Sonntag, 21. August 2022

Ein „nützlicher Idiot“ setzt sich an die Spitze der 5. Kolonne Russlands in Deutschland … und diskreditiert damit die eigene FDP! Gibt es bald auch eine „deutsche Putin-Partei“?


 

Ein „nützlicher Idiot“ setzt sich an die Spitze der 5. Kolonne Russlands in Deutschland … und diskreditiert damit die eigene FDP! Gibt es bald auch eine deutsche Putin-Partei?

Wolfgang Kubicki hat einen Sinn für Schlagzeilen … und Gerede! In der Diskussion sein, bleiben – das ist alles!

Und weil er sich wohl langweilt im Büro oder gar ignoriert fühlt, holt er aus mit einem deplatzierten Schlag unter die Gürtellinie und posaunt das hinaus, was in Deutschland kaum einer hören will: die Aktivierung von Nord Stream 2!

Putin, der Angriffskrieger und Massenmörder, seines Zeichens Diktator in Russland, hat das vor einigen Tagen auch so gesehen und öffentlich angesprochen: jetzt folgt der Mann aus der FDP und wiederholt das Undenkbare wie ein Bauchredner, nicht anders als seinerzeit Möllemann, der Fallschirmspringer, im Gefolge von Hans-Dietrich Genscher!

Kubickis Provokation ist taktlos und desavouiert die FDP, was von dem Urgestein der Liberalen Gerhart Baum[1] wohl auch so gesehen wird, weil – über Deutschland hinaus – ganz Europa und die freie Welt seit einem halben Jahr damit beschäftigt ist, die Moral zurückzugewinnen und der kleine Mann – in Deutschland und anderswo – die Zeche zu bezahlen hat, den Preis für die moralische Haltung, einen hohen Preis über Teuerung und Verzicht, was von jedermann in der noch freien Welt täglich ausgetragen werden muss, aber auch von den Ärmsten der Armen in der Welt, die sich das tägliche Brot nicht mehr leisten können.

Es ist schäbig, dass Kubicki sich – nur um des Effektes willen – auf die Seite Putins schlägt, damit aber viele irritiert, vor den Kopf stößt, indem er das verkündet, was der Diktator aus Moskau gerne hätte.

Viele Putin-Versteher mit DDR-Sozialisation sehen die Dinge auch so, dann Wirrköpfe aus der AfD, ferner viele kleine Aus- und Umsiedler aus Russland und den GUS-Staaten[2], die – mit Putin – den eigentlichen Aggressor in den USA sehen und den Imperialismus der USA als Kriegsgrund anführen.

Ein Debakel! Mehr Verstand und vor allem mehr politische Vernunft hätte man dem Anwalt aus Norddeutschland wohl zugetraut?

Die FDP wird sich reinigen müssen; sie wird zu einer Katharsis finden müssen, etwa nach dem Vorbild der CDU, gerade in Köln, wo Max Otte, der für die Zeit nach Merkel in der CDU bleiben, der Partei und dem Volk dienen wollte, aus der CDU rausgeworfen wurde, während die SPD das mit dem Zyniker der Macht Schröder noch nicht geschafft hat.

Bei so viel politischer Dummheit, gepaart mit der Frechheit eines Clowns und viel zynischer Impertinenz, kann sich Putin nur ins Fäustchen lachen, froh darüber, dass es in Deutschland noch so viele verirrte, selbstgefällige und verblödete Menschen gibt, die das machen, was Moskau will, die mit dummen, unrealistischen Parolen Zwietracht stiften und die - schon angeschlagene - Nation weiter spalten, schwächen, in der Abhängigkeit halten.

Auf diese PDP - mit polarisierenden Gestalten wie dieser Kubicki - ist der regierende Scholz angewiesen. Nicht nur Parteimitglied Baum, auch Lindner, der Chef, wird ein Machtwort sprechen und gewisse kontraproduktive Akteure zurückpfeifen müssen, wenn die Partei – mit den abhanden gekommenen drei Punkten – weiter glaubwürdig und regierungstauglich blieben will.

Kubicki aber, der Multiplikator Putins, dem nichts weiter einfällt, als Öl ins schon lodernde Feuer zu gießen, könnte doch aus freien Stücken aus der FDP austreten und mit Schröder und anderen Putin-Freunden aus der AfD und der Linken eine eigene Partei gründen, die „deutsche Putin-Partei“!

Damit würde mehr Klarheit herrschen in der nun belasteten FDP und auch in der SPD, die sich immer noch mit Schröder schmückt, und mehr Kalkulierbarkeit an den Fronten, wo man - das schon arg geschundene - Deutschland weiter destabilisiert, um es bald gänzlich an die Wand zu fahren.

 



[1] Er, Anwalt wie Kubicki, war schon 1979, als ich nach Deutschland kam, Minister in der sozialliberalen Koalition unter Schmidt; schlug sich tapfer und hielt sich bis heute, aufrichtig und integer.

[2] Im Gespräch mit diesem Personenkreis erfahre ich immer wieder, wie diese – noch in kommunistischen Zeiten geformten – Neu-Bürger Deutschlands denken und stelle fest, dass sie auch hier, in Deutschland, wo sie russisches Fernsehen sehen, der russischen Propaganda auf den Leim gehen, Putin, Lawrow und Peskow glauben, nicht aber der deutschen Regierung und der Politik der USA.

 

 

  Ein deutscher Lump

Wer Putin hilft, ist ein Lump.

Als Heine auf Deutschland blickte, auf ein Flickenteppich-Deutschland mit 36 Königen und Despoten, bei Tag und in der Nacht, in Sorge um den Geist und die Kultur seines Vaterlandes, das ihn ins französische Exil gejagt hatte, konnte ein Dichter die Lumpen noch einzeln beim Namen nennen.

Das geht heute nicht mehr. Es sind zu viele geworden; alles Leute, die schnell, doch jenseits von Prinzipien und Moral, reich werden wollen und mächtig, die – ihr Volk und Vaterland vergessend – nicht nur Despoten dienen, sondern echten Massenmördern im Vernichtungskrieg. 

Deutsche Parteien bringen diese Typen hervor und an die Macht, auch die Prototypen, demokratische Parteien, die später – mehr dekadent als liberal und demokratisch – nicht mehr in der Lage sind, sich der hervorgebrachten Lumpen zu entledigen.

 

  Vgl. auch:

 

Billigt Schröder Putins Angriffskrieg? 

Wann kommt der der Parteiausschluss Schröders aus der SPD? 

Wo bleiben die Sanktionen der Europäer gegen diesen „Altkanzler“ der Deutschen und die öffentliche Distanzierung von der amoralisch agierenden Person, die man durchaus als „Schandfleck Deutschlands“ wahrnehmen kann?

 

 

Die traditionsreiche SPD, eine Partei, die sich einst gegen Hitler auflehnte, hat in jüngster Zeit einige höchst obskure Gestalten hervorgebracht, Personen, deren Machtzynismen ich seit vielen Jahren den Kampf ansagte, öffentlich, doch ohne großen Erfolg, da der Deutsche Michel in dem inzwischen moralisch verkommenen Deutschland alles hinnimmt, auch die Amoral besonders unverschämter Zyniker wie Gerhard Schröder, der Putin schon lange Jahre aufwertet und der sich auch in diesen Tagen, wo dieser Massenmörder einen Vernichtungskrieg gegen das gesamte Volk der Ukraine führt, nicht von dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putins distanzieren will.

„Kleine Fische“ werden von der deutschen Staatsanwaltschaft verfolgt und strafrechtlich belangt, zur Rechenschaft gezogen, wenn sie aus Naivität oder schierer Unwissenheit, gar Dummheit das „Z“-Symbol öffentlich vorzeigen, um damit – aus welchen Gründen auch immer – eine Solidarität mit Russland nach außen zu demonstrieren, hier, in der freien Welt, wo man seine Meinung noch frei äußern kann, während in Russland alle verhaftet, angeführt werden, die auf die Straße gehen.

Den „großen Fisch“ Schröder aber lässt man weiter frei herumlaufen, obwohl er – als ganz großer Schandfleck für Deutschland - nicht nur „deutsche“ und „europäische“ Interessen torpediert, sondern durch sein amoralisches Verhalten alles in Frage, ja, auf den Kopf stellt, was die Humanität und Zivilisation der westlichen Welt ausmacht – die Werte des Abendlandes, die schon da waren, bevor es ein Christentum gab!

Trotzdem ist dieser ehemalige Bundeskanzler noch in der SPD – du er ist von Sanktionen noch unberührt, kann sich frei entfalten, der „New York Times[1] ein menschenverachtendes Interview geben und auch jetzt noch, wo alle Welt weiß, wer Putin ist, als Stütze dieses Putin auftreten, der bereit ist und auch alles dazu tut, einen Dritten Weltkrieg mit Atomwaffeneinsatz heraufzubeschwören, zu betreiben.

Dabei hilft der Deutsche Schröder tatkräftig und verhängnisvoll mit, dieser – mir immer schon suspekte Schröder, den man längst nicht mehr einen gierigen Energie-Lobbyisten nennen darf, sondern nur noch einen aktiven Beförderer von Krieg und Vernichtung!

Ist diese „Altkanzler“ unantastbar?

Wenn das deutsche recht dies ermöglichte, was leider nicht der Fall ist, dann müsste man diesem – in meinen Augen ist es ein Verräter an der Nation, ja, an der zivilisierten Menschheit – die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen!

Er solle doch nach Moskau umziehen, meint Klitschko!

Fakt ist: Hinter Schröders-Pro-Putin-Haltung verschanzen sich auch andere Putin-Fans, die den Krieg gegen die Ukraine gutheißen und die den Aggressor im Westen sehen, in der NATO, vor allem aber in den USA, gegen die Putin – über diesen Stellvertreter-Krieg – vorgeht, und dies mit der Billigung Chinas.

Was der Deutsche, dessen Kurzzeitgedächtnis schon manchen politischen Schaden mit angerichtet hat, nicht vergessen darf:

Schröders Nachfolgerin im Amt, Wendehals Angela Merkel aus der DDR, hat später als deutsche Bundeskanzlerin in unreflektierter Kumpanei mit dem Putin-Freund Schröder dessen – offen sichtlich reingewaschene, geglättete, schöngeredete „Biographie“ mit promulgiert, öffentlich protegiert[2], gefördert, vielleicht, weil diese der eigenen zurechtstilisierten so ähnlich war, damit der Deutsche etwas zu ehren hat – und damit der Deutsche aufblicken kann zu falschen Ikonen, denen man Kreuze und Sterne anhängt, obwohl sie eine für Deutschland desolate, fehlerhafte Politik betreiben!

Deutsche Versager im Amt hohen Amt gibt es am laufenden Band: Merkel, Steinmeier, Schröder!

Jedermann muss seine Fehler verantworten, ausbaden, büßen, haften, für den angerichteten Schaden aufkommen, nur der Politiker nicht!

Hat Merkel sich inzwischen von Schröder distanziert?

Hat SPD[3]-Mann Steinmeier, der jetzt Bundespräsident ist, sich von seinem ehemaligen Chef Schröder distanziert, nachdem dieser Schröder alles verraten hat, was der aufrechten Sozialdemokratie und den deutschen Demokraten aus anderen Parteien heilig war?

 



[1] Dieser Putin-Sprecher der anderen Art erfreut sich immer noch einer öffentlichen Bühne, darf ungeniert – gegen die Ukraine – für Putins Krieg werben, in Deutschland, aber auch in den USA, wo man wissen will, wie ein deutscher Kanzler so tief sinken kann, wie aus einem Ehrenmann, der sich als Kanzler – in Berufung auf das Völkerrecht - gegen George W. Bushs Irakkrieg stellte, ein serviler, speichelleckender Diener eines zynischen Tyrannen wird.

Schröder, der Typus des Politikers ohne Anstand und Würde (vgl. dazu mein Werk) nutzt auch die augenblickliche Aufmerksamkeit zur Fortsetzung der Show wie Putin, speziell für das „Geschäft“! Aus dem Gierigen wird ein Nimmersatt!

[2] Dagegen protestierte ich mehrfach öffentlich in publizierten Beiträgen und Büchern – und, aus ethischer Sicht - mehrfach gegen Schröders ungenierten Lobbyismus, der viel zum verfahrenen Status quo beigetragen hat.

 

[3] Laut Parteichefin Esken erwartet die SPD von Schröder, dass dieser aus eigenem Antrieb heraus austritt. Ein demonstrativer Rauswurf – wie im Fall Sarrazin – wäre wohl angebrachter?

 

 

Gerhard Schröders „Freund“ und Arbeitgeber Putin tötet 109 ukrainische Kinder[1] und treibt 1, 5 Millionen Kinder in die Flucht ins Ausland

Hat dieser Kumpan und Handlanger sich von dem Kriegsverbrecher distanziert, von Putin, der so schnell wie möglich vor ein Tribunal á la Nürnberg gehört, um Rechenschaft abzulegen für alle Verbrechen, die er über das überfallene Brudervolk der Ukrainer gebracht hat?

Die deutschen Volksvertreter schweigen dazu – und Schröder, der sich in Deutschland noch auf Straße wagt, ist auf der Suche nach seiner Ehre! Nach welcher Ehre? Selbst die Ehre eines Ganoven werte ich höher als die “Moral“ dieses dubiosen Charakters aus der SPD, der einmal ein deutscher Kanzler war.

Schröder und Merkel haben dieses Deutschland einem russischen Verbrecher ausgeliefert, der jetzt sein wahres Gesicht zeigt. Als politische Profis und vorausschauende Politiker, die ihrem Land dienen und nicht fremden Mächten, hätten beide, Schröder und Merkel, die Gefahr, die von Putin für Deutschland, Europa und die ganze Welt drohte, erkennen können. Schröder, von dem sich die SPD auch noch nicht losgesagt hat, blieb an der Seite des Menschheitsverbrechers bis zum heutigen Tag – und Merkel, die Vielgelobte und Vielgeehrte, ist auf Tauchstation, während wir alle – mit einer Bundeswehr, die blank steht ohne rechten Zivilschutz und sichere Energieversorgung - Merkels Früchte ernten.

 



[1] Das ist der Stand am 18. März. Im Zentrum der Stadt Lwiv (Lemberg) wurden auf dem Marktplatz 109 Kinderwagen aufgebaut, Symbole für die Kinder, die nicht mehr leben dürfen, weil ein Mensch, ein Verrückter aus dem Kreml, es so will! So tief ist die Menschheit – lange nach den Verbrechen der brauen und roten Diktatoren, nach Hitler und Stalin, gesunken!

 

 Vgl. auch:

 

Kumpan Schröder, beim „Freund“ im Kreml oder im Bunker?

Schröder, der Deutschlands Anhängigkeit von russischer Energie mit versursacht hat, der mithalf, die Deutschen in Sicherheit zu wiegen, will jetzt den „Freund“ besuchen, auf diesen einwirken, damit der Vernichtungskrieg Putins beendet wird! Ein Akt der Wiedergutmachung gegen über den exponierten Landsleuten, deren Wohl er einst als Kanzler mehren wollte?

Eine Illusion?

Getrieben wohl von einem schlechten, sich regenden Gewissen oder von „alten Genossen aus der SPD[1]“, zieht es „Gasgerd“, den Nimmersatten, nun, in schwerer Stunde für Deutsche und Ukrainer[2], zu Kumpan Putin, vielleicht, um mit diesem „Freund“ ein Wörtchen Tacheles zu reden, Klartext!? Wird der Einsame aus den selbst gewählten Katakomben dem deutschen Sancho Panza, dem fügsam-schmierigen Jovialen aus der Sauna etwas Zeit schenken und ein Ohr?

 



[1] Die mit dem Altkanzler kein Problem hat, obwohl das Image dieses rücksichtlosen Lobbyisten der unverschämten Art die traditionsreiche Arbeiterpartei extrem belastet.

 

[2] Die Regierung Scholz weiß nichts von dieser obskuren Mission aus eigenem Antrieb, noch wurden die Ukrainer von der Aktion informiert.

 

 

 Vgl. auch:

 

 Der Überläufer als Türöffner   – Lobbyismus und Korruption in Deutschland und anderswo


Wenn ein Verräter die Fronten wechselt, zum Feind überläuft, ganz egal ob Soldat, Parteisoldat oder ausrangierter Politiker, dann kann man davon ausgehen, dass er den Frontenwechsel vorab gut vorbereitet und sich entsprechend mit wichtigem Material munitioniert, mit Betriebsgeheimnissen oder gar Staatsgeheimnissen, um den eigenen Marktwert zu steigern!

Was hatte Schröder im Gepäck, als er zu Putin überlief,[1] zu jenem Putin, der seinerzeit noch ein „lupenreiner Demokrat“ und kein allgemein gefährlicher Despot war?

Was wusste er als ehemaliger deutscher Bundeskanzler, was andere nicht wussten?

Wie auch immer: Schröder, der vor dem Ausbruch des Zweiten Irak-Kriegs noch etwas Anstand hatte, und der – in der juristischen Ausbildung auch irgendwann mit dem Völkerrecht konfrontiert – sich auf Völkerrechtsprinzipien berufend, das verhängnisvolle Abenteuer des George W. Bush noch öffentlich zu verhindern suchte, hängte Scham und Moral an den Nagel, um in Russland viel Geld zu verdienen, als ergebener Diener Putins.

Was aber brachte Schröder ein, neben dem nicht mehr ganz gut und harmonisch klingen Namen eines deutschen Kanzlers?

Was prädestinierte ihn zum Lobbyisten in obskurer Mission?

Genau das, was auch andere Unersättliche dieser Sorte einbringen, Leute wie Minister a. D. Karl Theodor zu Guttenberg und EU-Kommissar a. D. Günther Oettinger: Kontakte, Beziehungen, Seilschaften, die sie zu dem machen, was sie von ihrem Wesen her sein wollen: Tür-Öffner, Brückenbauer zwischen Wirtschaft und Politik, gut bezahlte Lobbyisten jenseits der Moral, die indirekt aus Deutschland dann auch machen, was Deutschland heute ist - einen korrupten Staat, nur graduell verschieden von dem korruptesten aller Staaten weit und breit, von der Ukraine und von Russland dahinter.

Deutschland hat kein Problem mit diesem Image. Ergo hat ein ungenierter Überläufer immer noch Macht und Einfluss in diesem Land, auch, weil er über die Interessenswahrung der Mächtigen im Staat, wiederum dem Staat dient – mögen Wirtschaftsethiker, Philosophen, sonstige Moralisten der Neuzeit auch aufschreien: das Geld regiert und bestimmt die Leitlinien der Politik.



[1] Das schnelle Überlaufen zu dem Feind, das möglicherweise schon lange davor vorbereitet – und wie inzwischen ziemlich sicher feststeht - von Russland angeblich schon 1998 eingefädelt worden war, wurde von mir aus wirtschaftsethischer Sicht mehrfach angeprangert. Jetzt (22. Februar, am Tag des Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine) liefert die Presse neue Nahrung mit Hinweisen auf BND- Quellen, unter:

 

https://www.merkur.de/politik/plan-gerhard-schroeder-kreml-wladimir-putin-bnd-bundesnachrichtendienst-steinmeier-91363271.html

 

Pokerface Putin polemisch riskiert seine Glaubwürdigkeit – „Gasgerd“ ist also ein „anständiger Mann“ … und der „Genozid“ an den Russen wird in der Ukraine verübt

In angespannten Stunden der Krise, wo es um Krieg oder Frieden in Europa geht, nutzt - und missbraucht – Machtzyniker Putin die Pressekonferenz, auf die die Welt schaut, um sein amoralisches Spiel weiter zu treiben, auf die bewährte Art, an den Fakten vorbei, aber mit Hohn und Spott, indem er seine Marionette „lobt“, ja, „würdigt“, den ihm voll und ganz ergebenen Diener und ehemaligen deutschen Kanzler aus der SPD, der – ungeachtet des eindeutigen parteischädigenden Verhaltens[1] – noch nicht aus der Partei der Arbeiter ausgetreten ist oder entfernt, rausgeworfen wurde.

Das – von mir mehrfach thematisierte – Phänomen ist nicht neu: wenn Ehrlose bestimmen, was Ehre ist, dann werden moralisch zweifelhafte Gestalten geehrt, zu Vorbildern erklärt und aufs Podest gehoben – Überläufer und Verräter erscheinen als Patrioten, ausgewiesene Verächter der Demokratie als „lupenreine Demokraten“!

Doch wer stellt hier wem einen Persilschein[2] aus? Wer wäscht schmutzige Westen weißer, im westlichen Lager ebenso wie in der Autokratie?

Und weshalb diese inszenierte Farce? Schuldet Putin Schröder etwas und wofür?

Für die erwiesene Solidarität damals, als er, der noch glaubwürdige Kanzler der Deutschen - nachdem er der US-Administration des George W. Bush bereits zu Beginn jenes Zweiten Irakkriegs ohne UNO-Mandat Völkerrechtsbruch vorgeworfen hatte - Putin eine demokratische Gesinnung und Integrität attestierte?

Wie du mir, so ich dir?

Der russische Staatschef bedankt sich öffentlich bei dem Kumpan aus Niedersachsen, der nur sich selbst kennt, für viele treue Dienste, besonders für effizienten Lobbyismus im Energiebereich, aber auch, um der Welt vorzuführen, wie man mit einem Schuss Polemik und an der Moral vorbei sein Heimspiel inszeniert.

Grotesk mag es manchem zeitkritischen Beobachter, wenn ein verlogener Politiker ohne Anstand und Würde[3] in einer -nicht ganz ernst zu nehmenden - Propaganda-Show[4] einem anderen verlogenen Politiker ohne Anstand und Würde Integrität bescheinigt.

Wenn aber Wirklichkeiten auf den Kopf gestellt werden wie in der belletristischen Fiktion, dann ist ein Gipfelpunkt des Zynismus erreicht, etwa bei Putin, der den schweren begriff mit Tragweite „Genozid“, also Völkermord, einsetzt, um die angebliche Verfolgung der Russen in der Ukraine auf den Punkt bringen. „Fake news“, würde ein Donald Trump vielleicht dabei ausrufen, um die verzerrten Dinge und Tatsachenbehauptungen durch andere „Fake news“ zu ersetzen.

Weshalb agiert Putin so, der Unterschätzte, der Provozierte, an den Realitäten vorbei? Weil er, selbstherrlich oder, wie manche im Volk es ausdrücken, gar „verrückt“ geworden, die Welt nicht mehr ernst nimmt! Putin – inzwischen ein Zyniker der Macht und deshalb nicht mehr kalkulierbar?



[1] Mit dem Patrioten Thilo Sarrazin hat die SPD ein Problem – wie die die CDU mit Otte; nicht aber mit dem Altkanzler, der nicht nur der Partei schadet, sondern dem Ruf Deuschlands in der Welt.

[2] Indem Schröder eine Lanze für Putin brach, diesem – über den ausgestellten „Persilschein“, aus einer moralischen Bedrängnis half, handelte er im eigenen Interesse und konsolidierte die Position des kumpanhaften Lobbyisten, die er heute noch innehat.

[3] Vgl. dazu den Untertitel meines Werkes „Merkels Deutschland-Experiment“, 2017.

 

[4] Während die eigentlichen Konfliktpunkte nur in direkten Gesprächen zwischen Russland und der USA, die auch den Gang der NATO bestimmt, angesprochen und geregelt werden können, dominierten in der Pressekonferenz Putins mit Scholz deutsch-russische Aspekte – quasi auf sekundärer Ebene. Über Krieg und Frieden sowie über das Los der Ukraine entscheiden letztendlich die beiden Supermächte.

 

 

Der Erz-Lobbyist schlechthin: 

Altkanzler Gerhard Schröder – ein Fürsprecher Deutschlands im Kreml in gefährlicher Zeit? 

Zum Lobbyismus der anderen Art

Als einer, der Schröders „Überlaufen“ zum potenziellen „Feind“ von Anfang an scharf als moralisch anrüchig kritisierte und bis zum heutigen Tag kritisiert, auch die Impertinenz, einem - undemokratisch an die Macht gelangten - Despoten nach innen das Zeugnis eines „lupenreinen Demokraten“ auszustellen, was Schröder ungeniert getan hat, begrüße ich heute die Tatsache, dass - mit Schröder - ein Deutscher Zugang in die Machtzentrale Russlands hat, um dort auf bewährte Art zu antichambrieren und – von Kumpan zu Kumpan zwischen Whirlpool, Sauna und Bar - vielleicht auch etwas bewirken kann, was Deutschland, zwischen Ost und West stehend, in dieser höchst verfahrenen Situation noch nützlich sein könnte.

Hat dieses Land mit Schröder tatsächlich ein Stein im russischen Brett?

Wie einflussreich ist der Sozialdemokrat, der, getrieben von materiellen Beweggründen, nicht schnell genug in Russland Geld verdienen konnte, wirklich? Ist der Mann, dem nationale Ehre, Ethos, Moral, nichts oder viel weniger bedeuten als eigene Vorteile, neue Macht und Reichtum, wirklich wichtig? Oder ist er - der Mittelsmann, aber auch das Problem der SPD-geführten Bundesregierung - nur eine Figur auf dem Schachbrett, die man fallen lässt, wenn sie nicht mehr gebraucht wird?

Wird Putin auf den deutschen „Freund“ verzichten, wenn höhere Endziele anstehen? Wenn es zum Bruch kommt mit Deutschland – über das möglicherweise doch noch gestoppte „Nord Stream 2“-Projekt, nach Sanktionen oder bei einer militärischen Eskalation?

 

 

 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im Jahr 2021



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/


 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.


Copyright: Carl Gibson 2022.

 


 

 

    Wir, in Deutschland, müssen Putins Terror[1] und Erpressung[2] hinnehmen, denn nach Putin kommt es vielleicht noch viel schlimmer! 

Oder 

Die Dame mit dem Hund und die frohe Botschaft der Pazifisten zum christlichen Osterfest! 

Ein österlicher Zwischenruf von Carl Gibson

Putin, das kleinere Übel, und ein Krieg, der hingenommen werden muss, damit wir hier, in Deutschland und in der NATO friedlich weiterleben können, wenigstens eine Weile noch, bevor der Atomstaub aus der Ukraine herüberweht wie seinerzeit, 1986, in aus Tschernobyl!

So sieht das die Dame mit dem Hund!

Sie führt den Hund spazieren, freut sich, wenn der Hund sein Geschäft erledigt hat und froh durch die Gegend springt, dem Naturfotografen alle Motive am Fluss verjagend, und sie ist erleichtert darüber, vom fernen Krieg nicht betroffen zu sein.

Da genug Geld da ist und ein fettes Einkommen, stört der höhere Strompreis nicht weiter, noch die Heizkosten oder das teure Tanken an der Zapfsäule; schließlich leben wir in einem reichen Land – und diesen wüsten Vernichtungskrieg, den wir nicht versursacht haben, sollen andere austragen.

Wir kaufen und frei, geben Geld, damit andere sich totschlagen können; sonst aber feiern wir fröhlich und sorgenfrei Ostern, da wir gute Christen sind, besuchen die Heilige Messe und folgen dem Alten Mann in Rom, der sein „Urbi et orbi“ spricht, den Segen, für das Land und den Erdkreis, den heuchlerischen Segen, den die Christen seit 2000 Jahren sprechen und nebenbei die Waffen segnen wie der Patriarch der orthodoxen Russen in Moskau, während Putin, der Kindermörder und Kriegsverbrecher, eine Kerze anzündet, damit er guten Gewissens weiter morden kann.

Wenn in diesem Krieg zufällig die „Moskau“ sinkt wie einst die „Kursk“, mit Mann und Maus, mit 500 Matrosen und einem Kapitän, symptomatisch für anderes, was noch sinken wird, dann war es der Sturm in schwerer See, der die Leben genommen hat – oder Gott dahinter, der es so will und nicht anders, der will, das ukrainische Kinder sterben, Frauen vergewaltigt werden, bevor man sie erschießt, Arme und Kranke unter Bomben ausharren, weil sie, gebrechlich und schwach, nicht fliehen können oder weil ihnen zur Flucht das Geld fehlt. Das Volk soll das nun hinnehmen, fatalistisch, dem Schicksal ergeben, sich fügend, weil Gott es so will – „deus vult!“

„Tyrannenmord“[3] ist für die Frau mit dem Hund kein Thema! Das ziemt sich nicht, Staatschefs einfach abzuschießen, wie es die Amerikaner tun, nicht, weil der Präsident nach der Alleinherrschaft greift, gar nach der Weltherrschaft und so die Demokratie gefährdet gleich dem Tyrannen der Antike. Während ein amerikanischer Präsident erschossen wird, weil er zu demokratisch zu sein scheint, zu volksnah, hoffen andere auf den Sturz des echten Gewaltherrschers von innen; und mit dem Umsturz auf das Ende des Angriffskrieges sowie auf den Frieden, den die Friedensbewegung an Ostern genauso will wie der Papst, nur fehlt beiden Bewegungen das Rezept der Umsetzung.

Gewaltherrscher Putin, der am Tag vor dem Osterfest der USA in einer diplomatischen Note „unvorhersehbare Folgen“ und Konsequenzen im Fall einer Weiteraufrüstung der Ukraine mit schweren Waffen angedroht hat in diesem Krieg, der längst ein Stellvertreter-Krieg[4] geworden ist, glaubt leider nicht an die frommen Wünsche von der Kanzel und dem Petersplatz, noch an die naiven Sprüche der Protestierenden auf deutschen Straßen.

Dieser Putin, der auch bereit scheint, Massenvernichtungswaffen einzusetzen, hier und heute, chemisch-biologische Waffen ebenso wie taktische Atomwaffen – etwa in einem Enthauptungsschlag in der Millionenstadt Kiew – droht weiter: er droht den USA, Großbritannien, er droht dem Deutschland des Zauderers Olaf Scholz, das angeblich – im Bund mit den USA in der Ukraine biologische Waffen entwickelt hat – und dieser Putin, über dessen geistige Gesundheit Experten spekulieren dürfen, handelt auch, indem er weiter morden lässt, auch an Ostern, am Tag, an dem die Christen frohlocken und Halleluja singen, Ehre sei Gott in der Höhe – und Friede den Menschen, die guten Willen sind!

Ist Putin ein guter Mensch?

Deutsche gibt es, die sehen das so! Putin ist gut, weil die Russen gut sind, so hörte man es oft in der alten DDR, und die Amerikaner schlecht!

Amerika, der Kriegstreiber, ist an allem schuld – und Putin, der „Retter des Vaterlandes“, reagiert nur auf die amerikanische Provokation, die das Opfer Ukraine miteinschließt.

Menschenaus meinem Umfeld stehen zu Putin, durch und durch verblödete Menschen, die die Verhältnismäßigkeit dieses Krieges übersehen, die ungezählten Opfer dieses Krieges, der durch nichts zu rechtfertigen ist.

Putin, der Unterwanderer aus dem russischen Geheimdienst KGB, hat es mit modernen Mitteln der Desinformation auch über den Cyberkrieg geschafft, weite Teile der US-Bevölkerung zu verblöden und einem Psychopathen Trump ins höchste Amt zu verhelfen, einem Naivling und Idioten in Sachen Politik, der es beinahe geschafft hätte, die NATO außer Gefecht zu setzen, die EU schwächend und somit auch Deutschland, das in Sachen Energie längst Russland ausgeliefert wurde – von Leuten wie Schröder, Merkel und Steinmeier, die nicht wussten, was sie taten – oder doch?

Was schert das die Dame mit Hündchen!

Wenn der Hund gekackt hat, freut sich der Mensch! Daheim, in seinem „home und castle“, und in der Kirche, wo er sein „Großer Gott, wie loben dich“, im großen Chor ertönen lässt, während anderswo Unschuldige sterben, weil ein finsterer Teufel Bomben streut und das Licht auslöscht.

„Frohe Ostern“, wünschte mir die Dame mit dem Hund, nachdem der Terrier die Kreatur am Fluss versprengt hatte. Deutschland ist seit vielen Jahren zu einem verlogenen, unmoralischen Staat verkommen; und aus den Deutschen Luthers, Goethes und Kants wurde - trotz der Erfahrungen in der Hitler-Diktatur und in der repressiven DDR - eine Nation der Heuchler, die kurzsichtig und prinzipienfern dem Untergang entgegenstrebt.

 

 



[1] Der polnische Präsident Duda hat es bei seinem Solidaritätsbesuch in Kiew – begleitet von der Staatschefs Estlands, Lettlands und Litauens, während Steinmeier ausgeladen wurde – prägnant auf den Punkt gebracht: Was Putin in der Ukraine veranstalten lässt, ist nicht mehr „Krieg“ im herkömmlichen Sinne des Wortes, sondern nackter „Terror“, Barbarei, garniert mit Kriegsverbrechen aller Art.

 

[2] Wie weit darf der Erpresser gehen? Wann ist endgültig Schluss damit? Gibt es eine „rote Linie“, einen Punkt, an dem es auch für den Deutschen „existenziell“ wird?

[3] Von mir abgehandelt bereits in „Symphonie der Freiheit“, 2008.

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag unter dieser Überschrift.

 

 

  

 

 


    Versorgungsunsicherheit und Frieren - Danke, Merkel, Danke CDU! Die Erdgas-Kunden Deutschlands wurden mit falschen Zusagen die Falle gelockt! Kippt jetzt die Eon-Tochter Uniper[1]? Was wird aus den Stadtwerken?

https://web.de/magazine/politik/habeck-sorgt-gaskrise-stadtwerke-teils-drastische-szenarien-37073196


Was ich am 23. März 2022 hier auf dem Blog publizierte, wird nun triste Wirklichkeit.

Wie es scheint, wird Putins Russland, namentlich Gazprom, die Erdgas-Lieferungen an Deutschland ganz einstellen.

Das energieabhängige Deutschland ist politisch erpressbar geworden.

Danke, Merkel, Danke CDU!

Merkel, die Vielgeehrte und Vielgelobte, flankiert von dem Russland-Lobbyisten Schröder, einst deutscher Kanzler, und die Spitzen der deutschen Wirtschaft, die jetzt empört aufschreien, weil ihnen das billige Ga ausgeht, hätten das wissen müssen, was folgt, wenn man mit Banditen Geschäfte macht!

Der kleine Mann, der Bürger, der auf die Erdgas-Heizung vertraute, und auf das Wort seiner Politiker, die keine Handlanger sein wollen, wird die Fehleinschätzungen jetzt ausbaden müssen, indem er kalt duscht und friert.

 

Als es Eo.n noch gut ging, beteiligte sich das zum Giganten ausgebaute DAX-Unternehmen an vielen Stadzwerken, auch hier in der Region, nachdem eine Konzentration über frühere Gasgesellschaften erfolgt war (Contigas, Thüga, Bayernwerk etc.) .


Jetzt geraten die vielen kleinen Kommunal-Unternehmen, Stadtwerke,  mit in den Strudel, der absehbar war und der hätte von vorausschauenden Vortsänden und politikern hätte vermieden werden müssen.

Habeck duscht jetzt kürzer!

Bald wid er überhaupt nicht mehr duschen, weil nicht nut das Gas für die ärme fehlen wird, sonder auch der Strom der alle anstreibt.



[1] Wer - als konservativer - Anleger in Versorgungsaktien investierte, um Risiken zu minimieren, riskiert nun einen Totalverlust, unter Umständen verliert er sein gesamtes Vermögen, insofern der Staat nicht doch noch einspringt, um den Erdgasimporteur, der lange gut verdiente, zu mit öffentlichem Geld zu retten.

https://web.de/magazine/politik/habeck-sorgt-gaskrise-stadtwerke-teils-drastische-szenarien-37073196



 

 

 

Vgl. auch:

 

Wer mit Banditen Geschäfte macht und Schurken vertraut … - „vorausschauende Politik“, wo ist sie, in Deutschland und in der EU? 

Haben die Kanzler Schröder und Merkel uns alle dem Diktator Putin ausgeliefert?

 


Von Machterhaltung bestimmt, blauäugig, politisch naiv oder gar von Gier getrieben in zynischer Kumpanei?

Über die Motivationen und Antriebe dahinter kann man streite, spekulieren; die Fakten aber liegen längst auf dem Tisch, sind triste Realität geworden: Deutschland, dass mit einem Banditen Geschäfte gemacht hat, steht nun abhängig da und kann unter Scholz nicht „moralisch“ agieren, weil die Zwänge es der Regierung ohnmächtig machen – und der Kriegsverbrecher gerade noch triumphiert.

Deutschland braucht Putins Energie – und täglich werden eine Milliarde Dollar oder Euro von den EU-Staaten aus in die Kriegskasse des Massenmörders geschoben, der weiterhin mit dem Blutgeld Menschen in großer Zahl töten lässt, Frauen und Kinder, Schwach und Alte, ohne dass die freie Welt dieses Morden abstellen kann.

Was für eine Kanzlerin Merkel – sakrosankt und über den Dingen schwebend, für Kritik unzugänglich und von der echten Kritik verschont[1] - noch undenkbar schien, ist jetzt traurige Realität:

Putin, der Schurke, inzwischen ein Kriegsverbrecher, nutzt die Energie als Waffe und setzt das dafür eingenommene Geld ein, um Krieg zu führen, Menschen zu töten und um die – immer schon verachteten – „Partner“ aus dem Westen, die er für dekadent und schwach hält, zu schädigen, ja, zu vernichten!

Der Westen soll jetzt in Rubel bezahlen? Anders, als in den Verträgen vereinbart!

Was kümmert einen Verbrecher, der das höchste Recht bricht, das Völkerrecht, die – aus dem Naturrecht hergeleitete - Ethik der friedliebenden Völker, ein wirtschaftlicher Vertrag?

Wenn Merkel zu „vorausschauender Politik“ fähig gewesen wäre, dann hätte sie den Verbrecher in dem „Partner“ aus dem Kreml mit KGB-Vergangenheit erkennen können!

Und Merkel, Ziehtochter des Machtpolitikers Kohl jenseits von Ethos und Moral, hätte auch wissen müssen, dass man mit Teufeln keine Pakte schließt, ohne irgendwann selbst in der Hölle zu landen – mit einem ohnmächtigen Volk im Anhang!

Pacta sunt servanda?

Der Zyniker der Macht Putin, dieser neue Teufel[2], der Satan und Luzifer ablöst, Beelze-Bub und Hitler, lacht darüber, während der Oberhirte der Christenheit[3] zu dem großen Verbrechen in Europa schweigt!

Wo ist Merkel, die Vielgeehrte, jetzt? Auf Tauchstation?

Das also, die große Krise, die für Deutschland – ohne rechten Zivilschutz und einer schwachen Bundeswehr - existenziell ist, haben wir jetzt, in Deutschland, aber auch in der EU, wo eine – dank Merkel nicht ganz demokratisch ins höchste Amt der EU katapultierte – Ursula von der Leyen nun, in der Krise, erkennt, dass die EU, dieses nicht funktionierende Etwas, künftig als Einheit Erdgas und Erdöl beschaffen soll und nicht – wie bisher – jeder nach seiner Facon[4] und auf eigene Rechnung.

Weshalb kam die Idee der gemeinsamen Stärke und späte Einsicht der Frau Ursula von der Leyen sowie den anderen Akteuren aus der EU erst jetzt, wo das Haus Europa brennt?

War nicht abzusehen, dass man mit Schurken keine Geschäfte tätigt? War Putin ein besserer Schurke als die Ajatollahs im Iran, deren Erdgas und Erdöl man – aus prinzipiellen Gründen - boykottiert, verschmäht, obwohl dahinter das gesamte Volk der Perser geschädigt wird?

Venezuela, von den USA geschnitten und gebremst, liefert jetzt trotzdem, auch in die USA, weil es die Dollars braucht, während Deutschland, bereits von Gerhard Schröder, - der vom Wesen her immer schon und in eigener Sache aktiver Politiker, ein Lobbyist war - von Russland Energie abhängig gemacht, nun doch mit Despoten verhandeln, namentlich in den VAR, und in Katar verflüssigtes Erdgas aufkaufen muss[5], ohne groß nach Prinzipien und Menschenrechten zu fragen!



[1] Meine drei Bücher zu dieser Thematik, die in der Forschung fehlen, aus Loyalitätsgründen und politischen Opportunismus, der auch die Wissenschaft erfasst hat, nicht rezipiert wurden will ich nicht immer wieder erwähnen, auch nicht mein Werk gegen Trump.

[2] Vgl. dazu meinen Beitrag.

 

[3] Der ukrainische Präsident Selenskyj, der inzwischen auch in Japan angerufen hat, bat im Vatikan um ein Machtwort; doch der Papst weigert sich, den Namen des obersten aller aktuellen Teufel zu nennen. Dafür speist er den Bedrängten mit Floskeln ab, typisch für die Heuchelei der Christen in zwei Jahrtausenden.

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag zu Orbans Ungarn, das – bei eigenen Konditionen – fast die gesamte Energie aus Putins Russland bezieht, also ausgeliefert ist wie auch Rumänien, das wirtschaftlich wichtige Italien und nicht zuletzt dieser arme Deutschland, in welchem ein Gauck gerne etwas friert, während in den Häusern der Armen und Kranken das Licht ausgeht und die Heizung kalt bleibt.

[5] Obwohl man keine Terminals hat, das die vorausschauenden Politiker dieser Nation – mit Charisma und Augenmaß – es leider versäumten, diese LNG-Terminals zu bauen.

 

 

 Vgl. auch:

Der – für den Endverbraucher intransparente(?) - Erdgas-Preis 

Oder 

Wenn politische Handlanger am Werk sind, Energie-Lobbyisten wie Gerhard Schröder, SPD, werden wenige reich und viele arm!

Wird Erdgas billig eingekauft, um dann teuer im wohlhabenden Westen verkauft zu werden?

Das fragte ich mich damals, als ich über „Erdgas“ schrieb und publizierte. Der Erdgas-Preis ist an das Erdöl gekoppelt, folgt mit einem gewissen Abstand dem Auf und Ab der Barrel-Preise, ist aber für den Endverbraucher nicht recht nachvollziehbar.

An der Tankstelle, wo die Preise für Benzin und Diesel bei steigenden Erdölpreisen auf dem Weltmarkt schnell ansteigen, dann aber, wenn er Ölpreis zurückgeht, nur langsam fallen, wobei oft der – de facto getäuschte - Endkunde das Nachsehen hat, indem ein hoher Preis aufrechterhalten wird. „Das Kartellamt ermittelt“, heißt es dann lapidar!

Und der tumbe Deutsche bezahlt, was ihm abverlangt wird, ohne zu murren!

Er hat es ja noch, während einige es nicht mehr haben.

Beim Erdgas bestimmen Importeure den Einkaufspreis, den kaum einer kennt erheblich mit. Damit es – ungeachtet der bedrohlichen Anhängigkeit - bei russischen Erdgas bleibt, haben gewisse Leute, die dabei reich wurden, dafür gesorgt, dass es die „Nord Stream“-Projekte gab, 1 und 2, und dass Deutschland keine Terminals für Flüssiggas baute, während andere Nationen Europas über diese Terminals verfügen.

Ja, Deutschland steht auch hier blank da, mit leeren Erdgasspeichern und einem grünen Minister, der in den arabischen Staaten auf Betteltour gehen muss, damit in Deutschland nicht bald das Licht ausgeht!

Ohne Gas auch kein Strom! Ohne Gas auch kein sauberes, lebensnotwendiges Trinkwasser!

Was weiß Merkel davon, die als Physikerin mit dem Naturgesetz von Ursache und Wirkung vertraut sein müsste?

Schröder studiert die Kontoauszüge, bringt sich bei russischen Unternehmen ein und will in den Aufsichtsrat von Gazprom, weil er den Hals nicht vollkriegen kann! Und hinter Schröder sind noch ein paar mächtige Leute aus der deutschen Wirtschaft, deren Namen man inzwischen in Deutschland öffentlich machen sollte, damit das geschröpfte Volk der Energiekunden endlich erfährt, in wessen Taschen – neben Aldi und Lidl - ihr sauer verdientes Geld landet! Milliarden, die umverteilt werden, weil Politiker wie Merkel und Kumpan Schröder es möglichmachten!

 

 Vgl. auch:

 

      Erdgas – Sicherheit, Versorgungssicherheit und das Versagen der deutschen Politik auf dem Gebiet der Daseinsvorsorge

Wie wollte die Wirtschaft, namentlich die Energie- und Erdgas-Wirtschaft den fossilen Energieträger „Erdgas“ dargestellt sehen?

Sicher, versorgungssicher, natürlich, als Energie, die aus der Natur kommt und, auch wenn es bei der Verbrennung umwelt- und klimaschädliches Kohlendioxid produziert, weniger dreckig ist als das schmierige Erdöl, von dem man im Bereich der Gebäudebeheizung wegkommen soll.

Auch wenn es gelegentlich krachte und spektakuläre Bilder von explodierten Häusern durch die Presse gingen, galt:

Erdgas ist sicher!

Das war die Botschaft, die die Bürger hören sollten, diejenigen, die ihre alte Erdöl-Heizung aufgeben und in Zukunft der neuen Energie Erdgas vertrauen soll. Umsteigen war angesagt und wurde vielfach gefördert! Die zweite Botschaft der Pro-Kampagne lautete:

Erdgas ist nicht nur sicher, sondern auch versorgungssicher!

Die Leitungen, durch die das Erdgas zu den Haushalten führt, sind sicher – und auch die Beschaffung ist gewährleistet! In den Tiefen der Erde, unten, im riesigen Russland, im Iran, gibt es gewaltige Vorräte an Erdgas, die für lange zeit ausreichen, auch für die Tage, wenn es kein Erdöl mehr gibt!

Wir haben leistungsfähige Importeure – wie seinerzeit die Ruhrgas AG – die von unseren russischen Freunden Erdgas in großen Mengen und zu günstigen Konditionen beziehen, so, dass wir auf schmutziges Flüssiggas aus den USA nicht angewiesen sind!

Also braucht Deutschland auch keine LNG-Terminals, um im Fall einer Krise US-Flüssiggas aufzunehmen!

Und versorgt Putin, der, nach „Gasgerds“ Bürgschaft, ein „lupenreiner Demokrat“ ist, ein zuverlässiger Partner, der nie zum „lupenreinen Kriegsverbrecher“ und „Feind Deutschlands werden kann!

So tönten die Lobbyisten um Gerhard Schröder aus der SPD als es galt, den USA den Rücken zu kehren und Putin zu vertrauen! Merkel machte mit – und die 3500 deutschen Unternehmen, die in Russland tätig sind, machten auch mit, weil alle etwas davon hatten!

Heute ernten wir Schröders und Merkels Früchte, exponiert, im kalten Winter, unfähig zur Landesverteidigung und wir sehen – von Russlands Energielieferungen abhängig und somit erpressbar geworden – zu, wie ein verrückt gewordener, unkalkulierbar gewordener Massenmörder Putin in einem Aggressionskrieg gegen das Völkerrecht vor unseren Augen eine aufblühende Demokratie in der Ukraine zerstört – und uns allen, der ganzen Welt, mit Krieg und Vernichtung droht.

 

 

 

 

Weshalb bezahlen Orbans Ungarn Putin nur ein Viertel des deutschen Erdgaspreises? Lohnt sich Freundschaft unter Despoten doch? Über Sorgen, Gleichheit, Inflation, Enteignung und „Werte“ im Land des Deutschem Michel

Weshalb gibt Putin Orban diesen großen Rabatt?

Weshalb bezahlt der Deutsche Michel das Vierfache?

Weshalb bestehen in der EU, die doch sonst – verbal – überall die Gleichheit beschwört, keine einheitlichen Energiepreise, vor allem bei Strom und Gas?

Weshalb verdient der deutsche Staat über Steuern an den horrenden Energiepreisexplosion mit - auch an den Tankstellen?

Fragen über Fragen!

Probleme existenzieller Art, die der Deutsche duldsam hinnimmt, so, wie er die Auswirkungen der Pandemie fatalistisch hinnimmt, Krisen und Entwicklungen, die von Politkern zu verantworten sind, die – wie Madame Lagarde in Sachen Inflation – die Dinge nicht mehr im Griff haben und die nun hinsteuern – über die schleichende Enteignung derer, die noch etwas haben – in rasante Abstürze ins Bodenlose, ins Nichts!

Früher schrieb ich über Erdgas, über die Erdgasversorgung in Deutschland und in der Tauber-region, über Versorgungssicherheit, über elektrische Energie, kurz über Strom und Gas, im Auftrag, dabei immer wieder im Alltag mit den rasant steigenden Energiepreisen konfrontiert.

Wer sahnt wo ab?

Der Staat über die hohen Steuern, die er auf das Produkt Energie aufschlägt, auf ein lebenswichtiges Element, das auch die Ärmsten der Armen bezahlen müssen.

Weshalb ist die Energie in Deutschland so teuer?

Was zählt die „Machtmacht“ noch?

Müsste – nach den Gesetzen der Logik und des freien Marktes - das wirtschaftlich immer noch mächtige, bevölkerungsreiche, finanziell potente Deutschland bei Hauptenergie-Lieferant Putin in knallharten Verhandlungen nicht günstigere Einkaufspreise für Erdöl und Erdgas herausschlagen als das kleine Ungarn Orbans?

Kann Freundschaft so wertvoll sein?

Was bleibt bei den Erdöl- und Erdgas-Importeuren hängen? Bestimmt der Großhandel – über seine fetten Margen – den Endpreis, den der Kunde bezahlt, nicht kräftig mit?

Wenn es so weiter geht mit dem Preisanstieg in allen Bereichen des täglichen Lebens, wird es eine Teuerung geben – wie bei Erdogan oder in Argentinien und Venezuela! Und der brave Deutsche wird seine Ersparnisse verlieren, auch, weil Madame Lagarde von der EZB das Geld der Europäer kaputt macht – über inkompetente Finanzpolitik, die das Schuldenmachen belohnt und das Sparen abstraft!

Wer spart in der Zeit, der hat ein der Not!

Mit diesem klugen Spruch unserer Väter ist es nicht mehr weit her: wenn die Not da ist – und das kann schon bald sein – ist auch das Geld nur noch Papier, ohne Wert, so, wie es schon einmal war - in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg, aber auch nach dem Zweiten Weltkrieg - als versagende Politiker, die zu wissen glauben, was „Werte“ sind, ganze Nationen in den Ruin führten.

 

 


 

 

 

Titelbild

 

 

 

      Merkels Regierung hat vergessen, die Erdgasspeicher Deutschlands aufzufüllen, Merkels Versäumnisse, 2

Erdgas wird auch unterirdisch gelagert, in der so genannten Kavernen-Speicherung. In die - bei früherer Erdgasförderung entstandenen Hohlräume in den Tiefen der Erde – kann man ohne Risiko und bombensicher viel zugekauftes Erdgas einfüllen, für Krisenzeiten, wie jetzt, wo der russische Diktator Putin, in dem Merkel – mit Kumpan Schröder – eher den Freund sah, statt den Feind, Deutschland erpresst, in die Zange nimmt, existenziell bedroht, noch bevor ein Schuss gegen die Deutschen abgegeben wurde.

Erdgas, Erdöl – Sicherheit, Versorgungssicherheit? 

Was gestern aus Kreisen der Wirtschaft und der Politik versprochen wurde, erweist sich heute als leere Worthülse! 

Die sich in Sicherheit wähnenden Deutschen wurden getäuscht!

 

 

 

Machtpoker auf hohem Niveau – das wiedererstarkte Russland stellt Maximalforderungen

Putin, der kluge wie versierte Spieler, weiß, wie es geht: nicht Bluffen mit unbewegter Miene ist zur Stunde angesagt wie sonst beim Pokerspiel der Amerikaner im Westernsalon oder in der Spielhölle von Las Vegas, sondern knallhartes Fordern am grünen Tisch! Nur wer mit ganz hohem Einsatz spielt, wer Maximales fordert, wird mit einem Teilerfolg aus der Runde hinausgehen. Ein Teilerfolg reicht diesem – entschlossen vorgehenden – Putin durchaus. Also fordert er – mit dem Hinweis auf die existenziellen Sicherheitsinteressen Russlands, das zwei Jahrzehnte lang ohnmächtig zusehen musste, wie die USA, Kriege führend, Außenpolitik macht, alles, was bisher versäumt wurde, aus vielen Gründen nicht erreicht werden konnte, auf einmal – mit militärischer Drohkulisse im Hintergrund, wohl wissend, dass er nach innen wie nach außen punkten wird. Stärke zeigen – das imponiert hier und dort. Putin will nicht nur Respekt, er will konkreten Machtzuwachs, eine Konsolidierung der Expansion – und er will vor allem eine andere Verhandlungsbasis für die Zukunft, wo er sich jetzt endlich in der Lage sieht, den Vormarsch der NATO und die Ausdehnung der NATO nach Osten zu stoppen. Ja, er will und fordert die Rückabwicklung der NATO-Expansion und die Wiederherstellung des Status quo von 1997! Eine Illusion? Die betroffenen Staaten und die NATO insgesamt können und wollen nicht auf diese unrealistische Forderung Russlands, das faktisch nicht stärker geworden ist, doch über Putin selbstbewusster, eingehen – aber das Geforderte steht im Raum und sorgt für die Pattsituation, die es zwischen dem Westen und der Sowjetunion schon seit 1945 gibt.

Zwei sture Seiten in nackter Konfrontation – wie seinerzeit 1953 in Berlin, dann in der Kuba-Krise; keiner bewegt sich, keiner will nachgeben, einlenken, verzichten, Schwäche zeigen. Was neu ist und bedrohlich: ausgelöst von den Entwicklungen in der Ukraine nach dem „Anschluss“ der Krim und den Grenzkonflikten danach, ist die konkrete Kriegsgefahr akuter geworden. Ein Fünkchen reicht aus, um eine Explosion auszulösen – oder ein Pseudo-Manöver der einen oder der anderen Seite. Entschlossen und Rechthaberei hier und dort. Bis zum großen Knall, der alle kaputt macht?

Vorerst gibt es einen lachenden Dritten, der zuschaut und die beiden alten Rivalen agieren lässt. Mögen sie sich doch gegenseitig zerfleischen!

 

 

 

 

„Kriegsgefahr“ - medial herbeigeredet treibt sie den Ölpreis und fördert die Inflation: 

Diktatoren und Konzerne freuen sich darüber, der kleine Mann aber, der seine Heiz- und Stromkosten kaum noch bezahlen kann, muss die Suppe auslöffeln –  

Säbelrasseln mit Kalkül?

NATO-Chef Stoltenberg, der Teile seines üppigen Salaires vielleicht nutzte, um sich rechtzeitig mit heimischen Norsk Hydro-Aktien einzudecken, wird die Suppe nicht auslöffeln, die er gerade auf dem Feuer hat. Der kleine Mann wird es tun, jener vielfach geschröpfte Bürger, der seine Stromrechnung und seine Heizkosten nicht mehr bezahlen kann und der überlegen muss, wenn er krank wird, ob er noch sein Geld in eine gesunde Nahrung investiert oder ob er es in die Apotheke trägt der zum Arzt, für notwendige Medikamente und medizinische Leistungen, die ihm keine Kasse erstattet.

Die großen Erdöl- und Erdgasnationen Europas freuen sich, wenn die preise für die schon totgesagten fossilen Energieträger dramatisch steigen, Staaten wie Norwegen, Holland und Großbritannien mit mächtigen Energieproduzenten wie BP und Shell; die Saudis, die an mehreren Orten der Welt mit dem schnellen Geld Stellvertreterkriege führen und führen lassen, freuen sich auch, ebenso die die vereinigten Arabischen Emirate und da fußballfreudige Katar, wenn es wieder in der Kasse klingelt; ja, selbst die Ajatollahs im – mit Sanktionen belegten - Iran würden sich freuen, wenn sie ihr reichlich vorhandenes Erdöl und Erdgas auf dem Weltmarkt verkaufen dürften.

Am meisten aber dürfte sich der russische Machthaber Putin freuen, wenn er für sein Hauptexportgut Energieträger heute mehr als das Vierfache einnehmen kann, als noch vor Monaten.

Der Truppenaufmarsch lohnt sich – so dreht man an der Energiespirale, am Ölpreis. Und das an der Grenze zur Ukraine auf und ab spazierende Militär mit schwerem kriegsgerät ist die Wunderwaffe dazu, eine Angst schürende Wunderwaffe, die den Westen dort trifft, wo er am verwundbarsten ist, am Geldbeutel.

Die Massen der Europäer, kleine Leute, müssen die Politik ihrer Vertreter, gestützt von den propagandistischen Auswüchsen unverantwortlicher Medien, ausbaden.

Also schimpft man im Westen weiter auf Putin, während dieser sich vergnügt ins Fäustchen lacht und Kasse macht. Putin wird weiter Pokern, weil es ihm und dem finanziell maroden Russland, das neben Waffen und Rohstoffen kaum etwas zu verkaufen hat, nutzt.

So bekommt auch das – bisher nutzlose – Militär einen neuen Sinn; und Putin, der starke Mann, zeigt Flagge nach innen.

Der Narr in der Posse – das ist der Westen, der, ganz egal ob er agiert oder nur reagiert, den Interessen Russlands zuspielt – und dahinter auch noch den Interessen der USA, die, ganz nebenbei bemerkt, viel Erdöl und Erdgas fördern und auch ihr Flüssiggas aus dreckiger „Fracking-Förderung“ nach Europa verkaufen wollen.

Würde das Nordstream II-Projekt, das Europas Versorgungssichert im Energiebereich auf lange Sicht garantiert, scheitern, dann würden sich auch die Amerikaner ins Fäustchen lassen – und Putin, der Machtmensch, würde sein Öl[1] und Gas an die Supermacht aus der Nachbarschaft verkaufen, an das aufstrebende China.



[1] Putin, heute nicht mehr der ideologische, dafür aber der machtpolitische Gegner, ja, Feind, braucht das Geld des Westens nicht. Er dreht am Ölpreis – und indem er diesen Preis von 20 Dollar um über vierhundert Prozent hinauf katapultiert, auf inzwischen über 80 US-Dollar pro Barrel, sackt er das Geld des energieabhängigen Westens ein und schont dabei auch noch die eigenen Öl- und Erdgasreserven.

 

 

Putins Kriegs-Spiel - Mit dem „völkischen“ Element von Bismarck ins neue Russland  

Im Elsaß und in Lothringen lebten neben Franzosen seit je her Deutsche. Also wollte Bismarck nach dem Sieg über Frankreich beide Landstriche als Kriegsbeute, das Elsaß und Lothringen, die Region meiner Ahnen, die zu Maria Theresias Zeiten ohne besondere Gründe an Frankreich gefallen war.

Bismarck, der spätere deutsche Reichskanzler, hatte stets die „großdeutsche“ Lösung im Sinn, die Aspiration der Deutschen seit den Befreiungskriegen gegen Napoleon, eine Vereinigung des deutschen Volkes in einem Staat, was am Widerstand des Hauses Habsburger und der k. u. k. Monarchie scheiterte.

Ein Großdeutschland vor Hitlers Großdeutschem Reich?

Der Erste Weltkrieg wäre vielleicht so verhindert worden, Versailles und auch Hitler! Es sollte nicht sein!

Jetzt wagt der russische Nationalist Putin ähnliches: Er will das neue Großrussland überall dort, wo Russen leben; auch in Weißrussland, das ihm zufallen wird, wenn er den Zeitpunkt für gekommen hält - und Putin will auch die Krim, weil dort – mehrheitlich - Russen leben: und weil die dort existierenden Russen in der Mehrheit wohl zum neuen Russland gehören wollen, zu einer - immer noch starken - Super-Macht, nicht aber zu einer maroden Ukraine, die nicht viel hat und auch in Zukunft nicht viel hermachen wird, weder ökonomisch, noch militärisch.

Vox populi?

Womit will der heuchlerische Westen, namentlich die in sich zerstrittene EU, eine politische geschwächte USA und die nicht recht handfähige NATO, dagegenhalten?

Mit Parolen? Mit Drohungen?

Einst „Agent“ der Sowjetunion in der DDR, hat Putin als kleiner Spion den Westen studiert, gründlich studiert - jetzt pokert er als Präsident; und er pokert gut, gerade mit dem „völkischen“ Faktor, der in Deutschland verpönt ist, mit dem man in Russland aber punktet.

Putin hat in seinem Machtspiel in der Ukraine gegen den Westen den Rückhalt im eigenen Volk - und er lenkt damit von inneren Problemen ab, die ihm als Präsident gefährlich werden können.

Ja, vom autoritären Staat zum totalitären, zur Diktatur, ist es nur ein kleiner Schritt, eine Nuance für Interpreten.

Putin ist das egal - er macht sein Spiel, auch auf die Gefahr hin, dass es Krieg geben wird, denn er steht oder fällt mit dem Ausgang des Spiels.

 

 

 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.



 

 

 



 

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