Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist, Naturfotograf, im September 2022 |
(zwei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Während ich schon in jungen Jahren die Werte der Bundesrepublik Deutschland hochhielt und öffentlich verteidigte noch in der kommunistischen Diktatur Ceausescus, was aktenkundig ist, spuckten[1] Herta Müller und Genossen seinerzeit auf das deutsche Vaterland und auf das Deutschtum! Welche Haltung würdigte der deutsche Staat nach der Wiedervereinigung?
Meine jedenfalls nicht!
Geehrt wurden Kommunisten, kurz „antideutsche Kräfte[2]“, während meine gesamte Oppositionstätigkeit während Ceausescus Diktatur und auch mein Kampf für Menschenrechte danach, im Westen, unterging, weil man davon nichts wusste oder wissen wollte in der deutschen Politik und Gesellschaft.
Als dann, mit Müh und Not verfasst, meine Memoiren kamen, spät, erst 2008 sowie 2013, sollten die auch untergehen, damit das, was nicht gehört werden sollte[3], auch ungehört blieb, unbequeme, unpassende Wahrheiten, die mit den Wahrheiten kollidierten, die man sich selbst zurechtgelegt hatte in den Denkzentralen der politisch Mächtigen Deutschlands.
Auch meine ergänzenden Aufklärungsschriften und Beweisführungen sollten in deutschen Landen untergehen, gleich den Erinnerungen, damit die Lüge lebe!
Und nun, nachdem das Stehaufmännchen immer noch nicht tot ist, auch noch das letzte Sprachrohr, der Blog, dessen Thesen stören, gleich den Schriften.
Wie es scheint, muss der, der der Aufforderung zum Schweigen von höchster Stelle aus nicht folgen will, anderswie zum Schweigen gebracht werden[4], auch in der deutschen Demokratie freier Bürger, denn sein – aufklärerisches – Tun stört das freie Spiel der Mächte.
[1] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Auf Deutschland gespuckt hat Herta Müller, damals, 1982, im kommunistischen Rumänien des Diktators Ceausescu – geehrt wird diese – inzwischen zur Zierde Deutschlands in der Welt avancierte - Hasspredigerin von deutschen Politikern trotzdem! Vielleicht, weil sie auf Deutschland spuckte? Was sagt der gesunde Rumäne dazu? Von dort, wohin ich spuckte esse ich nicht mehr! Diese Art moralischer Hygiene scheint im Deutschland von heute noch nicht angekommen zu sein – oder wird gezielt aus den Köpfen der Deutschen verbannt, als Methode, um diesem das Deutschsein vollständig abzugewöhnen?
[2] Da mein Hauptblog de facto seit einigen Monaten „tot“ ist, wird man auch den Beitrag nicht finden, den ich zu diesem Stichwort jüngst schrieb und publizierte:
Antideutsche Kräfte … um 1979, als ich nach Deutschland kam … und die deutsche Identität heute
Vgl. dazu frühere Beiträge, die noch überlebten:
Sowie, gut versteckt, aber noch greifbar:
[3] Realistische Phänomen-Beschreibungen aus dem antikommunistischen Widerstand, keine Fiktion.
Der Geheimdienst Securitate und die Kommunisten Ceausescus waren nicht übermächtig, man konnte sie bekämpfen.
Wie dieser Kampf ablief, habe ich im Detail beschrieben, in meiner „Verfolgungsakte“ findet man die Beweise, auch zu meinem Eintreten für das freie Deutschland, 1976, als ich kaum 17 Jahre alt war.
Deutschland aber ehrte die antideutschen Helden mit dem roten Parteibuch, die Erfinder der eigenen Verfolgung und die Neu-Erfinder der Nazis, während authentische Zeitzeugen in die Ecke gestellt wurden.
[4] Das systematische Boykottieren meiner Schriften an deutschen Hochschulen sowie die Ausgrenzung meiner Person in der deutschen Öffentlichkeit haben mich arm gemacht, wahrscheinlich auch krank. Doch davon wollen die mitverantwortlichen Politiker nichts hören. Der Bürger soll das hinnehmen, was sie bestimmen, denn nur sie wissen, was gut und richtig ist im deutschen Staat.
„Belletristik“ oder „Sachbuch“ – das ausgrenzende, stigamtisierende "Entweder - Oder", lange nach Kierkegaard, in zwei engstirnigen, wenn auch pragmatischen Kategorien der deutschen Verlagswelt- und wirtschaft … sowie der „wissenschaftliche Essay“ und die vielschichtige, differenzierte „Autobiographie“ dahinter –
wird es, nach den 23 bisher publizierten Titeln, noch weitere Bücher von Carl Gibson geben, der mit seinem - essayistisch-aphoristischen Scheibstil des freien Denkens - schon bei der Suche nach einem passenden Verlag an dieser profalen Aufteilung aneckt ... und scheitert!?
Vor über 20 Jahren war das so, als ich zuletzt im Jahr 2007, mit größeren und großen Verlagen Deutschlands darüber redete, mein 1 000-Seiten-Opus „Symphonie der Freiheit“ - Band 1, im Jahr 2008 erschienen und bald darauf auch schon vergriffen – ans Licht der Welt zu bringen; und heute, wo ich mich umsehe, um andere Bücher zu publizieren, die über die Produktions- wie Vertriebsmöglichkeiten eines ganz kleinen „Selbstverlegers“ hinausgehen, ist es immer noch so.
Meine Memoiren seinerzeit, Band zwei musste juristisch durchgesetzt werden und erschien erst im Jahr 2013, fünf Jahre verspätet als „Allein in der Revolte“, inklusiv mit Securitate-Beschreibungen, die eine Herta Müller für eigene Zwecke plagiatorisch[1] instrumentalisiert hat, waren und sind ein vielschichtiges Werk auf wissenschaftlich wie realistischer Basis, Bereiche beinhaltend, etwa aus der Domäne der Psychologie bei Phänomen-Beschreibungen, die im Kopf eines im Verhör Gefolterten vor sich gehen, die den determinierenden Auswahl Rahmen der deutschen Verlage „Belletristik“ oder „Sachbuch“ sprengen.
Meine „Symphonie der Freiheit“ war weder das eine, noch das andere – sie war mehr! Und so gestaltet ist auch das essayistische Werk, entstanden in den letzten fünf Jahren, auch rund um die beiden großen Kriege der Jetztzeit, das ich nun in einem größeren Haus veröffentlichen will, bei der Suche nach einem Verlag und der möglichen „Manuskript-Einreichung“ dort aber erneut auf die bewährten Schubladen stoße: „Belletristik“ oder „Sachbuch“!
Ein Unding! Ein ausgrenzendes Unding, ein Unding, das a priori Bücher verhindert!
Und das, weil sie nicht in die Schublade passen, in welche der nonkonformistische, systemkritische Verfasser als Autor komplexerer Kreationen des Geistes, als Freigeist und Freidenker auch nicht passt.
Was ist nun etwa der „wissenschaftliche Essay“ – eine literarisch-geistige Werk-Form, die unterhalten will oder ein Beitrag, der primär wissenschaftlich ausgerichtet ist, methodisch, in der Stringenz, vor allem aber in der Absicht, dem Leser seriöse Erkenntnisse vermitteln anstatt trivialer, oft ablenkender und verwirrender „Unterhaltung“, was die „schöngeistige Literatur“ darf, auch, wenn sie es nicht soll.
Ein gutes Dutzend, ja, fast alle meine in dem Zeitraum 2014 – 2019 vorgelegten Bücher zu geistesgeschichtlichen Themen, zu Deutschland, zur Weltpolitik bestehen aus Kurz-Beiträgen essayistisch-aphoristischer Art, den Stil folgend, der überwiegend von französischen Denkern in den letzten Jahrhunderten geprägt wurde, seit Montaigne, bis hin zu Nietzsche im deutschen Bereich, in der Absetzung von der – oft langatmigen – akademischen Abhandlung, die man dann Wissenschaft nennt, oder rein epischen Darstellungen in der Literatur, die andere Zwecke verfolgen.
Diesem Stil treu bleibend, kurz, doch prägnant zum Ziel, entstanden in den letzten Jahren – auch über das Bloggen[2], von diesem Medium getragen, doch von den aktuellen Entwicklungen im Weltgeschehen getrieben – noch ein paar Tausend Beiträge dieser Art, die nicht alle „Essays“ sind, aber einige davon, auch „Aphorismen“, geistige Produktionen der essenziellen Art, die – nunmehr gebündelt im Buch – an die Welt sollen!
Doch wie, wenn die deutsche Verlagswelt nur die Unterscheidung zwischen „Belletristik“ oder „Sachbuch“ kennt? Und das aus profanen, pragmatischen Gründen, aber ohne Alternativen dazu zuzulassen!
Erneut – aus eigener Kraft?
Oder überhaupt nicht mehr?
Mein Trost: ein Großteil meiner „geistigen Emanationen“ wurde bereits online publiziert, manche, da der rasenden Zeit unterworfen, nur im Entwurf!
Viele meine Botschaften wurden aber auch unauffindbar gemacht – in der freien westlichen Welt ohne Zensur! Oder sie wurden sonst wie in den Hintergrund abgedrängt, wo man manches nur spät und mit etwas Glück findet.
Einiges geht unter an redlicher Aufklärung, noch bevor die Welt davon erfährt!
Im Buch aber, das sagt mir das Los meiner fünf, sechs „Kampfschriften“ in den USA, kann man einiges nachlesen, wenn die Bücher – überhaupt - angeschafft wurden und im Regal der wissenschaftlichen Bibliothek stehen! (Was im Deutschland der korrekten Staatsdiener - der politischen Protektion der Einen wie der Ausgrenzung anderer – nicht immer der Fall ist!)
Also sollte es manche Bücher doch geben – wenn schon nicht im großen Verlag, der auf hohe Auflagen setzt und auf klingelnde Kassen, ganz egal, was unter das Volk gebracht im Medium Buch, dann wieder und auf bewährte Weise: aus eigener Kraft, wenn das noch möglich ist!
Der Himmel, der das Schaffen zuließ, der wollte, dass ich noch da bin und schreibe, wird auch darüber entscheiden – über die seit fünf Jahren schon angekündigten Bücher des Carl Gibson – und über einige neue, veröffentlicht in deutschen Landen oder aus anderswo, in der Wüste.
[1] Das Beweisführungswerk „Plagiat als Methode, 2014, findet man an 50 US-Elite-Hochschulen, aber kaum an einer deutschen Universität.
[2] Auf meinem Hauptblog, der seit Wochen „gedeckelt“ wird, ist kein Durchkommen mehr für meine Gedanken. Wie das – technisch – möglich ist und wer das darf, ist mir ein Rätsel.
Inzwischen werden sogar Einzelbeiträge blockiert, vom dem Blog-Host Google mit Warnhinweisen versehen, dem Leser, der sich anmelden soll, also beobachtet und kontrolliert wird, entzogen. Und das nach obskurerer Denunziation durch Anonyme, die so den Lauf freier Gedanken verhindern können.
Was tut der deutsche Staat dagegen?
Sind es gar staatliche Kräfte, die solches Hemmen und Ausgrenzen auch im Internet ermutigen, fördern? Wie weht sich der betroffene Bürger dagegen, der Blogger?
Meine Proteste gegen diese – indirekten – Formen einer „Zensur“, die der Einschränkung des Grundrechts auf Meinungsfreiheit gleichkommt, die es aus meiner Feder seit mehr als einem Jahr öffentlich gibt, gehen natürlich auch unter!!!
Der Aussätzige – oder, wenn der König über den Stuhlgang philosophiert
… in einem Spielfilm über den böhmischen Meister der Tonkunst mit dem unaussprechlichen Namen,
über den - auch vom Knaben Mozart geschätzten - Josef Mysliveček[1] aus Prag -
- mit Bildern aus der Hauptstadt Tschechiens
Auch, weil das Angebot guter Filme sehr gering ist in dem großen Haufen Müll, das die drei, vier öffentlich-rechtlichen Mediatheken ihren deutschen und europäischen Zuschauern anbieten, habe ich mir den Streifen gleich zweimal angesehen, mit dem Porträt eines kaum noch bekannten Musikers, der als Maestro auch vom Mozart geschätzt wurde, von dem Wunderkind Mozart auf der Reise, nein, nicht nach Prag, sondern quer durch Italien, der sich - als „Vagabund“ dort herumtrieb, wie die Königsgattin aus dem Hause Habsburg bemerkte, anstatt in Wien vor dem Hof zu musizieren.
Eine Botschaft des Films: viel Musik in Italien noch vor Mozart, gute Musik, in den Tagen von Gluck und Haydn, auch in Neapel, das seinerzeit noch ein Königreich war – mit einem – der Musik durchaus zugetanen König, der weniger über Opernarien, dafür aber mehr über menschliche Ausscheidungen sinnierte, über den allzu menschlichen Stuhl, dessen Abgang dem Meister königlich vorzelebriert wird - und das noch vor den Emanationen emanzipierter Literatinnen der Neuzeitliteratur!
Mal fester, mal weicher – große Weisheit sprach aus dem König, was der Meister aus Böhmen lebensklug zu würdigen wusste, denn er durfte dann auch eine Kantate schreiben für die heilige Mutter Kirche und eine Oper für den nahenden Geburtstag im Königshaus.
Der Komponist – ein Domestik, abhängig vom Adel, der 400 Gulden für eine Oper kassiert, während die Primadonna 4 000 und der Tenor, der seinerzeit oft ein Kastrat ist, immerhin noch 3 500 Gulden einstreichen. Das Virtuosentum wird gut honoriert – der schöpferische Geist hingegen, der Schaffende, hingegen verachtet und billig abgespeist, was später in Wien, zur Zeit Schuberts in der Musik und Lenaus in der Dichtkunst, nicht anders war.
In dem durchaus sehenswerten Film – mit Einblicken in die Sitten wie in das sehr freizügig-opulente Sexualleben der Zeit – mit eingefangen: unglückliche Liebesgeschichten mit dramatischen Freitodszenen nichtalltäglicher Art, in der Machart an den spektakulären Mozart-Streifen Milos Forman erinnernd.
Der Maestro infiziert sich mit der berüchtigten Franzosenkrankheit Syphilis, die seinerzeit in Neapel kursierte, muss bei Aufführungen als Dirigent eine Maske tragen und stirbt dann auch vergessen und verarmt, im Elend, an den Folgen der Erkrankung.
Musik klingt nach, gute Musik, zu Unrecht vergessen!
| Alte Synagoge in Prag |
![]() |
| Kafka |
![]() |
| Im Zentrum von Prag |
![]() |
| Uhren in Prag |
![]() |
| Die Burg, der Hradschin |
| Alte Synagoge in Prag |
Der neue Kastrat
Den gibt es zwar nicht in der Musikwelt, denn dort darf man inzwischen seine Genitalien behalten und gar vorzeigen, etwa als Don Giovanni zu Salzburg, aber in der deutschen Publizistik, wo einem kritischen Denker zwar nicht die Hoden amputiert werden, aber das Gehirn mit dem Geist.
Der neue Kastrat – das ist der deutsche Blogger, der gegen die Doktrin von bloggt, gegen offizielle Narrative und Vorgaben der Staatsräson, was nicht sein darf in einem freien Staat ohne Zensur, in welchem einige besser wissen, was zu sein hat, als andere, weil sie oben sitzen und von oben herab bestimmen, was Meinungsfreiheit ist und wo die Meinungsfreiheit endet.
Auf diese Art kastriert werde ich lange schon im freien Deutschland, seit 2008, so und anders; in den letzten Wochen aber hat man mich wohl gänzlich auf eine rote Liste gesetzt, auf einen Index, denn von dem, was ich öffentlich mache auf meinem Blog, findet man inzwischen überhaupt nichts mehr, auch nicht den Protest gegen meine Kastration!
Großbritannien, Kanada, Australien und Portugal erkennen den Staat Palästina an, Frankreich wird folgen, nur Deutschland hinkt den Entwicklungen hinterher, ganze Lichtjahre, auch dem Weg in die Selbstisolation
Premier Keir Starmer hat es mit klaren Worten angesprochen, was die Welt in der Sache hören soll, Tacheles, wie es die Juden sagen – und die Premiers aus Kanada und Australien folgten, ebenso deutlich.
Macron wird sich anschließen.
Nur Deutschland mach den Vogel Strauß, steckt den Kopf in den Sand und weigert sich, das anzuerkennen, wonach die Welt schreit: das Ende der Apartheid und der Besatzung, im Bund mit Netanjahu, der ein ausgewiesener Kriegsverbrecher ist und mit Trump, der den Völkermord in Gaza negiert.
Deutschlands Mega-Heuchelei ist mir als Bürger peinlich von Anfang an; denn Deutschland tut – unter Scholz wie unter Merz so, als ob die deutsche Schuld da wäre, um die Schuld der Kriegsverbrecher in Gaza zu rechtfertigen!
Vergessen wird auf der deutschen Regierungsbank: der Judenstaat ist im Wesentlichen eine Folge des Holocaust, auch, wenn es schon früher Bestrebungen zur Staatsgründung gab.
Das Volk der Palästinenser aber wurde dadurch zum Opfer, Flucht und Vertreibung unterworfen.
Was ist zur deutschen Schuld schrieb und auf meinem Blog veröffentlichte, hat sich in Luft aufgelöst; aber ich bin gerne bereit, ungeachtet aller Frustration darüber, die Essenzen zu wiederholen!
Auch die größte Heuchelei ist letztendlich zum Scheitern verurteilt – drei in der Selbstisolation werden sich gegen den Willen der Völker nicht durchsetzen.
Die Palästinenser hissten heute in London ihre Flagge und brachten das Staatssymbol ihres anerkannten Staates an dem Botschaftsgebäude an, während die Menschen jubelnd akklamierten.
Deutschland auf dem Weg in den Paria-Staat … in der Palästina-Frage!?
Es ist schon eine gute Weile her, als ich, noch in einem anderen Zusammenhang, den Beitrag „Deutschland auf dem Weg in den Schurkenstaat“ verfasste und auch publizierte. Inzwischen ist viel Wasser die Donau hinabgeflossen wie den Rhein – und die Welt ist noch viel ungerechter geworden, besonders in Gaza, wo die deutsche Politik wegschaut, um der Staatsräson das Wort zu reden, gegen die Moral, gegen die Lehren aus der deutschen Geschichte, gegen das Völkerrecht, aber auch an weiten Teilen des deutschen Volkes vorbei, um Faschismus und Völkermord zu rechtfertigen.
Mögen einige Deutsche das so länger hinnehmen – ich werde es nicht tun, wehrte mich dagegen, seit November 2023, öffentlich.
Nicht nur das - faschistisch regierte - Israel ist auf dem Weg dorthin, in den Paria-Staat, gestützt von den USA des Faschisten Trump, der ein offener Demokratie-Verächter ist, sondern auch Deutschland bahnt sich die Bahn dorthin, politisch korrekt, neben Paraguay und Nauru, wenn es sich – bei der Anerkennung Palästinas – gegen den Rest der Welt stellt, so, als ob die Palästinenser dafür verantwortlich wären, dass es einen Staat Israel geben musste, forciert gegründet, mit Flucht und Vertreibung von über 700 000 Palästinenser aus Palästina, mit allen Folgen und Kriegen.
Israel ist ein faschistisch regierter Staat – ein offenes Geheimnis,
das man in Deutschland nicht ansprechen soll … und darf?
Alles, was ich in den beiden letzten Jahren dazu schrieb, hat sich in Luft aufgelöst, ganz im Geist der deutschen Meinungsfreiheit, die wohl dort endet, wo die Staatsräson beginnt?
Was kommt als Nächstes?
Werden bald auch die – inzwischen mundtot gemachten – unabhängigen Blogger abgeführt, gleich den Demonstranten zu Berlin, damit nur noch die billigen Propagandisten und Systemclaqueure reden und schreiben dürfen?
Die – mit kriegführende - Grüne Amazone, die jetzt mit dem Hammer philosophiert – wie Germanen-Gott Thor … und lange nach Nietzsche –
je mehr Deutsche an der vordersten Front der Welt-Politik mitmischen, desto besser für das kriegführende Israel in Gaza und in der Nahost-Region!?
Deutschland - wieder auf der falschen Seite der Geschichte, den Friedensprozess ausbremsend und falsche Prinzipien sanktionierend über eine obskure Staatsräson?
Kreuze abhängend und Reichskanzler Otto von Bismarck vom Podest stürzend - wie George W. Bush einen Saddam Hussein in Bagdad – kam sie an die Macht, die Kontroversierte, ausgewiesen durch billige Parteirhetorik, sonst durch nichts, als Mitglied des ultra-schwachen wie selbstvergessen[1] Kanzler Scholz aus der SPD, der so, mit den Grünen, Deutschland einige Jahre auf ein Abstellgleis führen und – quasi weltweit – isolieren sollte, an der Seite des – einen ungerechten krieg führende Judenstaates Israel, wo es nicht anders ablief, denn auch dort wedelt der Schwanz mit dem Hund, indem zwei, drei kleine Faschisten, Smotrich, Ben Gwir und Eliahu, der Mann, der eine Atombombe auf die 2 000 000 Menschen von Gaza werfen wollte, die Kriegsverbrechen des Massenmörders Netanjahu ermöglichten und immer noch ermöglichen, mit fast 100 Toten auch jetzt noch an einem Tag, immer noch gedeckt von den USA, die ihr Veto im UNO-Sicherheitsrat auf bewährte Weise einlegen, aber auch von dem deutschen Kanzler Friedrich Merz, der dort weitermacht, wo Kumpel und Kumpan Scholz aus der altehrwürdigen Arbeiterpartie, die einst Hitler widerstand, aufhörte, eine Staatsräson[2] bemühend, die die übergroße Schuld der Deutschen instrumentalisiert, um neu abrollenden Faschismus zu rechtfertigen.
Wer spricht außerhalb der UNO noch von Völkerrecht, von Verhältnismäßigkeit in Tagen, in welcher das Recht des Dschungels zum Maß aller Dinge gemacht hat?
Man kann sich die Bilder wachrufen, als die deutschen Politiker Olaf Scholz als Kanzler, dessen sachkompetente Außenministerin Baerbock und – undemokratisch ins hohe Amt gelangte - EU-Kommissarin Ursula von der Leyen, Tochter des CDU-Politikers Abrecht aus Niedersachsen, nach Israel eilten[3], um, angeblich in Solidarität mit dem heimgesuchten Volk der Juden, dem – international gesuchten – Massenmörder und Kriegsverbrecher auf die Schulter zu klopfen, dessen wahre Intentionen schon am ersten Kriegstag in Gaza für alle mit offenen Augen und klarem Verstand erkennbar waren:
Genozid zwecks Neu-Ordnung der gesamten Nahost-Region!
Dabei haben die deutschen Spitzenpolitiker aktiv mitgemacht,
im Bund mit den USA, auch mit einem - noch konservativ regierten -Großbritannien und einem zögernden französischen Präsidenten Macron,
der schon in der Auseinandersetzung mit dem Ukraine-Aggressor Putin versagt hatte.
Diese Frau Baerbock, die Kreuze abhängen lässt und Ikonen der Deutschen stürzen, ohne dass die „deutschen Christen“ der Gegenwart etwas gegen das atheistisch-antideutsche Tun einzuwenden hätten, die deutschen „Patrioten“ der Jetztzeit aber auch nicht, diese Grüne, die Gestalt,
die zwei Kriege unkritisch wie opportunistisch mittrug, nur, um mitregieren zu dürfen
wie die israelischen Faschisten bei Bibi, im Kabinett, diese
Amazone ist nun mit dem Hammer unterwegs, um für die Völker der Welt zu hämmern,
eine Groteske der absurden Art, die möglich wird, wenn Politiker und Nationen auch über Karrieren bestimmen, also über sich selbst.
Ob das länger gut gehen wird, wird sich zeigen! Denn schwache Leute, die schon mehrfach versagten werden wieder versagen, die Nation wie die Welt schädigend, auch dann, wenn man sie – in der Zeit der neuen „Übermenschen[4]“ jenseits der Moral[5] - als „Überweib[6]“ inszeniert und mit politischem Einfluss inthronisiert hat.
[2] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Den Begriff „Staatsräson“ sollte ein anständiger Demokrat eigentlich nie in dem Mund nehmen!
Vielgelesen:
[3] Wobei kleine Staaten wie Irland einfach übergangen wurden!!!
[4] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Die Zeit der Übermenschen … ist wieder angebrochen
Die Gerechte Weltordnung … der Gleicheren unter den Gleichen! | carlgibsongermany
[5] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Der unmoralische Mensch – das ist der Machtmensch der Jetztzeit, der als pervertierter „Übermensch[1]“ und Unmensch dem Tier nähersteht als einem Gott, mit oder ohne Bibel unterwegs zu seinem Ziel
[6] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: Das Überweib
Den, der das alles aber anspricht, den stellt man in Deutschland in die Ecke!
Doch das Stehaufmännchen, das den krebs überlebt hat, schweigt nicht, sondern schreibt und publiziert das, was er schreibt, wenn auch auf einem inzwischen kalt gestellten, lahmgelegten Blog auf Eis, damit die heißen Gedanken etwas abkühlen?
| Carl Gibson, Politische Bücher, Essays, 2016 - 2018, noch lieferbar |
Die Agentin – ein Machwerk
… über die angeblichen Aktionen des israelischen Geheimdienstes Mossad krimineller Art auf deutschem Boden, die realitätsverzerrend sind … und Israel diskreditieren
– Der kritische Zeitbeobachter, politische Kommentator und Zeit-Historiker als Fernsehzuschauer … und auf der Suche nach einem guten Film … in einem Meer von Müll
Es ist erschreckend, was das Medium Film so alles zur Volksverdummung besteuert – und was mich an das Wort eines alten Freundes aus Frankreich erinnert, als ich ihm, in einem guten Haus, vor Ort, die dort angebotene „Bouillabaisse“ empfehlen wollte:
Oh, nur keine nur keine „Bouillabaisse“, wehrte er dankend ab, denn bei der „Bouillabaisse“ gibt es ein paar gute, aber 1 000 schlechte!“
Jean-Pierre, der Freund aus Paris, der in diesem Jahr wohl 100 Jahre alt geworden wäre, ein Poet und Musiker, Wissenschaftler und Essayist, mir – über Lenau – zum freund geworden, damals, 1989, in Ungarn, ist wahrscheinlich schon tot, aber sein Wort klingt mir noch nach, mich wachrüttelnd, auch, wenn ich das Film-Angebot in der Mediathek des deutsch-französischen Kultursenders „arte“ ansehe, auch das von ARD und ZDF, wo, man, in dem vielen Müll billiger Unterhaltung, gelegentlich auch ein paar gute Filme findet, Filme aus meiner Kindheit, die man noch sehen kann, viele andere aber nicht mehr, determiniert durch den Geist der Zeit, der damals oft noch unsensibel, ja, diskriminierend war, aber auch durch schlechte Drehbücher. Vor Tagen erst schrieb ich auch darüber[1] – unerhört, das auf einem „gedeckelten[2]“ Blog!
Einige Filmen habe ich auch empfohlen, im „sozialen (!!!) Medium F“ verlinkt, darunter „Drei Tage im April“, namentlich zum Tabu-Thema „Verdrängung und Vertuschung“ anstatt der kritischen Vergangenheitsaufarbeitung in Deutschland wie in Frankreich, sowie „Open secrets – gefährliche Wahrheiten[3]“ über die „Whistleblowerin Gun“ und über George W. Bushs ungerechten Zweiten Irak-Krieg ohne UNO-Mandat, ein gut gemachter Film, auch über englisches Recht und englische Prinzipien, die sich auch in den kommenden Tagen auswirken werden, im Bund mit Frankreich, wenn beide Staaten permanenten Mitglieder im UNO-Sicherheitsrat sich für die Anerkennung eines souveränen Palästinenser-Staates einsetzen werden, während Deutschland, der große Bremser in der EU, sich weiterhin in Un-Moral wiegen und sich hinter einer zynischen Staatsräson verkriechen wird, Unrecht weiter ermöglichend und offen stützend, auch, wenn deutsche Völkerrechtler und weite Kreise in der deutschen Bevölkerung das inzwischen anders sehen, nämlich so, wie ich das vor zwei Jahren sah und öffentlich machte, indem ich mich bereits im November 2023 von der Gaza-Politik dieses – ach, so freien – Westen distanzierte, um Monate später auch den Rücktritt von Kanzler Olaf Scholz öffentlich einzufordern, da dieser, in nibelungentreuer Kumpanei, die deutsche Bevölkerung belügend - á la Bush und Bushs Pudel Tony Blair in Großbritannien – Deutschland in einen ungerechten Krieg führt, der seit dem 7. Oktober 2023 in Gaza stattfindet, als faschistischer Weltanschauungskrieg mit Völkermord-Intentionen von Anfang an.
Operiert der Mossad auf deutschem Boden?
Illegal, nicht anders als ein KGB in Großbritannien oder andere kommunistische Geheimdienste in früheren Zeiten im Kampf gegen Dissidenten im Exil mit abgestrebter Liquidierung auch bei eingesetztem Plutonium?
Das Drehbuch, angeblich basierend auf einen Beststeller eines Mossad-Mitarbeiters, erschien mir wacklig, nicht ganz kongruent, logisch nicht stimmig, vor allen aber einen Mythos fördernd, der den Realitäten nicht entsprechen dürfte, dass es die dort gezeigten Mord-Aktionen des Mossad[4] auf deutschem Boden – nach deutschen Gesetzen – nicht geben darf und wohl auch nicht gibt.
Die Rolle des Iran in dem Film – an den Haaren herbeigezogen, grotesk, ja, mehr als lächerlich, plump konstruiert nach Narrativen, die kursieren, in denen die man den Persern die Schurkenrolle seit Jahrzehnten andichtet, auch der der Embargo-Umgehung – in ferner Berufung auf Entwicklungen, die es dort im Atombereich geben soll.
Ein paar – mit eingefangene - Aspekte positiver Art, die der Wirklichkeit im Iran von heute näherkommen, gibt es in dem Film, der nach meiner Einschätzung ein Machwerk der Unterhaltung ist, nicht weit von James Bond entfernt, fast eine Parodie, auch; nämlich der Aspekt: das normale Volk lebt an der religiösen Staatsführung vorbei, auch an deren Sittenvorgaben der strengen Art, eigene Gebräuche aus dem Volk wahrend, Musik und Tanz, echte Lebensfreude, aber auch, verborgen vor Sittenwächtern, in westlicher Dekadenz mit Sex-Partys, Drogen und Alkohol.
Die Botschaft für den Deutschen: das Israel, das sich auch sonst nicht an das Völkerrecht hält, auf diese pfeift, mit Trump, nicht anders als Putin in der Ukraine, pfeift auch auf deutsches Recht!
Ist das so[5]? Und soll sich der Deutsche auch damit abfinden?
In dieser besten aller Welten … der Gleicheren unter den Gleichen[6], die das Gesetz des Dschungels zu neuer Blüte treiben im Namen der abendländischen Kultur und Zivilisation, die sich jüdisch-christlich definiert, weniger philosophisch?
[1] Auf meinem – de facto kaltgestellten – Blog:
Vertuschung und Verdrängung anstatt kritischer Vergangenheitsaufarbeitung – was leisten dazu Spiel- und Fernsehfilme mit historischen Themen? Oder, wenn Belletristen, Drehbuchautoren und Regisseure – auch ohne Absicht - zu Geschichtsverfälschern werden
Mein gesamter Blog wird blockiert, seit Monaten schon, von wem auch immer! Carl Gibson: „Ich bin der deutsche Blogger mit dem blockierten Blog“!
[2] Meinen zunehmenden Protest dagegen vernimmt man auch nicht mehr!
[3] Vorschau: Die Agentin • Spielfilm Deutschland/Frankreich/Großbritannien/Israel/USA 2019 (The Operative) | Programm
[4] Was ich vor zwei Jahren zum Thema schrieb, wird man heute kaum noch im Internet finden. Also mus das Buch her, wenn alles nachgelesen werden soll.
[5] Der „Mythos“ dazu kursiert, weil der Film alles darf, gleich der Belletristik, wo jeder schreiben darf, was er will, auch, wenn es noch so dumm und absurd ist; die echte Aufklärung aber findet nicht statt, vielleicht, weil man nicht zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden soll!?
In Deutschland haben sich die Kommunisten deutscher Zunge aus der Partei des Diktators Ceausescu als „fromme Antifaschisten“ und Pseudo-Aufklärer der kommunistischen Verbrechen eine neue Zukunft aufgebaut und ein Auskommen gesichert – „Kommunist“ sein in der Bundesrepublik war zwar verpönt; doch „Antifaschist“ sein, gegen die „alten“ und „neuen Nazis“ unterwegs, gegen die Ewig-Gestrigen und unbelehrbaren Neuen, das war gut im Land der Deutschen, da „politisch korrekt“ und Einklang mit den „etablierten“ Parteien – was das gesamte Herta-Müller-Umfeld betrifft, die praktisch alle Mitglieder der Rumänischen Kommunisten Parte waren, bis zur ihrer aller Ausreise im Jahr 1987 - das gilt auch heute noch, wie jüngst in Berlin, dort unterstützt von den „geläuterten Rumänen“ in einem Kulturinstitut, in dem der alte Geist gilt, wenn auch mit „neuen Kräften“
– audiatur et altera pars[1], Genossen?
Was dazu in meiner „Symphonie der Freiheit“, 2008, nachzulesen ist,
nämlich in meinem „J´ accuse“ dort,
das eine große Anklage ist und das eine Herta Müller auch noch von dort ungestraft abgekupfert hat,
will man in Deutschland nicht lesen, nicht wissen – also verfemt man mein Aufklärungswerk, dargelegt in dicken Büchern auch nach dem Testimonium in zwei Bänden - und bleibt bei der Pseudo-Kommunismus-Aufklärung
unter sich[2],
zwecks Täuschung der Ahnungslosen, also unter alten und neuen Genossen, dafür aber im Namen von Recht und Freiheit und Demokratie.
Der Bursche aus der roten Zelle aber bleibt vor der Tür, ausgegrenzt, wird nicht einmal geladen, denn er könnte ja Kreise und Narrative und den Bund der alten Genossen aus der KP mit den guten deutschen Demokraten!
Viele Artikel aus meiner Feder, seit 2008 publiziert, oft Selbst-Apologien, doch im Interesse der Wahrheitsfindung und für Allgemeinheit verfasst, erklären weiteres zur Sache. Man muss sich nur kundig machen und nachdenken.
[1] Die Frage hätte ich stellen können, als sich jüngst - unter der Ägide de Rumänischen Kulturinstituts – William Totok, der Kollege Herta Müllers, mit dem ich früher zahlreiche Interviews führte, und Ernest Wichner, langjährige Literatur-Haus-Meister in Berlin und „Manager“ von Herta wie über diese in eigener Sache – an einen Tisch setzten, um den Leuten etwas vorzugaukeln nach dem Muster des Herrn Gauck bei der KAS 2004 und später bei Tee mit einer Bekloppten auf Schloss Bellevue.
Mit wichtigeren Dingen und Veröffentlichungen beschäftigt, auch hier, verzichtete darauf und nahm den Ärger hin, denn von den geläuterten Rumänen erwartete ich nichts, noch weniger von den Roten Ceausescus, die heute gewendete Schwarze sind. im Dienst den neuen Kalten Krieger.
[2] Diese Spielchen der Volkverdummung, die mit meiner Ausgrenzung als aktiver Zeitzeuge einhergehen, gibt es seit 1987 und auch nachdem ich in der FAZ seinerzeit aufklärende intervenierte, wobei – neben den Linken alle Couleur aus den Stuben der großen Blätter der Nation – selbst ahnungslose Deutsche, auch aus den Akademien, und sogar Akteure der von der Hetze Herta Müllers direkt betroffen Banater Schwaben mitwirkten, auch, und gleich Ijoma Mangold bei der ZEIT, 2009, um ihren gut dotierten Job zu behalten.
Die Krokodilstränen des abgebrühten Politikers – oder: wenn die Heuchelei in Deutschland seltsame Blüten treibt … und den Antisemitismus wie die Polarisierung auch noch fördert
Über die 18 000 toten Kinder von Gaza weinten deutsche Politiker nicht, weder eine Frau Baerbock, noch eine Frau von der Leyen, noch ein Kanzler Scholz,
Politiker, die auch Kinder haben oder eben keine Kinder, die aber wissen könnten als gute Christen und Atheisten, was der Verlust eines Kindes bedeutet, eines Kindes, das man, begleitet von Liebe und Hoffnung, in die Welt gesetzt hat du das nun unter Bomben oder Hunger krepieren muss wie Tier, weil es von Übermenschen zum Tier gemacht wurde, die keine deutschen Übermenschen waren und sind.
Tränen zur Unzeit!?
Heuchlerische Tränen?
Falsches Mitgefühl oder reine Empathie mit dem Volk der Verfolgten, das inzwischen zum Volk der Verfolger wurde?
In der Filmproduktion hat man Mittel, um den Tränenfluss einzuleiten, gut gespielte Tränen, die der große Schauspieler auch so beherrscht, aber auch der Politiker als Showmaster, der auch ein Schauspieler ist, wenn auch kein guter!
Wenn Friedrich Merz weint, wirkt das nur lächerlich!
Die Folgen davon, Spott im Volk!
Darüber hinaus ein Antrieb, ja, ein Motor für Antisemitismus[1]!
Wer nimmt Merz die Tränen ab, das ehrliche Mitgefühl?
Als ich vor 46 Jahren nach Deutschland kam, war eine Erkenntnis diese: der Umgang der Deutschen mit der Judenverfolgung ist zutiefst heuchlerisch,
gespielt, unehrlich, unwahrhaftig,
alles nur Show,
was den Rechten Auftrieb gibt und allen, die an Verschwörungstheorien interessiert sind!
Gemäß der These: Deutschland unfrei, in den Krallen der Zionisten!
Kann man auf Kommando weinen?
Kann man ein Mitgefühl spielen, überzeugend spielen?
Es kommt heute überhaupt nicht mehr darauf an, auf das näher zu achten, was Kanzler Merz so tief bewegte[2]; heute zählt nur noch, was beachtliche Teile der – lange denkerisch kleingehaltenen - Deutschen daraus machen, wie sie mit der Tat des angeblich nahen Tränenvergießens umgehen, das auch noch plump in den servilen Medien inszeniert wird.
Das Volk lacht, alte Ressentiments wachrufend, gegen die Juden!
Auch so wird der Antisemitismus beflügelt, nachdem man über viele Tabus zur Thematik nicht frei reden darf in Deutschland, anders als in den USA, worüber ich, der ich in der Sache Judentum nur ein Statist bin, ein trauriges Lied singen und viele Beweise vorlegen kann, dass es so ist.
Die antisemitischen Parolen[3], die ich vor 46 hörte, aus der NPD, aus der DVU, aus den Reihen der Republikaner des Herrn Schönhuber, die kommen jetzt wieder hoch, verstärkt über Kräfte aus der AfD, wo alte Kader aus SED und Stasi Zuflucht fanden, werden stärker und beflügeln die Polarisierung in Deutschland, über die ich vor 10 Jahren schrieb, noch vor dem gleichen Phänomen unter Trump in den USA.
Doch Carl Gibson ist „irrelevant“, nicht wichtig, weder als ein Historiker[4], der als aktiver Zeitzeuge Oppositionsgeschichte in der Diktatur und gegen die Diktatur mitgestaltet hat, noch als Mensch und Geist, der an Menschrechten für alle Menschen interessiert ist, auch für Palästinenser, die keine „human animals“ sind, aber entmenschlicht wurden von Unmenschen und von jenen wie Tieren behandelt wurden und werden in Gaza, wohin kein deutscher Politiker schaut.
[1] Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: „Antisemitismus“ und Rassismus“ in Europa und in Deutschland - die von Carl Gibson in dem Testimonium „Symphonie der Freiheit“, 2008, und „Allein in der Revolte“ 2013, geführte Diskussion wurde nicht rezipiert! Weshalb?
Da meine Schriften in Deutschland verfemt sind und boykottiert werden, fallen auch viele meiner Mahnungen unter den Risch, etwa im „Vom Logos zum Mythos“, aus dem Jahr 2015, wo ich einen Juden zitiere, mit dem ich viel über die Thematik diskutiert hatte, mit der Essenz:
„Der deutsche Antisemitismus ist arabisch“.
auch im Internet:
Noch deutlicher dann, ein Jahr später, im „Quo vadis, Germania“, 2026, wo ich Tacheles rede:
[2] Merz sagt Antisemitismus den Kampf an | tagesschau.de
Merz betont – neben der deutschen Schuld-Verdrängung – auch den importierten Antisemitismus, der für Merkel kein Thema war. Darüber schrieb ich mehrfach.
[3] Das Mittel gegen diese Theorien, die 2 000 Jahre alte Vorteile gegen Juden nur aufwärmen, reaktivieren, Hass schürend über Hetze, ist die offene Diskussion, die Aufklärung, die in Deutschland nicht geführt wird – und wenn, dann nur einseitig und sogar plump über den Einsatz ahnungsloser Propagandisten, deren „Beitrag" auch nur billige Hetze ist, wenn auch im Auftrag der Guten und Gerechten.
Vgl. dazu auch meinen jüngsten Beitrag:
Wer Wind sät, wird Sturm ernten – Deutschland leistet sich eine Hasspredigerin seit 1987, eine Antideutsche, die sich im „Spiegel“ auf das Hass-Prinzip berief – mein jahrelanges Ankämpfen gegen dieses Unprinzip war auch Wind!
[4] Den Nahost-Konflikt muss man über Jahrzehnte verfolgen, um ihn zu verstehen, was bei mir seit 1975 der Fall ist, als Jassir Arafat noch ein gern gesehen Gast Ceausescus in Rumänien war. Nach meiner Überzeugung befindet sich der Staat Israel seit der Ermordung Rabins auf einem Irrweg.
Wer Wind sät, wird Sturm ernten – Deutschland leistet sich eine Hasspredigerin seit 1987, eine Antideutsche, die sich im „Spiegel“ auf das Hass-Prinzip berief – mein jahrelanges Ankämpfen gegen dieses Unprinzip war auch Wind!
Gute US-Demokraten aus den Akademien im Land der Freien konnten es sich lange nicht vorstellen, dass einmal Amerikaner gegen Amerikaner vorgehen werden, sich bekämpfen werden, ja, sich gegenseitig erschießen werden.
Das ist heute, wie der Mordfall in Utah gezeigt hat, aber der Fall, nachdem Donald Trump die Saat ausgebreitet hat, schon vor dem Sturm auf das Kapitol, den Hass … der Menschen auf andere Menschen, auf Migranten wie auf Mitbürger aus der weißen Mittelschicht.
Um solches für Deutschland zu verhindern, kämpfte ich - lange bevor ich gegen Trump schrieb im Buch- gegen das Hass-Prinzip in Deutschland, konnte aber nicht durchdringen, weil die Hasspredigerin der Deutschen politisch protegiert wurde und gewähren durfte, auch nachdem ich das Unding auch im Ausland bekannt hatte, namentlich in der „Presse“ aus Wien[1], weil ich mit meinen kritischen Kommentaren seinerzeit in der „ZEIT“ und in der FAZ nicht recht durchkam, aber doch beim SPIEGEL und auf der Seite der ARD.
Mein Kampf gegen das „Unprinzip“ füllt ganze Bücher, die gedruckt vorliegen, an 50 US-Hochschulen[2] studiert werden können, aber in Deutschland rar sind, während ich, der kritische Autor und Mahner, in der Ecke stehe, mit Maulkorb, mit verfemten Schriften wie blockiertem Blog, und ohnmächtig dabei zusehen muss, wie der Hass, den es zu bekämpfen galt, Früchte trägt, wie Hetze spaltet, wie beides wirkt – dort und hier, währen deutsche Spitzen-Politiker Krokodilstränen[3] vergießen und wegsehen, wo es hinzusehen gilt.
[1] Eine Reaktion darauf war die Begründung meines Instituts zur Aufklärung sowie der Blogs, um mehr Fakten bekannt zu machen.
Vgl. dazu den Beitrag aus dem Jahr 2011 mit den Kommentaren, die in Deutschland nicht sein durften, weil Herta Müller politisch gedeckt wurde und immer noch gedeckt wird:
[2] Das spricht gegen die Kultur der freien Forschung und Lehre in Deutschland, verweist auf die Protektion der Einen, der Antideutschen, aus der man eine Lichtgestallt geformt hat, obwohl sie nur als dumme Person und Bekloppte daherkommt, hetzend und Hass schürend, sowie auf meine Ausgrenzung in vielen Bereichen.
[3] Immerhin hat Kanzler Merz, der auf seine Weise an der Staatsräson des Olaf Scholz und der Angela Merkel festhält, mehr von den Ursachen des Antisemitismus begriffen als die sture Partei-Freundin Merkel, die seinerzeit – und mit intriganter Macht – diesen Merz zu verhindern wusste.
Am Ende meiner Kräfte angelangt, wollte ich im Oktober des Vorjahres 2024 mit meinen täglichen Schreiben und Bloggen über den Krieg in Gaza aufhören –
ich schreibe heute immer noch,
quasi im Endkampf,
blogge aber mit angezogener Handbremse, weil man die meisten meiner Beiträge im Internet nicht mehr findet – ein Deus ex machina dort hat wohl etwas dagegen, in dieser freien Welt ohne Zensur!?
Was nicht gefällt, wird einfach eliminiert, von wem auch immer!
Die „Wahrheits-Findungs-Konferenz“, die es in Südafrika nach Mandelas Sieg gab, und die ich im Zusammenhang mit der höchst problematischen Medienberichterstattung zum Gaza-Krieg in Deutschland einforderte[1], könnte man auch im Fall meiner verschwundenen Beiträge einsetzen, überprüfend, was alles verschwand und weshalb.
Meine Klagen darüber halten schon seit mehr als einem Jahr an, füllen ein ganzes Buch – und dabei ist es nicht besser geworden, sondern viel, viel schlimmer: fast nichts mehr vom dem, was ich kritisch schreibe und auf meinem Hauptblog publiziere, erreicht noch die potenziellen Leser.
Wie es scheint, soll mein Blog untergehen, vielleicht auch deshalb, weil die vielen anklagenden Beiträge dort, die es seit dem Beginn des Gaza-Kriegs gibt, der gesamten EU peinlich sind, nicht nur den eklatant versagen Deutschen!?
Wenn der Blog eingeht, weil er gedeckelt wird, will ich versuchen,
das Buch mit den mehreren 1 000 Artikeln zu Gaza doch noch zu bringen,
wie bisher, aus eigener Kraft – und nicht anders, als seinerzeit, als ich in mehreren „Kampfbüchern“, die man an 50 US-Hochschulen findet[2], aber kaum an einer deutschen Universität, das Versagen der großen deutschen Medien offen legte, beweisend, wie Spiegel, Zeit und FAZ gewaltig mit lügen, um das deutsche Volk zu täuschen und - im Geist der Politik - hinter dem Mond zu halten, auch noch über strohdumme Marionetten mit angedichteten Meriten, doch rücksichtslos und vor allem ohne Integrität und Moral.
[1] Man kann danach „googeln“, wird aber wahrscheinlich nichts darüber finden, obwohl es ein Blog-Beitrag ist aus meiner Feder.
Vgl. dazu auch den vielgelesenen Beitrag vom 7.Februar 2024, als der deutsche Michel sich in der Gaza-Sache noch im Tiefschlaf befand, abgelenkt vom deutschen Fernsehen, das das IDF-Narrativ und die Propaganda der kriegführenden Besatzungsmacht Israel unkritisch ins Volk transportierte:
[2] Wenn die US-Administration unter Trump der deutschen Politik heute eine Beschneidung der Meinungsfreiheit vorhält, dann vielleicht auch gestützt auf solche Fakten:
UNO: Der Völkermord an den Palästinensern in Gaza findet statt,
stellt die zur Untersuchung der Frage eingesetzte Kommission der Völkergemeinschaft fest, die im Januar 2024 vom ICJ der UNO im Haag damit beauftragt worden war, namentlich in vier von fünf Punkten.
Seit Kriegsbeginn werden die Palästinenser in Gaza in unverhältnismäßig großer Zahl getötet, belagert, ausgehungert, die Lebensgrundlagen der Menschen werden zerstört, was bis zum heutigen Tag anhält, während der Massenmörder und Massenzerstörer Netanjahu unausgebremst weiter mache kann im großen Morden, von dem ein schwacher deutsche Kanzler nichts sah, der Nachfolger im Amt Merz nicht viel mehr und die deplatziert ins Außenamt katapultierte Grüne auch nichts, die aber nun, genauso forciert zur Vorsitzende der UNO-Vollversammlung gemacht, für die Völker sprechen soll, die das in fast vollständiger anders sahen, nämlich klar, und die die Abläufe in Gaza auch von der Stunde an als das benannten, was sie sind: Völkermord, als solcher gut zu erkennen nicht nur für mündige Völkerrechtler, die das von der ersten Bombe auf die Menschen Gaza wissen, sondern auch für Menschen mit Menschenverstand, die in Gaza hinsahen und nicht weg.
Was ich dazu schrieb, und zwar von der ersten Stunde an und bis zum heutigen Tag, wo ich kaum noch die Kraft zum Weiterschreiben habe, kann man auf meinem – inzwischen kastrierten, kaltgestellten – Blog nachlesen, weniger im Internet, denn dort wurden wichtige Beiträge ausgemerzt, unauffindbar gemacht, von wem auch immer in dieser freien Welt ohne Zensur.
Mit anderen Menschen weltweit, die damals schon sagten, „Nicht in meinem Namen“, hatte ich mich bereits im November 2023 von der Gaza-Politik des Westens distanziert, als Mensch, als ethisch ausgerichteter Zeitgenosse, der nicht wegschaut, wenn Unrecht geschieht, und als Moralphilosoph, der die Pflicht dort zu reden, wo selbst die Kirchen schweigen.
Noch ist es mir nicht gelungen, das viele Material, das mehr ist, als nur die Sichtweise einer Person, zu einem Buch zu bündeln, denn ich stehe allein da, ohne jede Förderung oder Hilfe, doch das Werk soll kommen, über die „Kinder von Gaza“ und über diejenigen, die mehr als 18 000 dieser Menschenkinder umbrachten, einfach so; in zivilisierten Tagen nach dem Holocaust, und auch noch von extrem zionistischen Juden sowie im Namen der abendländischen Kultur und Zivilisation.
Wer hat wann was gesagt – und wer hat wann wie gehandelt!?
Das kann in einem Buch beantwortet werden, dessen Autor sich praktisch und oft auch nächtlich der Situation gestellt hat und darüber schrieb, konsequent, ohne Rücksicht auf die heuchlerische Politik, die, von wenigen Ausnahmen abgesehen, den gesamten, ach, so zivilisierten und freien Westen betrifft, der sich, angeführt von der USA und Erz-Heuchlern wie Deutschland, das sich hinter seiner verbrecherischen Geschichte versteckt, seine Sicht der Dinge zurechtlegte, einseitig, Partei ergreifend, und der – in aktiver Kumpanei und mit Waffenlieferungen – dafür sorgte, dass der „Genozide in Gaza“, wie das Thema lange schon bei Al Jazeera überschrieben wird. Realität werden konnte mit der Wüste Gaza und den ungezählten Toten.
Von dem „diplomatischen Editor“ des Senders aus Doha mit der Frage konfrontiert, ob der „Völkermord in Gaza“ nun auch aus der Sicht des UNO-Generalsekretärs stattfinde, antwortete Antonio Guterres, der den Ereignissen der kommenden Tage in der UNO nicht greifen will, noch etwas ausweichend; ohne sich direkt festzulegen, unterstrich er aber die Tatsache, dass die UNO immer schon – quasi als treibende Kraft und an vorderster Front – mit dabei war, diesen Völkermord zu verhindern, mit Taten vor Ort aber auch in den UNO-Gerichten ICJ und ICC, wo die Entwicklungen in Gaza untersucht, juristisch gewertet und die international gültigen Haftbefehle ausstellte, gegen die Kriegsverbrecher Gallant und Netanjahu, den man in deutschen Medien immer noch den Premier Israels nennt, nicht anders als den anderen Massenmörder Putin den Präsidenten Russlands, der den gleichen Weltanschauungs- und Ausrottungskrieg führen lässt, nur dort, in der Ukraine, nicht nur gegen Zivilisten kämpfend, sondern, weitaus konventioneller, gegen eine reguläre Armee, die auch noch in vielen Bereichen von den Staaten des Westens unterstützt wird, währen die Kinder und Menschen in Gaza allein dastehen, hungernd und Kälte und Regen, Seuchen ausgesetzt zwischen Ruinen hausend, das zivilisierte Israel aber skrupellos weiter agiert, angeblich um die Geiseln zu befreien, die der Machtzyniker Netanjahu – im Interessenkonflikt – deshalb auch schon von der ersten Stunde an abgeschrieben hat, alles torpedierend, was den Status quo und seine wahren Kriegsziele in der neu zu ordnenden Region gefährden könnte.
Während Deutschland unter Kanzler Merz den Entwicklungen weithinterherhinkt, werden Großbritannien und Frankreich in den kommenden Tagen ihre Anerkennung eines unabhängigen Palästinenserstaates vorantreiben, jenes Staatsbildes, das für den US-Präsidenten Joe Biden noch ein Thema war, eine echte Aspiration, von dem aber Politik-Banause Trump genauso wenig wissen will wie der Ultra-Zionist Netanjahu, für den ein freies Land seiner Erz- und Intimfeinde mehr ist als nur ein rotes Tuch! Deshalb auch der Kampf gegen alle Araber und Islamisten, bis hin zum Krieg gegen den Iran und der Attacke auf Katar, gut geeignet, die ganze Region in Brand zu setzen.
Der dümmste Kampf, den Israel he führte, dass sein der Kampf gegen die UNO, schrieb ich früher an dieser Stelle, über den Kampf Netanjahus gegen die Weltgemeinschaft, den es schon lange gibt, doch nicht so, den dieser Eine, der ohne Rücksicht auf sein – in Mitleidenschaft gezogenes, für lange Zeit diskreditiertes - Volk führt, aber nicht gewinnen kann, auch mit Trumps Hilfe nicht.
Die Stunde der Wahrheit naht – und das haben, auch ohne Deutschland, die Briten und Franzosen längst begriffen.
Wenn die Völker der Welt es wollen, kann die UNO-Vollversammlung - unterstützt von Frankreich und Großbritannien mit einer Mehrheit im Sicherheitsrat – das Volk der Palästinenser zu einem freien Volk im freien Staat machen[1].
[1] Anders als in Israel, wo der Schwanz mit dem Hund wedelt, nunmehr – und ironischerweise – mit einer Präsidentin, die dann wieder zum Schwanz wird, was einer Opportunistin von Anfang, die als Grüne Kriege toleriert und aktiv mitführen lässt, auch, indem sie solidarisch nach Israel eilt, aber zu den Fakten in Gaza schweigt, nicht schwerfallen dürfte.
Wozu das Bloggen noch gut ist
Nicht nur der Marathon-Läufer wird einmal müde, was der alternde Fidel Castro einmal feststellte, als langjähriger Berufsrevolutionär und Führer auch nach dem Fal des Kommunismus in Osteuropa und in der -für das arme Kuba so wichtigen – Sowjetunion, mit allen Umbrüchen, sondern auch der zeitkritisch schreibende Autor und Schriftsteller, nachdem er lange an einem unerquicklichen, seelisch niederziehenden Thema geschrieben hat, über Jahre, neben anderen nicht weniger erhebenden.
Doch, anstatt sich zurückzulehnen, einmal durchzuatmen, zu verschnaufen, im Sinne der Systole und Diastole, was nicht nur – lange nach Goethe – auch heute noch sinnvoll wäre, treiben ihn die Entwicklungen in den Krisen- und Kriegsgebieten an, darüber zu schreiben, anderes zurückstellend, weil das Wichtige Priorität hat, das Wahre und Gute noch vor dem Schönen, auch für mich, lange nach Platon, dann die Gerechtigkeit vor dem gesetzten Recht, alles Themen, über die er schreiben muss, während fast alle anderen in der Wohlstandgesellschaft wegsehen, empathielos, die Verführten aus dem Volk, ja, selbst diejenigen im Staat, die wachsam zusehen und Position beziehen müssten, wenn Unrecht geschieht, das alle betrifft, die gesamte – längst aus den Fugen geratene – Menschheit.
Er sagt dann das aus, was gesagt werden muss[1], wenn auch schon ohne Kraft, bis hin zum Umfallen schreibend, was wenig philosophisch ist und weniger vernünftig in einer verblödeten Welt, die in der Ablenkung lebt, während Massenmörder und wahre Kriegsverbrecher, die auch Weltanschauungskrieger, echte Faschisten sind, gewähren dürfen, und dies nach Hitler und dem Holocaust!
Viele Beiträge, daraus verwies ich schon früher, wären nicht geschrieben worden, zeitnah, zeit-echt, wenn der Schreibende, der Essayist, der politische Zeitbeobachter und Kommentator, auch einmal bequem, faul, müde gewesen wäre. Das Bloggen treibt ihn an!
Noch bevor er das Buch zur Materie vorlegen kann, das Werk, das vielleicht nie kommen wird, weil viele Faktoren es verhindern, kann er, wenn man ihn nicht ausbremst, was gerade auf meinem Blog stattfindet, Essenzen des Erkannten weitergeben, andere zum Nachdenken bringen, sie mit ins Boot nehmen, gegen den Ungeist der Zeit, der von der Machtpolitik bestimmt wird.
Hauptsache geschrieben[2], sage ich mir, wenn die Rezeption ausbleibt.
Gewisse Samen müssen lange im Boden liegen, keimen, wenn Humor aufkommt, sich einstellt nach langem regen, dann sprießen, wachsen, gedeihen, bevor sie Früchte tragen, Früchte, an den man auch dem Sämann erkennen wird, den Man der Tat, den Essayisten dieser Tage, der – mit der Feder in der Hand und heute am Rechner – gehandelt hat, mehr selbstlos als selbstverliebt und eitel.
Die Pflicht treibt den Kämpfer an, Höheres, auch, wenn er kämpfend umfällt und stirbt, denn – was wissen die Feigen davon, die sich immer duckten - das Wesen des Kämpfers ist der Kampf![3]
[1] Und was die verlogenen deutschem Medien, ja, die Medien Westens, zwei Jahre lang nicht aussagten, den Menschen und Bürgern verschwiegen, in Deutschland allen voran die – von mir oft erwähnten – die großen Lügenblätter der Nation, die, als Handlanger der Regierenden, quasi im Auftrag lügen und täuschen, neben dem deutschen Fernsehen öffentlich-rechtlicher Art!
Jetzt, wo Hunderttausend und mehr in Gaza tot sind, regt sich das deutsche Gewissen!
[2] Und „veröffentlicht“! Wer etwas ausgesät hat, auch an Ideen und Gedanken, der kann hoffen; den man weiß, wohin der Winde den Samen trägt, wo dieser aufgeht.
Leider ist es so, dass in diesem freiheitlichen Staat, der sich als Demokratie definiert, die Schaffenden kein Auskommen, nicht von den Früchten ihrer Arbeit leben können, während üble Propagandisten des Systems, die nur Handlanger sind, auch noch gefördert und materiell bessergestellt werden als die wirklich Produktiven. Meine Mehrtausend Beiträge als Blogger haben mir keinen Cent eingebracht, während meine staatlich boykottierten Bücher und Schriften mich sogar arm gemacht haben – über Ausgrenzung.
[3] Ein Prinzip und bei mir ein Thema in Variationen, das ich schon mehrsprach ansprach und fast mit dem gleichen Worten beschrieb.
Im meinem Aufklärungskampf, der seit 2008 öffentlich ausgetragen wird, verstehe ich mich als ein Samurai, der keinen Herrn hat, weil er frei sein will, und der kämpfend als wurde, auch krank, aber noch nichtsenil.
Mein gesamter Blog wird blockiert, seit Monaten schon, von wem auch immer! Carl Gibson: „Ich bin der deutsche Blogger mit dem blockierten Blog“!
Ich kann schreiben, was ich will: seit einiger Zeit wird im Internet nichts mehr gefunden von dem, was ich auf meinem Hauptblog publiziere.
Die „Zensoren“ von heute[1], die bisher dafür sorgten, dass einzelne Beiträge sich in Luft auflösten, haben dazu wohl keine Lust mehr, oder keine Kapazitäten, weil ich zu viel nachreiche an Denk-Material, das aneckt, das gewissen Kräften überhaupt nicht gefällt.
Also blockiert man den ganzen Blog, mit welchen Mitteln auch immer.
Schon seit Monaten fällt mir auf: kaum ein Beitrag kommt noch über 10 Zugriffe hinaus, nachdem er veröffentlicht und in dem „sozialen“ (!!!) Medium F verlinkt wurde. Früher waren es oft über 100! Ich habe den Eindruck, mein Blog wurde auf eine rote gesetzt, gedeckelt, um – en bloc – gleich alles zu verhindern, was ich veröffentlich, denn praktisch in jedem meiner Beiträge findet sich etwas, was gewissen Kräften nicht gefällt.
Da stimmt einiges nicht!
Doch wer soll mir bei diesem Missstand helfen?
Man will mich demotivieren; man will wohl unbedingt, dass ich aufgebe!
Das habe ich nicht vor – und doch kann täglich Schluss sein … mit meiner freien Meinungsäußerung in diesem, ach, so freien Deutschland!
Dann war dies eben der letzte Beitrag aus meiner Feder.
[1] Vor einem Jahr schrieb ich: Carl Gibsons Blog für Literatur, Geschichte, Politik und Zeitkritik: An die Zensoren von heute
Katar stehe nach dem Anschlag nicht allein da, so die Botschaft von 57 Staaten der arabisch-islamischen Welt, die sich solidarisch zu dem Krisen-Gipfel in Doha einfanden
Mit den schärfst möglichen Worten wurde der Angriff Israels gegeißelt und zurückgewiesen, in erstaunlicher Eintracht, womit die Brüder und Schwestern in Mohammed der Einschätzung des Emirs von Katar folgen, der von der Stunde an Tacheles geredet hatte, nachdem er die Souveränität seines kleinen, aber reichen Wüstenstaates eklatant verletzt sah.
Katar hatte sich von Anfang an als Mediator bemüht, um viele Geiseln aus den Klauen der Hamas frei zu bekommen – und nun das, ganz nach dem Motto: Undank ist der Welt Lohn, während der gesuchte Kriegsverbrecher und Massenmörder Netanjahu ungeniert weiter macht und seinen Weg geht, hin zu einem Groß-Israel, über Menschenvernichtung und Genozid.
Wenn nun die Hitler-Vergleiche und der Vergleich der Vernichtung in Gaza mit dem Holocaust[1] sogar aus den Reihen der UNO, die vor Ort ist und weiß, wovon sie spricht, mehr werden, dann ist das nicht weiter erstaunlich; denn inzwischen hat sogar der heuchlerische Westen seine Zurückhaltung bei der Berichterstattung über Gaza aufgeben, ja, selbst im verlogenen deutschen Fernsehen der öffentlich-rechtlichen Art wird man langsam wach und fängt an, sich den Realitäten zu stellen, nachdem man fast zwei lange Jahre dazu geschwiegen hat, nicht in Solidarität mit Israel, aber politisch korrekt – im Gefolge des schwachen Kanzlers Scholz und der noch farbloseren Außenministerin – an der Seite eines Massenmörders, die Methode der Kriegführung ebenso rechtfertigend wie die Ideologie des Faschismus und die Kriegsziele dahinter.
Ja, sogar über das Treffen in Doha wird nun berichtet, nachdem man sich ganz am Anfang, als es losging mit dem Massenmord in Gaza, bei dem damaligen Treffen ausschwieg, so, als hätte es jenes nie gegeben.
Ein – inzwischen toter - Raisi[2] bezog seinerzeit Position: es müsse etwas getan werden, hieß es damals.
Heute sitzen die Vertreter der rivalisierenden Regionalmächte Saudi-Arabien und Iran sogar an einem Tisch in Doha, der Kronprinz und der Präsident im Einzelgespräch, während die – angeblich – 57 Nationen am großen, runden Tisch zusammenfinden, also etwa ein Drittel der Nationen aus der UNO-Vollversammlung, geeint in der Überzeugung, dass der – allgemein als tückisch und feige gewertete – Angriff der IDF auf Katar die Sicherheit aller arabischen Staaten bedrohe, also auch eine gemeinsame Antwort der arabisch-islamischen Welt erfolgen müsse, begleitet von konkreten Taten, über die verbale Verurteilung der Attacke hinaus. Extremforderungen waren vor Ort zu vernehmen, etwa der Abbruch der diplomatischen Beziehungen aller zu Israel, Sanktionen wirtschaftlicher Art, mitgetragen von Staaten wie Pakistan und der Türkei Erdogans.
Das kleine, aber einflussreiche und zugleich bedrängte Katar hatte gerufen – und viele waren gekommen, auch die Vertreter der Palästinenser, um deren Schicksal es geht.
Das Signal zählt, auch für Netanjahu, der unbeeindruckt bleibt, aber auch für Trump, dem allmählich alles, was Netanjahu tut, über den Kopf wächst.
[1] Die „spezielle Berichterstatterin“ Albanese soll sich jüngst so geäußert haben, während die Vergleiche Netanjahus mit Hitler, über dessen Hitler-Verniedlichung ich bereits im Jahr 2015 schrieb, von frühester Stunde in Gaza an da sind.
[2] Damals schrieb ich darüber, während der gesamte Westen schwieg. Während einiges aus meiner Feder zu den Themen Palästinenser, Iran, Apartheid, Weltanschauungskrieg aus jenen Tagen wieder hochkommt im Internet, fehlt das, was ich in den letzten Monaten zur Weltpolitik wie zu anderen Bereichen schrieb, fast ganz. Wer blockiert meinen Blog – und weshalb?
SLOMR – eine Widerstandsgeschichte von vorgestern,
mit der man heute keinen Staat mehr machen kann, schon gar nicht in einem Staat, der bestimmet Wahrheiten nicht wissen will und der andere Staaten auch noch dazu verleitet, diesem guten Beispiel zu folgen, weil es auch ohne echte, kritische Vergangenheitsaufarbeitung geht, wie der deutsche Umgang mit der NS-Geschichte beweist, dann aber auch noch „the same procedure“ beim Thema DDR, was dazu führte, dass die Schergen von gestern immer noch unter sind, schweigsam zwar, aber nicht untätig, da in zersetzender Wühlarbeit gut geübt.
Wer seinerzeit für Freiheit eintrat, gar für die Bundesrepublik Deutschland, beides in der kommunistischen Diktatur, dem zeigt der deutsche Staat heute den nackten Arsch, während die Gaukler mit ihren Gaukelwerken oben schwimmen und den großen Stich machen.
Deutschlands Werte und Freiheit wurden nicht erst am Hindukusch verteidigt, sondern - lange vor Merkels und Gaucks Ankunft in Deutschland - auch schon in der rumänischen Diktatur, und öffentlich!
Die „Stasi-Opfer-Rente“, die es für deutsche Verfolgte gibt, kommt wohl für mich nicht in Frage, denn die „Securitate“ war keine Stasi, und Rumänien nicht die DDR?
Noch habe ich mich nicht recht kundig gemacht, da ich noch längst nicht abtreten wollte, in jenen Ruhestand, der von einer schweren Erkrankung erzwungen und vom Arbeitsamt der Deutschen durchgesetzt wurde, ohne Rücksicht auf den besonderen Fall, ohne Rücksicht auf das Opfer und auf diejenigen, die einen aufrechten Streiter, damals und danach, zum Opfer machten, während aus roten Mitläufern, die einst auf dieses Deutschland spuckten, Helden gemacht wurden, neue deutsche Helden!
Meine Fürsprecher vermute ich im Himmel, die guten Freunde, Menschen, die hinter mir standen – bis hin zum deutschen Papst, der vielleicht in meinem Buch gelesen hat, nicht in den anderen Büchlein, bevor er seinen Appell formulierte, in die „Symphonie der Freiheit“ einzutreten.
Noch bin ich nicht oben; doch bis es soweit ist, werde ich noch eine Weile hier, im irdischen Jammertal und unter Deutschen, für mein Recht kämpfen – und für das Menschenrecht aller Menschen, wie damals, als das Risiko hoch und der Lohn gering war, wenn nicht so aussichtlos wie der Kampf.
Seitdem ich hier bin, seit Oktober 1979, habe ich versucht, die Geschichte von damals wachzuhalten, ein wahre Geschichte aus dem Widerstand gegen eine repressive Diktatur, die bald darauf von einer noch viel größeren Entwicklung überlagert, um fast in Vergessenheit zu geraten, von „Solidarnosc“ in Polen, dann von dem Fall des Kommunismus, während das Thema SLOMR unaufgearbeitet blieb, in Deutschland, in Europa, aber auch Rumänien, wo man – nach deutschem Vorbild und ermuntert von Gestalten wie Bernhard Vogel aus der KAS der CDU – mit großer Zufriedenheit zur Kenntnis nahm, dass es auch ohne eine Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit nach Europa geht, in die NATO zunächst als gute Vasallen, dann in die EU, via Persilschein und Absolution für alle Verbrecher und im „Raport final“ – als Feigenblatt á la Gauck – für das europäische Gewissen.
Zeitzeigen und Mitgestalter der Widerstandsgeschichte unerwünscht
Man hat eigene Wahrheiten und eigene Mythen!
Wehe dem, der dagegen ankämpft!
Ich bin ein deutscher Staatsbürger, der sich artikulieren kann und der sich artikuliert
Andere können das auch, aber sie tun es nicht, weil es Tausend Gründe gibt, es nicht zu tun, nicht nur, weil der Staat Millionen unter Eid hat, für sich und seine Zwecke eingespannt hat, auch wenn diese obskur, vor allem aber ungerecht sind, sondern auch, weil der brave Staatsbürger das Agieren der stattlichen Kräfte nicht hinterfragen will, schon gar man bekämpfen will, weil er existenzielle Nachteile befürchtet, von Verlust des – oft der gut dotierten - Arbeitsstelle, etwa im akademischen Bereich, bis hin zur Ausgegrenztwerden in der Gesellschaft, die auf den zukommt, der zum Kritiker wird im aktuellen Staat, statt brav zu kuschen und zu funktionieren.
Anders als gesunde Fische in ihrem Lebenselement Wasser im sauberen Fluss, schwimmt der Träge am liebsten mit der Strömung, die ihn trägt, bequem mit der Mode und der Tendenz.
Also schwimmt man leichter, als gegen den Strom, durch das gesamte Leben.
Nur nicht anecken! Immer brav sein und systemkonform, der Partei verpflichtet, die für alle denkt und handelt.
So wurde Hitler möglich – und so funktionierte lange die DDR.
Doch das alles haben die deutschen Legalisten längst verdrängt oder gar vergessen.
| Bilder aus der Provence - Erinnerungen aus besseren Tagen |
50-zig Mal in die Provence – und retour!
Eine Liebeserklärung an eine alte Kultur, aus der einmal ein besonderer Teil Frankreichs werden sollte
Das Buch hätte ich vielleicht zuerst schrieben sollen, vor den anderen, die mir das Leben vergifteten, denn eigentlich bin ich ein Schöngeist, neben dem Wahren und Guten vor allem dem Schönen verpflichtet, das oft auch das Natürliche ist, in der Landschaft zwischen Berg und Meer, aber auch in der Liebe, die sich dort am besten entwickelt und gedeiht, wo der Mensch inmitten der Natur und harmonisch mit dieser lebt, als Troubadour, als ein Poet, der die Liebe besingt und später auch die natürliche Schönheit.
Etwa 20 Manuskripte ruhen in meiner „elektronischen“ Schublage, teils fertige Bücher, die an das Licht der Welt noch nicht vordringen konnten, ausgebremst und gehemmt durch viel Faktoren. Die „Provence“ hätte Vorrang haben sollen, mit den Menschen aus dem Landstrich, die Freunde waren, inzwischen aber längst tot sind, mit der alten Geschichte und der Kultur, die eine Kultur des Lichts ist, nicht nur für van Gogh, sondern dies auch für die frühen Christen war, die rein sein wollten, aber sterben mussten, ausgerottet wurden in frühen Genozid von einem arroganten Papsttum, das es besser wusste, Gott näher war, auch mit dem Schwert.
Die Wahrheit zuerst, sagte ich damals, noch vor 2004, als ich meine Memoiren anging, um – aufklärend - dem Guten heute zum Durchbruch zu verhelfen als ethischer Mensch, dort, wo ich etwas zu sagen haben glaubte, die Welt der Künste zurücksetzend hinter die Botschaften der Geschichte, das Notwendige vor die Wirkung und den Erfolg im gefälligen Einzelwerk, das im Volk ankommt, während das der Kampf um die Wahrheit nur schwere Kost ist, die weder verzehrt, noch verdaut wird.
Harmlose Büchlein jener Art, die sich gut verkauften, obwohl nichts Wesentliches darin ausgesagt wurde, hatte ich gelesen, so nebenbei, doch ohne Lust, Ähnliches selbst in die Welt zu setzen, nur so, für den Verkauf, um des Geldes willen, das ich durchaus auch hätte gebrauchen können, für andere, anspruchsvollere Projekte, die warten mussten … und immer noch warten, weil nur der Kommerz zählt in dieser verlogenen Welt.
Also setzte ich auch mein Provence-Buch zurück bis zu dem Tag, an dem es mir vielleicht vergönnt sein würde, es zu schreiben, und zwar so, wie es mir vorschwebte, zurückgehend in die Zeit, als alles begann, damals, 1980, als die vielen Fahrten, mit dem Auto, auch mit der Bahn, ihren Anfang nahmen, fast immer wieder in die gleiche Region, nach Avignon, nach Arles, dorthin, wo der gute Wein wächst, in Begleitung ganz unterschiedlicher Leute, Geschichten erlebend, die es so nur in der Provence geben kann.
Vorgreifen will ich dem nicht – vielleicht kommt es noch, mein Buch über die Provence!
| Buch und Natur - mein Alltag heute, kontemplativ mit der - unverwüstlichen - Königskereze, ein Geschenk, die der Himmel mir vor die Nase gesetzt hat, als Zeichen, | auch das Buch |
| Auch das - ein Buch aus der Kiste |
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist, Naturfotograf, im September 2022 |
(zwei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Vertuschung und Verdrängung anstatt kritischer Vergangenheitsaufarbeitung – was leisten dazu Spiel- und Fernsehfilme mit historischen Themen?
Oder,
wenn Belletristen, Drehbuchautoren und Regisseure – auch ohne Absicht - zu Geschichtsverfälschern werden
Der deutsch-französische Kultur-Fernsehsender „arte“, gegründet von Akteuren, denen ich noch persönlich begegnete, auf deutscher Seite von Lothar Späth, Ministerpräsident im Grenzland zu Frankreich Baden-Württemberg und Kanzler Helmut Kohl, ist der deutsch-französischen Freundschaft verpflichtet.
Und doch sendet man dort auch Streifen, die irgendwo „Machwerke“ sind und die in ihrer Machart an „antideutsche Propaganda-Filme“ der Sowjets erinnern, die ich in meiner frühen Kindheit noch im „sozialistischen“ Rumänien über mich hatte ergehen lassen müssen als Teil der Indoktrinierung und Ideologisierung der Bevölkerung auf dem Weg zum neuen Menschen.
In den wenigen Stunden, wenn ich nicht schreibe und quasi als Ausgleich für den Urlaub, den auch ein geistiger Mensch braucht, den ich aber seit vielen Jahren nicht mehr kenne, auch, weil die Mittel dazu fehlen, schaue ich mir gelegentlich solche „Filme“ an und schreibe auch darüber, über Produktionen aus Frankreich und Deutschland, die sich der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit, des Zweiten Weltkriegs, der Besatzung und der Kollaboration widmen, also Phänomenen, die der kritischen Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Osteuropa vorausgehen, über die ich noch viel mehr geschrieben habe, auch noch Unveröffentlichtes wie das, über die Deportation deutscher Juden aus den Landstrichen zwischen Kocher, Jagst, Main und Tauber, wo ich seit vier Jahrzehnten lebe.
Vor einiger Zeit war bei „arte“ zu sehen der Schwarzweiß-Film „Manon[1]“ – über ein Frauenschicksal aus der Zeit der Kollaboration sowie über die Flucht osteuropäischer Juden, die in den zivilisierten Staaten der westlichen Welt und der „Befreier Deutschlands von Nationalsozialismus“ USA, Kanada etc. keiner haben wollte, in das Heilige Land, nach Palästina, dort würdig empfangen von arabischen Freischärlern, die die – fast schon Geretteten – über den Haufen schießen, nicht anders als die heute nicht mehr ohnmächtigen Juden Israels die Palästinenser in Gaza oder im Westjordanland.
Anti-arabische Botschaften, ja, gelinde Hetze, neben Anti-Deutschem aus dem Streifen „Abschied in der Nacht[2]“ (La vielle fusile“) mit Sissy-Darstellerin Romy Schneider und dem Alles-Darsteller vor Depardieu Philippe Noiret, der auch im „Saustall“ brillierte, ein Film, in dem nach – sowjetischen Muster – der deutsche Soldat, speziell der SS-Mann, als Karikatur erscheint, als durch und durch krimineller, saufender, hurender Untermensch, der ein Übermensch sein will, dahinter aber auch der Deutsche an sich, während der – etwas behäbige - Philippe Noiret den französischen James Bond angibt, einen Superman, der alle bösen Deutschen[3] erledigt.
Was in dem Film „Die Ungewollten[4]“ an historischen Fakten noch relativ realistisch nachgezeichnet zum Film gemacht wurde, verkommt in dem „alten Schießgewehr“ zur Posse, bei der auch eine Romy Schneider unkritisch mitmacht, nach dem „Zug[5]“ mit Trintignant, wo sie eine einsame Jüdin spielt, während die „Partisanen“ aus der Resistance zu Statisten verkommen, ohne auch nur einen Schuss abzugeben.
Was erwartet der Historiker und konsequente Aufarbeiter von Geschichte, Kriegsgeschichte und Diktatur von Filmen, die sich eben diesen Themen widmen?
Authentizität und Wahrhaftigkeit, keine Fiktion, keine Dichtung, schon gar keine Erdichtung von Fakten durch unbegnadete Literaten du Literatinnen, die es in Frankreich schon vor jener Herta Müller in Deutschland gab – und deren Verfälschung der Geschichte ich ebenso anprangerte wie die Nazi-Erfindungen der anderen, die nur eine üble Propagandistin und Hasspredigerin ist – in obskurer Mission, aber für Geld und gegen die Wahrheit der Geschichte.
Doch davon hat „arte“ noch nichts gehört!
Und die Literaturnation der Franzosen, die durchaus etwas vom Film versteht, hat mich auch in jenem Punkt vollkommen im Stich gelassen, die Geschichtsverfälschung so mittragend, auch, was die rumänische Geschichte betrifft, der sich Frankreich – quasi als Schutzmacht der Rumänen - immer schon verpflichtet fand.
Nun, in diesen Tagen, der Film über den angeblich homosexuellen Fritz Bauer[6] aus der SPD, über den ich kurz schrieb, für deutsche Augen und Ohren wie für tumbe Gehirne, „unerhört“, gleich dem „Zug“, dem „Gewehr“, den „150 000 erschossenen Kriegsgefangenen in Buchenwald“, den „Ungewollten“, etc. etc. – und, in der ARD-Mediathek, ein Film von Oliver Storz aus dem Jahr 1995 über „3 Tage im April[7]“, dessen Handlung hier angesiedelt ist, im Raum Mergentheim, Würzburg, Schwäbisch Hall, also in Hohenlohe, wo ich seit 40 Jahren lebe und bescheiden wirke, auch mit Büchern über die Region.
Auch wenn in diesem Film einiges an Hinzu-Dichtung vorkommt, lohnt es sich, dem Film zu folgen, auch für Nicht-Historiker, denn er fängt Phänomene ein, die immer noch unbewältigt sind – in Deutschland ebenso wie in Frankreich, wo der einseitige Umgang mit der Materie Priorität genießt, das Vertuschen und Verdrängen anstatt der kritischen Vergangenheitsaufarbeitung, wobei oft Klischees bemüht werden – wie die fleißige polnische Kriegsgefangene, die – mit etwas Glück - dem KZ entging und nun unter Schwaben die Eier aus dem Nest holt oder dem französischen Kriegsgefangenen Pierre, eine Lachnummer, der die deutsche Frau im Kuhstall beglückt, weil der deutsche Soldat wohl keine Kraft mehr dazu hat und der Deserteur im Hof von der SS exekutiert wird, mit der Szene irgendwo daran erinnernd, dass ein Richard von Weizsäcker, also ein Kind der Region, auch ein Deserteur war, der aber die Fortune hatte, sich einem solchen Ende zu entziehen.
Weshalb werden die in dem fiktiven Ort „Nesselbühl“ abgehängten Zugwaggons aus dem Ort geschoben, weggeschoben, der eigenen Verantwortung entzogen – mit den 300 KZ-Häftlingen, mit Menschen, die dem Verhungern und dem Verdursten preisgegeben werden?
Ein Vorgang, der Gaza erklärt?
Weshalb rollten die Waggons nicht bis nach „Gnadental“? Nomen est omen!
Das Versagen des Einzelnen, noch mehr das Versagen der Gemeinschaft, die eine heuchlerische Gesellschaft ist, die alles verbrennt, auch die schönen Erinnerungen, um sich selbst zu entlasten.
Es ist einfacher, die Wahrheit zu verdrängen, die Fakten zu leugnen, als sich den Tatsachen zu stellen, der historischen Wahrheit, die man nicht wissen will, hier und dort!
Dafür setzt man Mythen in die Welt, lässt Mythen konstruieren, um von den echten Dingen abzulenken.
Weshalb schauen Menschen weg, wenn Unrecht geschieht`
Weshalb schauen Christen weg, ohne zu helfen?
Weshalb schaut die Kirche Christi in Deutschland weg, wenn Menschen in den Tod geschickte werden?
Das Problem wird gesehen, doch man handelt nicht!
prägnant angesprochen von den Akteuren in Film, auch von der alten Großmutter, die Tacheles redet über den Führer, weil sie nichts mehr zu verlieren hat - im Gegensatz zu den anderen, zu den Mitverstrickten, ins verbrecherische System Eingebundenen, die noch weiterleben wollen, auch danach!
Es gibt viele gute Gründe, nicht zu handeln!
Der Deutsche braucht als guter Legalist ein Papier dazu, ein Befehl!
In Frankreich ist es nicht anders, wo auf Befehl deportiert wird!
Nicht die Deutschen haben die französischen Juden deportiert – wir waren es!
So die Botschaft aus „Sarahs Schlüssel“[8], auch vor Tagen auf „arte“ zu sehen, das Versahen der „Grande Nation“ – so nebenbei – in zwei, drei Nebensätze verlegt, sozusagen also zynische Vergangenheitsaufarbeitung der modernen Franzosen von heute, die von ihrer Schuld wissen, aber trotzdem wegschauen, in Gaza – und mit den heuchlerischen Deutschen, die heute mit ihrer Staatsräson den Faschismus rechtfertigen und den Genozid dort unterstützen.
Fabula docet et delectat – so hieß es früher, was heute für den Film gilt, für die Werke auf der Leinwand, die nicht nur unterhalten sollen, sondern auch zum Nachdenken anregen sollen, auch darüber, wie man die verbrecherische Vergangenheit aufarbeitet, obwohl sie belastet, am kleinen Ort, wo die Väter im Gemeinderat saßen, als avisiert und deportiert wurde, die Söhne heute aber Respektspersonen sind, ebenso im Großen, im Staat, der der Wahrheitsfindung verpflichtet ist, nicht den Kreieren von Mythen.
Summa summarum – es ist halt nichts mit dem Menschen, mit dieser Krone der Schöpfung in dieser besten aller Welten, trotz Voltaire, Rousseau, Hugo, Zola, ungeachtet der Französische Revolution – dem Menschen, der 300 andere vor den eigenen Augen krepieren lässt und Millionen im KZ und auf der Flucht!
Diesem Menschen der „Kultur und Zivilisation“ ist einfach nicht zu helfen.
[3] Dazu gibt es aus meiner Feder viele Beiträge, u.a. in den Büchern „Heimat“ und „Labyrinth“ mit der Beweisführung, wie im Fall der politisch Protegierten Herta Müller Mythen, Legenden ja, ganze Narrative in die Welt gesetzt werden:
Die gute Tochter, die den bösen Vater aus der SS bekämpft – in Ceausescus kommunistischer Diktatur war das „politisch korrekt“ und förderungswürdig … und wurde als Narrativ „so“ später in Deutschland übernommen, unkritisch wie tendenziös, um aus einem Nichts ein Etwas zu machen, eine „Marke“ für den Verlag und ein billiges Instrument der Propaganda neuer Kalter Krieger zwecks Volkverdummung nach in innen und gegen Systemrivalen nach außen – über den Hass als Wert im Deutschland von heute
[6] Die Akte General – Wikipedia
Vgl. dazu:
Der Alte – Demagoge Adenauer! Die Verlogenheit des Alten lebt weiter in der Stiftung, die sich mit diesem Namen schmückt, weniger im Geist, mehr in der Methode
[7] Drei Tage im April – Wikipedia
Film: Drei Tage im April - hier anschauen
Was ich über diese Filme schrieb, findet man auf meinem Hauptblog, kaum aber im Internet.
[8] Sarahs Schlüssel – Wikipedia
| Carl Gibson, Quo vadis, Germania, 2016 |
Carl Gibson, Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist, Naturfotograf, im September 2022 |
(zwei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
Das Land, in welchem der Patriot zum Aussätzigen wird,
der Lump und Vaterlandsverächter aber als ein ehrenwerter Mann gilt -
das Land ist Deutschland!
Ein Vaterland braucht jener Geselle nicht.
Schon seit Willy Brandt ist das so, als es hier noch keine Grünen gab, aber andere Vaterlandslose nicht nur aus der SPD, aus der altehrwürdigen Arbeiterpartei, die einst Hitler widerstand.
Wenn es jenen Leuten nicht mehr passt, nicht mehr gefällt in Deutschland, weil man sie abgewählt hat und auf einmal sogar schmäht und verachtet, dann machen sie sie einfach auf und davon, nach dem alten Grundsatz, der schon in Rom galt: ubi bene ibi patria.
Söldner der Politik sind sie, diese neue Gladiatoren, die es nicht nur im Sport gibt, sondern überall dort, wo die Pflichtethik alter Preußen nichts mehr gilt.
Kreuze hängten sie ab, Bewährte stürzen sie von den Podesten!
Doch jetzt, wo es auf ein Rückgrat ankommt, haben sie plötzlich keine Lust mehr auf dieses – längst auf den Hund gekommene – Deutschland im Selbsthass und in der Selbstverleugnung, dorthin gebracht von ihnen selbst, machtzynisch und selbstvergessen; also machen sie sich auf die Socken, nach neuen Ufern!?
Die Welt ist groß, sagen sie, auch, wenn sie nur ein Dorf ist – und Vaterlandsverräter werden überall gebraucht, überall dort, wo Landesverrat, Verrat an Volk und Staat mit Gold aufgewogen wird, mit Rubel oder auch mit Bitcoin.
Grün oder Nichtgrün ist dann nicht mehr die Frage. Was zählt sind Seilschaften, alte und neue.
Was aus Deutschland wird, ist dann auch nicht mehr die Frage. Möge es dahinfahren, denn nach mir die Sintflut!
Der Nobelpreis, der so vielen nützt und gutes Geld einbringt, auch, wenn er auf einer großen Lüge aufgebaut ist Oder, weshalb Carl Gibsons langjährige Kampagne für mehr Wahrheit in Deutschland und gegen die Maskerade aus der Politik erfolglos bleiben musste
Was ich in ganzen Büchern darüber schrieb und in vielen hundert erläuternden Beiträgen im Internet. muss ich hier nicht wiederholen, es sei denn das Detail, welches nur den Wenigen auffiel: nämlich der Aspekt, dass es auf die Wahrheit überhaupt nichtmehr ankommt, wenn es um Geld und Macht geht.
Viele hatten und haben etwas davon, von der großen Lügen-Maskerade, die man nicht anspricht. Also wird man die Wahrhaftigen opfern, damit es auf diese Weise, heuchlerisch und gespickt mit müden Floskeln, so weiter gehen kann in der freien Welt geläuterter Demokraten in einem Deutschland, das sich mit einer schmutzigen Frau schmückt.
Konkret bedeutet das: was der Eine schreibt, dazu, aber auch über andere Dinge, soll man in Deutschland nicht finden.
Ein unmoralisches Angebot!? „Du sitzt auf einem Sack voll mit Geld“, hieß es damals,
als die Kalten Krieger des freien Westens den antikommunistischen Dissidenten Carl Gibson, frisch angekommen aus der Ceausescu-Diktatur, einkaufen und für ihre propagandistischen Zwecke einspannen wollten.
So geschehen - und wohl mit den Plazet der US-Administration Jimmy Carters - im November 1979, beim US-Sender „Radio Freies Europa“, im Englischen Garten zu München, wo bald darauf der berüchtigte Carlos eine Bombe hochgehen ließ, angeblich für 1 000 000 harte Dollars an Honorar – und wo, bald nach den Interviews mit mir, mein Gesprächspartner von der Sendung „Rumänische Aktualität“ Emil Georgescu von französischen Killern im Auftrag der Securitate mit ein paar Dutzend Messerstichen niedergestreckt wurde, an der Folgen der populäre Kommentator dann auch verstarb.
Carl Gibson, ein Idealist, sagte nein, lehnte ab.
Andere, die keine Dissidenten waren, nahmen später an.
Der Idealist, der anderswo seine Pflicht tat, in dem er Ceausescus Regierung wegen begangener Menschenrechtsverletzungen vor die UNO und somit vor die Augen der Welt brachte, 1981, wenn auch unter Lebensgefahr, blieb arm, während die anderen reich wurden, Kommunisten, die die Spielregeln des Kapitalismus schnell begriffen und verinnerlicht hatten, auch als gute Verräter der Ideale von gestern.
So gerecht tickt die Welt heute, auch nach dem Fall des Kommunismus, die Welt, in der nur das Geld zählt – als Mittel zur Macht, nicht aber die Wahrheit, noch der Anstand … oder die Würde … aller Menschen, die in Deutschland, lange nach Pico, angeblich unantastbar sein soll.





Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen