Samstag, 20. August 2022

„Schwäbische Sparsamkeit“, „Schwäbische Reinlichkeit“ und „Autarkie“ – Mit dem „Waschlappen“ zurück ins deutsche Mittelalter? Oder mit deutschen Erztugenden in die Zukunft?

 

 

„Schwäbische Sparsamkeit“, „Schwäbische Reinlichkeit“ und „Autarkie“ – Mit dem „Waschlappen“ zurück ins deutsche Mittelalter? Oder mit deutschen Erztugenden in die Zukunft?

„Schwäbisch“ – ein Synonym für „Sparsamkeit“? Auch ein Synonym für „Reinlichkeit“?

Während ich von „Donauschwaben“ herstamme, von „Banater Schwaben“, die, zusammengewürfelt aus vielen deutschen Siedlungsgebieten des Habsburgerreichs Maria Theresias „Schwaben“ genannt werden, obwohl es eigentlich keine echten Schwaben sind, kommt Wilfred Kretschmann, der grüne Ministerpräsident Baden-Württembergs, von der „Schwäbischen Alb“, genauer aus Sigmaringen, wo die schöne blaue Donau noch als Bach vorüberfließt, wo Könige residierten und wo man das Regenwasser aus Hülen trank, als es noch keine moderne Wasserversorgung gab und der – so nahe gelegene - Bodensee mit seinem köstlichen Süßwasser noch sehr weit war.

Das Vieh wollte das abgestandene, von Krankheitskeimen aller Art belastete Wasser nicht aufnehmen, doch der robuste Älpler trank es trotzdem – und er wusch sich damit, wenn noch etwas davon übrig war, selten, aber gründlich, den die Reichlichkeit, das weiß ich aus dem eigenen Elternhaus, ist genauso wichtig wie die Sparsamkeit!

Also plädiert der grüne Schulmeister für Ressourcenschonung, für weniger Duschen und für den guten, alten Waschlappen, der im Ländle immer schon gute Dienste tat, damals, als das Wasser ein kostbares Gut war und Erdöl oder Erdgas noch gänzlich unbekannt!

Goethe badete angeblich nur einmal im Jahr! Also kann der Schwabe auch auf die Badekultur der Antike und der Araber verrichten, gerade jetzt, in Krisenzeiten – den kultivierten Zivilisationsmenschen Deutschlands ein Vorbild, inklusive Habeck und Baerbock, die auch nicht unbedingt warm duschen müssen.

Was mich nicht umbringt, macht mich stärker, lehrte Nietzsche in seiner Kriegsschule des Lebens als alter Spartaner, der verzichten kann, wenn Verzicht angesagt ist. Ein grüner Krieger kann das auch – und findet zurück zum Waschlappen, zurück in die Nostalgie des Mittelalters, als der Urin und der Kot noch aus dem Fenster gekippt wurde, auf die Straße oder in den zufällig vorbeifließenden Fluss, aus dem weiterunten das Wasser zum Bierbrauen entnommen wurde.

Wenn kein Wasser da ist, dann trinkt an eben Bier! Hygienisch aber hält man es wie Goethe. Wenn der große Heide so alt werden konnte, dann kann Wasser-Abstinenz doch nicht tödlich sein!? Und gegen Pest, Cholera, Typhus, Diphterie gibt es inzwischen Antibiotika! Und einiges auch gegen die Krätze!

Der Waschlappen – ein eklig Ding?

Mir begegnete diese nützliche Erfindung der auch sonst herum tüftelnden, höchst erfinderischen Schwaben erst spät auf meinen Lebensweg, seinerzeit erst, als ich im Jahr 1979 aus der Heimat der besonders reinlichen Banat Schwaben nach Deutschland kam, genauer in „Ländle“, wo dieser „Lappen“ überall in den schwäbischen Bädern anzutreffen war, immer unappetitlich, auch dann, wenn er frisch gewaschen und parfümiert daher gereicht wurde – fast wie jener vielfarbige Fetzen im rumänischen Plumpsklo im Dorf meiner Herkunft, das zweihundert Jahr ohne Kanalisation und „Water closed“ auskommen musste.

Ehrlich gesagt – ich habe mich nie an diesen „Waschlappen“ – schon das Wort klingt ordinär, schwäbisch derb - gewöhnen können, weder ästhetisch, noch hygienisch. Und jetzt soll dieser „Waschlappen“ die neue Zukunft einleiten, das archaische Zurück des deutschen Michel ins obskure Mittelalter, nur um Ressourcen zu schonen, Energie sparend und auch an dem bisher so verachteten Trinkwasser, mit dem man die Toilette spülte, weil das Standard war und weil die Regenwasser-Nutzung verpönt war, weil sie den Wasseranbietern, auch den kommunalen Stadtwerken, keinen Gewinn einbrachte?

Man wollte Wasser verkaufen, um auch dort Profite zu machen, für den Ausbau, für den Aufbau von Erdgasnetzen, für die Zukunft, für mehr Versorgungssicherheit!

Wasser wird nicht „verbraucht“, Wasser wird „gebraucht[1]“, predigte man damals dem gutgläubigen Volk, um einzelne Bürger davon abzuhalten, Regenwasser aufzufangen und Regenwasser im Garten zu speichern und zu nutzen.

Heute erleben wir, wohin diese unreflektierte Philosophie geführt hat – in vielfache Abhängigkeiten!

„Autarkie“ – ein Zauberwort meiner Kindheit, meiner Herkunft, nicht weniger bedeutend als „Sparsamkeit“ und „Reinlichkeit“! Über diese „schwäbischen Tugenden“, die von anderen – mit großer Zustimmung und Applaus in Deutschland – verhöhnt wurden, schrieb ich in meinem Erinnerungswerk, in jenem Opus Magnum auf 1000 Seiten, aus dem eine Nobelpreisträgerin nur abschrieb, genau die Person, die sich berufen fand, die Erztugend jener Schwaben, die „Reinlichkeit“, zu verhöhnen.

„Autarkie“, „Sparsamkeit“ und „Reinlichkeit“ sicherten das Überleben der Banater Schwaben – und der Siebenbürger Sachsen Transsylvaniens dahinter – viele Jahrhundert hindurch! Und heute, so scheint es, finden die Deutschen – über den Katalysator aus Sigmaringen – zur den schwäbischen Erztugenden zurück, wobei die Krise zur Chance wird.



[1] Nach dem Gesetz der Natur verschwindet nichts aus dem Kreislauf, es wandelt sich nur um, doch in welcher Form kommt das verdunstete Wasser wieder auf die Erde zurück, als „Sintflut“?

 

 

 

Spiegel-Leser, Carl Gibson, 1977, mit Vater Jakob Gibson, daheim, in Sackelhausen, unmittelbar vor Temeschburg. 

Carl Gibson las den SPIEGEL aus Hamburg, dort, wo es verboten war, im kommunistischen Rumänien des Diktators Nicolae Ceausescu und erzählte öffentlich weiter, was er gelesen hatte. (Aktenkundig!) 

Es war der Einstieg in den Kampf für Menschenrechte, in Dissidenz und in die antikommunistische Opposition.

Verdrehung und Täuschung von Anfang an - DER SPIEGEL machte auch das möglich:

Wie Plagiatorin Herta Müller im SPIEGEL gegen die Banater Schwaben hetzt -

aus: Carl Gibsons Fundamentalwerk zur Thematik

 

„Boden ist für die Scholle“! 

Dümmer geht es nimmer! 

 

Doch DER SPIEGEL macht es möglich!

Wie die mit dem Nobelpreis für Literatur (2009), für entrückte Literatur, ausgezeichnete Plagiatorin Herta Müller im SPIEGEL gegen ihre deutschen Landleute im Banat, gegen die Banater Schwaben, hetzt und für diese hasserfüllte Hetze auch noch das Bundesverdienstkreuz bekommt

einige Beispiele aus: Carl Gibsons Fundamentalwerk:   Herta Müller im Labyrinth der Lügen:  „Wir ersäufen dich im Fluss“ –  Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!   Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?

 


 
 
Die Logik der Herta Müller: 
 
„Boden ist für die Scholle“! 
 
Peinlich Dummes á la Herta Müller! Ihr "Werk" ist voll davon" - der deutsche Professor findet das gut, ästhetisch, neu ... die Rumänen aber haben für Ähnliches einen Ausdruck, " la mintea cocosului"!

Herta Müller, die aus meinem Werk "Symphonie der Freiheit" zynisch abgeschrieben hat, wollte mich - noch vor dem Nobelpreis - verklagen.

Gewagt hat sie das nicht. Wahrscheinlich durfte sie nicht, was sie wollte!
 







Auszug aus:   Carl Gibsons Fundamentalwerk:   Herta Müller im Labyrinth der Lügen:  „Wir ersäufen dich im Fluss“ –  Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!   Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?

Bitte direkt zu Kapitel 4 übergehen:

   Die Banater Schwaben aus der Sicht des „SPIEGEL“ - engstirnig, beschränkt, oft mit reaktionärer Mentalität!

Wie sieht das Nachrichtenmagazin aus Hamburg die Banater Schwaben?  
 
Zwei Spiegel-Autoren maßen sich an, ihr Negativ- Verdikt in die Welt zu schreien, undifferenziert, a priori pejorativ, wobei Ihlau sich hinter Traub versteckt[1] und Traub hinter Ihlau, damit die Welt nicht erfährt, wer was formuliert hat und wer eigentlich gegen einen Teil des deutschen Volkes hetzt!

Wie bei geistig unterbemittelten Analphabeten denkbar, werden, statt eine klare Frage zu formulieren, der privilegierten Westreisenden negativ wertende, stigmatisierende, ausgrenzende Charaktersierungen unmittelbar in den Mund gelegt. Die scharf Denkende Belletristin aus dem Banat, selbst erklärte „Staatsfeindin“ Ceauşescus, muss die fatalen Einschätzungen dann nur noch nachplappern. 
 
Ich zitiere: 
 
SPIEGEL: Frau Müller, vor allem Ihr erstes Buch „Niederungen“ zeigt, daß Sie nicht nur unter der staatlichen Repression, sondern vielleicht noch unmittelbarer unter der engstirnigen, beschränkten, oft reaktionären Mentalität der deutschen Minderheit gelitten haben. Waren Sie in einem doppelten Sinn heimatlos?


Die Feststellung, aus dem – von Ceauşescus Kommunisten ermöglichten - Büchlein „Niederungen“ gehe hervor, Herta Müller sei staatlicher Repression ausgesetzt gewesen, ist schlechthin falsch, an den Haaren herbeigezogen.
Nirgendwo in dem vom SPIEGEL-Kumpan F. C. Delius im SPIEGEL rezensierten und dann im eigenen Verlag in Deutschland veröffentlichten Hetzwerk gegen Deutsche aus Rumänien ist eine „Repression“ belegt, ja nicht einmal angedeutet. Die Behauptung ist voll aus der Luft gegriffen und in die Welt gesetzt, eben um eine doppelte“ Verfolgung der neuen Akteure zu begründen.
 
 

Zwei Westreisende und Chamäleons sollten den skeptischen Deutschen schmackhaft gemacht werden, mit scheinbar plausiblen Argumenten – in geschickter Täuschung! So sauber arbeitet der SPIEGEL-Journalist!

 

 
Es mag sein, dass Herta Müller unter der Zurückweisung, ja krassen Nicht-Akzeptanz ihres Hetz-Werkes in den Reihen der Deutschen in Rumänien – nicht nur der Banater Schwaben – gelitten hat. Doch dafür war und ist sie selbst verantwortlich, sie, die doch nur die Früchte ihrer Un-Saat erntete und erntet, bis zum heutigen Tag!
In keiner Weise aber steht es den - wenig empathischen - Presseleuten des SPIEGEL zu, die halbe Million Menschen zählende deutsche Minderheit in und aus Rumänien mit den Begriffen „engstirnig“, „beschränkt“, „oft mit reaktionärer Mentalität“ abzukanzeln!
 

 

Das ist unmittelbare Volksverhetzung!



Die Lichtgestalt der Banater Denkwelt, Herta Müller, muss dann nur noch die Bauchrednerin mimen und das paraphrasieren, was der SPIEGEL so kongenial vorgelegt hat.
Und, undifferenziert, wie sie immer schon war, schnappt sie nach dem geworfenen Köder, nimmt ihn auf und „würgt ihn hinunter[2]“ – wie die Brocken, die sie später in Carl Gibsons Werk stehlen sollte.

2.       Der „Hass“ als Antrieb literarischen Schaffens!

Der Kommunisten-Zögling und Wendehals avant la lettre antwortet:
 


MÜLLER: Ja, genau diese muffige spießige Provinzialität hat mir den Haß eingegeben, mit dem ich die "Niederungen" schreiben konnte. 
 
 
Wir Intellektuellen haben uns durch diese deutsche Minderheit nicht vertreten gefühlt, die hat ja mit Beschimpfungen auf unsere Texte reagiert. 
 
 
Die Deutschen haben sich in den Texten gesucht, und wenn sie meinten, sich selbst da vorgefunden zu haben oder irgendeinen anderen aus Nitzkydorf, dann empörten sie sich und verlangten, daß man mich dafür bestraft.“


Man lese und staune: „muffige spießige Provinzialität hat mir den Haß eingegeben, mit dem ich die "Niederungen" schreiben konnte.“
Da redet die spätere deutsche Nobelpreisträgerin für Literatur, die kein Deutsch spricht, jedenfalls kein gepflegtes, literarisch anspruchsvolles Deutsch, das man von einer schreibenden Person erwartet, die, obwohl ohne Bildung und tiefere Kultur, sich sogar zu den „Intellektuellen“ zählt. 
 
 
Das schlechte Deutsch, das schreckliche[3] Deutsch, das unmögliche, grammatikalisch falsche, ungewohnte, widerborstige Deutsch dieser Autorin ohne Konjunktiv, eine Not, die später als Tugend ausgelegt und – wie des Kaisers neuen Kleider, vor allem nach dem forcierten Nobelpreis einem Massenpublikum verkauft werden sollte, schlägt hier wieder voll durch zur Freude der Germanisten an der deutschen Alma Mater.
 
Stil hin oder her – Verheerend ist die geistig unreflektierte Botschaft dahinter, das plumpe Berufen auf den Faktor „Hass“ als Schaffensprinzip!
 
 
Was der Autorin in diesem Gespräch so spontan heraus rutscht, kennzeichnet ihr Gesamtwerk, das ein Werk der Diskrepanz, der Negativität und des Hasses ist.
Wie oft habe ich – und wohl als erster in der literatur- und geistesgeschichtlichen Diskussion – auf dieses destruktive Prinzip, auf diesen Negativ-Antrieb[4] hingewiesen?

Fatal und falsch ist zudem die Aussage: „Die Deutschen haben sich in den Texten gesucht“!
Wer warf den Deutschen im Banat – und zwar allen, nicht nur der deutschen Gemeinde in Nitzkydorf – den Stein an den Kopf?
Es war Herta Müller, die Skandalnudel, die den Skandal provozierte, indem sie ihren Landsleuten alles Mögliche vorwarf, was dem Fleiß, der Tüchtigkeit und Sauberkeit dieser Menschen entgegengesetzt war!

Ursache und Wirkung - Das Prinzip sahen die Interviewer nicht.
Nun, da der SPIEGEL ihr ein Forum bietet und seine Redakteure noch die Steigbügelhalter abgeben, damit besonders frech und dick aufgetragen werden kann, fühlt sich das literarische und vor allem weltanschauliche Chamäleon aus dem Banat erst richtig berufen, mit dem herben Lügen fortzufahren.

3.       Verinnerlichter Hass gegen die deutschen Landsleute, die an allem schuld seien!

Auf das Nachfragen der Zeitschrift „SPIEGEL: Von wem, vom rumänischen Staat?“ – antwortet die Autorin zweier Büchlein mit verworrenen Kurzgeschichten erneut verlogen.
Die deutschen Landsleute aus dem rumänischen Banat hätten ihre „Bestrafung“ eingefordert, behauptet die Autorin, im Versuch, ihre Opfer-Rolle zu akzentuieren.
Nicht der Staat, die Diktatur Ceauşescus und ihres Gatten Richard Wagner aus der KP hätten sie bestrafen sollen, sondern die Strafe winkte aus den Reihen der Banater Schwaben, genauer aus dem bundesrepublikanischen Ausland!
 
MÜLLER: Nein, meist waren das private Briefe: Man müßte mich anspucken, man würde es mir schon zeigen.
Auch jetzt, nach dem zweiten Buch, habe ich wieder Briefe bekommen aus der Umgebung von Stuttgart, von Leuten, die ausgewandert sind. 
 
Diese Schreiben hat mir die rumänische Post sehr gern pünktlich zugestellt, sonst kam fast nichts an.
Ich hätte in Deutschland nichts zu suchen, hieß es da, ich solle dort bleiben, wo ich hingehöre.“

Wieder lügt Herta Müller frech und grob, wenn sie von „Briefen“ spricht! Die Einzahl wird bei der Aufbauschenden gleich zur Mehrzahl!
 
Fakt ist: Herta Müller hat ein Schreiben aus dem Ausland erhalten, ein Brieflein, mit Frauenhand geschrieben, wohl aus der Feder einer Großmutter, in welchem in wenigen Zeilen die Bücher der - wohl als „Nestbeschmutzerin“ empfundenen – strikt abgelehnt werden. Man müsse diese Schriften verbrennen.
Dieses eine Schreiben, das sich in der - erst im Jahr 1983 von der Securitate angelegten - „Beobachtungs-Akte „Cristina“ findet, wurde später von dem Herta-Müller-Marketing-Apparat ausgiebig medial inszeniert. Doch wo sind weitere Briefe?

In der Fantasie des selbstinszenierten Opfers? 

 

Typisch für Herta Müller: Sie behauptet Sachen, ist aber nicht in der Lage, Beweise zu liefern!

Weshalb nennt sie nicht Ross und Reiter? Wie kommt sie auf die Umgebung von Stuttgart, auf das Zentrum der Schwaben, wo, allein in einer Stadt[5] am Fuß der Schwäbischen Alb mehr als tausend meiner Landsleute aus Sackelhausen mit Nachkommen leben?
Dieser merkwürdige Hass auf die Banater Schwaben, auf ihre deutschen Landsleute überhaupt, der zudem von besonderer Bosheit und einem schlechten Charakter zeugt, ist tief verinnerlicht und wird noch lange anhalten.
 
 
So wie er einst (1984) auf den Autor, Herta Müller-Verleger und Rezensenten F.C. Delius überging, um in der hochgradig absurden Feststellung zu gipfeln, das deutsche Dorf im Banat – und in Siebenbürgen auch noch – entspreche – mit seinen dummen, hasserfüllten Menschen der „Hölle auf Erden“, so wird dieser undifferenziert verbreitete Hass Herta Müllers auf alles Deutsche im Jahr 2009 - in ihrer durch und durch verlogenen Selbstinszenierung als Terroropfer - im Magazin DIE ZEIT von den Redakteuren um Ijoma Mangold zu den Hass-Botschaft führen, 
 
„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“.

Ungeachtet dieser - auch vom SPIEGEL häufig polemisch praktizierten und auch mit genossenen - Abrechnung mit einem angeblich antiquierten Deutschtum, namentlich mit der Deutschtümelei der Ewiggestrigen, ist den Routiniers des SPIEGEL trotzdem bewusst, dass man in Deutschland mit dieser – offen zur Schau getragenen, ja zelebrierten „political correctness“ nicht ewig wird punkten können.
Wer Linke und Kommunisten über Nacht von allen ideologischen Irrwegen, Verstrickungen und moralischen Vergehen reinwaschen will, muss eine neue Baustelle erfinden, eine neue Rolle – nämlich die der Kalten Krieger, der Dissidenten, der aufrechten Kämpfer gegen Totalitarismus und Kommunismus.
 
Wenn der SPIEGEL es so will, wird – richtungweisend für DIE ZEIT und für alle willigen Mitgestalter aus der Politik, von der SPD des Michael Naumann bis hin zur KAS der CDU um ihren Chef Bernhard Vogel aus einem Kommunisten und Ceauşescu-Genossen, der während der roten Diktatur kein „Dissident! sein wollte, über Nacht doch noch ein Dissident!
Die Gattin dieses Dissidenten kann man dann auch als Widerstands-Ikone aufbauen, als Jeanne d‘ Arc aus dem Banat, und sie so lange über Ghostwriter, Apparatschiks wie Günther Rüther und Laudatoren wie Joachim Gauck, heute Bundespräsident, reinwaschen, bis alle roten, antideutschen Flecken getilgt sind, um den neu geformten Homunculus dann von Bundespräsident Horst Köhler, selbst ein deutscher Flüchtling aus Bessarabien, als „Unbeugsame“ absegnen[6] zu lassen.
 
So wird in Deutschland Politik gemacht – so werden Vorbilder konstruiert, ganz im Sinne des Wertwandels, dem das Destruieren der alten Werte natürlich vorausgehen muss.
 
Da die ahistorisch und irrationalistisch ausgerichtete Herta Müller überhaupt nicht in der Lage ist, eine wissenschaftliche Debatte zu politisch-historischen oder wertethischen Fragen zu führen, wird man ihr die Rolle der Kalten Kriegerin gegen Ceauşescu, Securitate, Kommunismus und verwandte Themen zuweisen, beziehungsweise sie wird den Themenkomplex usurpieren, an sich ziehen, um dann undifferenziert loszuschimpfen – gegen alle[7] bis in die jüngsten Tage hinein, gegen Putin.
 

4.       „Schollendichter“ und „Boden ist für die Scholle“! – Bodenlose Heuchelei, geballte Intellektualität und peinlich Dummes á la Herta Müller!

Auf die Frage des Magazins, wer aus dem Kreis der Schreibenden deutscher Zunge noch im Rumänien Ceauşescus, dessen deutsche Minderheit inzwischen (1987) auf etwa einhunderttausend Menschen zusammengeschrumpft war, zurückbleiben wolle, fielen drei Namen. Franz Hodjak, ein Literat aus Siebenbürgen, dessen substanzielle Literatur alles überragt, was Herta Müller und ihr Mann fürs Grobe aus der KP überhaupt produzierten, dann Johann Lippet, wie Wagner Mitglied der Rumänischen Kommunistischen Partei und – deswegen auch – Dramaturg am Deutschen Staatstheater in Temeschburg, schließlich, Helmuth Frauendorfer, ein – angeblich selbst dekonspirierter Securitate-IM, Wagner-Kumpan und Lügenhelfer Herta Müllers. 
 
„Sonst sind da eigentlich nur noch die Schollendichter, 
 
die so die Geburtstagsgedichte schreiben für Ceauşescu.“[8]
 
 
Ergänzt das langjährige KP-Mitglied Richard Wagner frech, wohl annehmend, dass nie jemand seine frühere Vasallen- und propagandistische Speichelleckertätigkeit hier in Deutschland je ansprechen[9] werde, da alle, die davon wussten, selbst genug Partei-Dreck am Stecken hatten.
 
Wagner geht davon aus, dass der – von mir durch die Jahre oft zitierte Satz aus seinem Lobhudler-„Poem“ „Standpunkt“, veröffentlicht im Almanach der großen, überregionalen deutschsprachigen Zeitung Rumäniens „Neuer Weg“, nicht das allgemeine Bewusstsein der Deutschen erreicht hat, namentlich die -den KP-Staat Rumänien bestätigende - Aussage: 
 
„hier ist alles in ordnung“!!!
 
 
Diese lyrische Einschätzung gab der Kommunist und „nützliche Idiot“ Ceausescus Richard Wagner im Jahr 1978 ab, zu einem Zeitpunkt, als ich als antikommunistischer Oppositioneller von der Securitate gejagt, verfolgt und mehrfach inhaftiert worden war.
Und die selbst ernannte „Intellektuelle“, die im Jahr 1982, als ich als SLOMR-Sprecher über die CMT und die ILO der UNO von Genf aus eine Beschwerde gegen das Ceauşescu-Regime wegen Menschenrechtsverletzungen führte, diesen Kommunisten ehelichte, fügt hinzu:
 
„MÜLLER: Blut und Boden - Blut ist für Ceauşescu 
und Boden ist für die Scholle.“
 
 
Dümmer geht es nimmer! 
 
Boden ist also für die Scholle![10]
 
Für die Sprotte … für den Hering!
 
Der verrückte Pseudo-Dadaismus, der bereits die frühe Prosa dieser krassen Außenseiterin ohne jede literarische Begabung und mit enormen Sprach- und Denk-Defiziten kennzeichnet, schlägt hier wieder voll durch!
 
Die in diesem Gespräch halbblinden wie halbtauben SPIEGEL-Redakteure stört das nicht – will sich Herta Müller doch hier von der angeblichen, den konservativen Banater Schwaben unterstellten „Blut-und Boden-Ideologie“ im Gefolge eines Adam-Müller Guttenbrunn kennerisch distanzieren – und methodisch, indem sie erneut grob und plump den schon senil kränklichen Despoten Ceauşescu beschimpft, jenen Staatschef, den ihr Gatte lange Jahre Genosse nannte! So ändern sich die Zeiten!
Der Deutsche Michel nimmt das hin! – Und weil er 1987 nicht begreifen konnte, was er las, wirkt die Unsaat noch fort!
Sie führte dazu, dass Systemloyale, Privilegierte und Speichellecker der kommunistischen Diktatur heute in Deutschland als „Unbeugsame“ und Widerstandskämpfer mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden und als Vorbilder[11] gelten – wohlgemerkt, Gestalten, die Deutschland aus der Ferne beäugten und auf diesen Staat spuckten! Lüge und Täuschung machen es möglich!

5.       Lumpazivagabundus-Journalismus aus Hamburg.

Gegen Ende des unredlich und unwahrhaftig betriebenen, doch bieder und gutgläubig vorgeführten Gesprächs kommen die mehr - sensationslüsternen als aufklärungsfreudigen - deutschen Journalisten linker Gesinnung auf „das Schicksal“ des „Freundes Rolf Bossert“ zu sprechen. Er wurde vor „einem Jahr“ „tot unter dem Fenster eines Frankfurter Aussiedlerheims gefunden - wenige Wochen nach seiner Emigration.“
 
Freitod oder Securitate-Vergeltung? Ein gefundenes Fressen nicht nur für Verschwörungstheoretiker aller Couleur, sondern auch für ehemalige kommunistische Mitläufer, die sich jetzt, im neuen Ambiente – in der bis zur Ausreise abgelehnten BRD – eine neue Identität zulegen müssen.
 
Herta Müller, die ihr gesamtes Leben mit zugeworfenen Bällen zugebracht hat und die als Autorin ohne diese willigen Handlanger und Literatur-Hausmeister nichts wäre, wird natürlich das prädestinierte Roman-Sujet aufgreifen und es auf plumpe Art ausschlachten.
Jetzt sagt sie mit Krokodiltränen: 
 
„MÜLLER: Für uns war der Tod von Rolf ein schwerer Schlag, das ist eine sehr traurige Geschichte. In Rumänien hat man ihn ganz übel schikaniert. Als man ihm dann den Paß gab, hat er nicht mehr begriffen, daß er dieses Land loswird. Er hat nicht mehr an seine Reise geglaubt, er ist in den Zug gestiegen und hat nicht geglaubt, daß er wirklich wegfährt.“ 
Die Person, die den Deutschen, ja der ganzen, an der Materie interessierten Welt klarmachen will, sie sei von der Securitate Ceauşescus gefoltert worden und hätte als Verfolgte Staats-Terror gegen sich erleben müssen, stellt hier seelenruhig fest, ihr „Freund“ und literarischer Helfer sei im Rumänien Ceauşescus vor 1986 „ganz übel schikaniert“ worden. 
 
Es kann sein, dass der aus dem Banater Bergland um Reschitz herstammende, in der Hauptstadt Bukarest im rumänischen Umfeld als Verlagsangestellter tätige Poet schlimm „schikaniert“ worden war.

6.       „schikaniert“ ist noch lange nicht „verfolgt“!

Doch was sind „Schikanen“ gemessen an echter Folter?
 
Als langjähriger Oppositioneller kenne ich beide Phänomene im Detail aus eigener Erfahrung und beschrieb auch beides ausführlich psychologisch-philosophisch in meinen Werken! 
 
Wäre Herta Müller selbst von dem brutalen Geheimdienst Securitate gefoltert worden, dann hätte sie diesen höchst gewichtigen Aspekt jetzt, im Jahr 1987, unmittelbar nach ihrer Ankunft im Westen Deutschlands angesprochen, als Anklage gegen ein System vorgetragen und nicht erst … im Juli des Jahres 2009, ganze 22 Jahre danach, in dem Münchhausiaden-Kompilat im Lügenblatt DIE ZEIT!
 
Bossert war, wie mir aus seinem persönlichen Umfeld aus Bukarest bestätigt wurde, in der Tat depressiv.
 
 
Wenn er sich, in Deutschland „angekommen“, enttäuscht, verkannt oder aus welchen Gründen auch immer das Leben nahm, dann ergibt das einen Sinn und ist gut nachvollziehbar.
Wenig plausibel hingegen ist eine potenzielle Liquidierung des Dichters deutscher Zunge durch die Securitate[12], ein Motiv, das auch von Herta Müller mehrfach aufgegriffen und auf sich selbst bezogen wurde, um sich als Opfer zu stilisieren.
Die Machthaber in Rumänien, Kommunistische Partei und Securitate, hatten keinen Grund, einen Dichter, der kein Dissident war, der keine Kritik an den Verhältnissen in Rumänien geübt hatte, der nicht opponierte, den sie friedlich – mit Pass - ziehen ließen, im Ausland zu exekutieren.[13]
 
 
Herta Müller, die von Anfang an lügt und auf sehr primitive[14], für alle transparente Art weiter lügen wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, dass man eine zweite – also falsche- Identität nicht einfach herbeizaubern, herbei lügen kann.
Erst später, nachdem durch den neuen Akteur der Aufklärung Carl Gibson über die „Symphonie der Freiheit“ Rechtfertigungsdruck aufkommt (2008, wird die - noch nicht entlarvte Plagiatorin und forciert nominierte - Nobelpreiskandidatin immer dreister auftragen, ermutigt durch rücksichtslose Verleger wie Michael Naumann und Michael Krüger und protegiert wie unterstützt von Kräften aus der deutschen Politik.
Nach der Überhäufung mit ungerechtfertigten Preisen aus dem Literaturbetrieb, die nichts mit objektiver Wertung zu tun haben, sondern nur gezielt eingesetzte Marketing-Instrumente von Seilschaften darstellen, wird Herta Müller, überheblich geworden, noch viel mehr lügen, ohne – wie Politiker auchKonsequenzen[15] befürchten zu müssen.
 
Bis zur Veröffentlichung meiner Memoiren, namentlich der „Symphonie der Freiheit“, ein Werk, in welchem ich – nach dem Willen der Lügenhelfer aus dem IKGS - die Wahrheit beugen und auf eine direkte Konfrontation mit Herta Müller und ihren breit aufgestellten Lügen-Apparat verzichten sollte, gab es praktisch keine substanzielle Kritik an der Autorin aus dem Banat, obwohl das schmale Werk selbst – auch außerhalb von politischen, historischen und ethisch-moralischen Themenbereichen – allein im Sprachlich-Stilistischen tausend Gründe geboten hätte, um einiges zu hinterfragen!
Das, was vom SPIEGEL eingefädelt worden war, wurde auch von den Leuten, die sich der akademischen Forschung zurechnen, unkritisch und unwidersprochen hingenommen.



[1] Aus dem Versteck agieren, intrigieren, Druck ausüben, vor allem aber lügen, verschleiern und verdrehen, sind strategische Mittel der Obskurantistin Herta Müller und ihres Tarnkappen-Alberich fürs Grobe Richard Wagner, der, nach Art der Kommunisten und der Securitate, aufrechte Charaktere mit Drohungen einzuschüchtern versucht.
 
[2] Details in „Plagiat als Methode“.
 
[3] Vgl. dazu meinen Beitrag

„Mein geliebtes Deutsch“, in: „Die Zeit der Chamäleons“. Bis zum heutigen Tag beherrscht die deutsche Nobelpreisträgerin weder den Konjunktiv (- wie im Zitat oben, noch die Unterscheidung zwischen der Aktiv- und der Passivform. Weil ihr jede Bildung abgeht, spricht sie, die oft preisgekrönte Literatin, ein umgangssprachliches Kauderwelsch, ohne Sinn für Finessen – und dabei loben weite Kreise der Literatur-Interpretation gerade diese „Sprache“ und den „Sprachakt“!
 
Zahlreiche Belege zum sprachlichen Versagen in meinen vier Werken zur Thematik.
 
 
[4] Vgl. dazu etwa meinen Kommentar in der „Presse“ aus Wien, ungekürzt und nicht zensiert, im Gegensatz zu den Gepflogenheiten bei der FAZ, der NZZ aus der Schweiz oder anderen großen Blättern, die nur Konsens-Meinungen des „Mainstream“ tolerieren, kritische Positionen aber nicht zulassen, auch wenn diese der Wahrheit entsprechen.
[5] Im Raum Reutlingen/Metzingen.
[6] Es versteht sich natürlich von selbst, dass die - oft nur als Wahlhelfer etablierter Parteien eingesetzte Landsmannschaft der Banater Schwaben, die es eigentlich besser wissen müsste, die Maskerade mitträgt und schweigt.

[7] Vgl. dazu meine Beiträge … quasi unter dem Tenor: Die mit der Welt zerfallene Herta Müller … gegen den Rest der Welt! Ich schimpfe, also bin ich!
[8] Das sagt der propagandistische Scharfmacher Ceausescus, Wagner, Herta Müllers Mann fürs Grobe, der der verbrecherischen Kommunistischen Partei länger als 15 Jahre lang die Treue hielt.

[9] Erst als ich massiv aufklärte, die Sache der Kollaboration mit den Kommunisten in der „Symphonie der Freiheit“ explizit und differenziert erörterte und jahrelang Salz in diese belastende Wunde streute, gaben Wagner und Genossen ihre „rote Vergangenheit“ zu, versuchten aber, die „Partei“ an sich zu retten, indem die „Securitate“ als Schurke für alles verantwortlich gemacht wurde, – und dies, ob der untergebene Geheimdienst die verbrecherischen Befehle direkt aus der Partei-Zentrale bekam.
 
[10] Die Tatsache, dass höchst abstruse Peinlichkeiten dieser Art in dem „Gespräch“ nicht ausgemerzt wurden, sondern so unverblümt grotesk stehen blieben, zeugt davon, dass die Redaktion kaum nachgearbeitet oder gestrichen hat. 
 
[11] Heute, im Februar 2016, wo Deutschland geistig auf dem Kopf steht und Europa ganz andere Probleme hat, existenzielle Probleme, die ich in der eigenständigen, gerade erschienenen Buch-Publikation – „Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa“ ausgiebig erörtere, erreichen mich Meldungen, die besagen, das Schmierwerk der Ehrungen einer deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur, die kein Deutsch spricht, werde munter fortgesetzt. Die Literatur-Mafia macht weiter und lässt ihren Marketing-Apparat weiter rattern, unterstützt von kleinen Helfern und Helfershelfern aus „Wissenschaft und Politik“, die, gegen eine kleine Anerkennung, froh sind, mit machen zu dürfen bei einer großen Maskerade, die – über die Faschingstage hinaus – nur den einen Zweck erfüllt, die gutgläubigen Menschen hinters Licht zu führen. Politiker agieren dabei genauso verlogen wie die Akteure aus der Pseudo-Literatur.
 
[12] Vgl. dazu auch das Kapitel zur Thematik in „Symphonie der Freiheit“.

[13] Ganz im Gegensatz zu meinem Fall. Als Exil-Politiker und SLOMR-Sprecher im Westen hatte ich in den Jahren 1981 – 1984 die Regierung Ceausescus über die CMT und ILO der UNO auf die internationale Anklagebank gebracht, zu einem Zeitpunkt, als die systemloyalen Müller und Wagner noch emsig mit der KP Ceausescus zusammenarbeiteten … und den Westen bis hin nach Paris als Touristen erkundeten.
Mir, dem aktiv agierenden Kronzeugen, hätte das Los des von Securitate-Killern niedergestochen RFE-Moderators Emil Georgescu eher gedroht, als einem Dichter aus der Kaderschmiede der RKP. (Vgl. dazu auch das Interview mit Emil Georgescu am Ende dieses Buches.)

Bzw. den Bericht zum Anschlag im SPIEGEL-Online vom 21.09.1981:
 

EXIL-RUMÄNEN. Der Tod klopft an die Tür

Emigranten aus Balkanländern leben im Westen gefährlich: Morddrohungen und Anschläge nehmen zu - jetzt auch gegen Rumänen. Als Dr. Emil Georgescu am 28. Juli um 7.45 Uhr zu seiner Tiefgarage in München-Haar hinunterstieg, um an seinen Arbeitsplatz am Englischen Garten zu fahren, trat ihm ein Mann in den Weg. Ehe der Redakteur von "Radio Freies Europa" flüchten konnte, stach der Unbekannte 25mal mit einem Messer auf ihn ein, stieß Frau Lydia, die auf die Schreie ihres Mannes im Morgenmantel herbeigeeilt, unsanft beiseite und flüchtete in einem blauen Renault 5 mit französischem Kennzeichen. Noch während sich Ärzte auf der Intensivstation um das Opfer bemühten, erkannte Frau Georgescu bei einer Gegenüberstellung im Polizeipräsidium den Messerstecher: Gerard Freddy Layani, 25.“
 
[14] Die hier gebrauchte Umschreibung eine sehr traurige Geschichte“ wird später in der Schweiz lauten: „eine ganz grausige Geschichte“. Viel fällt der „schikanierten“ Autorin, die fast nichts erlebt hat, nicht mehr ein, weder an Sujets, noch an Ausdruck. Es bleibt bei sehr billigen Floskeln, die, trotz Wiederholung hingenommen werden.

[15] Ein „Politikum“ darf tun und lassen, was es will. Gegen Kritik ist es immun, weil „mächtige Freunde“ aus der Politik es so wollen.
Meine vier kritischen Bücher gegen Herta Müller schafften es zwar bis in die Regale der US-Elite-Universitäten Harvard, Stanford, in die Library of Congress in Wahington, D.C. oder nach Kanada, aber kaum an deutsche Hochschulendort werden sie gezielt boykottiert, weil das ansprechen, was die Politik verbockt hat!




Auszug aus:


Carl Gibsons Fundamentalwerk:  

Herta Müller im Labyrinth der Lügen:  „Wir ersäufen dich im Fluss“ –  Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!  

Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?


Neuerscheinung,

seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:



Carl Gibson


Herta Müller im Labyrinth der Lügen: 
„Wir ersäufen dich im Fluss“ – 
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!

Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?

Vom medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der „ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit. Gegenargumente, Daten, Fakten.


Kritische Studien, Interpretationen und Essays zum 

„Leben“, „Werk“ und zur fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten

 Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller (2009)  

unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente 

(Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.


ISBN 978-3-00-053835-3

1.   Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung, Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.



Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.



Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.







Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

Obskure Wikipedia-Autoren machen Verschwörungstheorien, Realitätsverfälschungen und Manipulationen aller Art möglich! Das Prinzip des anonymen Schreibens ist falsch!? Weshalb muss ein ehrenhafter Autor sich hinter einem Decknamen verstecken?

Mehrfach schrieb ich darüber, als ehemaliger Wikipedia-Autor, vor allem aber aus der Sicht des Opfers, im Netz hundertfach angefeindet, diffamiert, diskreditiert, in die Ecke gestellt von Gestalten ohne Identität, vom Leuten im Auftrag, von boshaften Zeitgenossen, die ihre Ressentiments nicht unter ihren Klarnamen artikulieren wollten, von Sendboten des Kommunismus und von Kanalratten diverser Couleur, die angetreten waren, um mein Wikipedia-Porträt zu löschen, damit sie selbst - als Wasserträger von Herta Müller und Konsorten - auf der Bühne mit agieren konnten - schamlose Spießgesellen, im Kommunismus zur Lüge erzogen, zum Grabenkämpfertum, ohne Mut, sich der historischen Wahrheit zu stellen.

Aber einige habe sich auf plumpe Art verraten, über die Art der Anmeldung, eben, weil sie nicht wirklich klug, sondern nur gerissen sind, erzogen im Ungeist des Kommunismus, der sie geprägt hat. Sie sitzen in Berlin und anderswo.

Ihr Tun müssen diese Handlanger des Willens zur Macht mit ihrem Gewissen vereinbaren, insofern sie - nach der kommunistischen Sozialisation - überhaupt noch ein Gewissen haben.

 und gut daran, mir physisch aus dem Weg zu gehen, damit es nicht zu einem Deja-Vu kommt wie einst in der Begegnung mit Paul Schuster.

Herta Müllers Wikipedia-Porträt, wo man meine Kritik nach der Nobelpreisverleihung gestrichen hat, einfach so, weil sie störte, hält auch heute noch keiner Überprüfung stand, ist manipuliert, wird von einer Feuerwache geschützt, damit nichts anbrennt, damit man mit Lügen und schlechter Literatur weiterhin Geld verdienen kann.

So funktioniert die Volksverdummung in Deutschland! Muss das so sein? Weshalb ermöglicht Wikipedia Fake-News?

Weshalb ermöglicht Wikipedia das verfälschen der Wahrheit durch Leute ohne Gesicht, durch Gestalten aus dem Obskuren, die sich hinter einer Maske verstecken?

Seit dem Erscheinen der „Symphonie der Freiheit“, 2008, bin ich ein Opfer dieser Obskurantisten in Dienst der Lüge! Aber die deutschen Politiker lassen das zu.

In Deutschland ist das Lügen längst salonfähig geworden, leider, und hat inzwischen Methode.

 

 

Gutmenschen und Linke dürfen hetzen, besonders, wenn es gegen Deutsche geht – und sie bekommen für diese Hetze sogar den „Büchner-Preis!“ Friede den Hütten, Krieg den Palästen!?

Das ist der - nach dem Revolluzzer Georg Büchner benannte - Literatur-Preis, den man gerade einem literarischen „Wunderkind“ aus Österreich zuerkannt hat; und es ist angeblich die wichtigste deutsche Auszeichnung dieser Art überhaupt, den, aus welchen Gründen auch immer, Herta Müller, die fast alles erhielt, was in der Sparte Literatur zu vergeben ist, noch nicht erhalten hat.

https://www.sueddeutsche.de/kultur/clemens-j-setz-georg-buechner-preis-woyzeck-karl-krall-denkende-tiere-pferde-1.5457889?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

Den Baron vom Münchhausen-Preis, der ihr für unverfrorenes Lügen und Täuschen am laufenden Band zusteht, hat sie auch noch nicht erhalten, denn ein Baron vom Münchhausen-Preis muss, wie von mir angeregt, erst noch gestiftet werden, von reichen Leuten oder obskuren Eminenzen, die ihr überflüssiges Geld einem ganz bestimmten Literaten-Typus hinterherwerfen.

Als diese begehrte Auszeichnung dem fragwürdigen Literaten F. C. Delius zugesprochen wurde, einem Autor von Belletristik, der in der gesamten Gegend rund um Bielefeld, aber auch am Wirkungsort Berlin bekannt wie berühmt sein soll wie einst Karl Mayer in Waiblingen, bei Stuttgart, warf ich öffentlich die Frage auf: wofür?

Etwa für die Feststellung, meine Heimat, das Banat, sei „die Hölle auf Erden“, also für eine Erkenntnis, die ihm, dem Rezensenten von „Niederungen“ in eigener Sache im „Spiegel“, Herta Müllers boshaften Texte vermittelt hatten?

Dieser F. C. Delius, der bald darauf in dem neu gegründeten „Rotbuch Verlag“ in Berlin das Schmutzbändchen zwei Jahre nach dem Erscheinen in Rumänien (1982) nun auch in dem - noch nicht vereinten – Deutschland unters Volk brachte (1984), hat einen hohen Anteil am Zustandekommen des gesellschaftlichen Un-Phänomens Herta Müller, indem er – im Spiegel – die Hetze gegen Deutsche hier und dort salonfähig machte.

Der Antideutschen Herta Müller, die nicht nach Deutschland umsiedeln wollte, die ihren ersten Mann, Herbert Karl, ziehen ließ, um an der Seite des kommunistischen Agitators Richard Wagner noch bis 1987 in Ceausescus Diktatur zu bleiben, wurde der „Frontenwechsel“ somit suggeriert, schmackhaft gemacht unter dem Tenor, wer gegen das Deutsche ist, ist in – den seinerzeit von Kohl regierten - Deutschland herzlich willkommen!

Die rote Herta kam 1987 in Begleitung des roten Richard und beide wurden postwendend von den Linken im „Spiegel“ zu „Dissidenten“ gemacht, bevor sie voll und ganz in die Dienste der Schwarzen traten, um dort, gesteuert von der Konrad-Adenauer-Stiftung, als Kalte Krieger gegen die ideologischen Feinde, nach Milosevic, speziell gegen das neue Russland unter Putin anzutreten.

Das alles – und noch mehr – beschrieb in einem Buch, das man – an meinem alten Wirkungsort Würzburg – in den Giftschrank gesperrt hat.

 

 

Argumente gegen die große Lüge in der Causa Herta Müller:

 

Deutsche Politiker, die viel von der Sache verstehen - und Literaten wie Journalisten als Helfershelfer - wollen es uns seit Jahren einreden:

Herta Müller, die Unbeugsame, eine Heroine der Jetztzeit - ein Vorbild!

Ein Vorbild?

Seit mehr als einem Jahrzehnt halte ich dagegen.

 

 

 


 

Spiegel-Leser, Carl Gibson, 1977, mit Vater Jakob Gibson, daheim, in Sackelhausen, unmittelbar vor Temeschburg. Carl Gibson las den SPIEGEL aus Hamburg, dort, wo es verboten war, im kommunistischen Rumänien des Diktators Nicolae Ceausescu und erzählte öffentlich weiter, was er gelesen hatte. (Aktenkundig!) Es war der Einstieg in den Kampf für Menschenrechte, in Dissidenz und in die antikommunistische Opposition.

 

 

 Delius

 

 





A.      Wie die Hetze begann! Eine „literarische“ „Ursache“ mit fatalen politischen Aus-„Wirkungen“.


1984 - Literatur als Provokation! Von Vorurteilen, Ressentiments und „gravierenden Missverständnissen“ der Interpretation über tendenziöse, ideologisch motivierte Kritik im Magazin „DER SPIEGEL“.


a.       Die „SPIEGEL-Kumpanei[1]“ von Anfang an! SPIEGEL-Autor und Rotbuch-Verleger F.C. Delius „bespricht“ das Debüt-Werk Herta Müllers „Niederungen“ in eigener Sache!

Als im Oktober 2009 das „Wunder von Stockholm[2] wahr wurde und eine nahezu Unbekannte[3] die höchste Auszeichnung der Literaturwelt zugesprochen bekam, fragte sich die Welt: Wie konnte es sein? Wie konnte das möglich werden?
Den langen Marsch zum Ziel, ausgeheckt, betrieben und durchexerziert von Profis der Medien- und Verlagswelt unter Einbindung einer Marionette, erkannten nicht einmal die Insider!
Man, das heißt die breite Öffentlichkeit, nahm es hin, fast gottgewollt, in der Hoffnung, alles werde wohl seine Richtigkeit haben, und die geniale Künstlerin, die die Sprache Goethes, Luthers und Thomas Manns nicht einmal mittelmäßig beherrscht und sich einen Dreck um Kultur und Bildung schert, sei wirklich genial!
Was der bundesdeutsche Leser, Student oder Wissenschaftler auch heute noch nicht weiß: Die Herta-Müller-Maskerade [4]nahm ihren Anfang bereits im Jahr 1984 – wie könnte es anders sein, in dem frivolen Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL[5] aus Hamburg, dessen Stil, ich zufällig meine frühe „polemische Schulung“ verdankte.
SPIEGEL-Autor und – in ganz Bielefeld bekannter – Schriftsteller F. C. Delius schrieb damals in dem Blatt mit hoher Auflage und Weltverbreitung das nieder, was er in Herta Müllers Debüt-Bändchen „Niederungen“ etwas oberflächlich gelesen und nur bis zu einem gewissen Grad begriffen hatte oder das, was ihm die Autorin vielleicht sogar persönlich zuflüsterte.
Entstanden ist dabei ein weiteres Machwerk“, ein weiterführendes Werk des Hasses, das die - schon im Banat zur „Skandalnudel“ avancierte - Autorin auch im deutschen Sprachraum etwas bekannter machte – als „Nestbeschmutzerin“ nicht im Gefolge von Thomas Bernhard oder Peter Handke, sondern ganz eigener Art!
Was der bundesdeutsche Leser, Student oder Wissenschaftler auch heute noch nicht weiß:
Dieser obskure Schriftseller aus Bielefeld oder Berlin – und nach der Rezension ausgewiesener Hasser der Banater Schwaben, handelte nicht ganz altruistisch, sondern durchaus höchst eigennützig, hatte er doch die Schrift der Skandalnudel aus dem Banat gerade in seinen - kaum erst mit zwei Kumpeln gegründeten - Verlag aufgenommen, quasi wie andere an der Wall Street einen Penny-Stock aufklauben, um ihn zu puschen und um schließlich mit einem aufgeblähten Nichts Millionen zu verdienen!
Wie sich noch zeigen sollte, war der „Hass“ auf ihre deutschen Landsleute nicht nur der Antrieb Herta Müllers, diese, oft beleidigenden Kurzgeschichten zu fabrizieren – Hass, Hetze und ideologische Ressentiments linker Provenienz trieben auch F. C. Delius an, um Partei zu ergreifen, um sich auf die Seite der Antideutschen Herta Müller zu schlagen, ohne aber seinem deutschen und internationalen Lesepublikum zu offenbaren, dass er „pro domo“ rezensiert, dass er eine Autorin bespricht, die er selbst verlegt!
DER SPIEGEL machte munter mit und deckte diesen Coup!
Das ist schäbig! Das ist übler Stil! Das ist Täuschung und Kumpanei von Anfang an!
Das, wofür man an der Wall Street im Gefängnis landen würde, ist auf dem Buchmarkt möglich!
Und es fällt erst auf, wenn ein schriller Nobelpreis kritische Köpfe veranlasst, auch 30 Jahre danach hinter die Kulissen zu gucken und die moralisch höchst fragwürdige Praxis der Manipulation ans Tageslicht zu bringen.
Fazit: Herta Müllers sonderbare Laufbahn begann alsosie war damals noch mehrere Jahre Staatsbürgerin der Ceaușescu-Diktatur mit West-Reisen-Privileg nur dank der amoralischen, ethisch verwerflichen Mitwirkung des Magazins „DER SPIEGEL“!

Zur Diffamierung der Banater Schwaben und der europäischen Kulturregion Banat.


Heimat, Deutsche Identität und Exodus. Kritische Essays zur Diffamierung der Banater Schwaben im Frühwerk Herta Müllers aus der Feder von Carl Gibson.


1.       Im „Reich der Grausamkeit“ – Die Heimat der Banater Schwaben im Zwielicht!?

Herta Müller schreibt, als erwache sie – in einem Reich der Grausamkeit. Denn das deutsche Dorf, es ist, mit einem Wort, die Hölle auf Erden.“[6]
 
Ohne diese Zusammenhänge zu kennen, hatte ich mich seinerzeit, einige Jahre nach dem Erscheinen der Besprechung, der Materie angenommen und zum Widerhall von „Niederungen“ sowie zu der Delius-Rezension einige Beiträge verfasst, Kritiken in Essay-Form, die ich einem breiten Publikum erst in den Jahren 2008 - 2010 auszugsweise bekannt machte, zunächst in den Foren der „Siebenbürgischen Zeitung“ (2008ff) im Rahmen meiner Aufklärungskampagne zur Rolle von Herta Müller und ihrer Mistreiter aus der KP in Rumänien, bemüht, die „Integrität“ der Nobelpreis-Kandidatin zu hinterfragen und eine Revision zu bewirken, dann auf „Banatblog“ sowie später, nach dem Nobelpreis, in der Zeitung des SPIEGEL-Erben Jakob Augstein „Der Freitag“, schließlich erneut 2011 auf meinem Wordpress-Blog anlässlich der Ehrung dieses ethischen Journalisten, Schriftstellers und Verlegers F. C. Delius mit dem renommierten Literatur-Preis, der den Namen des freiheitlichen Vormärz-Dichters und Dramatikers Georg Büchner trägt.
Was hat der Hassprediger und Hetzer gegen Banater Schwaben F.C. Delius im Gefolge – der von ihm verlegten und öffentlich forcierten Herta Müller - mit Georg Büchner zu tun? Soviel wie Herta Müller mit Fallersleben, Heinrich Heine oder Franz Werfel zu tun hat - nichts!
Was ich also vor längerer Zeit schrieb und damals, nach dem Nobelpreis-Debakel, mehrfach – auch in anderen Foren veröffentlichte, um möglichst viele Menschen und ehemalige Landsleute zu erreichen, was mir aber viel „Hass und Feindschaft“ einbrachte, ja ganze Kampagnen der Involvierten - unter tatkräftiger Mitwirkung der Ninjas der Literatur-Mafia bis hinein in Wikipedia aus dem In- und Ausland[7] - auslöste, ist essenziell auch heute noch gültig:

2.       Das „deutsche Dorf“ im Banat – es ist, mit einem Wort, die Hölle auf Erden“ – Der „Georg Büchner-Preis“ auch für dieses? Von der Rückseite des Mondes – Oder: Eine verhängnisvolle Rezension![8]

Für ausgewiesene Banat-Experten wie F. C. Delius, der in jener Gegend bestenfalls ein paar sonnige Urlaubstage verlebt hat, um dann im SPIEGEL-Stil das Banat als rückständige Gegend zu beschreiben, etwa wie der Blinde die Sonne, war das Banat natürlich kein Garten Eden mehr, kein Elysium, kein Paradies, sondern der „Unort“ schlechthin, das Gegenstück zum „Locus amoenus“, ein Ort des Grauens, ein „Locus terribilis“, kurz das Alte Babylon und Sodom und Gomorra in einem, als moderne Stätte pathologischer Obszönität!
 
„Herta Müller beschreibt – in der 80seitigen Titelerzählung und in den meisten der 15 Kurztexte – vordergründig nicht mehr als ein Dorf. Ein Dorf, das für alle „schwäbischen“ Dörfer im Banat steht, und das vermutlich auch den „sächsischen“ Dörfern in Siebenbürgen ähnlich ist. Das Dorf wird aus dem Blickwinkel eines Kindes gesehen. Ohne erklärte Absicht der Aufarbeitung und ohne die uns vertraute Betroffenheits-Weinerlichkeit steigt Herta Müller in die kindliche Wahrnehmung zurück. Sie fängt die Blicke auf, die Gesten, die Bewegungen, die Ängste und Fantasien der Kinder und konfrontiert sie mit dem Verhalten der Erwachsenen. Herta Müller schreibt, als erwache sie – in einem Reich der Grausamkeit. Denn das deutsche Dorf, es ist, mit einem Wort, die Hölle auf Erden.“[9]
 
F. C. Delius, als sensationell ausgerichteter Journalist, streitbarer und prozessfreudiger Autor sonst überkritisch, folgt den Geschichtlein willig, ohne auch nur etwas zu hinterfragen[10], so als wollte er die unverkennbaren Provokationen, die gelegentlich an Hetze grenzen, bewusst[11] transportieren.

3.       Das Banat, ein „Locus terribilis“, geschildert in „Zerrbildern“ surrealer Art – ein „Waste Land“, eine abstruse Welt mit dummen und bösen Menschen, mit deutschem Scheitel und deutschem Schnurrbart, die sich gegenseitig hassen?

War unsere Heimat wirklich ein „Reich der Grausamkeit“, ein Waste Land“, eine Art fernes Sibirien am Rande Europas oder eine dunkle Kraterlandschaft auf der Rückseite des Mondes, die noch niemals betreten wurde?
War das Banat ein kulturloser Landstrich, von Inzucht durchsetzt, eine „Terra incognita“, wo noch kein Forscherauge hin dringen durfte, schlimmer noch als das Inferno Dantes?
Das Banat – eine abstruse Welt mit dummen und bösen Menschen, mit deutschem Scheitel, deutschem Schnurrbart, mit biologischen Sonderphänomenen, mit Fliegen die Maden im Flug fallen lassen, eine Welt, wo Katzen sich mit Hunden paaren und ähnlichen skurrilen Phänomenen, genauso wie Delius es bei seiner Gewährsfrau, bei Herta Müller, nachlesen konnte?

„Nestbeschmutzer“ – Die Perspektive[12] einer - mit aller Welt - Zerfallenen!


Meine und anderer Menschen Heimat – noch rückständiger als die rückständigsten Ecken in Österreich oder in der Schweiz, wo Höhenfeuer brannten und Thanatos regierte, aus denen Thomas Bernhard und Peter Handke zu berichten wissen – „Nestbeschmutzer“ und Tabubrecher auch die beiden Österreicher? F.C. Delius’ Vorstellung vom Banat - und indirekt, etwas abgeschwächt[13], auch von Siebenbürgen - gleicht den Schilderungen eines Reisenden zum Mond, der dort grüne Männchen getroffen hat, Außerirdische, die ihm die obskure Rückseite schildern oder die Schwarzen Löcher in fernen Galaxien.
Weil Delius offensichtlich Gefallen an der Art der Schilderung fand, ergriff er Partei[14] und billigte den surrealen Zerrbildern auch „Wahrheitsgehalt“ zu, ohne die Perspektiven zu hinterfragen und die Täuschungen dahinter. Die - sonst kritische - „Spiegel“-Redaktion folgte dem Autor der Rezension und vergaß dabei, den tatsächlichen sozialistischen Realitäten real ins Auge zu sehen, nicht nur, weil es gerade nicht opportun war, sondern weil das Blatt aus Hamburg höchst wahrscheinlich eigene Absichten verfolgte, nämlich die Instrumentalisierung dieser Satiren, Karikaturen und Polemiken zu innenpolitischen Zwecken.

4.       SPIEGEL-Hetze gegen Deutsche! Stigmatisierung und Ausgrenzung statt konstruktiver „Integration“ der deutschen Aussiedler als Neubürger!

„Niederungen“ war ein gutes Instrument, um dem deutsch-konservativen, vaterländischen Lager ins Kontor zu schlagen! Aus der Sicht der Betroffenen aber war diese unausgewogene, die besondere Situation der Exponierten verkennende Buchbesprechung, die zudem Herta Müller auf ein Treppchen hob, das ihr nicht zustand, damals nichts weiter als blanker Hohn.
Sie war eine gezielte Provokation, die bei allen Betroffenen nur Bitterkeit hervorrief, ein – lange wirkender - Pfahl im Fleisch, ein Keil, der trennte und spaltete, wo versöhnende Integration angesagt war. So etwa hetzte einst Julius Streicher Menschen gegeneinander auf – und jetzt mit Delius auch das Blatt aus Hamburg? Oder war die - wenig Frieden stiftende - Verhöhnung[15] deutscher Landsleute gar legitim?
Von der Schelte und der argen Verunglimpfung nicht betroffen waren nur diejenigen, die nicht lasen, was über sie geschrieben wurde. DER SPIEGEL kultivierte einen solchen Stil, weil es in politischen Kampagnen gegen Konservative der hauseigene war. Und kaum einem fiel es weiter auf, dass das Blatt vom Elbstrand nicht nur gegen Religionen oder Weltanschauungen polemisierte, gegen Christus und Hitler und Strauß und manchmal gegen totalitäre Systeme ins Feld zog, sondern diesmal – und ganz ungeniert – gegen eine der deutschen Volksgemeinschaften hetzte. Früher ignorierte ich, der einst begeisterte SPIEGEL-Leser, solch ein Vorgehen einfach und sah - intellektuell tolerant und mit viel Sinn für polemische Satire - großzügig über das Verletzende hinweg. Hatte ich doch selbst diesen Stil lange Jahre süffisant genossen, solange sich Sarkasmus und Polemik gegen den Sowjetkommunismus richtete und gegen totalitäre Systeme weltweit. Seinerzeit verschlang ich antikommunistische Polemik wie das tägliche Brot als geistige Nahrung, die mich am Leben hielt. Jener Stil war für mich seinerzeit während der antikommunistischen Opposition in den Jahren 1977 -1979 eine Waffe, die ich einsetzte, ein Mittel zur Wahrheitsfindung, jedoch nicht die Wahrheit selbst. Seitdem ich deutschen Boden betreten hatte, distanzierte ich mich vom SPIEGEL und seiner bisweilen höchst tendenziösen Berichterstattung und las dafür die Frankfurter Allgemeine Zeitung, wo ich mich weltanschaulich und politisch gut aufgehoben fühlte; eben, weil ich den Hetz-Stil, den ich, solange er gegen den ideologischen Feind gerichtet war, mittrug, nun nicht mehr akzeptieren wollte und weil eine ferne Verwandtschaft zum „Stürmer“ Streichers nicht ganz zu verkennen war. Manchmal konnte der Stil auch fein sein und verführerisch subversiv; oft war er aber nur plump und grob, wie in der gesamten Auseinandersetzung mit dem bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Strauß. Noch heute erinnere ich mich der unfairen Berichterstattung anlässlich des Ägyptenbesuches von Franz Josef Strauß, wo es hieß – ich zitiere aus dem Gedächtnis - Kamele werden scheu, Pferde brechen aus: Franz Josef Strauß nähert sich den Pyramiden! Über Strauß wurde halb Bayern angegriffen und diffamiert. Jene Mehrheit in Bayern, die über Jahrzehnte konservativ wählte und dem resoluten Demokraten nahestand. Hetze setzt subtil ein und steigert sich dann autodynamisch bis zur Volksverhetzung. Wehret den Anfängen, auch hier! Doch weshalb sollte es dem Banat, das wesentlich kleiner und viel unbedeutender war als das schöne Land der Bayern und Franken, besser ergehen.

5.       Objektivierte Subjektivität: Ob Dichter lügen?

Von Gesetzen der Perspektive und folgerichtigen Schlüssen! Oder Das scharfe Denken des F.C. Delius macht der besprochenen Dadaistin post festum Herta Müller Konkurrenz!


Friedrich Christian Delius, der Rumänien – aus der Perspektive des flüchtigen Goethe-Institut –Referenten – sicher sehr gut kennt und bestimmt schon manches zur Thematik erforscht und veröffentlicht hat, der auch mit der Geschichte des Banats bestimmt bestens vertraut ist und auch in differenzierter Weise über das Zusammenleben mehrerer verschiedener Völker Auskunft geben kann, der mit der Ethnizität und Geschichte des Dorfes im Banat vertraut ist, die Verschiedenheit der Dörfer aus ihren Siedlungsursprüngen heraus versteht, bis hin zu den - achthundertjährigen - Besonderheiten des Dorfes in Siebenbürgen, will, wenn es um Wahrheit geht, den „Schriftstellern“ vertrauen! Er wählt dabei die Mehrzahl und schließt die Prosaisten, zu denen er selbst zählt, mit ein, denn die Dichter, das weiß er bestimmt auch, wären schon zu Platons Zeiten aus dem Staat gejagt worden, weil sie es gerade mit der „Wahrheit“ nicht ganz so genau nehmen: Eben: weil, seit Homer, Dichter lügen, wie es auch Nietzsche erhärtet.
„Man muß sich, wie immer, wenn die Wahrheit gefragt ist, an die Schriftsteller halten“, postuliert Delius weitsichtig! Wie wahr, wie wahr!
„Man muß sich, wie immer, wenn die Wahrheit[16] gefragt ist, an die Schriftsteller halten. Die bekannteren rumäniendeutschen Autoren der mittleren Generation jedoch leben seit etlichen Jahren im Westen. Oskar Pastior aus Hermannstadt oder Sibiu hat sich zum Paganini der deutschen Sprache erst in Berlin entwickelt. Paul Schusters großer Roman „5 Liter Zuika“ ist bei uns ebenso unverdient unbeachtet geblieben wie Dieter Schlesak mit seinen Gedichten und Essays.“
Dann nennt er fünf Banater Schriftsteller der jüngeren Generation: Richard Wagner, Johann Lippet, Rolf Bossert, Horst Samson.[17] Schlesak[18] und Pastior gingen schon früh, eben, weil sie nicht mit den sozialistischen Wirklichkeiten fertig wurden. Nicht ihre Heimat vertrieb sie von der Scholle, sondern die ideologisch bedingten Unfreiheiten einer Diktatur.
Pastior[19] verstarb kurz vor der Entgegennahme des Büchner-Preises im Oktober 2006. Doch da keiner dieser Schriftsteller, die fast alle auch Dichter sind, etwas besonders Negatives zum deutschen Heidedorf im Banat explizit auszusagen hat, und keiner dieser Kunstschaffenden sich selbst und das Volk seiner Herkunft diffamieren will, zitiert er, sein eigenes Wort vergessend, eine „Schriftstellerin“, eine einzige nur, und setzt - in einer sonderbaren Art der Objektivierung – eine Perspektive, eine Sicht als die allgemeingültige Wahrheit für das deutsche Dorf im Banat fest. Da gackern ja die Hühner:
„Herta Müller beschreibt – in der 80seitigen Titelerzählung und in den meisten der 15 Kurztexte vordergründig nicht mehr als ein Dorf. Ein Dorf, das für alle „schwäbischen“ Dörfer im Banat steht, und das vermutlich auch den „sächsischen“ Dörfern in Siebenbürgen ähnlich ist.”
Was sagt man dazu? Jeder nichtwissenschaftliche Kopf, jeder Analphabet findet unzählige Gründe, weshalb eine solche Aussage nie formuliert werden darf. Delius geht auf - seinem sonderbaren - Weg der Wahrheitsfindung von der objektivierenden Mehrzahl zur Einzahl hin, um einen Standpunkt zu verabsolutieren, der für alles Gültigkeit haben soll. Eine sehr merkwürdige Art der Wahrheitsfindung! Ein Sujet für Ionesco!?

Der „Banater Schwabe“ als „Karikatur“ – bei Herta Müller und im SPIEGEL –Wie repräsentativ sind die subjektiven Aussagen und Bilder?


Wie repräsentativ ist das, was Herta Müller aus ihrer engen, ja „engstirnigen“ Sicht über die Heimat der Deutschen im Banat zu berichten weiß, ausgehend von der Betrachtungsweise eines in der eigenen Familie malträtierten Kindes, das auf der Hutweide von Nitzkydorf die Kühe hütete, wirklich?
Innerlich empörte Landsleute aus der unmittelbaren Umgebung des winzigen – als Sodom und Gomorrha des Banats – verunglimpften Ortes, Personen, die meine „Erinnerungen“ in Buchform unbedingt haben wollten, weil sie der Meinung waren, ich hätte die Tatsachen und Entwicklungen des Lebens im Banat realistisch und authentisch beschrieben, bestätigten mir auch in den letzten Jahren immer wieder: „Es war nicht so, wie Herta Müller es beschrieben hat! Ihr Vater war nicht so! Ihre Mutter war nicht so! Und auch Nitzkydorf war nicht so!!
Alles war eben anders, nur wie? Wer warf den ersten Stein? Wer nahm die Hetz-Debatte gegen die biederen, hochanständigen, in jeder Hinsicht harmlosen Banater Schwaben, als deren „selbsternannten Sprecher“[20] mich Herta Müllers Mann fürs Grobe später an den Pranger stellen sollte, zuerst über Fiktion, über Belletristik und über „Zerrbilder“ dadaistischer Art?
Und weshalb? Wo liegen die Gründe Herta Müllers, nicht nur mit der eigenen Familie und der deutschen Gemeinde im Heimatort abrechnen zu wollen, sondern mit der gesamten „deutschen Kultur, Tradition und Sitte des Banats“, ungerechtfertigt über die Randgemeinde hinaus?
Herta Müller wird später – wie weiter unten noch mehrfach deutlich wird - in dem unwahrhaftigen wie parteilichen, von ideologisch festgelegten Linken geführten SPIEGEL-Interview den „Schwarzen Peter“ den Deutschen aus dem Banat zuzuschieben versuchen, indem sie das Gesetz von Ursache und Wirkung einfach – auf bewährte Artauf den Kopf stellt. Unter Verkennung oder auch nur boshafter Ignoranz der Wirklichkeit wird sie postulieren, die Banater Schwaben hätten sich in ihren Geschichten gesucht und nicht gefunden – und aus diesem Grund hätte sich deren Hass gegen sie gerichtet, gefolgt von Verfolgungsaktionen aller Art:
Ja, genau diese muffige spießige Provinzialität hat mir den Haß eingegeben, mit dem ich die „Niederungen“ schreiben konnte. Wir Intellektuellen haben uns durch diese deutsche Minderheit nicht vertreten gefühlt, die hat ja mit Beschimpfungen auf unsere Texte reagiert.
Die Deutschen haben sich in den Texten gesucht, und wenn sie meinten, sich selbst da vorgefunden zu haben oder irgendeinen anderen aus Nitzkydorf, dann empörten sie sich und verlangten, daß man mich dafür bestraft.“
Fakt ist aber: Herta Müller hat die Menschen des Banats und den deutschen Kulturlandstrich zur Karikatur verkommen lassen, zum „Zerrbild“ der Negativität, der Negation, der Destruktion und der Deviation, ein „Zerrbild“, das die gleiche Autorin - auf die gleiche unsensible, anti-empathische Art – Jahre später, nach 1987, auf das Volk der Rumänen, auf den KP-Chef Ceaușescu und auf dessen noch zu dämonisierenden und satanisierenden Geheimdienst „Securitate“ ausdehnen wird!
Doch in „Niederungen“ stehen zuerst die Deutschen am Pranger, gegen die man – als loyale Untertanin des Despoten Ceaușescu mit Westreiseprivileg – durchaus hetzen darf!
Sollten die Banater Schwaben sich mit der von Herta Müller gezeichneten – und vom SPIEGEL zweifach 1984 und 1987 – in alle Welt verbreiteten - „Karikatur“[21] abfinden? Mit dem „Zerrbild“[22], das von ihnen – mit boshafter Feder und unredlichster Absicht – gezeichnet worden war? Herta Müller hat ihre boshafte Attacke – zudem auch noch auf literarisch unprätentiöse, sprachlich stilistisch primitive Weise – auf alle Deutsche ausgedehnt, eben, um einen Skandal[23] zu riskieren, was auch gelang!
Der Skandal machte die „Nestbeschmutzerin“ bekannt – wobei die – en bloc an den Pranger gestellten - Banater Schwaben, eine deutsche Gemeinschaft, die tatsächlich mit „Anstand“ und „in Würde“ gelebt, Krieg, Kriegsfolgen, Deportation und Verfolgung in Stalinismus und Kommunismus ertragen hat und für echte Überzeugungen und Freiheit ins Gefängnis, ja in den Tod ging, wie die Geschichte beweist, überhaupt nichts zu verstecken hatten. Die Vielbeschimpften hatten und haben kein Dreck am Stecken – Sie waren immer redlich … und auch nach ihrer „Heimkehr“ nach Deutschland stets Demokraten und treue Staatsbürger, leider ohne Lobby! Da der unbegründete, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen im Dezember 1984 von der rumänischen Staatsbürgerin auf Westreise Herta Müller erhobene „Faschisten-Vorwurf“[24] nie revidiert und die Banater Schwaben als fort existierende Gemeinschaft auch in Deutschland nie rehabilitiert wurden, die Stigmatisierung eines Teils des deutschen Volkes anhielt, indem die Politik – beeinflusst von oft doppelt agierenden Akteuren aus der Medien- und Verlagswirtschaft - der Dreck-Werferin Recht gab, sich auf ihre Seite schlug, sie stützte, förderte, sie auszeichnete und so - ihr ethisch-moralisches Versagen von Anfang an auch noch sanktionierte, konnte Herta Müller ihre Beschimpfung im Jahr 2009 im ZEIT-Magazin wiederholen und ausweiten! Der Geist von Hass und Hetze hat sie und ihre Mitstreiter nie verlassen, während die Opfer auch heute noch nicht wehrhaft sind!

6.       Das Banat – „Hölle auf Erden“, Locus terribilis, von „Hass“ erfüllt und von Rückständigkeit geprägt?

„Denn das deutsche Dorf, es ist, mit einem Wort, die Hölle auf Erden. Die Höllenbewohner sind in Hass aufeinander eingeschworen.“
Fakt ist: Nicht nur jedes Dorf war anders, oft war selbst auch jede Straße im Dorf anders, weil der Verschmelzungsprozess noch nicht abgeschlossen war.
Doch die Steigerung geht noch weiter: „Herta Müller schreibt, als erwache sie – in einem Reich der Grausamkeit.
Denn das deutsche Dorf, es ist, mit einem Wort, die Hölle auf Erden. Die Höllenbewohner sind in Hass aufeinander eingeschworen.“[25]
Ein Kennzeichen der Hölle: eine extreme Rückständigkeit“. Wie kommt es nur, dass diese „Hölle“, wogegen Sodom und Gomorra verblassen, bisher unentdeckt blieb und keiner der anderen oben erwähnten Schriftsteller, die – nach Delius, nicht nach Platon – doch auch etwas von „Wahrheit“ verstehen, bisher nichts darüber berichtet haben?
Waren alle Kunstschaffenden vor Herta Müller auf den Kopf gefallen oder blind und unfähig, eine Hölle zu sehen, wo keine Hölle war?
Oder war gar keine Hölle da? Nur eine hohle Höhle mit Schatten, die von getäuschten Betrachtern für Wahrheiten gehalten wurden?
Auch Rezensenten sollten sich im Denken[26] einüben – und zwar so lange, dass sie der eigenen logischen Aussage konsequent über zwei, drei Sätze folgen können. Das nutzt dann auch dem SPIEGEL, der es mit der Logik[27] nicht so genau nimmt, wenn er Auflagen stimulierend provozieren kann.
Oder waren bestimmte Kreise der Hölle[28] nur in einem Kopf – und die anderen konnten sie nicht erkennen?
Das Denken ist eine noch merkwürdigere Sache als die „Wahrheit“– und das wahrhaftig Handeln noch eine schwierigere als das Erkennen!
Delius gab das in seiner Besprechung wieder, was er in den „Niederungen“ vorfand – Niederungen eben, Seichtes, Plattitüden aller Art![29]
Und er verkannte wohl auch die Tragweite der eigenen Polemik, die für bundesdeutsche Ohren fast unverfänglich klingt, bei Betroffenen aber schmerzvolle Wunden hinterlässt!? Oder provozierte der SPIEGEL-Autor und Journalist gezielt, nur, um den Konservativen und der bürgerlichen Mitte in der Bundesrepublik um Kohl und Strauß eines auszuwischen? Wurde Herta Müllers Frühwerk vom SPIEGEL gezielt zu innenpolitischen Zwecken missbraucht?
Wenn ja, weshalb lies die Autorin das zu? Im Gegensatz etwa zu Walter Kempowski, der mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung alles andere als glücklich war?
Andere ebenso „kompetente“ Fachleute sahen darin – vielleicht nur deshalb, weil die Rezension im allseits bekannten Nachrichtenmagazin SPIEGEL erschien – eine positive Wertung und prämierten das Debütwerk, etwa beim ZDF („aspekte“-Preis“), so als ob der SPIEGEL, der so viel von Literatur versteht, wie einige seiner tendenziösen Rezensenten von böhmischen Dörfern, eine Art Vorentscheidung erbracht hätte.
Wo eigene Entscheidungskriterien fehlen, verlässt man sich gern auf Vorentscheidungen wie bei den politik- und geschichtsfremden Juroren der Konrad-Adenauer- Stiftung, die mit Herta Müller eine Frau prämierte, die einst ihr Vaterland schnöde verachtete.
So ist das mit der Wahrheitsfindung und mit der literarischen Wertung. Kein Wunder, dass Betroffene dabei verzweifeln oder – nach so viel erlebter Ungerechtigkeit – depressiv werden oder zu den Rechten um Dr. Frey überlaufen[30] wie mein verzweifelter Musiker-und Dissidenz-Freund Felix in Dortmund.


[1] Der Abschnitt 1 – 6 ist textidentisch mit den Ausführungen zur Thematik im Parallel-Werk: „Heimat, Werte und Kultur der Banater Schwaben in den Zerrbildern Herta Müllers - Das „deutsche Dorf im Banat“, „Reich der Grausamkeit“ und „Hölle auf Erden“!?“, 2016. Der Text ist als „Fußnote“ mit weiterführenden „Fußnoten“ zu lesen, nicht aber als raumfüllende „Selbstplagiate“ á la Herta Müller.
Aufgrund der Relevanz wird diese Passage erneut publiziert, da sie zum Thema gehört und hier dargelegt wird, wie DER SPIEGEL in eigener Sache agiert – von Kumpan zu Kumpan – und wie er von Anfang an mitschuldig wird, an der Maskerade um Herta Müller, aus welcher später ein „Politikum“ werden soll.
[2] Vgl. dazu meinen gleichlautenden Beitrag, in: Die Zeit der Chamäleons, 2014:
Das Wunder von Stockholm. Die Welt hat immer noch nicht ganz begriffen, weshalb Herta Müller aus Nitzkydorf im Banat den Nobelpreis für Literatur erhalten hat. Nein, nicht nur deshalb, weil der deutsche Kulturstaatsminister sie in einer Nacht- und Nebelaktion im Parforceritt als Kandidatin der Bundesrepublik Deutschland ins Rennen schickte und sein gesamtes Gewicht als Literaturlobbyist in die Waagschale warf, um in Stockholm zu Potte zu kommen! Die Ursache dürfte eine andere sein und weitaus profanerer Natur, dafür aber umso heroischer. Herta Müller aus Nitzkydorf im Banat ist die einzige Nobelpreisträgerin aller Gattungen, die die Heldentat aufweisen kann, acht hartgekochte Eier mit grünen Zwiebeln unter Zwang gegessen, dann gekotzt und die schließlich auch noch „Kreuztritte“ eines „Verhörers“ überlebt zu haben, um dann noch einmal an einen nicht genau definierten Ort die gleichen „Kreuztritte“ ähnlich rabiater Burschen erdulden zu müssen, während in beiden Fällen nicht näher beschriebene Statisten, Rumänen im Dienst und privat unterwegs, sich das einzigartige Martyrium der verfolgten Schriftstellerin – mit Publikationsmöglichkeit in deutscher Muttersprache im kommunistischen Ausland – apathisch anschauten. Die berühmte Literatin Herta Müller aus Nitzkydorf im Banat vergaß aber zu erwähnen, ob die zufällig parat liegenden und dann als Folterinstrumente der modernen Inquisition eingesetzten Eier bereits geschält waren oder ob sie sie mit den Schalen aufessen musste – und ob es Spatzeneier waren oder Straußeneier, die man vielleicht – in weiser Voraussicht aus Südafrika oder Nigeria importiert hatte – damit die zufällig vorbei schlendernde unbedeutende Autorin Herta Müller aus Nitzkydorf im Banat auf ihrem Weg zum Frisör „abgefischt“ und mit dieser Cholesterinbombe traktiert werden kann. Architekt und ZEIT-Redakteur Ijoma Mangold, phantasiebegabter Journalist mit nigerianischen Wurzeln, soll für die Erfindung des Bahnhofs in den schienenfreien Karpatenhöhen von Poiana Braşov verantwortlich sein. Den weltberühmten Ausspruch aber – „Ohne Haftbefehl gegen ich nicht mit“, den Herta Müller aus Nitzkydorf im Banat kühn der bösen Securitate entgegen geschmettert haben will, um sich der Verhaftung zu entziehen sowie die wundersame Eiergeschichte mit dem Kotzen und die identischen Kreuztritte in zwei verschiedenen Situationen gehen auf das Konto der Erfinderin Herta Müller aus Nitzkydorf im Banat. Wer solches leistet, wer ein Martyrium erfindet, um sich selbst ganz neu zu erfinden, der hat einen Nobelpreis für „Literatur“ wahrhaftig verdient!“

[3] „Herta who“, fragte seinerzeit, unmittelbar nach der Bekanntgabe des Namens der Laureatin für das Jahr 2009 in Stockholm die New York Times höchst berechtigt, denn Herta Müller war selbst dem bundesdeutschen Leser kein Begriff.

[4] Die Überschrift meines – an deutschen Hochschulen noch boykottierten Werkes lautet nicht zufällig: Vom Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, Bad Mergentheim 2015

[5] Vgl. dazu meinen Beitrag:
„Weshalb hat DER SPIEGEL Herta Müller „gemacht“? Damals, 1987, nach ihrer Ankunft in der Bundesrepublik, in dem durch und durch unredlichen Interview? - Um die „Antideutsche“ Jahre danach über Michael Naumann aus der SPD an die KAS der CDU und an die Vertriebenen-Chefin Erika Steinbach zu übergeben. So schaffte der Wendehals Herta Müller die Wendung von 180 Grad, ohne sich dabei zu verrenken oder gar das Genick zu brechen. An dem Segen dieses Umwertungsmanövers werden noch alle Akteure zu knabbern haben – und die Kultur unserer Demokratie.“
In: Die Zeit der Chamäleons, 2014.
[6]F. C. Delius ist auch heute noch stolz auf sein tendenziöses Machwerk. Unter der Überschrift: Jeden Monat einen neuen Besen. Über Herta Müller: „Niederungen“, kann man die verhängnisvolle SPIEGEL-Rezension, (in Spiegel Nr.31, 1984), von der Securitate mehrfach abgelichtet, übersetzt und als Füllmaterial in die „Akte Cristina“ gepackt, auf der Homepage des Autors und Kumpanen nachlesen, unter: http://www.fcdelius.de/lobreden/lob_herta_mueller.html . Details dazu weiter unten. Die Fett-Hervorhebung wurde nachträglich von mir zur besseren Verdeutlichung vorgenommen.
[7] Unter Aktivierung seiner alten Seilschaften aus der KP (Kremm, Chefredakteur der NBZ) griff mich Herta Müllers früherer Gatte und Mann fürs Grobe sogar von Rumänien aus an, indem er in der fortexistierenden „Banater Zeitung“ einen Schmäh-Leitartikel gegen mich - und gegen die dort von mir ins Leben gerufene freie Gewerkschaft SLOMR (1979) – veröffentlichte. Details dazu in der Dokumentation am Ende des Buches.
[9] Der Text der „Rezension“ ist auch heute noch im Internet abrufbar. Die geschmacklose Diffamierung des SPIEGEL-Schreiberlings Delius, fatal an die Dämonisierung der Sowjetunion als „Reich des Bösen“ durch US-Präsident Ronald Reagan erinnernd, ist natürlich genau so abwegig, als wenn ein anderer Rezensent oder Autor schreiben würde, Bielefeld oder Berlin, die Heimat des F. C. Delius, sei die Hölle auf Erden mit dummen Menschen, die sich gegenseitig hassen! Vgl. auch: http://www.fcdelius.de/biografie/
Auf diese wenig empathische, ja zynische Art des Schreibens in wüster Polemik wurden im Deutschland Anno Domini 1984 -  aus dem linken Lager heraus – Hass und Hetze – kultiviert, salonfähig gemacht, und dies, moralisch verwerflich auf dem Buckel einer „deutschen Minderheit aus dem Banat“, die sich nicht zur Wehr setzen konnte, schon gar nicht gegen die Omnipotenz des linken Blattes (DER SPIEGEL), das in hoher Auflage erschien. So wurde Herta Müllers Hetz-Stil – richtungweisend für die KAS der CDU zwanzig Jahre später – salonfähig gemacht! Das hat die Welt immer noch nicht begriffen!

[10] Statt sich in die Perspektive der Karikierten zu versetzen, billigt Delius natürlich das Produkt der Autorin, die er gerade „verlegt“, deren grausames Deutsch und deren abstrusen Stil er großartig und originell empfindet:

„Herta Müller beschreibt Leute aus einem Land, das sich Sozialistische Republik nennt. Der Staat, die Politik kommen bei ihr explizit nicht vor, höchstens in einem mild satirischen Text, „Dorfchronik“, in dem die wechselnden und widersprüchlichen Erklärungen für die Mißerfolge der Staatsfarm und der LPG notiert sind. Die Autorin vergißt nicht, daß die relative Armut und die ewige Schufterei ein Grund für die extreme Rückständigkeit der Dorfbewohner sind. Dennoch attackiert sie, indem sie beharrlich Bild auf Bild, Geschichte an Geschichte setzt, ein Deutschtum, das allein auf den Sekundärtugenden Gehorsam, Ordnung, Sauberkeit, Fleiß, Frömmigkeit und der „Tracht im Gehirn“ aufgebaut ist, auf Deutschendünkel, deutscher Inzucht, deutschen Fröschen („Jeder hat bei der Einwanderung einen Frosch mitgebracht. Seitdem es sie gibt, loben sie sich, daß sie Deutsche sind, und reden über ihre Frösche nie, und glauben, daß es das, wovon sie reden man sich weigert, auch nicht gibt“). Herta Müller zieht keine Schlüsse, schreibt keine „Kritik“, zeigt keine Dissidenten-Allüre.“

[11] Aus heutiger Sicht erscheint mir das noch viel klarer, als vor zwei Jahrzehnten, als ich diese Interpretation auszuarbeiten begann. Delius, der nicht alles gelesen hat, und von Anfang an einseitig und tendenziös „rezensiert“, pro domo natürlich, hetzt als notorischer Linker gegen eine deutsche konservative Welt, die er weder historisch noch aus eigener Erfahrung heraus nicht kennt, die er aber – über Herta Müllers Texte ablehnt, weil er sie ablehnen will und weil es gerade „passt“, auch wenn – in boshafter Art – eine „subjektive Sicht“, die zudem auch noch eine Außenseiter-Sicht ist, rücksichtslos „objektiviert“ wird.
Dieses Vorgehen ist intellektuell unredlich und erinnert an das – moralisch fragwürdige - Prozedere Heinrich Heines, der auch gelegentlich integre Menschen verunglimpfte, nur, weil er ein Opfer brauchte. Diese höchst willkommene „Opfer als Masse“ war für Delius und für sein Publikations-Organ „DER SPIEGEL“ dieses Völkchen aus dem Banat, diese Auslandsdeutschen unter dem Joch und der Fuchtel des Despoten Ceaușescu und seiner direkten wie indirekten Handlager, eine Volksgruppe ohne Lobby, über die man „ungestraft“ herziehen konnte.

[12] Als die von Julius Streicher im „Stürmer“ zu einsamen Gipfeln der Unkultur und menschlicher Niedertracht getriebene Hetze gegen Juden dazu führte, in Deutschland auch die Gemälde zahlreicher Expressionisten aus den Galerien zu entfernen, höhnten die Nazis, die Werke der Künstler würden deutsche Bauern aus jüdischer Sicht darstellen – verfremdet, statt plump heroisch idealisiert wie später in der „realistischen“ Kunst der DDR. Bei Herta Müller und über ihr Frühwerk auch bei ihrem Rezensenten und Verleger F.C. Delius hingegen richtet sich das „Zerrbild“ gegen die eigenen deutschen Landsleute im Banat, die im gleichen Geist der Hetze verhöhnt werden, wie ihn einst die Nazis gegen Juden vorexerzierten und zur Blüte brachten. Wie oft und an wie vielen Stellen habe ich in den letzten Jahren „gegen Hass und Hetze“ in diesem zynischen SPIEGEL-Stil argumentierend Protest erhoben – bis hin zu der Zurückweisung der Praktiken bei „Charlie Hebdo“ in Paris?

[13] Die eigenen „Generalisierungen“ erschienen ihm vielleicht doch etwas suspekt: Zunächst, über Herta Müllers subjektive Zerrbilder alle Dörfer im Banat über einen Kamm scheren, und dann auch noch das seit 800 Jahren bestehende „deutsche“ Siebenbürgen in Bausch und Bogen verdammen – das war dann doch zu viel! Da Delius nur böse ist und zynisch verächtlich schreibt, einfach wie einer, der vom Hass getrieben und vom Ressentiment gegen Andersdenkende bestimmt wird, zudem auch noch feige und befürchten muss, dass gerade von ihm mit angeführte, inzwischen im Westen lebende Autoren der Siebenbürger Sachsen wie Paul Schuster oder Dieter Schlesak doch reagieren und zurückschlagen könnten, bleibt er vorsichtig und greift nur das Banat an – plump, borniert und geistig undifferenziert, eben wie ein Hassprediger, der immer einseitig agiert.
[14] Weder ich noch andere konnten wissen, dass hier der Rotbuch-Verleger Delius im Kumpan-Blatt DER SPIEGEL in eigener Sache „rezensiert“ – und dabei gleich zwei deutsche Minderheiten in Rumänien grob beleidigt, die Banater Schwaben und die Siebenbürger Sachsen.
[15] Diese Hetze gegen Teile des deutschen Volkes, die mich später, an die Adresse des Bundespräsidenten Horst Köhler gerichtet, nach der Legitimität und moralischen Berechtigung dieser Art linker Friedenstiftung fragen lässt, wurde lange vom SPIEGEL kultiviert, auch in der Polemik gegen F. J. Strauß und gegen die Bayern ganz allgemein, und sollte letztendlich in Herta Müllers Lügenartikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ von der ZEIT aus Hamburg – bei tatkräftiger Mitwirkung durch Mit-Lügen und Mit-Schreiben am Müller-Artikel – zu einsamen Höhen geführt werden, wobei die Hetze gegen Banater Schwaben noch einmal explizit formuliert wird. („Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“Ist das Volksverhetzung? Und wer hat das formuliert und in alle Welt verbreitet, Herta Müller oder die ZEIT-Redaktion?
[16] Diese -von mir im Fettdruck hervorgehobene - Aussage ist abwegig. Da F.C. Delius vom Denken und von der Wahrheit nichts versteht, genauso wenig wie Herta Müller, fällt es diesem Schreiberling in seiner Rezension, die keine Rezension ist, sondern nur eine lumpige Aneinanderreihung von schlecht gedeuteten Zitaten (Rascheln mit dem Klopapier, Tierarzt als Staatsvertreter – „Ganz am Rand treten wie von fern die Vertreter des Staates auf, ein Tierarzt zum Beispiel, der gegenüber den harten Deutschen fast etwas Freundliches hat – weil er sich leicht betrügen und bestechen läßt“ und andere Dummheiten dieser Art!)nicht auf, dass Herta Müller als notorische Lügnerin ständig lügt. Psychologen sprechen bei ähnlichen Phänomenen - wie sie später im ZEIT-Artikel als Münchhausiade auftreten (erfundener, Huren-Eier-Folter etc.) – von „pathologischen Lügnern“.

[17] Zu jedem dieser „Dichter“ im weitesten Sinne des Wortes, bis auf den toten Bossert, da weiß ich es nicht genau, allesamt Mitglieder der Rumänischen Kommunistischen Partei Ceaușescus, gibt es ausführliche Beiträge in meiner „Symphonie der Freiheit“.
Wagner, Herta Müllers Ehemann seit 1982 und zugleich Mann fürs Grobe, der in ihrem Auftrag echten Dissidenten und Aufklärern wie Carl Gibson mit Anwälten und Gericht droht (2008), noch vor dem Nobelpreis, wird hier in diesen frühen Essays noch sehr wohlwollend behandelt und sogar den „Kunstschaffenden“ zugerechnet. Damals war mir die aktive Propaganda-Tätigkeit dieses opportunistischen Speichelleckers für die eigene Laufbahn - im Dienst der KP - noch nicht voll bewusst!

[18] Dieter Schlesak, mit dem ich jahrelang in Kommunikation stand, ein – mehr oder weniger öffentlich deklarierter – Antipode Herta Müllers, von deren Mann fürs Grobe, Richard Wagner – in einem Atemzug mit meinem Namen öffentlich beschimpft und verunglimpft – schleppte sein KZ-Opus „Capesius, der Auschwitz-Apotheker“ fast drei Jahrzehnte unveröffentlicht mit sich herum, nur, um nicht von seinen deutschen Landsleuten als „Nestbeschmutzer“ stigmatisiert und ausgegrenzt zu werden.
[19] Herta Müller verdankt ihm das „Atemschaukel“-Manuskript, ein Werk, das sie dann als ihr eigenes ausgab, obwohl es ein eindeutiges Plagiat ist. Mehrfach schrieb ich darüber kritisch und ablehnend, u. a. in „Plagiat als Methode“.
[20] Vgl. dazu den Hetzbeitrag gegen mich auf der Plattform des H. M. Broder „Die Achse des Guten“, http://www.achgut.com/artikel/die_gibsons_oder_die_banater_schwaben_ihre_selbsternannten_sprecher_und_uns/
- (immer noch im Netz, von mir verifizierend abgerufen am 20. Juli 2016) - in welchem der langjährige Kommunismus-Abnicker und Gestalter eine Identität zwischen mir und den Banater Schwaben herstellt, aus der altvertrauten Sicht des „Minderheitlers aus der Minderheit“, eine Position, die Herta Müller so übernommen und auch unkritisch mitgetragen und gelebt hat. Meine Antwort darauf steht in: Plagiat als Methode! Vgl. dazu den Auszug in der Dokumentation weiter unten.
[21] Näheres zur Verunglimpfung der Banater Schwaben im „SPIEGEL“ weiter unten in den entsprechenden Abschnitten.

[22] Vgl. dazu meine jüngsten Beiträge in: Vom Logos zum Mythos!? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, Bad Mergentheim 2015, u. a.: „Sind die Banater Schwaben ein schmutziges Volk, ein dummes Volk, eine wehrlose deutsche Minderheit, auf deren Ehre und Würde man ungestraft herumtrampeln darf? Zur Kultur und Schule von Hass und Hetze gegen Menschen nach dem Maßstab von SPIEGEL, ZEIT und Herta Müller!“
[23] Die Herkunft aus dem selbst provozierten „Skandal“ disqualifiziert diese pseudo-moralische Autorin von Anfang an und schließt jede öffentliche Ehrung aus. Dass es doch dazu kam, beruht auf Unkenntnissen der Materie und groben Missverständnissen.

[24] Die zur Interessenwahrung der Banater Schwaben eingesetzte, von Herta Müller vielfach und jahrzehntelang angefeindete „Landsmannschaft der Banater Schwaben“ in Deutschland hätte damals vehement und massiv widersprechen müssen – sie hätte scharfen Protest einlegen müssen! Das haben die Verantwortlichen dort nicht getan? Weshalb haben sie geschwiegen? Ebenso kleinlaut blieben die von den Vertriebenen traditionell gewählten konservativen Parteien CDU und CSU. Marginales Aufbegehren kam nur aus dem Kreis der Leserschaft, bemerkenswerter Weise aus der Feder eines – mit betroffenen – Siebenbürger Sachsen, der einige ganz wesentliche Dinge auf den Punkt brachte – leider, wie so oft in solchen Fällen, an sehr entlegener Stelle – und ohne größere Resonanz. Die unkritische Mitwirkung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens bei Herta Müllers Verunglimpfungsmanövern gegen die eigenen deutschen Landsleute wurde immer wieder von Zuschauern klarsichtig angesprochen und gerügt, u. a. in dem Leserbrief in der Banater Post vom 5 Januar 1985, wobei gesehen wurde, dass – wie von mir oft herausgestellt - eine klassische „Nestbeschmutzerin“ ohne Sinn für „deutsche Identität“ und die existenziellen Sorgen einer deutschen Minderheit in einer kommunistischen Diktatur die Banater Schwaben pauschal zu Faschisten macht, abstempelt – und das noch in einem grauenhaften Deutsch, wie man es im kultivierten Banat nie gesprochen hat.
Seinerzeit sah ich die gleiche Sendung – und war zutiefst geschockt, denn zu diesem Zeitpunkt lief immer noch die UNO-Klage der CMT gegen die Regierung Ceaușescus – in meinem Namen als Sprecher der freien Gewerkschaft SLOMR im Westen. Nachdem Herta Müller ihre Anklagen, die sich gegen alle Banater Schwaben richteten , auch gegen mich in die Welt geschmettert und wir alle als „Faschisten“ denunziert worden waren, kehrte die wild gewordene Herta Müller wieder an Ceaușescus Brust zurück, der sie als Dank für diese gute Tat, dann noch zweimal  in den Westen reisen ließ, auch ihren Gatten und Mann fürs Grobe Richard Wagner auch aus der KP noch (1985): „Leserbrief zu Herta Müllers „Niederungen“: „Zwar bin ich Siebenbürger Sachse, habe aber verwandtschaftliche Bindungen zum Banat sowie recht viel Verständnis für schwäbische Belange und glaube daher, eine gewisse Berechtigung zu nachfolgender Stellungnahme zu haben. Am 8. 12. (1984) übertrug das Fernsehen im dritten Programm (Sendung „Lesezeichen“) ein Interview mit der Banater Schreiberin Herta Müller. Leider haben unsere Fernsehanstalten keine Leserrubrik, wie sie in Presseorganen gang und gäbe ist bzw. ein einer solchen entsprechendes Forum ihrer Zuschauer – womit sie sich zu Medien ausgesprochen undemokratischer Haltung entwickelt haben, indem sie jede an sie gerichtete Kritik unbekümmert unter den Teppich kehren können. Umso mehr sollten Darstellungen des Fernsehens, welche das Selbstverständnis – beispielsweise - ost- oder südostdeutscher Volksgruppen provozierend tangieren, von der landsmannschaftlichen Presse nicht unwidersprochen hingenommen werden. Es wurde aus dem Band „Niederungen“ vorgelesen - nicht viel, aber nichtssagend. Das Erscheinen dieses Bandes (in dem bezeichnenderweise „Rotbuch“ benannten Verlag) wurde als literarisches Ereignis begrüßt. Die Quintessenz der Autorin: Die „Banater Schwaben“ waren und sind (heute noch!) faschistische Chauvinisten. Dazu wurden Bilder gezeigt, welche das schwäbische Dorfleben bewußt verfremden: klägliches Singen eines Volkslieds beim Waschen gerupften Federviehs, dann eine jämmerliche, kleine Hütte, welche, alles andere als fürs Banater Ortsbild kennzeichnend, gewählt worden war – vielleicht steht so etwas im Baragan, wo die nach dem Krieg hin verschleppten Banater Schwaben ähnlich bescheiden anfangen mußten wie ihre Altvordern zu Mercys Zeiten. -Ich bin erst zu kurze Zeit in der Bundesrepublik Deutschland, um mich hier kritisch über Herta Müllers Aussprache zu verbreiten: So und nicht anders sprechen wir Rumäniendeutschen in der Tat unsere Muttersprache. Bei einer Schriftstellerin aber sind andere Maßstäbe anzulegen; zumal ist darin ein im wörtlichen Sinne sprechender Beweis fortschreitenden Sprach und Identitätsverlustes zu sehen - auch wenn man beim Schreiben die gleiche deutsche Muttersprache mit lyrischen Spitzfindigkeiten anreichert. Wenn die Autorin Probleme in ihrem Elternhaus hatte, so braucht sie sich deshalb nicht gleich an ihrem ganzen Volksstamm zu rächen, indem sie sich als Ausgestoßene begreifen lassen will - vielleicht hat sie sich lediglich selbst außerhalb der schwäbischen Gemeinschaft gestellt. Hätten die Deutschen in Siebenbürgen und im Banat nicht jene Treue zu Volkstum und Muttersprache bewiesen, welche Herta Müller als "Ethnozentrismus" anprangert und welche -'mit Ausnahme der traurigen braunen Jahre unsere Mitvölker, die Rumänen, Ungarn, Juden, Serben und Zigeuner in keiner Weise lädierte, weil sie nicht gegen fremdes Volkstum, sondern auf die Erhaltung des eigenen ausgerichtet war und nur in der Ehrfurcht auch vor dem "Andern" Früchte trägt – sie wäre heute zur Niederschrift ihrer "Niederungen" kaum noch fähig gewesen. Mag man doch immer den Chauvinismus einer Mehrheit gegenüber der in ihrem Siedlungs- und Herrschaftsbereich mitsiedelnden Minderheit anprangern, mit dem Gegenteil aber sollte man vorsichtig sein - denn für eine Minderheit ist identitätsbezogenes Denken und Fühlen, wie leicht solches sich auch als "chauvinistisch" brandmarken läßt, eine Sache des nackten Überlebens. Mir ist jede völkische Nabelschau suspekt - aber mit Nestbeschmutzern habe ich auch nichts im Sinn. Und so glaube und hoffe ich, daß Herta Müller von ihren Landsleuten (wiederum wörtlich zu nehmen) links! liegen gelassen wird - ohne daß es zu jenen „Handgreiflichkeiten“ kommt, welche sie zu befürchten scheint. Unseren Medien aber muß zumindest an dieser Stelle zum Vorwurf gemacht werden, daß sie - an statt bei ihren Zuschauern, Zuhörern bzw. Lesern Verständnis für deutsche Volksstämme und -gruppen außerhalb des deutschen Sprachraums zu wecken - es offenbar vorziehen, an einer systematischen Verunglimpfung dieser ihrer Brüder mitzuwirken.G. S. Sp.
[25] Wie kann ein vernünftiger Mensch, der sich Schriftsteller nennt, der als Verleger den literarischen Start-up Herta Müller „verlegt“ und sich etwas von dieser „verrückten“, so noch nicht da gewesenen „Literatur“ verspricht, so strohdumme und zugleich boshafte Sätze schreiben? Welcher deutsche Politiker hat die Banater Schwaben da in Schutz genommen? Keiner! Ganz im Gegenteil! Der Hass, der von Herta Müller begründet und von Delius zynisch im SPIEGEL verbreitet worden war, wurde toleriert.
An sich aber hätte in einer funktionierenden, auf ethisch-moralischer Grundlage fußenden Demokratie die Antideutsche Nestbeschmutzerin – über polarisierende, spaltende „Literatur“ und üble Polemik zur Skandalnudel avanciert in Deutschland nie einen Preis erhalten dürfen. Dass die Christen aus der CDU und CSU eine Autorin zum Aushängeschild kürten, die in ihren üblen Machwerken gegen sämtliche christlichen Prinzipien (Liebe, Nächstenliebe) und Werte verstieß und verstößt, eine von Kommunisten geförderte Opportunistin zu 100 Prozent, die dem Geld rücksichtslos alles opfert, ist ein Skandal der Sonderklasse!

Die KAS der CDU machte ihn möglich – zwanzig Jahre nach der Hetz-Botschaft des Hasspredigers P.C. Delius aus Bielefeld und Berlin!

[26] Was scharfes Denken betrifft, kann es F. C. Delius durchaus mit der – von ihm gestützten und verlegten – Irrationalistin und Dadaistin post festum Herta Müller aufnehmen, die eine Dummheit nach der anderen zum Besten gibt, ohne dass es ihr auffallen würde, wie wirr und verrückt sie daherredet!

[27] Vgl. weiter unten die Aussage der „Nobelpreisträgerin“: „die Erde ist für die Scholle“!!!
[28] Vgl. dazu auch meinen Beitrag:

„Das Höllen- und Höhlen-Gleichnis - „Literatur aus zweiter Hand“Da Herta Müller selbst nie in der roten Hölle war, muss sie, um die kommunistischen Teufel und Schreckensgestalten darstellen zu können, die Schilderungen echter Opfer der Diktatur übernehmen, schamlos aus deren Darstellungen abkupfern, um das Vorgefundene dann auf sich selbst zu beziehen. Das Resultat dieser literarisch wie moralisch höchst fragwürdigen Prozedur ist eine wenig überzeugende „Literatur aus zweiter Hand“, unverbindliche Belletristik, parfümierte Fiktion. Ihre „Securitate-Gestalten“ gleichen den blassen Schemen-Wesen aus Platons Höhlen-Gleichnis, die auch nur Produkte einer verfehlten Wahrnehmung sind.“

In: Die Zeit der Chamäleons, 2014.

[29] Temeschburg war um 1979, als ich Rumänien verließ, um erst 30 Jahre später für wenige Tage wieder „heim zu kehren“, eine Kultur-Metropole mit vielen feinen, gebildeten Menschen, mit deutschen Zeitungen und einem deutschen Staatstheater. Es wurde gelesen, gedichtet und gedacht – und es wurde sehr genau gelesen. Man kann den Deutschen Temeschburgs und den Banater Schwaben aus den umliegenden Dörfern sicher nicht den Vorwurf machen, Herta Müllers Verunglimpfungen in „literarischer“ Form, garniert mit den weitsichtigen Interpretationen des linken Hasspredigers F. C. Delius wehrlos hingenommen zu haben.

Die Deutschen, deren Ehre auf einen Schlag beschmutzt worden war, deren tradierte Werte belletristisch und auf vulgäre Weise in den Dreck gezogen wurden, reagierten mit Ablehnung und Protest, wie bereits dargelegt, sowohl vor Ort, als auch in der Bundesrepublik Deutschland in der „Banater Post“, genauer in der letzten Ausgabe des Jahres 1984, nachdem F. C. Delius Schmäh-Rezension – dazu noch in eigener Sache – erschienen war.
Da der Bericht einer unmittelbaren Rezeption recht differenzierter Art gleichkommt, zitiere ich ihn an dieser Stelle ausführlich. Wesentliche Aspekte der jahrzehntelangen Kritik an Herta Müllers Art, „Literatur“ gegen den guten Geschmack zu fabrizieren, sind hier bereits vorweggenommen, nicht nur durch das besondere Hervorheben – der auch von mir an mehreren Stellen thematisierten – krankhaft anmutenden Obszönität.

„Eine Apotheose des Häßlichen und Abstoßenden. Anmerkungen zu Herta Müllers „Niederungen“. Herta Müller wurde am 17. August 1953 im Banater Nitzkydorf geboren. Das Gymnasium besuchte sie in Temeschburg. Von 1973-1976 studierte sie an der Temeschburger Universität Germanistik und Romanistik und arbeitete anschließend – als Deutschlehrerin an einer Temeschburger Schule. 1981 wurde ihr der Förderpreis des Adam-Müller-Guttenbrunn-Literaturkreises Temeschburg zugesprochen. Anfang 1982 veröffentlicht H. Müller im Bukarester Kriterion Verlag ihren ersten Prosaband „Niederungen“ und erhielt dafür den Literaturpreis des Kommunistischen Jugendbundes Rumäniens und einen Debütpreis des rumänischen Schriftstellerverbandes. Derselbe Band erschien 1984 im Rotbuch Verlag Berlin (West). 1984 veröffentlichte sie bei Kriterion ihr zweites Buch, „Drückender Tango“. Es ist für einen deutschen Autor aus Rumänien seit Ceaușescus Minikulturrevolution der frühen siebziger Jahre sehr schwer, schier unmöglich, im Westen etwas zu veröffentlichen. H. Müller ist nach Nikolaus Berwanger (mit "Steingeflüster - Lyrische Bekenntnisse eines Rumäniendeutschen", Olms-Verlag Hildesheim 1983) die zweite Banater Schreibende, der der große Schritt in den Westen gelingt. Und das mit ihrem Erstlingswerk. Man staunt und sucht Erklärungen. Mit dem Prosa-Förderpreis des AMG-Literaturkreises erntete H. Müller erste literarische Lorbeeren. Dieser Preis wird alljährlich nach Abschluß der Sitzungsperiode für die besten vor den Kreismitgliedern gelesenen Arbeiten verliehen. Stimmberechtigt sind alle Mitglieder, und bei der Wahl gibt es, wie man erfährt, keinen Zwang, was ja bei den derzeitigen Banater Verhältnissen keinesfalls selbstverständlich ist. Die Fairness gebietet, dies im Falle H. Müller zu unterstreichen, denn sie erhielt bei der Preisverleihung 48 Stimmen, während der Zweitplazierte nur 8 Stimmen auf sich vereinigen konnte, und auch der parallel gekürte Lyrik-Förderpreisträger brachte es nur auf 23 Stimmen. Alle diese Angaben sind der Temeschburger "Neuen Banater Zeitung" (NBZ) vom 23. 5. 84 entnommen. Am 24. 5. 81 veröffentlichte der NBZ-Kulturbote eine Kurzgeschichte der Preisträgerin unter der Überschrift "Das schwäbische Bad", die übrigens auch in den Band "Niederungen" aufgenommen wurde. In dieser von der NBZ als "Satire" bezeichneten Geschichte wird über das Baden in einer schwäbischen Familie erzählt. Sohn, Mutter, Vater, Großmutter und Großvater baden in der angeführten Reihenfolge in demselben Wasser und reiben sich beim Reinigungsvorgang Schmutznudeln von der Haut, die die Autorin mit viel Sinn fürs ekelerregende Detail beschreibt. Ein Sturm der Entrüstung fegte nach der Veröffentlichung über das schwäbische Banat. Die zweifellos auch literarisch leidgeprüften Banater Schwaben begehrten auf, lehnten die Verunglimpfung entschieden ab. Ein redaktioneller Aufsatz in der NBZ vom 21. 6. 81 erlaubt Rückschlüsse auf das Ausmaß der Empörung: "Wir erhielten Briefe, die nicht bloß' Beleidigungen der Autorin (und anderer) enthielten, sondern auch böseste Beschimpfungen, ja sogar Drohungen." Unter den vielen ablehnenden Stimmen, die sich selbst die NBZ genötigt sah zu veröffentlichen, ist die mahnende Warnung des betagten ehemaligen Journalisten Nikolaus Haupt, in der NBZ vom 5. 7. 81, besonders bemerkenswert. Er sagt unter anderem: „Es mag vieles unrichtig gewesen sein bei uns Schwaben in der Vergangenheit. Aber die totale Entwurzelung, die den Grundton bei den Arbeiten des AMG-Literaturkreises in der verflossenen Saison bildete, hat mich aufs Tiefste erschreckt ... Offenen Protest löste H. Müllers Kurzprosa über das schwäbische Bad aus, wobei dem Literaturkreis nicht der Vorwurf erspart werden kann, der Autorin sogar einen Literaturpreis zugesprochen zu haben. Wenn man bedenkt, daß solches in der Zeit vor sich geht, in welcher die deutschen Menschen in diesem Landstrich vielleicht wie noch nie zuvor eines inneren Haltes und des Glaubens an den eigenen Wert bedürfen, ist es verständlich, daß die Herausstellung dieser Schreibenden und der Grundton der Laudatio, die bei der Preisverleihung auf diese Literatin gehalten wurde, in noch gesunden Schichten unserer deutschen Mitbürger Mißmut, Ablehnung und empörten Widerspruch ausgelöst haben. Das umso mehr, als die rumänische Gegenwartsliteratur in ihrer beispielgebend bewußt volksbejahenden Haltung auch den jungen Autoren des Literaturkreises sowie einer H. Müller kaum unbekannt geblieben sein dürfte."“– Eine mutige, sehr beachtenswerte Stimme eines in der alten Heimat lebenden Kenners der Lage! Richard Wagner, der nicht nur literarischer Weggefährte H. Müllers ist, führte in seiner Laudatio anläßlich der Preisverleihung unter anderem aus (NBZ vom 7. 6. 81): "Als ich, als wir, auch ... H. Müller, zur Welt kamen, waren die Deutschen schon da. Sie nannten sich Landsleute und lebten in Dörfern, die ihnen ein bißchen zu groß geraten waren. So fand sich in diesen Dörfern auch Platz für andere, die keine Deutschen waren... Die Deutschen, unter denen wir aufwuchsen, hießen Vater und Mutter und Tante und Onkel. Unter ihnen waren auch die ersten Nazis unseres Lebens... Nein, diese Deutschen dachten nicht nach … ,Nein, nachdenken haben wir von diesen Deutschen nicht gelernt ... " Die einleitende simple Erklärung der Anwesenheit rumänischer Siedler in den deutschen Dörfern des Banats nach dem Kriege unterstreicht des Laudators selbstkritische Aussage über mangelhaft entwickeltes Denkvermögen zur Genüge. Der Dankrede H. Müllers ist zu entnehmen: „... Die ständige Angst vor dem Assimiliertwerden des  ,kleinen Häufchens', wie sich die Schwaben so gern bezeichnen, ist 'nichts als eine Rechtfertigung für ihren Ethnozentrismus. Der Kult, den sie aus den imaginären Werten: Ordnung, Fleiß und Sauberkeit machen, Werte, die ihnen und nur ihnen zugeschrieben werden dürfen, ist nichts als eine fadenscheinige Rechtfertigung für ihre Intoleranz. Meine Verstörung ist das Produkt dieser ethnozentrischen, imaginären Werte ... " Es könnte auch egozentrischer Nihilismus sein, der Unordnung, Faulheit und Schmutz literarisch verklärt und begründet, wäre hinzuzufügen. All dies wäre möglicherweise als kleiner, örtlicher literarischer Skandal im Temeschburger Sand verlaufen, hätte nicht das „Kulturinstitut der BRD“ (Goethe-Institut) in Bukarest Herrn Friedrich Christian Delius, der sich selbst als "freier Mitarbeiter der Klassenkämpfe" bekennt und als Schriftsteller Texte für Leute schreibt, „die bewußt oder weniger bewußt ein Interesse zur Veränderung im Sinne des Sozialismus“ haben (Delius über Delius in der NBZ vom 26. 10. 83), als Gast des AMG-Kreises nach Temeschburg gebracht. Dem in der NBZ veröffentlichten Interview sind außer den klassenkämpferischen Selbstbekenntnissen im stalinistischen Jargon der frühen fünfziger Jahre auch noch weitere Einzelheiten zu entnehmen. Man erfährt von einer Klage der Siemens AG gegen eine Schrift Delius', in der dieser behauptet, der Elektroriese wäre an der "Installierung der elektrotechnischen Anlagen für das KZ Auschwitz beteiligt" gewesen; das "Gericht hat (in dieser Frage, aber) zugunsten von Siemens entschieden". "Arbeiter kommen so gut wie nie zu (seinen) Lesungen", erfährt man aus dem Interview ebenso wie die Tatsache, daß Delius am 6. März die Grünen gewählt hat. In Verbindung mit H. Müller ist die Aussage Delius', daß er "lange Zeit Lektor im Rotbuch Verlag" war, zweifellos bedeutungsvoll, da ihre "Niederungen" bekanntlich in diesem Verlag erschienen sind. Dieses Buch hat hierzulande, ebenso wie die Badgeschichte im Banat, Staub aufgewirbelt, banat-schwäbische Ablehnung erfahren und Empörung ausgelöst. Hauptthema von H. Müllers Erzählungen sind die Banater Schwaben und das schwäbische Dorf. Sie werden literarisch dargestellt beziehungsweise entstellt, sie werden literarisch gestaltet beziehungsweise verunstaltet. Dabei ist ihr jedes Mittel recht, kein Ausdrucksmittel zu vulgär. Sie verunglimpft ihre Landsleute, ihre Sippe, ihre nächsten Angehörigen. Sie schwelgt in der Darstellung des Häßlichen, des Abstoßenden, des Widerlichen und des Ekelerregenden - des Ekels schlechthin. H. Müller soll angeblich auf den 135 Textseiten der "Niederungen", laut Delius' Rezension im Spiegel Nr. 43/84 und ebenso auch gemäß der Betrachtung von Gerhardt Csejka in der "Tribuna Romaniei" vom 1. 10.84 die Welt der Erwachsenen durch die Brille eines Kindes sehen. Der in der "modernen" Literatur Unbewanderte, nicht Belesene, fragt sich allerdings, ob Zoten tatsächlich dem Denken gesunder Kinder entspringen und ob das Verpflanzen von krankhaften Gedankengängen Erwachsener in Kinderköpfe alleine mit dem Hinweis auf literarische Freiheit zu rechtfertigen ist. Inhaltsangaben über die „Niederungen“ zu machen ist schwierig, für viele der darin zusammen gefaßten Erzählungen praktisch unmöglich. Über Satz- und Absatzzitate kann aber dem Leser zumindest einiges von H. Müllers Ideengut vermittelt und bekanntgemacht werden. Der Erzählung "Meine Familie" (S. 15) ist zu entnehmen: „... Mein Großvater hat den Hodenbruch. Mein Vater hat noch ein anderes Kind mit einer anderen Frau... die Leute sagen, daß ich ... von einem anderen Mann bin ... Die anderen Leute sagen, daß meine Mutter von einem anderen Mann ist und daß mein Onkel von einem anderen Mann ist, aber nicht von demselben anderen Mann, sondern von einem anderen ... Mein Urgroßvater fuhr jahraus, jahrein jeden Samstag in eine kleine Stadt ... Die Leute sagen, daß er sich in dieser kleinen Stadt mit einer anderen Frau abgab ... Man sah ihn nie mit dieser anderen Frau, aber sie konnte, so sagen die Leute, nichts anderes als Badhure sein, weil mein Großvater sich nie in der Öffentlichkeit mit ihr zeigte ...“ Weitere Ergebnisse von Ahnenforschung dieser Art und familiäre Interna ziehen sich wie ein roter Faden durch das Büchlein. Aber auch sonstige Beobachtungen stehen diesen gegenüber nicht zurück. „Ich wische mir mit dem Klopapier trotzdem den Hintern ab und schaute in den Ausschnitt und sah den Kot, in dem weiße Würmer krochen. Ich sah die kleinen schwarzen Kotknollen und wußte, daß Großmutter wieder Verstopfung hat, und sah den lichtgelben Kot meines Vaters und den rötlichen Kot meiner Mutter. Ich suchte den Kot meines Großvaters, und Mutter schrie meinen Namen in den Hof, und als ich endlich vor ihr im Zimmer stand, hörte sie auf, ihren Strumpf das Bein hinaufzurollen, und gab mir eine Ohrfeige, du hast zu antworten, wenn ich dich rufe“. (S. 45): Exkremente und ihre Ausscheidung werden auch an anderen Stellen literarisch gestaltet: „Ich hörte den Urin, den Heini in den Nachttopf plätschern ließ ... Ich sah Heini, wie er den Nachttopf in der Hand hielt und mit eingeknickten Knien dastand. Und mit der anderen Hand hielt er sein Glied. Es war sehr weiß im Schein des Blitzes. Ich mußte auch pissen. Ich stand auf und setzte mich über den Topf, und ich zog den Bauch ein, um das Geräusch des Urins zu verhindern ... Es rann lauwarm aus mir. Es rauschte ...“ (S. 48). Oder an anderer Stelle: „ ... Dann trug Großmutter den vollen Nachttopf in den Hinterhof und ließ eine Kette aus Tropfen hinter ihrem Gang im Zimmer, im Vorzimmer, im Gang, im Hofe. Auch ihr Daumen war naß geworden. Tagsüber stand der Nachttopf unter dem Schemel zwischen den Ehebetten. Er war mit einer Zeitung zugedeckt, und man sah ihn nicht, aber man roch ihn, wenn man das Zimmer betrat. Jede Nacht hörte ich im Nebenzimmer Großmutters Urin in den Nachttopf rauschen. Wenn es nicht gleich laut und mit kleinen Unterbrechungen rauschte, wußte ich, daß jetzt Großvater über dem Nachttopf stand ... „ (S. 83).H. Müllers Erzählkunst erstreckt sich auch noch auf andere Bereiche: „Mein Vater hat seine Leber ausgekotzt. Sie stinkt dort im Eimer wie faule Erde“ (S. 35). Ein weiteres Thema: " ... Die heiße Luft aus Käthes Bauch riecht nach faulen Birnen ... Die Tante stöhnt: Der Vater keucht. Das Bett zuckt in kurzen Stößen aus dem Holz ... Die Tante kichert, der Vater flüstert... Der Vater steigt barfuß ... hoch. Sein Hemd ist offen. Sein Gehen riecht nach faulen Birnen ... " (S. 98). " ... Ich seh' Käthes blaues Höschen mit dem gelben Fleck aus faulen Birnen zwischen ihren Schenkeln... " (S. 99). " ... Der Fleck an Käthes Höschen ist naß und dunkelbraun ... " (S. 100). " ... Der Sitz ist noch warm von den Schenkeln der Tante und riecht nach faulen Birnen ... " (S.102). " ... Hinter der Zimmerwand ächzt das Bett in kurzen Stößen. Die Mutter stöhnt. Der Vater keucht. Die Ebene ist vollgehängt mit schwarzen Betten und mit faulen Birnen ... "(S.102-103). Als Nebenthemen werden noch Tierquälerei, Kinderprügeln, Totenverachtung und anderes mehr behandelt. Immer wieder mit häßlichen, abstoßenden Details, rabulistisch beschrieben. Gelinde gesagt, Aneinanderreihungen von Geschmacklosigkeiten, die der Menschenachtung und Menschenwürde hohnsprechen und die die krankhafte Ablehnung, Verachtung und den Haß der Autorin gegenüber ihrer Familie und ihrem schwäbischen Volksstamm zum Ausdruck bringen. Delius bewertet das Buch in seiner bereits erwähnten Spiegel-Rezension als "ein mitreißendes literarisches Meisterstück". Auf der Bücher-Bestenliste des Südwestfunk-Literaturmagazins für September soll es Platz 8 eingenommen haben (NBZ vom 23. 9. 84). Die Wertungskriterien, nach denen Delius sein Urteil fällt, verrät er uns selbst. Er erkennt aufgrund der Lektüre von H. Müllers Buch, "das deutsche Dorf, es ist, mit einem Wort, die Hölle auf Erden". Er hat das "grauenvolle Landleben der Banatschwaben" erfaßt und schreibt dies nicht Ceaușescus Sozialismus, sondern einem Deutschtum zu, "das allein auf den Sekundärtugenden Gehorsam, Ordnung, Sauberkeit, Fleiß, Frömmigkeit. . . auf Deutschdünkel, deutscher Inzucht ... " beruht. Er erkennt mit seltenem Weitblick, daß " ... die Misere der Auslandsdeutschen im Osten nicht mehr allein der offensichtlich katastrophalen wirtschaftlichen Lage und der Einschränkung von Grundrechten" zuzuschreiben ist. Sollten die Banaterdeutschen Arbeiter Delius' Lesungen auch künftig, trotz seines schwäbischen Engagements, fernbleiben, er dürfte sich nicht wundern. Für seine Gesinnungsgenossen vom SWF-Literaturmagazin gilt wohl dieselbe Realitätsferne und Verblendung. G. Csejkas Lob in der „Tribuna Romaniei“ (1. 10. 84) ist staatlich gesteuert. Man fördert den Aufbau und Zerfall des Deutschtums aus seinem Inneren heraus. Hätte H. Müller ähnlich über ihre rumänischen Mitbewohner geschrieben, man hätte sie in Rumänien gehenkt. Auch jeden Rumänen, der so über sein Volk und sein Land urteilen und schreiben würde. Vergleichbare Schriften mit rumänischer Zielrichtung hätte man nie im Ausland veröffentlichen dürfen. H. Müller ist eine der wertvollsten Mitarbeiterinnen der Bukarester ZK-Propagandaabteilung und anderer Departements ... Sie schädigt das Image des Auslandsdeutschen im Mutterland, dessen Hilfe und Unterstützung im Banat und in Siebenbürgen so nötig sind. Deshalb durfte sie ihr Erstlingswerk im westlichen Ausland veröffentlichen, ein Vorrecht, das in der Regel nur sehr bekannten, besonders linientreuen Literaten zusteht. Sie weilte während der Frankfurter Buchmesse in Deutschland, gab Interviews und soll hinter vorgehaltener Hand auch über Schwierigkeiten mit der rumänischen Geheimpolizei erzählt haben. Auch Delius weiß in seinem Spiegel-Aufsatz zu berichten, sie werde "von der Politik Ceaușescus ... schikaniert". Kenner rumänischer Verhältnisse werden solche Hinweise als frei erfunden abtun oder als eine nicht unbedingt neue Erfindung abwinken. Sie könnten im Hinblick auf die künftige Verpflanzung H. Müllers in den Westen in Umlauf gesetzt worden sein, denn von hier könnte sie ihren Auftraggebern noch bessere Dienste leisten bei der wirkungsvollen und nachhaltigen Schädigung des Rest-Deutschtums in Rumänien. Es dürfte unter diesen Vorzeichen nur mehr eine Frage der' Zeit sein, ehe man eine Banater Belebung für die "moderne" Literaturszene bestimmter Kreise hierzulande verzeichnen wird. Hinter diese Betrachtung war der abschließende Punkt gesetzt, als der Bayerische Rundfunk (11. Programm) am 18. 11.84, um 18 Uhr, ein Gespräch von Thomas Zenke mit H. Müller ausstrahlte. Davor erging die Mitteilung, daß ihr der Förderpreis des Bremer Literaturpreises verliehen worden ist. H. Müller hat in diesem Gespräch mit der ihr eigenen "Sprach kraft" (Zenke über Müller) und "Radikalität der Sprache" (Müller über Müller) sowie mit ihren tiefgreifenden Kenntnissen bundesdeutscher Verhältnisse festgestellt, viele Leute in der Landsmannschaft der Banater Schwaben seien gewesene Nazis, sie führten eine faschistoide Sprache und sie würden ihre Landsleute, "die' auswandernde Bevölkerung, die Leute, die aus Rumänien herkommen, bewußt im Getto halten, weil es in ihrem Interesse ist, daß diese Leute im Ghetto leben und sich nicht anpassen“. Bemerkenswert ist an diesen Behauptungen die Unbekümmertheit (?!), mit der bundesdeutsche Rundfunksender solche Anschuldigungen unwidersprochen ausstrahlen, denn auch der Deutschlandfunk hat am 7. 10. 84, um 16 Uhr, ein Gespräch von Zenke mit H. Müller gesendet, in dem ähnliche Anschuldigungen ausgesprochen wurden. Obgleich H. Müller im Glashaus sitzt, wirft sie mit Steinen. Trotz ihrer unübertroffen vulgären Ausdrucksweise beanstandet sie die Sprache ihrer Kritiker. Sie klagt die politische Vergangenheit anderer an, um von ihrer Gegenwart abzulenken. Pharisäisch-verlogen spricht sie vom landsmannschaftlich geförderten Gettodasein der Banater Schwaben hierzulande, während sie bemüht war und ist, sich für ihr "literarisches" Tun mit allen Mitteln einen Bevölkerungshintergrund zu sichern, deutsche Menschen vom Mutterland zu isolieren, trotzdem sie den (baldigen) Zeitpunkt ihres Absprungs schon eingeplant hat. Ist es verwunderlich, daß die Schwaben im Banat - und nicht nur dort - sie ablehnen und wie sie selbst gesteht, sogar beschimpfen? Suum cuique! … Jedem das Seine! H. Schneider.“

Soweit das Zitat. Ein prägnanter Bericht! Alle wesentlichen Aspekte wurden bereits zu diesem Zeitpunkt klar erkannt, betont, antizipiert, wie aus meiner Feder. Als ich später – ohne diese Ausführungen zu kennen - meine Essays zu „Niederungen“ schrieb, aber darauf verzichtete, die Texte in „Symphonie der Freiheit“(2008) oder in „Allein in der Revolte“ (2013) einzubauen, da es konzeptionell nicht passte, kam ich zu den gleichen Erkenntnissen, eben weil jeder auf der Grundlage der Logik und des gesunden Menschenverstandes Vorgehende zu diesen Ergebnissen gelangen muss, ausgenommen tendenziöse und gekaufte Rezensenten sowie Hanswurst-Politiker, die bereit sind, jede – auch noch so verlogene – Maskerade mitzumachen.
Wie mein späterer, in jahrelangen Aufklärungskampagnen formulierte Protest auch, hat diese – an entlegener Stelle artikulierte und veröffentlichte – Gegenhaltung die bundesdeutsche Öffentlichkeit nicht erreicht, weder die so genannte Forschung, noch die Politik, denn die Position wurde von der anderen Sicht großer Medien überlagert und übertönt. Nachdem die Linken ihr mieses Spiel gemacht hatten, wurde die Stafette – der KAS der CDU und somit den Konservativen übergeben, die das in mehrfacher Hinsicht obszöne Ding weitertrieben.
[30] Den Fall des früh verstorbenen Freundes aus dem Oppositionskreis OTB in Temeschburg, der Keimzelle der späteren freien Gewerkschaft SLOMR, schildere ich in dem – von der Literatur-Mafia fünf Jahre lang verhinderten - Werk „Allein in der Revolte“. Das Opfer des Stalinismus (nach dem Ungarn-Aufstand 1956) prallte mit seiner antikommunistischen Aufklärung im - von der linken Presse dominierten - Deutschland um 1981 unverstanden ab.




Auszug aus:

Carl Gibsons Fundamentalwerk:  

Herta Müller im Labyrinth der Lügen:  „Wir ersäufen dich im Fluss“ –  Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!  

Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?


Neuerscheinung,

seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:


Carl Gibson


Herta Müller im Labyrinth der Lügen: 
„Wir ersäufen dich im Fluss“ – 
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!

Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?

Vom medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der „ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit. Gegenargumente, Daten, Fakten.


Kritische Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.


ISBN 978-3-00-053835-3

1.   Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung, Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.




Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.


Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.



















 

 

 



 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2021.

 

 

 

 

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen