Dienstag, 16. August 2022

Merkel hat den Deutschen einen wohlbestellten Saustall hinterlassen

    

    Merkel hat den Deutschen einen wohlbestellten Saustall hinterlassen

Und ist abgetaucht.

Scholz, der aktuelle Regierungschef in Deutschland, will dazu nichts sagen, denn er war mitbeteiligt am Straucheln des Schiffes in schwer See, bevor die Lotsin von Bord ging und ihr geliebtes Deutschland sich selbst überließ … und der Sintflut, die von Osten droht.

Das große Schweigen der „Kanzlerin“ wurde selbst engen und äußerst loyalen Parteigängern und Weggefährten unheimlich, Akteuren an vorderster Front wie Norbert Lammert, lange Chef des Parlaments und zweitmächtigster Mann im Staat des Deutschen Michel, bis er von der dankbaren Partei der deutschen Christenheit CDU und der Kanzlerin an die Spitze der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) katapultiert wurde, um dort vielleicht und nach bewährter Art, Kommunisten reinzuwaschen und zu ehren, und um, nach christlicher Fasson die Welt auf den Kopf zu stellen mit Marionetten, die zu dumm sind, um funktionierende Hanswürste des Systems abzugeben.

Während Scholz als neuer Kapitän bemüht ist, mit neuer Crew und grünen Steuerleuten das wankende Schiff Deutschland wieder auf Kurs zu bringen und der Tiresias auf Schloss Bellevue sich eine neue Sicht der Dinge zurechtgelegt hat, den russischen Diktator als das benennend, was er ist, reden Gestalten wie Özdemir, der nichts zu verlieren hat, aber viel zu gewinnen, über die Versäumnisse der Angela Merkel, der vielgeehrten Mutter der Nation, das „Desaster“ ansprechend, das inzwischen in allen Ecken und Enden offen hervortritt, in der Abhängigkeit des Landes und in dem Ausgeliefertsein einer ganzen Nation, die zum Spielball eines kranken Tyrannen der Neuzeit geworden ist.

  


 Vgl. dazu:

Alle Jahre wieder - und so, als wäre nichts geschehen!

Merkel in Bayreuth



 Vgl. dazu:

Merkel in Bayreuth – vom Willen zur Macht zur Götterdämmerung in Berlin oder zu einer neuen Morgenröte?

Traulich und treu ist's nur in der Tiefe:

falsch und feig ist, was dort oben sich freut!

 

Richard Wagner, Rheingold

Merkel geht nicht nur ins Stadion, wo sie von Zehntausenden gesehen wird und von Millionen am Bildschirm. Sie mischt sich auch unter die Eliten, reist nach Bayreuth, dorthin, wohin es „Wolf“ einst zog, den Führer – und lange dem Führer und dem Reich, auch liberale Bundespolitiker wie den langjährigen Außenminister Hans-Dietrich Genscher, FDP, der oft auf dem Grünen Hügel weilte, um den Spielchen rund um die Macht zu folgen.

Antisemit hin, Antisemit her: wer etwas vom Willen zur Macht lernen will, kann Nietzsche lesen, den Antipoden Wagners auch in Fragen der Musik; oder er kann das verfolgen, was Wagner auf der Bühne in die Welt gesetzt hat, den „Ring des Nibelungen[1] in vier Teilen. 

Wer die Geduld aufbringt – und Merkel hat diese von Kohl geerbte stoische Geduld, das Sitzfleisch, nach Nietzsche und auf Flaubert bezogen, das Sitzfleisch des Nihilisten – kann an einem Vorabend und drei Tagen viel über Ränkespiele erfahren, über Strukturen der Macht, über Untiefen und Höhen, und über fehlbare Götter, die stolpern, stürzen, die an der Macht scheitern, weil sie das verkannten, was wesenhaft ist und was das wahre Leben ausmacht.

Endzeit?

Götterdämmerung in Bayreuth und in der deutschen Kapitale, Berlin? Oder eine neue Morgenröte?



[1] In diesen Tagen konnte man in der „arte-mediatek“ die Jahrhundertinszenierung von Patrice Chereau aus dem Jahr 1976 bestaunen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Patrice_Ch%C3%A9reau

 

Nicht anders als Wagner seinerzeit in Dresden, befand ich mich – als in Bayreuth große Kunst dargeboten wurde – im tatsächlichen Kampf, auf den Barrikaden!

 

 

 Vgl. auch:


Richard Wagner, Cosima Wagner, geb. Liszt, Franz Liszt -

Bilder vom Grünen Hügel 

in Bayreuth







Die Festpielhalle auf dem Grünen Hügel




Richard Wagner



Cosima Wagner, geb. Liszt












Franz Liszt



Richard Wagner






Richard Wagner

Mehr zum Thema in meinem kommenden Werk:




Musik in Versen –

Lenaus

„Schilflieder“, „Bitte“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“,

Natur- und Liebeslyrik

sowie Szenen aus

„Faust“ und „Don Juan“

als poetische Vorlagen zur Vertonung und Komposition bei R. Schumann, F. Liszt, F. Mendelssohn-Bartholdy, F. Hensel, H. Wolf, R. Strauss und O. Schoeck

Freie Interpretationen – mit der Ungarn-Motivik

des dionysischen Melancholikers

Nikolaus Niembsch, Edler von Strehlenau

als Schwerpunkt

 



Copyright: Carl Gibson

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