Samstag, 10. Oktober 2020

Die Autorität des Nobelpreiskomitees ist für mich seit 2009 erschüttert, auch über die Literatur hinaus.

Die Autorität des Nobelpreiskomitees ist für mich seit 2009 erschüttert, auch über die Literatur hinaus. 

 

Alles blickt nach Stockholm, ich auch, enttäuscht und im Schmerz. 

 

Als später die korrupten Strukturen einer auch sonst höchst fragwürdigen Jury aufflogen und die ganze Welt erfahren konnte, dass man Jury-Mitglieder im liberal-toleranten Stockholm – ferner jeder Ethik und Moral - mit Geld kaufen kann – wie Socken auf dem Basar oder etwa so wie Putin und Katar das Ausrichter einer Weltmeisterschaft via Bestechung einzelner Entscheidungs-Akteure einkaufen, geriet jede Preisvergabe unter Verdacht, auch im Bereich der Naturwissenschaften oder der Ökonomie. 

Wer schanzt wem den begehrten, lange Zeit imageträchtigen Preis zu? 

Heute ist schon suspekt der, der in bekommt, denn man vertraut Stockholm nicht mehr! 

Seitdem des Kaisers neue Kleider über Dänemark hinaus triumphieren konnten, weiß man, dass auch im Lande Schweden einiges faul ist und zum Himmel stinkt. 

Meine Kampagne seinerzeit gegen Herta Müller wurde in Schweden gehört, diskutiert, bleib aber an der richtigen Stelle ohne Konsequenzen, weil die Macht der Literaturmafia und die Macht des Geldes mächtiger waren, als der kleine David mit seiner historischen Wahrheit. 

Die Schweden ließen sich kaufen – es wird lange dauern, bis dieser Vertrauensverlust, behoben sein wird, wenn überhaupt.

Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457

https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/


 

 Copyright: Carl Gibson 2020.

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