Der Tausendfüßler im Garten und der Tausendsassa in der
deutschen Politik - Ein Gleichnis
Letztere kennt man gut, denn sie sind jahrelang in aller Munde, bestimmen die Geschicke des Landes und der Einzelmenschen, immer gut und gerecht, während die anderen, die Armen und Schwachen, Bürger im Protest, als das „Pack“ ausgemacht wurden, von hoher Warte aus.
Den Tausendfüßler hingegen kennt kaum jemand; er ist praktisch unbekannt; nur manchmal, wenn es schmerzt, kann es sein, dass man von ihm gebissen wurde, während man emsig im Garten tätig war.
Der Biss des Tausendfüßlers ist giftig; doch nicht ganz so giftig wie die Heimsuchungen der Politik, die schmerzhaft in das Leben des Einzelnen einschneiden, dessen Los determinieren, ohne dass der Betroffene sich wehren könnte.
Obwohl sie es besser wissen könnten, verspritzen manche Gestalten aus der Politik ihr Gift, hetzen, säen rücksichtlos Hass und spalten die Gesellschaft, haben aber doch nur ihr eigenes Wohlergehen im Sinn, Geld, viel Geld, noch mehr Geld, auch dann, wenn sie bereits aus den Etagen der Macht ausgeschieden sind.
Dann entdecken diese proteushaften Tausendsassas im Innersten ihres Wesens immer neue Fertigkeiten und Kompetenzen, nennen sich „Lobbyisten“, „Berater“ und agieren aus dem Verborgenen heraus, um über Seilschaften immer noch viel Geld an Land zu ziehen; denn, wer sich einmal an hohe Minister-Bezüge gewöhnt hat, dem fällt es schwer, mit Almosen aus der Staatsversorgung klarzukommen.
Krakenwesen mit den schmutzigen Tentakeln in allen Bereichen, wo es etwas zu holen gibt, existieren nicht nur in Italien, im Vaterland der Mafia und anderer Geheimbünde, bis hinein in den Vatikan. Lobbyisten gibt es auch bei uns in Deutschland, Feinde der Demokratie, die als ehrbare Leute daherkommen und „beratend“ viel Geld absahnen, öffentliches Geld, das – wie seinerzeit in von der Leyens Verteidigungsministerium - anderswo fehlt.
Berater der obskuren Art, die die Kanzlerin "beraten" und die Wirtschaft, habe ich mehrfach benannt, gefallene Engel wie Sigmar Gabriel, ein Genosse aus der SPD, einst Wirtschafts- und Außenminister, neuerdings Fleisch-Berater bei dem rücksichtslosen neuzeitliche Sklaven-Ausbeuter Tönnies!
Nachdem er manches Steak auf Staatskosten verzehrt hat und tausendfach noch mehr Steaks als Gast im In- und Ausland, kennt Gabriel sich bestimmt gut mit Fleisch aus!
Und Günther Oettinger, einer, der sicher alles kann, außer Hochdeutsch?
Oder Karl Theodor zu Guttenberg, seines Zeichens Plagiator, geistiger Dieb und Betrüger, der den akademischen Grad erschlichen hat - was hat er als gefeuerter Minister der Kanzlerin beratend mitzuteilen?
Was haben diese Ehemaligen überhaupt zu bieten außer den alten Seilschaften und Amigo-Verbindungen aus geheimen und weniger geheimen Organisationen?
Alles Geheime vergiftet die Gesellschaft, zerstört den demokratischen Staat gleich dem Tausendfüßler im Garten, der zusticht und verschwindet.
Der Schmerz bleibt - und in der Politik der Tod.
Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)Copyright: Carl Gibson 2021.
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