Samstag, 10. Oktober 2020

Genetik, Segen oder Fluch? Der Nobelpreis der Chemie 2020 für einen Irrweg!? Die Gentomate, die Gen-Birne, genetisch veränderte Nahrungsmittel auf dem Speisetisch - wie soll ein Kranker sich gesund ernähren, wenn „gesunde Nahrung“ nicht mehr zu kaufen ist?

Genetik, Segen oder Fluch? Der Nobelpreis der Chemie 2020 für einen Irrweg!? Die Gentomate, die Gen-Birne, genetisch veränderte Nahrungsmittel auf dem Speisetisch - wie soll ein Kranker sich gesund ernähren, wenn „gesunde Nahrung“ nicht mehr zu kaufen ist? 

 

Die Autorität des Nobelpreiskomitees ist für mich seit 2009 vollkommen erschüttert, seit dem Zeitpunkt, als man in Stockholm den Nobelpreis für Literatur einer Autorin zuerkannte, die nicht integer ist, die, fern jeder Ethik und Moral, sich als Stütze der kommunistischen Diktatur in Rumänien in opportunistischer Weise betätigt hat, nur, um publizieren zu können. 

 

Mehr zur Sache in meinen Büchern zur Thematik Herta Müller. 

Dann kam die Aufdeckung der Korruption im gleichen Nobel-Umfeld - die Jury in Stockholm ist also käuflich und somit nicht besser als Putins Russland und Katar, die sich mit massivem Geldeinsatz eine Fußball-Weltmeisterschaft kaufen. 

 

Nun ein Nobelpreis für die Errungenschaften auf dem - kontrovers diskutierten - Gebiet der Genetik!!! 

Die Genetik - ein gewaltige Chance beim Bekämpfen lebensbedrohlicher Krankheiten, bei Krebs, also dort ein Segen! Ein Fluch aber ist die Genetik auf dem Gebiet der Erzeugung problematischer Nahrungsmittelwie Gen-Tomaten und Gen-Birnen, Gemüse, das nicht mehr schmeckt, und Früchte, die nicht mehr reifen, weil man das Reife-Gen - mit der „Genschere“ entnommen hat, um anderswo sogar artfremde, toxische Bausteine in den genetischen Strang einzubauen. Teufelszeug? 

 Der Mensch spielt nicht nur - religiös gesprochen - Schöpfer, indem er in die Natur eingreift, sie pervertiert; er schafft auch Unwesen, die ihn krank machen, deren Folgen für die Gesundheit er nicht kontrollieren kann. 

Das ist nicht nur unethisch, was mich als Wirtschafts- und Wissenschaftsethiker seit Jahren irritiert und empört! Das ist vielmehr kriminell, weil der Mensch krank gemacht wird, ohne dass er sich dagegen wehren kann, denn er weiß nicht, was er isst. 

 

Wer Schwein ist, wird selbst zum Schwein, lehrte Mani, der Begründer des Manichäismus vor fast zweitausend Jahren. 

 

Heute essen wir nicht nur genmanipuliertes Schwein mit mehr Kottelets als von der Natur vorgesehen und anderes Fleisch der unnatürlichen Art; wir nehmen genveränderte Produkte zu uns, werden krank, weil die Politik das zulässt und weil wir nicht mehr überschauen können, was wir essen, was Lobbyisten uns einbrockten und korrupte oder blinde Politiker - ebenso profitgierig wie die Konzerne – unkritisch absegneten, ohne Rücksicht auf die Folgen! 

Nach mir die Sintflut! Madame Pompadour lässt grüßen, wenn christliche Parteien in Deutschland erfüllt von Nächstenliebe ihre Mitmenschen, für die sie Sorgen tragen sollten, den krankmachenden Stoffen überlassen – man denkt an Kohlendioxid, an Stickstoff in der Luft, an Nitrate im Boden und im Grundwasser; aber man denkt nicht an das tägliche Brot aus genmanipulierten Getreidesorten und auch nicht an Fleisch und Eier aus der Massenproduktion, Produkte der täglichen Nahrung, die von genmanipulierten Tieren stammen. 

Kann ein Philosoph, ein Ethiker noch dagegenhalten, wenn die deutsche, europäische Politik es zulässt, das genveränderte Produkte verkauft werden, ungekennzeichnet, und dass die USA - mit Marktmacht und politischem Druck - ihr rücksichtslos erzeugtes Gen-Fleisch hier in Europa in die Discounter und unters Volk bringt, während die Menschen und Käufer nicht mehr überschauen können, was sie kaufen und was sie essen, wovon sie irgendwann auch krank, schwerkrank werden. Auf einmal ist ein Krebs da - und man fragt sich: wo kommt er her? Ich wurde krank, operiert, lebe seit mehr als einem Jahr im Leiden – da darf ich wohl mitreden?

Erntedank - Gen-Obst und heimisches Obst aus der Nachbarschaft, Fallobst vom Feld, gesunde und krankmachende Nahrung aus dem Supermarkt und aus fernen Ländern - der mündige Bürger hat die Wahl, aber nicht immer das Geld, um Bioprodukte zu kaufen Ein tägliches Dauer-Ärgernis: ich habe Gen-Birnen erwischt - vor Tagen für die Müsli-Zubereitung angeschnitten, heute noch unverändert, die hellgelben Birnen von irgendwo auf der Welt, bei Lidl gekauft, ohne Hinweis auf ein Genprodukt, daneben ein dunkelgrüne Birne mit Schäden einem alten Mann aus der Nachbarschaft an der Tür abgekauft, dann Tomaten aus Holland, seit Wochen unverändert, Paprika aus Ungarn, Granatäpfel ... aus dem Heiligen Land? Ferner Fallobst, angeknabbert, gut für Kompott und Kuchen, Zwiebeln aus dem Umland, Biokartoffel aus Franken - meine Bio-Milch kommt aus Berchtesgaden oder Freiburg, mein Brot aus Dinkel aus der Grünkerngegend hier aus der Region, in heimischen Mühlen gemahlen, auch die Eier von relativ glücklichen Hühnern, die sich hier, gleich um die Ecke, noch auf der Wiese tummeln, obwohl, wie ich denke, dass Kraftfutter zugefüttert wird ... Sich einigermaßen gesund zu ernähren, ist gerade für einen Genesenden nicht ganz einfach.

Die Reaktion in den Medien ist ambivalent: 

 https://www.tagesschau.de/ausland/chemienobelpreis-2020-101.html 

 

 

Mehr zu Carl Gibson, Autor, Philosoph, (Vita, Bibliographie) hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

 https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457

https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/


 

Copyright: Carl Gibson 2020.

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