Rumänische Geschichte, Quellen und Beiträge zur antikommunistischen Opposition, 1977 -1979, gute zehn Jahre vor der blutigen Revolution im Jahr 1989 - aus aktuellem Anlass (unbearbeitet) neu publiziert:
es gab Vorboten ... und Vorläufer!
Da man in Rumänien und - leider auch - in Deutschland ehemalige Kommunisten zur Aufklärung und Aufarbeitung eingesetzt hat, steht alles - nicht erledigt - auf der Stelle -
mit den Resultat,
dass in Deutschland Kommunisten und Handlanger der Ceausecu-Diktatur mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden.
Deutsche Spitzenpolitiker machen bei der - die Geschichte verfälschenden - Maskerade mit.
Rumänische Geschichte, Quellen und Beiträge zur antikommunistischen Opposition, 1977 -1979, gute zehn Jahre vor der blutigen Revolution im Jahr 1989 - aus aktuellem Anlass (unbearbeitet) neu publiziert:
es gab Vorboten ... und Vorläufer!
Da man in Rumänien und - leider auch - in Deutschland ehemalige Kommunisten zur Aufklärung und Aufarbeitung eingesetzt hat, steht alles - nicht erledigt - auf der Stelle -
mit den Resultat,
dass in Deutschland Kommunisten und Handlanger der Ceausecu-Diktatur mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden.
Deutsche Spitzenpolitiker machen bei der - die Geschichte verfälschenden - Maskerade mit.
Geschichte des Kommunismus in Osteuropa - Die "Freie Gewerkschaft rumänischer Werktätiger" "SLOMR",
Securitate- Dokumente der CNSAS
Original-Dokument aus der "Securitate-Opfer-Akte" Carl Gibsons bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS:
Der Chef der "Securitate" in Temeschburg, Timisoara, General Viorel Taurescu berichtet dem Vize-Innenminister - der Regierung von KP-Chef und Staatspräsident Ceausescu - Vasile Moise:
Carl Gibson und Erwin Ludwig wurden abgeurteilt und ins Gefängnis Popa Sapca gebracht.
Gegen alle anderen Personen werden entsprechende Maßnahmen unternommen.
Es ist anzunehmen, dass die Regierung Ceausescus in Bukarest die Verurteilung der beiden freien Gewerkschaftsgründer "SLOMR" in Temeschburg Erwin Ludwig und Carl Gibson zu je 6 Monaten Gefängnishaft angeordnet hatte.
Die "Securitate" in Temeschburg führte den Befehl weisungsgemäß aus.
In dem Dokument wird die Oppositions- und Bürgerrechtsbewegung "SLOMR" nicht beim Namen genannt.
Mit den anderen Personen sind die weiteren 20 Unterzeichner der SLOMR-Gründungserkärung und ihre ausreisewilligen Familien gemeint.
Das Dokument ist ein guter Beweis dafür, dass die Niederschlagung der SLOMR in der zweitgrößten Stadt Rumäniens "sehr hoch" angesiedelt war und absolute Priorität genoss, um Schaden von Image Ceausescus abzuwenden.
Die regionale "Securitate" hatte in diesem Fall keinerlei Entscheidungsbefugnisse und musste sich dem Innenministerium in Bukarest unterordnen.
Rechts oben - Vermerk "Strict secret" ("Streng geheim") -
Die durchgestrichenen Zahlen verweisen auf eine mögliche "Neuordnung" der Dokumente durch die "Securitate".
Auf eine Säuberung der "Akte"?
Litfaßsäule mit der antikommunistischen "Proklamation von Temeschburg".
Temeschburg, die Großstadt im Westen Rumäniens, wo im Herbst 1989 die "blutige Revolution" gegen die kommunistische Diktatur von Nicolae Ceausescu einsetzte, war die erste Stadt im Land, die sich vom "Kommunismus" als Ideologie der Welterlösung für alle Zeiten distanzierte.
Für
mich war es 1989 eine besondere Satisfaktion zu erleben, dass der Sturz
des Diktators in meinem Geburtsort und an der Stätte unseres
mehrjährigen oppositionellen Wirkens seinen Anfang nahm.
Die
mehr als 1000 Opfer der Revolution waren nicht umsonst - Rumänien ist
heute ein demokratisches Land in der Europäischen Union.
Copyright: Carl Gibson
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