Samstag, 17. Oktober 2020

Merkel, Mutter der neuen Rechten, auf abenteuerlichem Konfrontationskurs mit Russlands Putin!?

 

  Merkel, Mutter der neuen Rechten, auf abenteuerlichem Konfrontationskurs mit Russlands Putin!?

So hat es die Kanzlerin sicher nicht gewollt; doch sie hat diese Entwicklung ganz wesentlich gefördert und gründlich in der politischen Landschaft Deutschlands zementiert:  

das Aufkommen einer neuen Rechten gebündelt in der AfD.

Die Gründe sind offensichtlich, seitdem Merkel mit Macht höchst eigenwillig – vor allem aber gegen Recht und Gesetz – eine gesellschaftlich kontrovers diskutierte Flüchtlingspolitik durchsetze, am deutschen Volk vorbei und vorbei an den Überzeugungen und Bestrebungen konservativer Kräfte aus der CDU/CSU, die früher oder später, wollten sie an der eigenen Identität festhalten, der Kanzlerin den Rücken kehren würden, um sich dann in der AfD wiederzufinden.

Die Corona-Pandemie hat die längst schon politisch erledigte Kanzlerin noch einmal gerettet!

Wie so oft, wenn politisches Versagen auch weiteren Kreisen bemerkbar wurde und ein Abgang Angela Merkels ratsam erschien, hat die Kanzlerin wieder einmal Glück gehabt, sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf ziehend. Weil es nicht anders ging, ließ man sie gewähren. Und eigenwillig, wie sie nun einmal ist und bleibt, machte Merkel weiter, vor allem Dummheiten von besonderer Tragweite wie im Fall A. Nawalny, wo nichts gewonnen, aber sehr viel riskiert wird.

Die Kanzlerin, bisher rücksichtslos und von zynischer Machterfüllung umnebelt regierend und – an der politischen Vernunft vorbei – eigene Vorstellungen und politische Ziele umsetzend, entdeckt nun auf einmal die Moral, die Werte, die Kraft der Moral und der Werte, und will nun diese – bisher vernachlässigten, zu Floskeln reduzierten, nunmehr aber erleuchtend geschauten Prinzipien umsetzen im politisch unklugen Aufeinanderprallen mit einem roten Diktator, dessen Möglichkeiten, auch bei schwacher Ökonomie, politisch-militärisch wie auch strategisch anderer Natur sind als jene Deutschlands, das - schon aus historischen Überlegungen heraus - wissen müsste, was Koexistenz bedeutet, umgesetzt in einer klugen Außenpolitik, die die Tragweite bestimmter Entwicklungen erkennt und mit Augenmaß vernünftig umzusetzen weiß.

Die Herausforderung Russlands gerade zu diesem Zeitpunkt, wo mit der Gefährdung des Nordstream-Pipeline-Projektes auch die langfristige Versorgungssicherheit Deutschlands mit auf dem Spiel steht, ist abenteuerlich. Wer mit dem Teufel paktiert, um selbst zu profitieren, und das natürlich jenseits der Moral, der kann nicht nachträglich dem Widersacher sein diabolisches Wesen zum Vorwurf machen, nur um plötzlich selbst gut dastehen zu wollen – wie Merkel[1], die sich von Schröder hofieren ließ, als es opportun schien, jetzt aber die Rolle des Lobbyisten, der durchaus zu keinem Zeitpunkt ein ehrlicher Makler war, vergessen will als die Gute im Ränkespiel der Macht mit den vielen Bösen hier im alten Europa und jenseits des Transatlantischen Ozeans.



[1] Nach zwei Büchern zum Thema Merkel, Bücher, die kaum fruchteten, wollte ich – aus der Position des geistig-politischen Außenseiters, der als einsamer „Rufer in der Wüste“ nur in den Wind spricht, wollte ich mich zu Merkels fataler Innen- wie Außenpolitik nicht weiter äußern. Doch die Konfrontation spitzt sich, getragen von den groben Menschenrechtsverletzungen in der Lukaschenko-Diktatur Belarus, weiter zu, mit ungewissem Ausgang, was, wie im Fall des moralisch jenseits von Gut und Böse agierenden US-Präsidenten Donald Trump, den mündigen Bürger auf den Plan ruft, auch den politisch-philosophischen Schriftsteller in seiner Analyse des Zeitgeschehens.

 

 





Auszug aus meinem kommenden Werk:

Carl Gibson, Veritas oder die Kraft der Moral,

erscheint voraussichtlich im Jahr 2021. 
 

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