Die feigen Gotteskrieger des Islam morden weiter, in Nizza – die Spirale der Gewalt eskaliert!
Wo bleibt Deutschlands moralische Solidarität mit dem vom islamischen Terrorismus heimgesuchten Europa-Partner Frankreich
nach der mörderischen Fanatiker-Attacke in Nizza?
Fanatisiert schlachten sie Wehrlose ab- und das noch in einer Kirche, in der Basilika von Nizza, wo ein radikalisierter Muslim tunesischer Herkunft sich auf Betende stürzte, um sie rücksichtlos mit einem Messer niederzumetzeln.
Bald nach der Ehrung des Enthaupteten durch Präsident Macron im Namen der aufgeklärten Republik Frankreich, wo fünf Millionen Muslime leben, hatte das Satire-Magazin „Charlie Hebdo“ erneut mit einer antimuslimischen Karikatur provoziert und so die muslimische Welt, allen voran den Demagogen Erdogan, auf den Plan gerufen.
Während trotzig Öl auf das Feuer gegossen wird, eskaliert der Konflikt zwischen den Kulturen und Religionen – über Frankreichs Grenzen hinaus. Die Wertvorstellungen des christlichen Abendlandes prallen auf die religiös bestimmte Kultur der arabischen Völker, der Türken und der Muslime weltweit – in neuer Konfrontation. Die Chance für Populisten, für Menschenfischer und Rattenfänger auf beiden Seiten, die aus der Eskalation politisches Kapital schlagen wollen.
Als ich seinerzeit, kurz nach dem Anschlag der Terroristen in der „Charlie Hebdo“ -Redaktion in Paris mit zwölf toten Journalisten in einer Kirche im Elsass die Anleitungen las, wie man sich im Falle eines terroristischen Anschlags verhalten im Haus Gottes sollte, war ich geschockt. Heute, wo das Befürchtete erneut traurige Realität geworden ist, wird es nun überdeutlich: der Franzose ist im eigenen Land nicht mehr sicher!
Aber auch in Deutschland, wo Kanzlerin Merkel hunderttausende Syrer angesiedelt, Todfeinde des Judentums, kann es jederzeit zum kulturellen Zusammenprall kommen, zum Konflikt der Religionen und der Wertvorstellungen, die in einem Staat auftreten, der – ungeachtet aller Warnungen[1] aus aufmerksamen Kreisen in der Bevölkerung - Parallelgesellschaften möglich macht und duldet – bis es kracht.
[1] Meine Warnungen zum Thema Parallelgesellschaften und kulturellem Zusammenprall sind nachzulesen in „Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa“, im Januar 2016 erschienen.
Auszug aus einem kommenden Werk.
Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Vergleiche auch zur Sache meine Beiträge unten:
Die Enthauptung von Paris – ein Deja-Vu mit Folgen:
Religiöse Toleranz oder kulturelle Konfrontation in Frankreich –
ist der Ruf Marine Le Pens nach einer materiellen Aufrüstung der Republik legitim oder ein Holzweg der Eskalation mit neuen Opfern?
Spontan-Essay eines Geschockten
Das Haupt des Opfers[1], blutüberströmt wie das Johannes des Täufers in „Salome“, erreichte mich über eine – nicht bestellte – Internet-Sendung!
Ein Schock – ich konnte in der folgenden Nacht nicht schlafen, wurde unruhig und musste, gerade mit Weltreligionen beschäftigt, mir, fast zwangsweise, auch darüber Gedanken machen.
Die Bluttat - ein Deja-Vu!
Vor Jahren, unmittelbar nach dem Charlie Hebdo-Anschlag[2] von Paris mit vielen toten Journalisten, hatte ich mir ähnliche Fragen schon einmal gestellt.
Wie will man mit Waffen gegen Terror vorgehen? Waffen können schützen, Menschen, eine Gesellschaft vor militanten Angriffen bewahren – doch Terror, Vergeltung findet in den Köpfen statt, wo wenig aufgeklärte Gehirne der Stimme des Glaubens folgen, genauer der Stimme der Prediger, die ihnen ganz bestimmte Inhalte und Ausrichtungen vermittelt hat.
Wer sich religiös beleidigt fühlt, reagiert auf seine Art, irrational. Was dem - von Kultur und Zivilisation - geprägten Westeuropäer unverständlich und nicht nachvollziehbar erscheinen mag: einmal religiös gekränkt, schreitet der Fanatiker zum Mord, ohne Rücksicht auf die Folgen und auf das eigene Leben – wir gerade jetzt, bei Paris.
Der Schock der Enthauptung eines freimütigen Lehrers, der aufklären wollte, durch einen fanatisierten Islamisten sitzt tief – und er eint die französische Nation wie damals, vor fünf Jahren, unmittelbar nach der brutalen Ermordung von zwölf Mitgliedern der „Charlie Hebdo“-Redaktion in Paris durch islamische Terroristen.
Doch es ist ein Deja-Vu!
Frankreich, ein europäisches Kernland mit kolonialer Vergangenheit, in welchem heute Millionen Muslime weitgehend friedlich mit der französischen Bevölkerung zusammenleben, hat es versäumt, die Ursachen des kulturellen Zusammenpralls zu beseitigen.
Wenn Parallelgesellschaften – mit allen typischen Problemen solcher Strukturen, wie man sie aus den Banlieus von Paris kennt – nun einmal das sind, dann lassen sich die Schwierigkeiten der Koexistenz nicht – á la Sarkozy mit dem „Kärcher“ – ausmerzen, sondern durch gegenseitiges Aufeinander-Zugehen, im Dialog, nicht in der Konfrontation.
Ergo ist auch – bei aller Meinungsfreiheit und aufgeklärtem Sinn für Satire und Humor – das Verspotten der Religion oder der religiösen Stifter dieser Glaubensrichtungen äußerst deplatziert[3].
Es muss nicht immer der Prophet Mohammed sein, der karikiert wird, gerade dann nicht, wenn die Brisanz der Materie feststeht und wenn man weiß, absehen kann, wie bestimmte Kreise reagieren, wenn Öl ins Feuer gegossen, wenn gezielt eskaliert wird. Im Alten Testament und im neuen Testament, also innerhalb der eigenen Kultur, gibt es genügend Geschichten, die satirisch behandelt werden können. Weshalb also unnötig provozieren?
Bei aller Solidarität – Populisten wie die Ultrarechte Marine Le Pen rufen nach einer Aufrüstung, geistig wie materiell – sie wollen den weiteren Zusammenprall der Gegensätze, der Kulturen und Religionen in einer für alle verheerenden Eskalation, nur um ihr Wählerpotential zu mobilisieren, primitive Instinkte und Ressentiments schürend.
Ursache – Wirkend, Aktion – Reaktion!
Wie seinerzeit nach den terroristischen Morden in Paris, als ich gegen die medial gesteuerten und politisch abgesegneten Solidarisierungsproteste öffentlich Position bezog, wundere ich mich auch heute über den neuen Massentrend in Frankreich und anderswo, der, von Populismus getragen, die wahren Konfliktwurzel verkennend, in die falsche Richtung geht – in die Eskalation, in den Kampf der Kulturen, den wir in diversen Stellvertreterkriegen täglich über die Bildschirme erleben, der als „Clash“ aber auch in vernichtende Bürgerkriege vor Ort münden kann. Anderswo und in Frankreich – nicht populistische Bauernfängerei, sondern politisches Augenmaß bleibt das Gebot der Stunde!
[1] Das Foto mit dem Haupt auf der Straße liegend, vom „mitteleuropäischen Brief“ vermittelt, stammte angeblich von Facebook.
[2] Siehe dazu den Beitrag weiter unten.
[3] Verhöhnt, diskriminiert und diskreditiert werden so auch die moderaten Gläubigen des Islam, die, über die verrückte Tat eines einzelnen Fanatikers allesamt in Sippenhaft genommen werden.
In Waffen für die Religionsausübung.
Vor dem Münster in Straßburg.
Frankreich nach dem Terror -
Illusion Sicherheit und das Ende der Gemütlichkeit in Europa.
Wie verhalte ich mich im Fall eines Terror-Anschlags.
Später, vor dem Münster, in Straßburg.
Hunderte strömen aus der Kirche - ein Alptraum für Sicherheitskräfte.
Rosetta, Münster.
Je ne suis pas Charlie[1], je suis un autre!
Manipulation und Instrumentalisierung der Massen aus politischer Räson?
Oder Wie ein Akt der Solidarität mit Opfern auch missverstanden werden kann!
Auszug aus: Carl Gibson,
Carl Gibson
Vom Logos zum Mythos !?Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik
Werke von Carl Gibson:
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
Soeben erschienen:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Aktuell in der Presse
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