Freie Fahrt für Verbrecher aller Art durch Europa? –
Mahnendes Sendschreiben an den Innenminister des
Landes Baden-Württemberg vor dem Beitritt Rumäniens zur Europäische Union und
Gedanken zum Sicherheit deutscher Staatsbürger nach der Umsetzung des Schengener Abkommens.
Wie
ernst nimmt der deutsche Staat die Sicherheit seiner Bürger?
Ohne dass eine angemessene Aufarbeitung der
kommunistischen Vergangenheit stattgefunden hätte, wurden der gesamte
Repressionsapparat der ehemaligen DDR, Staatssicherheit, NVA und die Kader der
totalitären SED in das Staatsgefüge des wiedervereinten Deutschland übernommen.
Heute vor 10 Jahren, als der Beitritt der neuen
EU-Staaten Rumänien und Bulgarien anstanden, ehemalige
Hochburgen stalinistischer Kommunisten mit ebenso berüchtigten Geheimdiensten
(„Securitate“) wie Stasi und KGB, formulierte ich meine Bedenken in mehreren
Schreiben an die Organe des Inneren in dieser Republik.
Was
ich damals zu Protokoll gab, gilt essenziell auch heute, in einer Zeit , in
welcher zahllose, unbekannte Flüchtlinge aus Syrien nach Deutschland kommen, Flüchtlinge
die, bei Gott, nicht alle Opfer des Bürgerkriegs sind, sondern auch Angehörige
der Geheimdienste des Nahen Ostens – mit mehr an Verbrechen und
Kriegsverbrechen auf dem Kerbholz, als der ahnungslose Deutsche oder Europäer
vermuten mag.
Syrien
war – ebenso wie die DDR, die Sowjetunion, Rumänien und Bulgarien – eine
finstere, brutale kommunistische Diktatur. Dürfen
wir deren Hypothek jetzt naiv außer Acht lassen? Oder haben Deutsche und Europäer ein Recht auf Sicherheit, auf ein
Leben in Freiheit – und ohne Angst?
Am
26.12.2006 schrieb ich folgendes:
An
den Innenminister von BW EILT SEHR
Dr.
Rech
Stuttgart
Telefax
07112315000
Anfrage
des ehemaligen politischen Häftlings Carl Gibson, Mitbegründer der Freien
Gewerkschaft rumänischer Arbeiter (SLOMR) – über Telefax
- Wie sicher sind Leib und Leben
ehemaliger Bürgerrechtler aus Rumänien nach dem Beitritt des Staates zur
EU?
- Haben Mitarbeiter des ehemaligen
verbrecherischen Geheimdienstes Securitate bzw. der
Nachfolgeorganisation SRI ab 2007 in Deutschland und in Europa freie
Fahrt?
- Wie
ist die potentielle Gefährdung ehemaliger Bürgerrechtler aus Rumänien
aktuell aus offizieller Sicht zu beurteilen?
Sehr geehrter Herr Dr. Rech.
sehr geehrte Damen und Damen,
als ehemaliger politischer Häftling, der in den Gefängnissen des Geheimdienstes Securitate mehrfach gefoltert
wurde, verfolge ich den Beitritt Rumäniens – den ich als Historiker und
bewusster Europäer begrüße – mit Sorge.
Vor meiner Ausreise im Jahr 1979 wurde ich mehrfach mit Morddrohungen der
Securitate für den Fall konfrontiert, dass ich weiterhin politisch aktiv sein
werde.
Ich war bis zum Sturz der Diktatur im Exil politisch aktiv und habe
eine völkerrechtliche Klage gegen das Regime in Bukarest zwischen 1982-1984 auf
den Weg gebracht. (Dokumentation im Internet).
Durch den Beitritt Rumäniens zur EU – verbunden mit einer möglicher
Freizügigkeit der Mitarbeiter der Nachfolgeorganisation SRI erhält meine
Bedrohung eine neue Aktualität.
Hinzu kommt die Tatsache, dass ich im letzten Jahr ein Sachbuch
verfasst habe, in welchem die
oppositionellen Ereignisse aus der Perspektive des Zeitzeugen dargestellt
werden.
In dem Werk Symphonie der Freiheit, das im Jahr 2007 in einem
spezialisierten Verlag erscheinen wird, schildere ich die Verhör- und
Folterpraktiken der ehemaligen Securitate und nenne konkrete Namen von
Personen, die an Folter beteiligt waren.
Große
Sorge bereitet mir der Gedanke, dass Personen aus jenem Umfeld nunmehr
uneingeschränkt in der Bundesrepublik reisen und agieren können.
Im Rahmen von Recherchen habe ich erfahren, dass Personen, deren Namen
mit jenen ehemaliger Folterknechte identisch sind, bereits in die
Bundesrepublik einreisten bzw. als unbescholtene Aussiedler Unterschlupf
fanden.
Es ist ein Faktum, dass der Demokratisierungsprozess in Rumänien noch
nicht weit fortgeschritten ist bzw. dass die dortige Gauck-Behörde nicht
funktioniert. Der Geheimdienst SRI bestimmt nach wie vor, wer Einsicht in
Archive erhält und ob eine solche Einsichtnahme den Interessen des Staates
dient oder nicht.
Im Eintreten für Recht und Freiheit, speziell für Menschenrechte und
gewerkschaftliche Freiheiten und im Widerstand gegen das repressive System
einer Diktatur habe ich zwischen 1976 und 1989 mehrfach mein Leben riskiert.
Ich glaube, ein Anrecht auf Aufklärung des Sachverhaltes zu haben –
sowohl für mich und für meine Familie sowie für andere Betroffene.
Da diese Thematik von allgemeinem öffentlichem Interesse sein dürfte,
behalte ich mir vor, damit auch an die Öffentlichkeit zu gehen.
mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson
Der vielbeschäftigte Minister
hatte natürlich keine Zeit, um sich der Sache, die ich persönlich im Detail
vortragen wollte anzunehmen. Der ausweichenden Antwort aus dem Ministerium
folgte bald eine ähnlich blauäugige Stellungnahme aus dem Landratsamt der
Region, mit dem gut gemeinten Rat, bei potenzieller Bedrohung sei des Volkes
Freund und Helfer, die Polizei um die Ecke, zuständig.
An
den Landrat des Main-Tauber-Kreises
Sehr geehrter Herr Denzer,
verbindlichen Dank für Ihr Schreiben vom 14 d. M.. Mit dem Hinweis, ich
solle mich an die hiesige Polizeidienststelle wenden, kann ich mich jedoch
nicht anfreunden. Geheimdienste klingeln nicht, bevor sie zuschlagen. (Siehe
die aktuellen Morde.)
Mein MS Symphonie der Freiheit nennt Ross und Reiter. Wie Ihnen
vielleicht bekannt sein dürfte, bestehen die Netzwerke der Securitate fort,
wobei viele Mitarbeiter in der Wirtschaft untergetaucht sind.
Verzeihen Sie, wenn ich mich mit der Bagatellisierung einer aus meiner
Sicht existentiellen Angelegenheit so nicht zufrieden geben kann. Ich werde
andere politische Stellen informieren und die Öffentlichkeit suchen.
Neben dem Aspekt meiner persönlichen Sicherheit, sehe ich auch die
Sicherheitsinteressen des Landes und des Bundes durch die gegebenen
Entwicklungen tangiert. Mein potentielles Gespräch mit Minister Dr. Rech wäre
eine Information aus erster Hand gewesen, da ich die Demokratisierungstendenzen
in dem ehem. Ostblickstatt nach wie vor beobachte.
Ich ging davon aus, dass zumindest der Verfassungsschutz sich der
Materie annimmt - oder ist
es inzwischen selbstverständlich, dass die Folterknechte von Gestern jetzt
mitten unter uns leben, ohne für ihre verbrecherischen Taten zur Rechenschaft
gezogen zu werden?
Zu Ihrer Information: Ich wurde
von einem Deutschstämmigen
gefoltert, der heute vielleicht mit Ihnen Tür an Tür lebt.
Ich bitte darum, den Minister zu informieren.
Im Kommunismus war es üblich, Audienzen zu verweigern.
Ich habe bisher noch nie davon Gebrauch gemacht und auch noch nie an
politischen Einfluss appelliert, obwohl mir zahlreiche politische
Persönlichkeiten von Rang, unter ihnen Altkanzler Kohl und Altbundespräsident
Herzog bzw. zahlreiche Mitglieder ihres damaligen Kabinetts persönlich bekannt sind.
Diesmal ging es mir um eine Sache, die wichtig ist und die ich deshalb
nach 28 Jahren als Zeitzeuge beschrieben habe.
Eine
Demokratie, glaube ich, sollte in der Lage sein, die zu schützen, die für sie
und ihre Werte Jahrzehnte lang eintraten – und für deutsche Identität auch
außerhalb der deutschen Grenzen.
Ich bitte dringend um eine differenziertere Stellungnahme,
mit freundlichen Grüßen
Carl Gibson
Sind die Akteure der berüchtigten
kommunistischen Geheimdienste, die früher regimekritischen Bürgerrechtlern und
Dissidenten im westlichen Exil mit Rizinus-Regenschirmen zu Leibe rückten
inzwischen gezähmt, an die Kette gelegt oder agieren sie auch heute noch, ohne
dass man es mitbekommt? Freie Fahrt für
freie Bürger, führ die Wirtschaft … und für Verbrecher aller Art in gesamten Schengener
Raum?
Das Ganze erinnert fatal
an die Geschichte jener Wölfe, die man in einer unbewachten Schafherde
untergebracht hat. Wen wundert es, wenn dann und wann ein Schaf verschwindet.
Ein Kollateralschaden eben.
Wenn die Wölfe, die jetzt
kommen, ihr Schafsfell ablegen, ihre Zähne zeigen und zuschlagen, werden die
naiven Politiker feststellen, wen sie, über die Köpfe der Deutschen hinweg, in
diesem Land aufgenommen haben.
Carl Gibson
Quo vadis, Germania,
wohin steuert Europa?
Spaltet Kanzlerin Merkels forcierte Einwanderungspolitik die deutsche Gesellschaft und die Europäische Union?
Deutschland, deine Präsidenten … und ihre Moral – „Korruption“ auf Schloss Bellevue? Der Fall Christian Wulff aus ethischer Sicht. Joachim Gauck, der bessere Präsident? Weshalb schweigt Bundespräsident Horst Köhler zur inneren Spaltung? Flüchtlingsströme - Terror-Gefahr, Politikverdrossenheit - Euro-Skepsis. Ursachen und Folgen der Kriege im Irak, in Libyen und Syrien - Zur Destabilisierung Nordafrikas und des Nahen Ostens. Frankreich im Fadenkreuz islamistischer Terroristen. Russlands Konflikte mit der EU, der NATO und der Türkei. Das „Wertesystem“ der „offenen Gesellschaft“ westlicher Demokratien im Wandel. Staat, Nation und Parteien im Umbruch. Kommunismus-Aufarbeitung. Auswirkungen der globalen Wirtschafts-und Finanzkrise. Deutscher Atomausstieg nach Fukushima. Volksbefragung zu „Stuttgart 21“. Meinungsfreiheit, Manipulation, Lobbyismus. „Neue Armut“ in Deutschland.
Paradigmen der Zeitkritik – Analysen, Kommentare, Essays zur aktuellen Innen- und Außenpolitik.
Herausgegeben vom
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Carl Gibson
Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?
Carl Gibson
Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?
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Buchrückseite Carl Gibson
Quo vadis, Germania, wohin steuert Europa?
|
Motto:
„Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht“
Heinrich Heine, Nachtgedanken
1. Auflage, Januar 2016
Copyright © Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
Aus der Reihe: Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen, Bd. 1, 2016.
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa.
Germania-Statue, Niederwalddenkmal bei Rüdesheim an Rhein
Germania-Statue, Niederwalddenkmal bei Rüdesheim an Rhein, Detail.
(Fotos: Carl Gibson)
Mehr :
Neu, seit Januar 2015 im Buchhandel:
Carl Gibson,
Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik
Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?
Wie eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen Abendlandes auf den Kopf stellt!
Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?
Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?
Was ist los in Deutschland?
Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral?
Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt?
Weshalb setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen?
Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet?
Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter.
Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in die verlogene Welt des Kommunismus zurück?
Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und „Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten, inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.
ISBN: 978-3-00-048502-2
Carl Gibson, Bücher:
Deutsche Nationalbibliothek (DNB):
Internationaler Katalog: Worldcat Identities:
Zur Vita und Auswahl-Bibliographie:
Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?
Wie eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen Abendlandes auf den Kopf stellt!
Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?
Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?
Was ist los in Deutschland?
Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral?
Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt?
Weshalb setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen?
Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet?
Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter.
Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in die verlogene Welt des Kommunismus zurück?
Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und „Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten, inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.
ISBN: 978-3-00-048502-2
Bücher Carl Gibsons an
US-Hochschulen –
nach dem weltweit größten Bibliotheks-Verzeichnis
(Katalog)
Worldcat:
Lenau:
Plagiat als Methode
Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit
Die Zeit der Chamäleons
Symphonie der Freiheit
Allein in der Revolte
Bücher Carl Gibsons an
US-Hochschulen –
nach dem weltweit größten Bibliotheks-Verzeichnis
(Katalog)
Worldcat:
US-Hochschulen –
nach dem weltweit größten Bibliotheks-Verzeichnis
(Katalog)
Worldcat:
Lenau:
Plagiat als Methode
Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit
Die Zeit der Chamäleons
Symphonie der Freiheit
Allein in der Revolte
Carl Gibson:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.
Aktuell in der Presse:
Die Bücher von Carl Gibson -
und aktuelle Veröffentlichungen (2014/15)
Wahrheit oder Lüge - Fiktion oder Faktion?
|
Ex-Regimegegner kämpft weiter. Carl Gibson kontra Herta Müller: "Vom Logos zum Mythos !?",
eingesehen im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest
Seit Juli 2015 im Buchhandel:
Pressebericht: Hans-Peter Kuhnhäuser, in:
Fränkische Nachrichten, 11. August 2015.
http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/in-single-gesellschaft-standige-begleiter-1.2376562
Pressebericht: Hans-Peter Kuhnhäuser, in:
Fränkische Nachrichten, 11. August 2015.
http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/in-single-gesellschaft-standige-begleiter-1.2376562
http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/in-single-gesellschaft-standige-begleiter-1.2376562
Das neue Werk von Carl Gibson jetzt im Buchhandel
Carl Gibson
Koryphäen
der
Einsamkeit und Melancholie
in
Philosophie und Dichtung
aus Antike, Renaissance und Moderne,
von Ovid und Seneca
zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche
Motivik europäischer Geistesgeschichte und anthropologische Phänomenbeschreibung – Existenzmodell „Einsamkeit“ als „conditio sine qua non“ geistig-künstlerischen Schaffens
Mit Beiträgen zu:
Epikur, Cicero, Augustinus, Petrarca, Meister Eckhart, Heinrich Seuse, Ficino, Pico della Mirandola, Lorenzo de’ Medici, Michelangelo, Leonardo da Vinci, Savonarola, Robert Burton, Montaigne, Jean-Jacques Rousseau, Chamfort, J. G. Zimmermann, Kant, Jaspers und Heidegger,
dargestellt in Aufsätzen, Interpretationen und wissenschaftlichen Essays
1. Auflage, Juli 2015
Copyright © Carl Gibson 2015
Bad Mergentheim
Alle Rechte vorbehalten.
ISBN: 978-3-00-049939-5
Aus der Reihe:
Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte
und Kritisches zum Zeitgeschehen. Bd. 2, 2015
Herausgegeben vom
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim
Bestellungen direkt beim Autor Carl Gibson,
Email: carlgibsongermany@gmail.com
- oder regulär über den Buchhandel.
„Fliehe, mein Freund, in deine Einsamkeit!“ – Das verkündet Friedrich Nietzsche in seinem „Zarathustra“ als einer der Einsamsten überhaupt aus der langen Reihe illustrer Melancholiker seit der Antike. Einsamkeit – Segen oder Fluch?
Nach Aristoteles, Thomas von Aquin und Savonarola ist das „zoon politikon“ Mensch nicht für ein Leben in Einsamkeit bestimmt – nur Gott oder der Teufel könnten in Einsamkeit existieren. Andere Koryphäen und Apologeten des Lebens in Abgeschiedenheit und Zurückgezogenheit werden in der Einsamkeit die Schaffensbedingung des schöpferischen Menschen schlechthin erkennen, Dichter, Maler, Komponisten, selbst Staatsmänner und Monarchen wie Friedrich der Große oder Erz-Melancholiker Ludwig II. von Bayern – Sie alle werden das einsame Leben als Form der Selbstbestimmung und Freiheit in den Himmel heben, nicht anders als seinerzeit die Renaissance-Genies Michelangelo und Leonardo da Vinci.
Alle großen Leidenschaften entstehen in der Einsamkeit, postuliert der Vordenker der Französischen Revolution, Jean-Jacques Rousseau, das Massen-Dasein genauso ablehnend wie mancher solitäre Denker in zwei Jahrtausenden, beginnend mit Vorsokratikern wie Empedokles oder Demokrit bis hin zu Martin Heidegger, der das Sein in der Uneigentlichkeit als eine dem modernen Menschen nicht angemessene Lebensform geißelt. Ovid und Seneca verfassten große Werke der Weltliteratur isoliert in der Verbannung. Petrarca lebte viele Jahre seiner Schaffenszeit einsam bei Avignon in der Provence. Selbst Montaigne verschwand für zehn Jahre in seinem Turm, um, lange nach dem stoischen Weltenlenker Mark Aurel, zum Selbst zu gelangen und aus frei gewählter Einsamkeit heraus zu wirken.
Weshalb zog es geniale Menschen in die Einsamkeit? Waren alle Genies Melancholiker? Wer ist zur Melancholie gestimmt, disponiert? Was bedingt ein Leben in Einsamkeit überhaupt? Welche Typen bringt die Einsamkeit hervor? Was treibt uns in die neue Einsamkeit? Weshalb leben wir heute in einer anonymen Single-Gesellschaft? Wer entscheidet über ein leidvolles Los im unfreiwilligen Alleinsein, in Vereinsamung und Depression oder über ein erfülltes, glückliches Dasein in trauter Zweisamkeit? Das sind existenzbestimmende Fragen, die über unser alltägliches Wohl und Wehe entscheiden. Große Geister, Dichter, Philosophen von Rang, haben darauf geantwortet – richtungweisend für Gleichgesinnte in ähnlicher Existenzlage, aber auch gültig für den Normalsterblichen, der in verfahrener Situation nach Lösungen und Auswegen sucht. Dieses Buch zielt auf das Verstehen der anthropologischen Phänomene und Grunderfahrungen Einsamkeit, Vereinsamung, Melancholie und Acedia im hermeneutischen Prozess als Voraussetzung ihrer Bewältigung. Erkenntnisse einer langen Phänomen-Geschichte können so von unmittelbar Betroffenen existentiell umgesetzt werden und auch in die „Therapie“ einfließen.
Carl Gibson, Praktizierender Philosoph, Literaturwissenschaftler, Zeitkritiker, zwölf Buchveröffentlichungen. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg 1989, Symphonie der Freiheit, 2008, Allein in der Revolte, 2013, Die Zeit der Chamäleons, 2014.
ISBN: 978-3-00-049939-5
Das neue Werk von Carl Gibson jetzt im Buchhandel
„Fliehe, mein Freund, in deine Einsamkeit!“ – Das verkündet Friedrich Nietzsche in seinem „Zarathustra“ als einer der Einsamsten überhaupt aus der langen Reihe illustrer Melancholiker seit der Antike. Einsamkeit – Segen oder Fluch?
Nach Aristoteles, Thomas von Aquin und Savonarola ist das „zoon politikon“ Mensch nicht für ein Leben in Einsamkeit bestimmt – nur Gott oder der Teufel könnten in Einsamkeit existieren. Andere Koryphäen und Apologeten des Lebens in Abgeschiedenheit und Zurückgezogenheit werden in der Einsamkeit die Schaffensbedingung des schöpferischen Menschen schlechthin erkennen, Dichter, Maler, Komponisten, selbst Staatsmänner und Monarchen wie Friedrich der Große oder Erz-Melancholiker Ludwig II. von Bayern – Sie alle werden das einsame Leben als Form der Selbstbestimmung und Freiheit in den Himmel heben, nicht anders als seinerzeit die Renaissance-Genies Michelangelo und Leonardo da Vinci.
Alle großen Leidenschaften entstehen in der Einsamkeit, postuliert der Vordenker der Französischen Revolution, Jean-Jacques Rousseau, das Massen-Dasein genauso ablehnend wie mancher solitäre Denker in zwei Jahrtausenden, beginnend mit Vorsokratikern wie Empedokles oder Demokrit bis hin zu Martin Heidegger, der das Sein in der Uneigentlichkeit als eine dem modernen Menschen nicht angemessene Lebensform geißelt. Ovid und Seneca verfassten große Werke der Weltliteratur isoliert in der Verbannung. Petrarca lebte viele Jahre seiner Schaffenszeit einsam bei Avignon in der Provence. Selbst Montaigne verschwand für zehn Jahre in seinem Turm, um, lange nach dem stoischen Weltenlenker Mark Aurel, zum Selbst zu gelangen und aus frei gewählter Einsamkeit heraus zu wirken.
Weshalb zog es geniale Menschen in die Einsamkeit? Waren alle Genies Melancholiker? Wer ist zur Melancholie gestimmt, disponiert? Was bedingt ein Leben in Einsamkeit überhaupt? Welche Typen bringt die Einsamkeit hervor? Was treibt uns in die neue Einsamkeit? Weshalb leben wir heute in einer anonymen Single-Gesellschaft? Wer entscheidet über ein leidvolles Los im unfreiwilligen Alleinsein, in Vereinsamung und Depression oder über ein erfülltes, glückliches Dasein in trauter Zweisamkeit? Das sind existenzbestimmende Fragen, die über unser alltägliches Wohl und Wehe entscheiden. Große Geister, Dichter, Philosophen von Rang, haben darauf geantwortet – richtungweisend für Gleichgesinnte in ähnlicher Existenzlage, aber auch gültig für den Normalsterblichen, der in verfahrener Situation nach Lösungen und Auswegen sucht. Dieses Buch zielt auf das Verstehen der anthropologischen Phänomene und Grunderfahrungen Einsamkeit, Vereinsamung, Melancholie und Acedia im hermeneutischen Prozess als Voraussetzung ihrer Bewältigung. Erkenntnisse einer langen Phänomen-Geschichte können so von unmittelbar Betroffenen existentiell umgesetzt werden und auch in die „Therapie“ einfließen.
Carl Gibson, Praktizierender Philosoph, Literaturwissenschaftler, Zeitkritiker, zwölf Buchveröffentlichungen. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg 1989, Symphonie der Freiheit, 2008, Allein in der Revolte, 2013, Die Zeit der Chamäleons, 2014.
ISBN: 978-3-00-049939-5
Copyright © Carl Gibson 2015
Copyright © Carl Gibson 2015
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