Sonntag, 11. Dezember 2016

Amerikanische Schizophrenie – Die vielen Schwachen wählen den „starken Mann“- Donald Trump!


Amerikanische Schizophrenie – Die vielen Schwachen wählen den „starken Mann“- Donald Trump!

Es klingt nicht nur absurd, verrückt – es ist es auch: 

Die Ohnmächtigen setzen auf den angeblich „starken Mann“, weil die Wutentbrannten sich etwas von ihm versprechen: Die Lösung aller ihrer Probleme, und zwar in einem Wunder und über Nacht!

Dabei wird vergessen, wer Trump ist und mit welchen Mitteln, er der Auserwählte, Amerika wieder großmachen will.

Trump ist ein Rücksichtsloser, der fern von hehren Prinzipien als Unternehmer zum Zweck gelangen wollte und konnte, der, über Schicksale schreitend, als Hasardeur und Bankrotteur Milliarden machte.

Sein Vermögen machte der Immobilien-Mogul im Rahmen des raubtierkapitalistischen Systems, in en Fußstapfen seines Vaters, der die Voraussetzungen dafür geschaffen hatte.

Billig Land kaufen, billig bauen, teuer verkaufen – ein Modell, das immer und überall funktioniert – und das auch noch jenseits jeder Moralität und bei schamloser Ausnutzung politsicher Netzwerke und Seilschaften!

Diese Familien- und Clan-Konstellation verbindet Trump mit den Kennedys ebenso wie mit den Bushs – die Familie bestimmt, wohin die Reise geht, politisch wie ökonomisch!

Kein Wunder, dass bei Trump, der die Unberechenbarkeit in die US-Politik einführt und vorzelebriert, Affinitäten zu dem Machherrscher Putin bestehen.

Ein Oligarch versteht den anderen!

Größe an sich ist nicht immer schlecht.

Doch wird Größe gefährlich, wenn sie eingesetzt wird, um, am Gemeinwohl vorbei, Eigeninteressen mit Macht durchzusetzen.

Donald Trump agierte bisher nicht anders als Großbanken und Großversicherungen, als es galt, nach der Taj Mahal-Fehlspekulation seine Gläubiger zu befriedigen indem fast eine Milliarde Dollar in den Wind geschrieben wurden oder erst jüngst als er 25 Millionen Dollar aufbrachte, um etwa 6000 Studenten seiner illegal betriebenen Immobilien-Universität abzufinden.

Das – in der Antike schon verachtete und geächtete – „Recht des Stärkeren“, von diesen gnadenlosen Egoisten im Rahmen des Raubtierkapitalismus umgesetzt, soll nun auch zum neuen Gesicht Amerikas mutieren, zum Erscheinungsbild einer ökonomischen wie militärischen Supermacht, die – von Eigeninteressen bestimmt - global noch rücksichtsloser agieren wird, wie sie es bisher schon praktiziert.

Ein Alptraum für den Rest der Welt, eine Enzwicklung hin zu noch mehr Machtdemonstration, die Konfrontationen mit den Rivalen Russland und China bereits in sich birgt.

Der Starke sei am mächtigsten allein, heißt es!

Kein Wunder, dass Trump ohne NATO und ohne den alten Kontinent Europa auskommen will.

Der kleine Mann in Amerika, der diesen Retter gewählt hat, folgt blind dieser Vision von persönlichem Wohlergehen und neuer Größe, auch wenn es denn ein heroischer Untergang wird.







Wer einen System-Zögling angreift,
ein deutsches Politikum, das eigentlich keines ist,
zunächst in literaturwissenschaftlicher Debatte,
wird - über die Werte-Diskussion -
notwendigerweise zum

Zeit-Beobachter,
zum Zeit-Analytiker,
zum Zeitkritiker

und letztendlich
zum
Systemkritiker.

Ergo verdirbt er es sich gänzlich mit der Macht - und katapultiert sich selbst ins Abseits!
Dort, in der Ecke, ist er endlich frei!









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