Dienstag, 16. August 2022

Geht es auch ohne Steinmeier?

 

    Geht es auch ohne Steinmeier?

Hat Deutschland ein moralisches Recht auf unbelastete Politiker, auch wenn diese nicht ganz bekannt sind?

Neue Besen kehren gut, während in alten Besen der Schmutz der Vergangenheit klebt, Staub und Dreck verflossener Jahre, die Hypotheken von alten Seilschaften und politischen Zielsetzungen der obskuren Art, die heute nicht mehr zeitgemäß sind?

Steinmeier ist eine Gestalt von gestern, einer, der sich selbst überlebt hat und der deshalb seinen Hut nehmen sollte, aus der Einsicht heraus, dass er gefehlt hat, schlechte Politik machte – und das, obwohl ihm weite Teile des Parlaments und Delegierte aus dem Volk der Deutschen das Vertrauen ausgesprochen haben, doch ohne alle Details zu kennen.

Schröder, inzwischen eine Unperson, Steinmeier, der Stratege und Minister schon unter dem Parteifreund aus der SPD und DDR-Wendehals Merkel, haben Deutschland Putin ausgeliefert, ein ganzes Volk erpressbar gemacht.

Muss das ohne Konsequenzen länger so hingenommen werden?

  



Botschafter Melnyk hat gute Arbeit geleistet und wird abberufen - nach dem Motto: „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen“

Der Präsident der Ukraine Selenskyj hat sich bisher hervorragend geschlagen und - fast - alles gut gemacht, auch, als er versuchte, die NATO in den „bewaffneten Konflikt“ mit Russland hineinzuziehen und die Truppen der westlichen Allianz an der Seite der ukrainischen Armee gegen die Übermacht des russischen Aggressors kämpfen zu lassen.

Dass misslang aus vielen Gründen.

Aber auch der ukrainische Botschafter in Deutschland hat wacker gekämpft und manches durchgesetzt, was ohne die vehement an den Tag gelegte Rhetorik und auch Polemik nicht geschehen wäre.

Er hat vielen deutschen Politkern ins Gewissen geredet - und er hat auch den Pseudo-Pazifismus der immer schon „Guten und Gerechten“ in Deutschland aus dem linken Lager eingedämmt.

Jetzt darf er abtreten, weil er den ukrainischen Faschisten und Nazi-Kollaborateur Bandera[1] einen Freiheitskämpfer genannt hat.

Wer ist ein Freiheitskämpfer- und wer nur ein Terrorist?

Die Perspektive entscheidet - bei Erdogan, in Israel, bei den Taliban, die einmal Alliierte der USA waren, als es gegen die Sowjetunion ging - wo auch immer auf der Welt.

Hauptsache aber ist: die Opfer von gestern, die betroffenen Polen, haben der Ukraine verziehen - und sie haben die Ukrainer als „neues Brudervolk“ auserkoren und – an der Seite den Balten - große Solidarität mit den Bedrängten demonstriert. Das zählt!

Mit Melnyk[2] geht ein guter Mann, einer, der aus Gründen der Staatsraison geopfert wurde.

 



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stepan_Bandera

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Andrij_Melnyk_(Diplomat)

 

 

 Vgl. auch:

 

     Die Ukrainer, das sind die Guten! Und das neue „Brudervolk“ der Ukrainer, das sind nun die Polen! 

Das optimierte Ukraine-Bild im Westen und die simplistisch-instrumentalisierte „Faschismus“-Deutung des Ideologen Putin

 


In diesem ganz schlimmen, bitterbösen Vernichtungskrieg Putins gegen die einstige Brudernation der Russen müssen, wenn die Einigkeit der Völker gegen den finsteren, blutrünstigen und psychisch verwirrten Diktator aus dem krem Bestand haben soll, Prioritäten gesetzt werden, auch im Hinblick auf das Ukraine-Bild im Westen, das heute, im zwischenstaatlichen Konflikt existenziellen Ausmaßes, höchst positiv gemalt wird, wenn auch nicht ganz historisch korrekt.

Die Ukrainer, das sind die Guten!

Das muss jetzt so sein, sonst verstehen die Menschen im Westen, die vor Jahren noch nichts über die Ukraine wussten, diesen Krieg nicht mehr und die Haltung des Westens in diesem Krieg, der Menschheit bedroht und der die Menschheit mit der Tat eines Wahnsinnigen ganze Jahrzehnte zurückgeworfen hat.

Was lehrt uns die Geschichte? Nicht alle Ukrainer waren immer gut! Und es gab, was selbst der deutsche Historiker kaum weiß, tatsächlich ukrainische Faschisten, die gegen das Land und Volk der Polen kämpften und viele Polen töteten, nicht viel anders als die Russen in den Verbrechen von Katyn.

Heute, im Krieg, haben die Polen sich in einer bemerkenswerten Solidarisierung mit dem Volk der Ukraine, über diese mörderischen Schatten der Vergangenheit hinweggesetzt – und sie nehmen ihre neue Rolle als „Brudervolk“ der Ukrainer an, beginnend mit dem Staatspräsidenten und dem Ministerpräsidenten bis hinein in einfache Bevölkerungsschichten, aus dem gefühl und aus der Einsicht heraus, dass das Jetzt und die perspektive mehr zählt, wichtiger ist, als das historische Detail mit mörderischen Faschisten, die Ukrainer waren – und, was dem ideologisierten Putin zuspielt – immer noch sind.

Wie es in Deutschland, in Italien, in Spanien, in Chile, Argentinien und sonst wo auf der Welt Rechtsradikale, Faschisten, Nazis, Antisemiten, linke Extremisten und Terroristen aller Art geben wird, so werden auch in der Ukraine solche Überzeugungen von Übermenschentum und nationaler Superiorität nie aussterben.

Man darf jedoch nicht, was auch in Deutschland bei Linken und Pseudo-Linken, die sich die Guten nennen, oft der Fall ist, in vorauseilendem Gehorsam und „politischer Korrektheit“ die Ausnahme zur Regel machen – wie es Putin vor dem Krieg tat, der die wenigen „ukrainischen Faschisten“, die es durchaus noch geben mag, mit dem gesamten Volk der Ukrainer gleichgesetzt hat.

Alle Ukrainer sind Faschisten!

Und alle, allen voran die Kolonialmacht USA, die die Völker der Welt „kolonisieren“ will - so Putin vor dem Krieg in jener denkwürdigen Muppet-Show und heute, nach mehr als hundert Tagen Krieg, auf dem Forum in Sankt Petersburg, sind auch Faschisten!

Es ist eine Wohltat mit anzusehen, wie die Polen – im Bekenntnis zu uneingeschränkter Humanität – die Dinge der Vergangenheit ruhen lassen und dem Bedrängten die Hand reichen – und mit den Völkern Litauens, das einmal größer war als das Land des kleinen Völkchens Rus, mit Estland und Lettland auch Waffen hinüberreichen, zur Selbstverteidigung. Ein Beispiel für – das nicht weniger exponierte - Deutschland?

 

 

 

Ist die Merkelsche-Steinmeiersche Russland-Politik für die Toten des Ukraine-Krieges mitverantwortlich?

So sehen es die Ukrainer, viele Ukrainer, Präsident Selenskyj, der undiplomatische Diplomat Melnyk, die Vizeministerpräsidentin Irina Wereschtschuk[1], die als Frau der klaren Worte gerade mit Kanzler Scholz ins Gericht geht, den Deutschen vorwerfend, sie würden in diesem „bewaffneten Konflikt, wie ihn das Völkerrecht nennt, Geld verlieren, die Ukraine aber Menschenleben!

Die helfenden Deutschen sind irritiert! Schließlich zeigen sie sich doch solidarisch und helfen, wo es nur geht!

Undankbare Ukrainer! Vielfache Empörung wird laut, gerade, wenn es um die Ausladung des populären Bundespräsidenten geht!

Ja, die Ukrainer leisten sich Emotionen – berechtigte Emotionen, denn sie sind im Krieg, existenziell exponiert und haben unzählige Opfer zu beklagen, Opfer des Krieges, den es vielleicht nicht gegeben hätte, wenn die deutschen Spitzenpolitiker, Merkel als Kanzlerin und Frank-Walter Steinmeier als Außenminister, eine andere, eine realistischere vorausschauende, eine auf nationale wie internationale Sicher bedachte Politik verfolgt hätten, im deutschen Interesse, aber auch im Interesse der Minor-Partner, der verschaukelten Völker wie jenes der Ukraine; wenn Merkel und Steinmeier die die warnenden Stimmen aus Polen, Estland, Lettland und Litauen gehört und beherzigt hätten.

Putin werde Öl und Erdgas nicht als Waffe einsetzen, verkündete die politisch naive Merkel damals!

Wo ist die Vielgeehrte jetzt? Auf Tauchstation!

Und Steinmeier, ein sichtig geworden, entschuldigt er sich und will weiter machen, noch bevor die Schuldfrage ausgearbeitet ist! Ist das legitim?

Trifft der Schuldvorwurf der Ukrainer?

Wohin es führt, wenn der Große Bruder für den Kleinen Bruder verhandelt, hat man gesehen, damals, 1994, als die Ukrainer auf ihre Atomwaffen verzichteten, dann, nach der Krim-Annexion, als Deutschland und Frankreich mit Russland das Minsk-Abkommen aushandelten, das zu dem Status quo der Gegenwart im Krieg führte, wobei die – verschaukelte – Ukraine immer noch auf sich selbst gestellt ist.

Inzwischen hat man miteinander telefoniert – und man hat sich arrangiert: die Ukraine stellt ihre Prinzipien vorerst zurück und hofft auf einen pragmatischen Modus Vivendi mit Berlin, der im Augenblick Vorteile bringt, Geld, Waffen, diplomatische Unterstützung auch in der EU.

Kanzler Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dürfen jetzt, wo der Konflikt vorerst begraben ist, nach Kiew reisen und weiter tatkräftig mithelfen, Putins Krieg zu beenden.

Hat die – schon im Zweiten Weltkrieg von Deutschen heimgesuchte - Ukraine ein moralisches Recht auf Wiedergutmachung, nun, nach den gravierenden Fehlern deutscher Russland-Politik?

Wird man endlich in Deutschland daran gehen, Merkels Politik aufzuarbeiten, ebenso die Verstrickungen der SPD über Altkanzler Schröder und Steinmeier, der nicht unbedingt und um jeden Preis Bundespräsident bleiben muss?[2]

 



[2] Vgl. dazu meinen Beitrag mit der Rücktrittsforderung.

 

 

 

 

     Steinmeier soll zurücktreten! – 

Die Ausladung des Bundespräsidenten seitens der Regierung in Kiew zeugt von hoher Moral und ist konsequent, denn es gibt eine deutsche Mitschuld an diesem Krieg

Vor einigen Tagen forderte ich öffentlich den Rücktritt des Bundespräsidenten, als Bürger, der eine Meinung hat, überzeugt von Steinmeiers Mitschuld an der aktuellen Situation in der Ukraine, aber auch in dem exponierten, Russland im Energiesektor auslieferten Deutschland. Steinmeier, seit Schröders Kanzlerschaft als Kanzleramtsminister im politischen Geschäft, später auch als Außenminister, war ganz wesentlich an der Ausgestaltung der Beziehungen zu Putins Russland beteiligt; ja, man nennt ihn gar den Architekten der Russland-Kontakte. Und als solcher hat er – mit Schröder und Merkel dafür gesorgt, dass Deutschland an einer Pipeline hängt, abhängig wie der Junkie an der Nadel, und so einem Putin ausgeliefert ist, einem Schurken von Anfang an, dessen Herkunft aus dem KGB man kannte und dessen Blutspur für alle gut sichtbar durch Jahre der Präsidentschaft verfolgt werden konnte. Von Kurzsichtigen regiert, schlecht regiert, in Kumpanei regiert, steht Deutschland heute ohne LNG-terminales da, und dass auch nach der Krim-Annexion, als kleine Staaten wie Litauen damit begannen, ihre Energie zu diversifizieren und Flüssiggasterminals zu bauen, um nicht – im Falle eines Falles – von einem Banditen abhängig zu sein, von einem Erpresser, der sehr wohl Erdöl und vor allem das leitungsgebundene Erdgas als Waffe einsetzt. Merkel wollte das nicht wahrhaben und tappte in die Falle, führte Deutschland in die Sackgasse, aus der es jetzt keinen schnellen Ausweg geben wird.

Schröder, Steinmeier und Merkel haben diese nationale Notlage zu verantworten. Die Kanzler sind vorerts abgetaucht, wohin auch immer; Steinmeier aber ist noch da, hat sich für frühere Fehler und Fehleinschätzungen in der Russland-frage entschuldigt und will, als Politiker nicht weniger abgebrüht als der ungenierte Schröder damals wie heute, will nun zur Tagesordnung übergehen, statt in Überschuld abzutreten, weitermachen als Erster Mann im Staat und – nach gutem Frontenwechsel – gegen Russland agieren, an der Seite der Ukraine, die man bisher vergessen, ja, auf dem Altar der eigenen Wirtschaftsinteressen geopfert hat.

Abertausende Menschen müssen jetzt sterben, Opfer eines Angriffskrieges, weil Deutschland, das selbst in der Falle sitzt, mit gebundenen Händen nicht helfen kann. Kanzler Scholz erscheint schwach, zwischen den Stühlen sitzend, ohnmächtig im Agieren, weil die Zwänge des Faktischen in binden, lähmen. Steinmeier aber, der geborene Pfaffe mit Wendemantel, der, wie ich einmal schrieb, durchaus auch Papst hätte werden können, wenn er denn als Katholik das Licht der Welt erblickt hätte, entdeckt nun die Moral und die Solidarität mit den geschundenen in der Ukraine – und würde sogar dorthin reisen, um ein starkes Zeichen zu setzen, begleitet von dem polnischen Präsidenten und den Staatschefs der drei baltischen Staaten, also von Mahnern, die Putins Machtpolitik seit je her kritisch sahen, weil sie – anders als der Westler Steinmeier – wussten, was Kommunismus ist und wen Kommunismus hervorbringt.

Doch die Ukrainer, die leiden und bluten mussten, wollen die Solidarität dieses Mannes nicht, dieses Genossen, der in Sachen Moral ein Wendehals ist, als Politiker aber ein politischer Versager, nicht nur in beim – inzwischen verfilmten - Thema Guantanamo.

Steinmeier ist ein Heuchler. Da Deutschland inzwischen ein höchst moralisch verkommenes Land ist, mit Lügner und Täuscher aller Art auch in der hohen Politik, fällt ein Heuchler mehr oder weniger nicht mehr auf, auch dann nicht, wenn er das höchste Amt im Staat innehat.

Ja, ich bleibe dabei: Steinmeier soll zurücktreten!

Die Ukraine braucht keine Gesten, keine Frömmler dieser Art, die mit Worten helfen – die Ukraine braucht Waffen, denn gewaltbereite Schurken wie Putin verstehen nur die Sprache der Waffen!

 

 

 Vgl. auch:


   Die verschaukelte Ukraine: 

Deutschlands Russlandpolitik am Pranger - Präsident Selenskyj und Botschafter Melnyk mit – berechtigten (?) – Vorwürfen an Steinmeier und Merkel!  

Gibt es eine deutsche Mitschuld an der aktuellen Kriegssituation mit Kriegsverbrechen und Genozid wie im „Massaker von Bucha" (Butscha)?

 

 

Weil man in Kiew immer noch viel von Deutschland erwartete, nicht nur politischen Beistand und zwischenmenschliche Solidarität bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen, sondern auch tatsächliche militärische Unterstützung über konkrete und substanzielle Waffenlieferungen, blieb eine direkte Kritik an Deutschland über Wochen aus; Präsident Selenskyj schwieg dazu ebenso wie der ukrainische Botschafter in Berlin, Melnyk. Jetzt aber, wo das Zaudern der Regierung Scholz anhält, wo weiterhin mit Moskau telefoniert und im eigenen Interesse[1] taktiert wird, ohne echte Fortschritte zu erreichen, geben, ungeduldig geworden, die im Stich Gelassenen und an die Wand gedrängten Ukrainer jede diplomatische Zurückhaltung auf und lassen endlich die Katze aus dem Sack – und das, ohne Rücksicht auf Tabus.

Deutschlands Mitschuld an der gegenwärtigen Misere der Ukraine im Krieg und Not wird jetzt offen angesprochen, nicht unbedingt als Vorwurf, sondern mehr faktisch, damit die Welt begreift, weshalb sich Deutschland so lange zierte und weshalb auch diese Regierung unter Scholz aus der SPD so schwach und unentschlossen agiert, wie das nach fünf Wochen Angriffs- und Vernichtungskrieg der Fall ist.

Deutschlands wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Verstrickung mit Russland ist plötzlich ein Thema wie auch das „Spinnennetz[2]“, das Steinmeier nach Russland geknüpft hat, jener Steinmeier, der – nahezu unangreifbare - Bundespräsident der Deutschen in zweiter Amtszeit, dessen politischer Aufstieg als Kanzleramtsminister Schröders begann, des Putin-Freunds, der – in unmoralischer Kumpanei - dieses Land im Energiebereich Russland ausgeliefert hat. Tatsächlich muss man davon ausgehen, dass die deutschen Kontakte nach Russland aus der Schröder-Steinmeier-Zeit auch heute noch bestehen, dubiose, obskure, für die Öffentlichkeit intransparente Beziehungen, die heute mehr hemmen und bremsen, als der Sache des Friedens zu dienen.

Merkel, die Machtpolitikerin im Stil von Helmut Kohl, hat an die Vorgaben der Schröder-Steinmeier-Zeit angeknüpft und, zynisch, doch machtpolitisch sinnvoll, die Interessen Deutschlands weiter verfolgt, auch im Bund mit Frankreichs Präsidenten Sarkozy, wobei die politischen Belange der – wohl als unwichtig erachteten – Ukraine übergangen wurden, unter den Tisch fielen, ja, bewusst geopfert wurden, um das „gute“ Verhältnis zu Russland zu erhalten, zu einem Russland, das – nach Jelzin – von einem mehr und mehr zum Despoten heranwachsenden KGB-Mann geführt wurde.

Selensky verweist heute auf das, was Merkel und Sarkozy in der Sache Ukraine angerichtet[3] haben.

Während Sarkozy, der inzwischen verurteilte Staatsmann der Franzosen, heute wie ein kleiner Gauner mit elektronischer Fußfessel durch sein Land läuft, dieses wohl aber nicht verlassen kann, wird Merkel nach Kiew eingeladen, um die Früchte der Saat zu bestaunen, die sie als Kanzlerin – kurzsichtig – in die Welt gesetzt hat, namentlich Krieg und Verwüstung mit Genozid und Gräueltaten[4], wie man diese zuletzt in Europa während der Jugoslawien-Kriege[5], in Srebrenica, erlebt hat.

Wo ist Merkel jetzt?[6] Dach fragte ich bereits mehrfach – und danach fragen auch andere!

Wird Scholz etwas von dem korrigieren können, was die SPD-Genossen unter Schröder und Steinmeier an falscher Weichenstellung einfädelten und was die Zynikerin der Macht, Merkel, getragen von einer heuchlerischen Christen-Partei CDU mitgetragen hat?



[1] Da diese Eigeninteressen nicht immer auf moralischem Boden stehen, kommt es zu nationalen Egoismen und zu Entwicklungen wie in der Ukraine, wo – bei dem Verzicht auf Atomwaffen – seitens des Westens Sicherheitsgarantien gegeben und noch 2008 Erwartungen im Hinblick auf einen NATO-Beitritt geweckt wurden, ohne später das – de facto mündlich – Zugesagte konkret zu erfüllen.

 

[4] Die von russischen Belagerungstruppen verübten Kriegsverbrechen in dem Vorort von Kiew, Bucha, schockiert die gesamte zivilisierte Welt: in den Straßen liegen Leichen von ermordeten Zivilisten, von gequälten, gefolterten Kindern, Frauen, altem Menschen, die von Soldaten erschossen wurden. In den jetzt entdeckten Massengräbern wurden angeblich bis zu 300 Opfer unwürdig entsorgt. Russland leugnet diese abscheulichen Kriegsverbrechen und spricht von „Fakes“.

 

[5] Betroffen, doch ohnmächtig und hilflos wirkend, steht der US-Außenminister Blinken da und muss angesichts des Massenmordes in Bucha feststellen: „Wir können nicht helfen“, am 4. April, ausgestrahlt bei CNN; und NATO-Chef Stoltenberg kann nur bestätigen, dass Europas solche Schreckensbilder seit „Jahrzehnten“ nicht mehr gesehen hat.

 

[6] Da ich in keiner Partei bin und auch mit keiner Partei in Deutschland sympathisiere, kritisierte ich Merkels Innen- und Außenpolitik in drei Büchern an sich, oft auch das abhängige Verhältnis zu Russland im Blickfeld. Vgl. u. a. auch meinen jüngsten, hier publizierten Beitrag: Wo ist Merkel jetzt?

 

 

 


 Vgl. auch:


      Der „Hilferuf“ - von Breschnews Einmarsch in Afghanistan (1979) zu Putins Überfall auf die Ukraine

Es war im denkwürdigen Jahr 1979, als ich, frisch der kommunistischen Haftzelle entsprungen und dem Eisernen Vorhang entronnen, im fast noch jugendlichen Alter von zwanzig Jahren nach Deutschland kam.

Für mich, den ehemaligen Dissidenten, begann eine hoffnungsvolle Zeit mit Studien, Reisen und Selbstentfaltung, während für andere, fern der Weltöffentlichkeit, der Untergang begann – mit Krieg und Elend.

Ein „Freund“ aus Kabul hatte gerufen – und der Große Bruder aus Moskau, Leonid Breschnew, greiser und kranker Führer der Sowjetunion und der kommunistischen Welt, hatte das Rufen vernommen!

Breschnew schickte Truppen – und in Afghanistan begann ein großes Abenteuer, ein langer Krieg mit vielen gefallenen russischen Soldaten.

Helmut Schmidt, der als deutscher Bundeskanzler Jahre hindurch mit Leonid Breschnew verhandelte, über deutsche Fragen, deutsche Sicherheitsinteressen, Abrüstung, Aufrüstung, NATO-Themen und mehr, ein deutscher Politiker mit Charisma und Augenmaß, der den Führer der Sowjetunion im eigenen Haus in Hamburg – und unter den gesammelten Werken von Karl Marx und Friedrich Engels – begrüßte, hat die Worte des Russen in seinen Nachbetrachtungen „Menschen und Mächte“ ausführlich zitiert[1]: wenn ein Freund ruft, um Hilfe bittet, muss man eilen und dem bedrängten helfen!

So sah das auch Putin, der Fortsetzer der Sowjet-Machtentfaltungspolitik in traditionellen Sinn, der die beiden am Vortag erst gegründeten „Volksrepubliken“ Lugansk und Donetsk um Beistand rufen ließ!

Also eilte Putin, der „Befreier des Vaterlandes“ und „Retter Russlands“ mit 200 000 Mann an russischen Truppen und Panzern wie einst Breschnew, um den – von Faschisten aus Kiew – bedrängten russischen Landsleuten, an den gerade ein „Genozid“ verübt wurde, aus der Patsche zu helfen, sie frei zu machen von der Unterdrückung und Versklavung durch imperialistische Ukrainer, die in Wirklichkeit nichts anders waren und sind als Handlager der USA, Vasallen und Marionetten des dekadenten Westens.

Soweit diese Betrachtung essenzieller Natur zu der historischen Parallele sowie zu dem „Präzedenzfall“ Invasion, der sich im Fall Amerikas und des Westens im gleichen Land ähnlich wiederholen wird, obwohl Amerika inzwischen eingesehen hat, dass man in einem Krieg, der gegen die Völker geführt wird, die Seelen der Menschen nicht wird gewinnen können! Das ist heute in der Ukraine, wo ein ganzes Volk heldenhaft Widerstand leistet und sich – fast von aller Welt im Stich gelassen – trotzdem heroisch gegen eine militärische Übermacht zur Wehr setzt, für alle gut sichtbar der Fall!

 



[1] 1987.

 

 

 Vgl. auch: 



    Merkel schickt die Bundeswehr nach Afghanistan, vergisst aber die Landesverteidigung - Merkels Versäumnisse, 1

Die ewige Kanzlerin, gegen deren Politik ich drei Bücher geschrieben habe, schied, vielgeehrt im In- und Ausland, ohne dass die Deutschen die Früchte dieser Kanzlerschaft näher betrachtet hätten.

Manches kommt jetzt, wo die Not groß ist, ans Licht, Versäumnisse gravierender Art in der Innen- und Sicherheitspolitik, auf dem Gebiet der der Landesverteidigung, der Energieversorgung, aber auch in der Außenpolitik, wo gegenüber Russland und China die falschen Weichen gestellt wurden.

Einmal an der Macht, hat Merkel alles getan, um, machtpolitisch agierend, ihre eigenen Vorstellungen von Politik in der Demokratie mit Macht durchzuboxen.

Doch Merkel war nie Putin. Merkels Politik wurde mitgetragen von einer opportunistisch-verlogenen CDU, CSU und SPD, eine gute Weile auch von dem fügsamen Minister Olaf Scholz, der nun als deutscher Kanzler die Hinterlassenschaften der Angela Merkel ausbaden muss, energie- und sicherheitspolitisch wie makropolitisch.

Diktator Putin droht der Welt mit Vernichtung – und die für die Landesverteidigung zuständige Bundeswehr ist nicht kampffähig!

Ein nationaler Offenbarungseid!

Das kommt davon, wenn man eine selbstherrlich agierende Kanzlerin ungehemmt regieren lässt!

 

 



Titelbild

 



     Die Zeit der Massengräber

Dass ich das noch erleben musste!

Die größte Enttäuschung meines Lebens: notgedrungen, wenn auch nicht untätig, musste ich mit ansehen, wie Lüge und Täuschung, Wesenselemente des Kommunismus[1], die freie Welt unterwandern, und wie in der „offene Gesellschaft“ ehrwürdige Prinzipien unter den Tisch fallen, der Macht geopfert werden.

Und nun noch das: Hitler ist wieder da, die Zeit der Ausrottung, die Zeit der Völkervernichtung, die Zeit der Massengräber, Tage der Ohnmacht, in welchen die „zivilisierte Menschheit“ zuschaut, untätig und einem finsteren Tyrannen das Morden überlässt.

Hitler hat es vorgemacht[2], in Babyjar[3], in Auschwitz, in Treblinka! Wo damals deutsche Soldaten mordeten, morden heute russische Soldaten, ermorden im Wahn ihre eigenen Brüder, weil ein verrückt gewordener „Führer[4]“ den Befehl dazu gab.

Der Mensch gewöhnt sich an alles, vor allem der selbstsüchtige, duckmäuserische Mensch ohne Prinzipien und Moral, auch an den Krieg und an die Massengräber.

Das ist die Welt heute in einer Zeit, die vielleicht doch – wie von mir vor Jahren befürchtet – eine „Endzeit“ ist:

 



[1] Vier Jahrzehnte lang und in einem Dutzend „Kampfbüchern“ habe ich das „Lügenphänomen des Kommunismus“ aktiv bekämpft! Nun ist es wieder da, promulgiert von Massenmörder Putin – als „Kommunismus im Kerzenschein“ als „Kommunismus hinter der Maske“.

[2] Und Stalin in „Katyn“. Vgl. dazu meine Beiträge.

 

[3] Die Gedenkstätte in Kiew, die an die Massenerschießung von Zehnstausenden Juden durch Deutsche erinnert, wurde in diesem Krieg von den Russen beschossen.

 

[4] Über den „verbrecherischen Führerbefehl“ wurde im Nachkriegsdeutschland viel diskutiert - über den „verbrecherischen Führerbefehl“ des Putin aus dem Kreml aber noch nicht!


  

Der Terror in der Ukraine und 

„Nine eleven“ 

Oder

 „Der 11. September findet bei uns täglich statt“ – ein Vergleich, der es in sich hat!

 

Manche erinnern[1] sich:

Der 11. September 2001[2] – zwei Dutzend Terroristen aus Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten überfallen mit entführten Passagier-Flugzeugen die – damals alleinige - Weltmacht USA und töten auf einen Schlag in New York über 3000 Menschen!

Horror pur!

Ein Geniestreich des Bösen? Ausgeheckt durch den Top-Terroristen Bin Laden – inzwischen durch ein US-Kommando noch währen der Obama-Zeit zur Strecke gebracht – und ausgeführt von fanatisierten Selbstmördern im Hass auf eine Nation.

Die USA schlugen zurück!

Das Imperium, das nie Imperium sein wollte, schlug zurück – mit Macht und Vernichtung, auch gegen das Völkerrecht!

Wiederholen sich nun ähnliche Abläufe der Zerstörung in der Ukraine, nur anders motiviert und gegen Zivilisten?

Der Vergleich aus dem Mund der betroffenen Ukrainer soll an „Nine Eleven“„9/11“ - erinnern, die Amerikaner, die die Ukraine heute bewaffnen, aber auch die Welt, die damals untätig zusah, die aber nicht mehr zusehen darf, wenn millionenfach Unrecht geschieht, wenn ein „Genozid“ droht, wie man ihn seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt hat.



[1] Seinerzeit verfolgte ich die Entwicklungen „live“ am Bildschirm vom ersten Knall an und rund um die Uhr mit allen Folgeereignissen, die zum zweiten Irak-Krieg führten.

 

 

 

    Wir, in Deutschland, müssen Putins Terror[1] und Erpressung[2] hinnehmen, denn nach Putin kommt es vielleicht noch viel schlimmer! 

Oder 

Die Dame mit dem Hund und die frohe Botschaft der Pazifisten zum christlichen Osterfest! 

Ein österlicher Zwischenruf von Carl Gibson

Putin, das kleinere Übel, und ein Krieg, der hingenommen werden muss, damit wir hier, in Deutschland und in der NATO friedlich weiterleben können, wenigstens eine Weile noch, bevor der Atomstaub aus der Ukraine herüberweht wie seinerzeit, 1986, in aus Tschernobyl!

So sieht das die Dame mit dem Hund!

Sie führt den Hund spazieren, freut sich, wenn der Hund sein Geschäft erledigt hat und froh durch die Gegend springt, dem Naturfotografen alle Motive am Fluss verjagend, und sie ist erleichtert darüber, vom fernen Krieg nicht betroffen zu sein.

Da genug Geld da ist und ein fettes Einkommen, stört der höhere Strompreis nicht weiter, noch die Heizkosten oder das teure Tanken an der Zapfsäule; schließlich leben wir in einem reichen Land – und diesen wüsten Vernichtungskrieg, den wir nicht versursacht haben, sollen andere austragen.

Wir kaufen und frei, geben Geld, damit andere sich totschlagen können; sonst aber feiern wir fröhlich und sorgenfrei Ostern, da wir gute Christen sind, besuchen die Heilige Messe und folgen dem Alten Mann in Rom, der sein „Urbi et orbi“ spricht, den Segen, für das Land und den Erdkreis, den heuchlerischen Segen, den die Christen seit 2000 Jahren sprechen und nebenbei die Waffen segnen wie der Patriarch der orthodoxen Russen in Moskau, während Putin, der Kindermörder und Kriegsverbrecher, eine Kerze anzündet, damit er guten Gewissens weiter morden kann.

Wenn in diesem Krieg zufällig die „Moskau“ sinkt wie einst die „Kursk“, mit Mann und Maus, mit 500 Matrosen und einem Kapitän, symptomatisch für anderes, was noch sinken wird, dann war es der Sturm in schwerer See, der die Leben genommen hat – oder Gott dahinter, der es so will und nicht anders, der will, das ukrainische Kinder sterben, Frauen vergewaltigt werden, bevor man sie erschießt, Arme und Kranke unter Bomben ausharren, weil sie, gebrechlich und schwach, nicht fliehen können oder weil ihnen zur Flucht das Geld fehlt. Das Volk soll das nun hinnehmen, fatalistisch, dem Schicksal ergeben, sich fügend, weil Gott es so will – „deus vult!“

„Tyrannenmord“[3] ist für die Frau mit dem Hund kein Thema! Das ziemt sich nicht, Staatschefs einfach abzuschießen, wie es die Amerikaner tun, nicht, weil der Präsident nach der Alleinherrschaft greift, gar nach der Weltherrschaft und so die Demokratie gefährdet gleich dem Tyrannen der Antike. Während ein amerikanischer Präsident erschossen wird, weil er zu demokratisch zu sein scheint, zu volksnah, hoffen andere auf den Sturz des echten Gewaltherrschers von innen; und mit dem Umsturz auf das Ende des Angriffskrieges sowie auf den Frieden, den die Friedensbewegung an Ostern genauso will wie der Papst, nur fehlt beiden Bewegungen das Rezept der Umsetzung.

Gewaltherrscher Putin, der am Tag vor dem Osterfest der USA in einer diplomatischen Note „unvorhersehbare Folgen“ und Konsequenzen im Fall einer Weiteraufrüstung der Ukraine mit schweren Waffen angedroht hat in diesem Krieg, der längst ein Stellvertreter-Krieg[4] geworden ist, glaubt leider nicht an die frommen Wünsche von der Kanzel und dem Petersplatz, noch an die naiven Sprüche der Protestierenden auf deutschen Straßen.

Dieser Putin, der auch bereit scheint, Massenvernichtungswaffen einzusetzen, hier und heute, chemisch-biologische Waffen ebenso wie taktische Atomwaffen – etwa in einem Enthauptungsschlag in der Millionenstadt Kiew – droht weiter: er droht den USA, Großbritannien, er droht dem Deutschland des Zauderers Olaf Scholz, das angeblich – im Bund mit den USA in der Ukraine biologische Waffen entwickelt hat – und dieser Putin, über dessen geistige Gesundheit Experten spekulieren dürfen, handelt auch, indem er weiter morden lässt, auch an Ostern, am Tag, an dem die Christen frohlocken und Halleluja singen, Ehre sei Gott in der Höhe – und Friede den Menschen, die guten Willen sind!

Ist Putin ein guter Mensch?

Deutsche gibt es, die sehen das so! Putin ist gut, weil die Russen gut sind, so hörte man es oft in der alten DDR, und die Amerikaner schlecht!

Amerika, der Kriegstreiber, ist an allem schuld – und Putin, der „Retter des Vaterlandes“, reagiert nur auf die amerikanische Provokation, die das Opfer Ukraine miteinschließt.

Menschenaus meinem Umfeld stehen zu Putin, durch und durch verblödete Menschen, die die Verhältnismäßigkeit dieses Krieges übersehen, die ungezählten Opfer dieses Krieges, der durch nichts zu rechtfertigen ist.

Putin, der Unterwanderer aus dem russischen Geheimdienst KGB, hat es mit modernen Mitteln der Desinformation auch über den Cyberkrieg geschafft, weite Teile der US-Bevölkerung zu verblöden und einem Psychopathen Trump ins höchste Amt zu verhelfen, einem Naivling und Idioten in Sachen Politik, der es beinahe geschafft hätte, die NATO außer Gefecht zu setzen, die EU schwächend und somit auch Deutschland, das in Sachen Energie längst Russland ausgeliefert wurde – von Leuten wie Schröder, Merkel und Steinmeier, die nicht wussten, was sie taten – oder doch?

Was schert das die Dame mit Hündchen!

Wenn der Hund gekackt hat, freut sich der Mensch! Daheim, in seinem „home und castle“, und in der Kirche, wo er sein „Großer Gott, wie loben dich“, im großen Chor ertönen lässt, während anderswo Unschuldige sterben, weil ein finsterer Teufel Bomben streut und das Licht auslöscht.

„Frohe Ostern“, wünschte mir die Dame mit dem Hund, nachdem der Terrier die Kreatur am Fluss versprengt hatte. Deutschland ist seit vielen Jahren zu einem verlogenen, unmoralischen Staat verkommen; und aus den Deutschen Luthers, Goethes und Kants wurde - trotz der Erfahrungen in der Hitler-Diktatur und in der repressiven DDR - eine Nation der Heuchler, die kurzsichtig und prinzipienfern dem Untergang entgegenstrebt.

 

 



[1] Der polnische Präsident Duda hat es bei seinem Solidaritätsbesuch in Kiew – begleitet von der Staatschefs Estlands, Lettlands und Litauens, während Steinmeier ausgeladen wurde – prägnant auf den Punkt gebracht: Was Putin in der Ukraine veranstalten lässt, ist nicht mehr „Krieg“ im herkömmlichen Sinne des Wortes, sondern nackter „Terror“, Barbarei, garniert mit Kriegsverbrechen aller Art.

 

[2] Wie weit darf der Erpresser gehen? Wann ist endgültig Schluss damit? Gibt es eine „rote Linie“, einen Punkt, an dem es auch für den Deutschen „existenziell“ wird?

[3] Von mir abgehandelt bereits in „Symphonie der Freiheit“, 2008.

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag unter dieser Überschrift.

 

 

  

 

 

„Genozid“ – wer betreibt ihn, die Ukrainer an der russischen Minderheit oder Aggressor Putin an dem gesamten ukrainischen Volk? Biden spricht Klartext und nennt den Völkermord Putins beim Namen, unmissverständlich!

Was er selbst vorhat, das wirft er anderen vor: das ist Putins Taktik, Putins Strategie, wenn es darum geht, die gesamte Welt zu täuschen, das schon lange hinters Licht geführte eigene Volk der Russen in Russland und das naive, zögernde, Ausland, das nur nach Argumenten sucht, um untätig zu bleiben.

Die Amerikaner, der eigentliche Feind von Putins Russland, haben diese Maskerade längst durchschaut und die Welt darauf hingewiesen; nur will die Welt das noch nicht recht verstehen, weil Eigeninteressen ökonomischer und machtpolitischer Art dagegensprechen, etwa in China, in Indien, Brasilien. Ja, selbst in Israel, wo man dem Kampf um nationale Identität und Minderheitenrechte besser verstehen sollte als in anderen Gegenden dieses Planeten, wo man noch wohlbehütet lebt, ohne Lust, sich einzumischen, wenn es anderswo brennt, auch wenn Diktatoren ganze Völker auslöschen, weil sie wirre Visionen haben, krankhafte Visionen von Größe und Macht.

„Völkermord“ geschieht dort, wo die „zivilisierte Welt“ wegblickt, wo die „zivilisierte Welt“ das Morden im industriellen Maßstab zulässt, auch nach dem „Holocaust“, etwa in Ruanda im fernen Afrika, im Urwald, aber auch im alten Europa, wo indoktrinierte Serben über Slowenen, Kroaten und Bosnier herfielen, Atheisten und orthodoxe Christen über Katholiken und Moslems.

Viele Gründe ethnischer und religiöser Natur gab es, um über Zivilisten herzufallen, Siedlungen auszulöschen, Unschuldige hinzumorden und zu verscharren – und das nicht im entlegenen Busch, sondern mitten in Europa, an der Adria, zwischen Alpen und Puszta. Die vielen Tausend Menschenknochen in den Gräbern von Srebrenica[1] künden von Wahn des Slobodan Milosevic, von Karadzics[2] nationalen Visionen und von den Taten des Schergen Mladic[3], der als General das Morden anleitete und durchführen ließ. Dank der Intervention der EU im Bund mit den USA wurde der „Völkermord“ im ehemaligen Jugoslawien noch rechtzeitig gestoppt, auch wenn die ethnischen Fragen dort in der Region und die Konflikte zwischen Serbien und Albanern noch nicht gelöst sind; neue Staaten entstanden, souveräne Staaten der EU, die heute mit Empathie und Solidarität der ähnlich heimgesuchten Ukraine beistehen. Die Kriegsverbrecher Milosevic, Serbenführer Karagic und General Mladic landeten dort, wo sie hingehörten, vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal im Haag, wo auch Putin landen wird, wenn die zur Einsicht gelangten Russen ihn endlich absetzen und ausliefern werden wie einen gemeinen Straftäter, damit dieser Kindesmörder der Gerechtigkeit zugeführt wird.

Doch wer stoppt Putin?

Wenige Tage vor dem Einmarsch warf Putin der Ukraine „Völkermord“ vor – nun begeht er diesen „Völkermord“ selbst, genau seit 48 Tagen und in ungeheurem Maßstab, während die „zivilisierte Welt“ sich immer noch ziert, der Ukraine, die ihre Atomwaffen - seinerzeit und gegen Sicherheitsgarantien - freiwillig abgegeben hat, mit schweren konventionellen Waffen auszuhelfen!

Kann man Aggressoren wie Putin, die mit mörderischen Verbrecherhorden über Zivilisten herfallen, ganze Landstriche verwüsten, Dörfer und Städte in Schutt und Asche[4] legen, mit Pfeil und Bogen bekämpfen, wie das der Merkel-Berater General a. D. Vad wohl will?



[4] Die Opferzahlen in der Stadt Mariupol variieren zwischen 5 000 und 20 000 Toten in dieser einen strategisch wichtigen Stadt, die angeblich zu 90 Prozent zerstört wurde.

 

 Vgl. auch:

 

Feigling Putins perfide Kriegsführung nach außen mit Massenmord an Zivilisten wie hinterlistiger Deportation von Ukrainern – und die Zementierung der Diktatur nach innen bei Erstickung der Opposition; doch Putins Macht wankt bereits! Eine Betrachtung von Carl Gibson nach 45 Tagen Krieg

Dort, wo der Haufen am größten ist, dort lässt Putin seine Raketengeschosse niedergehen. Gleich einem verlogenen Kind, dass nicht zugeben will, einen Streich ausgeführt, Verbotenes getan zu haben, so negieren Putins Handlanger die Schreckenstat; sie dementieren, in eine Menschenansammlung am Bahnhof von Kramatorsk geschossen und zu haben, auf Flüchtlinge, auf Mütter mit Kindern, in einem perfiden Streich aus der anonymen Ferne. Dutzende aus der Schar der Fliehenden wurde bei diesem - anders gearteten - Massaker getötet, darunter mindestens fünf Kinder.

Wer gab den Befehl dazu, den „verbrecherischen Führerbefehl“, dessen Folgen ein internationales Kriegsverbrechertribunal hoffentlich bald untersuchen wird?

Ein Menschenleben zählt bei diesem Zyniker Putin, der mit heroischen Taten dieser Art in die Geschichtsbücher einziehen will, gleich Hitler, gleich Stalin, nicht; weder das Leben des ukrainischen Zivilisten, den er mit unlauteren Mitteln bekämpfen lässt, noch der russische Rekrut, den er hinterhältig und verlogene in ein Manöver schickt und der dann, gezielt zum Opfer auserkoren, in einem Krieg aufwacht.

Perfide Täuschung, wohin man schaut in diesem Angriffskrieg mit den vielen Kriegsverbrechen am laufenden Band. Der Beobachter weiß nicht mehr, wohin er schauen soll, bei all den Verstößen gegen Völkerrecht, Sitte und Moral, nach Charkiw, nach Mariupol, wo Putin große Städte zu Wüsten gemacht hat? Wer aus Mariupol fliehen will und es nicht zu Fuß und aus der Stadt hinaus, ins Freie, schafft, um dann aus eigener Kraft weiter zu fliehen gen Westen, gar aus Land, der hat nur die Wahl, im Bombenhagel weiterhin auszuharren, oder, wenn er denn am leben hängt, in einen der russischen Busse zu steigen, die ihn dann nach Russland bringen – ins Ungewisse, in die Sklaverei, in einen anderen Tod! Geht es noch schäbiger? Doch das große Morden geht weiter!

Wie lange kann Putin diese perfide Maskerade mit unverschämten Dementis nach außen und wüster Lügenpropaganda nach innen überhaupt durchhalten, fragte ich mich kurz nach dem Ausbruch dieses Vernichtungskrieges, als jedem objektiven Beobachter klar werden musste, wohin Putins Zerstörungskrieg führt! Sind es Tage, Wochen? Inzwischen ist der 45. Kriegstag erreicht und Putin, der Kriegsverbrecher, sitzt immer noch im Sattel! Und das, obwohl die zivilisierte Welt anklagt, die Stimme erhebt, solidarisch handelt.

Große Staaten gibt es, die verdammen Putins Krieg nicht, noch nicht! Doch diese Staaten, angeführt von China, sind schlecht beraten, Putins Verbrechen zu decken; denn dieser schmutzige Krieg mit vielen Opfern unter der Zivilbevölkerung, diesen illegitimen Krieg, wird das Image aller Staaten schwer belasten, die den Kriegsverbrecher Putin jetzt noch stützen, jetzt, wo der Krieg gegen Zivilisten in der Ukraine nicht mehr verdeckt werden kann.

Putins Macht nach innen wankt bereits – die Einheit ist dahin; die Abtrünnigen[1] werden mehr und mehr; und man wird nicht alle unter Hausarrest stellen können, die anders denken als der rote Diktator mit der Kerze, die gegen diesen krieg waren und noch sind.

Wer es sich leisten konnte, kehrte Russland längst den Rücken, auch Gestalten wie Tschubais[2], Leute aus dem Apparat, den man fälschlicherweise und unreflektiert „Russlands Elite“ nennt, Russlands gegenwärtige Elite! Andere wählen – wie einst in Deutschland – nur, um physisch zu überleben, den Weg in die „innere Emigration“, schweigen, warten ab oder hoffen auf einen Wink von oben, auf eine höhere Macht, die das Morden einstellt.

Russlands Opposition[3] ist faktisch tot. Nawalny sitzt im Gefängnis und Muratow, der Friedensnobelpreisträger, hat inzwischen auch resigniert. Man lässt den mutigen Mann mit Ehre, der es wagte, leere Seiten zu publizieren, mit roter Farbe bewerfen, ihn, den angeblichen Verräter an der Sache Russlands, der die Edition der „Nowaja Gazeta“ inzwischen eingestellt hat, da man dort – wie in ganz Russland – über „Krieg“ nicht schreiben darf, noch über die die Wahrheit in der Diktatur Putins, die inzwischen repressiver und inhumaner ist als die Unterdrückung in der früheren Sowjetunion.

Diktator Putin, ein Stalinist übelster Sorte, hat das Rad der Geschichte tatsächlich zurückgedreht, zurück zu Stalin, zum verbrecherischen NKWD und zum KGB, zurück, zum Ursprung! Doch weg von der Nation, hin zur alten Ideologie, zum verkappten Kommunismus eines Alberich mit Tarnkappe, zum Kommunismus hinter der Maske.

Während die Wurzeln aller Russen und des Russentums in Kiew diesem Wladimir[4] auf ewig fernbleiben, kultiviert dieser finstere Tyrann – über die eigene Herkunft aus den Katakomben des KGB – über demonstrativ ausgeübten Terror nach innen wie nach außen im Krieg.



[1] Selbst Peskows Worte, der inzwischen substanzielle russische Verluste an der Front eingesteht und von einer Tragödie spricht, werden inzwischen als Distanzierung von Putins Kriegspolitik interpretiert.

 

[2] Vgl. dazu meinen Beitrag über die Ratten, die das Schiff verlassen.

[3] Ein junger Demonstrant, der ein weißes Blatt demonstrativ vor die Brust und in die Welt hielt, ein weißes Papier, auf dem nur viele kleine Kreuze zu sehen waren, keine religiösen Symbole, sondern nur Kreuze des Ankreuzens wie auf dem Wahlzettel, wurde trotzdem abgeführt. Schließlich hatte er demonstriert – wofür oder wogegen auch immer! Ein guter Russe demonstriert nicht! Er kuscht, fügt sich, schweigt, bleibt in seiner Stube … und wartet ab, bis der Sturm vorüberzieht! Nach dem Krieg wird er als Held erwachen, als Widerstandskämpfer, der den Drachen bekämpft hat – wie mancher Deutsche nach dem großen Krieg oder nach dem Fall des Kommunismus in Osteuropa!

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag: Wladimir, die Sonne von Kiew.

 

 Vgl. auch:

 

     Borodjanka – noch schrecklicher als die „Hölle von Butscha“? Welche Gipfel der Gräuel wird man erst in Mariupol, in Charkiw vorfinden?

Inzwischen, nach sechs Wochen Vernichtungskrieg in der Ukraine, muss man von noch schrecklicheren Kriegsverbrechen der Invasoren aus Russland an der ukrainischen Zivilbevölkerung ausgehen, als man sie in der „Hölle von Butscha“ erlebt hat.

In Borodjanka und Cernihiv soll es gewaltige Vernichtungen gegeben haben. Viele Opfer unter den Trümmern müssen erst geborgen werden.

Präsident Selenskyj warnt: in dem noch besetzten, fast vollständig vernichteten Mariupol, wo einst 440 000 Menschen lebten, soll das Grauen unermesslich sein!

1, 7 Milliarden US-Dollar haben die USA inzwischen in die Armee des Landes investiert, das von Putins Handlangern wenige Tage vor dem Überfall als „amerikanische Kolonie“ bezeichnet wurde.

Andere West-Staaten zögern noch mit konkreter Waffenhilfe. Wird es bald zu spät sein?

 

 Vgl. auch:


    Das „Massaker von Butscha“, ein „game changer“, ein Wendepunkt auch bei Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine?

Massenmorde an unschuldigen Zivilisten oder an Kriegsgefangenen lassen sich nicht für immer verbergen, aus der Welt schaffen. Katyn[1] und Srebrenica verweisen darauf. Die Russen nahmen wohl an, sie werden schnell Kiew einnehmen, dann die gesamte Ukraine besetzen, um dann als Besatzungsmacht, die alles diktiert und bestimmt, auch die Spuren der im Krieg begangenen Verbrechen zu verwischen!?

Dank des heroischen Widerstands der Ukrainer kam es nun anders – und die staunende Welt wird mit dem Grauen konfrontiert, das Putins Eroberungstruppen angerichtet haben, neben - in Europa in dieser Dimension nie gekannten - Zerstörungen und Verwüstungen: Massenmorde an Zivilisten, die in Richtung Genozid tendieren.

Die Bilder sprechen für sich. Zeugenaussagen liefern weitere Details zu den Ermordungen, Folter, Vergewaltigungen, die man der russischen Armee nicht zugetraut hat.

Werden diese Fakten grausamster Art die Haltung des Westens in der Frage von Waffenlieferungen nun ändern?

Im Jahr 2014, als Putin die Krim-Halbinsel annektierte, stand die Ukraine „allein“ da – jetzt sind die Ukrainer nicht mehr ganz allein und auf sich gestellt, doch fehlen noch die richtigen Waffensysteme zur Selbstverteidigung, Flugzeuge, Panzer, Abwehrsysteme, also Waffen, die der Angreifer hat und einsetzt, die den Verteidigern von Volk und Heimat aber immer noch fehlen!

Wird nun das „Massaker von Butscha“, zum „game changer[2]“, und zum Wendepunkt auch bei Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine?



[1] Als ich vor Wochen, noch vor dem Überfall Russlands auf die Gesamtukraine, die Materie publizistisch erörterte und dann noch einmal nach dem „Massaker von Butscha“, ohne große Resonanz, ging es mir darum, darauf hinzuweisen, dass heute, in der Zeit der Satelliten-Aufklärung und fortgeschrittener Forensik, die tatsächlichen Verbrechen gut belegt auch noch nach langer Zeit nachweisbar sind.

[2] Dass es so sein könnte, deutete der Außenminister Koleba in Warschau, wo er mit westlichen Partnern verhandelt, in den Morgenstunden des 6. April 2022 im Direktgespräch mit BBC an.



 Vgl. auch:

 


     Putins Handschrift - die Handschrift eines Kriegsverbrechers, eines Massenmörders, eines Völkermörders? „Tötet so viele Ukrainer, wie ihr nur könnt!“

„Tötet so viele Ukrainer, wie ihr nur könnt!“ – das soll ein Offizieller Russlands gesagt haben, ein Apparatschik, der wohl das in die Welt transportiert, was der selbstherrliche Chef im Kreml angeordnet hat!

Alles nur Kriegspropaganda in einem inzwischen hochgradig verbrecherischen Krieg?

„Fake news[1]“, werden Lawrow, Peskow und andere Sprachrohre Putins sagen und zur Tagesordnung übergehen, während in den Städten und Dörfern der Ukraine, aus der inzwischen über 4,6 Millionen Einwohner ins Ausland geflohen sind, Menschen sterben, ermordet werden, einfach so niedergeschossen, exekutiert, ohne Rücksicht auf die Bestimmungen des Völkerrechts.

Durch Putins Vorspiel an den drei Tagen vor dem Kriegsausbruch vorgewarnt, sah ich mir den Kriegsausbruch – soweit das über die Medien möglich war – in aller Ausführlichkeit am 24. Februar 2022 an und kam sehr schnell zur Feststellung, das dieser Krieg ein sehr blutiger, ein Vernichtungskrieg werden wird, und dass sich „Putins Krieg“ in hohem Maße gegen Zivilisten richten wird, gegen urbane, dicht besiedelte Zentren, gegen Millionenstädte, gegen Unbeteiligte und Unschuldige, gegen das Volk der Ukrainer.

Putins Handschrift war überdeutlich – es war die eindeutige Handschrift eines Kriegsverbrechers[2], eines Massenmörders, eines Kindermörders, eines Völkermörders!

Ein Kriegstag reichte aus, um mir, dem mit dem Völkerrecht vertrauten Menschenrechtler[3], Gewissheit zu verschaffen!

Meine Befürchtung: Dieser Krieg gegen die Menschheit, dessen Schrecken in Mariupol[4] begannen, dort noch anhalten, nun aber in dem „Massaker von Bucha“ überdeutlich erkennbar sind, werde sich zu einem langen Ausrottenkrieg ausweiten, während die Menschen des dekadenten Westens des Schreckens überdrüssig sich abwenden, ist leider schon eingetreten.

Während die jungen russischen Soldaten, von Putin in ein Manöver geschickt, nun im Vernichtungskrieg gegen Zivilisten in der Ukraine aufwachen, dort, satt zu kämpfen, desertieren oder - vom Hunger getrieben – Bauern die Hühner stehlen wie der russische Staat geleaste Passagierflugzeuge[5], Hunde schlachten und verzehren, weil der Nachschub an Nahrung ausbleibt, geht der Deutsche vergnügt mit seinem Hund spazieren und freut sich, wenn der Hund seine Sache erledigt hat.

 



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag „Sprachregelung“.

 

[2] Da ich kein Diplomat bin, auch kein Politiker im hohen Amt, der Rücksicht nehmen muss auch auf Verbrecher und Schurken aus Schurkenstaaten, sondern ein freier Denker und Schriftsteller, habe ich mir die Freiheit genommen, die Dinge und Phänomene beim Namen zu nennen, Klartext zu reden, noch bevor alle beweise gesammelt und der Justiz vorgelegt werden. Das kann Jahr e dauern, die Menschen in der Ukraine aber werden jetzt ermordet.

 

[3] Heute, vor 43 Jahren, am 4. April 17979, wurde ich in der rumänischen Diktatur Ceausescus, in Temeschburg, Timisoara, verhaftet, abgeurteilt und einsperrt - als Gründer von SLOMR, der ersten freien Gewerkschaft Osteuropas etwa zwei Jahre vor „Solidarnosc“ in Polen, zusammen mit Erwin Ludwig. Zehn Jahre später fiel der Eiserne Vorhang, beginnend mit dem Fall der Berliner Mauer.  Und heute hat Putin, kaschiert hinter Kerzen und Popensegen, den „Kommunismus hinter der Maske“ wieder zu neuem Leben erweckt – als Ideologie von Lug und Trug und, noch schrecklicher als in der Sowjetunion, als eine Weltanschauung von Krieg und Vernichtung.

 

[4] Am 8. März erkannte ich dort „Putins Stalingrad“. Inzwischen leben in der 440 000-Einwohner-Stadt noch etwa 150 000 Menschen unter schlimmen Belagerungsbedingen ohne Trinkwasser, Nahrung, Heizung in Kellern und Katakomben, immer noch unter Bomben und Geschossen russischer Belagerer.

 

[5] Angeblich 500 Stück im Wert von 10 Milliarden US-Dollar.

 

 

 

Mehr hier:

 https://www.openpr.de/news/1029198/Carl-Gibson-Endzeit-Deutschland-politisch-am-Wendepunkt-und-der-freie-Westen-moralisch-am-Abgrund-Neu.html



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Anschrift des Autors:

Carl Gibson
Taubenhausweg 41
D- 97941 Tauberbischofsheim





Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung, 1989. Koryphäen der Einsamkeit und Melancholie in Philosophie und Dichtung, 2015. Politische Bücher: Symphonie der Freiheit, (2008), Allein in der Revolte (2013), Vom Logos zum Mythos, 2015. Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa, 2016. „AMERICA FIRST“, Trumps Herausforderung der Welt – Wille zur Macht und Umwertung aller Werte“, 2017. Merkels Deutschland-Experiment, 2017. Faustinus - der glückliche Esel und die Revolution der Tiere. Kommunismus-Parodie und Totalitarismus-Kritik in Humoresken und Satiren. 2018.
 
 

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 



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