Mittwoch, 4. Juli 2018

Die Arroganz der Macht - Von Kanzler Kohl zu Kanzlerin Merkel: Moralisches und konkretes Versagen im Deja-Vu!?



Die Arroganz der Macht - 

Von Kanzler Kohl zu Kanzlerin Merkel: 

Moralisches und konkretes Versagen im Deja-Vu!?


Wie sich die Entwicklungen gleichen: 

Helmut Kohl, als selbstherrlicher Kanzler viel zu lange an Macht, machte schließlich gravierende politische Fehler, indem er sich - in Berufung auf ein sonderbares Ehrenwort - über geltendes Recht hinwegsetzte. 

Nicht anders als sein ewiger Rivale Wolfgang Schäuble, das ist der Mann mit dem Koffer, heute Bundestagspräsident, glaubte Kohl, mit dem Verstoß gegen Recht und Gesetz, der Partei zu dienen, der CDU, jener Partei, die sich daran gewöhnt hatte, Geld, wenn es gebraucht wurde, aus den Privatschatullen und schwarzen Kassen der Wirtschaft anzufordern.

Angela Merkel, damals noch Moralistin, half aktiv und eifrig dabei mit, ihren Ziehvater vom Partei-Thron zu stoßen, um - „altruistisch“ motiviert und auch im Dienst der Partei - die vakante Machtposition einzunehmen.

An dieser Machtfülle - Parteivorsitz und Kanzlerschaft - klebt die moralische Versagerin heute noch, stur und uneinsichtig, obwohl die vielen Fehler, die Merkel auf unterschiedlichen Ebenen beging, über alles Negative hinausgehen, was man Kohl vorwerfen kann.

Kohl schädigte Deutschland moralisch, indem er in der Spätzeit falsche Wertungen vornahm - geblendet von der Machtfülle, von der Arroganz der Macht.

Doch Helmut Kohl, der Europäer aus Überzeugung, schadete Deutschland nicht konkret - und er spaltete Europa nicht! 



Das Zufügen des konkreten Schadens blieb Merkel vorbehalten die mit dem unkontrollierten Zuzug 

von 1 000 000 Unbekannten aus allen möglichen Ländern der Welt, diesem Staat etwas einbrockte, was Generationen nicht mehr auslöffeln können. 


Darüber hinaus wurde Deutschland unter Merkel diskreditiert und isoliert.


Kohl regierte umgeben von wenigen engen Beratern.

Auch Merkel entschied die Ausnahme-Regelung 2015 in der Flüchtlingsfrage - nach dem Konsultieren weniger Personen, an deren Allkompetenz man durch aus zweifeln kann.

Haben beide Machtfiguren, berauscht von der Macht, ihre früheren Meriten getilgt und die historische Rolle eingebüßt?



Mögen künftige Historiker, Philosophen darüber richten!

Jedenfalls sollte man in einer funktionierenden Demokratie noch darüber nahdenken und diskutieren dürfen, ob die Zukunft einer Nation von den - subjektiven und oft recht engen - Vorstellungen[1] abhängen soll, die ein Machtpolitiker mitbringt und - über Richtlinienkompetenz - auch faktisch umsetzt.
 
Es darf nicht sein, dass moderne Apostel der Machtpolitik einem Land einen stigmatisierenden Stempel aufdrücken, wie das früher nur in Diktaturen der Fall war.







[1] Näheres zu den Begriffen und Vorstellungen Merkels von Nation, Volk, Deutschland etc. in meinen Werken zur Thematik.


Politische Bücher von Carl Gibson 

Autor, author, auteur Carl Gibson:

Bücher, books. livres - 1989 - 2018, Neuerscheinungen.

Books by Carl Gibson -

Les livres de Carl Gibson, ecrivain, homme de lettres, philosophe - littérature, critique littéraire et politique. 

 

 










 

Neu:




Copyright © Carl Gibson 2018







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen