Sonntag, 25. Juni 2017

  Weshalb finanziert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die als wissenschaftliche Konferenz inszenierte Herta Müller-Maskerade und PR-Veranstaltung im Kloster Bronnbach an der Tauber? Zur neuen Steinigung und Ostrakisierung im Namen der Forschung?




  Weshalb finanziert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die als wissenschaftliche Konferenz inszenierte Herta Müller-Maskerade und PR-Veranstaltung im Kloster Bronnbach an der Tauber? Zur neuen Steinigung und Ostrakisierung im Namen der Forschung?


In der deutschen Öffentlichkeit geht man davon aus, die Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) würden zur Förderung der Wissenschaft eingesetzt werden! Ist das so?

Weshalb ist dann – im Fall Herta Müller – genau das Gegenteil der Fall? Die von Germanisten aus Würzburg initiierte und organisierte Tagung, Konferenz oder was auch immer, ist etwas, was mit – kritischer – Wissenschaft überhaupt nichts zu tun hat, denn echte Kritiker, die referieren wollten, durften nicht referieren – und von den de facto geladenen Referenten ist – wie aus den Themen-Ankündigungen heraus zu lesen ist – nichts Kritisches an die Adresse Herta Müllers zu erwarten, nur „business as usual“ wie bisher in der so genannten Herta Müller-Forschung im Duktus und Stil der Beweihräucherung sonstiger Lobhudler und Laudatoren auch aus den Reihen deutscher Spitzenpolitiker.

Die alten, lange nicht bewohnten, Klostermauern des Zisterzienserrefugiums im einsamen Taubertal bei Wertheim bilden den adäquaten Rahmen für Weihe, für die a posteriori Inthronisierung einer Hasspredigerin, einer umstrittenen Literatin von Anfang an, die fern der Wissenschaft und moralisch alles andere als integer, gerne mit anderen ins Gericht geht.

Ein Gemälde in der Klosterkirche von Bronnbach – vor Jahren schrieb ich öffentlich darüber[1] – rückt die Herta Müller-Maskerade am heiligen Ort treffend in den Brennpunkt:

Die Steinigung!

Gesteinigt werden – im Namen der Wissenschaft und mit den Geldern der DFG – diejenigen ausgesperrten Forscher, die Stigmatisierten und mit einem Maulkorb versehenen Herta Müller-Kritiker, die dort nicht reden dürfen!

Freie Forscher dürfen ihre - in der deutschen Verfassung garantierten - Rechte zur freien Meinungsäußerung nicht ausüben, weder in den hehren Hallen der Alma Mater zu Würzburg, aus welchen ein Nietzscheaner Carl Gibson, inspiriert vom Heiligen Ungeist der Heuchelei, bereits Anna Domini 1993 verjagt[2] worden war, noch in der christlichen Aura des neu zum Leben erweckten Klosters Bronnbach, wo die Organisatoren vielleicht auf ihr von der Universität Würzburg mit gebrachtes Hausrecht pochen … und die echten Wissenschaftler vor die Tür verbannen! Das Mittelalter lässt grüßen!

Ja, so gestaltet sich die Akademische Freiheit im Land des Deutschen Michel im 21. Jahrhundert! Der frechen Lüge und Täuschung – auch über Plagiat – wird der rote Teppich ausgerollt, dem nach Wahrheit Suchenden, dem wahrhaftig Forschenden aber zeigt man die Tür!?

Fakt ist: Diese Tagung ist unwissenschaftlich, weil sie nicht auf die echten Bedürfnisse der Forschung eingeht.

Statt sich thematisch auf die Substanz zu konzentrieren, statt sich einer kritischen Debatte zu stellen und dringliche Fragen zu beantworten, lenkt diese Art von Forschung weiterhin ab, indem sie Peripheres erörtert, sich aber notwendigen Subjekten wie „moralische Integrität“, „Plagiat“, Lüge, Täuschung Selbstinszenierung, Geschichtsverfälschung in Verbindung mit den sozialpolitischen Implikationen gezielt entzieht.

Wird die deutsche Presse diese Zustände weiter hinnehmen, nachdem die Zeitungen aus der Tauber-Region bereits seit Jahren „kritisch“ berichten? Protest[3] ist angesagt – und, wie mir bekannt wurde, wird er nicht ausbleiben!

Heute fühlt man sich fast wieder in die unkritische Welt des Biedermeier versetzt, in die Jahre der rebellierenden Dichter des Vormärz im Umfeld von Heine und von Lenau, dessen Botschaft aus den freien Albigenser-Dichtungen heute im Land des Deutschen Michel neue Aktualität genießt:

„Das Licht vom Himmel läßt sich nicht versprengen,

Noch läßt der Sonnenaufgang sich verhängen

Mit Purpurmänteln oder dunklen Kutten;“



Der neue Obskurantismus aus Würzburg schwappt nun – wie eine Wolke finsterster Reaktion und Restauration – vom Main an die Tauber, an jene Zeit erinnernd, als der „Pfeifer“ und Früh-Reformator Hannes[4] aus Nicklashausen, geistiger Sohn der Tauber-Region, von fürstbischöflichen Häschern gefangen am Fuße der Marienfestung zu Würzburg dem Feuer des Scheiterhaufens überantwortet wurde – im Namen des gerechten Christentums.

Heute werden ehrliche Forscher, Charaktere, die seit vielen Jahren gegen den neuen Willen zur Macht in der Wissenschaft, gegen politische Arroganz, gegen Lug und Trug ankämpfen, öffentlich verheizt und verbrannt – mit Geldern der DFG … in wessen Namen auch immer!

Wissenschaft ist das jedenfalls nicht, was aus den alten Klostermauern auf die Welt zukommt, aber Steinigung, Ostrakisierung der neuen Art, wobei die selbst ernannten Forscher selbst die obskuren „Kriterien“ festlegen, die geeignet sind, echte Rivalen ritterlich aus dem Feld zu stoßen, sie Acht und Bann zu überlassen. Auch in diesen Wintertagen werde ich dagegenhalten, wie ich bereits früher dagegenhielt – nicht als rüder Rabauke, dafür aber im schriftlichen Protest, in Buch-Form! Die Zeit wird es richten … und die Zeit-Kritik!



[2] Vgl. dazu den Exkurs weiter unten.
[3] Betroffene Landsleute aus dem Banat, die Herta Müllers beleidigendes, stigmatisierendes, ausgrenzendes „Nestbeschmutzertum“, das bereits Nachahmer aus Rumänien gefunden hat, nicht tolerieren wollen, haben ihre Positionen über Emails an die Organisatoren aus Würzburg und an die Referenten bekannt gemacht, u. a. verfasste Franz Balzer einen „Offenen Brief“ an die Konferenzteilnehmer, gespickt mit zahlreichen Argumenten und Fakten.



Auszug aus:

Carl Gibsons Fundamentalwerk:  

Herta Müller im Labyrinth der Lügen:  „Wir ersäufen dich im Fluss“ –  Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!  

Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?


Neuerscheinung,

seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:















Carl Gibson


Herta Müller im Labyrinth der Lügen: 
„Wir ersäufen dich im Fluss“ – 
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!

Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?

Vom medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der „ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit. Gegenargumente, Daten, Fakten.


Kritische Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.


ISBN 978-3-00-053835-3

1.   Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung, Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.




Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.


Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.





Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:

WordCat:






DNB (Deutsche Nationalbibliothek):


KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)




Deutsche Digitale Bibliothek:

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457



Zur Person/ Vita Carl Gibson - Wikipedia:








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