Sonntag, 28. August 2022

„Das Reich des Bösen“ – das GULAG -System, Sinnbild der verbrecherischen Geschichte der Sowjetunion von Lenin, Stalin zu Russlands Putin

 

 


Rechts oben: Jakob Gibson. Kurz vor der Entlassung aus dem Lager im September 1949. Kameraden.







 

 
Sie überlebten die Hölle des Arbeitslagers von Kriwoj Rog in der Ukraine. 

  Rechts oben: Jakob Gibson. Kurz vor der Entlassung aus dem Lager im September 1949. Kameraden.







 

„Das Reich des Bösen“ – das GULAG -System, Sinnbild der verbrecherischen Geschichte der Sowjetunion von Lenin, Stalin zu Russlands Putin

Ronald Reagan, der Hollywood-Schauspieler und spätere US-Präsident, der ein schlichter Mann war, dafür aber ziemlich geradlinig und kalkulierbar, hat das so auf den Punkt gebracht, als er die Sowjetunion des bereits zur Macht gelangten Michail Gorbatschow charakterisierte. Gut und Böse, Schwarz und Weiß, waren für Reagan, der im Western auch den Gesetzeshüter spielte, gut auseinanderzuhalten – bis auf ein paar Banditen, die auch gab, war weiß und christlich immer, gut, während Schwarze, Heiden und Rothäute schlecht waren und totgeschlagen, erschossen werden duften.

Linke und Pseudo-Linke, Intellektuelle und Pseudo-Intellektuelle aus dem SPIEGEL- und ZEIT-Dunstkreis deutscher Meinungsmacher aus Hamburg spotteten, ja, lästerten darüber lange Jahre; und doch lag der Falke, der sich noch zur Friedenstaube wandeln sollte, richtig.

Die Rückbesinnung auf das Gulag-Phänomen und Unterdrückungssystem der überaus brutalen Art macht es uns wieder bewusst:

die Sowjetunion – das ist eine verbrecherische Geschichte von Anfang an, beginnend mit Lenin, der ein großer Verbrecher war, über den Menschheitsverbrecher Stalin, der das Volk der Russen[1] verheizte und darüber hinaus noch weitere Völker bis hin zu Putin, der über ganz besondere Kriegsverbrechen die Sowjetunion zu restaurieren sucht und dabei zur existenziellen Gefahr für die gesamte Menschheit wird.

Wer aus dem Osten Europas herstammt, aus den GUS-Staaten oder aus Russland floh, weil er es dort, im Reich der Unfreiheit, nicht mehr ausgehalten hat, wer aus Familien von Deportierten[2] stammt und von Kriegsfolgen auf dem Weg ins Leben mitgeprägt wurde, der weiß, was ich meine!

Andere, von solchem Los verschont und wohlbehütet in die Welt entsandt, um diese zu gestalten, sollten sich aber ein eigenes Bild machen, indem sie das ansehen, was die jüngste GULAG[3]-Dokumentation auf „arte“ an historischen Fakten bietet, auch, um das Russland von heute zu verstehen und den Hintergrund zu den Ereignissen:

die verbrecherische[4] Geschichte der Sowjetunion!



[1] Heute noch erinnere ich mich eines Vergleichs aus der frühen Kindheit, als man mir damals, im Heimatdorf, im Banat, den Unterschied zwischen dem roten und dem braunen Diktator zu erklären suchte: Hitler hätte fremde Völker ermordet, über Genozid auszulösen versucht; Stalin hingegen hätte das eigene Volk in großer Zahl dezimiert, in Lagern umgebracht, Russen als Staatsfeinde und Kulaken und Millionen Ukrainer im „Holodomor“. Vgl. dazu meine hier publizierten Beiträge.

[2] Das gilt auch für mich als Sohn eines nach Kriwoj Rog unschuldig deportieren Volksdeutschen aus dem Banat, der dort fünf Jahre lang Sühne- und Aufbauarbeit leistete, und eine Stadt aufbaute, die von Putins mörderischen Horden vielleicht bald zerstört wird.

 

[4] Kann eine filmische Dokumentation, basierend auf dem hauptsächlich von der Einrichtung zur Aufarbeitung des Stalinismus „Memorial“ zusammengetragenen Material, in drei Stunden den Verbrechen gerecht werden, die in einem ganzen Jahrhundert – seit den Tagen der Oktoberrevolution und den Sturz der Zarenmonarchie – begangen wurden?

 

Putin, der Schreckliche, (vgl. dazu meinen Beitrag), der Gewaltherrscher von heute, hat an dieser Verbrechergeschichte und Tradition des Verbrechens in Russland bis zum heutigen Tag kein Interesse, also hat er die – von Sacharow initiierte – Forschungseinrichtung „Memorial“ verboten. Vgl. auch dazu meinen Beitrag).

 

  

 

 Wiederholung - aus aktuellem Anlass:

 Warte nur, bis die Archive geöffnet werden … zum Fall Katyn

 

 

 

   „Reise nach Kiew“, aus dem Buch-Projekt: „Drei Reise-Erzählungen“ von Carl Gibson

Drei Reise-Erzählungen:

Eine Reise nach Karthago

Die Reise nach Kairo

Reise nach Kiew

Karthago – Kairo – Kiew: Die drei Reisen in fremde Länder und Kulturbereiche, in welchen es um den Fall des Kommunismus, das Ende der Diktatoren und um den „arabischen Frühling“, geht, führten mich – auf die Spuren Hannibals – nach Tunis, an die Pyramiden und schließlich in eine Ukraine im Umbruch, in die Hauptstadt Kiew zur Zeit Jelzins in Russland und der „Oligarchen“.

In der Zeitspanne 1992 bis 1998 erlebte ich auf diesen Reisen zwei nordafrikanische Diktaturen, das von Ben Ali autoritär regierte Tunesien und das nicht weniger mit „harter Hand“ ruhig gehaltene Ägypten, an dessen Spitze – im Gefolge des ermordeten Anwar el Sadat - lange Jahre ein General stand, der dem Westen zugeneigte, die Stabilität in der Region aufrechterhaltende Hosni Mubarak.

Zeitlich dazwischen, (1995), ein neuer Staat, dem Vielvölkergefängnis Sowjetunion entronnen, die Ukraine, noch, nicht gefestigt, rudimentär, im Umbruch, kaum stabiler als das wankende Russland unter Jelzin, ein Land mit vielen Völkern, durch und durch korrupt, undemokratisch, aber im Aufbruch, auf dem Weg nach Westen.

Von Budapest aus, flog ich, begleitet von zwei Mitarbeitern, es waren jüdische Kontingentflüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion, in die ukrainische Hauptstadt Kiew. Es war eine Geschäftsreise – und es wurde die teuerste Reise meines Lebens in ein bitterarmes Land – eine Reise aus der Welt der Freiheit, zurück, in die Unfreiheit, genauer in die Mausefalle – die ganze Zeit in dem unsicheren Staat im Umbruch: ein Albtraum!

Zehn Tage verbrachte ich – existenziell exponiert – in Kiew in Gesprächen mit vielen potenziellen Geschäftspartnern diverser Ebenen und Couleur: und ich war froh, bald wieder der Gefangenschaft in jener Mausefalle entronnen zu sein.

Die drei Reisen - Erfahrungen, Stoff für ein größeres Buch-Projekt interkultureller Art, das mich seit Jahren beschäftigt, dessen Abschluss ich aber immer noch vor mir herschiebe, da vieles dazwischenkam.

Auf der Grundlage meiner Erkundungsreisen in jene Regionen, der Einblicke in die Geschichte und Kultur jener Völker und der gewonnen Erkenntnisse verfolgte ich später die politischen Entwicklungen und Umwälzungen in diesen sich wandelnden Staaten, schrieb auch darüber[1], wobei der Ukraine heute eine traurige Aktualität zukommt.

Wohin geht jene Reise?

Wie von einem Hochsitz aus, sitze ich da und schaue zu, ohnmächtig, mit dem Feldstecher in der Hand, und denke sorgenvoll über Entwicklungen nach[2], über Fakten, die andere schaffen, über Diktatoren, die wieder die Geschicke der Welt bestimmen, der Menschen, über Wege in den Krieg und in den Untergang.



[1] In „Quo vadis, Germania“, 2016.

 

[2] Wann das literarische Projekt abgeschlossen sein wird, ist ungewiss.

 

 

 

 

 Zum Thema ukrainische Geschichte bzw. zur aktullen Situation vgl. die Beiträge:

 

„Holodomor! – war es ein „Völkermord“ Stalins mit 7 Millionen Hungertoten in der Ukraine?

Einige Nationen, selbst Opfer des Stalinismus, erkennen diesen von Stalin angeordneten Massenmord uneingeschränkt an, allen voran die baltischen Staaten, Estland, Lettland und Litauen, die, seinerzeit – mit dem Plazet des Dritten Reichs – von Stalin annektiert und später auch von der kommunistischen Sowjetunion besetzt gehalten, aus eigener Erfahrung wissen, was Stalinismus und was Kommunismus bedeuten.

Nachdem diese drei Staaten ihre Freiheit wiedergefunden haben – und ihre vermeintliche Sicherheit im NATO-Bündnis neben dem seinerzeit mit verbrecherischer Macht aufgeteilten Polen – ziehen sie – mit Mut zur Geschichte, vor allem aber zur historischen Wahrheit und noch mehr zur moralischen Haltung zivilisierter Nationen nach Humanismus und Aufklärung – die Konsequenzen, indem sie die Verbrechen des Stalinismus ansprechen, anprangern und ethisch Position beziehen.

Waren es drei Millionen Menschen, die im „Holodomor“[1] dem tragischen Hungertod preisgegeben wurden, indem Stalin diesen Menschen über die Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft und über „Bodenreformen“ die Nahrung nahm und so Menschen Europas, arme Bauern, in tiefster Not selbst in den Kannibalismus trieb? Oder starben 7 Millionen Ukrainer den Hungertod?

Wo Historiker noch streiten, erklärt dieses traurige Kapitel der Welt, die hinhört, lesen kann und nachdenken, weshalb es die Ukrainer, ein ethnisch gespaltenes Volk, mehrheitlich in die Freiheit zieht, auf einem entschlossenen Weg in den Westen.

Die Georgier, die mit Stalin der Welt einen Erz-Menschheitsverbrecher bescherten, einen Tyrannen, unter dem auch die vom Westen nach 1945 geopferten Völker Osteuropas in Unfreiheit und kommunistischem Staatsterror zu leiden hatten, sehen auf ähnlichem Weg in die Emanzipation von dem Großen Bruder die Dinge ebenso, können aber, lagebedingt, noch lange nicht, wie sie wollen; auch Staaten wie Kanada, Australien, die wissen, was Kolonialismus und Knechtschaft heißt.

Deutschland hingegen schweigt – dieses Deutschland, das - erst in sehr später Stunde und erst im Gängelband der USA – die moralische Kraft aufbrachte, um den „Massenmord“ an den Armeniern, begangen durch nationalistische Türken im absterbenden Osmanischen Reich als das anzuerkennen, was er ist, nämlich als „Völkermord“.

Mit Deutschland schweigen – moralisch feige- auch noch viele anderen Staaten der EU, Staaten, die bei aller Liebe zum Völkerrecht, ihren eigenen Völkern die Freiheit und Selbstbestimmung nicht zugestehen, jenen zentralen Wert der Freiheit, den diese Staaten sonst in anderen Teilen der Welt mit lautem Geschrei einfordern. Katalanen, Basken, Kurden und viele andere Völker müssen dort eingebettet bleiben, wo sie nun einmal sind, unfrei -und dies, obwohl die Bedingungen des Völkerrechts für die Gründung eines souveränen, autarken Staates – Volk, Territorium, Wille – gegeben sind.

Weshalb wird – das eigentlich doch für alle gültige und verbindliche – „Völkerrecht“, auf den die UNO fußt und über dem die UNO wacht oder wachen sollte, einmal so ausgelegt und einmal anders?

Das gibt Russland – nicht anders als dem Vorgänger Sowjetunion – aber auch China, das Tibet besetzt hält und die Uiguren millionenfach in Gefängnisse und Konzentrationslager verfrachtet, ohne diesem Volk eine Eigenständigkeit zuzugestehen, die Möglichkeit, das „Völkerrecht“ nach Gusto zu interpretieren und beliebig umzusetzen – und dies bei eklatanter Missachtung historischer Tatsachen.

 

 

 

 

 

 

      Dem Machtpolitiker Putin ist mit „Völkerrecht“ nicht beizukommen

Auch wenn er gelegentlich im Westen so dargestellt wird: Putin ist kein Idiot! Ganz im Gegenteil: er kennt den Westen und er kennt auch die Möglichkeiten und Grenzen des Völkerrechts. Ihm in der Sache der Krim-Annexion „Völkerrechtsbruch“ vorzuwerfen ist grotesk, vor allem nach den gravierenden Präzedenzfällen eklatanter „Völkerrechtsverletzungen“, die der Westen sich in den beiden letzten Jahrzehnten geleistet hat.

Putin muss nur zwei Fragen[1] stellen, um die Heuchelei des Westens in puncto „Völkerrechtsbruch“ der gesamten Weltöffentlichkeit vor Augen zu führen:

1.      Wer hat ohne Völkerrechtsmandat – und somit gegen den Willen vieler Nationen – den Zweiten Irak-Krieg geführt, den Irak zersplittert, in politisch instabile Teile aufgeteilt, für das Aufkommen des IS gesorgt und die gesamte Region destabilisiert bis hin nach Syrien?

2.      Wer hat Nordafrika destabilisiert?

Die Verantwortlichen, die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien und noch einige andere und die NATO mit im Boot, haben eigenmächtig - und am Völkerrecht vorbei - agiert, um sich politisch-ökonomische Vorteile zu sichern, angetrieben von Gründen der Staatsraison und Kategorien der Machtpolitik, hinter welcher nur das Recht des Stärkeren steht, aber kein Ethos, keine Moral.

In der Natur gibt es keine Moral; in der Machtpolitik auch nicht: da Putin das genauso gut weiß wie die großen Akteure des Westens, handelt er wie diese, indem er in seiner Interessenssphäre seine Macht durchsetzt, mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen, auch mit dem Militär – so wie es die USA im Irak vorgemacht hat.

Krieg – wieder ein Mittel der Politik?

Ja, wir sind wieder bei Clausewitz, trotz UNO, und ungeachtet der Lehren aus zwei vernichtenden Weltkriegen. Putin wurde provoziert, brüskiert – jetzt haben wir den Salat … mit Steak, das in Casteau, das weiß ich aus eigener Erfahrung[2], „blutig“ gegessen wird.



[1] Mehr dazu in meinem Werk „Quo vadis, Germania“, 2016.

[2] 1983/84 war ich Gast im NATO-Hauptquartier in Belgien.

 

 

 

 

 

„Kriegsgefahr“ - medial herbeigeredet treibt sie den Ölpreis und fördert die Inflation: 

Diktatoren und Konzerne freuen sich darüber, der kleine Mann aber, der seine Heiz- und Stromkosten kaum noch bezahlen kann, muss die Suppe auslöffeln –  

Säbelrasseln mit Kalkül?

NATO-Chef Stoltenberg, der Teile seines üppigen Salaires vielleicht nutzte, um sich rechtzeitig mit heimischen Norsk Hydro-Aktien einzudecken, wird die Suppe nicht auslöffeln, die er gerade auf dem Feuer hat. Der kleine Mann wird es tun, jener vielfach geschröpfte Bürger, der seine Stromrechnung und seine Heizkosten nicht mehr bezahlen kann und der überlegen muss, wenn er krank wird, ob er noch sein Geld in eine gesunde Nahrung investiert oder ob er es in die Apotheke trägt der zum Arzt, für notwendige Medikamente und medizinische Leistungen, die ihm keine Kasse erstattet.

Die großen Erdöl- und Erdgasnationen Europas freuen sich, wenn die preise für die schon totgesagten fossilen Energieträger dramatisch steigen, Staaten wie Norwegen, Holland und Großbritannien mit mächtigen Energieproduzenten wie BP und Shell; die Saudis, die an mehreren Orten der Welt mit dem schnellen Geld Stellvertreterkriege führen und führen lassen, freuen sich auch, ebenso die die vereinigten Arabischen Emirate und da fußballfreudige Katar, wenn es wieder in der Kasse klingelt; ja, selbst die Ajatollahs im – mit Sanktionen belegten - Iran würden sich freuen, wenn sie ihr reichlich vorhandenes Erdöl und Erdgas auf dem Weltmarkt verkaufen dürften.

Am meisten aber dürfte sich der russische Machthaber Putin freuen, wenn er für sein Hauptexportgut Energieträger heute mehr als das Vierfache einnehmen kann, als noch vor Monaten.

Der Truppenaufmarsch lohnt sich – so dreht man an der Energiespirale, am Ölpreis. Und das an der Grenze zur Ukraine auf und ab spazierende Militär mit schwerem kriegsgerät ist die Wunderwaffe dazu, eine Angst schürende Wunderwaffe, die den Westen dort trifft, wo er am verwundbarsten ist, am Geldbeutel.

Die Massen der Europäer, kleine Leute, müssen die Politik ihrer Vertreter, gestützt von den propagandistischen Auswüchsen unverantwortlicher Medien, ausbaden.

Also schimpft man im Westen weiter auf Putin, während dieser sich vergnügt ins Fäustchen lacht und Kasse macht. Putin wird weiter Pokern, weil es ihm und dem finanziell maroden Russland, das neben Waffen und Rohstoffen kaum etwas zu verkaufen hat, nutzt.

So bekommt auch das – bisher nutzlose – Militär einen neuen Sinn; und Putin, der starke Mann, zeigt Flagge nach innen.

Der Narr in der Posse – das ist der Westen, der, ganz egal ob er agiert oder nur reagiert, den Interessen Russlands zuspielt – und dahinter auch noch den Interessen der USA, die, ganz nebenbei bemerkt, viel Erdöl und Erdgas fördern und auch ihr Flüssiggas aus dreckiger „Fracking-Förderung“ nach Europa verkaufen wollen.

Würde das Nordstream II-Projekt, das Europas Versorgungssichert im Energiebereich auf lange Sicht garantiert, scheitern, dann würden sich auch die Amerikaner ins Fäustchen lassen – und Putin, der Machtmensch, würde sein Öl[1] und Gas an die Supermacht aus der Nachbarschaft verkaufen, an das aufstrebende China.



[1] Putin, heute nicht mehr der ideologische, dafür aber der machtpolitische Gegner, ja, Feind, braucht das Geld des Westens nicht. Er dreht am Ölpreis – und indem er diesen Preis von 20 Dollar um über vierhundert Prozent hinauf katapultiert, auf inzwischen über 80 US-Dollar pro Barrel, sackt er das Geld des energieabhängigen Westens ein und schont dabei auch noch die eigenen Öl- und Erdgasreserven.

 

 

Putins Kriegs-Spiel - Mit dem „völkischen“ Element von Bismarck ins neue Russland  

Im Elsaß und in Lothringen lebten neben Franzosen seit je her Deutsche. Also wollte Bismarck nach dem Sieg über Frankreich beide Landstriche als Kriegsbeute, das Elsaß und Lothringen, die Region meiner Ahnen, die zu Maria Theresias Zeiten ohne besondere Gründe an Frankreich gefallen war.

Bismarck, der spätere deutsche Reichskanzler, hatte stets die „großdeutsche“ Lösung im Sinn, die Aspiration der Deutschen seit den Befreiungskriegen gegen Napoleon, eine Vereinigung des deutschen Volkes in einem Staat, was am Widerstand des Hauses Habsburger und der k. u. k. Monarchie scheiterte.

Ein Großdeutschland vor Hitlers Großdeutschem Reich?

Der Erste Weltkrieg wäre vielleicht so verhindert worden, Versailles und auch Hitler! Es sollte nicht sein!

Jetzt wagt der russische Nationalist Putin ähnliches: Er will das neue Großrussland überall dort, wo Russen leben; auch in Weißrussland, das ihm zufallen wird, wenn er den Zeitpunkt für gekommen hält - und Putin will auch die Krim, weil dort – mehrheitlich - Russen leben: und weil die dort existierenden Russen in der Mehrheit wohl zum neuen Russland gehören wollen, zu einer - immer noch starken - Super-Macht, nicht aber zu einer maroden Ukraine, die nicht viel hat und auch in Zukunft nicht viel hermachen wird, weder ökonomisch, noch militärisch.

Vox populi?

Womit will der heuchlerische Westen, namentlich die in sich zerstrittene EU, eine politische geschwächte USA und die nicht recht handfähige NATO, dagegenhalten?

Mit Parolen? Mit Drohungen?

Einst „Agent“ der Sowjetunion in der DDR, hat Putin als kleiner Spion den Westen studiert, gründlich studiert - jetzt pokert er als Präsident; und er pokert gut, gerade mit dem „völkischen“ Faktor, der in Deutschland verpönt ist, mit dem man in Russland aber punktet.

Putin hat in seinem Machtspiel in der Ukraine gegen den Westen den Rückhalt im eigenen Volk - und er lenkt damit von inneren Problemen ab, die ihm als Präsident gefährlich werden können.

Ja, vom autoritären Staat zum totalitären, zur Diktatur, ist es nur ein kleiner Schritt, eine Nuance für Interpreten.

Putin ist das egal - er macht sein Spiel, auch auf die Gefahr hin, dass es Krieg geben wird, denn er steht oder fällt mit dem Ausgang des Spiels.

 

 

 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 


 

Nach Babin Jar[1] in Kriwoj Rog[2] - als die unschuldig von Stalin deportierten Banater Schwaben die zerstörte Ukraine wieder aufbauten. 

Büßend litten sie für Deutschland und sühnten in fünfjähriger Zwangsarbeit die Menschheitsverbrechen Adolf Hitlers. 

Ein trauriges, noch nicht bewältigtes Kapitel deutsch-ukrainischer Geschichte, dem in diesen Tagen neue Aktualität zukommt



 


Rechts oben: Jakob Gibson. Kurz vor der Entlassung aus dem Lager im September 1949. Kameraden.







 

 
Sie überlebten die Hölle des Arbeitslagers von Kriwoj Rog in der Ukraine. 

  Rechts oben: Jakob Gibson. Kurz vor der Entlassung aus dem Lager im September 1949. Kameraden.







 


 Ja, ich weiß, woher ich stamme!

Nietzsche, Ecce homo.

 

 
In memoriam Jakob Gibson.


Jakob Gibson,





Vater von Carl Gibson
, geboren 1926 in Sackelhausen, im Banat, gestorben 1988 in Würzburg.

Deportiert in den GULAG der Sowjetunion, 

nach Kriwoj Rog -  

für Deutschland!

Schuldig waren sie nicht, nur als Deutsche geboren.


Viele Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen mussten in jahrelangen Leiden auf eigener Haut auslöffeln, was  der deutsche Diktator Adolf Hitler und sein Gefolge im fernen Berlin eingebrockt hatten , 

in fünfjähriger Zwangsarbeit in der Ukraine!

Beschreibung in "Allein in der Revolte":

 

https://carlgibsongermany.wordpress.com/2011/01/21/von-freidorf-aus-in-die-unfreiheit-%E2%80%93-verschleppung-deutscher-in-die-sowjetunion/

 

 

Dieses traurige Kapitel deutscher Geschichte 

ist noch nicht angemessen aufgearbeitet. 
 
Es wird sich noch entscheiden, ob es eine Familien-Saga - auch über dieses Thema - aus der Feder von Carl Gibson geben wird, beginnend mit der Zeit des Ersten Weltkriegs, durch den Zweiten Weltkrieg mit Flucht und Deportation hindurch, vom Nachkriegsstalismus in Rumänien bis hin zum Exodus der Deutschen vor dem Fall des Kommunismus in Osteuropa und der Zeit der Gegenwart im Westen, speziell in Deutschland.

Zurück zu den Wurzeln!?

Den Hintengrund bilden die Erlebnisse der deutschen Familien Gibson und Ott auf ihrem Weg, vom Banat aus in alle Welt!

Es darf nicht sein, dass Historiographie und wahre Literatur nur Dilettanten der Belletristik und kommunistischen Geschichtsfälschern überlassen wird.

Die Vorarbeiten zu dem Generationen-Werk erfolgten bereits in dem 1000-Seiten Opus in zwei Bänden:

"Symphonie der Freiheit", 2008,
und

"Allein in der Revolte", 2013.

Weitere Details in Bild zur Deportation von Jakob Gibson wurden als Hintergrund zu den o. g. Werken vor Jahren auf meiner Homegage veröffentlicht.


Foto:Privatarchiv Carl Gibson.


Copyright: Text und Foto: Carl Gibson 2017.





Mehr zum Thema Banater Schwaben:


Carl Gibson

Heimat, Werte und Kultur
der Banater Schwaben
in den Zerrbildern Herta Müllers -
Das „deutsche Dorf im Banat“, „Reich der Grausamkeit“ und „Hölle auf Erden“!?

Bild – Zerrbild – Feindbild.

Zur „literarischen“ Diffamierung der - existenziell exponierten - deutschen Minderheit Rumäniens während der kommunistischen Diktatur im Früh- und Debüt-Werk „Niederungen“, medial unterstützt im „SPIEGEL“ und in der „ZEIT“.

Hass- und Hetz-Literatur als Katalysator des Exodus und Mittel der Politik?

Rumänien, „Diktator“ Ceaușescu, sein Geheimdienst „Securitate“ und die Deutschen im Banat als „Karikatur“.

„J‘ accuse“ und Apologie!
Kritische Beiträge, Interpretationen und Essays zum „Leben“ und „Werk“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur (2009).

Mit 34 Karikaturen von Michael Blümel.

Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.


ISBN 978-3-00-053834-6

1.   Auflage, August 2016. Copyright© Carl Gibson, Igersheim. Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung, Titelbild, Layout Gesamtkonzeption Carl Gibson - unter Verwendung einer Graphik von Michael Blümel. Illustrationen im Innenteil, Bild Buchrückseite und Titelgraphik  Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.

Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen. Dritter JahrgangBand. 2, 2016.

Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.










Mehr Zeitkritik und weiterführende Links unten,

bzw.in:

Carl Gibson,
Merkels  Deutschland-Experiment

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In Frankreich wurden die „etablierten Parteien“ abgewähltverlogene, korrupte, inkompetente Politiker wurden in die Wüste geschickt! Genug ist genug – kein „Weiter so“ im „Land der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“! Die Franzosen wollen einen politischen Neuanfang, eine „Renaissance der politischen Kultur“ im Staat, mutig agierend, indem sie ein „Experiment“ wagen, doch nicht – mit Wut im Bauch - „radikal“ wählen, sondern auf eine Bewegung setzten, die aus dem Volk kommt, die angetreten ist, um Frankreich - aus sich heraus - geistig-politisch neu zu ordnen, zu reformieren. Macron bekam eine Chance – und mit Frankreichs Aufbruch winkt auch ein neuer Ansatz für Europa. Das Auseinanderdriften der Staaten und Völker, bestimmt durch „nationale Egoismen“, der Zerfall der EU, scheint zunächst gestoppt – eine „politische Einigung“ wieder möglich!? -
„Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?“fragte ich in meinem jüngsten politischen Werk, als Kanzlerin Merkels forcierte Flüchtlingspolitik drohte, die deutsche Nation und Europa zu spalten. Neue Argumente folgen in dieser Debatte: Utopie „Vereinigte Staaten von Europa“ oder Weshalb die politische Einigung des „Alten Kontinents“ nicht so einfach gelingen kann! Nationale Identität und kulturelle Vielfalt oder gesichtsloser Einheitsbrei? Die Stimmen der Völker gegen die Willkür der Politik.“ Was wird aus Putins autoritärem Russland, aus Erdogans Türkei nach dem „Putsch“, aus den Staaten Ost- und Südosteuropas? Werden die Deutschen einen „politischen Neuanfang“ wagen? Die Zeit ist längst reif, doch der Deutsche ist kein Franzose. Es ist zu befürchten, dass der Deutsche, saturiert und im Wohlstand gefangen, den Status quo so belässt, wie er ist, ohne tieferen Sinn für die Notwendigkeiten der Zukunft und dass der platte Materialismus den Geist verdrängt, zum Schaden der freien, „offenen Gesellschaft“, die sich massiv gewandelt hat.
Während Anstand und Würde verdrängt wurden, regieren Politiker ohne Gewissen, ohne politische Vernunft, ohne Augenmaß, Demagogen, die sich wie Donald Trump in den USA – der Wahrheit nicht mehr verpflichtet fühlen, die, fern von Prinzipien, opportunistisch handeln, so wie es ihnen gefällt, erfüllt von der Arroganz der Macht – über die Köpfe der Menschen hinweg! Mögen die Deutschen das begreifen – mögen sie das „Abwahl-Paradigma“ der französischen Nachbarn beherzigen und auch ihre verlogenen Politiker zur Raison bringen, damit nicht arrogante Machtpolitik weiter die Geschicke dieser Nation bestimmt.
Kritisch in alle Richtungen – wie alle Bücher des Zeitkritikers, so auch dieses. Denkanstöße, Nachdenkliches, Essenzen in essayistischer Form – „Ein Buch für alle und keinen“, würde Nietzsche vielleicht sagen, dessen aufklärendem Geist dieses Werk verpflichtet ist. Es entstand in der permanenten Auseinandersetzung mit aktuellen Zeitphänomenen parallel und ergänzend zu dem gerade vorgelegten Werk „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte“, 2017. 




Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller, Historiker, Bürgerrechtler während der kommunistischen Diktatur Nicolae Ceausescus in Rumänien, dort in Haft. Studien der Politik des öffentlichen Rechts an mehreren Universitäten. Freiberuflich tätig. Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“. Zahlreiche Buchpublikationen. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung, 1989. Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung, 2015. Politische Bücher: Symphonie der Freiheit, (2008), Allein in der Revolte (2013), Vom Logos zum Mythos, 2015, Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa, 2016.
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Das „Wertesystem“ der „offenen Gesellschaft“ westlicher Demokratien im Wandel. 


Staat, Nation und Parteien im Umbruch. 


Kommunismus-Aufarbeitung. 


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Woher kommt die Politikverdrossenheit der Deutschen, der Franzosen, die Euro-Skepsis vieler Osteuropäer? Regieren die Verantwortlichen, arrogant und realitätsfern über die Köpfe der Bürger hinweg? Ist der Krieg immer noch ein Mittel der Politik? Wer ist für die Kriege und die Destabilisierung im Irak, in Libyen und Syrien verantwortlich? Ernten wir jetzt das, was wir – unvernünftig und kurzsichtig – politisch gesät haben?
„Wohin gehst, Du, Deutschland, in Europa“? – Wohin geht die Reise der Europäer? In die „Vereinigten Staaten von Europa“ oder bleibt es bei einem „Europa der Nationen“?
Aufbauend auf seinen historisch-dokumentierenden Beiträgen zu den Umbrüchen und Entwicklungen während des „Arabischen Frühlings“, fragt Autor Carl Gibson - hier und jetzt - nach den Ursachen der internationalen Konflikte. In exponierten Thesen analysiert er die unmittelbaren Auswirkungen der Ereignisse auf Europaschwerpunktmäßig in dem - mit massiven Flüchtlingsströmen konfrontierten und vielfach an seine Grenzen stoßenden – Deutschland sowie im mit betroffenen FrankreichWurzelt der aktuelle Terror gegen Frankreich in einer verfehlten Innen- und Außenpolitik? Der – die Politik der Supermächte USA und Russland permanent einbeziehenden - politologischen und völkerrechtlichen Betrachtungsweise schließt sich im zweiten Teil des Buches eine umfassende „Werte-Diskussion“ an, in welcher, rund um das leitmotivische Makro-Thema tradierte Normen und Wertvorstellungen (Würde, Freiheit, Meinungsfreiheit etc.) im Wandel erörtert werden. „Deutsche Werte“ – was sind sie noch wert? Verabschiedet sich das „neue, wiedervereinte Deutschland“ nach der politischen und geistigen Wende zunehmend von den aufklärerisch-humanistischen Paradigmen eines Luther, Kant und Goethe? Sind „deutsche Kultur“, „deutsche Identität“, „deutsche Nation“ noch Werte an sich oder verkamen sie inzwischen zu antiquierten, zur Disposition stehenden Begriffen? Wer, gerade im Ausland ,erfahren will, was in der deutschen Politik und Gesellschaft schon seit Jahren nicht mehr stimmt, wie – sicherheitspolitisch unverantwortlich - heute mit der Flüchtlingsproblematik umgegangen wird oder ob der freie Westen den Herausforderungen der internationalen „terroristischen Bedrohung“ gewachsen ist, der blättere kritisch nachdenkend in diesem Buch.




Carl Gibson, sozial engagierter Philosoph, Zeitkritiker, Bürgerrechtler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg 1989, Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceaușescu-Diktatur. 2008. Allein in der Revolte: Eine Jugend im Banat. 2013, Die Zeit der Chamäleons, 2014, „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014. „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Vom Logos zum Mythos!?Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, 2015, Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung aus Antike, Renaissance und Moderne, von Ovid und Seneca zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche, 2015.





ISBN: 978-3-00-051989-5



Erschienen am 28. Januar 2016.
Überall im Buchhandel erhältlich.

Hardcover, über 500 Seiten.
Buchpreis: 54,90 Euro.

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auch über Email: carlgibsongermany@gmail.com



Carl Gibson,  Philosoph, freier Autor, unabhängiger Publizist, politischer Beobachter - im Jahr 2016.


Copyright: Carl Gibson.

 

 

 

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