Samstag, 28. Januar 2017

„Groß gegen Klein“: „America first“ – Mit Stärke über Druckausübung gegen den Rest der Welt zum Ziel! Oder: Weshalb Donald Trump die EU nicht liebt! Auszug aus: Carl Gibson, „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt. 2017.




„Groß gegen Klein“: „America first“ – Mit Stärke über Druckausübung gegen den Rest der Welt zum Ziel! 

Oder: Weshalb Donald Trump die EU nicht liebt!


Geschäftsmann Trump hat in seinem langen Auf und Ab in der Wirtschaft eine urkapitalistische Erfahrung gemacht:

Groß gegen klein führt immer zum Ziel!

Mit Einfluss, Macht und Geld hat er es immer verstanden, seine Interessen gegenüber Einzelnen durchzusetzen, gegen sexuell belästigte Frauen, gegen geprellte Studenten seiner - ohne gültige Lizenz betriebenen – Universität, gegen Handwerker, Gläubiger aller Art, kurz gegen Ohnmächtige, die seiner Macht nicht gewachsen waren.

Jetzt will Trump als US-Präsident diese Erfolgsphilosophie seinem Land aufstülpen und die USA in der Auseinandersetzung mit den wirtschaftlichen „Partnern“ genauso erfolgreich machen, immer nah dem Prinzip „America first“.

Der Große muss erfolgreich aus dem deals hervorgehen, also die USA muss gewinnen!
Einen Vorgeschmack dieser neuen Geschäftspolitik der Stärke über Druckausübung lieferte die erste Konfrontation mit dem Nachbarstaat Mexiko, den Trump brutal in die Knie zwingen will – mit plumpen Forderungen und mit geschmacklosen Drohungen.
Mauer, Strafzölle – alles Mittel zum Zweck!

Der Außermoralische macht aus Amerika so ein Land ohne Moral, aus den Amerikanern eine Nation ohne Ethik!

Wie die bisherige Praxis zeigt, haben die Vereinigten Staaten es auch bisher immer geschafft, ihre Finanz-Interessen durchzusetzen und für Cash-Flow in Milliardenhöhe nach Amerika zu sorgen, UBS, CS in der Schweiz, Deutsche Bank und VW in Deutschland können ein Lied davon singen, ein trauriges Lied, während die Amerikaner sich eines Geldsegens erfreuen können, den der ebenso geprellte Europäer nie erleben wird!
Doch Trumps Erfolgsstrategie über Macht und Stärke wird ihre Grenzen finden, wenn er auf die großen Player in der Weltwirtschaft trifft, auf China, auf Russland, aber auch auf die EU, die wirtschaftlich mächtiger ist als die USA.

Deshalb ist Trump die EU nicht geheuer, deshalb erfreut ihn der „Brexit“, deshalb leibt er das „besondere Verhältnis“ zu gut manipulierbaren Einzelsaaten, deshalb ermutigt er weitere Abspaltungen, Zäsuren!

Was die Gegner schwächt, stärkt die USA:

Der Machiavellismus hat inzwischen eine neue Form – er manifestiert sich nicht nur politisch und militärisch, sondern vor allem ökonomisch.
Solange noch Frieden herrscht, werden die Krieges anders ausgetragen – im Wirtschaftskrieg, im Handelskrieg, im neuen Kalten Krieg!

Jetzt, wo der Schmusekurs mit Putins Russland der Illusion weicht und Trump – psychologisch versiert und von Beratern gesteuert – öffentlichkeitswirksam Tag für Tag ein Stückchen Abwendung von Russland vollzieht, werden EU und Deutschland ein Rezept finden müssen, wie mit diesem Machtmenschen der Sonderklasse ohne Hürden umzugehen ist.

In der Tat – Wir alle müssen uns warm anziehen!

Es kommen düstere Zeiten auf uns zu, eine neue Kälte der Entfremdung!


Auszug aus dem neuen Buch von

Carl Gibson:  

 „AMERICA FIRST“,  Trumps Herausforderung der Welt –  Wille zur Macht  und  Umwertung aller Werte!?  








Carl Gibson:  

 „AMERICA FIRST“,  Trumps Herausforderung der Welt –  Wille zur Macht  und  Umwertung aller Werte!?  

Buchrückseite, Backcover.

Carl Gibson

 

 „AMERICA FIRST“,

Trumps Herausforderung der Welt –

Wille zur Macht

und

Umwertung aller Werte!?

 

Quo vadis, USA?“ – „Neue Weltordnung“ außerhalb von Völkerrecht und Moral!?
Das Recht des Stärkeren als Maß aller Dinge – Machiavellismus und Machtpolitik zwischen „Größe“ und Größenwahn?
Paradigmen der Zeitkritik - Betrachtungen, Analysen, Essays zur Weltpolitik aus ethischer Sicht.

Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.

Motti:
„Was ist gut? – Alles, was das Gefühl der Macht, den Willen zur Macht, die Macht selbst im Menschen erhöht.
Was ist schlecht? – Alles, was aus der Schwäche stammt.
Was ist Glück? – Das Gefühl davon, daß die Macht wächst, – daß ein Widerstand überwunden wird.“
Friedrich Nietzsche, Der Antichrist.

„Der Starke ist am mächtigsten allein“,
Friedrich Schiller, Wilhelm Tell.


Titelbild: Die Freiheitsstatue, in Colmar, Elsass, Frankreich, fotografiert von Carl Gibson. Copyright © Carl Gibson.


ISBN 978-3-947337-00-2

1.  Auflage, 2017
Copyright © Carl Gibson, Igersheim. Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung: Titelbild, Bilder im Innenteil und Bild Buchrückseite: Carl Gibson, Copyright © Carl Gibson.

Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Bd.1, 2017

Herausgegeben vom
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.


255 Seiten, Preis 29,90 Euro.

Vorbestellungen - direkt beim Autor - ausdrücklich erwünscht.


 



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