A. Schriftstellerisches Unvermögen - Die krumme Metapher, gute und schlechte Schriftstellerei, „Sprache“ und „Stil“ – kritische Aspekte im kontrovers diskutierten „Werk“ Herta Müllers.
1. Lokal-Kolorit und Exotismen - „Ubornaja“, „Pufoika“ oder „Balamuk“!
Herta Müller
schmückt sich gern mit Sachen, die sie irgendwo aufgeklaubt[1] hat. Oft reicht es schon, wenn sie in ihrer
ungebildeten Umgangssprache drauf los schreibt, um gescheiterte[2]
deutsche Professoren und Juroren aus fragwürdigen „Akademien“ zu beeindrucken.
Was sie an
Eigenheiten aus dem Rumänischen übernimmt, Idiomatisches, an sich schon „unübersetzbare Redewendungen“,
die, in eine germanische Sprache übertragen, auch nachgedichtet noch ungewöhnlich und „krumm“ klingen, erscheint in deutschen West-Augen und Ohren
höchst „originell“.
Ergo fährt die -
zu solch plagiatorischem Eklektizismus ermutigte - Herta Müller fort, sich mit
fremden Federn heraus zu putzen, zu garnieren und ihre Kreationen auszuschmücken,
nicht immer nach ihrer Collagen-Art, dafür
aber wirr konfus und manchmal auch – wie es scheint, in den Fußstapfen von Oskar
Pastior - durchaus rational.
Speziell in dem
von Pastior – ohne Rücksicht auf Fragen
des geistigen Eigentums – übernommenen Werk „Atemschaukel“ findet man nicht nur russische Brocken wie „Ubornaja[3]“,
die „das große Scheißen“ in der Masse
„authentisch“ bezeichnen, sondern auch – ganz
zufällig eingestreute – Termini wie „Pufoika“ oder „Balamuk“, die der - aus Rumänien stammende - Banater Schwabe oder Siebenbürger Sache kennt und als nichtssagende Trivialität abtut, die aber in westdeutschen, österreichischen oder schweizerischen Ohren wie „genial erfundene“ Neologismen[4]
klingen.
2. „die Erde ist für die Scholle“!
Oder: Die dumme Gans ist ein weißer Vogel!
Wer es nicht besser kann, setzt auf
Nonsens-Aussagen – wie Herta Müller!
DER SPIEGEL[5]
fühlte sich nicht berufen, zu widersprechen!
3. Der stinkende Mond – Herta Müller revolutioniert die Deutsche Literatur!
Oder: Wenn der „Genus grande“, hundert Jahre nach dem Naturalismus, wieder zum „Sermo humilis“ wird!
Die Dreckwerferin aus dem Banat, Stümperin
von Rang in der Schriftstellerei, freche Diebin von geistigen Gütern und
Errungenschaften anderer aus der gleichen Zunft, raschelt[6] nicht nur mit dem Toilettenpapier – bei
ihr stinkt selbst der Mond!
Wo man hinschaut – blankes Versagen:
„Ilije
muß scheißen.
Er
hebt den Kopf, er drückt.
Er
reißt ein Blatt vom Stiel, ein schmales, langes Maisblatt.
Das
Maisblatt bricht, und sein Finger stinkt.
Und
das Maisfeld stinkt, und der Wald.
Und
die Nacht, und der Mond, der nicht da ist, stinkt.[7]
(Der Fuchs
war damals schon der Jäger, S. 206 f.)
Nicht anders als bei den Azteken und im heutigen Mexiko kreist das Schicksal der Rumänen um den Mais. Der Mais – als Maisbrei oft die einzige Nahrung – begleitete dieses Volk zur Zeit der Türkenkriege durch die Jahrhunderte.
Sein
oder Nichtsein hingen von diesem Mais ab, von der Kulturpflanze aus dem
fernen Südamerika, die der hart feldarbeitende Rumäne sehr
genau kennt. Der Rumäne nutzt die ganze Pflanze. Entkörnte Maiskolben hingen sogar im Trockenklo und wurden dort – ohne zu rascheln - als
Toilettenpapier-Ersatz eingesetzt.
Doch niemals wischte der naturverbundene Rumäne
sich den Ehrenwertesten mit einem Maisblatt ab! Scharf wie eine
Rasierklinge, hätte er das nur einmal getan!
Was weiß Herta Müller davon, eine Autorin,
die es mit den Details nie ernst nahm!?
Sie schreibt so, wie es ihr gerade einschießt, ihrem Verstand entsprechend, ganz
nach der Maxime, es könne nicht verrückt
genug sein!
Dort,
wo früher der gebildete Autor, Romancier, Poet, Literat sein „Handwerk“ ausübte, substanziell und
präzise, herrscht heute der Zufall! Im Namen der Kunst sind alle Gesetze und
Kriterien aufgehoben. Herta Müller machte guten Gebrauch von dieser neuen Freiheit
… und erhielt für ihre „Verrücktheiten“ am laufenden Band
sogar den Nobelpreis!
4. Aphorismus, Essay, Parodie, Satire oder „wissenschaftliche Abhandlung“?
Man kann es einem Autor nicht verwehren, die
Erkenntnisse, die er als
„wissenschaftlicher Kopf“ erlangt, gewinnt, später auch als „Schriftsteller“, als „Essayist“ oder als „Satiriker“
festzuhalten und auszuformulieren.
Ob
er es im „Aphorismus“ tut
und so die These einer langen Abhandlung kurz auf den Punkt bringt, also das
prägnant aussagt, was andere Nichtkönner auf vielen Seiten nicht sagen,
ob er die „Glosse“ wählt oder den knappen „Essay[8]“,
das bleibt ihm überlassen!
Ein Freigeist ist souverän, sich für die adäquate Form
zu entscheiden, unabhängig davon, wie das, was er zu sagen hat, von Kleingeistern[9]
irgendwann rezipiert wird.
Ihn dafür – aus
der Kaste der so genannten Wissenschaftler heraus – als „Polemiker“
zu diffamieren … und sein - oft komplexes - Werk mit ihm, zeugt nur von geistiger Kurzsichtigkeit und
intellektueller Unflexibilität.
[1] Wenn ihr nichts mehr einfällt, wenn sie nicht mehr weiterweiß, bedient sie sich dreist im Werk der
Kollegen; Sie schaut in die „Symphonie
der Freiheit“ und lässt sich inspirieren oder sie blickt in die „Gedichte“ des Oskar Pastior und bedient sich dort
schamlos mit Worten, die ihr entgegenspringen.
Herta Müller ziert sich so mit dem, was anderen
eingefallen ist – und sie glaubt auch
noch, sie dürfe das, dieses Vorgehen sei
legitim. Schließlich sei alles Plagiat!
Keiner hat ihr
bisher gesagt, dass sie das so nicht darf!
[2] Leute wie Rolf Michaelis („Und der Schatten flötete
„Ficki, Ficki“), die bei Hölderlin und Kleist starteten, um
dann – mehr frustriert als glücklich bei Herta Müller (Ilije muss scheißen“) zu enden!
[3] Weshalb gibt
Herta Müller, die Begriffe, die – wie sie selbst eingesteht - Oskar Pastior in seiner Rückblende spontan
einfielen, als eigene Kreationen aus – und das auch noch, ohne des Russischen mächtig zu sein,
ohne die
etymologische Struktur und Semantik anderer Begriffe, die in die - ihr
ebenfalls fremden - alten -Sprachen Griechisch und Latein zurückreichen, zu
durchschauen?
[4] Wie in meinen
Beiträgen oft exemplifiziert: „Des Kaisers neue Kleider“ und „Mit
fremden Federn“ – die Phänomene gehen hier wieder Hand in Hand!
[5] Vgl. dazu das Interview der Autorin und ihres Mannes
fürs Grobe nach deren Ankunft im Westen im Jahr 1987. Ohne die Intervention
von Seilschaften aus dem Umfeld des Nachrichtenmagazins hätte das
Kommunisten-Paar aus der Ceausescu Diktatur dieses etablierte Forum mit großer
Reichweite nie erhalten.
[6] Geht es nach dem -
von
der Literatur-Mafia inszenierten und gegen Kritik mit Handlangern und Geld
am Leben erhaltenen - Wikipedia-Porträt
der Herta Müller, dann ist ihr „Werk“, das eigentlich von tausend
Defekten auf allen Ebenen geprägt ist, ein Werk sprachlicher Präzision! Ein Hohn!
[7] Es erstaunt nicht,
dass dieses Werk der Universalliteratur den Literaturkritiker
- ohne Maulkorb - Reich-Ranicki
nicht begeistert hat. Er lehnte seinerzeit – wie von mir bereits an anderer
Stelle thematisiert - die grobe, schlechte, vulgäre Sprache Müllers ab.
In
der Sendung „Literarisches Quartett“ (mit Iris Radisch, H. Karasek und S.
Löffler) vom 19.11. 1992 sagte der Literatur-Papst: „Ich kann nicht ein Buch für gut halten, dessen Sprache so schlecht
ist.“
Reich-Ranicki: „Das ist ja ein merkwürdiges Buch, wie ich sehe.
Ein Buch, bei dem die Handlung völlig unwichtig ist und überhaupt erst am Ende
kommt. Und davor ist alles durch die Sprache getragen, die aber leider schlecht und
komisch ist.“
Reich-Ranicki: „Das haben wir doch alles
im Expressionismus schon gehabt, wie böse die Bäume sind und die Straßen und
die Wege. Diese Herta Müller hat in schönem, klarem Deutsch ernste
Bücher geschrieben. Und sie hat
jetzt ein Buch in schrecklichem Deutsch mit schiefen poetischen Bildern – und
zwar auf jeder Seite – geschrieben.“
Reich-Ranicki: „Es ist ganz schrecklich, was sie
tut. Ich habe nichts in diesem
Buch über den Kommunismus erfahren, was ich nicht schon gewusst hätte.“
Welche Bücher Herta Müllers in einem klaren Deutsch
geschrieben sein sollen, sagt der Kritiker nicht. Mir sind keine bekannt!
[8] Wann redet der „Wissenschaftler“ und wann
der „Schriftsteller als Essayist“? Dumme Frage! Ein guter Essayist ist immer auch ein wissenschaftlicher Kopf, ein
strenger Denker!
Die
totale Abgrenzung davon ist die Fabrikantin von Nonsens-Literatur Herta
Müller, die das scharfe Denken
anderen überlässt, während „Blödel-Barden“
dieser Tage – wie Helge Schneider und Co. - das
Irrationale durchaus im Geist der echten Dadaisten einsetzen!
[9] Wie oft wurden meine Werke als „Polemik“ diffamiert und abqualifiziert! Das ist eine billige Masche, ja destruktive Methode aus dem Reich der „akademischen Forschung“, um so meine Werke an deutschen Universitäten „nicht anschaffen“ zu müssen! Was nicht vorhanden ist – damit muss man sich auch nicht auseinandersetzen!
So läuft „Forschung“ in Deutschland! Vgl. dazu auch den Beitrag weiter oben zum Stichwort „polemic treatment“: Diskreditiert, desavouiert, diffamiert, torpediert, boykottiert: Das Werk des andersdenkenden Zeitkritikers Carl Gibson von Anfang an! – Und doch ist es da, blüht, wächst und gedeiht, aller obskuren Widerstände zum Trotz.
Auszug aus:
Carl Gibsons Fundamentalwerk:
Herta Müller im Labyrinth der Lügen: „Wir ersäufen dich im Fluss“ – Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“, ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte und DER FALL OSKAR PASTIOR: Nobelpreis für ein Plagiat!?
Neuerscheinung,
seit dem 14. Oktober 2016 im Buchhandel:
Carl Gibson
Herta Müller im Labyrinth der Lügen:
„Wir ersäufen dich im Fluss“ –
Mythen, Märchen, Münchhausiaden im „authentischen“ Lebensbericht der deutschen Nobelpreisträgerin für Literatur!
Die „Unbeugsame“ als „Politikum“,
ihre „Als ob“-Biographie aus der Retorte
und
DER FALL OSKAR PASTIOR:
Nobelpreis für ein Plagiat!?
Vom
medialen „Phänomen“ zur unantastbaren Staatsschriftstellerin - Wie eine
falsche „Ikone“ „gemacht“ wurde und über politische Protektion immer
noch am Leben erhalten wird: Zur Rolle und Mitwirkung des „SPIEGEL“, der
„ZEIT“, der unkritischen Forschung und der hohen Politik (SPD und KAS
der CDU) bei der Konstruktion der Pseudo-Vita einer Hassgetriebenen aus
der Ceauşescu-Diktatur zwecks Instrumentalisierung – auf Kosten der Ehre
der Banater Schwaben und zu Lasten der historischen Wahrheit.
Gegenargumente, Daten, Fakten.
Kritische
Studien, Interpretationen und Essays zum „Leben“, „Werk“ und zur
fragwürdigen „Wirkung“ der forcierten Nobelpreisträgerin für Literatur
Herta Müller (2009) unter Berücksichtigung historisch relevanter-Dokumente (Securitate-Akten) zum Zeitgeschehen.
ISBN 978-3-00-053835-3
1. Auflage, Oktober 2016
Copyright© Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung,
Cover/Titelbild: Gesamtkonzeption Carl Gibson unter Verwendung einer
Graphik von Michael Blümel. Bilder im Innenteil und Graphik
Buchrückseite: Michael Blümel. Copyright © Michael Blümel.
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Dritter Jahrgang, Band 3, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:
WordCat:
WordCat:
DNB (Deutsche Nationalbibliothek):
KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)
Deutsche Digitale Bibliothek:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/entity/111591457
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