Sonntag, 25. Juni 2017

    Ist alles Plagiat? Zum Versuch der Rechtfertigung des literarischen Plagiats bei Herta Müller durch Heiner Müller während der Tagung im Kloster Bronnbach[1]





    Ist alles Plagiat? Zum Versuch der Rechtfertigung des literarischen Plagiats bei Herta Müller durch Heiner Müller während der Tagung im Kloster Bronnbach[1]


Seit der Feststellung eines plagiatorischen Vorgehens im Juli 2009 in Herta Müllers Farce-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“, als authentischer Lebensbericht und Dokumentation einer individuellen Terror-Erfahrung gedruckt und online veröffentlicht im Wochenmagazin DIE ZEIT, bis zum Nachweis diverser Plagiate Herta Müllers in Buchform benötigte ich fünf Jahre intensiver Forschungsarbeit, kombiniert mit Ärger und Leiden, da ich, der Bestohlene, die Aufgabe und Arbeit leisten musste, die eigentlich von der so genannten Herta Müller-Forschung hätte erbracht werden müssen.

Da es diese Herta Müller-Forschung jedoch noch nicht gibt, ist es nicht weiter verwunderlich, dass Leute, die sich für Herta Müller-Experten halten, nur, weil sie einmal in einem marginalen Aufsatz die Thematik streiften, die Plagiate Herta Müllers in einem Atemzug zurückweisen wollen, man höre und staune, mit dem Hinweis, Heiner Müller[2] hätte sich auch einiges auf diesem Feld geleistet, ohne die Quelle zu nennen!

Grotesk! Nur weil ein Autor plagiierte, darf es eine andere Autorin auch? Ist das die literarische Gleichberechtigung der Dieberei auf Kosten origineller, ideell kreativer Autoren und des Urheberrechts?

Heiner Müller hat den Nobelpreis für Literatur nicht erhalten!

Einem „Wissenschaftler“ hätte auffallen müssen, dass dieser abwimmelnde Vergleich mächtig hinkt!

Nun, was ich in fünf Jahren zu Herta Müllers Plagiaten herausgefunden habe, findet sich, differenziert dargestellt in einer philologisch-analytischen, komparatistischen Studie (Plagiat als Methode) und in weiteren drei Büchern zur Thematik.

Bevor so genannte - nicht durch Buchveröffentlichungen zur Thematik ausgewiesene - Forscher zum Thema „literarisches Plagiat“ Stellung nehmen, sollten sie zunächst den „Stand der Forschung“ berücksichtigen und diese Arbeiten kritisch rezipieren.



[1] Im Rahmen der Auftakt-Veranstaltung zur Tagung „Gegenwartsliteratur denken“, organisiert vom Institut für deutsche Philologie der Universität Würzburg am 11. Februar im Kloster Bronnbach konnte ich, quasi im Parforceritt, etwa in einer halben Stunde meine sechs kritischen Bücher zu Herta Müller vorstellen und einige Thesen exponieren. Damit betrachte ich den kritischen Dialog als eröffnet, eine Debatte, aus der sich Philologen nicht mehr heraus stehlen können mit dem Hinweis, die moralische oder politische Ebene tangiere sie nicht. Mein Werk zu Herta Müllers Plagiaten ist eine exakte philologisch-komparatistische Arbeit.
[2] Das Argument stammt aus dem Mund einer Professorin aus Karlsruhe, deren Werke zu Herta Müller mir noch nicht aufgefallen sind.








Auszug aus:


Carl Gibsons Fundamentalwerk:  

Herta Müller im Labyrinth der Lügen:  „Wir ersäufen dich im Fluss“ –  Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!  

Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?


Neuerscheinung,

seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:


Carl Gibson


Herta Müller im Labyrinth der Lügen: 
„Wir ersäufen dich im Fluss“ – 
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!

Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?

Vom medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der „ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit. Gegenargumente, Daten, Fakten.


Kritische Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.


ISBN 978-3-00-053835-3

1.   Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung, Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.




Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.


Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.





Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:

WordCat:






DNB (Deutsche Nationalbibliothek):


KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)




Deutsche Digitale Bibliothek:

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457



Zur Person/ Vita Carl Gibson - Wikipedia:




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