freiheit des Einzelnen?
Dort, wo die „Staatsräson“ beginnt, Herr Scholz, Herr Steinmeier, Genossen!?
Was kann ich dafür, wenn die andere Seite das Geld hat und die Macht, ich aber nur die Wahrheit?
In meinen Büchern aus den Jahren 2014 bis 2016, die zu den Ereignissen aus den Jahren 2008 und 2009 – „Symphonie der Freiheit“ und „forcierter Nobelpreis für Literatur“ – erst geschrieben werden mussten, legte ich meine Sicht der Dinge dar, unterbreitete ein Angebot – das aber wurde mit Macht verhindert, noch bevor eine Auseinandersetzung in der Sache erfolgt worden war.
Soviel zur Welt der Freiheit!
Weshalb gibt es überhaupt eine Hamas – und nicht vielmehr Nichts, (keine Hamas)?
Noch „eine Grundfrage der Metaphysik“, aufgeworfen von Carl Gibson, die von der großen Denkerin der Neuzeit Herta Müller vielleicht noch plausibel beantwortet wird, ihrer eigenen Logik verpflichtet, in der verlogenen ZEIT aus Hamburg, die „die Zeit der Pharisäer“ würdig repräsentiert …oder auch, und etwas kompetenter, von dem Fernseh-Philosophen Precht[1]?
Was ich zu dem Thema „Herta Müller und die Hamas[2]“ zu sagen hatte, konnte man noch vor Weihnachten 2023 auf meinem Blog lesen.
Eine Elegie aus Deutschland!
Dann zitierte und paraphrasierte ich auch noch ein anderes Heidegger-Wort, in welchem der Wort- und Denk-Gewaltige aus Meßkirch und darauf hinwies - im verlogenen, linken „Spiegel“ sogar und höchst beeindruckend für einen angehen Dissidenten in der kommunistischen Welt - nur noch ein Gott könne uns retten[3].
Heute spielen Netanjahu und Gallant Gott!
Oder – was sagt die Heilige Herta dazu?
Und der Herr Precht?
Eine höchst plausible Antwort darauf gab UNO-Generalsekretär Antonio Guterres unmittelbar nach den Anschlägen vom 7. Oktober 2023, als die IDF ebenso kläglich versagt wie der geheimnisumwobene Mossad und alle anderen Dienste und Abschirmdienste Israels, indem er – philosophisch wie historisch – auf das Prinzip von Ursache und Wirkung verwies, betonend, nichts komme aus dem Vakuum!
Wer will dem noch widersprechen? Heidegger ist tot, Precht im Refugium in Klausur?
Also wird die Heilige Herta reden – und staunende Welt wird zuhören und schweigen, ohne Fragen zu stellen – wie bisher!
[1] Ähnliches hat der „Kollege“ auch schon gewagt in Sachen Welterklärung, parodistisch sogar, bevor er, über einige Jude-Fragen stolpernd, den Schwanz einzog und sich etwas klanglos aus der Debatte verabschiedete.
Vgl. dazu auch meinen Betrag: Ist Fernseh-Philosoph Precht ein Antisemit? Über den „Antisemitismus“ dummer und gescheiter Leute in Deutschland, oft aus reiner Unwissenheit heraus.
[2] Herta Müller und die Hamas. Über das Walten des Bösen und die Armeen der Lüge – Worte zum Heiligen Abend
[3] Vgl. dazu:
Kann uns „nur noch ein Gott retten? - Im Club der alten Männer mit Papst – die Übersatten und Mächtigen der Welt treffen sich in Bari zum G7-Gipfel ohne Gipfelpunkte aber mit vielen Krisen und noch mehr Heuchelei
Vgl. auch:
Die Zeit der alten Männer, auch bei der ZEIT
Helmut Schmidt, der Altkanzler, war schon alt,
Theo Sommer, der jüngst im greisen Alten von 92 Jahren Verstorbene, war auch schon alt,
und die Gräfin Dönhoff war auch alt, damals,
als der peinliche Artikel erschien, jenes Machwerk, das die ZEIT für alle Zeiten blamierte, bloßstellte und in den Augen wahrhaftiger Geistesmenschen und Forscher der redlichen Art für immer diskreditieren wird!
Das wage ich zu prophezeien!
Denn große Lügen, einmal gedruckt, lassen sich nicht mehr aus der Welt schaffen! Man kann sie, lange nach Goethes Faust, getrost nach Hause tragen, sie dort lange wirken lassen, um sie dann wieder an das Licht der Welt bringen, wenn die ZEIT dafür reif ist, reif für die Wahrheit auch in Deutschland – und die bei der großen Farce mitwirkenden Akteure, Strippenzieher und Grauen Eminenzen aus dem Hintergrund, die Nutznießer und zynischen Profiteure einer groß angelegten Täuschung, endlich tot!
Die drei ZEIT-Herausgeben waren alt und lebenserfahren – und hatten sicher wohl keine Lust, sich mit den Märchen einer importierten Lügnern herumzuschlagen, dargereicht in ihrem eigenen Blatt, in dem großen Blatt DIE ZEIT, mit übel konstruierten Mythen und Münchhausiaden in einem grottenschlechten, kaum noch zu überbietenden verhunzten Deutsch einer „Sprachmagierin“ der besonders verrückten Art aus dem fernen Banat des rumänischen Diktators Ceausescu, namentlich von einem Zögling der kommunistischen Gewaltherrschaft, die Helmut Schmidt als deutscher Bundeskanzler im Jahr 1978 persönlich[1] inspizierte, um sich später, nach dem Freikauf der Deutschen aus dem Banat und Siebenbürgen für stolze 10 000 Euro pro Kopf, von Ceausescu mit Verachtung abzuwenden.
Schmidt hatte selbst Fehler gemacht in Leben, damals, als er vor den Augen Freislers und des „Volksgerichtshof“ als deutscher Offizier im Saal dabei dazu, wie die Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur in einem Schauprozess schreiend abgeurteilt und in den Tod geschickt wurden.
Schmidt schwieg damals – die Entschuldigung dafür kam ein halbes Jahrhundert später, öffentlich, bei einer Rekrutenvereidigung in Berlin.
Wann wird die ZEIT Farbe bekommen und sich für publizistische Fehler entschuldigen, für Lügen, die einen Nobelpreis möglich machten?
Ja, alle, die Einfluss hatten bei der ZEIT, die mit ihren guten Namen und exzellenten Ruf mit dazu beitrugen, dass die ZEIT auch gut dastand, waren alt, müd, gelangweilt, was auch immer – es geschah aber auch in ihrem Namen: und keiner unternahm etwas, um solche Peinlichkeiten der makabren Art zu vermeiden.
Der Strippenzieher aber war noch hellwach, umtriebig aktiv, um – eine plumpe, strohdumme, dafür aber boshafte Marionette instrumentalisierend – die ganze deutsche Nation zu täuschen und die zivilisierte Welt dahinter! Dabei auch noch viel Geld einstreichend, die der ehemalige ZEIT-Chefredakteur mit tausend Beziehung und Schröder-Kulturstaatsminister – ohne jede Rücksichtnahme auf journalistische Berufsehre und den Interessenskonflikten als Politiker und Mister – so en passant kassierte: Michael Naumann, der Mann aus der SPD des Kanzlers Schmidt, der auch Hamburg regieren wollte!
Mein Dagegenhalten verlief damals im Sand!
Man könne nicht gegen den Wind pinkeln, ohne auf sich selbst zu pinkeln, meinten zwanzig Millionen Rumänen, als sie dabei zusahen, wie ein Schuster, beindruckt von Mao, ihren Staat zu einem stalinistischen Nordkorea oder Rotchina umformte. Einige duckmäuserische Deutsche, Speichellecker seit eh und je, untertänigst servile Diener des Etablierten auch heute, selbst in den Medien, sahen die Dinge ebenso.
Aus dem antikommunistischen Widerstand kommend und mit einem 1000-Seiten Manuskript in der Hand, das mit dem Titel „Gegen den Strom“ überschrieben war, aber auch den Untertitel aufwies „Eine Symphonie der Freiheit“, hielt dagegen, gegen die Mächtigen der Zeit im Bund mit den Mächtigen bei der ZEIT, wofür ich auch nach allen Regeln der modernen Zersetzungs- und Diskreditierungskunst bekämpft wurde.
Das Buch wurde bekämpft und beinahe verhindert, um die Lügen der Herta Müller aufrecht zu erhalten, und, um die Spuren zu verwischen, dass die „Nobelpreisträgerin“ für Literatur im Jahr 2009 eben aus dieser Symphonie der Freiheit“ in schamloser Weise abgeschrieben hat.
Die sechs Bücher, die ich nachträglich als Selbstapologie und Beweisführung schrieb, machten mich krank. Doch ich lebe noch – und schreibe, das auch in der Hoffnung, dass die ZEIT der Wahrheit – ungeachtet der tristen Tage der lähmenden Pandemie, des Krieges und der vielen Krisen in verfahrener Weltsituation - doch noch anbrechen wird, auch in dem inzwischen sehr verlogenen, geistig-ethisch auf den Hund gekommen Deutschland.
[1] Mich ließ der berüchtigte Geheimdienst des Diktators „Securitate“ damals „präventiv“ verhaften, um eine Begegnung mit dem Kanzler- etwa mit Petition - unmöglich zu machen, während Herta Müller, die nicht ausreisen wollte und bis 1987 in der Diktatur blieb, ihren Lenz im Sozialismus der Kommunisten genoss, gegen die Banater Schwaben schimpfend und schreibend, bald auch verheiratet mit einem langjährigen KP-Mitglied deutscher Zunge, der Gedichte schrieb – „hier ist alles in ordnung“ – und der ( Richard Wagner aus Lowrin) später, in Deutschland zu Herta Müllers „Mann fürs Grobe“ und Dreckwerfer avancierte, auch auf der Seite der ZEIT, wo er mich, den Richtigsteller diffamieren durfte, als ich schon dort „gesperrt“ war – und auch heute noch, nach 13 Jahren, immer noch bin.
Ein „gedankenloses Versehen“ der ZEIT-Redaktion - offene Hetze gegen die deutsche Minderheit der Banater Schwaben aus nigerianischer Sicht dem Ungeist der Spaltung entsprungen oder doch nur die „geistige Botschaft“ der notorischen Lügnerin und Plagiatorin Herta Müller in einem hochgradig peinlich-blamablen Artikel – noch vor dem Nobelreis – der die ZEIT und Zeiten überdauern wird?
Wenn der ZEIT-Journalist in Trance schreibt - auch im missratenen Versuch, über Banater Schwaben zu polemisieren, dabei nach bewährter Art sich auf die Seite des Etablieren schlagend, ohne das „audiatur et altera pars“ zu berücksichtigen, die andere Seite auch anhörend – kommt es manchmal zu Irrtümern, was menschlich ist, gerade bei schlecht ausgebildeten, historienfernen deutschen Journalisten, und zu manchem „gedankenlose(n) Versehen“, das reine Hetze ist und das man später nicht mit einem Federstrichaus der Welt schaffen kann – und dabei auch noch bemüht ist, den Richtigsteller mundtot zu machen, indem man ihn dort „sperrt“, wo der Hertz-Flurschaden angerichtet wurde.
Die ZEIT hat einen Anwalt auf mich angesetzt, einen, der nichts von der Sache verstand.
Inzwischen hat DIE ZEIT es dem Leser, der der Wahrheit auf den Grund gehen will, jetzt, nach 14 Jahren, sehr schwer gemacht, um an den Hertz-Artikel der Herta Müller heranzukommen, an das Machwerk der ganz üblen Sorte, das gleichzeitig die Denk-Unfähigkeit und die literarische Stümperhaftigkeit dieser Nobelpreis-Autorin jedermann auf Anhieb klarmacht, der auch nur etwas von Sprache und Literatur versteht.
versteht.
https://www.zeit.de/2009/31/Securitate?sort=desc&page=2
abgehalten, , weiter zu schürfen, um auf das journalistische wie moralische Versagen der ZEIT zu kommen.
Vgl. auch:
Das verlogene ZEIT-Magazin aus Hamburg sperrt den Bürgerrechtler, um von dem eigenen journalistischen Versagen abzulenken
Altkanzler Helmut Schmidt, Herausgeber der ZEIT, ist tot; Theo Sommer, der andere Herausgeber ist jetzt auch tot – und mit diesen werten Herren schied der gute alte Geist des Anstands und der Würde, der das Image der ZEIT lange und für viele „intellektuelle“ Leser prägte.
Geblieben ist hingegen Ijoma Mangold, der seinerzeit mitmachte, weil er mitmachen musste, wollte er denn den Job behalten, und hinter die Grauen Eminenzen und Strippenzieher, die alles einfädelten, die Marionetten und andere von ihren Gnaden abhängige Puppen tanzen ließen wie bei der Mafia in Italien.
Es war die Zeit, als Deutschland in Stockholm „shoppen ging“ – und die korrupten Schweden auch noch mitmachten, über käufliche Mitglieder einer Nobelpreis-Jury, die dem die begehrte Auszeichnung zuschanzten, der am besten bezahlt – und das nach dem guten alten Motto der Römer: Pecunia non olet!
Ja, in der Tat, Geld stinkt nicht: das weiß man in Schweden und auch in der Schweiz, wo, lange nach Wilhelm Tell, heute immer noch das Geld regiert, schmutzig oder weiß, Geld und Gold sind Mittel zum Zweck – es ist ein schönes Ding das Gold, auch als Nobelpreis, der golden ist und mit dem man noch mehr Geld scheffeln kann, als man schon hat.
Schmierige Minister und Betrüger aller Art wissen das nicht erst seit Hans Christian Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider!“ Die Welt will betrogen sein – also betrügen wird sie!
Ergo bekam Herta Müller, eine literarische Stümperin und Plagiatorin, die aus meinem Werk schamlos abkupferte, eine notorische Lügnerin, die ein gutes Deutsch weder spricht noch schreibt, den Nobelpreis für Literatur im Jahr 2009, nach der Nominierung durch den Kulturstaatsminister Michael Naumann aus dem Kabinett Schröder, während die ZEIT mitmachte und die Steigbügel hielt.
Das „große Blatt“, wo der Hanseat Michael Naumann, der Hamburg regieren wollte, seinerzeit – aus dem Hintergrund heraus das Sagen hatte und wohl immer noch hat – bot diesem staatstloyalen Zögling der Ceausescu-Diktatur eine Plattform zur Ausbreitung impertinenter Lügen in den Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ vom 31.Juli 2009, garniert mit dem volksverhetzenden Zitat
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“!
Ein Schandfleck ohne Gleichen im Bild der ZEIT!
Als ich öffentlich dagegenhielt, wurde ich, der Dissident aus der kommunistischen Haftzelle, seitens der ZEIT gestoppt, gesperrt – meine „Richtigstellungen“ wurden unterbunden, gelöscht, während Herta Müller den „Schwarzen Peter“ dem Redakteur mit nigerianischen Wurzeln Ijoma Mangold zuschob, einem Abhängigen, der sich nicht wehren durfte.
Eine vollendete Tatsache. Meine „Sperrung“ auf der Online der ZEIT hält auch heute noch, vierzehn Jahre danach, an, während meine Bücher zur Sache aus deutschen Bibliotheken ferngehalten werden, um so die Lügen der Herta Müller, ausgebreitet über die ehrenwerte ZEIT, zu zementieren, Mythen zu Wahrheiten umzumünzen!
„Toben sie sich auf ihrer Homepage aus“, riet mir ein Mitarbeiter der ZEIT seinerzeit, noch bevor man einen – in der Sache inkompetenten – Anwalt auf mich ansetzte!
Im Jahr 2013 erschien – mit meinem aufgrund von Verlagsintrigen 5 Jahre verspätet publizierten Werk „Allein in der Revolte“ - der Pressebericht „Carl Gibson gegen Herta Müller“ in den „Fränkischen Nachrichten“, also in einem „kleinen Blatt“, ohne die Möglichkeit die Lügen der Herta Müller aus dem „großen Blatt“ DIE ZEIT zu korrigieren.
Politiker wie Michael Naumann, die auch gerissenen Geschäftsleute sind, wüste Spekulanten, die aus einem Penny Stock mit Tricks aller Art ein Blue Chip formen, dabei aber die Öffentlichkeit täuschen und Müll als Wert anbieten, machen solche Entwicklungen in der deutschen Demokratie möglich, während der Bürgerechter, der gegen die Ceausescu-Diktatur Jahre lang gekämpft hat, zum Kollateralschaden wird.
Während die Nutznießerin der Ceausescu-Diktatur als Widerstandskämpferin geehrt und gefeiert wird, stehe ich heute abgedrängt, sogar auf der Seite der ZEIT diffamiert ohne Möglichkeit zur Gegenwehr, stigmatisiert, in der Ecke.
Dieser Staat, der diese Praktiken zulässt, hat mich arm gemacht – und, wie manche meinen, auch krank. Doch ich habe den Krebs überlebt und bin immer noch in der Lage, meine Position zu vertreten, auch gegen das große Geld, auch gegen die ZEIT und gegen die Literatur-Mafia, die diesen Staat auf ihre Art unterwandert und Deutschland – auch ohne Dürre – zur Wüste macht, zu geistig-kulturellen Wüste, zum Land der Lügen und der Täuschung!
https://carlgibsongermany.wordpress.com/2021/10/17/herta-muller-lugt-bis-zuletzt-die-maskerade-geht-weiter-immer-noch-auch-jetzt-rund-um-den-grimm-preis-in-kassel-denn-gewisse-krafte-in-deutschland-machen-die-posse-moglich/
Vgl. auch:
Das Lügen über Herta Müller in dem verlogenen ZEIT-Magazin aus Hamburg geht weiter
In Tagen des Krieges in Europa, wo die Schlacht der Wahrheit gegen die Lüge nicht nur an der Propagandafront tobt, manchen ZEIT-Autoren das, was sie am besten können: statt verantwortlichen Journalismus zu betreiben, statt den gutgläubigen Leser objektiv zu informieren, belügen diese Leute das Publikum ungeniert und nicht anders als damals, als DIE ZEIT – noch unter den Herausgeber Helmut Schmidt – mich, den antikommunistischen Dissidenten aus der roten Zelle, sperrte, weil ich die von Herta Müller in der ZEIT verbreiteten Lügen „richtigstellte“.
Wer diese -politisch gestützte - Herta Müller ist, kann jeder vernünftige Mensch erfahren, wenn er sich eine halbe Stunde Zeit nimmt und das liest, was diese – seinerzeit für den Literaturnobelpreis nominierte – Schreiberin aus der Ceausescu-Diktatur an Lügen-Machwerken[1] fabriziert und über DIE ZEIT in alle Welt verbreitet hat, ohne den von langer Hand geplanten, politisch ausgeheckten, ja, im korrupten Stockholm eingekauften „Nobelpreis“ zu verhindern.
Weshalb ich in diesem Zusammenhang von einem „Lumpazivagabundus-Journalismus“ spreche, der vom „SPIEGEL“ in Hamburg in der Causa Herta Müller – über den kürzlich verstorbenen F.C. Delius – begonnen und später von der ZEIT fortgesetzt wurde und weshalb die ZEIT, wo ich seit länger als einem Jahrzehnt als Kommentator gesperrt bin, für mich unter der BILD-Zeitung rangiert, wird auch jetzt wieder deutlich, wo in alter Manier zu Herta Müllers Vita und „Werk“ munter weiter gelogen und desinformiert wird.
Gestern, am 9. Juni, flatterte mir ein Auszug aus der jüngsten ZEIT zu, ein neues Ärgernis, zu dem ich mich eigentlich nicht äußern wollte – und doch darf man diese Desinformation so nicht stehen lassen, entspricht sie doch dem Geist und dem Stil von damals, als „Fakes“ zu Wahrheiten wurden.
Diese Umdeutung, die in der Literatur als Fiktion legitim ist, geht in der ZEIT heute weiter, indem unsachkundige Leute ohne Ahnung von der historisch-faktischen wie literaturwissenschaftlichen Materie schreiben wie der Blinde von der Sonne.
Was ist dort in wenigen Zeilen zu lesen, zu erfahren?
Herta Müllers „Roman“, gemeint ist das Schmutzbändchen „Niederungen“, sei 1984 in der Bundesrepublik erschienen.
Welcher Roman? Das von Diktator Ceausescus Kommunisten geförderte antideutsche Machwerk ist eine Sammlung von schlecht geratenen Kurzgeschichten, in welchen die Banater Schwaben als schmutziges und dummes Völkchen diffamiert werden – und das Banat für Ahnungslose wie F.C. Delius im SPIEGEL dann – in Berufung auf diese Müller - als „Hölle auf Erden“ erscheint.
Müller sei „bald darauf“ nach Deutschland ausgereist!
„Bald darauf“ – das sind ganze 3 Jahre.
Müller kam, begleitet von ihrem Gatten aus der KP, 1987, in diesem Land, in dem ich, der sechs Jahre jüngere Kompatriot ohne Parteibuch, unmittelbar aus dem Gefängnis, im Jahr 1979 ankam.
Dann wird der alte Mythos, Herta Müller sei verfolgt, gar gefoltert worden, wieder aufgefrischt, ein Ammenmärchen, zu dem ich mehrere Bücher vorlegte.
Da der Deutsche gerne glaubt, was die Regierenden verkünden, auch wenn diese lügen und täuschen, und da der Deutsche auch dem den Vorzug gibt, was in großen Blättern steht, im SPIEGEL und in der ZEIT, aber das ignoriert, was in „kleinen Blättern“ ohne Aktionsradius an Wahrheiten verbreitet wird, etwa meine Gegendarstellungen, wird das muntere Lügen und Täuschen der Bevölkerung, bei dem die Regierenden aktiv mithelfen, noch weiter gehen!
Helmut Schmidt war kein Kritiker der kommunistischen Diktaturen: eine „autoritäre Gesellschaft“ im „autoritären Staat“ – das war für ihn China (noch vor dem Massaker!)
Welt- und Chinareisender Helmut Schmidt war kein Kritiker der kommunistischen Diktaturen[1]; er hat, mit dem Hinweis darauf, dass man bei der Beurteilung Chinas keine westlichen Maßstäbe ansetzen darf, auf die „autoritäre Gesellschaft“ im „autoritären Staat“ hingewiesen, ohne die damals schon ausgeprägte Diktatur explizit beim Namen zu nennen.
Von deutschen Interessen geleitet, genauer von reinen Wirtschaftsinteressen, hat es Kanzlerin Angela Merkel ebenso gehalten, im Umgang mit Putins Russland, aber auch und immer wieder im Austausch mit dem ebenso menschenrechtsfeindlichen China, was zum Fortbestand und Ausbau der Anhängigkeiten führte, im Energiesektor wie im Welthandel, die heute unseren Alltag bestimmen.
Deutschland, die EU-Staaten, die USA – sie alle sind chronisch abhängig geworden von dem, was in China produziert, verkauft oder eben auch – aus politisch-strategischen Gründen - zurückgehalten wird.
Merkels Saat geht gerade auf, hier, in Deutschland und auch global:
wir ernten heute das, was die vorausschauende - von CDU und der deutschen Wirtschaft gestützte - Bundeskanzlerin Merkel gesät hat: vielfache Abhängigkeit von zwei großen roten Diktaturen und die Umwandlung der alten Bundesrepublik in einen „Satelliten[2]“ als la DDR.
[1] Für die Ceausescu-Diktatur, mit der ich mich jahrelang herumgeschlagen habe, in Rumänien zur Zeit von Schmidts Rumänien-Besuch im Jahr 1978, und später, nach 1979, , auch noch im Westen während Schmidts Kanzlerschaft, als ich als SLOMR-Sprecher um 1981 eine UNO-Klage – über CMT und ILO – gegen Ceausescus Regierung in die Wege leitete, hat der deutsche Außenpolitiker keine drei Worte übrig, einfach deshalb, weil er den – von Mao abgekupferten Personenkult des angehenden Diktators zutiefst verachtete.
[2] Schmidt gebraucht diesen Ausdruck recht pejorativ, wenn er, arrogant bis verächtlich, von den vom Kreml anhängigen Staaten des Warschauer Paktes spricht.
Leise Töne oder Menschenrechte für alle? Helmut Schmidts Entspannungspolitik gegen Jimmy Carters weltweite Kampagne für individuelle Freiheiten und Bürgerrechte!
In seiner Nachbetrachtung „Menschen und Mächte“[1] nennt der deutsche Kanzler, der als Wehrmachtsoffizier noch den Einmarsch in Russland mitgemacht hat, später aber auf Ost-West-Entspannung und auf „Wandel durch Handel“ setzte, eine Zahl, eine sehr hohe und eindrucksvolle Zahl, in der ich mich wiederfinde:
„424 000“!
„424 000“ Schicksale, „424 000“ Menschen in Freiheit!
„Der missionarische Eifer der amerikanischen Administration hat es uns nach 1976 schwergemacht, Deutsch in schwieriger Lage aus der Sowjetunion oder anderen osteuropäischen Staaten herauszuholen. Das ging in aller Regel nur leise; sobald öffentlicher Druck eine Prestigeangelegenheit daraus machte, hatten es die Gutwilligen auf der anderen Seite schwer, sich gegen Widersacher durchzusetzen. Insgesamt haben wir in meiner Amtszeit unter verschiedenen Kriterien, darunter denjenigen der Familienzusammenführung, 424 000 Personen aus den östlich gelegenen Staaten in die Bundesrepublik holen können, viel von ihnen aus Gefängnissen.“[2]
Schreibt der sonst nicht uneitle Schmidt recht bescheiden in seinem Werk, in dem auch manches schöngeredet wird, und ist doch stolz auf die eigene Leistung im Bereich der Menschenzusammenführung.
Schmidt, im Gespräch mit Breschnew und anderen Staatschefs des Ostblocks, auch mit Ceausescu, der 1978, als der deutsche Kanzler Rumänien besuchte[3], um die Ausreise der Deutschen im Land zu beschleunigen, besser ausgedrückt, überhaupt erst möglich zu machen, setzte auf die „leisen Töne“ im vertraulichen Dialog, während US-Präsident Jimmy Carter, von Haus aus Farmer und idealistisch ausgerichteter Baptisten-prediger, eine weltweite Kampagne für Menschenrechte losgetreten hatte, eine Bewegung, die auch mich seinerzeit erfasste und in die aktive Opposition und Dissident trieb.
Das Menschrecht erkämpfen – das war meine Überzeugung und mein Weg damals, der erst über zahlreiche Verhaftungen und Gefängnis in die Freiheit führen[4] sollte, während andere den weniger risikobehafteten Pfad des Kopfgeld-Zahlens gingen, genauer die Heerstraße des doppelt entrichteten Kopfgelds, einmal seitens der BRD, einmal privat aufgebracht und der Securitate ausgehändigt, was manches Leid ersparte.
Carter triumphierte moralisch, Schmidt faktisch, indem er mit Geld die Freiheit vieler erkaufte und das relative Glück jener Menschen sicherte, die in Deutschland einen neuen Anfang für sich und eine Zukunft für ihre Nachkommen begründen konnten.
[1] 1987 erschienen.
[2] S. 85.
[3] Vor dem Besuch des Kanzlers wurde ich präventiv verhaftet. Mehr dazu in meinem zweibändigen, vergriffenen Werk „Symphonie der Freiheit“, 2008.
[4] Als Gründer von SLOMR Temeschburg (Timisoara), SLOMR, im Februar 1979 in Bukarest gegründet, war die erste freie Gewerkschaft in Osteuropa, fast zwei Jahre vor „Solidarnosc“ in Polen, gelangte ich – unmittelbar nach der Haft – aus eigener Kraft in den Westen; und, im Rahmen der von mir konzipierten und organisierten Aktion, meine Familie und alle, die mir seinerzeit folgten mit familiärem Anhang, ohne dass das sonst übliche, privat aufzubringende Kopfgeld von 10 000 Deutsche Mark pro Person von einem aus diesen Kreis von mehr als 100 Personen bezahlt worden wäre. Später wurde meine Aktion, die vielen Menschen die Freiheit brachte, von verlogenen Kommunisten aus dem Umfeld Herta Müllers kleingeredet, auch in der „Wissenschaft“, selbst in einer jüngsten Studie aus dem Jahr 2021. Undank ist der Welt Lohn? Dafür wurden die verlogenen Kommunisten, die seinerzeit, als ich opponierte und im Gefängnis saß, von ebenso verlogenen Politikern der Bundesrepublik Deutschland mit dem Verdienstkreuz dieses – moralisch verkommen - Landes geehrt.
Kanzler Helmut Schmidt in Denkerpose
Der nicht ganz uneitle Alt-Kanzler Helmut Schmidt wollte am liebsten alles sein: ein Politiker, der viel weiß, der mehr Wissen hat als andere Politiker, Wissen aus vielen Bereichen, ein Weltreisender mit interkultureller Kompetenz, mit einen nicht ganz alltäglichen Einfühlungsvermögen auch in ferne, fremde Kulturen, ein Kunstkenner, der die Plastik ebenso schätzt wie die Kalligraphie, ein Musikfreund, der nicht nur auf dem Kinderklavier spielt, sondern die breite Klaviatur beherrschte, auch in der Streitkultur, schließlich ein Intellektueller, der die verlogen „Zeit“ in der Hansestadt Hamburg mit herausgibt und schließlich auch ein Denker!
Die Denker-Pose ziert Schmidts Buch!
So sah er sich – so wollte er gesehen werden, im Ausland noch mehr als im Inland, wo er als Schulmeister galt, als Prototyp des Besserwessi, den es schon gab, als die DDR noch existierte und Schmidt nicht nur mit Breschnew redete, sondern auch mit Honecker über den deutschen Modus vivendi und über Koexistenz.
War Schmidt tatsächlich auch ein Philosoph, ein Denker, so, wie er es gerne gewollt hätte?
„Sie sind Kantianer“, soll Mao im Gespräch festgestellt haben, während jener China-reise des Kanzlers, als Mao schon eine lebende Mumie, ein kommunistisches Fossil war.
Das Mao-Wort schmeichelte Schmidt! Hatte er doch stets versucht, den Verstand vernünftig einzusetzen in allem, was er als Politiker „mit Charisma und Augenmaß“ gesellschaftlich umzusetzen versuchte.
Neben bei las Schmidt Popper, Karl Popper, einen Geist der Pragmatik, von dem Mao, der Karl Marx studiert hatte, auch Lenin, noch nichts gehört hatte.
Doch wie hielt es Schmidt mit der Moral, mit dem sittlichen Gesetz in uns, ganz egal, ob wir Gott im herzen tragen oder nur den gestirnten Himmel über uns wahrnehmen?
Der Philosoph, der die Welt aus Königsberg betrachtete, ohne je eine der großen Reisen anzutreten, die Schmidt hundertfach in die Welt führten, nach Russland, nach Amerika, ins ferne Japan und auch ins Reich der Mitte, zu Mao und an den Spucknapf Deng des verwandten Kettenrauchers Deng Xiaoping, hatte auch darüber viel nachgedacht und geschrieben wie über den Ewigen frieden als visionäre Antwort auf die Vernichtungskriege der Zeit noch vor Napoleon.
Wusste Schmidt davon, der belesene? Oder nahm er Kant erst zur Hand, nachdem er, weiser und erfahrener geworden, von Russland-Feldzug heil zurückgekehrt war, als Leutnant der Wehrmacht, um dann vor dem Volksgerichtshof der zynischen Aburteilung der Widerstandskämpfer gegen Hitler zuzusehen[1], ohne zu protestieren, fügsam wie viele Bürger der Deutschen Nation damals, noch im Krieg?
Die Moral war Schmidts Sache nicht; weder in der NS-Zeit, wo er willig kollaborierte, in missverstandene Solidarität mit einem Verbrecher-regime vielleicht, noch später als Bundeskanzler, als er mit kommunistischen Machthabern und Diktatoren redete, mit Mao, Breschnew, selbst mit dem schäbigen rumänischen Diktator Ceausescu, der nur ein Mao-Imitator war, noch in den Schriften, die er später – etwas schöngefärbt und zurechtgeschustert fast wie bei dem Schuster aus Bukarest – die er später vorlegte, um sich für die Geschichte ins rechte Licht zur rücken als wahrer Führer der deutschen Nation.
Schmidt hat den deutschen und der Welt eine Selbststilisierung vorgelegt, die in weiter Passagen unkritisch ist und die auf Ethik und Moral wenig Rücksicht nimmt. Politik der pragmatischen Art, noch mehr zynisch durchgesetzte Machtpolitik, vertragen sich schlecht mit moralischen Positionen. Wer seine Zwecke erreichen will, muss darauf verzichten. Auch Schmidt in der Realpolitik.
Also wird die Vita ausgeschmückt, ohne moralisch Position zu beziehen. Erst in später Stunde hat sich Schmidt für das moralischen Versagen als Zuschauer in Freislers Volksgerichtshof-Maskerade entschuldigt.
China-Reisender Helmut Schmidt bei den Uiguren in Xinjiang – zum expansiven Weg der roten Diktatur Xi Jinpings heute fern von Menschrechten und Völkerrecht: Tibet, Hongkong, das Land der Uiguren … Taiwan?
Helmut Schmidt, ein Wissender, der den eigenen Erfahrungen vertraute, wollte viel sehen. Hundert Mal reiste er in die USA, als Politiker und privat, und wäre beinahe für immer dort geblieben; auch reiste er in die Sowjetunion, in das alte Russland, zu Breschnew in dem Kreml, aber nach China, wo er noch Mao traf, immer interessiert, Markantes, Typisches von der Welt zu sehen, die er bereiste.
In China, wo man den privilegierten Deutschen gnädigen reisen und schauen ließ, sah er viele Seiten der kommunistischen Diktatur, manche triste Gesichter im Einheitsgrau der Straßen mit Personenkult und Kampfparolen - er sah graue Uniformen und auch bunte Straßenbilder mit lebensfrohen Menschen, in Xinjiang[1], im Land der Uiguren.
Wo sind diese fröhlichen Menschen heute?
Wer sie sehen will, muss die Konzentrationslager besichtigen, in welche sie von Chinesen zwecks Umerziehung verfrachtet wurden. Die Muslime sollen bessere Chinesen werden als bisher – also muss man sie umerziehen!
Man erinnert sich inzwischen an den expansiven weg Russlands, der zum Völkergefängnis Sowjetunion führte, das unter Gorbatschow zerfiel und das Putin heute restaurieren will.
Doch was macht China – nach außen und nach innen?
Tibet, Hongkong, wo alle - speziell Großbritannien vertraglich zugesagten – Versprechen gebrochen wurden, das Land der Uiguren: Menschenrechte zählen dort ebenso wenig wie bürgerliche Freiheiten, dort regiert die rote Diktatur!
Wird Taiwan, vorbereitet durch Putins Aggression - wie von mir immer schon befürchtet – folgen?
Und das, ohne die Intervention der USA, die in einer direkten Konfrontation mit Xi Jinpings China – wie von dem greisen, doch wachen Henry Kissinger befürchtet - die ganze Welt auslöschen würde?
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Xinjiang
Helmut Schmidt und Richard von Weizsäcker waren keine Widerstandskämpfer, aber Patrioten in der Pflicht, auch im Krieg –
wie halten es Olaf Scholz und Ursula von der Leyen heute mit der Opposition, der Religion, der Moral, der Menschenwürde aller Menschen und dem Widerstand gegen das Unrecht, das im Gaza-Krieg geschieht?
Ist Deutschland längst „Komplize“ im Völkermord, neben den USA und anderen EU-Staaten?
Und steht Israel über dem Recht und dem Gesetz? –
Wenn Legalismus und falsche Pflichtethik zum Verhängnis werden, den Deutschen – und den Israelis!?
Der Massenmord an 6 Millionen Juden im Zweiten Weltkrieg, von Diktator Hitler und anderen führenden Nazis seiner „Regierung“ angeordnet, von Abertausenden Helfern und Helfershelfern aus dem deutschen Volk ausgeführt, war eine einmalige Ungeheuerlichkeit in der Geschichte der Menschheit – also haben, wir, die Nachkommen der Überlenden des Holocaust, das Recht und die Pflicht, zu tun, was wir zur Selbsterhaltung unseres Volkes in Israel für richtig halten, ganz egal, wie andere Völker darüber denken; und ganz egal, was das Internationale Recht, das Völkerrecht, konzipiert, um Völkermorde für immer zu verhindern, verbindlich für alle Völker vorsieht und festschreibt.
Ergo machen wir, was wir wollen. Ergo töten wir, wenn wir wollen.
So dachte einst der Führer, der auf Ausrottung aus war.
So denken heute die Führer und Kriegführenden in Israel, während das – nicht homogene - „Volk der Israelis“, in meinen Augen „ein verführtes Volk“ – wie damals die Deutschen auch – getragen von einer ebenso „verfälschten“, nicht „jüdischen“, sondern „zionistisch-rassistisch“ geprägten „israelischen Identität“ die inhumane Kriegführung ihres Premiers und der Generäle um Gallant billigen und mittragen.
Was war seinerzeit bei den Deutschen, die Legalisten sind und oft auch patriotische „Pflichtethiker“, wesentlich anders, als die Nazi-Übermenschen Europa besetzten – im Griff nach der Weltherrschaft?
Helmut Schmidt und Richard von Weizsäcker, zwei sehr populäre Politiker der Nachkriegszeit in Deutschland, der eine Kanzler, der andere Bundespräsident, marschierten damals mit, als es zunächst gegen Polen ging, dann gegen die Völker der Sowjetunion, regiert von dem roten Diktator Stalin.
Zwei deutsche Offiziere der Wehrmacht taten ihre Pflicht, ohne sich gegen den „verbrecherischen Führerbefehl“ aufzulehnen, ohne den Versuch zu machen, den deutschen Usurpator von der Macht zu entfernen.
Richard von Weizsäckers Bruder fiel schon Polen. Schmidt und Richard von Weizsäcker aber hatten mehr Glück, kamen durch, retteten sich, von Weizsäcker sogar als Deserteur, um dann, später in Deutschland, noch Karriere zu machen, obwohl sei beide in den Wirren des Kriegs und der nationalen Verirrung eklatant versagt hatten –
aus der noch kämpfenden Armee fliehend – wie von Weizsäcker; oder sich dem Unrechtsystem beugend – wie Helmut Schmidt als Zuschauer – quasi in der ersten Reihe – vor dem Volksgerichtshof des Blutrichters Freisler, während die Agierenden des Widerstands gegen Hitlers Diktatur abgeurteilt wurden, um bald danach hingerichtet, glatt ermordet zu werden.
Was wissen Olaf Scholz und Ursula von der Leyen davon, der deutsche Sozialdemokrat und die Tochter eines deutschen Politikers aus der christlich-demokratischen Union?
Wie beherzigen diese beiden Politiker die Lehren aus der deutschen Geschichte, wenn sie, in falscher Solidarität, die kriegführenden Israels in Gaza stützen und dabei das „israelische Volk“ vergessen, vor allem aber die Juden in aller Welt, die keine Zionisten sind, sondern aufgeklärte, zivilisierte, humane Menschen?
Irren ist menschlich – und auch Politiker sind Menschen, wenn sie nicht a priori Übermenschen sein wollen und wie Übermenschen andere Menschen ausrotten!
Doch muss man die Irrtümer, von denen die Geschichte kündet, uneinsichtig wiederholen – auch die Verbrechen gegen die Menschheit – wie den Holocaust … in neuen Massenmorden und Völkermorden?
Bei Putins Überfall auf die Ukraine gab es eine der noch „Zivilisierten“ – im Gaza-Krieg steht die richtige Antwort noch aus!
Biden liest Netanjahu die Leviten –
Hinter verschlossenen Türen:
der mächtigste Mann der Welt aus gutem Grund überraschend in Israel,
als Feuerwehrmann?
Israel in Not – die Welt vor dem Flammeninferno, vor dem Weltenbrand?
Mao hat es immer wieder bezweifelt: die USA werden nicht in der Lage sein, alle ihre diversen Staaten gegebenen Sicherheitsgarantien und die Bündnisverpflichtungen innerhalb der NATO einzuhalten[1].
Xi Jinping und Putin sehen das heute vielleicht ebenso, dahinter auch noch der Clown Kim aus Nordkorea, der „kleine Raketenmann[2]“.
Sie alle provozieren die USA, die heute nicht mehr das ist, was sie lange war.
Israel ist auch nicht mehr das Land, das es einmal war – und das sich alles leisten kann, was es sich leisten will, sich – wie die USA – dann über das Völkerrecht hinwegsetzend, wenn es gerade gefallt oder politisch in den Kram passt, speziell innenpolitisch, um an der Macht zu bleiben und um die Macht zu sichern.
Also eilt der US-Präsident in das Heilige Land der Juden, weil Not am Manne war und ist, weil die Geschicke der USA und der Welt auf dem Spiel stehen, vor allem aber, weil sich ein Mann verrannt hat, indem er „emotional“ regierte und brutal zurückschlug, alttestamentarisch grausam gegen den Todfeind aller Juden, das aber ohne Rücksicht auf „Kollateralschäden“, auf menschliche Verluste, auf über 700 Kinder, die inzwischen tot sind, obwohl sie keine Gräueltaten begingen.
Die Zahl der Opfer auf palästinensischer Seite belaufen sich inzwischen auf über 3500, wenn die Angaben aus dem von der Hamas beherrschten Gaza-Zone stimmen.
Israel hat 1400 Tote zu beklagen, um die 200 Juden befinden sich in der Geiselhaft der wohl grausamsten Terroristen der Welt, der kämpfenden Hamas.
Wir sehen heute erst die Bilder, die Netanjahu sah, als er sich zum Bombardement von Gaza-Stadt entschloss und diese Vernichtung von Vielen befahl.
Netanjahu reagierte dabei aus dem Bauch heraus, emotional, gedemütigt und gekränkt, nachdem Israels Armee und der allwissende Mossad kläglich versagt hatten; versagt deshalb, weil sich das Volk in Israel, auch Soldaten und Sicherheitskräfte, eben von der Politik diese Netanjahu abgewandt hatten, zu Hunderttausenden auf die Straße gehend und dagegen protestierend.
Dann das Debakel, das „kollektive Trauma“, das im prinzip nicht anders war und nicht anders ablief als der Schock vom 11. September in den USA, die zurückschlug und – in einsamer Vergeltung - nicht nur ganz Nordafrika destabilisierte, sondern auch den Irak in eine Wüste verwandelt, was die Mullahs im Iran mächtig und zynisch machte, zum Schaden Israels und der gesamten westlichen Welt.
Nach Biden war die emotionale US-Überreaktion von damals unter George W. Bush als Präsident ein Fehler, ein Fehler, den es heute in Israel unbedingt zu vermeiden gilt.
Also eilte der US-Präsident in das Heilige Land der Juden, und hielt, moderat und konziliant, wie es seine Art ist, dem aufbrausenden Netanjahu eine Strafpredigt nicht der belehrenden Art, aber der pragmatisch notwendigen Natur.
Biden las Netanjahu die Leviten, um diesen Staatschef, der im Begriff ist, sich mit der gesamten arabisch-muslimeschen Welt anzulegen, auf den Boden der Tatsachen zurückzubringen, auch im ureigensten Interesse der USA, die sich gegen das mächtig gewordene China aufstellen und behaupten mit einem Feind Russland unter Putin und sogar dem Giftzwerg Kim im Hintergrund.
Das Pulverfass Nahost kommt da ungelegen, denn, was nun abläuft, nützt nicht nur den Mullahs in Teheran, sondern vor allem den großen ideologischen Rivalen, die sich nu als Stützen der Palästinenser und somit als Retter des Weltfriedens auspeilen können, während die Demokratien des Westens nur wie blinde, gefügige Hunde den Vorgaben aus Washington hinterherlaufen, ohne zu eigenen Positionen zu finden.
Bidens Besuch in höchster Not hat hohe Symbolkraft; das muss nicht erst betont werden; auch nicht, dass er, aus einer reinen Gefälligkeit heraus, die ihn nur ein paar Worte kostet, aber kein Geld, „einem anderen Team“ die Verantwortung für das Bombardement des Krankenhauses mit nahezu 500 Opfern zuschiebt.
Wichtig an dem Besuch, der die USA fest entschlossen an der Seite[3] Israels zeigt, aber ist das, was hinter verschlossenen Türen geschah; was der mächtigste Mann der Welt aus und als Feuerwehrmann der Regierung Israels zu sagen hatte.
Davon aber wird die Welt nichts erfahren, wen auch die Tendenz, der Geist des Gesagten, durchschimmert und transparent werden soll:
Mäßigung, Nachdenken über den Einsatz der Mittel, über die Verhältnismäßigkeit der Aktionen, dahinter die Überprüfung des politischen Programms, das bei einem entfesselten Netanjahu – wie nicht nur von Ägyptens Al-Sisi befürchtet – auf „Genozid“ und ethnische Säuberung hinausläuft, damit der menschenentleerte Gaza-Streifen von Israel annektiert und umstrukturiert, neu besiedelt werden kann, wie das in der besetzten West Bank so – und gegen das Völkerrecht - schon seit Jahren abläuft.
Diese rücksichtslose Siedlungs-, Expansions- und Machtpolitik Politik gefährdet die auch USA, die Israel im Falle einer weiteren Eskalation nur schwer noch wird decken können, weder moralisch, noch militärisch, wenn aus dem Regional-Konflikt ein Weltkonflikt wird.
Ein Staatsbesuch wie der gerade erfolgte, werden in der Regel viele Wochen lang grünlich vorbereitet. Dass es in diesem Fall von heute auf morgen sein musste, verweist auf die Dringlichkeit der Situation.
Der Feuerwehmann musste präventiv agieren, so, wie Israel präventiv agierte, etwa gegen den Iran, als Eskalation und Weltenbrand drohten.
Netanjahu darf nicht Feuer an die Lunte legen, nur, um innenpolitisch zu punkten, um an der Macht zu bleiben, wenn die Zeit nicht mehr danach ist.
Das aber hat der politische Routinier verkannt, was Biden zwingt, den Rabiaten zurückzupfeifen, denn Netanjahu arbeitet – über die Aufwertung Irans hinaus - China und Russland zu, wenn die Entwicklung eskaliert, den eigentlichen Feinden des Westens, was die USA eminent schwächt und den mitlaufenden Westen bald ganz erledigt.
[1] Vgl. dazu meinen Beitrag: Biden in Asien bzw. die Ausführungen von Kanzler Helmut Schmidt in „Menschen und Macht“.
[2] Wie ihn Donald Trump als Präsident nannte, ihm dann aber trotzdem die Hand schüttelte an der innerkoreanischen Grenze.
[3] Was gewisse Kreise dann auch von „Komplizenschaft“ – auch bei den Verstößen gegen das Völkerrecht – sprechen lässt.
Biden in Asien – eine Beschwichtigungstour? Werden die Vereinigten Staaten von Amerika ihren vielfach ausgesprochenen „Beistandsverpflichtungen“ nachkommen? Zur Diskrepanz zwischen Wort und Tat in der US-Außenpolitik aus der Sicht von Mao und Deng Xiaoping
Man fühlt sich in Mozarts „Zauberflöte“ versetzt, wo ein Freimaurer aus den Reihen Zarastros der Frau unterstellt, sie rede viel, tue aber wenig, wenn man Maos skeptischer Einschätzung folgt, die später von „Reformtor“ Deng Xiaoping im Gespräch mit dem deutschen Kanzler Helmut Schmidt wiederholt werden wird. Beide bezweifeln das Einlösen der Schutz- und Beistandsversprechen, die die USA in allen strategisch wichtigen Ecken der Welt abgegeben hatten, in Taiwan, in Korea, in Europa über die NATO etc.
Bidens aktueller Besuch in Südkorea und in Japan in diesen Tagen während des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, wo alte Sicherheitszusagen bekräftigt werden, nachdem man sich überhastet aus Afghanistan zurückgezogen hat, geben der Materie eine neue Brisanz, auch im Hinblick auf die Entschlossenheit der USA und der NATO gegenüber dem Aggressor Putin, der gerade die gesamte freie Welt herausfordert.
Weshalb bezweifelten die Führer Chinas einst das Wort der USA? Weshalb unterstellten ihr Mao und Deng Inkonsequenz, gar billige Demagogie? Aus realistischen Gründen, sie bezweifelten die Machbarkeit, die konkrete Umsetzung im Fall des Falles, überzeugt, dass die USA die - den Staaten gegebenen - Sicherheitszusagen militärisch nicht wird folgen können, eben, weil es zu viele sind und, weil selbst eine Supermacht nicht an vielen Fronten gleichzeitig Krieg führen kann.
Wenn Putin den ideologischen Rivalen und Hauptfeind USA über die NATO in einem Krieg in Europa bindet, dann gibt es Freiräume für China, um Taiwan in das Mutterland einzugliedern, China wieder zu vereinigen, mit militärischer Macht. Deshalb lässt XI Jinping Putins kriegerisch gewähren, ohne den Angriffskrieg moralisch zu verurteilen. Man wird dem Muster folgen, wenn die Zeit reif ist.
Das wird jetzt vielen bewusst – und deshalb erfolgt gerade jetzt, wo Kim Jong-un zündelt und provoziert, US-Präsident Bidens Asienreise. Südkorea soll beruhigt werden, aber auch das mitexponierte Japan, das, obwohl ein Wirtschaftsgigant, militärisch kleingehalten wurde – von den USA, von China und von der Sowjetunion bzw. von Russland.
Denkt, plant und handelt Netanjahu wie einst Milosevic in Jugoslawien?
Über ein „Volk ohne Raum“, über „ethnic cleansing“ und „Genozid“, über die – nicht nur in Deutschland verdrängte - Sicht der Palästinenser
sowie über die Demokratien des Westens, die - bei gedultetem Unrecht - ihre Glaubwürdigkeit für immer verlieren werden
Der Palästinenser-Staat – für mich ein Herzensanliegen, damals, 1982, als ich in Genf mit Ceausescus Repressionspolitik über die CMT und die ILO der UNO an die Öffentlichkeit und – de facto, doch nur moralisch – vor Gericht ging. Den Kurden-Staat wollte ich auch, bald danach, während meiner Völkerrechtstudien, doch die Not des Palästinenservolkes, damals schon in alle Winde zerstreut, lag mir näher. Schließlich hatte ich noch aus der kommunistischen Welt des Astblocke heraus Arafats Weg verfolgt, den Kampf der PLO und das Ringen um Frieden in der Region, um einen Zustand und einer Win-Win-Situation für alle, die nur über einen Palästinenser-Staat zu erreichen gewesen wäre, was das verhindert hätte, was wir heute dort haben: Terror und Krieg – und dahinter, nicht nur von einem unbekannten Philosophen so benannt: eine Welt am Abgrund.
Hinterbänkler aus dem deutschen Parlament beschwören das „Existenzrecht Israels“, das auch für Kanzler Scholz deutsche Staatsraison ist, allen Schutzsuchenden aus der arabisch-muslimischen Welt die Tür weisend, allen voran, den aufbegehrenden Palästinensern, die jetzt, hier und heute, ihre Menschen- und Bürgerrechte einfordern.
Nach der Sicht der Palästinenser fragt niemand! Auch will kaum einer aus der deutschen Politik die hochkomplexe Materie historisch aufarbeiten und den Akteuren genauer auf die Finger sehen, auf das, was sie tun, wie sie es tun, wer sie sind, wo sie herkommen und wohin sie wollen.
Wer ist dieser Netanjahu, der sich, gestützt von Biden, als Retter Israels aufspielt, nachdem die vom ihm angeführte Regierung mit dem Geheimdienst Mossad und der israelischen Armee (IDF) eklatant versagten?
Seine Macht und Regierungsarbeit verdankt dieser zynische Machtpolitiker der brutalen Art Netanjahu, der, bei Gott kein ausgewiesener „Demokrat“ ist, ultra-rechtsradikalen Splitterparteien, die die Palästinenser in Israel und den von Israel besetzten Gebieten in der West Bank sowie im Gaza-Streifen so sehen – und am liebsten auch s behandeln würden – wie die Weißen Nordamerikas die Indianer behandelten oder die europäischen Konquistadoren die ausgerotteten Völker Südamerikas – alttestamentarisch, menschenverachtend, zu Sklaven reduziert, gar zu Tieren reduziert, am liebsten tot, von der Welt getilgt, damit Platz wird für das eigene Volk in Expansion, das Raum bracht, so, wie Hitlers Deutschland Raum beanspruchte als es über Stalins Sowjetunion herfiel.
Die zivilisierte Welt hielt damals dagegen, meint Netanjahu heute, stellte sich gegen den Nazi-Spuk und beseitigte ihn mit vereinten Kräften, um die Menschheit zu retten?
Doch was macht Netanjahu, der ein auch ein Demagoge ist, heute, nach Hitler – und nach Milosevic?
Setzt er nicht diese unselige Verdrängungs- und Siedlungspolitik fort, als „Besatzungsmacht“ im Westjordanland und in naher Zukunft vielleicht auch in niedergerungenen Gaza-Streifen, aus dem es alle Palästinenser zu vertreiben gilt?
So sieht das etwa der ägyptische Staatschef Al-Sisi, der die 2,3 Millionen Einwohner des Gaza-Streifens, den einzelner Kritiker – noch über die Bezeichnung „Open-Air-gefängnis hinausgehend - „ein großes Konzentrationslager“ nennen“, nicht auf Dauer aufnehmen will, weil er weiß, dass er das einmal offene Tor für die Flüchtenden nie wieder wird schließen können. In Jordanien leben bereits 2 Millionen Palästinenser! Also sieht der König dort, jüngst Gast in Deutschland, das auch so. Die arabisch-muslimischen Welt teilt die Sicht der Dinge! Doch die Palästinenser in Deutschland sollen sich der deutschen Staatsraison beugen, ohne ihre – de facto identische – Meinung öffentlich zu äußern, was ihnen – mit und ohne deutsche Staatsbürgerschaft – in einem demokratischen Staat zusteht!?
Was will Netanjahu wirklich? Wird er die an der Grenze zum Gaza-Streifen massiv zusammengezogene, bis zu den Zähnen bewaffnete Armada einmarschieren lassen, um alles platt zu machen in einem großen Blutbad, damit das tote, blutgetränkte von Palästinensern befreite Land dann annektiert werden kann, etwa so, wie Putin die Krim annektierte und Teile der Ostukraine?
Soll Netanjahu das machen dürfen, was man Milosevic im auseinanderfallenden Jugoslawien verweigerte und Putin, dem Massenmörder der besonders zynischen Art, immer noch verweigert?
Die Haltung des Westens ist nicht nur abgrundtief heuchlerisch, sie ist sogar schizophren. Und der Westen, der inzwischen lange nicht mehr so stark und mächtig ist, wie er vor Jahrzehnten noch war, wird seine Glaubwürdigkeit einbüßen, nicht nur in der arabisch-muslimischen Welt, die viele Nationen und Völker umfasst von der Türkei bis nach Indonesien, sondern auch in den eigenen Staate, im Herzen Europas, wo die Bürger nicht mehr verstehen, was die von ihnen politisch beauftragten Regierungen gerade tun, etwa, wenn der – von Russland eingebrachte Antrag auf einen Waffenstillstand im aktuellen Gaza-Krieg von der USA, Großbritannien und Frankreich abgeschmettert wird.
In Deutschland gehört es zum guten Ton, Philosophen abzukanzeln und öffentlich zu demütigen, wenn diese die Berücksichtigung der Sicht der Palästinenser einfordern, für eine differenzierte, historisch fundierte Diskussion plädieren. Tabus über Tabus! So viele Dinge, Argumente, Wahrheiten, will man einfach nicht hören. Blinder Gehorsam ist wieder angesagt, nicht anders als seinerzeit, bei Hitler und danach in der DDR.
Das alles wird sich rächen und in die Katastrophe führen. Die Machtpolitik eines Netanjahu, gestützt auf Parteien, die, weitaus radikaler als jede AfD, politische Kräfte der zynischen Art, die man in Deutschland und Europa als Faschisten und Nationalsozialisten bezeichnen würde, wird sich selbst entlarven – über die Tat, über die große Bluttat, über Verdrängung und physische Ausrottung von Menschen in alttestamentarischen Sinn, weil sie als Feinde angesehen werden! Und das große Amerika, im Zweiten Irak-Krieg noch als einzige Supermacht der Welt selbstherrlich unterwegs, wird die Bluttaten nicht mehr decken können, den Massenmord, den Palästinenser heute schon beim Namen nennen, den „Genozid“ am palästinensischen Volk, den man in der Ukraine nicht haben wollte.
Was können Autoren, kleine Philosophen der Jetztzeit noch tun, wenn die selbsterklärten „Eliten“ der Welt dagegenhalten und machen, was sie wollen in bewusster Destruktion? Sie können sich, ohnmächtig, wie sie nun einmal sind, feige verkriechen und schweigen, sich dem scheinbar Unabwendbaren beugen! Aber sie können auch zur Feder greifen und gegen das Unrecht anschreiben, kritisch, aufrecht, die Stimme erheben, auch wenn man sie von hoher Warte aus niederschreit!
Vgl. auch:
„Es gibt keine humanitäre Krise in Gaza“ – der Geist, der stets verneint als Sprecher der israelischen Armee –
Wer bombardierte das Krankenhaus in Gaza und ist für die angeblich 500 toten Schutzsuchenden und Patienten verantwortlich?
Wenn er denn überhaupt ein Geist wäre! Aber er ist kein Geist, sondern eher ein Roboter in menschlicher Gestalt, der das Narrativ der israelischen Armee stereotypisch wiederholt:
„Es gibt keine humanitäre Krise in Gaza“! Basta!
Ganz egal, was man ihm entgegnet, ganz egal, ob der kritische Journalist und BBC-Moderator[1] ihn provokativ frägt, ob er aus schwarz weiß machen will und auch noch erwartet, dass alle kritischen Journalisten und vernünftigen Menschen dieser Welt, die die anklagenden Bilder sehen, ihm das abnehmen: der Armeesprecher Richard Hecht bleibt dabei:
„Es gibt keine humanitäre Krise in Gaza“!
Genauer, dort, wo es kein Trinkwasser für die flüchtende Bevölkerung gibt, wo die Kinder bereits Deshydratierungssymptome aufweisen, wo das Wasser auf 1 Liter pro ag rationiert ist, wo man Wasser für teure Geld kaufen muss, um zu überleben, wenn man denn Geld hat, um zu kaufen, dort, wo man sich nicht waschen und keine Suppe kochen kann, weil neben dem Wasser auch der Strom fehlt und der Herd, dort gibt es nach Armeesprecher Hecht Wasser, Strom und Sicherheit vor Bomben, dort, im Süden, nahe Grenze bei Rafa, wo trotzdem gebombt wird.
Wesentlich einfühlsamer und intelligenter als dieser treue Soldat Hecht, der nur abspult, was man ihm aufgetragen hat und der mit dieser staatloyalen Haltung durchaus bei Putin anheuern könnte - oder im ZDF, wo eine Hayali das Gleiche tut, immer unkritisch gegenüber den Positionen Israels wie von der deutschen und westlichen Politik im Einklang vorgegeben – agiert etwa der andere Sprecher, Lerner, obwohl er die gleichen Inhalte weiter verbreitet, ins Volk streut und die Weltöffentlichkeit zu überzeugen sucht. Die 40 arabischen Nationen in der Region, Russen, Chinesen und andere, die immer schon auf der Seite der Palästinenser standen, werden diese Stereotypen, die einer kritischen Überprüfung nicht standhalten, kaum glauben; weder das Schauermärchen von den „geköpften Babys“, eine Behauptung, die einfach so in den ersten Tagen nach dem Hamas-Überfall verbreitet wurde, um für den massiven Gegenschlag gegen die Hamas internationale Akzeptanz zu finden, noch die Version von dem Raketen-Irrläufer der Hamas, die angeblich für die 500 Toten nach der Explosion am 17. Oktober im dem britischen Krankenhaus von Gaza verantwortlich sein soll.
„Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst!“
Und es ist Krieg!
„Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst!“ – Über „geköpfte Babys“, über „geschönte“(?) Opferzahlen der Hamas aus Gaza, über die zurückgedrängte Sicht der Palästinenser und über die ignorierte Historie, aus der alles erwächst, auch diese einmalige, die ganze Welt bedrohende Krise
Eine alte Weisheit, die nicht nur ein Winston Churchill immer wieder hervorhob. Dann herrscht die Kriegspropaganda, vorgetragen in einer ganzen Kampagne, deren Wahrheitsgehalt von vielen nicht durchschaut wird, deren Botschaften wirken, Emotionen schüren, Parteien schaffen, ohne dass der Einzelne in der Lage wäre, die Fakten zu verifizieren!
Gab es die „geköpften Babys“ wirklich? Wo sind die Beweise? Wer lenkte das Geschoss, das 500 Schutzsuchende und Patienten in Sekunden tötete und zu unendlich vielen Schwerverletzten an gleicher Stelle führte, in das Krankenhaus? Eine F 16 der Israeleis, wie es palästinensische Augenzeugen behauten – wie jener Arzt auf BBC – oder waren es islamische Terroristen, die ihre eigenen Leute opferten, um die Welt gegen Israel aufzubringen?
Die Israelis dementieren, doch hochgradig nervös und nicht ganz überzeugend, auch, weil sie wissen, dass die Kriegspropaganda, die mit Mitteln der Täuschung arbeitet, durchschaut wird und dann auf Israel zurückschlägt, aber auch auf den Westen an der Seite Israels, der die Früchte der eskalierenden Gewalt nicht mehr lange wird mittragen können, denn, anders als vor 20 Jahren, als Russland ohnmächtig und China noch nicht soweit war, sind heute mächtige Gegenspieler mit Eigeninteressen, die die Krise in Gaza, dir auch eine Krise des Westens ist, der Moral und der Glaubwürdigkeit des Westens, dieses Mal entschlossen für sich nutzen werden.
Wenn US-Präsident Joe Biden heute in Israel eintrifft, dann wird er eine Situation vorfinden, die für seinen Staat und die gesamte westliche Welt hoch gefährlich ist, denn Israel hat – die Verhältnismäßigkeit bei der legitimen Selbstverteidigung verkennend, ignorierend – längst überzogen.
Stimmen die Opferzahlen aus dem von dem Hamas dominierten Gaza-Streifen? Die Israelis sagen: nein, die Zahlen stimmen nicht!
Was sagt die UNO?
Viel ist inzwischen geschehen und aus dem Ruder gelaufen, weil Israel bei aller Entschlossenheit, Hamas aus der Welt zu schaffen, eigenmächtig agiert, dabei aber auch auf die belange des Westens insgesamt keine Rücksicht nimmt. Das aber gefährdet die Position des Großen Bruders USA, die, weder innenpolitisch, noch außenpolitisch die sturen Alleingänge des traumatisierten – und somit blindwütigen – Israel nicht weiter wird mittargen können, schon gar nicht, wenn die Gewalt noch zunimmt, etwa bei einem Einmarsch der Bodentruppen in dem schmale, dichtbesiedelten Gaza-Streifen.
Wie gut informiert ist der westliche Wohlstandsmensch über die Ereignisse? Wie objektiv, wie ausgewogen ist die Berichterstattung überhaupt? Fakt ist: die Sicht der Palästinenser kommt fast überall zu kurz, während die perspektiven Israels breiten Raum finden. Der Deutsche wird zwar weitestgehend korrekt, doch viel zu knapp informiert, um sich ein Bild von der Lage machen zu können, wobei das Historische, aus dem alles erwächst, zu kurz kommt. CNN, von Anfang an auch redlich bemüht, ausgewogen zu berichten, wird mehr und mehr zur Partei, schließlich ist CNN ein US-Sender. Was dem westlichen Bürger, der die englische Sprache ausreichend beherrscht, bleibt, ist der – durch aus noch kritische - aus gegenüber Israel kritische – Sender BBC mit seinen mutigen, durchaus nicht unterwürfigen Journalisten, die noch bohrende Fragen stellen und die ihre Aufgabe, objektiv zu informieren, ernst nehmen.
Biden und dem Westen schwimmen die Felle davon: das Völkerrecht Makulatur!?
Die Hauptprofiteure des Gaza-Kriegs sind Putin und Xi, die die Ajatollahs auch noch für sich arbeiten lassen
Was will Scholz in Israel? Was hat er zu sagen, wer hört ihm überhaupt zu, dem schwachen Kanzler der Deutschen mit dem gelegentlich aussetzenden Gedächtnis, die die Innenpolitik Deutschlands nicht im griff hat? Hat er mehr Autorität als seine vorgeschickte Außenministerin, die Tränen vergoss, anstatt Haltung zu zeigen? Wohl kaum? Die Autorität des Scholz strebt gegen Null. Wem will er Ratschläge erteilen, noch schnell, bevor Biden am Mittwoch eintrifft, um ein Machtwort zu sprechen, um Netanjahu doch noch zurück zu pfeifen, bevor er nicht zur ganz großen Katastrophe, zum Weltenbrand, von dem der UNO-Chef längst spricht.
1400 Israelis sind tot, daneben 2800 Palästinenser. Die ganze Welt konnte an den Bildschirmen verfolgen, was Netanjahus Regierung angereichtet hat: das Zentrum von Gaza-Stadt eine Wüste, 2,3 Millionen Bürger, die aus der Sicht der Palästinenser seit 16 Jahren in Geiselhaft gehalten werden, eingesperrt in ein offenes Gefängnis, aus dem es gerade kein Entkommen gibt, da die einzige Grenze zu Ägypten geschlossen ist, steht unter Belagerung, ohne Trinkwasser, ohne Strom, ohne Treibstoff für Fluchtfahrzeuge und für das Kraftwerk sowie für die Krankenhäuser. Die Menschen ernähren von Abfällen. Der Ausbruch von Seuchen ist nur noch eine Frage der Zeit, denn die UNO-Hilfe darf nicht hinein nach Gaza. Die Israelis fordern, was dem deutschen Fernsehen zum Teil entgangen ist, die Freilassung der israelischen Geiseln für eine Grenzöffnung.
Was wird US-präsident Biden bewirken, der kommt, weil er kommen muss, wenn nicht alles im Chaos versinken soll.
Putin lacht – denn das vielbeschworene Völkerrecht im Ukraine-Krieg ist nun auf einen Schlag Makulatur!
„Schaut nach Gaza, auf die Wüste dort“, muss Putin nur noch sagen, um sich aus der Affäre zu ziehen und dem Westen den Mund zu schließen. Dahinter lacht Xi, der Hauptprofiteur, denn alles, was den westen schwächt und die USA, nützt der neuen Supermacht China, die über Putin bestimmt und dazu auch noch über den Blödmann aus Nordkorea Kim, der drohte den gerade aufkreuzenden Flugzeugträger „Ronald Reagan“ versenken zu wollen.
Die Welt ist eine andere geworden nach dem Zweiten irak-Krieg des George W. Bush.
Die Ajatollahs aus Teheran, die die Hamas-Terroristen ebenso für eigene Zwecke einspannen und kämpfen lassen wie die Hisbollah vom Libanon aus und weitere Kräfte aus Syrien, alle interessiert, Israel zu vernichten, aber auch den schützenden Westen und die USA, machen willig, ja, freudig mit beim zerstörungskrieg, denn gedemütigt von Westen in den letzten Jahren, innenpolitisch an die Wand gedrängt, haben sie nichts mehr zu verlieren, aber viel zu gewinnen vor dem Himmelreich, wenn der westen in die Knie gezwungen wird, moralisch wie militärisch.
Was von der aktuellen Regierung in Israel, der Parteien angehören, die die Palästinenser als Sklaven halten oder ganz vernichten wollen, gezielt ignoriert und im Westen vergessen, verdrängt wird: Hamas ist ein Netzwerk, also in Gaza mit den 2,3 Millionen Bürgern irgendwie verbunden, weltanschaulich, sozial über Projekte, während speziell die kämpfende Hamas nur eine kleine Verbrecher-Miliz ist, vielleicht noch unter dem Niveau der Isis. Trotzdem wird eine verhängnisvolle Identität zwischen Hamas und Palästinensern hergestellt, was alle aus dem Volk der Palästinenser mit Isis-Terroristen gleichstellt und zu „menschlichen Tieren“ macht, die man auch unter Missachtung des Völkerrecht mit allen Mitteln bekämpfen, auch, indem man 2,3 Millionen Bürgern das Trinkwasser abdreht, ihre Wohnungen zerbombt, sie von Strom und Energie anschneidet, sie in die Flucht treibt und die Flüchtenden unter freiem Himmel übernachten lässt, auch der dichten Grenze, die auch noch bombardiert wird.
Das findet Biden vor, wenn er morgen nach Israel kommt, wo inzwischen in Tel Aviv und in Jerusalem Raketen der Hamas einschlagen.
Mitbetroffen und mit viel Empathie schaut die gesamte arabisch-muslimische Welt zu, sich fragend: wird es bald mehr Gerechtigkeit für die palästinensischen Brüder geben?
Die USA haben viel zu verlieren, wenn es nicht gelingen sollte, diesen Konflikt zu entschärfen. Ajatollahs, Putin und Xi Jinping aber können nur gewinnen!
Leider! Weil das vielbeschworene Völkerrecht über die Heuchelei der Vielen entwertet, zur Makulatur wurde, mit der UNO so ohnmächtig wie eh und je!
Der Gaza-Krieg Israels (auch aus ethisch-moralischer Sicht)
Entwurf:
Samson erschlägt die Philister, in Gaza, im Deja-Vu!?
Auge und Auge, Zahn um Zahn? Einmal alttestamentarisch-mythisch, einmal hochmodern im Geist der „Staatsraison“.
Über das „Naturrecht“ auf Vergeltung, über die Höhe der erträglichen „Kollateralschäden“ und über den Preis der Freiheit in der Zeit der Kriege – büßt das unverhältnismäßig agierende Israel seine Glaubwürdigkeit ein und verscherzt sich alle Solidarität und Sympathien selbst unter Freunden?
Im Mythos ist das legitim: ein großer Held der Juden erschlägt eine ganze Schar Philister mit einem Eselsknochen. Doch in der sehr realen Welt der Jetztzeit, nach dem Holocaust und all den Konflikten zwischen Juden und Palästinensern nach der Errichtung des Judenstaates Israel im Jahr 1948?
Gemäß der Logik der Alten Testaments, die zulässt, dass die Juden die Feinde des Judentums erschlagen, ausrotten, hätte – gemäß der Regel Auge und Auge, Zahn um Zahn – längst Schluss sein müssen mit der „Vergeltung“, nachdem 1400 Palästinenser tot waren, sogenannte „Kollateralschäden“, ungeachtet der 1500 ebenfalls schon getöteten Hamas-Terroristen, jener „menschlichen Tiere“ aus dem Untergrund, die man überhaupt nicht zählt.
Aber die Zahl der zivilen Opfer, die von der israelischen Armee nicht gezielt angegriffen werden, die nur so nebenbei sterben, unfreiwillig ihr Leben lassen unter Bombenhagel, steigt weiter, erhöht sich stündlich und hat inzwischen die Zahl 2700 erreicht! Wohlgemerkt, noch vor dem Einmarsch in den Gaza-Streifen und nach Gaza-Stadt, der noch bevorsteht. Selbst nach der Auffassung von US-Präsident Joe Biden ist die Besetzung des Gaza-Streifen durch Israel ein „schwerer Fehler“, ein Akt, der viele weitere Opfer unter der Zivilbevölkerung nach sich ziehen wird.
Ein palästinensischer Arzt, der in seinem Krankenhaus bis zuletzt ausharren will, Kranke behandelnd, in einem Krankenhaus, das mehreren Tausend Schutzsuchenden unter den Palästinensern ohne Obdach eine Zuflucht bietet, spricht – auf BBC – von „Genozid“ an seinem Volk und von „Kriegsverbrechen“, die noch zunehmen werden, wenn es zum Einmarsch kommt.
Wie viele Menschen müssen noch sterben, damit der Angriff auf Israels Bürger mit 1400 Opfern gesühnt wird?
Die Sprecher der israelischen Armee wiederholen ihre Statements gebetsmühlenartig: Israel ist angegriffen worden, Israel weht sich, Israel schlägt zurück!
Doch wie? Indem ganze Hochhäuser in Schutt und Asche gelegt werden – mit den Menschen darin, vor den Augen der Welt?
Ist das noch verhältnismäßig? Ist das legitim, gar moralisch gerechtfertigt?
Das Völkerrecht, von dem die deutsche Außenministerin seit ihrer Schmalspurausbildung sehr viel versteht, regelt den Umgang eines Staates mit Terroristen nicht. Die Weltgemeinschaft, unfähig die UNO zu reformieren, hat in diesem Punkt versagt. Also machen Einzelstaaten, besonders Supermächte, in dieser Angelegenheit, was sie wollen, die einen da, die anderen dort.
Nur ist das existenziell exponierte Israel keine Supermacht, auch wenn es über Atombomben verfügt, über Vernichtungswaffen, die sich weder gegen Hamas einsetzen lassen, noch gegen die terroristischen Waffenbrüder aus der Hisbollah.
Also hätte Israel, dass – von Netanjahu regiert – sehr wohl wusste, was sich im Gaza-Streifen an Bedrohungspotenzial zusammenbraut, rechtzeitig politisch gegensteuern müssen, anstatt illegale Siedlungen zu ermutigen und das Problem zu ignorieren, zu verdrängen.
Je mehr Zivilisten sterben, desto wuchtiger schlägt der Konflikt, der mit sturer Gewalt nicht auszutragen ist, ohne zu eskalieren und zum ganz großen Blutbad zu werden, ja, zum Weltenbrand, auf Israel zurück. Besinnung auf das Maß ist angesagt, auch seitens des mitfühlen und mitleidenden Westens, keine brutale Invasion. Denn bevor die 40 000 Terroristen aus den Katakomben tot sind, werden ähnlich geartete Staaten eingreifen und die Welt in Flammen setzen, fatalistisch ergeben – mit Befehlen von hinter den Sternen.
Der Gaza-Krieg Israels (auch aus ethisch-moralischer Sicht)
Entwurf:
„Die Falle der Ajatollahs“ – Was Amerika schwächt:
Wenn Israels Kriegspolitik unter Netanjahu mit den Interessen der USA kollidieren, dann frohlocken die Feinde der westlichen Welt!
Über bittere Wahrheiten: 1400 Juden und über 2600 Palästinenser mussten bisher sterben, weil der Staat Israel nicht in der Lage war, seine Grenzen gegen Hamas-Terroristen zu sichern!
Vor Wochen noch gingen Hundertausende in Israel auf die Straße, um für ein Prinzip einzutreten, friedlich für „Demokratie“ streitend im Protest – und gegen den Machtpolitiker der zynischen Art Netanjahu, der, bei Gott kein „lupenreiner Demokrat“ ist, der mit Tricks – und nur toleriert von undemokratischen Parteien – wieder Regierungschef wurde – und der sich nun, nach dem Überfall der Hamas auf den Judenstaat, als Retter Israels aufschwingt.
Die vielen Stimmen gegen ihn schweigen jetzt, wo Israelangegriffen wurde. Alle stehen zusammen – jeder ist jetzt, wie es der Oppositionsführer formulierte, ein Soldat, ein Verteidiger Israels, in Tagen des Krieges, die den lange erstrebten Frieden zwischen den Völkern als ferne Chimäre erscheinen lassen.
Der Nahe Osten steht „am Abgrund“ – und hinter diesem die Welt, die inzwischen eine andere geworden ist, eine viel gefährlichere als noch zur Zeit von Camp David, als US-präsident Jimmy Carter, Ägyptens Staatschef Anwar el Sadat und der Israeli Itzak Rabin an einer Vision arbeiteten – am ewigen Frieden für den Nahen Osten und für die Welt dahinter.
Die Schweigenden in Israel, die sich nun um die Kriegsregierung dieser Netanjahu scharen, dessen Kriegspolitik billigen, stützen, obwohl es eine Kriegsführung gegen Zivilisten ist, gekennzeichnet durch Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht am laufenden Band, mit zerstörerischen, undifferenzierten Bombardements auf eng besiedeltes Stadtgebiet, mit Belagerung und tausendfachem Tod von unschuldigen Zivilisten, vergessen dabei, dass Rache, Wut, Zorn, Vergeltung blind machen, noch mehr Schäden anrichten und alle in der Region vor den Abgrund führen.
Nicht nur die Araber sehen die Hochhäuser stürzen, Häuser, in denen Menschen wohnen und unter Bomben sterben. 700 Kinder sind inzwischen tot! Welchen Politiker des Westens schert das? Tränen vergießt man anderswo, Krokodilstränen, heuchlerisch wie die gesamte Politik des Westens nach dem Tod der beiden Akteure von Camp David. Die Araber wenden sich von den Normalisierungsbemühungen mit Israel ab, auch Saudi-Arabien, was Eskalation bedeutet und schwer zu berechnende Aktionen in einem höchst komplexen Konflikt, den die roten Autokraten dieser Welt, Putin, der Kriegsverbrecher und die aggressiven Rotchinesen unter „Diktator“ Xi Jinping für sich nutzen werden, während die USA, inzwischen umgeben von noch mehr ernstzunehmenden Feinden, allmählich selbst in Bedrängnis kommt, unfähig an allen fronten Flagge zu zeigen oder gar zu kämpfen.
Was viele Zeitgenossen, Apolitische oder politisch Naive, noch nicht mitbekommen haben, weder in Deutschland, wo inkompetente Gestalten ohne Erfahrung die Geschicke der Nation bestimmen, einseitig und ohne Nationalgefühl, noch in Israel, ist die Tatsache, dass – ungeachtet des Beistandspaktes der USA mit dem Judenstatt, also der Garantie der Sicherheit Israels im falle eines Angriffs durch andere Staaten – die jetzt von dem politischen Kleingeist der kurzsichtigen Art Netanjahu betriebene Kriegspolitik der unbedingten Zerstörung des Feindes, was für Israel jetzt Staatsraison ist, mit der US-Haltung kollidiert, ja, den US-Interessen in der Region sogar widerspricht, weil bei einem Versagen über Eskalation mächtige Feinde auf den Plan gerufen werden, nämlich die neue Achse des Bösen: Iran, der Gottesstatt der Teufel, Putins über den Ukraine-Krieg zum direkten Feind avanciertes Russland und das stark wie gefährlich gewordene China, das inzwischen in einer eigenen Liga spielt, alles interessiert, die USA zu schwächen, gar zu zerstören.
Das kleine Israel ist nur der Auslöser dazu!
Iran und Russland sind Mittel, die den Lachenden aus dem Reich der Mitte zum Triumph verhelfen können.
Wenn Anthony Blinken, selbst ein Jude, nun beschwichtigend durch die arabische Welt eilt, um, im Versuch die Wogen noch etwas zu glätten, von „gemeinsamen Werten“ der USA mit Israel spricht, von Menschenrechten (für alle, nach Carter, der noch lebt, aber ohnmächtig zusehen muss, was aus seinem friedenstiftenden Werk geworden ist), also von „human rights“ und sogar von „ human dignity“, also von Menschenwürde nach über 4000 Toten insgesamt, wobei noch Tausende unter den Trümmern liegen können, in den Katakomben und Bunkern verschüttet wie die Soldaten des Irak im ersten und im zweiten Irak-Krieg zur Zeit des Saddam Hussein und der Gottesstreiter George W. Bush senior und junior, dann klingt das nicht nur wie Hohn – es ist Hohn! Blanker Zynismus!
Fakt ist: Joe Biden, der US-Präsident, der den Machtpolitiker Netanjahu schon im Vorfeld abblitzen ließ, sieht die Dinge anders. Biden will keine gewaltsame Besetzung des Gaza-Streifens, wohl wissend, dass selbst nach einer Ausrottung des terroristischen Hamas-Gebildes die Region nicht zum Stillstand kommt. Schließlich ist da noch die Hisbollah, die auf den Befehl aus Teheran jederzeit losschlagen und militärisch zerstörerisch in den Konflikt eingreifen kann und der Iran selbst, gedeckt und gestützt von Putin und mit dem Plazet aus Peking, da beiden Großalteuren das dienlich ist, was gerade im Nahen Osten abläuft: die Schwächung der USA über den Israel-Konflikt!
Biden aber ist primär den Vereinigten Staaten verpflichtet, dann erst Israel, Taiwan und allen anderen bedrohten Staaten und Nation, denen man – quasi als Blankoscheck – Sicherheitsgarantien gegeben hat, wohl wissend, diese nicht immer ableisten, erfüllen zu können, schon gar nicht gleichzeitig.
Der – inzwischen dekadente – Westen hat diese Entwicklung, die ich als stiller Zeitbeobachter aus meiner einflusslosen Ecke heraus „die Falle der Ajatollahs“ genannt habe, soll nachhaltig geschwächt, ja, zerstört werden. So sehen es die Islamisten, die Gotteskrieger, die Mullahs, aber auch die Atheisten Putin und Xi Jinping, die im Herzen noch Kommunisten sind, antiamerikanisch von Anfang an und zum Kampf entschlossen – über den kleinen – gegen den großen Satan.
Vgl. auch:
700 Kinder tot in Gaza, Palästinenser-Kinder! - „Das ist erst der Anfang!“
Ein Krieg löst den anderen ab, ein Kriegsverbrechen überlagert andere Kriegsverbrechen -
tappt der blinde Netanjahu in die Falle der Ajatollahs, bringt er - über die Hinwegsetzung über das Völkerrecht im Namen der "Selbstverteidigung Israels - die arabisch-moslemische Welt gegen Israel auf
und diskredimiert dabei die Juden weltweit?
Wird Biden diesen Politiker noch zurückpfeifen, das Blutbad stoppen?
Putin kann inzwischen etwas aufatmen – und Selenskyj muss zittern, befürchtend, dass die Solidarität des Westens abnimmt, wankt und die überlebenswichtige Hilfe aller Art für die Ukraine bald ganz ausbleibt.
Die Augen der Welt richten sich nunmehr auf den Kampf Israels gegen die Terror-Organisation Hamas, auf einen kriegerischen Konflikt, aus dem – über den Kriegseintritt der Hisbollah und des alles steuernden Iran – ein Weltenbrand werden kann. Die die Sicherheit Israels garantierende USA werden mit allen ihren Flugzeugträgern und Militärhilfen die Eskalation eher fördern, anstatt diese zu verhindern. Inzwischen ist die moslemische Welt aufgebracht – und die Solidarität mit westlichen Positionen wankt gewaltig. Blut ist eben dicker als Wasser – und, was bisher versäumt wurde an Ausgleich, rächt sich jetzt.
700 Palästinenser-Kinder in Gaza, von insgesamt 2300 toten Palästinensern in der 2,3 Millionen-Stadt, getötet in der Vergeltungsaktion des Staates Israel in seinem Kampf gegen die Terror-Organisation Hamas, die mit ihrem Überfall auf israelisches Gebiet, der Bluttat mit ungezählten Opfern und der Geiselnahmen von mehr als 100 israelischen Bürgern das Bombardement von Gaza provoziert hatte.
Auf israelischer Seite sind bisher 1300 Tote zu beklagen!
Was zählt das Leben eines Menschen? Wie rechnen die Juden, wie rechnet die Welt? Man erinnert sich vielleicht: Israel ließ über 1000 Häftlinge frei, darunter auch Mörder und Schwerkriminelle, um einen jahrelang in Gefangenschaft gehalten Soldaten der israelischen Armee im Austausch freizubekommen! Biblisch!? Ein verlorener Sohn ist mehr wert als die ganze Herde!?
Jetzt, am Anfang, steht es inzwischen schon 2 zu eins – wie im Sport!
Doch, da ein Staat gegen Zivilisten kämpft, wenn auch gegen - als Schutzschild von Hamas-Terroristen missbrauchte Wehrlose, wird die Opferzahl unter den Einwohnern Gazas noch dramatisch steigen, insofern es mit den Bombardierungen so weitergeht, wie sie der westliche Fernseh-Zuschauer in Echtzeit auf dem Fernsehbildschirm[1] erlebte.
Zivilisten werden für etwas bestraft, was sie nicht getan haben!
Sie sind zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort, in dem „Open-air-Gefängnis“ Gaza, das keine Mausefalle ist, sondern eine Menschenfalle, denn es gibt keinen Ausweg!
Anders, als von den Israelis am Anfang noch betont, ist die Grenze zu Ägypten nicht offen! Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen der Staat Israel, der einen Korridor zu den Landsleuten in der West Bank, wo die anderen Palästinenser leben, nicht möglich macht, verweigert.
Wohin also flüchten, wenn alle Grenzen dicht sind und alle Wege ins Nichts führen?
Weder die Ägypter, noch die Jordanier, in deren Königreich viele Palästinenser bereits leben, wollen die Entvölkerung Gazas hinnehmen, nicht einmal temporär, aus humanen Gründen, um Menschenreben zu retten?
Den Bomben ausgeliefert harren die echten Opfer nun aus, während Israel sich auf einen großen Gegenschlag gegen die Hamas vorbereitet, zu Land, zu Wasser und aus der Luft, um die Terror-Organisation vom Erdboden zu tilgen!
Auch das biblisch, wenn auch unrealistisch. Denn angeblich bis zu 40 000 Hamas-Kämpfer warten in der Stadt Gaza, die, nach der Auffassung vom Experten aus den USA und aus Großbritannien, die schon im Irak ähnliche Aufgaben durchführten, de facto uneinnehmbar ist.
Das große Blutbad ist abzusehen, ein Gemetzel, das auf beiden Seiten sehr viele Opfer fordern wird und noch mehr tote Zivilisten.
Und noch fand sich keiner, die politischen Vorgaben dieses Netanjahu zu stoppen!
[1] Wie bei Putins Krieg, sah ich on Anfang an zu, über BBC und CNN, Sender, die sich redlich um eine objektive Berichterstattung bemühen, während das deutsche Fernsehen viel zu knapp berichtet. Der kritische Beobachter muss ich seine Daten mühsam zusammensuchen. Bisher fielen etwa 1500 Hamas-Terroristen.
Der Gaza-Krieg Israels (auch aus ethisch-moralischer Sicht)
Entwurf:
„Das ist erst der Anfang!“, Der Anfang vom Ende?
Wenn aus David ein Goliath werden muss, bleiben die zivilisatorischen Werte auf der Strecke -
Belagerungen, der inhumane Krieg und die Verhältnismäßigkeit der Mittel
Israel, der hinterhältig angegriffene, verwundete Löwe, der jetzt, aus seinem tiefen Schlaf erwacht, aus dem ablenkenden Akt der Selbstfindung im demokratischen Prozess, gnadenlos zurückschlägt, alttestamentarisch grausam, die Mittel verkennend du Werte zerstörend, nur um Emotionen des tief gekränkten zu befriedigen so, wie es der erste Teil der Bibel an vielen Stellen lehrt?
Das Volk Israels bekennt sich zur aufgeklärt zivilisatorischen Welt der Kulturstaaten des Westens – und doch hat man den Eindruck, dass die politische wie militärische Führung des Judenstaates sich jetzt von der Wertewelt des Abendlandes entfernen, sogar bereit etablierte Werte zu zerstören, zu opfern, indem Mittel der Kriegsführung gewählt und eingesetzt werden, die sich stark den verbrecherischen Mitteln der Terroristen aus Hamas, Hisbollah oder Isis annähern.
Eine bedenkliche Entwicklung, die der Westen – bei aller Solidarität mit dem tückisch angegriffenen, in tiefster Seele verletzten und deshalb „überreagierenden“ – Israel nicht wird mittragen können, den die Aufschreie und Tränen der Kinder, die noch nicht im Bombenhagel starben, sprechend dagegen und klagen an.
Unmittelbar nach dem verbrecherischen Überfall der besonders tückischen Art der Hamas-Terroristen auf die Friedliebenden eines Musikfestes und in den Ortschaften der Regien mit brutalsten Morden und einer großen Geiselnahme von mehr als 120 Wehrlosen war die Solidarität mit den Betroffenen im Westen groß, nahezu „uneingeschränkt“, hatte doch der Judenstaat, vergleichbar mit dem Angriff Japans auf Pearl Harbour und die USA, seinen „9. September“ erlebt, einen Schreckenstag für eine große Nation mit 3000 Opfern durch arabische Terroristentat, was zu einem nationalen, heute, nach 22 Jahren, noch nicht überwundenen „Trauma“ führte.
Empathisch fühlten die Menschen der westlichen Welt mit den gedemütigten Angegriffenen in Israel mit, bereit, zu helfen und den bedrängten Staat zu unterstützen, auch militärisch, doch im Rahmen des Völkerrechts, damit sich Putins Krieg gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine nicht anderswo auf vergleichbarer Ebene wiederholt.
Das aber scheinen – gesteuert von der aktuellen Regierung, aus der inzwischen eine Kriegsregierung geworden – die Militärs Israels nicht recht begriffen zu haben, als sie – praktisch schon am Tag danach – Vergeltungsangriffe durchführten und sich zu dem Beschluss durchrangen, den schmalen, dicht bevölkerten Gaza-Streifen mit seinen 2,3 Millionen Einwohnern von Wasser, Strom, Treibstoff und Nahrungsversorgung abzuschneiden – in einer neuzeitlichen Belagerung der ganz üblen Art, so, wie sie St. Petersburg als Leningrad durch die Wehrmacht erleben musste.
„Das geht gar nicht“, werden einige sagen, die nichts vom Kriegsvölkerrecht verstehen und nur einfache Menschen sind, einfühlsame Menschen, die sich selbst in die Lage der belagerten versetzen und sich fragen, wie sie als verhätschelten Wohlstandsbürger – nur an einem Tag – ohne fließendes Wasser zum Kochen, Dusche, Toilettenspülen, ohne Strom, ohne Nahrung, abgeschnitten von den Medien und der Welt, ohne Auto und ohne Benzin für eine eventuelle Flucht auskommen würden.
Das es sich nicht ziemt, Israel zu kritisieren, das angegriffene Israel in Not, schon gar als Deutsche, die in ihrer historischen Holocaust-schuld gefangen und gelähmt sind, schweigen viele angesichts überzogener Vergeltungsschläge und Repressalien indirekter Art gegen die Zivilbevölkerung über Belagerung, obwohl sie alle wissen, dass die aktuellen Akteure in Israel die falschen Dinge tun, die Katastrophe fördern und noch mehr Hass auf Israel ziehen, was zu einem Weltenbrand führen kann, denn auch Israel, daran wird augenblicklich nirgendwo erinnert, ist im Besitz der Atombombe.
In Deutschland, das sich seine Parallelgesellschaften gerade aufbaut, während Franzosen und Briten diese – schon lange dort existierenden – einzudämmen versuchen, werden die Proteste der Palästinenser noch über Verbote verhindert. In London aber und anderswo in der muslimischen Welt wird bereits gegen Israels Machtdemonstration unter Missachtung elementarer Menschenrechte während der Bombardierung von Zivilsten protestiert. Das alles kann schnell eskalieren. Und keine Militärmacht USA wird die Brandherde in vielen Ecken der arabischen Welt ersticken können. Maß ist angesagt, keine Vendetta, keine Kraftdemonstration, denn die Gründe des Konflikts – und das wissen alle Israelis, besonders jene, die gegen Netanjahus Politik auf die Straßen gingen – sind hausgemacht.
Anstatt einen Modus Vivendi mit allen Palästinensern zu finden über einen zu gründenden, souveränen Palästinenser-Staat – und somit für eine Idee, für die Anwar el Sadat und Itzak Rabin sterben mussten nach Camp David – haben Leute wie Netanjahu und andere konservative Juden den Status quo nicht nur zementiert; sie haben sogar selbstherrlich und zynisch illegale Siedlungen in besetzten Gebieten weiter möglich gemacht – und das gegen das Völkerrecht, was die Lava im Vulkan zu Kochen brachte.
Die Früchte dieser zynischen Haltung ernten wir alle jetzt!
Und es ist tatsächlich so, wie es der kriegswütige Netanjahu, der nunmehr von den eigenen Fehlern ablenkt, in anderer Hinsicht – drohend und fast apokalyptisch - formuliert hat: „Das ist erst der Anfang!“
Der Anfang vom Ende?
Vgl. auch:
„Wie konnte das geschehen?“ – Über das Versagen der israelischen Armee, des Geheimdienstes Mossad, der Regierung Netanjahu, kurz des israelischen Staatswesens angesichts einer existenziellen Bedrohung – und über augenblickliche Tabus, über die man trotzdem sprechen muss und wird
Jetzt sei nicht die Zeit, um diese unbequemen, peinlichen Fragen zu stellen, Fragen, die sich in erster Linie der Regierungschef Netanjahu, stellen muss, die sich aber Millionen Staatsbürger Israels automatisch stellen, weil das Unfassbare Ereignis wurde, ohne jedoch auf befriedigende Antworten zu kommen.
Wie war es möglich, dass der eigentlich gut geschützte, sich in Sicherheit wiegende Israeli – praktisch über Nacht – mit dem Schergen der verbrecherische Hamas konfrontiert sah, auf dem Boden Israels, im Kibutz, im eigenen Hof, Wohn- und Schlafzimmer, den Mördern, Vergewaltigern und Kinderschlächtern ausgeliefert?
Wo war die sonst oft siegreiche, bis zu den Zähnen bewaffnete israelische Armee, die doch den Staatsauftrag hat, Land und Bürger vor dem Feind zu beschützen?
Wo war der legendäre Mossad, der doch alles weiß und sogar präventiv agiert, wenn Israel Gefahr droht?
Jetzt sei nicht die Zeit, Schuldzuweisungen vorzunehmen, überprüfend, wer wann wo versagte und wie!
Jetzt sein nicht die Zeit friedlicher, objektiver Analyse und Reflektion des eigenen Versagens bei existenzieller Exponiertheit – jetzt sei die Zeit des Krieges angebrochen, die Zeit der Vergeltung, die Zeit der Vendetta, die Zeit des gnadenlosen Zurückschlagens, wobei die Zahl der Kollateralschäden nahezu irrelevant ist und die Mittel zweckdienlich, auch bei eklatanter Hinwegsetzung übet das Völkerrecht, gilt es doch einen Feind zu bekämpfen, die überaus verbrecherische Hamas, die mit ihrer – bisher noch nie gekannten – Menschenvernichtung vor den Augen der Welt noch weit unter der ISIS steht, die am entlegenen Ort mordete, in der Wüste die eigenen arabischen Werte vernichtend und weltgeschichtliche Menschheitskultur für immer zerstörend.
Wenn aus David ein Goliath werden muss - Heiligt der edle End-Zweck alle Mittel? Auch die anti-zivilisatorischen, zynischen der menschenvernichtenden Art wie Belagerung und die undifferenzierte Bombardierung auch von Zivilisten?
Das Volk Israels versteht sich als Teil der aufgeklärten Welt – also wird die Vergeltung, die man aus dem Alten Testament gut kennt und die oft aus eine gnadenlose Ausrottungen des Feindes hinauslief, heute nicht mehr archaisch führen können, aber Belagern, Aushungern, dem Preisgeben der Opfer an Krankheit, Seuchen Pestilenz, indem man das Wasser abgräbt, das einzige Kraftwerk außer Kraft setzt, den – Zivilisation schaffen und garantierenden Strom abschneidet und die gesamte Versorgung mit Nahrung und Medikamenten für Kranke, Alte, Behinderte, vor allem aber zur Existenzaufrechterhaltung der vielen Tausend Kinder, die keine Massenmorde begangen haben, sondern im Rahmen des Völkerrechts.
Auch wenn die israelische Armee vorgibt, in der Hamas „menschliche Tiere“ bekämpfen zu wollen, darf sie nicht zu Mitteln greifen, die sich der Kriegsführung der verbrecherischen Mörder- und Killerkommandos der Hamas und ISIS annähern, wenn nicht noch mehr Hass erzeugt werden soll, auf den Staat Israel gelenkter Hass, der den jetzt schon verheerenden Konflikt zwischen einem souveräner Staat und einer Verbrecher-Organisation, die, bei Gott, nicht mit dem Freiheitskampf der Palästinenser zu tun hat, noch ausweitet und zu einem Flächenbrand für den gesamten Nahen Osten werden lässt, den Weltfrieden weitaus mehr gefährdend als Putins – noch überschaubarer – Angriffskrieg in der Ukraine.
Fakt ist: israelische Armee hat vollkommen versagt!
Fakt ist aber auch: der Mossad hat versagt, der berüchtigte Geheimdienst, der sonst alles weiß und sieht, was für den das exponierte, von Feinden aller Art umzingelte Israel zur Bedrohung werden könnte.
Noch schlimmer und de facto unerklärlich auch für außenstehende Zeit-Beobachter: der Mossad hat nicht gehandelt und hat die Armee des Staates nicht alarmiert, obwohl es seitens der US-Geheimdienste, was inzwischen bekannt wurde, bis zu fünf Vorwarnungen über eine mögliche Hamas-Aggression gegen hatte.
Das verstehe, wer will!
Das Tabu hinter dem vielfachen Versagen der zum Schutz der Bürger Israels eingesetzten Staatsorgane ist das offensichtliche, eklatante Versagen der Regierung Netanjahu und des Mannes, der sich jetzt als Rettungsengel mit dem Feuerschwert ausspielt, ein Versagen, das seine tieferen Gründe in der Spaltung des israelischen Volkes hat, in dem Riss, der da war, weitaus gefährlicher als die Spaltung der US-Amerikaner durch Trump, was das Land über Monate, ja, Jahre beherrschte.
Von aufmerksamen Beobachtern vielleicht registriert: während dieser Zäsur im Inneren, fielen teile der Armee, vielleicht auch des Geheimdienstes, von der – oft inkonsequenten und selbstherrlichen – Politik der Regierung Netanjahu ab, was die Sicherheitsstruktur des Staates maßgeblich schwächte.
Die Folgen daraus: ein schlecht bewachter Staat, dessen schwächen vom feind durchschaut und vom ideologischen Gegner genutzt wurden, um – das nahezu unverwundbare - Israel anzugreifen und international bloßzustellen, zu blamieren.
Ein - wenn auch noch so brutaler - Gegenschlag wird diese Blamage nicht ungeschehen machen, eine Blamage des gesamten zivilisierten Westens und der Schutzmacht USA dahinter, zur Freude Putins, Xi Jinpings und anderer Autokraten der Welt, die – über das angeschlagene Israel – die gesamte westliche Welt als schwach und verwundbar sehen wollen.
Entwurf:
Die Massenproteste in Israel - ein Vorbild für den anstehenden Widerstand in Deutschland gegen politische Willkür von oben?
Aufrütteln, solange es noch Zeit ist - und möglich ist!
Vom Aufbegehren der „Weißen Rose“ und „Stauffenbergs“ gegen
die selbstherrlich Regierenden der Hitler-Diktatur zum notwendigen Bürgerprotest heute?
Wann hat die Duldsamkeit des - immer noch schlaftrunkenen - Michel ein Ende?
Weshalb in Deutschland wieder Widerstand angesagt ist!
Im Land der Buchen und der Linden
Wird niemals sich ein Brutus finden
Heine
Der Vergleich hinkt gewaltig, werden einige entrüstet aufschreien, wenn sie die provozierenden Thesen lesen; und doch exponiere ich sie hier und heute, doch nicht erst jetzt, denn spätestens seit 2016, dem Erscheinungsjahr von „Quo vadis, Germania“, bin ich, der antikommunistische Bürgerrechtler aus der roten Zelle des Diktators, wieder zum „Regimekritiker“ geworden. Wenn ein kommunistischer Wendehals wie Angela Merkel, durch unglückliche Verkettungen und Zufälle zur deutschen Kanzlerin mutiert, bei Missachtung und eklatanter Übertretung geltender Gesetze ganz Deutschland auf den Kopf stellt, forciert aus den Angeln hebt, muss man in Opposition gehen und als aufrechter Bürger und Geist diese antidemokratischen Missstände zynischer Machtpolitik bekämpfen.
Das habe ich getan, wenn auch wenig erfolgreich, aus vielen Gründen.
Nun fügte es der Zufall, dass ich, angesichts des mir durch und durch nicht angenehmen Umbaus Deutschlands von oben herab, zentrale Dokumentationen deutscher Widerstandskämpfer gegen Machwillkür der Regierenden wieder las, aufmerksam studierte, die Darstellung der mutigen Taten des Aufrüttelns im Bürgerprotest der Akteure des oppositionellen Kreises die „Weiße Rose“ und des Attentats auf den Führer unter Claus von Stauffenberg im Juli 1944.
Wie nicht nur aus den deutschlandweit verbreiteten Flugblättern hervorgeht, verstanden sich die jungen, mutigen Widerständler der „Weiße Rose“ als Kämpfer im „passiven Widerstand“, waren aber überzeugt davon, dass die Macht der Nationalsozialisten rund um den Führer nur mit militärischen Mitteln, also mit Gewalt, gebrochen und beendet werden kann – eine Überzeugung, die für Claus von Stauffenberg, der in allem, was er tat, ein Idealist und humanistischer Patriot war, von Anfang an als Gewissheit feststand.
Die Guten im deutschen Volk, die Aufrechten und noch nicht ganz verdorbenen, im NS-Staat korrumpierten sollten aufrütteln, zum Umschwung und zum Umsturz bewegen, das Böse aus der Regierung, dem Staat und der Welt schaffen, um die Menschen zu befreien und dem deutschen Volk wieder eine Zukunft zu bereiten. Die Guten, die teilweise selbst lange und tief geschlafen hatten, damals, als der ausgewiesene Verbrecher Hitler an die Macht kam, toleriert von Christen, die sich aber auch hatten mitreißen und verführen lassen in einem Aufbruch, der von Anfang eine Farce war.
Einiges ist heute anders. Das Aufrütteln des Einzelnen, des Denkenden, der mit der Feder agiert, findet nicht in einer Diktatur statt, ist nicht gegen verbrecherische Rechtsbecher ausgerichtet, sondern gegen Politiker, von Haus aus Zyniker der Macht, die unter dem Deckmäntelchen der Demokratie versteckt agierend, genau die freiheitliche Grundordnung, die sie angeblich verteidigen, de facto zersetzen, vernichten, abschaffen, indem sie die eigentlichen Werte der Demokratie umwertend pervertieren und vernichten – über die Köpfe der Bürger hinweg regierend, nicht anders, als in den – nach außen auch „demokratisch“ ausgewiesenen Staaten – Brasilien Bolsonaro, in Israel Netanjahu und in den USA Donald Trump.
Dort gingen und gehen die Bürger auf die Straßen; Hunderttausende sind bereit, ihren Staat gegen die Politik einzelner Akteure zu verteidigen; in Polen ist es ähnlich.
Nur der Deutsche Michel nimmt immer noch alles hin, was von oben kommt, was ein Bundespräsident dem Volk vorpredigt, was von den gerade regierenden Parteien aber in einem gefährlichen Umbau der Gesellschaft und des Staates konkret umgesetzt wird: gemeint ist der ideologische Umbau Deutschlands in der Wirtschaft und als Nation, die nicht mehr deutsch im eigentlichen Sinne des Wortes ein soll, sondern identitätslos, nach dem Vorbild der „vaterlandslosen Gesellen“ aus Teilen der Sozialdemokratie, die dem internationalistischen Kommunisten näherstanden als dem konsequenten Stoiker der Antike, des Vaterland die von uns bewohnte Erde, ja, das gesamte Universum war.
Brav geworden, wohl umerzogen, pazifistisch, kriegsmüde noch vor dem Krieg, nimmt der Deutsche der Jetztzeit nahezu alles hin, was ihm hochgradig dekadente, teils perverse Politiker vorsetzen, obwohl alles dem eigenen Untergang entgegenstrebt.
Wie lange noch wird das gutgehen? Einige, noch nicht vollständig auf den Kopf gefallene Politiker haben inzwischen erkannt, dass schwere Umbrüche, Aufruhr, Revolutionen bevorstehen, auch im zivilisierten Kulturstaat Deutschland, wenn immer mehr destabilisierende Kräfte von außen in das Land der Deutschen streben, in ein Land, in dem – leider – auch immer mehr Menschen nichts mehr zu verlieren haben, denn das, was sie hatten, ist weg, aufgefressen von einer schleichenden Teuerung, während das Kommende, aus das noch Verlass war, etwas die Rente des verwöhnten Wohlstandsbürgers, sein Gesundheits- und Sozialsystem, wankend, unsicher und ungewiss ist. Also wird mit den vielen Unzufriedenen, von der Politik Enttäuschten, deren Zahl täglich zunimmt, auch das Aufruhrpotenzial steigen. Ein Funke kann dann in die Katastrophe führen, die nur noch zu bannen ist, wenn das Volk endlich von den Traumtänzern aus der Politik ernstgenommen wird.
So sehe ich die Dinge heute. Wenn es ein soll, dann werde ich auch weiterhin, wenn auch von der Matratzengruft aus, über meine zeitkritischen Werke, meinen Beitrag zum Aufrütteln meiner deutschen Mitbürger leisten.
Wenn
der deutsche Staat lügen lässt ... über Medien und Handlanger aus dem
öffentlichen Leben - über die verlogene ZEIT, die sich nun auf die Seite
der Pressefreiheit schlagen will, Muratow instrumentalisiert, aber
deutsche Regimekritiker sperrt
Entwurf:
Verdrängung
Der Einzelne kennt sie – und ganze Nationen kennen sie auch: die Verdrängung!
Was nicht ins aktuelle Erscheinungsbild passt, wird abgedrängt, in den Hintergrund verschoben, am Besten gleich aus der Welt geschafft, insofern das möglich ist, etwa über Überlagerung und über die Erschaffung neuer Mythen, die man in Umlauf bringt, um eine alte Schuld ungeschehen zu machen, gar zu tilgen, aus der Welt zu schaffen, um so persönliches Versagen für immer zu kaschieren. Aus den Augen, aus dem Sinn!? Und aus dem Bewusstsein der Allgemeinheit, die gerne wegschaut, um sich nicht selbst zu belasten.
Ein „Genozid“ wird oft und gerne geleugnet, von Juden und Deutschen, von Türken und Amerikanern, von vielen Übervölkern, die schwächere Völker ausrotteten, um ihr Land einzunehmen und den Platz dieser Völker in der Geschichte.
Politiker sind wahre Meister der Verdrängung, auch populäre Akteure wie Kanzler Helmut Schmidt oder Bundespräsident Richard von Weizsäcker, beide aktiv in der Wehrmacht und aktiv im Kampf gegen die Sowjetunion unterwegs.
Beide gingen seinerzeit der Verstrickung mit dem System aus dem Weg, dem persönlichen Schuldigwerden und der Mitschuld an einem großen Verbrechen. Schmidt, in dem er, der spätere Verteidigungsminister der Bundesrepublik, die Truppe in Schutz nehmend, auch die Tradition und Ehre der Wehrmacht so mitverteidigte; und Richard von Weizsäcker, der Deserteur[1], der sich noch vor Kriegsende von der Truppe abgesetzt hatte, indem er die Mitverantwortung[2] als Spitzenmanager des Großunternehmens Boehringer in der Dioxin-Sache bestritt, leugnete.
Kanzler und Bundespräsident verschlossen die Augen vor dem, was war, ungeachtet einer – doch vorhandenen - persönlichen Schuld – bei Schmidt als apathischer Zuschauer bei einem Schauprozess des Volksgerichtshofs, was aber erst spät öffentlich eingestanden wurde, verbunden mit einer Entschuldigung, die bei Richard von Weizsäcker allerdings ausblieb!
Ohne das – ihm sehr bewusste - eigene Versagen einzugestehen, bat er, der Sohn des aktiven Mittäters Ernst von Weizsäcker wider Willen – um Vergebung für das gesamte deutsche Volk, auf seine Weise, indem er die „Befreiung“ Deutschlands und der Deutschen vom Nationalsozialismus des Diktators Adolf Hitler begrüßte.
[1] Dieser Aspekt ist wenig bekannt.
[2] Genährt von dem in der Öffentlichkeit gepflegten, populär geworden Mythos, Sohn Richard, seinerzeit Jura-Student im 5. Semester, habe den Vater Ernst, Staatssekretär im Auswärtigen Amt unter Ribbentrop, vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal in Nürnberg verteidigt, erfreut sich Richard von Weizsäcker geradezu einer natürlichen, gewachsenen Autorität und Sympathie, was ein genaueres Hinsehen erübrigte. Auch ich, der Politik-Student, schaute seinerzeit nicht ganz genau hin, glaubte ich doch mein Vaterland bei Kohl und Richard von Weizsäcker in guten Händen.
Vgl. auch:
DIE ZEIT-Mitherausgeber, Altkanzler Helmut Schmidt, ein Mann mit vielen Meriten, war auch ein Feigling, ein Opportunist wie fast alle Politiker und ein eitler Geck, der den Intellektuellen mimte, ohne ein Intellektueller zu sein
- denn eine „echter Intellektueller“ ist - nach Nietzsche - immer redlich, innerlich wahrhaftig, was bei ihm - wie bei vielen Politikern - schon aufgrund des Faktischen und der Korrumpierung durch die Macht nicht möglich war.
Es gibt Bilder aus dem Leben von Helmut Schmidt, au die die SPD nicht stolz ist, Bilder die nicht gerne vorgezeigt werden in Deutschland, belastende Bilder aus der verbrecherischen deutschen Geschichte, die den späteren Kanzler im Gefüge der Macht zeigen, eingebunden - über die Wehrmacht - in den NS-Staat bis hinein in die Verbrechen im Angesicht des Deutschen Volkes in der Wochenschau:
Schmidt sitzt da, quasi in der ersten Reihe, und schaut zu, wie Freisler, der NS-Scherge als Richter, die Aufrechten deutschen aus dem Widerstand niederschreit, aburteilt und auf das Schafott schickt.
Hunderte deutsche Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur wurden so ermordet - durch die Handlanger den NS-Staat, auch mancher Genosse aus der SPD fand so den Tod!
Doch Schmidt stand nicht auf, um zu protestieren, um zu rebellieren - er machte mit!
Und er wurde schuldig dabei, so, wie er später - als DIE ZEIT-Mitherausgeber, die Lügen des Blattes mittrug, die mich zum Opfer machten.
Die Hundert aus der großen Schar deutschen Widerstandskämpfer gegen die Hitler-Diktatur sind tot - ich lebe noch und klage an, gerade in der Stunde, wenn die verlogene ZEIT sich auf die Seite der GUTEN und Gerechten schlagen will,
ein Lügenblatt, dass die große Lüge in Deutschland verbreiten ließ,
die Lüge, die vom Deutschen Parlament mitgetragen
und vom deutschen Bundespräsidenten abgesegnet wurde.
Mein vielfacher Protest verhallte im Wind!
Die Bücher sind geschrieben, die Beweis erbracht - doch sie fehlen in den deutschen Bibliotheken!
Dieses Land ist Deutschland!
Wie bei der ZEIT aus Hamburg desinformiert und die ganze Welt hinters Licht geführt wird - ohne Recht auf Gegendarstellung des dort diffamierten Dissidenten
Meine Schaffenskraft kehrt allmählich zurück, nach der Krebs-Diagnose im Jahr 2019, nach zwei Operationen während der Corona-Pandemie, inmitten von Putins - auch geistig lähmendem - Krieg; und mit der neuen Kraft nach einer fast zweijährigen „Rosskur[1]“ in der Natur, auch meine Möglichkeit zur Gegenwehr gegen eine Literatur-, Medien- und Politikmafia, die den Einzelnen opfert, um zynische Selbstzwecke zu erreichen.
Gewisse Leute in Hamburg sind inzwischen auch aufgewacht nach meiner jüngsten Kampagne für die alten Werte von 2008, als ich den Nobelpreis-Coup Herta Müller im Interesse der Öffentlichkeit verhindern aufklärend wollte.
Das Internet ist verräterisch! Für gewisse Leute ist mein Fall wieder ein Thema!
Aus dem Netz kann ich ersehen, wonach man „googelt“, um sich zu informieren, aber auch, um mir einen Strick zu drehen!
Immer noch obskur, mit Mafia-Methoden, mit dem Geld des Goliath gegen den David, der im Recht ist, aber klein und stumm gehalten werden muss!
Das Versagen der ZEIT ist jedoch nicht aus der Welt zu schaffen, weil es immer Wahrhaftige geben wird, die alles aufdecken, das moralische Versagen, die Verstrickung in die Schuld.
Schmidt hat sein Versagen eingesehen, Reue gezeigt, Sühne geleistet! Spät, aber noch vor dem Ableben!
Werden die Gutmenschen dort in der Redaktion und unter den Herausgebern, die sich Journalisten nennen, Altkanzler Schmidts Beispiel folgen?
Und auch den - zu Unrecht Stigmatisierten, bei der ZEIT seit nunmehr 13 Jahren „gesperrten“ Carl Gibson endlich rehabilitieren[2]?
[1] Dazu wird es möglicherweise ein Buch geben.
[2] Mein guter alter Freund und Mitbegründer von SLOMR musste sterben, ohne von den Rumänen, die sich heute Demokraten nennen, rehabilitiert worden zu sein. (Ich betrieb die Sache bereits unter Präsident Basescu – Klaus Iohannis, der Deutsche und aktuelle Präsident in Rumänien, hat wohl Besseres zu tun!?)
Hier, in Deutschland, aber, wo man den Verunglimpfer meiner Person aus der KP des Diktators auf der Seite der ZEIT über Gauck mit dem Bundesverdienstkreuz ehren lässt, sieht es moralisch nicht besser aus als bei den demokratisch noch ungeübten Rumänen.
Vgl. auch:
Biden in Asien – eine Beschwichtigungstour? Werden die Vereinigten Staaten von Amerika ihren vielfach ausgesprochenen „Beistandsverpflichtungen“ nachkommen? Zur Diskrepanz zwischen Wort und Tat in der US-Außenpolitik aus der Sicht von Mao und Deng Xiaoping
Man fühlt sich in Mozarts „Zauberflöte“ versetzt, wo ein Freimaurer aus den Reihen Zarastros der Frau unterstellt, sie rede viel, tue aber wenig, wenn man Maos skeptischer Einschätzung folgt, die später von „Reformtor“ Deng Xiaoping im Gespräch mit dem deutschen Kanzler Helmut Schmidt wiederholt werden wird. Beide bezweifeln das Einlösen der Schutz- und Beistandsversprechen, die die USA in allen strategisch wichtigen Ecken der Welt abgegeben hatten, in Taiwan, in Korea, in Europa über die NATO etc.
Bidens aktueller Besuch in Südkorea und in Japan in diesen Tagen während des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, wo alte Sicherheitszusagen bekräftigt werden, nachdem man sich überhastet aus Afghanistan zurückgezogen hat, geben der Materie eine neue Brisanz, auch im Hinblick auf die Entschlossenheit der USA und der NATO gegenüber dem Aggressor Putin, der gerade die gesamte freie Welt herausfordert.
Weshalb bezweifelten die Führer Chinas einst das Wort der USA? Weshalb unterstellten ihr Mao und Deng Inkonsequenz, gar billige Demagogie? Aus realistischen Gründen, sie bezweifelten die Machbarkeit, die konkrete Umsetzung im Fall des Falles, überzeugt, dass die USA die - den Staaten gegebenen - Sicherheitszusagen militärisch nicht wird folgen können, eben, weil es zu viele sind und, weil selbst eine Supermacht nicht an vielen Fronten gleichzeitig Krieg führen kann.
Wenn Putin den ideologischen Rivalen und Hauptfeind USA über die NATO in einem Krieg in Europa bindet, dann gibt es Freiräume für China, um Taiwan in das Mutterland einzugliedern, China wieder zu vereinigen, mit militärischer Macht. Deshalb lässt XI Jinping Putins kriegerisch gewähren, ohne den Angriffskrieg moralisch zu verurteilen. Man wird dem Muster folgen, wenn die Zeit reif ist.
Das wird jetzt vielen bewusst – und deshalb erfolgt gerade jetzt, wo Kim Jong-un zündelt und provoziert, US-Präsident Bidens Asienreise. Südkorea soll beruhigt werden, aber auch das mitexponierte Japan, das, obwohl ein Wirtschaftsgigant, militärisch kleingehalten wurde – von den USA, von China und von der Sowjetunion bzw. von Russland.
Vgl. auch:
Mao befürwortete die Vereinigung der Völker Europas
Jedoch nicht aus altruistischen, uneigennützig idealistischen Antrieben heraus, sondern schlicht und einfach nationalegoistisch, strategisch bedingt.
Mao begriff sich selbst als ein kluger Feldherr, der Kriege gewinnt, als Staatlenker, der weiß, was für sein Land gut ist; dem bewusst ist, wer es existenziell bedroht und als Hauptfeindangesehen werden muss. Dieser gefährlichste aller Feinde für die Zukunft Chinas war seinerzeit, als der deutsche Kanzler Helmut Schmidt China bereiste, der kommunistische Bruderstaat und ideologische Rivale Sowjetunion, das territorial größte Land der Erde, gelenkt von einem Mann, der Wodka aus dem Wasserglas trank, von Leonid Breschnew.
In jenen Tagen war China war noch ein Entwicklungsland, das – nach dem großen Bruch - von der atomaren Supermacht Sowjetunion faktisch bedroht und in der Entwicklung gehemmt wurde, da Verteidigungsausgaben der Wirtschaft dringende Mittel entzogen.
Was also erschien Mao geeigneter, nützlicher, als ein starkes Westeuropa, dass, unabhängig von den USA, wirtschaftlich wie militärisch und sicherheitspolitisch ein Gegengewicht zur Sowjetunion mit ihren Satellitenstaaten innerhalb des Warschauer Paktes darstellte?
Ein militärisch starkes Westeuropa würde Millionen Sowjetsoldaten im Westen binden, Truppen, die für einen Einfall nach China nicht zur Verfügung stünden! So kombinierte der große Stratege in Peking noch als greiser Mann!
Also ermutigte und betrieb Mao China die Vereinigung der europäischen Nationen über Europäische Gemeinschaft (EG) zur gegenwärtigen Europäischen Union bis zu seinem Ableben im September 1976. Die Nachfolger Hua Guofeng[1] und Deng Xiaoping folgten diesem Kurs, ebenfalls überzeugt, dem Hegemonie- und Expansionsbestreben der Sowjetunion nur durch eine rasche Entwicklung Chinas zur atomar bestückten Militär- und Weltmacht begegnen zu können.
Diese Situation haben wir heute: China, längst selbst expansiv und zur Seemacht auestiegen, steht nun als Weltmacht mit gleichwertigen Atomwaffen und Präsenz im All noch viel mächtiger als Putins Russland da, während eine militärisch wie politisch ziemlich zusammengeschweißte EU immer noch der USA bedarf, um als Werteinheit bestehen zu können.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hua_Guofeng
Der in Helmut Schmidts
Erinnerungswerk „Menschen und Mächte“
befürchtete Rückfall der Russen in die Diktatur ist längst eingetreten!
Wird eine „rationale Kreml-Führung“ den Westen angreifen, gar mit Atomwaffen?
In einer radikalen Abkehr von der Ratio, von Verstand und Vernunft, über die Person des Irrationalisten Putin, aus dem inzwischen ein „lupenreiner Diktator“ geworden ist, repressiv nach innen, alle Menschenrechte auslöschend und aggressiv nach außen, dem Westen unverhohlen mit dem Einsatz von Atomwaffen drohend.
Was zu Helmut Schmidts Zeiten noch undenkbar schien, ist heute wahrscheinlich geworden: Deutschland, ein Haupt-Schauplatz des Krieges trotz des Frontstaates Polen und das Ausradieren ganzer Städte mit Millionen von Menschen beim Einsatz taktischer Atomwaffen.
Helmut Schmidt hatte es noch mit dem behäbigen Leonid Breschnew zu tun, der Wodka aus dem Wasserglas trank und der, um „Hilfe“ gebeten, den Genossen in Prag auch zu „Hilfe“ eilte, mit Panzern und Verbündeten aus dem Warschauer Pakt, um die Weltmacht Sowjetunion herauszukehren und die Führungsrolle der kommunistischen Partei über das rote Völkergefängnis hinaus, damals, 1968 in der Tschechoslowakei – und dann noch einmal, 1979, als der Genosse aus Kabul rief und Breschnew hilfsbereit als guter Freund einmarschierte, mit Panzern am Boden, Hubschraubern und Kampfbombern in der Luft.
Der Krieg – ein Mittel Politik, der aggressiven Expansions- und Machtpolitik?
Der rote Diktator Putin setzt heute diese unselige Tradition der Sowjets in seinem – nicht mehr ganz konventionellen – Krieg in der Ukraine fort, gegen ein Brudervolk, dem er, der Russe - den gerade abrollenden „Genozid“ legitimierend - die nationale Identität ebenso abspricht wie das Recht als Nation in einem souveränen Staat zu existieren.
Was die Altherrenriege um Breschnew, Kossygin und Gromyko und auch die Nachfolger als Staatschefs der Sowjetunion Andropow und Tschernenko bestimmte, das Festhalten an politischer Vernunft zwecks Konsolidierung des Erreichten, noch mehr aber noch Gorbatschow auf dem Weg in die Reformen, ist dem Messianisten im Größenwahn Putin vollkommen abhandengekommen.
Der alles bestimmende Diktator ist nicht nur in den Stalinismus zurückgefallen, er agiert sogar noch irrationaler und verbrecherischer als Stalin selbst, der seine vielen Verbrechen moralisch begründet glaubte.
Vgl. auch:
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Folter als Groteske
Wer Folter nie erfahren musste oder nicht richtig tickt, macht aus Qual und Leid eine Groteske – wie Herta Müller, die eine echte Folter weder kennt und in diesem Fall wohl auch nicht richtig tickt.
Gerissene Geschäftemacher machen Geld daraus; und skrupellose Politiker der unverantwortlichen Art ziehen opportunistisch mit, indem sie die ungenierten Beleidigungen der wahren Opfer zulassen.
In Deutschland ist das leider möglich – ungestraft!
Vgl. auch:
Folter als Farce
Das – wohl mit Abstand – Dümmste, was DIE ZEIT aus Hamburg je druckte, stammt aus der Feder von Herta Müller.
In jener Münchhausiade[1], die sich gewaschen hat, werden nicht nur deutsche Spitzenpolitiker instrumentalisiert, zu Hanswürsten reduziert; dort werden, gedeckt durch Akteure wie Michael Naumann, in wüster Selbstinszenierung doch fern der historischen Wahrheit und Realität, Legenden in die Welt gesetzt, Mythen, die man heute „Fake-News“ nennt!
Dort wird – mit dem Segen der Politik - das Blaue vom Himmel herabgelogen, ja, selbst die Folter – und somit das Grausamste, was einem Menschen widerfahren kann - wird von dieser einfältigen Person aus dem Banat zur Farce herabgewürdigt.
Folter als Posse in plumper Selbstinszenierung als Folteropfer!? Herta Müller macht es möglich![2]
Altkanzler Helmut Schmidt war seinerzeit noch Herausgeber des Wochenmagazins DIE ZEIT und hat als solcher die wüste Maskerade mitgetragen, bestimmt, ohne davon zu wissen.
Meine Richtigstellungen auf der Online-Seite des Magazins wurden – sicher in Abstimmung mit höheren Instanzen – „gelöscht“, und ich, das echte Folteropfer aus der kommunistischen Diktatur und authentischer Zeitzeuge aus der Opposition, wurde damals (2009) „gesperrt“, bis zum heutigen Tag – und das nur, um den großen Coup, namentlich den forcierten, doch sehr fragwürdigen „Nobelpreis“, vergeben von einer korrupten Jury in Stockholm, zu ermöglichen.
[1] Dutzende Beiträge aus meiner Feder liegen dazu vor – und mehrere Bücher, die nicht durchdringen, aus vielen Gründen.
[2] Mehrfach habe ich darauf hingewiesen, dass auf diese Weise alle Folteropfer der Diktaturen verhöhnt werden, bis hin zu den Opfern von Auschwitz.
Assads Folterknechte – Merkels Gäste: potenzielle Mörder sind mitten unter uns
Sie wurden von Opfern erkannt und vor Gericht gestellt. Ein Menschenschinder im Dienst des syrischen Diktators, dessen Foltermethoden zahlreiche Opfer forderten, bekam lebenslänglich; ein weiterer potenzieller Verbrecher, dem schreckliche Taten vorgeworfen werden, steht in diesen Tagen vor Gericht - ein Folterarzt!
Die Handlanger der Assad-Diktatur kamen, getarnt im Schwarm der Vielen, die aus Syrien flohen, als Merkels Gäste!
Konnte die Kanzlerin, die - über Nacht und nicht ganz im Einklang mit geltendem Recht und Gesetz - die Voraussetzungen des Kommens – wie der Infiltration – schuf, wissen, wer da kommen wird?
Hellsehen konnte Merkel nicht; doch als erfahrene Politikerin mit Weitsicht hätte die deutsche Regierungschefin es wissen können und müssen, dass, mit der ermöglichten Einreise und als Flüchtlinge getarnt ungezählte Verbrecher aller Couleur nach Deutschland einreisen werden – und das auch noch ohne Ausweise! Akteure in Verantwortung wie der heute verfemte Chef des Bundesverfassungsschutzes Maaßen hatten seinerzeit etwas dagegen. Dafür mussten sie gehen. Merkel blieb. Und wir werden heute mit den Früchten Merkelscher Einwanderungspolitik konfrontiert – im Gerichtssaal! Doch das ist erst die Spitze des Eisbergs!
Was ich seinerzeit – als ausgereister Dissident und potenzielles Mordopfer frei durch den Westen reisender Geheimdienstmitarbeiter - warnend sagte und schrieb, wurde überhört, drang nicht durch wie so vieles, was man in der hohen deutschen Politik nicht hören will.
Meine Befürchtungen bestätigen sich jetzt – potenzielle Mörder sind mitten unter uns. Einige wurden enttarnt, zur Verantwortung gezogen, vor Gericht gestellt, ins Gefängnis geworfen – andere aber agieren unerkannt weiter und tun das, was sie am besten können.
Politischer Mord, Massenmord, Hungermord und Genozid Oder Was die Diktatoren Stalin und Hitler verbindet
Stalin und Hitler hatten – nicht nur - eine Gemeinsamkeit: beide Diktatoren setzten auf die physische Vernichtung ihrer „Feinde“, der echten wie der imaginierten und auf die gnadenlose Liquidierung ihrer politischen Gegner. Hitler, beginnend mit der in Auftrag gegebenen Ermordung des SA-Führers Röhm, zunächst noch moderat, den Sitten der westlichen Welt, angepasst, später dann – nach der Machtergreifung 1933 und in den letzten Kriegsjahren immer ungenierter und brutaler – bis hin zum industriell praktizieren Massenmord an den Juden über die SS, wobei Teile der Wehrmacht tatkräftig mithalfen, den Weltanschauungskrieg im Osten zu führen und fast zu vollenden.
Der rote Diktator hingegen mordete – den methodischen Vorgaben Lenins der Bolschewiki seit 1917 verpflichtet – ungehemmt von Anfang an, ohne Skrupel, ohne Rücksichten, archaisch brutal, wobei – im Unterschied zu Hitler, der sein eigenes Volk schonte – unzählige Russen in Gefängnisse geworfen, in die Deportation geschickt, vor Ort, in Moskau, oder in den Weiten Sibiriens, im GULAG, ermordet wurden[1].
Ganze Völker wurden zu Feinden des Kommunismus und der Sowjetunion erklärt und der Ausrottung preisgeben, kleine Völker wie die Krimtataren, aber auch große wie die Ukrainer, die Stalin dem Hungertod überantwortete, mehrere Millionen dabei tötend.
Dieser Massenmord über den Hungertod, den der Westen in Irland erlebte und für den das zivilisierte England verantwortlich zeichnet, ist heute vergessen – und somit ist ein wichtiges historisches Ereignis in den Hintergrund getreten, das den gegenwärtigen Konflikt zwischen dem nachsowjetischen Russland und der – fast wie Phönix aus der Asche gestiegenen, aber flügellahmen – Ukraine mit erklärt.
Was weiß der Westen davon?
Fast nichts!
Und weshalb weiß er nichts davon?
Weil man im liberalen Westen die Geschichte der sowjetischen Diktatur nicht kennt -und weil man hier, in der, ach, so zivilisierten und kultivierten Welt der Wissenschaften, in der man den Faschismus und den Nationalsozialismus gründlich erforscht hat, auch die verbrecherische Geschichte des Kommunismus - bis hin zu dem Menschenschinder und Hungermörder Mao - nicht kennt; und dies, obwohl weite Teile Deutschland Jahrzehnte lang der Unfreiheit der kommunistischen Diktatur DDR unterworfen waren.
[1] Die von Putin gerade geschlossene – via Justiz verbotene – Einrichtung „Memorial“ erinnerte explizit an diese Verbrechen des Kommunismus von Anfang an, die Putin nun ungeschehen machen möchte, indem er die Erinnerung daran tilgt. Wenn man nicht über historische Verbrechen redet, dann gab es diese Verbrechen nie – so dachte Stalin, so denkt wohl nun auch Putin? Diese Methode der Verdrängung kennzeichnet und bestimmt die Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit überall dort, wo es den Kommunismus gab, in der Sowjetunion, im Ostblock, in China. 100 Millionen Opfer soll der Kommunismus gefordert haben? Davon spricht man auch nicht mehr im Westen, aus vielen Gründen.
„Political correctness“ kastriert das freie Denken
und behindert, ja, verhindert die „historische Wahrheitsfindung“, da der politisch korrekt vorgehende Historiker in einer Art Selbstzensur Tabuisiertes vermeidet, Klippen umschifft, nur um nicht anzuecken[1].
Enge Denkbahnen führen zu schmalen Erkenntnissen, zu Unvollständigkeiten im Ergebnis der Analysen und Betrachtungen, die noch sehr weit von der exakten historischen Wahrheit entfernt sind.
Ja, auch wenn die Historiografie keine exakte Wissenschaft ist, kann die „historische Wahrheit“ sehr genau sein, wenn sie auf Fakten beruht, etwas im Fall „Katyn“, und wenn Gründe der Staatsraison oder sonstige Einschränkungen ideologischer Art nicht – interpretationsbestimmend - darüber gestellt werden.
Aus einer Diktatur kommend, sah ich die Dinge so, noch bevor ich meine historischen Studien aufnahm; und heute, vier Jahrzehnte später, ist meine – konsequent nach außen vertretene - Sicht in dieser Frage immer noch die gleiche. Einer, der dies ähnlich sieht und mehr durchdringt als ich in meiner Ecke, ist der vor einigen Jahren verstorbene Philosoph Michel Serre, der auch in Stanford wirkte, ein produktiver Publizist, der trotzdem überhört wurde, weil die - vom ihm zurückgewiesene - „Political correctness“ inzwischen das gesamte Geistesleben der westlichen Welt überlagert und alles einseitig determiniert, was aus diesen Denkschienen erwächst: eine Wissenschaft, die keine ist, mit Methoden, die keine echten Methoden sind, sondern Wege der Selbstbeschränkung, der Selbstkastration, der Verhinderung.
Unfreies, verkrüppeltes Denken führt zu keiner Wahrheit, sondern ist ein Instrument der Irreführung und der Täuschung in den Händen derer, die, fern von der Wahrheit an sich oder der historischen Wahrheit – andere hinters Licht führen wollen, um selbst zu bestehen, um, aus der Lüge heraus, ihren Willen zur Macht umzusetzen, um ganze Länderstrukturen zu verändern und ganze Völker – der Unfreiheit überantwortet – zu knechten.
Roosevelt und Churchill handelten so, als sie – aus Gründen der Staatsraison – die Kriegsverbrechen ihres Alliierten Stalin nicht nur in Katyn tolerierten und die Wahrheit über Katyn über Jahrzehnte hinaus verhinderten. Hitler, der unbedingt besiegt werden musste, war das größere Übel – und Hitlers Entfernung von der Macht hatte absolute Priorität.
Das mag man aus machtpolitischer Sicht verstehen; trotzdem muss man es nicht auch noch ethisch billigen und moralisch tolerieren; schließlich wurde der Kampf gegen Nazi-Deutschland unter demokratischem Vorzeichen und im Namen der Moral, der Aufklärung und des Humanismus geführt, bis hin zum Abwurf der – überhaupt nicht mehr moralisch begründbaren – Atombomben in Hiroshima und Nagasaki.
Was die Machtpolitik an Denkmustern und Handlungsweisen vorgibt, muss den - korrekt arbeitenden - Wissenschaftler, der bei seinen Forschungsprojekten nur seinem Gewissen unterworfen ist, nicht kümmern. Er kann frei denken und ideologisch uneingeschränkt forschen, wenn er es will, wenn er die „intellektuelle Redlichkeit“ und die „innere Wahrhaftigkeit“ aufbringt, von der – der fröhliche Wissenschaftler - Nietzsche spricht.
Davon aber sind wir in der „Gaya scienza“ von heute - nicht nur an der deutschen Alma Mater - weit entfernt.
[1] Mehrfach verwies ich darauf in der Causa Herta Müller, wo die „Forschung“ alles umschifft, was nicht in das – politisch etablierte, ergo „korrekte“ – Bild der zu politischen Zwecken inszenierten Autorin passt.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Entwurf:
„Adeliges Zigeunerleben“ – eine Episode aus dem Leben des Richard von Weizsäcker. Über „politisch korrektes Deutsch“ und über – beabsichtigt-unbeabsichtigte – Diffamierung
War Richard von Weizsäcker ein Zigeuner? Ein Vagabund, ein Bohemien? Oder wollte ihn nur ein Autor zum Zigeuner machen, um einen Kontrast herzustellen, zwischen dem Erscheinungsbild eines Menschen, eines Politikers in der Öffentlichkeit und der tatsächlichen, von Fakten und historischen Phänomen geprägten Existenz?
Richard von Weizsäcker – ein Aristokrat, ein Aristokrat des Geistes?
Die – mir zufällig in die Hände geratene[1] - Biographie des populären Bundespräsidenten, des Wahl-Berliners schwäbischer, gar bajuwarischer Herkunft, gibt Antworten darauf. Sowieso seit vielen Jahren mit der Materie „deutsche Bundespräsidenten“ beschäftigt, ebenso als Autor in die aktuelle „Zigeuner-Debatte“ verstrickt, habe ich sie durchgeblättert, quasi quergelesen, und dabei zurückgedacht, auch an die damaligen Beurteilungen aus dem Volk, an Fremdwahrnehmungen, über Urteile und Vorurteile, über Legenden und Wahrheiten, die – lange vor der Amtszeit des anderen Schwaben Horst Köhler – die natürlich gewachsene Popularität Richard von Weizsäckers begründeten, den charismatischen Politiker mit Augenmaß aber trotzdem in den Augen und im Urteil einiger zur Hassfigur werden ließen, beginnend mit SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein bis hin zu dem – wohl geistig verwirrten - Terroristen aus dem Volk, der den Sohn des Präsidenten ermordete. In öffentlicher Aktion hinrichtet, um – über den im positiven Rampenlicht stehenden Vater - die gesamte Familie zu treffen. Der Sohn Fritz, ein Arzt, musste die für die – nicht immer einfach verlaufende – Familiengeschichte der von Weizsäcker ausbaden, sein Leben hingeben, weil Richard von Weizsäcker in der Tat für viele Deutsche ein Vorbild war.
Auch mit dem plakativ inszenierten „Zigeunerleben“, das eine Episode aus dem - nicht immer konventionell verlaufenden - Leben des Richard von Weizsäcker darstellt?
Frei sein, heißt: ein „Zigeunerleben“ führen!
Lange war das so!
Lenau hat in seinem Gedicht „Die drei Zigeuner“ um 1833 herum, nach der Rückkehr aus Amerika, ein Denkmal errichtet, ein geistig-philosophisches Denkmal des Freiseins! Und der große Lyriker hat das – von einem Aristokraten – verführte Zigeunermädchen zum Sujet gemacht, zur Opfer-Heldin, die das erleiden muss, was, gleich den Juden, alle Zigeuner im christlichen Abendland zu erleiden hatten: Verfolgung und Vernichtung von Anfang an – zu Vogelfreien wurden sie erklärt, und, nicht nur in der Oper[2], auf dem Scheiterhaufen verbrannt!
Also lebte auch ein Richard von Weizsäcker sein Zigeunertum, ein freier, selbstbestimmter Mensch sein wollend, noch bevor er „Soldat in Hitlers Armee[3]“ wurde, danach Banker und Boehringer-Manager, noch bevor er in die Politik ging, um den Deutschen ein besonderes Staatsoberhaupt zu werden.
Wie würde der Text des Buches heute ausfallen, in Über „politisch korrektem Deutsch“, in welchem der historisch gewachsene Begriff „Zigeuner“ und alles, was damit wörtlich zusammenhängt, vermieden werden soll?
Das Phänomen (Zigeunerleben) ist noch da, wird gelebt, doch es darf nicht mehr als solches bezeichnet werden, weil es in Deutschland nur noch „Sinti und Roma“ gibt, aber keine Zigeuner mehr, Zigeuner, die man ja, indem man sie bei Namen nennt, unbeabsichtigt diffamieren könnte?
Heute, wo man mich, den selbstbewussten Deutschen, auf boshafte Weise in einem anonymen Hetzbrief zum „Zigeuner“ gemacht hat, kann ich mit noch
Mehr Empathie mitfühlen, als früher, wo ich engagiert über die Freiheit der Zigeuner schrieb, was ein Stigmatisierter, fühlt, wenn er öffentlich herabgewürdigt, erniedrigt und gesellschaftlich ausgegrenzter wird.
Wer in Deutschland gegen Juden hetzt, Juden verspottet, diffamiert, der muss mit der harten Hand des Staates rechnen; der Zigeuner aber, der ohne Lobby dasteht, bleibt, ganz egal, ob man ihn „Sinti und Roma“ nennt oder sonst wie, immer noch ein armer Zigeuner!
[1] Vgl. dazu: Rudolf Schröck, Richard von Weizsäcker. Eine Biographie. München 1992, (Heyne Biographie 12/217).
Auch ein Buch aus der Kiste.
[2] Troubadour, Verdi.
[3] So lautet das Folgekapitel in der Monographie des „Münchner Abendblatt“-Journalisten S. 60.
Als Deutscher unter Deutschen leben
Das war der Wunsch und die Perspektive vieler Ausreisewilliger aus der Schar der deutschen Minderheit in den Staaten Ost- und Südosteuropas, Haus und Hof zu verlasse, Hab und Gut aufzugeben, auch die Heimat und das gesellschaftliche Umfeld, um in der Bundesrepublik Deutschland ein neues Leben zu beginnen, ein in jeder Hinsicht frei bestimmtes Dasein, dass anders zu gestalten war und anders verlaufen sollte als das staatlich gegängelte Vegetieren in einer kommunistischen Diktatur. Viele Schlesier, die nicht länger in deutschfeindlichen, polnischen Umfeld leben wollten, sahen dies so, nach der Vertreibung zurückgebliebene Deutsche aus Böhmen und Mähren fühlten ähnlich in der damaligen Tschechoslowakei, aber auch die mehr und mehr einem Assimilierungsdruck ausgesetzten Banater Schwaben und Siebenbürger Sachen, die, ungeachtet anders lautender Parolen aus der Partei- und Staatsführung ideologischen Repressionen ausgesetzt ihre nationale Identität nur noch schwer behaupten konnten.
Der Exodus – eine Notwendigkeit?
Ein Blick auf die Fotos aus der frühen Schulzeit verdeutlicht es mir: es war um 1968, als die Studenten im Westen gegen den Krieg der USA in Vietnam auf die Barrikaden gingen und als Breschnew seine Truppen in Prag einmarschieren ließ; und es begann tröpfchenweise: ein unscheinbares Mädchen reiste aus, dann noch ein ebenso stilles Mädchen – auf ein Nimmerwiedersehen! Keiner hörte mehr etwas von ihnen. Sie versanken in der Anonymität der deutschen Nation und des deutschen Staates ohne jede Rückerinnerung oder Rückbesinnung auf Herkunft und Heimat, auf Kindheit, und Freundschaften, Bindungen, auf bewährte Werte und harmonisches Sein in einer noch relativ intakten Gesellschaft, die geordnet und heil war. Ilse Erna und Annemarie folgte der kleines Hans, den es nach Amerika verschlug. Drei, vier Jahre gingen ins Land – und weitere Mädchen, die schon junge Damen waren, folgten, Dietlinde, Ingrid, während für mich der politische Kampf begann, der Kampf um individuelle Freiheit und Selbstbestimmung, aus dem ein Streit für allgemeine Bürger- und Menschrechte wurde, ausgetragen unter den Bedingungen einer Diktatur.
Was wurde daraus? Was wurde aus den Menschen, die als Deutsche kamen, von Haus aus eine deutsche Erziehung genossen hatten, über eine Schulausbindung in der deutschen Muttersprache verfügten, also deutsch sprachen und sich differenziert artikulieren konnten? Eine „gelungene Integration“, so, wie es die Offiziellen aus dem konservativen CDU-Umfeld gerne darstellen?
Einige meiner Schulkameraden und Jugendfreunde, die nach mir, also nach 1980 – legal und über Freikauf und private Kopfgeldzahlungen an die Diktatur – ausreisten, gingen ihren Weg, wurden glücklich, andere aber auch nicht. Für manche einen wurde das Land seiner Träume zur Enttäuschung, weil er nicht das Deutschland vorfand, das er sich vorgestellt hatte.
Noch vor dem Machantritt Helmut Kohls als konservativer Bundeskanzler, war das Deutschland des SPD-Kanzlers Helmut Schmidt bereits ein Staat im Umbau mit einer Nation im Wandel! Was hier und heute abläuft, hatte seinerzeit, als ich meine Studien aufnahm, längst bekommen: die Zurückdrängung des Deutschen an sich und auf allen Ebenen zugunsten eines internationalistischen Einheitsbreis jenseits einer nationalen Identität.
Als Deutscher unter Deutschen zu leben – das wird bald nicht mehr möglich sein, weder für die „Hiergeborenen“, noch für die „Hinzugekommenen“, um bei der Terminologie der „vaterlandslosen Gesellen“ von heute, die doch nur gute Humanisten sein wollen, zu bleiben: denn ein Deutschland mit Deutschen wird es bald nicht mehr geben!
„Rucksackdeutsche“ – „Rassismus“ gegen Deutsche?
Sind die deutschen Heimatvertriebenen aus dem europäischen Osten und der Sowjetunion allesamt Zigeuner?
Und haben Schlesier, Böhmen-, Mähren-, Russlanddeutsche, Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben überhaupt eine Existenzberechtigung in der Bundesrepublik Deutschland?
Wenn es nach dem Verfasser des an mich gerichteten Drohschreibens geht, welches ich vor Tagen in meinem Briefkasten vorfand, ist das nicht so!
Eine Einzelmeinung? Eine Meinung eines kranken Kopfes, der mir alles Mögliche unterstellt, dahinter aber auf alle zielt, die nach 1945 in die Bundesrepublik kamen?
Diese Haltung ist da, war immer schon da und wird sich auch noch halten, so lange es hier Menschen gibt, „Bürger“, „Deutsche“, die aus der Unwissenheit, aus ahistorischer Sicht heraus, vor allem aber von Ressentiments und Neidkomplexen aller Art bestimmt solche Parolen in Umlauf bringen, ohne sich je mit den Gründen von Flucht und Vertreibung auseinandergesetzt zu haben.
Um es ein für alle Mal zu sagen, kurz auf den Punkt zu bringen: es war Hitlers Außenpolitik und Kriegführung, die die Existenzgrundlagen der Deutschen im Osten Europas zerstört hat, in Polen, in der Tschechoslowakei, in Rumänien, Jugoslawien, in der Sowjetunion – über den Aufstieg des Kommunismus auch in der DDR.
CDU und CSU waren über Jahrzehnte Sammelbecken und politische Heimat für diese Deutschen aus dem Osten und Südosten Europas – und diese „Vertriebenen“ waren stets loyale, dankbare Wähler, noch bevor es eine AfD gab, wohin einige enttäuschte Patrioten später abwanderten.
Aber es gab auch Hetzer von ganz rechts, etwa in der „Bayernpartei“, die von „Rucksackdeutschen[1]“ sprachen und darauf hinwiesen, die meisten aus dieser Volksgruppe hätten nur einen Deutschen Schäferhund gehabt, bestenfalls eine Urgroßmutter, die einmal deutsch gesprochen hätte.
Dieser „Geist“ ist auch heute noch präsent in der bundesdeutschen Gesellschaft – und er manifestiert sich dann, wenn es Konflikte zwischen Bürgern gibt; wenn einige, die, da in „Preußen“ geboren, nur noch „Reichsbürger“ sein wollen, anderen, „Flüchtlingen deutscher Herkunft“, die Existenzberechtigung absprechen.
Wie ich vor 44 Jahren, kamen diese Menschen allesamt als „Volksdeutsche“ oder „Heimkehrer[2]“; sie wurden anerkannt und umgehend „eingebürgert“
Diese neuen Staatsbürger Deutschlands werden nun – über meinen Fall hinaus - als Zigeuner[3] dargestellt!
Die Deutschen aus den Osten, nach deren Meriten kein Hetzer fragt, sind also Zigeuner[4]!
Und Zigeuner sind Untermenschen, die, vogelfrei wie die Juden, im christlichen Abendland von frühester Stunde an verfolgt und vernichtet wurden.
Der Hetzer aber, der bessere Mensch, bleibt in seinem Versteck und hetzt aus dem Verborgenen heraus, die Gesellschaft vergiftend.
Ich habe diesen Fall publik gemacht, damit allgemein zur Kenntnis genommen wird, dass es diese Hetzer gibt und um zu beweisen, wessen Geistes Kinder diese „Mitbürger“ sind, die Tür an Tür mit Menschen leben, doch jederzeit bereit sind, den Dolch im Gewande zu ziehen, um zuzustechen!
Wenn der Deutsche schon des – besseren – Deutschen Feind[5] ist, wo bleiben da die Fremden des Alten Testaments, die Flüchtlinge und die Unbehausten?
[1] Früher schon schrieb ich irritiert über diese freche Einfältigkeit der boshaften Art, die Hass und Hetze in sich birgt und zur Neid-Debatte aufruft.
[2] Auf meiner „Heimkehrerbescheinigung“ aus dem Jahr 1980 findet sich der signifikante Hinweis: „In Verschleppung geboren“.
[3] Deutsche und Zigeuner (Sinti und Roma) werden in einem Atemzug verunglimpft. Verschwörungstheoretiker sind nicht sehr zimperlich bei antisemitischen, antiziganistischen und rassistischen Zuordnungen!
Der Vorwurf, die „Zugereisten“ seien nur Pseudo-Deutsche, de facto Zigeuner, trifft alle, die als Vertriebene deutscher Herkunft nach Deutschland kamen!
Das sollten auch die Politiker bedenken, die von Vertriebenen gewählt werden wollen, aber auch die Chefs der Landsmannschaften, die sich gerne drücken und verkriechen, wenn es um brisante Themen geht.
[4] Wenn es darum geht, Menschen aus dem Osten zu demütigen, auch in einer Partnerschaft, die auseinander driftet, dann werden die ausgereisten Deutschen - oft und verkürzter Form - mit den Völkern gleichgesetzt, unter den sie als Minderheit viel zu leiden hatten; aus Russlanddeutschen werden „Russen“, Schlesier werden zu „Polen“ abgestempelt, aus Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen werden „Rumänen“, ja, gar „diebische Rumänen“ - wie in meinem jüngsten Fall, oder gleich „Zigeuner“!
„Zigeuner“ ist nach wie vor ein Superlativ der Beschimpfung, denn jeder weiß, was ein Zigeuner wirklich ist, ein Nichts, ein Niemand!
Soweit habe ich es nun auch gebracht – in den Augen eines anonymen Dreckwerfers aus dem Busch!
Da ich die Absurditäten der Verschwörungstheoretiker in den letzten Jahren immer wieder angesprochen und angeprangert habe, kann ich mir eine boshafte Gegenreaktion aus der obskurantistischen Ecke der Nebelwerfer gut vorstellen!
Statt mit offenem Visier ritterlich zu kämpfen, mit Argumenten und Fakten, werfen diese Gestalten mit Kot wie im Mittelalter und schütten – als ehrenwerte Leute– ihre Exkremente aus ihrer Bude herab auf die Häupter der Menschen auf der Straße.
Was auffällt: die besondere Aggressivität dieser Verschwörungstheoretiker, wenn es darum geht, Andersdenkende zu bekämpfen – natürlich mit unredlichen Mitteln und Methoden aller Art!
[5] Wenn in Deutschland die – durchaus berechtigte – Diskussion über die Thematik „deutsche Identität“ und „Überfremdung“ durch nichtdeutsche Flüchtlinge geführt wird, dann er sehr genau darauf zu achten, wer diese Debatte führt und wie diese abläuft.
Dieses Werk ist noch nicht erschienen!!!
„Zigeunergibson“, ein neues Schimpfwort in Deutschland?
Wer sich für Entrechtete und Verfolgte einsetzt, wird selbst zur Unperson, zum Paria gemacht, entrechtet und verfolgt!
Die deutsche Sprache ist um einen Ausdruck reicher geworden, um den neologistischen Terminus
„Zigeunergibson“,
was einer gewissen Steigerung des Rufwortes „Gypsy[1]“ entspricht, denn so riefen mich die rumänischen Schulkollegen in Temeschburg, Timisoara, während der Gymnasialzeit!
„Zigeunergibson[2]“, ein neues Schimpfwort in Deutschland?
[2] Vgl. dazu auch den weiterführenden Beitrag: Das „Zigeuner-Bild“ hinter dem Schmähbrief – nackter Rassismus? Der „Zigeunergibson“ von heute, das ist der „Zigeunerjude“ von gestern!
Carl Gibson
Carl Gibson, der Zigeuner!
Darf in Deutschland wieder gehetzt werden, gegen Zigeuner, gegen Juden, gegen Fremde und gegen andere stigmatisierte Minderheiten?
44 Jahre von 64 Lebensjahren verlebte ich in Deutschland – und vom ersten Tag meiner Ankunft im Westen an trat ich für Völkerverständigung ein, für Ausgleich, für Verbindendes zwischen den Individuen und Nationen, aktiv, in fortgesetzter Tätigkeit auf dem Gebiet der Menschenrechte, nachdem ich drei Jahre hindurch im kommunistischen Rumänien des Diktators Ceausescu opponiert hatte – alles erlebend, was dazu gehört: Verhaftungen, Folter, Schauprozess und Gefängnishaft. Das eigene Leben riskierend und das Wohl meiner Angehörigen, meiner „Familie“, setzte ich alles daran, um historische Realitäten und vor allem Gesetzesverstöße in der – von verbrecherischen Kommunisten regierten - rumänischen Diktatur über die CMT und die ILO der UNO international bekannt zu machen, um einen Demokratisierungsprozess im Land der geschundenen Rumänen in Gang zu setzen und Entwicklungen zu beschleunigen, die schließlich zum Fall des Kommunismus in den Staaten Osteuropas und in der Sowjetunion führten.
Acht Jahre nach mir kam eine gewisse Herta Müller nach Deutschland – und mit dieser „Person“ kam die Hetze[1] zurück, nach Deutschland, speziell die antideutsche Hetze, die sich nun gegen mich richtet, gegen einen Deutschen, der von frühester Stunde an für die deutsche Identität eintrat, auch unter widrigen Bedingungen im kommunistischen Ausland, und der nun zum „Zigeuner“ gemacht wird!
Carl Gibson, der Zigeuner!
Was man doch alles erleben muss in der freien, in der liberal-toleranten, humanistische Gesellschaft, deren geistige Atmosphäre durch und durch vergiftet ist.
Weil der Staat einer differenzierten Diskussion – etwa über „deutsche Identität“, Einwanderung, Überfremdung – aus dem Weg geht, gewinnen Hass und Hetze Oberhand und machen sich überall dort breit, wo gesunder Menschenverstand und Vernunft versagen, wo Mythen und Verschwörungslegenden die klaren Fakten ersetzen überlagern, verzerren.
Dagegen kämpfe ich seit vielen Jahren an, als kritischer Geist, als Denker, als Historiker und vor allen auch als Zeitzeuge, der seinerzeit Geschichte aktiv in politischer Oppositionsaktion und im Widerstand gegen die kommunistische Diktatur mitgestaltet hat.
Nun aber richten sich Hass und Hetze gegen mich[2], plump, undifferenziert, indem ich mit Hetzparolen überschüttet werde, die sich in der Hetzliteratur gegen Zigeuner, Juden und andere stigmatisierte Minderheiten finden.
Selbst meine Ahnen, allesamt Menschen, die im Schweiße ihres Angesichts ihr tägliches Brot verdienten, und die, wenn auch niedergedrückt durch ein diktatorisches System, aufrecht und vor allen anständig blieben, ihr gesamtes Leben hindurch, werden von den wüsten Beschimpfungen – eines wohl nicht mehr ganz gesunden Geist- und Seelenwesens – nicht ausgenommen!
Das ist möglich heute in der bundesdeutschen Gesellschaft, eben weil das Miteinander gestört und das zwischenmenschliche vergiftet ist. Liebe schlägt in Hass um – in der Partnerschaft und im Staat, wo der gestern noch loyale Staatbürger, durch Krisen versichert, misstrauisch wird und sich gegen den Staat wendet.
Ich habe nun die boshafte Hetze in Reinkultur schwarz gedruckt auf weißem Papier – und kann das Ganze getrost zur Polizei tragen … und ins Internet stellen, was schon erfolgt ist, hier noch knapp kommentiert auf meinem Blog, damit die Welt erfährt, was im Land Kants und Goethes lange nach der Aufklärung und nach Hitler heute wieder möglich ist!
Den Reformator Luther, den die deutsche Sprache einiges verdankt, will ich an dieser Stelle nicht nennen, denn dieser wüste Mönch Luther war ein wilder Hetzer, einer, und das erwähnte Bundespräsident Steinmeier seinerzeit in seiner Luther-Würdigung nicht[3], der Juden und Zigeuner auf eine Stufe stellte, richtungweisend für die Nazis der NS-Zeit lange nach ihm!
[1] Was ich dazu zu sagen habe, kann man in sechs Büchern nachlesen. Eine öffentliche Debatte über Herta Müllers antideutsche Hetze wurde nie geführt, da die kommunistisch sozialisierte Autorin nach dem Frontenwechsel und der gewandeten Gesinnung quasi vom System adoptiert, protegiert und als sakrosankte Staatsschriftstellerin in neue Mission geschickt wurde, gegen die erfundenen Nazis, gegen rechts, aber auch gegen Putin lange vor dem Krieg!
[2] Vgl. dazu den Text des – von mir öffentlich gemachten – Schmähbriefs, den ich am 9. Februar 2023 in meinem Briefkasten fand.
Israel auf dem Weg zum Paria-Staat – gegen den Rest der Welt?
Zunehmend ein Nord-Süd-Konflikt?
Trägt das halbe jüdische Volk in Israel die Kriegsverbrechen Netanjahus in Gaza und die Siedlungspolitik im Westjordanland bewusst mit?
– Warten auf den ersten Richterspruch im Haag! Auf einen moralischen Fingerzeig zu einem baldigen Kriegsende!?
Man hat die Menschen im Westen nach 1945 zu „Demokraten“ zu erziehen versucht – nun aber, wo es um Israel geht, sollen diese freien, humanen, toleranten Bürger der freien Welt ihr Denken abstellen, alles vergessen, was die über „Kultur“ und „Zivilisation“ wissen, ja die „Humanität“ zu Grabe tragen und alle tradierten Werte wie Prinzipien dahinter, nur, um den „Völkermord“ von Netanjahus Israel in Gaza zu decken?
Was von Anfang an hätte im Blickpunkt stehen und von allen politischen Kräften der freien Welt hätte beachtet, ja, mit Nachdruck verfolgt hätte werden müssen: gerade die großen Demokratien des Nordens, die USA, die EU, Großbritannien, Kanada, also Völker mit ausgeprägten Völkerrechtswissen, hatten die Aufgabe, nicht nur „Verstöße gegen das Völkerrecht“ zu dokumentieren, anzuprangern, vor ein internationales Gericht zu bringen; ihnen kam auch die Pflicht zu, „Völkerrecht“ durchzusetzen, auch gegenüber Israel!
Das aber haben die großen Demokratien des Nordens, die USA, die EU, Großbritannien, Kanada, sträflich unterlassen, nur um Israel zu decken – und das, obwohl von der ersten Bombe auf Zivilisten in Gaza an täglich grausame „Kriegsverbrechen“ durch die israelische „Verteidigungsarmee“ verübt wurden, hundert Tag lang, bis zum heutigen Tag, wo die ICJ-Richter am Gericht der UNO im Haag ein erstes, hoffentlich richtungweisendes, das große Morden eindämmendes, ja, beendendes Urteil sprechen werden.
Wie auch immer es ausfallen wird: Netanjahus Israel wird sich wahrscheinlich nicht daran halten, sondern, nach bewährter – nein, nicht Schelmen-, sondern Schurkenweise – sich darüber hinwegsetzen, um so weiter zu machen, wie bisher, sich über das Völkerrecht erhebend und über die „Zivilisationen“ der westlichen Welt, denen das - bisher an den Tag gelegte - einseitige Engagement allmählich peinlich wird und denen mehr und mehr – selbst die bisher hinter dem Mond gehaltenen – Bürger in Scharen davonlaufen!
Der Westen hat schlicht seine Moral eingebüßt, über servile Mitläufer wie Deutschland und Großbritannien, vor allem aber über das Versagen der USA mit einem alt gewordenen, zaudernden Präsidenten, der in diesem Konflikt nicht nur die globalen Interessen der USA aus den Augen verlor, sondern die geistig-moralische Rolle des Westens in der Welt, die Führungsrolle auf der Grundlage von Werten und Prinzipien, nunmehr zunichte gemacht über bodenlose Hechelei.
Als einfacher Mensch aus einem Volk habe ich vor diesen Entwicklungen gewarnt, von desaströsen Entwicklungen für die freie Welt, die ich nicht mehr für möglich gehalten habe nach dem Holocaust, die nun aber eingetreten sind und die ganz große Katastrophe noch zur Folge haben können!
Ungehört natürlich, auch nach den verzweifelten Appellen nach meiner öffentlichen Distanzierung von dieser Art der „Zivilisation“!
Aufatmen konnte ich erst, als ein Land der Welt, das gewichtige Südafrika – und somit ein Land, dass das Apartheid-Regime überwunden hat – aufstand und auftrat, um das völkerrechtlich anzuprangern, was der normale Mensch überall auf der Welt fühlt – und vor den Augen der Welt, den Staat Israel, der, selbstverschuldet, mehr und mehr zum Paria-Staat wird, dorthin zu stellen, wo er hingehört, in die Ecke, stigmatisiert, ausgegrenzt, fern von den Völkern der Welt, aber über eigene Taten.
Das Gewissen der Welt regte sich über Südafrika!
Was werden die 15 Richter sagen? Richter aus vielen Staaten, aus Süd und Nord – in Tagen, in welchen die alten Moralisten des Westens schwer in die Defensive geraten?
Und wird es eine Umkehr geben, in dem USA, im Land der Deutschen, da der eine „Mann“ in Israel, der bisher verneinte, wieder nein sagen wird, mit seiner Rechtsaußen-Regierung und seinem halben Volk?
Blinken ist kein „ehrlicher Makler“!
Ja, ich weiß, woher ich stamme
Nietzsche, Ecce Homo.[1]
Die Palästinenser trauen ihm nicht[2], aus gutem Grund.
Blinken ist Partei.
Als Jude[3] steht er an der Seite der Juden, denn, wie jeder Jude[4], weiß er, wo er zu stehen hat. Ganz im Sinne des alten amerikanischen Leitspruchs: good ob bad, my country!
Die amerikanische Staatsbürgerschaft hält ihn nicht davon ab, anzuerkennen und öffentlich zu bekennen, woher er stammt und was seine ethnisch-religiöse Identität begründet – richtungweisend für andere Charaktere wie Nationen!
Ganz anders der Deutsche, der längst vergessen hat, wer er ist und woher er stammt.
[1] Mein Motto in „Allein in der Revolte“, 2013.
[2] Sie sehen in ihm den Anwalt des kriegführenden Israel. Und als solcher hat sich Blinken aus bisher bewährt.
[3] Vgl. dazu meinen Beitrag, in welchem ich darauf hinwies, dass Blinken sich wenige Tage nach Kriegsbeginn bei seiner früher Israel-reise als Jude outete und somit erkennen ließ, an wessen Seite er in diesem Konflikt künftig stehen wird, mit oder ohne den Segen seines Chef Joe Biden einzuholen, denn auch dessen Haltung war absehbar.
[4] Ein ähnliches Phänomen besteht bei Benjamin Netanjahu: mit jüdischen Wurzeln, wurde er in den USA geboren und erzogen, um dann – als guter Zionist – in Israel zum vollendeten Juden zu werden, zum 150-prozentigen Juden, mit den bekannten Folgeerscheinungen in der Siedlungspolitik und jetzt im Krieg.
„Stand with Israel“ – Netanjahu ruft, doch selbst den Freunden Israels wird es immer schwerer dem Ruf zu folgen! Der Apartheid-Staat Israel ist im Westen ein Tabu!
Ja, so habe ich das auch gesehen, lange Jahre, als ich nicht genau hinsah und nicht lange genug, um zu erkennen, was im Westjordanland ablief und wie das „demokratische Israels“ sich als Besatzungsmacht verhielt.
Israel war seinerzeit schon ein Apartheid-Staat, als US-Präsident Jimmy Carter die Dinge noch abändern wollte, denn Carter, mit der US-Bürgerrechtbewegung vertraut, wusste, was Rassismus ist und was das Übermenschentum der weißen Rasse über den Ku-Klux-Klan und andere ähnliche Geheimbünde und Organisationen in den USA angerichtet hatten, Hass und Spaltung säend.
Der Apartheid-Staat Israel ist im Westen ein Tabu!
Man spricht einfach nicht darüber, um das Bild, das man von Israel hat und das auch gut gepflegt wird, nicht zu trüben, gar zu belasten!
Das „Ideal-Bild“, das eigentlich ein „Zerrbild“ ist
Die Folge davon war ein Staat in absoluter Überheblichkeit, der sich über andere Völker erhebt, ja, über alle Völker der Welt, sogar über die Schutzmacht[1] Amerika!
Israel, liberal und tolerant, hochgepriesener „Außenposten der Demokratie“ im Nahen Osten, umgeben von einem Schwarm autoritärer Staaten arabischer Völker, in welchen Menschenrechte missachtet werden und wo sogar gefoltert wird, werde die paar Nazis in der Knesset und später in der Regierung Netanjahu sicher verkraften, nahm ich an und stellte den Judenstaat, der ohne eine 5 Prozent-Klausel auskam, sogar noch als Vorbild hin[2], um ein Zeichen gegen die – zum Teil höchst schäbig ausgetragene - Verfolgung und Ächtung der AfD in Deutschland zu setzen.
Inzwischen aber hat sich viel verändert, seit es den Krieg in Gaza gibt, der im Wesentlichen ein „Weltanschauungskrieg“ gegen ein ganzes Volk ist.
Nicht die ganz ultrarechten Minister, die, als gute Faschisten, eine Atombombe auf die Palästinenser in Gaza werfen wollen, sind das Problem, sondern die staatstragenden Gestalten, die auch den Krieg austragen und die Art der Kriegführung bestimmen, machen das wirklich Problem aus: Netanjahu, Herzog, Gallant und noch ein paar andere wie Regev und auch Gantz, die sich von radikalen Zionisten zu zynischen Zionisten und somit zu Menschen- und Völkerverächtern weiterentwickelt haben, die man – auch ohne der Hamas oder anderen Radikalislamisten anzugehören – durchaus als Faschisten bezeichnen kann, denn, was sie in Gaza tun, ist reiner Faschismus: Ausrottung von Menschen, denen man das Menschsein abspricht, das ist Faschismus, das ist das, was Hitler vorexerziert hat im Holocaust, auch wenn es heute von Juden umgesetzt wird.
Echte Zionisten des Anfangs und alter Schule, die Idealisten waren und einen ethischen Judensaat aufbauen wollten, und alle anständigen Juden weltweit, nicht nur die Aktivisten, die Netanjahu heute[3] in Tel Aviv abführen lässt, werden das missbilligen, was Netanjahu in Gaza tut, den Massenmord an Zivilisten in unendlich vielen Kriegsverbrechen vom ersten Vergeltungskriegstag an.
An den Früchten wird man sie erkennen!
Die Bibel, das Alte Testament und das Neue, bietet so viel an guten Ansätzen, Erkenntnissen und Weisheiten, dass man daraus durchaus eine jüdisch-christlich Ethik konstruieren kann, eine Philosophie des Guten, die ausschließlich positiv und aufbaut, um die gesamte Welt besser zu machen.
Aber, speziell das Alte Testament, bietet auch viel an Rachegeist, Vergeltung, Vernichtung, Ausrottung, an faschistischem Potenzial, das Individuen zerstört und ganze Völker, insofern sie sich gegen das eine auserwählte Volk richten.
Der destruktive Teil des Alte Testament steht heute bei den politischen Akteuren der Jetztzeit im Vordergrund, wird mobilisiert, um einen inhumanen, unethischen Krieg gegen Palästinenser und Araber auszufechten, international gedeckt durch eine obskurantistische Bewegung aus den USA, die man unter dem Sammelbegriff „christlicher Zionismus“ zusammenfassen kann.
In dieser Bewegung der anti-aufklärerischen Art erkenne ich Feind der Menschheit schlechthin!
Es reicht nicht aus, á la Gallant, ein Ethos zu postulieren, indem er die Verteidigungsarmee Israels (IDF) zur moralischsten Armee der Welt erklärt!
Man muss genau überprüfen, wie diese Armee sich in der Wirklichkeit verhält, in den besetzten Gebieten und im Krieg in Gaza, um dann zu erkennen, was das Postulat wert ist und ob es mehr ist als nur schlichte Kriegs-Propaganda zwecks Motivation.
Was will man von einer Armee erwarten, die von Politikern und Befehlsgebern an die Front geschickt wird, die sich als Verantwortliche im Staat selbst an keine Regeln halten, weder im Inland, noch im Ausland?
Die „zivilisierte Welt des Westens“ hat diese Sonderrolle lange hingenommen und die „Extrawurst“ Israel gedeckt! Damit hat die westliche Welt weder das Heilige Land noch die Armee des Staates Israel, von dem Geheimdienst Mossad, der ein Staat im Staat ist, unkontrolliert, gar nicht erst zu reden, besser, gar ethischer gemacht!
Jetzt haben wir den Salat – und den Schaden für die gesamte freie Welt, die - durch und durch heuchlerisch und verlogen - die Tabu-Begriffe „Apartheid“ und „Faschismus“ nicht aussprechen und auf das über-protegierte Israel nicht anwenden wollte.
„Apartheid“ und „Faschismus“ kann man nicht schönreden. Die Taten der Täter sprechen eine klare Sprache!
„Israel muss stark sein und stark bleiben, sagte ich immer und lange Jahre, „damit es sich gegen alle echten Feinde verteidigen kann, gegen große Staaten, die den Untergang des Judenstaates im Heiligen Land wollen und dem Volk der Juden wie den Staat das Existenzrecht absprechen!“
Das war meine innere Überzeugung.
Jetzt aber haben einige wenige Akteure, über das Maß alles Erträglichen in Hybris hinausschießend, den Vertrauensvorschuss, der über manches hinwegsehen ließ, in bornierter Weise aufs Spiel gesetzt und verbrecherisch verspielt.
Das verführte Volk der Juden[4], das hoffentlich bald zu sich selbst findet, muss die Frevler, die alte, antijüdische Ressentiments aktivierten, stoppen, abberufen und bestrafen.
[1] Zynische Kommentare sind nachzulesen in Viktor Ostrovskys Mossad-Buch aus dem Jahr 1991.
[2] Vgl. dazu meinen Beitrag.
[3] Am 18. Januar 2024.
[4] Wie viele Bürger aus dem Volk Israels durch das offizielle Narrativ, die gesteuerten Medien, durch Zensur, Einschüchterung, Repression hinter dem Mond gehalten werden, und wie viele Israelis das billigen, was heute in Gaza geschieht und vorher schon in den besetzten Gebieten ablief, weil sie in einen Apartheid-Staat hineinwuchsen und sich mit diesem identifizieren, kann ein Außenstehender aus dem fernen Deutschland oder Europa kaum recht beurteilen. Trotzdem sehe ich auch dort Massenmanipulationen am Werk, die das Volk täuschen, nicht anders als bei Putin in Russland, bei Biden in den USA und bei Olaf Scholz in Deutschland, die alle mit Mitteln der Täuschung eigene Zwecke verfolgen. Den eigentlich „mündigen Bürgern“ wird dabei, speziell in Deutschland, auch noch das Denkvermögen und der „gesunde Menschenverstand“ abgesprochen, während bestimmte Politiker meinen, das Denken für das Volk übernehmen zu müssen – zwecks Erziehung, Um-Erziehung und Ideologisierung der Massen, wobei einzelne Führer die Richtung vorgeben!
Für mich hat die westliche Zivilisation aufgehört zu sein,
barbarisch beerdigt in einem brutalen Vernichtungskrieg gegen Zivilisten – und das auch noch in Nehmen der freien Welt, im Namen der Zivilisation und in Namen der Humanität – gegen die Völkergemeinschaft UNO, ausgeführt über Kriegsverbrechen von der ersten Stunde von einer kleinen Clique verschworener Fanatiker, die selbst definieren, was Recht ist, um sich über das hinwegzusetzen, was die Völker der Welt als ein für alle verbindliches Völkerrecht festgelegt haben.
Alle Verbrechen des Kommunismus – von Lenin, über Stalin, Mao bis hinein in die jüngsten im Ostblock – verblassen angesichts der Grauen[1], die jetzt im Namen der Freiheit und Demokratie in Gaza ablaufen.
Willkürliche Verhaftung, Verhöre, Folter, Pseudo-Anklage, Schauprozess, Gefängnishaft – das alles habe ich, der nun befürchten muss, noch einmal angeführt zu werden in diesem freiheitlichen Deutschland – selbst erlebt, damals, in der kommunistischen Diktatur!
Doch das alles war nichts gemessen an dem Unrecht, das in Gaza und in den von Israel besetzten Gebieten geschieht, wo seit dem 7. Oktober über 3 000 Palästinenser[2] verhaftet wurden, unter einen Vorwand[3], einem obskuren Verdacht[4], festgehalten von einem „demokratischen“, der ein Militärrecht walten lässt, ohne Anklage, auf unbestimmte Zeit, ohne Anwalt, ohne Richter, nur so, weil man, archaisch grausam, selbst bestimmt, wer sofort erschlagen, zu Tode gefoltert – á la Guantanamo – oder auf ewige Zeiten in einem Loch gehalten wird, so lange, bis er vielleicht eines Tages in Kummer und Verzweiflung[5] an einem „natürlichen“ Tode stirbt.
[1] Wenn etwas noch „gut“ ist, „Sinn macht“ in diesem großen Morden vor der den Augen der Welt, die keine Politiker braucht, um zu werten, dann ist es vielleicht die Tatsache, das viele Menschen, die bisher abgelenkt waren und wegsahen, nun bewusst auf das Leiden des palästinensischen Volkes hinsehen, um dann auch nach den tieferen Ursache zu fragen, darauf kommend, dass aus dem Unrecht von Anbeginn an nie eine Gerechtigkeit für alle werden kann.
[2] Der Palästinenser dort ist praktisch rechtlos! Aber auch gegen die 20 Prozent Palästinenser, die im „demokratischen“ Israel leben, sind Diskriminierungen aller Art ausgesetzt – bis hin zu dem Verbot von Feuern. Ihre Freude, ihre Emotionen offen zu zeigen, will man den Menschen untersagen, was aber nicht verwundert, wenn man selbst im Deutschland der Nancy Faeser das Eintreten für die Sache der Palästinenser aus „Hamas-verherrlichung“ oder Hamas-Unterstützung auslegt und verfolgt!
[3] Das Kind hat angeblich gestohlen, die vielen Erwachsenen haben irgendetwas mit Widerstand oder der Hamas zu tun.
Inzwischen wurden der Direktor des Al Shifa Krankenhauses verhaftet, schließlich hatte die Hamas ihn eingesetzt! Neben ihm andere Ärzte. Im total zerstörten „indonesischen Krankenhaus“, wie Berge von Leichen auf dem Boden liegen, wurden die Ärzte währen der Befragung geschlagen.
Wer das alles überlebt, kann berichten.
Die Kriegsverbrechen am laufenden Band, um die sich kein West-Politiker heute schert, werden aber fein säuberlich dokumentiert, vielleicht für den Tag, an dem die arabisch-islamische Welt dem – ach, so zivilisierten – an sich aber hochgradig heuchlerisch- dekadenten Westen den Spiegel vorhält.
[4] Ein „Like“ bei Facebook reicht aus, um eine Verhaftung zu veranlassen. Die Gefängnisstrafen sind absurd hoch. Für ein Nichts kann man zu zehn oder zwanzig Jahren Haft verurteilt werden.
[5] Eine am 24. November aus der Haft entlassene Palästinenserin hatte nichts von dem Grauen in Gaza mitbekommen in ihrer Isolation in der Zelle.
Wenn ein Jude aus Israel in Deutschlands Hauptstadt Berlin abgeführt wird, nur weil er im stillen Protest für die Sache der Palästinenser eintritt - über eine „Geschichte“, die der Querulant Varoufakis[1] in stiller Nacht auf Al Jazeera erzählt
Ob die Geschichte stimmt, weiß ich nicht, kann diese auch nicht überprüfen!
Trotzdem lohnt sich, darüber nachzudenken, denn es könnte sein, dass sie den Status quo in den Köpfen der gegängelten deutschen, die un-„geistige Situation“ der Jetzt-„Zeit“ ziemlich realistisch einfängt.
Was stand auf dem Transparent?
In etwas das: ich bin ein Jude aus Israel und fordere eine Feuerpause in Gaza!
Was ist schlimm daran? Und weshalb wurde der mutige Mann abgeführt?
Weil man im Deutschland des Kanzlers Scholz, der Israel einen „demokratischen Staat“ nennt, einen lupenreinen natürlich mit einer rassistischen Regierung, die Kriegsverbrechen am laufenden Band begeht, und der Vorzeigedemokratin Nancy Faeser, die wohl alle verhaften lässt, die auch nur eine Spur von Unterstützung der Palästinenser bekunden, Israel-Kritik mit „Antisemitismus“ verwechselt.
Die Polizei wurde angehalten, Israel-Kritik zu unterdrücken. Die Kritiker zu verhaften, zum Schweigen zu bringen, nur weil das, was sie, gedeckt von der Verfassung, offen ansprechen, den politischen Akteuren an der Regierung und in der EU nicht in dem Kram passt.
Also muss ich, ein Menschenrechtler seit 1977, von dem es in Publikationen und im Internet schon seit Jahren heißt, he claims, to be sielenced, damit rechnen, dass man mein freies Wort unterbindet, wich sogar wieder abführt[2], weil ich das „audiatur et altera pars“ ansprach, das der Deutsche in seinen staatlichen Medien nicht hören kann.
Wohlan!
So, wie ich damals bereit war, bin ich auch heute bereit, mich fragend, ob mein Vaterland Deutschland inzwischen so demokratisch ist wie das „demokratische“ Israel des Kriegsverbrechers Netanjahu, der, mit dem Segen Bidens und der westlichen Welt, nach den vier Tagen Feuerpause - oder auch schon davor, wenn die nicht hält – weiter morden darf – im Namen der Zivilisation und der freien Welt[3] als Lichtgestalt mit Flammenschwert in der Vernichtung.
[2] Werden einige Herrn in Nadelstreifen vom Verfassungsschutz der Nach-Maaßen-Zeit zivilisiert an meiner Tür klingeln, ähnlich der Securitate damals, in der roten Diktatur; werden sie Straßenpolizisten schicken, die es hier gleich um die Ecke gibt – oder kommen, von Nancy Faeser losgeschickt, schwer vermummte Horden im Waffen, um einen alten Kranken zu verhaften, nur weil dieser von einem Menschrecht Gebrauch macht, das ihm die bundesdeutsche Verfassung nach dem Willen der Gründerväter der BRD zubilligt?
Man blicke in mein Werk „Symphonie der Freiheit“, wo ich die anstehende Verhaftung des SLOMR-Präsidenten Prof. Dr. Fenelon Sacerdoteanu anspreche, des Aufrechten, der, damit auch die jungen Securitate-Offiziere beindruckend sagte:
„Wenn die Volksrepublik den Kastenwagen schickte, um mich abzutransportieren,
dann kann das die sozialistische Republik Ceausescus auch so halten“!
Das was damals, 1979, als der Westen unter Jimmy Carter noch eine Moral hatte und Geiselnahmen nicht mit Sodom-und-Gomorrha-Terror beantwortete.
[3] So sieht er sich selbst! Wer aus der westlichen Welt hat ihm darin widersprochen? Bedenklich ist: viele Juden Israels tragen diese Haltung mit, dabei vergessend, dass Palästinenser auch Menschen sind.
„Wir müssen alle vom Schacher lebe!“ - Zur exponierten Stellung des Juden, ausgegrenzt in der Ecke – „da uns die Christe so stark drücke.“
Dort, wo der Judenstaat heute steht, allein, umgeben von vielen Feinden, dort stand der Jude nicht nur in deutschen landen zur Zeit der Aufklärung, sondern von Anbeginn an im Abendland, das fast zweitausend Jahre hindurch christlich war und der Jude immer ein Jude, stigmatisiert, in die Ecke gestellt, gezielt ausgegrenzt, besonders aus religiösen Gründen, neben dem Zigeuner, der auch noch da war, aber gesellschaftlich weniger präsent sowie kulturell wie religiös weitaus irrelevanter als die Juden, die sich als Volk und über herausragende Einzelpersönlichkeiten des geistig-künstlerischen Lebens doch mehr in die Entwicklung des Abendlandes einbrachten, als es manchen Christen lieb war. Also hielt man den Juden klein und kurz – bis auf wenige aufgeklärte Geister, die den Menschen in Juden sahen, bereit, Menschen zu retten, also auch Juden.
Der brave deutsche Knabe Ludwig ist allein zu Hause, die Familie verreist. Ohne Freund[1] allein, dann auch noch geplagt von quälenden Schmerzen, die ihn an den Rand der Verzweiflung treiben.
Jemand klopft jemand an die Tür, ein Gottgesandter, ein Helfender, der herbeieilt, um zu helfen, um die Schmerzen zu lindern? In der Erwartung eines „Freundes“ öffnet Ludwig die Tür: doch wer steht da?
„Es war niemand – als ein graubärtiger Jude[2].“
Der Bärtige ist dem wohlerzogen Christenjungen suspekt. Doch, weil der mit der Linderung von Zahnschmerzen vertraute Jude Hilfe verspricht „und der Schmerz immer größer wurde“, ließ er sich helfen, doch, skeptisch und vor Scharlatanen vorgewarnt, erst nachdem er sich über den Juden Ephraim erkundigt und in Erfahrung gebracht hatte, „was der Jude Ephraim für ein Mann sey.“ Der Ruf war gut, ja, hervorragend. Ein ehrbarer Jude war er und ein tüchtiger Arzt: „Sie gaben ihm alle das beste Lob, und versicherten, er sei ein ehrlicher und verständiger Mann. In Krankheiten würde er nicht nur von Juden, sondern auch von Christen um Rath gefragt, und habe schon vielen Menschen geholfen.“
Der jüdische Arzt hilft nach den Regeln der ärztlichen Kunst der Zeit – und der von den schlimmen Schmerzen befreite Ludwig ist überglücklich, aber auch dankbar, schließlich hat er, bisher in Vorurteilen gefangen, auch einige fürs leben dazugelernt, vor allem über Juden und das Wirken der Juden in der damaligen deutschen Gesellschaft unter unfreien, diskriminierenden Existenz- und Schaffensbedingungen.
„Ach, tausend tausend Dank! mein lieber guter Ephraim, ich bin gesund, alle meine Zahnschmerzen sind weg. Ich habe immer geglaubt, die Juden wären so böse Leute, nun sehe ich doch, daß es nicht wahr ist.“
Der böse Jude – das hat man dem Jungen so beigebracht. So hat ihn sein Milieu, sein christliches Umfeld, erzogen. Ein jahrhundertealtes Vorurteil wurde weitergegeben und wirkte fort, ohne durch die Lebenserfahrung überprüft zu werden, bis der aufklärende Freimaurer einschreitet, um das Vorurteil aus der Welt zu schaffen, der auf Verstand und Vernunft vertrauende illuministische Humanist, den die Antike schon kannte.
Woher stammt der Glaube, der nur ein Aberglaube ist, Juden seien böse Menschen? Christusmörder, Kinderschächter, Brunnenvergifter und alle anderen Mythen der boshaften Art, die zu antijüdischen Pogromen mit Mord und Totschlang führten bis in die jüngsten tage deutsche Geschichte hinein?
Der Freimauer antwortet in der Schrift aus dem Jahr 1785 dezidiert darauf, indem er den Betroffenen, Ephraim, zu Wort kommen lässt:
„Schlimm genug, wenn der Herr[3] das geglaubt hat
Lerne der Herr nur erst die Jude kenne, er wird finde, daß es nicht wahr ist. Es gibt bey alle Religione gute Leute! Ich will zwar nicht widerstreite, daß es nicht auch viele böse Leut unter unsere Nation giebt. Aber das ist ja kein Wunder, da uns die Christe so stark drücke.“
Die Christen drücken also die Juden!? Und wie? Über Abgaben[4] aller Art:
„Stelle sich der Herr vor, wenn ich auf Reise bin, da muß ich allenthalbe Zoll geben, wie wenn ich ein Schwein oder ein Roß wäre. Und ich bin doch so gut ein Mensch als ein anderer. Soll mich das nicht verdrüße?“
Das „homo sum“ der Antike ist dem Christen – bei all der geheuchelten Nächstenliebe – doch keine Selbstverständlichkeit, wenn es darum geht, Juden zu melken wie eine Milchkuh. Um überhaupt überleben zu können, haben sich die Juden Europas diesen Zwängen gefügt – und bezahlt, in Spanien nicht anders als in England.
Lange vor der „Disputation“ Heines, der, antiklerikal ausgerichtet und ein begnadeter Spötter vom Dienst, mit seinem Volk der Hebräer nicht weniger schonungslos ins Gericht ging als mit den bigotten Christen aller Zeiten, will der recht erzogene deutsche Knabe nicht klein beigeben und kontert nahezu altklug mit dem, was man ihn gelehrt hat:
„Aber, fuhr Ludwig fort, das ist doch nicht zu leugnen, daß unter den Juden viele Betrüger sind.“
Die Juden, als ein Volk von Gaunern und Betrügern, Vorwürfe, die sich auch heute noch halten?
Ephraim gibt sich konziliant und relativiert einiges, bevor er das Straffälligwerden einzelner Juden der Zeit mit existenziellen Argumenten begründet, ohne dabei die Mitschuld der Christen beim Schuldigwerden der Juden zu unterschlagen. Der Aufklärer sieht wohl, was der sture Christ nicht sehen will.
„Kann wohl seyn, antwortete Ephraim. Giebt unter unsere Nation und unter Christe Betrüger. Wenn aber unsere Nation betrüget, so sind die Christe selbst daran Ursach. Sie schneide uns ja alle Gelegenheit ab, uns zu nähre. Wenn der Christ etliche Söhne hat, so lässt er den eine ein Schuster, den anderen ein Schneider, den dritte ein Priester werde, da finden alle ihr Brod. Uns arme Leut ist das aber nicht erlaubt. Wir müssen alle vom Schacher lebe! Wenn nun ein armer Jud fünf bis sechs Kinder zu ernähre hat, und mit seinem Schacher kaum etliche Pfennige verdiene kann des Tags – was soll er denn thun? Soll er die Kinder denn verhungere lase? Ist er nicht gezwunge zu betrüge oder gar zu stehle?“
Während Ephraim sich davon überzeugt zeigte, dass die Juden immer besser würden, wenn man sie denn liebevoller behandeln würde, sah auch Ludwig, der die Juden bisher im falschen Licht betrachtet hatte, seinen Irrtum ein, Besserung gelobend.
„Von dieser Stunde an sagte Ludwig nie etwas wieder gegen einen Juden, das ihn hätte beleidigen können.“
Die politische Konsequenz daraus war die Judenemanzipation, speziell im Preußen, während sich in anderen deutschen Fürstentümern und Königreichen bestehende Diskriminierungsstrukturen weiterhin hielten, ohne den Juden bürgerliche Freiheiten und vollständige Menschenrechte zuzubilligen.
[1] Die pädagogischen Essenzen werden, quasi als zu verinnerlichende Lehrsätze, fettgedruckt hervorgehoben: „wie traurig ist das leben ohne Freund“, wobei ethisches Wissen vermittelt wird, Werte definiert werden, etwa die Sparsamkeit als Gegenmodell zur Verschwendungssucht, und Ideale der Freimaurer immer wieder durchschimmern, etwa die Wohltätigkeit und das Retten der Mitmenschen in Not.
[2] Op. cit, S. 285.
[3] Die unterwürfige Haltung des reifen Mannes gegenüber dem Knaben verweist auf die gedrückte Stellung des Juden in der damaligen Gesellschaft in der das Christentum alleinbestimmend ist und nur der Christ der Gute.
[4] Bis hin zu - erpressten - Schutzgeldern, wie diese heute noch bei der Mafia üblich sind.
Ein Freimaurer-Erziehungswerk neben Rousseau, Kant und Goethe – das „Moralische Elementarbuch“ des guten Menschen und Aufklärers Christian Gotthilf Salzmann aus dem Jahr 1785, an dessen Ende das wohlerzogene, wohlgeratene Kind steht
Im Angesicht Gottes Gutes tun – das ist die Botschaft des Pädagogen Christian Gotthilf Salzmann, der ein gottesfürchtiger Mensch und ein überzeugter Freimaurer war. Viel von der Doktrin der Freimauer schwingt in dem Erziehungswerk mit, einer „geheimen“ Lehre einer verborgen lebenden Gemeinschaft freier Geister, die über die Taten sichtbar wird, über gute Taten, umgesetzt nicht in der Theorie, sondern im tatsächlichen Leben.
War Salzmann ein Christ? Formal vielleicht. Er lässt auch gute Christen agieren, vermeidet es jedoch, den Namen Jesu und die Lehre der Christen explizit zu nennen, heraus zu streichen wie andere überzeugte Autoren des Christentums es durch die Jahrhunderte taten. Wenn er von der Gottheit spricht, von der über alles erhabenen höchsten Instanz als der Summe des Guten, dann sagt und schreibt er einfach „Gott“. Ob er den dreieinigen Gott der Christen meint, ist nicht zu erkennen. Dieser „Gott“ des Salzmann steht nicht nur dem Gott der Juden mit dem unaussprechlichen Namen näher; die – in der „moralischen“ Erziehungsschrift durchschimmernde Gottesvorstellung geht sogar über die Gottesbegriffe der drei monotheistischen Weltreligionen hinaus und strebt dabei zu einem „Gott an sich“, der für alle guten Menschen verbindlich ist, die sich metaphysisch orientieren – und das über die einzelne Kultur hinaus. Ganz egal, ob man ein deutscher Christ ist oder ein Jude: ethisch richtig und somit auch aufgeklärt gemäß dem gesunden Menschenverstand sowie – mit Kant – auf der Basis von Verstand und Vernunft – handelt jener, das Gutes tut, der Nächstenliebe praktiziert, indem er seinem Nächsten in der Not hilft, Elend lindert, sozial handelt und dadurch auch der Gesellschaft dient, das Allgemeinwohl fördert – als Humanist, als selbstloser Freimaurer.
Das Buch ist voll von guten Taten, die als Exempel und Lehrstücke erzieherisch wirken sollen. Lernend macht sich das Kind auf ins Leben und wird so zum guten Menschen und Staatsbürger. Was ist wertvoll, was nicht? Über Lehrgeschichten entwirft Salzmann so ein System der Ethik, das Grundlegendes verkündet, das aber auch, speziell im hierarchischen Bereich, den autoritätsgläubigen Geist der Zeit entspricht. Gott ist ebenso sakrosankt wie die Eltern, die immer wissen, was gut und richtig ist. Selbst als Gott den – bald zu wohlerzogenen Menschen heranwachsenden - Kindern viel zu früh die Mutter nimmt, wird das, obwohl für die Betroffenen nicht durchschaubar oder erklärbar, notwendige, als sinnvolle Tat hingestellt, vielleicht, um Gott zu gefallen, dessen ergebenster Diener auch der Freimaurer ist. Ein Haydn könnte das ähnlich gesehen, gefühlt haben, aber ein Mozart? Schafft eine gute Erziehung die Ordnung, die der Mensch in funktionierenden Staat bracht, während die Rebellion gegen alle Autoritäten nur das Chaos mehrt?
Danach fragt der Menschenerzieher in dem Moralbuch nicht. Was Gott tut, ist gut getan. Da bleibt der gläubige Freimauer konservativ, Gottes Taten immer rechtfertigend. Liberal-progressiv hingegen ist das Eintreten für religiöse Toleranz, die den Juden neben dem Christen einen Juden sein lässt, schließlich ist jeder Jude auch ein Mensch, dem das natürliche, von Gott gegebene recht zu steht, sein Leben anständig und in Würde leben zu dürfen. Der Geist, der schließlich in Preußen und anderswo zu Judenemanzipation auf deutschen Boden führen sollte, ist in dem Werk des Freimaurers Salzmann eindeutig antizipiert.
Der Jude Ephraim – eine pädagogische Episode über die christlichen Wurzeln der Judenfeindlichkeit in deutschen Landen aus dem „Moralischen Elementarbuch“ des Aufklärers Christian Gotthilf Salzmann aus dem Jahr 1785 quasi als Plädoyer für die „Judenemanzipation“ nicht nur in Preußen
„Der Antisemitismus in Deutschland ist arabisch“, bestätigte mir mein jüdischer Gesprächspartner mehrfach, als ich die Ansiedlung von 1,5 Millionen Syrern in Deutschland durch eine selbstherrlich und zugleich antidemokratisch agierende Kanzlerin Merkel, die – ohne Absicht – trotzdem mehr Antisemitismus schafft, indem sie, handelnd[1], diesen de facto „importiert“.
Er war kein deutscher Jude, der immer schon in Deutschland lebte, sondern ein geborener Israeli mit familiärem Anhang in Israel, ein „Neubürger“ wie ich auch einer war, der schon sehr lange in Deutschland lebte, und der - längst „integriert“ – sich hier schon fast heimisch fühlte, der Kultur wie dem Geist verbunden und vor allem der Musik.
Nicht auf der Suche nach den Wurzeln des Antisemitismus im Abendland, aber immer wieder damit konfrontiert, war ich zu der Erkenntnis gelangt, dass die Wurzeln der Stigmatisierung und gezielten Ausgrenzung der Juden in Europa wesentlich tiefer liegen und bis in die Anfänge des Christentums zurückreichen, was mich dann auch bereits vor vielen Jahren zu der weitaus drastischeren Aussage bewog: „Der Antisemitismus in Deutschland ist christlich bedingt“, was man auch heute noch nicht recht wahrhaben will, will die Christen der Jetztzeit, die sich judenfreundlich geben, ihre historische Mitschuld an den Judenverfolgungen beginnend mit den frühen Pogromen bis in den industriellen Ausrottungsmord der Nazis in den Konzentrationslagern, die dem Papst[2] bereits 1942 bekannt waren, nicht wahrhaben wollen, diese also, wenn schon nicht leugnen, dann doch ignorieren und verdrängen.
Lange bevor es verbrecherische Nazis gab, war das Antijüdische ein Element der christlichen Weltanschauung und der christlichen Erziehung, das Vorurteil das Maß aller Dinge: der Jude war böse, schlecht, betrügerisch, ein Straftäter, der vor Diebstahl nicht zurückschreckte, kurz: der Jude war eben „antichristlich“ – und als „Antichrist“ auch im Bund mit den Bösen, dem Bösen und mit allen Teufeln dahinter.
So wurde es den Kindern beigebracht, daheim und in der Schule, im Unterreicht, auch über die Religion. Und so kannte es auch Ludwig, der deutsche Knabe, der, von Zahlschmerzen geplagt, allein daheimbleiben musste, als die Familie für ein paar Tage ausfuhr.
Wie es der Zufall will, pocht im 31. Kapitel dies Ausklärungswerkes aus dem Jahr 1785, das ein Friedrich, ein Kant oder ein Goethe noch genauso lesen konnten, wie ich es heute rezipiere, im Faksimile-Duck, in einem zeitspezifischen Deutsch, der Jude Ephraim an die Tür des Alleingelassenen. Zufällig kennt der graubärtige Jude sich mit solchen Qualen aus und ist bereit zu helfen. Darf der Christ die Hilfe des Juden annehmen, fragt sich der Schmerzgeplagte in seiner Not, hat man ihm doch beigebracht, dass Juden böse Menschen sein und den Christen ein Feind?
In dem Kapitel aus dem Werk, in dem manches konstruiert, zurechtgezimmert ist, weil es o sein muss, um die pädagogischen Botschaften an den Mann zu bringen – wie bei Rousseau in dessen „Emile“ – entspinnt sich also ein Dialog, der kein Disput sein will, vielmehr ein Lehrgespräch der einfachen Art, in welchem der gut beleumdete Jude, der auch Christen geholfen hat, auf die gesellschaftliche Situation der exponierten Juden im Abendlang zu sprechen kommt und dabei auch die existenziellen Gründe vom Elen, Not und rechtlichen Versündigungen erklärt.
[1] Machtzynisch, ja, autokratisch, schuf Merkel vollendete Tatsachen. Höchst heuchlerisch dabei die Antisemitismusdebatte in Deutschland: während der kleine Antisemit aus der rechten Ecke, der ohne rechte Bildung, dümmliche Verschwörungstheorien nachplappert und das in die Welt posaunt, was andere ihm eintrichterten, mit aller Härte des Gesetzes verfolgt wird, bleibt das weitaus größere Übel, das eine Merkel mit der Einwanderung der Todfeinde Juden nach Deutschland geschaffen hat, undiskutiert, wird ignoriert, beschwichtigt, weil Merkel für die CDU und CSU agierte, diese pseudo-christlichen Parteien aber immer noch an der Macht sind, alternativlos noch für einige Zeit.
[2] Ein im Vatikan neu entdecktes Schreiben eines Jesuiten vom Ort des Geschehens in Polen an den Papst ist ein Beleg für das Mitwissen der höchsten christlichen Instanz an dem Massenmord und belebt nun die Debatte.
Philosoph Carl Gibson, 2010 in Baden-Baden |
Ist Fernseh-Philosoph Precht ein Antisemit?
Über den „Antisemitismus“ dummer und gescheiter Leute in Deutschland, oft aus reiner Unwissenheit heraus
Während die meisten Zeitkritiker der Gegenwart im deutschen Fernsehen überhaupt nicht zu Wort oder, wie in meinem Fall, als Hampelmänner und Hanswürste inszeniert werden, damit das Volk etwas zum Lachen hat, gibt es einige Lieblinge der Nation, die immer reden dürfen, auch, wenn sie nichts zu sagen haben, auch, wenn sie sich nicht auskennen in der Materie, nur so daherreden, um sich – selbstverliebt oder „narzisstisch“, wie es heute modisch heißt – sich selbst reden zu hören.
Der tumbe Deutsche hört dabei andächtig zu, nicht anders als im Sonntagsgottesdienst, wo ein Gauck von der Kanzel herab zu den Schafen spricht, die er als gute Hirte zusammenzuhalten hat.
So plauderten bisher Sloterdijk, Safranski und eben auch der jüngste Star aus der Philosophenriege David Precht, über Gott und die Welt – und Letzterer auch über das Judentum an sich und in Deutschland, also über ein Thema, von dem er, wie es die betroffenen Juden hier, keine Ahnung[1] hat.
Precht fällt nicht zum ersten Mal mit als Unwissender auf, Positionen artikulierend, die objektiv betrachtet nicht haltbar sind. Er plaudert hat, nicht anders, als ein Kostolany plaudert oder ein Reich-Ranicki, weil Plaudern an sich unverbindlich ist und irgendwo zur echten Disputation einlädt, wo dann wahrhaftige Geister sachkundig historisch, empirisch, komparatistisch, vor allem aber fundiert über Phänomene und Entwicklungen debattieren, um die Diskussion weiter, voran zu bringen, statt – über plakative Statements á la Precht – verunsicherte Bürger noch mehr zu verwirren.
Wer über Juden und über das Judentum in Europa redet, sollte Juden kennen; vor allem aber sollte er sich lange und intensiv mit dem Sujet beschäftigt[2] haben, bevor er sich öffentlich dazu äußert, speziell in deutschen Landen, wo auch heute, lange nach dem industriellen Mord an Juden, nach dem Holocaust, uralte Vorurteile sich halten und kursieren.
Der Antisemitismus der dummen Leute, also das ärgerliche Phänomen, mit dem ich seit Jahren konfrontiert werde, sogar als Rassismus-Opfer[3], ist einfach – und er ist nicht anders, als er im Jahr 1200 war, als auf deutschem Boden Pogrome gegen Juden ausbrachen und viele Unschuldige auf grausamen Weise sterben mussten: im Volk verbreitet sich ein Gerücht, etwa, dass Juden christliche Kinder schächten oder Brunnen vergiften, und schon schreitet der Mob zur tat, mordbrennend, vernichten bis in die Tage der vom verbrecherischen deutsche Staat verordneten „Reichskristallnacht“ im Jahr 1938, die der Welt – noch vor Stalins Fratze – Hitlers eigentliches Gesicht erkenne ließ, kommende Grauen antizipierend.
Heute höre ich die alten Parolen wieder, den Mythos von der „jüdischen Weltverschwörung[4]“. Und wieder sind es einfache, ungebildete Menschen, die den Spuk glauben, weitertragen, undifferenziert verbreiten, eben, weil sie die gefährliche, Hass stiftenden, die Bürger spatenden Aussagen nicht überprüfen können, weder denkerisch, noch historisch.
Schlimmer aber ist es, wenn Intellektuelle, aber auch nur selbst ernannte Geister, „Intellektuelle“ der strohdummen Art wie Herta Müller, eine Materie besetzen, vor der sie überhaupt nichts verstehen. Da die Tragweiter ihre Tuns nicht durchschaut wird, weder von den Agierenden selbst, noch von denjenigen, die sich auf die Bühne bringen, aufs Pofest erheben, richten solche Gestalten Schäden an, die gut geeignet sind, die Gesellschaft zu vergiften. Das haben wir heute in Deutschland, wo der Filz und primitive Parteiinteressen bestimmen, wer öffentlich reden darf und wer zu schweigen[5] hat.
Hier und heute darf David Precht reden[6] – und er redet sich um Kopf und Kragen, als ein Unwissender, einer, der zwar nicht boshaft Hass schürt, sondern einer, der nicht weiß, worüber er spricht. Er plaudert[7] eben!
Mögen nicht nur die Betroffenen unter den deutschen Juden hinhören, sondern auch die Deutschen, die sich nicht zu den Dummen im Land zählen, von Verstand und Vernunft etwa so guten Gebraucht machend, wie es Kant und Goethe vorschwebte.
[1] https://www.juedische-allgemeine.de/politik/zdf-und-precht-bedauern-kritik-an-antisemitischem-satz/?utm_source=pocket-newtab-de-de
[2] Wie bereits betont, lagern in meiner Schublade drei de facto angeschlossene Bücher über das Judentum in Deutschland und ein weiteres Manuskript über Religion, Publikationen, die ich aus vielen Gründen noch nicht veröffentlichen konnte. Ins Fernsehen gelangte ich jedoch nicht als zeitkritischer Philosoph, sondern als Clown in einer Spielshow der ARD im Herbst 2010.
[3] Vgl. dazu die Beiträge zu dem „Schmähbrief“, der mich im Februar 2023 erreichte.
[4] Die Protokolle der Weisen von Zion, abgehandelt in meinem – in Deutschland verfemten – Testimonium „Symphonie der Freiheit, 2008. (Bd. 1)
[5] Mir hat das Bundespräsidialamt des Predigers Gauck das Schweigen angeraten.
[6] Was ich zur diffizilen Materie „Antisemitismus“ schreib und auf dem Blog publizierte, ist unbeliebt, findet wenig Resonanz, auch, weil die Diskussion höchst heuchlerisch geführt wurde und wird,
verpufft also, während die vielen Vorurteile, die in Verschwörungstheorien münden und böses Blut schaffen, bleiben.
[7] Da ich ärgerlichem Small-Talk dieser Art nicht folge, gerade in Zeiten, wo es anderswo auch einen HardTalk gibt, nämlich auf BBC, wo Klartext geredet wird, bekam ich nur das Feedback mit, den entrüsteten, doch berechtigten Aufschrei deutscher Juden, die sich nunmehr auch von den „Gescheiten“ in deutschen Landen in die Ecke gestellt sehen, erneut stigmatisiert und diffamiert, wenn auch ohne Absicht, philosophisch borniert!
Zum Judentum im Abendland -
Autor Carl Gibson, Gast beim DLF, Köln, August 2014, in einer Sendung über "Einsamkeit" |
"Mit dem Judenspieß fechten" - über Juden, die in Köln nicht sein durften, damit – nach Grimmelshausens literarischem Zeugnis - geldgeile Christen dem Wucher nachgehen konnten
Die Juden im Abendland, die Juden in Deutschland! Und das zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der abendländischen Geschichte, als es noch viele Jahrhunderte kein Deutschland gab!
Als vor wenigen Jahren – mit Präsident Steinmeiers engagiertem Hinzutun – diese Schlagzeile fabriziert und medial ins Land gestreut wurde, den Eindruck erweckend, in Köln am Rhein existiere jüdisches Leben seit römischer Zeit[1] und somit seit fast 2000 Jahren, wollte ich das, was nach Propaganda aussah, so als Historiker nicht recht hinnehmen.
Eine Kontinuität jüdischen Lebens bis zum heutigen Tag wurde so suggeriert, die mir fraglich erschien – was ich nun, bei der Lektüre des „Simplizissimus“ bestätigt finde.
Nach Grimmelshausen durften seinerzeit, also in den Tagen des Dreißigjährigen Krieges (1818 – 1848) in Köln keine Juden leben und wirken[2].
Also wurde die Beutelschneiderei von habgierigen Christen übernommen – als Wucher.
Wie es dem Helden, der dort, zu Köln, seinen Schatz zu treuen Händen bei einem christlichen Kaufmann deponiert hatte, nach dem Bankrott des Ehrenwerten erging, kann man in Grimmelshausens - immer noch sehr lesenswerten - Werk nachlesen.
Ob die „Forschung“ dieses markante Detail überhaupt und angemessen berücksichtigte, werden die Verantwortlichen in dem neu begründeten Dokumentationszentrum der Stadt Köln über jüdisches Leben in Deutschland sicher beantworten können[3].
[2] Ganz so ungezwungen und nebenbei ergibt sich in dem Werk Grimmelshausens auch das „Bild des Juden“ seinerzeit der nicht nur in der Goldschmiede-Werkstatt sitzt, Ringe fertigt und mit Diamanten handelt, sondern der auf dem Weg zum „Judenfaktor“ einzelner Landesfürsten quasi als Alleshändler, Militärkleidung ebenso anbietet wie gute Reitpferde und anderes, was ein aufstrebender Offizier im Dreißigjährigen Krieg gebrauchen konnte, um öffentlich gut dazustehen und Eindruck zu machen.
Wie im Buch Grimmelshausens mehrfach belegt, gehört der Jude im 17. Jahrhundert in deutschen Landen zum Alltag – als „Konrnjud“ oder „Weinjud“.
Wer Geld braucht, „versilbert“ seine Preziosen beim Juden. Wie die geplünderten und einfach erschlagenen Bauern auch, ist der Jude, bei dem immer etwas zu holen ist, „vogelfrei“ und kann von herumstreunenden Marodeuren ermordet werden, ohne dass die Mordtat Folgen hätte; auch das schildert Grimmelshausen.
[3] Die Internetseite schweigt sich darüber aus.
Colonia - Köln am Rhein, Silhouette
Carl Gibson und das Judentum - Das Jüdische Museum ehrt Herta Müller, der Zeitkritiker bleibt, draußen, vor der Tür!
Genau vor einem Jahr, noch während der Pandemie, als für mich schon absehbar war, dass ich als Autor, der - systembedingt - seine Bücher in eigener Regie veröffentlichen muss - an Kostengrenzen stoße, veröffentlichte ich einen Appell auf der Suche nach einem Partner, um meine in der Schublade liegenden Publikationen zum Judentum in Deutschland an das Licht der Welt zu bringen.
Keine Reaktion!
Die Juden Deutschlands aber ehren Herta Müller!
Wofür eigentlich?
Vgl. dazu:
Carl Gibsons drei Buchpublikationen zum Judentum in
Vorbereitung - wer hilft einem Freund der Juden bei der Edition?
Bedingt durch meine Krebserkrankung mit zwei Operationen in Corona-Zeiten sowie durch die Auswirkungen der Pandemie auf die Schaffensbedingungen eines Schreibenden, der als Einzelkämpfer agiert und der – im Gegensatz zu notorischen Lügnern im Auftrag – keinerlei Unterstützung oder Förderung erfährt, werden meine drei in den letzten Jahren ausgearbeiteten Werke zum Judentum an sich und speziell in Deutschland in absehbarer Zeit in Druck gehen.
Geplant sind die Titel (allesamt Arbeitstitel):
1.
Carl Gibson
Juden, „Zigeuner“, Indianer – Diskriminierte Minderheiten der Zeit im poetischen Werk Nikolaus Lenaus
Menschenrechte für alle – Lenau, Stimme der Opfer, Apologet der Entrechteten und Dichter der Freiheit in geistig-moralischerer Solidarität mit den Stigmatisierten und Verfolgten
„Littérature engagée“ avant la lettre:
„Ahasver“, „Der ewige Jude“, „Der arme Jude“,
„Die drei Zigeuner“, „Die drei Indianer“,
„Die nächtliche Fahrt“ –
Vom Mythos zur zeitkritisch- politischen Dichtung des Vormärz: Spät-Aufklärung, Werte-Debatte, Kulturkampf, Moral und Toleranz im poetischen Werk Nikolaus Lenaus.
2.
Natur ist meine Gottheit - Der starke Gott, der schwache Gott und der Kommende
Von Jahwe über Jesus zu Dionysos!?
Jud, Christ, Moslem … gegen die freien Natur-Verehrer und Pantheisten der Neuzeit, Geschichtlich und in gottferner Zeit
Die Bibel wiedergelesen - Nachdenken und Nachdenkliches über die Ideen und Wertvorstellungen religiöser Juden, über lebensfrohes Heidentum, lebendige Weltreligionen, Islam, Mystik und das real existierende Christentum unserer Tage (aus philosophisch-historischer Sicht)
Eine abendländische „Disputation“ im Monolog nach Voltaire, Heine und Nietzsche.
Über die von Menschen gemachten Gottheiten des Alten und des Neuen Testaments, über Gottesvorstellungen und Attribute Gottes aus der Sicht eines freigeistigen, religiös toleranten Ethikerst der Gegenwart in Betrachtungen, und Reflexionen, Sentenzen und Maximen
Gedanken über religiöse Leitbilder und ethische Instanzen in gottferner Zeit
Religionsgeschichtliche Betrachtungen eines Freidenkers ex cathedra – nach Nietzsche
3.
Carl Gibson
Spuren des Judentums im Taubertal, in Hohenlohe, in Franken und das Holocaust-Gedenken der Deutschen heute
Diese Bücher (mehrere Hundert Seiten) mögen auch eine Antwort darauf sein, weshalb sich der Philosoph und Schriftseller auch in die aktuelle Debatte einmischt.
Buch-Projekt 1:
Carl Gibson
Muss Merkel vor Gericht?
Mein staatsrechtliches Wissen reicht nicht aus, um diese Frage zu beantworten; aber es wird in diesem kultivierten Land mit vielen ausgebildeten Juristen sicher auch Leute geben, die darauf sachkompetent antworten können, formaljuristisch, nicht ethisch oder moralisch. Den sittlichen Part könnten die Kirchen übernehmen, wenn sie denn noch glaubwürdig wären, oder jene Philosophen, die sich noch nicht mit dem System arrangiert oder in Frustration endgültig verskrochen haben, entschlossen, für immer zu schweigen.
Lange bevor der langjährige CDU- und Werteunion-Mann und spätere AfD-Präsidenten-Kandidat Max Otte das Abklären von Merkels Verantwortung vor Gericht einforderte, positionierte ich mich in „Quo vadis, Germania“, 2016, ähnlich kritisch, überzeugt von dem Prinzip, dass in einer funktionierenden Demokratie der mündige, souveräne Bürger den Politikern auf die Finger sehen muss, die er in hohe Ämter geschickt hat, also auch einer Merkel, die - über die mehrheitlich gewählte CDU - Kanzlerin wurde für eine überlange, nicht gerechtfertigte Zeit.
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Weshalb die Bücher der Merkel-Kritiker im Mülleimer landen und nicht in den Bibliotheken
Nein, nicht etwa, weil die Kanzlerin das während ihrer uneingeschränkten Regierungszeit als Machtpolitikerin - oder gar „im Geist“ der guten, alten DDR-Gepflogenheiten aus SED und Stasi – so angeordnet hätte, um ihren Kritikern einen Maulkorb zu verpassen; das hatte Merkel nicht nötig, fanden sich doch viele, die im „vorauseilenden Gehorsam“ nahezu preußisch korrekt das taten, was angebracht schien. Sie zerpflückten das Buch öffentlich, in Zweiten Deutschen Fernsehen, und warfen es, satirisch verbrämt, demonstrativ in den Mülleimer, auch als potenzielle Warnung an die Adresse derjenigen Autoren, die noch vorhatten in der trüben, vernebelten Vita der Angela Merkel nach Ungereimtheiten zu suchen, nach Loyalitätsverhältnissen im DDR-Kommunismus oder während des Studiums in Moskau und ähnlichen Ungereimtheiten, die erklären, wie eine Alt-Kommunistin das dem Westen verpflichte Deutschland 16 lange Jahre regieren konnte, schlecht regieren konnte.
Merkels Früchte, von mir in drei Büchern zur Sache näher erörtert, ernten wir heute.
Das Los, im ZDF von willigen Helfern und Helfershelfern in den Mülleimer katapultiert zu werden, bleib mir zwar erspart; doch reichte es aus, wenn meinen Studien der Zugang zu den Universitäten Deutschlands verwehrt blieb, sitzen dort doch Leute, die ihren guten Job behalten wollen, ohne anzuecken und die außerdem der Kanzlerin und den Mitregierenden aus CDU, CSU und SPD gefallen wollen, sich empfehlen wollen für Höheres – über blinden Gehorsam!
Was es bedeutet, ein System zu stützen, das eklatant versagt und Deutschland in vielen Formen in Anhängigkeiten und existenzielle Krisen, erleben heute.
Neben dem Heer von willigen, gefügigen Journalisten, die sich auf die Seite des Etablierten schlugen mitmachten und das verkündeten, was offiziell opportun war, erwünscht war, machten leider Gottes auch viele mit, die sich „Wissenschaftler“ und „Forscher“ nennen, darüber hinaus auch viel Kleinvieh, das auch Mist macht und die Lüge düngt in Büchern, die von Fehlern diverser Art nur so strotzen.
Nicht ist es mein Los, Fliegenwedel zu sein, verkündet es Nietzsche in seinem „Zarathustra“. Von Anfang an versuchte ich, aufklärend gegen den Schwarm der Fliegen anzukämpfen, gleich Don Quichotte in seinem einsamen Kampf gegen die Flügel der Windmühlen! Vergebens! Man wird die Fliegen nicht ausrotten als Einzelkämpfer! Dort, wo es stinkt, wo es Dreck gibt, wird es immer wieder Fliegen geben, obskure Wesen, die vom Aas leben, weil sie selbst ohnmächtig sind, Dinge von Wert zu schaffen. Wenn eine Gesellschaft dann irgendwann zu Grunde geht, untergeht, dann war es das Werk dieser niederen Wesen, die über Lug und Trug, über Täuschung und Verfälschung – alles Höhere und Edle verdrängend, vernichtend – diesen Untergang herbeiführten.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Vgl. auch den Beitrag au dem Jahr 2010:
Carl Gibson im Fernseh-Studio der ARD in Baden-Baden
Der 1959 in Rumänien geborene Carl Gibson studierte ab 1982 Politische Wissenschaft, Geschichte und Philosophie zunächst an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, später an der Eberhard-Karls-Uni Tübingen, der Universität Wien und der Albert-Ludwigs-Uni Freiburg, bis er 1985 an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg wechselte. Nach seinem Abschluss (Philosophie, Germanistik, Geschichte) arbeitete er als Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Gibson lebt seit 1992 in Bad Mergentheim, wo er 1993 ein Institut für Wirtschaftsethik gründete. Im Jahr 2005 wurde daraus eine "philosophische Praxis".
Der Link dazu:
Wider den Tierischen Ernst in der Philosophie!
Seit Demokrit und Diogenes von Sinope wird herzhaft gelacht in den hehren Hallen des Geistes!
die verstaubten Hörsäle der Alma Mater verlassen,
positiv denkend
auch im Spiel - aber nicht in der Spielbank von nebenan -
Wir erlebten einen schönen Drehtag in Baden-Baden - mit neuen Erfahrungen und angenehmen Erinnerungen.
Das rassistische Milieu determiniert, der Ungeist der Hetze
vergiftet die offene Gesellschaft
Oder
weshalb Personen aus einem antisemitischen
Umfeld wie Aiwanger in der deutschen Politik nicht mitbestimmen sollten–
erinnert sei an den Fall Jenninger, welchem nicht die üble Intention zum Fall
führte
Gerade damit beschäftigt, nicht
nur meinen deutschen Zeitgenossen zu erklären, weshalb die rücksichtslosen
KAS-Spitzenpolitiker Dr. Bernhard Vogel, Dr. Norbert Lammert und der
verlogene Pastor Gauck – nach meiner Auffassung von Moral – Deutschland
keine Ehre machen, denn sie wissen sehr wohl, was sie tun, tun es aber trotzdem,
ist für mich die Angelegenheit ziemlich Aiwanger klar: das Schriftstück aus der
Feder seines Bruders, das ihm seinerzeit sicher nicht unbekannt geblieben war, überführt
ihn als Teil des eindeutig primitiven Milieus. Wer einem solchen Umfeld entstammt,
kann, da dieses prägend ist, auch später - nach opportunistischer Anpassung und
„geläuterter“ Umorientierung – keine verantwortliche Politik mehr machen, hat
also auch nichts in der politischen Landschaft Deutschlands zu suchen. Aus der
äußerst belastenden Geschichte der jüngsten Zeit haben Politiker dieser
Provenienz nichts gelernt. Denn, wer im Alter von 16 Jahren solch
menschenverachtende Inhalte mitträgt, hat jede Integrität eingebüßt, und zwar
für alle Zeiten.
Einer, der einmal so denkt, der
wird nicht mehr besser. Das rassistische[1] oder antisemitische
Umfeld prägt ihn wesentlich und auf Dauer. Er bleibt, was er ist, auch wenn er
als guter Opportunist[2] sein
Fähnchen nach dem Wind dreht und politisch korrekt daherredet, weil der Geist
der Zeit danach verlangt.
Wer gegen Juden polemisiert,
Juden verspottet, nachdem was gewesen ist, bleibt „wesensgemäß“ ein
Judenhasser, aus dem Christentum heraus, aus dem katholischen wie aus dem
evangelischen Luthers, der auch ein böser Antisemit war, was heute in
Deutschland immer wieder unterschlagen wird.
Humor ist bei Menschenvernichtung
im industriellen Maßstab äußerst deplatziert.
Auf den Geist kommt es an, genauer auf den Ungeist, der – von
latent bis sehr bewusst – in manchen Köpfen früh da ist und nicht mehr
weichen wird, weil er, wie andere Vorurteile und rassistische
Wertungen auch, sich festgesetzt hat, tief in der „christlichen“ Tradition
des Volkes verwurzelt ist, nicht nur in Deutschland, auch Russland, in Polen,
in arabischen Staaten, kurz überall dort, wo Juden aus religiösen oder
nationalen Gründen immer schon gehasst und bekämpft wurden.
Was das Alter des Mitwissenden
und Mit-Trägers der zynischen Geschmacklosigkeit der besonderen Art
betrifft: da gehe ich von mir aus! Denn in jenem Alter nahm ich in der
rumänischen Diktatur des Nicolae Ceausescu meine Opposition auf, jedoch nicht
im Widerstand gegen „Zigeuner“ oder Rumänen, die ich auch hätte beschimpfen
können, etwa in der Art, wie Herta Müller ihre deutschen Landleute dort im
Banat beschimpfte und als Dreckschweine darstellte, sondern im aktiven
Kampf gegen die alleinherrschenden Kommunisten im Staat – und zwar aus „prinzipiellen
Gründen“ und unter der Ägide der „universellen Menschenrechte“ und
Bürgerrechte.
Das Aiwanger-Milieu aber, der eigene Bruder und Autor, ergo
die eigene Familie, sie alle machen sich über die NS-Opfer schlechthin
lustig, reißen unflätig Witze, weil Juden-Witze in Deutschland
akzeptiert und lustig sind!
Fakt ist: in den echten
Judenwitzen, die immer noch wohl toleriert durch Deutschland kursieren, um
Leute zu amüsieren, Geschichtsferne, die von Pogromen nichts wissen oder wissen
wollen, kommt der agierende Jude, oft ein weiser, schlauer Rabbi, ganz gut weg,
ist anderen Kulturen sogar überlegen.
Doch was in dem Aiwanger-Papier[3]
- das man ein Pamphlet über Haupt nicht nennen kann, denn ein wahres Pamphlet
hat, neben der Streitkultur, viel echte Kultur, was der Jude Heine in
„Disputation“ virtuos demonstriert – vorfindet, ist nur boshafter
Antisemitismus, angetrieben von tiefsitzenden, antijüdischen Ressentiments[4].
Erinnert sei bei dieser Debatte,
in welcher in den sozialen Medien sogar versucht wird, das Ungeheuerliche
und hochträchtig Skandalöse, zu verniedlichen und als politisches Manöver der
Gegenseite (SPD und andere) abzutun, an den Fall des langjährigen Bundestagspräsidenten
Jenninger[5],
lange Kohls rechte Hand, der sich im Ton vergriff, den – vor der Rede nicht
gründlich studierten - Manuskript-Text falsch interpretierte, dafür aber seinen
Hut nehmen und zurücktreten musste, obwohl für alle Hauptakteure – auch aus dem
Zentralrat der Juden und Ignatz Bubis – damals schnell feststand, dass nicht
ein Ungeist des Herrn Jenninger für den Fauxpas im Parlament verantwortlich
war, sondern diverse Umstände unglücklicher Art.
Der bayerische
Ministerpräsident Söder kann diese Kuh nicht mehr vom Eis führen, bei allem
redlichen Bemühen nicht! Denn das würde nur auf die billigende, an sich ähnlich
verlogene Haltung der CSU verweisen.
Wenn Jenninger gehen musste, der
etablierte Bundespolitiker, dann muss auch dieser „Local hero“ aus der
bayerischen Provinz, der unglücklicherweise die „freien Wähler“ im
Freistaat repräsentiert, endgültig aus der Politik ausscheiden.
Denn, wer seine Integrität
eingebüßt hat, ist auch nach allen Beichten, Bußen, Reuegängen, Canossa-Fahrten,
gar nach päpstlicher Absolution nicht mehr glaubwürdig, also auch nicht mehr
politisch handlungsfähig.
[1] In diesem Punkt rede ich
als ein zweifach Betroffener; einmal als ein deutscher Staatsbürger, der einen
anonymen, rassistischen „Schmähbrief“ mit Drohkomponenten erhalten hat, (siehe
die Dokumentation weiter unten!); ferner aber auch als Banater Schwabe und somit
einer deutschen Volkgruppe entstammend, gegen die seitens der ausgewiesenen
Hasspredigerin Herta Müller in der ZEIT mit staatlicher Tolerierung und ohne
Konsequenzen gehetzt wurde.
[2] Inzwischen hat sich
Aiwanger entschuldigt! Der Mann, der doch nichts getan hat, der vom Tun seines
Bruders wohl nicht gewusst haben will – wer das glaubt, wird selig – und der
deshalb seine Hände in Unschuld wäscht, Wofür denn?
Er
ist jetzt auf dem Weg nach Canossa! Entweder – oder?
Er
entschuldigt sich, weil man es vor ihm erwartet – für eine Sünde, die er nicht
begangen hat?
Ist
diese Heuchelei noch zu überbieten? Und braucht dieses Deutschland Politiker, die
so agieren, die Verantwortung für das übernehmen, was sie nicht getan haben?
Diesen
Gedanken muss man einmal weiterdenken, auch auf die Geschichte bezogen, um irgendwann
zu erkennen, dass man so in der Unfreiheit landet und in der großen Lüge! Das
macht den Fall Aiwanger wichtig!
[3] Dessen Text und „Gehalt“
ich mir mühsam über die Fernseh-Bildschirme erarbeiten musste, fern das Absicht
darüber zu schreiben.
[4] Anfang Februar dieses
Jahres (2023) erreichte mich ein anonymer „Schmähbrief“, in welchem ich zum
Zigeuner, Parasiten und zum Tagedieb gemacht werde. Hier, auf dem Blog,
umgehend öffentlich gemacht – als Hinweis auf den „Geist der Zeit“ in
Deutschland.
[5] Vgl. dazu meinen – in anderem Kontext verfassten –
Beitrag weiter unten.
Zigeuner
und Juden in der ungarischen Gesellschaft zur Kaiserzeit - Die Zigeuner kennt
jeder – die Sinti und Roma aber kennt praktisch niemand! Aus aktuellem Anlass:
Anmerkungen zu dem auf „arte“ dargeboten Spielfilm „Sunshine - ein-Hauch-von-Sonnenschein“
Eine Szene aus dem Spielfilm[1] fängt
das Phänomen ein und bringt die Sache auf den Punkt: der Jude Sonnenschein
heiratet seine Cousine – und die „Zigeunerbande“, wie ein Lenau die
Formation nennt, spielt auf, dirigiert von einem Zigeuner-Primas, der aussieht,
wie alle Dirigenten des kleinen Zigeunerorchesters, das mit wenigen, teils
klassischen, teils volkstümlichen Instrumente auskommt.
Der Zigeuner hat also seinen
Platz in der ungarischen Gesellschaft zur Kaiserzeit um die
Jahrhundertwende und noch kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, seinen angestammten Platz als musizierender Zigeuner
neben dem Juden, dem er dient, wenn dieser bezahlen kann, wie er auch für
andere musiziert, die seine Musik hören und genießen wollen.
Keiner nimmt Anstoß an dem Begriff Zigeuner –
denn jeder kennt ihn, und jeder nimmt ihn so hin, wie er nun einmal als
Zigeuner ist, als exotische Erscheinung, vor allem aber als Künstler, als
Zigeuner-Musiker und auch als Nomade, an den man sich die Jahrhunderte hindurch
gewöhnt hat.
Nur die moderne Zeit will dem Zigeuner ein neues
Image verpassen, geleitet von hehren Intentionen, doch auf
Kosten der – in den Jahrhunderten gewachsenen und fest im Bewusstsein der
Menschen verankerten - Identität der Zigeuner, die getilgt, geopfert wird,
um eine „Sinti-und-Roma-Identität“ zu begründen.
Die Zigeuner kennt jeder – die Sinti und Roma
aber kennt praktisch niemand![2]
[2] Dieser - von mit auf Facebook verlinkte –
Kurz-Beitrag, der zur Auseinandersetzung mit dem - dort auch extra empfohlenen -Spielfilm
und mit der Materie einladen soll, wurde von den Facebook-Zensuren „gelöscht“,
entfernt, dann aber, nachdem ich Widerspruch eingelegt hatte, wieder publik
gemacht, verbunden mit einer Entschuldigung, denn gehetzt hatte ich in der Tat
nicht.
Fakt
ist: die Leute dort, die über Sein und Nichtsein von (Hetz-)Beiträgen ad hoc
entscheiden sollen und müssen, weil Facebook dazu von politischer Seite angehalten,
ja, gezwungen, wurde, sind nicht immer in der Lage, ein sachkompetentes Urteil
zu fällen, weil das „Spezialwissen“ oft fehlt.
Vor allem
können die „Streicher“ dort nicht entscheiden, wann ein „historischer Begriff“
gebraucht wird – und schon gar nicht, wie ein Schriftsteller, der mit Ironie
und polemisch-prozierender Ambivalenz arbeitetet, die Ausdrücke „Zigeuner“, „Neger“
etc. einsetzt, um bestimmte Wirkungen – des moralischen Aufrüttelns – zu erzielen.
Dieses Werk ist noch nicht erschienen!!!
„Zigeunergibson“,
ein neues Schimpfwort in Deutschland?
Wer sich für Entrechtete und Verfolgte
einsetzt, wird selbst zur Unperson, zum Paria gemacht, entrechtet und verfolgt!
Die
deutsche Sprache ist um einen Ausdruck reicher geworden, um den neologistischen
Terminus
„Zigeunergibson“,
was
einer gewissen Steigerung des Rufwortes „Gypsy[1]“
entspricht, denn so riefen mich die rumänischen Schulkollegen in Temeschburg,
Timisoara, während der Gymnasialzeit!
„Zigeunergibson[2]“,
ein neues Schimpfwort in Deutschland?
[2] Vgl. dazu auch den weiterführenden
Beitrag: Das „Zigeuner-Bild“ hinter dem Schmähbrief – nackter Rassismus? Der „Zigeunergibson“
von heute, das ist der „Zigeunerjude“ von gestern!
Carl Gibson
Carl Gibson, der Zigeuner!
Darf in Deutschland wieder
gehetzt werden, gegen Zigeuner, gegen Juden, gegen Fremde und gegen andere stigmatisierte Minderheiten?
44 Jahre
von 64 Lebensjahren verlebte ich in Deutschland – und vom ersten Tag meiner
Ankunft im Westen an trat ich für Völkerverständigung ein, für Ausgleich, für
Verbindendes zwischen den Individuen und Nationen, aktiv, in fortgesetzter Tätigkeit
auf dem Gebiet der Menschenrechte, nachdem ich drei Jahre hindurch im
kommunistischen Rumänien des Diktators Ceausescu opponiert hatte – alles erlebend,
was dazu gehört: Verhaftungen, Folter, Schauprozess und Gefängnishaft. Das
eigene Leben riskierend und das Wohl meiner Angehörigen, meiner „Familie“, setzte
ich alles daran, um historische Realitäten und vor allem Gesetzesverstöße in
der – von verbrecherischen Kommunisten regierten - rumänischen Diktatur über
die CMT und die ILO der UNO international bekannt zu machen, um einen Demokratisierungsprozess
im Land der geschundenen Rumänen in Gang zu setzen und Entwicklungen zu
beschleunigen, die schließlich zum Fall des Kommunismus in den Staaten Osteuropas
und in der Sowjetunion führten.
Acht
Jahre nach mir kam eine gewisse Herta Müller nach Deutschland – und mit dieser „Person“
kam die Hetze[1] zurück,
nach Deutschland, speziell die antideutsche Hetze, die
sich nun gegen mich richtet, gegen einen Deutschen, der von frühester Stunde an
für die deutsche Identität eintrat, auch unter widrigen Bedingungen im kommunistischen
Ausland, und der nun zum „Zigeuner“ gemacht wird!
Carl
Gibson, der Zigeuner!
Was man
doch alles erleben muss in der freien, in der liberal-toleranten, humanistische
Gesellschaft, deren geistige Atmosphäre durch und durch vergiftet ist.
Weil der
Staat einer differenzierten Diskussion – etwa über „deutsche Identität“,
Einwanderung, Überfremdung – aus dem Weg geht, gewinnen Hass und Hetze Oberhand
und machen sich überall dort breit, wo gesunder Menschenverstand und Vernunft
versagen, wo Mythen und Verschwörungslegenden die klaren Fakten ersetzen
überlagern, verzerren.
Dagegen
kämpfe ich seit vielen Jahren an, als kritischer Geist, als Denker, als Historiker
und vor allen auch als Zeitzeuge, der seinerzeit Geschichte aktiv in
politischer Oppositionsaktion und im Widerstand gegen die kommunistische
Diktatur mitgestaltet hat.
Nun aber
richten sich Hass und Hetze gegen mich[2],
plump, undifferenziert, indem ich mit Hetzparolen überschüttet werde, die sich
in der Hetzliteratur gegen Zigeuner, Juden und andere stigmatisierte
Minderheiten finden.
Selbst
meine Ahnen, allesamt Menschen, die im Schweiße ihres Angesichts ihr tägliches
Brot verdienten, und die, wenn auch niedergedrückt durch ein diktatorisches System,
aufrecht und vor allen anständig blieben, ihr gesamtes Leben hindurch, werden
von den wüsten Beschimpfungen – eines wohl nicht mehr ganz gesunden Geist- und
Seelenwesens – nicht ausgenommen!
Das ist
möglich heute in der bundesdeutschen Gesellschaft, eben weil das Miteinander
gestört und das zwischenmenschliche vergiftet ist. Liebe schlägt in Hass um –
in der Partnerschaft und im Staat, wo der gestern noch loyale Staatbürger,
durch Krisen versichert, misstrauisch wird und sich gegen den Staat wendet.
Ich habe
nun die boshafte Hetze in Reinkultur schwarz gedruckt auf weißem Papier – und kann
das Ganze getrost zur Polizei tragen … und ins Internet stellen, was
schon erfolgt ist, hier noch knapp kommentiert auf meinem Blog, damit die
Welt erfährt, was im Land Kants und Goethes lange nach der Aufklärung und nach
Hitler heute wieder möglich ist!
Den Reformator
Luther, den die deutsche Sprache einiges verdankt, will ich an dieser Stelle
nicht nennen, denn dieser wüste Mönch Luther war ein wilder Hetzer,
einer, und das erwähnte Bundespräsident Steinmeier seinerzeit in seiner
Luther-Würdigung nicht[3], der
Juden und Zigeuner auf eine Stufe stellte, richtungweisend für die Nazis
der NS-Zeit lange nach ihm!
[1] Was ich dazu zu sagen
habe, kann man in sechs Büchern nachlesen. Eine öffentliche Debatte über Herta
Müllers antideutsche Hetze wurde nie geführt, da die kommunistisch sozialisierte
Autorin nach dem Frontenwechsel und der gewandeten Gesinnung quasi vom System
adoptiert, protegiert und als sakrosankte Staatsschriftstellerin in neue Mission
geschickt wurde, gegen die erfundenen Nazis, gegen rechts, aber auch gegen Putin
lange vor dem Krieg!
[2] Vgl. dazu den Text des –
von mir öffentlich gemachten – Schmähbriefs, den ich am 9. Februar 2023 in
meinem Briefkasten fand.
Zur Thematik aus aktuellem Anlass ein Auszug aus dem Werk in Entstehung:
Carl Gibson
Spuren des Judentums im
Taubertal, in Hohenlohe, in Franken und das Holocaust-Gedenken der Deutschen
heute
Würzburg –
Wenn der Mob regiert, wütet der Mob
Wo Katholiken mächtig sind, wo Katholiken seit eh
und je über weltliche und geistliche Macht bestimmen, über freie
Religionsausübung, über das Los der Minderheiten, dort haben Juden schlechte
Karten.
Das trifft auf im 8. Jahrhundert als christliches
Bollwerk von dem irischen Mönch Kilian gegründete Würzburg voll zu –
Andersdenkende haben dort, wie ich selbst, oben an der ehemaligen
Richtungsstätte, am Galgenberg, erfahren durfte, wenig zu sagen – sie werden
verfolgt, diskreditiert, vertrieben, ganz im Geist früherer Jahrhunderte, wo
Ketzer – wie der Pfeifer von Nicklashausen[1] –
am Mainufer auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden … und nach ihm ungezählte
Frauen, von der allmächtigen Kirche der Katholiken als „Hexen“ erkannt, nach
dem Prediger und Trommler aus dem Taubertal, der heute vielen als „Märtyrer“
gilt.
Nach den großen Judenverfolgungen in Franken in
den Jahren 1298 und zur Pestzeit im Jahr 1349 mit vielen Tausend Toten und der
Auslöschung zahlreicher jüdischer Gemeinden in ganz Süddeutschland – mit der
Folge, dass das Judentum in ganz Europa praktisch ausgerottet worden war und
für alle Zeiten vernichtend schien – formten sich hier und dort neue Zentren
jüdischen Lebens, auch in Würzburg, doch dort ohne echte Perspektive.
Während der Deutsche Orden später, nach den
Bauernkriegen, ab 1525, den Juden vor Ort Schutz bot, nicht aus christlicher
Nächstenliebe, sondern – nicht anders als die Mafia heute – für goldenes Geld,
gleich dem Kaiser, um sich, bei ewig knappen Kassen, ein regelmäßiges Einkommen
zu sichern, zogen die Geistlichen zu Würzburg, kaum der Rache der
Aufständischen entronnen, es vor keine Juden in der Residenzstadt anzusiedeln,
bis zu einem gewissen Grad auch konsequent, denn die Juden wurden – ganz im
Einklang selbst mit Martin Luthers antijudaistischem Schrifttum – als Feinde
der Christenheit und als Feinde christlicher macht vor Ort angesehen. Konkret
bedeutet das: Den Juden wurde verboten, sich in der Stadt Würzburg
niederzulassen und einen Beruf auszuüben, ein Zustand, der von circa 1600 bis
in die Napoleonische Zeit hinein und in der Säkularisation um 1806 andauerte.
Erst mit der sich ausdehnenden Judenemanzipation in den „36“ - von dem
Juden Heine oft und bissig karikierten „Staaten“ deutscher Nation wurde das an
das Königreich Bayern fallende geistlich-weltliche Fürstentum des Erzbischofs
wieder eine Option für jüdische Ansiedlungen. Juden kamen und ließen sich
nieder, gingen ihrem Gewerbe nach und beerdigten ihr Toten auf zwei Friedhöfen
in den Vororten der über tausendjährigen Stadt, genauer in Höchberg und Heidingsfeld,
während der neue jüdische Friedhof im Norden der Stadt, im Grombühl,
etwas später entstand und, den Nationalsozialismus überdauernd, bis heute
besteht.
Trotzdem: Würzburg wurde für die Juden zum Unort,
zum fluchbeladenen Ort, denn von Würzburg ging die sogenannte antijudaistische „Hep
Hep“-Bewegung[2]
aus, die in Juden, ganz den Verschwörungen der Zeit entsprechend, Agenten
Napoleons sah, also Feinde Deutschlands und der deutschen Sache.
Napoleon hatte die Juden emanzipiert[3] – aus
ihnen vollwertige Bürger gemacht mit allen Rechten und Pflichten, frei, sic-
den eigenen Fähigkeiten entsprechend – frei zu entfalten: eine Vision, die
konkret von jedermann umgesetzt werden konnte! Wie es allerding s in der
Wirklichkeit aussah, belegt das Schicksal Heinrich Heines, der als Doktor
beider Rechte versuchte irgendwo in den deutschen Staaten Fuß zu fassen, in
Preußen oder in Bayern, was misslang.
Würzburg und die Juden: Auch wenn der Vorsitzende
des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. med. Schuster, heute von
Würzburg aus wirkt, bleibt das Verhältnis der Mainstadt zu der vielfach
diskriminierten Minderheit problematisch, belastet, durch die Unkultur der
Bevormundung, der Verfolgung, der Vertreibung und Deportation.
1938, während
der sogenannten „Reichskristallnacht“, wurden in Würzburg, in Stuttgart und in
vielen anderen deutschen Städten und Dörfern Synagogen verwüstet, geplündert
und niedergebrannt.
Grabsteine für die Ewigkeit?
Wie kurz dies Ewigkeit sein kann, konnten die
wenigen nach den Pogromen noch lebenden Juden erfahren, wenn sie ihren
Verwandten, Freunden, Landsleuten eine Ehre erweisen wollten, am Grab.
Das Grab, eigentlich für die Ewigkeit vorgesehen,
war nicht mehr da! Ja, der ganze Friedhof war verschwunden, weil der
Fürstbischof, von seiner eigenen Herrlichkeit und von der Allmacht der
Christenheit erfüllt, die ewigen Ruhestätten der Hebräer zu Würzburg hatte
einebnen lassen wie die Pharaonen und Cäsaren Roms die Bauten und Zeugnisse
ihrer Vorgänger.
Die Grabsteine der verstorbenen Juden, alle aus
stabilen Sand Steinquadern, waren für den Straßenbau geradezu prädestiniert –
und dort, im Boden, konnten sie dann auch viele hundert Jahre später geborgen,
ausgegraben werden. Man hatte sich kaum die Mühe, Namen und Symbole der
Beerdigten zu entfernen.
Zur Ehre Gottes und zum Wohl der Kranken in
Würzburg, die dort immer noch von diesen Segnungen profitieren, in der Klinik
und im tiefen Keller, wo schwere Fässer lagern, wurde – weil es Julius Echter
so gefiel – das „Juliusspital“ gebaut, ein Krankenhaus, weniger bekannt für
medizinische Hochleistungen, dafür aber für gute Tropfen aus den besten Lagen
vom Stein und der Steinharfe rund um die Festung Marienberg, wo heute kaum noch
einer daran denkt, woher dieser mehr irdische als göttliche Segen herrührt.
Die Gebeine von Menschen düngten den Ort, den
andere später – dem Ewigkeitsanspruch zum Hohn – mir Füßen traten, pietätlos,
unsensibel in der Unwissenheit, nicht anders als der Fürstbischof, der das
alles ermöglicht hatte.
Die Würzburger Juden jener Tage, die in Höchberg,
Heidingsfeld oder in Allersheim bestattet wurde, hatten das bessere Los gezogen
– man kann die Toten heute noch besuchen und dort, am Grab, auch über die
Segnungen der Christenheit nachdenken, im Umgang mit den Juden, den Zigeunern,
Hexen, Zauberer, Ketzer, Andersdenkenden bis in die neueste Zeit hinein.
Oben in der Stadt, am Galgenberg, wurden sie alle
Gerechtigkeit – im Geist der christlichen Nächstenliebe, von Gerechtigkeit
erfüllt, und dann irgendwo vor den Toren der Stadt verscharrt wie
totgeschlagene Hunde.
Wiedergutmachung geschehenen Unrechts?
Auf dem neuen kann man so etwas wie die
Wiedergutmachung geschehenen Unrechts erleben. Der Friedhof[4] ist
zugänglich – hier wird noch belegt. Zahlreiche wiederangesiedelte Juden aus dem
Machtbereich der ehemaligen Sowjetunion habe hier ihre letzte Ruhestätte
gefunden.
…
Das älteste Grab der Anlage
Dem unbekannten Opfer von
NS-Terror und Gewalt
Neuer jüdischer Friedhof, Würzburg.
Juden, gefallen für das Deutsche Reich im
Ersten Weltkrieg
[1] Vgl. dazu den besonders lesenswerten
Artikel zu einer kaum bekannten Materie in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_B%C3%B6hm_(Pauker_von_Niklashausen)
[2] Vgl dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Hep-Hep-Unruhen
„Die Hep-Hep-Unruhen
oder Hepp-Hepp-Krawalle von 1819 waren eine Welle gewalttätiger
Ausschreitungen gegen Juden in vielen Städten des Deutschen Bundes, die in der Stadt Würzburg begann und später auch
auf Prag, Graz, Wien, Amsterdam, Kopenhagen, Helsinki, Krakau und kleinere Orten in Kongresspolen übergriff.[1] Sie gingen von
Handwerkern, Händlern und Studenten aus, die sich teils spontan, teils
verabredet zu antijüdischen Demonstrationen versammelten, jüdische Bürger
beschimpften, bedrohten, misshandelten, ihre Synagogen, Geschäfte und Wohnungen
angriffen und teilweise zerstörten.
Die Angriffe
verbreiteten sich überregional und dauerten Monate an. Sie richteten sich gegen
die jüdische Emanzipation, die seit der Französischen Revolution 1789 auch einige
deutsche Gebiete erreicht hatte. Damit waren Juden zu gleichberechtigten
Konkurrenten von Christen geworden, die vielfach ehemals privilegierte Zunft-Mitglieder waren.
Die Unruhen
gelten daher als Ergebnis und Ausläufer des christlichen Antijudaismus, aber auch als Beginn
des Antisemitismus im 19. Jahrhundert, noch
ohne rassistische Motive. Sie zeigten die
Anfälligkeit von Bevölkerungsteilen für neue Formen des Judenhasses.“
[3] Vgl. dazu den Artikel in der freien
Enzyklopädie Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Emanzipation
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, im Jahr 2020
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Copyright: Carl Gibson 2021.
Entwurf:
Der
gelbe Stern - das instrumentalisierte Symbol als demagogische Wunderwaffe gegen
Kritik!?
Leute gibt es, die führen ihn in
der Jackentasche mit sich und scheuen es auch nicht, ihn anzustecken, wenn es
opportun ist, wenn es die Situation erfordert, vor allem dann, wenn sie in
einem Disput oder in einer fragwürdigen Debatte moralisch in Bedrängnis
geraten, um so mit einem Symbol allein, alle zurückdrängen, die ihnen persönlich
oder ihren politischen Positionen gefährlich werden können.
Sie gebrauchen den „gelben
Stern“, das Symbol der
Stigmatisierten, Ausgegrenzten, Verfolgten und als Vogelfreie nach vielen
christlichen Pogromen in Konzentrationslagern und Ghettos im industriellen
Maßstab ausgerottet und Vernichteten, um sich selbst zu schützen, sich im Recht
zu legitimieren, plakativ und billig, denn dieser eine gelbe Stern erspart
ihnen schlagartig weitere Rechtfertigungen und Argumente!
Ja, nicht anders als der Exorzist
oder Pfaffe zum Weihwasser griff, um mit der Parole „Weiche Satan“ den
Teufel selbst und alle Helfershelfer des Höllenfürsten, Hexen wie böse
Zauberer, wirkungsvoll zu bannen, und so, wie – nahe am Mythos und an den
Untoten-Legenden Transsylvaniens – der Knoblauch gegen Dracula half,
gegen Gespenster und unfreundliche Geister, so ziert man sich heute -
frevlerisch, fern von Anstand und Würde - mit dem „gelben Stern“, dem
Allheilmittel gegen Anfeindungen aller Art, sich selbst beweihräuchernd, sich
selbst ohne Aufwand sanktionierend – und auch noch die eigene Partei dahinter!
Denn, wer gegen den Mann mit
dem gelben Stern ist, wer die Obrigkeit hinterfragt, der ist gegen die
gottgewollte Ordnung und Hierarchie im Staat - der kann also nur im Bund mit
dem Bösen sein – oder er ist gar selbst der Böse!?
Das rassistische Milieu determiniert, der Ungeist der Hetze
vergiftet die offene Gesellschaft
Oder
weshalb Personen aus einem antisemitischen
Umfeld wie Aiwanger in der deutschen Politik nicht mitbestimmen sollten–
erinnert sei an den Fall Jenninger, welchem nicht die üble Intention zum Fall
führte
Gerade damit beschäftigt, nicht
nur meinen deutschen Zeitgenossen zu erklären, weshalb die rücksichtslosen
KAS-Spitzenpolitiker Dr. Bernhard Vogel, Dr. Norbert Lammert und der
verlogene Pastor Gauck – nach meiner Auffassung von Moral – Deutschland
keine Ehre machen, denn sie wissen sehr wohl, was sie tun, tun es aber trotzdem,
ist für mich die Angelegenheit ziemlich Aiwanger klar: das Schriftstück aus der
Feder seines Bruders, das ihm seinerzeit sicher nicht unbekannt geblieben war, überführt
ihn als Teil des eindeutig primitiven Milieus. Wer einem solchen Umfeld entstammt,
kann, da dieses prägend ist, auch später - nach opportunistischer Anpassung und
„geläuterter“ Umorientierung – keine verantwortliche Politik mehr machen, hat
also auch nichts in der politischen Landschaft Deutschlands zu suchen. Aus der
äußerst belastenden Geschichte der jüngsten Zeit haben Politiker dieser
Provenienz nichts gelernt. Denn, wer im Alter von 16 Jahren solch
menschenverachtende Inhalte mitträgt, hat jede Integrität eingebüßt, und zwar
für alle Zeiten.
Einer, der einmal so denkt, der
wird nicht mehr besser. Das rassistische[1] oder antisemitische
Umfeld prägt ihn wesentlich und auf Dauer. Er bleibt, was er ist, auch wenn er
als guter Opportunist[2] sein
Fähnchen nach dem Wind dreht und politisch korrekt daherredet, weil der Geist
der Zeit danach verlangt.
Wer gegen Juden polemisiert,
Juden verspottet, nachdem was gewesen ist, bleibt „wesensgemäß“ ein
Judenhasser, aus dem Christentum heraus, aus dem katholischen wie aus dem
evangelischen Luthers, der auch ein böser Antisemit war, was heute in
Deutschland immer wieder unterschlagen wird.
Humor ist bei Menschenvernichtung
im industriellen Maßstab äußerst deplatziert.
Auf den Geist kommt es an, genauer auf den Ungeist, der – von
latent bis sehr bewusst – in manchen Köpfen früh da ist und nicht mehr
weichen wird, weil er, wie andere Vorurteile und rassistische
Wertungen auch, sich festgesetzt hat, tief in der „christlichen“ Tradition
des Volkes verwurzelt ist, nicht nur in Deutschland, auch Russland, in Polen,
in arabischen Staaten, kurz überall dort, wo Juden aus religiösen oder
nationalen Gründen immer schon gehasst und bekämpft wurden.
Was das Alter des Mitwissenden
und Mit-Trägers der zynischen Geschmacklosigkeit der besonderen Art
betrifft: da gehe ich von mir aus! Denn in jenem Alter nahm ich in der
rumänischen Diktatur des Nicolae Ceausescu meine Opposition auf, jedoch nicht
im Widerstand gegen „Zigeuner“ oder Rumänen, die ich auch hätte beschimpfen
können, etwa in der Art, wie Herta Müller ihre deutschen Landleute dort im
Banat beschimpfte und als Dreckschweine darstellte, sondern im aktiven
Kampf gegen die alleinherrschenden Kommunisten im Staat – und zwar aus „prinzipiellen
Gründen“ und unter der Ägide der „universellen Menschenrechte“ und
Bürgerrechte.
Das Aiwanger-Milieu aber, der eigene Bruder und Autor, ergo
die eigene Familie, sie alle machen sich über die NS-Opfer schlechthin
lustig, reißen unflätig Witze, weil Juden-Witze in Deutschland
akzeptiert und lustig sind!
Fakt ist: in den echten
Judenwitzen, die immer noch wohl toleriert durch Deutschland kursieren, um
Leute zu amüsieren, Geschichtsferne, die von Pogromen nichts wissen oder wissen
wollen, kommt der agierende Jude, oft ein weiser, schlauer Rabbi, ganz gut weg,
ist anderen Kulturen sogar überlegen.
Doch was in dem Aiwanger-Papier[3]
- das man ein Pamphlet über Haupt nicht nennen kann, denn ein wahres Pamphlet
hat, neben der Streitkultur, viel echte Kultur, was der Jude Heine in
„Disputation“ virtuos demonstriert – vorfindet, ist nur boshafter
Antisemitismus, angetrieben von tiefsitzenden, antijüdischen Ressentiments[4].
Erinnert sei bei dieser Debatte,
in welcher in den sozialen Medien sogar versucht wird, das Ungeheuerliche
und hochträchtig Skandalöse, zu verniedlichen und als politisches Manöver der
Gegenseite (SPD und andere) abzutun, an den Fall des langjährigen Bundestagspräsidenten
Jenninger[5],
lange Kohls rechte Hand, der sich im Ton vergriff, den – vor der Rede nicht
gründlich studierten - Manuskript-Text falsch interpretierte, dafür aber seinen
Hut nehmen und zurücktreten musste, obwohl für alle Hauptakteure – auch aus dem
Zentralrat der Juden und Ignatz Bubis – damals schnell feststand, dass nicht
ein Ungeist des Herrn Jenninger für den Fauxpas im Parlament verantwortlich
war, sondern diverse Umstände unglücklicher Art.
Der bayerische
Ministerpräsident Söder kann diese Kuh nicht mehr vom Eis führen, bei allem
redlichen Bemühen nicht! Denn das würde nur auf die billigende, an sich ähnlich
verlogene Haltung der CSU verweisen.
Wenn Jenninger gehen musste, der
etablierte Bundespolitiker, dann muss auch dieser „Local hero“ aus der
bayerischen Provinz, der unglücklicherweise die „freien Wähler“ im
Freistaat repräsentiert, endgültig aus der Politik ausscheiden.
Denn, wer seine Integrität
eingebüßt hat, ist auch nach allen Beichten, Bußen, Reuegängen, Canossa-Fahrten,
gar nach päpstlicher Absolution nicht mehr glaubwürdig, also auch nicht mehr
politisch handlungsfähig.
[1] In diesem Punkt rede ich
als ein zweifach Betroffener; einmal als ein deutscher Staatsbürger, der einen
anonymen, rassistischen „Schmähbrief“ mit Drohkomponenten erhalten hat, (siehe
die Dokumentation weiter unten!); ferner aber auch als Banater Schwabe und somit
einer deutschen Volkgruppe entstammend, gegen die seitens der ausgewiesenen
Hasspredigerin Herta Müller in der ZEIT mit staatlicher Tolerierung und ohne
Konsequenzen gehetzt wurde.
[2] Inzwischen hat sich
Aiwanger entschuldigt! Der Mann, der doch nichts getan hat, der vom Tun seines
Bruders wohl nicht gewusst haben will – wer das glaubt, wird selig – und der
deshalb seine Hände in Unschuld wäscht, Wofür denn?
Er
ist jetzt auf dem Weg nach Canossa! Entweder – oder?
Er
entschuldigt sich, weil man es vor ihm erwartet – für eine Sünde, die er nicht
begangen hat?
Ist
diese Heuchelei noch zu überbieten? Und braucht dieses Deutschland Politiker, die
so agieren, die Verantwortung für das übernehmen, was sie nicht getan haben?
Diesen
Gedanken muss man einmal weiterdenken, auch auf die Geschichte bezogen, um irgendwann
zu erkennen, dass man so in der Unfreiheit landet und in der großen Lüge! Das
macht den Fall Aiwanger wichtig!
[3] Dessen Text und „Gehalt“
ich mir mühsam über die Fernseh-Bildschirme erarbeiten musste, fern das Absicht
darüber zu schreiben.
[4] Anfang Februar dieses
Jahres (2023) erreichte mich ein anonymer „Schmähbrief“, in welchem ich zum
Zigeuner, Parasiten und zum Tagedieb gemacht werde. Hier, auf dem Blog,
umgehend öffentlich gemacht – als Hinweis auf den „Geist der Zeit“ in
Deutschland.
[5] Vgl. dazu meinen – in anderem Kontext verfassten –
Beitrag weiter unten.
Zigeuner
und Juden in der ungarischen Gesellschaft zur Kaiserzeit - Die Zigeuner kennt
jeder – die Sinti und Roma aber kennt praktisch niemand! Aus aktuellem Anlass:
Anmerkungen zu dem auf „arte“ dargeboten Spielfilm „Sunshine - ein-Hauch-von-Sonnenschein“
Eine Szene aus dem Spielfilm[1] fängt
das Phänomen ein und bringt die Sache auf den Punkt: der Jude Sonnenschein
heiratet seine Cousine – und die „Zigeunerbande“, wie ein Lenau die
Formation nennt, spielt auf, dirigiert von einem Zigeuner-Primas, der aussieht,
wie alle Dirigenten des kleinen Zigeunerorchesters, das mit wenigen, teils
klassischen, teils volkstümlichen Instrumente auskommt.
Der Zigeuner hat also seinen
Platz in der ungarischen Gesellschaft zur Kaiserzeit um die
Jahrhundertwende und noch kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, seinen angestammten Platz als musizierender Zigeuner
neben dem Juden, dem er dient, wenn dieser bezahlen kann, wie er auch für
andere musiziert, die seine Musik hören und genießen wollen.
Keiner nimmt Anstoß an dem Begriff Zigeuner –
denn jeder kennt ihn, und jeder nimmt ihn so hin, wie er nun einmal als
Zigeuner ist, als exotische Erscheinung, vor allem aber als Künstler, als
Zigeuner-Musiker und auch als Nomade, an den man sich die Jahrhunderte hindurch
gewöhnt hat.
Nur die moderne Zeit will dem Zigeuner ein neues
Image verpassen, geleitet von hehren Intentionen, doch auf
Kosten der – in den Jahrhunderten gewachsenen und fest im Bewusstsein der
Menschen verankerten - Identität der Zigeuner, die getilgt, geopfert wird,
um eine „Sinti-und-Roma-Identität“ zu begründen.
Die Zigeuner kennt jeder – die Sinti und Roma
aber kennt praktisch niemand![2]
[2] Dieser - von mit auf Facebook verlinkte –
Kurz-Beitrag, der zur Auseinandersetzung mit dem - dort auch extra empfohlenen -Spielfilm
und mit der Materie einladen soll, wurde von den Facebook-Zensuren „gelöscht“,
entfernt, dann aber, nachdem ich Widerspruch eingelegt hatte, wieder publik
gemacht, verbunden mit einer Entschuldigung, denn gehetzt hatte ich in der Tat
nicht.
Fakt
ist: die Leute dort, die über Sein und Nichtsein von (Hetz-)Beiträgen ad hoc
entscheiden sollen und müssen, weil Facebook dazu von politischer Seite angehalten,
ja, gezwungen, wurde, sind nicht immer in der Lage, ein sachkompetentes Urteil
zu fällen, weil das „Spezialwissen“ oft fehlt.
Vor allem
können die „Streicher“ dort nicht entscheiden, wann ein „historischer Begriff“
gebraucht wird – und schon gar nicht, wie ein Schriftsteller, der mit Ironie
und polemisch-prozierender Ambivalenz arbeitetet, die Ausdrücke „Zigeuner“, „Neger“
etc. einsetzt, um bestimmte Wirkungen – des moralischen Aufrüttelns – zu erzielen.
Dieses Werk ist noch nicht erschienen!!!
„Zigeunergibson“,
ein neues Schimpfwort in Deutschland?
Wer sich für Entrechtete und Verfolgte
einsetzt, wird selbst zur Unperson, zum Paria gemacht, entrechtet und verfolgt!
Die
deutsche Sprache ist um einen Ausdruck reicher geworden, um den neologistischen
Terminus
„Zigeunergibson“,
was
einer gewissen Steigerung des Rufwortes „Gypsy[1]“
entspricht, denn so riefen mich die rumänischen Schulkollegen in Temeschburg,
Timisoara, während der Gymnasialzeit!
„Zigeunergibson[2]“,
ein neues Schimpfwort in Deutschland?
[2] Vgl. dazu auch den weiterführenden
Beitrag: Das „Zigeuner-Bild“ hinter dem Schmähbrief – nackter Rassismus? Der „Zigeunergibson“
von heute, das ist der „Zigeunerjude“ von gestern!
Carl Gibson
Carl Gibson, der Zigeuner!
Darf in Deutschland wieder
gehetzt werden, gegen Zigeuner, gegen Juden, gegen Fremde und gegen andere stigmatisierte Minderheiten?
44 Jahre
von 64 Lebensjahren verlebte ich in Deutschland – und vom ersten Tag meiner
Ankunft im Westen an trat ich für Völkerverständigung ein, für Ausgleich, für
Verbindendes zwischen den Individuen und Nationen, aktiv, in fortgesetzter Tätigkeit
auf dem Gebiet der Menschenrechte, nachdem ich drei Jahre hindurch im
kommunistischen Rumänien des Diktators Ceausescu opponiert hatte – alles erlebend,
was dazu gehört: Verhaftungen, Folter, Schauprozess und Gefängnishaft. Das
eigene Leben riskierend und das Wohl meiner Angehörigen, meiner „Familie“, setzte
ich alles daran, um historische Realitäten und vor allem Gesetzesverstöße in
der – von verbrecherischen Kommunisten regierten - rumänischen Diktatur über
die CMT und die ILO der UNO international bekannt zu machen, um einen Demokratisierungsprozess
im Land der geschundenen Rumänen in Gang zu setzen und Entwicklungen zu
beschleunigen, die schließlich zum Fall des Kommunismus in den Staaten Osteuropas
und in der Sowjetunion führten.
Acht
Jahre nach mir kam eine gewisse Herta Müller nach Deutschland – und mit dieser „Person“
kam die Hetze[1] zurück,
nach Deutschland, speziell die antideutsche Hetze, die
sich nun gegen mich richtet, gegen einen Deutschen, der von frühester Stunde an
für die deutsche Identität eintrat, auch unter widrigen Bedingungen im kommunistischen
Ausland, und der nun zum „Zigeuner“ gemacht wird!
Carl
Gibson, der Zigeuner!
Was man
doch alles erleben muss in der freien, in der liberal-toleranten, humanistische
Gesellschaft, deren geistige Atmosphäre durch und durch vergiftet ist.
Weil der
Staat einer differenzierten Diskussion – etwa über „deutsche Identität“,
Einwanderung, Überfremdung – aus dem Weg geht, gewinnen Hass und Hetze Oberhand
und machen sich überall dort breit, wo gesunder Menschenverstand und Vernunft
versagen, wo Mythen und Verschwörungslegenden die klaren Fakten ersetzen
überlagern, verzerren.
Dagegen
kämpfe ich seit vielen Jahren an, als kritischer Geist, als Denker, als Historiker
und vor allen auch als Zeitzeuge, der seinerzeit Geschichte aktiv in
politischer Oppositionsaktion und im Widerstand gegen die kommunistische
Diktatur mitgestaltet hat.
Nun aber
richten sich Hass und Hetze gegen mich[2],
plump, undifferenziert, indem ich mit Hetzparolen überschüttet werde, die sich
in der Hetzliteratur gegen Zigeuner, Juden und andere stigmatisierte
Minderheiten finden.
Selbst
meine Ahnen, allesamt Menschen, die im Schweiße ihres Angesichts ihr tägliches
Brot verdienten, und die, wenn auch niedergedrückt durch ein diktatorisches System,
aufrecht und vor allen anständig blieben, ihr gesamtes Leben hindurch, werden
von den wüsten Beschimpfungen – eines wohl nicht mehr ganz gesunden Geist- und
Seelenwesens – nicht ausgenommen!
Das ist
möglich heute in der bundesdeutschen Gesellschaft, eben weil das Miteinander
gestört und das zwischenmenschliche vergiftet ist. Liebe schlägt in Hass um –
in der Partnerschaft und im Staat, wo der gestern noch loyale Staatbürger,
durch Krisen versichert, misstrauisch wird und sich gegen den Staat wendet.
Ich habe
nun die boshafte Hetze in Reinkultur schwarz gedruckt auf weißem Papier – und kann
das Ganze getrost zur Polizei tragen … und ins Internet stellen, was
schon erfolgt ist, hier noch knapp kommentiert auf meinem Blog, damit die
Welt erfährt, was im Land Kants und Goethes lange nach der Aufklärung und nach
Hitler heute wieder möglich ist!
Den Reformator
Luther, den die deutsche Sprache einiges verdankt, will ich an dieser Stelle
nicht nennen, denn dieser wüste Mönch Luther war ein wilder Hetzer,
einer, und das erwähnte Bundespräsident Steinmeier seinerzeit in seiner
Luther-Würdigung nicht[3], der
Juden und Zigeuner auf eine Stufe stellte, richtungweisend für die Nazis
der NS-Zeit lange nach ihm!
[1] Was ich dazu zu sagen
habe, kann man in sechs Büchern nachlesen. Eine öffentliche Debatte über Herta
Müllers antideutsche Hetze wurde nie geführt, da die kommunistisch sozialisierte
Autorin nach dem Frontenwechsel und der gewandeten Gesinnung quasi vom System
adoptiert, protegiert und als sakrosankte Staatsschriftstellerin in neue Mission
geschickt wurde, gegen die erfundenen Nazis, gegen rechts, aber auch gegen Putin
lange vor dem Krieg!
[2] Vgl. dazu den Text des –
von mir öffentlich gemachten – Schmähbriefs, den ich am 9. Februar 2023 in
meinem Briefkasten fand.
Zur Thematik aus aktuellem Anlass ein Auszug aus dem Werk in Entstehung:
Carl Gibson
Spuren des Judentums im
Taubertal, in Hohenlohe, in Franken und das Holocaust-Gedenken der Deutschen
heute
Würzburg –
Wenn der Mob regiert, wütet der Mob
Wo Katholiken mächtig sind, wo Katholiken seit eh
und je über weltliche und geistliche Macht bestimmen, über freie
Religionsausübung, über das Los der Minderheiten, dort haben Juden schlechte
Karten.
Das trifft auf im 8. Jahrhundert als christliches
Bollwerk von dem irischen Mönch Kilian gegründete Würzburg voll zu –
Andersdenkende haben dort, wie ich selbst, oben an der ehemaligen
Richtungsstätte, am Galgenberg, erfahren durfte, wenig zu sagen – sie werden
verfolgt, diskreditiert, vertrieben, ganz im Geist früherer Jahrhunderte, wo
Ketzer – wie der Pfeifer von Nicklashausen[1] –
am Mainufer auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden … und nach ihm ungezählte
Frauen, von der allmächtigen Kirche der Katholiken als „Hexen“ erkannt, nach
dem Prediger und Trommler aus dem Taubertal, der heute vielen als „Märtyrer“
gilt.
Nach den großen Judenverfolgungen in Franken in
den Jahren 1298 und zur Pestzeit im Jahr 1349 mit vielen Tausend Toten und der
Auslöschung zahlreicher jüdischer Gemeinden in ganz Süddeutschland – mit der
Folge, dass das Judentum in ganz Europa praktisch ausgerottet worden war und
für alle Zeiten vernichtend schien – formten sich hier und dort neue Zentren
jüdischen Lebens, auch in Würzburg, doch dort ohne echte Perspektive.
Während der Deutsche Orden später, nach den
Bauernkriegen, ab 1525, den Juden vor Ort Schutz bot, nicht aus christlicher
Nächstenliebe, sondern – nicht anders als die Mafia heute – für goldenes Geld,
gleich dem Kaiser, um sich, bei ewig knappen Kassen, ein regelmäßiges Einkommen
zu sichern, zogen die Geistlichen zu Würzburg, kaum der Rache der
Aufständischen entronnen, es vor keine Juden in der Residenzstadt anzusiedeln,
bis zu einem gewissen Grad auch konsequent, denn die Juden wurden – ganz im
Einklang selbst mit Martin Luthers antijudaistischem Schrifttum – als Feinde
der Christenheit und als Feinde christlicher macht vor Ort angesehen. Konkret
bedeutet das: Den Juden wurde verboten, sich in der Stadt Würzburg
niederzulassen und einen Beruf auszuüben, ein Zustand, der von circa 1600 bis
in die Napoleonische Zeit hinein und in der Säkularisation um 1806 andauerte.
Erst mit der sich ausdehnenden Judenemanzipation in den „36“ - von dem
Juden Heine oft und bissig karikierten „Staaten“ deutscher Nation wurde das an
das Königreich Bayern fallende geistlich-weltliche Fürstentum des Erzbischofs
wieder eine Option für jüdische Ansiedlungen. Juden kamen und ließen sich
nieder, gingen ihrem Gewerbe nach und beerdigten ihr Toten auf zwei Friedhöfen
in den Vororten der über tausendjährigen Stadt, genauer in Höchberg und Heidingsfeld,
während der neue jüdische Friedhof im Norden der Stadt, im Grombühl,
etwas später entstand und, den Nationalsozialismus überdauernd, bis heute
besteht.
Trotzdem: Würzburg wurde für die Juden zum Unort,
zum fluchbeladenen Ort, denn von Würzburg ging die sogenannte antijudaistische „Hep
Hep“-Bewegung[2]
aus, die in Juden, ganz den Verschwörungen der Zeit entsprechend, Agenten
Napoleons sah, also Feinde Deutschlands und der deutschen Sache.
Napoleon hatte die Juden emanzipiert[3] – aus
ihnen vollwertige Bürger gemacht mit allen Rechten und Pflichten, frei, sic-
den eigenen Fähigkeiten entsprechend – frei zu entfalten: eine Vision, die
konkret von jedermann umgesetzt werden konnte! Wie es allerding s in der
Wirklichkeit aussah, belegt das Schicksal Heinrich Heines, der als Doktor
beider Rechte versuchte irgendwo in den deutschen Staaten Fuß zu fassen, in
Preußen oder in Bayern, was misslang.
Würzburg und die Juden: Auch wenn der Vorsitzende
des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. med. Schuster, heute von
Würzburg aus wirkt, bleibt das Verhältnis der Mainstadt zu der vielfach
diskriminierten Minderheit problematisch, belastet, durch die Unkultur der
Bevormundung, der Verfolgung, der Vertreibung und Deportation.
1938, während
der sogenannten „Reichskristallnacht“, wurden in Würzburg, in Stuttgart und in
vielen anderen deutschen Städten und Dörfern Synagogen verwüstet, geplündert
und niedergebrannt.
Grabsteine für die Ewigkeit?
Wie kurz dies Ewigkeit sein kann, konnten die
wenigen nach den Pogromen noch lebenden Juden erfahren, wenn sie ihren
Verwandten, Freunden, Landsleuten eine Ehre erweisen wollten, am Grab.
Das Grab, eigentlich für die Ewigkeit vorgesehen,
war nicht mehr da! Ja, der ganze Friedhof war verschwunden, weil der
Fürstbischof, von seiner eigenen Herrlichkeit und von der Allmacht der
Christenheit erfüllt, die ewigen Ruhestätten der Hebräer zu Würzburg hatte
einebnen lassen wie die Pharaonen und Cäsaren Roms die Bauten und Zeugnisse
ihrer Vorgänger.
Die Grabsteine der verstorbenen Juden, alle aus
stabilen Sand Steinquadern, waren für den Straßenbau geradezu prädestiniert –
und dort, im Boden, konnten sie dann auch viele hundert Jahre später geborgen,
ausgegraben werden. Man hatte sich kaum die Mühe, Namen und Symbole der
Beerdigten zu entfernen.
Zur Ehre Gottes und zum Wohl der Kranken in
Würzburg, die dort immer noch von diesen Segnungen profitieren, in der Klinik
und im tiefen Keller, wo schwere Fässer lagern, wurde – weil es Julius Echter
so gefiel – das „Juliusspital“ gebaut, ein Krankenhaus, weniger bekannt für
medizinische Hochleistungen, dafür aber für gute Tropfen aus den besten Lagen
vom Stein und der Steinharfe rund um die Festung Marienberg, wo heute kaum noch
einer daran denkt, woher dieser mehr irdische als göttliche Segen herrührt.
Die Gebeine von Menschen düngten den Ort, den
andere später – dem Ewigkeitsanspruch zum Hohn – mir Füßen traten, pietätlos,
unsensibel in der Unwissenheit, nicht anders als der Fürstbischof, der das
alles ermöglicht hatte.
Die Würzburger Juden jener Tage, die in Höchberg,
Heidingsfeld oder in Allersheim bestattet wurde, hatten das bessere Los gezogen
– man kann die Toten heute noch besuchen und dort, am Grab, auch über die
Segnungen der Christenheit nachdenken, im Umgang mit den Juden, den Zigeunern,
Hexen, Zauberer, Ketzer, Andersdenkenden bis in die neueste Zeit hinein.
Oben in der Stadt, am Galgenberg, wurden sie alle
Gerechtigkeit – im Geist der christlichen Nächstenliebe, von Gerechtigkeit
erfüllt, und dann irgendwo vor den Toren der Stadt verscharrt wie
totgeschlagene Hunde.
Wiedergutmachung geschehenen Unrechts?
Auf dem neuen kann man so etwas wie die
Wiedergutmachung geschehenen Unrechts erleben. Der Friedhof[4] ist
zugänglich – hier wird noch belegt. Zahlreiche wiederangesiedelte Juden aus dem
Machtbereich der ehemaligen Sowjetunion habe hier ihre letzte Ruhestätte
gefunden.
…
Das älteste Grab der Anlage
Dem unbekannten Opfer von
NS-Terror und Gewalt
Neuer jüdischer Friedhof, Würzburg.
Juden, gefallen für das Deutsche Reich im
Ersten Weltkrieg
[1] Vgl. dazu den besonders lesenswerten
Artikel zu einer kaum bekannten Materie in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_B%C3%B6hm_(Pauker_von_Niklashausen)
[2] Vgl dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Hep-Hep-Unruhen
„Die Hep-Hep-Unruhen
oder Hepp-Hepp-Krawalle von 1819 waren eine Welle gewalttätiger
Ausschreitungen gegen Juden in vielen Städten des Deutschen Bundes, die in der Stadt Würzburg begann und später auch
auf Prag, Graz, Wien, Amsterdam, Kopenhagen, Helsinki, Krakau und kleinere Orten in Kongresspolen übergriff.[1] Sie gingen von
Handwerkern, Händlern und Studenten aus, die sich teils spontan, teils
verabredet zu antijüdischen Demonstrationen versammelten, jüdische Bürger
beschimpften, bedrohten, misshandelten, ihre Synagogen, Geschäfte und Wohnungen
angriffen und teilweise zerstörten.
Die Angriffe
verbreiteten sich überregional und dauerten Monate an. Sie richteten sich gegen
die jüdische Emanzipation, die seit der Französischen Revolution 1789 auch einige
deutsche Gebiete erreicht hatte. Damit waren Juden zu gleichberechtigten
Konkurrenten von Christen geworden, die vielfach ehemals privilegierte Zunft-Mitglieder waren.
Die Unruhen
gelten daher als Ergebnis und Ausläufer des christlichen Antijudaismus, aber auch als Beginn
des Antisemitismus im 19. Jahrhundert, noch
ohne rassistische Motive. Sie zeigten die
Anfälligkeit von Bevölkerungsteilen für neue Formen des Judenhasses.“
[3] Vgl. dazu den Artikel in der freien
Enzyklopädie Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Emanzipation
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, im Jahr 2020
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Copyright: Carl Gibson 2021.
Entwurf:
Der
gelbe Stern - das instrumentalisierte Symbol als demagogische Wunderwaffe gegen
Kritik!?
Leute gibt es, die führen ihn in
der Jackentasche mit sich und scheuen es auch nicht, ihn anzustecken, wenn es
opportun ist, wenn es die Situation erfordert, vor allem dann, wenn sie in
einem Disput oder in einer fragwürdigen Debatte moralisch in Bedrängnis
geraten, um so mit einem Symbol allein, alle zurückdrängen, die ihnen persönlich
oder ihren politischen Positionen gefährlich werden können.
Sie gebrauchen den „gelben
Stern“, das Symbol der
Stigmatisierten, Ausgegrenzten, Verfolgten und als Vogelfreie nach vielen
christlichen Pogromen in Konzentrationslagern und Ghettos im industriellen
Maßstab ausgerottet und Vernichteten, um sich selbst zu schützen, sich im Recht
zu legitimieren, plakativ und billig, denn dieser eine gelbe Stern erspart
ihnen schlagartig weitere Rechtfertigungen und Argumente!
Ja, nicht anders als der Exorzist
oder Pfaffe zum Weihwasser griff, um mit der Parole „Weiche Satan“ den
Teufel selbst und alle Helfershelfer des Höllenfürsten, Hexen wie böse
Zauberer, wirkungsvoll zu bannen, und so, wie – nahe am Mythos und an den
Untoten-Legenden Transsylvaniens – der Knoblauch gegen Dracula half,
gegen Gespenster und unfreundliche Geister, so ziert man sich heute -
frevlerisch, fern von Anstand und Würde - mit dem „gelben Stern“, dem
Allheilmittel gegen Anfeindungen aller Art, sich selbst beweihräuchernd, sich
selbst ohne Aufwand sanktionierend – und auch noch die eigene Partei dahinter!
Denn, wer gegen den Mann mit
dem gelben Stern ist, wer die Obrigkeit hinterfragt, der ist gegen die
gottgewollte Ordnung und Hierarchie im Staat - der kann also nur im Bund mit
dem Bösen sein – oder er ist gar selbst der Böse!?
Das rassistische Milieu determiniert, der Ungeist der Hetze vergiftet die offene Gesellschaft
Oder
weshalb Personen aus einem antisemitischen Umfeld wie Aiwanger in der deutschen Politik nicht mitbestimmen sollten– erinnert sei an den Fall Jenninger, welchem nicht die üble Intention zum Fall führte
Gerade damit beschäftigt, nicht nur meinen deutschen Zeitgenossen zu erklären, weshalb die rücksichtslosen KAS-Spitzenpolitiker Dr. Bernhard Vogel, Dr. Norbert Lammert und der verlogene Pastor Gauck – nach meiner Auffassung von Moral – Deutschland keine Ehre machen, denn sie wissen sehr wohl, was sie tun, tun es aber trotzdem, ist für mich die Angelegenheit ziemlich Aiwanger klar: das Schriftstück aus der Feder seines Bruders, das ihm seinerzeit sicher nicht unbekannt geblieben war, überführt ihn als Teil des eindeutig primitiven Milieus. Wer einem solchen Umfeld entstammt, kann, da dieses prägend ist, auch später - nach opportunistischer Anpassung und „geläuterter“ Umorientierung – keine verantwortliche Politik mehr machen, hat also auch nichts in der politischen Landschaft Deutschlands zu suchen. Aus der äußerst belastenden Geschichte der jüngsten Zeit haben Politiker dieser Provenienz nichts gelernt. Denn, wer im Alter von 16 Jahren solch menschenverachtende Inhalte mitträgt, hat jede Integrität eingebüßt, und zwar für alle Zeiten.
Einer, der einmal so denkt, der wird nicht mehr besser. Das rassistische[1] oder antisemitische Umfeld prägt ihn wesentlich und auf Dauer. Er bleibt, was er ist, auch wenn er als guter Opportunist[2] sein Fähnchen nach dem Wind dreht und politisch korrekt daherredet, weil der Geist der Zeit danach verlangt.
Wer gegen Juden polemisiert, Juden verspottet, nachdem was gewesen ist, bleibt „wesensgemäß“ ein Judenhasser, aus dem Christentum heraus, aus dem katholischen wie aus dem evangelischen Luthers, der auch ein böser Antisemit war, was heute in Deutschland immer wieder unterschlagen wird.
Humor ist bei Menschenvernichtung im industriellen Maßstab äußerst deplatziert.
Auf den Geist kommt es an, genauer auf den Ungeist, der – von latent bis sehr bewusst – in manchen Köpfen früh da ist und nicht mehr weichen wird, weil er, wie andere Vorurteile und rassistische Wertungen auch, sich festgesetzt hat, tief in der „christlichen“ Tradition des Volkes verwurzelt ist, nicht nur in Deutschland, auch Russland, in Polen, in arabischen Staaten, kurz überall dort, wo Juden aus religiösen oder nationalen Gründen immer schon gehasst und bekämpft wurden.
Was das Alter des Mitwissenden und Mit-Trägers der zynischen Geschmacklosigkeit der besonderen Art betrifft: da gehe ich von mir aus! Denn in jenem Alter nahm ich in der rumänischen Diktatur des Nicolae Ceausescu meine Opposition auf, jedoch nicht im Widerstand gegen „Zigeuner“ oder Rumänen, die ich auch hätte beschimpfen können, etwa in der Art, wie Herta Müller ihre deutschen Landleute dort im Banat beschimpfte und als Dreckschweine darstellte, sondern im aktiven Kampf gegen die alleinherrschenden Kommunisten im Staat – und zwar aus „prinzipiellen Gründen“ und unter der Ägide der „universellen Menschenrechte“ und Bürgerrechte.
Das Aiwanger-Milieu aber, der eigene Bruder und Autor, ergo die eigene Familie, sie alle machen sich über die NS-Opfer schlechthin lustig, reißen unflätig Witze, weil Juden-Witze in Deutschland akzeptiert und lustig sind!
Fakt ist: in den echten Judenwitzen, die immer noch wohl toleriert durch Deutschland kursieren, um Leute zu amüsieren, Geschichtsferne, die von Pogromen nichts wissen oder wissen wollen, kommt der agierende Jude, oft ein weiser, schlauer Rabbi, ganz gut weg, ist anderen Kulturen sogar überlegen.
Doch was in dem Aiwanger-Papier[3] - das man ein Pamphlet über Haupt nicht nennen kann, denn ein wahres Pamphlet hat, neben der Streitkultur, viel echte Kultur, was der Jude Heine in „Disputation“ virtuos demonstriert – vorfindet, ist nur boshafter Antisemitismus, angetrieben von tiefsitzenden, antijüdischen Ressentiments[4].
Erinnert sei bei dieser Debatte, in welcher in den sozialen Medien sogar versucht wird, das Ungeheuerliche und hochträchtig Skandalöse, zu verniedlichen und als politisches Manöver der Gegenseite (SPD und andere) abzutun, an den Fall des langjährigen Bundestagspräsidenten Jenninger[5], lange Kohls rechte Hand, der sich im Ton vergriff, den – vor der Rede nicht gründlich studierten - Manuskript-Text falsch interpretierte, dafür aber seinen Hut nehmen und zurücktreten musste, obwohl für alle Hauptakteure – auch aus dem Zentralrat der Juden und Ignatz Bubis – damals schnell feststand, dass nicht ein Ungeist des Herrn Jenninger für den Fauxpas im Parlament verantwortlich war, sondern diverse Umstände unglücklicher Art.
Der bayerische Ministerpräsident Söder kann diese Kuh nicht mehr vom Eis führen, bei allem redlichen Bemühen nicht! Denn das würde nur auf die billigende, an sich ähnlich verlogene Haltung der CSU verweisen.
Wenn Jenninger gehen musste, der etablierte Bundespolitiker, dann muss auch dieser „Local hero“ aus der bayerischen Provinz, der unglücklicherweise die „freien Wähler“ im Freistaat repräsentiert, endgültig aus der Politik ausscheiden.
Denn, wer seine Integrität eingebüßt hat, ist auch nach allen Beichten, Bußen, Reuegängen, Canossa-Fahrten, gar nach päpstlicher Absolution nicht mehr glaubwürdig, also auch nicht mehr politisch handlungsfähig.
[1] In diesem Punkt rede ich als ein zweifach Betroffener; einmal als ein deutscher Staatsbürger, der einen anonymen, rassistischen „Schmähbrief“ mit Drohkomponenten erhalten hat, (siehe die Dokumentation weiter unten!); ferner aber auch als Banater Schwabe und somit einer deutschen Volkgruppe entstammend, gegen die seitens der ausgewiesenen Hasspredigerin Herta Müller in der ZEIT mit staatlicher Tolerierung und ohne Konsequenzen gehetzt wurde.
[2] Inzwischen hat sich Aiwanger entschuldigt! Der Mann, der doch nichts getan hat, der vom Tun seines Bruders wohl nicht gewusst haben will – wer das glaubt, wird selig – und der deshalb seine Hände in Unschuld wäscht, Wofür denn?
Er ist jetzt auf dem Weg nach Canossa! Entweder – oder?
Er entschuldigt sich, weil man es vor ihm erwartet – für eine Sünde, die er nicht begangen hat?
Ist diese Heuchelei noch zu überbieten? Und braucht dieses Deutschland Politiker, die so agieren, die Verantwortung für das übernehmen, was sie nicht getan haben?
Diesen Gedanken muss man einmal weiterdenken, auch auf die Geschichte bezogen, um irgendwann zu erkennen, dass man so in der Unfreiheit landet und in der großen Lüge! Das macht den Fall Aiwanger wichtig!
[3] Dessen Text und „Gehalt“ ich mir mühsam über die Fernseh-Bildschirme erarbeiten musste, fern das Absicht darüber zu schreiben.
[4] Anfang Februar dieses Jahres (2023) erreichte mich ein anonymer „Schmähbrief“, in welchem ich zum Zigeuner, Parasiten und zum Tagedieb gemacht werde. Hier, auf dem Blog, umgehend öffentlich gemacht – als Hinweis auf den „Geist der Zeit“ in Deutschland.
[5] Vgl. dazu meinen – in anderem Kontext verfassten – Beitrag weiter unten.
Zigeuner und Juden in der ungarischen Gesellschaft zur Kaiserzeit - Die Zigeuner kennt jeder – die Sinti und Roma aber kennt praktisch niemand! Aus aktuellem Anlass: Anmerkungen zu dem auf „arte“ dargeboten Spielfilm „Sunshine - ein-Hauch-von-Sonnenschein“
Eine Szene aus dem Spielfilm[1] fängt das Phänomen ein und bringt die Sache auf den Punkt: der Jude Sonnenschein heiratet seine Cousine – und die „Zigeunerbande“, wie ein Lenau die Formation nennt, spielt auf, dirigiert von einem Zigeuner-Primas, der aussieht, wie alle Dirigenten des kleinen Zigeunerorchesters, das mit wenigen, teils klassischen, teils volkstümlichen Instrumente auskommt.
Der Zigeuner hat also seinen Platz in der ungarischen Gesellschaft zur Kaiserzeit um die Jahrhundertwende und noch kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, seinen angestammten Platz als musizierender Zigeuner neben dem Juden, dem er dient, wenn dieser bezahlen kann, wie er auch für andere musiziert, die seine Musik hören und genießen wollen.
Keiner nimmt Anstoß an dem Begriff Zigeuner – denn jeder kennt ihn, und jeder nimmt ihn so hin, wie er nun einmal als Zigeuner ist, als exotische Erscheinung, vor allem aber als Künstler, als Zigeuner-Musiker und auch als Nomade, an den man sich die Jahrhunderte hindurch gewöhnt hat.
Nur die moderne Zeit will dem Zigeuner ein neues Image verpassen, geleitet von hehren Intentionen, doch auf Kosten der – in den Jahrhunderten gewachsenen und fest im Bewusstsein der Menschen verankerten - Identität der Zigeuner, die getilgt, geopfert wird, um eine „Sinti-und-Roma-Identität“ zu begründen.
Die Zigeuner kennt jeder – die Sinti und Roma aber kennt praktisch niemand![2]
[2] Dieser - von mit auf Facebook verlinkte – Kurz-Beitrag, der zur Auseinandersetzung mit dem - dort auch extra empfohlenen -Spielfilm und mit der Materie einladen soll, wurde von den Facebook-Zensuren „gelöscht“, entfernt, dann aber, nachdem ich Widerspruch eingelegt hatte, wieder publik gemacht, verbunden mit einer Entschuldigung, denn gehetzt hatte ich in der Tat nicht.
Fakt ist: die Leute dort, die über Sein und Nichtsein von (Hetz-)Beiträgen ad hoc entscheiden sollen und müssen, weil Facebook dazu von politischer Seite angehalten, ja, gezwungen, wurde, sind nicht immer in der Lage, ein sachkompetentes Urteil zu fällen, weil das „Spezialwissen“ oft fehlt.
Vor allem können die „Streicher“ dort nicht entscheiden, wann ein „historischer Begriff“ gebraucht wird – und schon gar nicht, wie ein Schriftsteller, der mit Ironie und polemisch-prozierender Ambivalenz arbeitetet, die Ausdrücke „Zigeuner“, „Neger“ etc. einsetzt, um bestimmte Wirkungen – des moralischen Aufrüttelns – zu erzielen.
Dieses Werk ist noch nicht erschienen!!!
„Zigeunergibson“, ein neues Schimpfwort in Deutschland?
Wer sich für Entrechtete und Verfolgte einsetzt, wird selbst zur Unperson, zum Paria gemacht, entrechtet und verfolgt!
Die deutsche Sprache ist um einen Ausdruck reicher geworden, um den neologistischen Terminus
„Zigeunergibson“,
was einer gewissen Steigerung des Rufwortes „Gypsy[1]“ entspricht, denn so riefen mich die rumänischen Schulkollegen in Temeschburg, Timisoara, während der Gymnasialzeit!
„Zigeunergibson[2]“, ein neues Schimpfwort in Deutschland?
[2] Vgl. dazu auch den weiterführenden Beitrag: Das „Zigeuner-Bild“ hinter dem Schmähbrief – nackter Rassismus? Der „Zigeunergibson“ von heute, das ist der „Zigeunerjude“ von gestern!
Carl Gibson
Carl Gibson, der Zigeuner!
Darf in Deutschland wieder gehetzt werden, gegen Zigeuner, gegen Juden, gegen Fremde und gegen andere stigmatisierte Minderheiten?
44 Jahre von 64 Lebensjahren verlebte ich in Deutschland – und vom ersten Tag meiner Ankunft im Westen an trat ich für Völkerverständigung ein, für Ausgleich, für Verbindendes zwischen den Individuen und Nationen, aktiv, in fortgesetzter Tätigkeit auf dem Gebiet der Menschenrechte, nachdem ich drei Jahre hindurch im kommunistischen Rumänien des Diktators Ceausescu opponiert hatte – alles erlebend, was dazu gehört: Verhaftungen, Folter, Schauprozess und Gefängnishaft. Das eigene Leben riskierend und das Wohl meiner Angehörigen, meiner „Familie“, setzte ich alles daran, um historische Realitäten und vor allem Gesetzesverstöße in der – von verbrecherischen Kommunisten regierten - rumänischen Diktatur über die CMT und die ILO der UNO international bekannt zu machen, um einen Demokratisierungsprozess im Land der geschundenen Rumänen in Gang zu setzen und Entwicklungen zu beschleunigen, die schließlich zum Fall des Kommunismus in den Staaten Osteuropas und in der Sowjetunion führten.
Acht Jahre nach mir kam eine gewisse Herta Müller nach Deutschland – und mit dieser „Person“ kam die Hetze[1] zurück, nach Deutschland, speziell die antideutsche Hetze, die sich nun gegen mich richtet, gegen einen Deutschen, der von frühester Stunde an für die deutsche Identität eintrat, auch unter widrigen Bedingungen im kommunistischen Ausland, und der nun zum „Zigeuner“ gemacht wird!
Carl Gibson, der Zigeuner!
Was man doch alles erleben muss in der freien, in der liberal-toleranten, humanistische Gesellschaft, deren geistige Atmosphäre durch und durch vergiftet ist.
Weil der Staat einer differenzierten Diskussion – etwa über „deutsche Identität“, Einwanderung, Überfremdung – aus dem Weg geht, gewinnen Hass und Hetze Oberhand und machen sich überall dort breit, wo gesunder Menschenverstand und Vernunft versagen, wo Mythen und Verschwörungslegenden die klaren Fakten ersetzen überlagern, verzerren.
Dagegen kämpfe ich seit vielen Jahren an, als kritischer Geist, als Denker, als Historiker und vor allen auch als Zeitzeuge, der seinerzeit Geschichte aktiv in politischer Oppositionsaktion und im Widerstand gegen die kommunistische Diktatur mitgestaltet hat.
Nun aber richten sich Hass und Hetze gegen mich[2], plump, undifferenziert, indem ich mit Hetzparolen überschüttet werde, die sich in der Hetzliteratur gegen Zigeuner, Juden und andere stigmatisierte Minderheiten finden.
Selbst meine Ahnen, allesamt Menschen, die im Schweiße ihres Angesichts ihr tägliches Brot verdienten, und die, wenn auch niedergedrückt durch ein diktatorisches System, aufrecht und vor allen anständig blieben, ihr gesamtes Leben hindurch, werden von den wüsten Beschimpfungen – eines wohl nicht mehr ganz gesunden Geist- und Seelenwesens – nicht ausgenommen!
Das ist möglich heute in der bundesdeutschen Gesellschaft, eben weil das Miteinander gestört und das zwischenmenschliche vergiftet ist. Liebe schlägt in Hass um – in der Partnerschaft und im Staat, wo der gestern noch loyale Staatbürger, durch Krisen versichert, misstrauisch wird und sich gegen den Staat wendet.
Ich habe nun die boshafte Hetze in Reinkultur schwarz gedruckt auf weißem Papier – und kann das Ganze getrost zur Polizei tragen … und ins Internet stellen, was schon erfolgt ist, hier noch knapp kommentiert auf meinem Blog, damit die Welt erfährt, was im Land Kants und Goethes lange nach der Aufklärung und nach Hitler heute wieder möglich ist!
Den Reformator Luther, den die deutsche Sprache einiges verdankt, will ich an dieser Stelle nicht nennen, denn dieser wüste Mönch Luther war ein wilder Hetzer, einer, und das erwähnte Bundespräsident Steinmeier seinerzeit in seiner Luther-Würdigung nicht[3], der Juden und Zigeuner auf eine Stufe stellte, richtungweisend für die Nazis der NS-Zeit lange nach ihm!
[1] Was ich dazu zu sagen habe, kann man in sechs Büchern nachlesen. Eine öffentliche Debatte über Herta Müllers antideutsche Hetze wurde nie geführt, da die kommunistisch sozialisierte Autorin nach dem Frontenwechsel und der gewandeten Gesinnung quasi vom System adoptiert, protegiert und als sakrosankte Staatsschriftstellerin in neue Mission geschickt wurde, gegen die erfundenen Nazis, gegen rechts, aber auch gegen Putin lange vor dem Krieg!
[2] Vgl. dazu den Text des – von mir öffentlich gemachten – Schmähbriefs, den ich am 9. Februar 2023 in meinem Briefkasten fand.
Zur Thematik aus aktuellem Anlass ein Auszug aus dem Werk in Entstehung:
Carl Gibson
Spuren des Judentums im Taubertal, in Hohenlohe, in Franken und das Holocaust-Gedenken der Deutschen heute
Würzburg – Wenn der Mob regiert, wütet der Mob
Wo Katholiken mächtig sind, wo Katholiken seit eh und je über weltliche und geistliche Macht bestimmen, über freie Religionsausübung, über das Los der Minderheiten, dort haben Juden schlechte Karten.
Das trifft auf im 8. Jahrhundert als christliches Bollwerk von dem irischen Mönch Kilian gegründete Würzburg voll zu – Andersdenkende haben dort, wie ich selbst, oben an der ehemaligen Richtungsstätte, am Galgenberg, erfahren durfte, wenig zu sagen – sie werden verfolgt, diskreditiert, vertrieben, ganz im Geist früherer Jahrhunderte, wo Ketzer – wie der Pfeifer von Nicklashausen[1] – am Mainufer auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden … und nach ihm ungezählte Frauen, von der allmächtigen Kirche der Katholiken als „Hexen“ erkannt, nach dem Prediger und Trommler aus dem Taubertal, der heute vielen als „Märtyrer“ gilt.
Nach den großen Judenverfolgungen in Franken in den Jahren 1298 und zur Pestzeit im Jahr 1349 mit vielen Tausend Toten und der Auslöschung zahlreicher jüdischer Gemeinden in ganz Süddeutschland – mit der Folge, dass das Judentum in ganz Europa praktisch ausgerottet worden war und für alle Zeiten vernichtend schien – formten sich hier und dort neue Zentren jüdischen Lebens, auch in Würzburg, doch dort ohne echte Perspektive.
Während der Deutsche Orden später, nach den Bauernkriegen, ab 1525, den Juden vor Ort Schutz bot, nicht aus christlicher Nächstenliebe, sondern – nicht anders als die Mafia heute – für goldenes Geld, gleich dem Kaiser, um sich, bei ewig knappen Kassen, ein regelmäßiges Einkommen zu sichern, zogen die Geistlichen zu Würzburg, kaum der Rache der Aufständischen entronnen, es vor keine Juden in der Residenzstadt anzusiedeln, bis zu einem gewissen Grad auch konsequent, denn die Juden wurden – ganz im Einklang selbst mit Martin Luthers antijudaistischem Schrifttum – als Feinde der Christenheit und als Feinde christlicher macht vor Ort angesehen. Konkret bedeutet das: Den Juden wurde verboten, sich in der Stadt Würzburg niederzulassen und einen Beruf auszuüben, ein Zustand, der von circa 1600 bis in die Napoleonische Zeit hinein und in der Säkularisation um 1806 andauerte. Erst mit der sich ausdehnenden Judenemanzipation in den „36“ - von dem Juden Heine oft und bissig karikierten „Staaten“ deutscher Nation wurde das an das Königreich Bayern fallende geistlich-weltliche Fürstentum des Erzbischofs wieder eine Option für jüdische Ansiedlungen. Juden kamen und ließen sich nieder, gingen ihrem Gewerbe nach und beerdigten ihr Toten auf zwei Friedhöfen in den Vororten der über tausendjährigen Stadt, genauer in Höchberg und Heidingsfeld, während der neue jüdische Friedhof im Norden der Stadt, im Grombühl, etwas später entstand und, den Nationalsozialismus überdauernd, bis heute besteht.
Trotzdem: Würzburg wurde für die Juden zum Unort, zum fluchbeladenen Ort, denn von Würzburg ging die sogenannte antijudaistische „Hep Hep“-Bewegung[2] aus, die in Juden, ganz den Verschwörungen der Zeit entsprechend, Agenten Napoleons sah, also Feinde Deutschlands und der deutschen Sache.
Napoleon hatte die Juden emanzipiert[3] – aus ihnen vollwertige Bürger gemacht mit allen Rechten und Pflichten, frei, sic- den eigenen Fähigkeiten entsprechend – frei zu entfalten: eine Vision, die konkret von jedermann umgesetzt werden konnte! Wie es allerding s in der Wirklichkeit aussah, belegt das Schicksal Heinrich Heines, der als Doktor beider Rechte versuchte irgendwo in den deutschen Staaten Fuß zu fassen, in Preußen oder in Bayern, was misslang.
Würzburg und die Juden: Auch wenn der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. med. Schuster, heute von Würzburg aus wirkt, bleibt das Verhältnis der Mainstadt zu der vielfach diskriminierten Minderheit problematisch, belastet, durch die Unkultur der Bevormundung, der Verfolgung, der Vertreibung und Deportation.
1938, während der sogenannten „Reichskristallnacht“, wurden in Würzburg, in Stuttgart und in vielen anderen deutschen Städten und Dörfern Synagogen verwüstet, geplündert und niedergebrannt.
Grabsteine für die Ewigkeit?
Wie kurz dies Ewigkeit sein kann, konnten die wenigen nach den Pogromen noch lebenden Juden erfahren, wenn sie ihren Verwandten, Freunden, Landsleuten eine Ehre erweisen wollten, am Grab.
Das Grab, eigentlich für die Ewigkeit vorgesehen, war nicht mehr da! Ja, der ganze Friedhof war verschwunden, weil der Fürstbischof, von seiner eigenen Herrlichkeit und von der Allmacht der Christenheit erfüllt, die ewigen Ruhestätten der Hebräer zu Würzburg hatte einebnen lassen wie die Pharaonen und Cäsaren Roms die Bauten und Zeugnisse ihrer Vorgänger.
Die Grabsteine der verstorbenen Juden, alle aus stabilen Sand Steinquadern, waren für den Straßenbau geradezu prädestiniert – und dort, im Boden, konnten sie dann auch viele hundert Jahre später geborgen, ausgegraben werden. Man hatte sich kaum die Mühe, Namen und Symbole der Beerdigten zu entfernen.
Zur Ehre Gottes und zum Wohl der Kranken in Würzburg, die dort immer noch von diesen Segnungen profitieren, in der Klinik und im tiefen Keller, wo schwere Fässer lagern, wurde – weil es Julius Echter so gefiel – das „Juliusspital“ gebaut, ein Krankenhaus, weniger bekannt für medizinische Hochleistungen, dafür aber für gute Tropfen aus den besten Lagen vom Stein und der Steinharfe rund um die Festung Marienberg, wo heute kaum noch einer daran denkt, woher dieser mehr irdische als göttliche Segen herrührt.
Die Gebeine von Menschen düngten den Ort, den andere später – dem Ewigkeitsanspruch zum Hohn – mir Füßen traten, pietätlos, unsensibel in der Unwissenheit, nicht anders als der Fürstbischof, der das alles ermöglicht hatte.
Die Würzburger Juden jener Tage, die in Höchberg, Heidingsfeld oder in Allersheim bestattet wurde, hatten das bessere Los gezogen – man kann die Toten heute noch besuchen und dort, am Grab, auch über die Segnungen der Christenheit nachdenken, im Umgang mit den Juden, den Zigeunern, Hexen, Zauberer, Ketzer, Andersdenkenden bis in die neueste Zeit hinein.
Oben in der Stadt, am Galgenberg, wurden sie alle Gerechtigkeit – im Geist der christlichen Nächstenliebe, von Gerechtigkeit erfüllt, und dann irgendwo vor den Toren der Stadt verscharrt wie totgeschlagene Hunde.
Wiedergutmachung geschehenen Unrechts?
Auf dem neuen kann man so etwas wie die Wiedergutmachung geschehenen Unrechts erleben. Der Friedhof[4] ist zugänglich – hier wird noch belegt. Zahlreiche wiederangesiedelte Juden aus dem Machtbereich der ehemaligen Sowjetunion habe hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.
…
Das älteste Grab der Anlage
Dem unbekannten Opfer von NS-Terror und Gewalt
Neuer jüdischer Friedhof, Würzburg.
Juden, gefallen für das Deutsche Reich im Ersten Weltkrieg
[1] Vgl. dazu den besonders lesenswerten Artikel zu einer kaum bekannten Materie in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_B%C3%B6hm_(Pauker_von_Niklashausen)
[2] Vgl dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Hep-Hep-Unruhen
„Die Hep-Hep-Unruhen oder Hepp-Hepp-Krawalle von 1819 waren eine Welle gewalttätiger Ausschreitungen gegen Juden in vielen Städten des Deutschen Bundes, die in der Stadt Würzburg begann und später auch auf Prag, Graz, Wien, Amsterdam, Kopenhagen, Helsinki, Krakau und kleinere Orten in Kongresspolen übergriff.[1] Sie gingen von Handwerkern, Händlern und Studenten aus, die sich teils spontan, teils verabredet zu antijüdischen Demonstrationen versammelten, jüdische Bürger beschimpften, bedrohten, misshandelten, ihre Synagogen, Geschäfte und Wohnungen angriffen und teilweise zerstörten.
Die Angriffe verbreiteten sich überregional und dauerten Monate an. Sie richteten sich gegen die jüdische Emanzipation, die seit der Französischen Revolution 1789 auch einige deutsche Gebiete erreicht hatte. Damit waren Juden zu gleichberechtigten Konkurrenten von Christen geworden, die vielfach ehemals privilegierte Zunft-Mitglieder waren.
Die Unruhen gelten daher als Ergebnis und Ausläufer des christlichen Antijudaismus, aber auch als Beginn des Antisemitismus im 19. Jahrhundert, noch ohne rassistische Motive. Sie zeigten die Anfälligkeit von Bevölkerungsteilen für neue Formen des Judenhasses.“
[3] Vgl. dazu den Artikel in der freien Enzyklopädie Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Emanzipation
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,im Jahr 2020
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Copyright: Carl Gibson 2021.
Entwurf:
Der gelbe Stern - das instrumentalisierte Symbol als demagogische Wunderwaffe gegen Kritik!?
Leute gibt es, die führen ihn in der Jackentasche mit sich und scheuen es auch nicht, ihn anzustecken, wenn es opportun ist, wenn es die Situation erfordert, vor allem dann, wenn sie in einem Disput oder in einer fragwürdigen Debatte moralisch in Bedrängnis geraten, um so mit einem Symbol allein, alle zurückdrängen, die ihnen persönlich oder ihren politischen Positionen gefährlich werden können.
Sie gebrauchen den „gelben Stern“, das Symbol der Stigmatisierten, Ausgegrenzten, Verfolgten und als Vogelfreie nach vielen christlichen Pogromen in Konzentrationslagern und Ghettos im industriellen Maßstab ausgerottet und Vernichteten, um sich selbst zu schützen, sich im Recht zu legitimieren, plakativ und billig, denn dieser eine gelbe Stern erspart ihnen schlagartig weitere Rechtfertigungen und Argumente!
Ja, nicht anders als der Exorzist oder Pfaffe zum Weihwasser griff, um mit der Parole „Weiche Satan“ den Teufel selbst und alle Helfershelfer des Höllenfürsten, Hexen wie böse Zauberer, wirkungsvoll zu bannen, und so, wie – nahe am Mythos und an den Untoten-Legenden Transsylvaniens – der Knoblauch gegen Dracula half, gegen Gespenster und unfreundliche Geister, so ziert man sich heute - frevlerisch, fern von Anstand und Würde - mit dem „gelben Stern“, dem Allheilmittel gegen Anfeindungen aller Art, sich selbst beweihräuchernd, sich selbst ohne Aufwand sanktionierend – und auch noch die eigene Partei dahinter!
Denn, wer gegen den Mann mit dem gelben Stern ist, wer die Obrigkeit hinterfragt, der ist gegen die gottgewollte Ordnung und Hierarchie im Staat - der kann also nur im Bund mit dem Bösen sein – oder er ist gar selbst der Böse!?
Herta Müller und die Hamas.
Über das Walten des Bösen und die Armeen der Lüge – Nachdenkliches nicht nur zum Heiligen Abend!
Deutschland hat sich – mit dem gesamten Westen[1] – auf die Seite Israels gestellt in diesem unseligen Gaza-Krieg, der primär ein Krieg gegen palästinensischen Zivilisten ist, gegen das palästinensische Volk insgesamt, ganz egal, in welchem besetzten Landstrich es leben muss, unfrei, jenseits der Würde.
Jetzt hat die – von mir inzwischen seit zwei Jahrzehnten bekämpfte –Hasspredigerin sich auch noch auf die Seite der Lügner und Täuscher gestellt, ganz im Einklang mit ihrem Wesen und obwohl diese höchst einfältige Person zu der Materie überhaupt nichts beizutragen hat.
Abberufen und wieder an die Front geschickt von den gleichen Kräften, die bisher in jener Causa alles möglich machten, was möglich wurde an ethisch-moralischen Entgleisungen, schimpft sie nun, nachdem sie ausgiebig gegen Putin[2], Milosevic und andere getobt hat, auch gegen die Hamas, gleich den Blinden, die von der Sonne reden!
Was weiß diese Frau von der Hamas, vom Freiheitskampf des palästinensischen Volkes?
Zufällig auf den neuen Hetz-Artikel in der NZZ[3] gestoßen, also in einem großen Blatt aus der Schweiz, dass das Lügenwerk der HM von Anfang an mitträgt, ohne auch nur die plumpsten Fettnäpfchen zu korrigieren, die sich die – inzwischen „deutsche – Systemlügnerin geleistet hat und leisten durfte, gab ich, da ich nicht anders konnte, später – nach einiger Überlegung beim Gang durch die Natur – doch noch einen „kurzen Kommentar“ auf Facebook ab, ergänzend zu meinen 6, zum Teil sehr voluminösen Büchern[4] in der Causa, Bücher, die man in Japan findet und in großer Zahl in den USA, selbst bei den Mormonen von Utah, nicht aber im Land der Deutschen, das heute ein moralisch verkommenes Land ist mit zwei toten Kirchen, die längst vergaßen, wer Christus war, ein Land, in dem die Lüge regiert - getragen von importierten Protagonisten der Lüge, die man braucht, um ein ganzes Volk hinters Licht zu führen.
Was betonte ich dort – für meine 300 Freunde aus aller Welt, die nahezu alle mit der Materie überfordert sind, mit der wenig stimulierenden Materie der Täuschung im großen Stil und von oben herab?
Folgendes schrieb ich auf „F“:
„Herta kennt die Hamas. Sie kennt auch Putin, ein blasser Typ fürwahr! Sie kennt die Diktatur und den Widerstand in der Diktatur – und sie kennt bestimmt auch den Mann mit Armbrust, der kein Terrorist war, der aber den Diktator trotzdem erschoss, damals, in der „besetzten“ Schweiz, als Armbrüste noch nicht konfisziert wurden.
Hohle Gassen gibt es in der Tat … und hohle Köpfe, hier und dort. Und manche plumpe Propaganda gegen Bares im Austrag lässt sich auch noch toppen!
Im Deja-Vu! (Mehr zu diesen weiten Feldern in meinen Büchern … und in diesem Theater, speziell zu Putin und zur Hamas.) Kaum eine Zeitung ist sich zu schade, um bei Schmutzkampagnen mitzumachen, selbst in der sauberen Schweiz nicht!“
Auch, wenn man überhaupt nichts von der Sache versteht, was bei dieser Person, die aus meinem Werk geklaut hat, in vielen Bereichen der Fall ist, Hauptsache es wird gehetzt – uns zwar in die richtige Richtung, um die großen Lügen des Systems zu stützen und zu stärken, die Manipulation der Vielen befördernd.
Eine öffentliche Disputation, etwa im Deutschen Fernsehen, wo auf ähnliche Art – und nichts erst seit dem 7. Oktober – agiert wird, könnte schnell Klarheit schaffen – über Wissen, Kompetenz, belegt durch Fakten.
Doch das sollte bisher nicht sein – und es wird auch nicht sein!
Nicht kompetente, kundige Köpfe sollen reden, sondern „gemachte“ Leute des Systems, auch, wenn diese nur grobe plumpe Dummheiten von sich geben, in die Welt posaunen wie diese verlogene Müller über die Grausamkeiten der Hamas-Diktatur in Gaza!
Das Mitlügen der kleinen, unbedeutenden Lügnerin vom Dienst, die nichts anders kann, als lügen und täuschen, ist nur ein Hilfsmittel, um die ganz große Lüge am Leben zu halten, die Lebenslüge der Deutschen, die inzwischen zum feigen Volk der Duckmäuser verkommen sind, ihre Herkunft vergessend, die begründet wurde, noch bevor ein Hitler einiges davon tilgte.
Soweit mein Wort zum Heiligen Abend, das nicht eingeplant war in diesen Tagen des übergroßen Leids in einem ungerechten Krieg gegen Kinder, das aber trotzdem geschrieben werden musste gegen die freche Lüge der primitiven Art – das also kommt, obwohl niemand darauf wartet, so, wie möglicherweise auch ein dickes Buch[5] zu den zwei Kriegen noch folgen wird, so Gott will, ein Werk, das manche sich ungeschehen wünschen.
[1] In Israel hält sich nur ein Narrativ, nicht anders als seinerzeit in Putins Russland, als der Ukraine-Krieg begann, ein Narrativ, das dort auch heute noch anhält.
Das Volk der Juden, dass sich sehr wohl über internationale Medien informieren kann, lügt sich etwas vor, idem es die Opfer von Gaza einfach nicht sehen will.
Aber auch im Westen gibt es nur ein Narrativ, die israelische Sicht der Singe, während die palästinensisch- arabisch-islamische Sicht vollkommen unter den Tisch fällt - und die Vertreter der Hamas praktisch nirgendwo zu Wort kommen.
Al Jazeera hingegen lässt beide Seiten reden.
[2] Vgl. dazu meine Beiträge in den Büchern und im Internet.
[3] ttps://www.nzz.ch/feuilleton/autorin-herta-mueller-ueber-diktaturen-hamas-und-putins-inszenierte-realitaet-ld.1770346?mktcid=smsh&mktcval=Facebook&fbclid=IwAR39K1eYComeVwbZrNO2cTBAhw-iIywe9N9cOR38Gt5pvcX4FH7XngDdKz0
Von mir auf Facebook geteilt, zunächst noch ohne Kommentar, weil ich feststellen wollte, wer wie darauf reagiert, wenn überhaupt!
[4] Auf die Tausend Fußnoten und Querverweise zu den von mir abgehandelten Einzelthemen, die man im Internet findet, sei an dieser Stelle verzichtet.
[5] In Deutschland sind unbequeme Wahrheiten einfach nicht gefragt, schon gar nicht, wenn sie mit öffentlichen Positionen kollidieren, die man sich zurechtgelegt hat, auch, wenn sie nicht den Fakten entsprechen. Seit 2008 ergeht es mir so! Und deshalb musste ich auch einige selbst verlegen, weil kein deutscher Verleger sich mit dem System anlegen will.
Bücher gegen das System machen nur Ärger, werden nicht in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken angeschafft – und verkaufen sich auch schlecht, weil sie nicht „herumgereicht“ werden – wie etwa die höchst stümperhaften Machwerke der Herta Müller.
Aus aktuellem Anlass:
Einstein, in Bern
Vgl. auch:
Wenn die Welt auf den Kopf gestellt wird ... dann gehen auch in der Schweiz die Uhren anders
A. In der Schweiz: Herta Müllers Lügen sind grenzenlos –
Sie lügt auch im Land der Eidgenossen, in Zürich, (2001).
Biographische Inszenierung in eigener Regie von der Schweiz aus - Der erfundene Widerstand in neuen Variationen!
Wenn eine „belanglose Gestalt“ wichtig wird Oder: Von „das ist eine sehr traurige Geschichte“ zu: Das ist „eine sehr grausige Geschichte[1]“!
1. Selbst der Kern des Märchens vom aufrechten Widerstand ist erlogen! Zum sprachlichen Primitiv-Arsenal[2] einer Nobelpreisträgerin für Literatur. Das muntere Lügen geht weiter, „wie gedruckt[3]“, auch bei den Eidgenossen!
2. Wenn eine „belanglose Gestalt“ auf einmal wichtig wird!
3. Ich lasse mich nicht entlassen!
Verfälschte realsozialistische Wirklichkeit: Herta Müller erfindet immer groteskere Elemente der eigenen Vita.
4. „ich möchte nicht, ich bleibe hier“ - ein Geist, der stets verneint:
Die „belanglose Gestalt“ Herta Müller im O-Ton!
5. Das ewige Opfer … von Anfang an – Die Ausgestoßene, Schikanen, Verleumdung … durch Betriebsleitung, Partei, Securitate … und das Unvermeidbare:
Die Entlassung!
6. Herta Müller wurde angeblich „verhört“! Vom „Verhörer“? Die böse Securitate ist gar nicht so böse: Sie droht nur und handelt nicht!
7. Das späte Damaskus-Erlebnis und große Erleuchtung nach der vierten Westreise:
Herta Müllers zündende Idee, Ceauşescus Paradies für immer zu verlassen und mit ihrem Mann aus der KP in das kapitalistische Deutschland auszureisen – mit Reisepass und mit dem Segen der Kommunisten- Partei!
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
In Bern - ein paar Stunden Zeit für Kultur und Geschichte ... lange nach Einstein
Brücken, Brunnen, Uhren
Copyright: Carl Gibson (Bilder)
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
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