Sonntag, 21. Februar 2021

Von der CDU wollte Angela Merkel nichts wissen, damals, in jungen Jahren, zur Zeit der "Wende"

Von der CDU wollte Angela Merkel nichts wissen, damals, in jungen Jahren, zur Zeit der "Wende"

 


- und doch bestimmte Angela Merkel fast zwanzig Jahre hindurch die Geschicke dieser hochgradig verlogenen, machtbesessenen Christenpartei, nachdem die - nach eigener Aussage 80-prozentigen Opportunistin - ihre Haltung gegenüber ihrer späteren Partei doch noch geändert hatte.

Bewundernswert, diese Geradlinigkeit, diese Konsequenz des Willens zur Macht!

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!

Merkel hat dieses Kampflied der SED und der Stasi in der DDR oft gehört und vielleicht auch mitgesungen, bevor sie, um zu einem Studienabschluss zu gelangen, in einer schriftlichen akademischen Arbeit den Marxismus-Leninismus rechtfertigte! (Diese Schrift gilt angeblich als  verschollen.)

Eine opportunistische Gesinnung macht das möglich!

Darüber hinaus hat die fügsame Merkel nie opponiert; dafür war sie immer angepasst, um nach oben zu schwimmen!

In der DDR, die die treue Staatbürgerin des zweiten Staates nach Moskau zum Studium schickte, auch sonst ins Ausland, später dann als geschickter „Wendehals“ in der - etwas anders demokratischen - Bundesrepublik Deutschland, ins Rennen geschickt von dem Stasi-IM Wolfgang Schnur vom Demokratischen Forum.

Was kümmerte das Merkels Ziehvater aus der CDU Helmut Kohl, der ein Zeichen setzen wollte, ein positives Zeichen der „Integration“! 

DDR-Biographien mussten integriert werden in den neuen Aufbruch der Gesamtdeutschen. Kohl versprach sich einiges davon, vor allem Akzeptanz im Osten Deutschlands, aber auch im Westen, wo sich der Konservative als Frauen-, Jugend- und Familienfreund positionieren wollte. 

Im Prinzip lag er damit strategisch auch richtig, obwohl die CDU die eigentlichen Prinzipien vergessen, ja, ad acta gelegt hatte, um – gegen die SPD – Machtpolitik innenpolitisch zu betreiben und rücksichtslos durchzusetzen.

Kohls Mädchen“ machte bald Karriere in der CDU, weil Zyniker der Macht, Helmut Kohl, es so wollte. Er gab ihr ein kleines, unbedeutendes Ministerium, machte die junge Frau aus der DDR bekannt, gab ihr die Chance, als Umweltministerin Profil zu gewinnen, auch in der Partei und - im internen Machtkampf gegen Schäuble, Biedenkopf, Späth, Geißler und gegen andere "Kohl-Kritiker" aus den eigenen Reihen - an die Spitze der CDU zu avancieren.

Manchmal beißt eine Schlange den Gönner, der sie - selbstlos! - an der Brust genährt hat, später tot.

Kohl bekam die Quittung: er stürzte über ein eigenwilliges und selbstherrlich gegebenes "Ehrenwort" und schwarze Millionen aus der Wirtschaft, weil er glaubte, dass der Mächtige im Land alles darf, was er zur Ausübung seiner Machtpolitik und zur kontinuierlichen Machterhaltung braucht, auch in einer Demokratie!

Kohl hat sich getäuscht: 

Er, der als Christ der Moral das Wort reden wollte, ist über unmoralische Taten zum Amoralisten geworden, ohne dass ihm das groß aufgefallen wäre. Wie Kohl an den Früchten seiner Politik historisch gemessen wird, so wird man auch Merkels Tun bewerten

Das ist die Arroganz der Macht. (Mehrfach schrieb ich darüber in ganzen Büchern, die sich gegen Merkels Politik richten.)

Doch Merkel ist die Hauptschuldige nicht!

Die Hauptschuldige, das ist, ebenso oft von mir hervorgekehrt, die durch und durch heuchlerische CDU, eine Partei, getragen von verlogenen Christen aus dem katholischen und dem reformierten Lager Luthers, von einer Religion, die der Macht und der Lüge huldigt - und das, fast von Anfang an! 

Ohne die Mittäterschaft der CDU – keine Parteichefin und keine Kanzlerin Merkel!

Auch das betonte ich immer wieder: 

Charaktere, die von Anfang an - fern von allen echten Prinzipien - agierten, rücksichtlose Opportunisten ohne Anstand und Würde, hätten in einer korrekt funktionierenden, ethisch bestimmten Demokratie nie eine Chance auf ein Amt oder ein Mandat haben dürfen!

Eine Außenseitermeinung eines einsamen Rufers in der Wüste?

Das ist es heute!

Vor Jahrzehnten noch, nach dem großen moralischen Debakel in der westlichen Welt, galten "Prinzipien" noch etwas und "echte Werte"!.

Die Demokratie in der heutigen Form hat die Gegner und deklarierten Feinde der Demokratie – die Vergangenheit vergessend und verdrängend – gesellschaftlich salonfähig gemacht! Eine Hauptsünde und Folge der politischen Dekadenz, die sich nicht mehr korrigieren lässt.

Die Folgen sahen und erlebten wir alle bisher – und auch jetzt, während der Krise - in der von Merkel durchexerzierten Machtpolitik nach innen, fern von Recht und Gesetz, fern von Ethos und Moral!  

Merkel ist bald Geschichte, nicht anders als der andere Zyniker der macht, Trump – doch die Unsaat der Merkelschen Politik, ein ruiniertes Deutschland und eine Nation ohne Rückgrat – das wird bleiben, irreparabel!

Ja, die Deutschen haben die Politiker und die Politik, die sie verdienen!

 

Philosoph Carl Gibson, 2020


Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457

https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/ 

 

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)

Copyright: Carl Gibson 2021.

 


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