Carl Hanser-Verleger Michael Krüger über seine Autorin Herta Müller
http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/carl-gibson-gegen-herta-muller-1.1251813
"Erpresserbriefe" als Kunst -
Wie Legenden entstehen und verbreitet werden
„Eine Chronistin europäischer Geschichte“ -
So reißerisch aufgebläht und zugleich sachlich falsch überschreibt die Zeitschrift „Cicero“ das Interview mit dem Herta Müller- Verleger Michael Krüger unmittelbar nach der Nobelpreisverleihung.
Viel
zu Herta Müller hat der Verleger nicht zu sagen – und das Wenige, was
er sagt ist ausweichend, je reserviert oder entspricht nicht den Fakten.
Herta
Müller, die ohne Goethe und Schiller auskommt, ohne Heine und
Nietzsche, ohne Literaturgeschichte, Geistesgeschichte und
Kulturgeschichte, ja ohne Kultur und Bildung agiert in ihrem gesamten
Vorgehen – auch über die Literatur hinaus – zutiefst ahistorisch.
Man
hat den Eindruck, dass diese sachlich vollkommen deplatzierte und nicht
dem Munde des Verlegers entnommene Überschrift, nur für Leute
geschrieben wurde, die sowieso nur Überschriften lesen. Hauptsache, die
Botschaft bleibt in den Köpfen hängen, auch wenn sie falsch ist. So
verfälscht unverantwortlicher Journalismus die Wahrheit, die historische
Wahrheit und die Geschichte.
Man
darf nicht gleich alles auf die Goldwaage legen und jede kleine Nuance
kritisch werten, werden mir jene entgegnen, die alles legitimieren und
für jedes Versagen eine Rechtfertigung suchen.
Doch! Halte ich dagegen!
Gerade
wenn ein Großverleger – wohl erstmals öffentlich - über seine
Neu-Akquisition spricht, die – überraschend für die gesamte Literarische
Welt – ohne besondere Meriten einen Nobelpreis zugesprochen bekam, der
de facto – nach meiner Auffassung - erschlichen, ja ergaunert und durch
politische Protektion hinter den Kulissen durchgesetzt wurde, dann muss
man genauer lesen, genauer hinhören und eben diese feinen Nuancen – auch
des Nichtgesagten – registrieren und werten.
Mit dem Hinweis, der Chef der Literatur-Nobelpreis-Jury in Stockholm Peter Englund sei ein kluger Kopf und hervorragender Experte in Neuerer Geschichte, deutet Verleger Krüger nicht nur an, Herta Müllers historische Verdienste würden so mit gewürdigt – er suggeriert darüber hinaus auch, Peter Englund sei – quasi als Zünglein an der Waage und als Einziger – auch noch für die Preisverleihung an die kontrovers diskutierte Unbekannte verantwortlich, was, nach meiner Auffassung einem Ammenmärchen gleichkommt.
Über Martin Walser kam Michael Krüger auf den von ihm alsbald geschätzten Oskar Pastior … und über diesen Herta Müller –„Freund“ auf Zeit aus Siebenbürgen auf die Unbekannte aus dem Banat, auf „Herta who?“, deren Bücher er alle gelesen haben will.
Wenn das tatsächlich so ist und Verleger Krüger auch die Artikel und Interviews von Herta Müller intensiv verfolgt hat, dann muss er auch mit ihren dutzendfach ausgebreiten Lügen konfrontiert worden sein?
Oder?
Hat er dagegen nichts einzuwenden?
Ob er die Literatur Herta Müllers gut findet, die er verlegt, sagt Carl Hanser Chef und Verleger Michael Krüger nicht explizit.
Auch vermeidet er eine unmittelbare Würdigung seiner Autorin.
Beim
aufmerksamen Zwischen-den-Zeilen-Lesen hat man sogar den Eindruck,
Krüger mache einen Bogen um diesen Aspekt, er gehe einer eindeutigen
Wertung – wie die Katze um den heißen Brei – aus dem Wege, weil er zu
einem absoluten Verdikt, das ihm eher peinlich ist, nicht ganz stehen
kann.
Ist
ihm die Neu-Akquisition Herta Müller nicht ganz geheuer, trotz
Nobelpreis? Spricht das Gewissen dagegen oder der sensible
Kunstverstand, der Herta Müllers Kreationen mit den literarischen Werken
anderer mehr oder weniger nobelpreiswürdiger Literarten deutscher Zunge
konfrontieren, vergleichen und messen wird?Das kluge Expertentum, das der deutsche Großverleger dem Schweden vom Nobelpreiskomitee bescheinigt, fehlt bei seiner Einschätzung Herta Müllers als Literatin.
Weshalb
sagt Krüger nicht auch explizit, Herta Müller sei eine „kluge“ Frau,
die „hervorragende“ Literatur produziere, die belesen sei wie Oskar
Pastior, die die Möglichkeiten der deutschen Sprache virtuos auslote und
ausschöpfe wie jener?
Vielleicht auch deshalb, weil Herta Müller in der Tat nicht belesen ist.
Ihr
fehlt nicht nur fundiertes Wissen in Ideen- und Geistesgeschichte; sie
kommt auch ohne eine Auseinandersetzung mit der deutschen und
europäischen Klassik und Romantik aus, ohne die großen Fremdsprachen
Englisch und Französisch – und sie rezipiert praktisch keine große
fremdsprachige Literatur.
Ihre
merkwürdige Sprachakrobatik beim Produzieren von dadaistischer
Nonsens-Literatur und ihr alles andere als nobelpreiswürdiger
vergewaltigender Umgang mit der nur unzulänglich beherrschten
Muttersprache, sind Aspekte, die nicht nur einem Verleger auffallen
müssen, der alle ihre Bücher gelesen haben will.
Das
Hervorheben ihrer dialektalen Schreibweise durch Krüger klingt
reserviert und wenig überzeugend, ebenso der Hinweis, dass sie über ihm
vertraute Welten und Motive schreibt.
Ob
es nur der Umsatz kraft Nobelpreis ist, der ihn weiterhin an Herta
Müller festhalten lässt wie andere Verleger, die Bestseller-Autoren
verlegen, obwohl diese nichts als geistig-literarischen Müll
produzieren?
Immerhin
steht Verleger Michael Krüger bis zu einem gewissen Grad hinter seiner
Autorin, die nicht nur von mir abgelehnt wird, wenn auch halbherzig und
versucht, - über Prosa-Literatur hinaus auch Herta Müllers höchst
fragwürdigen Gedichte als „Kunst“ zu rechtfertigen – und dies mit Argumenten aus der Unkenntnis der Materie heraus, die mich jedenfalls nicht überzeugen.
Den Erpresserbrief-Collagen eine ästhetische Qualität zuzusprechen, ist an sich vermessen.
Wo bleibt der eigentliche Kunstfaktor?
Das frage ich nicht nur den Deutschen Professor!
Papierausschnitte
in wirrer Struktur zusammenkleben kann jeder. Und es bedarf schon eines
chaotischen Bewusstseins, um der Nonsens-Botschaft jener Pseudokunst zu
folgen.
Carl Hanser-Verleger Michael Krüger stellt kennerisch fest: „Herta
Müller hat viele anonyme Drohbriefe in Rumänien und auch in Deutschland
bekommen, die so aussahen. Die Securitate bediente sich dieses
traditionellen Mittels der Einschüchterung und Verunsicherung.“
Wo sind diese Droh-Briefe?
Weshalb behauptet der Verleger solches Zeug und nährt damit Legenden ohne Grundlage?
Weshalb
hält sein Verlagshaus Hanser an Behauptungen fest, die nicht stimmen –
etwa an dem Hinweis, Herta Müller hätte im Rumänien Ceausescus das
kommunistische Regime kritisiert?
Mir ist nur ein Brieflein bekannt,
wenige Zeilen eines betroffenen und in der Ehre gekränkten Mütterchens.
Das Dokument ist Teil der Akte „Cristina“ und wurde bereits ausgiebig
propagandistisch ausgeschlachtet, doch jenseits aller Objektivität,
dafür verzerrt und irreführend – und dies sogar in einen „seriösen“
Blatt!
Aus diesem Brieflein hat man dann gleich mehrere gemacht und – wie Michael Krüger - so getan, als
hätte der für die Aufrechterhaltung der Diktatur zuständige rumänische
Geheimdienst „Securitate“ nichts Besseres zu tun gehabt, als Erpresser-
und Drohbriefe an Literaten zu verschicken – an Personen, die er
ganz legal mit Ausreisepässen ausreisen ließ, statt sie im Land ihrer
Herkunft, in der kommunistischen Ceausescu-Diktatur ins Gefängnis zu
werfen oder gar zu liquidieren.
Herta
Müller, ihr Gatte aus der KP, der Schollendichter Richard Wagner und
ihre anderen Kollegen aus der Aktionsgruppe Banat, Mitglieder der RKP,
reisten so aus! Unbehelligt von der bösen Securitate!
Schuster bleibe bei deinem Leisten, kann man da nur sagen – und ein Verleger konzentriere sich auf wahrhaft „gute Literatur“!
Ein
Gang in den Englischen Garten zum RFE-Gelände zur richtigen Zeit (1981)
hätte dem Wahl-Münchner sicher genauer vermittelt, wie die Securitate
vorgeht, wenn sie zum Zweck gelangen will.
Sie schickt „Carlos“, der für eine Million Dollar Honorar, das in die Luft jagt, was man von ihm erwartet.
Droh-Briefe,
die gut geeignet sind, eine „Verfolgung“ oder Bedrohung anzudeuten,
kann jeder selbst verfassen und an sich selbst schicken oder aus dem
Ausland an sich schicken lassen.
So werden Legenden fabriziert, die dann via Literatur in bare Münze umgesetzt werden.
Es bedarf keiner Verschwörungstheoretiker, um solche Thesen in Umlauf zu bringen.
Der Deutsche Michel nimmt alles hin – je exotischer die Lüge, desto glaubhafter wirkt sie. Von solchen Mythen lebt Herta Müller.
Weshalb
hält sein Verlagshaus Hanser an Behauptungen fest, die nicht stimmen –
etwa an dem Hinweis, Herta Müller hätte im Rumänien Ceausescus das
kommunistische Regime kritisiert?
Es ist zwar verständlich, wenn Verleger Michael Krüger pro domo spricht, seine Interessen wahrt und sich freut, wenn es im Kasten klingt.
Doch muss ein Philosoph den Klang des Geldes gut finden?
Im Jahr 2007 bot ich dem Carl Hanser-Verlag das Manuskript der entstehenden "Symphonie der Freiheit“ an, ein Werk, aus dem die Carl Hanser- Autorin Herta Müller schamlos abgeschrieben hat – und dies noch vor dem Nobelpreis.
Carl Hanser wollte mein Werk und damit die authentischen Securitate-Geschichten nicht.
Dafür aber druckten sie das, was Herta Müller daraus gemacht hatte.
So entsteht Literatur!
In diesem Heft äußert sich Verleger Michael Krüger unmittelbar nach der Nobelpreisverleihung.
Noch 1984 publizierte die angeblich verfolgte Schriftstellerin Herta Müller
im "Neuen Weg", in deutscher Sprache
in Bukarest zur Zeit der Ceausescu-Diktatur
1978 - Richard Wagner, seit 1982 mit Herta Müller verheiratet,
liefert hier seine Propaganda-Aufbau-Lyrik ab,
aus der Sicht eines Genossen der Rumänischen Kommunistischen Partei
Richard Wagners Partei-Genosse
aus der
Rumänischen Kommunistischen Partei
Nicolae Ceausescu
Hier veröffentlichten Richard Wagner und Herta Müller mit dem Segen der KP
- ist das alles schon vergessen?
seine Kritik an der Nobelpreisnominierung und der Nobelpreisehrung ging um die Welt - bewirkt hat sie nicht viel.
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
Mehr zum Thema:
Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit
aus der Feder von Carl Gibson
in diesen Publikationen:
Carl Gibson - ein Opus über Widerstand im Ceausescu-Kommunismus
Hier bediente sich schamlos Herta Müller.
Die
Germanisten aus Paderborn und Würzburg werden die plagiatsverdächtigen
Textstellen sicher bald eruieren und in die Diskussion stellen.
Carl Gibson:
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium
Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch bis zum Nobelpreis – ein Skandal?
Ein Pamphlet
ISBN: 978-3-00-045364-9
Titelbild sowie Illustrationen im Innenteil: Michael Blümel
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim
Inhalt:
Carl Gibson
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium
Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch bis zum Nobelpreis – ein Skandal?
Prolog: Befinden wir uns auf dem Weg in eine Meinungsdiktatur?
Herta Müller und die Securitate – Dichtung oder Wahrheit? – Wie Herta Müller sich selbst neu erfindet
Vorwort: Fragen, Fragen, Fragen …
Reden oder Schweigen?
1. Grundsätzliche Vorfragen:
Darf eine „moralische Instanz“ lügen?
2. Herta Müller erfindet sich selbst neu – Von „Fiktion“ und „Faktion“
Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ in kritischer Relecture fünf Jahre nach der Nobelpreisverleihung 2009.
Über „unsauberen Journalismus“ als Mittel zum Zweck in Deutschland und über das fragwürdige Ethos mancher Redakteure und Autoren
3. Aufklärung als Verschleierung? Der Pseudo-Aufklärer täuscht, indem er geschickt lügt.
4. Eine Frage der Ehre
Zum „Circulus viciosus“ der Verleumder als Denunzianten und Ankläger anderer Verleumder.
Geheimdienste, Instrumentalisierung und Deviation
5. „Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ – wer hat das gesagt? Zur Botschaft der Hasspredigerin und den Machenschaften DER ZEIT
6.
Eine kompromittierende Email – Herta Müller lügt in alle Richtungen,
nur um die eigene Haut zu retten und belastet dabei die ZEIT-Redaktion
schwer
7. Das Geschäft in einer Welt ohne Moral?
Cui bono?
8. „Darf gegen Teile des Deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident?
Vom Hass als Antrieb literarischen Schaffens zur offenen Hetze!
9. Cui honorem honorem!
David gegen Goliath … und Leviathan?
10. „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – zur nachhaltig erschütterten Glaubwürdigkeit der Herta Müller
11. Ein „gedankenloses Versehen“-
Oder:
Wie die ZEIT-Redaktion versucht, mit einer „Richtigstellung“, die keine ist, sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu ziehen, im krampfhaften Versuch, gleich zwei Gesichter zu wahren!
12. Wieder „ fährt ein Zug nach nirgendwo“ …
- Herta Müllers wundersam abstruse Sonder-Zug-Fahrt … ins rumänische Pankow.
13. Post festum-Lügen in unheiliger Allianz und im „Komplott“?
14- Ein Hauch von James Bond – 007 in Draculas Transsylvanien
15. Der ominöse Brief an „amnesty international“?
Herta Müller lügt – aber sie lügt schlecht!
16. „Plagiat“ als Methode! Ist wirklich alles Plagiat – alles „geklaut“ und alles erlaubt?
17. Der „Verhörer“ – „Konkreativität“ im Teamwork – Herta Müllers helfende Hände und Köpfe
18. Die wundersame Mär, wie Herta Müller harte Eier essen musste, um „kotzen“ zu können! –
„Authentische Lebensgeschichte“ oder Münchhausiade und Plagiat der geschmacklosen Art?
19. „Selig sind, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen“!
Über Opfer mit Opfer-Bonus und Opfer-Abo
20 . Wenn in deutschen Medien Mythen und Märchen als Fakten verkauft werden –
Unprofessioneller, unkritischer Journalismus zwischen politischer Naivität und bewusster Desinformation
oder gezielte Instrumentalisierung zwecks politischer Einflussnahme und Deviation?
21. „April, April!?“ Die Pseudo-Dissidentin rudert zurück!
Mythen, Puppenspieler und Puppe
22. Zu Herta Müllers „Lebenslauf“ und der Securitate- Beobachtungsakte „Cristina“ –
Chronologie einer großen Lüge und Volksverdummung nach Maß –
Wie Lügen salonfähig gemacht werden
Nachwort
Carl
Gibsons Buch - und Anklageschrift ist eine kritische Auseinandersetzung
mit Herta Müllers gröbsten Lügen, ebenso mit der unrühmlichen Rolle,
die das Wochenmagazin DIE ZEIT bei der Verbreitung dieser Lügen und der
Behinderung der Richtigstellung durch Aufklärer spielt.
Für die wissenschaftliche Zitation verbindlich ist die am 12. März 2014 erschienene Druckfassung der Darstellung.
Frühere,
im Internet veröffentlichte Fassungen einzelner Beiträge zur Thematik
verbleiben trotzdem online auf meinen Blogs, da sie die Genese der
Materie verdeutlichen.
Der Untertitel dieser Studie, die zwischen der jüngst publizierten, weiter führenden Essay- und Aphorismensammlung "Die Zeit der Chamäleons" und dem eigentlichen, noch unveröffentlichten Plagiatsnachweis entstand,
ist zugleich Programm:
ist zugleich Programm:
Mit Hass, Hetze, Täuschung und politischer Protektion plagiatorisch bis zum Nobelpreis – ein Skandal?
Ich antworte mit meinem "J'accuse!" -
denn alle relevanten Fragen sind noch unbeantwortet; und alle plumpen
Lügen Herta Müllers und ihrer Macher wirken weiten, ohne dass es
Konsequenzen gegeben hätte.
Auszug aus der Streitschrift:
1. Grundsätzliche Vorfragen:
Darf eine „moralische Instanz“ lügen?
Darf eine Nobelpreisträgerin für Literatur öffentlich lügen?
Darf eine Trägerin des Großen Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland öffentlich lügen?
Darf eine „geistige Autorität“, die den Anspruch erhebt, eine „moralische Instanz“ darzustellen, lügen?
Darf eine Kandidatin für politische Preise und für den Nobelpreis ihre Verfolgung und Martyrium frei erfinden?
Dürfen
deutsche politische Persönlichkeiten und Institutionen offensichtliche
Unwahrhaftigkeiten und Unwahrheiten decken oder machen sie sich dadurch
mitschuldig?
Oder wurden
bundesdeutsche Persönlichkeiten und Institutionen wie Bundespräsident
a. D. Horst Köhler, Bundespräsident Joachim Gauck bzw. die
Konrad-Adenauer-Stiftung nur gezielt getäuscht, bewusst
instrumentalisiert, um politische oder pekuniäre Interessen bestimmter
Kreise durchzusetzen?
Wurde die internationale Öffentlichkeit ebenfalls getäuscht?
Diese berechtigten Fragen, die ich seit Jahren öffentlich stelle, Fragen, die schon vor mir im Prinzip auch von anderen Personen gestellt worden waren, sind heute noch offen.
Ein Skandal?
Auch heute kann noch nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden, wer – im ominösen Fall Herta Müller - wen
täuscht: Die kontrovers diskutierte Literatin aus dem rumänischen Banat
die deutsche und internationale Öffentlichkeit und Politik oder
machen bestimmte Kreise aus Politik, Literaturbetrieb und
Medienwirtschaft ihr böses Spiel, nur um noch mehr Macht zu erreichen
oder und Geld zu erwirtschaften, wobei die Literatur und Literatin zur
Magd machiavellistischer Machtentfaltung reduziert werden?
Fakt ist:
Bisher wurde sehr viel Druck ausgeübt, um
mich, den antikommunistischen Dissidenten und Widerstandskämpfer aus
den Folterzellen der Ceausescu-Diktatur, von der Beantwortung der oben
formulierten Fragen abzuhalten:
Der
Zeitzeuge, der das totalitäre Regime der Kommunisten auf der eigenen
Haut erlebt hat, soll ebenso schweigen wie der kritische Journalist,
Buchautor und Bundesbürger, der – als studierter Philosoph – ein moralisches Problem von besonderer politischer Tragweite aufwirft und öffentlich diskutiert sehen möchte.
Da es aus meiner Sicht – allein schon aus moralischen Gründen - nicht hingenommen werden kann, dass diese schamlosen, werteverzerrenden Lügen einer Person weiter gehen, da die Politik bisher ebenso untätig blieb wie die etablierte deutsche Presse, und
dies, obwohl zahlreiche Ungereimtheiten, Abstrusitäten, ja viele
schamlose Lügen in den Darstellungen Herta Müllers bekannt wurden, sehe
ich mich gezwungen, publizistisch aufklärend weiter machen zu müssen,
quasi aus einer legitimen Notwehr heraus, angetrieben vom
verfassungsrechtlich garantierten Widerstands-recht des deutschen
Bundesbürgers, der nicht bereit ist, Entwicklungen hinzunehmen, die
geeignet sind, die Grundwerte der europäischen Demokratie zu zerstören.
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